Nanotechnologie - Nanoportal Baden

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Nanotechnologie - Nanoportal Baden
Nanotechnologie:
Verbraucherwahrnehmung und
verbraucherpolitische Handlungspotentiale
Aktualisierung Januar 2013
Abschlussbericht
Eine Studie im Auftrag des Ministeriums für Ländlichen Raum und
Verbraucherschutz (MLR) Baden-Württemberg, Stuttgart
Dipl. oec. soc. Sabine Bietz
Prof. Dr. Lucia Reisch
Dr. Roland Perz, Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt, Stuttgart
Unter Mitarbeit von Laura Purnell
Zeppelin Universität gemeinnützige GmbH
Hochschule zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik
Gastprofessur für Konsumverhalten & Verbraucherpolitik
Am Seemooser Horn 20
88045 Friedrichshafen | Bodensee
Friedrichshafen, im Januar 2013
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ................................................................................. 4
1.
Die Studie im Überblick: Hintergrund und Ziele ..................................... 5
1.1
Nanotechnologien und Verbraucher ................................................... 5
1.2
Engagement des Verbraucherministeriums Baden-Württemberg ........... 6
1.3
Zu diesem Bericht ........................................................................... 8
2.
Nanotechnologien und Verbraucher: ein Update .................................... 8
2.1
Thema: Wissen und Einstellungen der Verbraucher ............................. 9
2.2
Thema: Nanotechnologien im Lebensmittelbereich ............................ 13
2.3
Datenbanken, Produktregister und Transparenzinitiativen .................. 14
2.4
Rechtliche Regularien und Definition von Nanomaterialien .................. 19
2.5
Lebensmittel ................................................................................ 22
2.5.1
Kennzeichnung ........................................................................ 22
2.5.2
Lebensmittelzusatzstoffe .......................................................... 23
2.5.3
Neuartige Lebensmittel (Novel Food).......................................... 23
2.6
Materialien mit Lebensmittelkontakt: Kunststoffe .............................. 24
2.7
Kosmetika .................................................................................... 24
2.8
Arzneimittel und Medizinprodukte ................................................... 25
2.9
Textilien ...................................................................................... 26
2.10 Sonstige Erzeugnisse und Produkte ................................................. 26
2.11 Chemikalien ................................................................................. 27
2.12 Regelungslücken ........................................................................... 27
3.
Akteure und Aktivitäten ................................................................... 29
3.1
Bundesministerien und von diesen koordinierte Einrichtungen ............ 31
3.2
Landesministerien und von diesen koordinierte Einrichtungen ............. 34
3.3
EU Kommission sowie Ministerien im europäischen Ausland sowie deren
nachgeordnete Behörden ............................................................... 36
3.4
Weitere Akteure in Europa ............................................................. 38
3.5
Supranationale und US-amerikanische Organisationen....................... 39
3.6
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Verbraucherorganisationen 43
3.7
Forschungsgruppen und -institutionen im Bereich Nanotechnologie und
Verbraucher ................................................................................. 45
2
3.7.1
Forschungsgruppen und -institutionen in Deutschland .................. 45
3.7.2
Forschungsgruppen und -institutionen im europäischen Ausland .... 50
3.7.3
Außereuropäische Forschungsgruppen und -institutionen .............. 54
3.8
Versicherer .................................................................................. 56
3.9
Konferenzen 2012/2013 ................................................................ 56
3.10 Literatur zum Thema Nanotechnologie nach Themenbereichen ........... 59
3
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Einschätzung des Wissensstandes, 2008/2011 .......................... 10
Abbildung 2: Genannte Anwendungsbereiche ............................................... 11
Abbildung 3: Einstellungen zu Nanotechnologien .......................................... 12
Abbildung 4: Kenntnisse über Nanotechnologien .......................................... 13
Abbildung 5: Einstellung zu Nanotechnologien ............................................. 14
Abbildung 6: Beispiel Nanodatabase, Food and Beverage .............................. 16
Abbildung 7: Nanodatabase: Guter Ratschlag für Verbraucher ....................... 17
Abbildung 8: NanoInformationsPortal Österreich .......................................... 18
Abbildung 9: Zeitlicher Verlauf der Übergangszeiten ..................................... 25
Die im Bericht gemachten Angaben beziehen sich sowohl auf die männliche als
auch auf die weibliche Form. Zur besseren Lesbarkeit wurde auf die zusätzliche
Bezeichnung in weiblicher Form verzichtet.
4
1. Die Studie im Überblick: Hintergrund und Ziele
1.1 Nanotechnologien und Verbraucher
Nanotechnologien stehen zunehmend im Fokus öffentlicher Debatten. Wie auch
bei anderen neuen Technologien betrifft die öffentliche Skepsis allerdings eher
einzelne Anwendungen (insbesondere körpernahe), Prozesse (Arbeitsplatzsicherheit und Umwelttoxizität) sowie Produkte (insbesondere Lebensmittel) und deren
Entsorgung – und nicht die Nanotechnologien an sich. Vielmehr betrachtet die
Bevölkerung „Nano“ durchaus differenziert. Bei der Bewertung scheint vor allem
der vermutete individuelle und gesellschaftliche Nutzen ausschlaggebend zu sein;
über die Risiken liegt nach wie vor wenig gesichertes Wissen vor. Die kritischen
Stimmen, die insbesondere von Seiten der Umwelt– und Verbraucherpolitik zu
hören sind, sollten keinesfalls nur als mangelnde Akzeptanz gedeutet werden, die
Politik und Wirtschaft durch „unabhängige, qualitativ hochwertige und neutrale
Information“ beheben kann, wie manchmal zu lesen ist. Wissenschaftsmarketing
zur Akzeptanzbeschaffung greift zu kurz. Vielmehr ist ein offener Dialog zwischen
Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Unternehmen, Politik und Verbraucher über bestehende Kontroversen wichtig, auch wenn ein solcher Dialog ob der Unsicherheit
und Unwissenheit über Risiken und Kosten eine sensible und komplexe Aufgabe
ist. Das früher gültige „Defizit-Modell“ der Wissenskommunikation (d.h. die unwissende Öffentlichkeit wird von den Experten informiert) hat jedenfalls ausgedient; gefragt und erfolgreich sind ergebnisoffene dialogische Modelle der Technikkommunikation unter frühzeitiger Einbindung der Öffentlichkeit und in geeigneter Rahmung. 1
Dieser Einsicht folgend und aus Negativbeispielen wie der öffentlichen Debatte
um die Grüne Gentechnik lernend, wurden in den letzten Jahren von unterschiedlichsten Akteuren sowohl virtuelle als auch reale Dialogplattformen errichtet. 2
Auch Baden-Württemberg hat mit dem Nano-Dialog Baden-Württemberg bereits
im Jahr 2009 eine solche Plattform geschaffen. Ähnlich wie bei anderen Initiativen werden hier die besonders drängenden Fragen regelmäßig auf die Agenda
gesetzt: Welches sind die großen Risiken für die Verbraucher? Wie ist der Nutzen
1
Siehe hierzu acatach-Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (Hrsg.) (2012).
Perspektiven der Biotechnologie-Kommunikation. Kontroversen – Randbedingungen –
Formate. acatech Position. Dezember 2012. München, Berlin, Brüssel: acatech.
2 Eine umfassende Übersicht über solche Plattformen sowie die begleitende wissenschaftliche Literatur erschließen Reisch, Lucia & Bietz, Sabine (2009). Nanotechnologie Verbraucherwahrnehmung und verbraucherpolitische Handlungspotentiale. Eine Vorstudie im Auftrag des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum BadenWürttemberg (MLR). Abschlussbericht. Stuttgart / Calw: SRH Hochschule Calw, Juni
2009; Reisch, Lucia A. & Bietz, Sabine (2011a). Nanotechnologie: Verbraucherwahrnehmung und verbraucherpolitische Handlungspotentiale. Aktualisierung 2011. Studie
im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
(MLR) Baden-Württemberg, Friedrichshafen: Zeppelin Universität, September 2011;
www.nanoandme.org, sowie die vorliegende Studie in Kapitel 2.
5
für Verbraucher einzuschätzen? Wie sollte man Nano regulieren? Wie soll man
Nano kennzeichnen? Wie sollte die Kommunikation über Nano geführt werden?
Vor dem Hintergrund laufender nationaler und insbesondere europäischer Regulierungsdebatten um die Nanotechnologien sowie einer noch wenig entwickelten
begleitenden Risikoforschung steht eine Landesregierung vor der Herausforderung, heute eine konkrete Politik für die Verbraucher im Umgang mit Nano zu
entwerfen. Dies umfasst Instrumente wie Aufklärung, Bildung, Beratung, Information, Kennzeichnung und Regulierung. Dabei zeigen repräsentative Studien
von Einstellungen, Grundüberzeugungen und Wissen von Verbrauchern in Bezug
auf Nano, dass diese verhaltenssteuernden Variablen in den letzten Jahren insgesamt relativ stabil geblieben sind. Relevante Unterschiede bezüglich Einstellungen gibt es – ebenfalls stabil – zwischen den Geschlechtern sowie teilweise
entlang von Bildungsgraden. Die relativ geringe öffentliche Aufgeregtheit im Bereich Nano liegt wohl auch daran, dass bislang skandalträchtige Ereignisse ausgeblieben sind und die meisten Unternehmen bei der Vermarktung ihrer Nanoanwendungen sehr zurückhaltend (geworden) sind. Medienanalyse lassen – zumindest in Deutschland – eine Art Stillstand der Debatte vermuten. Dies ist jedoch auch eine große Chance für einen ergebnisoffenen Diskurs um Chancen,
Risiken und notwendige Regulierung. 3
1.2 Engagement des Verbraucherministeriums Baden-Württemberg
Seit seiner Initiierung im Jahr 2009 wurde der Nano-Dialog Baden-Württemberg
vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz BadenWürttemberg (MLR) aktiv vorangetrieben. Auf eine umfassende Vorstudie über
„Nanotechnologie – Verbraucherwahrnehmung und verbraucherpolitische Handlungspotentiale“ 4 sowie den ersten Expertenworkshop im gleichen Jahr folgte auf
Einladung des MLR ein zweiter Expertenworkshop Ende 2010. Diskutiert wurde
über Fragen der Kennzeichnung, Möglichkeiten und Grenzen von Produktdatenbanken sowie Elemente einer erfolgreichen Verbraucherkommunikation. 5 Folgende vier Empfehlungen wurden für die Verbraucherpolitik in Baden-Württemberg
formuliert:
1. Fortführung und Intensivierung des Nano‐Dialogs Baden‐Württemberg,
2. Aufbau einer zentralen Informationsplattform/eines Portals,
3
Diese Einschätzungen haben sich u.a. aus Vorgesprächen mit Referenten des Expertenworkshops vom Januar 2013 ergeben. Vertieft und mit Daten belegt werden sie im
Rahmen des Workshops.
4
Reisch & Bietz (2009).
5
Reisch, Lucia A. & Bietz, Sabine (2011b). 2. Expertenworkshop Nano-Dialog BadenWürttemberg. Dokumentation. Studie im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Baden-Württemberg, Stuttgart / Calw: SRH
Hochschule Calw, Januar 2011.
6
3. Vorantreiben einer einheitlichen Definition von Nanomaterialien in der Politik,
4. Unterstützung von Forschung, insbesondere Projekte zur Unterstützung
der unabhängigen Risikoforschung für Mensch und Umwelt sowie eine umfassende Technikfolgenabschätzung.
Mit dem Kongress „Nano-Dialog Baden-Württemberg – kleine Teilchen, große
Fragen! Verbraucheraspekte im Umgang mit Nanotechnologien“ im Dezember
2011 (MLR 2012 6) wurde mit der Umsetzung dieser Empfehlungen begonnen.
Vorgestellt wurde hier u. a. die Aktualisierung der Studie aus dem Jahr 2009 7.
Zeitgleich mit dem Kongress konnte das vom MLR betriebene Internetportal „Nanotechnologien im Alltag“ (www.nanoportal-bw.de) online geschaltet werden.
Interessierte Verbraucher und Bürger finden hier relevante Informationen und
Links zum Thema Nanotechnologien. Der Verbraucherkongress ist auf dem NanoPortal vollständig dokumentiert, einschließlich der Fragen der Teilnehmer und
Antworten der Experten aus den einzelnen Workshops sowie der von den Teilnehmern entwickelten Empfehlungen zu Inhalten und Form guter Verbraucherinformation über Nano. Auf dem Nano-Portal werden wöchentlich aktuelle Meldungen eingestellt, es wurden drei bebilderte Reportagen erstellt und stehen zur
Verfügung, außerdem können Verbraucher über eine Kommentarfunktion und in
der Rubrik "Sie fragen - wir antworten" ihre Fragen und Anliegen einbringen.
Der Nano-Dialog Baden-Württemberg soll auch in den kommenden Jahren in unterschiedlichen Foren und Formaten und mit unterschiedlichen Teilnehmerkreisen
fortgeführt werden. Als nächstes werden die Empfehlungen des Verbraucherkongresses im 3. Expertenworkshop "Neue Kommunikationsformen zu Nanotechnologien – Erfahrungen und Erwartungen in der Verbraucherkommunikation“ im
Januar 2013 in Stuttgart aufgegriffen 8. Das MLR hat dazu wiederum hochkarätige
Experten aus Wissenschaft, Kommunikation, Bundesbehörden und Landesministerien eingeladen, die zum Thema Kommunikation von Nanotechnologiethemen
aktuelle Studien sowie ihre Erfahrungen beisteuern werden.
6
7
8
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR).
(2012). Nano-Dialog Baden-Württemberg – kleine Teilchen, große Fragen! Verbraucheraspekte im Umgang mit Nanotechnologien. Dokumentation. Kongress am 1. Dezember 2011 im SpOrt, Stuttgart-Bad Cannstatt.
Reisch & Bietz (2011a).
Nano-Dialog Baden-Württemberg – 3. Expertenworkshop "Neue Kommunikationsformen
zu Nanotechnologien" – Erfahrungen und Erwartungen in der Verbraucherkommunikation, 29. Januar 2013, Haus der Architekten Stuttgart, Ministerium für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR).
7
1.3 Zu diesem Bericht
Bei dem vorliegenden Bericht handelt es sich um eine Weiterführung der Studie
von 2011 9. Aktualisiert wurden der Stand der Forschung sowie die Aktivitäten der
relevanten Akteure im Bereich Verbraucher und Nanotechnologien. Wie in den
Studien von 2009 und 2011 liegt der Schwerpunkt auf Themen, die für die Verbraucher von besonderer Bedeutung sind: (Nano)Produkte, Forschung (Chancen
und Risiken), Definition von Nanomaterialien und Kommunikation.
Analog zu den vorherigen Studien zeigt dieser Bericht den aktuellen Stand
•
•
•
•
der nationalen und internationalen Literatur zu Verbraucher und Nanotechnologien;
bestehender Transparenzinitiativen, Portale und Datenbanken im Bereich
Verbraucher und Nano;
der Schlüsselthemen und -akteure in den jeweiligen Branchen und Anwendungsbereichen;
der Forschungsgruppen, die an der Schnittstelle „Nano und Verbraucher“
arbeiten.
Diese Schwerpunkte spiegeln sich auch im Aufbau des Berichts wieder:
Anknüpfend an den Bericht von 2011 10 werden in Kapitel 2 einschlägige Studien
zu verbraucherrelevanten Themen dargestellt, die zwischen Oktober 2011 und
Dezember 2012 publiziert wurden. Zudem werden Transparenzinitiativen und
Datenbanken dargestellt. Hierfür wurde eine Desk-Top-Recherche wissenschaftlicher Zeitschriften und einschlägiger Datenbanken durchgeführt sowie eine Auswertung der recherchierten Literatur vorgenommen.
Eine Aktualisierung der nationalen und internationalen Akteurslandschaft findet
sich im dritten Kapitel. Aufgeführt sind hier deren Forschungs-, Vernetzungs-,
Informations- und Kommunikationsaktivitäten. Im Vergleich zu früheren Jahren
sind hier eine Reihe neuer Akteure hinzugekommen, was das wachsende Interesse an dem Thema wiederspiegelt – auch im europäischen Ausland.
Das vierte Kapitel liefert einen nach Themenbereichen gegliederten Überblick
über die aktuelle Literatur im Bereich Nanotechnologien und Verbraucher und
ergänzt damit Kapitel 2.
2. Nanotechnologien und Verbraucher: ein Update
Nanotechnologien gelten weltweit als Schlüsseltechnologie, als Türöffner. 11 Sie
haben Querschnittscharakter und sind durch ihre vielfältigen Anwendungen mitt9
Reisch & Bietz (2011a).
Reisch & Bietz (2011a).
11
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (2011). Aktionsplan Nanotechnologie 2015. http://www.bmbf.de/pub/aktionsplan_nanotechnologie.pdf
10
8
lerweile in vielen Branchen und Produkten zu finden. Ihre wirtschaftliche Bedeutung nimmt stetig zu: In Deutschland wurde 2011 rund 14 Mrd. Euro Umsatz mit
Nanotechnologien verbucht; 1,4 Mrd. Euro betrug der Forschungsaufwand im
gleichen Jahr. In den kommenden Jahren wird mit einem weiteren Anstieg der
Umsatz- und Beschäftigtenzahlen für den Anwendungsbereich Nanotechnologien
gerechnet. 12 Gleichzeitig geht die Diskussion um mögliche Risiken dieser Technologien und notwendige Regulierungen weiter. Verbraucher- und Umweltverbände
sowie politikberatende Gremien wie der Sachverständigenrat für Umweltfragen
machen immer wieder auf mögliche Risiken aufmerksam und schlagen entsprechende politische und regulative Schritte vor. Auch der Nano-Dialog der Bundesregierung hat in den letzten Jahren die vielfältigen Risiken und Chancen ausgiebig, und von der Öffentlichkeit begleitet, diskutiert.
Im Oktober 2011 hat sich zudem der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestags in einer öffentlichen Anhörung
mit dem Thema „Verbraucheraspekte beim Umgang mit der Nanotechnologie“
beschäftigt. Es wurden Sachverständige aus Verbänden, der Bundesländer, der
Ministerien und Institutionen sowie Einzelsachverständige zum Thema gehört. 13
2.1 Thema: Wissen und Einstellungen der Verbraucher
Studien und Erhebungen vor 2012 haben gezeigt: Verbraucher haben insgesamt
eine positive Einstellung gegenüber Nanotechnologien – zumindest diejenigen,
die wissen, was darunter zu verstehen ist. 14 Im Jahr 2010 kannten 53 Prozent
der Europäer den Begriff Nanotechnologie nicht, in Deutschland hatten 65 Prozent den Begriff schon einmal gehört. 15
12
Deutscher Bundestag (2012a). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage
des Abgeordneten Nicole Maisch, Krista Sager, Dorothea Steiner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Drucksache 17/8885, S. 6.
13
Deutscher Bundestag (2011). Wortprotokoll der 50. Sitzung. Öffentliche Anhörung zum
Thema „Verbraucheraspekte zum Umgang mit der Nanotechnologie“. Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Berlin, 24.10.2011. Protokoll Nr.
17/50.
14
Gaskell, George, Agnes Allansdottir, Nick Allum, Cristina Corchero, Claude Fischler,
Jürgen Hampel, Jonathan Jackson, Nicole Kronberger, Niels Mejlgaard, Gemma Revuelta, Camilla Schreiner, Sally Stares, Helge Torgersen und Wolfgang Wagner (2006). Europeans and biotechnology in 2005: patterns and trends. Eurobarometer 64.3. A report
to the European Commission’s Directorate-General for Research. London.
http://ec.europa.eu/research/press/2006/pdf/pr1906_eb_64_3_final_reportmay2006_en.pdf; Gaskell, George, Stares, Sally, Allansdottir, Agnes, Allum, Nick, Castro, Paula, Esmer, Yilmaz, Fischler, Claude et al. (2010). Europeans and biotechnology
in 2010. Winds of change? A report to the European Commission’s Directorate-General
for Research. Brussels: European Comission.
http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/ebs/ebs_341_winds_en.pdf; Vandermoere, Frederic, Blanchemanche, Sandrine, Bieberstein, Andrea, Marette, Stephan &
Roosen, Jutta (2010). The morality of attitudes toward nanotechnology: about God,
techno-scientific progress, and interfering with nature. Journal of Nanoparticle Research, 12, 373–381.
15
Gaskell et al. (2010).
9
Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich der Wissensstand in Deutschland und der
Schweiz seither nicht verbessert hat: Die Studie „Was Verbraucher über Nanotechnologie wissen und wissen wollen“ 16 ergab, dass sich Verbraucher im Durchschnitt eher schlecht informiert fühlen und ihren Wissensstand als stark verbesserungswürdig einschätzen 17. Im Vergleich zur Studie von 2008 hat sich zwar der
Anteil der Befragten mit einem gefühlt niedrigen Wissensstand verringert – von
62 Prozent im Jahr 2008 auf 42 Prozent im Jahr 2011. Aber auch der Anteil der
Befragten, die ihren Wissensstand als hoch einschätzen, hat sich leicht verringert
(von 5 auf 3 Prozent). Stark erhöht hat sich dagegen der Anteil der Befragten,
die keine Angaben machen konnten bzw. ihren Wissensstand nicht einschätzen
konnten, nämlich von 8 Prozent im Jahr 2008 auf 30 Prozent in 2011. 18
Abbildung 1: Einschätzung des Wissensstandes, 2008/2011
Quelle: Grobe et al. 2012, S. 24
Eine Definition von „Nanotechnologien“ konnten in der aktuellen Befragung 21
Prozent nennen – dies sind 11 Prozent weniger als 2008 (32 Prozent). Der Anteil
16
17
18
Grobe, Antje; Rissanen, Mikko; Funda, Philippe; de Beer, Joel & Jonas, Uschi (2012).
Nanotechnologien aus der Sicht der Konsumenten. Was Verbraucher wissen und was
sie wissen wollen. BAG Bundesamt für Gesundheit, Bern & Stiftung Risiko-Dialog, St.
Gallen. http://www.risiko-dialog.ch/images/RDMedia/PDF/Themen/Nanotechnologie/Konsumentenstudie_Nano_2011_final.pdf
Aufgrund der unterschiedlichen Erhebungsmethoden der verschiedenen Studien ist ein
Vergleich mit den Studien vor 2012 nur bedingt möglich. Eine Ausnahme bildet die
Verbraucherstudie aus dem Jahr 2008 (Grobe, Antje, Schneider, Christian, Schetula,
Viola, Rekic, Mersad & Nawrath, Sandra (2008). Nanotechnologien. Was Verbraucher
wissen wollen. Berlin), die ein sehr ähnliches Design aufweist.
Studiendesign: 103 qualitative, offene Einzelinterviews, die im Frühjahr 2010 und
Herbst 2011 in Deutschland (53) und der Schweiz (50) durchgeführt wurden. Kernfragen: „Was wissen Konsumenten über Nanotechnologien? Wie bewerten sie Nanotechnologien? Wie informieren sie sich? Wie wollen sie zukünftig informiert werden?“
Ebenda, S. 24. Gefragt wurde: „Und wie würden Sie Ihren Wissensstand beschreiben?“
Die Autoren erklären dies wie folgt: „Es muss zur Kenntnis genommen werden, dass es
in den letzten drei Jahren nicht gelungen ist, den Verbrauchern, das subjektive Gefühl
zu vermitteln, ausreichend oder gut zu Nanotechnologien informiert zu sein. Sollte es
Verbraucherinformation gegeben haben, so hatten diese jedenfalls keinen positiven Effekt auf die geäußerten Einstellungen.“ (Grobe et al. (2012), S. 25).
10
der Befragten, die keine Definition nennen konnten, ist nahezu gleich geblieben. 19
Neben dem Wissensstand untersuchte die Studie, welche Anwendungsbereiche
den Befragten bekannt sind. 20 Die am häufigsten genannten Bereiche waren:
Medizin, Automobil, Oberflächenbeschichtungen, Lebensmittel und Textil (siehe
Abb. 2). 21 Ähnliche Ergebnisse zeigte eine Fokusgruppenbefragung aus Deutschland und Österreich. Hier wurden Reinigungs- und Polierprodukte fürs Auto und
den Haushalt genannt, aber auch Elektronik, Textil, Medizin, Kosmetik und Lebensmittel. 22
Abbildung 2: Genannte Anwendungsbereiche
Quelle: Grobe et al. 2012, S. 29
Positive Bewertungen wurden für den Bereich Textil ausgesprochen, Funktionen
und Einsatzbereiche konnten richtig beschrieben werden. Im Bereich Kosmetik
19
20
21
22
Hierbei ist zu beachten, dass in der Befragung von 2008 die Option „keine Antwort“
noch nicht vorgesehen war. 2011 machten 10 Prozent der Befragten zur Frage nach
der Definition keine Antwort.
Grobe et al. (2012), S. 28 ff.
Bei der Zählung der Nennungen spielt es keine Rolle, ob es die Anwendung tatsächlich
gibt oder ob sie von den Befragten nur vermutet wird.
Fleischer, Torsten, Haslinger, Julia, Jahnel, Jutta & Seitz, Stefanie B. (2012). Focus
group discussions inform concern assessment and support scientific policy advice for
the risk governance of nanomaterials. International Journal of Emerging Technologies
and Society, 10, 79-95.
11
denken die Befragten vor allem an Sonnencreme, aber auch Nagellack und
Zahnpasta werden genannt. 23
In früheren Studien, in denen die Einstellung der Verbraucher zum Thema Nanotechnologie erhoben wurde, zeigte sich eine überwiegend positive Einstellung zur
Nanotechnologie. 24 Eine eher kritische Einstellung zeigten Verbraucher bei Produkten, die körpernah eingesetzt werden wie Lebensmittel 25 und Kosmetik. Anwendungen in der Oberflächenversiegelung oder in der Medizin wurden eher positiv angesehen. Nachfolgende Abbildung 3 zeigt, dass 2011 die positive Einstellung im Vergleich zu 2008 gesunken ist und der Anteil der ambivalent eingestellten Befragten zugenommen hat. Der Anteil der negativen Einstellung ist nahezu
konstant geblieben. Aus den Anmerkungen bzw. Zitaten der Befragten schließen
die Autoren, dass die Ambivalenz eher durch Nicht-Wissen und Unsicherheit begründet ist als durch Wahrnehmung von diversen Risiken. 26 Dies könnte dafür
sprechen, den Dialoge mit Verbrauchern stärker auf (Reduktion von) Unsicherheit und Unwissenheit auszurichten als auf Risiken.
Abbildung 3: Einstellungen zu Nanotechnologien
Quelle: Grobe et al. 2012, S. 53
23
24
25
26
Zu Umweltaspekten von Nanomaterialien in Sonnenschutzmitteln siehe: Dubbert,
Wolfgang, Schwirn, Kathrin & Völker, Doris (2012). Nanomaterialien in Sonnenschutzmitteln: Konsequenzen für die Umwelt? Nanomaterials in sunscreens: impacts on the
environment? Umid 2, 41-45. Zur Regulierung von Nanomaterialein in Sonnenschutzmitteln siehe: Friends of the Earth Australia (2012).. Nano-ingredients in sunsceen.
The need for regulation.
Vgl. z.B. Gaskell et al. (2006), Grobe et al. (2008).
U.a. Bieberstein, Andrea, Roosen, Jutta, Marette, Stéphan, Blanchemanche, Sandrine
& Vandermoere, Fréderic (2012). Consumer choice for nano-food and nano-packaging
in France and Germany. European Review of Agricultural Economics, February 2012,
1-22, doi:10.1093/erae7jbr069; Matin, Anahita Hosseini, Goddard, Ellen, Vandermoere, Fréderic, Blanchemanche, Sandrine, Bieberstein, Andrea, Marette, Stéphan &
Roosen, Jutta (2012). Do environmental attitudes and food technology neophobia affect perceptions ot hte benefits of nancotechnology? International Journal of
Consumer Studies, 36, 149-157.
Grobe et al. (2012), S. 54.
12
2.2 Thema: Nanotechnologien im Lebensmittelbereich
Aus vergangenen Studien ist bekannt, dass die Verbraucherakzeptanz für den
Bereich Lebensmittel deutlich geringer ist als in anderen Bereichen. 27 Interessant
sind daher die Ergebnisse zum Bereich Lebensmittel aus der aktuellen Studie von
Grobe et al. (2012). Die Autoren der Studie beschreiben das Wissen als diffus
bzw. das Nichtwissen in diesem Bereich als sehr deutlich. Beispielsweise wurden
Anwendungen genannt, die zwar in der Öffentlichkeit als „Nano“ wahrgenommen
werden, die aber kein „Nano“ enthalten (z.B. Ketchup oder Schokoladenüberzug). Interessant ist zudem, dass für den Bereich Lebensmittel intelligente Verpackungen kaum aktiv genannt wurden. Für die Befragten scheint dies nicht
mehr relevant bzw. präsent zu sein. 28
Eine aktuelle Studie zum Thema Verbraucherwahrnehmung im Bereich Lebensmitteltechnologie aus den USA kommt zu dem Ergebnis, dass 61 Prozent der Befragten noch nie etwas über Anwendungen von Nanotechnologien im Lebensmittelbereich gehört oder gelesen haben („heard oder read nothing at all“, Abb.
4). 29 Nachdem den Befragten Informationen über verschiedene Anwendungen
zur Verfügung gestellt wurden, sprachen sich 48 Prozent der Befragten für den
Einsatz von Nanotechnologien bei Lebensmitteln und ihrer Produktion aus (Abb.
5). Die Autoren schließen daraus, dass Aufklärung bzw. Information über neue
Technologien im Lebensmittelbereich für die Wahrnehmung und das Verstehen
weiterhin wichtig seien.
Abbildung 4: Kenntnisse über Nanotechnologien
Quelle: IFIC 2012, S. 7
27
28
29
vgl. u.a. Bieberstein et al. (2012); Matin et al. (2012); Zimmer, René, Hertel, Rolf &
Böl, Gaby-Fleur (Hrsg.) (2008). Wahrnehmung der Nanotechnologie in der Bevölkerung Repräsentativerhebung und morphologisch-psychologische Grundlagenstudie.
BfR. Projektdurchführung: Carl Vierboom, Ingo Härlen (Vierboom & Härlen Wirtschaftspsychologen, Köln). Johannes Simons (Universität Bonn).
Grobe et al. (2012), S. 32.
International Food Information Council (IFIC) (2012). 2012 “Consumer perceptions of
food technology” survey. Washington DC.
13
Abbildung 5: Einstellung zu Nanotechnologien
Neutral: 23 Prozent,
Ich weiß nicht genug, um mir eine Meinung zu bilden („Don’t know enough to form and
opinion“): 20 Prozent
Quelle: IFIC 2012, S. 7
Aufgrund der geringen Anzahl von aktuellen Studien lassen sich nur Tendenzen
erkennen: Nanotechnologien in Lebensmitteln scheinen zwar nach wie vor ein
Thema für Verbraucher zu sein, jedoch nicht mehr ganz so sensibel.
Auf dem deutschen Markt sind weiterhin keine Nano-Lebensmittel zu finden. 30 In
der Datenbank des US amerikanischen Woodrow Wilson Centers gab es 2011
kaum Veränderungen in diesem Bereich. Über 100 Produkte aus dem Bereich
Lebensmittel und Getränke sind hier gelistet. 31 In der neuen dänischen Datenbank, die von der größten Verbraucherorganisation Dänemarks betrieben wird
(www.taenk.dk), sind in der Rubrik „Lebensmittel- und Getränke“ derzeit allerdings 50 Produkte zu finden und damit auch für deutsche Verbraucher durchaus
zugänglich. 32
2.3 Datenbanken, Produktregister und Transparenzinitiativen
In der Vorgängerstudie wurden verschiedene Produktdatenbanken für „Nanoprodukte“ identifiziert und kurz dargestellt. 33 Diese Datenbanken sollen mehr
Transparenz in die überwiegend unübersichtliche Marktlage bei Nanoprodukten
30
31
32
33
www.nanoportalbw.de/pb/,Lde/Startseite/Anwendung/Lebensmittel+und+Verpackungen.html
Woodrow Wilson Center for Scholars (2012). Consumer products inventory. Food and
beverage.
www.nanotechproject.org/inventories/consumer/search/?keywords=&company=0&cou
ntry_origin=0&categories=4531&subcategories=0&created=&modified=&search=1
http://nano.taenk.dk/products?title=&company=&material=All&country_of_origin=All&
category=25
Reisch & Bietz (2011a), S. 9 ff.
14
bringen. Für Verbraucher sind solche Datenbanken nutz- und brauchbar, wenn
sie stets aktuell sind. Im Rahmen der aktuellen Recherche wurde festgestellt,
dass die Datenbanken des Woodrow Wilson Center for Scholars
(www.nanotechproject.org/inventories/consumer/) und die Datenbank des BEUC
„ANEC/BEUC Inventory“
(http://nanoinformation.at/uploads/media/Nanoproduktliste_BEUC_ANEC_2010.
xls) seit Herbst 2011 nicht aktualisiert wurden. Die BEUC Datenbank zeigt einen
aktuellen Stand vom Oktober 2010 auf. 34 Im Juni 2012 haben ANEC und BEUC
eine spezielle Übersicht zu Produkten mit Nano-Silber erstellt. Insgesamt wurden
117 Produkte identifiziert. 35 Bei der Woodrow Wilson Center Datenbank ist nicht
erkennbar, wann die letzte Aktualisierung vorgenommen wurde, die Statistiken
enden 2010.
Anders sieht es bei der Produktdatenbank des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) www.nanowatch.de aus. Hier sind bereits über
1.000 Nanoprodukte gelistet, die in Deutschland erhältlich sind 36. Um die Datenbank einer möglichst breiten Öffentlichkeit und auch am Point of Sale zugänglich
zu machen, sind die Daten mittels App auch per Smartphone abrufbar. Verbraucher haben zudem die Möglichkeit, über die Kommentarfunktion Kontakt mit dem
BUND aufzunehmen. Die Fragen und Hinweise werden auf der Plattform zeitnah
beantwortet und sind für alle Nutzer sichtbar. Aus der Chronik ist ersichtlich,
dass diese Funktion genutzt wird.
Die vorhandenen Datenbanken können Verbrauchern zur ersten Orientierung
dienen. Da die Kennzeichnung von Nanoprodukten noch nicht für alle Produktgruppen gesetzlich geregelt ist (Kosmetika ab 2013 und Lebensmittel ab 2014)
tauchen in diesen Datenbanken immer wieder Produkte auf, auf denen „Nano“
steht, aber kein „Nano“ drin ist. Der BUND weist auf seinem Portal explizit auf
dieses Problem hin. 37
Seit November 2012 ist die neue „TAENK“ (auf Deutsch: „Denk nach!“) Nanodatabase aus Dänemark online (www.taenk.dk). Sie wurde vom Danish Consu34
35
36
37
ANEC/BEUC (2010). Inventory of products claiming to contain nanoparticles available
on the EU market, 2010.
http://nanoinformation.at/uploads/media/Nanoproduktliste_BEUC_ANEC_2010.xls
ANEC (2012). Nanotechnologies. Small is beautiful but is it safe?
www.anec.eu/print.asp?rnd_7055&ref=01-01.02-01&land=en&ID=249
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). (2012a). Wo steckt Nano drin?
Hier finden Sie es raus!
www.bund.net/themen_und_projekte/nanotechnologie/nanoproduktdatenbank/
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). (2012b). Was ist drin? „In der
Datenbank sind nur solche Produkte zu finden, bei denen der Anbieter selbst angibt,
dass Nano-Materialien enthalten sind. Auch kann es vereinzelt sein, dass Produkte in
die Datenbank aufgenommen wurden, die zwar mit dem Begriff "Nano" werben, aber
trotzdem keine Nanomaterialien enthalten. Aufgrund der aufwendigen Analysen konnten entsprechende Aussagen der Anbieter nicht vom BUND überprüft werden.“
http://www.bund.net/themen_und_projekte/nanotechnologie/nanoproduktdatenbank/
gelistete_produkte/
15
mer Council, the Danish Ecological Council und der Dänischen Technischen Universität (DTU) Environment gemeinsam entwickelt. Insgesamt werden hier derzeit 1.229 Produkte (Stand 20. Dezember 2012) gelistet, die für dänische und
europäische Verbraucher verfügbar sind. 38 Hierfür wurden zunächst europäische
und amerikanische Datenbanken durchsucht und Produkte identifiziert, die in Europa erhältlich sind. Zudem wurden Internet Recherchen im Onlinehandel bei europäischen Anbietern und bei Einzelhändlern in Dänemark durchgeführt. Die Datenbank erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Zu Recht wird darauf hingewiesen, dass niemand genau weiß, wie viel Produkte weltweit bereits im Handel verfügbar sind.
Nachfolgende Abb. 6 zeigt ein Beispiel für die Kategorie „Lebensmittel und Getränke“. Jedes Produkt ist mit Bewertungspunkten versehen, insgesamt gibt es
fünf Punkte: Die ersten drei beziehen sich auf mögliche Belastungen für professionelle Endanwender, Verbraucher und die Umwelt. Die beiden letzten Punkte beziehen sich auf die möglichen Gefahren/Risiken für Mensch und Umwelt. 39
Abbildung 6: Beispiel Nanodatabase, Food and Beverage
Quelle:
http://nano.taenk.dk/products?title=&company=&material=All&country_of_origin=All&ca
tegory=5
38
39
http://nano.taenk.dk/welcome-to-the-database
Taenk (2012). Welcome to the database. http://nano.taenk.dk/welcome-to-thedatabase
16
Die Farben weisen darauf hin, ob das Risiko der Exposition oder mögliche Effekte
unbekannt (grau), niedrig (grün) mittel (gelb) oder hoch (rot) sind. Die Farben
und die Methodik wurden im Rahmen des NanoRiskCat entwickelt. 40
Neben der Datenbank gibt Taenk auf der Nanodatabase Homepage sieben Ratschläge für Verbraucher zu Nanomaterialien in Verbraucherprodukten (siehe Abb.
7).
Abbildung 7: Nanodatabase: Guter Ratschlag für Verbraucher
Quelle: http://nano.taenk.dk/good-advice-about-nanomaterials-in-consumer-goods
In Österreich wurde im November 2012 das NanoInformationsPortal
(www.nanoinformation.at) online geschaltet. Unter der Leitung des österreichischen Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zeichnen Forschungseinrichtungen, österreichische Behörden, NGOs und Interessensvertretungen für die
Entwicklung und Aktualisierung des Portals verantwortlich. 41 Interessierte finden
hier fundierte Informationen zu Produkten, Lebensmittel, Gesundheit und Umwelt. Aber auch Rechtliches, Wissenschaft und Forschung sowie Aspekte der Arbeitswelt werden aufgegriffen (siehe Abb. 8). Unter der Rubrik sind beispielswei40
41
Hansen, Steffen, Baun, Anders & Alstrup-Jensen, Keld (2011). NanoRiskCat – a conceptual Decision support tool for nanomaterials. Environmental Project No. 1372
2011. Danish Environmental Protection Agency.
http://www2.mst.dk/udgiv/publications/2011/12/978-87-92779-11-3.pdf
NanoInformationsPortal (2012). Wer steht hinter dem Nanoinformationsportal?
http://nanoinformation.at/uploads/media/Pressemappe__Wer_steht_hinter_dem_NIP_-_final_02.pdf
17
se Hinweise zu den bekannten Produktdatenbanken oder zur Kennzeichnung hinterlegt.
Abbildung 8: NanoInformationsPortal Österreich
Quelle: http://nanoinformation.at/
Im Februar dieses Jahres hat das französische Ministerium für Ökologie, nachhaltige Entwicklung, Verkehr und Wohnungswesen eine Verordnung verabschiedet,
die eine Meldepflicht für Nanomaterialien vorsieht. Ab dem Jahr 2013 sind Unternehmen, die Nanomaterialien ab einer Menge von mehr als 100 g einführen, herstellen oder vertreiben, dazu verpflichtet, eine jährliche Erklärung über die Mengen und den Gebrauch abzugeben. 42 Diese Regelung stellt das erste verpflichtende Meldesystem für Nanomaterialien in Europa dar.
In Deutschland wird auf Bundesebene die Einführung einer nichtkommerziellen
Datenbank bzw. eines nichtkommerziellen Produktregisters diskutiert. Aufgrund
der nicht ausreichenden Informationen über vorhandene Produkte hat die SPD
Fraktion Ende 2011 ein öffentliches Produktregister und eine Meldepflicht gefordert. 43 Auch „die Bundesregierung hält den Transparenzgedanken für bedeutsam.
42
43
safenano (2012). France to introduce mandatory reporting of nanomaterials in 2013.
http://www.safenano.org/KnowledgeBase/CurrentAwareness/ArticleView/tabid/168/Art
icleId/194/France-to-introduce-mandatory-reporting-of-nanomaterials-in-2013.aspx
Deutscher Bundestag (2011). Antrag der Abgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter,
René Röspel, Willi Brase, Petra Crone, Elvira Drobinski-Weiß, Petra Ernstberger, Iris
Gleicke, Ulrich Kelber, Ute Kumpf, Thomas Oppermann, Holger Ortel, Heinz Paula, Dr.
18
Ein freier öffentlicher Zugang zu Nano-Datenbanken dient der Transparenz für
den Verbraucher: „Wegen des europäischen Binnenmarktes ist ein EU-weiter Ansatz für eine stoffbezogene Nano-Datenbank inklusive Verbraucherprodukte gegenüber einem nationalen Ansatz vorzuziehen“. 44 Die Bestrebungen, ein teilöffentliches Produktregister einzurichten, werden von der Verbraucherkommission
Baden-Württemberg unterstützt. 45 Die Europäische Kommission hat im Oktober
2012 angekündigt, eine Web-Plattform mit einschlägigen Informationsquellen
einschließlich nationaler oder branchenbezogener Register einzurichten. Eine erste Version mit Links zu diesen Informationsquellen soll „baldmöglichst“ online
geschaltet werden. 46
2.4 Rechtliche Regularien und Definition von Nanomaterialien
Seit einigen Jahren kommen zunehmend mehr nanotechnologische Entwicklungen in den Bereich verbrauchernaher Anwendungen. Da der Einsatz neuartiger
Materialien mit entsprechend neuen Eigenschaften Auswirkungen auf die Verbraucher und die Umwelt erwarten lässt, stellt sich neben Fragen zum Umweltund Arbeitsschutz die Frage nach dem Umgang mit den damit verbundenen Risiken vor dem Hintergrund des gesundheitlichen Verbraucherschutzes.
Die in der Vergangenheit über Jahre bestehende Absenz nanospezifischer Regelungen gab auf nationaler und internationaler Ebene Anlass zu eingehenden Prüfungen des geltenden Rechts mit der Folge, dass produktspezifische Legalwerke
modifiziert wurden. Der wesentliche Teil wurde dabei auf EU-Ebene geleistet,
wobei dieser Anpassungsprozess noch nicht abgeschlossen ist. Ein eigenständiges „Lex nano“ existiert bislang nicht und wird auch nicht angestrebt.
Dreh- und Angelpunkt des Gültigkeitsbereichs einer rechtlichen Regelung ist naturgemäß die Legaldefinition des regulierten Objektes. Damit muss zunächst –
möglichst mit Hilfe einer klaren Definition – die Frage beantwortet werden, was
unter „Nanomaterial“, „Nano-Produkt“, „nanotechnologisch“ etc. zu verstehen ist.
44
45
46
Wilhelm, Priesmeier, Kerstin Tack, Dr. Frank-Walter Steinmeier und der Fraktion der
SPD. Chancen der Nanotechnologien nutzen und Risiken für Verbraucher reduzieren.
Drucksache 17/8158 http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/081/1708158.pdf
Deutscher Bundestag (2012a). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der
Abgeordneten Nicole auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Nicole Maisch, Krista
Sager, Dorothea Steiner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN. Umgang der Bundesregierung mit den Ergebnissen und Empfehlungen der
NanoKommission Drucksache 17/8658, S. 9.
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/088/1708885.pdf
VerbraucherKommission Baden-Württemberg (2011). Nanotechnologien: Verbraucherkommission Baden-Württemberg fordert Kennzeichnung, Produktregister und verstärkte Sicherheitsforschung. Stuttgart (unter www.verbraucherkommission.de)
Europäische Kommission (2012). Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat und den europäischen Wirtschaft- und Sozialausschuss. Zweite Überprüfung der Rechtsvorschriften zu Nanomaterialien. COM(2012) 572 final, S. 12.
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2012:0572:FIN:DE:PDF
19
Damit ist die erste Grundproblematik nanospezifischer Regelungen adressiert,
weil es bis heute nicht gelungen ist, einhellig akzeptierte Definitionen zu verabschieden, die den Anforderungen und Vorstellungen aller Stakeholder gerecht
wird.
Zentrale Grundlage nanotechnologischer Anwendungen sind gerade neue Substanzeigenschaften, die aufgrund quantenmechanischer Effekte dann auftreten,
wenn bestimmte Schwellenwerte von Oberflächen/Volumen-Verhältnissen überschritten werden. Dies ist in der Regel bei ganz kleinen Partikelgrößen um
100 nm und kleiner der Fall. Solche Teilchen erweisen sich im Vergleich zu ihren
größeren Pendants als wesentlich reaktiver, katalytisch wirksamer und damit
auch biologisch aktiver. Jedoch ist hier keine scharfe Größengrenze zu ziehen,
weil es durchaus Materialien gibt, die bereits bei Partikelgrößen um 300 nm derartige Effekte zeigen. In einem 2011 vorgestellten Sondergutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) 47 wird dementsprechend eine obere
Größenbegrenzung von 300 nm empfohlen.
Im Oktober 2011 veröffentlichte die Europäische Kommission ihre Empfehlung
zur Definition von Nanomaterialien 48:
„Nanomaterial“ ist ein natürliches, bei Prozessen anfallendes oder hergestelltes Material, das Partikel in ungebundenem Zustand, als Aggregat
oder als Agglomerat enthält und bei dem mindestens 50 % der Partikel in
der Anzahlgrößenverteilung ein oder mehrere Außenmaße im Bereich von
1 nm bis 100 nm haben. In besonderen Fällen kann der Schwellenwert
von 50 % für die Anzahlgrößenverteilung durch einen Schwellenwert zwischen 1 % und 50 % ersetzt werden, wenn Umwelt-, Gesundheits-, Sicherheits- oder Wettbewerbserwägungen dies rechtfertigen.“
In erster Linie zielt der Definitionsvorschlag der EU-Kommission, der im Oktober
2011 vorgestellt wurde, auf die Größengrenze von 100 nm unter Berücksichtigung von Agglomeraten und Aggregaten ab. Weitere Kriterien betreffs Wirkungsspezifität, Oberflächen/Volumenverhältnisse o.ä. werden fallweise herangezogen.
Neben der Größe und den Substanzeigenschaften spielen in den verschiedenen
Definitionen im internationalen Raum auch Kriterien wie Herkunft (natürlich oder
technisch hergestellt) und die Partikelgrößenverteilung eine Rolle. Die beiden
letztgenannten Kriterien wurden im EU-Definitionsvorschlag dahingehend berücksichtigt, als die Herkunft ausdrücklich keine Rolle spielt (ein natürliches, bei
Prozessen anfallendes oder hergestelltes Material), und die Anzahlgrößenverteilung mit einem cut-off-Wert von 50% vorgegeben wird, wobei dieser Wert in
Ausnahmefällen aufgrund toxikologischer oder wirtschaftlicher Gesichtspunkte
auf Werte zwischen 1 und unter 50% angepasst werden kann. Weiterhin wird der
47
48
Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) (2011). Vorsorgestrategien für Nanomaterialien. Sondergutachten. Berlin: Sachverständigenrat für Umweltfragen.
Europäische Kommission (2011). Empfehlung 2011/696, 275/40. http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:275:0038:0040:DE:PDF
20
Definitionsbegriff explizit ausgedehnt auf spezielle Modifikationen des Kohlenstoffs, nämlich Carbon Nano Tubes (CNT), Fullerene und Graphen-Flocken.
Dieser Definitionsvorschlag soll bei Verabschiedung neuer sowie bei Überarbeitung bestehender Rechtstexte Verwendung finden. In EU-Rechtsvorschriften und
Umsetzungsvorschriften wird diese Definition heute dort verwendet wo dies
zweckmäßig ist. 49
Interessanterweise weicht die erste Legal-Definition der EU, die mit Verabschiedung der Kosmetik-Verordnung (VO (EG) Nr. 1223/2009) auf den Weg gebracht
wurde, vom später erarbeiteten Definitionsvorschlag ab. Gemäß Art. 2 Abs. 1
Buchst. k) dieser VO ist unter Nanomaterial ein unlösliches oder biologisch beständiges und absichtlich hergestelltes Material zu verstehen, dem die übliche
Größendimensionierung kleiner 100 nm in mindestens einer Abmessung zugrunde liegt. Hierdurch sind die seit Jahrzehnten in Hautpflegeprodukten etablierten
Liposomen und sonstigen organischen Kapseln/Micellen ausgenommen, wohingegen hauptsächlich anorganische Verbindungen wie Zinkoxid oder Titandioxid sowie die neuartigen Kohlenstoffmodifikationen im Fokus stehen. Neben praktischen Erwägungen, die der Kosmetikindustrie entgegen kommen, lässt die Konzentration auf physiologisch unlösliche Materialien auch in toxikologischer Hinsicht eine sinnvolle Gewichtung erkennen.
Grundsätzlich behält sich die Kommission vor, Definitionen den Notwendigkeiten
ihres jeweiligen Gültigkeitsbereiches anzupassen. Daher wurde im Zusammenhang mit Lebensmitteln z.B. der Begriff der „technisch hergestellten Nanomaterialien“ eingeführt, um die Sperrigkeit der allgemeinen Nanomaterial-Definition vor
dem Hintergrund der zahlreich natürlicherweise vorhandenen Nanopartikel zu
umgehen.
Bezüglich des Risikomanagements bzw. der Regulierung von Nanomaterialien
kommt die Europäische Kommission in einer zweiten Überprüfung der Rechtsvorschriften für Nanomaterialien im Oktober 2012 zum Schluss, dass „REACH den
bestmöglichen Rahmen für das Risikomanagement für Nanomaterialien bereithält, wenn diese als Stoffe oder Gemische auftreten; jedoch hat sich ein Bedarf
an spezifischeren Vorschriften für Nanomaterialien innerhalb dieses Rahmens als
notwendig erwiesen“. 50
Europaweit haben sich Umwelt- und Verbraucherverbände überwiegend kritisch
zur Definition der Kommission – die sich nicht am Vorschlag der SCENIHR 51 2010
orientiert hat – und zur REACH Verordnung geäußert. 52 Kritisiert wird, dass es
49
50
51
52
Europäische Kommission (2012), S. 3.
Europäische Kommission (2012), S. 13.
SCENIHR: Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks (European Commission).
U.a., The Danish Ecological Council (2012), S. 2; Nanomaterials. Call-for-Action. Copenhagen., ClientEarth, CIEL & BUND (2012). Höchste Zeit Nanomaterialien zu regulieren., European Environmental Bureau European Trade Union Confederation, The Eu-
21
immer noch juristische Schlupflöcher für Nanomaterialien in der REACHVerordnung gäbe. 53 Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
hat daher gemeinsam mit dem Center for International Environmental Law
(CIEL) und der Anwaltsorganisation ClientEarth einen eigenen Gesetzesvorschlag
vorgelegt. Der Vorschlag beinhaltet generelle Aspekte, Mitteilungspflichten (z.B.
Kennzeichnung, Nano-Register), Bewertung, Berichterstattung, Bußgelder, Gebühren sowie Übergangs- und Schlussbestimmungen. 54
2.5 Lebensmittel
Die bestehenden rechtlichen Regelungen schützen die Verbraucher aufgrund
elementarer Schutzbestimmungen wie etwa im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) bzw. in horizontalen Rechtsverordnungen wie der VO (EG)
178/2002. Da hier der vorbeugende gesundheitliche Verbraucherschutz verankert ist, existieren im Lebensmittelbereich Zulassungsbestimmungen, die schon
vor der Vermarktung eines Produktes greifen (Verbotspflicht mit Erlaubnisvorbehalt). Lebensmittel, die in Verkehr gebracht werden, müssen grundsätzlich sicher
sein. Dies gilt insoweit auch für Lebensmittel mit nanopartikulären Zusätzen.
2.5.1 Kennzeichnung
Erste nanospezifische Regelungen in Bezug auf Lebensmittel enthält die Lebensmittelinformationsverordnung (EG) Nr. 1169/2011, die, abgesehen von zwei
Ausnahmen, ab dem 13.12.2014 gültig ist. Art. 3 Abs. 2 Buchst. t) der Verordnung enthält eine eigene Definition des Begriffs „technisch hergestelltes Nanomaterial“. Nur dieses ist in den betreffenden Kennzeichnungsvorschriften entsprechend zu berücksichtigen. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen,
dass gerade viele Lebensmittel von Natur aus zahlreiche nanoskalige Partikel
(z.B. Caseinmicellen in Milch und Milchprodukten) enthalten. Bemerkenswert ist,
dass die hier niedergelegte Definition im Gegensatz zum globalen Definitionsvorschlag der Kommission auf Wirkungen und besondere Materialeigenschaften aufgrund der Nanoskaligkeit abzielt.
In Art. 18 Abs. 3 ist eine Kennzeichnung aller Zutaten vorgeschrieben, die in
Form technisch hergestellter Nanomaterialien vorhanden sind. Diese müssen im
Zutatenverzeichnis eindeutig aufgeführt werden, gefolgt von dem in Klammern
gesetzten Wort „Nano“.
53
54
ropean Consumers’ Organisation, European Environmental Citizens’ Organisation for
Standardisation, The European Consumer Voice in Standardisation, Women in Europe
for a Common Future, The Centre for International Environmental Law, ClientEarth,
BUND e.V. & Friends of the Earth Europe (2012). Stakeholders’ Response to the Communication on the Second Regulatory Review on Nanomaterials.
http://www.anec.eu/attachments/ANEC-ML-2012-0187.pdf
Vengels, Jurek (2012). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie… Umwelt aktuell,
12.2012701/2013, S. 6-7.
ClientEarth, CIEL & BUND (2012).
22
2.5.2 Lebensmittelzusatzstoffe
Bei der Überarbeitung der VO (EG) 1333/2008 über Lebensmittelzusatzstoffe im
März 2010 wurden nanotechnologische Belange dergestalt berücksichtigt, dass
nach Art. 12 der VO ein bereits zugelassener Zusatzstoff als eigener neuer Stoff
zu bewerten ist, wenn z.B. durch Anwendung von Nanotechnologien sein Herstellungsverfahren oder die Ausgangsstoffe geändert wurden. Dies bedingt einen
neuen Eintrag in die Gemeinschaftsliste, wodurch auch ein neues Bewertungsund Zulassungsverfahren verpflichtend wird.
2.5.3 Neuartige Lebensmittel (Novel Food)
Im Falle der beabsichtigten Verwendung von Nanomaterialien in Lebensmitteln
greifen auch die Bestimmungen der VO (EG) 258/97 über neuartige Lebensmittel
und neuartige Lebensmittelzutaten. Die wesentlichen Schutzbestimmungen für
die Verbraucher bestehen darin, dass Lebensmittel und Lebensmittelzutaten im
Gültigkeitsbereich der Verordnung u.a. keine Gefahr für den Verbraucher darstellen und keine Irreführung des Verbrauchers bewirken dürfen (Art. 3 Abs. 1).
Gemäß Art. 1 Abs. 2 der VO fallen unter den Begriff der Novel Food Lebensmittel
und Lebensmittelzutaten, die vor dem 15. Mai 1997 in der Europäischen Gemeinschaft noch nicht in nennenswertem Umfang für den menschlichen Verzehr verwendet wurden und die unter eine von vier genannten Gruppen von Erzeugnissen entsprechend den Buchstaben c bis f fallen; Buchst. f) bezeichnet Lebensmittel und Lebensmittelzutaten, bei deren Herstellung ein nicht übliches Verfahren
angewandt worden ist und bei denen dieses Verfahren eine bedeutende Veränderung ihrer Zusammensetzung oder der Struktur der Lebensmittel oder der Lebensmittelzutaten bewirkt hat, was sich auf ihren Nährwert, ihren Stoffwechsel
oder auf die Menge unerwünschter Stoffe im Lebensmittel auswirkt. Hierunter
können nanotechnologisch präparierte Lebensmittel bzw. Zutaten fallen aufgrund
ihres neuartigen, bisher unüblichen Herstellungsverfahrens sowie aufgrund ihrer
Wirkungsweise, sofern physiologische Wirkungen, die Stoffwechsel oder Nährwert betreffen, zugrunde liegen.
Lebensmittel mit Nanomaterialien sind insoweit genehmigungspflichtig, als vor
dem erstmaligen Inverkehrbringen eines entsprechenden Erzeugnisses durch die
verantwortliche Person ein Antrag zur Erstprüfung an den betreffenden Mitgliedsstaat mit Kopie an die Europäische Kommission zu stellen ist (Art. 4). Entsprechend den Bestimmungen des Art. 6 sind dem Antrag geeignete Studien und
sonstige Elemente beizufügen, anhand derer nachgewiesen werden kann, dass
das Lebensmittel oder die Lebensmittelzutaten den genannten Kriterien zum gesundheitlichen und Täuschungsschutz des Verbrauchers entsprechen.
Eine eigene Kategorie speziell für Nano-Lebensmittel existiert bislang nicht, daher würden möglicherweise nicht alle neuartigen nanotechnologischen Zutaten
durch diese VO erfasst werden. Derzeit befindet sich die VO in der Überarbei23
tung, deren Entwurf vorsieht, Lebensmittel oder Zutaten aus oder mit technisch
hergestellten Nanomaterialien generell unter den Anwendungsbereich der VO zu
stellen und zwingend das hier festgelegte Zulassungs- und Bewertungsverfahren
vorzuschreiben.
2.6 Materialien mit Lebensmittelkontakt: Kunststoffe
Der Bereich der Lebensmittelkontaktmaterialien wird von der VO (EG) Nr.
1935/2004 zu Materialien und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, überspannt, wobei hier allgemeine
Schutzbestimmungen niedergelegt sind. Danach dürfen keine Gesundheitsgefahren für den Menschen ausgehen, unabhängig von der Partikelgröße der eingesetzten Stoffe. Nanospezifische Regelungen finden sich in der VO (EG) Nr.
10/2010 über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt
sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen. In Anhang I finden sich drei
Nanomaterialien, die als Additive für jeweils bestimmte Zwecke zugelassen sind:
Titannitrid, Siliciumdioxid und Carbon Black (Industrieruß). Weitere Zulassungen
wird es nur geben, wenn die EFSA nach Antragsverfahren eine Sicherheitsbewertung mit entsprechend positivem Ausgang vorgenommen hat.
Eine Überarbeitung der VO (EG) Nr. 450/2009, die den Umgang mit Stoffen in so
genannten aktiven und intelligenten Materialien oder Gegenständen (z.B. Verpackungsfolien, die einsetzenden Verderb oder eine Unterbrechung der Kühllagerung durch Farbumschlag anzeigen) regelt, steht bevor.
2.7 Kosmetika
In der neuen Kosmetik-Verordnung (EG) Nr. 1223/2009, die seit dem 1. Januar
2010 in Kraft, aber erst ab 11. Juli 2013 vollumfänglich gültig ist, werden Nanomaterialien erstmals explizit berücksichtigt. Die Aufnahme dieser eigenen Legaldefinition für Nanomaterialien wurde oben bereits erwähnt. Der EUKommission bleibt vorbehalten, die Definition unter Berücksichtigung der laufenden Entwicklungen im Bereich der Nanotechnologien an den technischen und
wissenschaftlichen Fortschritt und ggf. an international vereinbarte Definitionen
anzupassen. Die Kommission wird gegebenenfalls entsprechende Änderungen
vorschlagen. Der erste Überprüfungsbericht wird bis zum 11. Juli 2018 erstellt.
Artikel 16 beinhaltet eine Meldepflicht gegenüber der Kommission ab dem
11.01.2013 für alle kosmetischen Mittel, die Nanomaterialien enthalten. Diese
sind gemäß Artikel 13 zusätzlich sechs Monate vor dem Inverkehrbringen auf
elektronischem Wege über das „Cosmetic Product Notification Portal“ (CPNP) zu
notifizieren. Dazu müssen Informationen zum Nanomaterial (Spezifikation der
physikalischen und chemischen Eigenschaften, Schätzung der in Verkehr gebrachten Mengen, vorhersehbare Expositionsbedingungen, sowie das toxikologische Profil und Sicherheitsdaten) vorgelegt werden. Dies gilt allerdings nicht für
kosmetische Mittel, die Nanomaterialien in Übereinstimmung mit den Anforde24
rungen gemäß Anhang III enthalten, sowie Nanomaterialien, die als Farbstoffe,
UV-Filter oder Konservierungsstoffe zugelassen sind (wie z.B. die Titandioxid
enthaltenden Sunscreens). Mit den Angaben des CPNPs erfolgt der Aufbau eines
nichtöffentlichen Katasters, das nur den zuständigen Behörden und den Giftnotrufzentralen zur Verfügung steht.
Zusätzlich zu diesem Produktkataster entsteht ein Katalog mit allen notifizierten
Nanomaterialien, zu dessen Veröffentlichung sich die Kommission bis zum 11.
Januar 2014 verpflichtet hat.
Die folgende Abbildung 9 gibt einen Überblick über den zeitlichen Verlauf der
durch die Verordnung vorgegebenen Phasen.
Abbildung 9: Zeitlicher Verlauf der Übergangszeiten
Quelle: www.bvl.bund.de/DE/03_Bedarfsgegenstaende/03_AntragstellerUnternehmen/08_Rechtsv
le: www.bvl.bund.de/DE/03_Bedarfsgegenstaende/03_AntragstellerUnternehmen/08_Rechtsvorsc
hriften/01_Kosmetik/bgs_kosmetik_gesetzliche_grundlagen_node.html
In Art. 19 ist die Kennzeichnungspflicht für alle Nanomaterialien in kosmetischen
Mitteln festgeschrieben. Nach Abs. 1 Buchst. g) muss bei kosmetischen Mitteln,
die Bestandteile in Form von Nanomaterialien enthalten, ab dem 11.07.2013 eine
entsprechende Angabe im Verzeichnis der Inhaltsstoffe erfolgen. Den Namen dieser Bestandteile muss das Wort „Nano“ in Klammern folgen.
2.8 Arzneimittel und Medizinprodukte
Dieser Bereich enthält keinerlei nano-spezifische Regelungen und lässt dahingehend auch keine Überarbeitung erwarten. Sowohl für Arzneimittel als auch für
Medizinprodukte sind weitreichende Bewertungs- und Zulassungsprozedere
Pflicht, unabhängig davon, ob sie unter Anwendung nanotechnologischer Verfahren hergestellt wurden oder nicht. Die Bestimmungen für Arzneimittel gibt das
deutsche Arzneimittelgesetz zusammen mit etlichen Verordnungen vor, das die
Umsetzung der Richtlinie 2001/83/EG darstellt. Für Medizinprodukte existieren
25
im Gemeinschaftsrecht insgesamt drei Richtlinien (90/385/EWG, 93/42/EWG und
98/79/EWG), die durch das Medizinproduktegesetz in nationales Recht umgesetzt
wurden.
Kritiker sehen dennoch Nachregelungsbedarf, insbesondere auf Ebene der ergänzenden Prüfrichtlinien, die gegenwärtig nanotechnologisch bedingte Stoffwirkungen nur unzureichend berücksichtigten.
2.9 Textilien
Sofern Textilien nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommen (Bekleidungstextilien), stellen diese Bedarfsgegenstände im Sinne
des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches dar, dessen Bestimmungen sie
unterliegen. Im Hinblick auf Nanomaterialien gibt es für den Textil-Bereich keine
eigenen gesetzlichen Regelungen. Im Falle einer Ausrüstung mit Nanosilber zum
Zweck der Geruchsunterdrückung (vgl. „Silbersocke“) ist auf derartige Produkte
das Biozid-Recht anzuwenden. Gegenwärtig unterliegen sie noch der BiozidProdukte-Richtlinie 98/8/EG, die nach der nun laufenden Übergangszeit von der
neuen Biozid-VO 528/2012 am 1.09.2013 abgelöst werden wird. In der neuen
VO, die am 22.05.2012 verabschiedet wurde, gibt es eine dem Kommissionsvorschlag entsprechende Legaldefinition für Nanomaterialien, eine Kennzeichnungspflicht für alle im Produkt enthaltenen Nanomaterialien sowie weitere Regelungen
betreffs Zulassungsverfahren und Prüfmethoden.
Für andere Ausrüstungen von Textilien mit Nanomaterialien wie z.B. Titandioxid
zu UV-Schutzzwecken oder mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen zur mechanischen
Stabilisierung der Fasern greift derzeit keine Regelung, abgesehen von den allgemein gültigen Bestimmungen des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches
bzw. des Produktsicherheitsgesetzes.
2.10 Sonstige Erzeugnisse und Produkte
Sofern für Produkte keine speziellen Produktvorschriften existieren, gilt allgemein
das Produktsicherheitsrecht im Sinne der Richtlinie 2001/95/EG, das in der BRD
seit dem 1.12.2011 durch das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz verkörpert
wird. Dieses stellt primär auf Gesundheitsschutz und Sicherheit von Verbrauchern, Arbeitnehmern, Patienten und Anwendern ab.
In letzter Instanz gilt schließlich noch das Produkthaftungsrecht auf Grundlage
der Richtlinie 85/374/EG, die in der BRD in Form des Produkthaftungsgesetzes in
nationales Recht umgesetzt wurde. Hier besteht eine Schutzfunktion auf einer
denkbar späten Stufe: Der Hersteller haftet für seine in den Verkehr gebrachten
Produkte, wenn deren Sicherheit sich als nicht ausreichend erweist, was durchaus erst spät bzw. auf einer späten Stufe des Produktlebenszyklus‘ der Fall sein
kann.
26
2.11 Chemikalien
Den Rahmen für das europäische Chemikalienrecht bildet die VO (EG) Nr.
1907/2006, die sog. REACH-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorization
and Restriction of Chemicals), die zusammen mit der CLP-Verordnung (Regulation on Classification, Labelling and Packaging of Chemicals, VO (EG) Nr.
1272/2008) den Verkehr mit Chemikalien in Europa grundsätzlich regelt. Ziel ist
das Erreichen eines hohen Schutzniveaus für die menschliche Gesundheit und die
Umwelt bei möglichst freiem Warenverkehr. Abgesehen von einigen Ausnahmen,
für die spezielle Regelungen gelten (z.B. bei Pflanzenschutzmitteln), erstreckt
sich der Anwendungsbereich von REACH über alle Stoffe und Stoffgemische, die
in der EU hergestellt oder verwendet werden. Die Verordnung verpflichtet Hersteller oder Importeure zur Ermittlung der gefährlichen Eigenschaften (wie z.B.
Giftigkeit, krebserregendes Potential, Umweltgefährlichkeit) von Stoffen und zur
Abschätzung der Wirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt. Gemäß dem
Grundsatz „no data, no market“ dürfen Hersteller oder Vermarkter keine Chemikalien in den Verkehr bringen, wenn sie nicht zuvor nach Vorlage entsprechender
Sicherheitsdaten behördlich registriert worden sind.
Grundsätzlich fallen auch Nanomaterialien unter den Anwendungsbereich von
REACH, da auch sie der Definition von „Stoff“ gem. Art. 3 Nr. 1 entsprechen. Es
existieren aber noch keine nano-spezifischen Regelungen. Für den Stoffbegriff
hier spielt die Teilchengröße keine Rolle, weswegen hier primär kein Unterschied
zwischen Nanomaterialien und seinen größeren Massenchemikalien getroffen
wird.
Bereits 2008 wurde mit „Nanomaterials in REACH“ in Zusammenarbeit von
Kommission und CARACAL (Competent Authorities for REACH and CLP) ein Leitfaden veröffentlicht, der Industriebetrieben bei der Anwendung der Prüfvorschriften auf Nanomaterialien Hilfestellung leistet.
Ein weiteres Problem stellt die Mengenstaffelung dar, die in REACH vorgesehen
ist und nach der unterhalb einer Jahresproduktion von 1 t je Hersteller keine Registrierungspflicht besteht. Da aber gerade Nanomaterialien schon in geringen
Mengen hochwirksam sein können, werden u.U. die stofflichen Grundlagen für
die Produktion von Erzeugnissen in durchaus hoher Stückzahl nicht erfasst.
Aufgrund der bestehenden Regelungslücken besteht Überarbeitungsbedarf. Gegenwärtig werden Empfehlungen zu Registrierung, Gruppenbewertung und Prüfdatenanforderungen erarbeitet.
2.12 Regelungslücken
Im Bereich der Lebensmittel, mancher Bedarfsgegenstände und Kosmetika berücksichtigen die bestehenden rechtlichen Regelungen weitgehend die Prinzipien
des vorbeugenden gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Mit den zuletzt vorgenommenen Ergänzungen des Rechtswerks (z.B. Lebensmittelinformationsverord27
nung, Kosmetikverordnung) wurden Kennzeichnungspflichten implementiert, die
auch den Täuschungsschutz bei Lebensmitteln und Kosmetika weitgehend berücksichtigen. Dies gilt jedoch nicht für sonstige Bedarfsgegenstände, wenn man
von Textilien absieht, die aufgrund ihres Nanosilbergehaltes unter die BiozidVerordnung fallen. Da letztere erst im September 2013 anwendbar ist, erhält der
Verbraucher gegenwärtig nicht zwingend Informationen über den Nanosilbergehalt seiner antibakteriell ausgerüsteten Textilien, und die Behörden keine Kenntnis von Eintragspfaden und –mengen von Silber in die Umwelt.
Bei einer Fülle von Verbraucherprodukten gilt weiterhin nur das Produktsicherheits- und Produkthaftungsrecht, bei dem die Schutzfunktion auf einer relativ
späten Stufe greift; hier besteht also kein vorbeugender Schutz. Zwar hat die
Industrie sich branchenabhängig Selbstverpflichtungen unterschiedlichen Ausmaßes auferlegt, die jedoch selten durchgängig allen Anforderungen des vorbeugenden Gesundheits- und Arbeitsschutzes sowie eines dezidierten Umweltschutzes genügen.
Die grundlegende Regelung des Verkehrs mit Nanomaterialien erfolgt durch das
europäische Chemikalienrecht REACH. Dieses Recht bedarf jedoch noch einiger
Anpassungen, weil viele Nanomaterialien, die als Spezialprodukte in geringen
Mengen unterhalb einer Tonne pro Jahr hergestellt werden, nicht der Registrierungspflicht unterliegen. Diese Lücke hat Frankreich durch Erlass einer eigenen
Verordnung im nationalen Alleingang 2012 geschlossen.
Weiterhin werden Nanomaterialien, deren größere stoffliche Pendants bereits registriert sind, nicht als eigene Stoffe mit der Notwendigkeit eines eigenen Dossiers angesehen. Die Kommission strebt in diesen Fällen lediglich Dossierergänzungen an.
Diese Haltung wird beispielsweise vom Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) als inakzeptabel bewertet, weswegen er im November 2012
u.a. einen Vorschlag zur Überarbeitung von REACH publiziert hat.
Das Europa-Parlament pocht auf das Prinzip „no data – no market“, gemäß dem
keine Produktvermarktung stattfinden kann, solange keine ausreichenden Sicherheitsdaten für die verwendeten Materialien vorgelegt werden können. Darüber, was als ausreichend anzusehen ist, gehen naturgemäß die Meinungen von
Industrie und Umweltverbänden sowie Arbeitsmedizinern und Toxikologen auseinander. Gegenwärtig fehlt es noch an standardisierten Nachweis- und Bewertungsverfahren, deren Erstellung erst in Angriff genommen wurde.
Ein weiterer Problempunkt dabei ist die weitergehende Mengenstaffelung nach
REACH: So sind, wie bereits erwähnt, Umsätze eines Stoffes von weniger als 1
Jahrestonne nicht registrierungspflichtig, und für weniger als 10 t Jahresumsatz
sind technische Daten ohne Stoffsicherheitsbericht ausreichend, weswegen die
Gefahr besteht, dass gerade viele Nanomaterialien nicht ausreichend geprüft
werden.
28
Unabhängig von jeglicher Mengenbegrenzung bedürfen besonders besorgniserregende Stoffe zu Herstellung, Inverkehrbringen und Verwendung nach REACH einer Zulassung. Diese Klausel ermächtigt die Behörden, bei Gefährdungen durch
nanoskalige Stoffe Beschränkungen aufzuerlegen.
Während Industrieverbände weiterhin mit freiwilligen Selbstverpflichtungen operieren wollen und nanospezifische Regulierungen erst im Falle erwiesener Gefährdungen für notwendig erachten, sehen Verbraucher- und Umweltverbände
den dringenden Bedarf der Verankerung des Vorsorgeprinzips. Sie sehen die Auferlegung von Beschränkungen bei Verdachtsmomenten bis hin zum sofortigen
Produktionsstopp bei Gefährdungen als dringend erforderlich an.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat 2011 ein Gutachten zu
„Vorsorgestrategien für Nanomaterialien“ vorgelegt, in dem auf nanospezifische
Regelungslücken hingewiesen wird. Er empfiehlt eine Erhöhung der Markttransparenz durch Ergänzung bestehender Kennzeichnungspflichten sowie Einführung
einer generellen Meldepflicht für Nano-Produkte. Diese sollte den Behörden die
Möglichkeit eines sinnvollen Risikomanagements hinsichtlich Expositionspfaden,
Rückverfolgbarkeit und Produktrückrufen geben. Weiterhin sollte ein teilöffentliches Produktregister erstellt werden.
Zum Schutz der Umwelt schlägt der SRU vor, ggf. spezielle Qualitätsnormen und
Emissionsgrenzwerte einzuführen und geeignete Messtechniken zu entwickeln.
Für die Emission von Nanomaterialien in die Umwelt sollte schon bei Feststellung
einer abstrakten Besorgnis ein Minimierungsgebot gelten.
Neben einem erheblichen Forschungs- und Prüfbedarf im Umweltrecht sieht der
SRU auch im Abfallbereich enormen Forschungsbedarf, da es an geeigneten
Messverfahren zur Beschreibung des Verhaltens von Nanomaterialien bei Freisetzung, Verbrennung , Deponierung etc. mangelt.
3. Akteure und Aktivitäten
Wie bereits in der vorherigen Studie liegt der Fokus unserer Recherche auf Akteuren, die sich auf Nanotechnologien und Verbraucher fokussieren. Nachfolgende
Akteursgruppen wurden identifiziert:
1. einschlägige Bundesministerien und von ihnen koordinierte Einrichtungen,
2. Landesministerien und von diesen koordinierte Einrichtungen,
3. einige innovative Ministerien bzw. deren nachgeordnete Behörden im europäischen Ausland sowie die EU Kommission und deren zuständige Behörden,
4. weitere Akteure in Europa,
5. supranationale und US amerikanische Organisationen,
6. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Verbraucherorganisationen,
29
7. Forschungsgruppen und -institutionen im Bereich Nanotechnologie in
Deutschland sowie im europäischen und außereuropäischen Ausland,
8. Versicherer.
Die folgenden Tabellen zeigen die aktuellen Aktivitäten dieser Akteure und geben
einen Überblick über neu identifizierte Akteure im Bereich Nanotechnologie. Berücksichtigt wurden nur Akteure, die im Jahr 2012 bzw. Ende 2011 aktiv waren
bzw. sind.
30
3.1 Bundesministerien und von diesen koordinierte Einrichtungen
Behörde
Publikationen/Aktivitäten/Projekte
Homepage
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(BAuA)
Roller, M. (2011). Bedeutung von In-vitro-Methoden zur Beurteilung
der chronischen Toxizität und Karzinogenität von Nanomaterialien,
Feinstäuben und Fasern.
www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F2043.pdf?__blob=publi
cationFile&v=6
www.baua.de/de/Them
en-von-AZ/Gefahrstoffe/Nanotec
hnologie/Nanotechnologie.ht
ml?__nnn=true&__nnn
=true
Handlungshilfen für den Umgang mit Nanomaterialien – vorläufige
Empfehlungen. Linksammlung (2012). www.baua.de/de/Themen-vonA-Z/Gefahrstoffe/Nanotechnologie/Links-Beispiele.html
Empfehlung für die Gefährdungsbeurteilung bei Tätigkeiten mit Nanomaterialien am Arbeitsplatz in Zusammenarbeit mit Verband der Chemischen Industrie e.V. (2012)
www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/Gd4.pdf?__blob=publica
tionFile&v=8
Start eines Langzeitforschungsprojekts zur Sicherheit von Nanomaterialien. Es sollen Langzeiteffekte von Nanopartikeln in der Lunge untersucht werden. Pressemitteilung 025/12 vom 15. Mai 2012
www.baua.de/de/Presse/Pressemitteilungen/2012/05/pm025-12.html
Forschung: Wirkung von Nanopartikeln auf Erbinformation – neuartiger
Prüfansatz für Nanomaterialien. Pressemitteilung 078/11 vom 28. November 2011
www.baua.de/de/Presse/Pressemitteilungen/2011/11/pm078-11.html
Forschung: Nanopartikel bleiben meist in Gemeinschaft – Ein Nanopartikel kommt selten allein. Pressemitteilung 076/11 vom 18. November
2011 www.baua.de/de/Presse/Pressemitteilungen/2011/11/pm07611.html
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Nano.DE-Report 2011 (2011). Status quo der Nanotechnologie in
Deutschland www.bmbf.de/pub/nanoDE-Report_2011.pdf
www.bmbf.de/de/nano
technologie.php
Nano-Risikoforschung – Chance und Risiken von Nanomaterialien
(2011) www.bmbf.de/pub/flyer_Nano_Risikoforschung.pdf b
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz
(BMELV) und Bundesinstitut
für Risikobewertung (BfR)
BfR Science-Slam – Science explained intelligently. Nanopartikel im Alltag (31.05.2012). www.bfr.bund.de/de/1__bfr_science_slam131114.html
BfR fordert eine umfassende Risikobewertung von Nanomaterial. Stellungnahme Nr. 013/2012 des BfR vom 01. April 2012
www.bfr.bund.de/cm/343/nanomaterialien-sondergutachten-dessachverstaendigenrats-fuer-umweltfragen-bestaetigt-bfreinschaetzung.pdf
BfR: Gesundheitliche Bewertung von Nanomaterialien
http://www.bfr.bund.de/de/gesundheitliche_bewertung_von_nanomate
rialien-30413.html
Nanosilber: Fortschritte in der Analytik, Lücken bei Toxikologie und Exposition. BfR zum Stand des Wissens übergesundheitliche Risiken von
Nanosilber. Presseinformation 08/2012 vom 27.02.2012
www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2012/08/nanosilber__fortschrit
te_in_der_analytik__luecken_bei_toxikologie_und_exposition128936.html
BfR (2012). Fragen und Antworten zur Nanotechnologie. Aktualisierter
Stand vom 28. August 2012
www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_nanotechnologie8552.html
Projekt: Internationale Untersuchung von Einflussfaktoren auf die
Wahrnehmung der Nanotechnologie. Projekt bearbeitet von Dr. Gerd
Scholl und Maike Gossen (Oktober 2011 – Dezember 2012) im Auftrag
der BfR.
32
www.bfr.bund.de/
http://www.ioew.de/projekt/Internationale_Untersuchung_von_Einfluss
faktoren_auf_die_Wahrnehmung_der_Nanotechnologie/
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
NanoKommission der deutschen Bundesregierung
Reihlen, Antonia & Jepsen, Dirk (2012). Instrumente zur Bewertung
von Nanomaterialien. Diskussionen und Ergebnisse der Arbeit der NanoKommission und des FachDialogs „Risikomanagement in der Nanowelt“. Bericht veröffentlicht von BMU und Ökopol.
www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/nanotechnologien_fac
hdialog1_bericht_bf.pdf
www.bmu.de/gesundh
eit_und_umwelt/nanot
echnologie/aktuell/37643.php
Reihlen, Antonia & Jepsen, Dirk (2012). Assessment tools for nanomaterials. Discussion and results of the German NanoCommission’s
work and the Stakeholder Dialogue “Risk management in the nano
world”. Report published by BMU and Ökopol.
www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/nanotechnologien_fac
hdialog1_bericht_en.pdf
Max Rubner-Institut - Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel,
Karlsruhe (MRI)
MRI - Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik (MRI-LBV)
Forschungsschwerpunkte:
•
•
•
•
Bewertung von Rohstoffen, Verfahren und Produkte: physikalische, chemische, mikrobiologische Analytik
Bio-Verfahrenstechnik
Konventionelle und neue Verfahren für die Funktionalisierung von
Lebensmitteln
Konventionelle und neue Verfahren zur Lebensmittelkonservierung
Koordinierte Projekte
•
•
Anwendung der Nanotechnologie im Lebensmittelsektor
Erarbeitung von Messprotokollen zur Erfassung von Partikelgrößenverteilungen im Mikro- und Nanometerbereich in komplexen
Matrizes mittels Lichtstreumethoden sowie Feldflussfraktionierung
33
www.mri.bund.de/
•
Nanoskalige Lebensmittelkontaktmaterialien
Beteiligung an Forschungsprojekten
Modulation der In-vivo-Bioverfügbarkeit und Bioaktivität von Apfel-Flavonoiden durch Anwendung von Submikro-/NanoFormulierungstechnologie
2nd Kiel Food Science Symposium 2nd Kiel Food Science Symposium,
22.-23. Mai 2012, Kiel.
www.mri.bund.de/fileadmin/Service/Termine/KFSS/AbstractBand_Food-Science-Symposium-24.05.2012.pdf
• U. A. Herbert J. Buckenhüskes (DLG e.V., Frankfurt), Ethical aspects of nanotechnology in the area of food and food manufacturing.
Poster 5, Julia Keppler und Karin Schwarz (Christian-Albrechts-Universität
zu Kiel, Kiel), Milk proteins as nanotransporters
•
Umweltbundesamt (UBA)
UBA (2012). Abschlussbericht zu Umweltrisikien von Nanomaterialien.
Fate and behaviour of TiO2 nanomaterials in the environment, influenced by their shape, size and surface area.
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4301.pdf
Martin Möller, Rita Groß, Katja Moch, Siddharth Prakash, Dr. Christoph
Pistner, Peter Küppers, Angelika Spieth-Achtnich, Andreas Hermann,
LL.M (2012). Analyse und strategisches Management der Nachhaltigkeitspotenziale von Nanoprodukten – NachhaltigkeitsCheck von Nanoprodukten www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4276.pdf
www.umweltbundesam
t.de/technik-verfahrensicherheit/publikationen/inde
x.htm
3.2 Landesministerien und von diesen koordinierte Einrichtungen
Organisation
Publikationen/Aktivitäten/Projekte
Homepage
Ministerium für Klimaschutz,
Umwelt, Landwirtschaft, Natur-
Nanotechnologie und Wasserwirtschaft. Tagung vom 16. November
2011. Veranstalter NRW – Umweltministerium in Zusammenarbeit
www.umwelt.nrw.de/
um-
34
und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
mit der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und
Abfall e.V. (DWA) und der Rheinisch-Westfälischen Technischen
Hochschule (RWTH) Aachen www.dwa-nrw.de/nano-vortraege.html
welt/umwelttechnolog
ie/nano/index.php
Ministerium für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz BadenWürttemberg (MLR)
MLR (2012). „Nano-Dialog Baden-Württemberg – kleine Teilchen,
große Fragen!“ – Verbraucheraspekte im Umgang mit Nanotechnologien. Dokumentation des Kongress vom 01. Dezember 2011
www.mlr.baden-wuerttemberg.de/mlr/Bro/NanoDialog_Dokumentation_2011.pdf
www.mlr.badenwuerttemberg.de
Bildreportage: Wärmende Farbe (2012) www.nanoportalbw.de/pb/,Lde/Startseite/Anwendung/Waermende+Farbe.html
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau
und Forsten Rheinland Pfalz
Das Ministerium weist auf die neue Ordnung der Lebensmittelkennzeichnung in Europa hin, der zufolge alle Zutaten aus Nanomaterialien im Zutatenverzeichnis den Zusatz ‚nano’ tragen (2011)
www.mulewf.rlp.de/ernaehrung/aktuelles/lebensmittelkennzeichnun
g-in-europa/
www.mulewf.rlp.de/m
inisterium/
Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
Lebensmittelsicherheit und Nanotechnologie (Projekt LENA). Es
werden Grundlagen zum analytischen Nachweis von Nano-Partikeln
im Lebensmittelbereich erforscht (2009-2012)
www.lgl.bayern.de/gesundheit/arbeitsplatz_umwelt/projekte_a_z/n
ano_lena_lebensmittelsicherheit.htm
www.nanowissen.bay
ern.de/
Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländlichen Raum des
Landes Schleswig Holstein
Nanotechnologie. Kleine Teilchen, große Wirkung, ungeklärte Risiken. Veranstaltung 8. März 2012. Veranstalter Bund für Umwelt
und Naturschutz (BUND)
www.schleswigholstein.de/AFNU/DE/Startseite/PDF/Veranstaltungs
programm_2012__blob=publicationFile.pdf
www.schleswigholstein.de/
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung
NanoNetzwerkHessen – die Koordinierungsstelle der hessischen
Hochschulen zur inhaltlichen Abstimmung der Aktivitäten in Forschung und Lehre www.nnh.de/
www.hessennanotech.de/
35
Youngnanopro - ein Netzwerk für junge Nano-Wissenschaftler
www.youngnanopro.de/home
Hessen-Nanotech NEWS (2012), 01/2012 www.hessennanotech.de/mm/mm001/Hessen-Nanotech_NEWS_1_2012_de.pdf
Landesamt für Umwelt, Messungen und Naturschutz BadenWürttemberg
Landesamt Umwelt, Messungen und Naturschutz BadenWürttemberg (2012). Nanomaterialien: Regulierung - national, international. Literaturstudie. Karlsruhe
http://www.innovationsgesellschaft.ch/media/archive2/news/20121
021_Nanomaterialien_Regulierungen_LUBW.pdf
http://www.lubw.bad
enwuerttemberg.de/servlet/is/35
855/
3.3 EU Kommission sowie Ministerien im europäischen Ausland sowie deren nachgeordnete Behörden
Organisation
Publikationen/Aktivitäten/Projekte
Europäische Kommission (EU)
Informationsseite über Nanotechnologie
http://ec.europa.eu/research/leaflets/nanotechnology/index_de.ht
ml
Europäische Kommission (2012a). Empfehlung der Kommission zur
Definition von Nanomaterialien. Amtsblatt der Europäischen Union
2011/696/EU vom 18. Oktober 2011 http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:275:0038:
0040:DE:PDF
Europäische Kommission (2012b). Commission staff working paper.
Types and uses of nanomaterials, including safety aspects. Accompanying the Communication from the Commission to the European
Parliament, the Council and the European Economic and Social
Committee on the Second Regulatory Review on Nanomaterials.
SWD(2012) 288 final. http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=SWD:2012:0288:FIN:
EN:PDF
Joint Research Center. Institute
for Health ans Consumer Protection
36
Homepage
http://ec.europa.eu/n
anotechnology/index_en.html
http://ihcp.jrc.ec.euro
pa.eu/our_activities/n
anotechnology
Informationsseite zu Nanotechnologien:
http://ihcp.jrc.ec.europa.eu/our_activities/nanotechnology
Generaldirektion Gesundheit und
Verbraucher der Europäischen
Kommission (DG SANCO) (EU)
Informationsseite zu Nanotechnologie
http://ec.europa.eu/health/nanotechnology/policy/index_en.htm
http://ec.europa.eu/h
ealth/ph_risk/nanotec
hnology/nanotechnology_e
n.htm
Bundesamt für Umwelt (BAFU). /
Bundesamt für Gesundheit
(BAG). (CH)
Burkhardt, M., Englert, M., Iten, R., Schärer, S. (2011). Entsorgung
nanosilberhaltiger Abfälle in der Textilindustrie - Massenflüsse und
Behandlungsverfahren. Forschungsbericht im Auftrag des BAFU,
HSR Hochschule für Technik, Rapperswil, Schweiz.
http://www.innovationsgesellschaft.ch/media/archive2/publikatione
n/20120110_News_Nanosilber.pdf
www.bafu.admin.ch/p
ublikationen/publikation/0005
8/index.html?lang=de
6. Internationaler Behördendialog: “Governance bei Nanomaterialien” am 8. Und 9. Mai 2012
http://www.innovationsgesellschaft.ch/de/index.php?section=news
&cmd=details&newsid=607
Department for Environment,
Food and Rural Affairs (DEFRA).,
UK
Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)
Nanotechnology Strategy Forum www.defra.gov.uk/nanotechforum/
EFSA (2012). Scientific Network of Risk Assessment of Nanotechnologies in Food and Feed. Technical Report
www.efsa.europa.eu/de/supporting/doc/246e.pdf
37
http://archive.defra.g
ov.uk/environment/q
uality/nanotech/reports.h
tm
www.efsa.europa.eu/
de/topics/topic/nanot
echnology.htm?wtrl=01
3.4 Weitere Akteure in Europa
Organisation
Publikationen/Aktivitäten/Projekte
EMPA Materials Science & Technology (CH)
Nanotechnology and its instruments (2011). EmpaNews, 9(32).
www.empa.ch/plugin/template/empa/*/103363
Die Innovationsgesellschaft (CH)
Meili, C., Widmer, M., Schwarzkopf, S., Mantovani, E., Porcari, A.
(2011). NanoCode MasterPlan "Issues and Options on the Path
Forward With the European Commission Code of Conduct on Responsible N&N Research"
www.innovationsgesellschaft.ch/media/archive2/20111116_News_
NanoCode_MasterPlan_final
Homepage
www.empa.ch/
www.innovationsgesel
lschaft.ch/index.php?
page=115
Nano-Risiken managen – Ausbau des Risikomanagements für den
sicheren Umgang mit Nanomaterialien. In Kooperation mit Marsh
und TÜV Süd. Medienmitteilung vom September 2011
www.innovationsgesellschaft.ch/media/archive2/marketing_informa
tion/NanoRisiken_managen_MARSH.pdf
Swissnanocube. Bildungsplattform zur Mikro- und Nanotechnologie
für Berufsfachschulen und Gymnasien.
www.swissnanocube.ch/home/
Bundesamt für Umwelt (BAFU) als Gastgeberin des 6. Internationalen Nano-Behördendialogs „Governance bei Nanomaterialien“. Medienmitteilung vom 21. Mai 2012.
www.innovationsgesellschaft.ch/lists/images/Newsflash%20Mai%20
2012/Pressemitteilung_BHD_2012_Zuerich.pdf
Food Standards Agency (UK)
List of Nanotechnology-enabled foods and food contact materials on
the UK market www.food.gov.uk/policyadvice/nano/monitoring/#.UHvwfZiXumc
Human in vivo and in vitro studies on gastrointestinal absorption of
nanoparticles: the effect of size and surface properties. Ongoing
38
www.food.gov.uk/
study from February 2010 to April 2013
/www.food.gov.uk/science/research/gm-research/nanoresearch/t01061/#.UHvxlJiXumc
Nanoparticles in food: analytical methods for detection and characterisation. Ongoing study from January 2010 to May 2013
www.food.gov.uk/science/research/gm-research/nanoresearch/g03033/#.UHvxmJiXumc
3.5 Supranationale und US-amerikanische Organisationen
Organisation
Publikationen/Aktivitäten/Projekte
Homepage/links
European Committee for Standardization (CEN)
EN ISO 28439:2011 – Assessment of workplace exposure to chemical and biological agents
http://esearch.cen.eu/esearch/Details.aspx?id=7068770
www.cen.eu/cen/Page
s/default.aspx
CEN ISO/TR 11811: 2012 Nanotechnologies – Guidance on
methods for nano- and microtribology measurements
http://esearch.cen.eu/esearch/Details.aspx?id=7081909
Internationale Standardisierungsorganisation (ISO)
• ISO/TS 12805:2011: Standard that provides guidance on the
preparation of specifications for the characteristics of manufactured nano-objects and their measurement methods
www.iso.org/iso/home/store/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?
csnumber=51766
• ISO/TR 14187:2011: surface chemical analysis – characterization of nanostructured materials
www.iso.org/iso/home/store/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?
csnumber=54487
• ISO/TS 80004-4: 2011 Nanotechnologies – Vocabulary – Part 4:
Nanostructured materials
39
www.iso.org/iso/hom
e.htm
/www.iso.org/iso/home/store/catalogue_tc/catalogue_detail.htm
?csnumber=52195
• ISO/TS 80004-5: 2011 Nanotechnologies – Vocabulary- Part 5:
Nano/bio interface
www.iso.org/iso/home/store/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?
csnumber=51767
• ISO/TR 11811: 2012 Nanotechnologies – guidance on methods
for nano- and microtribology measurements
www.iso.org/iso/home/store/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?
csnumber=50835
• ISO/TR 13121: 2011 – Nanomaterial risk evaluation
www.iso.org/iso/catalogue_detail.htm?csnumber=52976&utm_s
ource=ISO&utm_medium=RSS&utm_campaign=Catalogue
• ISO/TR 13014: 2012 – Nanotechnologies – Guidance on physicochemical characterization of engineered nanoscale materials for
toxicologic assessment
www.iso.org/iso/catalogue_detail?csnumber=52334
Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
National Activities on Life Cycle Assessment of Nanomaterials
(2011). OECD Environment, Health and Safety Publications. Series
on the Safety of Manufactured Nanomaterials, No. 32
http://search.oecd.org/officialdocuments/displaydocumentpdf/?cote
=env/jm/mono(2011).54&doclanguage=en
Important Issues on Risk Assessment of Manufactured Nanomaterials (2012). OECD Environment, Health and Safety Publications. Series on the Safety of Manufactured Nanomaterials, No. 33
http://search.oecd.org/officialdocuments/displaydocumentpdf/?cote
=env/jm/mono(2012).8&doclanguage=en
Planning Guide for Public Engagement and Outreach in Nanotechnology. (2012).. Key Points for consideration when planning public
engagement activities in nanotechnology
40
http://www.oecd.org/
sti/nano/
www.oecd.org/sti/biotechnologypolicies/49961768.pdf
OECD (2012). Working Party on Nanotechnology. OECD/NNI International Symposium on Assessing the Economic Impact of Nanotechnology. Background Paper 1: Challenges for Governments in
Evaluating Return on Investment from Nanotechnology and its
broader Economic Impact.
http://www.oecd.org/sti/nano/49931940.pdf
Current Developments/Activities on the Safety of Manufactured Nanomaterials – Tour de Table (2012). OECD Environment, Health
and Safety Publications. Series on the Safety of Manufactured Nanomaterials, No. 34
http://search.oecd.org/officialdocuments/displaydocumentpdf/?cote
=env/jm/mono(2012).13&doclanguage=en
The National Nanotechnology Initiative (NNI) (USA).
Nanotechnology and energy: Powerful things from a tiny world.
Brochure, 17. Januar 2012
www.nano.gov/sites/default/files/pub_resource/nanotech_energy_b
rochure.pdf
www.nano.gov
Nanotechnology Signature Initiative:
• Nanotechnology for Sensors and Sensors for Nanotechnology: Improving and Protecting Health, Safety and the Environment. NSI White Paper, 10. Juli 2012
www.nano.gov/sites/default/files/pub_resource/sensors_nsi_
2012_07_09_final_for_web.pdf
• Nanotechnology Knowledge Infrastructure: Enabling National
Leadership in Sustainable Design. White Paper, 14. Mai 2012
www.nano.gov/sites/default/files/pub_resource/nki_nsi_whit
e_paper_-_final_for_web.pdf
Umweltschutzagentur (EPA)
(USA).
Nanomaterial Case Study: Nanoscale Silver in Disinfectant Spray
(2012). Final Report
http://cfpub.epa.gov/ncea/CFM/recordisplay.cfm?deid=241665
41
www.epa.gov/nanosci
ence/
Nanomaterial Case Study: A Comparison of Multiwalled Carbon
Nanotube and Decabromodiphenyl Ether Flame-Retardant Coatings
Applied to Upholstery Textiles (2012)
http://cfpub.epa.gov/ncea/cfm/recordisplay.cfm?deid=244011
Control of the Nanoscale Materials under the Toxic Substances Control Act: Informationsseite
http://www.epa.gov/oppt/nano/
US-Behörde für Lebensmittelund Arzneimittelsicherheit (FDA).
(USA).
Duncan T. (2011). The communications challenges presented by
www.fda.gov/
nanofoods. Nature Nanotechnology, 6(11), 683-688.
• Duncan TV. (2011). Applications of nanotechnology in food
packaging and food safety: Barrier materials, antimicrobials and
sensors. Journal of Colloid and Interface Science, 363(1), 1-24.
• Hamburg, Margaret A. (2012). FDA’s approach to regulation of
products of nanotechnology. Science, 336(6079), 299-300.
• Llorens A, Lloret E, Picouet, PA, Trbojevich R, and Fernandez A.
(2012). Metallic-based micro and nanocomposites in food contact materials and active food packaging. Trends in Food Science
and Technology, 24, 19-29.
Für weitere Veröffentlichungen, siehe auch:
www.fda.gov/ScienceResearch/SpecialTopics/Nanotechnology/ucm3
00632.htm
Draft Guidance on the use of nanotechnology by food and cosmetics
industries. Press Announcement, 20. April 2012
www.fda.gov/NewsEvents/Newsroom/PressAnnouncements/ucm30
1125.htm
•
42
3.6 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Verbraucherorganisationen
In der nachfolgenden Liste findet sich die Aktualisierung für die NGOs, die sich mit Nanotechnologie beschäftigen und dazu Veröffentlichungen heraus gegeben haben.
Organisation
BEUC - The European Consumers
Organisation (EU)
Publikationen/Aktivitäten/Projekte
EU nanotechnology plan: tiny focus on consumer protection. Press
Release PR 2012/029, 3. Oktober 2012
http://docshare.beuc.org/docs/1/GJDEKDJBPBDJNOCLDDBHBOC
FPDWY9DBNWK9DW3571KM/BEUC/docs/DLS/2012-00614-01E.pdf
Nano – very small and everywhere. A technological magic silver
bullet or a serious safety risk? ANEC/BEUC brochure, Juni 2012
www.beuc.eu/BEUCNoFrame/Docs/1/KKOPKDJBLBDPEDGKBPJLCNE
IPDWY9DBKWG9DW3571KM/BEUC/docs/DLS/2012-00419-01-E.pdf
Homepage/links
www.beuc.eu
Nanomaterials in cosmetic products: definition needs to effectively
protect consumers (2012). Position Paper
www.beuc.org/BEUCNoFrame/Docs/1/HKOPKDJBHIFCKFKLDJOICD
MCPDWY9DB1A39DW3571KM/BEUC/docs/DLS/2012-00537-01E.pdf
ANEC/BEUC inventory of products claiming to contain nano-silver
particles available on the EU market (2012).
http://www.beuc.org/BEUCNoFrame/Common/GetFile.asp?PortalSo
urce=507&DocID=24222&mfd=off&pdoc=1
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Nanotechnologie – wo sie eingesetzt wird und was das mit deinem
Leben zu tun hat... (2012) Broschüre
http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/nanotechnol
ogie/120615_bund_nanotechnologie_wo_was_broschuere.pdf
BUND fordert gesamte Bio-Branche zum Verzicht auf NanoMaterialien auf. Pressemitteilung vom 18. August 2011
43
www.bund.net/
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Organisation/Institution
Publikationen/Aktivitäten/Projekte
Homepage/links
Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
acatech ist die von Bund und Ländern geförderte nationale Akademie und Stimme der Technikwissenschaften im In- und Ausland. Sie
www.acatech.de/de/t
hemennetzwer-
45
(acatech)
erfüllt ihren Beratungsauftrag unabhängig, wissenschaftsbasiert
und gemeinwohlorientiert.
ke/nanotechnologie.h
tml
Themennetzwerk Nanotechnologie
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