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Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor Die europäische Weinkultur im Zeitalter der Globalisierung Stuttgart, 20.April 2007 Lars Hoelgaard, Stellvertretender Generaldirektor Gründe für die geplante Reform Steigende Überschüsse durch – Rückgang des Weinverbrauchs (jährlich ungefähr 750 000 hl) – Steigende Einfuhren (2005 12 Mio. hl gegenüber 13 Mio. hl Ausfuhren) Druck auf Preise und Einkommen Beseitigung eines Teils der Überschüsse durch Destillationen Hohe Belastungen des EU - Haushalts Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 2 Ausgaben des EU-Haushalts für GMO Wein (2006) Gesamtausgaben im Jahre 2006 beliefen sich auf 1 487 Mio. Euro (= ca. 3 % Agrarausgaben), davon 30 % Umstrukturierung 4% Rodung 66 % Marktmaßnahmen, davon 33 % (486 Mio. Euro) für Destillationsmaßnahmen 12 % (185 Mio. Euro) für Mostbeihilfen 6 % ( 90 Mio. Euro) für private Lagerhaltung Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 3 Externe Konsultationen Stakeholder Seminar “Challenges and opportunities for European wines” am 16. Februar 2006 Beratungsgruppe “Wein” Bilaterale Diskussionen mit einer großen Anzahl Stakeholder Gemeinsame Linie: Bedarf an der Aufrechterhaltung einer speziellen Gemeinsamen Marktordnung für Wein Bedarf an einer Lösung der bekannten Schwierigkeiten durch eine grundlegende Reform des Weinsektors Sind gegen viele der vorgeschlagenen Änderungen Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 4 Hauptsächliche Diskussionspunkte Rodung Umweltrisiken Filterung auf Ebene der Mitgliedstaaten zeitweilige Rodung Pflanzungsrechte Liberalisierung der Pflanzrechte Abschaffung der Marktmaßnahmen Ob die Destillation von Nebenerzeugnissen oder Trinkalkohol eine Sonderrolle hat Möglichkeiten der nationale Budgets Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 5 Hauptsächliche Diskussionspunkte Übertragung von Fonds auf Maßnahmen der ländlichen Entwicklung sektorspezifische verwendung Praktiken der Weinerzeugung Zuständigkeit der Kommission Zuckerverwendungsverbot Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 6 Hauptsächliche Diskussionspunkte Qualitätspolitik/Etikettierung ob Änderungen nötig Etikettierungsregeln für Tafelweine (Jahrgang, Sorte) Nationales Budget Generelle Zustimmung, Frage der Mittelverteilung und Ausgestaltung Weinherstellung mit importiertem Most und Verblendung Qualität, Zweckmäßigkeit Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 7 Weiteres Vorgehen Gesetzgebungsvorschlag: Vorgesehen für Juli 2007, basierend auf: – den Vorgaben in der Mitteilung der Kommission mit dem Titel “Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor“ – dem Bericht des Europäischen Parlamentes – Debatten im Rat – Debatten mit den am Sektor beteiligten Personen und Organisationen Anschließend: Beratungen im Ministerrat und im Parlament sowie in anderen EU-Institutionen – Schlussfolgerung während portugiesische Präsidentschaft Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 8 EU-USA Weinabkommen Das Abkommen umfaßt: önologischen Verfahren semigenerische Bezeichnungen Ursprungsbezeichnungen Etikettierungsvorschriften Zertifizierungsvorschriften Verpflichtung zu weiteren Verhandlungen zur Weiterentwicklung des Abkommens (zweite Phase) (im Juni Treffen zur Verhandlung der 2. Phase vorgesehen) Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 9 EU-USA Weinabkommen Das Abkommen ermöglicht es: in unserem wichtigsten Exportmarkt rechtliche Sicherheit zu haben Klarheit hinsichtlich der önologischen Verfahren herzustellen den Gebrauch von 17 semigenerischen Bezeichnungen auf dem heutigen Stand einzufrieren die Akzeptanz der europäischen Etikette zu gewährleisten von einer Ausnahme bei den Zertifizierungsvorschriften zu profitieren unsere geographischen Bezeichnungen im Rahmen der Etikettierungsvorschriften der USA zu schützen. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit im europäischen Weinsektor 20.4.2007 10