Von einem der auszog, Geert Wilders zu verlegen

Transcrição

Von einem der auszog, Geert Wilders zu verlegen
Hansjoachim Bernt
Von einem
der auszog,
Geert Wilders
zu verlegen
» Projekt W ilders«
Ende April 2012 schickt mir mein Freund, der Science
F ic t io n - A u t o r u n d Ü b e rs e tz e r R o n a ld M. Hahn, eine
E-Mail mit dem Link z u r am erikanischen B u c h a u s g a ­
be M arked f o r D eath des nied erlän d isch en Politikers
und Is la m -K ritik e rs G eert Wilders. R onald schreibt:
»Das wäre doch was!« Als ich darüber mit m einer Frau
spreche, meint sie, ich solle doch einfach mal nach den
Rechten für eine deutsche Ausgabe anfragen.
So begann das Projekt » Z u m A bschuss freigegeben«
u nd eigentlich auch der Anlaß für dieses »Tagebuch«,
das Sie n u n in den H ä n d en halten. Z u m d a m a lig e n
Zeitpunkt weiß ich noch nicht, welche überraschenden
inhaltlichen Wendungen dem schnell feststehenden Ar­
beitstitel »Von einem der auszog, Geert Wilders zu ver­
legen« widerfahren werden.
Bereits am 8. Mai 2012 kann mit dem amerikanischen
Verlag R eg n ery E in igkeit ü b e r die g ru n d s ä tz li c h e n
Vertragsbestimmungen hergestellt werden. Ronald, der
selbst ein p rofunder K enner des Islams ist, stürzt sich
mit der von ihm gewohnten Professionalität voller Elan
a u f die Arbeit. E r w ird im weiteren V erlauf der Ü ber­
setzungstätigkeit noch oft die englische (!) Ausgabe des
Korans studieren, a u f die sich auch Geert Wilders bei
seinen Zitaten stützt, und die nicht so so f tie 1 d a h e rz u ­
kom men scheint wie die bundesrepublikanische.
Mitte Juli 2012 wird der L iz e n z v e rtra g z u r H e ra u s­
gabe des Buches unterzeichnet. Sechs Wochen später
liefert Ronald die fertige Übersetzung, acht Wochen Ar­
beit liegen hinter ihm.
A n fa n g S e p te m b e r 2012 startet die ers te Stufe des
Lektorats, die noch nicht die juristischen Komponenten
des Textes (heißt: Fallstricke) berücksichtigt. Mitte Sep­
te m b e rw ä h le ich aus mehreren vorliegenden Entwürfen
die Variante des Schutzumschlages aus, die in den fol­
genden Wochen in mehreren Arbeitsgängen weiter ver­
feinert wird und dessen endgültige Frontseite schließ­
lich - zumindest in den Medien - verbreitet wurde.
Als jemand, der gern vor der Zeit Dinge regelt, knüpfe
ich bereits im September Kontakte zu mehreren ausge­
suchten Presseagenturen, die überhaupt für die Beglei­
tung des »Projekts Wilders« in Frage komm en und de­
ren Personalbesetzungslisten nicht von -Innen w im m eln
(was nur noch a u f lediglich 20% der Agenturen zutrifft).
Es ergeben sich durchaus positive und professionell zu
n e n n e n d e T elefonkontakte: M eine jew eilig en G e g e n ­
über wollen sich nach »interner Beratung des Projekts
zeitnah« w ied er bei m ir m elden, zw ecks weiterer A b ­
stim mung der folgenden Schritte.
Ich höre nie w ieder etw as von diesen professionals.
D e n K o n ta k t zu L e u te n , die L e u te k e n n e n , die als
nicht politisch korrekt gelten (oder w ie kürzlich eine
dem B R D -A p p arat zuzurechnende Person zu m ir s a g ­
te: »Sie sind politisch nicht z u v e rlä ssig « 2), gilt es in­
nerhalb der B R D -S o c ie ty zu verm eiden. Die m entale
Selbst-K onditio nierung innerhalb des demokratischen
S y s t e m s d e r B R D f u n k t io n i e r t d e ra rt h e r v o r r a g e n d ,
daß die Tuner d e r » m o d e r n e n G e s e l l s c h a f t « - s o l l ­
te es s o l c h e g e b e n - mit ihrem Werk z u f r i e d e n sein
dürfen. A l l e r d i n g s d a r f nicht u n e r w ä h n t bleib en , in
w elch außerordentlichem U m fan g grundlegende m e n ­
tale wie c h a ra k te rlic h e M i n d e r b e f ä h i g u n g und a ll g e ­
meine Feigheit ein er nicht unwesentlichen Anzahl der
D e u t s c h e n d ie s e s m o d e r n e K u n s tw e rk der p o litic a l
correctness entscheidend mitgestalten halfen. - Meine
Frau meint sogar, es sei schon im m er so gewesen, die
D e u t s c h e n seien die g e b o r e n e n D u c k m ä u s e r . - W ir
k o m m e n überein, die Pressearbeit selbst in die H and
zu nehmen.
23. S e p te m b e r 2012
» Z u m A b s c h u s s freig eg eb en « w ird ins Verzeichnis
lieferbarer B ü c h e r (V L B) eingetragen. Es ist nun tä g­
lich dam it zu rechnen, daß ü b e r A m a z o n und andere
K anäle die A n k ü n d ig u n g der Veröffentlichung publik
werden wird.
24. S e p te m b e r 2012
Ich besuche eine vorgefilterte Anwaltskanzlci, die mit
fü nf Strafverteidigern und etlichen Zuarbeitern über die
Personalreserven verfügen dürfte, die möglicherweise
im Z u sam m enhang mit der Buchveröffentlichung (oder
bereits der A n k ü n d i g u n g ders elb en ) e in h e r g e h e n d e n
B eschw erden (B e d ro h u n g e n , S trafan zeig en von p o li­
tisch aufgeklärten B R D -B ürgern, eben diverse a ll g e ­
meine und spezielle Vorkommnisse) angem essen bear-
beiten zu können. Der erste persönliche Kontakt ist sehr
a n g en eh m , ein H onorarsatz von 350 Euro pro Stunde
w ird vereinbart. (D iese D etailin fo rm atio n ist w ichtig
z u r angem essenen W ü r d i g u n g d e r Pointe, die a u f den
nächsten Seiten a u f Sie wartet.)
25. S e p te m b e r 2012
Der erste D urchgang Lektorat ist beendet und meine
redaktionelle Feinarbeit beginnt. Sie besteht hauptsäch­
lich darin, den Text a u f mögliche Rechtsverstöße gegen
die die Meinungsfreiheit nicht unbedin gt kolossal b e ­
günstigenden deutschen Gesetze zu überprüfen und an
einigen Stellen leichte Korrekturen in »verfänglichen«
Formulierungen vorzunehmen.
26. S e p te m b e r 2012
Ich nehm e telefonisch Kontakt zum Staatsschutz vor
O rt auf. E in n e tt e r H e r r bittet u m Z u s e n d u n g e in e r
bereits von m i r a u fg e s e tz te n sc h riftlic h e n E rk lä r u n g
(siehe Anlage 1), wer-was-wann-wo erfolgen wird, und
will prüfen, »wie m an mit d em Fall umgeht«.
27. S e p te m b e r 2012
Die E rlebnisse, die ich an diesem Tage hätte haben
können , will ich Ihnen, verehrte Leser, in Form einer
fiktiven Spielhandlung schildern, sind diese doch ju r is ­
tisch dann - fiktiv.
Ich besuche das örtliche Burgerburo meines Vertrau­
ens, um die Weitergabe meiner Anschrift und der mei­
ner Familie an Dritte ausschließen. Mein sechzehnjäh­
riger Sohn begleitet mich, um persönlichen Einblick
in die Widrigkeiten des BRD-Alltags zu erhalten, weil
ich viel von staatsbürgerlichem Aufklärungsunterricht
halte.
W ir betreten das Bürgerbüro in der XXX XX in XXXXX,
einem Stadtteil, in dem sich in den letzten zehn Jah ­
ren extrem viele Zuzügler aus sehr fernen Ländern
angesiedelt haben und die Immobilienpreise sich un­
erklärlicherweise halbierten (wohl weil dort so viele
autochthone »rassistische Bürger« leben).
Was mir sofort ins Auge sticht, sind herumlungern­
de Bürger unterschiedlichster Herkunft; ja richtig: Der
Eindruck des Herumlungerns ist allgegenwärtig; ziel­
los die Gesten, teils apathisch, desinteressiert sowie­
so; als ich sehe, daß sich ein Grinsen in das Gesicht
meines Sohnes geschlichen hat, weiß ich, daß dieser
Besuch ein guter werden wird. Am Empfang ist - nie­
mand.
An mir vorbei eilt eine Person, die zwei Schlüssel und
ein prallgefülltes Briefkuvert durch die kleine Durch­
reicheklappe des abgetrennten Empfangsbereichs
schiebt, aber so, daß jeder »Kunde« problemlos da­
nach greifen könnte. Nach einer gewissen W artezeit
(im Stehen) nähert sich dem Empfangskabmchen eine
189 cm große weibliche Person von nicht unbeträcht­
lichem Umfang; die Haare rot gefärbt, der Haaran­
satz schimmert in zwei Zentim eter Höhe schmutzig
dunkelblond hervor; mehrere Piercings verleihen der
Dame, die ich zuerst für eine Räuberin gehalten habe,
den letzten Schliff größtmöglicher Seriosität. Sie nickt
mir auffordernd zu.
Ich sage: »Hallo, ich möchte zu der verantwortlichen
Person, die eine Anschriftenweitergabesperre einrich­
ten kann.«
Sie sieht mich unschlüssig an. Ich versuche, dem Di­
alog einen leidenschaftlichen Rahmen zu geben, also
füge ich hinzu: »So etwas gibt es bei Ihnen.«
Sie nickt, ganz so als habe sie dies auch gewußt und
sagt »Mom ent«. Dann legt sie einen weiteren Schlüs­
sel zu den beiden anderen, wieder sehr gut für je ­
dermann erreichbar. Ein gewisser Stolz durchströmt
mich; bin ich doch auf eine gewiss hochqualifizierte
Mitarbeiterin des Staates gestoßen, die zwar neben
ihrer Funktion möglicherweise eine der vielfältigen
Quoten der modernen Zeiten tapfer erfüllt, aber den­
noch zurecht annimmt, in mir einen anständigen Be­
sucher zu sehen, der nichts aus dem Empfangskabuff
klaut.
Bereits nach zwei Minuten kehrt sie zurück und er­
klärt, ich würde in Zim mer 120 erwartet. Eigentlich
ein perfekter Service, es gibt nichts zu beanstanden.
In Zim m er 120 räkelt sich eine w eibliche Person
Mitte dreißig in einer merkwürdigen Haltung, die ge­
eignet sein könnte, Männer einer bestimmten Art zu
obszönen Gedanken zu veranlassen, auf einem Büro­
stuhl vor einem PC-Bildschirm. Sie wendet mir den
Rücken und sonst noch etwas zu und schaut erst auf,
als ich ein freundliches »Hallo« verströme. Ich unter­
lasse es, sie daran zu erinnern, daß ich der Besucher,
also eigentlich der König Kunde bin, den sie doch be­
reits erwartet.
(Ich weiß nicht mehr, ob sie überhaupt etwas zur Be­
grüßung erwiderte, jedenfalls vernahm ich nicht mal
eine gemurmelte Begrüßungsfloskel. Mir ist nur noch
ihr eingebildetes, arrogantes, überhebliches Gesicht
in Erinnerung, das mich auf eine abstoßende Art so­
gleich faszinierte.) Vor mir steht bzw. räkelt sich also
der Höhepunkt meines Besuchs, ein sicher sorgfältig
auf Linientreue überprüfter und danach ausgewähl­
ter weiblicher Politnik. Ich erkläre in einem Satz mein
Anliegen und übergebe mein vorfabriziertes Schreiben
nebst einiger Anlagen zur Beweisführung.
H ätte diese Person nicht so übertrieben unange­
nehm auf mich gewirkt, könnte ich nun schreiben, sie
hätte das Schriftstück »irgendwie ungläubig« ange­
sehen, aber es war mehr: Angewidert hält sie die Pa­
piere in der rechten Hand, setzt dazu an, überhaupt
irgend etwas zu sagen und fragt: »Soll ich mir das jetzt
durchlesen?«
Ich sage: »Das ist egal, jedenfalls benötigen Sie die­
se Unterlagen für Ihre Arbeit, das steht jedenfalls auf
Ihrer Internetseite.« Schweigend und arrogant sieht
sie mich an.
Ich sage: »Ich kann Ihnen auch gern verbal erklä­
ren, worum es geht, wenn Sie möchten«. Mir ist klar,
w ie sinnlos es ist, eine A n tw o rt abzuwarten. Also
setze ich mich unaufgefordert auf den einzigen frei-
en Stuhl in dem Zim mer, das ansonsten w ohl nur
von Solo-Besuchern frequentiert wird. Dann gebe
ich fast wörtlich den Inhalt meines Schreibens ( s ie ­
he A nlage 2) wider.
Ungläubig steht sie vor mir und fragt: »Und warum
könnte eine Gefährdung für Ihr Leben existieren?«
Ich sage: »Kennen Sie Geert Wilders nicht? Wissen
Sie nicht, zu welchen religiösen Exzessen durchge­
knallte Anhänger der Religion des Friedens in der Lage
sind? Hier, in XXXXX, sollten Sie das aber wissen.«
Nun beginnt sie, alle ihr überreichten Schriftstücke
zu lesen. Bei der Presseerklärung angelangt, verzieht
sie angewidert das häßliche Gesicht, dann versucht
sie - gewiß in einer bereits mehrfach eingeübten Rou­
tine - mich einzuschüchtern, indem Sie fast wie ein
kleiner Nachwuchsblockwart ihre Fragen abschießt:
das typische Gebaren von Menschen, deren Horizont
zu klein ist, um selbst normale Tätigkeiten anständig
auszuüben, weil sie in ihnen etwas ganz ganz Großar­
tiges zu praktizieren glauben, und das übertragen sie
dann - in unzulässigerWeise - auf ihre Einschätzung
der Wertigkeit ihrer Person.
»Sehen Sie eine Gefährdung für Leib und Leben vor­
liegen?«
»Potentiell ja.«
»Jem and, der Auskünfte über Sie einholen möch­
te, benötigt Ihren Namen, Ihre Anschrift und Ihr Ge­
burtsdatum. W ie kann es sein, daß jemand, der kein
berechtigtes Anliegen vorzuweisen hat, über all diese
Angaben verfügt?«
Ich unterbreite den Vorschlag, daß wir meinen N a­
men ergoogeln und ausfindig machen, was sich da­
bei eventuell ergibt, aber das möchte die Dame nicht.
Und während der ganzen Zeit ruht dieser hochnäsi­
ge provozierende Blick auf mir, der in meinen Augen
nichts anderes als Herablassung ausdrückt, und der
mich schließlich sagen läßt: »Wissen Sie was? Was Sie
machen, ist Ihre Sache.« Und dann weise ich sie auf
den letzten Satz meiner Erklärung hin, in dem etwas
von Rechtsanwälten steht.
Es gibt Leute, die behaupten, daß ich in solchen Si­
tuationen etwas unfreundlich klinge, was ich nicht zu
bestreiten wage. Sofort gibt die geschulte Frau Politnik
nach. »Also gut, ich trage die Sperre ein.« Dann wirft
sie mich raus. »Ich vollziehe gleich alles Erforderliche.
Sie können schon mal gehen. Auf Wiedersehen.«
Sie wirkt jetzt doch wesentlich reger als noch vor
zehn Minuten, und mir ist klar, warum es so ist: Sie
meint, soeben extrem wichtige und ziemlich üble In­
formationen ergattert zu haben, allein die Presseerklä­
rung, die auf den Folgetag ausgestellt ist, großer Gott,
sie war nun in die Lage versetzt, den Politnik-Kollegen
etwas Sensationelles verraten zu können, was sie in der
Kumpanei der Systemdiener, nun zweifelsohne hinrei­
chend begründet, auf einen noch wichtigeren Posten
spekulieren läßt als sie je tz t schon ausübt.
Am Abend beginne ich mit der Verbreitung der P res­
serklärung (siehe A nlage 3) an m ir bekannte Informa-
PRESSEMITTEILUNG
Buch von Geert Wilders erscheint in Deutschland
(Radolfzell 28.09.2012) D er H JB V erlag veröffentlicht am 27. N ovem ber 2012 die deutsche
A usgabe des Buches „M ark ed fo r D eath“ von G eert W ilders u n te r dem Titel: „Z u m
A bschuss frcigcgeben - Die W a h rh eit ü b er den K rieg des Islam gegen den W esten“.
Ein pakistanischer Minister verspricht demjenigen 100.000 Dollar, der den US-Produzenten des
Films „Die Unschuld der Muslime“ tötet und lädt Taliban und Al-Kaida ein, sich der „noblen
Sache“ anzuschließen. In der islamischen W elt breitet sich eine W elle der Gewalt aus.
Demonstrationen fiir die „Ehre des Propheten“ fordern ctlichc Todesopfer und Verletzte.
Doch deutsche Politiker sind eifrig bemüht, Verständnis Iur die Gefühle der Täter zu bekunden.
Die Parole „Nicht provozieren!“ fuhrt zu der Überlegung, das Recht au f freie Meinungsäußerung
weiter
einzuschränken.
Bundesinnenminister
Friedrich
spricht
sich
spontan
für
ein
Auffiihrungsvcrbot des Films aus, und die Bundeskanzlerin meint, der Islam gehöre zu
Deutschland.
Der niederländische Parlamentsabgeordnete Geert Wilders ist seit jeher ein scharfer Kritiker des
Islams als solchem und dessen gewalttätigen Fanatikern im Besonderen. Deshalb zwingen ihn
Morddrohungen zu einem Leben unter Polizeischutz.
In seinem Buch beschreibt Geert Wilders, dass nicht nur seine Person „zum Abschuss
freigegeben“ wurde, sondern vielleicht unsere gesamte westliche Lebensweise.
Das Buch „Zum Abschuss freigegeben“ ist im Hardcover und mit 336 Seiten Umfang am
27.11.2012 zum Preis von EUR 19,90 überall im Buchhandcl erhältlich.
A chtung R edaktionen:
Alle Prcsscanfragen richten Sic bitte an die unten stehenden Kontaktdaten. Kostenfreies
Bildmaterial finden Sie im digitalen Pressebereich unter www.hjb-fakten.de
Über G eert Wilders:
Geert Wilders ist seit 1998 Abgeordneter des Parlaments der Niederlande sowie Gründer und
Vorsitzender der Partei fü r die Freiheit (P W ). Seit 2004 lebt er aufgrund von Morddrohungen
extremistischer Muslime unter ständigem Polizeischutz. Wilders ist zur Verteidigung der
abendländischen Freiheiten sowie der Meinungsfreiheit ständig unterwegs.
Ü ber H JB V erlag KG:
Aus dem 1992 gestarteten Hansjoachim Bemt Verlag erwuchs im Jahr 2001 die HJB Verlag &
Shop Kommanditgesellschaft. Der Schwerpunkt der HJB-Produktioncn liegt bei Science FictionRomanen. In dem neuen Label „HJB-Fakten“ bietet der Verlag Sachbücher zu aktuellen und
brisanten Themen an, ohne dabei Rücksicht zu nehmen au f die Befindlichkeiten deutscher
Politiker, die freien Verlagen gern vorschreiben möchten, was „man in Deutschland nicht zu
verlegen hat”.
HJB Verlag & Shop KG
Schützenstraße 24
D-78315 Radolfzell
Tel: +49 (0)7732-94 55 30
Fax: +49(0)7732-94 55 315
E-Mail: hansjoachim@ bcmt.de
www.hjb-faktcn.de
D er n eod eu tsch e Wahnsinn beginnt
28. S e p te m b e r 2012
Das L K A Stuttgart hat den »Fall W ild ers« an den
Staatsschutz Konstanz weitergereicht. Zwei Polizeibe­
amte, darunter eine Dame des Staatsschutzes, und zwei
Vertreter, die Herren K. und H., der (im Auftrag der Fir­
ma Schiesser) für das Handling meines Mietverhältnis­
ses zuständigen Immobilienverwaltungsfirma HESTA,
besuchen meine Organisationsleiterin in den Radolfzeller Geschäftsräumen der IÏJB Kommanditgesellschaft.
Es erfolgt eine B eg eh u n g der H JB -R äu m lich k eiten .
Bestimm te Sicherheitshinweise werden vermittelt. A l­
les läuft se h r sachlich und freu ndlic h ab. Direkte A n ­
sprechpartner bei der örtlichen Polizei werden benannt.
Es entsteht ein äußerst p ro fessioneller E indruck. Das
G e b ä u d e » S c h ü t z e n s t r a ß e 24« w ird ab sofort in die
Liste d e r » g e f ä h r d e t e n O b j e k t e « a u f g e n o m m e n und
p r o f i t i e r t nun von b e s t im m t e n p o liz e ilic h e n S i c h e ­
rungsm aßnahm en, a u f die ich an dieser Stelle aus v e r­
ständlichen Gründen nicht im Detail eingehen kann.
Lediglich die Herren K. und H. machen den Eindruck,
d aß ihre N e rv e n blank liegen. Es ist die R ede davon,
daß ich v o r der A n k ü n d i g u n g der V e rö ffe n tlic h u n g s­
absicht des Buches Kontakt zu ihnen hätte aufnehm en
müssen. Ü bertroffen wird diese m e r k w ü r d i g e Forde­
ru n g noch von der Frage des H e rrn K., ob die Firma
HJB ü b e rh a u p t von ihrem Standort in der S c h ü t z e n ­
straße a u s B ü c h e r v e rs c h i c k e n darf, haben w ir doch
»nur« B üroräum e und ein Lager angemietet! Ich d e n ­
ke, ab einem b estim m ten E rkenntnisgrad ist klar, daß
ein L a g e r kein ew ig in sich r u h e n d e r Pol ist, in dem
es nie A b g ä n g e gibt; v ie l m e h r m acht es a u g e n s c h e i n ­
lich eher Sinn, ein Lager anzumieten, um von dort aus
m ö g l i c h e r w e i s e in a r g l i s t i g e r T ä u s c h u n g s a b s i c h t ,
heim tü ckisch und verschlagen, dies alles vor der Welt
v e rh e im lic h e n d - auch B ü ch er zu vers chicken. Es ist
eig entlich überflüssig zu e rw ähnen, daß die H JB KG
in den letzten sechs Jahren ihres Mietverhältnisses mit
IIESTA /Schiesser hunderttausende B uchsendungen
von eben diesem Lager aus verschickt hat, was v or Ort
auch j e d e m bekannt ist.
Was ich nun schreibe, wird Sie vielleicht erstaunen,
bei näherer B etrachtung a b e r werden Sic m ir vielleicht
recht geben: M i r w ar klar, daß die ersten feindseligen
Reaktionen nicht von Seiten irgendwelcher verrückter
Islam isten a u s g e h e n , so n d e r n von - D eutschen. Daß
a b e r n ich t e tw a s t a a tlic h e B e h ö r d e n die S p e e rs p itz e
der A nti-W ilders-B ew egung bilden, sondern mein Radolfzcllcr Vermieter, habe ich nicht erwartet. A ber das
ist das e i g e n t l i c h s p a n n e n d e bei s o l c h e n A k t i o n e n :
Von den Details wird man im m e r w ieder überrascht.
Es ist die A ngst zu spüren, die irrationale A ngst von
Menschen, die sich plötzlich in irgendwelche mysteri­
ösen Vorgänge verwickelt sehen, die sie ansonsten nur
cool von ihrem bequemen Fernsehsessel aus betrachten
und denen sie w ahrscheinlich ein w ohliges gleichwie
müdes Schauern abgewinnen.
Bei einem anschließenden Telefonat mit Herrn K. fal­
len dann Äußerungen, die eigentlich zu erwarten waren:
»Sie wissen j a g a r nicht, was Sie tun«, »H ätte ich Sie
doch nur nie als M ieter g e n o m m e n « , »Vor mir sitzen
M i ta r b e i te r mit bleichem G esich t« . U n d derg leich en
mehr. Im ü b rigen w ird m ir für M o n t a g ein B r i e f des
Schiesser-G eschäftsführers (m eines eigentlichen Ver­
mieters) angekündigt - den ich nie erhalte, weil er wohl
nie geschrieben worden ist, weil es wohl auch noch Ge­
schäftsführer gibt, die ihre Funktion überlegen ausüben
(so die erste Version dieses Textes, die ich Ihnen nicht
vorenthalten will. Die K ü n d ig u n g m e in e s Vermieters
erfolgt zehn Wochen später im Zusammenhang mit U n ­
geheuerlichkeiten, a u f die ich noch im Detail eingehe.).
M e in e H inw eise darauf, daß es s i c h e r ein N ovum
wäre, w ü rd e n radikalisla m istis che E xtrem isten gegen
den Verlag eines entsprechendes Werkes vorgehen, fin­
den keinen Z u g a n g m e h r zum logischen D e n k v e r m ö ­
gen. Es ist die Panik, die nackte Panik, die regiert, und
ich gestehe, in gewisser Weise eine leichte Faszination
dabei zu empfinden, Zeuge werden zu dürfen, wie Irra­
tionalism us die Realität gestaltet - was in diesem L an­
de generell nicht unüblich zu sein scheint.
Es gibt M enschen, die ich noch nie für herausragend
intelligent gehalten habe. Die nervliche A nspannung,
die a u s p e r s ö n l i c h e n G r ü n d e n e in g e s c h r ä n k t e M ö g ­
lichkeit zu sa c h l ic h -l o g is c h e r B e tra c h tu n g , das fü h l­
bare u n k o o r d i n i e r t e D u r c h e i n a n d e r p u r z e l n an sich
e le m e n ta r v e r n ü n f t ig e r D e n k p ro z e s s e , die a b e r nicht
mehr in logische Ketten einsortiert werden können, all
die s führt z u ein er w eiteren s p a n n e n d e n M c n s c h c n studie - und füllt Zeilen dieses Buches, das in seinen
M o m e n ta u fn a h m e n , ganz nebenbei, auch eine D o k u ­
mentation über den Z u stan d der alltäglichen n e o d e u t­
schen Psyche ist.
W ährend die Firma HESTA ein Rundschreiben an alle
Mieter des Schiesser-Areals verteilt (siehe A nlage 4),
28 092012
S eh r g e e h r te M itarb eiterinnen und M itarbeiter
im O ffice-C enter S c h ü tz e n s tra ß e 24,
se h r g e e h r te M ieter
O e Polizei und die Hesta Immobilien GmbH Ditten aus aktuellem Anlass
um Ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung.
Der im Hause ansässige HJB-Verlag vertreibt ab 27. November 2012 d e
deutsche Übersetzung eines Buches des niederländischen
Pariamentsabgeordneten und Islamkrßkers Geert Wilders. Das Buch
wird ab diesem Tag in Buchhandlungen und über das Internet zu
beziehen sein. Der Vertrieb erfolgt ab Radolfzell, hier werden die Bücher
auch gelagert.
Auf die Veröffentlichung des Buches wird seit heute im Ir
_______
einer PressemUtolung hingewiesen. In dieser Mitteilung Ist auch der Sitz
des Verlags in Ihrem Hause veröffentlicht.
_
ln der momentanen politischen Situation können alk; iUai:i.-..T_vJu:n
Äußerungen teilweise unkontroJfcerbare Reaktionen her.orrufen, w e Sie
den Meden nahezu tagten entnehmen k & n t n M
In <4esem speziellen Fa« gibt e s zwar l o n e konkreten Hinweise auf eine
aktuelle Gefährdung (das Buch wird ln englischer Sprache bereits s e t
Monaten vertrieben rn d es gab keine bekannten gewaltsamen
Reaktionen), es kann jedoch auch nicht ausgeschlossen werden, d a « es
zu Aktionen kommt.
Aus diesem Grund bitten wir Sie um Ihre Mithilfe durch besondere
Aufmerksamkeit
Achten Sie auf verdächtige Personen, die sich vieüetcM längere Zeit
im Hause oder im Außen bereich aufhalten, ohne einen
erkennbaren Bezug zu einem der Mieter zu haben.
Achten Sie auf verdächtige Gegenstände, Oe im Gebäude stehen
und dort offensichtlich nicht hingehören (z.B. Pakete, Koffer usw.
im Rur vor einer Bürobüre).
• Malten Ste untereinander Kontakt und sprechen Sie über
verdächtige Wahmehmur
etwas aufgefallen.
Bei entsprechenden Wahrnehmungen (Im Zwerfetefaiie lie
viel als zu wenig) verständigen Sie bitte umgehend
Herrn I
I von Hesta Immobillea Tel. |
. das Polizeirevier Radolfzel, Tel. 07732^950660
oder Notruf 110
Wir werden umgehend die notwendigen Schritte einleiten, um die für
Ihre Sicherheit erforderlichen Maßnahmen enzuleiten.
o
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung.
f
In der momentanen politischen Situation können alle islamkritischen
Äußerungen teilweise unkontrollierbare Reaktionen hervorrufen, wie Sie
den Medien nahezu täglich entnehmen können.
In diesem speziellen Fall gibt es zwar keine konkreten Hinweise auf eine
aktuelle Gefährdung (das Buch wird in englischer Sprache bereits seit
Monaten vertrieben und es gab keine bekannten gewaltsamen
Reaktionen), es kann jedoch auch nicht ausgeschlossen werden, dass es
zu Aktionen kommt.
• Halten Sie untereinander Kontakt und sprechen Sie über
verdächtige Wahrnehmungen, vielleicht ist ja nicht nur Ihnen
etwas aufgefallen.
die w a h r s c h e i n l i c h fü r w e s e n t l i c h m e h r U n r u h e u nd
weitere si nn lo se An gst bei d en dort a r b e it e n d e n Mens c h e n sorgt als d a ß sie w ir kli ch etw as nützt (d a s a ber
d e n n o c h z u m in d e s t g r u n d s ä t z l i c h - eine v e r s t ä n d l i ­
c h e M a ß n a h m e ist), v e r s c h i c k e ich m e in e P r e s s e m i t ­
te ilu ng an die C he f re d a k ti o n von dpa u nd b uc he be im
dpa-Presseversanddienst den großen Verteiler. Ich fühle
m ic h be st ä ti g t da rin, be re it s eine A n w a l t s k a n z l e i mit
m e i n e r ge ne re lle n In te r e s s e n w a h r n e h m u n g be auftragt
zu h a be n, die ü b e r e tl ic h e A n w ä l t e u n d M i t a r b e i t e r
verfügt. D e r Wind, de r mir schon in Radolfzell e n t g e ­
ge ns ch lä gt, ist derart extrem, da ß es s og ar mich etwas
überrascht.
Wissen Sie, s o g e n a n n te e xt re m is tis c he Ge sel len s e t ­
z e n s i c h n ic h t d u r c h , weil si c selbst die M a c h t d a z u
hä tte n; da s Bö se, d a s S c h le c h t e , d a s T y r a n n i s c h e hat
im m e r und überall eine gute Chan ce letztlich zu g e w in ­
nen, weil der » N or m a lb ürg e r« , der Feigling, die (Pscudo)elite, eigentlich der »respektable Konservative«
(wie Alex Kurtagic es nennt) keinen Widerstand leisten
u nd z u a l l e r e r s t a n g s t e r f ü l l t a u f die M a h n e r für die
Freiheit einschlagen. Liegt es daran, daß diese M ah ne r
du rch ihre bloße Existe nz eine lebendige A nk la ge da r­
stellen ge gen das Weg s c ha ue n der a nd e r e n ? D a ß diese
M a h n e r in den anderen dieses Gefühl de r S c ha m ob der
e i g e n e n Feigheit b c w u ß t m a c h e n ? W ar cs nicht sc ho n
i m m e r so?
Der von mir verehrte Kaiser Napoleon Bonaparte sag­
te über die Deutschen: »Es gibt kein gutmütigeres, aber
auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Kei­
ne Lüge k a nn g ro ß g e n u g e rs o n n e n wer den , die D e u t­
schen glaub en sic. Um eine Parole, die man ihnen gab,
verfolgen sie ihre L a nd s leute mit gr ö ß e re r Erbitterung
26
Eine innere Stimme, die sich m ir penetrant aufdrängt,
warnt davor, solche Freizügigkeit gelte nicht, k ä m e die
D ro hu ng von m ir,17 ignoriere ich selbstverständlich im
Vertrauen a u f den d emokratischen Rechtsstaat.
30. D ezem b er 2012
Sie erinnern sich an den N a m en DELTA G A L IL ?
Nu n, n a c h d e m m ir von d e r F ir m a Sc h ie ss c r, die b e ­
k a n n tl ic h mit d e m S lo g a n » N a t ü r l i c h . Z e it g e is t. Seit
1875« h a u s ie re n g e h t, g e k ü n d i g t w u r d e , in te re ssi e rt
m ic h , was d e r C h a i r m a n de s i s ra el i sc h en U n t e r n e h ­
me ns, de m in u n f r e u n d l i c h e r A b s i c h t von P a l ä s t i n e n ­
s er se ite r ü b e r g e s c h i c k t e R a k e te n a u f s D a ch fallen
könnten, von den Hand lun gen seiner deutschen Tochter
S c h ie s s e r h ä l t 1*. Als o s c h r e i b e ich e in en B r i e f an Mr.
No am L a ut m a n (siehe An lage 14).
HJB Verlag] HJB Verlag & Shop Kommanditgesellschaft
ScfnrtrenstraBe 24 • 0-78315 Radolfie«
HJB
S c ftiiz e n ttf 24
78316 Raöottze*
Tetefor 0 7 7 3 2 -9 4553-0
Totofax 0 7 7 3 2 -9 4553-15
www.hfb-shop.da
Dcltn Oalil Induttriei Ltd.
Mr. Noam Lauunaa
2 Kaufman Street. Textile Building
Tel Aviv, Israel, 68012
ISRAEL
h a n s jo a c h lm ö b o m t.d o
USt IdNf DF212S55771
V«*kehrsnurrmei 87791
Reg»sl«r9«rtchi TreOurg • HRA 560366
Komplementär: Mar$to»chim Be/rrt
30.122012
Dear Mr. Lautman.
we are a small German publishing company, which intends to publish ui January the German edition o f
the I dam-critical book o f Geert W ilden “Marked for death”.
Shortly after we have announced the publishing o f this book there was an abusing article in the (rcrman press
against me, our company (HJB Verlag & SI»op KG) and Geert Wilders. (Südkwier, Ausgabr tvm 16, Naw m ber
2012). The press called upon for moving me from Radolfzell because o f "hygienic reasons".
After this our lessor the Schicsscr company (Scliüt/enstr. IS, 78315 Radolfzell) has resigned our rental
agreement. This means a damage o f approximately 30,000.00 EUR for a movement o f our company.
As you axe the owner o f the Sducsser company, we want to ask you, if you can use your influence to withdraw
the rcsignment o f the rental agreement because we only publish a book o f a uellknown Supporter o f Israel
Thanks in advancc for your interest
Die W ende
9. J a n u a r 2 0 1 3
Mein Vertragspartner, de r Verlag Regnery Publishing,
teilt m ir mit, ich hätte g e ge n unseren Vertrag verstoßen
und verbietet mir die Veröffentlichung des Wilders-Buc he s » Z u m A b s c h u s s fr ei ge ge b en « in d e r vorge le gte n
Form (siehe An lage 15).
Es w i r d r e k la m ie rt und a u f 10 A n h a n g s e i t e n d e t a i l ­
liertererläutert, d a ß es sich bei m e in e r aktuellen D ru c k ­
datei nicht um eine wörtliche Ü be rsetzung der a m e r ik a ­
nischen Ausga be von Marked for Death handelt. Das ist
natürlich richtig. - Sie fragen sich, w a r u m das natürlich
zutreffend ist?
Ich g l a u b e , es ist an d e r Zeit, Ih n e n w ö r t l i c h ü b e r ­
s et z te A u s z ü g e a u s d e r a m e r i k a n i s c h e n A u s g a b e z u r
Ken ntnis zu g e ben und diese zu erläutern. Dies ist eine
s p an n e n d e A ufg ab e, de n n in sg esa mt sind cs H un de rte
v on S t e l l e n , die deutsches S t r a f r c c h t b e r ü h r e n , d.h.
St ra ft at b es tä nd e erfüllen, ins be s on de re so lch e des Pa­
r a g r a p h e n 130, d e s s o g e n a n n t e n » V o l k s v e r h e t z u n g s p a r a g r a p h e n « . 19
Ur— t C m m t h M h * m 4 > • O rr* ! f o i i n i i i m
A uU vr
HJB Verlag & Shop KG
Schuetzenstrasse 24
78315 Radolfzell, Germany
Wednesday, January 9,2013
Dear Hansjoachim,
1 am writing you to let you know that Unitall has violated its contract with Regncry Publishing
and cannot proceed with the publication o f Geert Wilders’s “Marked for Death” in German as
currently translated.
The violation is o f Clause 2, section a, indicating that your translation “shall be accurate, shall be
a preciso translation o f the original work.” We have been informed by die author that your
translation is neither accurate nor precise and, in fact, is a materially different book than what
Mr. Wilders wrote. Your translation simply cannot be released to the public. Attached is an
extensive, although not exhaustive, list o f the serious transgressions in your currcnt translation.
Please acknowledge receipt o f this email and confirm to us within 48 hours that you will not
publish this work as translated, that you will cease printing and distribution, and— if already
printed— will destroy all copies.
If you agree to terminate this contract and cease all printing and distribution o f this work, we will
return your advance payment less the author’s costs already incurred. If you still would like to
publish this work, it must be an entirely new translation and it must meet the approval o f the
author in advance o f printing before we will consider it in accordance with the signed contract.
Please let me know if you have any questions,
Alex Novak
Rights Director/Business Manager
Regncry Publishing
In M arked fo r Death beginnt a u f Seite 139 Kapitel 9
wie folgt:
(I c h d i s t a n z i e r e m ic h e n t s c h i e d e n von den n a c h ­
folgend in K ur s iv sc hr if t w ie d e r g e g e b e n e n Tex tp as ­
s age n)20
»! knew I was in trouble as soon as I noticed the three
Arab youths follow ing me. I wanted to c w ss the street,
but there was another group o f them waiting on the
other side. Like predators tracking their prey, they had
probably been follow ing me fo r a while, assuming from
my suit that I had money. When they caught up with me.
they sprayed som e sort o f gas in m y face, causing inten­
se pain and blinding me. I fe ll on the pavement as they
beat me. grabbed my wallet, and run off."
In der ersten, der wörtlichen Übersetzung, die ich a n ­
fertigen ließ, un d die von zwei Juristen für unveröffentlichbar erklärt wurde, liest sich das so:
(Ich d i s t a n z i e r e mich e n t s c h i e d e n von den n a c h ­
folgend in K u rs iv sch ri ft w ie d e r g e g e b e n e n T ex tp as ­
sagen)
»Als ich die drei halbwüchsigen Araber sah. wusste
ich: Ich war in Schwierigkeiten. Ich wollte die Straße
überqueren, doch a u f der anderen Seite wartete schon
die nächste Gruppe. Wie Raubtiere a u f der Fährte ih­
rer Beute waren sie m ir eine ganze Weile gefolgt, da sie
wegen meines Anzugs glaubten, ich hätte Geld. Als sie
mich schließlich einholten, sprühte m ir jem a n d irgend-
20Auf ausdrückliches Anraten meiner Anwältin, die zweifelsfrei sicher­
gestellt sehen will, daß niemand mir vorwerfen kann, meine Ableh­
nung der entsprechenden Textstellen nicht glasklar zum Ausdruck
gebracht zu haben, habe ich die entsprechenden Textpassagen
mehr als eindeutig gekennzeichnet.
Zu de m Zeitpunkt habe ich an direkten Kosten 40.000
Euro verbrezelt u nd m ir ei nen du rc h die A n k ü n d ig u n g
d e r H e ra u s g a b e des W il d e rs - B u c h e s ve ru rs ac h te n Fir­
m e n u m z u g ü be r ge schätzte weitere 40 .0 00 Euro eing e ­
handelt.
Ich informiere den PI-Aktivisten T h o m a s übe r die a k ­
tuelle Situation. Er ist s ch oc ki ert ob d e r dra m a tis ch e n
Wendung, die das von anti-islamischen Kreisen herbei­
ge seh nte Projekt g e n o m m e n hat. Da er über einen » g u ­
ten Dra ht« z u m B üro Wilders verfügt, ve rsuch t er von
sich aus, dort vermittelnd einzugreifen.
Sc hnell stellt sich im U m fe ld d e u t s c h e r A nti -I sla mK reise die S ic h tw e is e ein, daß ein S c h e it e rn d e s P r o ­
je k ts , heißt: N ic h te r sc h e in en des W ild e rs -B uc he s, der
d e u t s c h e n i s la m k ri ti s c h e n S z e ne , d e r Person W ild ers
und (wir tscha ftlich ge seh en ) m e in e r Person einen irre­
versiblen Schaden zufügt.
Im Hin te rg ru n d schalten sich weitere Anti-Islamisten
in das G esc heh en ein.
D e r A n t i-Is la m -W a h n s in n b e g in n t
In dieser Stufe des Projekts offenbart sich ein weiterer,
sehr unerfreulicher W ese nsz ug des Anti-Islam-Milieus,
der bis zu m bitteren Ende typisch bleibt: Ein zentrales
Argu me nt d e r Personen, die nun ve rs uch e n, die B uch veröff en tli ch ung unter B ea c ht un g d er zentralen Fo rd e ­
ru ng de s V e r tr a g s p a r tn e r s zu retten, ist das A n f u h r e n
v o n B el eg e n, w i e d e r Is la m von se in e n p r o m i n e n t e n
Glaubensvcrtrctern beurteilt wird. So soll He rr Erdogan
2008 gesagt haben: »Islam kann nicht als moderat oder
nicht mode rat ein gestu ft werden. Es gibt keinen Islam
und Islamismus. Es gibt nur einen Islam. Wer etwas a n ­
d e re s sagt, b e le id ig t den Islam.« A ls o sei es un nötig ,
statt von dem ISLAM vom »mi lit anten «, »m od e ra te n«,
»extremistischen« oder »shariatischen« oder was-weißich-lslam zu sprechen.
Diese Argumentation ist leider typisch Iur Mens ch en,
die sich (und d a rü be r sollten sie froh sein!) nicht mit j u ­
ristischen Dingen h c ru m s ch la gc n müssen. Denn: A uc h
w e n n e tw a H e r r E r d o g a n , e b e n s o w ie H e r r W ild er s,
eine Trennu ng des Islams in »Islam« und »Islamismus«
ab lehnt , be deutet dies natürl ic h in ke ine r Weise einen
Freibrief dafür, in einer deutschen Bucha us gab e in For­
m u l i e r u n g e n u n d B e z ü g e n d e n Islam a/s solchen im ­
m e r w ie d e r in den direkte n Z u s a m m e n h a n g zu Gewalt
und ähnl ic hem rücken zu dürfen, in denen die deutsche
Staatsanwaltschaft du rc ha us mit Aussicht a u f g l ä n z e n ­
den Erfolg das Vorliegen eines Straftatbestandes z u m i n ­
dest versuchen könnte zu konstruieren, was zu einer zü­
gigen B es c hla gna hm e einer gedruc kte n Auflage führen
würde.
A b e r w ie ist d e n n nun w ir kli ch die W a h r s c h e i n li c h ­
keit e i n e r s o l c h e n d r a s t i s c h e n V o rg e h en s w e is e in der
deutschen Demokratie - da s kann do c h alles nicht sein,
oder?
Die s b e w e r t e n zu k ö n n e n st eh t in d i r e k t e m Z u s a m ­
m e n h a n g mit d e r K e nntn is u m die Wertigkeit, die die
Meinun gs fr eihe it in Deutsc hland genießt. Hab e ich Ih­
nen schon berichtet, daß eine erste anwaltliche Prüfung
de r Üb e rse tz un g da zu führte, nicht, w ie bei ve rg le ic h ­
baren Fällen sonst üblich, Streichungen und Ä n d e ru n g s ­
vorschläge usw. mitgeteilt zu b e k o m m e n ? Vielmehr er­
hielt ich ein S c h re ib e n (s ic he A n l a g e 16), in d e m die
o r ig i n a lg e tr e u e Ü b e r s e t z u n g von » M a r k e t for De at h«
für als in D e u ts c h la n d v öl li g u n v e r ö f f e n t l i c h b a r e r ­
klärt wurd e; jeder R ettu n g sv e rs u ch sinnlos. Was nun?
Alles hinwerfen o de r dieses interessante, brisante, aber
in der vorliegenden Form »un be din gt ve rb e sse ru ngsf ä ­
hige « Werk von einem a u s g e w ie s e n e n Is la m ex p e rt e n ,
der z ud em ein erfahrener Anwalt ist, zu einer deutschen
Ausgabe umgcstalten lassen?
Ich entscheide mi ch tur letzteres, was sich im N a c h h i ­
nein als sc hw e re r Fehler herausstellt.
M a r k St ey n s ch r ei bt in s e i n e m Vorwort zu M arked
f o r Death s i n n g e m ä ß , d a ß die B ot sc h a ft de r WildersG e g n e r laute, w e r sich mit Geer t Wilders cinlassc, b e ­
k o m m e z i e m l i c h e Probleme. Es ist s c h a d e , n u n m e h r
m e in e rs e it s Beleg e für d ie Richtigkeit d ie se r Au ssa ge
beitragen zu können.
B e s a g t e r T h o m a s von P l - N e w s stellt m ir die Frage:
» W a s h a st du d e n n a n d e r e s e r w a r t e t ? « D i e s e F r a g e
stellen Sie sich w o m ö g li c h auch, de sh a lb g e b e ich die
Telefon
Fax
Fa.
H JB
z.Hd. Herrn Bemt
Schützenstr. 24
78315 Radolfzell
i_
_i
Unter Zeichen'
P 221/12
IhrZcichcn:
--
Datum:
15.09 2012
Sehr geehrter Herr Bemt I
Gemäß Ihres Schreibens, das am 30.08.2012 bei mir einging, muß ich Ihnen leider
mitteilen, daß das Buch „Geerd Wilders: Zum Abschuß freigegeben“ strafbar ist
und zwar mindestens gemäß § 130 StGB (Volksverhetzung).
Voraussetzung hierfür ist. daß gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch
ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen
einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zur Gruppe oder zu einem Teil der
Bevölkerung u.a. zum Haß aufstachelt oder deren Menschenwürde angreift
Ein Aufstacheln zum Haß ist eine verstärkte, auf die Gefühle des Aufgestachelten
gemünzte, über die bloße Ablehnung und Verachtung hinaus ergehende Form des
Anreizens zu einer emotional gesteigerten feindseligen Haltung und ist bei einem
Angriff auf die Menschenwürde gegeben, kann aber auch ohne einen solchen
Angriff vorliegen (BverfG, N JW 2003, 660 und BVerfG, Beschluß vom 25.03.2008,
Az. 1 BvR 1753/03), - und ein Angriff auf die Menschenwürde liegt vor, wenn der
Bevölkerungsteil als minderwertig dargestellt wird oder ihr das Lebensrecht in der
Gemeinschaft streitig gemacht wird (Tröndle, StGB, § 130 Rdnr. 8).
a) Der Islam bzw. die Muslime sind eine religiöse Gruppe, - und zwar ist dies
aufgrund der Gesetzesänderung vom 16.03.2011 seit diesem Tag der Fall (BGBl.
2011 I. S. 418).
Hinsichtlich des Begriffes des „Aufstachelns zum Haß“ und des «Angriffs auf die
Menschenwürde"
hat
die
Rechtsprechung
die
Verwirklichung
dieser
Tatbestandsmerkmale z.B. bejaht bei der Behauptung, die Juden hätten das
Finanzwesen in den USA in die Hand bekommen, um die ganze Welt zu .versklaven“
und Kriege vom Zaune zu brechen (BGHSt 13, 32 und BGHSt 16, 49), bei der
Behauptung, die Juden handelten .verwerflich*, .verächtlich“ und hielten sich nicht an
Ich habe cine Vision: Vor m ir sitzt die gleiche Mutter,
jedoch zeitversetzt ins, sag en wir: J a h r 2050. Sic trägt
eine G a n z k ö r p e r v e r s c h l e i e r u n g und erklärt m i r voller
Le id e ns c ha ft, w e sh a lb sie, ihre K in d e r und ü b e rh a up t
a lle M e n s c h e n de s Is la m s b e d ü r f e n , und w a r u m dies
»auch gut s o « 30 ist. Diese Vision wird sich für die Mutti
natürlich n u r da nn bew ahrhe ite n, w en n sie re ch tzeitig
den A b s p r u n g von d e r D e m o k ra ti n z u m Isla m schafft,
d e nn a n d e r n f a l l s k ö n n t e sie e in e m B a u k r a n , d e r mit
allerlei Tauen und Strickcn g e s c h m ü c k t ist, bedenklich
n ä h e r k o m m e n als ihr g e f a l l e n w ü r d e . W o h lg e m e rk t :
D ie s k ö n n t e n a tü r li c h n u r in e i n e r s u r r e a l i s t i s c h zu
ne nn en den Welt des Jahr es 2 0 5 0 gesc he hen , die ebenso
se lb s tv e rs tä nd li ch nie ma ls Realität we rden kann, weil
d e r » K o n s e n s d e r D e m o k r a t e n « d i e s zu v e r h i n d e r n
wissen wird ( D e m o k ra ti e im m e r wehrbereit!). A be r ich
bin seh r zuversichtlich, daß sie den A b sp r u n g rechtzei­
tig schafft, so w ie es de r ü b e rw ie g e n d e n Mehrheit der
»de uts ch en Volksgenossen« bisher i m m e r gelungen ist:
zu Begi nn de r Hitlerzeit, da n n 1945, dann D D R, jetzt
B R D ... opp ort un is tis c h bis ins Gr ab, im m e r und i m ­
m e r w i e d e r a u f d e r Su c h e n a c h d e m g e r a d e a k tu e l le n
»K onsens«, de m ma n voller inbrünstiger Ü be rz e u g u n g
f o l g e n ka nn. R e i n e n G e w i s s e n s . - U n d n a t ü r l i c h für
das Gute.
58Mit einer nicht geringen Wahrscheinlichkeit wird sich dieser schon
im deutschen Kulturgut verankerte Wowereitsche Schenkelklopfer
auch in der Umgangssprache der Zukunft wiederfinden und - ge­
wissermaßen - »zweckentfremdet« bzw. »seinen Ursprüngen ent­
fremdet« genutzt werden.
W o r a u f Sie s ic h e r b e r e it s w a r t e n
Ist Bernt plötzlich ein Verfechter de r Political C or re c t­
ness geworden?
G a nz sicher nicht. Ich d a r f mir an dieser Stelle erla u­
be n, Sie a u f zw ei d e r be st e n B ü c h e r a u f m e r k s a m zu
mach en , die ich bisher verlegte, und die ich an an derer
Stelle bereits erwähnte.
D a s e in e ist d e r noch lieferbare fü n f te B an d von
S T A H L F R O N T mit d e m s c h ö n e n Titel »Ycs, we c an «
(der übrigens von mir stammt): »D ie Welt ist anders als
sie es dir erzählen! Wir schreiben das J a h r 2011. Nach
de m Zweiten Bürge rkr ieg in N o rd a m e ri k a , d e r mit der
B ef re iu ng d e r Sü ds ta at en von de r H err sch aft d e r Yan­
kees en de te , u n t e r n e h m e n die U S A ei nen letzten ver ­
z w e if e lt e n Versuch, ihren g r ö ß t e n G e gner , das R ei ch
Thul e, doch noch zu schlagen. A b e r es soll noch viele
K ä m pfe und noch m e h r O pfe r kosten, bis M agnus Witt­
m a n n a u f de n S t r a ß e n W a s h i n g t o n s v e r k ü n d e n darf:
Yes, we can!«
Der, nun, nennen w ir ihn halt so, wie er sich selbst b e ­
zeichnet, Soziologe Dierk Sprcen schreibt da zu im SFJ a h r b u c h » S c i e n c e Fiction J a h r 2 0 0 9 « 31: » D e r B ruc h
mit d e r po li ti s c h en K o rr e k th e it ist se it en s d e r P r o d u ­
z e n t e n e r k l ä r t e r m a ß e n g e w o ll t. « So ist es, in d ie se m
Pu nkt bin ich e i n e r M e i n u n g m it H e r r n Sp re e n (was
mi ch na chd cn kli ch macht, ob ich mich deswegen nicht
sorgen müßte).
U m die E i n g a n g s f r a g c z w e i f e l s f r e i b e a n t w o r t e n zu
k ö n n e n , e m p f e h l e ich Ihnen die L e k t ü r e de s B u c h e s
Jack de Psycho. D er A ufstieg des A drian Snyder. » I m
J ahr 2025 geht de r Psychopath Jack dcP sy cho in seiner
Freizeit de m s c h ö n e n H o b b y de s L e u t e - A b m u r k s e n s
n ach . Sein fr ie d v o ll es D a s e i n f in d e t ein E n d e , als er
einen umwcl tge wal ttä tig en G reen Angel, de r ihn beim
R a u c h e n e rw is ch t hat, in N o t w e h r tötet. J ac k ge lin gt
cs, de n G r e e n A n g e l g l a u b h a f t als a n g e b l i c h e n Fa­
schisten zu entlarven, wo raufhin e r von den m ode rator
d er p r o g r a m m s und Vertretern d er regie ren den Ok ölik
( Ö k o l o g i s c h e Li n k e) e n t d e c k t u n d z u m » H e l d e n der
D e m o- C ra cy « erklärt wird. Da intelligent und verrückt
zugleich, kann Jack sich den Erfordernissen der an so ns ­
ten von ihm v e ra ch te te n d c m o -c ra ti c so ci e ty m ü h e lo s
a np as se n. U n te r s e i n e m real n a m e A d ri a n S n y d e r und
mit U nt er st ütz ung d e r fe min istisch-islamistischen M i ­
nisterin für Integrative Integration, Raudia Kot, beginnt
ein A uf st ie g bis in u n g e a h n t e H ö h e n d e r M ac h t ...« Schön, nicht?
V ie lle ich t e r w a r t e n Sie von m ir nu n no c h ein p a a r
A u ss a g en dazu, wo ich eigentlich stehe. Da zu will ich
sagen: Ich bin kein Anti-Islamist. Ich bin kein Rechtcr.
d e r Ost pr e uß en z u r ü c k h a b e n will. Ich bin kein Linker,
d er von e in em Multikulti-Staat träumt. Ich bin kein ori ­
e n t i e r u n g s l o s e r S p i n n e r » d e r Mitte«, d er gla ubt, alles
kä me schon irgendwie wieder in Ordnung. Und ich bin
kein Verrückter, d e r g l a u b t, den a l l g e m e i n e n N i e d e r ­
g a n g eines e h e m a ls b e d e u t s a m e n L a n d e s a uf h a lt e n zu
können.
Alle Pr obleme, die a n g e f ü h rt w e rd en im Z u s a m m e n ­
h a n g m it d e r A u s l ä n d e r t h e m a t i k u nd d e n o h n e m a s ­
sivste Stützen des Staates (r ücksich tslos a u f Kosten der
noch ve rbliebenen L c is tun gs trä ger notdürftig erbracht)
längst nicht m e h r funk ti onier end en s o ge na nn te n Sozi-
138
a ls ys tc m e n, a u f den Islam zu schic bc n, ist Unfu g, der
l e d i g l i c h v on p e r s ö n l i c h e r M o t i v a t i o n g e t r a g e n sein
kann.
Wenn von » d e m I s l a m « g e s p r o c h e n wir d, sind
in d e r Re gel g e m e i n t und w e rd en d a m it a s s o z ii e r t
(a u ch von v ie le n A n t i - I s l a m i s t e n ) : » d i e A us län der,
die zu z ie h en «. Es geht in W ir kl ic hk eit um die ka ta ­
strop hale Z u w a n d e r u n g s p o li t ik der B R D , nicht um
den Islam!
Z u w a n d e r e r nach ha lti g32 aus Lä n d e rn an zuw erbe n, in
d e ne n d e r D u r c h s c h n it ts - I Q d e u tl ic h n i e d r i g e r ist als
der der k e r n c u r o p ä i s c h c n B ev ö l k e r u n g , a us Lä n d e rn ,
in d e n en Gewalt , a n d e r s als in un ser en B reite ngr ade n,
einen g e w i s s e n » g e s e ll s c h a f tl ic h e n S t e ll e n w e rt « e i n ­
n im m t, ist im f r e u n d li c h s te n Falle mit d u m m z u u m ­
s c h r e ib e n , k o n s e q u e n t e r w e i s e v i e l m e h r als Verrat an
kerneuropäischen Standards zu bezeichnen.
Ein Land wie D e ut sch la nd w ürd e au ch ohne Existenz
des Isla ms seh r ähnlic h da st e he n, wie es je t z t dasteht.
Der N ie d er g an g D e u ts c h la n d s hängt mit vie len Fakto­
ren z u s a m m e n , e n ts c h e id e n d e h a u s g e m a c h te Faktoren
sind d ie g e z ie lt e s taa tli ch e P r iv il e g ie r u n g von U n t e r ­
schichten und spezieller M aßnahm en zur Anregung
ihre r w e it e r e n und s c h n e l l e r e n V e r m e h r u n g , u nd dies
in Ver bin dun g mit d e r g r u n d s ä tz li c h e n Unattraktivität
des L a n d e s fü r qualifizierte Zu w a n d e re r . U n d d e r u n ­
s äg li ch e B ü r o k r a t i e - A p p a r a t ist d oc h s c h o n für e in en
D e u t s c h e n , d e r d e r h i e s i g e n K u l t u r e n t s t a m m t , e in e
einzige Last.
32 Eins der wenigen Beispiele, vielleicht das einzige, in dem der Begriff
»Nachhaltigkeit« wirklich herausragend effizient betrieben wird ...
139
Ab schließend em pfehle ich Ihnen ein A b on ne m en t des
k o s t e n l o s e n und bei B e d a r f e r s c h e in e n d e n Newsletter
für die HJB-Fakten-Reihe unter www.h jb-fak ten .de .
So werden Sie be que m übe r Neu ers ch ein unge n infor­
miert.
Mit freundlicher Em pfe hl ung
Ihr
Hansjoachim Bernt
Anhang 1: Das V o r w o r t, das nie ers c h ie n
Vorwort des Verlegers (zu » Z u m A b s c h u s s fr e ig e g e ­
ben«)
Es ist schon eine eigenartige Erfahrung, zu erkennen,
w ie m e r k w ü r d i g cs a n m u t e t , das S e l b s t v e r s t ä n d l i c h e
für sich in A n s p r u c h z u n e h m e n : da s R echt a u f freie
M e in u n g - und das Recht, diese au ch als Buch zu v er­
öffentlichen.
S o b a l d m a n die von vie le n d e m o k r a t i s c h g e s i n n t e n
M e n s c h e n fröhlich und u n b e k ü m m e r t g ef eierte Selbst­
verst änd li chk ei t d e r freien M e i n u n g s ä u ß e r u n g p r a k t i ­
ziert, treten bei d e n s e l b e n H e rr s c h a ft e n pl ötz lic h B e ­
d e n k e n auf. U n d z w a r i m m e r da nn , w e n n es u m ein
T h e m a geht, üb e r da s » m a n nicht spricht«, da es m ög li­
cherweise die Aufme rks am kei t gew iss er gewaltbereiter
Kreise cr wcckcn könnte.
»Das weiß m an doch, das gibt Ärger.«
U n e r k l ä r l i c h e A n g s t , die e r a n s o n s t e n n u r a us TVKrimis kennt, treibt Otto N o r m a l b ü r g e r z u fade nsc hei­
n ig e n bis a b s u r d e n A r g u m e n t a t i o n s m u s t e r n . Sc hnell
ist d e r v i e l b e m ü h t e » K o n s e n s d e r D e m o k r a t e n « darin
g e f u n d e n , s o l c h e T h e m e n lie be r zu ig nori ere n. Die se
E n t s c h e i d u n g löst w ie s e l b s t v e r s t ä n d l i c h b e ifä lli ge s
Nickcn und z us ti mm end es G e m u r m e l in modernen und
aufgeklärten Kreisen aus - wobei nicht vergessen wird,
all j e n e mit d ie ser g r o ß a rt ig e n Erken ntn is zu d r a n g s a ­
lieren, die die Dinge and ers sehen.
D e r Islam ist ein G r a d m e s s e r d e r M e i n u n g s f r e i h e i t
in d er w est li ch en G e se ll s c h a ft d e r BRD. M a n d a r f fü r
ihn sein, a b e r nicht g e g en ihn. Allein d er b lo ße N a m e
153
» G e e r t W i l d c r s « w ir d in d e n d a s S y s t e m t r a g e n d e n
K re is en be reits als U n w o rt a n g e s e h e n ; eins, da s w e i­
tere U n w ö r t e r n a c h sich zieht: R e c h t s p o p u l i s m u s , Is­
la m o p h o b ie ...
W er s o hart f o r m u l i e r t w i e ich, s o l l t e s e i n e W orte
a u c h b e le g e n k ö n n e n . Da bei e rw ei st sich m e i n T a g e ­
bu c h von N ut z e n , in d e m sich seit d e r offizi el le n A n ­
k ü n d i g u n g d e r d e u t s c h e n B u c h a u s g a b e vo n M arked
fo r Death die u n gl a ub li c hst e n Vorfälle w i e d e r fi n d e n .
Bei spi el e: Von sich selbst ü b e r m ä ß i g e i n g e n o m m e ­
ne R e c h t s a n w ä l t e - d ie ihre B e r e i t s c h a f t , m e i n e In­
t e re ss e n w a h r z u n e h m e n , s p ä t e r a b l e h n e n d ü b e rd a c h t
ha ben - for derten ur s prü ng lic h für ihre Die nste t 350
pro Stund e. O h n e dabei s c h a m h a f t zu erröten.
Keine de r e in sc hl ä gi g b e k a n n te n A g e n tu re n will die
Pres sea rbe it fur H JB ü b e r n e h m e n .
»W ir m elden uns zeitnah, Ihnen unsere E n tsc h ei­
d u n g b e k a n n t z u g e b e n . « Im Klartext: »Von uns hören
Sic nie w i e d e r e tw as .« In de m Are al, in d e m d e r hcra u s g e b e n d e Verlag se in e n Sitz hat. bricht hier un d da
le ic h te Panik a u s: H e u l e n d e F r a u e n a u f B ü r o f l u r e n ,
die r u c k s a c k t r a g e n d e TU V - M it a r b c it c r mit T e r r o r i s ­
ten v e r w e c h s e l n ; v e r z w e i f e l t e V e rm ie te r, A n f e i n d u n ­
ge n von allen Seiten ...
D i e s e s i r r a t i o n a l e V e r h a l t e n v o n M e n s c h e n w ir d
d u r c h a u s als N o r m a l i t ä t a n g e s e h e n - in e in e r G e s e l l ­
s ch aft d er N a rre n. Ein t o d s i c h c r c r Tipp: Falls Sie läs­
t ig e L e u t e l o s w e r d e n w ol le n , e r w ä h n e n Si e e i n f a c h .
S ie h ä t t e n mit G e e r t W i l d e r s z u tu n . »J a, j a , j a , der
G e e r t Wrildcrs, Sic w is sen s ch on . . . ! « Sic wer den dann
g a r a n t i e r t zu k e i n e r T u p p e r w a r e - P a r t y m e h r e i n g e l a ­
154
de n, v e r l a s s e n Sic s ic h d a r a u f - w a s a l l e r d i n g s a u c h
einen ge w is s e n Vorteil hat, finde ich.
ln d e n k o m m e n d e n M o n a t e n w ir d e i n e D o k u m e n ­
tation d e r G e s c h e h n i s s e um die V e r ö ff e n tl ic h u n g des
v or li eg e nd en B u c h e s e rs che ine n, inn erha lb d e s Labels
HJB-Fakten und u nt e r d e m Titel »Von e in e m d e r a u s ­
zog, Geer t W ilders zu ve rlegen«. D ie se a u ß e r g e w ö h n ­
liche V e r ö f f e n tl ic h u n g bietet Ihnen e b e n s o kö s tli c he
w i e c r s c h r c c k c n d e (je w e ils a b h ä n g i g dav on, w ie h i n ­
r e ic h e n d die g e l e b t e B R D - E r f a h r u n g de s L e s e r s t a t ­
sächlich ist) Hinblicke in die p e r s ö n li c h e n Erleb ni sse
eines Verlegers. Es ist d e r g a n z a l l tä g li c h e W ah nsi nn
b e z ü g li c h d e r - z u a n d e r e n Ze ite n (so a b Mai 4 5 ) v ie l­
leicht n oc h mit U n re if e e n ts c hu ld ba re n - Z u s t i m m u n g
z u r U n t e r d r ü c k u n g der freien M e in u n g s ä u ß e r u n g . Es
h a n d e l t s i c h um g e w ö h n l i c h e A l l t a g s m e n s c h e n , die
sich b et ro ff en o d e r g a r bed roh t fühlen w olle n (!), o b ­
wohl die me is ten von ihnen, so fürchtc ich, noch nicht
einmal in ihrem e ig ene n Le be n ein e Rolle spielen.
Ist es b l a s p h e m i s c h zu fr a g e n , ob d i e s e M e n s c h e n
ü b e rh a up t die Freiheit, die frei d e n k e n d e M e n s c h e n in
de r Lage sin d s ic h vorz ustellen, e rt ra g e n k ö n n e n ?
G e e r t W ild e rs hat seine M e i n u n g , und die d r ü c k t er
deutlich aus. Er sollte das u n e in g e s c h r ä n k te Recht h a ­
be n. sic übe rall zu v e r b r e it e n , so u n b e q u e m sie a uc h
sein ma g. G e n a u s o sollten m e i n e r A n s i c h t nach au ch
A n g e h ö r i g e d e s Is la m ih r g a n z p e r s ö n l i c h e s R echt
a u f M e i n u n g s ä u ß e r u n g h a b e n . T h e o r e t i s c h w ä r e cs
a l s o g a n z s i m p e l , g ä b e es n i c h t in d e r a l l t ä g l i c h e n
P r a x i s e i n e g e w i s s e U n g l e i c h h e i t : W ä h r e n d Is la m A n h ä n g e r j e d e r z e i t u n b e h e l l i g t ö f f e n t l i c h ihre M e i ­
n u n g ä u ß e r n kö nn e n, lebt Geert Wilders a u f g r u n d von
155
m assiven B edrohungen ständig unter Polizcischutz.
Ich w er de n e u e r d in g s von den d e u ts c h e n B eh ö r d en als
»g e f ä h r d e t e Pers on« eingestuft. W ar um s o lc h e U n te r­
sc h ie d e ü b e rh a up t existieren, d a r a u f gibt d e r A u t o r in
die se m Buch a usf ührl ic h seine A ntwort.
M a n m u s s n ic ht mit al le m e i n v e r s t a n d e n sein, was
H e r r W i l d e r s sc h r e ib t, a b e r w e n n e r nicht m e h r das
Recht hätte, seine M ei n u n g au ch zu pub liz ie ren, w ü r ­
de m e i n e B e w e r t u n g de r d e u t s c h e n D e m o k r a t i e n o c h
schlechter ausfallen als je tz t schon. Allein das ist Grund
g en ug, Geert Wilders zu verlegen. (Und ja , ich gestehe
cs: Ich verlege lieber als »provokant« w a hr gc no m m cn c
Bü cher als Angela Merkels Poesiealbum.)
U nd nu n w ün sc he ich Ihnen wahrhaft sp an ne n de und
lehrr ei ch e L e s e s tu n d e n mit d e m Enf ant terrible (kann
es in de r gepflegten Langeweile der BR D überhaupt et­
was Schöneres geben ?) Geert Wilders!
5. O k to be r 2012
Anhang 2: In d er BRD g ib t es keine Zensur?36
A n g e r e g t von d e r In d iz ie ru n g e in es R a m m s t e i n - A l b u m s d u rc h d ie » B u n d e s p r ü f s t e l l e fü r j u g e n d g e f ä h r ­
d e n d e M e d i e n « ( B P j M ) - eine s o l c h e In st it u ti o n gibt
es nu r in de n s o z ia li s ti s c h e n L ä n d e rn Fr ank re ic h und
d e r B R D - w ill ich a n d i e s e r S te ll e e i n m a l d a r ü b e r
n a c h d e n k c n , w ie sich cin c I n d i z i e r u n g p r a k ti s c h a u s ­
wirkt.
Wi r m ü s s e n g r u n d s ä t z l i c h u n t e r s c h e i d e n z w i s c h e n
strafbefreitcr Ind iz ie run g (Liste A) und st rafbewehrter
Indizierung (Liste B). Indizierung in der Liste A b e deu ­
tet: Das Tr äge r m e d iu m d a r f nicht m e hr dort umworben
werden, wo Jugendliche Zug an g haben. Eine Au fn a hme
in die Liste B be deu te t im G r u n d e da sse lbe , lediglich
erweitert u m die g le ic h z e it ig e Ei n le it u n g e in es S tr a f­
verfahrens, da die BPjM de r M ein un g ist, daß das Werk
einen über die Anliegen des bloßen Jugcndschutzcs h in ­
ausge he nd en Straftatbestand erfüllt.
Ein Verbot wird nicht von de r B Pj M a u s g e s p ro c h e n ,
s o n d e r n d u rc h e in en R i c h t e r in e i n e m re g u lä re n G e ­
richtsverfahren. Um das in Zahlen zu veranschaulichen:
In de r B R D sind circa 50 .0 00 B ü c h e r 37 verbo ten, a ber
lediglich kn ap p ü be r 500 Bü ch e r in die Liste A de r j u ­
gendg efä hrd en de n M edien au fge nomm en.
36 Dieser Artikel wurde in einer ersten Fassung auf den Seiten des
HJB-Shop veröffentlicht. Da die darin enthaltenen Informationen
eine weitere Verbreitung verdient haben und nicht schlecht zum
Thema dieses Buches passen, lesen Sie hier eine überarbeitete
Version.
37 Hatten Sie das gedacht?
157
Als sich der Verleger Hansjoachim
Bernt entschloß, eine deutsche
Ausgabe von »Zum Abschuß frei­
gegeben« von Geert Wilders zu
veröffentlichen, war ihm bewußt,
auf Widerstände zu treffen. Das
Ausmaß der Feindseligkeiten und
absurden Begebenheiten über­
raschte aber auch ihn.
Lesen Sie in seiner Dokumenta­
tion, was geschehen kann, wenn
man in Deutschland vom Recht
auf freie Meinungsäußerung G e­
brauch macht:
Sicherheitskräfte, die schon Wochen vor dem angekündigten
Erscheinungstermin des Buches im beschaulichen Radolfzell
Flugblätter mit Verhaltensempfehlungen verteilen und genau
dadurch Panik verbreiten. Rucksack tragende TÜV-Mitarbeiter, die mit Terroristen verwechselt werden. Eine Ausgabe des
S üdkurier, in der die Vertreibung des Verlegers aus Radolfzell
aus Gründen der »Hygiene« diskutiert wird. Ein Gemeinderat,
der über ein Buch berät, das er nicht kennt. Ein Vermieter, der
dem Verlag den Mietvertrag kündigt.
Als das Buch von Geert Wilders dann nicht erscheint, weil sich
Verlag und Autor nicht auf eine Druckversion verständigen
können, bricht in der Anti-Islam-Liga ein Sturm der Entrüstung
gegen den Verlag los.
Dieses Büchlein ist möglicherweise das einzige auf der Welt,
das von einem Buchprojekt berichtet, das nie realisiert wurde.
Und es ist eine Dokumentation der wohl allen politischen
Lagern innewohnenden totalitären Züge, die auf eine Unter­
drückung der freien Meinung abzielen.