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hessentag aktuell hessentag Nr. 1 in 2005 aktuell In dieser Ausgabe ■ Heimatfest ■ Kindertrachtentreffen ■ Umfrage zum Hessentag ■ Baustelle Lichtenau grusswort Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Freunde und Gäste, erinnern Sie sich noch an Ihre Kindheit? Als Weihnachten, als die Sommerferien oder der eigene Geburtstag noch so unendlich weit weg waren? Als die Zeit, wie es uns voller Ungeduld erschien, einfach nicht vergehen wollte? So gesehen, liegt auch der Hessentag 2006 noch in weiter Ferne. Die Realität sieht freilich ganz anders aus. Schon lange bereitet sich Hessisch Lichtenau auf Hessens größtes Volksfest vor, das im nächsten Frühjahr Einzug hält in unsere mittelalterlichen Mauern und die Stadt für zehn Tage zum Nabel der (Hessen-)Welt macht. Um unseren Hessentagsbeauftragten Wolfgang Müller hat sich inzwischen ein Team hoch motivierter und engagierter Mitstreiter geschart, die mit ihren Planungen und Aktivitäten bereits in der heißen Phase stecken und nur eines im Sinn haben: den Hessentag mit seiner Fülle an hochkarätigen Veranstaltungen für unsere Bevölkerung zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen und unseren Freunden und Gästen einen nachhaltigen Eindruck von einer ebenso beschaulichen wie lebendigen und dynamischen Stadt zu vermitteln. Die Zeit zwischen dem 26. Mai und 4. Juni 2006 – da braucht man kein Prophet zu sein – wird als ein ganz besonderes Kapitel in die Geschichte Hessisch Lichtenaus eingehen. Und Sie alle, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, können mitschreiben an diesem Kapitel, sei es mit Ideen, sei es mit Tatkraft oder auch nur mit einem freundlichen Lächeln. Herzlichst, Ihr Jürgen Herwig Bürgermeister www.hessentag2006.de Informationen rund um Hessisch Lichtenau Seite Ausgabe 1 in 05 Gleich doppelte Präsentation auf dem Heimatfest Hessentagspaar erstmals in Tracht Wie sieht sie denn nun aus, die Tracht, in der Martina und Jörg Kistner Hessisch Lichtenau als Hessentagsstadt 2006 im nächsten Jahr landesweit repräsentieren werden? An diesem Wochenende wird das große Geheimnis gelüftet. Im Rahmen des traditionellen Heimatfestes, das parallel zum Landeskindertrachtentreffen gefeiert wird, stellen Martina und Jörg Kistner das maßgeschneiderte Tuch vor. Und damit sich möglichst viele Menschen hautnah einen ersten Eindruck verschaffen können, erfolgt die Präsentation gleich in doppelter Auflage an diesem Festsamstag (28. Mai) – zunächst während des Seniorennachmittags (ab 13.30 Uhr) und beim Gala-Abend (ab 20.00 Uhr). Schauplatz ist jeweils das große Festzelt auf dem Hartplatz an der Hopfelder Straße. Insiderwissen wird an dieser Stelle natürlich nicht preisgegeben. Bekannt freilich ist, dass Noch in Zivil: Martina und Jörg Kistner, das Hessentagspaar der Hessentagsstadt Hessisch Lichtenau sich die Stadt der Beratung des anerkannten Trachtenforschers Gerd J. Grein aus OtzbergLengfeld bedient hat. Die Vorgabe: Er sollte eine besondere Kleidung entwerfen, in der die Verbundenheit zur Hessentagsstadt Hessisch Lichtenau zum Märchenwoche in Bad Sooden-Allendorf Königlicher Besuch für Hessisch Lichtenau Ausdruck kommt. Wir alle dürfen also gespannt sein auf das Ergebnis. Schon am 6. Januar waren Martina und Jörg Kistner zum Hessentagspaar 2006 gekürt worden. Beide kennen sich in repräsentativen Aufgaben bestens aus, nicht zuletzt auch als Prinzenpaar der Karneval-Session 2003/2004. Mit ihren beiden Kindern Lisa (12) und Julian (7) leben Martina (39) und Jörg Kistner (40) in der Stettiner Straße 13 in Hessisch Lichtenau. Als waschechte Lossestädterin ist Martina in der Verwaltung eines weltweit operierenden Kosmetik-Unternehmens in Hessisch Lichtenau beschäftigt. Jörg, der aus Witzenhausen ■ exklusiv stammt, ist Be■ aktuell triebsleiter einer Fahrzeug■ direkt teile-Firma in Lohfelden. Als Hessentagspaar geben Martina und Jörg der Hessentagsstadt 2006 ein frisches und sympathisches Gesicht und stehen da als leibhaftige Identifikation mit der Stadt und dem Hessentag, dessen Grundgedanken, ein verbindendes Fest aller Hessen zu sein, sie hinaustragen werden ins Land. Preisrätsel auf Seite 5 Kennen Sie Ihre Heimat? Die drei besten Detektive erwartet jeweils ein Set Hessentagstassen. Also mitmachen und gewinnen. Einsendeschluss ist der 31. Juli. Wie es geht, erfahren Sie auf Seite 5. Liebe Leserinnen und Leser, Kirschenkönigin Katharina II., hier eingerahmt von Andreas Karnebogen (links) und Jürgen Strohwald (rechts) Königlichen Besuch hatte die Hessentagsstadt Hessisch Lichtenau, die zum Abschluss der Märchenwoche in Bad Sooden-Allendorf an zwei Tagen mit einem Informationsstand auf das Großereignis vom 26. Mai bis 4. Juni 2006 in der Lossestadt hinwies. Witzenhausens Kirschenkönigin Katharina II. ließ es sich nicht nehmen, der Hessentagsstadt ihre Aufwartung zu machen und sich ausführlich unterrichten zu lassen über das, was das mit Höhepunkten gespickte Programm zu bieten haben wird. Als Ergebnis zahlreicher Gespräche mit Besuchern der Märchenwoche hielten Karnebogen und Strohwald fest, dass Hessisch Lichtenau als Gastgeberin des Hessentages 2006 bereits einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erworben hat. soeben halten Sie die erste Ausgabe von „Hessentag aktuell“ in Ihren Händen. Mit dieser Publikation möchte Sie die Stadt Hessisch Lichtenau über den jeweils aktuellen Stand der Vorbereitungen auf den Hessentag informieren, für den wir vom 26. Mai bis 4. Juni 2006 Gastgeber sein dürfen. Bis zu diesem Großereignis soll „Hessentag aktuell“ insgesamt viermal erscheinen, die nächste Ausgabe schon im Juni, wenn sich unsere Stadt mit einer großen Delegation ehrenamtlicher Mitstreiter auf dem Hessentag 2005 in Weilburg an der Lahn präsentiert. Mit der Ausrichtung des Hessentages 2006, zu dem hunderttausende von Besuchern erwartet werden, hat Hessisch Lichtenau die wohl einmalige Chance einer umfassenden Selbstdarstellung als lebens- und liebenswerte Stadt, die über eine hohe Wohnqualität verfügt, auch durch den Ausbau der verkehrlichen Infrastruktur für Touristen immer interessanter wird und nicht zuletzt als Wirtschaftsstandort im Herzen Deutschlands und Europas zunehmende Bedeutung gewinnt. Diese positive Entwicklung gilt es nach Kräften zu unterstützen, wozu auch „Hessentag aktuell“ seinen Beitrag leisten möchte. Anregungen und Kritik nehmen wir gerne auf – und bleiben im Übrigen für Sie am Ball. Ihre HT-aktuell-Redaktion Seite 2 hessentag Nr. 1 in 2005 aktuell hessentag Nr. 1 in 2005 aktuell Seite 3 Fest auf dem Hartplatz an der Hopfelder Straße Hessisch Lichtenau erwartet 600 junge Leute aus dem ganzen Land Alle fünf Jahre: das Heimatfest für alle Vorbote des Hessentages: das Landeskindertrachtentreffen Im bekannten 5-Jahres-Tur- hagen war. Seit nunmehr 20 nus feiert Hessisch Lichtenau Jahren ist der Grenzgang fesan diesem Wochenende sein ter Bestandteil im Festreigen traditionelles Heimatfest. Und und erinnert an den früheren sicher ist: Es wird wieder ein Brauch, einmal im Jahr die Fest für alle werden, so um- Grenzen des „Hoheitsgebietes“ fang- und abwechslungsreich abzuschreiten, um zu konist das Programm. Nicht alles, trollieren, ob die Grenzsteine aber einiges ist diesmal anders. der Gemarkung auch wirklich So fällt wegen der Bauarbeiten dort stehen, wo sie hingehöfür die Straßenren. Zum Teil in bahn der Kreuzmittelalterlichen rasen als RumTrachten startemelplatz aus. ten die GrenzAufgeschlagen gänger diesmal ist das Festzelt in zwei Grupstatt dessen auf pen an der dem Hartplatz Stadtkirche in an der HopfelHessisch Lichder Straße, wo- Für Freunde der Blasmusik spie- tenau bzw. am hin auch der len die „Falkener Musikanten“ Dorfgemeingroße Vergnü- am Festsonntag auf schaftshaus in gungspark mit allerlei At- Fürstenhagen und trafen sich Vorgestellt haben das Programm für das Heimatfest in Hessisch Lichtenau (v. l.): Helmut Dilchert, Oberamtsrat Müller, Reinhold Hollstein, Festkomitee-Vorsitzender Erhard Stock, Berthold Schramm, Bürgermeister traktionen lockt. Immer noch auf der Günsteröder Höhe zu Wolfgang Jürgen Herwig, Erster Stadtrat Heinz Vogt, Franz Lange, Uwe Rauschenberg, Jürgen Metzler (Sparkasse) und Stadtrat stadtnah und deshalb auch für einem gemeinsamen Früh- Wolfgang Flohr Fußgänger gut zu erreichen, stück. Über Quentel ging es bietet der Hartplatz eine gro- zur Franzosenstraße nach St. tagspaares 2006 der Stadt Hes- Jahre und mit modernstem Familie steht der Festsonntag ße Anzahl von Parkplätzen in Ottilien, wo in einem kurzen sisch Lichtenau ist – erstmals Digitalsound wieder auferste- (29. Mai). So lädt nach dem unmittelbarer Nähe und auch feierlichen Akt ein Grenzstein in offizieller Tracht. Gleich hen lässt. Als beste Oldie- Kirchgang der Festwirt zu eidie Bushaltestelle ist direkt enthüllt worden ist. Zurück in zweimal wird das geschehen, Show der letznem Familienvor der Tür. Eng verknüpft Fürstenhagen, ging es per Bus zunächst auf dem traditionel- ten zehn Jahfrühschoppen mit dem Heimatfest ist das zum Festzelt, wo die Truben- len Seniorennachmittag, der re wurde die (11.00 Uhr) 41. Landeskindertrachtentref- häuser Musikzugleich eine Abba Revival mit Mittagesfen an diesem Samstag und freunde aufWohltätigkeits- Show von RTL sen ein. Vier Sonntag. So avancieren beide spielten. Fest veranstaltung Luxemburg mit Stunden lang Veranstaltungen zu einer Art in der Hand Sa. 28.5. 14.00 u. 20.00 Uhr zu Gunsten dem „Revivial kommen daGeneralprobe für den Hes- der Jugendli- Das Hessentagspaar in Tracht von „Lichte- Award 2003“ bei die Freunsentag im nächsten Jahr in chen und all nau e. V.“ ist, ausgezeichnet. Bestreitet den musikalischen Part de der BlasHessisch Lichtenau, zumal der jener, die noch Sa. 28.5. ab 20.00 Uhr und natürlich Als Pop-Grup- des Seniorennachmittags: das Ormusik auf ihre Hartplatz gleichzeitig seine jung geblieben Galaabend mit Revival Show auch abends pe aus der Re- chester des BGS Hannover Kosten, wenn Feuertaufe als Open-Air-Ge- sind, stand der auf der gro- gion dabei ist die „Falkener lände zu bestehen hat. Freitagabend. So. 29.5. ab 14.00 Uhr ßen Gala. Zum an diesem Abend außerdem Musikanten“ für Stimmung Der Vorsitzende des Festko- Angesagt im Festumzug Seniorennach- die neu formierte Showband sorgen. Anschließend können mitees, Erhard Stock, und Festzelt nämmittag (14.00 „Starlights“, die schon so nach den Klängen des „Starseine zahlreichen Mitstreiter lich war eine bis 16.30 Uhr) bekannte Künstler wie Ma- light-Trios“ Jung und Alt noch haben sich wieder eine Menge Riesen-Discoparty mit Hit Ra- werden die Teilnehmer(innen) rianne Rosenberg, Michelle, mal das Tanzbein schwingen. einfallen lassen, um für jeden dio FFH. Die heißesten Schei- ab 60 Jahren wie immer kos- Jürgen Drews oder Andy Borg Eingebettet in das Heimatfest Geschmack und Geldbeutel ben während dieser fünfstün- tenlos mit dem Bus abgeholt begleitet und Gala-Abende ist am Sonntag auch der groetwas zu bieten. digen Mega-Party legten als (Abfahrtszeiten siehe unten). auch schon im berühmten ße Festumzug anlässlich des Den Auftakt zum Heimatfest Discjockeys Sabine Schneider Im Festzelt erwartet sie ein Hotel Adlon in Berlin oder Landeskindertrachtentreffens. bildete schon am Fronleich- und Daniel Fischer auf. Am höchst unterhaltsames Pro- im „Sheraton“ in Frankfurt Er führt ab 14.00 Uhr – auch namstag der traditionelle Lich- heutigen Festsamstag jagt ein gramm, zu dem auch eine bestritten hat. Eine Band, die unter Beteiligung von Kindertenauer Grenzgang, der dies- Highlight das andere, wobei zweite Premiere gehört, wenn es versteht, das Publikum mit- gruppen aus Hessisch Lichtemal zugleich Volkswandertag das bedeutendste sicherlich die „Liedertafel“ erstmals das zureißen. Ganz im Zeichen der nau – durch die Innenstadt. der Naturfreunde Fürsten- die Präsentation des Hessen- Hessentagslied interpretiert. Kostproben seines beachtlichen Könnens gibt außerdem das BGS-Orchester Hannover, Einen kostenlosen Hol- und Bringdienst zum Festzelt an der das nicht nur auf zahlreiche Hopfelder Straße bzw. zurück nach Hause bietet die Stadt Auftritte in Funk und FernHessisch Lichtenau allen Teilnehmern am Seniorennachmittag sehen verweisen kann, son(28. Mai, 14.00 Uhr) im Rahmen des Heimatfestes an. dern bei Fußballländerspielen Die Abfahrtszeiten im Einzelnen: auch schon die Hymnen der Bus 1: 13.10 Uhr Quentel, Bushaltestelle beteiligten Nationen intoniert 13.20 Uhr Fürstenhagen hat. Ebenfalls zu Gast bei 13.25 Uhr Hess. Lichtenau/West (Hofmann) der älteren Generation wird Bus 2: 13.10 Uhr Hirschhagen (Post) eine Abordnung der jungen 13.20 Uhr Orth. Klinik/Viehmann Teilnehmer am Landeskinder13.30 Uhr Hess. Lichtenau/Föhren trachtentreffen sein. Bus 3: 13.15 Uhr Hausen Für die abendliche Gala ab 13.25 Uhr Velmeden 20.00 Uhr hat das Festkomitee 13.30 Uhr Walburg mit der „Abba Revival Show Bus 4: 13.15 Uhr Küchen A4u“ einen Glanzpunkt ins 13.20 Uhr Hollstein Programm geholt, der alle Fans 13.25 Uhr Hopfelde der einstigen weltberühmten 13.30 Uhr Walburg schwedischen Popgruppe elekBus 5: 13.10 Uhr Reichenbach trisieren dürfte. Unvergessen 13.15 Uhr Wickersrode sind die Superhits wie „Water13.25 Uhr Retterode loo“ oder „Dancing Queen“, Glanzpunkt des Gala-Abends am Festsamstag: die Gruppe „A4u“ mit der Bus 6: 13.15 Uhr Friedrichsbrück Abba Revival Show die „A4u“ im Outfit der 70er die highlihgts Die Stadt „erobern“ müssen sie nicht. Denn hier werden sie heute mit offenen Armen empfangen: Über 600 junge Leute aus allen Teilen Hessens erwartet Hessisch Lichtenau zum 31. Landeskindertrachtentreffen an diesem Wochenende in der Lossestadt. Als Vorbote des „echten“ Hessentages im nächsten Jahr wird dieser schon legendäre „Hessentag der kleinen Leute“ vom „Bund kultureller Jugend“ (BkJ) ausgerichtet. Das ist der Jugendverband aller Volkstanz-, Trachten- und Brauchtumsgruppen, die in der „Hessischen Vereinigung für Tanz und Trachtenpflege“ (HVT) zusammengeschlossen sind. So stehen denn auch die Pflege des Brauchtums sowie die Kinder- und Jugendarbeit im Allgemeinen im Mittelpunkt des Geschehens, das – ebenfalls an diesem Wochenende – mit dem traditionellen Heimatfest von Hessisch Lichtenau eng verknüpft ist. Die Schirmherrschaft über das Landeskindertrachtentreffen hat kein Geringerer als Hessens Ministerpräsident Roland Koch übernommen. Zwei Tage lang setzen die über 600 Kinder und Jugendlichen mit ihren vielfältigen Trachten bunte Farbtupfer in der malerischen Stadt und bereichern deren Atmosphäre. Einheimischen und Gästen wird dabei ein großartiges und abwechs- Eintracht mit Trachten (v. l.): Hessentagsbeauftragter Wolfgang Müller, Hartmut Stark, Etienne Rudolph, Dörtje Hellermann (7), Elvira Stark, Hessisch Lichtenaus Bürgermeister Jürgen Herwig, Sebastian Gick (14), Susanne Gick, die Leiteriu des Kultur- und Verkehrsamtes in Hessisch Lichtenau, Monika Walenta-Müller, Claudia Lippert und Karin Kuhn. lungsreiches Kulturprogramm geboten und natürlich haben auch die jungen Akteure diesem Abenteuer in der „Fremde“ erwartungsfroh entgegengefiebert. Die große Eröffnungsveranstaltung steigt am heutigen Samstag (28. Mai) um 14.00 Uhr auf der Bühne „Kirchplatz“, wo vier Gruppen mit Tanz und folkloristischen Dar- bietungen aufwarten. Parallel dazu treten drei Kinder- und Jugendgruppen im Festzelt auf, wo zwischen 13.30 und 16.30 Uhr der traditionelle Seniorennachmittag im Rahmen des Heimatfestes stattfindet. Höhepunkt am Sonntag, den 29. Mai, wird ab 14.00 Uhr der große Festumzug durch die Innenstadt sein, an dem sich neben den jungen Gästen auch Jugendgruppen örtlicher Vereine, Schulen und Kindergärten beteiligen wollen. Ihre Teilnahme fest zugesagt haben außerdem der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Großalmerode, der Musikzug des Turn-, Sport- und Gesangvereins Eschenstruth sowie der Spielmannszug der Turngemeinde 1861 Witzenhausen. Viele tausend Besu- cher aus nah und fern werden zu diesem farbenfrohen Spektakel erwartet. Zur 90-minütigen Abschlussveranstaltung mit kulturellem Rahmenprogramm und Ansprachen treffen sich die Teilnehmer(innen) des Landeskindertrachtentreffens um 15.00 Uhr auf dem Sportplatz „Heinrichstraße“. Seit vielen Jahren ist Gastgeberin des Landeskindertrachtentreffens jeweils diejenige Stadt, die ein Jahr später Ausrichter des Hessentages ist. Eine gute Gelegenheit also für Hessisch Lichtenau, Erfahrungen mit Organisation und Logistik zu sammeln und sich „warm zu laufen“ für das Großereignis vom 26. Mai bis 4. Juni 2006. Der Hessischen Vereinigung für Tanz und Trachtenpflege und dem Bund kultureller Jugend gehören hessenweit rund 160 Gruppen mit mehr als 15 000 Mitgliedern an. Neben der Jugendpflege im Allgemeinen, wie Singen, Spielen und Basteln, hat es sich der BkJ zur Aufgabe gemacht, nationale und internationale Begegnungen mit anderen Gruppen, Volkstanz bis hin zum „Modern Dance“, Volkskunst sowie Brauchtum und Tracht zu fördern und zu pflegen. Erwartet wird zum Landeskindertrachtentreffen auch Hessens Kultusministerin Karin Wolff in Vertretung von Ministerpräsident Roland Koch. Landeskindertrachtentreffen: Organisation perfekt Kurze Wege für kurze Beine Busse holen Senioren ab Die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel. Wie eine Weste aus Blei drücken die schweren Trachten auf den schmalen Schultern. Die Füße sind schon heiß gelaufen. Und der Festzug will und will kein Ende nehmen. Alles Quatsch. So etwas wird es in Hessisch Lichtenau nicht geben, wenn an diesem letzten Maiwochenende das 31. Landeskindertrachtentreffen als Vorbote des Hessentages im nächsten Jahr gefeiert wird. Was für das Gro- ßereignis vom 26. Mai bis 4. Juni 2006 gilt, das trifft auch für den „Hessentag der kleinen Leute“ zu: Es wird ein Fest der kurzen Wege sein, worüber sich am meisten diejenigen freuen dürften, die naturgemäß noch kurze Beine haben. Und das ist ganz sicher bei der Mehrzahl der 600 Kinder und Jugendlichen so, die zum Landeskindertrachtentreffen am 28. und 29. Mai in der Lossestadt erwartet werden, sind sie doch alle im Alter von 4 bis 14 Jahren. Die jungen Gäste werden in der Grundschule der Stadt untergebracht und der große Festumzug beschränkt sich auf einen kurzen Weg durch die Innenstadt. Das versicherte Bürgermeister Jürgen Herwig, der zusammen mit dem Hessentagsbeauftragten Wolfgang Müller und der Leiterin des Kultur- und Verkehrsamtes, Monika Walenta-Müller, eine Abordnung der „Hessischen Vereinigung für Tanz und Trachtenpflege“ sowie der Jugendorganisation „Bund kultureller Jugend“ empfing. In der Mehrzahl in farbenfrohe Trachten gehüllt, gaben die Besucher aus dem Reinhardswald und dem Marburger Land schon mal einen Vorgeschmack auf das, was Hessisch Lichtenau und seine vielen tausend Besucher an diesem Wochenende erwartet. Im Einzelnen gehörten der Delegation an: Elvira und Hartmut Stark, Karin Kuhn, Susanne und Sebastian Gick, Claudia Lippert, Dörtje Hellermann und Etienne Rudolph. Bürgermeister Jürgen Herwig betonte, die Stadt Hessisch Lichtenau betrachte die Gestaltung des Landeskindertrachtentreffens als eine „sehr gewichtige Aufgabe“ und habe sich der Vorbereitung intensiv angenommen. Nun wolle man die zweitägige Veranstaltung „mit aller Power auch zu einem Ereignis machen“. Veranstaltungen im Juni 2005 in Hessisch Lichtenau 01.06. 14.30 Uhr Altennachmittag der ev. Kirchengemeinde im Gemeindehaus 04.-05. 06. Reitturnier (Springen, Dressur) Reitsportverein Lindenhof 07. 06. 20.00 Uhr Versammlung des Kulturkreises Velmeden, Gasthaus Schultze 11. 06. 14.00 Uhr Walkertag, ESV Blau-Weiß Walburg 15. 06. 18.00 bis 20.00 Uhr Bürgerhaus, Patientenforum der Orthopädischen Klinik, Thema: Die Arthrose des Hüftgelenkes 17.-26. 06. Teilnahme einer Delegation aus Hessisch Lichtenau am Hessentag in Weilburg 18. 06. 19.30 Uhr Bürgerhaus, MGV Liedertafel 1844, Liederabend mit Gastchören 19. 06. Sport- und Familientag der TSG Quentel an der Grillhütte 25. 06. Schulfest der Meißnerlandschule Walburg 26. 06. 25 Jahre Freundeskreis Hessisch Lichtenau e. V. 26. 06. 9.00 Uhr Sportplatz am Berg, Leichtathletik-Stadtmeisterschaften des TV 1894 Hessisch Lichtenau Seite 4 hessentag Nr. 1 in 2005 aktuell hessentag Nr. 1 in 2005 aktuell Riesige Bühne zum Hessentag 2006 Umfrage: Alteingesessene freuen sich auf den Hessentag Beste Sicht für 18 000 Open-Air-Begeisterte „Wir sind stolz Lichtenauer zu sein“ Letzte Absprachen zur Gestaltung des Open-Air-Bereiches trafen bei einem Ortstermin am Hartplatz (v. l.) Paul Brückmann (Tiefbauamt), Jürgen Bergmann (Städtischer Bauhof ), Hessentagskoordinator Ulrich Rodewald, Eventmanager Michael Birk (Frankfurt) und – nicht im Bild – Timo Grebe (EAM) Noch größer als ursprünglich geplant könnte das Open-Air-Gelände werden, nachdem sich die Stadt vertraglich eine Option auf Teile des angrenzenden Geländes der Firma Repa sicherte: (v. l.) Hessentagskoordinator Ulrich Rodewald, „Repa“-Chef Günther Schneider und Bürgermeister Jürgen Herwig Wie genau sie platziert wird, ob mittig über der Toraus-Linie mit dem Rücken zur Hopfelder Straße oder über Eck, das steht hundertprozentig noch nicht fest. Sicher aber ist: Mit 600 Quadratmetern wird die Bühne für das Open-AirGelände zum Hessentag 2006 in Hessisch Lichtenau ge- men ist spezialisiert auf die Organisation von Großveranstaltungen, begleitet seit Jahren den Hessentag und hat sich auch als Organisator des legendären „Rock am Ring“ einen Namen gemacht. Dreißig Meter breit und zwanzig Meter tief wird die Bühne sein. Die Bretter, die für die waltige Ausmaße haben. Das wurde bei einem Ortstermin auf dem Hartplatz klar, zu dem Hessentagskoordinator Ulrich Rodewald, u. a. zuständig für das Flächenmanagement, Eventmanager Michael Birk von der Veranstaltungslogistik GmbH Frankfurt/Main begrüßen konnte. Birks Unterneh- meisten Künstler die Welt bedeuten, werden sich zweieinhalb Meter über Grund befinden, sodass ein freier Blick aufs Bühnengeschehen von überall her möglich sein wird. Der gesamte Bühnenaufbau ist etwa 14 Meter hoch. Erst in diesen Tagen hat die Stadt den Bereich zwischen der Hecke, die den Hartplatz abgrenzt, und der Hopfelder Straße befestigen lassen. Das Resultat: ein großer Parkplatz, der zum Hessentag als Backstage-Bereich und zur Andienung der Bühne genutzt wird. Beidseitig am Rande des Sportplatzes wird sich der Catering-Bereich befinden, wo (fast) alle Wünsche nach flüssiger und fester Nahrung erfüllt werden. In die Zuschauer- bzw. -hörer-Arena mit einbezogen werden soll auch die Böschung in Richtung Industriestraße. Soeben erst sicherte sich die Stadt in einem Vertrag mit der Firma „Repa“ die Option auf diese mehr als 8 000 Quadratmeter große Fläche direkt hinter dem Hartplatz, so dass dieses OpenAir-Gelände Platz für voraussichtlich 18 000 Menschen bieten wird. Zur Klärung technischer Details nahmen an dem Ortstermin auch Paul Brückmann (Tiefbauamt), Jürgen Bergmann (Städtischer Bauhof) und Timo Grebe (EAM) teil, für den es nach eigener Aussage „keine Probleme“ mit der Stromversorgung gibt. „Ich bin stolz, ein Lichtenauer zu sein.“ Karl Reißig, 74 Jahre alter Rentner aus Hessisch Lichtenau, spricht für viele. Er ist an diesem sonnigen Frühlingstag mit seiner Frau in der Stadt. Auf dem Wochenmarkt wollen sie Frisches für die Küche besorgen und laufen unserem Reporter direkt in die Arme. Der will so ein bisschen die Stimmung ausloten zum Hessentag, dessen Gastgeber Hessisch Lichtenau im nächsten Jahr ist. Gewiss: Nur eine Momentaufnahme nach dem Zufallsprinzip. Und dennoch: Eine fast uneingeschränkte Zustimmung findet Hessens größtes Volksfest bei uns. Mehr noch: Schon jetzt ist die Vorfreude zum Greifen spürbar. Es sind die Alteingesessenen, die sich an diesem Vormittag zu Wort melden, was nicht weiter verwunderlich ist, weil das „Mittelalter“ zu dieser Stunde dem Broterwerb nachgeht, während die Karl Reißig Elisabeth Brencher Werner Mankowski Günter Kühlborn „Stolz, wirklich sehr stolz“ sei er, „dass der Hessentag hierher kommt“, betont Karl Reißig. Das habe „vorher noch kein Bürgermeister geschafft“, spricht er dem Stadtoberhaupt Jürgen Herwig „ein großes Lob“ aus. Vom Hessentag erhofft sich der 74-Jährige nicht nur einen kurzfristigen Effekt, sondern nachhaltige Wirkung, nämlich im Juni dabei sein, wenn die „Liedertafel“ zu einem Auftritt auf dem Hessentag nach Weilburg reist. Eine kleine Sorge aber bleibt. „Hoffentlich schaffen die noch die Sanierung bis zum Hessentag“, hat Rosemarie Riemann die umfangreichen Bauarbeiten im Blick, mit denen sich die Stadt fit macht für das Großereignis im nächsten Jahr. Ähnlich sieht das auch Wilhelm Sohl. Der 67-Jährige aus Hopfelde kann sich „im Moment noch nicht vorstellen, wie die Stadt die ganzen Vorbereitungen schaffen will“. Ansonsten sieht er dem Ereignis aber optimistisch entgegen: „Ich glaube, dass der Hessentag der Stadt neue Impulse gibt.“ Vielleicht sei sogar „ein kleiner Aufschwung“ drin. „Klar, freue ich mich auf den Hessentag“, ist auch Elisabeth Brencher Feuer und Flamme. Ob sie selbst nach einem Sturz aber noch so richtig mitfeiern könne, sei noch abzuwarten. Und die Jüngste sei sie ja auch nicht mehr. Was der 76-Jährigen schon jetzt große Freude macht, sind die Straßen in Hessisch Lichtenau, die „immer schöner“ werden. „Leider“, bedauert sie, „wird unsere (Grabenweg, Red.) nicht gemacht, weil einige Anlieger sich sträuben zu bezahlen“. Das sei doch „fürchterlich“, schimpft sie. Alles werde hergerichtet, „nur die Ecke bleibt liegen“. „Das ist ein Ereignis, das nicht immer geboten wird“, sieht auch Werner Mankowski dem Hessentag erwartungsfroh entgegen. Der 69-Jährige aus Hessisch Lichtenau hofft, „dass die ganze Bevölkerung mitmacht“. Dann bleibe auch nicht viel Defizit übrig. Im Gegenteil: Wenn bei den TopVeranstaltungen die Eintrittsgelder nicht zu hoch seien, dann werde es sicherlich auch eine gute Resonanz „und was zu verdienen“ geben. „Eine schöne Sache.“ So beurteilt Günter Kühlborn den Hessentag in Hessisch Lichtenau. Der 60-Jährige, der als Wirt 30 Jahre lang hinter der Theke in der Gaststätte „Zum Brauhaus“ gestanden hat, findet es „ausgesprochen gut“, dass jetzt in der Stadt „alle Straßen schön neu gemacht“ werden. Ohne Hessentag, vermutet er, „wäre wohl alles so geblieben“. Die Gastronomie, wünscht und glaubt er, werde durch den Hessentag wohl einen Aufschwung erfahren. Allerdings: „Das einzige, was fehlt, sind Hotelbetten.“ „Hessentag? Finde ich ganz toll, dass so was in einer Kleinstadt wie Hessisch Lich- tenau geboten wird“, fiebert Paula Reißig dem zehntägigen Spektakel im nächsten Jahr schon jetzt entgegen. „Riesig gefreut“ habe sie sich, als Hessisch Lichtenau damals in Dietzenbach „gewonnen“ hat. Damit meint sie die Vergabe des Hessentages an die Lossestadt auf derselben Großveranstaltung im Jahre 2001. Flächenaufteilung zum Hessentag 2006, Planungsstand Mai 05 Aktuell: Das Veranstaltungskonzept der kurzen Wege P „Rote Schule“ Hessentagsbüro Kirche Straßenbahn Landessportbund Zelt-Theater Landesausstellung Festzelt Nestlé Kinderland Rathaus Bürgerhaus Natur auf der Spur Weindorf Parken PKW Open-Air Rosemarie Riemann Wilhelm Sohl Jugend Mathe und Englisch in der Schule paukt. Nur ganz wenige Passanten haben was zu nörgeln. Ihre Kritik reduziert sich im Wesentlichen aufs Geld. „Zu teuer.“ Aber in der Zeitung auftreten mit Namen und Bild – nein, das wollen sie dann doch lieber nicht. eine Belebung der Innenstadt „auf Dauer“. Die Straßenbahn, die Hessisch Lichtenau in Kürze erhalte, sei „ein großer Pluspunkt“, durch den die Stadt aufgewertet werde. „Ich freue mich auf den Hessentag“, sagt Rosemarie Riemann. Die 68-Jährige aus Hessisch Lichtenau will auch Wie unschwer zu erkennen ist, handelt es sich zum einen um ein Dorfgemeinschaftshaus, zum anderen um eine kleine Dorfkirche. Wo aber befinden sich diese beiden Gebäude? Parken Busse Parken PKW Paula Reißig Alle Einwohner, so der Wunsch der 71-Jährigen, sollten in Hessisch Lichtenau mitmachen. Die Stadt werde ganz beträchtlich aufgewertet. Gewiss gebe es im Vorfeld auch ein paar Unannehmlichkeiten. Aber: „Da muss man halt durch.“ Kennen Sie Ihre Heimat? Hessentag aktuell verlost 3 x 6 Hessentagstassen Zwei verschiedene Gebäude in zwei verschiedenen Stadtteilen von Hessisch Lichtenau sind auf den beiden Fotos zu sehen. Platz der Streitkräfte Seite 5 Das Dorfgemeinschaftshaus (Foto 1) steht in ... Die Dorfkirche (Foto 2) ist Mittelpunkt in ... Fügen Sie jetzt den ersten und letzten Buchstaben des ersten Stadtteils mit dem dritten und vorletzten Buchstaben des zweiten Stadtteils zusammen. Daraus ergibt sich das Lösungswort mit vier Buchstaben. Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und schicken Sie an: Stadt Hessisch Lichtenau Hessentagsbüro Sälzer Straße 2 a 37253 Hessisch Lichtenau Foto 1 Foto 2 Unter allen richtigen Einsendungen werden die drei Gewinner ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2005. Es gilt das Datum des Poststempels. Die Namen der Gewinner werden in der dritten Ausgabe von „Hessentag aktuell“ veröffentlicht. Seite 6 hessentag Nr. 1 in 2005 aktuell hessentag Nr. 1 in 2005 aktuell Seite 7 Neues attraktives Baugebiet in Hessisch Lichtenau Schlesische Staatsoper gastiert am 1. Juli in Hessisch Lichtenau Hessisch Lichtenau präsentiert sich auf dem Hessentag in Weilburg „Nabucco“ als Ope(r)n - Air Aufruf zur Mitarbeit stößt auf überwältigende Resonanz „Wunschgrundstück für jeden“ Für Lossetalbahn grünes Licht im Dezember? Auf eine überwältigende Resonanz ist der Aufruf der Stadt Hessisch Lichtenau gestoßen, die Lossestadt als Gastgeberin des Hessentages 2006 auf derselben Großveranstaltung in diesem Jahr im südhessischen Weilburg zu vertreten. Hessisch Lichtenau wird dort zwischen dem 17. und 26. Juni mit zwei repräsentativen Informationsständen in der „Hessentagsstraße“ bzw. auf der Landesausstellung an allen zehn Tagen Flagge zeigen. Nach Angaben von Hessentagskoordinator Ulrich Rodewald haben so viele Bürgerinnen und Bürger ihre ehrenamtliche Mitarbeit angeboten, dass die Stadt nunmehr sogar in dem Dilemma stecke, Absagen erteilen zu müssen. Das liege vor allem daran, dass die Bettenkapazität in und um Weilburg herum erschöpft sei. Für das eigene Team hatte die Stadt Hessisch Lichtenau schon frühzeitig ein festes Kontingent in einem ca. fünf Kilometer entfernten Vorort gebucht. Grundlage dafür war eine Berechnung, dass für die Besetzung der Infostände insgesamt 76 Schichtdienste benötigt werden. Der größte Teil der freiwilligen Helfer wird an jeweils zwei aufeinander folgenden Tagen in Weilburg eingesetzt. Für An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung sorgt die Stadt. Aber Noch vor dem ersdung mit Kassel ten Spatenstich, mit gehören werde. dem Bürgermeister Als weitere TrümpJürgen Herwig den fe wertet Herwig Startschuss gab für die reizvolle landdie Erschließung schaftliche Umgeeines neuen attrakbung und einen, tiven Baugebietes wie er schon jetzt in der Kernstadt verriet, „attraktivon Hessisch Lichven Quadratmetertenau, liegen die preis“, der sämtliersten Anfragen che Erschließungspotenzieller Häuskosten beinhalten lebauer bereits vor. werde, sodass die Nordwestlich des Bauinteressenten Stadtkerns in der vor ÜberraschunGemarkung „Auf Erster Spatenstich für das neue Baugebiet in Hessisch Lichtenau gen sicher seien. dem Roten Lande“ – in der ersten Reihe von links: der Vorsitzende des Bau- und Wörtlich: „Sie müsentsteht dieses Bau- Umweltausschusses, Walter Apel, Erster Stadtrat Heinz Vogt, sen nur noch die Stadtverordnetenvorsteher Franz-Josef Lewe, Bürgermeister gebiet, das in einem Jürgen Herwig, Elmar Franke (Hessische Landgesellschaft) und eigenen Vermesersten Abschnitt Horst Küllmer, Chef des Reichensächser Tiefbauunternehmens sungskosten traBauplätze für 60 Ei- Küllmer-Bau gen.“ Noch etwas genheime umfasst. günstiger sei BauInsgesamt weist das fünf- Lichtenauer Ingenieurbüro so- land in Fürstenhagen zu hazehn Hektar große allgemeine wie Horst Küllmer, Chef des ben, wo in einem neuen Wohn- und Mischgebiet knapp Reichensächser Tiefbauunter- Baugebiet elf von 47 Grund200 Bauplätze aus, durch die nehmens Küllmer-Bau, das stücken schon verkauft seien. Hessisch Lichtenau und der nach den Worten Herwigs Überhaupt, stellte der BürStadtteil Fürstenhagen weiter schon viele andere Projekte in germeister mit Genugtuung zusammenwachsen werden. der Stadt „höchst professionell fest, entwickele sich Hessisch Zu dem symbolischen Akt und solide“ ausgeführt hat. Lichtenau zu einem immer konnte Bürgermeister Herwig „Hier findet jeder sein Wunsch- begehrteren Wohnstandort. So auch Stadtverordnetenvorste- grundstück“, schielt der Bür- seien hier in den letzten fünf her Franz-Josef Lewe, den Ers- germeister auch in Richtung Jahren 86 Ein- und Zweiten Stadtrat Heinz Vogt, den Kassel, um aus dem Umland Familien-Häuser entstanden. Vorsitzenden des Bau- und Um- der nahen nordhessischen Me- Angesichts einer wirtschaftweltausschusses, Walter Apel, tropole Bauwillige nach Hes- lich schwierigen Zeit sei dies sowie Mitarbeiterinnen und sisch Lichtenau zu locken. Mit ein „sehr gutes Ergebnis“, Mitarbeiter der Verwaltung be- der B 7 (Kassel – Eisenach), wie auch von Expertenseite grüßen. Die Hessische Landge- der B 487 (Hessisch Lichtenau bestätigt werde. Ausdrücklich sellschaft (HLG), zuständig für – Melsungen) und in abseh- wies der Bürgermeister darauf Finanzierung, Erschließung barer Zeit der A 44 direkt vor hin, dass alle Informationen und Bauüberwachung, war u.a. der Haustür verfüge Hessisch rund ums Bauen in Hessisch durch Elmar Franke vertre- Lichtenau über hervorragende Lichtenau im Internet über die ten. Ebenfalls dabei: Diplom- Verkehrsanbindungen, wozu homepage www.hessisch-lichIngenieur Hermann Helwig in Kürze auch die Lossetalbahn tenau.de umfassend und sehr vom gleichnamigen Hessisch als direkte Straßenbahnverbin- übersichtlich zu erhalten sind. Für die Lossetalbahn, wie die Straßenbahnverbindung zwischen Kassel und Hessisch Lichtenau heißt, werden möglicherweise schon Ende des Jahres die Signale auf „Grün“ gestellt. Falls nichts Unvorhergesehenes dazwischenkomme, könnte die Bahn schon mit dem Fahrplanwechsel im Dezember verkehren, kommentierte auf Anfrage von „Hessentag aktuell“ ein Rathaussprecher die vor kurzem begonnenen umfangreichen Tiefbaumaßnahmen in der Friedenstraße und am Kreuzrasen in Hessisch Lichtenau. Der Kreuzrasen ist die Endhaltestelle der Lossetalbahn auf dem fast 30 Kilometer langen Schienenweg ab Kassel. Dort entsteht auch die Als Open-Air-Veranstaltung gastiert Verdis „Nabucco“ am 1. Juli in Hessisch Lichtenau – hier ein Szenenfoto Auf ein Kultur-Event allererster Güte dürfen sich die Opernfreunde in Hessisch Lichtenau und Umgebung freuen: Am 1. Juli gastiert die Schlesische Staatsoper Bytom (Beuthen) mit Giuseppe Verdis „Nabucco“ in der Lossestadt. Als malerische Kulisse dieser in der Region einzigartigen Ope(r)nAir-Veranstaltung wird der Fröhlichpark dienen. „Das wird ein unvergessliches Erlebnis“, ist Daniela Woosmann von der veranstaltenden Konzertagentur „Paulis“ (Braunschweig) überzeugt. Und auch Bürgermeister Jürgen Herwig gerät ins Schwärmen: „Ein ganz besonderes Highlight.“ An Land gezogen hat diese hochkarätige Veranstaltung die Leiterin des Kultur- und Verkehrsamtes der Stadt Hessisch Lichtenau, Monika Walenta-Müller. Die Handlung der Oper mit dem weltberühmten Gefangenenchor speist sich aus Legenden um den biblischen Herrscher Nabucco (deutsch: Nebukadnezar II.), König Babylons von 605 bis 562 vor Christus. Den Hintergrund bilden die Eroberung Jerusalems 578 vor Christus und die Wegführung des jüdischen Volkes in die babylonische Gefangenschaft. Über 120 Mitwirkende der Schlesischen Staatsoper Bytom, die als eines der besten mitteleuropäischen Opernhäuser gilt, werden den Freiheitskampf der Israeliten zum Leben erwecken. Unter der musikalischen Leitung des Dirigenten Tadeusz Serafin und der Regie von Lech Hellwig-Gorzynski wird der stimmgewaltige Chor der Gefangenen erklingen, der dank Verdi zur heimlichen Hymne für den Freiheitskampf des italienischen Volkes im 19. Jahrhundert wurde und einen musikalischen Siegeszug rund um den Globus antrat. Schon bei der Uraufführung am 9. März 1842 in der Mailänder KARTENVERKAUF Der Kartenvorverkauf für „Nabucco“ läuft über das Bürgerbüro der Stadt Hessisch Lichtenau, Schreibwaren Glade, die Buchhandlung Heller, Tabakwaren Sauer (alle Hessisch Lichtenau) sowie über die bekannten Vorverkaufsstellen in der Region. Tickets in zwei Preiskategorien (39 und 44 Euro) bei jeweils frei wählbaren Plätzen gibt es auch über das Internet (www.Paulis.de) oder die telefonische Hotline: 0531 - 34 63 72. Scala wurde „Nabucco“ zu einem triumphalen Erfolg. Das Opernhaus aus Polen wird am Veranstaltungstag, einem Freitag, mit Mann und Maus in Hessisch Lichtenau „einfallen“ und den Fröhlichpark in Veranstaltungen im Juli 2005 in Hessisch Lichtenau 01. 07. 01. 07. 01.07. 02. 07. 0.2-03. 07. 0.3. 07. 07. 07. 09. 07. 09.07. 10. 07. 14.-17. 07. 23.-24. 07. 24. 07. 24. 07. ein grandioses Freiluft-Theater verwandeln. Von der 10 mal 12 Meter großen Bühne, dem Bühnenbild, über Bestuhlung bis hin zu Ton und Licht bringen die Künstler alles mit, was für diese Produktion unter freiem Himmel benötigt wird. Drei Sattelschlepper und zwei kleine Lastwagen werden dafür gebraucht. Und auch für den Fall der Fälle, der nach den Hoffnungen aller Beteiligten nicht eintreten möge, wird vorgesorgt sein: Sollte es aus dem sommerlichen Himmel über der Lossestadt regnen, erhalten die Opernbesucher schützende Capes mit Kapuze. Zweieinhalb Stunden wird die Aufführung dauern, inklusive einer 30-minütigen Pause, in der eine Gastronomie-Meile unmittelbar an der Heinrich-Straße mit lukullischen Angeboten lockt. Auch nach der Veranstaltung laden die kleinen Bistros zum Verweilen in einer hoffentlich lauen Sommernacht ein. Der Veranstalter rechnet mit tausend Besuchern und mehr. Die Opernaufführung beginnt am 1. Juli um 20.00 Uhr. Einlass ist schon eine Stunde früher. Das Verdi-Opus wird in Originalsprache (also in Italienisch) zu hören sein. Im Programmheft ist allerdings eine kurze textliche Zusammenfassung der Handlung auch in Deutsch nachzulesen. 20.00 Uhr, Fröhlichpark, Verdis Oper „Nabucco“ 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Hopfelde, Festkommers 50 Jahre Spielvereinigung Hopfelde/Hollstein Brunnen- und Lichterfest, Kulturkreis Velmeden 16.00 Uhr, Sportplatz Hopfelde, 50 Jahre Spielvereinigung, McDonald’s Cup Jugend und Spiel der Ehemaligen Ländlicher Reitverein, Reitertage mit Kreismeisterschaft des Werra-Meißner-Kreises auf der Reitanlage Retteröder Straße 14.00 Uhr, CDU-Sommerfest (Rückseite Bürgerhaus) 18.00 bis 22.00 Uhr, Sportplatz Hopfelde, Fußball-Stadtmeisterschaft 12.00 bis 16.00 Uhr, Sportplatz Hopfelde, Endspiele Fußball-Stadtmeisterschaft 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Hopfelde, Tanz mit den „Holidays“ 14.00 Uhr, Ochsenhof Fürstenhagen, 30 Jahre Jugendfeuerwehr und Sommerfest Vereinsjubiläum 50 Jahre TSV Hausen, Dorfgemeinschaftshaus SPD-Fahrt nach Hannover und zum Steinhuder Meer 18.00 Uhr, Freilichtbühne Fürstenhagen, Internationale Folklore Kulturkreis Velmeden, Fahrt des Frauen-Kirchenchores nach Hallenberg nicht nur in den südlicheren Gefilden des Hessenlandes, sondern auch in der Region selbst präsentiert sich Hessisch Lichtenau als Hessentagsstadt 2006. Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Kasseler Frühjahrsausstellung und der Märchenwoche in Bad Sooden-Allendorf war nächstes Ziel die Witzenhäuser Woche, um im Herzen der Kirschenstadt auf sich aufmerksam machen – 20 000 Besucher strömten in die Kirschenstadt. Sogar an drei Tagen, nämlich vom 14. bis 16. Mai, hat die Hessentagsstadt während eines Mittelalterlichen Marktes im thüringischen Creuzburg die Werbetrommel für das größte Volksfest der Hessen im nächsten Jahr gerührt. Was für Weilburg gilt, trifft auch für Witzenhausen und Creuzburg zu. Die Bereitschaft derer, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Stadt Hesssich Lichtenau stellen möchten, ist enorm und freut insbesondere auch Bürgermeister Jürgen Herwig, der allen Freiwilligen ein „herzliches Dankeschön“ sagt. Der Bürgermeister will zugleich einen „äußerst positiven Trend“ ausgemacht haben. Gut ein Jahr vor dem Großereignis in den eigenen Mauern gewinne der Hessentag eine immer höhere Akzeptanz in der Bevölkerung, freut sich Herwig. Infostand zur „Witzenhäuser Woche“ Die Werbetrommel gerührt Millionenschweres Straßenbauprogramm zum großen Teil abgearbeitet Runderneuerung der Hessentagsstadt Katharina die II. mit den Lichtenauer Repäsentanten (v.l.) Sonja Strohwald, Jürgen Strohwald und Astrid Löb Zahlreiche ehrenamtliche Helfer haben auf der „Witzenhäuser Woche“ (WiWo) Werbung für Hessich Lichtenau als Hessentagsstadt gemacht. An interessierte Besucher verteilten die Repräsentanten Hessisch Lichtenaus, unter ihnen auch Stadtverordnetenvorsteher Franz-Josef Lewe, Prospekte, Aufkleber und anderes Informationsmaterial. Sehr zur Freude der Kinder, die sich die bunten Luftballons mit dem Motiv der Frau Holle geben ließen. Obwohl etwas unglücklich abseits des Geschehens platziert, fand den Infostand aus Hessisch Lichtenau auch Witzenhausens charmante Kirschenkönigin Katharina II. Natürlich fluchen sie auch schon mal, die Autofahrer, die in diesen Tagen Hessisch Lichtenau ansteuern und von einer Umleitungsstrecke auf die andere dirigiert werden. Grund sind die umfassenden Straßenbauarbeiten, mit denen sich die Lossestadt als Gastgeberin des Hessentages im nächsten Jahr fit macht für das Großereignis vom 26. Mai bis 4. Juni 2006. Aber: Nicht verzagen, heißt die Devise. Und spätestens in einem Jahr ist alles vorbei. Dann aber wird Hessisch Lichtenau in einem Glanz erstrahlen, wie ihn die Stadt in ihrer langen Geschichte noch nicht erlebt hat. „Die Stadt hat alle Möglichkeiten der Förderung optimal ausgeschöpft“, zieht Bürgermeister Jürgen Herwig eine Zwischenbilanz, nachdem der Millionensummen werden gegenwärtig in Hessisch Lichtenau in den Straßenbau investiert. Am Ende wird sich die Hessentagsstadt 2006 in einem wunderschönen einheitlichen Bild präsentieren – hier „Hinter dem Hagen“ größte Teil der Straßenbauarbeiten bereits abgehakt ist. Vor allem die Kernstadt ist es, die praktisch runderneuert wird. Straßenbaumaßnahmen, zum Teil erledigt, zum Teil noch der Ausführung harrend, gibt es durchaus aber auch in den Stadtteilen und hier vor allem in Fürstenhagen. Bis alles zum guten Ende gebracht ist, wird Hessisch Lichtenau Investitionen von fast zwanzig Millionen Euro angeschoben Wendeschleife. Insgesamt sind zwischen der nordhessischen Metropole und der Hessentagsstadt 2006 auf Hessisch Lichtenauer Territorium fünf Haltestellen vorgesehen, und zwar, von Kassel ausgehend: in Fürstenhagen (ehemaliger Bahnhof ), an der Orthopädischen Klinik, ferner im Bereich der Kernstadt die Haltestellen „Im Tal“, „Stadtmitte“ (Kreuzung Friedrichsbrücker Straße/Friedenstraße/Mühlweg) und „Bürgerhaus“ (Kreuzrasen). 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Das konnte nach Darstellung des Rathaus-Chefs nur gelingen, weil sich die Stadt schon wenige Wochen, nachdem sie auf dem Hessentag vor vier Jahren in Dietzenbach zur Hessentagsstadt 2006 gekürt worden war, mit dem Eschweger Amt für Straßenund Verkehrswesen an einen Tisch setzte, um die umfangreiche Planung samt Anliegerversammlungen und diverser fachlicher Anhörungsverfahren in die Wege zu leiten. „Jeder“, sagt der Bürgermeister, „hat gesehen, in welch einem maroden Zustand sich unsere Straßen befunden haben.“ Und er fügt hinzu: „Ohne dieses Straßenbauprogramm hätten wir eine Katastrophe erlebt.“ Ein Bürgermeister, ist Herwig überzeugt, der diese Chance nicht ergriffen hätte, „hätte versagt“. Dabei ist ihm natürlich bewusst, dass Hausund Grundstückseigentümer durchaus auch Belastungen in Form von Anliegerbeiträgen zu schultern haben. Andererseits sei es der Stadt in Einzelfällen gelungen, höhere Förderquoten als üblich zu erzielen und somit die Beiträge der Anlieger zu drücken. „Gemacht werden musste das alles sowieso“, unterstreicht der Verwaltungschef. Ohne den Hessentag hätte das freilich so etwas wie eine unendliche Geschichte werden können. Dass der Hessentag irgendwann auch einmal nach Hessisch Lichtenau vergeben werde, hatten die Stadtverordneten schon vor zehn Jahren beantragt. Im Stadtparlament war das übrigens ein einstimmiger Beschluss. Seite 8 hessentag Nr. 1 in 2005 aktuell Internationale Oldtimerfahrt legte Stopp in Hessisch Lichtenau ein Nostalgische Zeitreise begeistert Publikum Begeistert waren nicht nur die Akteure hinter dem Steuer ihrer liebevoll gepflegten Oldies, sondern auch die Zuschauer, die bei strahlendem Sonnenschein zu Hunderten gekommen waren, um den Tross der Alt- und Uralt-Automobile aus nächster Nähe zu bewundern, als der ADAC der Hessentagsstadt 2006 seine Referenz erwies und bei seiner 11. Internationalen Oldtimerfahrt einen Stopp in Hessisch Lichtenau einlegte. Auf der zweiten der drei Etappen durch die reizvolle nordhessische Landschaft war die Lossestadt Etappenziel dieser nostalgischen Zeitreise, an der in fast 150 Fahrzeugen der Baujahre 1901 bis 1970 Fahrerinnen und Fahrer aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus dem Ausland teilnahmen. Das Vorauskommando bildeten ausrangierte Dienstfahrzeuge des Polizei-Motorsport-Clubs Marburg mit einer BMW Isetta 250 als kleinstem und einem Opel Kapitän als größtem Fahrzeug. Angeführt wurde die Karawane von einem Opel Admiral des Baujahres 1938 mit dem Vizepräsidenten des ADAC Deutschland und Prä- sidenten des ADAC HessenThüringen, Dr. Erhard Oehm, am Steuer. Bei der Stempelkontrolle am Kirchplatz wurde die Beifahrertür von einem vertrauten Gesicht geöffnet: Hessisch Lichtenaus Bürgermeister Jürgen Herwig hatte es sich nicht nehmen lassen, die Etappe von Melsungen bis in seine Heimatstadt mitzumachen. Er sei „gut chauffiert“ worden, bekannte Herwig und beschrieb seinen Kurztrip im rollenden Museum als „sehr schönes Gefühl“. Passender Weise hatte der ADAC am Haltepunkt in Hessisch Lichtenau als Streckensprecher und Moderator einen Fachmann eingesetzt, der aus der diesjährigen Hessentagsstadt stammt: Frederik Bender aus Weilburg an der Lahn wusste zu jeder der chromblitzenden Schönheiten nicht nur die technischen Daten zu vermitteln, sondern auch manche Geschichten und Anekdötchen zu erzählen. Bürgermeister Jürgen Herwig, der den Beifahrersitz für seinen Waldkappeler Amtskollegen Peter Hillebrandt räumte, begrüßte in der Folge die Besatzung jedes Oldies und überreichte Luxus pur: Der Rolls Royce Silver Ghost aus dem Jahr 1919. Die Edellimousine mit 7400 ccm Hubraum gehört Udo J. Stadtler aus Steinbach impressum Hessentag aktuell Informationen rund um den Hessentag Herausgeber Magistrat der Stadt Hessisch Lichtenau Landgrafenstr. 12 37235 Hessisch Lichtenau Dicht gedrängt standen die Zuschauer im Herzen von Hessisch Lichtenau, als die Oldiekarawane in die Landgrafenstraße einrollte zusammen mit Ortsvorsteher Erich Heckmann im Gewand des Karpfenfängers eine Mappe mit Informationsmaterial über die künftige Hessentagsstadt und ein kleines Präsent – eine nette Geste, die von den Oldie-Freunden dankbar angenommen wurde. Zu den auffälligsten Fahrzeugen im Tross gehörte ein Ford T-Modell Speedster aus dem Jahr 1912. 15 Millionen Mal wurde dieses 32 PS starke offene Modell gebaut. Mit 104 Jahren der Oldie unter den Oldies war der Adler, Modell 2 vis-a-vis. Dieses Fahrzeug bekamen die Lichtenauer aller- Viel bestaunt: Ford T-Modell Speedster aus dem Jahr 1912, das 15 Millionen Mal gebaut wurde. Am Steuer: Franz-Jürgen Marx mit Ursula Marx aus Wolfhagen dings nicht zu sehen: Der „Adler“ hatte auf der ersten Etappe schlapp gemacht – flügellahm nennt man das wohl. Für die reibungslose Organisation vor Ort sorgten der Vorsitzende des ADAC Hessisch Lichtenau, Roland Nemetschek, und sein Vize Günter Hesse. Ein Wiedersehen mit urzeitlichen Vehikeln gibt es schon am 4. Juni, wenn Hessisch Lichtenau abermals Etappenziel ist, diesmal bei der 10. Internationalen Oldtimerfahrt Baunatal, die vom Nordhessischen Motorsportclub Baunatal ausgerichtet wird. Bei dieser Oldtimer-Rallye werden rund 100 Fahrzeuge an den Start gehen, die voraussichtlich zwischen 13 und 14 Uhr in Hessisch Lichtenau eintreffen. Unterdessen richtet Bürgermeister Herwig den Blick schon in fernere Zukunft.Zum Hessentag im nächsten Jahr kann er sich ebenfalls eine „Oldtimer-Rallye rund um Hessisch Lichtenau“ gut vorstellen. Die Idee hatte der Rathaus-Chef dem hessischen ADAC-Chef Dr. Erhard Oehm auf der Etappe zwischen Melsungen und Hessisch Lichtenau schmackhaft gemacht. Herwig: „Das wäre wunderschön .“ Der Hessentag 2006 in Hessisch Lichtenau wird unterstützt von: Ihre Ansprechpartner für den Hessentag 2006 Hessentagsbeauftragter: Wolfgang Müller, T. 05602. 807-117, F. 05602. 807-200, E-Mail: [email protected] Hessentagskoordinator: Ulrich Rodewald, T. 05602. 807-155, F. 05602. 807-200, E-Mail: [email protected] Redaktion Christoph Cortis T. 05602. 913415 E-Mail: [email protected] Projektgruppe Veranstaltungen/Marketing: Torsten Felstehausen, T. 05602. 913415, F. 05602. 807-200, E-Mail: [email protected] Christoph Cortis (Presse), T. 05602. 913415, F. 05602. 807-200, E-Mail: [email protected] Fotos Christoph Cortis, Archiv, Kathrin Bretzler (Hessentagspaar) Projektgruppe Bauwesen: Berthold Ostermann, T. 05602. 807-130, F. 05602 807-131, E-Mail: [email protected] Gestaltung und Satz EYEDEXE GmbH Harleshäuserstraße 26 34130 Kassel Hessentag aktuell erscheint vier Mal. Projektgruppe Verkehr und Ordnung: Gerd Krause, T. 05602. 807-120, F. 05602. 807-129, E-Mail: [email protected] Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Projektgruppe Finanzen: Helmut Horn, T. 05602. 807-160, F. 05602. 807-200, E-Mail: [email protected]