IR 3000 BGA Rework-Arbeitsstation Benutzer

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IR 3000 BGA Rework-Arbeitsstation Benutzer
IR 3000 BGA Rework-Arbeitsstation
Benutzer- und Wartungshandbuch
Handbuch-Nummer 5050-0553
REV 3-7-08
PACE IR 3000
Systembetriebshandbuch
Inhaltsverzeichnis
Verpackungsinhalt, Standardelemente ............................ 3
Technische Daten............................................................ 3
Teileübersicht .................................................................. 4
Sicherheitsinformationen ................................................. 5
Funktionen ....................................................................... 6
Aufbau
Anschluss ............................................................. 6
Inbetriebnahme ..................................................... 6
Einsetzen/Wechseln des Vakuumaufnehmers...... 6
Softwarefunktionen des Konfigurationsbildschirms7
Funktionen des Justierbildschirms ........................ 8
Funktionen des Produktionsbildschirms ............... 9
Produktionsmodus-Aufzeichnungsmanager ......... 9
Funktionen des Profilentwicklungsfensters ......... 10
Profilmanager zur Profilentwicklung .................... 11
Funktionen des Kontrollbildschirms .................... 12
Prismakalibrierung .............................................. 15
Prisma einstellen ................................................ 16
Betrieb ................................................................ 17
Installation........................................................... 17
Entfernung von Bauteilen ................................... 18
Profilentwicklung ................................................. 19
Nützliche Hinweise ........................................................ 20
Wartung ......................................................................... 22
Richtlinienkonformität .................................................... 30
Service und Gewährleistung .......................................... 31
Kontaktinformationen..................................................... 32
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Systembetriebshandbuch
Verpackungsinhalt, Standardelemente
Beschreibung
IR 3000
Artikelnummer
8007-0534 (120V)
8007-0535 (230V)
-
PC
Monitor
Tastatur
Maus
Pace Mauspad
Vakuumaufnehmer
7027-0001-P1
Thermocouple K-Typ (2)
1340-0174-P1
Vakuumaufnehmer-Set
(6 verschiedene Größen)
6993-0290-P1
Bauteilschablone
1001-0001-P1
Vakuumnapf-Set, Pik Vac
6993-0154-P1
Justierplatte
4018-0100-P1
Befestigungsplattform-Baugruppe
6000-0247-P1
Flussmittelfach-Baugruppe
6000-0245-P1
Hitzeresistentes Tuch
1100-0303-P1
Sechskantschraubenschlüsselset
6016-0033-P1
Netzkabel (120V)
1332-0134-P1
Netzkabel (230V)
1332-0093-P1
Videokabel
3008-0292-P1
USB-Kabel
3008-0295-P1
Justierbare bestückte Leiterplattenträger
6000-0297-P1
Geformte Leiterplattenhalterungen (Satz)
6000-0244-P1
Werkzeuge, Düsenstock, Chipbaugruppe
1100-0231-P1
Zentrierklemme
6000-0285-P1
CD-Handbuch
CD5050-0459
1. Technische Daten:
Teilenummer
Abmessungen
Gewicht (W Computer)
Energiezufuhr
Oberes Heizelement
Unteres Heizelement
Vakuum
Optik
Positionierungsgenauigkeit
(Z Bewegung)
Video
Größe PC-Einheit
Größe Bauteilgehäuse
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8007-0534 (Inland)
8007-0535 (Export)
737 mm H x 686 mm W x 737 mm D
(29” x 27” x 29”)
45 kgs (100 lbs)
115 VAC, 50/60 Hz (Inland) or
230VAC 50/60 Hz (Export)
500 Watt 100 bis 400 °C, 212 bis 750
Grad °F
IR, 500 Watt X 2 (1000W Gesamt),
Energiestufen 0 - 10
450mmHg
hohe Auflösung, Vision Overlay System
+/- 25 µm (0.001”)
1 Composite Video (Sodr-Cam)
1 “S” Video (Bestückungsoptik)
19” Farb-LCD Breitbandmonitor
305 x 305 mm, 12” x 12”
65 mm x 65mm (2.55” x 2.55”) max.
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Systembetriebshandbuch
IR 3000 BGA Rework-Arbeitsstation – Teileübersicht
T
A
S
B
Q
R
C
P
D
N
E
F
G
J
H
K
L
M
Abbildung 1
A) Reflow-Kopf:
Enthält das obere Heizelement und wird durch einen elektrischen Motor,
der über die Software gesteuert wird, nach oben oder unten gefahren.
Der Reflow-Kopf ist mit einer Kupplung versehen, um die Senkkräfte zu
kontrollieren.
B) IR-Sensor:
Misst die Temperatur am oberen Bauteilbereich. Wichtigste Methode zur
Entwicklung eines Profils.
C) Sensoreingänge:
Die Sensoreingänge sind Thermoelemente des K-Typs. Die
gemessenen Temperaturen werden über die PC-Software in Echtzeit
angezeigt und zur Erstellung von Profilgraphen verwendet.
D) Sodr-Kamera:
Wird eingesetzt, um das Schmelzen von Lötkugeln in „Echtzeit“
beobachten zu können.
E) Leiterplattenhalterung: Feinjustierung in X-Richtung sowie Y-Richtung ist durch
Betätigung der Justierschrauben möglich, die sich für die X-Justierung
am Griffende und für Y-Justierungen an der Vorderseite der Maschine
befinden. Die rechte Seite der Leiterplatten-Halterung ist federgelagert,
um die Leiterplatte sicher zu halten.
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F) Unteres Heizelement: Leistungsstarke IR-Wärmequelle zur Unterseitenerwärmung der
Leiterplatte. Einstellbar bis zu einer Höhe von 38 mm (1,5").
G) Notausschalter: Falls eine Notabschaltung erforderlich ist, drücken Sie diesen Knopf.
H) Optikgehäuse: Enthält die Kamera und den Strahlenteiler (Prisma). Das Gehäuse wird
während des Betriebs automatisch aus- und eingefahren, und die
Beleuchtung der Optik wird dabei mit dem Aus-/Einfahren automatisch
ein-/ausgeschaltet.
J) Mikrometer-Skalen:
Präzise Leiterplattenjustierungsmikrometer-Skalen auf der Xund Y-Achse für die genaue Positionierung und Justierung von Bauteil
und Leiterplatten.
K) Höhenjustierregler des unteren Heizelements: Dient der Höheneinstellung des
Heizelements in Relation zur Oberfläche der Leiterplatte an der
Unterseite. Kann bis auf eine Höhe von 38 mm (1,5") gebracht
werden.
L) Ein-/Aus-Schalter:
Schalten Sie zum Ein- bzw. Ausschalten des Systems stets
zuerst den PC über die Benutzeroberfläche von Windows aus. Schalten
Sie beim Starten des Systems stets das IR 3000 ein, bevor Sie die PCSoftware starten.
M) Tastatur:
Dient der Eingabe von Informationen in die Software.
N) Maus:
Dient der Eingabe von Informationen in die Software.
P) Anzeigebildschirm:
Zeigt die PC-Software an.
Q) Kühlungslüfter: Die Bauteile und die Leiterplatte werden durch den Kühlungslüfter
abgekühlt. Kann im automatischen Betrieb laufen, sobald der ReflowZyklus abgeschlossen ist, oder manuell betrieben werden.
R) Blendenjustierregler:
Dienen zur Anpassung der Größe und/oder Form des IRMusters auf die Größe des bearbeiteten Bauteils.
S) Theta-Skala:
Ermöglicht 360°C-Drehung des Bauteils zur Justierung an die
Leiterplatte.
T) IR-Heizelementanzeige: Neonheizlämpchen leuchtet bei Aktivität des IR-Heizelements an
der Oberseite auf.
2. Sicherheitsinformation
a) Fassen Sie das Heizelement nicht an den peripheren Teilen an, solange es in Betrieb ist.
b) Berühren Sie das Gerät nach dem Ausschalten erst, wenn es sich vollständig abgekühlt
hat. Es ist heiß und Sie könnten sich sonst verbrennen.
c) Wenn Sie Flussmittel verwenden, benutzen Sie ein Lötdampfabsauggerät oder arbeiten
Sie in einem gut belüfteten Bereich, um dem Lötdampf so wenig wie möglich
ausgesetzt zu sein.
d) Benutzen Sie das Gerät nicht in der Nähe entflammbarer Dämpfe.
e) Lassen Sie das Gerät im eingeschalteten Zustand niemals unbeaufsichtigt.
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f) Öffnen Sie auf keinen Fall die Rückseite, ohne zuvor die Hauptstromversorgung zu
unterbrechen und das Netzkabel auszustecken.
3. Funktionen
a) Das IR 3000-System ist ideal für Nachbearbeitungen, Reparaturen sowie für
Produktionsabläufe bei kleineren bzw. kurzfristigen Aufträgen geeignet. Das IR 3000
kann PBGAs, CSPs, FCs, LGAs, LCCs und andere SMDs ein- und entlöten.
b) Die PACE BGA-Rework-Arbeitsstationen bieten eine einzigartige Thermalleistung
und sind dank ihrer Flexibilität und hochmodernen Prozesssoftware
benutzerfreundlicher als jedes andere System. Das IR 3000 ist ein PC-gesteuertes,
halbautomatisches System, für dessen Betrieb ein PC mit Pentium®4-Prozessor und
dem Betriebssystem Windows XP® Professional erforderlich ist. Das einzigartige
Standardsoftware-Paket bietet wesentlich mehr als nur eine Benutzeroberfläche. Das
hochmoderne Bild- und Aufsetzsystem der PACE BGA Rework-Arbeitsstationen ist
äußerst präzise und kann innerhalb kürzester Zeit selbst die kleinsten Bauelemente
vergrößert darstellen, um das Justieren zu erleichtern. Dank einer Kombination von
IR-Oberhitze und leistungsstarker IR-Unterseitenhitze ermöglicht der TF 3000 einen
effektiven und wiederholbaren Heizprozess.
c) Die wirtschaftlichen und einfach zu bedienenden PACE BGA Rework-Systeme bieten
BGA/CSP-Funktionalität auf höchster Ebene und heben sich mit unerreichter
Leistung zu einem günstigen Preis deutlich von sperrigen Rework-Maschinen ab.
4. Aufbau
a) Montieren Sie die Halterungen mithilfe der mitgelieferten Schrauben an der
Rückseite der BGA Rework-Arbeitsstation. Setzen Sie den PC vorsichtig in die
Halterung. (Siehe Abbildung)
b) Bildschirmanzeige
i. Schließen Sie das Netzkabel an.
ii. Stecken Sie das Kabel in den S-Video-Anschluss (Optik) und B/CAnschluss (Sodr-Cam) des Geräts und stecken Sie den 9-poligen
Anschlussstecker, der sich am anderen Kabelende befindet, in die
Rückseite des PCs.
c) Tastatur – Schließen Sie das USB-Kabel an den Computer an.
d) Maus – Schließen Sie das USB-Kabel an den Computer an.
e) Schließen Sie das USB-Kabel zwischen dem PC und dem MACHINE COMAnschluss der BGA Rework-Arbeitsstation entsprechend den Kennzeichnungen
an.
f) Schließen Sie die Netzkabel an die BGA Rework-Arbeitsstation und an den PC an.
5. Inbetriebnahme
a) Drücken Sie den Schutzschalter an der Rückseite des Geräts.
b) Vergewissern Sie sich, dass der Notausschalter nicht heruntergedrückt wurde.
c) Schalten Sie das Gerät über den Netzschalter an der Vorderseite des Geräts ein.
d) Schalten Sie den Monitor ein.
e) Schalten Sie den Computer ein.
f) Gehen Sie mit der Maus auf das IR 3000-Desktopsymbol und öffnen Sie die
Anwendung mit einem Doppelklick.
g) Lesen und akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.
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6.. Einsetzen/Auswechseln des Vakuumaufnehmers.
a) Setzen Sie einen Vakuumaufnehmer geeigneter Größe ein. Der Durchmesser
muss kleiner sein als der flache Teil der Bauteiloberfläche. Der Aufnehmer wird
automatisch festgeschraubt. Warnung: Die Verwendung von Werkzeugen zum
Festschrauben des Vakuumaufnehmers kann zu Schäden am System führen.
Schrauben Sie den Vakuumaufnehmer ausschließlich mit der Hand fest.
Verwenden Sie grundsätzlich immer den kleinsten Vakuumaufnehmer, der für
die Anwendung eingesetzt werden kann.
7. Softwarefunktionen des Konfigurationsbildschirms.
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Abbildung 3
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i. Kennwort einrichten. Konfigurations- und Profileinstellungen können durch ein Kennwort
geschützt werden.
ii. Einstellen der Sprache. Die Textsprache der Software kann geändert werden.
iii. Einstellen der Temperatur auf Celsius oder Fahrenheit.
iv. Einstellen der schwarzen Temperaturreferenzlinien im Profildiagramm.
v. Einstellen der Rückstellzeit. Nach der ausgewählten Leerlaufzeit stellt die Maschine sich
zurück. Durch die Rückstellung verringert sich die Temperatur der Heizelemente bei
längeren Leerlaufzeiten, um die Lebensdauer der Heizelemente zu erhöhen.
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vi. Einstellen der automatischen Abschaltzeit. Nach Ablauf der ausgewählten Leerlaufzeit
wird die Maschine vollständig abgeschaltet.
vii. Standardpfad für gespeicherte Profildateien, Aufzeichnungen, Bilder und Aufnahmen.
viii. Ändert den Titel von Videoquellen auf dem Kontrollbildschirm.
ix. Dient der Anzeige von Systemkommunikationsfehlern.
x. Starten des Prismakalibriervorgangs.
xi. Starten des Heizelementarm-Sensortests. Prüft die ordnungsgemäße Ausrichtung und
Funktion der Positioniersensoren des Heizelementarms.
xii. Starten des Kamera-Sensortests. Prüft die ordnungsgemäße Ausrichtung und Funktion
der Positioniersensoren der Kamera.
xiii. Starten des Aufnehmersensor-Tests. Prüft die ordnungsgemäße Ausrichtung und
Funktion der Positioniersensoren des Aufnehmers.
xiv. Prüft die Funktion des externen Kühllüfters.
xv. Temperatursensoren. Testet die Steuerung aktiver Thermoelemente sowie der
Hauptheiz- und der Vorheizelemente.
xvi. Zurücksetzen der Diagnosewerte. Muss nach jeder Durchführung eines Diagnosetests
angeklickt werden, um die Testwerte auf die Standardwerte zurückzusetzen.
xvii. Starten des Aktivitätsprotokolls.
xviii. Setzen Sie ein Häkchen in das Kästchen, um die IR-Lasermarkierung zu aktivieren, oder
entfernen Sie das Häkchen, um die Markierung zu deaktivieren.
8. Funktionen des Justierbildschirms
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Abbildung 4
i.
Vollbild. Klicken Sie hier, um Bilder im Vollbildmodus anzuzeigen.
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ii.
iii.
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ix.
x.
Bild umkehren. Ermöglicht das horizontale oder vertikale Umkehren von Bildern.
Justieranzeige für Bauteil-/Leiterplatte. Ermöglicht die ordnungsgemäße Justierung, da
die Leiterplattenpunkte und die Lötpunkte der Bauteile direkt übereinander gelagert
angezeigt werden.
Zoomregler. Mit diesem Regler kann das Bild vergrößert oder verkleinert werden.
Fokusregler. Der Bildfokus kann durch Bedienung dieses Schiebereglers manuell
eingestellt werden, oder durch Aktivierung des Kontrollkästchens "Auto" [automatisch]
automatisch eingestellt werden.
Anweisungen. Befolgen Sie diese Anweisungen, um den Justiervorgang durchzuführen.
Anweisungen ändern.
Bearbeiten – Anweisungen für das aktuelle Profil ändern.
Laden - Laden von gespeicherten Anweisungen.
Speichern - Speichern von geänderten Anweisungen.
Zurücksetzen – Zurücksetzen der Anweisungen auf die Werkseinstellung.
Justierung des Fokussierschritts. Wenn Lötkugeln und Lötpunkte nicht mit den äußeren
horizontalen UND vertikalen Reihen übereinstimmen...
a) wenn die Spalte/Zeile für die Lötkugel länger ist als die dazu gehörige
Spalte/Zeile für den Lötpunkt, so muss das jeweilige Bauteil erhöht werden, bis beide
Spalten/Zeilen gleich lang sind.
b) wenn die Spalte/Zeile für die Lötkugel kürzer ist als die dazu gehörige
Spalte/Zeile für den Lötpunkt, muss das Bauteil gesenkt werden, bis beide
Spalten/Zeilen gleich lang sind.
Kontrollfeld mit Reglern zur Einstellung der Kamerabeleuchtung. Dient der Einstellung
der Intensität, mit der die LEDs die Unterseite des BGA sowie die Oberseite der
Leiterplatte belichten.
Automatische Belichtungskontrolle aktiv (ON - AN) deaktiviert (Off - Aus): Am besten
gehen Sie wie folgt vor: Aktivieren Sie die automatische Belichtungskontrolle ["auto
exposure"], ziehen Sie anschließend die Regler in die Mitte des Balkens und
deaktivieren Sie dann die automatische Belichtungsjustierung ["auto adjust"]. Damit
erhalten Sie die größtmögliche Belichtung.
9. Funktionen des Produktionsbildschirms
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ix
Abbildung 6
i. Profilname. Zeigt das aktuell ausgewählte Profil an. Durch Klicken auf den Pfeil kann in
einem Drop-Down-Menü aus einer Liste gespeicherter Profile ein neues Profil
ausgewählt werden.
ii. Aufzeichnungsmanager. Profilinformationen können gespeichert und in das Dateiformat
PDF exportiert werden.
iii. Diagramm. Hier werden ein gespeichertes Diagramm und, falls der IR-Sensor oder
Thermoelemente benutzt werden, ein aktives Pfaddiagramm angezeigt.
iv. Wahlschalter Kühllüfter Ein/Aus ["On/Off"]: Mit diesem Schalter kann der Kühllüfter
manuell ein-/ausgeschaltet werden.
v. Statusleiste und Systemstatus: Zeigt an, ob sich das System im Status “normal”,
“setback" [Zurücksetzen] oder “shutdown” [Ausschalten] befindet. Heizelementstatus:
Wird als “ready” [bereit] angezeigt, wenn das untere Heizelement sich im
Betriebstemperaturbereich befindet. Wird als “not ready”[nicht bereit] angezeigt, wenn
das untere Heizelement sich nicht im Betriebstemperaturbereich befindet. Der
Heizzyklus wird deaktiviert, bis der Heizelementstatus als "ready" [bereit] angezeigt
wird.
vi. Abbruch-Schaltfläche. Klicken Sie jederzeit auf diese Schaltfläche, um den Prozess
abzubrechen und zum Beginn zurückzukehren.
vii. Arbeitsschritt-Schaltfläche. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um mit dem nächsten
Betriebsschritt fortzufahren.
viii. Vorheizelementanzeige. Zeigt an, ob ein Vorheizelement ein- oder ausgeschaltet ist.
ix. Sensoranzeigen. Hier werden aktuelle Messwerte sowie
Spitzenwerte angezeigt, sofern Thermoelemente
verwendet werden und die entsprechenden Kästchen
aktiviert wurden.
10. Produktionsmodus-Aufzeichnungsmanagerbildschirm
i.
Mit dem Aufzeichnungsmanager kann der Benutzer die
Seriennummern der Leiterplatten sowie Auftrags- und
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Chargennummern verwalten und Anmerkungen hinzufügen, die evtl. aufgezeichnet
werden sollen. Für jede Bedienung eines QA-Programms usw. kann eine neue
Aufzeichnung auf dem PC gespeichert werden. Die Aufzeichnungen können über die
Schaltfläche "OPEN" [öffnen] geöffnet werden. Sie können die Aufzeichnungen
außerdem auch als Datei im PDF- oder CSV-Format exportieren.
11. Funktionen des Profilentwicklungsbildschirms
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Abbildung 7
i.
ii.
Profilname. Zeigt das aktuell ausgewählte Profil an.
Profilmanager. Hier können vom Entwickler eingegebene Temperatur-, Zeit- und
Haltezeiteinstellungen angezeigt und verwaltet werden. (Nächste Seite)
iii. Diagramm. Hier werden ein gespeichertes Diagramm und, falls der IR-Sensor oder
Thermoelemente benutzt werden (Kästchen aktiviert), ein aktives Pfaddiagramm
angezeigt.
iv. Wahlschalter Kühllüfter ein/aus. Manuelles Ein- und Ausschalten des Kühllüfters.
v. Statusleiste und Systemstatus: Zeigt an, ob sich das System im Status “normal”,
“setback" [Zurücksetzen] oder “shutdown” [Ausschalten] befindet. Wenn das
Heizelement zurückgesetzt ["setback"] oder heruntergefahren wurde, erscheint eine
Schaltfläche, über die man das untere Heizelement wieder aktivieren kann.
a. Heizelementstatus
i. Anzeige “ready” [bereit], wenn sich das untere Heizelement im
angegebenen Betriebstemperaturbereich befindet.
ii. Anzeige “not ready”[nicht bereit], wenn das untere Heizelement sich
nicht im Betriebstemperaturbereich befindet.
b. Der Heizzyklus wird deaktiviert, bis der Heizelementstatus als "ready"
[bereit] angezeigt wird.
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vi. Steuerungspfeile und Anzeige für die Reflowkopf-Stufen. Zeigt an, um wie viele
Stufen die Düse sich senkt oder hebt, um sich für den Betrieb ordnungsgemäß zu
positionieren.
vii. Abbruch-Schaltfläche. Klicken Sie jederzeit auf diese Schaltfläche, um den Prozess
abzubrechen und zum Beginn zurückzukehren.
viii. Arbeitsschritt-Schaltfläche. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um mit dem nächsten
Betriebsschritt fortzufahren.
ix. Sensoranzeigen. Hier werden aktuelle Messwerte sowie die Spitzenwerte für alle
verwendeten Temperatursensoren angezeigt. Das Kästchen muss durch Anklicken
aktiviert werden, wenn die Datenkurve angezeigt werden soll.
x. Videoanzeige der Sodr-Kamera. Echtzeit-Wiedergabe der von der Sodr-CAM
aufgenommenen Bilder. Wenn das Video “hängt“, klicken Sie auf die Registerkarte
“Inspection“ [Überprüfung] und kehren Sie danach zur Registerkarte “Profile
Development“ [Profilentwicklung] zurück, um das Video neu zu starten.
xi. Probedurchläufe – Sensordaten werden als Probedurchlauf gespeichert. Es können
bis zu 3 Probedurchläufe durchgeführt werden. Dabei können die Daten aus jedem
Probedurchlauf gleichzeitig im Diagramm dargestellt werden.
xii. Sodr-Cam-Manager: Öffnet ein Kontrollfeld, über das Sie Fokus, Zoom und
automatische Belichtung für die Sodr-Kamera verwalten können.
12. Funktionen des Entwicklungsmodus-Profilmanager-Bildschirms des IR 3000
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ii
xi
x
ix
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viii
iv
i.
ii.
iii.
iv.
v
vi
vii
Profilname. Zeigt das aktuell ausgewählte Profil an.
Profilparameter. Ermöglicht die Auswahl der Betriebsparameter für Temperatur, Zeit,
Haltezeit und unterem Heizelement für jede Zone.
Profilanweisungen. Ermöglicht dem Bedienpersonal die Eingabe von Anmerkungen
und Anweisungen.
Modus. Auswahl zwischen Ein- und Entlötungsmodus.
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v.
vi.
vii.
viii.
ix.
x.
xi.
Aufsetzen. Wählen Sie durch einfaches Anklicken im Bestückungsmodus zwischen
manuellem oder automatischem Aufsetzen.
Flussmittel. Auswahl zwischen Aktivierung oder Deaktivierung des BauteilFlussmittelbetriebs.
Abnehmen. Wählen Sie im Entfernungsmodus durch einfaches Anklicken zwischen
automatischem oder manuellem Abnehmen.
Anzeige von ausgewählten Referenzbildern.
Profildateiverwaltung. Hier können Sie Profile erstellen, speichern oder abrufen,
Referenzbilder hinzufügen und Dateien im CSV-Format exportieren.
Position des Vorheizelements. Zeigt ausschließlich die Heizelementhöhe für die
Datenaufzeichnung an.
Kühlung aktiviert – Wenn das Kästchen durch Anklicken aktiviert wird, schaltet sich
der Kühllüfter ein, sobald die Temperatur des bearbeiteten Teils im Verlauf des
Arbeitsvorgangs die gewünschte Temperatur überschreitet.
13. Funktionen des Überprüfungsbildschirm – Bildaufnahme-Modus
vi
i
iii
ii
v
viii
Kontrollbildschirm
(Abbildung 8)
vii
iv
i.
ii.
iii.
Umkehrungsfunktion. Drehen oder Umkehren des Kontrollbilds.
Live-Kontrollanzeigefeld. Hier wird das ausgewählte Kontrollbild angezeigt.
Aufnahmebildanzeigefeld – Sobald ein Bild aufgenommen wird, wird das
aufgenommene Bild hier angezeigt und kann als Grafikdatei gespeichert werden.
iv. Bild aufnehmen. Erstellt ein Standbild des momentan angezeigten Kamerabilds.
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v.
Bild speichern. Speichert das angezeigte Bild als tiff-Datei im Ordner “Capture“
[Aufnahmen].
vi. Modus. Ermöglicht dem Bedienpersonal das Anzeigen von Bibliotheksbildern (Abb.
8), das Erfassen von Bildern (Abb. 8a), das Anzeigen und die Analyse gespeicherter
Bilder (Abb. 8b) sowie das Erstellen von Berichten (Abb. 8c).
vii. Registerkarten “Videosteuerung“.
(S) Über diese Registerkarte können Sie eine Videoeingangsquelle (Main,
Röntgen [oder andere] oder Sodr-Kamera) auswählen.
(C) Über diese Registerkarte können Sie die Zoom- und Fokuseinstellungen der
Main IR 3000-Kamera oder der Sodr-Kamera aufrufen.
(L) Über diese Registerkarte können Sie die Belichtungseinstellungen der Main
IR 3000-Kamera oder der Sodr-Kamera aufrufen.
viii. Auswahl der Videoquelle, Ansicht von Livebildern der Main-Kamera (Optik), SodrCam oder einer anderen Bildquelle, die über den zweiten B/C-Kabeleingang am
Videokabel des PCs angeschlossen wurde.
14. Funktionen des Kontrollbildschirms – (Bildanalyse-Modus)
i
ii
Analysemodus für gespeicherte Bilder & Referenzbilder Abbildung 8a
i.
Modus. Ermöglicht dem Bedienpersonal das Anzeigen von Bibliotheksbildern (Abb.
8a), das Erfassen von Bildern (Abb. 8b), das Anzeigen und die Analyse
gespeicherter Bilder (Abb. 8c) sowie das Erstellen von Berichten (Abb. 8d).
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ii.
Bilddatei auswählen. Öffnet den Ordner “Captured Images“ [aufgenommene Bilder],
in dem die Bibliothek enthalten ist. Sie können den Referenzbildmodus verwenden
(wird im Ordner “reference image“ [Referenzbilder] gespeichert), um
Livevideoaufnahmen mit Beispielen zu vergleichen und dem Bedienpersonal so
dabei zu helfen, über die Eignung zu entscheiden. Im Referenzbildmodus erscheinen
zwei Tasten unter dem gespeicherten Bild, mit denen Sie vor- und/oder
zurückblättern können, um sich die Referenzbilder anzusehen.
15. Funktionen des Kontrollbildschirms – (Berichtmodus)
i
iii
ii
Berichterstellungsmodus Abbildung 8b
i.
Modus: Dropdownmenü mit Aufnahme- und Bildanzeigeoptionen.
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Systembetriebshandbuch
ii.
Durch Klicken auf die Schaltfläche “Capture image“ [Bild aufnehmen] wird ein
Standbild eines Livebilds im ersten Feld angezeigt. Klicken Sie ein zweites Mal auf
“Capture”, erscheint ein Bild in Feld 2, usw. Um ein Bild zu entfernen, klicken Sie mit
der rechten Maustaste auf das entsprechende Feld und wählen Sie den Befehl
„Löschen“. Sie können außerdem eigene Anmerkungen zu jedem Bild hinzufügen.
Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Bild und wählen Sie
den Befehl “add comment” [Anmerkung hinzufügen]. Es öffnet sich ein Textfeld. Der
eingegebene Text erscheint im endgültigen PDF-Bericht.
iii. Bericht erstellen: Erstellt eine fünfseitige PDF-Datei. Siehe unten stehende Abbildung
8C. Erfasste Bilder werden in ein fünfseitiges Adobe PDF-Dokument eingebettet.
Seite 1 zeigt vier erfasste Bilder. Jede der 4 nachfolgenden Seiten widmen sich den
erfassten Bildern und zeigen bei Rechtsklick auf das entsprechende Bild außerdem
eingegebene Anmerkungen an.
Abbildung 8C, PDF-Berichtseiten.
16. Prismakalibrierung: Dieser Schritt ist erforderlich, um zu gewährleisten, dass das Prisma
ordnungsgemäß ausgerichtet ist, damit Leiterplatte und Bauteil auch physisch korrekt
ausgerichtet sind, wenn sie von der Software als visuell ausgerichtet angezeigt werden.
A) Wählen Sie den Einrichtungsbildschirm.
Prismakalibrierung
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B) Wählen Sie die Prismakalibrierung.
C) Auf dem Monitor wird ein neuer Kalibrierungsbildschirm angezeigt.
D) Legen Sie die Justierplatte mit BGA in die Leiterplattenhalterung. (im Lieferumfang
enthalten)
E) Richten Sie die Leiterplatte so aus, dass der rote Laserzielpunkt etwa auf die Mitte
des BGA zeigt.
F) Klicken Sie mit der Maustaste auf die grüne Schaltfläche “Pickup” [Aufnehmen].
G) Klicken Sie mit der Maustaste auf “OK”, wenn die Aufforderungsmeldung (“Please
load PCB into board holder“ – Bitte Leiterplatte in Leiterplattenhalterung einlegen)
erscheint.
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H) Der Heizelementkopf senkt sich auf die Leiterplatte und nimmt das Bauteil auf.
Anschließend kehrt er in die Ausgangsposition zurück.
I) Klicken Sie auf die Taste “Camera out“ [Kamera ausfahren]
J) Klicken Sie auf die grüne Schaltfläche “Focus“ [Fokus]. Der Heizelementkopf wird
sich dann in die Fokus-Position bringen.
K) Unter Umständen müssen Sie das Teil, wie weiter oben beschrieben, etwas nach
oben oder unten bewegen, um sicher zu gehen, dass das Blei und die Lötpunkte
tatsächlich dieselbe Größe haben, die auch im Ansichtsfeld angezeigt wird.
L) Richten Sie das Bild der Platte mit dem Bild des Bauteils aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche "Place" [Platzieren].
M) Stellen Sie Fokus und Zoom mit den Pfeiltasten der Tastatur oder den
entsprechenden Schiebereglern auf dem Bildschirm wie erforderlich ein.
N) Die Positionen der Lötkugeln am Bauteil sollten genau mit den Löchern der
Justierplatte übereinstimmen. Sollte dies nicht der Fall sein, justieren Sie das Prisma,
bis die Positionen genau übereinstimmen.
17. Prisma einstellen.
A. Die Justierschrauben können erreicht werden, ohne dass der Deckel des
Optikgehäuses entfernt werden muss. Es ist jedoch leichter, die Justierung bei der
erstmaligen Bedienung des Systems mit abgenommenem Deckel vorzunehmen.
B. Entfernen Sie die vier Schrauben (2 an jeder Seite) vom Abdeckblech der Kamera.
C. Entfernen Sie die Abdeckung.
D. Lösen Sie die oberen Schrauben (A) und ziehen Sie die unteren Schrauben (B) an, um
das Prisma nach unten zu justieren. Abbildung 15
E. Lösen Sie die unteren Schrauben (B) und ziehen Sie die oberen Schrauben (A) an, um
das Prisma nach oben zu justieren.
F. Durch das Lösen der rechten mittleren Schraube (C) können Sie das Prisma um die YAchse drehen. Bringen Sie die Abdeckung nach der Justierung wieder an.
G. Kehren Sie zum Einrichtungsbildschirm zurück. Klicken Sie mit der Maustaste auf die
Schaltfläche "Return to Setup" [Zurück zur Einrichtung].
A
Abdeckungsschrauben
C
B
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18. Betrieb
Hinweis: Es wird empfohlen, das IR 3000-System mindestens 10 Minuten vor der
Benutzung einzuschalten, um sicherzustellen, dass das Heizelement auf der
Unterseite die eingestellte Temperatur erreicht hat und konstant hält, und die rote
Keramikabdeckung ebenfalls ausreichend erwärmt wurde. Sobald das untere
Heizelement die Betriebstemperatur erreicht hat, liefert es gleich bleibende
Wärme, um eine Wärmeleistung mit hoher Wiederholungsfrequenz von Vorgang
zu Vorgang gewährleisten.
Es ist außerdem ratsam, jeden Tag einen Probelauf durchzuführen, um
sicherzustellen, dass alle Systeme korrekt funktionieren. Es ist wichtig, den
Luftstrom des Geräts mit jedem zu verwendenden Profil zu überprüfen.
Vergewissern Sie sich, dass die Bauelemente/Bauteile, die auf die Leiterplatte zu
löten sind, die maximale Höhe nicht überschreiten. Ein Überschreiten der
Grenzwerte kann den Betrieb der Maschine stören.
Die maximal zulässige Höhe jedes Bauteils bzw. jeder Komponente auf der
Leiterplatte ist auf 30 mm (1,2”) begrenzt.
Die maximal zulässige Höhe jedes Bauteils bzw. jeder Komponente unter der
Leiterplatte ist auf 15 mm (0,6”) begrenzt.
Hinweis: Falls Sie den Vorgang zu irgendeinem Zeitpunkt abbrechen müssen,
klicken Sie auf die rote Schaltfläche "ABORT" [abbrechen].
A) Justierung und Bestückung von Bauteilen.
i.
Klicken Sie auf "Production“ [Produktion], um zum Produktionsbildschirm zu
gelangen. (Abbildung 6)
ii.
Wählen Sie ein Profil.
iii.
Installieren Sie den richtigen Vakuumaufnehmer.
iv.
Platzieren Sie die Leiterplatte zwischen den Armen der IR 3000-Arbeitsstation
und ziehen Sie die Befestigungsschraube fest.
v.
Platzieren Sie die Leiterplatte so, dass der rote Laserzielpunkt sich etwa mittig
über dem Aufsetzbereich befindet. Um die Leiterplatte nach vorne oder hinten zu
verschieben, bewegen Sie einfach die Leiterplatte innerhalb der Arme. Um die
gesamte Einheit nach links und rechts zu verschieben, drücken Sie den Lösegriff
von sich weg und verschieben die Einheit. Ziehen Sie den Lösegriff wieder zu
sich, um die Einheit zu fixieren.
vi.
Klicken Sie mit der Maus auf die grüne Schaltfläche, um die Kamera
auszufahren.
vii.
Setzen Sie das Bauteil in die Befestigungsplatte oben am Kameragehäuse.
(Siehe Abbildung 18.)
viii.
Klicken Sie mit der Maustaste auf die grüne Schaltfläche. Die BGA-Arbeitsstation
nimmt dann das Bauteil auf.
ix.
Wenn Sie die Option „Flux Dip“ [Flussmittel] gewählt haben, entfernen Sie als
Nächstes das Bauteil und setzen Sie stattdessen ein ordnungsgemäß
vorbereitetes Flussmittelfach ein. Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche
für den Flussmittelvorgang und entfernen Sie anschließend die
Flussmitteleinheit.
x.
Schieben Sie die Bauteilhalterung in Richtung der Maschine zurück.
xi.
Klicken Sie erneut auf die grüne Schaltfläche, um zum Justierbildschirm zu
wechseln und das Bauteil auf den Fokuspunkt abzusenken.
Theta
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Justierung der
Heizelement-Zunge
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Systembetriebshandbuch
xii.
xiii.
xiv.
xv.
xvi.
Vergrößern Sie das Bild und bringen Sie das Bauteil über die X- und Y-Achse,
über die Justierungsfunktionen des Mikrometers (der Lösehebel der
Leiterplattenhalterung muss für die Benutzung der Mikrometer gesperrt sein, um
auf der X-Achse zu arbeiten) und über die Justierungsfunktion der Theta-Achse
in die korrekte Position.
Stellen Sie die Zungen des Heizelements etwa auf die Größe des Bauteils ein.
Dadurch werden die umliegenden Bauteile geschützt. Um optimale Ergebnisse
zu erzielen, sollten Sie die Öffnung so groß wie möglich machen.
Klicken Sie auf die grüne Schaltfläche “Place“ [Platzieren], um das Bauelement
zu versenken.
Klicken Sie mit der Maus erneut auf die grüne Schaltfläche "Start Heating"
[Heizvorgang starten].
Lassen Sie die Leiterplatte abkühlen und entfernen Sie sie anschließend.
B. Entfernung von Bauteilen
i.
ii.
iii.
iv.
v.
vi.
vii.
viii.
ix.
Wählen Sie aus dem Drop-Down-Menü “Load Profile“ [Profil laden] oder aus dem
Profilmanager ein Profil zur Komponentenentfernung. Dies können Sie entweder
über den Entwicklungs- oder über den Produktionsbildschirm tun.
Installieren Sie den richtigen Vakuumaufnehmer.
Platzieren Sie die Leiterplatte zwischen den Armen der Leiterplattenhalterung und
ziehen Sie die Befestigungsschraube fest. Platzieren Sie die Leiterplatte so, dass
sich der rote Laserzielpunkt etwa in der Mitte über dem Bauteil befindet. Um die
Leiterplatte nach vorne oder hinten zu verschieben, bewegen Sie einfach die
Leiterplatte innerhalb der Arme. Um die gesamte Einheit nach links und rechts zu
verschieben, drücken Sie den Lösegriff von Ihnen weg und verschieben die Einheit.
Ziehen Sie den Lösegriff wieder zu sich, um die Einheit zu fixieren.
Klicken Sie mit der Maus auf die Start-Schaltfläche.
Die optische Kamera wird dann ausgefahren. Vergrößern Sie die Ansicht des
Bauteils und bewegen Sie die Leiterplatte, bis sich das Teil in der Mitte des OptikFensters befindet. Klicken Sie auf "complete" [abgeschlossen], sobald Sie damit
fertig sind.
Klicken Sie auf Start. Der Kopf sollte sich nun senken.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Start Heating" [Heizvorgang starten], um das Profil
zu starten.
Wenn Sie den Modus für die manuelle Entlötung gewählt haben, müssen Sie das
Teil mithilfe des Handvakuumaufnehmers entfernen. Wenn der Modus für die
automatische Entlötung gewählt wurde, senkt sich der Vakuumaufnehmer des
Heizelements automatisch und hebt das Teil an, sobald der Heizzyklus
abgeschlossen ist.
Lassen Sie die Leiterplatte und das Bauteil abkühlen, bevor Sie sie entfernen.
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C. Einstellungen für die Profilentwicklung.
Hinweis: Allgemeine Informationen zum Bildschirm „Profile Development”
(Profilentwicklung)
Der Reflow-Diagrammbereich zeigt eine Darstellung des Reflow-Zyklus-Profils an.
Die Zeit in Minuten ist auf der X-Achse und die Temperatur in °C auf der Y-Achse
angegeben. Die Zeitachse sowie die Temperaturachse beinhalten eine dynamische
Skalierfunktion, die der Optimierung der Anzeige dient. Bei der Benutzung des
Produktionsbildschirms ["Production"] können Profildiagramme zusammen mit
Profilen zur Verwendung bei der Prozessbeurteilung durch den Benutzer gespeichert
werden. Profildiagramme können außerdem auch als separate Aufzeichnungen für
jeden einzelnen Rework-Auftrag zur Qualitätskontrolle gespeichert werden. Die
Profilparameter im Diagramm werden mit Farblinien dargestellt.
Profilerstellung
Die Bedienung des IR 3000-Systems ist SEHR einfach. Zur Profilerstellung gibt es
zwei Methoden. Die erste und einfachste Methode zur Profilerstellung ist die
Verwendung des IR-Sensors. Sobald sich der Reflow-Kopf über das einzusetzende
Teil gesenkt hat, müssen Sie den IR-Sensor mithilfe der Lasermarkierung, die im
Konfigurationsbildschirm aktiviert bzw. deaktiviert werden kann, justieren. Um
optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte die Lasermarkierung nur links von der Mitte
des Bauteils zu sehen sein. Der IR-Sensor dient der Prozesssteuerung in Echtzeit.
Er ermöglicht außerdem die Temperaturmessung ohne direkten Körperkontakt mit
der Einheit, damit Sie das Profil nicht, wie bei den meisten herkömmlichen
Heißluftsystemen, mit einer Opferplatte entwickeln müssen. Wenn Sie mit einem
Thermoelement arbeiten möchten, das zur Prozesssteuerung unter dem Bauteil
angebracht wurde (Option 2), können Sie den Steuerungssensor jedoch im
Profilmanager vom IR-Sensor auf den T/C-Sensor umstellen. (DER T/C-SENSOR
MUSS DAZU IM EINGANG “SENSOR 1“ STECKEN.) Der unten beschriebene
Arbeitsvorgang muss bei beiden Optionen ausgeführt werden.
Folgende Parameter können im Profilmanager eingestellt werden: Zieltemperaturen,
Dauer (Zeit), Haltezeit und Einstellungspunkte für das untere Heizelement. T1, T2 &
T3 sind feste Einstellungspunkte, die das System bei der Bestückung unterstützen.
T1 ist in der Regel die gewünschte Temperatur, die am Ende der Vorheizphase
erreicht werden soll. T2 ist normalerweise die Temperatur, die das Teil nach der
Weichphase erreicht haben soll. Dieser Wert wird in der Regel durch die
Aktivierungstemperatur des Flussmittels und weitere Faktoren bestimmt. T3 ist die
Maximaltemperatur, die das Teil beim Aufschmelzvorgang erreichen darf. Alle TEinstellungen können im Profilmanager geändert werden. Sie können diese aber
auch in der Diagrammdarstellung durch Anklicken und Verschieben ändern. Die TVoreinstellungen bestimmen in Verbindung mit der Dauer die Anstiegstemperatur
("Temp"/"Time") [Temperatur/Zeit] bzw. den linearen Temperaturabfall. Generell sind
Temperaturabfallraten zwischen 0,5 und 0,7 erwünscht, da diese einen sanften und
gleichmäßigen Temperaturabfall und Temperaturgleichförmigkeit bedeuten. Das
Diagramm zeigt die Temperaturabfall-/Temperaturanstiegsrate an, wenn Sie die TEinstellungspunkte bewegen. Um die Zeit einzustellen, können Sie die TEinstellungspunkte auf dem Diagramm in horizontaler Richtung verschieben oder die
Werte manuell eingeben.
Tc ist die Schmelztemperatur des verwendeten Lötmittels. Diese Einstellung kann für
die Systemkalibrierung verwendet werden.
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Unter Haltezeit versteht man die Zeit, für deren Dauer der Prozess an den TEinstellpunkten verweilen soll. Wenn Sie also beispielsweise eine T3-Haltezeit von
30 Sekunden festlegen, wird das System am Punkt T3 die Temperatur des Bauteils
30 Sekunden lang halten, sobald das Teil die gewünschte Temperatur erreicht hat.
Das untere Heizelement ist bei der Erhitzung eines Teils von großer Bedeutung. Im
Idealfall sollte die Wärme, die von der Unterseite und von der Oberseite ausströmt,
gleich groß sein, um die Temperaturabweichung zwischen dem Teil und der
Leiterplatte so gering wie möglich zu halten. Das untere Heizelement kann von Stufe
1 bis Stufe 10 reguliert werden. In der Regel genügt eine Voreinstellung auf 5 oder 6.
Die Einstellungen für das untere Heizelement können jeweils einzeln für die Vorheiz/Abkühlungsphase [“preheat/cool down“], Weichphase [“soak“] und
Aufschmelzphase [“reflow“] vorgenommen werden. Die Einstellungen für die
Vorheiz- und Abkühlungsphase sind miteinander gekoppelt, da das untere
Heizelement, sobald das Profil erstellt wurde, zur Vorheizeinstellung zurückkehren
muss, um das nächste Profil erstellen zu können.
Nützliche Hinweise…
1.
Die Aktivität des oberen Heizelements ist an der roten Leuchte erkennbar, die
sich an der Vorderseite der Abdeckung für den Reflow-Kopf befindet. Das
Verhalten der Leuchte steht in direkter Verbindung zur proportionalen Steuerung
des Heizkörpers. Wenn die Leuchte z.B. aus ist, ist das Heizelement nicht
eingeschaltet; wenn die Leuchte konstant
leuchtet, arbeitet das Heizelement zu 100%. Im
Idealfall sollte das obere Heizelement zu Ende
der T2-Temperaturabfallperiode mit einer
Leistung von 50%-60% arbeiten. Damit wird
gewährleistet, dass ausreichend Leistung
vorhanden ist, um das Heizelement auf die T3Einstellung zu setzen. Wenn das Heizelement
nach der T2-Temperaturabfallperiode
eingeschaltet ist und mit voller Leistung arbeitet
(Lampe leuchtet konstant), bedeutet dies, dass
das obere Heizelement mit zu viel Leistung und das untere Heizelement mit zu
wenig Leistung arbeitet. Versuchen Sie, die Einstellung für das untere
Heizelement zu erhöhen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Wenn es beim
Erreichen der T3-Periode zu Problemen kommt, sollten Sie genau so vorgehen
und auch das Profil erneut durchlaufen lassen, jedoch sollten Sie zuerst
folgende Schritte befolgen: Erhöhen Sie die Einstellung für das untere
Heizelement für die Weich- und/oder Reflow-Phase oder ändern Sie die Höhe
des unteren Heizelements mit dem Kontrollregler, der sich an der
Maschinenvorderseite befindet.
2.
Die Qualität der Sensorsteuerung
hängt direkt mit den Sensordaten
zusammen. Wird der Sensor
ungenau oder falsch ausgerichtet,
sind schlechte Daten das
Ergebnis. Der Sensor bestimmt
eine Durchschnittstemperatur über
einem kleinen Bereich, der auf die
Mitte des einzulötenden Teils
gerichtet werden sollte. Wenn der
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IR-Sensor
und Ziellasergehäuse
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Systembetriebshandbuch
Sensor auf die Leiterplatte oder auf eine andere Stelle gerichtet wird, werden
auch die Daten, mittels derer der Prozess gesteuert wird, nicht zufriedenstellend
sein. Es dauert nur wenige Sekunden, die Sensorausrichtung zu überprüfen.
Tun Sie dies also so oft wie möglich.
3.
Haltezeiten sind wichtig, da sie im Prozessverlauf die Aufgabe einer “Pause“
einnehmen und dadurch ermöglichen, dass sich die Temperaturen von
Leiterplatte, Bauteil und Lötmittel einander vollständig angleichen können, bevor
die nächste Profilphase beginnt. Arbeiten Sie stets ohne Hast und in aller Ruhe
an Profilen und stellen Sie Haltezeiten ein, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
4.
Dauer ist wichtiger als Hitze! Wenn die von Ihnen gewünschte Temperatur zu
einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb des Prozesses nicht erreicht wird (und das
obere Heizelement nicht wie in Tipp 1 beschrieben mit maximaler Leistung
arbeitet), müssen Sie vielleicht einfach nur die Dauer etwas länger einstellen.
Die erste Reaktion ist häufig, die Temperatureinstellung deutlich zu erhöhen, um
das Problem zu lösen. Dies ist jedoch bei weitem nicht immer die beste Lösung.
Manchmal ist es besser, einfach nur die Dauer des Arbeitsschrittes zu einem
beliebigen Zeitpunkt innerhalb des Fertigungsvorgangs zu verlängern, da
übermäßige Hitze, die auf einem bestimmten Punkt einwirkt, zu Schäden an der
Leiterplatte oder dem Bauteil führen können.
5.
Verwenden Sie die Sodr-Kamera, um das Teil in der Reflowphase zu
beobachten. Die Sodr-Kamera kann sich ca. 170° um das System drehen. Sie
sollten also aus mindestens einem Winkel einen genauen Blick auf das Teil
erhalten können. Je flacher der Ansichtswinkel, desto besser ist das Bild, das
Ihnen die Sodr-Kamera liefert. Wenn Ihnen die Fokuseinstellung der SodrKamera Schwierigkeiten bereitet, bewegen Sie die Kamera vom Bauteil WEG.
Dadurch wird die Fokuslänge vergrößert und somit erhalten Sie ein besseres
Bild. Man reagiert darauf zwar häufig damit, indem man versucht, die Kamera
näher an das Teil zu heran zu bringen, dies bleibt jedoch ohne Erfolg.
6.
Sobald im Prozess eine Anstiegsphase begonnen hat, können Sie keine
Änderungen mehr an den Einstellungen für die nächste T-Periode oder an den
Zeiteinstellungen vornehmen. Die automatische Steuerung der Anstiegsphase
zwischen T1/T2 bzw. T2/T3 wird durch einen komplexen PIDSoftwaresteuerungsalgorithmus ermöglicht. Sobald im Prozess eine
Anstiegsphase begonnen hat, wird die automatische Steuerungsfunktion durch
die Endpunkte bestimmt und kann nicht mehr geändert werden.
7.
Das System wird mit einem vorinstallierten Entlötungs- und Bestückungsprofil
geliefert. Diese Einstellungen dienen in der Regel als gute
Ausgangseinstellungen. Es sind jedoch Ihre eigenen spezifischen
Anforderungen/Angaben/Konfigurationen, die die Qualität des Endresultats
bestimmen. Nehmen Sie also die nötigen Änderungen vor und speichern Sie sie
als eigene Einstellungen.
8.
Verwenden Sie grundsätzlich immer den kleinsten Vakuumaufnehmer, der für
die Anwendung eingesetzt werden kann.
Allgemeine Informationen zum Verhältnis der Heizelemente zu Temperatur sowie
Heiz-/Kühlraten
Erkundigen Sie sich beim Bauteil-Hersteller über die zulässigen Heiz-/Kühlraten und
Höchsttemperaturen. Die Anstiegstemperaturen für Plastikteile liegen im
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Systembetriebshandbuch
Allgemeinen bei 2-5ºC/Sek. (4-9ºF/Sek.) und für Keramikteile bei 1ºC/Sek.
(2ºF/Sek.). Es wird empfohlen, eine Höchsttemperatur (T3) zu wählen, die unter den
technischen Angaben des Herstellers liegt, um einen Sicherheitsspielraum zu
schaffen. Normalerweise wählt man je nach Lötmittel, das für das Bauteil verwendet
wird, nach Möglichkeit eine Temperatur, die 20°C unter der angegebenen
Höchsttemperatur liegt. Bei einigen bleifreien Legierungen ist dies unter Umständen
nicht möglich.
Vorheizphase
1. Bei einem “Stufenprofil” sollten Leiterplatte und Baugruppe eine stabile
Temperatur (T1) von 100-110ºC erreichen. Beim Zeichnen der Temperaturkurve
pendelt sich die Kurve für gewöhnlich innerhalb dieses Temperaturbereichs ein.
2. Wenn ein Profil mit "linearem Abfall" gewünscht wird, werden die Vorheiz- und
Weichphasen kombiniert. Sowohl die Baugruppe als auch die Leiterplatte werden mit
einer konstanten Anstiegstemperatur (normalerweise 2-4°C/Sek.) aufgeheizt, bis die
gewünschte Weichtemperatur erreicht ist.
Weichphase
Die Weichphase ist ein wesentlicher Bestandteil des Fertigungsprozesses. In dieser
Phase wird das Flussmittel aktiviert, und flüchtige Stoffe und überflüssiges
Flussmittel werden abgeschieden. Es sollte ca. 20-40 Sekunden lang eine konstante
Temperatur von 145-175°C (je nach Aktivierungstemperatur des verwendeten
Flussmittels) gehalten werden. Dies ermöglicht einen gleichmäßigen Anstieg
innerhalb der gesamten Baugruppe sowie auf der Leiterplatte während dem Reflow.
Reflow-Phase
In dieser Phase erreicht das Lötmittel ein Stadium, in dem es schmilzt und zwischen
der Baugruppe und den Lötpunkten Verbindungen bildet. Es ist von zentraler
Bedeutung, dass das Lötmittel an allen Stellen des Bauteils gleichzeitig das
Schmelzstadium erreicht und alle Lötverbindungen mindestens 10-20 Sekunden
lang in verflüssigter Form vorliegen. Plastikbaugruppen sollten generell keinen
Temperaturen über 240°C ausgesetzt werden. Schlagen Sie die empfohlene
Höchsttemperatur stets in den technischen Daten des jeweiligen Bauelements nach.
Als Faustregel gilt die vom Hersteller angegebene Höchsttemperatur abzüglich 20°C
als sichere Höchsttemperatur. Um die Sicherheit des Teils und der Leiterplatte zu
gewährleisten, sollten immer die niedrigstmöglichen Temperaturen für die
Heizelementeinstellungen verwendet werden.
Abkühlphase
Die Abkühlphase ist notwendig, um die Temperatur der Baugruppe, der
Lötverbindungen und der Leiterplatte unterhalb der Baugruppe auf eine Temperatur
zu senken, die unter dem Lötschmelzpunkt liegt. Die Abkühlung sollte gesteuert
werden. Ein guter Bezugspunkt ist es, dieselbe Rate für den Temperaturabfall zum
Abkühlen zu verwenden, die auch für den Temperaturanstieg verwendet wurde. Der
Kühllüfter des IR 3000 läuft ab Beginn der Abkühlphase für eine Dauer von 90
Sekunden. Einige Bauteilarten (z.B. CBGAs) sollte man ohne die externe Hilfe des
Kühllüfters abkühlen lassen. Drehen Sie bei der Bestückung solcher Baugruppen
den Kühllüfter von der Leiterplatte weg, so dass der Luftstrom nicht darauf gerichtet
ist.
19. Wartung
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Systembetriebshandbuch
Achtung: Ziehen Sie das Hauptnetzkabel und die Computerkabel heraus,
bevor Sie die Tür der BGA-Arbeitsstation öffnen, ein Bauteil ersetzen oder
routinemäßige Wartungsarbeiten durchführen.
a. Überprüfen Sie Netz- und andere Kabel regelmäßig auf Anzeichen von
Verschleiß oder Beschädigungen. Falls Sie Verschleißerscheinungen oder
Beschädigungen feststellen, müssen die betroffenen Kabel umgehend ersetzt
werden.
b. Die Arbeitsfläche und das Gehäuse sollten regelmäßig mit einem weichen,
feuchten Tuch gereinigt werden.
c. Das Glasfenster der Kamera sollte regelmäßig mit Glasreiniger und einem
weichen Tuch gereinigt werden.
TF2700 shown
Weiterführende Wartungsarbeiten sollten nur durch einen qualifizierten PACE-Servicetechniker
erfolgen.
ACHTUNG: ENTFERNEN SIE DAS NETZKABEL VOM GERÄT.
Wichtiger Hinweis:
Wird dieser Vorgang nicht ausgeführt,
können die in den Führungsschienen
enthaltenen Kugellager verloren gehen.
5/64” Inbusschlüssel
erforderlich
20. Auswechseln des Heizelements
Es wird empfohlen, das Gerät an PACE Inc. zu senden oder einen PACE-Vertreter zu
kontaktieren, um das Heizelement austauschen zu lassen.
A
Lassen Sie die Maschine erst abkühlen und entfernen Sie dann den Vakuumaufnehmer
und blockieren Sie das obere Heizelement mit dem Schaumstoffblock, der zum
Lieferumfang der neuen Maschine gehört (oder blockieren Sie den Heizelementkopf).
a) Entfernen Sie die 4 Innensechskantschrauben, die sich an den
Führungsabdeckungen auf der linken und rechten Seite des Heizelements befinden.
b) Wenn Sie die Abdeckungen der Führungsschienen entfernt haben, verwenden Sie
die Metallklammern, die zum Lieferumfang der neuen Maschine gehören, oder die
Innensechskantschrauben, und wechseln sie aus, damit keine Lager unbeabsichtigt
verloren gehen. (Siehe Abbildung 26.)
c) Entfernen Sie die 2 Innensechskantschrauben, mit denen der IR-Sensor befestigt ist
und halten Sie dabei den Sensor fest.
d) Entfernen Sie die 4 Halbrundkopfschrauben, mit denen die Abdeckung des
Heizelementkopfes befestigt wird. Halten Sie die Abdeckung dabei fest und ziehen
Sie die 2 Anschlussteile, die mit den Anschlüssen der IR-Heizelementanzeige und
des IR-Sensor verbunden sind, heraus.
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e) Entfernen Sie die 2 Innensechskantschrauben an der Durchführungsplatte des
Aufnehmersensors und des Führungssensors. (Merken Sie sich die Position der
Sensorfahne, um später die genaue Position wieder zu finden.)
f) Entfernen Sie das Erdungskabel.
g) Nehmen Sie den Vakuumschlauch aus dem Vakuumschlauchanschluss.
h) Entfernen Sie die oberen und unteren Luftleitungen vom Luftzylinder.
i) Öffnen Sie die hintere Maschinentüre und befestigen Sie die Belüftungs- und
elektrischen Drähte und Kabel mit zugeschnittenen Kabelbindern an den Armen des
Heizelementkopfes.
j) Nehmen Sie die Sensorfahne ab, die am linken Arm des Heizelementkopfes befestigt
ist.
k) Entfernen Sie die 16 Innensechskantschrauben an der Vorderseite der Maschine, mit
denen der Heizelementkopf an den Lagern befestigt wird. Nehmen Sie anschließend
langsam den Heizelementkopf ab und führen Sie dabei die Luftschläuche und
elektrischen Drähte und Kabel durch die Aufnahmeplatte.
Aufnehmersensor
Laseranschluss
Anschlüsse der IRHeizelementanzeige
I)
In umgekehrter Reihenfolge ersetzen.
Riemenspannschrauben
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m. Überprüfen Sie nach dem Auswechseln des Heizelementkopfes den Antriebsriemen.
Der Riemen sollte fest angezogen sein und nicht wackeln.
n. Zur Verbesserung des Halts und der Position, lösen Sie die 2
Riemenspannschrauben, mit denen das Gewicht des Heizelements gehalten wird.
Halten Sie dabei das Heizelement fest, damit es nicht herunterfällt.
o. Schieben Sie die Halterung nach oben, bis alles fest sitzt und nichts mehr wackelt,
und ziehen Sie die Schrauben wieder an.
p. Führen Sie danach einen Test des Heizelementkopf-Sensors durch, um den
korrekten Sitz zu überprüfen. Nehmen Sie anschließend gegebenenfalls nötige
Anpassungen vor.
21.
Justierungen und Ausrichtungen
1. Plattformebenheit. Dieser Vorgang ist nur erforderlich, wenn der Vakuumaufnehmer das
Bauteil nicht aufnimmt.
a) Setzen Sie den großen Vakuumaufnehmer ein.
b) Legen Sie eine Leiterplatte in die Halterung ein.
c) Gehen Sie im Produktionsprozess zum Schritt 'Platzieren'. Nehmen Sie kein Bauteil
auf.
d) Senken Sie den Heizelementkopf auf die Leiterplatte. Klicken Sie dazu während des
Platzierungsschrittes auf die grüne Schaltfläche. Klicken Sie auf die Schaltfläche für
den Heizelementstopp, sobald der Vakuumaufnehmer die Leiterplatte berührt.
e) Lösen Sie die vier großen Schrauben an der Plattformvorderseite.
e.
e.
Abbildung des TF1700
f)
Justieren Sie die vier kleineren Schrauben, um die Plattform und die Leiterplatte
bündig mit dem Vakuumaufnehmer auszurichten.
Durch das Lösen einer Schraube wird der jeweilige Teil der Plattform angehoben.
Durch das Anziehen einer Schraube wird dieser Teil der Plattform gesenkt. Damit die
Schrauben angezogen bleiben, müssen Sie beim Lockern einer Schraube die
gegenüberliegende Schraube so gleich wie möglich festziehen.
g) Sobald die Plattform gleichmäßig flach ist, ziehen Sie die vier größeren Schrauben
wieder an.
h) Heben Sie das Heizelement, indem Sie auf die rote Schaltfläche klicken.
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22. Kamerajustierung. Die Kamera muss auf die Leiterplatte/Lötfläche ausgerichtet sein.
a) Setzen Sie den größten Vakuumaufnehmer in den Heizelementkopf ein.
b) Stellen Sie am Profilbildschirm alle Heizelemente auf die Minimaltemperatur ein.
c) Rufen Sie den Einrichtungsbildschirm auf und klicken Sie auf die Schaltfläche für die
Kalibrierung. Gehen Sie weiter zum Fokussierschritt und klicken Sie auf die grüne
Schaltfläche für die Fokuseinstellung.
d) Vergrößern Sie das Bild, bis es den Anzeigebereich ausfüllt.
e) Die 4 Kanten der Lötfläche sollten mit den 4 Kanten der Bildschirmanzeige
übereinstimmen.
f) Falls die Düsenränder zu weit hinten sind:
i) Öffnen Sie die Rückseite der BGA-Arbeitsstation.
WARNUNG: BERÜHREN SIE KEINE UNTER STROM STEHENDEN SCHALTKREISE!
ii)
Lösen Sie die beiden Schrauben, mit denen die Sensorhalterung befestigt ist. (Die
Schrauben können von der Geräterückseite aus von innen erreicht werden.)
iii) Verschieben Sie die Halterung (Vorder-/Rückseite), bis das Bauteil im
Ansichtsfenster ausgerichtet erscheint. Ziehen Sie die Schrauben vorsichtig fest.
iv) Ändern Sie die Kameraeinstellung (Pfeiltasten), bis die Düse in der Mitte des
Ansichtsfensters der Software erscheint.
v) Sobald die Düse in der Bildmitte angezeigt wird, ziehen Sie die beiden Schrauben
fest, mit denen der Kamerasensor befestigt wird.
Sensorhalterung
g) Falls die Düsenränder nach rechts oder links versetzt sind:
i) Öffnen Sie die Rückseite der BGA-Arbeitsstation.
WARNUNG: BERÜHREN SIE KEINE UNTER STROM STEHENDEN SCHALTKREISE!
ii) Lösen Sie die Schraube auf der Vorderseite, die unter dem Kameragehäuse
hervorragt.
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iii) Lösen Sie hinten die mittlere Schraube an der Rückseite des Kameragehäuses.
iv) Drehen Sie die Kamera, bis die linke und rechte Seite der Düse sich genau in der
Mitte zwischen den beiden Rändern des Ansichtsbereiches befinden.
v) Ziehen Sie die Schrauben fest.
23. Justierung der Bauteilnest-Plattform. Diese Justierung dient der Ausrichtung des Gehäuses
auf die Düse.
a) Lösen Sie die 4 Innensechskantschrauben auf der Bodenplatte des Bauteilnests, die 2
Innensechskantschrauben am linken Kalibrierungsarm und die Innensechskantschraube
am mechanischen Stopp.
b) Setzen Sie die Bauteilnest-Plattform auf das Kameragehäuse.
c) Justieren Sie das Bauteilnest im offenen Zustand.
d) Klicken Sie mit der Maustaste auf die Schaltfläche “pickup“ [aufnehmen]. BEREITEN SIE
SICH DARAUF VOR, AUF DIE SCHALTFLÄCHE "STOP HEATER ARM"
[HEIZELEMENTARM STOPPEN] ZU KLICKEN. Sie müssen den Reflow-Kopf über dem
Gehäuse anhalten.
e) Senken Sie nun den Reflow-Kopf über die Pfeiltasten ab. Der Vakuumaufnehmer sollte
sich in der Mitte über dem Gehäuse befinden.
f) Ziehen Sie die Innensechskantschrauben an der Grundplatte und an der linken
Justierung fest.
g) Drücken Sie den mechanischen Stopp gegen die Lagermanschette und ziehen Sie die
Innensechskantschraube fest.
h) Klicken Sie auf "Home" [Ausgangsstellung].
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Linker
Justierarm
Grundplatte
Mechanischer Stopp
Gehäuse
24. Laserausrichtung. Diese Justierung ist notwendig, wenn nach Erfassung der Leiterplatte mit
dem Laser eine grobe Abweichung zwischen Leiterplatte und der Düse sowie dem
Kameraanzeigebereich besteht.
a) Ziehen Sie das Kameragehäuse heraus.
b) Richten Sie ein Bauteil so auf der Leiterplatte aus, dass es im Anzeigebereich zentriert
ist. Die Kamera muss unbedingt zuerst auf die Düse ausgerichtet werden. (Schritt 2)
c) Öffnen Sie die Rückseite der BGA-Arbeitsstation. WARNUNG: BERÜHREN SIE KEINE
UNTER STROM STEHENDEN SCHALTKREISE!
d) Lösen Sie die zwei Schrauben, mit denen die Laserbefestigung fixiert ist. (Abbildung)
e) Richten Sie den Laser auf einen Punkt, der etwa in der Mitte des Bauteils liegt, und
ziehen Sie die Schrauben fest.
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Laserjustierblock
25. Auswechseln des Vorheizelements:
a) Stecken Sie zunächst das Netzkabel heraus.
b) Heben Sie das Vorheizelement auf eine Höhe von ca. 4cm (1,5") an.
c) Lösen Sie die 4 Halbrundkopfschrauben, mit denen die Glasplatte am Gehäuse des
Vorheizelements befestigt wird und halten Sie die Glasplatte beim Lösen der Schraube,
damit sie nicht herunterfällt. Entfernen Sie anschließend die Glasplatte sowie die Skala.
(Ziehen Sie die Schrauben beim Wiedereinsetzen der Glasplatte keinesfalls zu fest an.)
d) Lösen Sie die 4 Halbrundkopfschrauben, mit denen das Gehäuse des Vorheizelements
befestigt wird, halten Sie dabei das Gehäuse fest und heben Sie die Schienen heraus.
e) FInden Sie am unteren Fach auf der Rückseite der Maschine die 2 Netzanschlusskabel
am Vorheizelement und entfernen Sie diese aus dem Vorheizelement.
f) Entfernen Sie den Anschlussstecker des Verbindungselements aus dem Vorheizelement.
g) Entfernen Sie das Gehäuse des Vorheizelements.
26. Auswechseln der Vakuumpumpe:
a. Vom unteren Fach auf der Rückseite aus gesehen ist die Vakuumpumpe 1 die vorderste
Pumpe.
b. Die Vakuumpumpe 2 ist die Pumpe, die bei der hinteren Tür am nächsten liegt.
c. Klemmen Sie die Kabel für Vakuumpumpe 1 und 2 ab.
d. Entfernen Sie den Schlauch von Vakuumpumpe 2 (Der Schlauch der Vakuumpumpe 2
geht zur Vakuum-Magnetspule)
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e. Entfernen Sie den Schlauch von Vakuumpumpe 1 (Der Schlauch der Vakuumpumpe 1
geht zur Aufnehmer-Magnetspule)
f. Lösen Sie die 3 Muttern an der Unterseite der Befestigungsplatte der Vakuumpumpe mit
einem 11/32”-Schraubenschlüssel.
g. Entfernen Sie die alten Vakuumpumpen und setzen Sie neue ein.
27. Anpassung der Höhe des Vakuumaufnehmers
a. Nehmen Sie die Abdeckung des Heizelementkopfes ab.
b. Lösen Sie die Stellschrauben der Luftzylinderstange.
c. Stellen Sie den Hub des Luftzylinders auf 12,69 mm (0,500”) ein. Drehen Sie
dazu die Zylinderstange. (Achten Sie darauf, dass die Stange nicht zerkratzt
wird.) Ziehen Sie anschließend die Stellschrauben wieder fest.
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Systembetriebshandbuch
Stellschraube
Luftzylinderstange
12,69 mm (0,500")
d. Lösen Sie nach der Einstellung der Zylinderstange die Vakuumrohr-Manschette
und stellen Sie die Höhe des Vakuumrohrs auf 6,34 mm (0,250”) über der
Rohrführung ein.
e. Befestigen Sie die Vakuumrohr-Manschette.
Höhe des
Vakuumrohrs
6,34 mm (0.250")
Vakuumrohrmanschette
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Systembetriebshandbuch
28. Einstellung des Pik-Sensors
f.
Nehmen Sie die Heizelement-Abdeckung ab und suchen Sie den Sensor und die
Sensorfahne.
g. Wenn Sie den Sensor auf die schwächste Empfindlichkeit einstellen möchten, justieren
Sie die Fahne so, dass sie sich genau unterhalb der Sensormitte befindet.
h. Wenn Sie die Sensorempfindlichkeit prüfen möchten, nehmen Sie das Justierbauteil von
der Justierplatte.
Beobachten Sie stets den Druck, der auf das Bauteil ausgeübt wird, und justieren Sie
dabei gegebenenfalls die Sensorfahne.
(Sensor nach oben bewegen, um die Empfindlichkeit zu verringern; Sensor nach unten
bewegen, um die Empfindlichkeit zu erhöhen.)
Pik-Sensorfahne
Justierschrauben
des Pik-Sensors
Pik-Sensor
29. Richtlinienkonformität
d. Dieses Produkt trägt die CE-Kennzeichnung.
e. Die Produkte von PACE erfüllen oder übertreffen sogar sämtliche
Bestimmungen, Anforderungen und Richtlinien zu elektrischer Überlastung
(EOS) /elektrostatischer Entladung (ESD), Temperaturstabilität und anderen
Vorgaben für militärische und zivile Anwendungen, einschließlich ANSI-J-STD001, IPC-7711, IPC-7721 und IPC-A-610.
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30.
PACE WORLDWIDE - GEWÄHRLEISTUNGSBEDINGUNGEN
Garantiebeschränkung
Für alle von uns hergestellten und gemäß diesen Bestimmungen gelieferten Produkte
gewährleisten wir gegenüber dem Erstbenutzer, dass sie für den Zeitraum von einem (1) Jahr ab
dem Datum, an dem der Benutzer das Produkt erhalten hat, keine Material- oder Fertigungsfehler
aufweisen. Für Gebläse, Motorpumpen, Röntgenröhren, Linsen/Objektive, optische/Lichtsonden
sowie Kameras beträgt die Garantiezeit sechs (6) Monate. Für Monitore, Computer sowie weitere
Geräte und Ausrüstungen anderer Marken, die von PACE geliefert jedoch nicht hergestellt
werden, gelten die Garantiebestimmungen des jeweiligen Herstellers, welche die vorliegende
Gewährleistungserklärung von PACE vollständig ersetzen.
Die vorliegende Garantie gilt nicht in folgenden Fällen: bei üblichen Abnutzungserscheinungen,
die durch normale Benutzung auftreten; bei Reparaturen oder Austausch, die infolge von
Fehlnutzung, unsachgemäßer Anwendung, falscher Bedienung oder unsachgemäßer Lagerung
erforderlich sind oder werden. Verbrauchsmaterialien wie Spitzen, Heizelemente, Filter usw., die
bei normaler Benutzung Verschleiß- und Abnutzungserscheinungen unterliegen, sind von der
Garantie ausgeschlossen. Die Nichteinhaltung der empfohlenen Routinewartungsarbeiten oder
Änderungen oder Reparaturen, die nicht gemäß den Anweisungen des Verkäufers vorgenommen
werden, oder die jegliche Entfernung oder Änderung von Kennzeichnungen führen zum
Garantieausschluss. Diese Garantie gilt nur für den Erstbenutzer. Die Haftungs-, Garantie- und
Leistungsausschlüsse und –beschränkungen gelten jedoch für sämtliche Personen,
Unternehmen und Körperschaften.
PACE GEWÄHRT KEINE WEITEREN GARANTIEN – WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH
IMPLIZIT – UND ÜBERNIMMT WEDER GEWÄHR NOCH GARANTIE HINSICHTLICH DER
HANDELSFÄHIGKEIT ODER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR BESTIMMTE ZWECKE.
Wir können nach eigenem Ermessen, Reparaturen oder Ersetzungen an mangelhaften
Produkten, selbst vornehmen oder durch von uns zugelassene Dritte kostenfrei für den Benutzer
durchführen lassen oder Ersatzteile kostenfrei für die Einsetzung durch den Benutzer selbst auf
Kosten und Gefahr des Benutzers zur Verfügung stellen. Der Benutzer hat sämtliche Kosten für
den Versand von Geräten und Ausrüstung, die dem Verkäufer oder einem Dritten im Rahmen der
Garantieleistungen zugesandt werden, selbst zu tragen.
SOFERN GEMÄß GELTENDEM RECHT NICHT ANDERS VORGESEHEN HAT DER
VERKÄUFER MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN GARANTIELEISTUNGEN KEINE
WEITEREN PFLICHTEN BEZÜGLICH GEWÄHRLEISTUNGSHAFTUNG ODER ANDERER
ANSPRÜCHE HINSICHTLICH DER PRODUKTE UND ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG FÜR
UNMITTELBARE, ODER MITTELBARE SCHÄDEN, ZUFÄLLIGE KOSTEN ODER SCHÄDEN
BZW. NEBENSCHÄDEN, DIE DURCH EIN PRODUKT ODER IN VERBINDUNG MIT EINEM
PRODUKT ENTSTEHEN.
Zur Geltendmachung von Garantieansprüchen wenden Sie sich bitte an die zuständige PACENiederlassung oder den örtlichen Vertragshändler von PACE, um in Erfahrung zu bringen, ob das
Produkt an PACE eingesendet werden muss oder ob der Benutzer vor Ort Reparaturen
ausführen kann. Kontaktadressen finden Sie weiter unten. Garantie- und andere Ansprüche
hinsichtlich der Produkte sind durch ausreichende Kauf- bzw. Lieferbelege mit Datumsangabe
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nachzuweisen. Andernfalls gelten die in dieser Garantie gewährten Rechte des Benutzers als
verwirkt.
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PACE USA
9030 Junction Drive
Annapolis Junction, MD 20701
USA
PACE Europa
Technology Centre
Kelvin Drive
Knowlhill, Milton Keynes
MK5 8NH
Großbritannien
Tel: (910) 695-PACE
(44) 1908-277666
Fax: (301) 498-3252
(44) 1908-277777
PACE Incorporated behält sich das Recht vor, die im vorliegenden Benutzer- und
Wartungshandbuch enthaltenen Angaben jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Die
neuesten Produktspezifikationen erhalten Sie jeweils immer bei Ihrem PACE-Vertragshändler vor
Ort oder direkt von PACE Incorporated.
Folgende Namen sind Warenzeichen und/oder Dienstleistungsmarken von PACE, Incorporated,
MD, USA:
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®
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®
®
INSTACAL , FUMEFLO , HEATWISE , PACEWORLDWIDE , PERMAGROUND ,
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POWERMODULE und TEMPWISE
Folgende Namen sind eingetragene Warenzeichen und/oder Dienstleistungsmarken von PACE,
Incorporated, Laurel, Maryland, USA:
ARM-EVAC®, FLO-D-SODR®, MINIWAVE®, PACE®, SENSATEMP®, SNAPVAC®,
SODRTEK®, SODR-X-TRACTOR®, THERMOFLO®, THERMOJET®, THERMOTWEEZ® und
VISIFILTER®
Die Produkte von PACE erfüllen bzw. übertreffen sämtliche Bestimmungen, Anforderungen und
Richtlinien zu elektrischer Überlastung (EOS)/elektrostatischer Entladung (ESD),
Temperaturstabilität und sonstigen Vorgaben für militärische und zivile Anwendungen,
einschließlich MIL STD 2000, ANSI/JSTD 001, IPC-7711 und IPC-A-610.
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