Stiftinfo Juli 2013 - Stiftisches Gymnasium

Transcrição

Stiftinfo Juli 2013 - Stiftisches Gymnasium
STIFT. INFO
Juli 2013
Stiftisches Gymnasium
Altenteich 14
52349 Düren
Telefon: 02421 / 2899-0 Fax: 02421 / 289916
Homepage: www.stiftisches.de
Email: [email protected]
Termine - Vorschau
Sehr geehrte Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
19.
Zeugnisausgabe in der 3. Stunde
22.07-03.09.
Sommerferien
das Doppelabitur ist geschafft! Alle 188 Abiturientin¬nen
und Abiturienten (G9/ Jgst. 13: 85; G8/Jgst. Q2: 103)
waren zur Prüfung zugelassen. Leider haben nicht
alle das Ziel erreicht, und wir können nun insgesamt 183 Schülerinnen und Schülern zum bestandenen Ab¬itur gratulieren. Für Ihren weiteren Lebensweg
wün¬schen wir Ihnen viel Erfolg und persönliches Glück.
Juli
Juli
August
August
26.
Ablauf der Frist zur Anmeldung zur Nachprüfung
September
September
02.
9.00 Uhr Schriftliche Nachprüfungen (laut Aushang)
03.
9.00 Uhr 1. Lehrerkonferenz
ab 13. 00 Uhr Mündliche Nachprüfungen (laut
Aushang)
04.
1. Schultag im Schuljahr 2013/2014 (ab 07.50
Uhr Unterricht nach Plan)
10.30 Uhr ökumenischer Schulanfangsgottesdienst in der Marienkirche
08.
Tag des offenen Denkmals (10.00 Uhr bis 17-00
Uhr)
13.
Kollegiumsausflug
16.
Mathematik-Olympiade (Klassen 5-9, EF, Q1, Q2)
bis 18.
Sprecherwahlen (Schüler) in den Klassen und
Jahrgangsstufen
23.-27.
Kernzeit Studienfahrten Q2
24.
Wandertag, Informationstag Q1 (Fachinformationsgespräche)
23. bis 26.
Klassen- und Jahrgangsstufenpflegschaften
26.
Öffentliche Theateraufführung „Anders als du
glaubst“ (Berliner Compagnie) im Rahmen der
Aktion „Engel der Kulturen“
Oktober
01.
1. Schulpflegschaftssitzung
03.
Tag der deutschen Einheit
08. bis 22.
USA-Austausch: Besuch in Pittsburgh
bis 09.
Wahlen zum Schülerrat
20.
Todestag Prof. Knüttgen
21. bis 02. 11.
Herbstferien
November
08.
1. Informationstag für Grundschuleltern
12.
19.00 Uhr 1. Schulkonferenz
22.
Elternsprechtag (16.00 Uhr bis 20.00 Uhr)
19.
Letzter Schultag mit Zeugnisausgabe nach der 3.
Stunde
Dezember
12. bis 19.
Besuch aus Lillebonne (EF), einzelne Schüler aus
Q1
20.
Halbjahresende Q 2.1
23. bis
07.01.2014
Weihnachtsferien
Januar
08.
1. Schultag, (1. Schultag Q2.2)
Das Prüfungsprogramm war exorbitant; neben den Korrekturen der Klausuren mussten 188 mündliche Prüfungen im 4. Fach und 39 im 1. – 3. Fach „gestemmt“ werden! Aber nach zwei wunderschönen Abiturfeiern in der
St. Anna-Kirche, der Aula und im Winkelsaal von Schloss
Burgau war dieser Stress vergessen, und alle konnten gut gelaunt und entspannt ihre Feiern genießen.
Nach vielen Jahren pädagogischen Wirkens an unserer Schule werden vier Kolleginnen und Kollegen das
Stiftische Gymnasium in den Ruhestand verlassen. Der
stell¬vertretende Schulleiter, Herr StD Herbert Erkner,
und Frau StD’in Hildegard Becker haben 36 Jahre, Herr
OStR Volker Schmitt 32 Jahre und Frau Marita Orkisz sogar 39 Jahre am Stift. unterrichtet! Eine wahrlich
enorme Zeit! Für ihr großes Engagement danken wir als
Schulgemein¬de sehr herzlich und wünschen ihnen für ihren nächsten Lebensabschnitt vor allem Gesundheit, damit
die vielen Pläne realisiert werden können, die mit Blick auf
die lange „unterrichtsfreie Zeit“ in ihren Köpfen gereift sind.
Das lebendige Kulturleben am Stiftischen Gymnasium dokumentierte sich im 2. Schulhalbjahr durch eine Rei¬he
von Veranstaltungen in unserer Schulaula, die – wie immer – einen sehr großen Publi-kumszuspruch fanden.
Auf der Zielgeraden des Schuljahres konnten wir uns
an zwei Schulkonzerten, zwei IP-Kurs-Konzerten, zwei
Theateraufführungen des Literaturkurses, zwei Abiturfeiern und - kurz vor den Sommerferien noch an zwei
tollen Musicalvorstellungen der 6. Und 7. Klassen des
Musikzweigs erfreuen. Insgesamt beeindruckende Leistungen neben den normalen Unterrichtsverpflichtungen!
Ihnen und Euch allen wünsche ich sonnige, erholsame und interessante Sommerferien und ein frohes
Wiedersehen in guter Gesundheit am 4. September.
2
Aktuelles
Das aktuelle Stiftinfo
Das erneut als PDF-Version vorliegende Stift.Info beinhaltet zahlreiche Artikel, die Auskunft über das sehr lebendige Schulleben geben. Die Ausgabe ist thematisch etwas
umfangreicher als in der gedruckten Kurzfassung ausgewiesen. Wichtige und aktuelle Informationen finden Sie
auf der Homepage des Stiftischen Gymnasiums (www.
stiftisches.de).
„Lesung und Gespräch“ mit Mirjam Pressler
Die für das Frühjahr geplante Veranstaltung „Lesung und
Gespräch“ mit Mirjam Pressler musste leider kurzfristig
abgesagt werden. Augenblicklich laufen die Planungen
für einen Besuch der bekannten Autorin im neuen Schuljahr. Ein genauer Termin stand bei Redaktionsschluss
noch nicht fest, wird aber rechtzeitig auf der Homepage
und in der örtlichen Presse bekannt gegeben.
Schülercoaching – Aktualisierte Liste
Eine aktualisierte Übersicht aller Schüler, die im Programm „Schüler-Coaching” tätig sind, findet sich auf
der Homepage unter: „Steckbriefe Lerncoaching“. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie unter „Unsere Schule”/„Lerncoaching” bzw.
„Downloads”. Bei weiteren Fragen steht Ihnen Frau
Christina Bündgens als Koordinatorin zur Verfügung.
gab und gibt es nicht nur positive Einschätzungen und
Meinungen von BürgerInnen in der Stadt. Darüber wird
beim Rundgang an diesem Sonntagmorgen informiert.
Treffpunkt:
Stele
am
Amtsgericht,
Anmeldung bis zum 1. September 2013 bei Ludger
Dowe,
02421/74329
oder
[email protected]
Weitere Informationen auf der Homepage des Dürener
Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt: http://www.duerener-buendnis.de
Information zum Relief am Aulaeingang
Auf Anregung der Fachschaft Geschichte wurde im Schuljahr 2012/2013 ein Informationstext zum Reliefbild am
Aulaeingang des Stiftischen Gymnasiums im Foyerbereich der Aula angebracht. Das 1,90 m x 2,75 m große
Relief wurde am 18. und 19. März 1954 eingebaut. Für
die künstlerische Gestaltung zeichnet sich der Bildhauer
Adolf Wamper verantwortlich, der auch die Bronzeplastik „Flammenengel“ (1962) schuf, welche vor dem Dürener Rathaus steht und an die Opfer des vernichtenden
Luftangriffs vom 16. November 1944 und die Gefallenen
beider Weltkriege erinnern soll. Seit 2011 gab es zunehmend öffentliche Diskussionen um den weitgehend in
Vergessenheit geratenen Bildhauer Adolf Wamper und
dessen Werk. Die auf Basis des aktuellen Forschungsstandes zusammengestellten Informationen geben nun
Aufschluss über das Leben und Schaffen Wampers und
stellen das Reliefbild in einen historischen Kontext.
Tag des offenen Denkmals 2013
In diesem Jahr steht der „Tag des offenen Denkmals“ am
8. September 2013 unter dem Themenschwerpunkt „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“.
Wir werden zu diesem Aspekt (auch im Rahmen einer Ausstellung) insbesondere das Relief am Eingang zur Aula in
den Blick nehmen. Ob bei der Vergabe der Aufträge für
die in Düren geschaffenen Kunstwerke („Lebensbaum“Relief an der Aula des Stiftischen Gymnasiums und „Flammenengel“ vor dem
Rathaus) der Lebenslauf des Künstlers
Adolf Wamper nicht bekannt war
oder nicht problematisiert wurde,
muss hier offen bleiben. Neueste wissenschaftliche Forschungsergebnisse sollen den Besuchern am Tag des
offenen Denkmals vermittelt werden.
Als sinnvolle Ergänzung bietet sich ein
Rundgang am Sonntag, 8. September
2013, 11.00 Uhr mit Herrn Ludger
Dowe an (Dauer ca. 1,5 Std.). Unter
dem Titel „Rückriem-Wamper-Demnig“
beteiligt sich die Dürener Geschichtswerkstatt an den lokalen Veranstaltungen zum diesjährigen „Tag des
offenen Denkmals“ - Motto „Unbequeme Denkmale“. Ulrich Rückriem und
die zehn Stelen im Stadtgebiet, Adolf
Wamper mit seiner NS-Vergangenheit,
der „Flammenengel“ am Rathaus und
Gunter Demnig und die 60 Stolpersteine für Opfer der NS-Zeit - markante Stellen in unserer Stadt, über die es
zum Motto „Unbequeme Denkmale“
einiges zu erzählen gibt. Zu den drei
Projekten aus den letzten Jahrzehnten
Engel der Kulturen
Das Stiftische Gymnasium engagiert sich im Rahmen
der vom Dürener Bündnis gegen
Rechtsextremismus, Rassismus
und Gewalt ausgerichteten Aktion „Engel der Kulturen“ am 26.
und 27. September 2013. Die Initiatoren des Kunstprojektes zur
Förderung des interkulturellen
Dialogs erläutern ihren Ansatz
wie folgt: „In die angespannte
Situation zwischen den drei abrahamitischen
Weltreligionen
Islam, Juden- und Christentum
bringen wir als bildende Künstler den Engel der Kulturen als
vermittelndes Symbol ein. Durch
Einbeziehung von BürgerInnen,
VertreterInnen der Öffentlichkeit
und der Religionen in die dazu
dienenden Kunstaktionen formt
sich eine soziale Skulptur, die
den Wunsch vieler nach Zusammenleben in Gleichberechtigung
und friedlicher Verbundenheit
zum Ausdruck bringt und so
entschieden
rechtsextremen,
fremdenfeindlichen, antisemitischen und islamophoben Tendenzen entgegenwirkt.“ Am 26.
September 2013 wird in der Aula
3
des Stiftischen Gymnasiums um 19.00 Uhr das Stück
„Anders als du glaubst“ der Berliner Compagnie aufgeführt. Der Hauptaktionstag wird der 27. September 2013
sein, wenn sich aktive Gruppen durch die Stadt bewegen.
Es ist vorgesehen, dass Schülerinnen und Schüler des
Stiftischen Gymnasiums die Veranstaltung musikalisch
begleiten. Auch soll die Aktion „Abrahjam-Karawane“
unterstützt werden, bei der eine Skulptur durch die Innenstadt gerollt werden
wird, die zugleich die
Symbole der drei abrahamitischen Religionen
– den Stern, das Kreuz
und den Halbmond
vereint und mit einander in Beziehung setzt.
Nähere Informationen
zum Projekt „Engel der
Kulturen“ finden sich
unter:
http://www.
engel-der-kulturen.de/
Schüler, die sich am
27. September 2013
engagieren möchten,
melden ich bitte in
der ersten Schulwoche nach den Sommerferien bei Herrn
Dr. Achim Jaeger.
eine finanzielle Unterstützung des Lions Club Düren
zu, wofür ihnen unser herzlicher Dank gilt. Seitens der
Schulkonferenz wurde inzwischen grünes Licht für eine
Umsetzung im kommenden Schuljahr gegeben. Ziel des
aktuellen und modernen Programms „Erwachsen werden“
ist es, die jugendliche Persönlichkeit und deren soziale
und kommunikative Kompetenzen zu fördern. Es soll
die Fähigkeit der Jugendlichen fördern, eigene Entschei-
Modell des
Kapuzinerklosters
Einen besonderen Dank
möchten wir an dieser
Das von Joseph Winthagen 2013 geschaffene Modell des alten Kapuzinerklosters am AltenStelle Herrn Joseph
teich. Der kleine Durchgang führte zum Schulhof. Der mit einer Inschrift versehene ArchiWinthagen
ausspretraph ist heute in die Stadtmauer am Dicken Turm eingemauert.
chen, der aus langer
Verbundenheit
mit
der Stadtmauer-AG indungen verantwortlich zu treffen und umzusetzen, Konnerhalb der letzten Jahre sämtliche historische Gebäuflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag zu begegnen.
de nachgebaut hat, in denen das Stiftische Gymnasium
Ziel des aktuellen und modernen Programms „Erwachsen
resp. die Dürener Lateinschule, die sich dann zum Gymwerden“ ist es, die jugendliche Persönlichkeit und deren
nasium entwickelte, im Laufe der Geschichte untergesoziale und kommunikative Kompetenzen zu fördern. Es
bracht war. Nunmehr ist das alte Kapuzinerkloster am
soll die Fähigkeit der Jugendlichen fördern, eigene EntAltenteich, das sowohl das Gymnasium als auch eine
scheidungen verantwortlich zu treffen und umzusetzen,
Deckenfabrik beherbergte, detailgetreu zu bestaunen.
Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag zu begegSämtliche Modelle werden am „Tag des offenen Denknen. Insbesondere will es Jugendlichen helfen, indem
mals“ am 8. September 2013 öffentlich gezeigt werden. Es ist geplant, sie ab dem kommenden Schuljahr dauerhaft auszustellen.
Sparkassenstiftung ermöglicht W-Lan in
der Stifteria
Über eine zweckgebundene Spende in Höhe
von 3.000 € durfte sich der Verein der
Freunde und Förderer des Stiftischen Gymnasiums freuen. Ein herzlicher Dank gilt der
Sparkasse Düren, die sich in den Bereichen
Sport, Bildung und Kultur besonders engagiert. Sie ermöglichte durch die gemeinnützige Zuwendung die Installation eines WLan-Systems in der Stifteria. Der Zugang ins
Internet ist durch ein Password geschützt.
Lions Quest
Unsere Stifteria wurde mit einem W-Lan-System ausgestattet
Die Herren Klaus Busse und Michael Riediger stellten
als Vertreter des Lions Clubs Düren der Lehrerkonferenz Auf Anregung von Frau Astrid Michels das Projekt
„Lions Quest“ vor und sagten zu dessen Durchführung
es ihnen Übungsfelder zur Entwicklung und Förderung
eines konstruktiven, positiven Sozialverhaltens bietet,
- ihr Selbstvertrauen und ihr Selbstwertgefühl durch
Bewusstmachung und Anerkennung ihrer persönlichen
4
Qualitäten zu stärken sucht,
- den bewussten und angemessenen Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen fördert,
- die Einbindung in eine Gruppe Gleichaltriger und die
Fähigkeit zur Solidarität auch mit Andersdenkenden und
Menschen fremder Kulturen fördert und die Beziehungen
untereinander stärkt,
- die Kritikfähigkeit sich selbst und der Gruppe gegenüber fördert, um negativem Gruppendruck leichter widerstehen zu können,
- eine förderliche Bindung an die eigene Familie und/oder
andere erwachsene Bezugspersonen unterstützt,
- über die Gefahren von Sucht und Suchtmitteln informiert und die Persönlichkeit der Jugendlichen so stärkt,
dass sie den Versuchen leichter widerstehen können,
- ihnen hilft, eigene Werte, Normen und Ziele zu finden
und sich mit vorgesetzten Normen kritisch auseinander
zu setzen.
Projekte
„Ich finde es schön, zu sehen, wie viel Freude ein einfaches Lied in den Alltag der Menschen hier bringen kann“,
schwärmte ein Schüler hinterher und sprach damit aus,
was viele seiner Mitschüler wohl empfanden. Dem musikalischen Vortrag folgte die Lesung der Vorlesepaten – einer Gruppe engagierter Schülerinnen der Klassen 6-9, die
passend zur Jahreszeit Texte vorbereitet hatten, die vom
Erblühen der Natur und dem langersehnten Ausbruch des
Frühlings handelten. So lauschten die Bewohner zunächst
gebannt dem Gedicht „Frühlingsahnung” von Christian
Morgenstern, einfühlsam vorgetragen von Nell Bauer
(6d). Mit ihrer Geschichte „Hilfe für die Narzissen“, die
Hanna Randerath (7b) für ihr Publikum ausgesucht hatte, brachte die Siebtklässlerin es schließlich eindrucksvoll
auf den Punkt: Nach diesem langen Winter ist es endlich
Zeit für einen schönen Frühling! Ein besonderer Dank gilt
allen beteiligten Vorlesepaten sowie den Schülerinnen
und Schülern der Klasse 6c für ihren Gesang; außerdem
Elias Binger, Elias Weitz (beide 7a) und David Werwein (6a) für die stimmungsvolle Begleitung des Chors.
Internationales Youcee-Projekt
„Es tönen die Lieder“ – Frühjahrslesung der Leselupe
im Seniorenheim
Im kommenden Schuljahr 2013/2014 wird das Stiftische
Gymnasium als eine von drei Schulen aus dem Kreis Dü„Müssen wir wirklich so hoch trällern?“, lautete die Fra- ren am internationalen YOUCEE-Projekt teilnehmen. „YOUge vieler Schüler der Klasse 6c, die die Vorlesepaten der CEE“ ist die Abkürzung für „European Youth Conference
Leselupe am letzten Schultag vor den Osterferien ins Seni- – Commemoration Across Borders“ (Europäische Jugendorenwohnheim „Am Holzbendenpark“ begleitete, um die konferenz - Gedenken über die Grenzen hinweg). Die
Lesung musikalisch zu untermalen. Doch spätestens nach Konferenz soll vor allem bei Jugendlichen ein Bewusstdem Vorsingen des traditionellen Frühlingslieds „Es tö- sein dafür wecken, welche Bedeutung die Befreiung vom
Nationalsozialismus 1944/45 für die Entwicklung eines freien und demokratischen Europas
hatte. Neben unserer Schule nehmen das Franziskus-Gymnasiums (Vossenack) und das Gymnasium Zitadelle Jülich ebenso an dem Projekt
teil, wie die Gesamtschule Waldschule Eschweiler. Es ist beabsichtigt, dass Schüler eine Ausstellung zur Situation der Bevölkerung zur Zeit
des Kriegsendes 1944/45 und der unmittelbaren Nachkriegszeit erarbeiten und Interviews
mit Zeitzeugen sammeln. Interessenten wenden sich bitte an Herrn Dr. Achim Jaeger.
Im September 2103 wird ein Vorbereitungstreffen in Arnheim (NL) stattfinden, das auch
schon die internationale Jugendkonferenz im
September 2014 konzipiert und die einzelnen Arbeitsschritte auf einander abstimmt.
Es tönen die Lieder: Eine kleine Kostprobe des Chores
Opern-Workshop „Die Gezeichneten”
nen die Lieder, der Frühling kehrt wieder“ in der Caféteria
des Seniorenwohnheims hatte sich diese Frage erledigt. In vormittäglichen Workshops im Rheinpalais der Kölner
Musikhochschule lernten Schülerinnen und
Schüler der Klassen 9c und 9d den Inhalt und
die Musik von Franz Schrekers Oper „Die Gezeichneten“ kennen: Musikstudenten erzählten die Geschichte des Krüppels Alviano, der
sich Elysium, eine Insel der Schönheit, schuf
und nach dorthin junge Frauen verschleppen
ließ. Die Schülerinnen und Schüler erhielten
die Aufgabe, für die Personen der Oper passende Körperhaltungen und Gesten zu finden
und diese zu erproben. Anschließend stellten sie Szenen der Handlung pantomimisch
dar und versuchten die Abfolge der Gesten
auf die erklingende Musik abzustimmen,
was sich als gar nicht so einfach erwies. Wie
in jedem Schuljahr werden die Workshops,
die von den Bühnen der Stadt Köln in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule angeboten werden, von Schülerinnen und SchüNicht nur die Gedichte bieten einen Gesprächsanlass...
lern der Jahrgangsstufe 9 im Rahmen der
5
Unterrichtsreihe „Musik und Bühne“ besucht.
Brückenbau im Physikunterricht
Im Rahmen der Einführung des Kraftbegriffs
hat die Klasse 8d sich mit der Konstruktion
von Brücken beschäftigt. Bei der praktischen
Anwendung der Addition von Kräften war
zusätzlich zum physikalischen Grundwissen
auch einiges handwerkliches Geschick notwendig. „Wir, die Klasse 8d, haben im Physikunterricht ein spannendes Projekt durchgeführt. Dabei ging es um verschiedene
Brückentypen und die Aufgabe bestand darin, eine möglichst stabile und sauber verarbeitete Brücke aus einer Packung Makkaroni
(250g) zu bauen, die einen Abstand von 40
cm überbrücken kann. Zum Verbinden der
Makkaroni durften wir ausschließlich Heißkleber verwenden. Nachdem jede Gruppe
ihre Brücke gebaut hatte, probierten wir aus,
welches Gewicht jede Brücke tragen kann. Wir
fanden es sehr interessant, zu sehen, welche
Konstruktion die beste ist und am meisten Gewicht tragen kann. Dieser praxisnahe Unterricht hat sehr
viel Spaß gemacht und wir würden ähnliche Projekte gerne wieder durchführen!“ Erstaunlich war dann doch die
Stabilität der Brücken. Sie hielten bis zu 18kg, bevor sie
in ihre Einzelteile zerbrachen.
Jil Watty, Jana Geuenich, Eduard Diedrich, Frau
Sachs
Mathematischer Beweis: Hierholz-Algorithmus
Die Graphentheorie ist eine der jüngeren mathematischen Disziplinen. Sie fand ihren Anfang im sogenannten Königsberger Brückenproblem. Im Zentrum dieses
im frühen 18. Jahrhundert formulierten Problems steht
die Frage, ob sich die sieben Königsberger Brücken über
den Pregel derart genau einmal überqueren lassen, dass
sich ein Rundweg ergibt. Der Mathematiker Leonhard
Euler konnte 1736 beweisen, dass dies nicht möglich
ist. Dieses leicht zugängliche Problem erforderte dabei
jedoch eine beachtliche mathematische Denkarbeit. Dies
Workshop zum Thema „Graphentheorie – Vom Közeigt sich – gewissermaßen als äußeres Zeichen – auch
nigsberger Brückenproblem zum Traveling-Salesmandaran, dass derartige geschlossene Wege, bei denen die
Problem“
einzelnen Wegabschnitte nur genau einmal durchlaufen
werden, heute auch als Euler-Wege bezeichnet werden.
Am Donnerstag, den 4. Juli 2013, besuchten Frau Dr.
Die wesentlichen Fragen und Resultate lassen auch abChristina Büsing und Frau Annika Thome, M.Sc.,
seits eines realen Kontextes formulieren. So spielt es keiMathematikerinnen der RWTH-Aachen (Lehrstuhl für
ne Rolle, wofür die einzelnen „Wegpunkte“ und die „VerOperations Research), den Mathematik-Leistungsbindungen“ konkret stehen. Verallgemeinert man das zu
kurs 1 der Jahrgangsstufe Q1 des Stiftischen GymGrunde liegende Konzept, so erhält man mathematische
nasiums. Auf Einladung von Kurslehrer Herrn Dr.
Strukturen, die heute als Graphen bezeichnet werden.
Jens Paulßen führten sie einen Workshop zum TheSie bestehen aus Knoten und Kanten, die als mathematima „Graphentheorie – Vom Königsberger Brückensche Formalisierung für die Wegpunkte und Verbindunproblem zum Traveling-Salesman-Problem“ durch.
gen stehen. Die entsprechenden Euler-Wege werden daher verallgemeinert auch als Euler-Graphen bezeichnet.
Im Workshop
hatten die
Schülerinnen
und
Schüler
unter
Anleitung von
Frau
Dr.
Büsing und
Frau Thome
die
Möglichkeit,
mithilfe verschiedener
„KnobelAufgaben“
einen tieferen Zugang
zu
dem
Problem zu
entwickeln.
Diese Phase
des WorkTeilnehmer des Workshops
shops
resultierte im
6
Theorem von Euler, das eine vollständige Charakterisiederen Software produzieren, sehr für aktuelle Forrung der Euler-Graphen liefert. Euler war es dabei nicht
schungsergebnisse in diesem Bereich. Weitere Anwenmöglich, den Beweis des Theorems vollständig zu führen.
dungsfelder finden sich bei bestimmten OrganisatiDies gelang erst – rund 150 Jahre später – dem Matheonsproblemen, etwa der Steuerungssoftware für die
matiker Carl Hierholzer mit seinem heute als HierholzComputer, die die Gepäckbänder eines Flughafens
Algorithmus bezeichneten konstruktiven Beweis.
steuern, aber auch in Bereichen wie der Hörsaalplanung
Im zweiten Teil des Workshops ging es um das sogeoder auch der Erstellung von Stundenplänen in Schulen.
nannte Traveling-Salesman-Problem. Hierbei handelt es
Somit hatten die Schülerinnen und Schüler einerseits
sich erneut um eine recht einfach zugängliche Problemeinfach einen Einblick in eine spannende mathematistellung, deren Lösung jedoch ebenfalls tiefe mathematische Disziplin, die über die Schulmathematik hinaussche Erkenntnisse erfordert. Man stelle sich einen Handgeht. Andererseits konnte aber auch unmittelbar erfahlungsreisenden vor, der eine vorgegebene Anzahl von
ren werden, wo (diese Art der) Mathematik im „täglichen
Städten – beispielsweise in Deutschland – besuchen soll.
Leben“ von großer Bedeutung ist – eine Erfahrung, die
Bei der Planung seiner Tour ist es natürlich sinnvoll, eine
man – einmal gemacht – nicht mehr missen möchte!
Reihenfolge der Städte zu wählen, sodass die resultierende Gesamtstrecke minimal wird. Die entscheidende Frage
scheint dann schon fast offensichtlich: Wie sollte diese
Strecke gewählt werden bzw. gibt es ein (konstruktives)
Verfahren, eine solche Tour zu generieren? Eine naive
Methode könnte natürlich wie folgt aussehen: Mittels eiDoppelter Abiturjahrgang 2012/2013
ner computergestützten Tabellenkalkulation werden einfach alle möglichen Routen generiert, die entsprechenDurch die Verkürzung der Schulzeit in Nordrhein-Westden Wegstrecken berechnet und schließlich die kürzeste
falen auf zwölf Jahre bis zum Abitur legte im Schuljahr
Route gewählt. Wie die Schülerinnen und Schüler jedoch
2012/2013 ein Doppeljahrgang die Abiturprüfung ab:
im Workshop erarbeiten konnten, wächst der RechenaufSchülerinnen und Schüler, die noch nach altem Modell
wand und somit auch die Zeit (mindestens) exponentiell
13 Jahre absolvierten, wurden gemeinsam mit dem ersin Abhängigkeit von der
Anzahl
der
Städte.
Daraus
folgt,
dass
schon
für 16 Städte
eine Rechenzeit von zwei
Monaten und
für 25 Städte
bereits eine
Rechenzeit
von erstaunlichen
109
mal 10 hoch
9 Jahren (das
Universum
ist hingegen
lediglich geschätzte 13,7
mal 10 hoch 9
Abiturienten der Jahrgangsstufe 13
Jahre alt!!!) erforderlich ist.
Der Schlüssel zu diesem Problem findet sich wieder
ten Jahrgang der verkürzten Schulzeit (G 8) fertig. Allen
in der Graphentheorie. Daher interessieren sich auch
erfolgreichen Abiturenten einen herzlichen Glückwunsch
beispielsweise Firmen, die Navigationssysteme bzw.
zum bestandenen Abitur!
Aus dem Schulleben
Abiturienten der Jahrgangsstufe Q2 mit Jahrgangsstufenleiter Marcel Klemm
7
Feierliche Verabschiedung
Besuch aus Frankreich
Zum Ende des Schuljahres treten mit Frau Becker, Frau
Orkisz, Herrn Schmitt und dem stellvertretenden Schulleiter, Herrn Erkner, Lehrerpersönlichkeiten in den Ruhestand, die das Leben am Stiftischen Gymnasium nachhaltig prägten. Das Kollegium warf in einer Feierstunde einen
dankbaren Rückblick auf die zurückliegenden Jahrzehnte
und wünschte für die Zukunft alles Gute und Gesundheit.
Über den Austausch zwischen dem Stiftischen
Gymnasium und Lillebonne in der Normandie informiert die Homepage der
Stadt Düren unter der Überschrift „Willkommen in
Düren“:
„Bienvenue à Düren“, „Bienvenue am Stiftischen“ mit bunten Plakaten und deutschen und französischen Papierfahnen an den Wänden der neuen Mensa hießen die deutschen
Schülerinnen und Schüler am Stiftischen Gymnasium
ihre französischen Gäste aus Lillebonne willkommen.
Schulleiter Jürgen Pfaff und Bürgermeister Paul Larue
begrüßten die rund 30 Schülerinnen und Schüler vom
Lycée Guillaume-le-Conquerant aus der kleinen Stadt in
der Normandie, zwischen Rouen und Le Havre gelegen.
Sie wurden von ihrer Deutschlehrerin Corinne Levaslot
und ihrem Lehrer Fabian Scharf begleitet. Auf deutscher Seite betreut die Französischlehrerin Inga Graf
den Austausch. Die Schulpartnerschaft zwischen dem
nach „Wilhelm dem Eroberer“, benannten Oberstufenzentrum in Lillebonne und dem Stiftischen Gymnasium
besteht seit 2009.
„Ich habe selber viele Jahre ein Austauschprogramm
geleitet und weiß um die Bedeutung eines solchen Programms“, hob Schulleiter Jürgen Pfaff hervor. „Auf dem
Hintergrund der Geschichte von Deutschland und Frankreich ist es umso wichtiger, sich durch Erlernen der
Sprache und kulturellen Austausch besser verstehen zu
lernen.“ Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Schulpartnerschaft noch viele Jahre fortgesetzt werden kann.
Bürgermeister Paul Larue bedankte sich für die Chance, der Gruppe im Rahmen der Begrüßung begegnen
zu können und umriss für die Schülerinnen und Schüler
des Austauschprogramms die Geschichte der Stadt Düren, ausgehend von den gemeinsamen Wurzeln in der
Frankenzeit bis zur jetzigen Situation der Stadt als Mittelzentrum, Papier- und Schulstadt. Für die Stadtrallye,
die als einer der nächsten Punkte auf dem Plan stand,
war die Einführung in die Stadtgeschichte ein guter EinstieAuf die Frage des Bürgermeisters an die Gäste, ob es
in Lillebonne eine besondere Spezialität gebe, erhielt er
einstimmig die Antwort: „Normannischer Apfelkuchen!“
Die französischen Schülerinnen und Schüler wurden in
Gastfamilien untergebracht und nehmen an einem Vormittag am Unterricht ihrer Austauschpartner teil, gehen
auf Exkursionen nach Köln und Bonn, auch Maastricht
und die Dürener Region stehen auf dem Programm.
Mensa aktuell
In unserer Mensa, der Stifteria, wird täglich eine warme
Mahlzeit angeboten – nunmehr als Komponentenessen.
Die Schüler können jede der angebotenen Komponenten einzeln wählen, individuell kombinieren und mittels
der Angebotsmaske über die Sparkasse Düren bestellen.
Bestellvorgänge werden noch bis 10.00 Uhr des gleichen Tages berücksichtigt. Aktuelle Speisepläne können auf der Homepage der Schule eingesehen werden.
Neu ins Kiosk-Angebot aufgenommen wurden auf
Wunsch der Schülerinnen und Schüler Schulhefte, Patronen, Schreibmaterialien und Schulutensilien. Fragen und
Anregungen zur Stifteria bitte an Herrn Markus Mönkediek.
Neues aus der Schülerbücherei
Herzlich bedanken wir uns bei der Stadtwerke Düren
GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Dipl.Ing. Heinrich Klocke, für die großzügige Zuwendung in
Höhe von 300,- Euro. Dieses Geld wird
in die Anschaffung neuer Medien investiert und kommt somit den Schülern zugute. […] Wir freuen uns sehr,
dass Frau Marion Strauß-Utecht
und Frau Cornelia Kolvenbach ab
sofort unser Team verstärken und
wünschen ihnen viel Freude bei der
Mitarbeit in der Schülerbücherei.
Aufgrund unserer Unterstützung
der Lesung des Autors Feridun Zaimoglu erhielten wir von Thalia eine
Beteiligung am Verkaufserlös und haben davon folgende
Jugendbücher gekauft:
- aus der Serie Young Sherlok Holmes „ Der Tod liegt in
der Luft“ – Band 1 von Andrew Lane
- „Asche und Phönix“ von Kai Meyer
- „Göttlich verliebt“ von Josephine Angelini
Von der Bundeszentrale für politische Bildung erhielten
wir folgende Titel:
- „Verbrannte Bücher“
- „11. September“
- „Stasi auf dem Schulhof“
- „Muslim Girls“
- „Berliner Mauer“
- „Wie werde ich Bundeskanzler?“
- „Was geht? – Schülerheft – Thema: USA“ u.v.m.
„Wichtig! – Bitte vormerken!“: In der ersten Schulwoche
nach den Sommerferien bieten die Mitarbeiterinnen der
Schülerbücherei wieder den Foliierservice im Foyer des
Hauptgebäudes an. Sowohl von der Schule ausgegebene, als auch selbst angeschaffte Schulbücher werden mit
einer Bibliotheksspezialfolie, die einen langen Werterhalt der eingebundenen Bücher garantiert, fachgerecht
eingebunden. Der Preis pro Buch beträgt 1,50 Euro.
Allen unseren Lesern wünschen wir erholsame und sonnige Sommerferien und freuen uns auf ein Wiedersehen
im neuen Schuljahr!
Das Schülerbüchereiteam
Besuch aus Lillebonne
Wieder ‚Stars and Stripes‘ am Stift
- 30 Jahre deutsch-amerikanischer Austausch –
Während Präsident Obama sich mit seiner ersten
Reise nach Berlin etwas mehr Zeit gelassen hat, kam
nun bereits zum 30. Mal traditionsgemäß eine Schülergruppe aus Pittsburgh im Sommer nach Düren.
8
Seit 1983 gibt es am Stift den Schüler-Austausch mit der
gen Freundschaften auf Schüler-, Eltern- und LehrerMount Lebanon High School, die einen ganzen Straßenzug
Seite, die die menschlichen Kontakte unterstreichen,
in dem gleichnamigen Vorort von Pittsburgh, Pennsylvadie zwischenzeitlich mehr erreicht haben, als manche
nia, einnimmt und in der zur Zeit etwa 2000 Schüler bzw.
Politiker in ihren bilateralen Verhandlungen. Daher
Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9-12 unterrichtet werden.
könne man ganz besonders stolz auf die alle menVor 30 Jahren rief Frau Gabriele Bröcker, die die Erstschenverachtenden Katastrophen überdauernden Verkontakte gestaltete, damit diesen erfolgreichen Ausbindungen sein (z.B. Atom-Reaktor-Leck in Tschernotausch ins Leben, um dann in den Folgejahren zahlreiche
byl oder Al Quaida-Aschlag vom 11. September 2001).
exchanges zu leiten. Inzwischen tragen auch viele weiMr. Stein wies auf die immer wieder vorher ablaufenden
tere Stift-Kollegen - unter ihnen auch Schulleiter Jürgen
umfangreichen Vorbereitungen mit vielen Telefonaten
Pfaff, bzw. in den letzten Jahren Herr Hubert Kriener
und E-Mails im Hintergrund hin, die sich dennoch immer
und Herr Robert Will - diesen Austausch mit – und haben
wieder als lohnend erwiesen, um dann das anschauliche
alle zusammen inzwischen etwa 500 Schüler in die USA
Bild eines gesunden Baumes in den Mittelpunkt seiner
begleitet, Dabei war diese Highschool zunächst nur als
Rede zu stellen, der immer weiter wächst, dessen WurErsatz für eine andere in Connecticut gedacht, wo durch
zeln inzwischen tief in die Erde reichen und der dann
einen
plötzlichen
Krankenhausaufenthalt der amerikanischen Kollegin der
erste Austausch fast
in Frage gestellt war.
Wie dankbar sind
die Stiftler jedoch
bereits seit jenem
März 1983, dass
der Kontakt nun
seit Jahren floriert,
handelt es sich doch
um eine fantastisch
ausgestattete, akademisch hochrangige Schule inmitten
eines
großzügig
angelegten Campus
mit sehr engagierten
Deutsch-Lehrern. So wurde denn
auch von deutscher
wie von amerikaniWelcome-Party: Ein Erinnerungsfoto zum 30jährigen Jubiiläum
scher Seite betont,
wie besonders der
diesjährige
Austausch als Höhepunkt dieser Entwicklung ist.
alljährlich immer wieder Früchte trägt. Mit dem Wunsch
So bezog sich Frau Gabriele Bröcker bei der Welcome
nach vielen weiteren Jahren des Werdens und Wachsens
Party auf die inzwischen entstandenen langjährifür den gemeinsamen Austausch – wie bei diesem symbolträchtigen Baum schloss er seine Worte ab.
Vom 16. – 30. Juni 2013
bot sich den Amerikanern ein reichhaltiges
Programm, was mit der
inzwischen Tradition gewordenen abendlichen
Welcome Party im und
vor dem blau-rot-weiß
geschmückten
Lehrerzimmer bei wunderbar
sommerlichen
Temperaturen begann und bis
spät in die Nacht andauerte. Zum sightseeing
ging es dann natürlich
nach Aachen und Köln
sowie auf eine Rheinfahrt von Koblenz an
der Loreley vorbei nach
Rüdesheim. Zudem standen das Freilichtmuseum in Kommern sowie
das Haus der Geschichte
in Bonn – alles natürOffizieller Empfang mit Bürgermeister Paul Larue am 17. Juni 2013
lich immer mit anschlie-
9
ßendem
Shoppen
auf
dem
Programm.
Ganz wesentlich war auch ein Empfang mit Paul Larue, der
sich diesmal in die in deutschen und amerikanischen Farben
geschmückte Stifteria bemühte, da das Rathaus ja wegen
der derzeitigen Renovierung nicht zur Verfügung steht.
Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte Dürens nahm sich der Bürgermeister viel Zeit für die
amerikanischen Gäste und lud zu einer Diskussion
über kulturelle Unterschiede und Ähnlichkeiten des
amerikanischen und deutschen Alltagslebens ein.
Mit vielen neuen und nachhaltigen Eindrücken flogen die
Highschool-Schüler am 30. Juni wieder nach Pittsburgh
zurück, aber Gott sei Dank wird die Trennung nicht allzu
lange dauern bzw. ohnehin durch digital-mediale Vernetzung nicht abreißen, bis vom 08. – 22. Oktober 2013 eine
20-köpfige Stiftler-Gruppe unter der Leitung von Frau Gabriele Bröcker und Herrn Jürgen Pfaff in die USA reisen wird.
Im Gepäck werden sie bedruckte T-Shirts als Gastgeschenke mit den Emblemen beider Schulen und
der Aufschrift „30 Jahre Austausch“ haben, die von
Philip Whittington und Daniel Hildebrand speziell für dieses Jubiläumsjahr designt wurden.
Dann bleibt uns nur noch alles Gute für die kommenden
Generationen und die nächsten 30 Jahre des deutschamerikanischen Schüleraustausches zu wünschen!
neue Freunde kennengelernt, viele Ausflüge gemacht haben und uns mit unseren Gastfamilien sehr gut verstanden haben. Außerdem konnten wir, weil wir unterschiedliche Hobbies und Interessen haben, viel Neues entdecken.
Johanna und Jeanne
Der Austausch mit dem Lycée Gustave Flaubert in Rouen
(Normandie) basiert auf Eigeninitiative. Interessierte Schüler können sich für das kommende Schuljahr an Frau Inga
Graf wenden, die den Kontakt zur Schule in Frankreich vermittelt, an dem Frau Martenka die Ansprechpartnerin ist.
Euregio Vis-à-vis
Um den Blick der Schüler auf die Euregio weiter zu öffnen
und sie mit dem Leben in der Grenzregion vertrauter zu
machen, wurden mehrere Klassensätze des Fächer verbindenden Buches „Grenzenlose Heimat. Ein Lesebuch“
angeschafft, das zu 46 kleinen Entdeckungsreisen durch
die Euregio Maas-Rhein einlädt. Das Buch, das zugleich in
deutscher, niederländischer und französischer Sprache
erschien, beinhaltet Kapitel zur Geschichte der Euregio
Maas-Rhein, so wie zu Themen aus den Bereichen Energie und Technik, Natur- und Landeskunde sowie zum kulturellen Erbe der Region.
Gastschüler aus aller Welt
Berufsorientierung
Zum Schuljahresende besuchten mehrere Gastschüler das
Stiftische Gymnasium. Lea Schreyer aus Kanada nahm
als Gastschülerin von Isabel Drenckberg am Unterricht
der Klasse 8d teil. Die Schülerin Salam Abumelesh kam
von der deutschen Schule in Bethlehem ans Stift., um Eindrücke aus dem Unterricht der Jahrgangsstufe Q1 zu sammeln. Die Französin Jeanne Peignot war bei Johanna Bohm
untergebracht. Die beiden verfassten folgenden Bericht:
Im Rahmen der Berufsorientierung wurde den Klassen
der Jahrgangstufe 8 die Teilnahme an einem Berufsorientierungscamp/Kompetenzcheck angeboten. Frau Beate
Kahlen hatte zur Durchführung des Programms erneut
die Mitarbeiter von „Human Factor Services“ gewinnen
können. Die Jugendlichen konnten am 13., 18. und 19.
Juni 2013 an einem anspruchsvollen und abwechselungsreichen Test teilnehmen und Erfahrungen sammeln.
Hallo,
Das Berufsorientierungscamp mit drei Modulen zum
Jeanne und ich machen einen Austausch ( Frankreich- frühzeitigen Erkennen der eigenen Stärken und KomDeutschland ) für insgesamt 2 Monate. Es ist ein selbst- petenzen wurde in allen Klassen der Jahrgangsstufe
organisierter Austausch in die Normandie nach Rouen, 8 durchgeführt. Es dient als Basis für einen sinnvolder über Frau Graf und Frau Martenka vermittelt wird. len Einstieg in eine systematische Berufsorientierung.
In der französischen Schule läuft alles sehr anders: Z.B., Am ersten Tag fanden Tests statt, in denen z.B. logidauern die einzelnen Stunden 55 Minuten und die Schul- sches Schlussfolgern oder physikalisch-mechanisches
wege sind viel länger (ich bin eine Eineinviertelstunde Verständnis gefordert waren. Auf diesen von den meiszur Schule gefahren), deswegen wohnen viele Schüler ten Schülern als anstrengend empfundenen Tag folgauch im Internat. Die Schule ist viel moderner, in jeder te der erlebnispädagogische Teil an vier Stationen:
Klasse gibt es einen Computer und einen Beamer, und Station 1: Eierauffangmaschine – Kreativität und Komfast alle essen in der Mittagspause in einer riesigen Men- munikation
sa. Zu mir waren alle Freunde von Jeanne sehr nett und Aus vorgegebenen Materialen muss in einer bestimmes gab auch noch eine andere Austauschschülerin aus ten Zeitspanne eine Maschine konstruiert werden, die
Hamburg. Am Anfang habe
ein rohes Ei, welches aus eiich vieles nicht verstanden,
ner definierten Höhe fallen
aber es ging nach und nach
gelassen wird, auffangen.
immer besser. Und das super
Station 2: Turmbau – Straschöne Meer war auch nur untegie,
komplexe
Plagefähr eine Stunde entfernt!
nung
und Teamleistung
Aus Jeannes Sicht haben die
Aus vorgegebenen MateSchüler in Deutschland mehr
rialen muss in einer beFreizeit und mehr Zeit für Hobstimmten Zeitspanne ein
bies. Außerdem sagen sie im
Turm konstruiert werden.
Unterricht mehr, müssen weniStation 3: Brückenbau – strager aufschreiben und es ist gut,
tegisches Vorgehen und
dass es immer Fünfminutenkomplexe
Teamleistung,
pausen zwischen den Stunden
um ein gruppenübergreigibt. In Düren ist es schön, zwifendes Ziel zu erreichen
schen zwei großen Städten zu
Aus vorgegeben Materiwohnen und dass man schnell
alien müssen von zwei
in Holland und Belgien ist.
Teamgruppen
BrückenteiMan kann sagen, dass der Ausle gebaut werden, die zu
tausch sehr interessant und vor
einer ganzen Brücke zuJeanne und Johanna
allem schön war, weil wir viele
sammengesetzt
werden.
10
Station 4: Gießkanne – Kommunikation und Strategie ermöglichen die Teamleistung. Kugeln mussten aus einer
Gießkanne – befestigt an 15 langen Seilen – in kleine Gefäße umgefüllt werden, eine Leistung der gesamten Gruppe.
Am dritten Tag erhielten die Schülerinnen und Schüler
ein Feedback und arbeiteten entsprechend ihrer Stärken und Kompetenzen Informationen über ausgewählte
Berufe aus. Da das Berufsorientierungscamp von dafür
eigens ausgebildeten Psychologen durchgeführt wurde, ist das persönliche Ergebnis der Schülerinnen und
Schüler nur ihnen selbst bekannt, nicht den Lehrern.
Gefördert wurde das Berufsorientierungscamp durch „Zukunft fördern – vertiefte Berufsorientierung gestalten“
vom MSW und der Bundesagentur für Arbeit.
go4IT-Workshops der RWTH
Auch in diesem Jahr hieß es wieder „go-4-IT!“ Dreizehn
Mädchen der Jahrgangstufe 7 nahmen am 23./24. April
2013 am Robotikworkshop der RWTH Aachen Teil. Dieses Projekt soll insbesondere zeigen, dass Informatik
nicht nur Jungs interessieren, sondern auch Mädchen
begeistern kann. Dazu haben sich die Teilnehmerinnen
speziell mit der Programmierung von LEGO Mindstorms
Robotern beschäftigt. Am ersten Tag wurden wesentliche
Schritte des Programmierens erlernt, sodass der Roboter
vorwärts und rückwärts fahren und sich in verschiedene
Richtungen drehen konnte.
Am zweiten Tag kamen die „Sinne“ des Roboters in Form
Auf die Plätze, fertig, los!
Kommunikation und Strategie sind befragt
Begabtenförderung der VIV
In diesem Schuljahr fand
nun schon zum insgesamt
12. Mal das Begabtenförderungsprojekt der Vereinigten Industrieverbände (VIV)
Düren, Euskirchen, Jülich
und Umgebung e.V. statt.
Am 20. Juni 2013 präsentierten im Haus der Stadt
Schülerinnen und Schüler
die Ergebnisse der unterschiedlichsten AGs. Von unserer Schule präsentierte die
Physik-AG unter der Leitung
von Herrn Jak Strack (Stadtwerke Düren) und Herrn
Tobias
Wiernicki-Krips
zum Thema Wärmepumpen.
Die folgenden Schüler arbeiteten in dieser AG engagiert
mit: Jutta Kurth (9a), JaPräsentationstag
rooshen Jayasingam, Lars
Roß (beide EF), Katharina
Blaeser (Mädchengymnasium Jülich), Stefan Helme, Sven Oeltjendiers (beide Jgst.
Q1), Christian Drexler, Robin Mohr (beide Jgst. 13).
Darüber hinaus nahm Lars Roß an der AG „Nachhaltigkeit
in der chemischen Industrie“ am St.-Angela-Gymnasium in
Düren unter der Leitung von Dr. Ingeborg Löbermann teil.
Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt zum Abschluss
eine Urkunde, die ihnen eine erfolgreiche Teilnahme bescheinigte.
von verschiedenen Sensoren zum Einsatz, mit denen sich
der Roboter selbstständig in seiner Umwelt orientieren
konnte. Nun war es ihm möglich verschiedene Aufgaben zu
lösen, darunter das „Folgen einer schwarzen Linie“ oder die
Vorführung einer selbst entworfenen Choreographie.
Letztere wurde am
Ende des zweiten
Workshoptages
vor begeisterten
Eltern und Lehrern
vorgeführt.
Hannah
Randerath, Jan Balte
der VIV im Haus der Stadt
Wettbewerbe
Segelfliegerwettbewerb
Acht Schülerinnen und Schüler freuen sich über Freiflüge
Am letzten Schultag vor den Osterferien verwandelte sich
die Turnhalle im Hauptgebäude wieder in einen Flugplatz.
11
Zahlreiche Nachwuchspilotinnen und -piloten aus den
Jahrgangsstufen 5 und 6 traten beim alljährlichen Papierfliegerwettbewerb der Schülerfluggemeinschaft (SFG) in
den Kategorien „Streckenflug“ und „Dauerflug“ gegeneinander an. Lautstark angefeuert wurden sie dabei von ihren
Klassenkameradinnen und -kameraden, die als Zuschauer
an dem Wettbewerb teilnahmen. Zudem wurde das „Originellste Modell“ gekürt – eine schwierige Aufgabe für die
Juroren, denn gleich 38 beeindruckende Modelle hatten
die jungen Künstler entworfen. Die Gewinner konnten
sich über attraktive Preise freuen, so zum Beispiel Flight
Books und – als Höhepunkt für die jeweiligen Erst- und
Zweitplatzierten – Gutscheine für Freiflüge im Motor- bzw.
Segelflugzeug auf dem Flugplatz Dahlemer Binz in der
Eifel bei Blankenheim, dem „Heimatflughafen“ der SFG.
Die Gewinner der einzelnen Kategorien:
I. Streckenflug
1. Platz: Fabian Hauck (5 b)
2. Platz: Niklas Thelen (6 b)
3. Platz: Jonas Tonn (6 b)
II. Dauerflug
1. Platz: Florian Bergs (6b)
2. Platz: Florian Pennartz (6d)
3. Platz: Alex Gazis (5b)
III. Originellstes Modell
1. Platz: Christoph Dick (5b)
2. Platz: Helena Rubel, Julia Gülpen, Eva Breuer (6a)
3. Platz: Laura Kraft (6a)
In der Schülerfluggemeinschaft können Jugendliche ab
14 Jahren (in der Regel also ab der 8. oder 9. Klasse) im
Rahmen einer schulischen Arbeitsgemeinschaft das Fliegen erlernen. Dazu arbeitet die SFG mit dem Polizeisportverein Köln zusammen, dessen Fluggerät neben dem
schuleigenen Segelflugzeug „Stift III“ genutzt werden
kann. Im Sommer findet die praktische Flugausbildung
statt; ein Höhepunkt ist dabei das Fliegerlager bei Gap
in den französischen Alpen während der Sommerferien.
Im Winter steht neben der theoretischen Ausbildung die
Wartung der Flugzeuge und des übrigen Geräts auf dem
Programm. Den ersten Alleinflug kann man schon nach
ein oder zwei Jahren durchführen, und wer regelmäßig
fliegt, kann bis zum Ende der Schulzeit den Luftfahrerschein erwerben – unter Umständen sogar noch vor dem
Autoführerschein! Viele ehemalige Mitglieder der SFG
sind als Piloten oder in anderen Luftfahrtberufen tätig.
Wer Interesse hat, diesen ganz außergewöhnlichen Sport
zu erlernen und auf diese Weise seinen Horizont zu erweitern, kann Herrn Ulrich Meyer
ansprechen, der diese älteste Arbeitsgemeinschaft des Stifts seit
Beginn des Schuljahres leitet,
nachdem der langjährige Leiter
der SFG, Herr Helmut Kreymborg, im letzten Sommer in den
Vorruhestand getreten ist. Die
SFG möchte ihm auch an dieser
Stelle noch einmal ihren herzlichen Dank für seine langjährige
aufopfernde Arbeit aussprechen
und ihm für den Ruhestand alles Gute und vor allem Glück
und
Gesundheit
wünschen.
Erfolg beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Luisa Lüttgen und Adrian Anton Gnanaraj (beide Kl.
9c) wurden für ihre Leistungen im Bundeswettbewerb
Fremdsprachen beglückwünscht, in dem sie in der anspruchsvollen Kategorie Zweisprachen-Wettbewerb EW 2
in Englisch und Französisch ihre Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis stellten.
Insbesondere Luisa Lüttgen
konnte sich auszeichnen.
Ihr wurde bei der Preisverleihung am 06. Juni 2013 in
Köln der 2. Preis auf Landesebene zuerkannt, verbunden
mit einem Buch- und Geldgeschenk. An beide auch
von dieser Stelle „Congratulations“ und „félicitations“ !
Schülerinnen
und
Schüler, die im nächsten Jahr
an diesem Wettbewerb teilnehmen möchten, können sich im Internet über Einzelheiten informieren:
http://www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de/
Erfolgreiche Teilnahme bei DELF
Bereits im Februar und März nahmen 40 Schülerinnen
und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis Q1 erfolgreich an
den schriftlichen und mündlichen DELF-Prüfungen teil.
Das französische Sprachzertifikat DELF (Diplôme d‘Etudes
en languefrançaise) ist ein international anerkanntes Zertifikat, das bei der Bewerbung um Ausbildungsplätze,
Praktikantenstellen, Stipendien und im Studium weltweit
als Nachweis von Französischkenntnissen auf dem jeweils erreichten Niveau des Gemeinsamen europäischen
Referenzrahmens für Sprachen sehr nützlich sein kann.
Die Prüfungen dazu werden vom staatlichen französischen Centre international d’Etudes pédagogiques
(www.ciep.fr) zentral
organisiert und in
französischen Konsulaten oder Kultureinrichtungen, in unserem Fall beim Institut
Français in Aachen,
abgelegt. Jede Prüfung besteht aus zwei
Teilen (schriftlich und
mündlich),
geprüft
werden die vier kommunikativen Kompetenzen
(Hörverstehen,
Lesefähigkeit,
mündlicher
und
schriftlicher
Ausdruck).
Die Urkunden aus Frankreich (s.u.) werden im Verlauf
der Sommerferien hier
eintreffen und den betreffenden Schülerinnen
und Schülern zu Beginn
des neuen Schuljahrs
von ihren Französischlehrern überreicht. Félicitations à toutes et à tous!
Auch im nächsten Schuljahr wird die Teilnahme am DELF-Programm
wieder möglich sein.
Näheres dazu ist dann
bei den Französischlehrern und auf der StiftHomepage zu erfahren.
12
Euregio-Schüler-Literaturpreis
Am Euregio-Schüler-Literaturpreis nahmen auch in diesem Jahr wieder Oberstufenschüler und -schülerinnen
von belgischen, niederländischen und deutschen Schulen teil, lasen sechs Bücher in ihrer eigenen Sprache und
trafen gemeinsam eine Entscheidung, welchem Autor
der Euregio-Schüler-Literaturpreis verliehen wurde. Hélène Grémillon („Das Geheime Prinzip der Liebe“) ist zur
Siegerin erkoren worden. Die lesefreudigen Teilnehmer
wurden auch in diesem Jahr mit Urkunden ausgezeichnet. Interessenten, die im nächsten Schuljahr am Euregio
Schüler Literaturpreis teilnehmen möchten, wenden sich
bitte an Frau Christina Bündgens, Herrn Lothar Brenner oder Herrn Dr. Achim Jaeger. Weitere Informationen
zum Wettbewerb unter: http://
www.euregio-lit.eu/aktuelles/index.php?id_language=1
in das Finale erreicht haben, sind wir sehr stolz auf
unsere beiden Teilnehmerinnen, die es weit geschafft
haben und dabei sicher viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnten. Jutta drückte dies mit dem
olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles!“ aus.
Ganz in diesem Sinne würden wir uns freuen, auch in
den nächsten Jahren wieder mit dabei sein zu dürfen und
sind daher immer froh über Nachwuchs in unserer AG!
Siegerehrung beim Känguru-Wettbewerb
Auch in diesem Jahr ging wieder eine rekordverdächtig
hohe Zahl an Schülerinnen und Schüler unserer Schule
an den Start des internationalen Mathematikwettbewerbs
„Känguru der Mathematik“: 388 der bundesweit rund
850 000 Teilnehmer kamen vom Stift.
Anfang Juni hatte das Warten auf die
Ergebnisse dann ein Ende, als die Ergebnislisten und mehrere große PakeDer Landeswettbewerb „Jute im Sekretariat eintrafen. Bei einer
gend debattiert“ in OberhauSiegerehrung in der Aula wurde dann
sen – Wir waren dabei!
das Geheimnis gelüftet: Unter dem
Beifall ihrer Mitschüler überreichten
Auch in diesem Jahr war das
Herr Pfaff und der schulische WettStiftische Gymnasium wieder
bewerbskoordinator, Herr Manfred
beim Landeswettbewerb in
Pietsch, an insgesamt 33 SchülerinOberhausen dabei und wurde
nen und Schüler besondere Auszeichdieses Mal sogar durch zwei
nungen in Form von Sachbüchern und
Schülerinnen vertreten: Lisa
Spielen, weil sie wegen hoher PunktFeinen (Q2) und Jutta Kurth
zahlen erste, zweite oder dritte Plät(9a). Lisa war als ‚alter Hase‘
ze erreicht hatten. Zwei Schülerinnen
schon zum vierten Mal daerhielten darüber hinaus als Sonderbei, Jutta hat zum ersten Mal
preis ein „Känguru-Shirt“, da sie die
teilgenommen und es direkt
längste Serie richtiger Antworten unter
vom Schulwettbewerb über
allen Stift-Teilnehmern erreicht hatten.
den RegionalverbundwettbeErneut schnitten die Nachwuchsknobwerb zum Landeswettbewerb
ler aus der Erprobungsstufe besonders
geschafft, eine tolle Leistung!
erfolgreich ab. Im Rahmen der schuliNachdem beide in einem
Lisa Feinen und Jutta Kurt beim Landes- schen Initiative zur Förderung mathedreitägigen
Rhetorik-Seminar
matischer Fähigkeiten waren wie in den
wettbewerb „jugend debattiert“
professionell geschult wurvergangenen Jahren sämtliche Schüleden, ging es am 8. März nach
rinnen und Schüler der Klassen 5 und
Oberhausen. Frau Maria Schöning und Frau Alexa 6 an den Start gegangen; sie gewannen allein 18 Preise.
Eckstein begleiteten Lisa und Jutta als Jurorinnen. Auch außerhalb der Preisträgerränge gab es bemerkensIn der Sekundarstufe I wurden in zwei Debattenrunden die wert gute Wettbewerbsergebnisse. Alle Schülerinnen und
Themen „Soll Bubble-Tea verboten werden“ und „Sollen Schüler erhielten für ihre Teilnahme Urkunden und ein
Politiker auch zu Wahlkampfzeiten in Schulen auftreten Knobelspiel als Anerkennungspreis, was sehr viele motidürfen“ diskutiert. Zeitgleich debattierten die Teilnehmer vieren dürfte, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
der
Sekundarstufe II über InternetFracking und die
Herabsetzung
der
Promillegrenze für Radfahrer.
In jeder Debatte
bepunkten drei Juroren die Fähigkeiten der Schüler
in den Bereichen
Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen,
Gesprächsfähigkeit
und Überzeugungskraft. Insgesamt 64
Schülerinnen
und
Schüler
kämpften
um die jeweils vier
Finalplätze für die
Sekundarstufe I und
II. Auch wenn Lisa
(Platz 11) und JutUrkunden gab es für die Teilnehmer am Känguru-Wettbewerb 2013
ta (Platz 27) nicht
13
Begegnung mit Osteuropa
Einen herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Teilnahme am Nichtraucherwettbewerb „Be Smart - Don´t Start“
erhielt die Klasse 8c von der Drogenbeauftragten der
Bundesregierung, Mathilde Dykmanns. Der bundesweite Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen fand im Schuljahr 2012/2013 zum sechzehnten Mal vom 12. November
2012 bis zum 26. April 2013 statt. Insgesamt hatten sich
8779 Klassen angemeldet, 6461 Klassen haben den Wettbewerb erfolgreich abgeschlossen. Kurz vor den Sommerferien erhielt die Klasse 8c eine Urkunde und für jede Schülerin und jeden Schüler gab es eine kleine Anerkennung.
Der NRW-Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“
wird unter Federführung des Ministeriums für Familie,
Kinder, Jugend, Kultur und Sport gemeinsam mit dem
Ministerium für Schule und Weiterbildung als Instrument
der Kulturarbeit ausgelobt. In den vergangenen 58 Jahren erreichte der Schülerwettbewerb schon 2,3 Millionen
Schülerinnen und Schüler, die sich mit rund 850.000 Bei
trägen am Wettbewerb beteiligten.
Zu Beginn des Schuljahres hatten die Schülerinnen und
Schüler der Klasse 8c des Stiftischen Gymnasiums gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Dr. Achim Jaeger beschlosGeschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
sen, am Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“
teilzunehmen.
Timon Burtscheid,
Da die ErstPaula
Erdem,
veröffentliGözde Ergün und
chung
der
Jean
Haffner
–
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Schülerinnen
und
Kinderund
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6c und 7d - nahnunmehr 200
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Jahre zurückFrau Maria Schöning,
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Burtscheid,
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Paula Erdem, GözKopf“ einbezode
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Jean Haffner des
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Berührung gestatt. Jedes Jahr nehkommen sind,
men tausende Schüempfanden
lerinnen und Schüler
eine parodisaller
Schulformen
tische Neugeaus ganz Deutschstaltung
der
land teil. Die diesjäha l t b e k a n n t e n Die Schülerinnen und Schüler Klasse 8c erhielten Urkunden für ihre Teinahme rige
Fragestellung
Geschichten
lautetet:
Vertraute
am Wettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“
als
reizvoll.
Fremde – Nachbarn
Weil der Schüin der Geschichte.
lerwettbeDie
Schülerinnen
werb ja auch das Ziel hat, Jugendliche für Osteuropa
und Schüler des Stiftischen Gymnasiums beschäftigten
und seine Kultur zu interessieren, wurden Märchen aus
Osteuropa in die Sammlung aufgenommen. Originaltexte wurden dabei den Parodien vorangestellt, um die
Wandlungen der Texte (besser) erkennen zu können.
Die Titel einiger Geschichten verraten dem Leser aber
schon ein wenig darüber, welches „Chaos im Märchenwald“ ihn erwartet: „Dornröschen und der Papagei“, „Die
drei Fleißigen“, „Der Igel und der Hase“ oder „Hans im
Pech“, ganz abgesehen von einer „Rotköppchen“-Parodie.
Die gemeinsame Projektarbeit erwies sich als gute
Möglichkeit, die Klassengemeinschaft zu stärken, da
jeder Einzelne Verantwortung für das entstehende Produkt übernahm. Als Ergebnis der gemeinsamen Projektarbeit wurde schließlich eine Zusammenstellung
illustrierter Märchenparodien an die Jury nach Münster geschickt, bei der in diesem Jahr mehr als 1500
Wettbewerbsbeiträge eingingen. Die Bezirksregierung
übersandte nunmehr Urkunden für die teilnehmenden
Schüler. Schulleiter Jürgen Pfaff beglückwünschte die
Klasse 8c zu ihrer erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb und händigte die Urkunden persönlich aus.
„Be Smart – Don´t Start“
Ausgezeichnete Nachwuchshistoriker
14
sich inhaltlich mit dem Thema „Morschenich – ein Dorf
zieht um!“ Morschenich, ein Dorf in der Gemeinde Merzenich, muss dem Tagebau Hambach weichen und wird
daher umgesiedelt. Die Schülerinnen und Schüler haben
sich mit der Frage befasst, ob ein Dorf mit seinen Traditionen und seiner Geschichte an einem neuen Standort
fortbestehen kann und wie ein Ort und seine Bewohner
von einer bevorstehenden Umsiedlung geprägt werden.
Im Mittelpunkt standen hierbei die nachbarschaftlichen
Beziehungen und das Zusammenleben in der Dorfgemeinschaft. Hierzu recherchierten die Schülerinnen und Schüler vor Ort, sprachen mit Bürgern und informierten sich
über die Geschichte und die Traditionen des Dorfes. Entstanden ist hierbei eine 20seitige Arbeit, die interessante
Einblicke in das Leben in einem Ort, der umgesiedelt wird,
ermöglicht. Für diesen Wettbewerbsbeitrag wurden Gözde, Paula, Jean und Timon mit Urkunden ausgezeichnet.
Kulturelles Leben
Das IPerium schlägt zurück!
Eine intergalaktisch überzeugende Aufführung am Stiftischen Gymnasium: Es war ein Leckerbissen nicht nur für
Starwars-Fans: Der von Musiklehrer Timo Vaut geleitete
instrumentalpraktische Kurs (IP-Kurs) der Jahrgangsstufe
Q1 setzte am vergangenen Wochenende gleich zweimal
alles daran, „mal eben kurz die Musikwelt zu retten“, die
vermeintlich von Außerirdischen bedroht wurde. Die jungen Musikerinnen und Musiker, waren dabei äußerst erfolgreich, stellten sie ihr Konzert doch unter das Motto:
„Das IPerium schlägt zurück!“ Die bunte Auswahl der ausgewählten Stücke, die von Songs der Beatles bis zu aktuellen Rap-Stücken reichte, brachte die Zuhörer in der Aula
des Stiftischen Gymnasiums schnell in gute Stimmung
und ließ während der beiden ausverkauften Konzerte die
Zuversicht wachsen, dass für die Erdlinge alles gut enden werde. Denn klar gaben sie den Aliens zu verstehen:
„We don´t need no education“ (Pink Floyd). Nicht nur
für Außerirdische wirkten die dargebotenen Musikstücke überzeugend, sowohl hinsichtlich der Arrangements
Intergalaktischer Besuch am Stift.
als auch der souveränen Interpretation der Stücke. Der
Klangteppich, der hier gewebt wurde, begeisterte – nicht
zuletzt durch die kompetente Unterstützung durch die
im Hintergrund wirkenden Mitstreiter der Technik-AG,
die den Sound mischten. Eine gute Idee war sicherlich,
dass sich die Oberstufenschüler Verstärkung auf die Bühne holten, um ihr ambitioniertes Projekt erfolgreich zu
realisieren. Außer dem Unterstufenchor überraschte der
am Stiftischen Gymnasium unterrichtende Lehrer Hubert
Kriener mit einem Rocksong aus eigener Feder (U really
got me going“), die er gemeinsam mit dem Gitarristen
Niklas Merzenich in die unendlichen Weiten des Raums
schickte. Die „Goldene Schallplatte“, die für die Außerirdischen an den beiden Konzertabenden produziert
wurde, hätte man wohl selbst gerne mit nach Hause genommen... so erhielt sie Musiklehrer Timo Vaut als Dank
von seinen Schülern. „In the end“ (Linkin Park) hieß es
„We are young“ (Fun) – was das Publikum mit tosendem
Applaus zu würdigen wusste. Am Ende der zweiten Veranstaltung dankte Schulleiter Jürgen Pfaff begeistert allen an der Aufführung Beteiligten für ihre hervorragende
musikalische Darbietung und stellte heraus, dass auch
dieses IP-Konzert wieder etwas ganz Besonderes war.
Casting beim WDR
Ein tolles Konzert: Das IPerium schlägt zurück!
Die Schülerinnen Pia Maria Angioni, Tabea Buss,
Joline Fackeldey, Svenja
Heidkamp,
Svenja
Hermann, Melina Kleinschmid, Lena Schnitzler,
und Hanna Lena Willems
aus den Jahrgangsstufen
8 und 9 wurden unter der
Leitung von Herrn Timo
Vaut als Mittelstufenprojektchor bei einem landesweiten Casting des WDR
am 22. Juni 2013 ausgewählt, an der Uraufführung
einer Neukomposition zum
Thema „Umwelt – denn es
geht um (d)eine Welt“, die
am 24. Januar 2014 im
WDR Funkhaus stattfinden
wird, als Sängerinnen teilzunehmen. Die Schülerinnen vom Stift überzeugten
durch starken Gesang, Be-
15
geisterung und Improvisationsfreude. Beim Casting wurde der Chor von Niklas Merzenich aus der Jahrgangsstufe Q1 begleitet, der nach einem spontanen Vorsingen des
IP-Kurs-Klassikers „Don‘t gimme that“ ebenfalls für das
Erfolgreich beim Casting des WDR
Projekt „gebucht“ wurde. Im folgenden Schuljahr werden
Profis aus dem Rundfunkchor am Stift mit dem Mittelstufenchor ein Stimmcoaching durchführen und an weiteren
Terminen die Komposition einstudieren.
Aufführung de Literaturkurses: „Die Vögel“
Der Literaturkurs am Stiftischen Gymnasium unter der
Leitung des Deutschlehrers Robert Will hat sich in diesem Schuljahr für eine moderne Fassung des antiken
Stoffs „Die Vögel“ nach Aristophanes entschieden, der
als bedeutendster Vertreter der antiken griechischen
Komödie gilt. Er war als Satiriker berühmt
und gefürchtet zugleich. Immer wieder
gab Aristophanes in seinen Stücken Zeitgenossen, mit Vorliebe Politiker, Dichterfreunde, Gelehrte und bestimmte Berufsgruppen, der Lächerlichkeit preis. So
auch in „Die Vögel“. In dem Stück agieren
Pisthetairos (Pisti) und Eulpides (Euli),
die sich gewaltsam gegen die Athener Demokratie auflehnen, da sie den Menschen
in ihren Augen keinen Freiraum gewährt.
Schließlich kehren sie Athen den Rücken,
um mit den Vögeln eine Stadt der Freiheit
und des Müßiggangs in den Wolken zu
bauen: Wolkenkuckucksheim. Doch Pisti
verändert sich und erst spät erkennen die
Vögel, dass sie sich einem Herrscher ausgeliefert haben, der sie mit aller Brutalität
ausnutzt und sie ihrer Freiheit beraubt.
Der Literaturkurs bot eine moderne Fassung des antiken Stoffs dar, in der immer
wieder aktuelle Bezüge zu Themen wie
Freundschaft, Leichtgläubigkeit, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Machtmissbrauch, Korruption und Profitgier hergestellt wurden.
Auf die beiden begeisternden Literaturkurs-Aufführungen
der Komödie „Die Vögel“ am 14. und 15. Juni 2013 folgte
eine Vorstellung im Rahmen der Kölner Schultheaterwoche am 25. Juni 2013 im Theater „Halle Kalk” in Köln.
Schule mit Kulturprofil
Sehr herzlich möchten wir uns auch öffentlich bei einer
Reihe von Personen und Institutionen für die freundliche
und engagierte Unterstützung danken, die
sie dem Stiftischen Gymnasiums als „Schule
mit Kulturprofil“ im Rahmen der Bewerbung
im bundesweiten Wettbewerb der Kulturstiftung der Länder „Kinder zum Olymp“ haben
zukommen lassen. Auch wenn wir in diesem
Jahr den Sprung in die „Shortlist“ nicht ganz
geschafft haben, war das Stiftische Gymnasium immerhin in die Endauswahl der möglichen Preisträger aufgenommen worden und
zählte somit für die Jury zu den interessantesten Bewerbern der Bundesrepublik Deutschland. Zu unseren aktiven Unterstützern zählten der Bürgermeister der Stadt Düren, Paul
Laure, der Staatssekretär Thomas Rachel
(MdB), das Dürener Stadtmuseum, die Untere Denkmalbehörde, das Stadt-und Kreisarchiv Düren, AG Dürener Historienfeste e.V. die Oper Köln -Abteilung Theater
und Schule, das Dürener Bündnis gegen
Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt, sowie die Bürgerstiftung Düren, die
Konrad-Adenauer Stiftung und viele andere.
Das Stiftische Gymnasium Düren wird auch
zukünftig eine Vielzahl an hervorragenden Möglichkeiten
für junge Menschen bieten, um am kulturellen Leben der
Stadt und der Region teilnehmen zu können. Insbesondere gilt dies für die musisch-literarischen und historischen
Fachbereiche sowie für die mathematisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen. Die bestehenden fruchtbaren Kooperationen mit städtischen, regionalen und
überregionalen Kultureinrichtungen sowie Firmen und
Betrieben werden gepflegt und nach Möglichkeit noch
intensiviert werden.
Ausgezeichnete Kooperationspartner
Zwei Kooperationspartner des
Stiftischen Gymnasiums hatten allen Grund zur Freude und
zum Feiern: Die Bürgerstiftung
Düren konnte in diesen Tagen
auf 10 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Bürgermeister Paul
Larue hob die Bedeutung der
Stiftung und deren vielfältiges
Engagement am 16. Juni 2013 bei
einem Festakt auf dem Vorplatz
des Leopold-Hoesch-Museums
hervor. Die Dürener Stiftung, die
sich auf vielfältige Weise für verschiedenste Projekte engagiert
und auch die Reihe „Lesung und
Gespräch“ am Stift. dankenswerterweise schon über Jahre fördert, hat in Anerkennung ihrer
Seriosität ihrer Arbeit im Oktober 2012 zum fünften Male das
jeweils für zwei Jahre geltende
Gütesiegel des Bundesverbands
Deutscher Stiftungen erhalten.
Am 4. Juli 2013 wurde Herrn Bernd Hahne M.A. der
Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes verliehen. Hiermit werden Menschen ausgezeichnet, die sich für das
Rheinland, die Menschen dort, deren Kultur und deren
Geschichte ehrenamtlich eingesetzt haben. Auf Bernd
Hahne, der als Gründungsmitglied und Initiator die Dürener Geschichtswerkstatt mit ins Leben rief und der spi-
16
ritus rector des Dürener Stadtmuseums ist, trifft dies in
hervorragendem Maße zu. Herzlichen Glückwunsch!
„Lesen & Schreiben – Mein Schlüssel zur Welt“
Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
im September 2012 gemeinsam mit den Ländern und
den Partnern für Alphabetisierung gestartete Kampagne
„Lesen & Schreiben – Mein Schlüssel zur Welt“ machte ab
dem 29. April 2013 mit ihrer multimedialen Ausstellung
Station in Düren. Anlässlich der Ausstellungseröffnung
in der Sparkasse Düren sprachen sich Herr Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Herr Ulrich Heinemann vom Ministerium für Schule und Weiterbildung
des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bürgermeister
der Stadt Düren, Paul Larue, gemeinsam mit den regionalen Partnern für Alphabetisierung für eine verstärkte
Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen bei
der Alphabetisierung Erwachsener aus. Vorgestellt wurden dabei Einrichtungen und Initiativen aus dem Kreis
Düren, die sich für lebensweltorientierte Zugänge zur
Alphabetisierung und Grundbildung im Erwachsenenalter sowie für Angebote der präventiven Leseförderung
für Kinder einsetzen: die Volkshochschule Rur-Eifel, die
Familien- und Erwachsenenbildung der Evangelischen
Gemeinde Düren und die Bildungsinitiative „ABC Düren
– AusBildungsChancen Düren“, die stadtweit für die Bedeutung des Lesens als Basis allen anderen Lernens wirbt
und der sich viele lokale Unternehmen angeschlossen haben. „Lesen und schreiben zu können ist fundamentale
Voraussetzung für die umfassende Teilhabe an der Gesellschaft. Lesen öffnet die Augen und den Blick auf die
Welt. Wenn Menschen in unserem Land nicht ausreichend
lesen und schreiben können, betrifft uns das alle“, betonte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Thomas Rachel MdB.
„Die Zahl der funktionalen Analphabeten in Deutschland
weiter zu senken ist das gemeinsame Ziel von Bund und
Land. Dazu leistet auch die im September 2012 gestartete Kampagne ‚Lesen & Schreiben – Mein Schlüssel zur
Welt’ mit ihrer Ausstellung einen wichtigen Beitrag.“
Frühstudium Wintersemester 2013/2014
Auch im folgenden Wintersemester (Vorlesungsbeginn
14. Oktober 2013, je nach Studienfach Anmeldung z.T. schon
im September) ermöglichen wir
die Teilnahme am Frühstudium
in einem selbst gewählten Studienfach, in erster Linie an der
RWTH Aachen (http://www.rwthaachen.de/go/id/efu) oder Uni
Köln (http://www.mi.uni-koeln.
de/schuelerstudenten).
Prinzipiell wären aber auch andere
Hochschulen in der Umgebung
möglich. Dieses Angebot richtet sich i.d.R. an die Oberstufe.
Die Schülerinnen und Schüler
können Vorlesungen und Seminare an der Hochschule besuchen. Z.B. in Mathematik
reichen jedoch oft das häusliche Studium eines Vorlesungsskriptes und die Bearbeitungen
von wöchentlichen Übungen.
Die allerwenigsten Schülerinnen
und Schüler, die sich anmelden,
erreichen aufgrund des sehr
hohen Anforderungsniveaus am Ende eines Semesters
einen Leistungsnachweis. Es stehen eher eine Studienfachorientierung, das Kennenlernen der Hochschule, des
Hochschulbetriebs und der Professoren im Vordergrund.
Für Leistungsstarke ist das Erleben von persönlichen
Leistungsgrenzen und das Kennenlernen von leistungsstärkeren Jugendlichen eine wertvolle Erfahrung, die sie
in der Schule z.T. nur begrenzt machen. In ähnlicher Weise gilt dies für die dann nötige Arbeitshaltung nach dem
Zitat von Thomas Edison: „Genius is 1% inspiration and
99% transpiration“. Im Rahmen des Frühstudiums ist eine
höhere Selbstständigkeit erlernbar. Sollten doch Studienund Prüfungsleistungen erbracht werden, so können diese
später bei einem Studium auf Antrag anerkannt werden.
Die Schülerinnen und Schüler können in die Uni „reinschnuppern“ und wären bei einer Anmeldung auch über
die Schule versichert. Eine Abmeldung kann jederzeit
erfolgen. Bei Herrn Tobias Wiernicki-Krips (Beratungslehrer Begabtenförderung) können die Schülerinnen und
Schüler weitere Informationen erhalten und sich anmelden.
„Goldenes Buch“ wurde wieder entdeckt
Herrn Wilhelm Schall gilt unserer Dank für einen wertvollen Hinweis darauf, dass er eines der so genannten
„Goldenen Bücher“ antiquarisch erstanden habe, mit
denen zum Ende
eines Schuljahres
traditionell
die
besten
Schüler
des Dürener Gymnasiums bedacht
wurden, als das
Gymnasium von
den Jesuiten geleitet wurde. Das mit
Widmungen versehene Buch „Annus
Marianus Paulino
et Alexio eximijs
Deiparae
cultoribus.
Adjuncto
locoplete rerum
Indice“ der Jesuiten Paul de Barry
(15871661)
u n d
Adam
Schirmbeck,
g e druckt
in MünEin glücklicher Fund
chen bei
Lukas
Straub
und Johannes Wagner 1659 war in einem Antiquariat in Bayern aufgetaucht.
Druckplatte des Aulaplans
Druckplatte des Aulaplans
Ein anderer Gegenstand, der mit der Schulgeschichte in Verbindung steht, ist wieder ans Licht
gelangt: Die Druckplatte des Aulaplans. Die zeigt
die ursprüngliche Bestuhlung von Musiksaal und
Aula zum Zeitpunkt der Einweihung der Aula.
17
Sport
Basketball:Hart umkämpfter Arbeitssieg für das Burgau
Am 20. November 2012 fand am Burgau Gymnasium das
Halbfinale der Schul-kreismeisterschaften im Basketball
statt. Das “Burgau” empfing im Heimspiel die Schüler Kevin Czaja, Tobias Ernst, Bastian Geuenich, Micha KoDie Schulmannschaft nahm am Landesfinale der Wett- lenda, Alexander Kurjahn, David Pesch, Tim Reuscher,
kampfklasse (WK) II des bundesweiten Wettbewerbs Henrik Wördenweber und Julian Vitzer des Stiftischen
„Jugend trainiert für Olympia“ teil und schlug sich auf Gymnasiums unter der Leitung von Frau Britta Jonientz
dem Golfplatz des GC Bergisch Land in Wuppertal be- und Frau Jana Winkler. Nach einem kurzen Einspielen
achtlich. Nachdem im letzen Jahr schon die Teilnahme und einer Teambesprechung begann ein spannendes
der Mannschaft in der WK III am Landesfinale geglückt Spiel. Im ersten Viertel dominierte das Team des Stiftiwar, konnte dieser Erfolg nun
schen
Gymnafortgesetzt werden. Qualifisiums klar den
ziert hatte sich die Mannschaft
eingespielten
durch den zweiten Platz bei
Sport-Leistungsden Regierungsbezirksmeisterkurs des “Burschaften Köln – im Mai 2013
gaus”. Im weiteauf dem Golfplatz Rhein-Sieg.
ren Spielverlauf
Auf hügeligem Terrain spielten
gelang es der
die SchülerInnen eine solide
gegnerischen
Runde, konnten in Anbetracht
Mannschaft
jeder starken Konkurrenz jedoch
doch
durch
nicht einen der vorderen Plätze
schnelle
Fastbelegen. So stellte JuniorenBreak-Situationen
Nationalspielerin
Anna-Theund eine sichere
resa Rottluff vom siegreichen
Verteidigung an
Mataré-Gymnasium einen neuBoden zu gewinen Platzrekord auf. Alle Schünen und einen
lerInnen sind Mitglieder des
vorerst geringen
Golfclubs Düren, dessen JunVorsprung mehr
gendabteilung die Fahrten der
und mehr auszuSchulmannschaften tatkräftig
bauen. Das Spiel
DIe erfolgreiche Golfmannschaft
unterstützt. Betreut wurde die
endete letztendMannschaft von Sportlehrer
lich 64:32 für die
Martin Soika.
Gastgeber. Insgesamt bekamen die Zuschauer erstklassigen Schul-BasketTennismannschaft des Stiftischen Gymnasiums wird
ball und ein schnelles, packendes Spiel zu sehen. Nach
Vize-Regierungsbezirksmeister
dem Sieg über das Stiftische Gymnasium bestreitet das
“Burgau” die Finalrunde der Kreismeisterschaften.
Im dritten Anlauf erreichte das Jungenteam des StiftiTim Reuscher, Jgst. 13
schen Gymnasiums erstmals das Finale der Regierungsbezirksmeisterschaften Köln im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“. In der
Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1996-1999) qualifizierte
sich die Mannschaft als amtierender Kreismeister der
Schulen mit Erfolgen über das Abtei-Gymnasium PulheimBrauweiler (Rhein-Erft-Kreis) und gegen das Einhard-Gymnasium Aachen für das Endspiel in Bonn.
Der Titelverteidiger, das Beethoven-Gymnasium
Bonn, dominierte das Finale von Beginn an und gewann am Ende deutlich. Die Bonner vertreten nun
erneut den Regierungsbezirk Köln bei den Landesteilmeisterschaften, während sich die Finalisten
aus Düren zu den zehn besten Tennisschulmannschaften in NRW zählen dürfen. Die von Sportlehrer Marcel Klemm betreute Tennismannschaft
des Stiftischen Gymnasiums spielte in der Besetzung Johannes Reinartz, Jan und Felix Mölbert,
Christopher Demel sowie Christoph Engels.
Stift-Golfer belegen den zehnten Platz beim NRWLandesfinale Golf!
Handball
Die „Dürener Zeitung“ berichtete am 7. Juni
2013 über den Abiturienten Simon Ernst, der
Mitglied des Kaders der Junioren-Nationalmannschaft im Handball ist und an der JuniorenWeltmeisterschaft in Bosnien-Herzegowina teilnimmt. Der Stift-Gymnasiast hat gerade sein
Abitur abgelegt und wird nun für ein Jahr bei der
Sportfördergruppe der Bundeswehr anheuern.
Die Vizemeister im Regierungsbezirk mit Sportlehrer Marcel
Klemm
18
Fußball: Yannick Gerhardt wird DFB-Pokalsieger mit
dem 1. FC Köln
Der frisch gebackene Stift.-Abiturient und Kapitän der
A-Jugend des 1. FC Köln, Yannick Gerhardt (Jahrgangsstufe 13), hat mit dem 1. FC Köln den DFB-JuniorenVereinspokal gewonnen. In einem spannenden Finale
wurde der 1. FC Kaiserslautern mit 1:0 bezwungen. Der
Kölner Stadt-Anzeiger berichtet auf seiner Internetseite
ausführlich über diesen tollen Erfolg. Über den folgenden Link ist der Artikel “1. FC Köln gewinnt Pokalfinale”
von Michael Krämer zu erreichen: Artikel URL: http://
www.ksta.de/1–fc-koeln/junioren-pokalfinale-1–fckoeln-gewinnt-pokalfinale,15188010,23082522.html
Anm. d. Red.: Zwischenzeitlich hat Yannick Gerhardt den Sprung in den Profikader des Zweitligisten 1. FC Köln geschafft und feierte bereits am 1.
Spieltag der neuen Bundesligasaison 2013/14 beim
Auswärtsspiel in Dresden (1:1) sein Debüt in der
Startelf der Geißböcke, herzlichen Glückwunsch!
Sekunden), die so schnell wie noch nie liefen. Dritte wurde
die Sprintstaffel des SCC Berlin. Ivy Atieno, Monika Zapalska, Franziska Braun und Jessie Maduka hatten in
45,45 Sekunden eindrucksvoll die schnellste Vorlaufzeit
vorgelegt (Köln 46,60 Sekunden). Doch die Kölner Läuferinnen brachten im Finale auch die Olympia-Sprinterin
und Staffel-Europameisterin Leena Günther an den Start,
die dann wohl auch den entscheidenden, sehr knappen
Vorsprung für ihre Staffel herauslief. Die Zeit von 45,19
Sekunden bedeutete für die Düsseldorferinnen eine Steigerung um eine Sekunde zu ihrer Zeit eine Woche zuvor
in Essen, wo Franziska Braun nicht mitlaufen konnte. Mit
dieser Zeit liegt die Düsseldorfer ART-Staffel aktuell auf
dem 4. Platz der deutschen Frauenbestenliste.“
Ergebnisse der Schulkreismeisterschaften in der
Leichtathletik
In diesem Jahr nahm unsere Schule erneut erfolgreich an
den Kreismeisterschaften der Schulen teil. Die „Dürener
Zeitung“ berichtete am 21. Juni 2013 wie folgt: „Mit dem
faktischen BeBoccia einmal anders - ein
ginn des Sombesonderes Projekt im Sportmers begann
unterricht
der
Reigen
der
großen
Crossboccia baut auf dem
leichtathletiGrundgedanken des Bocciaschen Schulund Boulesports auf, bekommt
sportfeste
jedoch durch den Freiheitsgeim Kreis Düdanken einen ganz besonren. Aus acht
deren Reiz. Es wird nicht auf
Schulen waeinem festgelegten Spielfeld
ren 28 Manngespielt, sondern der dreidischaften zur
mensionale Raum wird selbst
Kunststoffanzum Spielfeld. Treppen, Stulage an der
fen, Fensterbänke oder soEuskirchegar Wasserhindernisse lassen
ner
Straße
sich problemlos integrieren.
gekommen,
Crossboccia läutet durch die
um in den
Entwicklung von speziellen
acht
WettStoffsäckchen und damit erbewerben
weiterten Spielmöglichkeiten
die
Besten
eine neue Ära des Kugelsports
zu ermitteln
ein. Der Leichtathletik-Kurs der
Leichtathletik am Stift. 2013:
und eventuell
Jahrgangsstufe 13 von Frau
Luisa Auth, Jana Geuenich und Jessica Lange
einen guten
Britta Jonientz hat fünf WoPlatz in der
chen den Trendsport getestet.
Verschiedene Gerätehindernisse wurden zu unterschied- Landesliste zu belegen, was bestenfalls zur Teilnahme
lichen Parcoursvariationen aufgebaut. Ein Höhepunkt der am Landesfinale berechtigt. […] Nach sieben Disziplinen
Unterrichtreihe war sicherlich der Besuch des Crossboc- stand in der Wettkampfklasse II der Jungen (Jahrgänge
cia-Erfinders Timo Beelow und seines Kompagnons Woj- 1996-99) die GHS Gürzenich mit 6621 Punkten als Sieger
tek Nawrot, deutscher Crossboccia-Meister und Nr. 1 der fest vor dem Stiftischen Gymnasium aus Düren mit 6297
Weltrangliste. Sie fotografierten und filmten die Schüler Punkten. Den entsprechenden Wettbewerb der Mädchen
in Aktion, um eine Lehrbroschüre für Sportkollegen in entschied das Dürener Gymnasium Am Wirteltor (GAW)
naher Zukunft erstellen zu können. Tim Reuscher und mit 5535 Punkten für sich vor den Mädchen vom StiftiDennis Sabala wurden nach spannenden Turnieren im schen Gymnasium mit 5243 Punkten. In der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 1998-2001) gibt es eine getrennte
Einzel- und Teammodus letztendlich Kursmeister.
Wertung für Hauptschulen. Bei den Jungen kam die GHS
Titz auf 5823 Punkte und bei den Mädchen die GHS GürFranziska Braun wird deutsche Vizemeisterin
zenich auf 4659 Punkte. Bei den Realschulen und GymUnsere ehemalige Schülerin Franziska Braun (Abiturien- nasien hatte das Gymnasium Kreuzau die stärksten Juntia 2012) hat erneut ihre Sprintqualitäten unter Beweis gen mit 6224 Punkten vor dem GAW mit 6209 Punkten
gestellt. Die „Dürener Zeitung“ berichtete in der Rubrik und den beiden Teams vom Stiftischen Gymnasium mit
„Lokaler Sport“ am 21. Juni 2013 über ihre Erfolge bei 5602 und 5064 Punkten. Die Mädchen wollten da nicht
den Deutschen U23-Meisterschaften. „Die 20-jährige Me- zurückstecken und so gewann auch hier das Gymnasidizinstudentin lief bei den Deutschen U23-Meisterschaf- um Kreuzau mit 6261 Punkten deutlich vor dem Gymten in Göttingen mit der ART-Düsseldorf-Staffel auf den nasium St. Angela (5227 P.), der Realschule St. Angela
2. Platz. Im spannenden Finale der 4×100-Meter-Staffeln (4716 P.) und dem Stiftischen Gymnasium (4369 P.)“.
der jungen Frauen stand das Duell „Köln gegen Düssel- Betreut wurden die Leichtathleten des Stiftischen Gymdorf“ im Zentrum des Geschehens. Die um ein Jahr älte- nasiums von den Sportlehrern Anne Schiffer und Bruno
ren Kölnerinnen von der Sporthochschule gewannen ganz Mohr.
knapp mit 45,12 Sekunden vor den ART-Mädchen (45,19
19
Exkursionen
Löbbecke-Museum in Düsseldorf ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen.
Linda P. & Janika J.
Aquazoo Löbbecke-Museum Düsseldorf
Stadtmauer AG im Stadtarchiv
Am 15. Februar 2013 fuhren wir, der Ökologiekurs der
Klassen 8, unter der Leitung von Herrn Günter Bünten
Am 6. Juni 2013 besuchte die Stadtmauer AG das Stadtzusammen mit dem Kurs von Frau Gudrun Duisberg in
und Kreisarchiv Düren, wo Archivleiter Helmut Krebs die
den Aquazoo nach Düsseldorf. Um 8:00 Uhr trafen wir
von Herrn Dr. Achim Jaeger begleitete Gruppe herzlich
uns vor dem Haupteingang der Schule, um um ca. 8.15
Uhr von dort mit dem Bus loszufahren. Um ca. 9.30 Uhr
kamen wir am Zoo an und waren auch schon sehr gespannt. Vor dem Eingang empfing uns ein Mitarbeiter
und erklärte uns den Tagesablauf. Der Kurs von Frau
Duisberg durfte sich schon einmal umsehen, während
für uns die pädagogische Führung mit Unterricht beginnen konnte. Der Mitarbeiter zeigte uns zuerst eine
elektrisch angetriebene Weltkugel, woran er uns die Ausbreitung der Korallenriffe entlang des Äquators erklärte.
Danach wurde uns ein Becken gezeigt, in dem sich verschiedene Fisch- und Korallenarten befanden. Er zeigte
uns zum Beispiel „Nemo“, auch Clownfisch genannt, gab
uns einige Muschelschalen, Schwämme und Schneckenhäuser in die Hand. Er erarbeitete mit uns weiteres Hintergrundwissen zu dem hier im Aquazoo sichtbaren Korallenriff und den präsentierten Tiergruppen – allesamt
sehr interessante Aspekte. Anschließend ließ er uns
Archivleiter Helmut Krebs erläutert den AG-Teilnehmern
zwei Arbeitsblätter bearbeiten, wodurch wir vieles über
den Hollar-Plan
Clownfisch und Muräne sowie weitere der vielen Tiere
empfing. Julia Gülpen (6a), Eva Breuer
(6a), Leon Riedel (6c), Simon Koch (5b) und
Jan Korte (5b) zeigten sich beeindruckt,
Originale wie den berühmten Stadtplan des
Wenzel Hollar bestaunen und auch die Arbeit der Archivare genauer kennen lernen
zu können.
Oberstufenschüler besuchen das Dürener Stadtmuseum
Am 11. Juli 2013 besuchte der Grundkurs
Geschichte Q1 mit Herrn Dr. Achim Jaeger das Stadtmuseum. Frau Rosi Plücken
und Herrn Siegfried Fahl, die die Gruppe freundlich empfingen und kompetent
durch die gelungene Ausstellung führten,
Ein Mitarbeiter des Aquazoos erläuert die Welt unter Wasser
sei sehr gedankt. Ein Schwerpunkt der
Führung wurde auf die Lokalgeschichte im
19. Jahrhundert und damit auf Dürens „goldene Jahre“
in den verschiedenen Becken erfahren konnten. Nach
gelegt. Die Oberstufenschüler hatten sich in diesem
der Bearbeitung kamen wir in einem uns zur Verfügung
gestellten Raum zusammen,um die
Arbeitsblätter zu besprechen. Nachdem wir die Besprechung abgeschlossen hatten, waren wir mit diesem Teil des Ausflugs fertig und der
andere Kurs konnte beginnen. Wir
hatten nun Zeit zur freien Besichtigung des Zoos. Es war spannend,
die Tiere ganz aus der Nähe betrachten zu können. Es waren viele
Tierarten, wie z.B. Krokodile, Pinguine, Haie, Muränen, Fische, Korallen
und Seeanemonen zu sehen. Unsere
Busfahrt führte uns dann am frühen
Nachmittag wieder nach Düren wo
wird uns wieder vor dem Haupteingang der Schule verabschiedeten.
Der Ausflug hat uns insgesamt gut
Oberstufenschüler informieren sich im Dürener Stadtmuseum
gefallen und der Aquazoo mit dem
20
Schuljahr intensiv mit dem „langen 19. Jahrhundert“
auseinandergesetzt und konnten nunmehr die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und sozialen
Veränderungen jener Zeit noch einmal an Beispielen
der regionalen und lokalen Verhältnisse nachvollziehen.
Stadtmauer AG informiert sich im Dürener Stadtmuseum
Auch die jüngeren Teilnehmer die Stadtmauer AG des
Stiftischen Gymnasiums informierten sich kurz vor
den Sommerferien im Stadtmuseum über die historische Entwicklung Dürens, wobei Herr Rolf Terkatz
pädagogisch geschickt in die Ausstellung einführte.
Die jungen Schülerinnen und Schüler zeigten besonderes Interesse an der Alltagsgeschichte und konnten
sich zudem anhand des von Herrn Joseph Winthagen gefertigten Stadtmodells einige Sachverhalte der
Topographie Alt-Dürens genauer vor Augen führen.
Bündgens, Frau Isabell Manstein, Herrn Hubert Kriener und Herrn Markus Mönkediek. Aber Paris wäre nun
’mal nicht Paris, wenn es dort nicht so viel Kulturelles
und Interessantes zu besichtigen und erleben gäbe! –
Und so wurde die Qualität des Schuhwerkes auf eine harte Probe gestellt: die Champs-Elysées, Arc de Triomphe
Notre-Dame, die kleinen Gassen des Quartier Latin, der
Louvre, Montmartre und Sacré Cœur, das Centre Pompidou, Dôme des Invalides und natürlich der Eiffelturm als
ein Muss vermittelten den begeisterten Schülern sicherlich ein zeitlich sehr komprimiertes und nur unvollständiges, aber dennoch sehr lebendiges Bild! Der Sprache ein
Gesicht geben und zugleich Neugier auf mehr wecken
– das ist das sicherlich ebenso wertvolle Ergebnis zweier
16-Stunden (Schul-)tage!
Blair Cameron Bann zu Besuch in der 7c
Vive la France – Exkursion der Differenzierungskurse
Französisch, Jgst.9 nach PARIS
Das französische «savoir-vivre» im Gegensatz zum deutschen «savoir-faire»? Sind die klischeehaften Bilder des
Englischbuch 7. Klasse, Unit 4: Growingup in Canada.
Das klingt ganz interessant, aber warum fragen wir
nicht jemanden, der es erlebt hat? Und der außerdem
kanadischer Nationalspieler ist und in dieser Saison
für evivo Düren spielt? So kam es, dass am 20. März
2013 der kanadische Profi-Volleyballer Blair Cameron Bann die Klasse 7c im Englischunterricht von Herrn
Jens Hildebrand besuchte und den Schülerinnen und
Schülern ihre Fragen über Kanada beantwortete – und
über sein Lieblingsessen, sein Lieblingscomputerspiel,
und ob er eine Freundin hat... Alles in allem konnten
wir sagen: ein toller Sportler und ein sehr cooler Typ.
„Der kleine Tag am Stift.“
„Der kleine Tag am Stift.“ - ein Musical für die ganze
Familie nach Rolf Zuckowski, das von den Musikleh-
Ausflug nach Paris
Nachbarlandes in den Köpfen (noch) existent oder wie
sieht eigentlich die alltägliche Realität der deutsch-französischen Beziehungen aus? Das herauszufinden, die
Fremdsprache über den unterrichtlichen Rahmen hinaus
zu praktizieren und „Paris zu atmen“ waren die Motivation für den 2-tägigen Besuch der insgesamt 53 Schülerinnen und Schüler in Begleitung von Frau Christina
21
rern Anne Buß, Astrid Michels, Markus Mönkediek
und Timo Vaut in eine Dürener Fassung gebracht wurde. Ein kleiner Tag wartet im Lichtreich ungeduldig
auf seinen großen Tag, an dem er auf die Erde reisen
darf! Dort möchte er unvergesslich werden! Er wünscht
sich, dass an seinem Tag etwas Außergewöhnliches
geschieht, damit er nach seiner Rückkehr in die erste
Reihe aufgenommen wird, die für die besonderen Tage
reserviert ist. Am 12. und 13. Juli war es endlich so
weit, als mehr als 80 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7 das Musical aufführten, für das sie das ganze
Schuljahr geprobt hatten. […] Bruno Elberfeld berichtete
ausführlich für die „Dürener Zeitung“ und schrieb u.a.:
„Der Musikzweig der Schule hat sich in wenigen Jahren
ein dickes Standbein erarbeitet“, lobte Jürgen Pfaff,
Schulleiter des Stiftischen Gymnasiums, das Projekt „
Der kleine Tag“ nach den beiden Aufführungen. Die vielen Gäste in der Aula stimmten dem nur allzu gern zu,
denn was ihnen da auf der Aulabühne am Freitag und
Samstag geboten worden war, war nicht alltäglich.“
Fotos der beiden tollen Vorstellung des Musicals „Der
kleine Tag am Stift” werden in Kürze auf der Homepage
zu sehen sein.
20 Kreismeistertitel für das Stiftische Gymnasium
Bei optimalen äußeren Bedingungen fanden auf dem
Sportplatz der Kaufmännischen Schulen in Düren am 5.
Juni 2013 die Mannschaftswettkämpfe und am 2. Juli 2013
die Einzelwettkämpfe statt. Unter der Betreuung von Frau
Anne Schiffer und Herrn Bruno Mohr gab es für die Aktiven
des Stiftischen Gymnasiums insgesamt 20 Kreismeistertitel und eine Reihe weiterer erfreulicher Platzierungen.
Ergebnisse Mannschaften:
Kreismeister wurden in der WK IV mit der hervorragenden Platzziffer 5 die Mädchen des Stift in der Besetzung
E. Hermann (5a), N. Großheide, G. Schnock (5c), H.
Imdahl, M. Merten (6a), C. Gaspers, M. Schumacher, S.
Stollenwerk (6b).
Ebenfalls Kreismeister in der WK IV wurden die Jungen
mit der Platzziffer 7:
F. Stingl, T. Schieren, F. Utecht, N. Werres
(5c), F. Kühn, M. Küpper (6c), M. Constantin,
B. Zehbe (7c), T. Bodes (7d)
Vizekreismeister: WK II /Mädchen und Jungen; 3.Platz:
WK III /Jungen, Einzelwettkämpfe und Staffeln. Folgende
SuS waren aufgrund guter Trainings- und Wettkampfleistungen nominiert:
T. Schieren, F. Stingl, M. Pack (5c); H. Imdahl (6a); M.
Schumacher (6b); F. Kühn, M. Küpper (6c); L. Auth (7a);
B. Anton Gnanaraj, K.Hauck, T. Hohbein, B. Stark, B.
Zehbe (7c); T. Bodes J. Lange (7d); P. Teucher (8b);
S. Bunsah, N. Duwe, T. Freyschmidt, L. Spilles (8c);
G. Bohm, L. Engels, J. Geuenich (8d); S. Hermann, E.
Jungbluth, J. Kurth, A. Langen, P. Rode (9a); A. Anton
Gnanaraj, L. Laurien, J. Lenke, F. Mölbert, J. Penner
(9c)
gel
1.Platz 4x100m-Staffel: J. Kurth, S. Hermann, J. Penner, E. Jungbluth
Helena Imdahl: 1.Platz 50m (7,3 Sek.)/Weitsprung
(4,48m)/ Ballwurf (38m)2. Platz Hochsprung (1,30m)
Mara Schumacher: 1.Platz 800m (2.46,2 Sek.)/ 2.Platz
50m (7,2 Sek.)/ Ballwurf (39m) 2. Platz 3x800m-Staffel:
K.Hauck, B.Stark, M.Schumacher
Jana Geuenich: 2.Platz Hochsprung (1,41m)
Jessica Lange: 3.Platz Hochsprung (1,41m)
Luisa Auth: 3.Platz Weitsprung (4,56m)
3.Platz 4x50m-Staffel: K. Hauck, B. Stark, H. Imdahl,
M. Schumacher
3. Platz 4x75m-Staffel: J. Lange, J. Geuenich, P. Teucher, L. Auth
Herausragende Ergebnisse Jungen:
Pascal Rode: 1. Platz 100m (12,1 Sek.)/ 2.Platz Hochsprung (1,61m)
Alexander Langen: 1.Platz 800m (2.19,6 Sek.)
1. Platz 4x100m-Staffel: P. Rode, A. Langen, J. Lenke,
L. Laurien
Felix Stingl: 1.Platz 800m (2.42,7 Sek.)/ Weitsprung
(4,29m)
Tom Schieren: 1.Platz 50m (7,4 Sek.)/2.Weitsprung
(4,20m)/ Ballwurf (37,5m)
Bastian Zehbe: 1.Platz 800m (2.58,8 Sek.)
Till Freyschmidt. 1.Platz Hochsprung (1,49m)/2. Weitsprung (4,79m)/75m (10,0 Sek.)
Adrian Anton Gnanaraj: 1.Platz 800m (2.18,4 Sek.)
1. Platz 4x75m-Staffel: S. Bunsah, L. Spilles, L. Engels,
A. Anton Gnanaraj
2. Platz 4x50m-Staffel: F.Kühn, T.Bodes, T.Hohbein,
B.Zehbe
Leo Engels: 2.Platz 800m (2.23,3 Sek.)
Sikharin Bunsah: 2.Platz Hochsprung (1,43m)
Bastian Anton Gnanaraj: 3. Platz 800m (2.38,5 Sek.).
Allen Aktiven Gratulation zu den tollen Ergebnissen sowie den KampfrichterInnen und BetreuerInnen unserer
Schule herzlichen Dank!
Dr.Achim
Achim Jaeger,
Jaeger,Franz
Franz Schrott
Schrott (Hg.)
(Hg.)
Dr.
Das Stiftische
Stiftische Gymnasium
Gymnasium
Das
Düren
Düren
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Traditionsschule im
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Erhältlich im
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Bd.
XXI
Neue Beitr. z. Jül. Gesch., Bd. XXI
Jaeger,Schrott
Schrott && Co
Co haben
haben nicht
nicht nur
nur Düren,
Düren,
Jaeger,
sonderneiner
einer ganzen
ganzen Region
Region mit
mit diesem
diesem
sondern
Buchein
einStandardwerk
Standardwerk geschaffen,
geschaffen,das
das viele
viele
Buch
Leserverdient.
verdient.
Leser
Pro
Lingua
Latina
10/2009
Pro Lingua Latina 10/2009
Herausragende Ergebnisse/Mädchen:
Jutta Kurth: 1.Platz Hochsprung (1,47m)/100m (13,8
Sek.), 2.Platz Kugel (10,17m): Svenja Hermann, 1.Platz
100m (13,8 Sek.)/2.Platz Weitsprung (4,25m)/3.Platz Ku-
Impressum: Das Stift.-Info ist eine Informationsschrift des Stiftischen Gymnasiums Düren; es erscheint in der
Regel vierteljährlich. Dem Redaktionsteam gehören an: Anne Buß, Marco Grube, Dr. Achim Jaeger, Marcel Klemm
und Jürgen Pfaff. Viele Artikel erscheinen in noch ausführlicherer Form, auch mit Fotos, auf unserer Homepage
www.stiftisches.de .

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