galerie 1|06 Seiten 6|7 (Page 1)

Transcrição

galerie 1|06 Seiten 6|7 (Page 1)
6 party
Freitags House und Electro, samstags Rock und Pop der 80er
Im twice-club wird getanzt
Auf diesen Club hat Rüttenscheid gewartet: freitags nachts House, Electro,
Minimal und samstags 80er- und 90er-Jahre-Classics. Die Mischung kommt
an, und der twice-club, der im Oktober die Nachfolge vom RIFF im Girardet
Haus antrat, sieht sich auf einem guten Weg.
dieses oder jenes besonderen DJs, von
dem sie wissen, was sie zu erwarten
haben. Aber auch wer die Namen nicht
kennt und sich überraschen lassen will,
wird selten enttäuscht sein.
Satte House- und Electrobeats
locken freitags ein tanzwütiges U30Publikum in den twice-club. Um 22
Uhr ist Einlass, und bis 23 Uhr wird
weder Eintritt noch Mindestverzehr
verlangt. Danach kostet der Eintritt
6 Euro, der Mindestverzehr 3 Euro.
Samstags ist es umgekehrt. Die Getränkepreise sind insgesamt den Bedürfnissen eines jüngeren Publikums
Freitags dominieren House- und
Electrobeats im twice-club. Jeden
Samstag heißt es Party ohne Grenzen
mit den Chart-Hits aus den 80er- und
90er-Jahren, sowie Rock- und Pophits.
angepasst und bringen deshalb niemanden in Verlegenheit. Die 90er-JahreCharts, die Rock- und Pop-Hits, die
an den Samstagen gespielt werden,
versetzen auch die Ü30-Gäste zuverlässig in Party-Stimmung. Das Ende
www.fritzpatricks.com/es/essen.html
Immer gute Stimmung im Fritzpatrick’s: samstags Live-Music und sonntags Irish Set Dance
Erst mal zuschauen oder
gleich mitmachen
Weil’s im letzten Jahr so schön war, hat Patrick Hunt für die diesjährige
Silvesterparty in seinem Pub Fritzpatrick’s dieselbe Band engagiert. Wieder
wird Mark Bennett mit seinen vier Musikern für richtig gute Stimmung
beim Jahreswechsel sorgen. Und ein DJ legt groovige Tanzmusik auf.
Die Tradition der Music-Pubs hat Patrick
Hunt aus seiner irischen Heimat mitgebracht. Dort gehört Live-Music zum
Samstag Abend wie eggs and bacon
zum Frühstück. Oft holt sogar nach
Beendigung des offiziellen Parts einer
der Gäste eine Fiddle oder Tin Whistle
hervor, und dann wird gemeinsam
weitergesungen. So weit ist man bei
uns wohl noch lange nicht. Aber immerhin gibt es auch im Fritzpatrick’s
jeden Samstag Abend Live-Music und
ein volles Haus.
Dass in dem Pub im Girardet Haus
auch die Tradition des Original-Irish
Set Dance gepflegt wird, dürfte bisher
weniger bekannt sein. Jeden Sonntag
zwischen 15 und 18 Uhr treffen sich
die Fans des in Irland höchst populären
Figurentanzes, bei dem sich jeweils
vier Paare im Quadrat gegenüber
stehen und in verschiedenen Schrittfolgen aufeinander zu- und umeinander
herumtanzen. Dabei sind alle Altersgruppen vertreten. Die Profis nutzen
Schuhe mit Metallplatten unter den
Sohlen sozusagen als Rhythmusinstrumente. Weltbekannte Shows wie
„Riverdance“ oder „Lord of the dance“
haben diesem mitreißenden Tanz auch
in Deutschland viele Anhänger verschafft. Im Fritzpatrick’s ist jeder eingeladen zuzuschauen oder auch gleich
mit einzusteigen. Vorkenntnisse sind
dafür nicht erforderlich.
galerie 2 | 2008
bleibt offen. Wer so lange durchhält,
kann aus dem twice-club gleich irgendwo auf der Rü frühstücken gehen.
Die beiden jungen Geschäftsführer
Sebastian Karpinski und Sven Morsbach haben ein gutes Gespür für den
Geschmack ihrer Gäste – auch hinsichtlich der Farbgestaltung. An den
Wänden wechselt Gelb über Orange
zu Pink. Als Signet mit hohem Wiedererkennungswert fungiert ein überdimensionaler Kolibri in verschiedenen
ergänzenden Farben. Das ist eigenwillig, das merkt man sich. Die farbliche
Aufregung legt sich allerdings beim
Mobiliar, bei dem ein ruhiges Dunkelbraun dominiert.
Wenn das Wetter wieder freundlicher wird, sollen die twice-Gäste
draußen nicht nur im Stehen Luft
schnappen können, sondern es sich
vor dem Eingangsbereich richtig bequem machen können. Auch im Veranstaltungsbereich haben Sebastian
Karpinski und Sven Morsbach noch
allerhand vor. Einige DJs mit internationalem Ruf stehen ganz oben auf
ihrer Wunschliste. Wer neugierig ist,
sollte die Website www.twice-club.de
im Auge behalten.
Wieder Partys, Jazz und Sonntagsbrunch im Café Cult
Mehr als
Kaffee
und
Kuchen
Wer seine Stiefel am 6. Dezember
leer vorfindet, der tut sich halt
selbst was Gutes – und geht um
21.00 Uhr zur Nikolaus-Singleparty ins Café Cult.
Cult-Inhaberin Mira Kryza hat
mit Veranstaltungen bereits
gute Erfahrungen gemacht
und wird von Stammgästen
immer wieder aufgefordert,
das Angebot auszudehnen.
Deshalb lädt sie jetzt jeden
1. Samstag im Monat zur
Cult-Night ein. Da werden die Bistro-Tischchen
im Lokal durch Stehtische ersetzt, und ein
DJ legt Platten nach
Wunsch auf. Jeder
kann sich sein Lieblingstanzlied bestellen, und
bisher blieb noch kein Wunsch unerfüllt. Die Gäste sind meist aus dem
Teenager-Alter heraus und noch nicht
pensioniert, also irgendwo in mittleren
Jahren und ebenso gesellig wie tanzfreudig.
Im Frühling gibt es wieder eine
Jazz-Reihe im Cult. Und Mira Kryza
denkt über ein kleines Programm aus
Showtanz, Musik und Sketchen nach.
Auch das Speisenangebot im Café Cult
findet immer mehr Liebhaber. Mittwochs, wenn Schnitzeltag ist, dampfen oft um 18.00 Uhr schon sämtliche
Pfannen. Und beim Sonntagsbrunch
von 11.00 bis 14.30 Uhr essen sich
manche Gäste für 9,00 Euro satt bis
zum nächsten Morgen.
Der Nikolaus-Schwof
für Singles ist ein
Probelauf.
Wenn er gut
ankommt,
gibt es sicher
nicht erst zu
Ostern die
nächste
Singleparty.
www.cafecult.de
Platz zum Tanzen gibt es genug, dafür
kaum Sitzmöbel, ein paar Hocker an
den drei Theken und im hinteren
Raum eine Lümmellandschaft aus dunkelbraunen Lederwürfeln für den Fall,
dass die Stilettos nicht mehr auszuhalten oder die Beine nicht mehr tragfähig sind. Blickfang ist allerdings das
DJ-Pult in der Mitte des Raumes, und
das nicht zufällig. Wer hier auflegt, soll
und will möglichst von allen gesehen
werden. Die DJs sind meist regionale,
manchmal sogar nationale Größen mit
einer treuen Fangemeinde. Vor allem
freitags kommen viele Besucher wegen
www.twice-club.de
20 Jahre Tanzschule Eva Wolbeck. Das muss gefeiert werden!
Das ganze Jahr über gewährt Eva Wolbeck aus diesem Anlass
großzügige Rabatte. Wer als Gruppe einen Kurs bucht, zahlt
weniger, wer Zusatzkurse nimmt, ebenfalls, und auch
Mädchen, die einen Jungen mitbringen, werden begünstigt.
Manches hat sich geändert in diesen 20 Jahren, aber das nicht:
Jungen sind vielfach immer noch Tanzmuffel.

Documentos relacionados