Martin Haufs

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Martin Haufs
Yello erhalten den ECHO für ihr Lebenswerk
Die Deutsche Phono-Akademie ehrt das Schweizer Duo als
Wegbereiter multimedialer Konzepte in der Popmusik.
Berlin, 5. März 2014 – Yello werden in diesem Jahr mit dem Deutschen
Musikpreis ECHO für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Deutsche PhonoAkademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), ehrt
das Schweizer Duo als eine der international einflussreichsten Formationen des
Elektro-Pop, die mit ihrer einzigartigen Kombination von Musik und Video das
Genre nachhaltig geprägt haben. Mit Titeln wie „Oh Yeah“, „The Race“ oder
„Vicious Games“ schrieben Yello Musikgeschichte und feierten weltweit Erfolge.
Als Pioniere der Sampling-Technik und Schöpfer ungewöhnlicher Rhythmusstrukturen inspirierten sie Künstler unterschiedlichster Genres von Hip-Hop und Funk
bis hin zu Elektro-Pop und Techno. Die beiden Bandmitglieder Dieter Meier und
Boris Blank werden den ECHO am 27. März im Rahmen der großen Awardshow
in der Messe Berlin persönlich entgegennehmen. Das Erste strahlt die von der
Kimmig Entertainment GmbH produzierte Verleihung mit Gastgeberin Helene
Fischer am 27. März um 20:15 Uhr live aus.
„Yello gehören seit vier Jahrzehnten zu den großen Innovatoren des Pop“, so
Prof. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie.
„Als kühne Wegbereiter multimedialer Konzepte haben Dieter Meier und Boris
Blank elektronische Musik und dadaistisch geprägte Videokunst geradezu
kaleidoskopartig zusammengeführt und dabei nicht zuletzt sich selbst zu
geheimnisvollen Kunstfiguren stilisiert. Im Konzept Yello trifft die vorbehaltlose
Experimentierfreude der Avantgarde auf den geradezu dionysischen Drive
elektronischer Tanzmusik und schafft damit einen bis heute nachwirkenden
innovativen und höchst eigenständigen popkulturellen Kontext. Jede Menge
Humor, eine beeindruckende Portion Selbstironie und die in jedem Track
souverän zum Ausdruck gebrachte Leichtigkeit des Pop verleihen Yello bei aller
Hintergründigkeit und technischen Perfektion den Charakter eines
beeindruckenden Gesamtkunstwerks.“
Yello – Elektronische Popmusik zwischen Bombast und Ironie
Im Januar 2014 veröffentlichte Boris Blank das Soloalbum „Convergence“ – sein
erster Longplayer ohne Dieter Meier. Und der wird in Kürze nachlegen: Am
11. April erscheint „Out of Chaos“, die Solo-Premiere von Dieter Meier. Im
Oktober 2014 wird dann das neue Yello-Studioalbum auf Polydor/Universal
erscheinen. 35 Jahre zuvor gründeten Dieter Meier und Boris Blank ihre
gemeinsame Band, die heute als einer der einflussreichsten Acts der
Popgeschichte gilt. Yello gelang das Kunststück, eine schillernde und vor allem
wegen ihres irrwitzigen Sinns für subversiven Humor äußerst tragfähige Brücke
zwischen Avantgarde und Pop zu schlagen. Erfolg und Einfluss waren und sind
den beiden Schweizern damit weltweit sicher.
1979: Alles begann in Zürich. Dieter Meier, der zuvor bereits als Golf- und
Pokerspieler, als Designer und Konzeptkünstler (u.a. 1972 auf der Documenta 5)
für Furore sorgte, lernt in einem Plattenladen in Zürich den Klangkünstler Boris
Blank kennen. Gemeinsam mit dem Keyboarder Carlos Perón gründen sie Yello.
Die erste Aufnahmesession der Band findet in einem Autotestlabor statt. Dabei
nimmt das Trio u.a. die Sounds eines Stahlzerkleinerers auf Tonband auf und
lässt diese extremen Klangereignisse in ihre Musik einfließen. Im Laufe weiterer
Experimente werden z.B. Gorillalaute mit lateinamerikanischen Cha-Cha-Beats
gemischt. 1980 erscheint das Debütalbum „Solid Pleasure“. Den Song „Bostich“
kürt der New Yorker Hip-Hop-Pionier Afrika Bambaata zu seinem Lieblingstrack,
und bald genießen Yello in den wichtigsten Clubs und Radiostationen der USA
Geheimtipp-Status. 1982 verlässt Carlos Perón die Band, und mit dem Album
„You Gotta Say Yes to Another Excess“ definieren Meier und Blank maßgeblich
den abgeklärten und unterkühlten Sound jener Zeit, der in der Folge von vielen
Bands der 80er Jahre gepflegt wird. Songs wie „I Love You“ und „Swing“
avancieren zu absoluten Kultnummern.
Pressemitteilung
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Eifelstraße 31
50677 Köln
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Fax 0221-331 807 4
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E-Mail: rebecca.
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Funk/TV/Online:
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Ausrichter:
Deutsche Phono-Akademie
Das Kulturinstitut des
Bundesverbandes
Musikindustrie e. V.
Reinhardtstraße 29
10117 Berlin
Veranstalter:
Kimmig Entertainment GmbH
Hauptstraße 20
77704 Oberkirch
Medienpartner:
Das Erste
Die jungen Radio-Programme
und Popwellen der ARD
Fotomaterial unter:
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1985: Mit „Stella“ zu den Sternen. Die Experimente aus dem Yello-Musiklabor
treffen den Nerv der Epoche und feiern 1985 mit dem Album „Stella“ endgültig den
internationalen Durchbruch. Die Hit-Singles „Vicious Games“ und „Oh Yeah“
verkaufen sich millionenfach und gelten heute als Klassiker. Als Titelmusik für die
deutsche Fernsehshow „Formel 1“ schreiben Yello den Titel „The Race“, und in den
USA treten immer öfter auch große Filmstudios wie die Walt Disney Studios an
Meier und Blank heran. Mittlerweile wurde die Musik des Duos in über 30
internationalen Produktionen verwendet – zu hören u.a. in dem Kinofilm „Ferris
macht blau“ oder der US-Fernsehserie „Die Simpsons“. 1987 erscheint das Album
„One Second” mit der Dance-Hymne „The Rhythm Divine“, gesungen von der
legendären Shirley Bassey.
Die 90er: „Wir haben nie etwas anderes gespielt als Techno.“ Mit dem Siegeszug
des Techno Anfang der 90er Jahre erreichen Yello schließlich selbst den Status von
Legenden. Zur Veröffentlichung des Albums „Zebra“ (1994) betont Boris Blank:
„Wir springen auf keinen Zug, denn wir haben nie etwas anderes gespielt als
Techno.“ Kurz darauf ehren die Protagonisten des Genres die Band mit
Neuinterpretationen von Yello-Songs wie „La Habanera“, „You Gotta Say Yes to
Another Excess“ oder „I Love You“ und veröffentlichen 1995 den Sampler „Hands
On Yello“. Mit von der Partie sind Techno-Größen wie Westbam, Carl Craig, The Orb,
Moby oder Jam & Spoon. 1997 erhalten Yello den renommierten Kunstpreis der
Stadt Zürich.
Das neue Jahrtausend: Von „The Eye“ bis „Touch of Yello“. 2003 erscheint das
Album „The Eye“, auf dem Dieter Meier und Boris Blank ihren Sound konsequent
weiterentwickeln, indem sie die elektronischen Elemente noch stärker betonen. In
Stücken wie „Planet Dada“ zerlegen sie die unterschiedlichsten musikalischen
Informationen in ihre Bestandteile und lenken Klänge, Rhythmen und Harmonien
mit Hilfe erfrischender Verfremdungseffekte in völlig neue Richtungen. 2009 erfolgt
auf dem Album „Touch Yello” die Rückbesinnung auf analoge Klänge. Boris Blanks
Arrangements mit Funk-Elementen, Pianoklängen, Gitarren und den typischen, vor
allem vom Baritonsaxophon geprägten Bläsersätzen treten in den Vordergrund und
bilden die Grundlage für Dieter Meiers exaltierten Sprechgesang. Als Gäste wirken
der Jazz-Trompeter und langjährige Yello-Fan Till Brönner, die Schweizer Sängerin
Heidi Happy sowie die Blockflötistin Dorothee Oberlinger, Professorin an der
Universität Mozarteum Salzburg, mit. Einen Tag vor Veröffentlichung des Albums
feiern Meier und Blank in Berlin die Premiere des Films „Touch Yello – The Virtual
Concert“ und unterstreichen damit einmal mehr das multimediale Konzept der
Band. Dieter Meier: „Wie jedes Album von Yello evoziert ‚Touch Yello‘ beim Hörer
Stimmungen, Bilder und Szenen eines Spielfilms.“ In der Schweiz stürmte das
Album die Spitze der Charts, die Band wurde 2010 mit dem Swiss Music Award für
das beste Album geehrt. Am 27. März 2014 erhalten Yello von der Deutschen
Phono-Akademie den Deutschen Musikpreis ECHO für ihr Lebenswerk.
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Ausrichter:
Deutsche Phono-Akademie
Das Kulturinstitut des
Bundesverbandes
Musikindustrie e. V.
Reinhardtstraße 29
10117 Berlin
Veranstalter:
Kimmig Entertainment GmbH
Hauptstraße 20
77704 Oberkirch
Medienpartner:
Das Erste
Die jungen Radio-Programme
und Popwellen der ARD
Deutscher Musikpreis ECHO 2014
Termin:
27. März 2014, TV-Ausstrahlung um 20:15 Uhr live im Ersten
Ort:
Messe Berlin
Gastgeberin:
Helene Fischer
Showacts:
Kylie Minogue, Max Herre & Gregory Porter u.v.a.
Hintergrund:
Der Deutsche Musikpreis ECHO ist einer der wichtigsten Musikpreise weltweit und wird
seit 1992 verliehen. Mit der Auszeichnung ehrt die Deutsche Phono-Akademie, das
Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie, jährlich die herausragenden und
erfolgreichsten Leistungen nationaler und internationaler Musik-Künstler, darunter u.a.
die besten Solo-Künstler, die besten Bands und die besten Alben. Zu den ECHOPreisträgern der vergangenen Jahre zählen Bono, Herbert Grönemeyer, Depeche
Mode, Madonna, Take That, Linkin Park, Bob Geldof, Robbie Williams, Adele, Helene
Fischer, Rammstein, David Guetta, Lady Gaga, Coldplay, Die Toten Hosen, Cro u.v.a.
Fotomaterial unter:
www.echo-deutschermusikpreis.de
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Offizieller Partner: Köstritzer • Offizielle Förderer: Germanwings, Skoda • Offizieller Supporter: Thomas Sabo • Medienkooperationspartner: AMPYA

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