SKV Report 082 - SKV Mörfelden

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SKV Report 082 - SKV Mörfelden
Nr. 82-2/2007
1997-2007
10 Jahre Aikido in Mörfelden!
(Foto: JRi)
Meister Werner Notheis (5.Dan Aikido)
zeigt den Kokyo-Nage (Atemkraftwurf) mit dem Jo (Holzstock)
Aus dem Inhalt:
Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen:
Liebe Leser ......................... 2
Vorstand ............................. 2
Abteilungsleiter .................. 2
Kontaktadressen ................. 2
Impressum .......................... 2
Sportschau Live.................. 3 - 4
Natur pur............................. 5
Buchempfehlung ................ 5
Aikido .................................6 - 8
Akkordeon ..........................9 - 10
Blasorchester ......................11
Folklore...............................12 - 13
Gesang ................................14 - 17
Herzsport ............................17 - 18
Leichtathletik ......................19 - 21
Radsport..............................22 - 23
Tanzen ................................23 - 24
Turnen/Gymnastik ..............25 - 26
Wassersport ........................27
Vorschau.............................28
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder!
Einmal ganz oben auf dem Siegerpodest stehen, der Beste
sein! In jedem von uns ist dieser Wunsch. Der Sportler –
im Messen seiner Leistung mit anderen – bei
Wettkämpfen und Turnieren träumt vom Sieg. Doch auch
in anderen Lebenssituationen, vor allem im Beruf, möchte
man Karriere machen, aufsteigen, der Beste sein. Das
kostet oft viel Kraft. Die Enttäuschung folgt, wenn es
nicht so wird, wie man es sich wünscht.
Ob du bei einem Turnier gewinnst oder nicht, kannst du
meist nicht beeinflussen. Aber ob du dein Bestes gibst,
liegt in deiner Hand. Natürlich ist es phantastisch, wenn
du der Erste bist – aber falls nicht, bist du zumindest nicht
am Boden zerstört. Wichtig ist, dass du stolz darauf bist,
dein Bestes gegeben zu haben. Der Beste sein, heißt nicht,
immer ganz oben zu stehen. Es heißt, sein Bestes zu
geben.
Eure Pressewartin Ingrid Hahne und das SKVRedaktionsteam
Anschrift:
Geschäftsstelle der SKV
Langener Straße 15
64546 Mörfelden-Walldorf
Telefon 1018
(nur während der Öffnungszeiten)
Fax 25487
GESCHÄFTSSTELLE
Die Öffnungszeiten sind:
Dienstag
14 - 17 Uhr
Mittwoch
9 - 12 Uhr
Donnerstag
16 - 20 Uhr
Freitag
10 - 12 Uhr
Samstag
10 - 12 Uhr
1. Vorsitzender
Richard Krichbaum, Hochstraße 13
Stellvertr. Vorsitzender
Christine Frank, Gerauer Str. 45
1. Kassierer
Georg Herzberger, Erlanger Straße 11
2. Kassierer
Ilona Küchler, Frankfurter Str. 53
Schriftführerin
Gaby Schön, Luisenstr. 2
Pressewart
Ingrid Hahne, BerlinerStr. 23
Sportwart
Adolf Gegenheimer, Langener Str. 44
Kulturwart
Rudolf Dötsch, Schumann Str. 3
Vereinsjugendleiter
Frank Daum, Herweghstr. 21
DER SKV-VORSTAND
Telefon
24127
272646
26693
Akkordeon-Orchester
Achim Capelle, Van-Gogh-Str. 8
Badminton
Katja Domes, Am Schlichter 26
Blasorchester
Ursula Meinert, Außerhalb 13a
Fußball
Bernd Mülders, Liebknechtstr. 35
Gesang
Günter Schulmeyer, Sudetenstr. 45
Handball
Bernd Schaffner, Feldstr. 47
Judo
Dirk Gewiontek, Mainstr. 33
Kegeln
Brigitte Kraft, Frankfurter Str. 37
Leichtathletik
Hans Hormel, Georgenstr. 21
Radsport
Robert Geiß, Rosengartenstr. 11
Tanzsport
Sabine Bishop, Langener Str. 62
Turnen/Gymnastik
Ellen Jakob, Corneliusstr. 16
Volleyball
Ellen Merten, Kirchgasse 2
Wassersport
Andrea Leupold, Rüsselsheimer Str. 41
Wintersport
Anneliese Geiß, Liebknechtstr. 16
Reinhold Dechert
Herweghstraße 42
Helmut Küchler
Frankfurter Str. 53
Eginhard Thomas
Parkstraße 3a
SKV-Report:
277563
Herausgeber:
21405
Redaktion:
276869
Anschrift:
33166
33548
KONTAKT-ADRESSEN
Telefon
23779
Aikido
Dr. Hans-Peter-Vietze, Zillering 47
Behindertensport
Richard Krichbaum, Hochstraße 13
Folklore/ Volkstanzkreis
Günter Berdel, Gerauer Str. 58
Herzsport
Peter Kröhner, Zwillingstr. 50a
Inge Eichel, Liebknechtstr.66
Senioren-Sport
Dieter Behrens, Blumenstr. 21
Wirbelsäulengymnastik
Ellen Jakob, Corneliusstr. 16
Sportarzt
Dr. med. Ernst-Rüdiger Pfaff, Bahnhofstr. 6-8
24127
33397
74213
24548
278282
21318
21813
21268
277530
25716
25985
23586
25527
921875
921311
320034
21251
22385
EHRENVORSITZENDE
Telefon
33939
22298 od. 0172-2649269
33584
IMPRESSUM
Zeitschrift für Mitglieder und Freunde der
SKV Mörfelden.
Sport- und Kulturvereinigung 1879 e.V.
Mörfelden
C. Frank, E. Geiß, I. Hahne,
E. Thomas, M. Krämer, S.Bruchmann
SKV-Report Redaktion
Z. Hd. Ingrid Hahne
Berliner Str. 23
64546 Mörfelden-Walldorf
0 6105/21405
www.skv-moerfelden.de
Die Pressewarte der Abteilungen
22298
ABTEILUNGSLEITER
Telefon
24594
Telefon:
Internet:
Mitarbeiter:
Alle Berichte, Informationen und Zahlen werden nach bestem Wissen,
aber ohne Gewähr, veröffentlicht.
Alle Rechte vorbehalten.
Satz und Layout:
Auflage:
Redaktionsschluss:
Druck:
I. Hahne, P. Hahne jun.
ca. 7100 Stück.
01.06.2007
Neu-Druck, Groß-Gerau
23256
921311
1577
Abgabeschluss für Report 83-3/2007
ist der 01. Oktober 2007
Wie erfrischend ist doch ein kleiner Versprecher bei einer
so ernsten Versammlung wie die unserer Mitglieder am
14. März.
Ernste Themen sind es , die unser 1. Vorsitzender Richard
Krichbaum in seinem Bericht vortrug:
Die Mitgliederzahlen gehen zurück. Zum 1.1.2007 gab es
ein Minus von 64, bis zum 2. März von 104 Mitgliedern.
Es sind Zahlen, die uns zum Nachdenken bringen. Wir
haben doch 15 Abteilungen, fünf Freizeitgruppen. In dem
blauen Info-Heft, das zur Zeit an den Schulen verteilt wird,
gibt es ansprechende Angebote für Jung und Alt.
Eine gute Werbung war die SPORTSCHAU der SKV im
vergangenen Jahr; sie wird am 3. November wiederholt.
Präsentation wird groß geschrieben. Präsentation und
Werbung!
Richard Krichbaum fuhr in seinem Bericht fort:
Es fehlen leider auch Übungsleiter. Zitat: „Weiterhin muss
festgestellt werden, dass es vielfach immer schwieriger
wird, Übungsleiter zu finden. Obwohl niemand verlangt,
dass diese umsonst für uns tätig sind, gibt es in einigen
Bereichen Probleme, solche Stellen zu besetzen. Das sollte
man auch bedenken, wenn man, wie in den letzten Jahren,
neue Angebote fordert. Das funktioniert nur, wenn man
auch die entsprechenden Übungsleiter dazu hat.“
Fazit: Zunächst brauchen wir Ideen, wie wir - die
Abteilungen und Freizeitgruppen – uns präsentieren
können, um neue Mitglieder zu werben. Dann:
Übungsleiter für alte und eventuell neue Angebote.
Sehr wichtig ist es natürlich, dass es Menschen gibt, die
ehrenamtlich bei uns tätig sind. Ich kannte einen Lehrer in
einem Darmstädter Gymnasium, dessen Motto es war:
“Jeden Tag etwas umsonst tun.“ Wir brauchen für die
Ämter im Verein Freiwillige, damit – wie Richard sagte,
„der Vorstand geschäftsfähig ist“. Es gibt „oft lange
Diskussionen, bis sich Personen bereit finden, in den
Vorstand einzutreten. In vielen Abteilungen sind nicht alle
Posten besetzt ... Auf Dauer führt das zu einer immer
größeren Belastung der derzeit tätigen Personen. Hier sind
alle Mitglieder aufgerufen, die Abteilungsvorstände zu
unterstützen.“ Sonst ist der Verein nicht mehr lebensfähig.
Sicher ist ehrenamtliches Engagement oft nicht einfach, es
gibt Stress und Missmut. Aber für einen selbst kommt viel
zurück: Selbstbewusstsein und Freude vor allem.
Ein extra Dank deshalb an dieser Stelle an Christine Frank
und Gaby Schön, die sich bereit erklärten, die Ämter der
Stellvertretenden Vorsitzenden und der Schriftführerin zu
übernehmen.
.
..das kann manchmal ganz schön schnell gehen!
Es war kurz vor der Mitgliederversammlung und noch kein
neuer Stellvertretender Vorsitzender gefunden.
Aber dann ergab sich, nach einigen Telefonaten und EMail, doch noch eine Lösung.
Nachdem Gaby Schön sich bereit erklärte, den Posten der
Schriftführerin zu übernehmen, blieb mir ja fast keine
andere Wahl mehr ;-)
So konnte auf der Mitgliederversammlung ein kompletter
Vorstand gewählt werden und ich, Christine Frank, bin
seitdem die Stellvertretende Vorsitzende der SKV.
Daher möchte ich mich hier kurz vorstellen. Ich gehöre der
Abteilung Radsport an, in der ich früher selbst aktiv Einrad
gefahren bin und mit meiner 4er- und 6er-Mannschaft
viele Jahre an Wettkämpfen teilgenommen habe. Derzeit
bin ich noch als Trainerin aktiv und bemühe mich,
„meinen“ 4 Mädels, die im 4er Einradfahren der Frauen
ebenfalls an Wettkämpfen teilnehmen, noch das ein oder
andere beizubringen.
Im Abteilungsvorstand der Radsportler war ich von 1990 –
2001 Pressewartin, außerdem arbeitete ich lange Jahre im
Jugendausschuss mit.
Nicht zu vergessen ist auch die schöne Zeit, die ich einige
Male als Betreuerin bei der Langeoog-Freizeit des SKVJugendausschusses hatte.
Seit 2004 bin ich als Schriftführerin im Vorstand der SKV
tätig gewesen und nun habe ich also das Amt der
Stellvertretenden Vorsitzenden inne.
Bitte vormerken:
Die Sportschau der SKV Mörfelden ist am 03. November 2007 in der Kurt-Bachmann-Halle
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„Ich will in meiner Freizeit alles machen – nur nicht
Protokolle schreiben“, dachte ich, bis ich einen Anruf von
Christine Frank bekam. Ein neuer Schriftführer würde
gesucht, für den Gesamtvorstand. Die SKV hat 3.500
Mitglieder. Warum ausgerechnet ich? Wo ich sowieso
schon jeden Tag den Spagat zwischen Familie und Beruf
übe (wahrscheinlich bin ich darum in der Abteilung
Turnen und Gymnastik so gut aufgehoben) und für
Ehrenämter absolut keine Zeit habe?
Ich gebe zu, Christine hat das Gespräch geschickt
eingefädelt: „Du Gaby, die SKV sucht einen
stellvertretenden Vorsitzenden.“ Da rutscht einem erst
recht das Herz in die Hose. Das klingt nach sehr viel
Arbeit – gerade im Hinblick auf die anstehenden
Großprojekte. Wie jetzt absagen ohne unhöflich zu sein?
Aber dann kam die Entwarnung: „Das würde ich machen.
Könntest du dafür den Schriftführer übernehmen?“ Aus
dieser Perspektive klingt das Amt des Schreiberlings wie
Urlaub. Neun Protokolle im Jahr – was ist das schon.
Dank moderner Technik alles schnell erledigt.
Nachgedacht, zugesagt, gewählt – schon konnte ich das
neue Amt in der Praxis ausprobieren. Ist gar nicht so
uninteressant. Und vielleicht motiviert dieser Artikel ja
das ein oder andere SKV-Mitglied zu ehrenamtlicher
Mithilfe – auch wenn eigentlich keine Zeit übrig ist.
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Ebenso positiv sind die zum Vereinsleben
gehörenden
Treueehrungen für 25- ,40-, 50-, 60- und 70-jährige
Zugehörigkeit zur SKV. Besonders bei den 25-Jährigen
fehlten an diesem Abend leider viele, und die Nadeln und
Urkunden mussten zugeschickt werden.
Für 25 Jahre:
Für 40 Jahre:
ACKERMANN HEINZ
ACKERMANN THORSTEN
ALP MARKUS
BACHMANN URSULA
BAER GERDA
BAER GUENTHER
BALLENBERGER HORST
CHRISTOPH WERNER
DINKEL GERALD
FISCHER URSULA
HORMEL HANS-HEINRICH
JANZ VOLKER
KNOBLAUCH MANFRED
KUECHLER HELMUT
BERGHORN DIETER
BIEDERMANN SIEGFRIED
DAMMEL ELEONORE
DAUM EDELTRAUD
DAUM PETER
DAVILA NICOLE
DOMES MARIA
FUCHS MARIO
GAREIS BEATE
GAREIS WALTER
GERNANDT TINA
JAKOB DIETER
JOBSON STUART
KAISERAUER EMMI-MARIANNE
KLEIN KNUT
KLEMENT ILSE
KUDLA KLAUS
LUPUS EMI
MICHAELIS ANNIKA
NAEGEL WILFRIED
NEUBAUER THORSTEN
PFEIFFER HARRY
PFEIFFER VIOLA
PIETSCHMANN KAETHE
SCHERER REGINA
SCHILP SONJA
SCHULMEYER ERNA
SCHWAPPACHER JULIA
SIEGEL JOACHIM WOLFGANG
LEISTIKOW BERND
SCHULMEYER LOTTE
SCHUSTER PETRA
THOMAS EGINHARD
Für 50 Jahre:
ARNDT WOLFGANG
BERZ HERTA
DAMMEL EDMUND
GEISS ALFRED
GERNANDT HORST
JUNGMANN WILHELM
KUNZ THERESIA
REVIOL GEORG
ROHMANN HORST
RUTSCH MANFRED
SCHIFFNER BERTHOLD
SCHOENEBERGER THERESIA
Für 60 Jahre:
DAMMEL WILLI
GEISS FRITZ
GEISS GEORG
KNODT FRITZ
KNODT JAKOB
LEISING JOSEF
ROSENTHAL ALFRED
SCHULMEYER WALTER
ZIEGLER ANTON
Am Ende noch die „Auflösung“ zur Überschrift:
Der monatliche Beitrag beträgt „für Jugendliche UND
Rentner“ derzeit 4,80 Euro. Der nette Versprecher machte
daraus „Jugendliche Rentner“!
Es gibt einen uralten Spruch:
„Es gibt viel zu tun. Packen wir`s an!“
In diesem Sinne eure Pressewartin Ingrid Hahne
Die SKV Mörfelden dankt der Mainova AG für ihre
Spende.
Die Mainova hat auch dieses Jahr wieder
förderungswürdige Projekte in Mörfelden-Walldorf im
Sport mit finanziellen Zuwendungen unterstützt. Im
Rahmen dieser Aktion wurde der SKV ein bedeutender
Geldbetrag für die Abteilung Radsport für die
Anschaffung von Fahrrädern zur Nutzung im Bereich
Kunstradfahren überwiesen.
Die SKV Mörfelden freut sich sehr über diese
Unterstützung der Vereinsarbeit und bedankt sich herzlich
bei der Mainova AG.
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*+,$"# Aprikosen-Stachelbeer-Kuchen
Zutaten für 1 Springform von 26cm Durchmesser:
150g Speisequark, 125g Zucker, abgeriebene Schale einer
Zitrone, 1 Prise Salz, 6 Esslöffel Öl, 4 Esslöffel Milch,
300g Mehl, 1 P. Backpulver, 500g vollreife Aprikosen
(alternativ 500g gehäutete Pfirsiche), 250g Stachelbeeren
Quark, Zucker, Zitronenschale, Salz, Öl und Milch
miteinander verrühren. – Das Mehl mit dem Backpulver
mischen, esslöffelweise unter den Teig ziehen, zuletzt
unterkneten. – Den Teig für die eingefettete Form
ausrollen. – Entsteinte, halbierte Aprikosen (oder
Pfirsiche) mit der Wölbung nach oben auf den Teig legen
und mit den Stachelbeeren die Zwischenräume ausfüllen.
45 Min. bei 180 Grad backen.
(Pfirsiche zum Häuten kurz in heißes Wasser tauchen,
halbieren und entsteinen.)
Karl-Heinrich Bette/Uwe Schimank, Die Dopingfalle,
Soziologische Betrachtungen
2006 transcript Verlag, Bielefeld
273 Seiten, kart., Euro 26,80
ISBN 3-89942-537-5
„Immer mehr Spitzensportler nutzen offenbar verbotene
Mittel, um die eigenen Leistungen zu steigern und
tatsächliche oder nur befürchtete Nachteile gegenüber den
Mitkonkurrenten aus der Welt zu schaffen. Die Autoren
durchleuchten in ihrer Arbeit die strukturellen Dynamiken
und Beziehungsfallen, die hinter dem Rücken der Akteure
wirksam sind und der Dopingverwendung national und
international und über alle Disziplingrenzen hinweg
Vorschub zu leisten. Auf der Grundlage ihrer Analyse
schlagen sie einen zusätzlichen, über Kontrolle und
Aufklärung hinausgehenden neuen Weg vor, wie die
Sportorganisationen in Zusammenarbeit mit den an der
Problemerzeugung beteiligten gesellschaftlichen Gruppierungen Doping zukünftig erfolgreicher als bisher
eindämmen könnten. Das Buch liefert einen wichtigen
Beitrag zur gegenwärtigen Dopingdiskussion.“
.//01.2#13220
'4567
Wie bereits in der letzten Ausgabe angekündigt feiern wir
im Jahr 2007 ein rundes Jubiläum: 10 Jahre Aikido in
Mörfelden! Zu diesem Anlass gab es bei uns einen
besonderen Lehrgang am 24./25.2.2007 im großen
Rahmen in der Kurt-Bachmann-Halle in Mörfelden.
Für diesen Lehrgang konnten wir den Meister Werner
Notheis (5.Dan Aikido) gewinnen. Rund 70 Aikodoka aller
Gürtelgrade aus nah und fern kamen angereist, um an
diesem freudigen Ereignis teilzunehmen.
Voraussetzung dafür?“ - waren selbst die hochrangigen
Meister überrascht. Nicht dass sie es nicht wussten, aber
zunächst sprachlos, solche Fragen beim Lehrgang zu hören
und welche Antwort jetzt von ihnen erwartet wurde.
Voraussetzung sein Zentrum einzusetzen ist die
Verbindung zum Boden, d.h. ein guter Stand. Dazu
gehören kurze Schritte, stetiger Kontakt zum Boden d.h.
die Füße schleifen nur über den Boden, leicht in die Knie
gehen,
Körperausrichtung
immer
in
Richtung
Gegner/Trainingspartner. Der Körper von der Hüfte
aufwärts ist frontal auf den Partner gerichtet. Die Beine
stehen versetzt, um die höchst mögliche Stabilität zu
erreichen. Ändert der Partner seine Position, muss die
eigene Position so korrigiert werden, dass diese Balance
auf jeden Fall erhalten bleibt. In der Regel ist dies das
hintere Bein, das diese Ausgleichsbewegung macht, um
den Stand anzupassen.
Meister Werner Notheis (5.Dan Aikido) zeigt den Udeo-Sei - Foto: JRi
Alle waren gespannt, welche Techniken der Meister zeigen
wird. Normalerweise werden bei Lehrgängen so viele
Techniken gezeigt, dass es oft schwierig ist, sich an alle zu
erinnern und diese auch noch hinterher aufzuzählen. Aber
diesmal war es genau umgekehrt, der Meister hat am ersten
Tag nur zwei Techniken gezeigt: Udeo-Sei und SchihoNage. (Armstreckhebel und Schwertwurf) Dieses sind die
beiden ersten Techniken die am Anfang jeder
Aikidoausbildung geübt werden und Schwerpunkt der
Prüfung zum ersten Gürtel (5.Kyu, gelb) sind.
Eigentlich könnte ich jetzt schon diesen Bericht
abschließen, aber ich versuche jetzt das wiederzugeben,
wo der Meister seine Schwerpunkte gesetzt hatte, wie ich
denke. Diese Informationen kamen zwischen den
Übungen, und es fällt mir jetzt noch schwerer dies
aufzuschreiben, als ein Dutzend Übungen mit Namen
aufzuzählen.
In einem Satz zusammengefasst: Wie so oft im Leben ist
es wichtiger, sich auf Qualität statt auf Quantität zu
vertiefen. Oder auch „Back to the roots“ – „Zurück zu den
Ursprüngen“. Deshalb gehört zu jeder Prüfung im Aikido,
selbst in den höchsten Rängen, eine Überprüfung aller
zurückliegenden Techniken.
Mit Fragen die er an die Teilnehmer richtete - wie z.B.
„Was ist Hara (das Zentrum) und welches die
Meister Werner Notheis (5.Dan Aikido) hilft beim Stock - Foto: JRi
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Trainingspartner.
Aikido kann man nicht alleine üben, es gehört mindestens
ein Trainingspartner dazu, um die Techniken zu üben.
Dieser sollte die Angriffe so konsequent durchführen, dass
der Verteidiger die Technik auch ausführen kann. Ist der
Angriff nicht mit der nötigen Energie verbunden, wird das
Ganze nur zum sinnlosen Spiel und der Verteidiger hat
kein Gefühl oder eine entsprechende Rückmeldung, ob die
Technik richtig und effektiv durchgeführt wurde. Auf der
anderen Seite sollte der Angreifer auch nicht zu hart
rangehen und den Angreifer mit aller Gewalt daran hindern
die Technik auszuführen. Dies führt dann meist zur
Eskalation der Kräfte und als Folge zu Verletzungen, wenn
einer von beiden nicht nachgibt. Meist fängt dies mit Spaß
an und wird dann Ernst, weil der Verteidiger versucht, auf
jeden Fall die vorgegebene Technik auszuführen und der
Angreifer ihn daran hindern möchte. Es gehört schon
Selbstdisziplin dazu, in solchen Situationen die Kontrolle
zu bewahren und abzubrechen.
Ein guter Angreifer ist einer, der sich auf den Verteidiger
einstellt. Wenn er merkt, dass die Führung korrekt ist und
es keine Möglichkeit gibt, unter normalen Bedingungen
sich aus dem Griff zu lösen, macht er locker mit, um nicht
Kraft gegen Kraft kommen zu lassen. Ist die Führung nicht
ganz optimal, dann gibt er durch Gegenwehr dem
Verteidiger die Rückmeldung, dass dies so ist. Dieser kann
dann die Technik entsprechend anpassen und optimieren.
Nur so ist es möglich, dass einerseits Verletzungen
vermieden werden und andererseits der Verteidiger die
Möglichkeit erhält seine Techniken zu verbessern.
Die letzten Worte waren natürlich ganz allgemein
gehalten, niemand, der bei uns mitmacht, wird kaputt
gemacht, zumindest bis jetzt noch nicht Am zweiten Tag wurden hauptsächlich Übungen mit dem
Stock gemacht. Dieser dient als Verlängerung der Arme,
und bei der Grundstellung ist deshalb ein größerer Abstand
einzuhalten. Der Stock sollte mit beiden Händen locker
zwischen den Fingern gegriffen werden und nur zur
Führung des Angreifers dienen. Beim Stoß nach vorne
dient die vordere Hand nur zur Führung und die hintere
Hand kontrolliert den Stoß, ähnlich wie mit einem Queue
(Billardstock). Dadurch verlängert sich die Reichweite
nochmals um die Griffweite, die entfällt wenn der Stock
mit beiden Händen fest gefasst wird.
Meister Werner Notheis beim Spiel - Foto: JRi
Am Abend gab es zusätzlich noch einen bunten geselligen
Abend mit Speisen und Getränken sowie Spaß und Spiel
im Sportlerheim im Waldstadion.
(JRi)
891($
Am 4.April 2007 fand die erste Kyu-Prüfung in unserem
Dojo des Jahres statt. Kristin Sänger und Till Steiner, nicht
nur auf der Matte ein Paar, stellten sich zu ihrer ersten
Prüfung zum 5.Kyu (gelb). Aufgrund ihrer hervorragenden
Leistungen bei der Prüfung, wurde sofort mit der Prüfung
auf den nächsten Gürtel 4.Kyu (orange) weitergemacht.
Auch hier zeigten beide, was sie bisher gelernt hatten und
haben auch diese Prüfung erfolgreich bestanden.
Herzlichen Glückwunsch wünscht die ganze Abteilung!
(JRi)
Kristin Sänger und Till Steiner
nach der Prüfung - Foto: JRi
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Meister und Bundestrainer Alfred Heymann wurde im
Rahmen des TK-Workshops vom 23.3.-25.3.07 der 7.Dan
Aikido verliehen.
Meister Alfred Heymann betreibt seit 1967Aikido und
gründete im September 1972 die erste Aikido Abteilung in
Mörfelden-Walldorf (Turngesellschaft Walldorf 1896 e.V.)
Aus seinen Schülern von damals sind inzwischen selbst
große Meister geworden, wie auch unsere Meister HansPeter Vietze (5.Dan Aikido) und Bernd Poth (2.Dan
Aikido). Für sein Engagement in Aikido auf nationaler wie
auch internationaler Ebene wurde ihm zu Ehren der 7.Dan
verliehen.
Herzlichen Glückwunsch wünschen ihm seine Schüler und
auch deren Schüler!
(JRi)
#$
Erwachsene:
Mo u. Mi 20:00 bis 22:00 Uhr
Kinder/Jugendliche:
Mi 17:30–18:30 h / 18:45–19:45 h
Im Sportlerheim beim Waldstadion
Meister Alfred Heymann und Meister Bernd Poth
beim Osterlehrgang 2006 - Foto: JRi
Weitere Info:
H.-P. Vietze Tel. 06105 - 23779
Bernd Poth Tel. 06105 – 42830
Internet: http://www.aikido-moerfelden.de
Interessierte sind zu einem Probetraining herzlich
eingeladen.
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Der Start ins Jahr 2007 war für das Akkordeon-Orchester
sehr gelungen!
Nach dem Erfolg von „Swing goes Akkordeon“ im
letzten Jahr präsentierten wir am 28. April 2007 im voll
besetzten Bürgerhaus „Deutsche Schlager der 50er und
60er“. Die Anregung hierfür kam aus dem Publikum,
welches sich einmal Lieder mit deutschen Texten
wünschte.
So ging es denn also los. Zuerst wurden Titel ausgewählt:
was haben wir in unserem Repertoire, was muss neu
arrangiert werden, passt die Tonart zur Stimmlage der
Sänger, welches Stück sollte „getanzt“ werden ... usw.
Dies alles ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was uns in
den ersten Wochen der Planung beschäftigte.
Dann wurde geprobt, geprobt und geprobt. Unser
mittlerweile etabliertes Gesangsterzett „Moonlight
Sisters“, von dem sich Melanie Fischer und Sally
Stanscheck diesmal auch als Solo-Sängerinnen bewährten,
trällerten unter der Dusche, beim Bügeln und beim
Autofahren (natürlich auch gelegentlich in den Proben!!!)
die ausgewählten Ohrwürmer. Und auch unser „NeuErwerb“, Solo-Sänger Michael Biwer, war mit
Begeisterung bei der Sache!! Nicht zu vergessen unsere
Tanzgruppe „Swing-Cats“. Unter der bewährten Leitung
von Steffi Capelle wurden Schrittfolgen besprochen und
dann einstudiert („Hut ab“ für euren Einsatz bei „Pigalle“
– die Beinchen waren wirklich alle in einer Höhe!!!). An
dieser Stelle geht auch ein herzliches Dankeschön an
Teresa Barniol, die einen Teil der bezaubernden Kostüme
nähte!
Auch für das Jugendorchester hatte Achim zwei Solisten
„verpflichten“ können. Rebecca Schnelle, Gesang, und
Julien Wintermeier, Saxophon, leisteten ihren Beitrag zum
Gelingen des Konzertes. Und wir waren schon in den
Proben begeistert von den beiden!!
Nun startete auch endlich der (man mag es kaum glauben!)
von vielen schon herbeigesehnte Kartenvorverkauf. Man
rannte uns sprichwörtlich fast die Bude ein, um nur ja
Karten zu bekommen. Und so waren doch wirklich vor
dem Konzert schon 400 Karten verkauft!!! Das machte uns
sehr sehr stolz! Es ist einfach ein schönes Gefühl zu
merken, dass man mit seinem Tun auf Interesse stößt und
dieses auch honoriert wird! Danke!
Ungefähr 600 Gäste sorgten dann an „unserem großen
Abend“ für einen hervorragenden Besuch im großen Saal
des Bürgerhauses. Man schwelgte in Nostalgie – Lieder
aus der Zeit des Wirtschaftswunders, als die Damen
Petticoat trugen und die Männer Goggomobil fuhren,
zeigten, dass der deutsche Schlager viel zu bieten hat und
nicht nur englische Titel einen Saal zum Kochen bringen
können.
Auch die Showelemente kamen gut an, so, als bei
„Pack`die Badehose ein“ die kleine Anna (Capelle) mit
Schwimmflügeln auf die Bühne kam, oder bei „Ohne
Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ unsere „Swing-Cats“ in
ein Buch vertieft waren. Ebenso Achim Capelles Auftritt
als verspäteter Vespa-Fahrer zu Beginn des Konzertes
erheiterte das Publikum.
Die bekannten Melodien wurden mitgesungen und
mitgesummt, und bei der Zugabe „Mäckie Boogie“ hielt es
dann keinen mehr auf dem Sitz – das Publikum tanzte
begeistert mit.
Dies alles zeigt uns, dass wir doch auf dem richtigen Weg
sind. Unserem Publikum hat es sehr gut gefallen und in der
Presse waren Schlagzeilen zu lesen wie „Mitreißende
musikalische Reise in die Wirtschaftswunderzeit“ und
„Rote Lippen soll man küssen – Schlager der 50er und
60er waren Trumpf beim tollen Konzert des
Akkordeonorchesters“. Ganz besonders gefreut hat mich
persönlich aber der Kommentar einer Zuhörerin, die
meinte: „Mit diesen Melodien im Ohr werde ich mich jetzt
ins Bett legen und wunderbar schlafen. Danke allen
Mitwirkenden!“. Danke auch Ihnen!
Alle Fotos: Fotostudio INA
Für die Unterstützung unserer Veranstaltung bedanken wir
uns bei folgenden Sponsoren:
- ALDI SÜD
- AUTOHAUS ZWILLING
- CAN BISTRO
- DALLES BÄCKEREI UND CAFE
- FAHRSCHULE KNODT
- FRAPORT AG
- FOTO-ATELIER INA
- HOHM BAUSTOFFE & HAUSMEISTERSERVICE
- GEORG UND HORST DAMMEL
- INTERFREIGHT GMBH
- KARIN & HEINRICH KRAFT
- QUELLE SHOP ZIEGLER
- STEINWEG APOTHEKE
- FRANKFURTER VOLKSBANK
- W. ZAUNER LIEGENSCHAFTSVERWALTUNG
& IMMOBILIENSERVICE
- GASTSTÄTTE/PENSION LULEY
- NATURFREUNDE DEUTSCHLANDS
- WIRTSHAUS ZUM SATTLER
Für dieses Jahr sind dann noch folgende Aktivitäten
geplant:
- 30.06.07
Auftritt beim Forellenfest in Raunheim
- 25.08.07
Mitwirkung beim Kerschfest
- 01./02.09.07 Seminar im Sattler
- 15.09.07
Mitwirkung bei einer Veranstaltung des
Heimatvereins in der Hofreite des
„Goldenen Apfel“
- 16.12.07
Adventskonzert.
Bereits jetzt möchten wir auf unser Jubiläumskonzert am
17. Mai 2008 im Bürgerhaus Mörfelden hinweisen. Lassen
Sie sich überraschen!!
Natürlich gibt es auch von diesem Konzert wieder eine CD
und DVD. Sie sind etwa ab Juli 2007 bei Achim Capelle
unter Tel.: 0170-2274243 und bei allen Spielern und
Spielerinnen erhältlich. Vorbestellungen nehmen wir gern
entgegen.
CD 10 Euro / DVD 15 Euro
Auf der CD und DVD werden folgende Titel zu hören
sein:
-
Pigalle
- Itsy Bitsy Teenie Weenie
Ganz Paris träumt von der Liebe - Mitternachtsblues
Ich zähle täglich meine Sorgen
- Kriminal-Tango
Tanze mit mir in den Morgen
- Ich will `nen Cowboy als Mann
Die Fischerin vom Bodensee
- Rote Lippen soll man küssen
Wo meine Sonne scheint
- Tschau tschau Bambino
Ich will keine Schokolade
- Mäckie Boogie
Tipitipitipso
- Schöner fremder Mann
Quando Quando
- Hello Mary Lou
Liebeskummer lohnt sich nicht
- Pack`die Badehose ein
Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett
Holen Sie sich die Wirtschaftswunderzeit noch einmal ins
heimische Wohnzimmer!
!,$3220:
$$7
Mittwoch, 16.05.2007: Bei schönstem Regenwetter haben
wir uns an den beiden Festplätzen in Mörfelden-Walldorf
getroffen, unser Gepäck eingeladen, die Eltern noch
schnell verabschiedet und uns auf die Konzertreise nach
Wertheim gemacht. Zum ersten Mal waren alle dabei,
vom Jugendorchester bis zu den Fans (unseren Oldies).
Leider war die Autobahn Richtung Würzburg mal wieder
zu und wir mussten einen klitzekleinen Umweg über die
Landstraße machen. Mit etwas Verspätung kamen die
beiden Busse dann in unseren Unterkünften in Wertheim
an. Nach der Zimmereinteilung fielen dann alle gleich in
ihre Betten…
Am Donnerstagmorgen stand dann, immer noch im Regen,
eine Stadtführung durch Wertheim an. Währenddessen
wurde bei unserem Jugendorchester die Nervosität schon
immer größer, denn für sie stand nachmittags schon das
Wertungsmusizieren auf dem Deutschen Musikfest in
Würzburg an. Auf dem Musikfest wollten sich beide
Orchester in unterschiedlichen Kategorien einer Fachjury
zur Bewertung stellen. Für das Jugendorchester war es das
zweite Wertungsspielen. Diesmal starteten sie nicht mehr
in der Jugendstufe, sondern in der Unterstufe gemeinsam
mit anderen Jugendorchestern und einigen Erwachsenenorchestern. Für das Wertungsspielen hatten sie ein
Pflichtstück, Adebars Reise, und ein Selbstwahlstück, Die
Hexe und die Heilige, einstudiert. Trotz der ungewohnten
Situation vor den kritischen Wertungsrichtern spielten die
Jugendlichen ihre Stücke ganz toll und erreichten damit ein
Ergebnis mit sehr gutem Erfolg und 82,5 von 100
möglichen Punkten. Dieser Auftritt musste gefeiert werden
und so machte sich die komplette Reisegruppe auf zum
altfränkischen Rittergelage.
Zur Begrüßung mussten wir uns alle die Hände waschen
und bekamen einen Schlapperlatz um. Damit waren wir
perfekt für ein Mehrgänge-Menu gerüstet und jeder Gang
schmeckte mit den Fingern gleich doppelt so gut. Für die
Stimmung sorgten Burgfräulein und Narren aus unseren
Reihen, für die richtige Würze hatten wir unseren
Pfeffermann Holger, und um den Ritterorden wurden harte
und spannende Kämpfe ausgefochten. Wer frech war, kam
in die Schandgeige und musste sich die Freiheit erst wieder
verdienen.
Freitags trennte sich die Gruppe. Die meisten Jugendlichen
zog es ins nahegelegen Wertheim-Village zur
ausgedehnten Shopping Tour. Nachmittags ging es dann,
bei inzwischen schönstem Sommerwetter, zum Paddeln
auf dem Main. Nach einer kurzen Einführung und einigen
Fehlversuchen, bei denen man sich nur um die eigene
Achse gedreht hat, haben dann doch irgendwann alle
verstanden, wie man vorwärts kommt, ohne in der
nächsten Hecke zu landen oder mitten auf den Main zu
treiben. So machten sich dann alle Boote zu einer kleinen
Tour über den Main auf.
(Foto: Schimanski)
Die zweite Gruppe zog eine Wanderung ins 8km entfernte
Kloster Bronnbach vor. Nach einem zweistündigen Marsch
entlang der Tauber freuten sich alle auf die versprochene
Vesper. Doch zuvor erfolgte noch ein 1 ½ stündige sehr
aufschlussreiche und interessante Klosterführung. Danach
hatten sich alle die leckere Vesper und die noch bessere
Weinprobe verdient.
Abends hieß es dann früh ins Bett gehen, denn am
Samstagmorgen um fünf Uhr klingelte der Wecker. Unsere
nette Herbergsmutter machte uns sogar schon um sechs
Uhr das Frühstück, der Bus war für 6.45h bestellt, denn
das Blasorchester musste bereits um acht Uhr in Würzburg
sein, um sich für seinen Wettbewerb einzuspielen. Das
Orchester nahm in diesem Jahr das erste Mal an einem
Wettbewerb teil. Es war der Internationale Wettbewerb für
Höchst- und Oberstufenorchester. Die Jury bestand hierfür
aus 5 Personen aus fünf unterschiedlichen Ländern. Das
Orchester mit dem weitesten Anreiseweg war das
sinfonische Blasorchester Shanghai. Mit 67,33 Punkten
belegte das Mörfelder Orchester den 6. Platz in seiner
Gruppe.
Den restlichen Tag nutzten alle, um sich weitere Orchester
bei den unterschiedlichsten Wertungsspielen und
Konzerten anzuhören oder um Würzburg zu erkunden.
Nachmittags trafen sich einige am Main zum
„Entenrennen“. Organisiert vom Verein Wildwasser eV
(unterstützt misshandelte Mädchen und Frauen) konnte
man Badeenten kaufen. Diese wurden von einer Brücke
geworfen und haben sich dann ein spannendes Rennen
über den Main geliefert. Unsere 25 Enten konnten leider
nicht unter den ersten 90 ins Ziel gelangen.
Bei knapp 500 Orchestern, die am Deutschen Musikfest
teilgenommen haben, gab es in Würzburg einiges zu
erleben. Man kam an kaum einer Ecke vorbei, an der keine
Musik ertönte.
Leider war dies schon unser letzter Tag, denn sonntags
mussten wir die Heimreise antreten. Wir fuhren durch den
Odenwald, machten noch eine letzte Station in Michelstadt
und kamen gegen 16h in Mörfelden an.
An dieser Stelle möchte ich nochmal unseren
Organisatorinnen Petra Eichel und Bärbel Knodt danken.
Außerdem natürlich auch allen Mitreisenden für die
wirklich tollen und harmonischen fünf gemeinsamen Tage.
Dorothée Meinert
Grundschritte
;41#
Weiter ging es am 28. April mit dem 12. Tanzhaus in Linz
Mörfelden - gb – Grundschritte des Deutschen Volkstanzes konnte man am 17. März und am 14. April im SKV
Vereinsheim Sattler erlernen. Unter der Leitung von Günter und Martina Berdel wurden die Anwesenden in die
Tanztechnik des Deutschen Volkstanzes eingeführt. Eigentlich hätte der Kurs Grundschritte des Deutschen und
Internationalen Volkstanzes heißen müssen, da viele
Schritte des einen auch im anderen zu finden sind. Die
Schritte wurden nicht nur gezeigt und erklärt, sondern
auch gleich an Beispielen aus der Praxis getanzt. Der
nächste Kurs ist für August geplant, vielleicht schauen Sie
da einmal herein, es lohnt sich!
am Rhein. Zwei Tage später, am 30. April, tanzten wir im
Pfälzer Schloss zu Groß-Umstadt in den Mai.
Unter dem Motto „50 Jahre lebendiges Brauchtum“ feierte
am 5. Mai der Sing- und Volkstanzkreis Leutershausen
sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Volkstanzfest, wir
waren dabei.
Jubiläen und Tanzfeste
gb – Vom 7. April bis 13. Mai beteiligten sich Mitglieder
der Folklore an Jubiläen und Tanzfesten in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.
Martina Berdel und Christel Körner bei der Francaises in Kirchheim
HD.
Bild: Berdel
Am 12. Mai stand das Volkstanzfest des Sing- und
Spielkreises Kirchheim bei Heidelberg auf unserem Programm und am 13. Mai beteiligten wir uns an den
Einweihungsfeierlichkeiten des Vereinsheims der Krifteler
Heimat- und Festwagen Gesellschaft.
Die Bezirkstanzgruppe Süd bei der 70-Jahrfeier von Gerd Schwinn in
Reichelsheim.
Bild: Berdel
Los ging es am 7. April mit der Geburtstagsfeier von Gerd
Schwinn, dem langjährigen Vorsitzenden der Hessischen
Vereinigung für Tanz- und Trachtenpflege in Reichelsheim. Wir gratulierten dem Jubilar zusammen mit der Bezirkstanzgruppe Süd mit einem Ausschnitt aus dem Programm „Heit is Kerb in unserm Dorf“.
Die Trachtengruppe Winterstettendorf aus Oberschwaben in ihren
schmucken Trachten beim Jubiläum in Leutershausen.
Bild: Berdel
Trau Dich…
…Ja zur Tradition
Mörfelden/Saarbrücken - gb – Unter dem Motto „Trau
Dich… - …Ja zur Tradition“ trafen sich vom 25. bis 28.
Mai ca. 1500 Jugendliche aus Deutschland, Polen, Russland, Lettland, Sibirien, Frankreich, Georgien, Tschechien,
Mexico, Moldawien, der Slowakei, Ungarn, Senegal, Slovenien, Luxembourg und Litauen in Saarbrücken zum 2.
Deutschen Kinder- und Jugendtrachtenfest.
Hessen war mit 36 Personen an dem Treffen beteiligt, darunter auch Günter und Martina Berdel von der SKV Folklore.
Los ging es am Freitag, dem 25. Mai. Wir wurden gegen 1
Uhr von der BkJ Landesvorsitzenden Elvira Stark und dem
BkJ Bezirksjugendwart Mitte Steffen Spieß in Mörfelden
abgeholt, der Rest der Gruppe kam mit einem Sonderbus
nach.
Wir bildeten also die Vorhut.
Kaum im Saarbrückener Schloss angekommen, standen
unsere zwei Mitfahrer schon für SR1 vor der Kamera.
Untergebracht waren wir in einer Turnhalle in Sitterswald,
ca. 20 Autominuten von Saarbrücken entfernt. Zum Essen
Der Sonntag (27. Mai) begann, wie sollte es auch anders
sein, mit Regen. Nach dem Frühstück ging es wieder
zurück in die Turnhalle, Tracht anziehen stand auf dem
Programm für den Festzug.
Die hessische Jugend beim überqueren der Saar in Saarbrücken, im
Hintergrund die Schlosskirche.
Bild: Berdel
ging es nach Bübingen ca. 10 Minuten von Sitterswald
entfernt, wo die Lebenshilfe Obere Saar für die
Verpflegung der Gruppen sorgte.
Der Samstag (26. Mai) Vormittag stand ganz im Zeichen
von Proben für die Auftritte am Abend. Nach dem Mittagessen ging es dann in Tracht nach Saarbrücken, wo der
Nachmittag zur freien Verfügung stand.
Um 18 Uhr ging es zurück nach Bübingen zum Abendessen. Anschließend sollte uns der Bus zur Freibühne nach
Bliesransbach bringen zu unserem ersten Auftritt und
anschließend noch nach Auersmacher zum zweiten Auftritt. Aber der Veranstalter hatte die Rechnung ohne Petrus
gemacht, der öffnete die Himmelsschleusen, und es regnete in einer Tour, sodass alle Veranstaltungen abgesagt
wurden.
Erbarme, zu spät, die Hesse kumme!
Da wir nun schon mal die Tracht anhatten und der Himmel
sich gegen 20 Uhr wieder auflockerte, entschlossen wir
uns nach Saarbrücken zu fahren. Mit dem Schlachtruf
„Erbarme, zu spät, die Hesse kumme“ fielen wir somit in
die Altstadt von Saarbrücken ein. Der spontan gegründete
hessische Jugendtrachtenchor sang das Hessenlied „Hessenland du bist mein Heimatland“ und anschließend zeigte
die aus allen 5 Bezirken der BkJ zusammengestellte Jugendtanzgruppe ihr Können.
Die Jugend tanzt in der Altstadt von Saarbrücken.
Bild: Berdel
Danach zogen wir, begleitet von unserem Akkordeonspieler, unter den Klängen des Bauernmarsches Nr.1 durch
die Altstadt bis zu einer Eisdiele.
Unter der Führung von Martina und Günter Berdel zog die hessische
Trachtenjugend viel bejubelt durch die Straßen von Saarbrücken.
Bild: Berdel
Noch bei Regen fuhren wir nach Saarbrücken zum
Pizzaessen und siehe da, pünktlich zur Zugaufstellung um
13:30 Uhr hörte es auf zu regnen, und als der Trachtenzug
sich in Bewegung setzte, kam sogar die Sonne wieder
hinter den Wolken hervor. Gegen 17:20 hatten wir dann
unseren Auftritt auf der Hauptbühne auf dem Schlossplatz.
Müde, aber froh, dass alles gut geklappt hat, fuhren wir in
unsere Unterkunft nach Sitterswald, wo wir nach dem
Umziehen noch bei Gesang und Tanz den Tag ausklingen
ließen.
Nach dem Frühstück am Montag (28. Mai) hieß es Kofferpacken und Abschiednehmen von Sitterswald, Bübingen
und Saarbrücken. Drei schöne aber etwas anstrengende
Tage waren zu Ende. Schade!
Doch 2010 in Müllheim/Baden-Württemberg beim 3.
Deutschen Kinder- und Jugend-Trachtenfest sind wir
wieder dabei, bei hoffentlich weniger Regen.
Folklore-Termine 2007
Sonntag, 19. August, 16. September ab 14 Uhr offenes
Tanzen beim Sattler.
21. Oktober „Tag der Tracht“ Zentralveranstaltung
HVT/BkJ und SKV Folklore am Dalles.
17. November, Kathreintanz, Sportlerheim.
Veranstaltungen unter Mitwirkung der SKV Folklore:
1.- 10. Juni:
Hessentag in Butzbach
Kindertag 2007 in der Lochmühle
30. Juni:
25.-26. August: Landeskinder-Trachtentreffen in Homberg
Efze.
23. September: Kirwa-Nachmittag in Mühlheim am Main
Folklore =
Tanz • Musik • Gesang • Theater
Trau Dich – Mach mit!
<
Ein Sonntag wie aus dem
Bilderbuch! Geschäftiges
Treiben im großen Saal beim Sattler: Tische und Stühle
werden gestellt, Kuchen angeliefert und aufgebaut. Es
leuchtet „blau“ auf der Treppe nach oben zum kleinen
Saal. Es ist der 25. März und das 35-jährige Jubiläum des
gemischten Chores. Wir erwarten – nach einem schleppenden Vorverkauf – nicht allzu viele Gäste, die zum Café
trinken, Kuchenessen und Frühlingsliedern lauschen
kommen sollen.
„Ist schon jemand da?“, wird oben ständig gefragt, wenn
jemand unten war. Aber es wird voll. Wir singen uns im
kleinen Saal ein, Ralf begleitet uns am Klavier.
Ein wunderschöner Nachmittag beginnt. Nach der CaféPause stimmt uns Marianne mit einem passenden Gedicht
„Gruß an den Frühling“ ein: „O holder Lenz! Dein sanfter
Hauch lädt ein zum Frühlingsfeste“. Der große Chor gibt
mit dem Lied „Ein bunter Strauß von Melodien“ die Grüße
an das Publikum weiter. Marion führt durch das
Programm, gekonnt wie immer. Unsere Lieder machen
nicht nur dem Publikum Freude – es wird lebhaft
geklatscht –, sondern auch uns selbst.
Bevor der Männerchor auftritt, hält Herr Happel eine
super-schöne Rede und kündet die Lieder an, vor allem das
„Fliegerlied“, das einst Hans Albers in dem Film „F.P.1
antwortet nicht“ - dem ersten Science-Fiktion-Film, wie
Herr Happel sagt, sang und das Herr Happel für den
Männerchor gesetzt hat. „Flieger, grüß mir die Sonne, grüß
mir die Sterne und grüß mir den Mond ...“ – bei so vielen
Grüßen ging uns Zuhörern das Herz auf. Wir waren
begeistert!
(Dieses Lied hatten die Männer ein paar Tage vor dem
Konzert bei einem 6o. Geburtstag in Egelsbach am
Flugplatz als Überraschung für den Jubilar gesungen.
Wir hoffen, dass wir es noch oft hören werden.)
Die Pause war wieder mit Cafétrinken ausgefüllt, dann
gratulierten uns der Kinder- und Junge Chor zum Jubiläum
und der gemischte Chor, mit Ralf am Klavier, ließ im
Prater die Bäume erblühen und beschloss mit La
Cucaracha den Nachmittag, der – denke ich – allen
gefallen hat.
Was für „EVENTS“- um es auf gut Deutsch zu sagen! –
gab es noch im vergangenen Frühjahr?
Unsere Test-Fastnacht am 11.Februar – als Ersatz für die
gemeinsame Weihnachtsfeier im vergangenen Jahr – mit
allen Chören und Vorträgen. Sie war gelungen, meine ich.
Dann: Der Ausflug des Frauenchores.
Der schönste Ausflug, den wir jemals gemacht haben, so
begeisterten wir uns. Am Donnerstag, den 24.Mai, um
12.30 Uhr, starteten wir per Bus Richtung Speyer. Jeder
schaute sich an, wohin es ihn trieb – die Fußgängerzone
mit den alten Häusern und vor allem den Dom. Er liegt am
Hochufer des Rheins. Um 1025 unter Kaiser Konrad II
wurde er begonnen, 1061 geweiht. Er ist das größte
romanische Bauwerk Deutschlands und wurde 1981 von
der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Krypta ist
die Grablege der Salier, dem fränkischen Adelsgeschlecht,
das mit Konrad II zur Königsherrschaft im Reich aufstieg.
Und wir wollten so gerne im Dom singen – allein
natürlich! Wenn keine Führung ist, dürfen wir, hieß es.
Wir trafen uns um 16 Uhr, und siehe da – Glück muss frau
haben – eine Gruppe Engländer verließ gerade den Dom.
Wir standen vor dem Altar, und Margret dirigierte „Das
Glöcklein“ – unser Lieblingslied – mit ihrem Solo „Ave
Maria“. Es klang ... wie Sphärenmusik in dieser Akustik!
Mit Gänsehaut-Effekt!
Die Weiterfahrt brachte uns dann nach Kallstadt in der
Pfalz. Auf einer Terrasse inmitten von Feigenbäumen,
Palmen und Weinbergen (wer dachte da nicht an die
Toscana?) genossen wir das Abendbrot bis kurz vor 20
Uhr, und gegen 9 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Natürlich wurden wir – auf der Hinfahrt – von Elli und
Margret mit einem „Zweiten Frühstück“ (!) verwöhnt.
Nicht nur dafür DANKE euch beiden!!! Es war einmalig
schön.
Am 21. April wurden die Jubilare des Sängerkreises GroßGerau geehrt: Siegfried Biedermann für 25 und Heinrich
Fritz für 50 Jahre Vereinstreue. Herzlichen Glückwunsch!
Am 23. Februar war unsere Mitgliederversammlung. Zu
unserem großen Glück stellte sich Günter wieder zur Wahl
– und wurde natürlich gewählt – einstimmig. Danke
Günter! Die Frage bleibt, wie es nächstes Jahr weitergeht.
Man kann verstehen, dass die mittleren Jahrgänge im
Zeichen des Berufsstresses stehen, der keine Zeit mehr für
Ehrenämter lässt. Aber es wäre eine Katastrophe, wenn
unsere Abteilung keinen geschäftsführenden Vorstand
mehr hätte und sich auflösen müsste!!
Was gibt es für Lösungen? Die liegen in jedem Einzelnen
von uns: Zeit „opfern“ – für ein Ehrenamt ist dieses Opfer
„ohne Reue“- , sich engagieren, sich einbringen – jeder
nach seinen Fähigkeiten und alle für den Verein und für
die Abteilung Gesang. Dann müssten wir doch eine
Zukunft haben!?
Eure Pressewartin Ingrid Hahne
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23.Februar. Wir üben die einzelnen Stimmen für
„Im
Prater blühn wieder die Bäume“. Bei der Stelle „Drum
küss nur, küss, nicht säume“ bemerkt Herr Happel:
„Der Alt hat beim Küssen noch Schwierigkeiten.“
=)
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(nb) Uns ist ja schon viel untergekommen, wenn wir auf
Reisen waren, Kaffeemaschinen mit Starkstrom, seltsame
Herbergseltern und ganz ulkige Zivis, aber dass wir uns
einen neuen Namen gegeben haben, das wussten wir noch
nicht. „Gruppe Jungmann“ stand auf unserem Reservierungszettel und sorgte gleich nach der Ankunft schon mal
für Erheiterung. Verschlagen hatte es uns zum diesjährigen
Probenwochenende auf die Festung Ehrenbreitstein in
Koblenz. Mit direktem Blick auf’s deutsche Eck genossen
wir strahlenden Sonnenschein. Wir waren aber nicht zum
Faulenzen gekommen. Da jedes Wochenende unter einer
bestimmten Aufgabe steht, stellten wir uns für diese Tage
alten Liedern. Erforderlich war das geworden, da wir viele
Neuzugänge hatten und durch Umsetzungen der einzelnen
Stimmen auch „alt“gediente Sängerinnen sich mit neuem
Notenwerk beschäftigten mussten. Unser Gesangsniveau
ist in den letzten 14 Jahren nicht allein gestiegen, auch der
Anspruch eines jeden einzelnen Sängers ist gewachsen.
Sah man vor einigen Jahren die Leute noch in der
probenfreien Zeit mit Spielen beschäftigt, so musste man
diesmal ein Spiel schon fast vergeblich suchen. Dafür
klang aus jeder freien Ecke unermüdliches Gesinge.
Sichere Sänger halfen den Neuen auf die richtigen Töne
und verbesserten hier und da schon mal eingeschlichene
Fehler. Fünf Lieder konnten wir an diesem Wochenende
einstudieren und beschäftigten uns ansatzweise auch mit
einem neuen Stück. Auch die Abende waren diesmal nicht
für’s Spielen gedacht. Saßen wir am ersten Abend noch in
großer Runde, und quatschen bei etwas Rebensaft und
noch weniger Kirschbaumsud was das Zeug hielt, so
wurde am darauffolgenden Abend diskutiert, was das Zeug
hielt. Es sei nur soviel am Rande vermerkt, wir wollen uns
einen Namen geben. Aber hierzu vielleicht später mehr.
Leider gibt es aber nicht nur Erfreuliches zu berichten. In
14 Jahren Chor schafften wir es bisher nicht, einen
Krankenwagen zu bemühen. Toi, toi, toi. Aber singen ist
trotzdem nicht ungefährlich. Zwar soll es, so
wissenschaftlich bewiesen, das Immunsystem stärken, aber
sicherlich nur, wenn man dabei an frischer Luft singt. Da
wir aber einen kleinen Proberaum hatten (der vor allen
Dingen vor Sopran widerhallte), gab es auch nur ein
entsprechend kleines Fenster. Dies führte leider zu einem
Kreislaufkollaps bei einem unserer jüngeren Teilnehmer.
Während sich die Sanitäter um unser Küken kümmerten,
saß der Chor im Sonnenuntergang und unterhielt die
anderen Herbergsgäste mit Gesang. Als alle wieder auf
den Beinen waren, ging’s in alter Manier weiter ans
Proben. Sehr tapfer!!! Aber es gab auch während des
Wochenendes den einen oder anderen Disput, den es
Foto: Jungmann
auszufechten galt. Doch auch hier konnten wir auf ein in
all der Zeit gewachsenes Gruppengefüge bauen und
nahmen uns jeglichen Diskussionsbedarfs an, bevor
Gruppe Jungmann am Sonntag die Festung hinter sich ließ
4>(#&
und gutgelaunt den Heimweg antrat.
… und trockene Kehlen. Was man mit 30 jungen
Menschen doch alles erreicht oder erdulden muss. Im Mai
letzten Jahres nahmen wir am „Wein per pedes“ teil. Dem
Initiator haben unsere Darbietungen so gut gefallen, dass
er uns für die Hochzeit seiner Tochter engagierte. So
fuhren wir nach Gernsheim. Es sei erwähnt, dass nicht alle
mit einem Navi so umgehen können, dass der Fahrer auch
den Weg findet. Wenn man eingibt „Autobahn auslassen“
kommt unter Umständen eine völligst andere Strecke zum
Vorschein, als auf dem ausgeteilten Stück guten alten
Papiers steht, das einem vorher in die Hand gedrückt
wurde. Denn der kürzeste Weg nach Gernsheim soll nun
mal über die Autobahn führen. So kam es, dass sich der
Chor schon einsang, als die letzten Sängerinnen
eintrudelten. Zum Glück dann doch noch vor dem
Brautpaar. Es kommt nicht oft vor, dass unser Gesang zu
Tränen rührt. Diesmal jedoch konnten wir verfolgen, wir
in den ersten Reihe der Kirchengemeinde während unseres
Gesangs die Taschentücher gezückt wurde, um das ein
oder andere feuchte Auge trocken zu tupfen. Oh wie
wohltuend. Auch der Pfarrer, warf uns während des einen
oder anderen Liedes ein solch dankbares Lächeln zu, dass
es einem so richtig gut tat. Zum ersten Mal in meinem
Sängerdasein lobte uns ein Pfarrer während der Trauung.
Hinterher das waren wir gewohnt, aber vor versammelter
Gemeinde ein „Ich habe schon viele Interpretationen der
vorgetragenen Lieder gehört, aber so herrlich vorgetragen,
das war bisher einzigartig.“ Na wenn das kein Lob aus
höheren Sphären ist.
Aus höheren Sphären kam auch das Nass, das uns an
Muttertag begleiten sollte. Wir waren wieder eingeladen
die Eröffnung von „Wein per pedes“ in Bockenheim
musikalisch zu umrahmen. Dieser Einladung folgten wir
natürlich sehr gern. Leider konnten wir den gemischten
Chor nicht davon überzeugen, an diesem Ausflug
teilzunehmen. Da wird immer diskutiert, dass zu wenige
Auftritte übers Jahr zu verzeichnen sind und dass
eingespart werden müsse, aber an einem Ausflug zu einem
Sängerwanderweg mit regionalem Wein, dazu konnte man
sich nicht entschließen. Umso stolzer sind wir auf die
„älteren“ Herrschaften (die Dame nicht zu vergessen), drei
an der Zahl, die den Weg zu uns fanden und die neun
Kilometer Wegstrecke mit uns gemeinsam bestritten.
Leider blieben unsere Kehlen die meiste Zeit über recht
trocken. Wurden diese im letzten Jahr noch fleißig von den
einzelnen Winzerständen geölt, so mussten wir in diesem
Jahr schon fragen, ob wir denn was zu trinken haben
könnten. Immerhin waren wir wieder der einzige Chor auf
Strecke, obwohl Chormusik bei „Wein per pedes“
ausdrücklich erwünscht ist. Aber nach Genuss von
reichlich Kirschwein und einer ordentlichen Bestellung des
solchen, ging es uns gut. Da konnte uns auch der ein oder
andere Regenschauer nichts mehr anhaben. Danken
möchten wir an dieser Stelle auch unserem Busfahrer, der
den Bus der Firma Ramsbrock auch unter schwierigsten
Bedingungen steuerte. Es kommt bestimmt nicht oft vor,
dass im rechten Ohr des Steuermanns die Gitarre erklingt
Foto: Berndt
und das linke Trommelfell von Sopran widerhallt.
Zumindest der Rückweg war beschaulich ruhig, alles hing
mehr oder weniger erschöpft in den Stühlen und ließ sich
heimwärts kutschieren.
Kaum Zeit zum Luftholen blieb uns in den nächsten Tagen
des Wonnemonats. Zum zweiten Mal wollten wir uns am
Fest der Nationen beteiligen. Leider wurde uns der Anfang
recht hart gemacht. Sinn und Zweck des Festes soll sein,
dass jede Nation einmal vertreten ist und auch nationale
Gerichte angeboten werden, ergo, jedes Land kommt nur
einmal auf dem Fest vor. Doch der Veranstalter generierte
Spanien 1, 2 und 3. Was nun? Kein anderes Land war sooft
vertreten. Aber wir nahmen all unseren Mut zusammen,
trotzten Schmährufen und Beschimpfungen in Sachen
gepanschter Sangria und minderwertiger Paella. Wir
machten unsere Ding und wurden gelobt. „Die beste
Sangria, die ich je außerhalb Spaniens getrunken habe“, so
ein Gast und 110 verkaufte Liter sprechen für sich. Tja ihr
stolzen Toreros, hört auf mit dem Kastagnetten klappern,
denn auch wir können euer Land würdevoll vertreten. Also
bitte im nächsten Jahr mehr Würde uns gegenüber und
mäßigt euch bitte in eurer Wortwahl. Immerhin wurden
unsere Speisen auch von euren Landsleuten gegessen. Wir
jedenfalls wünschen uns im nächsten Jahr ein gelungenes
Miteinander à la Eurovision.
Neben dem Fest der Nationen traten wir auch noch auf
einer Hochzeit in Kelsterbach auf. Kirchengeübt, wie wir
sind, stellte uns dies vor keine immense Aufgabe. Es war
sehr schön und spannend, da wir hinter dem Altar standen
und der Trauung direkt beiwohnen konnten. Und weil ich
ein melodischer Mensch bin, kann ich’s nicht lassen, mal
wieder ein paar Chorinterna rauszuposaunen:
=%6
=16)
Ɔ8##"#$Ɔ
Wolfram: Ähm, das steht da aber anders in den Noten, als
wir’s singen.
Ralf: Ja stimmt. Sing’s falsch, so wie der Chor.
*****
Ralf: Habt ihr das verstanden?
Sandra: Ja ich schon.
Ralf: Dann guck mal schlauer!
*****
Es sollen neue Sängerinnen in den Tenor, der von Ralf
allgemein nur als „äh-Dingsda“ bezeichnet wird. Der
Tenor macht gewaltig Werbung, wie toll doch diese
Stimme sei.
Eric: Ihr habt nicht mal einen Namen, zu euch kommt
keiner.
Um die Geselligkeit zu pflegen, fand am 13.4.07 ein
Kaffeenachmittag im Sportlerheim statt. Viele Frauen
hatten herrliche und leckere Kuchen gebacken. Unser
Mitglied Franz Täubl zeigte als Höhepunkt des
Nachmittags eine Dia - Show von seinem China Besuch.
Manfred Solinger
Ɔ *
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Unsere 4. Faschingsfeier, am 14.2.07 war mal wieder ein
toller Erfolg. Alle ca. 40 Anwesenden brachten einen
kleinen Imbiss und Getränke selbst mit. In den närrisch
geschmückten Räumlichkeiten kam schnell Stimmung auf,
als unsere Mitglieder Hans Auer und Heinrich Kohn für
flotte Livemusik sorgten. Es wurde kräftig gesungen und
mitgeschunkelt. Auch die Büttenreden von Walter
Cezanne, Manfred Solinger und anderen Mitgliedern
lösten wieder große Lachsalven aus. Kurz vor Mitternacht
war dann Schluss und jeder ging beseelt, glücklich und mit
guter Laune nach Hause.
Manfred Solinger
Ɔ
*:#Ɔ
Am 11. Mai fand dann wieder unsere Radtour statt. Um
10.oo Uhr starteten wir an der Bachmannhalle. Ca. 20
mutige Pedalritter fanden sich ein. Die erste Panne
passierte am Gatter Steinweg-Tor. Beim Schließen des
morschen Gatters flog das Tor total auseinander. Am
Hegbachsee wurde eine Pause gemacht. Jeder nahm einen
kräftigen Schluck aus der Pulle und Inge Eichel verteilte
Äpfel. Nach einigen Kilometern war es Zeit zum
Mittagessen im Ferienhof Wiesengrund bei Groß- Gerau.
Hier hatten sich plötzlich die 20 Radfahrer um 15
vermehrt. Des Rätsels Lösung: Einige waren mit dem
Auto nachgekommen. Nach einer guten Stärkung radelten
wir weiter, zum Glück ohne Regen, zum Schützenhaus
Mörfelden. Hier fand auch der gemütliche Abschluss statt.
Manfred Solinger
!4#56
Zuschauer klatschen rhythmisch, Athleten jubeln und
schreien, Kinder freuen sich über ihre erzielte Leistung.
Beim Stadionfest der LG Mörfelden-Walldorf wird
facettenreich Leichtathletik betrieben und geboten. Von
Dreikämpfen für die jungen Schüler bis zu weltklasse
Leistungen war bei der sechsten Auflage des inzwischen
größten Meetings in Südhessen - über 200 Athleten aus
knapp 50 Vereinen tauchten am Ende in den Statistiken
auf - am 19. Mai alles geboten.
Absolutes Highlight im Waldstadion waren zwei TopZehnkämpfer mit internationaler Wettkampferfahrung. Auf
dem Weg zum ersten Kräftemessen der Mehrkämpfer im
österreichischen Götzis legte der jamaikanische OlympiaTeilnehmer von Athen Maurice Smith einen Stopp in
Frankfurt ein. Zusammen mit dem EM-Fünften von
Göteborg Pascal Behrenbruch (LG Eintracht Frankfurt)
startete Smith in Mörfelden. Die beiden Top-Zehnkämpfer
sorgten bei den Zuschauern für Begeisterung und stellten
zwei neue Stadionrekorde auf. Smith erreichte im
Waldstadion mit 54,05 Metern im Diskuswurf eine neue
persönliche Bestleistung. Außerdem lief er starke 14,02
Sekunden über die 110 Meter Hürden, was den ersten
Stadionrekord bedeutete. Pascal Behrenbruch war mit
14,22 Sekunden über die Hürden sehr zufrieden. Den
zweiten Stadionrekord stellte der Frankfurter mit seinen
66,38 Metern im Speerwurf auf.
Internationale Konkurrenz: Der Jamaikaner Maurice Smith (links)
setzte sich im bislang schnellsten Rennen über 110 Meter Hürden im
Waldstadion mit 14,02 Sekunden gegen Pascal Behrenbruch (Mitte)
und Thomas Wellenhöfer durch.
Auch der Nachwuchs der Leichtathletikgemeinschaft
wollte sich vor so einer Kulisse präsentieren. Knapp 40
Schüler im Alter von acht bis elf Jahren nahmen am
eingebundenen Dreikampf (50 Meter, Weitsprung und
Ballwurf) teil und zeigten ihr Können vor dem heimischen
Publikum.
Meist ihre ersten Schritte auf der roten Tartanbahn
machten die Teilnehmer beim Einlagewettbewerb der
Schulstaffeln. Neben Grundschulen aus beiden Stadtteilen
nahmen in diesem Jahr auch wieder einige fünfte Klassen
der Bertha-von-Suttner-Schule teil. Ebenfalls als
Einlagewettbewerb gab es 100 Meter Rennen der
Einradfahrer der SKV zu sehen. Unter den 18
Einradfahrern setzte sich Felix Caspelherr in 18,23
Sekunden als Schnellster durch.
Aber nicht nur das sportliche Programm beim Stadionfest
war hochklassig, kurzweilig und stimmig, auch hinter den
Kulissen wurde viel getan. Circa 60 Helfer kümmerten
sich um den Wettkampf und die Verpflegung der
Zuschauer.
Startschuss für den Nachwuchs: Fast 40 junge Athleten der LG zeigten
ihr Können vor heimischer Kulisse im Dreikampf.
#4#"
Neun Schüler haben ein gemeinsames Ziel. Sie wollen sich
für die Landesmeisterschaften im Mannschaftswettbewerb
qualifizieren. Ist es in der Leichtathletik normalerweise
üblich, dass jeder für sich kämpft, zählt in diesem
Wettbewerb die Leistung der gesamten Mannschaft. Jeder
steuert seinen Teil zum Gesamtergebnis dazu. Philipp und
Tim Cezanne, Pascal Kutschbach, Stephan Haenzel,
Daniel Pabst, Marius Wild, Gian Luca Estivariz Lopez,
Tobias Mongelli und Jan-Marius Kolb heißen die neun
Protagonisten des A-Schüler-Teams der LG.
Der Mannschaftswettbewerb (DSMM) besteht aus zehn
Disziplinen: 100 Meter, Stabhochsprung, Diskuswurf,
Weitsprung, 1000 Meter, 80 Meter Hürden, Kugelstoß,
Hochsprung, Speerwurf und der abschließenden 4x100
Meter-Staffel. In jeder Disziplin müssen zwei Schüler die
Punkte für die Mannschaft sammeln, um den Sprung unter
die besten sechs Mannschaften Hessens zu schaffen und
im September am Endkampf teilnehmen zu können.
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…nach Qualifikationsleistungen geht es oft im Leben der
Leichtathleten. Um sich für Landes-, Süddeutsche oder
Deutsche Meisterschaften zu qualifizieren müssen
zunächst bestimmte Leistungen erbracht werden. Auch die
LG-Athleten jagen in dieser Saison wieder zahlreich diese
Normen.
Tina Scheuer hat sich auf der heimischen KugelstoßAnlage beim Stadionfest schon bis auf 16 Zentimeter an
die Norm für die DM am 21. und 22. Juli in Erfurt
genähert. Die 28-jährige Polizistin hat von der
Rückenstoßtechnik auf die Drehstoßtechnik umgestellt und
beherrscht diese nun bestens. Nach der langen
Umstellungsphase, in der noch nicht alles rund lief,
überzeugt Scheuer seit Beginn der Saison mit konstant
weiten Stößen über 13 Meter und die fehlenden 16
Zentimeter sollten auch kein Hindernis für sie darstellen.
Damit ist sie bei den Hessischen Meisterschaften eine
heiße Kandidatin für das Treppchen.
Für den B-Jugendlichen Kai Schneider ist das Ticket für
die nationalen Titelkämpfe schon gebucht. Bei den
Südhessischen Landesmeisterschaften sprang er überragende 13,97 Meter im Dreisprung und übertraf damit die
Norm klar. Im Weitsprung konnte er bislang noch nicht
überzeugen. In den ersten Wettkämpfen traf Kai das
Absprungbrett nicht und konnte keinen einzigen gültigen
Sprung machen – daran wird er nun im Training bis zu den
Hessischen Meisterschaften arbeiten, um dort die
Konkurrenz zu schocken.
Mit Christian Schulz (Männer) und Christoph Reis (mJA),
der seit langer Zeit den Winter einmal verletzungsfrei
überstanden hat, gibt es zwei schnelle Hürdensprinter in
den Reihen der LG. Christian hat bereits den alten LG
Rekord über 110 Meter Hürden auf 15,76 Sekunden
gedrückt. Leider hatte er bei einem verregneten Wettkampf
Pech und brach sich das Handgelenk bei einem Sturz, aber
er will noch die 16 Hundertstel Sekunden wettmachen und
am 26. August in Hannover bei den Deutschen
Juniorenmeisterschaften am Start stehen. Christoph Reis
fehlt nach langer ungewollter Abstinenz noch die nötige
Routine und das Stehvermögen in den Wettkämpfen. Bis
zum Mitte Juli hat der Abiturient noch Zeit die Norm für
die Deutschen Junioren-Meisterschaften (3. bis 5. August
in Ulm) zu erfüllen.
Nach Ulm will auch Niklas Sujan (mJA). Allerdings hat er
sich mit seiner Paradedisziplin 400 Meter keine leichte
Aufgabe gestellt. Seine Zeiten über 100 und 200 Meter
lassen hoffen. Bei seinem Debüt über 400 Meter in dieser
Saison hatte der Schüler sehr viel Pech mit den widrigen
Wetterbedingungen. Trotz heftigen Gegenwinds auf den
letzten 200 Metern war er nach 53,41 Sekunden im Ziel.
Meter Hürden, Weitsprung, Kugelstoß und Diskuswurf)
für die DM qualifizieren kann, will Mai-Linh Kirchner
(W14) im Siebenkampf an den Start gehen. Die 14-Jährige
bewieß außerdem schon in der Vergangenheit ihr Talent
im Stabhochsprung. In dieser Disziplin gibt es im August
in Leverkusen einen Deutschland-Cup, da für Schüler
ansonsten nur Mehrkämpfe als nationale Meisterschaften
ausgeschrieben sind.
Mit 2,82 Meter zeigte Mai-Linh Kirchner bereits beim Stadionfest eine
gute Leistung und wurde Südhessische Meisterin
In guter Verfassung präsentieren sich auf den
Wettkämpfen auch Steffen Lorenz und Matthias Renker
(beide Männer). Steffen nutzte den Auftritt vor dem
heimischen Publikum im Waldstadion und pulverisierte
seine Bestleistung im Kugelstoß. Knapp einen halben
weiter (14,79 Meter) landete die sieben Kilogramm
schwere Kugel als bislang. Damit qualifizierte er sich für
die Süddeutschen Meisterschaften am 18. und 19. August
in Saarbrücken. Matthias Renker nahm am top besetzten
„Meeting der krummen Strecken“ in Pliezhausen teil und
überzeugte dort vor allem über 600 Meter (1:21,45
Minuten) als Zwölfter. Über seine Paradestrecke, die 800
Meter, ist er noch nicht angetreten, die Vorleistungen
lassen aber auf flotte Zeiten schließen.
Weiter Informationen über Wettkämpfe, Aktionen und
Trainingszeiten der LG gibt es im Internet unter www.lgmw.de.
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Eine große Aufgabe stellt sich Niklas Sujan: 50,20 Sekunden will er
über 400 Meter laufen, um in Ulm an den Start gehen zu können
Auch zwei Schülerinnen zeigen Ambitionen sich für die
Deutschen Schüler-Meisterschaften (11. und 12. August in
Lage) zu qualifizieren. Während Judith Scheidenberger
(W15) sich im Blockwettkampf Wurf (100 Meter, 80
Die Leichtathleten in der LG Mörfelden-Walldorf gehören
ja zu den „Vollsortimentern“. Sie bieten neben der
Stadion- und Kinderleichtathletik jetzt auch ein
umfangreiches Angebot für die „älteren“ Jahrgänge.
Die neue, lizenzierte Trainerin für Breitensport Margret
Flecker kümmert sich um zwei Nordic-Walking Gruppen,
um das Training für das Sportabzeichen und hat neuen
Schwung in das Training gebracht.
„So etwas hab ich noch nie gemacht“, meint ein
Teilnehmer nach dem Aufwärmprogramm beim
Sportabzeichen-Training. Zunächst sollte jeder in der 20köpfigen Gruppe einen Ball in die Luft werfen und dabei
klatschen. Das verbessere die Koordination, so Flecker.
Dann bekamen die Teilnehmer ihnen noch unbekannte
Geräte in die Hand. Einen 1,50 Meter langen flexiblen
Stab. „Der muss die ganze Zeit in Bewegung bleiben“,
leitet Flecker an, „mit diesem Stab kann man die
Rumpfmuskulatur stabilisieren.“ Nach dem ausgiebigen
Aufwärmprogramm macht an diesem Tag die Gruppe noch
Laufkoordination, um sich an das Sprinten zu gewöhnen
und die Technik zu schulen.
Das Sportabzeichentraining findet bei jedem Wetter bis
einschließlich 25. September immer dienstags von 18 bis
20 Uhr im Waldstadion statt. Die nächsten Abnahmetermin
für das Abzeichen sind am 7.8., 4.9. und 25.9. ab 18 Uhr
im Waldstadion.
Bewegung tut gut und in einer engagierten und motivierten
Gruppe bereitet auch körperliche Beanspruchung viel
Freude. Mit dieser Motivation schnappen sich zurzeit
knapp 40 Hobbysportler wöchentlich ihre Laufstöcke im
Waldstadion und verschwinden nach einigen Minuten in
geselliger Runde in den Mörfelder Unterwald.
„Erst machen wir ein kurzes Aufwärmprogramm“,
erläutert Margret Flecker, „damit der Kreislauf in Schwung
kommt.“ Sie leitet die Einsteiger und fortgeschrittenen
Teilnehmer des Nordic-Walking-Treffs an – gestaltet das
Auf- und Abwärmprogramm und achtet auf den richtigen
Umgang mit den Stöcken.
Durch den Einsatz der Stöcke wird die Rückenmuskulatur
gestärkt. Die Belastung für Knie-, Hüft- und Fußgelenke
ist verglichen mit normalem Joggen niedrig. „Sport bis ins
hohe Alter ist wichtig“, sagt die 69-jährige Lilo
Schuhmann, „um Krankheiten vorzubeugen“. Die
Walking-Treff-Teilnehmerin begeistert sich aber nicht nur
für die präventiven Aspekte der Sportart. Man könne die
frische Luft im Wald genießen und vor allem
gemeinschaftlich etwas unternehmen. So bleibt es nicht
nur beim wöchentlichen „Walk“, auch Ausflüge gehören
zum Angebot des Walking-Treffs.
Gemeinsames Stretching-Programm gehört zum Sportabzeichentraining dazu,
Margret Flecker (dritte von rechts) macht es vor
$,%?
#,#56
Nun schon im zweiten Jahr starteten die Mörfelder
Radballer, zusammen mit den Sportkameraden aus
Hähnlein, in einer Spielgemeinschaft in die 5er RadballRunde. Im Gegensatz zum letzten Jahr waren es diesmal
nur zwei Spieltage, die die Spielgemeinschaft zu bestreiten
hatte. Durch die Mörfelder Junioren- Radballer bekam das
Team auch noch Verstärkung. Wie schon 2006 startet die
Spielgemeinschaft ohne gemeinsames 5er-Training in die
Runde.
Gerbig (Bezirksliga Hessen Darmstadt), Marco Neumann
und Mathias Gerbig (beide Ersatzspieler für die
Bezirksliga). Aus Hähnlein waren an diesem Spieltag
leider keine Sportler am Start, sie waren aus beruflichen
und verletzungsbedingten Gründen nicht dabei. Die
Gegner in Naurod hießen Langenselbold, Naurod und
Ginsheim. Leider startete die Spielgemeinschaft auch
diesmal mit einer Niederlage gegen Langenselbold in den
Tag. Sie verloren mit 0:3. Nach ca. einer Stunde Wartezeit
ging es dann gegen Gastgeber Naurod, doch auch dieses
Spiel verlor die Spielgemeinschaft Mörfelden/Hähnlein
1:4. Als letzter Gegner stand noch Ginsheim auf dem
Spielplan, auch diesmal hatte der Gegner mit 5:1 die
besseren Karten. Somit konnte die Spielgemeinschaft in
dieser Runde leider keinen Punkt holen und landet in der
Tabelle auf dem letzten Platz. Aber trotz dem letzten Platz
kann man mit der Leistung zufrieden sein. Bei einer
Spielgemeinschaft ist es immer schwer, gemeinsame
Trainingstermine zu finden. Aber die Mörfelder und
Hähnleiner Radballer geben nicht auf. Sie wollen evtl.
nächstes Jahr wieder eine Spielgemeinschaft stellen und
die Tradition des 5er Radball nicht sterben lassen.
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Gregor Knöß wärmt sich für seinen ersten Einsatz beim 5er Radball auf
© Mathias Gerbig
Der erste Spieltag fand am 06.05.2007 in Steinfurth statt.
Hier spielten von den Mörfelder Sportlern Gregor Knöß
(Junioren), Markus Koch (Verbandsliga Süd), Thorsten
Gerbig und sein Partner Fabian Seiler (beide Bezirksliga
Hessen Darmstadt). Dieser Spieltag war der erste für
Gregor Knöß im 5er Radball und er musste erst einmal
feststellen, dass es ein anderes Spiel ist wie der 2er
Radball, das er gewohnt war. In Steinfurth ging es gegen
die Mannschaft aus Krofdorf, Steinfuhrt 1 und Steinfuhrt
2, leider konnte die Spielgemeinschaft Mörfelden
/Hähnlein an diesem Spieltag keine Punkt auf ihrem Konto
sammeln. In der ersten Begegnung konnte die Spielgemeinschaft in der ersten Halbzeit noch mithalten. Doch
als der Schlusspfiff ertönte, stand es
5:1 für die
Mannschaft aus Krofdorf. Im zweiten Spiel mussten sie
dann gegen die stärkste Mannschaft in der Runde antreten,
auch diese Partie ging verloren und endete mit 11:0 für
Steinfuhrt 1. Im nächsten und letzten Spiel für diesen
Spieltag schöpfte die Mannschaft nochmal Hoffnung, aber
leider konnten sie auch hier kein Tor erzielen und verloren
mit 0:3 gegen Steinfuhrt 2.
Am 20.05.2007 war dann der zweite Spieltag, diesmal
traten für die Spielgemeinschaft Mörfelden/Hähnlein
folgende Sportler aus Mörfelden an: Gregor Knöß mit
seinem Partner Stefan Sonntag (beide Junioren), Thorsten
Am 20. Mai 2007 war es mal wieder soweit. Bereits zum
23. Mal fand in der Kurt-Bachmann-Halle der Mörfelder
Pokal im Kunstradfahren statt. Im Vorfeld bedeutete das
schon einige Arbeit für die Verantwortlichen, denn es gab
einiges zu organisieren. Man musste Helfer finden, Pokale
und Teilnehmergeschenke aussuchen und bestellen,
Ehrengäste einladen, sowie die eingehenden Meldungen in
das Wettkampfprogramm eingeben, womit dann eine
Startliste erstellt wurde.
Corinna Hein von der SKV bei ihrem Vortrag im 1er Kunstradfahren
der Frauen
© Achim Stiller
Am Wettkampftag war es dieses Jahr wieder so, wie es fast
jedes Jahr bei unserem Wettkampf ist: Heiß, heiß, heiß.
Wir wurden schon von anderen Vereinen gefragt, wie wir
das jedes Jahr wieder machen, dass wir so tolles heißes
Wetter haben. Ein paar Grad kühler wäre aber auch nicht
schlecht, damit man in der Halle nicht so schwitzen muss.
Diesmal war ein kleineres Teilnehmerfeld als letztes Jahr
am Start. Es hatten 86 Sportler/Mannschaften aus 25
Vereinen gemeldet. Selbst Sportler aus Bayern, RheinlandPfalz und sogar aus dem 500 km entfernten Burghausen
wollten dabei sein. Das etwas kleinere Starterfeld musste
sich aber nicht hinter größeren Veranstaltungen
verstecken. Wie sagt man so schön: Klasse statt Masse.
Folgende Starter sollten besonders erwähnt werden:
Annabell Miltenberger vom VfL Mönchberg (amtierende
Deutsche Schülermeisterin im 1er Kunstfahren), Corinna
Hein von der SKV Mörfelden (2-malige VizeWeltmeisterin), Felix und Florian Blümmel vom RCV
Böhl-Iggelheim (Europameister in der Jugendklasse 2003),
die 6er Einrad Juniorinnen von der SKV Mörfelden (3.bei
der letztjährigen Deutschen Meisterschaft), sowie einige
amtierende Landesmeister in den unterschiedlichen
Disziplinen.
Von der SKV Mörfelden waren insgesamt 13
Mannschaften/Sportler
mit
dabei.
Als
jüngste
Teilnehmerin unseres Vereins durfte Lina Scheibe zeigen,
was sie schon gelernt hat. Auch die anderen Starter aus
Mörfelden zeigten ihr ganzes Können und es wurden eine
ganze Menge neuer persönlicher Bestleistungen
aufgestellt. Wer Interesse an den genauen Platzierungen
der Mörfelder Starter hat, kann diese auf der Homepage
der Abteilung Radsport (skv-radsport.de) in der
Ergebnisliste nachschauen.
B5C;
Ein ausführlicher Bericht über die diesjährige RTF ist
nachzulesen im nächsten Report.
-##
#*1',$
Auch die Mörfelder Kunstradmannschaft mit Janina Schulz, Jarmila
Stiller, Verena Hammes und Pia Hentzel zeigten in der Kurt-Bachmann.Halle ihr Können
© Achim Stiller
Der Mörfelder Pokal dauerte von 9.00 Uhr – 16.15 Uhr.
Dann folgte noch die Siegerehrung und schon war es 17.00
Uhr bis die letzten Sportler den Weg aus der Halle fanden.
Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, die
auch von auswärtigen Vereinen gelobt wurde. Es bleibt zu
hoffen, dass dieser Pokalwettbewerb auch im nächsten Jahr
wieder stattfindet. Wie heißt es so schön: Nach dem Pokal
(2007) ist vor dem Pokal (2008).
Samstag, 1. Dezember 2007
Beginn: 20 Uhr (Einlass zur Sektbar: 19 Uhr)
Bürgerhaus Mörfelden, Westendstr. 58
Eintritt: Vorverkauf 15,-€, Abendkasse 18,-€
Diese Eintrittskarte könnte Ihnen gehören.
Suchen Sie noch ein passendes Geschenk zum Geburtstag,
Hochzeitstag oder Jubiläum, dann wäre eine Eintrittskarte
doch eine gute Idee. Das Rahmenprogramm und die
„Magic Sound Big Band“ bietet auch „Nichttänzern“ einen
netten Abend.
Kartenvorverkauf:
SKV Geschäftsstelle oder
bestellen unter
[email protected]
!
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Sparte Seniorensport:
Wenn Sie glauben, die Seniorensportler denken nur an
Sport, dann irren Sie sich.
Im Mai eines jeden Jahres machen wie einen ganztägigen
Bus-Ausflug.
Im vorigen Jahr besichtigten wir im Odenwald eine
Molkerei. Dieses Mal war Bad Ems an der Lahn unser
Ziel, an der Bäderstraße.
Herr Winter fuhr uns in seinem ganz neuen, nur fünf Tage
alten Bus.
Dolores Fischer, unsere Übungsleiterin, war mit von der
Partie.
Die Fahrt ging über Wiesbaden, Schlangenbad, Bad
Schwalbach, Nassau nach Bad Ems.
Für den Vormittag war eine Führung durch die
Brunnenhalle mit den verschiedenen Quellen vorgesehen.
Auch Marmorsaal und Kurtheater wurden gezeigt. Leider
wurde mehr gesprochen als gezeigt. Schade!
Bitte merken Sie sich diesen Termin schon jetzt vor.
Anmelden können Sie sich ab 20. August bei:
Ellen Jakob
Tel
921311
Fax 921312
E-Mail:
[email protected]
Wirbelsäulengymnastik gibt es:
mittwochs um 17:15 Uhr
montags am Vormittag
donnerstags um 17:00, 18:10, 19:20, 20:30 Uhr
Haltung und Bewegung freitags 10:00 Uhr
Hatha-Yoga dienstags um 18:50 und 20:00 Uhr
Nordic Walking wird bei Bedarf angeboten.
Informationen gibt es in der Presse und im
Schaukasten an der Geschäftsstelle.
#"*1
5#
II
Die SKV war am 24. März Ausrichter der
Einzelmeisterschaften. 113 Teilnehmer aus 17 Vereinen
waren in die Kurt-Bachmann-Halle gereist, um die
Landesmeister in sechs Altersklassen zu küren. Dabei
freute man sich im SKV-Lager über den Sieg von Kim
Rauenbusch bei den Schülerinnen. Trotz verpasster DMQuali freute sie sich über ihren ersten hessischen
Einzeltitel.
Im Kurpark-Café nahmen wir unser vorbestelltes Essen
ein.
Eine einstündige Bootsfahrt auf der Lahn war ein weiterer
Höhepunkt des Tages.
Einige probierten noch die Kurwaldbahn, eine Standseilbahn, aus.
Dann ging es zurück nach Mörfelden.
Und wohin fahren wir nächstes Jahr?
Ich weiß es schon, verrate aber noch nichts.
Dieter Behrens
Kurse:
Im September beginnen wieder neue Kurse.
Wirbelsäulengymnastik / Rückenschule
Haltung und Bewegung / Beckenbodengymnastik
Hatha-Yoga
Nordic Walking
Eingerahmt zwischen zwei Schülerinnen der Frankfurt FLYERS. Die
neue Hessenmeisterin Kim Rauenbusch
T
!
Bei den Mannschaftsmeisterschaften in Rüsselsheim hat
unser Schülerinnen-Nachwuchs überraschenderweise den
Sprung in das Finale der besten fünf Mannschaften
geschafft. Julia Schneider, Elisabeth Laumann, Sabrina
Zöller und Janina Viebrock konnten auch ohne Kim
Rauenbusch, die bei der Erwachsenen-Mannschaft startete,
elf Mannschaften hinter sich lassen.
bestens. Mit Platz sechs von 17 Nachwuchs-Paaren waren
sowohl die beiden als auch die Trainer zufrieden. Eine
Klasse darüber standen Steffi Caspelherr und Kim
Rauenbusch nach dem Vorkampf auf dem dritten Platz.
Doch ein Patzer im Finale ließ die beiden auf Platz sechs
zurückfallen. Ein Fehler im zehnten und letzten Sprung im
Finale kosteten Tabea Fischer und Andrea Mann (TG
Rüsselsheim) die Goldmedaille. So reichte es am Ende
„nur“ zu Platz zwei bei den Turnerinnen.
#"*1
5#
Ein Teil der Schülerinnen-Mannschaft
Elisabeth Laumann, Julia Schneider und Janina Viebrock
Julia Schneider und Elisabeth Laumann hatten drei
Wochen später bei den Synchronmeisterschaften zu
bestehen. Obwohl es im Training nicht so klappte,
machten sie ihre Sache auf dem Wettkampf in Schaafheim
Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
starteten Marisa Endres und Kim Rauenbusch jeweils
für die SG Frankfurt-Nied. Zudem wurde Kim Rauenbusch
für die Schülerinnen-Mannschaft des Hessischen
Turnverbandes nominiert. Die beiden Frankfurter
Mannschaften haben mit Platz neun bei den Schülerinnen
und Rang acht bei den Jugendturnerinnen die Erwartungen
erfüllt. Bei der Meisterschaft der Landesturnverbände lief
es mit Platz sieben nicht ganz so erfolgreich,wie von den
Landestrainern erhofft.
Nicht so glücklich waren Tabea Fischer und Andrea
Mann bei den Deutschen Synchronmeisterschaften in
Neufahrn. Durch einen Abbruch in der Pflicht reichte es
nur zu einem vorletzten Platz.
"
',5#
Radfahren liegt voll im Trend. Auch die Schwimmer
wissen das. Was liegt also näher bei diesem schönen
Wetter sich am ersten Mai aufs Radl zu schwingen und in
die Pedale zu treten? Haben wir in der Vergangenheit
schließlich schon öfter gemacht. Nur gabs da schon mal
Beschwerden: Wie weit ists denn noch...? Kennt man ja
von jedem Familienausflug! Also diesmal...nur ganz kurz,
dachte sich Philip beim Vorbereiten der Tour. Auch die
erfreulich große Gruppe der Nachwuchsschwimmer sollte
etwas davon haben.
Das Ziel blieb wie gewohnt geheim, nur dass ein echter
Fußballplatz auf die ballverliebten Sportler – und die gibt’s
bei uns sowohl bei den weiblichen wie auch den
männlichen Schwimmern – wartete. Die Gemeinde
Weiterstadt hatte ohne viel bürokratischen Aufwand einer
Benutzung zugestimmt. An diese Stelle nochmal ein:
Herzliches Dankeschön!
Aber erstens kommt`s immer anders und zweitens waren
n ur die L´s und die P`s mit ihren Kindern gekommen. Und
obwohl Benedikt, Klara, Natalie und Patrick sicher ihren
Spaß hatten, Paul kam später noch dazu, der Rest der
Gruppe, insgesamt immerhin 22, hätte dann doch den
einen oder anderen km mehr vertragen!
Egal! Es war prima Wetter, auf dem Weg durch den
Gruselwald konnte man immerhin spekulieren, wer von
den „Kleinen“ sich am meisten gefürchtet hätte und der
dunkle Tunnel unter der vielbefahrenen Autobahn mit dem
reißenden Bach in greifbarer Nähe...
Alles in allem ziemlich entspannt erreichten wir den
Steinrod-See. Sogar ein richtig großes Stück Wiese mit
schattenspendendem Baum für die Hellhäutigen war für
uns frei geblieben. Nach kurzer Stärkung strebte dann fast
jeder auf den Platz, nur Familie L und Mama P behielten
Decken und Fahrräder im Auge, und die Fußballspieler
bekamen erste Probleme mit der Weite des Raumes, also
eher der Größe eines richtigen Fußballfeldes. Mit
Bahnlängen im Schwimmbad kennt man sich ja gut aus,
aber bevor Philip u/o Uschi sich auf dem Weg vom einen
zum anderen Tor verlaufen (siehe SKV Report I/07), hielt
man doch eine Verkleinerung der Spielfläche für
angeraten.
Schnell war ein munteres Spielchen im Gange, bei dem
Carsten und Andy durch ihre Professionalität auffielen, die
beiden Flo`s und Kyra einen verzweifelten Kampf gegen
ihren Kreislauf aufnahmen, Daniela eher gegen Benedikt,
obwohl beide in einer Mannschaft spielten, Anna und
Natalie knallharte Deckungsarbeit übernahmen, der
wieselige Patrick dem eher überlegt aber doch etwas
behäbig agierenden Gunter ständig zwischen die Beine
flitzte, Silke immer genau am richtigen Ort war, wenn’s
brenzlig wurde und schließlich Philip und Uschi sich
akribisch genau den Weg zwischen den Kaninchenlöchern
merkten. Die beiden Torhüter Daniel und Gerold machten
einen untadeligen Job, nur letzterer machte den Fehler zu
behaupten, dass von Uschi wohl kaum eine Gefahr
ausginge...die aber nutzte die Verwirrung, als nach 20
Minuten eine Pause gefordert wurde, zog voll ab und
Philip, der in der Zwischenzeit Gerold abgelöst hatte, war
geschlagen.
Wenn dann aber schließlich der Kreislauf siegt, spielt das
Ergebnis eine untergeordnete Rolle. Hunger und Durst
hatte eigentlich jeder. Man zog sich auf den Ruheplatz
zurück. So wurde durch den Nachmittag „gechillt“. Ein
paar schliefen, andere konnten dem nahen Bratwurststand
nicht widerstehen und die unentwegten Sportler
schnappten sich den Volleyball.
Nach und nach aber ging schließlich jedem die Luft aus.
Als letztem auch dem Volleyball, aber erst als dieser
Bekanntschaft mit einer Dornenhecke gemacht hatte...
Sonnenmüde machten wir uns dann gegen 15:30Uhr auf
den nunmehr direkten Heimweg. Allerdings nicht ohne uns
in Mörfelden noch ’ne leckere Portion Eis bei Nando
abzuholen.
Klara war sicher etwas traurig, als einziges jüngeres
Mädchen! Schön wärs sicherlich, wenn im nächsten Jahr
ein paar mehr „Jüngere“ mitkämen! Wir, sind sicher
wieder dabei! (uk)
"
#
Ausflug des Gesamtvorstands am 20.8.1983 zur „Ranch“ im Fischbachtal
(von links nach rechts: Georg Herzberger, Rudolf Ohly, Jakob Landau, Anton Hörner)
Die „Spitze“ ist schon am Ziel – die anderen 26 kommen noch!
Vorschau Report 83-3/2007
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Interview
RTF-Bericht vom 22. Juli