Neue Hunde im Tierheim - Refugio-Casas

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Neue Hunde im Tierheim - Refugio-Casas
Neue Hunde im Tierheim
CASAS- NEWS
Oktober/
November 2011
Themen:
Neue Hunde im Tierheim
Neuankömmlinge im September/
Oktober
Glückshunde
Welpenschutz - gibt es das ??
...und weitere Märchen in der Hundehaltung
Fördermitgliedschaft
Hundebriefe an Gott
Er lag am Straßsenrand mit einer offenen ,schlimm aussehenden
Hodenwunde. Die Autos rasten an ihn vorbei und kein Autofahrer
hielt an um zu sehen, was er hat. War stark abgemagert, sah übel
aus. Gil, der von einem Hodentumor operiert wurde, hat sich total
gut erholt. Es geht ihm sehr gut, hat zugenommen, genießt das
Leben wieder. Hat eine PS in Spanien gefunden, lebt mit Katzen
und andere Tiere problemlos zusammen. Er ist sehr Menschenbezogen, sucht ganz unverblümt nach Streicheleinheiten und hält
seinen Kopf für diese immer bereit. Mit anderen Hunden hat er
auch gar keine Probleme. Er ist ca.5 Jahre alt und ca.50 cm SH.
Er ist bereits geimpft und kastriert und wurde sich auf ein wenig
Glück sehr freuen.
Die Adoption eines alten Hundes
Ernährung: Das Ei
Team-Treffen
Paten gesucht
Mut zur Pflegestelle
Welpenfutter benötigt
Ehemealiges Sorgenkind TOM
DIBA—Wettbewerb
Unsere Hunde im Tierheim
Reisebericht Casas Ibanez
Ansprechpartner
WICHTIG !!!
Pistón, ein Hirtenhund im Glück,
verlassen aufgefunden mit Motorikproblemen und voller Parasiten
-sein Fell war voller Zecken- hatte wenig Chance auf Hilfe, bis
eine Frau ihn entdeckte und ohne lange zu überlegen zum Tierarzt
brachte. Nach einer langen Behandlung ist er wieder gesund und
sehr munter, kastriert und geimpft. Der hübsche ca. 3 jähr. Rüde
ist sehr menschbezogen, freundlich und verträglich mit Menschen
und Tieren, aktiv und verspielt. Momentan ist er auf einer PS, wo
er bis zu Vermittlung bleiben kann.
S. 19
DIBA
Wettbewerb
Bitte abstimmen!
DANKE!!
Neuankömmlinge in Deutschland: September
Neuankömmlinge in Deutschland: Oktober:
Alle die vorher aufgeführten Hunde kamen per Flugpate, meistens auch auf
private Kosten der Teammitglieder, da uns immer noch Flugpatenbeteiligungen
fehlen. Einen 6er im Lotto jedoch hatten wir, als uns Simon H. mitteilte: Ich
fahre nach Casas, nehme Spenden mit und kann auf dem Rückweg Hunde mit
nach Deutschland bringen. Simon, wir danken dir und deiner Lebensgefährtin
ganz herzlich für die Mithilfe, wieder 5 Tieren die Chance auf ein neues Leben
zu geben. Folgende Tiere durften mit Simon reisen:
Diese 5 hier sagen
DAAAAAAAAANKEEEE
SIMON
Einige unserer Glückshunde
Welpenschutz….gibt es das überhaupt??
Was den Welpenschutz betrifft, so gibt es die verschiedensten Vorurteile und Märchen in der Literatur und im Volksmund. Greift ein älterer Hund einen Junghund an, so wird er gleich als asozial und
verhaltensgestört dargestellt. Auch hört man oft Halbwahrheiten wie, ein Welpenschutz würde nur
im eigenen Rudel existieren.
Wollen wir jedoch biologisch korrekt sein, dürften wir keinen Hund über 14 Wochen als Welpen bezeichnen. Will man sich an führende Verhaltensforscher wie Zimen oder Trumler anlehnen, so ist die
Welpenphase rein biologisch bereits mit 12 Wochen vorbei und es könnte, selbst wenn es ihn gäbe,
demnach daher danach auch kein Welpenschutz erwartet werden. In der Frage, ob es Welpenschutz
jedoch überhaupt gibt, sollte man etwas differenzierter vorgehen. Tatsächlich haben Welpen bei
erwachsenen Hunden oft relative Narrenfreiheit. Um dies zu verstehen, muss man sich das hundeverhalten etwas genauer ansehen.
Im freien Rudel achtet die erste Zeit – in der Regel bis zum Fressen fester Nahrung – die Mutterhündin auf den Nachwuchs. Diesen Schutz gewährt sie allerdings nicht selten, nachdem sie zunächst
die von ihr als nicht lebenswert erachteten Tiere achtlos verhungern ließ oder gar aktiv tötete.
Schon an dieser Eigenschaft sieht man, dass der Welpenschutz an sich kein biologisches Grundgesetz ist, wie wir es uns oft romantisierend wünschen. In dieser Zeit wird der Wurf massiv gegenfremde Rudelmitglieder verteidigt, je nach Alter zunächst völlig tabulisiert und dann zunehmend lockerer.
Im Alter von etwa 8 Wochen müssen die Welpen zunehmend mit Konsequenzen für Ihr Verhalten
rechnen und werden auch von unbeteiligten Rudelmitgliedern zur Rechenschaft gezogen, erst sanft,
dann zunehmend stärker und deutlicher.
In der Regel wird jedoch keiner der Welpen ernsthaft verletzt, da letztendlich der Wurf rein biologisch das Fortbestehen des Rudels garantiert und damit der eigenen Sicherheit dient.
Es ist ein feines System von Welpen, die Ihre Grenzen beim jeweiligen Gegenüber kennen und Althunden oder Altwölfen , welche die Welpen aus eigenem Interesse erziehen aber nicht dauerhaft
beschädigen.
Wie sieht es jedoch mit fremden Welpen aus?
Gefangenschaftsrudelhaltung bei Hunden und Wölfen zeigten, dass fremde Welpen nicht selten getötet werden, was biologisch den Zweck haben könnte, die eigene Existenz zu sichern. In der Natur
kommt dies selten vor, da erwachsene Tiere kaum fremde Welpen zu sehen bekommen dürften, weil
deren Rudel sie verteidigen wird. Es obliegt also aus mehrfacher Sicht dem Besitzer des Junghundes, diesem eine Balance aus Sicherheit zu geben und das Gefühl für sein Verhalten auch gradestehen zu müssen.
Man sieht also, dass der Welpenschutz weder im eigenem Rudel (eventuelles töten der Welpen durch
die Mutter) noch fremden Welpen gegenüber existent ist.
Der Welpenschutz hängt alleine davon ab, wer wie gut auf die Welpen aufpasst und wie gut der
Welpe sich der Folgen seines Handelns bewusst ist.
Der einzig wirksame Welpenschutz ist der Schutz, den die Mutter Ihnen gewährt. Genießt sie Respekt so wird den Welpen nichts geschehen.
Welpenschutz….gibt es das überhaupt??
Man kann also nicht einfach von einem asozialen Verhalten reden, wenn sich ein Fremdhund auf einen
Junghund jenseits der 10 Wochen stürzt und diesen angreift, auch wenn es uns nicht gefällt, ist es
unter Umständen natürliches Hundeverhalten.
Da aber natürliches Hundeverhalten in unserer Gesellschaft oft nicht erwünscht und durchführbar
ist, muss hier Erziehung eingreifen.
Oft geschehen diese Angriffe aus territorialen Hintergründen auf Spaziergängen während der Welpe harmlos spielt.
Der fremde Hund sieht den neuen Junghund in seinem Revier, mit seinen Stöckchen spielen oder seine Vögel jagen, oder gar stürmisch gegen jede Etikette auf sich zulaufen oder schlimmer noch ihn
den aus seiner Sicht gesehenen Revierbesitzer, einfach ignorierend.
Auf die normalen Zeichen wie Stehenbleiben, Ohren vorlegen, steif gehen, Rute heben, größer machen, Verlängern der Maulspalte, Front zu Front stehen, Umkreisen auf Entfernung, T- Stellung
oder direktes Ansehen achten die Welpen oft nicht und der fremde Hund nimmt sich der Erziehung
an, wie er es als Hund als normal empfindet.
Man kann also sagen, dass in aller Regel kein asoziales Verhalten vorliegt, sondern völlig normales
Hundeverhalten.
Das Problem dieser Situation liegt darin, dass sich die Besitzer beider Hunde dessen nicht bewusst
sind. Die einen können ihren Hund nicht kontrollieren da er erstens nicht gut genug hört und sie
zweitens sich gar nicht der möglichen natürlichen Reaktion bewusst sind und die Junghundehalter da
sie Ihren Junghund wie einen Welpen halten und nicht wie einen Junghund, der für sein Verhalten
geradestehen muss. Oft wurde ihm nicht einmal die Möglichkeit gegeben, im Welpenkindergarten
oder auf Spaziergängen seine Kommunikationsfähigkeiten mit anderen Hunden zu fördern
Märchen der Hundehaltung
„Der
hat noch Welpenschutz, dem tut keiner was…“
Einen Welpenschutz gibt es nicht. Daran sollte man immer denken, wenn man mit seinem Welpen auf
fremde Hunde trifft, denn sollte der fremde Hund doch mal zu schnappen, kann es sein das er bei
Hundebegegnungen demnächst unsicher ist oder Angst hat.
Nur in einem „Hunderudel― genießen die Welpen weitestgehend Narrenfreiheit.
„Wenn er in die Wohnung macht, muss man ihn nur mit der Nase in seine Exkremente drücken
und schimpfen, dann lernt er das“
Das ist Unsinn! Der Hund lernt daraus sicher nicht, dass er nicht in die Wohnung machen darf! Er
versteht gar nicht warum man das jetzt mit ihm macht. Es verunsichert ihn wohl eher.
„Eine Hündin muss einmal in ihrem Leben Welpen bekommen haben“
Leider ist dieses Märchen immer noch verbreitet! Warum sollte eine Hündin einmal Welpen bekommen haben? Es hat weder gesundheitliche- noch psychische Folgen, wenn eine Hündin keine Welpen
bekommt. Im Gegenteil eine Trächtigkeit und die Aufzucht der Welpen bedeuten auch Stress.
„Von Käse wird der Geruchsinn eines Hundes schlechter“
Das ist natürlich Quatsch, Käse hat keinerlei Einfluss auf den Geruchsinn! Wie sollte der auch den
Geruchsinn verderben?
“Um einen Hund zu zeigen wer der Boss ist, muss man ihn auf den Rücken drehen/werfen
(Alpharolle)”
Falsch! Diese ―Methode‖ sollte endlich der Vergangenheit angehören. Eine Unterwerfung kann man
genauso wenig erzwingen wie Aufmerksamkeit. Das zerstört wohl eher das Vertrauen beim Hund. Ein
souveräner ―Rudelführer‖ hat es nicht nötig sich ständig behaupten zu müssen oder gar Handgreiflich zu werden.
„Hundepsychologien/ Hundetrainer wissen immer genau was sie tun“
Dies Begriffe nicht geschützt, demnach kann sich jeder Hundetrainer nennen. Vorsicht ist geboten,
man sollte sehr genau auf die Kompetenz eines Trainers achten.
„Kastration hilft gegen Fehlverhalten“
Falsch, es können sich nur Verhaltensweisen verändern, die mit dem Sexualhormonen in Verbindung
stehen oder von ihnen Ausgelöst werden.
1 Hundejahr entspricht 7 Menschenjahren“
Falsch! 1. das Alter kommt auch auf die Größe des Hundes an. Kleine Hunde werden in der Regel älter
Fördermitgliedschaft
Leider funktioniert auf dieser Welt nichts, ohne irgendwelche Kosten zu
verursachen.
Unser Verein finanziert sich ausschließlich selbst und kann daher nur auf Gelder zurückgreifen, die von unseren Mitgliedern durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zur Verfügung
gestellt werden. Aus diesem Grund versuchen wir, neue Mitglieder für unsere Sache zu gewinnen um den Tierheimalltag weiterhin aufrecht zu erhalten.
Sie können unser Anliegen durch Ihre Fördermitgliedschaft dauerhaft unterstützen!
Werden auch Sie zum aktiven Tierschützer und ersetzen Sie das:
"Eigentlich könnte man ja mal..." durch ein: "Ich bin dabei!".
Fördern Sie die weitere Entwicklung und Pflege des Tierschutzes gegen den Missbrauch und
die Misshandlung von Tieren. Helfen Sie uns, denn Tiere haben keine Lobby.
Wir möchten versuchen, auf diesem Weg neue Fördermitglieder zu finden. Um monatlich
planen zu können, suchen wir dringend Fördermitglieder, die uns monatlich mit einem bestimmten Betrag unterstützen, um die Versorgung unserer Schützlinge sicherzustellen. Diese Fördergelder würden für den Kauf von Futter verwendet werden, helfen Impfkosten abzudecken sowie Kastrationen durchzuführen. Auch noch so kleine Beträge von nur ein paar
Euros helfen uns weiter. Bitte überlegen Sie, ob Sie unsere Tierschutzarbeit durch einen
überschaubaren monatlichen Beitrag von nur 5,00€ – 10,00 € unterstützen können.
(Die Mitgliedschaft ist monatlich kündbar!)
Wenn viele kleine Leute,
an vielen kleinen Orten,
viele kleine Dinge tun,
können sie das Gesicht der Welt verändern!
Den Antrag dazu finden Sie auf der Homepage unter den PDFDateien. Ich sende diesen auch gerne per Mail, bitte senden Sie dazu
an den Absender der News einfach ein Mail.
Vielen Dank !
Hundebriefe an Gott
Lieber Gott,
wie kommt's, dass Leute an Blumen riechen, sich aber
nie gegenseitig beschnüffeln? Wo sind denn ihre Prioritäten?
Lieber Gott,
wenn wir in den Himmel kommen, können wir auf
Deinem Sofa sitzen? Oder ist's die selbe
alte Leier?
Lieber Gott,
entschuldige bitte, aber warum werden Autos
nach dem Jaguar, dem Puma, dem Mustang, dem
Colt, dem Manta und dem Rabbit (Golf in USA)
benannt und nicht nach einem Hund?
Wie oft siehst du denn einen Puma im Auto
spazieren fahren ? Wir Hunde lieben es,
spazieren zu fahren! Ich seh's ja ein,
dass nicht jeder Hund seine eigene Automarke
haben kann, aber es wäre doch bestimmt ganz
einfach den Chrysler Eagle in Chrysler Beagle
umzutaufen!
Lieber Gott,
wenn ein Hund sich im Wald die Kehle aus dem Hals
bellt und kein Mensch hört ihn, ist er dann noch immer ein schlimmer Hund?
Lieber Gott,
wenn der Freund meines Frauchens auf Besuch
kommt riecht er immer nach Moschus! Worin hat der
sich denn gewälzt?
Lieber Gott,
stimmt es, dass im Himmel die Esstische mit
Lauframpen gemacht sind?
Lieber Gott,
wie viele Kilometer Radwege gibt es? Und wie
viele Kilometer Hundewege gibt es?
Lieber Gott,
warum füttern Menschen das Wild und erschießen es
nachher?
Lieber Gott,
warum dürfen Menschen jagen und wir Hunde nicht?
Lieber Gott,
ist es gut oder schlecht, wenn wir als
Menschen wiedergeboren werden?
Lieber Gott,
mehr Fleischklöße und weniger Spaghetti, bitteschön.
Lieber Gott,
wenn wir am Himmelstor angelangt sind, müssen
wir dann Pfote geben, um reinzukommen?
Lieber Gott,
wir Hunde verstehen Wortkommandos,
Handsignale, Pfeifen, Tuten, Clickers,
Quietscher, Duftnoten, elektromagnetische
Energie und Frisbee- Flugrichtungen. Was
verstehen denn die Menschen?
Lieber Gott,
gibt es Hundeleben auf anderen Planeten, oder
sind wir allein? Ich habe den Mond und die
Sterne nun schon lange Zeit angeheult, aber
die einzige Antwort, die ich je bekommen
habe, war der Beagle von gegenüber.
Lieber Gott,
gibt's im Himmel Postboten? Wenn ja,
muss ich mich dann entschuldigen?
Lieber Gott,
ich habe schon immer im Tierheim gewohnt und
habe eigentlich alles, was ich brauche. Aber
viele Katzen hier haben Namen und ich habe
keinen. Könntest du mir bitte einen geben? Es
würde meiner Selbstachtung wirklich gut tun.
Lieber Gott,
ist es wahr, dass wir nicht in Restaurants
dürfen, weil wir uns nicht entscheiden
können, was wir NICHT bestellen wollen? Oder
ist es wegen der Teppiche?
Lieber Gott,
wenn meine Familie zu Abend isst, sprechen sie immer
ein Tischgebet. Sie tun das aber nie für mein Futter.
Ich habe daher immer stark mit meiner Rute gewedelt, wenn sie meine Schüssel füllen.
Die Adoption eines alten Hundes…..
Mut zum Alter oder die goldenen Jahre
Ältere Hunde und ältere Katzen..... Es ist faszinierend wie sie leben und lieben, alles geben.
Sich verschenken, an den Menschen treu vertrauend binden. Alle, jeder einzelne, haben ihre
Lebenserfahrung, Würde, Weisheiten aber auch Schrulligkeiten.
Obwohl sie oft nicht mehr gut sehen, durchschauen sie uns bestens
Obwohl sie keinen schnellen Gang mehr hinlegen, halten sie uns in Bewegung
Obwohl sie weise und gelassen wirken, halten sie uns manchmal zum Narren
Obwohl sie Ruhe und Gemütlichkeit leben, bringen sie uns immer noch in Wallung
Obwohl sie uns treu ergeben, gehen sie für ein gebratenes Stück Putenfleisch fremd.
Alte Tiere sind wunderbar und eine große Bereicherung, weil sie sind wie sie sind. Leben wie
sie leben möchten, lieben – bedingungslos, vertrauen – blind, lernen wollen – nur etwas langsamer.
In unserer schnelllebigen Zeit, Werbung, die nur auf jung, dynamisch, gut aussehend fixiert
ist, bekommen unsere „Alten― viel zu wenig Aufmerksamkeit und Beachtung. Dabei stecken
auch sie immer noch voller Vitalität und Lebensfreude.
Gerade unsere älteren grauen Vierbeiner bringen Ruhe und Frieden in unseren oft gestressten und angespannten Alltag.
Spüren sie in ein altes Tier hinein, begegnen Sie ihm sanft und wohlwollend. Es wird Sie
nicht unberührt lassen. Wenn auch die verbleibende gemeinsame Zeit absehbar ist, so ist
doch jeder Augenblick ihres Lebens kostbar und erst recht wert, zelebriert zu werden.
Wenn man liebt, sollte man nicht die Tage zählen, lieber jeden Tag als Geschenk annehmen.
Ihre Kirsten Wagner, Pflegestelle
Teba kam am 24.5.11 in unser Tierheim Ibanez. Sie war fix und fertig und voller Zecken
und sehr abgemagert.
Der Tierarzt meinte, nur noch Tage und sie
wäre gestorben.
Sie geniesst es mittlerweile, dass man sich
mit ihr beschäftigt und sie hat sich gut erholt. Die Veränderung ist fenomenal, tolles
dichtes Fell, keine Parasiten mehr, hat gut
zugenommen. Sie ist zu Menschen sehr lieb
und unproblematisch, mit Hunden hat sie
ihre Probleme. Wir wünschen uns für die gemütliche Teba ein ruhiges zu Hause, auch
gern bei älteren Menschen, die noch gern
gemütlich spazieren gehen.
Ernährung: Das Ei !
Ernährung: das Ei
Das Ei zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an hochwertigen Proteinen aus. Außerdem
steckt es voller Vitamine und Mineralstoffe:
Eiweiß: 7,68 g • Fett: 6,78 g • Kohlenhydrate: 0,42 g • Calcium: 30,24 mg • Eisen: 1,2 mg •
Vitamin D: 1,74 µg • Vitamin K: 5,34 µg • Vitamin B12: 1,14 µg • Biotin: 15,0 µg • Selen: 6,0
µg • Energie: 388 kJ
Das Sonntagsfrühstück unserer Hunde können wir also durchaus mit einem leckeren Ei ergänzen (bei größeren Hunden sogar zwei). Allerdings wird das rohe Ei vom Hund nicht gut
verwertet, weil die Verdaulichkeit des Eiklars lediglich 50-70% beträgt. Wird das Eiklar gekocht, steigt seine Verdaulichkeit auf 90%. Das Eigelb hingegen wird auch roh zu 94% gut
verdaut. Darüber hinaus enthält das rohe Eiklar Avidin, welches das wertvolle Vitamin Biotin
im Eigelb zerstört. Das Avidin wird wiederum ganz einfach außer Gefecht gesetzt, in dem
man das Eiweiß in heißem Wasser stocken lässt oder brät. Biotin ist zwar wichtig für ein gesundes, glänzendes Fell, es ist in anderen Futtermitteln (z.B. Leber) in ausreichenden Mengen erhalten, so dass das gelegentliche Füttern roher Eier einem gesunden Hund nicht schadet.
Eier sind besonders für Hunde mit geringer Fresslust geeignet. Sie haben ein günstiges Verhältnisses von Protein zu Energie und können deshalb gut bei Diäten eingesetzt werden.
Ein weiterer wichtiger Grund, Eier zu füttern, steckt eigentlich in der Eierschale, einer
wahren Kalziumbombe.
100g Eierschalen enthalten ca. 36g Kalzium - In Teelöffeln umgerecht ist es etwas anschaulicher: 1 TL = 5g gemahlene Eierschale = 1,8 g Kalzium - ein ausgewachsener Hund benötigt
ca. 75 mg Kalzium pro Tag. Wenn Hund 30 Kg wiegt und 75 mg Kalzium pro kg benötigt,
rechnet man den täglichen Bedarf des Hundes wie folgt: 75 mg x 30 kg = 2250 mg = 2,25 g
Kalzium am Tag. Das entspricht einem gehäuften Teelöffel (genau 1 ¼ TL) am Tag.
Zum Abschluss das „Rezept― für die gemahlene Eierschale: Sie werden ganz kurz im lauwarmen Ofen getrocknet (z.B. wenn dieser nach dem Gebrauch abkühlt) und anschließend gemahlen. Mein Lieblingsgerät ist das Nudelholz: getrocknete Eierschale in eine stabile Plastik
- oder Gefriertüte geben, ein paar Mal mit dem Nudelholz hin und her und schon hat man relativ mühelos ein ganze Menge Pulver. Eine hervorragende und preiswerte Alternative zu Kalziumcitrat und -carbonat.
Anne Sasson, Tierheilpraktikerin
www.berlin-tierhomoeopathie.de
Team Treffen
Casas Hunde Treffen
Paten gesucht !!!
Paten gesucht!!
Wir sind eine deutsch-spanische Tierschutzorganisation die eine Auffangstation in Spanien/ La Mancha betreibt. In unserem Refugio sitzen immer wieder Hunde die aufgrund ihrer Vorgeschichte Schlechte Chancen
haben ein eigenes Zuhause zu finden.
Manche Hunde jedoch sind durch ihre Erlebnisse so ängstlich und traumatisiert, dass sie viel Zeit benötigen,
um sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Sie werden so lange bei uns bleiben, bis sie diese Probleme hinter sich
gelassen haben.
Andere wiederum sind aufgrund ihres Alters oder ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht in der Lage,
die strapaziöse Reise nach Deutschland auf sich zu nehmen; manche Hunde sind auch chronisch
krank und brauchen dauerhaft Medikamente, andere benötigen eine teure Operation für die zurzeit einfach
kein Geld da ist.
Wenn Sie diesen armen Nasen mit einer Patenschaft helfen, können wir akute gesundheitliche Probleme
sofort angehen und dem Tier dadurch ein Stück mehr Lebensqualität vermitteln.
Es gibt 2 Möglichkeiten für eine Patenschaft:
Eine VOLLPATENSCHAFT über € 30,- / Monat oder eine TEILPATENSCHAFT über € 10,- / Monat
Eine Patenschaft erlischt nach der Adoption eines Hundes und ist jederzeit zum Monatsende kündbar.
Die Patenfamilie erhält einen Patenbrief mit einer Patenschaftsurkunde, halbjährlich Post mit neuen Bildern
und einem aktuellen Bericht über ihren Schützling. Alle Hunde, welche Paten gefunden haben, erhalten einen
entsprechenden Hinweis. An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne einige Hunde vorstellen für die es besonders schön wäre, eine(n) Patin / Paten zu finden:
Amuna, eine ältere Galga die abgegeben wurde. Sie hat eine schlimme Haut und viele offene Wunden.
Roqui: Der Schäferhund Mix Roqui kam mit einer bösen Verletzung an der Rute,
schlimm von Maden befallen, zu uns. Sein Besitzer hatte keine bessere Idee als den Rüden ins
Tierheim abzuschieben und im Stich zu lassen. Roqui bekam ein Antibiotikum. Leider löste dies einen schweren
Leishmaniose-Schub aus. Mittlerweile geht es Roqui schon wieder sehr viel besser, aber er braucht dringend
eine Milteforan-Kur und diese ist bei seinem Gewicht (65 kg) sehr, sehr teuer...
Paten gesucht !!!
Dalila, eine Mastin-Mix Hündin .
Dalila kommt aus einem anderen Tierheim zu uns, sollte eingeschläfert werden weil sie sehr ängstlich ist und
lange braucht bis sie Vertrauen fasst.
Mastina Pipa noch unter 1 Jahr, ist noch
etwas vorsichtig…
Mit den anderen Hunden ist sie gut verträglich.
Mit Menschen wird sie nicht so schnell
"warm", sie wird noch Zeit brauchen.
Wenn Sie uns und einen der hier vorgestellten Hunde mit einer monatlichen Patenschaft unterstützen möchten
fordern Sie bitte unser Patenschaftsformular an. Weitere Informationen & Auskünfte hierzu auf unseren Homepages.
www.refugio-casas-ibanez.org. sowie www.herrchen-gesucht.org oder aber bei unseren Ansprechpartnern:
Daniela Meyer, 50737 Köln, Tel. 0157-8 1525 577, [email protected]
Corinna Sturm, 65205 Wiesbaden, Tel. 0162-935 2965, [email protected]
Horst + Ursula Radeke, 64347 Griesheim, Tel. 0176-615 471 33, [email protected]
Petra Kern, 56237 Deesen, Tel. 0152-2744 3258, [email protected]
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung— im Namen der Tiere.
Ihr Team vom Refugio Casas Ibanez e.V.
Mut zur Pflegestelle !
Hier stellen wir eine unserer Pflegestellen vor
Heute: Nicole Bachl
Wir sind eine Familie mit vier Kindern, vier eigenen Hunden und immer zwei bis drei Pflegehunden (von verschiedenen Vereinen). Zu Casas Ibanez kamen wir über ein Pflegestellengesuch in einem Forum; es ging um
Mhina (ursprünglich America), ihre Pflegestelle war kurz vor ihrer Ausreise abgesprungen - kurze Zeit später
zog sie bei uns ein und fand dann auch recht schnell ein traumhaftes Zuhause! Nach ihr lebte Janna
(ursprünglich Sissi) bei uns, auch sie hat ihre eigenen lieben Menschen gefunden. Bambu, auch genannt Sahnehäubchen, wer hätte gedacht, dass diese wunderschöne Galga ein halbes Jahr bei uns bleibt? Aber auch diese
zimtfarbene Traumhündin hat nun ein richtiges Zuhause und kann endlich so richtig ankommen!
Zur Zeit leben bei uns Machin, ein wunderschöner schwarzer Galgo, dessen Entwicklung man täglich bestaunen
kann, und Emilio (ursprünglich Silvestre), ein Pointer, der einfach nur zu lieb für die Welt ist!
Sowohl meine Eltern als auch ich selbst hatten schon immer mindestens ein vierbeiniges Familienmitglied, oft
nahmen wir schon vor Jahren hin und wieder einen Notfall auf, um ihm dann ein Zuhause zu suchen.
Als ich etwa zehn Jahre alt war, machten wir mit Freunden meiner Eltern gemeinsamen Urlaub in Spanien. Dort
sah ich dann das erste mal einen Galgo, er hing an einem Baum und war wohl schon einige Zeit tot...
Losgelassen hat mich dieser Anblick nie, doch aufgrund meines Alters und dem damaligen ´Internet-Mangel´
war für mich auch scheinbar nichts zu tun.
Viele Jahre später, das World Wide Web für jedermann offen, gab ich bei einer bekannten Suchmaschine die
Begriffe "Galgo Spanien" ein. Die ersten Bilder, die dann erschienen, sind mittlerweile vielen Menschen nicht
mehr fremd.
Nächtelang verbrachte ich vor dem PC, linkte mich von Seite zu Seite. Und dann sah ich SIE: unsere erste Galga, sie kam aus einer Tötung und war nun auf einer deutschen Pflegestelle. Es folgte eine Vorkontrolle bei uns
und wenig später zog sie bei uns ein. Einen Hund direkt aus dem Ausland zu adoptieren, hätte ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht getraut, wobei sich das schon mit unserem zweiten spanischen Hund ein knappes
Jahr später geändert hat!
Lange Rede, kurzer Sinn:
Warum wurden wir Pflegestelle?
Natürlich in erster Linie, um dem "betroffenen" Hund zu helfen!
Wir helfen damit aber auch immer einem weiteren Hund, nämlich dem, für den dann ein sicherer Platz im
(spanischen) Tierheim frei wird.
Und natürlich helfen wir den Menschen, die einen Hund adoptieren möchten! Nicht jeder hat den Mut, einen
Hund nur anhand von Bilder zu adoptieren; so ist ein Kennenlernen möglich, auch mehrere Besuche (wichtig zum
Beispiel bei sehr ängstlichen Hunden).
Außerdem sitzen viele Hunde sehr lange im Tierheim, weil sie durch verschiedene (meiner Meinung nach völlig
unwichtige) Dinge schwer vermittelbar sind, sei es die Rasse, das Alter, ein Handicap, eine Krankheit oder eine
Charaktereigenschaft. Solche Hunde haben ohne Pflegestelle oft kaum eine Chance, jemals hinter ihren Gittern raus zu kommen...
Pro und Contra?
Für uns gibt es kein Contra!
Aber natürlich ist der Himmel auch nicht immer Baby-Blau! :-)
Mit einem Pflegehund kommt Verantwortung, nicht weniger als mit einem eigenen Hund! Eben nur für kürzere
Dauer.
Je nachdem, woher ein Hund kommt, weiß man mehr oder weniger über ihn und seine Vergangenheit.
Mut zur Pflegestelle !
Enorm wichtig ist IMMER eine gute Zusammenarbeit und regelmäßiger Kontakt zwischen Verein/Vermittler/
Pflegestelle!
Einen Pflegehund aufzunehmen, bedeutet natürlich, etwas wirklich gutes zu tun! Aber Mitleid und Mitgefühl
allein reichen leider nicht aus...
Ein Pflegehund bedeutet natürlich gerade in der Anfangszeit auch Arbeit: Stubenreinheit und Leinenführigkeit sind für viele Hunde noch Fremdwörter; auch allein bleiben und nicht zum Raumgestalter mutieren muss
ein Vierbeiner erst lernen. Allerdings sind das Dinge, die im allgemeinen Freude machen! Nein, nicht eine PipiPfütze weg zu putzen! Aber zu sehen, wie sich ein Hund entwickelt, wie er Bezug aufbaut, wie er verschiedenste Dinge lernt...
Und da kommt vielleicht das einzige Contra und das nennt sich "Pflegestellen-Versager-Virus", was einfach nur
bedeutet, dass man als Pflegestelle versagt hat, weil man sich nicht mehr vom Pflegehund trennen kann/will
und ihn adoptiert! Das freut natürlich jeden für den Hund!!! Nur leider ist dann schon wieder ein Plätzchen weniger für einen der nächsten! Pflegestellen sind leider rar und dieser "Virus" trägt seinen recht großen Anteil
dazu bei!
3 unserer ehemaligen Pflegehunde, die bereits ein tolles zu Hause
gefunden haben:
Bambu
Sisi
Mhina
Meine derzeitigen Pflegehunde:
Machin
Silvestre
Wir benötigen dringend Welpenfutter
Wie ja einige von euch sicher mitbekommen haben, haben wir im Moment einige Welpen in
Casas Ibanez.
Babies von Mama Ramona, die als Überraschung trächtig zu uns kam, der kleine braune Findling aus der Mülltonne der noch dazu von Ramona adoptiert wurde, die Boxer Fundhündin mit
2 Rüdenwelpchen... und noch Marc, Txoko & Rex die grad mal ein paar Monate alt sind.
Die Winter in Casas Ibanez sind verdammt kalt (minus 10 Grad sind nicht selten, wir liegen
1000 Meter hoch) und nass, keine gute Ausgangsposition für Welpen. Bis auf die Hütten ist
im Tierheim fast nichts überdacht und Pflegestellen gibt es in Spanien so gut wie gar keine.
Darum ist es besonders wichtig das die Welpen fit sind, sonst werden sie es nicht schaffen
(sorry, aber so sieht die Realität leider aus).
Gutes Futter ist hier unverzichtbar, hochwertiges Welpenfutter + zusätzliche Vitamine.
Bei Zooplus (auf unserer HP www.refugio-casas-ibanez.org gibt es einen Button:
unter HOME einfach Runterscrollen zum Partnerprogramm) hier gibt es die Möglichkeit direkt nach Spanien ins Refugio Futter zu senden, für nur 6,90 Porto.
Tierschutzvereine bekommen zudem noch 10% Rabatt.
Die Versandadresse nennen wir auf Anfrage!
Zu Hause gefunden / Neue Pflegestellen
Wir begrüßen unsere neue Pflegestellen: I. Weigel, Anke A. Graf,
J. Schwemmer, B. Ebling,
C. Redlich, Heike
Unsere neuen Helfer: S. Ehrenstein, K. Thornten
Pflegestelle gefunden: Nara, Chama, Pino, Blacky, Txuli, Boby
Zu Hause gefunden:
Leonor, Samba, Tarzan, Virgi (in Spanien), Tino,
Black Jack, Blanco :-) , Dady
Neue Fördermitglieder: Silke Wendt, Raphael Sturm, Birgit Moll,
Birgit Urban, Beatrix Breunig
Unser ehemaliges Sorgenkind TOM
Tom:
Er hatte endlich eine Pflegestelle und durfte nach Deutschland ausreisen, nach dem er bereits so lange im TH ausharren musste. Dann stelle sich heraus, dass eine OP an seinem Hinterbein zwingend notwendig war, um ihm ein schmerzfreies Leben zu geben. Wir suchten
sehr lange nach einer neuen geeigneten Pflegestelle, denn er brauchte ein Heim ohne Treppen, viel Ruhe und Zuwendung. Dies gestaltete sich zunächst sehr schwierig und die anstehende Operation musste immer wieder nach hinten verschoben werden.
Wir hatten dann das Glück, und fanden ein nettes Ehepaar, welchen den Bub sogar adoptierte. Wir wollten die Familie auch bei den Kosten unterstützen. Einen Spendenaufruf
hierzu gab es in einer Casas.-News zu Anfang des Jahres. Danke nochmals an die Spender.
Seine Operation hat er gut überstanden und diese neuen Bilder der Familie möchten wir
heute veröffentlichen. Tom hat sein Zuhause gefunden, er ist nun ein –wie man sieht– sehr
glücklicher Hund und genießt sein neu gewonnenes Leben.
Tom, wir vom Casas-Team wünschen dir und deiner Familie noch viele schöne gemeinsame
Jahre.
DIBA Wettbewerb– Jede Stimme zählt DIBA hat einen Wettbewerb ausgeschrieben, es gibt 1.000,00 Euro für die ersten 1000 Plätze zu
gewinnen. Wir sind zwar noch im grünen Bereich, aber es melden sich täglich neue Vereine an. Die
Frist endet am 15.11. Jeder hat 3 Stimmen pro Mail Adresse. Es wäre toll, wenn jeder von euch alle
seine Möglichen Stimmen für uns abgibt. Man bekommt nach dem Abstimmen einen Link an die Mail
Adresse, erst wenn dieser dann bestätigt (angeklickt) wird, zählt die Stimme !!!
Vielen Dank für eure Mithilfe.
https://verein.ing-diba.de/soziales/50737/tsv-el-refugio-de-casas-ibanez-ev
Unsere Hunde im Tierheim
Heute: Tula, Ratona, Kike
Tula
eine kleine Mix-Hündin,ca.3-4
Jahre alt, sie wurde eines Morgens angebunden vor unserem Refugio entdeckt.
Sie ist freundlich, verträglich und zeigt
keine Scheu, sie hat eine Schulterhöhe
von ca.30-35 cm
Ratona eine Podenco-MixHündin ca.2 Jahre alt,
mit einer Schulterhöhe von
35cm und sehr zart.
Sie wurde zusammen mit Tula vor unserem Tierheim
eines Morgens angebunden
Kike ein Schäferhund-Mix, mit einem schönen "getigertem" Fell.
Es ist ein beeindruckender junger Rüde, sein Alter wird auf ca.2,5 Jahre geschätzt
(Stand August 2011). Er ist recht groß, um die 70 cm Schulterhöhe. Kike ist sehr menschenbezogen und verschmust, lässt sich ohne Probleme kämmen. Kike ist verspielt und lebhaft,
freut sich über jede Abwechslung im tristen Tierheimalltag. Mit Hündinnen versteht er sich
wunderbar.
Kike ist komplett geimpft, gechipt und entwurmt,
Unsere Hunde im Tierheim
Heute: Beto, Duquesa, Welpen
BETO
ist ein junger Bretone. Das größte für ihn ist
es gekuschelt und bespielt zu werden. Unentwegt
geht die Rute hin-und her, sobald sich jemand mit ihm
beschäftigt. Auch Beto lebt im gemischten Rudel mit
großen und mittelgroßen Hunden zusammen.
Der bildhübsche Rüde ist ein lustiges, freundliches
Kerlchen, absolut pflegeleicht.
Wenn im Rudel mal Unruhe ist, und er mit seiner
freundlichen, verspielten Art nicht weiterkommt
trollt er sich einfach und sucht sich einen neuen
Spielpartner.
Er ist verträglich, aufmerksam und sehr menschen-bezogen, kinderfreundlich und lernbegierig.
Beto ist komplett geimpft, gechipt, kastriert und entwurmt
Er wartet auch schon sehr lange auf eine Pflegestelle.
Bruja ist eine dreifarbige. Rauhaarige Jagdhündin. Ihr Alter wird auf 4-5 J.
geschätzt. Sie ist 53 cm groß, friedlich und sozial. Menschen gegenüber sehr
aufgeschlossen, hat keine Ängste.
Sie ist noch recht verspielt, hat einen sanften Charakter.
Bruja gehört zu den Hunden im Tierheim, die sich schnell anpassen und nicht
negativ auffallen.
Sie ist komplett geimpft, gechipt und kastriert.
Reisebericht
Reisebericht vom 19.10.2011
Endlich….endlich ist es soweit. Für mich geht es zum 1. Mal los nach Casas. Nach Casas Ibanez in unser kleines Tierheim in der Nähe von Albacete. Viele Bilder sind in meinem Kopf, viele Erzählungen
unserer beiden Vorsitzenden Maria Dolores und Daniela, die das Tierheim in und auswendig kennen.
ebenso von Nicole, Steffi und Horst, die auch schon dort waren. In aller Frühe um 03:30 morgens
begebe ich mich auf den Weg ab Wiesbaden nach Köln/Bonn zum Flughafen, dort soll es um 06:40
losgehen. Kaum geschlafen in der Nacht zuvor. Vor lauter Aufregung bin ich froh, dass mein Mann
mich zum Flughafen fährt. Außerdem ist es gut zu wissen, dass Daniela an meiner Seite sein wird.
Fliegen ist nicht so mein Fall, aber es dauert ja nicht so lange. Landeanflug….endlich...
Um 09:30 Uhr in Valencia gut angekommen, werden wir abgeholt. Maria Dolores hatte von Deutschland aus alles bestens vorbereitet. Wir fahren ca. 1,5 Stunden bis zum Tierheim. Auf dem Weg dorthin stürmen wir noch einen Lidl Markt und packen noch 60kg Hundefutter ins eh schon volle Auto.
Egal…. Wir nähern uns dem Ziel, das Industriegebiet von Casas ist vor uns. Herzklopfen. Zuerst erspähe ich unserer Dora, die angeleint vor dem Tierheim *wohnt* . Sie begrüßt uns überschwänglich.
Ich bemerke 2 neugierige Augen auf der anderen Straßenseite. Teba ist hier unter dem Schatten
eines großen Baumes angebunden und freut sich über Daniela´s Streicheleinheiten. Ramona, die Mama der Baby´s , darf vor dem Tierheim frei laufen, sie begrüßt uns kurz und widmet sich dann gleich
wieder ihrem Knochen. Eine Boxermama mit 2 Welpen ist vor dem TH in einem kl. Zwinger untergebracht, da einfach drin kein Platz für sie ist. Sie wurde am Tag zuvor gebracht. Außerdem kamen
noch 6 Schäferhund-Mix-Rüden.
Eine Pflegerin, die anwesend ist, spricht aufgeregt mit unserer Abholerin: Pipa, die am Tag zuvor
kastriert wurde, blutet sehr stark. Kurz drauf schon wird sie zum TA gebracht. Später kam Entwarnung, es ist alles ok. Wir laden unsere Boxen aus dem Auto und das Hundefutter, betreten dann das
Tierheim. In einem winzig kleinen Vorratsraum sind die Welpen von Ramona untergebracht, ein kleines Babykätzchen hat sich auch dazu gemogelt. Alles wuselt über meine Schuhe, es fiepst und die
Welpen wollen begrüßt werden. Die Gedanken kreisen nur darum: Überstehen die kleinen den harten
Winter hier. Dann gehen wir in Richtung der ersten Zwinger, in denen die kleinen bis mittelgroßen
Hunde untergebracht sind. Hier sind auch die ehem. Todeszellen, diese werden nun genutzt, um die
frisch operierten Tiere hier zu separieren. Es geht weiter. Durch einen Gang, der ebenfalls als Unterkunft genutzt wird, kommen wir zu den Bereichen der größeren Hunde.
Alle freuen sich, wenn Besuch kommt. Sind aus dem Häuschen...jeder will der erste sein um gestreichelt zu werden o. ein Leckerli zu erhaschen.
Es ist erstaunlich, dass hier kein Futterneid herrschte. Alles war ganz friedlich. Die Hunde sind alle
sehr liebenswert, alle mit verschiedenen Charakteren. Manche sind schüchtern, zurückhaltend oder
auch ängstlich wie Dalia, Dady, Chama, Pablito. Sie halten sich mehr im Hintergrund, schauen
aber...was passiert hier und sind interessiert. Andere freuen sich wie Bolle, haben keine Ängste, sind
einfach Draufgänger. Dazu gehören zb. Sila, Marc, Kike. Die Galgos Benito und Solera sind in einem
Zwinger allein. Sie freuen sich auch sehr..vor allem Solera macht einen Freudentanz, so einen ausgelassenen Galgo sieht man selten. Amuna ist die Galgo-Oma, sehr sanft mit traurigen Augen. Ihre
Haut ist schlimm, Schorf und Narben überall. Sie schmiegt sich an mich, genießt das streicheln,
nimmt auch sanft Leckerlis und zieht sich dann immer mal wieder in ihre Hütte zurück. Meine Gedanken kreisen…...wie krieg ich bloß diese ältere Galga-Dame hier heraus...ein Platz für sie zu finden wäre so schön…. Grübel, Grübel…….
Reisebericht
Die Zeit rennt davon, nur kurz begrüße ich noch Aro, den stattlichen Galgo. Dante liegt faul auf dem
Sack, ihn bekomme ich nicht zu Gesicht. Wir holen unsere Hunde, die mit uns reisen werden. Dani
checkt Papiere, kontrolliert Pässe und Chips, dann verstauen wir die Tiere in den Boxen. Gesichert
wie in Fort Knox, sind sie dann bereit. Unser Fahrer kommt. Wir fahren ca. 16:45 wieder nach Valencia zum Flughafen. Ca. 1.5 Stunden im Auto...dann einchecken mit 6 Hunden. Alles ok. Abflug nach
Köln. Ankunft 22.40 Uhr.
Petra, Lilly, Tanja und Marco sind da um uns zu begrüßen. Mein Mann ebenso. Er holte mich ab, wir
fahren wieder nach Wiesbaden, sind ca. 1:.30 Uhr zu Hause... mit 2 Hunden im Gepäck. Chama und
Txuli kamen erst mal mit mir nach Hause. Es war schön zu sehen, wie brav beide Hunde im Auto waren. Zu Hause konnten sie sich noch eine Runde im Garten austoben, versuchen wie Gras schmeckt,
sich dann über Futter und ein Leckerlie her machten und dann nach unzähligen Streicheleinheiten
erschöpft einschlafen. Txuli brachte ich am Donnerstag nach Kaiserslautern in ihre Pflegestelle.
Chama, die süße Maus, (Herzchen in den Augen hab…..später Pipi in den Augen hab) bringe ich dann
am Freitag nach Bruchsal, der PS entgegen. Jetzt musste ich erst mal alles erlebte verdauen. Es
hat mich schon arg mitgenommen, aber ich mache es wieder und wieder. Nun weiß ich es noch mehr
als vorher: Das ist eine Lebensaufgabe, die Tiere brauchen unsere Hilfe. Danke an Daniela, die
schon seit Jahren engagiert für das kl. Tierheim in Casas Ibanez da ist und mit mir flog, mir alles
dort zeigte und erklärte. Ich bewundere Maria Dolores, die im Sommer über 6 Monate hier im Tierheim ist, sich um alles kümmert, auf unsere Arbeit in Deutschland vertraut, und die restlichen 6 Monate aus hier aus alle Geschicke des Tierheims lenkt. Wie macht diese Frau das nur. Wo nimmt sie
die Kraft her? Wir alle können uns eine dicke Scheibe davon abschneiden.
Corinna Sturm, Wiesbaden
Ansprechpartner
Maria Dolores Ferrer Knobloch
1. Vorsitzende
[email protected]
Organisation, Vermittlung, VK, NK
Leiterin des Tierheims in Spanien, Refugio-Casas-Ibanez
Daniela Meyer
2. Vorsitzende
[email protected]
Organisation. VK, NK, Sammelstelle
Tel.: (0 15 78) 1 52 55 77 E-Plus
Ursula und Horst Radeke
1. Kassenprüfer Horst Radeke
2. Kassenprüfer Ursula Radeke
[email protected]
VK, NK, Pflegestelle, Foren, Flyer
Tel. 0176-61 54 71 33
Corinna Sturm
Schriftführerin
[email protected]
Vermittlung, VK. NK, Pflegestelle, Sammelstelle
Tel. 0162-9 35 29 65
Guido Vrenegor
Kassenwart
[email protected]
Tel. 01578 –1 52 52 05
Horst Radeke
Webmaster
[email protected]
Tel. 0176-61 54 71 33
Petra Kern
Koordination Nachkontrollen, Pflegestelle
[email protected]
Tel. 02626-5241
Schlusswort
„Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf
bestehen, dass Du die Mahlzeit mit ihm teilst; er
sorgt lediglich dafür, dass Dein Gewissen so
schlecht ist, dass sie Dir nicht mehr schmeckt.―
(Helen Thomson)