Leserfrage als PDF - ERGIN Finanzberatung AG

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Leserfrage als PDF - ERGIN Finanzberatung AG
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Geld & Markt
Soviel kostet eine Minute im Festnetz
Samstag bis Sonntag
0-7
Tele2
Arcor
star79*
7-9
Arcor
star79*
01058*
9-12 Arcor
star79*
OneTel*
01058*
12-18 Arcor
star79*
OneTel*
01058*
18-19 Arcor
star79*
01058*
BT Ger.
19-24 Tele2
Arcor
star79*
Vorw. Ct/Min
01013
01070
01079
01070
01079
01058
01070
01079
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01058
01070
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01086
01058
01070
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01090
01013
01070
01079
0,50
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0,79
1,49
1,95
0,79
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0,79
1,49
1,68
1,95
0,79
1,49
1,95
2,00
0,50
0,79
1,49
Vom Festnetz zu Mobil
Montag bis Sonntag
Zeit
0-24
Anbieter
010018
Mox*
Vorw. Ct/Min
010018 8,88
010040 9,30
Ferngespräche
Zeit Anbieter
0-7
Tele2
Arcor
EPAG*
Linecall*
7-9
Arcor
EPAG*
Linecall*
Telegate
star79*
9-14 Arcor
EPAG*
Telegate
01056*
star79*
14-18 Arcor
01029*
EPAG*
Telegate
01056*
18-19 Arcor
Linecall*
01029*
EPAG*
19-24 Tele2
Arcor
01029*
EPAG*
Vorw. Ct/Min
01013
01070
01052
01067
01070
01052
01067
01080
01079
01070
01052
01080
01056
01079
01070
01029
01052
01080
01056
01070
01067
01029
01052
01013
01070
01029
01052
0,50
0,79
1,37
1,45
0,79
1,37
1,45
1,49
1,68
0,79
1,37
1,49
1,54
1,68
0,79
1,35
1,37
1,49
1,54
0,79
1,30
1,35
1,37
0,50
0,79
1,35
1,37
*Anbieter mit Tarifansage; Abrechnung im 60 Sekunden Takt; Tarife gelten
inklusive MwSt; Angaben ohne Gewähr; Konditionen der Anbieter
können sich täglich ändern; nicht alle Anbieter im Ortsnetz sind
bundesweit vertreten.
Quelle: biallo.de
www.merkur-online.de/geldundmarkt
Stand: 11.07.2008 12:00Uhr
LESER FRAGEN – EXPERTEN ANTWORTEN
Traudl K.: „Ich habe am 1. Februar 1997 eine Rentenversicherung in Höhe von 100 000 D-Mark bei der Allianz Versicherung abgeschlossen, die am 1. Februar
2009 fällig wird. Entweder kann ich eine lebenslange
Rente (2009 bin ich 37 Jahre alt) in Höhe von monatlich 311,50 Euro oder eine einmalige Auszahlung in
Höhe von 81 186,20 Euro wählen.
Wenn ich mich für die einmalige Auszahlung entscheide, habe ich ein Angebot eines englischen Finanzdienstleistungsunternehmens, der Friends Provident
Group, das eine sichere und lukrative Kapitalanlage
verspricht. Würden Sie mir empfehlen, dieses Angebot
anzunehmen?“
Geldanlage vor 2009 kann sich lohnen
Bevor Sie sich mit der Produktauswahl beschäftigen,
sollten Sie zunächst für sich die grundsätzliche Frage
klären, welches Ziel Sie unter Berücksichtigung der
steuerlichen Rahmenbedingungen mit der Geldanlage verfolgen und worauf Sie Wert legen.
Wenn Sie sich für eine lebenslange Rente entscheiden,
ist zu berücksichtigen, dass Sie sich wiederum in ein
Abhängigkeitsverhältnis zu einem einzigen Produktgeber bringen. Eine Rentenversicherung schränkt Ihre
persönliche Flexibilität elementar ein. Sollten Sie
eventuell einmal auf eine größere Einmalzahlung angewiesen sein, ist dies für den Versicherungsnehmer
selten ohne finanzielle Einbußen möglich.
Wenn Sie sich für eine Einmalauszahlung im Jahre
2009 entscheiden sollten, sollten Sie nicht vernachlässigen, dass bereits ab dem 1. 1. 2009 die Regelungen
zur sogenannten Abgeltungssteuer in Kraft treten.
Die Kapitalerträge, inklusive Veräußerungsgewinnen
sind dann von Privatanlegern mit etwa 28,6 % zu versteuern.
Falls Sie die Anlagesumme von rund 81 000 Euro bei
einer Rendite von 6 % noch im Jahr 2008 anlegen würden, würde Ihnen in 30 Jahren ein Mehrertrag von gut
72 000 Euro zur Verfügung stehen. Sie sollten daher
schon vorzeitig in Erwägung ziehen, die Versicherung
zu kündigen oder besser zu verkaufen und den Erlös
bereits 2008 anzulegen.
A. Sabri Ergin
Ergin Finanzberatung AG
München
Fragen zu Geldanlage, Altersvorsorge, Steuern,
Miete, Erben und Versicherung?
Redaktion Geld & Markt, 80282 München,
oder E-Mail: [email protected]
Die Beantwortung kann wegen der vielen Anfragen
mehrere Wochen dauern. Wir bitten um Geduld.
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Quelle: ADAC
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Benzin
Balanstr. 50
1,498
Friedenstr. 16
1,498
Lochhamer Schlag 13
1,508
Leopoldstr. 152
1,519
Helene-Wessel-Bogen 26 1,519
Peter-Anders-Str. 8
1,529
Am Neubruch 7
1,529
Zielstattstr. 10
1,529
Kreiller Str. 219
1,529
Kreiller Str. 220
1,529
Münchner Merkur Nr. 161 | Wochenende, 12./13. Juli 2008
Einzugsermächtigung statt Abbuchungsauftrag
PREISWERT TELEFONIEREN
Ortsgespräche
Zeit Anbieter
Telefon (089) 53 06-454
[email protected]
Telefax: (089) 53 06-86 60
Super
1,498
1,498
1,518
1,519
1,519
1,529
1,529
1,529
1,529
1.529
Diesel
1,468
1,468
1,478
1,479
1,479
1,489
1,489
1,489
1,499
1,499
Stand: Freitag, 11. 7. 2008, ca. 10.30 Uhr
Verbraucherschützer warnen
vor
Abbuchungsverfahren
und raten stattdessen zur Einzugsermächtigung. Nur wer
eine
Einzugsermächtigung
gegeben hat, kann sich bei einem Fehler über die Bank
sein Geld problemlos zurückholen, wie die Verbraucher-
zentrale Sachsen erklärt.
Wenn im Formular eines Anbieters Begriffe wie „Abbuchungsauftrag“ oder „Abbuchungserlaubnis“ auftauchten, solle man im Zweifelsfall
die Finger davon lassen. Abbuchungsverfahren würden
üblicherweise im gewerbli-
LAUTSPRECHER FÜR MUSIKSPIELER
chen Rahmen angewandt, seien aber auch im privaten Bereich möglich, berichtet die
Zentrale. Der Zahlungspflichtige teile dabei seiner
Bank einen Zahlungsempfänger mit, der von seinem Konto
Geld abbuchen könne. Komme es zum Streit, sei die Bank
außen vor. Dann müsse sich
der Verbraucher an seinen
Vertragspartner halten und
seinem Geld oft hinterherlaufen. Beim Einzugsermächtigungsverfahren dagegen erteilt der Verbraucher seinem
Vertragspartner unmittelbar
die Erlaubnis, Geld von sei-
nem Konto einzuziehen. Die
Bank des Zahlungspflichtigen erfahre davon zunächst
nichts. Der Vorteil sei, dass
der Kunde direkt gegenüber
seiner Bank Widerspruchsrecht habe. In diesem Fall hole das Kreditinstitut das Geld
ap
zurück.
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Die Stereoanlage für unterwegs
Ob beim Gartenfest oder
im Urlaub – für Musikfreunde sind transportable, kompakte Lautsprecher, die sich an
MP3-Musikspieler anschließen lassen, eine
praktische Lösung. Wir
erklären, worauf Sie dabei achten sollten.
Kompatibilität
Vor dem Kauf sollte man
unbedingt kontrollieren, wie
gut das eigene Abspielgerät zu
dem favorisierten Boxensystem passt. Besitzer des Edelplayers Ipod von Apple haben
es vergleichsweise leicht. Viele
Systeme, wie zum Beispiel das
kompakte „JBL On Stage III“
für 120 Euro, sind speziell für
diese Geräte gemacht. Es gibt
jede Menge Lösungen, um den
Musikabspieler einzuhüllen
und gegen Beschädigung zu
schützen. Allerdings sollte sichergestellt werden, dass auch
ein Adapter für das Ipod-Modell beiliegt, das man besitzt.
Wenn nicht, gilt es vor einem
Kauf unbedingt den Preis für
das notwendige Zubehör abzuklären; denn manchmal ist
das ungebührlich teuer.
Abspielgeräte anderer Marken können in der Regel mit
klassischem Audio-Kabel über
den Kopfhöreranschluss mit
den externen Boxen verbunden werden. Das ist meist
nicht formschön und sorgt für
Kabelgewirr. Ein weiterer
Nachteil: In speziell für ein
Gerät gefertigten Boxen wird
das Abspielgerät teilweise mit
Strom versorgt. Beim Anschluss über das Audio-Kabel
ist das nicht möglich.
Stromverbrauch
Da Steckdosen unterwegs
eher schwer zu finden sind
und übermäßiger Batterieverbrauch die Umwelt und den
Geldbeutel belastet, sollte
man sicherstellen, dass die
kleinen Boxen genügsam mit
Strom umgehen. Leider sind
die Angaben der Lautspre-
KOLUMNE
Musikgenuss ohne Steckdose: Lautsprecher für MP3-Player sind etwa bei Gartenfesten praktisch, aber nicht billig.
cher-Hersteller oft sehr optimistisch, nur ein Praxistest
kann klären, ob sie auch stimmen. Deshalb gilt es vor dem
Kauf sicherzustellen, dass
man die Boxen umtauschen
kann, wenn sie beim ersten
Einsatz schon nach 20 Minuten ihren Betrieb einstellen
und frische Batterien oder Akkus verlangen.
Stabilität
Außerdem sollte beim Kauf
darauf geachtet werden, dass
das Design unanfällig gegen
Stöße und das Gehäuse der
Boxen robust ist. Die Lautsprecher selbst sollten unbedingt mit einem stabilen Gitter
geschützt sein. Andernfalls
bohrt sich beim hektischen
Zusammenpacken
schnell
mal ein Schlüssel oder anderer
spitzer Gegenstand in die
Lautsprecher-Membran – und
dann ist es vorbei mit dem
Musikgenuss. Auch auf das
Gewicht – zusammen mit den
Batterien, die im Verhältnis
sehr schwer sind – gilt es zu
achten. Und die Abmessungen
sollten klein genug sein, dass
die Boxen bequem mitgenommen werden können.
Ausstattungsdetails
Fernbedienungen
liegen
manchen Systemen wie dem
„Creative Travelsound i“
(Preis ca. 90 Euro) bei und
sind nützlich und komfortabel. Gerade wer seine Boxen
auch zu Hause nutzen will,
wird dieses Ausstattungsdetail zu schätzen wissen. Eine
passende Tasche, die die Boxen beim Transport vor Schäden schützt, ist im Betriebsalltag ebenfalls sehr nützlich.
Diese liegt zum Beispiel den
mit 50 Euro recht preiswerten
„Logitech MM32“-Boxen bei.
Manche Modelle bieten auch
eine Radiofunktion, was
nützlich ist, falls man einmal
aktuelle Nachrichten oder
den Wetterbericht hören will.
Heim-Betrieb
Auch zu Hause beschallen
sich Musikliebhaber immer
häufiger mittels MP3-Player
und angeschlossener Boxen
anstatt mit klassischer StereoAnlage. Boxensysteme für
den stationären Einsatz daheim bieten meist einen besseren Klang und mehr Ausstattung als mobile Beschaller, da sich die Hersteller bei
ihnen im Hinblick auf das
Gewicht oder den Stromverbrauch nicht einschränken
müssen. Doch guter Klang
will bezahlt werden: Geräte
wie das „Go+Play“ vom EdelHersteller Harman/Kardon
kosten rund 250 Euro. Und
wer das „Bose Sounddock
Portable“ haben will, muss
sogar 400 Euro anlegen. Auch
das „Canton DSS 303“ mit
Radiofunktion für 200 Euro
ist empfehlenswert.
Bei Betrieb der Lautsprecher im Schlafzimmer kann
die Zusatzfunktion eines Ra-
FOTO: GMS
dioweckers praktisch sein.
Die „Auvisio Portable Audio
Docking“ zum Preis von 40
Euro zum Beispiel bietet diese Funktion zum günstigen
Preis. Allerdings sollte man
den MP3-Player nicht ständig
an stationäre Lautsprechersysteme angeschlossen bzw.
eingesteckt lassen, sofern diese das Gerät auch mit Strom
versorgen: Denn wenn der
Akku im Gerät ständig geladen wird, ruiniert das seine
Laufleistung in kürzester
Zeit.
Rücksicht
Egal ob unterwegs oder zu
Hause. Wer ein mobiles Lautsprechersystem
dabeihat,
sollte stets Rücksicht auf die
Menschen in seiner Umgebung nehmen. Denn auch
wenn manch einer Musik unter freiem Himmel besonders
genießt, muss das der Nachbar nicht genauso empfinden.
mdo
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Noch scheint alles gut zu laufen: Auch im Juni sank die
Zahl der Arbeitslosen in
Deutschland um 38 000 und
bis zuletzt entstehen per Saldo mehr Arbeitsplätze, als an
anderer Stelle wegfallen. Aber
die bedrohlichen Meldungen
großer Konzerne über einen
geplanten Stellenabbau kündigen
einen
Wetterumschwung an. Auch mittelständische Unternehmen klagen
laut jüngsten Umfragen zunehmend über Probleme.
Geht nun der Aufschwung in
Deutschland zu Ende?
Leider spricht mehr dafür
als dagegen. Wir haben es im
Sommer 2008 mit einer Gemengelage aus mehreren Belastungen zu tun. Jede einzelne ist in ihren Auswirkungen
auf die Konjunktur schon
schwer abzuschätzen. Ganz
unübersichtlich wird es aber,
wenn mehrere dieser Belastungen aufeinander treffen.
Es handelt sich dabei erstens
um die massive Verteuerung
der Energie und teilweise
auch der Nahrungsmittel, die
die Verbraucher unmittelbar
spüren. Im Juni verteuerte
Der Ökonom
Jürgen Pfister
Eine Schwäche, aber keine Rezession
Der Chefvolkswirt der BayernLB schreibt 14-täglich
über Märkte, Konjunktur und Wirtschaftspolitik.
sich die Lebenshaltung der
privaten Haushalte um 3,3%
gegenüber Juni 2007. Damit
wird der Einkommensanstieg
durch höhere Tarifabschlüsse
weitgehend aufgezehrt. Hinzu kommen die Verunsiche-
rung der Verbraucher durch
eine noch höhere „gefühlte“
Inflation und die Meldungen
über Stellenstreichungen. In
diesem Umfeld werden größere Anschaffungen oft zurückgestellt. Der Konsum, der
bisher ohnehin zum Aufschwung keinen Beitrag geleistet hat, wird auch 2008
nur mit einem sehr geringen
Zuwachs aufwarten können.
Hierin liegt die politische Brisanz: Im September 2009
wird der Bundestag gewählt.
Zu den Belastungen aus
der Verteuerung der Lebenshaltung kommen für die deutsche Exportwirtschaft der von
den USA ausgehende Abschwung der Weltkonjunktur
und zusätzlich die Euro-Aufwertung hinzu. Die in den
letzten Jahren wichtigste Lokomotive
unseres
Aufschwungs, der Export, wird
daher spürbar an Dynamik
verlieren.
In diesem Umfeld eingetrübter Exportaussichten und
steigender Kosten – Rohstoffe, Löhne – wird auch die bislang beachtliche Investitionsfreude der Unternehmen am
Standort Deutschland nachlassen. Woher soll der Ausgleich kommen? Weit und
breit ist kein Retter in Sicht.
Für eine Steuersenkung, die
zugleich die mittelfristigen
Wachstums- und Beschäfti-
gungsaussichten verbessern
würde, fehlt es offenbar an
Mut und Weitsicht.
Aber es gibt nicht nur
schlechte Nachrichten: Zum
einen waren die Reformen
und die Lohnzurückhaltung
der letzten Jahre nicht vergebens. Die Robustheit der
deutschen Wirtschaft, ihre
Widerstandsfähigkeit gegenüber Schocks, hat sich deutlich verbessert. Fast unbemerkt hat sich Deutschland
vom Schlusslicht in Europa
nahezu an die Spitze der großen Länder vorgearbeitet.
Manchem Nachbarland geht
es deutlich schlechter.
Zum anderen hat die Finanzmarktkrise zwar die
Banken kräftig gebeutelt,
aber die Kreditversorgung der
Haushalte und der mittelständischen Wirtschaft ist in
Deutschland, anders als in
anderen Ländern, kaum beeinträchtigt. Alles in allem
steht uns also eine längere
Schwächephase bevor mit
Wachstumsraten um 1%; ein
Einbruch, eine Rezession also, kann aber wohl vermieden werden.

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