Grundstein-Post No. 64 - Gemeinnützige Baugenossenschaft

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Grundstein-Post No. 64 - Gemeinnützige Baugenossenschaft
GRUNDSTEIN POST
und die wirtschaftliche Lage des Unternehmens beraten und die erforderlichen
Beschlüsse gefasst wurden.
Die Mitgliederversammlung beschloss
einstimmig, vom Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 4 % = 58.325,31 Euro
auszuschütten und den verbleibenden Restbetrag von 38.703,24 Euro der freien Rücklage zuzuführen.
In getrennter Wahl wurden dem Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt und
es erfolgte unter Tagesordnungspunkt 9 die
Wiederwahl von Frau Hausen sowie von
Herrn Schulze in den Aufsichtsrat unserer
Genossenschaft für weitere drei Jahre.
Nachdem im Rahmen der geschäftlichen
Mitteilungen die für 2009 geplanten Maßnahmen von Herrn Bündgens vorgestellt
wurden, sprach Herr Klamp in seinem
Schlusswort einen Dank aus an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle für die geleistete Arbeit, an den Vorstand für die gute Zusammenarbeit und an
die Mitglieder für ihr zahlreiches Erscheinen
sowie den reibungslosen Verlauf der Veranstaltung.
B.
Aufsichtsratsvorsitzender Gernot
Klamp 25 Jahre beim Grundstein…
Im Mai dieses Jahres konnte der Aufsichtsratsvorsitzende der Gemeinnützigen
Baugenossenschaft Grundstein, Gernot
Klamp, auf eine 25-jährige ehrenamtliche
Tätigkeit zurückblicken.
Die Mitgliederversammlung im Jahre
1984 wählte Herrn Klamp in den Aufsichtsrat, und seit November 1993 steht
er als Vorsitzender diesem Gremium vor.
Gernot Klamp ist ein Garant für die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb
unserer Genossenschaft und ihrer Gremien. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist ein
erfolgreiches Wirken von Vorstand und Aufsichtsrat für die zukünftige Entwicklung
unserer Genossenschaft erst möglich.
Wir gratulieren aus diesem Anlass
sehr herzlich und wünschen dem Jubilar für die Zukunft alles Gute bei bester
Gesundheit und noch viele erfolgreiche
Jahre beim Grundstein.
Ein Beitrag der Organisatoren des Hoffestes am 27. 06. 2009 im Innenbereich Rankestrasse/Raumerstrasse
Kaffee, Kölsch, Kotelett…
….lockten auch in diesem Jahr etwa 80
Nachbarn in den Hof.
Da es pünktlich zu Beginn des Festes in
Strömen goss, rückte man im Zelt einfach
etwas enger zusammen. Die Kinder flitzten
immer wieder los und vergnügten sich mit
Dosenwerfen und der neuen Torwand. Besonders durch die leckeren Kuchen- und Salat-
Ein Hoffest als Dankeschön…
Als Dank an die Bewohner der Schlegelstraße 19 – 29 sowie
Freiligrathstraße 37 – 39 für die Beeinträchtigungen während der
vergangenen zwei Jahre lud die Genossenschaft am 26. September 2009 zu einem Hoffest ein.
Bei strahlendem Wetter feierten unsere Mieter, die Vertreter
der am Bau beteiligten Firmen, das Architekten- und Ingenieurteam sowie Mitglieder des Aufsichtsrates unserer Genossenschaft
die Fertigstellung einer gelungenen Baumaßnahme.
Mehr Infos über diese Baumaßnahme auch auf unserer Homepage unter
www.dergrundstein.de/akt_bauvorhaben07/flash/index.html
Neuer Kölner Mietspiegel
zum 01. November 2008
(für nicht öffentlich geförderte Wohnungen im Stadtgebiet
Köln, Auszug)
spenden war für das leibliche Wohl bestens
gesorgt.
Das Organisationsteam möchte sich bei
allen Nachbarn und bei beiden Genossenschaften für ein gelungenes Hoffest bedanken!
Für 2010 würden wir uns über weitere
helfende Hände freuen.
Der „Mietspiegel für freifinanzierte Wohnungen“ (also auch
Altbauten) dient als Richtlinie zur Ermittlung der ortsüblichen
Vergleichsmiete. Zusammengestellt bei der Rheinischen Immobilienbörse und unter Mitarbeit der Arbeitsgemeinschaft Kölner Wohnungsunternehmen, bietet der Mietspiegel eine Orientierungsmöglichkeit, um in eigener Verantwortung die Miethöhe
je nach Lage, Ausstattung, Zustand der Wohnung und des Gebäudes zu vereinbaren. Es handelt sich um sog. „Nettomieten“ je
m2 Wohnfläche, d.h. die Betriebskosten werden neben der Miete
gesondert erhoben.
GRUNDSTEIN POST
MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINNUTZIGEN BAUGENOSSENSCHAFT„GRUNDSTEIN” EG
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Rückblick auf unsere Mitgliederversammlung
Am 14. Mai dieses Jahres konnte der
Aufsichtsratsvorsitzende Gernot Klamp 124
stimmberechtigte Mitglieder auf der diesjährigen Mitgliederversammlung unserer
Genossenschaft begrüßen.
In seiner Eröffnungsrede ging er insbesondere auf den „Stellenwert der sozialen
Gerechtigkeit in der globalen Wirtschaftskrise ein“.
„…die globale Wirtschaftskrise ist in aller
Munde und damit auch die Ursachen, die Folgen und die Gegenmaßnahmen der Regierungen. Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung greifen um sich.
Während die Allgemeinheit Milliardenschulden für die Stützung der Banken und
der Wirtschaft in Kauf nehmen muss, pochen
einige Manager auf ihre festgeschriebenen
Boni und Abfindungen.
Auf der anderen Seite werden Arbeitnehmer wegen angeblicher Unterschlagungen von 1,40 Euro fristlos entlassen oder
arbeiten für einen viel zu geringen Lohn, um
über die Runden zu kommen. Der Ruf nach
›sozialer Gerechtigkeit‹ wird unüberhörbar.
Wie aber ist es – angesichts dieser Krisensituation – zu erklären, dass den gescholtenen Bossen jegliches Unrechtsbewusstsein
fehlt?
Soziologen und Philosophen stellen sich
dieser Frage und finden bei ihren Untersuchungen heraus, dass die Werte, auf die sich
die Gesellschaft in der Vergangenheit gestützt
hat, heute nicht mehr gelebt werden. Angefangen hat der Werteverlust in den Familien,
wo ein Miteinander eher die Ausnahme als
die Regel ist. Fortgesetzt hat es sich in der
Gesellschaft, dort wird uneingegrenzte Individualität gelebt und propagiert. Die Folge ist
eine Ellenbogengesellschaft; die Gemeinschaft hat das Nachsehen. Soziale Gerechtigkeit ist nur noch ein Schlagwort und stellt
keinen Wert mehr dar, für den es sich lohnt,
sich einzusetzen.
Bei der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Grundstein wird dem Menschen nach
wie vor die Freiheit gewährt, sich als Individuum frei zu entwickeln, ohne dabei die
Gemeinschaft aus dem Auge zu verlieren. Es
herrscht bei den Meisten Einigkeit über die
Einhaltung von Regeln und Normen.
Die globale Wirtschaftskrise wird keine
direkten Auswirkungen auf unsere Genos-
senschaft haben. Die Vermögens- und Kapitalverhältnisse sind geordnet und durch einen
hohen Eigenkapitalanteil gekennzeichnet.
Dennoch kommt es auch in unserer Genossenschaft zeitweise zu Reibereien unter
den Menschen, welche meist durch ausgelebte Individualität und mangelnde Rücksichtsnahme ausgelöst werden. Der Appell
an die Vernunft und die Erinnerung an die
Rechte des Anderen reicht meist aus, um
eine Lösung zu finden.
So sollte es sein, und das ist gut für jeden
einzelnen und für die Gemeinschaft – unseren „Grundstein“.
Vor Eintritt in die weitere Tagesordnung
bat Herr Klamp die Anwesenden, sich zum
Gedenken an die im Jahre 2008 verstorbenen, namentlich genannten Genossenschaftsmitglieder von ihren Plätzen zu erheben.
Anschließend legte Herr Bündgens als
geschäftsführendes Vorstandsmitglied der
Mitgliederversammlung den Lagebericht für
das Jahr 2008 vor und erläuterte den Jahresabschluss für 2008 mit den entsprechenden Ergänzungen. Er wies in diesem
Zusammenhang nochmals auf die Notwendigkeit von Investitionen in die Modernisie-
rung bzw. Sanierung des Wohnungsbestandes hin und ging schwerpunktmäßig auf die
Neu- und Ausbaumaßnahme in Köln Lindenthal ein.
Nach Einstellung von 123 TEUR in die
gesetzliche Rücklage sowie 1. Mio Euro in
die Bauerneuerungsrücklage konnte die
Genossenschaft einen Bilanzgewinn in Höhe
von rd. 97 TEUR ausweisen. Es ist ein kontinuierlicher Zuwachs der Vermögens- und
Kapitalverhältnisse festzustellen und die
Eigenkapitalquote mit rund 38% ist nach wie
vor hoch.
In seinem Tätigkeitsbericht berichtete
der Aufsichtsratsvorsitzende Gernot Klamp
über die regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand, in
denen über die Geschäftsentwicklung, die
Planung und Durchführung von Bauvorhaben, Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen sowie deren Finanzierung
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Veedelscup 2009:
Eigentlich gab es nur Gewinner
Mit einer Rekord-Beteiligung von über
650 Nachwuchskickern setzte der bislang
größte Veedels-Cup 2009 seine Erfolgsgeschichte fort.
Bereits zum vierten Mal haben die 25
Wohnungsunternehmen der Initiative „Die
Wohnungsbaugenossenschaften Köln und
Umgebung” den Veedels-Cup für Kinderund Jugendfußballmannschaften veranstaltet. Nach den ersten Turnieren beim
SC West Köln und RSV Urbach fand das
Turnier diesmal beim S.C. Fortuna Köln e.V.
statt, der als Gastgeber die Turnierleitung
hatte. 650 Kinder und Jugendliche im Alter
von sechs bis dreizehn Jahren aus vielen
Kölner Stadtteilen und dem Umland beteiligten sich am ersten Wochenende nach
den Sommerferien am Wettkampf um die
Wanderpokale und Preise ihrer Altersklassen.
Eltern, Trainer und zahlreiche Zuschauer feuerten 53 Mannschaften in den G-, F-,
E- und D-Jugend-Turnieren an und feierten
die Kids am Ende mit begeistertem
Applaus. Zur Erinnerung erhielten alle Teilnehmer Medaillen und
die erfolgreichen Teams
der ersten bis dritten
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Plätze
Preisgelder von
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insgesamt
2.400 Euro.
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Der traditionelle Sondere
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preis von 1.000 Euro für
einen karitativen Zweck
im Veedel des ausrichtenden Vereins ging in
diesem Jahr an die „Kölsch AG” der KGS
Zugweg. Die Grundschüler bedankten sich
mit Liedern in kölscher Mundart bei den
Wohnungsgenossenschaften.
Bei der sportlichen Benefizaktion mit
der NetKick-Maus zugunsten der DESWOS
(Deutsche Entwicklungshilfe für soziales
Wohnungs- und Siedlungswesen e.V., Köln)
wurden an dem sonnigen Turnierwochenende Spenden in Höhe von 163,- Euro eingenommen.
Unterstützt wird der Bau von Häusern
für 40 Familien der Paniyas in Indiens Nilgires Bergen.
Mehr unter: www.veedels-cup.de
Text und Fotos: Karin Danne
Herausgeber: G E M E I N N Ü T Z I G E B A U G E N O S S E N S C H A F T „ G R U N D S T E I N ” eG I Der Vorstand I Raumerstraße 5
50935 Köln I Tel. (02 21) 94 36 58-0 I Fax (02 21) 94 36 58-88 I e-Mail: [email protected] I www.dergrundstein.de