Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
A 04795 | 65. Jahrgang | 05. 2009
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Wirtschaft
im Revier
Spezial > Immobilienwirtschaft
im mittleren Ruhrgebiet
Eckpunkte der neuen
Handels- und Steuerbilanz
Raus aus
der Krise
Energiepolitische
Positionen 2009
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01.04.2009 17:38:16 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Titelbild
Die Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhr­
gebiet steht im Mittelpunkt des Spezials in dieser
Ausgabe: Eine IHK-Untersuchung zeigt die Lage
der Branche auf. Mit den Auswirkungen der
­demographischen Entwicklung auf die Immo­
bilienwirtschaft befasst sich Prof. Dr. Volker
­Eichener. Eckhard Brockhoff analysiert den
Markt für Wohn- und Gewerbeimmobilien in
der ­Region. Ein weiterer Artikel verschafft
exemplarisch Einblicke in die Tätigkeit von
Firmen aus der Branche.
Das Titelbild zeigt ein Modell vom Exzenterhaus
Bochum. Überbaut werden soll ein denkmal­
geschützter Hochbunker. Bei einer Gesamthöhe
von 83,5 m werden über 5.000 qm anspruchsvollster Büro- und Wohnflächen geboten. Entworfen wurde das Gebäude vom Berliner
Architekten Gerhard Spangenberg.
(Titelbild: © Gerhard Spangenberg – Exzenterhaus)
Beilagenhinweis
Die NRW-IHKs haben die „Energiepolitischen Positionen 2009“ vorgelegt (S. 30 f.).
(Foto: © philipus – Fotolia.com)
Teilbeilage: OMNILIFT
Beihefter
Geschäftsbericht 2008
Kurz notiert
2 Studie: Anzeigenblätter kommen
als Werbeträger an
10 Weniger, grauer und bunter
Die Immobilienmärkte im
mittleren Ruhrgebiet
14 Von der Krise verschont
Stabiler Immobilienmarkt im IHK-Bezirk
4 Die Eckpunkte der neuen Handels und Steuerbilanz
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
Spezial > Immobilienwirtschaft
im mittleren Ruhrgebiet
6
Immobilienwirtschaft auf
solidem Fundament
Neue Untersuchung der IHK Bochum
zur Lage der Branche
36 WiR über Sie
Infos für die Praxis
19 Der Fokus liegt auf Wohnimmobilien
Die Grundstücks- und Wohnungs wirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
43 Industrie und Umweltschutz
Bericht und Hintergrund
46 Verkehr
3 Driftmann neuer DIHK-Präsident
Bericht und Hintergrund
Unternehmen im Blickpunkt
23 Raus aus der Krise!
24 Auf den Prüfstand gestellt!
Wirtschaftspolitische Instrumente
zur Krisenbewältigung
43 Information und Kommunikation
45 Handel und Wettbewerb
46 Starthilfe und Unternehmensförderung
50 Außenwirtschaft
51 Steuern und Finanzen
54 Recht
27 Übernommen nach Förderzeit!
Jugend in Arbeit plus vermittelt auf dauerhafte Arbeitsplätze
55 Hochschulen
28 Neues aus Berlin und Brüssel
57 Messen, Veranstaltungen
56 Berufsbildung
57 Wirtschaft in Zahlen
IHK-Aktuell
58 Bücher & Co.
29 Die unterschätzte Wirtschaftsbranche!
IHK-Vollversammlung diskutierte über die Bedeutung der Kreativwirtschaft
60 Börsen
29 Zeitverzögerungen unbedingt vermeiden
IHK zur Baumaßnahme Herner Straße
30 Für eine neue Energiepolitik
IHKs legen „Energiepolitische Positionen 2009 der Wirtschaft in NRW“ vor
62 Handelsregister
Busch und Partner 12_08
67 Impressum
17.12.2008
www.b-up.de
[email protected]
0234-94693-0
32 IT-Trends Sicherheit 2009
Erfolgsgeschichte setzt sich fort
34 Wirtschaftsjunioren
Beilagenhinweis
Versicherungs-Vergleiche
Ź
Ihr KUNDEN- und
▲
Im Rahmen des Konjunkturpakets II stellt der
Bund den Kommunen für Investitionen in Bildung
und Infrastruktur 10 Mrd. € zur Verfügung (S. 24).
(Foto: © vege – Fotolia.com/IHK)
32 Staukosten belasten Wirtschaft
und Verbraucher – Zügiger Straßen ausbau ist unverzichtbar
Vollbeilage:
in Preis und QUALITÄT:
QUALITÄTs-orientierter
Weiterbildungsprogramm
des IHK-BildungsCentrums
VersicherungsMakler
2. Halbjahr 2003
b-up.de
1 15:
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Die größten Importeure der Welt
Einfuhren im Jahr 2008 in Milliarden US-Dollar
USA
Deutschland
China
Japan
Frankreich
Großbritannien
Niederlande
Italien
Belgien
Quelle: WTO
Südkorea
Kanada
Spanien
Hongkong*
Mexiko
Singapur*
Russland
Indien
Taiwan
Polen
Türkei
Australien
Österreich
Schweiz
Brasilien
Thailand
2 166 Mrd. $
1 206
1 133
762
708
632
574
556
470
435
418
402
393
323
320
292
292
240
204
202
200
184
183
183
179
*einschl. Transitwaren
Ausschreibung für
„red dot: communication
­design“ gestartet
Das Design Zentrum NRW sucht wieder
­außergewöhnliche Markenauftritte und
­hervorragende Kommunikationskonzepte.
Designer, Werbeagenturen und Auftraggeber
aus aller Welt können sich erneut für den „red
dot: communication design 2009“ bewerben.
Die Anmeldefrist läuft bis zum 10. Juni unter
www.red-dot.de/Anmeldung.
GLOBUS
HAMBURG
© Globus
2751
Exportweltmeister Deutschland steht bei den Importen hinter den USA auf dem zweiten Platz. Mit
Einfuhren im Wert von über 1,2 Bio. Dollar lag Deutschland im vergangenen Jahr in der Außenhandelsstatistik deutlich vor China und Japan. Auf den weiteren Plätzen folgen Frankreich, Großbritannien, die
Niederlande sowie Italien.
Studie: Anzeigenblätter
kommen als Werbeträger
an
Die Anzeigenblätter in Deutschland sind ein
wichtiges Informationsmedium, wenn es um
den Einkauf vor Ort geht. Dies belegt die Studie „Anzeigenblatt-Qualität 2008“ (AQ 2008),
in der die Fakten zur Medialeistung der
­Anzeigenblätter erhoben wurden. Nach den
Gründen für die Nutzung befragt, beantworteten 79,6 % (weitester Leserkreis) dies mit
den Angeboten aus der Nähe, 64,9 % nannten
die Suche nach Sonderangeboten und 59,1 %
nutzten Anzeigenblätter zum Preisvergleich.
Neben redaktionellen Inhalten spielen werbliche Informationen eine große Rolle für die
Nutzung: So sind Anzeigenblätter für 75,2 %
(Leser pro Ausgabe) eine wichtige Informationsquelle vor dem Einkauf, 78,6 % (Leser pro
Ausgabe) bewerten die Anzeigen und Werbung in ihnen als informativ und drei Viertel
(Leser pro Ausgabe) schätzen diese als nützlich ein, weil man sie noch einmal nachlesen
kann.
Wer in Anzeigenblättern wirbt, profitiert von
der hohen Reputation, die Anzeigenblätter als
Werbeträger genießen: So stimmten 72,1 %
(Leser pro Ausgabe) der Aussage zu, dass Anzeigen in Anzeigenblättern glaubwürdig und
zuverlässig seien. Dass sie bei der Auswahl
preiswerter Angebote helfen würden, ist für
72,3 % (Leser pro Ausgabe) zutreffend.
„Die Ergebnisse der AQ 2008 unterstreichen
eindrucksvoll die Bedeutung des Werbeträgers Anzeigenblatt“, sagte Heiner Urhausen,
BVDA-Geschäftsführer. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten könnte dieser seine
volle Stärke ausspielen, um einen immensen
Werbedruck bei hoher Haushaltsabdeckung
aufzubauen.
Die ermittelten Anzeigenblatt-Reichweiten
liegen bei 66,8 % (Leser pro Ausgabe) bzw.
81,6 % (weitester Leserkreis).
Die Westdeutsche Verlags- und Werbegesellschaft (WVW) und die Ostruhr-Anzeigenblattgesellschaft (ORA) geben kostenlos verteilte Anzeigenblätter mit 76 Titeln heraus
2 und sind Marktführer im Herzen von NRW.
Mit über 5 Mio. wöchentlich verteilten Exemplaren gehören die WVW/ORA Anzeigenblätter zu den – für Leser und Inserenten - bedeutendsten lokalen Medien. Zwei Drittel der
Titel erscheinen neben der WochenmitteAusgabe auch am Wochenende.
Die beste Agentur wird mit dem „red dot:
­design agency of the year“ ausgezeichnet,
daneben erhalten ausgewählte red dotArbeiten den Titel „best of the best“. In jeder
Kategorie geht zudem ein „grand prix“ an
herausragende Arbeiten. Studierende und
Nachwuchsdesigner können mit ihren Arbeiten am mit 10.000 € dotierten Wettbewerb
„red dot: junior award“ teilnehmen. Verliehen
werden die Preise am 9. Dezember im red dot
design museum in Essen.
Weitere Informationen unter www.red-dot.
de.
Startschuss für Studie
„Deutschlands Beste
Arbeitgeber 2010“
Das Great Place to Work® Institute Deutschland startet zusammen mit dem Bundes­
ministerium für Arbeit und Soziales, dem
Handelsblatt, der Initiative Neue Qualität
der Arbeit (INQA) und dem „Personalmagazin“
die neue Auflage der Benchmarkstudie
„Deutschlands Beste Arbeitgeber“.
Damit haben die Unternehmen in Deutschland ab sofort wieder die Gelegenheit, ihre
Mitarbeiterorientierung gezielt auf den Prüfstand zu stellen und ihre Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber weiterzuentwickeln.
Die Untersuchungen laufen von Mai bis
­Oktober, Anmeldungen sind bis zum 30. September möglich.
Bewertungsbasis sind eine Mitarbeiterbefragung zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie
Identifikation, Führung, berufliche Förderung
und Zusammenarbeit sowie eine Bewertung
der Maßnahmen und Konzepte der Personalarbeit. Überprüft wird zudem, inwieweit es
den Unternehmen gelingt, Glaubwürdigkeit,
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Reiselust der Deutschen
ungebremst
Respekt und Fairness im Verhältnis zu den
Beschäftigten zu verwirklichen.
Die 100 besten Unternehmen der Studie werden mit dem Gütesiegel „Deutschlands Beste
Arbeitgeber“ ausgezeichnet und Anfang 2010
differenziert nach Größenklassen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.greatplacetowork.de
Driftmann neuer
DIHK-Präsident
Hans Heinrich Driftmann ist neuer Präsident
des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Die Vollversammlung wählte den Präsidenten der IHK Kiel und bis­herigen
DIHK-Vizepräsidenten Ende März in Berlin
zum Nachfolger von Ludwig Georg Braun.
Braun, der Driftmann vorgeschlagen hatte,
hörte nach acht Jahren an der Spitze des DIHK
satzungsgemäß auf. Diese sieht ­maximal zwei
vierjährige Amtsperioden vor.
Driftmann (61), Vater von vier Töchtern, ist
seit 1990 persönlich haftender und geschäftsführender Gesellschafter der Kölln KGaA in
Ruhrgebiet – Potenziale einer
Metropolregion nutzen
Mit 5,3 Mio. Einwohnern ist das Ruhrgebiet die größte Metropolregion Deutschlands, ­deren Potenziale allerdings vielfach
noch ungenutzt und unentdeckt bleiben.
Initiativen wie der Masterplan Ruhr zeigen
das Bemühen, dem Ruhrgebiet ein für Investoren attraktives Profil zu geben. Insbesondere bei städtebaulichen Maßnahmen ist entscheidend, dass beim Meinungsbildungsprozess nicht nur Politik
und Wissenschaft, sondern auch Wohnungs- und Immobilienwirtschaft beteiligt
sind. Die nunmehr dritte Fachtagung
„Standort Ruhrgebiet“ des Europäischen
Bildungszentrums in Kooperation mit der
IHK Mittleres Ruhrgebiet soll dazu beitragen den Kommunikationsprozess zu fördern. Die Erkenntnisse der Tagung sollen
Unternehmen eine Orientierungshilfe für
Investitionsentscheidungen und langfris­
tige Strategieentwicklung bieten. Die Veranstaltung findet statt
am Mittwoch, 10. Juni 2009, 9:30 Uhr
bis 17:30 Uhr, im EBZ, Springorumallee
20, 44795 Bochum.
Die Tagungsgebühr beträgt für IHK-Mitgliedsunternehmen 290,- €. Weitere Informationen: www.e-b-z.de.
Hans Heinrich Driftmann
Elmshorn. Er kündigte nach seiner Wahl an,
seine Ämter in anderen Wirtschaftsverbänden
aufzugeben, um sich ganz der neuen Aufgabe
an der Spitze der IHK-Organisation zu widmen.
Im vergangenen Jahr unternahmen die Bundesbürger knapp 30 Mio. Urlaubsreisen ab
fünf Tagen Dauer im eigenen Land. Das ist
erneut ein Zuwachs für das Reiseland
Deutschland. Spanien behauptete sich 2008
an der Spitze der beliebtesten Auslandsreiseziele der Deutschen mit über 8 Mio. Urlaubsreisen, gefolgt von Italien (6,8 Mio.) und
Österreich (5,3 Mio.) auf Platz zwei und drei.
Diese und weitere Zahlen zur deutschen Tourismusbranche enthält die aktuelle Ausgabe
der vom Deutschen ReiseVerband (DRV) herausgegebenen Broschüre „Fakten und Zahlen
zum deutschen Reisemarkt 2008“ (http://
www.drv.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/DRV_Zahlen_Fakten_2008.pdf).
Driftmann dankte seinem Vorgänger, der von
der Vollversammlung für seine Verdienste
zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde, für die
„außerordentlich nachhaltige“ Arbeit in den
vergangenen Jahren. Braun habe bei einer
ganzen Reihe wichtiger Themen, wie dem
Ausbildungspakt oder auch der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, viel für die
Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt
erreicht. Driftmann, langjähriger Vorsitzender
des DIHK-Bildungsausschusses, betonte, er
werde daran anknüpfen: „Der Ausbildungspakt ist in der Krise mindestens so aktuell wie
am ersten Tag. Er steht vor seiner vielleicht
größten Herausforderung. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir es gemeinsam auch in diesem wirtschaftlich schwierigen Jahr schaffen
können, allen ausbildungswilligen und -fähigen Schulabgängern ein Ausbildungsangebot
zu machen.“ Zur Überwindung der Krise sei
es unerlässlich, auf Bildung - und zwar neben
der Erstausbildung gerade auch auf die Weiterbildung – zu setzen.
Driftmann bot der Politik Zusammenarbeit bei
der Bewältigung der Krise an. Er warnte aber
davor, der Versuchung zu erliegen, einzelne
Unternehmen der Realwirtschaft durch eine
staatliche Beteiligung retten zu wollen. Das
verzerre den Wettbewerb und ginge zudem
fast immer schief – wie das Beispiel Holzmann zeige. Wichtiger sei es, die Prinzipien
der Sozialen Marktwirtschaft wieder ernsthaft zur Anwendung kommen zu lassen. Und
dazu zähle gerade die individuelle Haftung
und Verantwortung. „Das ist in Wirtschaft
und Politik in den vergangenen Jahren zu kurz
gekommen.“
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3 Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Immobilienwirtschaft auf solidem Fundament
Neue Untersuchung der IHK Bochum zur Lage der Branche
Oft wird sie als ökonomische Größe unterschätzt: die Immobilienwirtschaft. Dabei sind die Beiträge der Branche zur Bruttowertschöpfung erheblich – Tendenz steigend. Lässt man das Baugewerbe außer Betracht, so hat sich in den vergangenen Jahren die Zahl
der Beschäftigten ebenfalls positiv entwickelt. Gründe genug,
diesen Wirtschaftszweig aus der regionalen Perspektive des
mittleren Ruhrgebiets genauer in den Blick zu nehmen.
Das Grundstücks- und Wohnungswesen (die
Immobilienwirtschaft im engeren Sinne, d. h.
ohne Baugewerbe) ist ein wesentlicher Bestandteil des Dienstleistungssektors. Klar ist
aber auch: Im Kontext einer gebietsweise
höchst unterschiedlich strukturierten Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung können
die einzelnen Immobilienmarktregionen nicht
über einen Kamm geschoren werden. Wie ist
die Lage im IHK-Bezirk? Wie ist die Immobilienwirtschaft differenziert, wie gestalten
sich die Leistungsprofile der Unternehmen?
Zeichnen sich Trends ab? Nicht zuletzt: Welche Herausforderungen sind zu bewältigen,
und wo drückt die Unternehmen der Schuh?
Eine neue IHK-Untersuchung liefert Antworten.
An der im vergangenen Jahr abgeschlossenen
Befragung der IHK Bochum haben sich 356
Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet
beteiligt. Diese Firmen stellen insgesamt ca.
3.200 Arbeitsplätze. Wenn man die Unternehmen berücksichtigt, die sich nicht an der
­Umfrage beteiligt haben, dürfte die Zahl der
Beschäftigten in der Region insgesamt bei rd.
5.000 liegen. Die in ihrer Relevanz oft unterbewertete Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ist also beschäftigungspolitisch auch
im IHK-Bezirk eine wichtige Größe. Im Hinblick auf die Unternehmensstandorte wird
eine räumliche Schwerpunktbildung deutlich:
Über die Hälfte der Firmen hat ihren Standort
in Bochum. In Herne und Witten sind jeweils
rd. 20 % der Unternehmen ansässig. Mit 10 %
der Firmen bildet Hattingen den kleinsten
Standort.
Ein ganz ähnliches Bild wie bei der Standortverteilung im IHK-Bezirk ergibt sich bei der
regionalen Gliederung der Beschäftigungsstruktur. Die Bochumer Unternehmen stellen
44 % der rd. 3.200 Arbeitsplätze in der Region
Mittleres Ruhrgebiet. Das größte Unternehmen der Branche mit über 220.000 Wohnungen im Bestand sowie mit bundesweit rd.
1.400 Mitarbeitern, die Deutsche Annington
Immobilien GmbH, hat den Hauptsitz in
6 ­ ochum. Jeweils rd. 25 % der Beschäftigten
B
entfallen auf Unternehmen in Herne bzw.
Witten, gefolgt von Hattingen mit knapp 6 %
der Arbeitsplätze.
Die Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet ist eine recht junge Branche. Die
„alteingesessenen“ Unternehmen (älter als
25 Jahre) bilden mit rd. 20 % nur den kleineren Teil dieses Wirtschaftssegments. Gut die
Hälfte der befragten Firmen ist erst in den
letzten zehn Jahren gegründet worden. Etwa
ein Fünftel ist sogar jünger als fünf Jahre. Von
der Gründungswelle hat besonders die Stadt
Bochum profitiert, auf die fast 60 % der Neugründungen entfallen.
Das Profil:
kleine Firmen überwiegen
Die Unternehmenslandschaft ist wesentlich
durch Kleinunternehmen und Mittelständler
geprägt. Nahezu 90 % der Unternehmen
­beschäftigen nicht mehr als zehn Mitarbeiter.
Diese geringeren Firmengrößen entsprechen
zum einen in etwa dem bundesdeutschen
Durchschnitt, erklären sich zum anderen aber
durch die erhebliche regionale Gründungs­
dynamik in der letzten Dekade. Der Anteil der
Firmen, die elf bis 50 Beschäftigte aufweisen,
liegt bei 8 %. Lediglich 4 % der Unternehmen
haben mehr als 50 Mitarbeiter.
Wohnimmobilien
als Schwerpunkt
Rd. zwei Drittel der befragten Unternehmen
geben „Beratung/Vermittlung/Verwaltung“
als Kernkompetenz an. 28 % nennen den
­Bereich „Corporate Real Estate Management
und Immobilienbetreiber“ als Schwerpunkt
ihres Geschäfts, in Bochum und Witten bildet
dieser Bereich sogar für 55 % bzw. 41 % der
Unternehmen eine ihrer hauptsächlichen
Kompetenzen. Mit der Entwicklung (Bau­
träger, Projektentwickler) befassen sich
schwerpunktmäßig 9 % der Unternehmen, in
Bochum liegt deren Anteil annähernd doppelt
Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Alter der Unternehmen
Standort der Unternehmen
22 %
10 %
36 %
19 %
51 %
24 %
20 %
Bochum
Herne
Witten
IHK-Branchenumfrage Immobilienwirtschaft
bis 5 Jahre
Hattingen
Angaben in % aller Unternehmen
so hoch, bei 17 %. Dienstleistungen im Facility
Management gehören bei 6 % (Bochum 11 %)
der Unternehmen zu den Kernkompetenzen.
60 % der Unternehmen im IHK-Bezirk le­gen
das Hauptgewicht ihrer Tätigkeit auf Wohn­
immobilien. Deutlich weniger verweisen auf
ihr besonderes Know-how in den Bereichen
Büroimmobilien (17 %), Industrie- und Gewerbeimmobilien (16 %) oder Einzelhandelsimmobilien. Die restlichen Immobilien­bereiche
– wie etwa Sozial- oder Freizeit­immobilien
– spielen eine deutlich nachgeordnete Rolle.
Die Unternehmen des Grundstücks- und
Wohnungswesens erbringen vornehmlich
Leis­tungen für private Endverbraucher. Drei
Viertel der befragten Unternehmen zielen in
ihrem Angebotsspektrum auf diesen Kundenkreis. Ein Drittel der Immobilienfirmen ist für
andere Unternehmen tätig. 6 % der befragten
Unternehmen zählen Behörden zu ihren Auftraggebern.
Netzwerke: Kooperationen mit
der Wissenschaft ausbaufähig
Über die Hälfte aller Unternehmen (54 %) gibt
an, dass Kooperationen zu ihrem geschäft­
lichen Alltag gehören. Bei diesen Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit anderen
Immobilienfirmen das vorherrschende Modell. Fast drei Viertel kooperieren innerhalb
der Branche. Immerhin 38 % arbeiten aber
auch mit Unternehmen anderer Wirtschaftszweige zusammen. Hingegen ist die Kooperation mit der Wissenschaft eher marginal.
Bislang pflegen nur 3 % der befragten Unternehmen entsprechende Kontakte zu Hochschulen. Die Rahmenbedingungen für einen
Ausbau solcher Kooperationen sind angesichts der vorhandenen Kompetenzen in der
„Wissensregion“ Mittleres Ruhrgebiet jedenfalls günstig – verwiesen sei nur auf das
­Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung
(InWIS) GmbH an der Ruhr-Universität
1.200
830
770
600
400
178
200
0
Bochum
Herne
Witten
älter als 25 Jahre
Angaben in % aller Unternehmen
­ ochum. Auch die EBZ Business School in
B
Bochum bietet als private Hochschule Ausund Weiterbildungsangebote für Fach- und
Führungskräfte der Wohnungs- und Immo­
bilienwirtschaft. Hier ist der IHK-Bezirk gut
aufgestellt.
Herausforderungen
Etliche Unternehmen hegen eher skeptische
Zukunftserwartungen. Mehrere Punkte werden als Hemmnisse für den Unternehmens­
erfolg identifiziert. An erster Stelle: die un­
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IHK-Branchenumfrage Immobilienwirtschaft
7 Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
großen Tendenzen abzusehen sind, da die
Immobilienmärkte letztlich der demographischen Entwicklung folgen, steckt für die einzelnen Firmen der Teufel im Detail. Fast zwei
Drittel sehen die größten Risiken für das
­eigene Unternehmen in der Entwicklung des
Marktes im Ganzen wie auch in der noch
schwerer einzuschätzenden Dynamik auf den
Teilmärkten. Ein weiterer Risikofaktor: die
Bereitstellung finanzieller Mittel. Immerhin
ein Viertel der Unternehmen gibt Schwierigkeiten bei der Finanzierung der geschäft­lichen
Aktivitäten als maßgebliche Herausforderung
an – zu einem Zeitpunkt, als von einer „Kreditklemme“ noch nicht die Rede war. Sollte
die konjunkturelle Talfahrt noch länger andauern, wird sich dieses Problem unweigerlich verschärfen. Schließlich: Exzellente Fachkräfte und Unternehmerpersönlichkeiten sind
auch in der Immobilienbranche ein rares Gut.
Etwa jedes zehnte Unternehmen empfindet
den Mangel an geeignetem Personal als
Hemmnis. 7 % der Firmen bereitet die Nachfolge im eigenen Unternehmen Sorge.
In Kürze – Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage
tung betrieblicher Immobilien). Das Bauträger- und Projektentwicklungsgeschäft
geben 40 Unternehmen als Kernkompetenz an.
– Die Immobilienwirtschaft im mittleren
Ruhrgebiet ist ein beschäftigungspolitisch relevanter Faktor. Das zeigen die
356 Unternehmen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, mit ihren rd. 3.200
Mitarbeitern. Insgesamt dürfte die Beschäftigtenzahl im IHK-Bezirk bei etwa
5.000 liegen. Ein räumlicher Schwerpunkt
ist deutlich erkennbar. Über die Hälfte der
Unternehmen hat ihren Sitz in Bochum,
dem Oberzentrum der Region.
– 60 % (rd. 220 Unternehmen) konzentrieren sich auf Wohnimmobilien. Mit In­dus­trie- und Gewerbeimmobilien oder
Büro­immobilien befassen sich schwerpunktmäßig nur jeweils rd. 20 % der
­Unternehmen.
– Die Branche ist ganz überwiegend kleinbetrieblich und mittelständisch strukturiert. Fast 90 % der Unternehmen beschäftigen max. zehn Mitarbeiter. Indes:
Auch der Branchenprimus, die Deutsche
Annington Immobilien GmbH, ist im IHKBezirk ansässig.
– Kunden sind vor allem die privaten Endverbraucher. Erst mit weitem Abstand
folgen andere Unternehmen sowie Behörden und öffentliche Auftraggeber.
– Die Unternehmenslandschaft wird durch
junge Firmen geprägt. Mehr als die ­Hälfte
der befragten Unternehmen ist jünger als
zehn Jahre.
– Über die Hälfte der Unternehmen geht
Kooperationen ein. Im Vordergrund steht
dabei die Zusammenarbeit innerhalb der
Branche. Kooperationen mit Hochschulen
haben bislang für die befragten Unternehmen nur eine untergeordnete Bedeutung.
– Das Angebotsspektrum wird eindeutig
dominiert durch die Dienstleistung „Beratung, Vermittlung, Verwaltung“ (2/3 aller
Unternehmen). Von erheblicher Bedeutung (knapp 30 % der Unternehmen) ist
darüber hinaus der Bereich „Corporate
Real Estate Management und Immobilienbetreiber“ (Management im Sinne von
Beschaffung, Verwaltung und Vermark-
– Etliche Unternehmen blicken mit Skepsis
in die Zukunft. Als größtes Risiko wird die
unsichere Marktentwicklung ausgemacht. Nahezu zwei Drittel der Unternehmen machen sich hier Sorgen. Rd. ein
Viertel weist auf Probleme rund um die
Finanzierung hin. Immerhin fast 10 %
bereitet die Nachfolge im eigenen Unternehmen Kopfzerbrechen.
Kernkompetenzen der Unternehmen
Informationstechnologie
1%
Facility Management
6%
Projektmanagement
1%
Investition
2%
Corporate Real Estate Management
und Immobilienbetreiber
28%
Entwicklung
9%
Beratung/Vermittlung/Verwaltung
66%
0%
IHK-Branchenumfrage Immobilienwirtschaft
8 10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
Nennungen in % (Mehrfachnennung möglich)
Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Schwerpunkte nach Immobilienbereichen
Öffentliche Hand
1%
Freizeitimmobilien
1%
Logistikimmobilien
1%
Hotels/Gastronomie
2%
Serviceimmobilien/Sozialimmobilien
3%
Einzelhandelsimmobilien
11%
Büroimmobilien
17%
Industrie- und Gewerbeimmobilien
16%
Wohnimmobilien
60%
0%
IHK-Branchenumfrage Immobilienwirtschaft
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
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9 Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Weniger, grauer und bunter
Die Immobilienmärkte im mittleren Ruhrgebiet
Die Entwicklung der Märkte für Wohnimmobilien wie auch für
den größten Teil der Gewerbeimmobilien folgt der Bevölkerungs­
entwicklung. Die demographische Entwicklung im mittleren Ruhrgebiet lässt sich mit einer Kurzformel auf den Punkt bringen:
Wir werden weniger, grauer und bunter. „Weniger“ bedeutet, dass
wir in Zukunft weniger Wohneinheiten und auch weniger Einzelhandelsfläche in der Region benötigen. „Grauer“ bedeutet, dass wir
mehr alters- und alternsgerechte Wohnungen brauchen. „Bunter“
bedeutet, dass die Pluralisierung der Lebensformen, Haushaltstypen
und Wohnkonzepte, aber auch die Polarisierung der Einkommen
nach neuen Produkten verlangt – sowohl im Bereich des Wohnens
als auch im Bereich der Gewerbeimmobilien.
Neue Nachfragergruppen
Insbesondere die frühere Hauptzielgruppe des
Wohnungsbaus (wie auch der Wohnungspolitik), die Familien, werden bereits innerhalb
der nächsten Jahre dramatisch an Zahl und
Anteil abnehmen, weil die geburtenstarken
Jahrgänge aus dem Familienalter herauswachsen. Dafür steigt die Zahl der Paare in
der postfamiliären Phase. Es steigt die Zahl
der älteren Haushalte, wobei sich auch deren
Struktur ändert: Ist heute noch der weit überwiegende Teil der Hochbetagten weiblich
(weil bei den Männern die Kriegsgefallenen
fehlen), werden wir in Zukunft mehr ältere
Männer und mehr ältere Paare sehen – mit
Konsequenzen für Größe und Zuschnitt altersgerechter Wohnungen, aber auch für Ambiente und Betreuung. Vorübergehend zunehmen wird auch die Zahl junger Starterhaushalte – der Kinder der geburtenstarken Jahrgänge, die jetzt das Elternhaus verlassen. Die
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10 am stärksten wachsende Zielgruppe bilden
die Alleinstehenden – männliche und weib­
liche Singles – mit ihren besonderen Wohnbedürfnissen und Lebensgewohnheiten.
Der Autor
Prof. Dr. habil. Volker Eichener ist seit 2008
Gründungsrektor der EBZ Business School
– University of Applied Sciences. 1983
machte er seinen Abschluss als DiplomSozialwissenschaftler an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Es folgten 1988 die Promotion und 1997 die Habilitation. Seit 2003
ist er geschäftsführender wissenschaftlicher
Direktor des InWIS Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und
Regionalentwicklung an der RUB und Leiter
des Bereichs Forschung am EBZ Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft in Bochum.
Konsequenzen für die
Wohnimmobilien
Der demographische Wandel hat zur Folge,
dass der historisch gewachsene Immobilienbestand immer weniger zur Entwicklung der
Nachfrage passt. Dies hat drei Konsequenzen:
Erstens werden wir nicht mehr zukunftsfähige Immobilien vom
Markt nehmen müssen – teilweise
durch Umbau, teilweise durch
Abriss und Neubau (Bestands­
ersatz), teilweise aber auch
durch ersatzlosen Abriss, weil
wir Überkapazitäten abbauen müssen, um die
Funktionsfähigkeit
Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Wohnqualität wird zu einem entscheidenden
Faktor für die Standortqualität. War es früher
so, dass die Menschen den Arbeitsplätzen
folgten, kehrt es sich bei den innovativen
Branchen um: IT-Unternehmen, Betriebe der
Entertainmentbranche und unternehmens­
orientierte Dienstleister siedeln sich heute
dort an (bzw. werden dort gegründet), wo
hoch qualifizierte, kreative Kräfte attraktive
Wohn- und Lebensbedingungen vorfinden:
Bermuda­3Eck und Loftwohnungen werden
zum Standortfaktor.
Wohnungsnachfrage im
mittleren Ruhrgebiet
der Märkte zu erhalten. Abrisse von Wohnungen werden auch deshalb unvermeidbar sein,
weil „zukunftsfähig“ heute bedeutet: Energetisch saniert, barrierefrei, mit zeitgemäßen
Grundrissen und nachfragegerechter Ausstattung – eine vierfache Anforderung, die sich
bei vielen Altbauwohnungen durch Modernisierung nicht mehr wirtschaftlich darstellen
lässt.
Zweitens werden wir dort, wo es Bausubstanz
und Standort hergeben, die Bestände an die
veränderte Nachfrage anpassen müssen. Insbesondere die Wohnungsbestände, die weitgehend standardisiert und damit austauschbar sind, werden wir mit Mehrwert versehen
müssen, um sie wieder attraktiv zu machen,
bspw. mit besonderen Qualitätselementen
(wie übergroßen Balkonen), mit besonderer
Ausstattung (wie hochwertigen Bädern) oder
mit bequemen Dienstleistungsangeboten.
Und drittens werden wir, obwohl wir Über­
kapazitäten abreißen müssen, gleichzeitig
Neubau betreiben müssen – vor allem von
Nischenprodukten –, um die Nachfrage in
Zukunft befriedigen zu können. Wir brauchen
den Neubau von altersgerechten Wohnungen
in verschiedenen Spielarten – betreute Wohnanlagen, Mehrgenerationenwohnen, gemeinschaftliche Wohnformen. Wir brauchen den
Neubau von Öko-Häusern, weil sich die Klimaschutzanforderungen in vielen Situationen
viel besser realisieren lassen, wenn wir ökologische Monstren abreißen und durch Niedrigenergiehäuser ersetzen, als wenn wir Altbauten mit hohem Aufwand, aber am Ende
doch nur halbherzig modernisieren. Wir brauchen aber auch den Neubau von trendigen
Geschosswohnungen für die „neuen Urbaniten“ – überwiegend Singles und kinderlose
Paare.
Die stadtteilscharfe Karte der Mietwohnungsnachfrage, wie sie das InWIS Institut für
Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft,
Stadt- und Regionalentwicklung (das Forschungsinstitut der EBZ Business School in
Bochum) anhand der ImmoScout-Gesuche
erstellt hat, zeigt für den IHK-Bezirk ein
durchaus differenziertes Bild (s. S. 10).
Der Bochumer Mietwohnungsmarkt ist in
recht guter Verfassung – eine Folge der fünf
Bochumer Hochschulen, die mit jedem Semes­
terbeginn junge Leute in die Stadt locken.
Besonders begehrt sind aber auch die attraktiven Wohnlagen, allen voran der Bochumer
Süden, aber auch die Bochumer Mitte, insbesondere Altenbochum. In Hattingen und Witten ist die Nachfrage bereits deutlich geringer, und in Herne hat der demographische
Wandel bereits massive Auswirkungen gezeigt. In Herne hat die Leerstandsquote
­mittlerweile 4 % erreicht – das entspricht
immerhin 3.500 Wohneinheiten! Hier besteht
dringender Handlungsbedarf, durch eine
Abriss­förderung die Überkapazitäten abzubauen: Das mittlere Ruhrgebiet braucht den
Stadtumbau West.
Konsequenzen für die
Einzelhandelsimmobilien
Den Stadtumbau brauchen wir nicht nur für
die Wohnungsmärkte, sondern auch für die
Gewerbeimmobilien. Insbesondere die Stadtund Stadtteilzentren erleben derzeit einen
Strukturwandel, der ebenfalls eine Konsequenz der demographischen Entwicklung ist.
Insbesondere müssen wir zur Kenntnis nehmen – ob wir wollen oder nicht – dass die
Nachfrage nach Einzelhandelsfläche langfris­
tig schrumpft. Dafür sind mehrere Gründe
verantwortlich: Erstens schlägt sich der Rückgang der Bevölkerung in schrumpfenden Umsätzen nieder. Zweitens sinken die Einzelhandelsumsätze, wenn die Bevölkerung altert,
weil alte Menschen weniger Kaufkraft haben
11 Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Die Nachfrage nach Einzelhandelsfläche wird langfristig schrumpfen.
(Foto: ©drx – Fotolia.com)
Abbau von Überkapazitäten: Die demographische Entwicklung zwingt zur
Anpassung der Wohnungs­bestände an die veränderte Nachfrage – auch mit dem
ersatzlosen Abriss von Wohnungen. (Foto: ©Wolfgang Jargstorff – Fotolia.com)
Wohnqualität wird zu einem entscheidenden Faktor für die Standortqualität:
Loftwohnungen werden zum Standortfaktor. (Foto: ©victor Zastol’skiy – Fotolia.com)
Aufgrund der demographischen Entwicklung werden künftig mehr altersgerechte
Wohnungen benötigt. (Foto: ©Lisa F. Young – Fotolia.com)
und weniger anschaffen. Drittens sinken die
Umsätze, wenn sich die durchschnittlichen
Einkommen verringern. Viertens schnappen
sich die Discounter und Fachmärkte „auf der
grünen Wiese“ einen wachsenden Anteil des
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12 Umsatzkuchens. Fünftens führt die Differenzierung der Lebensstile und des Geschmacks
dazu, dass sich die Nachfrage auf immer
­weniger Zentren mit immer größeren Einzugsbereichen konzentriert, was zulasten der
Stadtteilzentren und der Innenstädte kleiner
und mittelgroßer Städte geht. Und sechstens
gräbt der internetgestützte Versandhandel
dem traditionellen Einzelhandel das Wasser
ab. In Summe führen diese Entwicklungen
dazu, dass wir Abschied nehmen müssen von
der City, wie wir sie aus früheren Zeiten kannten: Mit einem Kaufhaus als zentralem Mag­
neten und einem Mix von Fachgeschäften.
Chancen für Stadtund Stadtteilzentren
Allerdings hält der demographische und gesellschaftliche Wandel auch Chancen für die
Zentren bereit: Es wächst die Nachfrage nach
wohnortnahen Bioprodukten, nach allem, was
mit Gesundheit zusammenhängt, nach Gas­
tronomie (u. a. eine Folge der steigenden Zahl
von Singles), nach Freizeit, nach Kultur (insbesondere nach Pop- und Avantgarde-Kultur,
weniger nach der klassischen Hochkultur, die
bisher im Zentrum der Stadtentwicklung gestanden hat), nach Wellness und Fitness, nach
sozialen Diensten. Es wächst im Übrigen auch
die Nachfrage der Migranten – ein Potenzial
für die Stadtentwicklung, das lange Zeit unterschätzt worden ist.
Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Um eine Reduzierung der Einzelhandelsfläche
werden die Städte im mittleren Ruhrgebiet
wohl nicht herumkommen, aber zum Sterben
sind die Citys und Stadtteilzentren nicht verurteilt – auch wenn die Schließung von Kaufhäusern zunächst bitter ist. Die Herausforderung lautet, die Schrumpfung zu organisieren
und gleichzeitig den Strukturwandel der
­innerstädtischen Zentren zu managen. Für
Gastronomie-, Freizeit-, Gesundheits- und
Sozialimmobilien gilt das Prinzip der „kritischen Masse“: Eine Kneipe macht noch kein
Bermuda3Eck, fünf schon eher. Ein ­trendiges
Kulturangebot (wie der Wanne-Eickeler
Mondpalast) darf keine Insel dar­stellen, sondern braucht Gastronomie im Umkreis.
Die City der Zukunft wird nicht mehr genutzt,
um Artikel des täglichen Bedarfs zu kaufen.
Dies erledigt man effizienter im Supermarkt
an der Durchgangsstraße. Die City wird vielmehr genutzt, um Erlebnisse zu generieren:
Zum Bummeln, um vielleicht ein Teil in einer
interessanten Boutique zu kaufen, um einige
Spezereien zu erwerben (gern auch beim asia-
tischen, arabischen oder türkischen Händler),
oder um eine Stunde Wellness zu erleben, um
einen Blick in eine Galerie zu werfen, oder
zum Einkehren ins Café oder am Abend ins
Restaurant.
Für diesen Strukturwandel der Citys gibt es
einige Erfolgsfaktoren: Erstens die kritische
Masse. Zweitens der passende Nutzungsmix.
Drittens der Faktor Ambiente – man braucht
auch Atmosphäre. Und viertens das richtige
timing. Daraus folgt, dass der Strukturwandel
der Citys gezielt gesteuert werden muss.
Eine Stärken-Schwächen-Chancen-RisikenAnalyse weist die Potenziale auf, die gezielt
zu entwickeln sind. Anschließend werden
punktuelle Schwächen beseitigt und Stärken
ausgebaut. Ein zukunftsfähiger Nutzungsmix
muss entwickelt und umgesetzt werden.
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eigentümern, Betreibern, Stadtmarketing und
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Neue Herausforderungen
­verlangen nach neuen
Kompetenzen
Der demographische Wandel konfrontiert die
Immobilienbranche im mittleren Ruhrgebiet
mit Herausforderungen, aber auch mit Chancen. Das Immobiliengeschäft wird zweifelsohne anspruchsvoller, kreativer, innovativer.
Dafür werden Kompetenzen benötigt – der
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Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Von der Krise verschont
Stabiler Immobilienmarkt im IHK-Bezirk
Die Krise hat den heimischen Immobilienmarkt bisher noch nicht
erfasst. Insbesondere Bochum behauptet sich aufgrund einer regen
Nachfrage mit stabilen Mieten und Kaufpreisen. So das Fazit von
Eckhard Brockhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Brockhoff
& Partner Immobilien GmbH, aus der Analyse des Marktes für
Wohn- und Gewerbeimmobilien im mittleren Ruhrgebiet.
Im mittleren Ruhrgebiet ist die Welt in der
Immobilienwirtschaft noch weitgehend in
Ordnung. Während in Frankfurt, Düsseldorf,
Hamburg, München und vor allen Dingen im
Ausland (New York, London) die Miet- und
damit die Kaufpreise in den Keller purzeln,
bleiben sie im IHK-Bezirk verhältnismäßig
stabil. Im weltweiten Vergleich bewegten sich
die Mieten stets auf einem verhältnismäßig
niedrigen Niveau, und die Anleger, die Immobilien im mittleren Ruhrgebiet erworben
­haben, wussten die Werthaltigkeit ihrer Gebäude zu schätzen.
14 Ungebrochene Nachfrage im
einstelligen Millionenbereich
Noch vor einigen Jahren hat Brockhoff &
Partner im Auftrag von Häusser-Bau für über
130 Mio. € ein Paket an die renommierte Immobilien Aktiengesellschaft Deutsche Immobilien Chancen in Frankfurt vermittelt, mit der
Stadtbad-Galerie, dem Bessemer-Park und
zahlreichen anderen Gebäuden. Sicherlich
sind Transaktionen in einer solchen Größenordnung heute nicht mehr darstellbar, da die Banken solche Finanzierungen nicht mehr tätigen.
Daher muss in kleineren
­Dimensionen gedacht
werden. Regionale
Sparkassen und
Volksbanken,
in besonde-
rem Maße die Sparkasse Bochum, desgleichen
die Volksbank Bochum Witten und die Sparkasse Witten, begleiten langjährige Kunden
noch in Krisenzeiten mit Finanzierungen, die
dann wiederum Immo­bilien-Investments ermöglichen. Dies zeigt, dass im Grundsatz auch
heute noch die Voraussetzungen für Immobilien-Transaktionen gegeben sind, wenngleich die Finanzvolu­mina derzeit deutlich
geringer ausfallen. Bemerkenswert ist aber:
Im einstelligen Millionenbereich ist die Nachfrage ungebrochen. Dies entspricht immerhin
dem Wert von manchem kleineren Büro- oder
Geschäftshaus in der Innenstadt oder einer
gut frequentierten Stadtteillage. Solche Objekte werden verstärkt von Privatinvestoren
gekauft, die viele Jahre lang in Aktien und
Wertpapieren inves­tiert haben und jetzt verstärkt wieder Immobilien suchen. Denn im
Vergleich zu Aktien und anderen Investitionsmöglichkeiten haben sich diese als
stabil und werthaltig er-
Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
wiesen. Es gibt immer mehr vermögende Familien in der Region, die nach Immobilien
fragen und diese mit 20 – 30 % Eigenkapital
problemlos bei ihren lokalen Banken finanziert bekommen. Da offenbar nach wie vor
eine starke Bindung der im mittleren Ruhrgebiet lebenden Menschen an ihre Region
besteht, kaufen sie vorrangig hier und nicht
in anderen Teilen Deutschlands.
Bochum: Spannendster
Immobilienmarkt
Insgesamt stehen in allen Städten des mittleren Ruhrgebiets interessante Objekte zu
vernünftigen Preisen zum Verkauf, insbeson-
Wirtschaft im Revier 05 / 09
dere in Fußgängerzonen und Innenstadtlagen.
Überwiegend langfristige, wertgesicherte
Mietverträge bringen Sicherheit in diese Investments. Und dennoch müssen die Teilmärkte in den einzelnen Städten unterschiedlich beurteilt werden. Der sicherlich span-
Der Autor
Der gebürtige Bochumer Eckhard Brockhoff
ist geschäftsführender Gesellschafter der
Brockhoff & Partner Immobilien GmbH mit
Sitz in Essen. Seit der Gründung des Unternehmens 1987 baute er es zur führenden
Immobilienberatungsgesellschaft des Ruhrgebiets mit bundesweiter Bedeutung aus.
Brockhoff & Partner ist spezialisiert auf die
Vermietung und den Verkauf von Geschäftshäusern in Fußgängerzonen sowie die Vermietung und den Verkauf von Bürohäusern,
Gewerbeparks und Lagerhallen. Schwerpunktmäßig im Ruhrgebiet, wo der Strukturwandel unterstützt wird, hat Brockhoff &
Partner mehr als 30.000 Wohnungen in
Paketen verkauft. Zz. vermarktet das Unternehmen in Bochum das Krupp-Hochhaus,
die Stadtbad-Galerie, das Exzenterhaus, das
Centrium in Bochum-Wattenscheid. Darüber
hinaus hat es mehr als weitere 100.000 qm
im IHK-Bezirk in der Vermarktung.
15 Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
niveau liegt zwischen 8,und 11,- € pro qm im Bürobereich. Im Vergleich zu
Duisburg mit 13,50 € pro
qm und Essen mit 13,20 €
pro qm ist dies sehr günstig.
Zu diesem Mietwert lassen
sich nahezu keine Büros
neu errichten, was dazu
führt, dass es im Wesentlichen Bestandsobjekte sind,
die vermarktet werden. Die
Leerstandsquote ist deshalb
mit 5,6 % sehr gering. Dasselbe gilt für das Fertigstellungsvolumen mit knapp
30.000 qm im Jahre 2008.
Der gesamte Flächenumsatz in Bochum betrug im
Wirtschaft im Revier 05 / 09
wickelte, hoch attraktive Büroflächen, im
Centrium sogar zu Mieten von 7,50 € pro qm
für quasi Neubaustandard nach Renovierung.
Das spektakulärste Objekt ist das Exzenterhaus mit insgesamt 5.560 qm, das voraussichtlich im Frühsommer 2011 bezugsfertig
ist und sich immer mehr zum Wahrzeichen
des Bochumer Büromarktes neben der Stadtbad-Galerie entwickelt. Ebenso rückt das
leerstehende Krupp-Hochhaus immer mehr in
den Fokus der Mietinteressenten. Die meisten
Transaktionen im Bochumer Büromarkt
­werden mit Flächen unterhalb von 300 qm
abgewickelt. Hier ist die Nachfrage von
­Anwälten, Ärzten und Freiberuflern am größten. Im Bochumer Büromarkt ist Bewegung,
auch auf der Investorenseite. Je nach Lage,
Gebäudezustand, Laufzeit der Mietverträge
und Bonität der Mieter lassen sich hier Kauf­
preise zwischen dem zwölf- bis 14,8-fachen
der Nettojahresmiete erzielen.
Einzelhandel Bochum
Die Huestraße ist eine der
Einkaufsstraßen in der Bochumer
Innenstadt. (Foto: Objektiv Press)
nendste Immobilienmarkt ist in Bochum. Hier
hat die Ansiedlung von BP und GEA und RiM
Blackberry positiven Schwung in den Markt
gebracht, wenngleich Nokia und derzeit Opel
dies relativieren. Immobilieninvestitionen
sind oft „bauchgetriebene Investitionen“, die
gerade durch negative Nachrichten infrage
gestellt werden. Zahlreiche Investitionsentscheidungen in Bezug auf Bochum stocken
im Moment aufgrund der Situation von
Opel.
Büromarkt Bochum
Als sechstgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens
ist Bochum das Oberzentrum des mittleren
Ruhrgebiets und zugleich eine bedeutende
Dienstleistungsmetropole. Das Mietpreis­
Die Brockhoff & Partner Immobilien GmbH mit
Sitz in Essen vermarktet zz. das dreiflüglige
Bürogebäude „Centrium“ in Bochum-Wattenscheid. (Foto: Brockhoff & Partner)
Jahre 2008 78.100 qm, wovon 28.950 qm auf
Eigennutzer und 49.150 qm auf Fremdnutzer
entfielen. Die höchsten Büro­mieten werden
im Innenstadtbereich und entlang der Universitätsstraße sowie im Trimontepark erzielt.
Die Spitzenmieten beziehen sich jeweils auf
Neubauobjekte oder top sanierte Bestandsgebäude. Als Durchschnittswert können
9,70 € pro qm ange­sehen werden.
In allen Stadtteilen, so z. B. in Wattenscheid
im Centrium, der ehemaligen Deutschen SBKauf Verwaltung, gibt es interessant ent­
• Vermittlung von privaten und gewerblichen Immobilien •
• Grundstücks- und Projektentwicklungen •
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16 Große Verunsicherung herrscht hinsichtlich
des geplanten Einkaufszentrums auf dem
­Jus­tizgelände. Alle Expansionsmanager der
Handelsunternehmen wissen zz. nicht, ob sie
ihre Mietverträge in den Fußgängerzonen
noch verlängern oder ihre Ladenlokale ins
Center verlagern sollen. Dies prägt die Nachfrage und das Mietenniveau in der Bochumer
Innenstadt, die ohnehin overshopped ist.
Während die Einwohnerzahl in Bochum
­zurückgegangen ist, haben sich die laufenden
Schaufenstermeter in der Fußgängerzone
­erheblich verlängert. Der Massenberg-Boulevard, die untere und die obere Kortumstraße
sind immer schwerer zu vermieten, oftmals
nur noch zu deutlich geringeren Mieten.
­Abzusehen ist ferner: Citypoint und Drehscheibe werden sich im Wettbewerb mit dem
geplanten Einkaufszentrum auf dem Justizgelände schwertun.
Zz. lassen sich in Bochum bei Ladenlokalen
mit Flächen zwischen 60 und 120 qm Mieten
von 49,- bis 82,- € erzielen. Bei Flächen von
120 – 260 qm liegen die Werte zwischen 33,und 49,- € pro qm. Je kleiner die Fläche eines
Ladenlokals ist, desto höher ist dann die auf
den qm zu erzielende Miete. In Wattenscheid
lassen sich bei 60 – 120 qm Fläche Mieten
von 15,- bis 25,- € pro qm, bei 120 – 260 qm
Mieten von 11,- bis 15,- € erzielen.
Wattenscheid hat einen kleinen Aufschwung
durch das Einkaufscenter genommen. Hier
hat sich die Frequenz auf der Fußgängerzone
Oststraße deutlich verstärkt. In Bochum führen attraktive neue Objekte, wie das KortumKarree (ehemals Westfalenbank), zu einer
deutlichen Aufwertung der Einzelhandels­
szene. Sollte das Einkaufszentrum kommen,
wird es zu gewaltigen Verschiebungen im
Frequenzbereich der Innenstadt führen. Der
Huestraße, dem Hellweg, der Massenberg-
Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
straße, der unteren und oberen Kortumstraße,
dem Citypoint und der Drehscheibe wird das
Einkaufszentrum schaden.
Geschäftshäuser in der Bochumer Innenstadt
sind, wenn die Mieten marktgerecht sind, zu
vermieten und zu verkaufen. Die Kaufpreise
liegen zwischen der zehn- und 15-fachen
Nettojahresmiete, je nach Laufzeit der Mietverträge, Bonität der Mieter und Lage. Die
höchsten Kauf- und Mietpreise lassen sich im
Bereich der Kortumstraße zwischen KortumKarree und Bongardstraße erzielen.
Herne:
Lage momentan schwierig
Herne ist momentan im Einzelhandelsbereich
durch die Insolvenzverfahren von Hertie,
SinnLeffers und Wehmeyer beeinträchtigt.
Wenngleich es bei Wehmeyer durch den indischen Investor und möglicherweise auch bei
SinnLeffers positive Signale gibt, so ist das
Hertie-Haus für Herne einfach zu groß. Von
daher bedarf es einer städtebaulichen Lösung
an diesem markanten Punkt. Mit der viel zu
breiten und viel zu langen Bahnhofstraße ist
Herne zudem overshopped. Hier wird es einige Veränderungen geben. Die Einzelhandelsmieten liegen bei Flächen von 60 – 120 qm
bei 25,- bis 36,- €, bei Flächen von 120 – 260 qm bei 14,- bis 25,- € pro qm. Die Nachfrage nach Ladenlokalen in Herne ist nach wie
vor vorhanden. Die Gesichter der Bahnhofstraße und der Hauptstraße in Wanne werden
sich durch die neuen Nutzungen zuzuführender, jetziger Großflächen gravierend verändern. Grund, Trübsal zu blasen gibt es in ­Herne
jedoch nicht. Nach wie vor gibt es eine Vielzahl von Handelsunternehmen, die Flächen in
Herne und Wanne-Eickel suchen.
Einkaufsmeile in Herne – die Bahnhofstraße. (Foto: © Kirsten Weber, Stadt Herne)
Büromarkt Herne
Der Büromarkt hat nur regionalen Charakter.
Wenige Firmen aus anderen Städten fragen
nach Flächen in Herne. Der Büromarkt ist zudem nicht so transparent, dass hierüber berichtet werden kann. Die meisten Vermietungen werden zwischen 5,- und 10,- € pro qm
vorgenommen, ein Wert, zu dem keine neuen
Flächen errichtet werden können.
Witten: Hofft auf Schub
durch Einkaufszentrum
Witten hofft, dass das neue Einkaufszentrum
gut angenommen wird und einen Schub in
die Handelslandschaft des bislang nicht so
stark frequentierten Teils der Innenstadt
bringt. Die Bahnhofstraße und die Ruhrstraße
sind nach wie vor handelsmäßig gut besetzt,
die Mieten betragen bei einer Fläche von
60 – 120 qm zwischen 34,- und 44,- € und bei
Flächen von 120 – 260 qm zwischen 26,- und
34,- €. Die Nachfrage ist, trotz des Einkaufs-
Die Bahnhofstraße in Witten ist handelsmäßig gut besetzt. (Foto: Stanislaus Kandula)
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der Großen Weilstraße sowie Woolworth.
Zahlreiche Neueröffnungen haben die Innenstadt belebt. Das Reschop-Carré im Bereich
Große Weilstraße/Ecke Gelinde führt zu einer
weiteren Aufwertung der Innenstadt, da es
innerstädtisch gut angebunden ist. Unternehmen wie die Mayersche Buchhandlung haben
sich in letzter Zeit in Hattingen angesiedelt,
zudem Firmen wie das Schweizer Modehaus
Vögele. Bei Flächen von 60 – 120 qm liegen
die Mietpreise zwischen 27,- und 40,- € pro
qm. Bei Flächen von 120 – 260 qm liegt
die Spannbreite zwischen 17,- und 27,- €
pro qm.
Büromarkt
Der Büromarkt Hattingen ist ebenfalls regional geprägt. Es werden überwiegend Mieten
zwischen 5,- und 10,- € pro qm realisiert. Es
gibt wenig Neubauprojekte.
Krise verschont
Mittleres Ruhrgebiet
Für frischen „Einkaufswind“ in Hattingen sorgt das Anfang April eröffnete Reschop-Carré.
(Foto: U. Kestler, Stadt Hattingen)
zentrums und der dort zur Verfügung stehenden Flächen, vorhanden. Noch verliert Witten
Kaufkraft an den Ruhrpark sowie die Nachbarstädte. Dieser Kaufkraftabfluss wird möglicherweise durch das neue Einkaufszentrum
gestoppt.
und der hohen Lebensqualität in der Stadt
liegt.
Hattingen: Guter Mix
in historischer Kulisse
Einzelhandel
Büromarkt Witten
Ähnlich wie in Herne liegen die Büromieten
in Witten zwischen 5,- und 10,- €. Letzterer
muss hier schon als Spitzenwert gelten. Die
Nachfrage wird überwiegend von regionalen
Akteuren getragen. Im Kleinflächenbereich
von bis zu 300 qm sind dies hauptsächlich
Anwälte und Freiberufler, hinzu treten Krankenkassen, Behörden und Banken. Insgesamt
hat sich Witten erfreulich behauptet, was
auch an den zahlreichen guten Wohngebieten
Der Bekanntheitsgrad der Stadt Hattingen
basiert auf dem einzigartigen historischen
Stadtzentrum. 150 vorbildlich restaurierte
Fachwerkhäuser machen den besonderen Reiz
der Innenstadt aus. Eine gelungene Mischung
aus Einzelhandel und konsumnahen Dienstleistungen tut ein Übriges. Das Einzelhandelsangebot in der Hattinger Innenstadt ist traditionell durch einen guten Mix aus be­kannten Filialisten und inhabergeführten
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18 Der Immobilienmarkt des mittleren Ruhrgebiets befindet sich in einer guten Verfassung.
Die Krise, die bereits weltweit viele regionale
Immobilienmärkte erfasst hat, hat den hiesigen Immobilienmarkt bisher verschont. Dennoch ist davon auszugehen, dass zukünftig
die Auswirkungen der Krise auch im IHKBezirk zu spüren sein werden. Sie werden aber
sicherlich nicht zu gravierenden Miet-, Preisveränderungen oder Leerständen führen, wie
in anderen Regionen der Welt. Denn Mieten
und Kaufpreise sind gering und Ertrags- und
Substanzwert befinden sich in einem ausgewogeneren Verhältnis als andernorts. Dies
wissen die finanzierenden Banken sehr zu
schätzen. Viele, vor allem nationale Investoren, sind bereit, unter dem Aspekt der Werthaltigkeit in die Immobilien der Region zu
investieren. Das ist ein eindeutig positives
Signal.
> Eckhard Brockhoff,
geschäftsführender Gesellschafter
Brockhoff & Partner Immobilien GmbH,
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bilienverkauf ist Vertrauenssache und für uns steht das
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Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Der Fokus liegt auf Wohnimmobilien
Die Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
im mittleren Ruhrgebiet
Auch wenn die Branche in der Gesamtheit durch kleine Unter­
nehmen gekennzeichnet ist – die Spannbreite der im IHK-Bezirk
ansässigen Unternehmen ist erheblich: Sie reicht vom einzeln
tätigen Makler bis hin zur bundesweit agierenden Wohnungs­
gesellschaft mit mehreren Niederlassungen und über tausend
Mitarbeitern. Der Schwerpunkt des Geschäfts liegt indes eindeutig
auf der Vermarktung von Wohnimmobilien. Die nachfolgenden
Firmenprofile verschaffen exemplarische Einblicke.
Deutsche Annington
Immobilien GmbH
Das „Dach über dem Kopf“ gehört zu den
menschlichen Grundbedürfnissen. Wohnen
ist jedoch ein Gut, das sich nicht nur auf die
Bereitstellung von Wohnraum beschränken
muss. Neben Wohnungen bietet die Deutsche
Annington ihren Mietern zusätzlich innovative Service- und Dienstleistungen an – Wohnen mit Mehrwert.
Die Deutsche Annington Immobilien GmbH
(DAIG), mit Hauptsitz in Bochum, gehört mit
rd. 220.000 vermieteten und verwalteten
Wohnungen zu den führenden Wohnungsunternehmen in Deutschland. Sie ist im gesamten Bundesgebiet vertreten. Ihr Geschäfts­
modell besteht aus der Vermietung und dem
Verkauf von Wohnraum sowie der Akquisition
von weiteren Wohneinheiten. Als privates
Wohnungsunternehmen legt die DAIG höchs­
ten Wert auf nachhaltige Kunden- und Mie-
Mit rd. 220.000 vermieteten und verwalteten Wohnungen zählt die Deutsche Annington Immobilien
GmbH mit Sitz in Bochum zu den führenden Wohnungsunternehmen in Deutschland.
(Foto: Deutsche Annington)
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19 Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
VBW BAUEN UND
WOHNEN GMBH
terorientierung und kann ihren Mietern
zusätzliche Serviceleistungen anbieten. Mit
innovativen Ideen und einem umfassenden
Qualitätsmanagement stärkt die DAIG ihre
eigene Wettbewerbsposition – und davon
profitieren auch die Mieter.
Das Unternehmen bietet eine kostenlose
24-Stunden-Servicehotline und garantiert
dadurch eine Erreichbarkeit rund um die Uhr,
auch an Wochenenden und Feiertagen, zur
Meldung von Reparaturbedarf. Durch Kooperationen mit Drittunternehmen wie UCI oder
Karstadt Travel, erzielt die Deutsche Annington für ihre Mieter attraktive Sonderkonditionen beim Kauf von Waren und Dienstleis­
tungen. Auch bei den Nebenkosten kann die
Deutsche Annington aufgrund ihrer Größe
ihren Mietern zu Einsparungen verhelfen. Um
nur einige Beispiele zu nennen: Durch eine
Kooperation mit der Firma Innotec AbfallManagement konnten bisher die Nebenkos­
ten für die Abfallentsorgung für rd. 14.000
Mieter entscheidend gesenkt werden. Bei der
Verbrauchsmessung profitieren die Mieter der
Deutschen Annington von einem Rahmen­
vertrag, der günstigere Abrechnungspreise
bietet. Darüber hinaus hat das Unternehmen
im Januar 2009 einen neuen Gasliefervertrag
mit Vorteilen für ihre Mieter in Dortmund
ausgehandelt. Die Gasrechnung 2009 kann
damit rechnerisch bis zu einem sechsstelligen
Betrag sinken.
Eigenständigkeit, Unabhängigkeit – das wünschen sich Menschen im Alter. Die meisten
Senioren möchten einerseits so lange wie
möglich zu Hause wohnen. Das vertraute Umfeld zu bewahren, ist ein wichtiges Element
der Lebensqualität. Andererseits wächst oftmals der Wunsch nach Hilfe und Unterstützung. Älteren Mietern bietet die Deutsche
Annington daher ihr „Wohnen Plus“-Programm, ein maßgeschneidertes Konzept für
selbstbestimmtes Wohnen im Alter. Die
­Mieter erhalten Ratschläge und Service­
leistungen, die ihnen gezielt das Alltagsleben
erleichtern. Dazu gehört etwa die kostenfreie
Vermittlung von Einkaufs- und Haushalts­
hilfen, Wäschediensten sowie von Fahrdiens­
ten. Die passenden Service-Partner werden
dabei aus einer Datenbank mit mehr als
20.000 Anbietern ausgewählt.
Auch für junge Menschen bietet die Deutsche
Annington ein maßgeschneidertes WohnKonzept an: 18- bis 30-jährige Studenten
und Auszubildende können in ausgewählten
Städten Wohnraum zu einem monatlichen
Festpreis anmieten.
40.000 Bochumer finden bei der VBW BAUEN
UND WOHNEN GMBH ein sicheres Zuhause.
1916 als Bochumer Heimstätte gegründet, ist
das Unternehmen mit fast 13.000 eigenen
Wohneinheiten und rd. 2.000 fremdverwalteten Wohnungen heute der führende bestandshaltende Wohnungsanbieter der Stadt.
Von der Planung und Gestaltung zukunftsfähiger Wohnquartiere über die Vermietung
bzw. den Verkauf von Immobilien bis hin zu
zielgruppenspezifischen Dienstleistungen und
Serviceangeboten zur Verbesserung des
Wohnkomforts bietet die VBW eine vielfältige Produktpalette. Dabei setzt die VBW auf
eine nachhaltige wohnungswirtschaftliche
Strategie.
Eine Bilanzsumme von inzwischen 402 Mio. €,
Umsatzerlöse von 65,3 Mio. € bei einem Gesamteigenkapital von rd. 64 Mio. € und einem
Bilanzgewinn von 5,46 Mio. € sind die aktuellen Kennzahlen der VBW (2007). Auf Basis
dieses stabilen betriebswirtschaftlichen Fundaments investiert die VBW planvoll in die
langfristige Zukunftsfähigkeit ihrer Wohnquartiere und setzt dabei auf eine Mischung
von Modernisierung und Neubau, von Miete
und Eigentum und auf eine qualitätsvolle
Gestaltung des Wohnumfeldes.
Schwerpunkt ist dabei die systematische Weiterentwicklung bestehender Wohnstandorte.
Bestes Beispiel ist die Quartierentwicklung an
der Dorstener Straße. Mit dem „Hammer Park“
entstand eine Mischung aus Wohnen und
Gewerbe, für junge Familien und Senioren,
mit unterschiedlichen Wohnungstypen und
-größen, mit Mietergärten und Begegnungsstätten. Die Seniorenwohnungen sind barrierefrei gestaltet. Auf Wunsch stehen hierfür
hauswirtschaftliche und pflegerische Hilfsangebote zur Verfügung.
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z. B. für Feinkost oder Bäckereien, da direkt
neben einer stadtbekannten Metzgerei,
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20 Die VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH engagiert sich u. a. im Bereich des Stadtumbaus West und der
Vitalisierung der City. So entsteht unter Beteiligung der VBW auf dem ehemaligen Werksgelände der
Bogestra das „Quartier 100“. (Foto: VBW)
Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Für die VBW ist die Nähe zum Kunden wichtig. Intakte Nachbarschaften mit sozialen
Kontakten und Netzwerken sind ein wichtiger
Faktor für das „Wohlfühlen“ im Quartier. Die
VBW unterstützt die verschiedenen Nachbarschaftsinitiativen in ihren Quartieren tatkräftig und finanziell. Besonders in den Großsiedlungsbereichen trägt das Unternehmen durch
die Kooperation mit der Stadt Bochum,
­verschiedenen sozialen Trägervereinen und
Initiativen vor Ort zur Quartierstabilisierung
bei.
HWG eG
Mit fast 13.000 eigenen Wohneinheiten und rd.
2.000 fremdverwalteten Wohnungen – hier ein
Mietobjekt in Kornharpen – ist die VBW BAUEN
UND WOHNEN GMBH heute der führende
bestands­haltende Wohnungsanbieter in Bochum.
Seitdem die HWG eG 1899 gegründet wurde,
versteht sie sich als leistungsstarkes, serviceorientiertes Unternehmen. Im Sinne ihrer
Mitglieder und Kunden hat sie sich beständig
weiterentwickelt – und dabei stets erfolgreich
eine Brücke geschlagen zwischen Vergangenheit und Zukunft, Tradition und Innovation.
So wie am Hammer Park übernimmt die VBW
in vielen Wohnquartieren städtebauliche Verantwortung. Jährlich werden mindestens
25 Mio. € in die Bestandsentwicklung und
7 Mio. € in den Neubau von Eigenheimen und
Eigentumswohnungen investiert. Dies ist zudem als ein lokaler und regionaler Beschäftigungsbeitrag für Handwerk und Bauindustrie
von hoher Bedeutung und trägt direkt zur
Stärkung der Bochumer Wirtschaft bei.
Heute ist die HWG mit über 4.200 Einheiten
ein bedeutender Wohnungsanbieter im En­
nepe-Ruhr-Kreis.
Schon am Anfang war eine Vision vom Wohnen: Bei ihrer Gründung entsprang der Leitgedanke der HWG – als damalige „Spar- und
Baugenossenschaft des evangelischen Arbeiter- und Bürgervereins zu Hattingen eGmbH“
– dem Glauben an menschenwürdige Lebensräume. Mehr als ein Jahrhundert später steht
noch immer der Mensch im Mittelpunkt, noch
immer fühlt sich die HWG mit dem Standort
Hattingen eng verbunden und noch immer ist
es der Traum vom besseren Wohnen, der das
Handeln antreibt.
Da sich die HWG traditionell als zuverlässiger
Partner begreift, stellt sie ihren Kunden nicht
einfach nur Wohnraum, sondern auch umfangreiche Serviceleistungen zur Verfügung.
50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich bei der HWG mit großem Einsatz
für eine umfassende Betreuung und kompetente Beratung. Kurze Wege und schnelle
Hilfe lautet die Devise, daher bietet das Kundencenter für jedes Anliegen den richtigen
Ansprechpartner.
Ein eigenes Team von Technikern, Hausmeis­
tern und Gärtnern übernimmt die Instand­
setzung und Pflege der Gebäude und Anlagen.
Den älteren Mietern steht die HWG bei der
Alltagsbewältigung mit Rat und Tat zur Seite.
Darüber hinaus umfasst das Servicespektrum
mit der HWG-BonusCard eine strategische
Kooperation mit Hattinger Unternehmen, die
den Mitgliedern ihre Leistungen oder Pro­
dukte zu besonders günstigen Sonderkonditionen anbieten. So lässt sich mit der BonusCard bares Geld sparen.
Die VBW engagiert sich auch im Bereich des
Stadtumbaus West und der Vitalisierung der
City. So wächst nach dem markanten „Altenbochumer Bogen“ nunmehr in unmittelbarer
Citynähe – auf dem ehemaligen 14.500 qm
großen Werksgelände der Bogestra an der
Wittener Straße – mit dem „Quartier 100“ ein
attraktiver urbaner Lebensraum zum Wohnen
und Arbeiten heran.
Die VBW unternimmt im Rahmen ihrer nachhaltigen Investitionen bereits seit vielen Jahren Anstrengungen, um ihre Gebäude energetisch zu optimieren. Ein beeindruckendes
Zeichen ist die Fotovoltaikfassade, die im
Quartier Matthias-Claudius-Straße im Rahmen einer Sanierung realisiert wurde. Was an
Einsparpotenzial möglich ist, beweisen auch
Modellprojekte wie das hoch innovative
Nie­d­­rigenergiehaus „Im Hole 3“, wo über 90 %
des Primärenergiebedarfs eingespart werden
konnten, und das von der Deutschen Ener­gie-Agentur (dena) als „dena-Zukunftshaus
2007“ ausgezeichnet wurde. Aber es sind insbesondere die eher unspektakulären energetischen Modernisierungsmaßnahmen bei der
Erneuerung der Bestandsgebäude, die eine
wesentliche Rolle spielen. Immerhin konnten
hier in den letzten fünf Jahren 1.800 t CO2
eingespart werden.
Wirtschaft im Revier 05 / 09
In der Hattinger Südstadt modernisiertes
Miet­objekt der HWG eG. (Foto: HWG)
21 Spezial > Immobilienwirtschaft im mittleren Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Ob aktives Single-Dasein, buntes Familien­
leben oder wohlverdienter Ruhestand – unter
dem Dach der HWG finden alle Generationen
ein Zuhause. Rd. 6.000 Mitglieder stehen unabhängig von ihrem Lebensalter und ihrer
Lebensanschauung in einer starken Gemeinschaft füreinander ein. Wenn Wohnungen
trotz umfangreicher Modernisierungsmaßnahmen bezahlbar bleiben, baut die HWG
einmal mehr auf Solidarität im Sinne des
­Genossenschaftsgedankens.
Durch die nachhaltige, auf den Kunden ausgerichtete Unternehmensstrategie stellt die
HWG sicher, dass ihr Kerngeschäft – die Vermietung und Bewirtschaftung eines breiten
Wohnungsangebots, auch zukünftig ein wertbeständiges Geschäftsmodell darstellen wird.
Hierzu trägt nicht zuletzt auch die hohe
­Attraktivität Hattingens als Wohnstandort
bei. Von der romantischen Altstadt bis zum
modernen Shopping-Center; vom innovativen
Dienstleistungs-Gewerbepark bis zu natur­
belassenen Erholungsgebieten – Hattingen
bietet alles, was das Leben in einer Stadt
­lebenswert macht. Aus diesem Grund sieht
die HWG als Wohnungsunternehmen am
Standort Hattingen in eine positive Zukunft.
Wappen-Immobilien GmbH
Die oberste Maxime der Immobilienfirma
Wappen-Immobilien GmbH in Bochum ist die
vertrauensvolle Beziehung zum Kunden. Die
Tätigkeitsbereiche der Gesellschaft sind klar
definiert. Die Maklerfirma ist seit ihrer Gründung nicht nur in der Vermittlung von Wohnungen und Häusern, sondern auch von
­Industrie- und Gewerbeobjekten wie Büros
und Produktionsflächen tätig. Beratung und
gutachterliche Tätigkeit runden das Leis­
Firmensitz der Wappen-Immobilien GmbH, die zu den „alteingesessenen“ Immobilienunternehmen im
Raum Bochum zählt. (Foto: Wappen-Immobilien)
tungspaket ab. Die Vorzüge von WappenImmobilien liegen vor allem in der Qualität
der Dienstleistung – „Klasse“ geht vor „Masse“.
Das Unternehmen wurde 1978 als Einzelunternehmen von dem Immobilienkaufmann
Kay Mengelbier gegründet. Als juristische
Person existiert die Gesellschaft seit 1980 und
zählt somit zu den „alteingesessenen“ Immobilienunternehmen im Raum Bochum. Seit
der Gründung gehörte Mengelbier dem „Ring
Deutscher Makler“ (RDM) an. Nach der Verschmelzung der beiden führenden nationalen
Berufsverbände, dem „Ring Deutscher Makler“ mit dem „Verband Deutscher Makler“ im
August 2004, besteht nunmehr eine Mitglied-
Sanierung und Dämmung von
Faserzement-Wellplatten-Dächern
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Aufbringen angepasster
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schaft im „Immobilienverband Deutschland
(IVD), Verband der Immobilienberater, Makler,
Verwalter und Sachverständigen, Region
West e.V.“. Nach seiner langjährigen Vorstandstätigkeit im RDM ist Mengelbier heute
Vorstandsmitglied im IVD West.
Die Wappen-Immobilien GmbH schaut recht
zuversichtlich in die Zukunft. Denn die ­Finanzund Wirtschaftskrise wirkt sich auf die Geschäfte der Immobilienmakler und -verwalter
derzeit kaum aus. Die Nachfrage nach Wohnungen und Eigenheimen ist vielmehr ungebrochen hoch. Der Grund für diesen Trend:
Nach den Kurseinbrüchen am Aktienmarkt
hat der Andrang auf vermietete Wohnungen
und Häuser als Kapitalanlage seit einigen
Monaten zugenommen. Gesucht werden vor
allem Gebäude mit sechs bis zwölf Woh­
nungen. Günstige Zinsen und steigende
­Mieten beflügeln die Renaissance des inflationssicheren „Betongoldes“ zusätzlich.
Dass der Optimismus von Kay Mengelbier gerechtfertigt ist, wird auch durch eine Umfrage bestätigt, die der IVD West im März unter
seinen Mitgliedern durchgeführt hat. 224
Firmen haben sich daran beteiligt. 70 % der
Immobilienmakler, die mit dem Verkauf von
Wohnimmobilien befasst sind, schätzen ihren
Umsatz im laufenden Jahr gleichbleibend
bzw. höher ein als im Vorjahr. Makler, die
primär Mietwohnungen vermitteln, sind noch
zuversichtlicher: 91 % von ihnen rechnen mit
einem unverändert guten bzw. besseren
­Betriebsergebnis. Lediglich die Gewerbe­
immobilien-Makler sind weniger zuversichtlich und Projektentwickler wie Bauträger
leiden derzeit unter der Kreditklemme.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Raus aus der Krise!
lernen die Menschen, dass nur gemeinsam
echte Antworten gefunden werden können.
Im Frühjahr 2009 ist die wirtschaftliche Lage in Deutschland,
Europa und der Welt mehr als schwierig. Das Zusammentreffen
von konjunktureller Schwäche, Finanzmarktkrise und strukturellen
Problemen einiger Branchen hat zu einem ungeahnten Abwärts­
trend geführt.
Ich bin mir sicher, dass rückschauend schon
in wenigen Jahren die Bedeutung klarer ordnungspolitischer Grundsätze in einem neuen
Licht erscheinen wird. Die Analyse wird ergeben, dass wir in den guten Jahren zwar von
den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft
gesprochen und diese vom jeweils anderen
auch regelmäßig eingefordert haben. Leider,
so ist zu befürchten, wird sich aber auch zeigen, dass es uns nicht in jedem Fall geglückt
ist, diese wichtigen Spielregeln im Großen wie
im Kleinen wirklich umzusetzen. Deshalb ist
die Übernahme von Verantwortung für das
eigene wirtschaftliche Handeln im Sinne des
ehrbaren Kaufmanns für die Überwindung der
Krise unerlässlich. Wir brauchen eine „Marktwirtschaft der Verantwortung“.
In einem bislang nicht gekannten Ausmaß
greift der Staat in die Finanzmärkte ein. Er
versucht mit Konjunkturprogrammen die
Wirtschaft zu stützen. Rettungsschirme in
Höhe von 500 Mrd. € in Deutschland oder
auch von 1 Bio. Dollar in den USA lassen das
Empfinden für die finanziellen Größenordnungen schwinden. In der Folge drohen Dämme zu brechen, ja, sie sind zum Teil schon
gebrochen.
Manche Unternehmer stellen sich inzwischen
die Frage, ob sie etwas falsch machen, wenn
sie keine Forderungen an den Staat stellen,
sondern aus eigener Kraft versuchen, ihre
Probleme zu lösen. Das ist eine gefährliche
Stimmungslage. Viel hängt jetzt davon ab,
wie wir uns als Unternehmerinnen und Un-
ternehmer verhalten. Nicht nur die Politik
muss sich immer wieder die Grenzen staatlichen Handelns vor Augen führen - auch die
Wirtschaft darf jetzt nicht erwarten, dass jede Forderung richtig und erfüllbar ist. Die
Unterstützung von Finanzinstituten ist aufgrund ihrer Bedeutung für das Funktionieren
der Marktwirtschaft im Einzelfall begründbar.
Darüber hinaus übernimmt sich der Staat
aber, wenn er versucht, betriebswirtschaft­
liche Probleme einzelner Unternehmen zu
lösen.
Die Erkenntnis reift hoffentlich in dieser Krise, dass wir weltweit in einem Boot sitzen,
dass Protektionismus gefährlich ist und dass
es wichtig ist, das Verhältnis zu unseren
Nachbarn und unsere internationalen Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Hoffentlich
In der Krise hat deshalb auch die IHK-Organisation eine große Verantwortung. Wir versuchen als DIHK in Berlin und Brüssel unseren
Teil zur Krisenbewältigung beizutragen. Vor
Ort helfen die IHKs den Unternehmen. Nutzen
Sie unser Informations- und Serviceangebot,
um die Krise zu überwinden (www.ihk.de/
rausausderkrise).
> Hans Heinrich Driftmann
DIHK-Präsident, Berlin
Das Zusammentreffen von konjunktureller Schwäche, Finanzmarktkrise und strukturellen Problemen
einiger Branchen hat zu einem ungeahnten Abwärts­trend geführt. (Foto: © Paul Fleet – Fotolia.com)
23 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Auf den Prüfstand gestellt!
Wirtschaftspolitische Instrumente zur Krisenbewältigung
In der derzeitigen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise stellt sich die
Frage nach Notwendigkeit und Grenzen staatlicher Aktivitäten in
der Wirtschaft. Die IHK-Organisation plädiert für die Einhaltung
klarer ordnungspolitischer Grundsätze. Zur besseren Orientierung in
der Krise prüft und bewertet sie für die Unternehmen aktuelle
wirtschaftspolitische Fragen.
Konsolidierung nach der Krise
wieder aufnehmen!
Staatliche Rettungsschirme und Konjunkturprogramme helfen der Wirtschaft, die Krise
zu überwinden. Anschließend muss sich der
Staat aber wieder zurückziehen und die hohe
Neuverschuldung reduzieren. Unverzichtbar
ist ein transparenter Konsolidierungsplan, der
notwendige Ausgaben des Staates mit den
laufenden Einnahmen in Deckung bringt. Nur
so lässt sich die Last offener und verdeckter
Schulden auf ein tragbares Maß zurückführen
und schon heute Vertrauen in die zukünftige
Handlungsfähigkeit des deutschen Staates
­zurückgewinnen.
IHK-Wertung:
Renationalisierung der
Finanzmärkte verhindern!
Angesichts der internationalen Verflechtungen der Finanzinstitute ist zu prüfen, ob die
Rettungsschirme für Banken und für Unter-
nehmen international, aber zumindest europäisch abgestimmt werden müssen. Ansons­
ten drohen ein innereuropäischer Subven­
tionswettlauf und Wettbewerbsverzerrungen
zulasten von Banken bzw. Unternehmen der
Realwirtschaft, weil möglicherweise nicht
wettbewerbsfähige Unternehmen bzw. Kreditinstitute durch nationale staatliche Maßnahmen geschützt am Leben erhalten bleiben.
IHK-Wertung:
Den europäischen Stabilitätsund Wachstumspakt stärken!
Die Finanzmarktkrise engt die finanziellen
Spielräume der EU-Mitgliedsländer ein – teilweise bis an die Grenze der Zahlungsfähigkeit.
Die EU kann daher allenfalls Nothilfen geben.
Hilfen müssen jedoch – wie beim Internationalen Währungsfonds (IWF) – immer an konkrete Stabilitätsbedingungen geknüpft sein.
Eine Gesamthaftung im Rahmen einer hier
und da diskutierten „Euro-Anleihe“ darf es
Im Rahmen des Konjunkturpakets II stellt der Bund den
Kommunen für Investitionen in Bildung und Infrastruktur 10 Mrd. € zur Verfügung. Davon entfallen etwa 2,8
Mrd. € auf NRW. Den Städten Bochum, Herne, Witten
und Hattingen stehen für entsprechende Inves­titionen in
den nächsten drei Jahren mehr als 75 Mio. € zur Verfügung. Weil bereits im laufenden Jahr 50 % dieser Fördersumme abgerufen werden müssen, werden die Kommunen
kurzfristig eine Reihe zusätzlicher Ausschreibungen vornehmen.
Für Informationen über die Umsetzung des Konjunkturpakets II in den jeweiligen Städten
sowie über die Bedingungen und Modalitäten für die Teilnahme an städtischen Vergaben
stehen Ihnen folgende Ansprechpartner (Erstkontakt) zur Verfügung:
Stadt Bochum:
Manfred Jacob
Tel. (02 34) 9 10-43 03
www.bochum.de
Stadt Herne:
Sabine Albrecht Dietmar Krüger
Tel. (0 23 23) 16–33 68
Tel. (0 23 23) 16–21 36
www.herne.de
Stadt Witten:
Dr. Markus Bradtke
Tel. (0 23 02) 5 81-0
www.witten.de
Tel. (0 23 24) 2 04–51 20
Tel. (0 23 24) 2 04–51 23
www.hattingen.de
24 IHK-Wertung:
Keine Ampelkennzeichnung für
Finanzprodukte einführen!
Finanzprodukte leiden derzeit unter einem
Vertrauensverlust. Anlagen sind jedoch stets
nicht nur mit Chancen versehen, sondern
auch mit Unsicherheiten behaftet. Dies lässt
sich durch eine Ampelkennzeichnung (rot =
risikoreich, grün = sicher) für Finanzdienstleistungsprodukte nicht verhindern. Eine
­derartige Kennzeichnung würde vielmehr der
Komplexität der Produkte nicht gerecht, bevormundet die Verbraucher und kann sie
­sogar in die Irre führen, indem sie vermeintliche Sicherheit signalisiert. Auch die Verbraucher stehen in der Verantwortung, sich
über Risiken zu informieren.
IHK-Wertung:
Den Finanzmarkt mit
Augenmaß regulieren!
Umsetzung des Konjunkturpakets II im IHK-Bezirk
Stadt Hattingen: Birgit Peuser
Nadine Katz
nicht geben. Denn dies würde den Druck auf
die Mitgliedsstaaten schmälern, ihre eigenen
Haushalte zu konsolidieren.
Finanzmärkte sind bereits heute hoch regulierte Märkte. Regulierungen können mehr
Transparenz schaffen, gleichzeitig schränken
sie aber auch Geschäftsoptionen ein und erhöhen die Finanzierungskosten für Unternehmen. Es muss deshalb genau geprüft werden,
wo Nachbesserungen nötig sind. Mit Basel II
gibt es ja bereits ein internationales Regelwerk. Um bestehende Regulierungsunterschiede zwischen den Ländern einzudämmen,
muss Basel II nun weltweit umgesetzt werden. Dabei sollten Krisenbeschleuniger, die
die Kreditversorgung von Unternehmen beeinträchtigen, abgebaut werden. Eine Möglichkeit wären Kapitalpuffer, die die Banken
in guten Zeiten bei der Zentralbank aufbauen
müssten und in schlechten Zeiten für die Kreditversorgung nutzen könnten.
IHK-Wertung:
Bericht & Hintergrund
Keine Überregulierung
bei Managergehältern!
Für Vergütung und Haftung bestehen heute
schon verbindliche Regelungen. Ein am nachhaltigen und langfristigen Unternehmenserfolg ausgerichtetes Entgelt ist grundsätzlich
sinnvoll, die Entscheidung darüber sollte im
Einzelnen aber dem Unternehmen überlassen
bleiben. Denn: Für gesetzliche Einheitsregelungen ist die Situation in den Unternehmen
zu unterschiedlich.
IHK-Wertung:
Steueroasen bekämpfen!
Steueroasen leisten der Steuerhinterziehung
Vorschub, z. B. durch mangelnden Informa­
tionsaustausch oder das Anlocken von
„Schwarzgeld“. Zielführend sind international
abgestimmte Maßnahmen, die den normalen
grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr
nicht behindern. Steueroasen sind aber nicht
zu verwechseln mit Ländern, die ihre Standortattraktivität durch niedrige Steuersätze
erhöhen.
IHK-Wertung:
Wirtschaft im Revier 05 / 09
NRW.BANK–Sprechtag
Die IHK Bochum bietet an jedem letzten
Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der
NRW.BANK informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes
NRW. Von der Existenzgründungs- und
Technologieförderung bis hin zu Beteiligungsfinanzierung und Bürgschaften – die
Bandbreite staatlicher Förderungen ist
breit gefächert. In Einzelgesprächen werden dabei Finanzierungslösungen nach
Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf
zur Auftragsvorfinanzierung oder für Erweiterungs- und Festigungsinvestitionen.
Zielgruppe sind mittelständische Unternehmer, aber auch Gründer und Jung­
unternehmer. Der Beratungsservice ist
kostenlos. Eine Terminabsprache ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprechtagen steht Ihnen die IHK für
Fragen der Unternehmensfinanzierung zur
Verfügung.
Weitere Informationen im IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Start­
hilfe, Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44,
E-Mail: [email protected], und Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48,
E-Mail: [email protected]
Früherkennung von
Finanzkrisen verbessern!
Die expansive Kreditvergabe und die Konzentration von Risiken bei einigen Finanzinstituten ist zu spät erkannt worden – weder von
den Bankenaufsichten noch von den Notenbanken. Ein weltweites Kreditregister könnte
hier mehr Transparenz schaffen, um gesamtwirtschaftliche Risiken und Bankenpleiten
frühzeitig zu erkennen.
IHK-Wertung:
Richtig: der Rettungsschirm
für Banken
Der Staat steht vor einem Dilemma: Stabilisiert er Banken mit volkswirtschaftlicher Relevanz nicht, drohen erhebliche und kaum
abschätzbare Schäden für den Finanzmarkt
und damit für alle Unternehmen. Allerdings
darf das hohe Gut der Finanzmarktstabilität
nicht per se als Rechtfertigung für staatliche
Eingriffe oder gar einer Verstaatlichung von
Banken dienen. Die Probleme der Banken sind
mit dem Rettungsschirm aber noch nicht gelöst, denn sie sehen sich nach wie vor einem
hohen Abschreibungsbedarf gegenüber.
IHK-Wertung:
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25 Bericht & Hintergrund
Bad Bank: Es kommt
auf die Ausgestaltung an!
Zunächst ist zu prüfen, ob die Banken eine
eigene Bad Bank – Ausgliederung vergifteter
Wertpapiere in eine bankeigene Gesellschaft
– selbst schultern können. Ist dies nicht der
Fall, kommt demnach eine zentrale „Bad
Bank“, bei der der Staat die Papiere zur Gänze
übernimmt, nicht in Frage. Denn dies würde
die Banken aus der Haftung entlassen und
damit falsche Anreize setzen. Es bestünde die
Gefahr, dass dem Staat in hohem Umfang
Papiere zu einem überhöhten Preis übertragen würden. Dezentrale Lösungen (jede Bank
oder Institutsgruppe gründet eine eigene Bad
Bank) mit staatlicher Beteiligung schaffen
Transparenz und belassen den Instituten einen Anreiz, die Papiere je nach Vergiftungsgrad adäquat zu bewerten. Auch eine Versicherungslösung, bei der die toxischen Papiere bei den Banken verbleiben, der Staat diese
mit Garantien unter einem Selbstbehalt der
Banken absichert, ist denkbar. Wichtig ist vor
allem eine europaweite Koordinierung der
Maßnahmen.
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Senior-Experten
In den letzten Jahren hat die IHK ein Netzwerk hoch qualifizierter ehemaliger Manager und Unternehmer aufgebaut. Die rd.
30 ehrenamtlich tätigen IHK-Senior-­
Experten mit Kenntnissen in den verschiedensten Branchen und Fachrichtungen
unterstützen mit ihrem umfangreichen
Praxis-Know-how den Unternehmer nicht
nur in Krisensituationen, sondern stehen
auch als Sparringspartner bei strategischen Unternehmensentscheidungen oder
als erfahrener Partner bei der Regelung der
Unternehmensnachfolge zur Verfügung.
Zu unserem Netzwerk gehören u. a. Banker, Betriebswirte, Naturwissenschaftler,
(Wirtschafts-)Ingenieure und Marketingexperten.
Weitere Informationen im IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Start­
hilfe, Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 131 48, E-Mail: [email protected].
IHK-Wertung:
Keine staatliche Beteiligung
an Unternehmen der Real­
wirtschaft!
Der Staat ist überfordert, wenn er sich die
Lösung von betriebswirtschaftlichen Problemen einzelner Unternehmen aufbürdet. Er ist
nicht der bessere Unternehmer. Allenfalls darf
der Staat bei guten Sanierungskonzepten im
Rahmen des bewährten Bürgschaftssystems
helfen, um den Einstieg privater Investoren
und den Zugang zu Finanzmitteln zu erleichtern.
IHK-Wertung:
Ertragskraft stärken –
Unternehmensteuerreform und
Mautregelung nachbessern!
Der Staat will einerseits mit Förderkrediten
und Garantien die Kreditvergabe am Laufen
halten. Gleichzeitig reduziert er aber selbst
die Eigenfinanzierungskraft der Betriebe.
Denn die Unternehmensteuerreform 2008
belastet mit der Zinsschranke, der Beschränkung der Verlustrechnung, der Einschränkung
des Mantelkaufs und der gewerbesteuer­
lichen Zurechnung von Mieten, Pachten und
Zinsen das Eigenkapital und verschärft so die
Krise für viele Unternehmen. Gleiches gilt mit
der Mauterhöhung für die Betriebe des Verkehrsgewerbes. Bei beidem muss dauerhaft
gegengesteuert werden.
IHK-Wertung:
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet unterstützt ihre
Mitgliedsunternehmen mit einem umfassenden
Hilfspaket. Infos unter www.bochum.ihk.de.
26 Erbschaftsteuer
verschärft die Krise!
Schwächen der Erbschaftsteuer werden in der
Krise schonungslos aufgedeckt. Die neue Erbschaftsteuer ist erst seit Jahresbeginn in
Kraft, schon wird die betriebswirtschaftlich
weltfremde Ausgestaltung der Verschonungsregelungen deutlich. Unternehmen, die in der
Krise Mitarbeiter abbauen müssen bzw. auf
neue Investoren angewiesen sind, werden
jetzt bestraft. Die Erbschaftsteuer muss daher
dringend auf den Prüfstand.
IHK-Wertung:
Wichtig: Protektionismus
verhindern!
Deutschland ist als Exportnation auf offene
Märkte angewiesen. Viele Arbeitsplätze hängen vom Erfolg der Unternehmen auf den
Weltmärkten ab. Eine Abschottung würde die
Krise verschärfen und vor allem den deutschen Mittelstand hart treffen. Stabilisierungsmaßnahmen müssen deshalb weltweit
koordiniert und Protektionismus muss eine
klare Absage erteilt werden. Die beste Medizin gegen die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ist ein erfolgreicher Abschluss­
der stockenden WTO-Verhandlungsrunde
mit einem Abbau bestehender tarifärer und
nicht-tarifärer Handelshemmnisse.
IHK-Wertung:
Runder Tisch der KfW
Im Rahmen des Runden Tisches erhalten
Unternehmen, die trotz guter Marktchancen in eine Krisensituation geraten sind,
Unterstützung durch akkreditierte Unternehmensberater. Anfangs nur in den ­neuen
Ländern tätig, arbeitet der Runde Tisch in­
zwischen flächendeckend in ganz Deutschland. In aller Regel ist er bei der örtlichen
Industrie- und Handelskammer angesiedelt. Die IHK unterstützt den Unternehmer
bei der Auswahl eines geeigneten Unternehmensberaters und leitet die ersten
Schritte zur Hilfe ein. Der Berater beurteilt
dann anhand der Stärken und Schwächen
des Betriebs die Chancen seiner Sanierung
und schlägt geeignete Maßnahmen für ein
Gesundungskonzept vor. Dieses Konzept
kann dann bspw. als Grundlage für an­
stehende Bankgespräche genutzt werden.
Den größten Teil der anfallenden Kosten
für den Berater trägt dabei die KfW-Mittelstandsbank.
Weitere Informationen im IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Start­
hilfe, Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44,
E-Mail: [email protected].
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Übernommen nach Förderzeit!
Jugend in Arbeit plus vermittelt auf dauerhafte Arbeitsplätze
Als Ali Esen im September 2007 in das NRWProgramm Jugend in Arbeit plus aufgenommen wurde, hatte er die Hoffnung auf einen
Arbeitsplatz schon längst aufgegeben. Zu oft
bekam er Absagen und seine Erwartungen
wurden enttäuscht. Nach den ersten Gesprächen mit seinem persönlichen Berater, Arndt
Lehmann, vom Verein Jugend in Arbeit e. V.,
Recklinghausen, keimte aber wieder der
Glaube an eine Rückkehr in den Beruf über
diese Landesinitiative. Dabei hatte Ali Esen
mit einem Hauptschulabschluss und einer
abgeschlossenen Ausbildung zum Maler und
Lackierer für eine betriebliche Anstellung
eine vielversprechende Ausgangsposition.
Nach der Kontaktaufnahme mit dem Jugend
in Arbeit plus-Koordinator Bernd Christen von
der IHK Bochum konzentrierte sich die Suche
auf die von Ali Esen angegebenen Qualifikationen und Berufswünsche. Unter den angesprochenen Betrieben fand sich der Natursteinbetrieb Marmor & Granit Wien in
­Bochum, der einen jungen Mann zur Verstärkung des Lagerteams suchte. Nach der Absolvierung eines betrieblichen Praktikums stand
für beide Seiten fest, dass die Einstellung mit
einem Förderangebot über Jugend in Arbeit
plus erfolgen soll. „Gerade als Unternehmer
muss man doch auch jungen Menschen die
Chance geben, sich über einen Arbeitsplatz
weiterzuentwickeln und ihr Leben selbst
­bestimmen zu können“, ist Rainer Wien,
­Inhaber des Unternehmens, überzeugt.
Mit der Gewährung der Eingliederungsbeihilfe für die erste Zeit der betrieblichen Einarbeitung reduzierte sich für den Betrieb das
Lohnrisiko, solange Ali Esen aufgrund fehlender Kenntnisse noch nicht mit allen Arbeiten
betraut werden konnte. Eine betriebsintern
durchgeführte Qualifizierung und Einarbeitung an den verschiedenen Steinsägen und
Poliermaschinen machten aus dem jungen
Gelungene Vermittlung in dauerhafte Arbeit: Ali Esen (l.) hat sich zu einer guten Kraft im Betrieb von
Rainer Wien (r.) entwickelt. „Mit einer Übernahmequote von durchschnittlich 75 % nach Ablauf der
Förderzeit beweist das Programm ,Jugend in Arbeit plus’ seine nachhaltige Vermittlungsausrichtung“,
betont Jugend in Arbeit plus-Koordinator Bernd Christen.
Mann schließlich einen unverzichtbaren Mitarbeiter für das Unternehmen.
Jugend in Arbeit plus 2009
Auch im Jahr 2009 können Arbeitgeber das
Angebot nutzen, offene Arbeitsplätze mit
jungen arbeitslosen Menschen über Jugend
in Arbeit plus zu besetzen. Im persönlichen
Gespräch werden die Anforderungen des Betriebs erfasst. Durch eine gemeinsame Vorauswahl werden geeignete Arbeitsuchende
vorgestellt und nach einer vorgeschalteten
betrieblichen Praktikumsphase passgenau
vermittelt. Seit Jahresbeginn 2008 ist das
NRW-Programm Jugend in Arbeit plus mit
den Jugendförderangeboten des Bundes
­verknüpft. Die nordrhein-westfälische Landesregierung stellt zur individuellen und
passgenauen Vermittlungsarbeit die be­
währte Koordinatorenstruktur bei den IHKs
landesweit bereit. Die erforderlichen Ein­
gliederungs- und Qualifikationskosten werden von den Agenturen für Arbeit, den ­ARGEN
und den Optionskommunen finanziert und
richten sich nach den jeweiligen Eingliederungserfordernissen der zu vermittelnden
jungen Programmteilnehmerinnen und -teilnehmern.
IHK-Ansprechpartner
Unternehmen, die sich für eine Teilnahme am
Programm „Jugend in Arbeit plus“ interessieren, wenden sich an den Jugend in Arbeit
plus-Koordinator Bernd Christen bei der
IHK Bochum, Geschäftsbereich Berufliche
Bildung, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum,
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27 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 05 / 09
Neues aus Berlin und Brüssel
Wirtschaftskrise darf keine Ausbildungskrise werden
DIHK hat vier neue
Vizepräsidenten
Berlin. Die Vollversammlung des DIHK hat
unter Leitung des frisch gewählten Präsidenten Hans Heinrich Driftmann (61), auch vier
neue Vizepräsidenten bestimmt: Paul Bauwens-Adenauer (55), Präsident der IHK Köln,
geschäftsführender Gesellschafter der Bauwens GmbH & Co. KG. Der Diplomingenieur
ist verheiratet und hat drei Kinder. Alfred
Clouth (53), Präsident der IHK Offenbach,
­Geschäftsführer der Alfred Clouth Lackfabrik
GmbH & Co. KG. Der Betriebswirt ist verheiratet und hat zwei Kinder. Frank Horch, Präses der Handelskammer Hamburg, Geschäfts­
führer der Blohm + Voss International GmbH.
Der 61-Jährige hat in Hamburg Schiffbau
­studiert und hat seine berufliche Laufbahn
als Konstrukteur begonnen. Klaus Olbricht
(55), Präsident der IHK Magdeburg und
­Geschäftsführer der Elektromotoren und
­Gerätebau Barleben GmbH in Barleben.
Endlich: Hochschulen öffnen
sich für Meister
Berlin. Und sie bewegt sich doch: Die Kultusministerkonferenz verabschiedete jetzt
endlich einheitliche Regeln für den Hochschulzugang von beruflich qualifizierten
Bewerbern. Demnach sollen Meister und
Fachwirte die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erhalten, Absolventen
der dualen Ausbildung einen fachgebundenen Zugang zur Hochschule. Letztere müssen
aber drei Jahre Berufs­praxis nachweisen und
an einer Eignungsfeststellung erfolgreich
teilnehmen. Damit ist die KMK dem jahrelangen Drängen des DIHK nachgekommen,
den Hochschul­zugang einheitlich zu regeln.
Der bisherige Flicken­teppich an unterschiedlichen Länderregelungen hat dazu beigetragen, dass der Weg von der ­Berufsausbildung
ins Studium noch immer die absolute Ausnahme ist.
28 liche Anstrengungen erforderlich, betonte
Driftmann: „Wir müssen alles dafür tun, dass
aus der Wirtschaftskrise keine Ausbildungskrise wird.“ Eine Gruppe liegt dem DIHKPräsidenten sehr am Herzen: „Ein besonderes
Augenmerk muss schließlich den Auszubildenden in insolventen Betrieben gelten.“ Die
Industrie- und Handelskammern sind zz.
zunehmend damit befasst, den betroffenen
Jugendlichen in anderen Unternehmen die
Fortsetzung ihrer Ausbildung zu ermöglichen. Bislang lässt sich dies erfreulicher­
weise überwiegend bewerkstelligen. Sollte
sich die Situation in unseren Unternehmen
weiter verschlechtern, kann es allerdings
auch hier zu Engpässen kommen.
DIHK-Dialog mit Verbraucherschutzkommissarin Kuneva
Tabubruch als letzter Ausweg:
Enteignungsgesetz
Brüssel. DIHK-Chefjurist Dr. Jürgen Möl­
lering nutzte ein Gespräch mit EU-­
Ver­braucherschutzkommissarin Meglena
­Kuneva, um die Position des DIHK zum
Richtlinienentwurf über die Verbraucherrechte ausführlich zu erläutern. Zugleich
sicherte Möllering der EU-Kommissarin die
tatkräftige Unterstützung der IHK-Organi­
sation bei dem Vorhaben der Vereinheit­
lichung der Verbraucherrechte zu. Der
DIHK fordert u. a. eine Ausnahme vom
Widerrufsrecht für Produkte, die nicht
zum Weiterverkauf geeignet sind. Die
­ausufernden Informationspflichten des
Richt­linienvorschlags und die Einführung
missbräuchlicher Vertragsklauseln, die am
Parlament vorbei fortge­schrieben werden
können, lehnt der DIHK ebenfalls ab.
Berlin. Passen Enteignungen in eine Soziale
Marktwirtschaft oder sind geordnete Insolvenzen vorzuziehen? Diese bisher kaum für
möglich gehaltenen Fragen wurden Mitte
März bei einer historisch einmaligen An­
hörung im Deutschen Bundestag zum geplanten Rettungsübernahmegesetz gestellt. Am
Beispiel des angeschlagenen Immobilien­
finanzierers Hypo Real Estate führten Vertreter der Bundesinstitutionen, der Gewerkschaften und der Banken eine Kontroverse über das
ordnungspolitisch umstrittene Gesetz. „Die
Enteignung ist zwar in jedem Fall ein Tabubruch, aber vielleicht der letzte Ausweg in
einer nicht anders lösbaren Situation. Er darf
daher allenfalls kurzfristig beschritten werden“, mahnte der DIHK in seiner Stellung­
nahme. Das Rettungsübernahmegesetz wurde
am 20. März vom Bundestag verabschiedet.
Europawahl 2009: Der Countdown läuft!
Brüssel. „Die Europawahl ist sehr wichtig bitte stimmen Sie ab!“, appelliert DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann, an die
Unternehmer in Deutschland. Am 7. Juni
wählen 375 Mio. Bürger aus 27 Mitgliedstaaten ihr Europäisches Parlament (EP).
99 deutsche Abgeordnete werden in den
nächsten fünf Jahren Europa bei den Themen
Klima-, Umwelt-, Sozial-, Industrie- und
Unternehmenspolitik mitentscheiden. „Die
Mehrheit der wirtschaftsrelevanten Gesetze
kommt längst aus Brüssel. Deshalb: Schauen
Sie ganz genau hin und entscheiden Sie
mit Ihrer Stimme, welche deutschen
Europaabgeordneten in den kommenden
fünf Jahren Ihre Interessen vertreten sollen“.
Foto: Gerd Altmann/PIXELIO/DIHK
Die neue DIHK-Spitze (v. l.): Alfred Clouth, Frank
Horch, Paul Bauwens-Adenauer, Prof. Dr. Hans
Heinrich Driftmann, Klaus Olbricht und Dr. Martin
Wansleben. (Foto: Axentis Georg Lopata)
Berlin. Ausbildung ist auch für den neuen
Präsidenten des DIHK ein zentrales Thema.
Als erste „Amtshandlung“ bat Hans Heinrich
Driftmann eine Vielzahl von Verbänden per
Brief um Unterstützung bei der Einwerbung
von Ausbildungsplätzen: „Ein solches gemein­
sames Engagement sichert nicht nur unseren
Jugendlichen Chancen, wir gewinnen auch
die Fachkräfte, die wir nach der Krise dringend benötigen.“ Laut DIHK-Umfrage könnte die Zahl neu angebotener Ausbildungsplätze in diesem Jahr krisenbedingt um mehr
als 5 % zurückgehen. Auch wenn diese Entwicklung durch die demographiebedingt
ebenfalls um mindestens 5 % sinkende Bewerberzahl abgefedert werde, seien erheb-
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Die unterschätzte Wirtschaftsbranche!
IHK-Vollversammlung diskutierte über
die Bedeutung der Kreativwirtschaft
In ihrer Frühjahrssitzung befasste sich die IHK-Vollversammlung
unter Vorsitz von ­Präsident Gerd Pieper u. a. mit der Bedeutung der
Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet unter Berücksichtigung der Kulturhauptstadt RUHR.2010.
Obwohl die Kreativwirtschaft nach der Automobilindustrie und der Chemie die drittgrößte Branche in Deutschland ist und weiterhin
dynamisch wächst, wird ihre Bedeutung aus
Sicht von Prof. Dieter Gorny, Künstlerischer
Direktor für Kreativwirtschaft der RUHR.2010
GmbH, leider oft unterschätzt. In seinem
Gastreferat vor der IHK-Vollversammlung
verwies Gorny auf die Potenziale der Kreativwirtschaft vor allem im Ruhrgebiet. Gerade
in wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann ­diese
Branche zusätzliche Perspektiven bieten.
Eigentlich hätte die RUHR.2010 GmbH für das
Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt genug damit zu tun, das bestehende Kultur­
angebot des Ruhrgebiets mit seinen Opernhäusern, Theatern, Museen und sonstigen
Kultureinrichtungen über die Grenzen der
Region hinaus bekannt zu machen. Trotzdem
hat sie sich das Ziel gesetzt, dauerhafte Strukturen und Netzwerke zu etablieren, damit sich
die Kreativwirtschaft auch nach 2010 in der
Region erfolgreich entwickeln kann. Aus Sicht
von Gorny wird diese Entwicklung genau beobachtet. Denn das Ruhrgebiet übernimmt
eine Vorreiterrolle. Kann die Kreativwirtschaft
auf die Fragen des Strukturwandels und einer
rückläufigen Bevölkerung in Teilbereichen
Antworten geben? Gorny ist da optimistisch
und sieht für das Ruhrgebiet auch bessere
Chancen im zunehmenden Wettbewerb der
nationalen und internationalen Metropolen.
und Stadtentwicklungsprojekte in Bochum
und Herne.
Zum Thema „Landesentwicklungsplan“ betonte Neinhaus u. a., dass die Landesregierung
den seit 30 Jahren geltenden Plan überarbeitet und die IHKs des Landes einen gemein­
samen Entwurf im Bereich „Wirtschaft“ erstellt haben. Für das mittlere Ruhrgebiet
wurden u. a. Forderungen nach zusätzlichen
Gewerbeflächen vor allem entlang der A 44
in Witten und der A 43 in Herne sowie der
Ausbau des Forschungs- und Wissenschaftsstandorts gestellt. Der Hauptgeschäftsführer
berichtete zudem über die vorgesehene Erarbeitung eines „Masterplans Innenstadt“ mit
dem Ziel, in der Bochumer City die Quartiere
stärker zu vernetzen, Baulücken zu schließen
und zusätzliche Baugrundstücke auszuweisen. In die Erarbeitung sollen auch die lokalen
Vollversammlungsmitglieder aus Handel und
Dienstleistungsbereich eingebunden werden.
Die Vorstellung der von den nordrhein-westfälischen IHKs gemeinsam erarbeiteten
­„Energiepolitischen Positionen 2009“ und
formale Beschlüsse zur Besetzung von IHKGremien rundeten die Sitzung ab.
Zeitverzögerungen
unbedingt vermeiden
IHK zur Baumaßnahme
Herner Straße
Nach Auffassung der IHK Bochum kann die
Baumaßnahme an der Herner Straße den Verkehrsfluss an einem neuralgischen Zubringer
zur Bochumer Innenstadt deutlich verbessern.
Außerdem begrüßt die Kammer die Maß­
nahme, weil die Entfernung des Kopfsteinpflasters entscheidend zur Luftreinhaltung in
diesem belasteten Bereich beiträgt. Als Alternative zu Fahrverboten hatte die IHK diese
Maßnahme schon frühzeitig vorgeschlagen.
Um die Belastungen für die an der Herner
Straße ansässigen Gewerbetreibenden zeitlich in Grenzen zu halten, kommt es jetzt
darauf an, die Bauarbeiten äußerst zügig
durchzuführen. IHK-Hauptgeschäftsführer
Tillmann Neinhaus: „Akzeptanzschwierig­
keiten, unverhältnismäßige Umsatzverluste
bzw. drohende Insolvenzen aufgrund nicht
gegebener Erreichbarkeit gerade der Einzelhändler infolge überlanger Bauzeiten würden
die an sich sinnvolle Maßnahme in ihr Gegenteil verkehren.“
Im „Bericht des Präsidenten“ ging Pieper vor
allem auf die staatlichen Maßnahmen im
­Zusammenhang mit der Wirtschafts- und
Finanzkrise ein und wies auf die Inflationsgefahr hin, die durch ein massives Aufblähen
der Geldmenge entstehen kann. Auf Bitte
des Präsidenten skizzierte der Direktor des
Bochumer Opel-Werks, Uwe Fechtner, die
aktuelle Situation auf den weltweiten Automobilmärkten.
Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus informierte über aktuelle Schwerpunkte der
IHK-Arbeit. Im Fokus der IHK-Aktivitäten in
den letzten Monaten standen vor allem die
Beratungstätigkeit für Betriebe in Krisen­
situationen, die Folgen der Nokia-Schließung,
die Neufassung des Landesentwicklungs­plans
Vor der IHK-Vollversammlung begrüßten IHK-Präsident Gerd Pieper (r.) und Hauptgeschäftsführer
Tillmann Neinhaus (l.) Prof. Dieter Gorny (M.), der über die Bedeutung der Kreativwirtschaft im Ruhr­
gebiet referierte. Gorny stellte das Engagement der IHK Bochum auf diesem Gebiet heraus und erwartet,
dass sich in den nächsten Jahren die Erfolge dieser Arbeit bspw. in verstärkten Existenzgründungen in
der Kreativwirtschaft, aber auch in einer effektiveren Vernetzung der Branche auf regionaler Ebene,
zeigen werden. Ganz konkret sprach Gorny die Realisierung des Bochumer Viktoria-Quartiers an.
(Foto: Ziegler/Lichtblick)
29 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Für eine neue Energiepolitik
IHKs legen „Energiepolitische Positionen 2009
der Wirtschaft in NRW“ vor
Mehr als 350 Unternehmen aus ganz NRW beteiligten sich an
sechs Energieworkshops der IHKs. Darunter auch zahlreiche aktive
Unternehmer aus dem IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet. Ergebnis
dieses Engagements sind die jetzt veröffentlichten „Energie­
politischen Positionen 2009 der IHKs in NRW“. Kern der Positionen
sind zehn Meilensteine für eine kostengünstige und zukunftsfähige
Energieversorgung in Nordrhein-Westfalen.
Die gute Nachricht zuerst: NRW verfügt wie
kein anderes Bundesland über große eigene
Energiequellen. Die internationale Abhängigkeit von Energieträgerimporten kann durch
den stärkeren Einsatz heimischer Energieträger erheblich reduziert werden. Dennoch
muss NRW dringend etwas tun. Ohne Zusatzund Ersatzinvestitionen drohen in NRW schon
in naher Zukunft erhebliche Versorgungsengpässe. Dafür sind langfristig sichere Rahmenbedingungen zu entwickeln, die Planungsund Rechtssicherheit für Investoren schaffen
und zügige Investitionen ermöglichen.
Auch für eine CO2-reduzierte Energieerzeugung hat die Wirtschaft Vorschläge erarbeitet. Eine Verlängerung der Laufzeiten von
Kernkraftwerken ist dabei eine Möglichkeit.
Auch die Option auf den Neubau von Kernkraftwerken neuester Technologien kann dabei helfen. Da eine moderne Energiepolitik
aber auf einen breiten Energiemix setzen
muss, müssen auch die erneuerbaren Ener­
gien ausgebaut werden.
Der Energiemarkt braucht aber auch mehr
Wettbewerb und deshalb den Eintritt neuer
Anbieter. Dazu bietet es sich an, die Grenzübertragungsstellen schnellstens auszubau-
en. Das erleichtert den internationalen Strom­
handel. Newcomern kann der Weg bereitet
werden, wenn mit dem Bau eines Kraftwerks
nach einer höchstens dreijährigen Vorlaufzeit
begonnen werden darf.
Die staatlichen Strompreisbelastungen für die
Wirtschaft sind schlicht zu hoch. Ökosteuer
und Emissionshandel – das passt nicht zusammen. Entweder oder: Wenn schon Emissionshandel, dann wenigstens die Ökosteuer
abschaffen. Auch darf es nicht sein, dass die
Wirtschaft in NRW voraussichtlich den größten Teil der durch den Emissionshandel verursachten Kosten tragen muss. Die Versteigerungserlöse sollten deshalb der Wirtschaft
in NRW aufkommensgerecht zugutekommen
oder für sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen in
NRW eingesetzt werden.
Beim Emissionshandel fordert die Wirtschaft
mehr Gerechtigkeit und die Einbeziehung
­aller Klimasünder. Einseitig eingeführter Klimaschutz schädigt nur die heimische Wirtschaft. Daher fordert die Wirtschaft die Bundesregierung auf, sich bei UN-Klimagipfeln
weiterhin für eine kostenlose Zuteilung von
Emissionsrechten einzusetzen. In NRW exis­
tieren nach wie vor eine international wettbewerbsfähige Grundstoffindustrie und eine
leistungsfähige Energiewirtschaft. Von der
geplanten Vollauktionierung der Emissionsrechte würden gerade diese wichtigen Basisindustrien stark getroffen. Folglich müssen
alle Ausnahmeregelungen und Befreiungen
ausgeschöpft werden.
Der Energiemix muss auch künftig ausgewogen sein. Die Bevorzugung eines Energieträgers, auch in der Forschung, muss also vermieden werden. Vor allem bei der Erzeugung
von Grundlaststrom sind Kraftwerke auf Basis
von Kohle, Gas und Kernkraft langfristig
­unverzichtbar. Dies muss auch bei der Erforschung angemessen berücksichtigt werden.
Bei volatilen Energieträgern sollten zügig
neue Möglichkeiten zur Stromspeicherung
entwickelt werden.
Ein vielversprechender Weg liegt im Ausbau
dezentraler Energieversorgung. Insbesondere
sollten die Potenziale von KWK-Anlagen bei
vorhandenen oder neuen wärmeintensiven
Produktionsanlagen gehoben werden. Die
Ausweisung potenzieller und auf die Siedlungsentwicklung abgestimmter KWK-Standorte ist dabei vordringlich zu berücksichtigen
und umzusetzen.
Bestehende Informationsdefizite beim Thema
Energieeffizienz bei privaten und gewerb­
lichen Energieverbrauchern müssen durch
Beratungen und Öffentlichkeitsarbeit systematisch abgebaut werden. Das sollte nach
Auffassung der Wirtschaft gemeinsame Aufgabe von Politik, Industrie- und Handelskammern und Unternehmen sein.
Mehr Informationen zum Thema liefert die
Broschüre „Energiepolitische Positionen
2009“, die auf der Homepage der IHK (www.
bochum.ihk.de) zum Download zur Verfügung
steht. Wissenschaftliche Grundlagen enthält
eine Studie des Bremer Energieinstituts, die
ebenfalls zum Download bereitgehalten
wird.
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30 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Kraftwerke auf Basis von Kohle, Gas und Kernkraft sind langfristig unverzichtbar.
(Foto: © philipus – Fotolia.com)
(Foto: © Manuel Wächter - Fotolia.com)
Auch die erneuerbaren Energien müssen ausgebaut werden. (Fotos: Windrad: © spuno – Fotolia.com,
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31 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 05 / 09 IT-Trends Sicherheit
2009
Erfolgsgeschichte
setzt sich fort
Gemeinsam mit verschiedenen Partnern veranstaltete die IHK mit der IT-Trends Sicherheit bereits zum fünften Mal einen Fachkongress mit Begleitausstellung rund um das
Thema IT-Sicherheit. Zwölf Aussteller, darunter zwei Hauptsponsoren, präsentierten den
über 160 Teilnehmern in der rewirpowerLounge im VfL Bochum-Stadioncenter ihre
Lösungen zum Thema IT-Sicherheit.
Der Siegeszug der EDV in den unterschiedlichsten Geschäftsprozessen hat leider nicht
nur Vorteile. Während früher Viren und Würmer noch als „dumme Jungenscherze“ galten,
stammen heute die Angriffe zum großen Teil
aus dem Umfeld der organisierten Kriminalität. Dabei treffen die professionellen Attacken
kleine und mittlere Unternehmen genauso
wie Global Player und öffentliche Institutionen. Vor allem das Ausspähen von vertraulichen Firmeninformationen mittels moderner
IT- und Kommunikationstechnik hat in der
letzten Zeit rasant zugenommen.
Interessierte Unternehmen hatten die Möglichkeit, sich über die Gefahren und die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen umfassend zu informieren. In einzelnen Foren wurden die Bandbreite der IT-Sicherheit und die
Sicherung von elektronischen Geschäftsprozessen für verschiedene Branchen und unterschiedliche Anwendergruppen diskutiert. Im
Zentrum der begleitenden Ausstellung standen dabei die Themen Netzwerk und Netzwerksicherheit sowie die aktuellen Bedrohungen durch Malware und Spam.
Die einzelnen Vorträge können von der Seite
www.it-trends-sicherheit.de heruntergeladen
werden.
Staukosten belasten
Wirtschaft und
Verbraucher
Zügiger Straßenausbau
ist unverzichtbar
Die Staus auf unseren Straßen kosten Unternehmen in Deutschland jährlich viele Millionen Euro! Das hat eine Umfrage der IHK-
Organisation ergeben. Demnach sind allein
den 1.073 befragten Unternehmen aus dem
Verkehrs- und Logistikbereich sowie dem produzierenden Gewerbe 2008 Staukosten in
Höhe von 96,3 Mio. € entstanden – das sind
im Durchschnitt etwa 90.000 € pro Unternehmen im Jahr.
Diese Zahlen berücksichtigen nur die Zeiten,
in denen Lkw-Fahrer, Monteure oder Handelsvertreter während der Arbeitszeit im Stau
stehen. Die verlängerten Fahrzeiten der Arbeitnehmer auf dem Weg zur Arbeit gehen
nicht in die Berechnung ein.
Das mittlere Ruhrgebiet als Ballungs- und
Transitregion ist von der Stauproblematik
besonders betroffen. U. a. auf der A 43 zwischen den Autobahnkreuzen Herne und
­Bochum/Witten sowie auf der A 40 ab
­Bochum-Stahlhausen über Bochum-Wattenscheid Richtung Essen kommt es täglich zu
kilometerlangen Fahrzeugschlangen. „Staus
sind nicht nur ärgerlich, sie belasten die Wirtschaft und die Bürger auch mit erheblichen
Kosten. Deshalb müssen die von der IHK seit
Jahren unterstützten Planungen zur Umsetzung der Bochumer Lösung sowie zum sechsstreifigen Ausbau der A 43 zügig fortgesetzt
bzw. angegangen werden“, fordert IHKHauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus vor
dem Hintergrund der Umfrageergebnisse.
Zur Eröffnung der IT-Trends Sicherheit diskutierten v. r. n. l. Thomas Ifland, stellv. Vorsitzender des
ruhr networker e. V. und Geschäftsführer der Tech
Advertising GmbH, Bochum, IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus, Wilfried Karden,
Innen­ministerium des Landes Nordrhein-West­
falen, und Paul Aschenbrenner, Stadtdirektor der
Stadt Bochum, über das Thema IT-Sicherheit und
den Standort Bochum. (Foto: Wiciok/Lichtblick)
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IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 05 / 09 IHK-Workshop: Bachelorund Masterarbeiten zu
Wirtschaftsthemen
Das Erfolgsformat wird fortgeführt: Der
Fachbereich Wirtschaft der Hochschule
­Bochum und die Industrie- und Handelskammer laden interessierte Unternehmen
zum gemeinsamen Workshop ein. Im Vordergrund stehen insbesondere Problemstellungen aus dem ­betriebswirtschaftlichen
Bereich. Der Workshop findet statt am
Mittwoch, 13. Mai 2009, 16:00 Uhr
Hochschule Bochum,
Lennershofstraße 140, 44801 Bochum
Ebene 0, Raum 36
Im bilateralen Gespräch zwischen Unternehmensvertretern und Professoren sollen
ganz konkret betriebliche Themen diskutiert werden, die im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit erarbeitet werden
und zu ­neuen Lösungen beitragen können.
Die ­Professoren werden entsprechend der
Unternehmens­interessen qualifizierte Studierende ansprechen. Der Workshop richtet
sich in erster Linie an kleine und mittlere
Unternehmen.
Zu einem Erfahrungsaustausch über die künftig einheitliche Regionalplanung im Ruhrgebiet trafen
sich Ende März die Hauptgeschäftsführer der Ruhrgebiets-IHKs mit dem Verbandsdirektor und dem
Regionalplaner des Regionalverbands Ruhrgebiet. Dabei ging es sowohl um sachliche Inhalte als auch
um Verfahrensfragen des neuen Planungsinstrumentariums. Im Bild: RVR-Verbandsdirektor Heinz-­Dieter
Klink (r.), RVR-Regionalplaner Michael Bongartz (2. v. r.).
Zu diesen Themenfeldern können Ab­
schluss­arbeiten vereinbart werden: Marketing, E-Business/DV, Logistik, Steuern,
Finanzierung/Investition, Planung/Organisation/ Personal, Rechnungswesen/Controlling, ­Internationales Management und
Marketing, Außenwirtschaft.
Fragen zu diesem Workshop beantwortet
Dr. Katja Fox, Tel. (02 34) 91 13-1 26,
Anmeldung auch per E-Mail unter fox@
bochum.ihk.de.
121. IHK-Forum Mittelstand
Arbeitsrechtliche Handlungsmöglichkeiten in schwierigen Zeiten
Mittwoch, 13. Mai 2009, 17:00 Uhr, IHK Bochum, Ostring 30 – 32, Sitzungssaal
Themen:
– Beantragung von Kurzarbeitergeld
– Befristung von Arbeitsverträgen
– Kündigung
– Flexibilisierung durch Arbeitszeitkonten sowie deren sozialrechtliche Behandlung
Referent:
Rechtsanwalt Ralf Kaminski, LL.M., Dr. Ulbrich & Kaminski Rechtsanwälte, Bochum
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung im Internet unter
www.Bochum.ihk.de/Rubrik Termine oder telefonisch unter 91 13-1 55.
50 Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet
informierten sich Anfang April über das novellierte Programm „Kurzarbeit und Qualifizierung“ des Bundesministeriums für Arbeit und
­Soziales. Unter der Moderation von Ulrich Ernst
(r.), IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung, stellten die Experten der Arbeitsagentur
Bochum (v. r. n. l.) – Geschäftsführer Operativ
­Thomas Keyen, Bereichsleiter Christian Kornberg
und Klaus Zybon – die Programminhalte vor und
gaben Tipps und Hinweise zum Kurzarbeitergeld
(KuG). Die wichtigsten Elemente des KuG lauten:
Verlängerung der Bezugsdauer des KuG auf max.
18 Monate, Erstattung von 60 bzw. 67 % des
ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts als Kurzarbeitergeld sowie Ausgleich der vollen Sozialver­
sicherungsbeiträge bei Qualifizierungsmaßnahmen während der Kurzarbeit und Zuschüsse zu
den Weiterbildungskosten. Informationen über
die Förderbedingungen sind bei dem ArbeitgeberService der zuständigen Arbeitsagentur für Arbeit
Tel. (0 18 01) 66 44 66 sowie auf der Homepage
www.einsatz-fuer-arbeit.de zu erhalten.
(Foto: Objektiv Press)
33 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Veranstaltungskalender
13. Mai, 19:00 UhrKochen mit Sterne-Koch Marc Nabereit,
Stadtwerke Herne
15. – 17. Mai
Lako 2009 in Lippe
18. Mai, 19:00 Uhr
WJ-Stammtisch, Ratskeller
26. Mai, 19:30 Uhr
WJ-Talk mit Lothar Gräfingholt, Ratskeller
2. Juni, 19:30 Uhr
AK Existenzgründung und -sicherung,
IHK Bochum
3. Juni, 19:30 Uhr
WJ-Talk mit Dr. Ottilie Scholz, Ratskeller
Eine aktuelle und vollständige Terminübersicht findet sich online unter www.
wj-bochum.de.
> Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-1 80, Fax
–2 11, E-Mail: [email protected], Internet: www.wj-bochum.de.
Konflikte, Konflikte,
Konflikte …
Betriebliche Konflikte gehören zum Arbeitsalltag und werden oft sehr erfolgreich
ausgesessen. Tatsächlich lösen sich viele Konflikte einfach in Luft auf, wenn man sie nicht
dramatisiert und ihnen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt. Ebenso gut kann es aber
auch passieren, dass Konflikte aus dem Ruder
laufen und ein Eigenleben entwickeln, das
dem Betriebsfrieden nachhaltigen Schaden
zufügen und Arbeitsbeziehungen dauerhaft
beschädigen kann.
Grund genug also für Wirtschaftsjunioren,
sich bei einem Treffen mit der Frage zu beschäftigen, was man überhaupt aktiv tun
kann, um Konflikte möglichst konstruktiv, fair
und effizient zu lösen. Dazu referierte DiplomPsychologe Gerhard Tinnefeldt, der anhand
von konkreten Praxisbeispielen Möglichkeiten
zur Konfliktvorbeugung und zur akuten
­Konfliktbearbeitung vorstellte. Bei der Konfliktvorbeugung standen die Methode der
Team­entwicklung und die Etablierung von
betrieblichen Kommunikationsregeln im Vordergrund. Bei der akuten Konfliktbearbeitung
wurde das Verfahren der Mediation vorge-
stellt. Der Referent zeigte anschaulich, wie
durch die fünf Schritte im Verlauf einer Mediation auch festgefahrene Konflikte, wie
Auseinandersetzungen um eine innerbetriebliche betriebliche Nachfolgeregelung, verhandelt und geklärt werden konnten. Und dies
einvernehmlich und ohne Gesichtsverlust –
gemäß dem Motto von Schriftsteller und
Physiker Georg Christoph Lichtenberg: „Bei
jedem Streit ziehe ich die Versöhnung selbst
dem leichtesten Siege vor.“
Vorstellung einer Unternehmensgründung im
Versicherungsgewerbe
Die Sitzung des AK Existenzgründung/-sicherung im März stand ganz unter dem Thema
„Unternehmensgründung im Dienstleistungsbereich“. WJ-Mitglied Sven Schaefers stellte
seine persönlichen Erfahrungen vor, die er
während der Gründung seiner Selbständigkeit
als ein auf Alterversorgungsmanagement
spezialisierter Versicherungsmakler sammelte, und verglich seine heutige Tätigkeit mit
seiner vorherigen beruflichen Laufbahn als
Angestellter in Versicherungsunternehmen.
So beschrieb er nicht nur die Chancen der
Selbständigkeit, sondern erklärte auch die
heutigen gesetzlichen Rahmenbedingungen
und vor allem die Herausforderung, neue
Kunden in einem dort recht harten Wettbewerbsumfeld gewinnen zu können.
> Johannes Wamser
Gerhard Tinnefeldt zeigte den Wirtschaftsjunioren was man aktiv tun kann, um Konflikte möglichst
konstruktiv, fair und effizient zu lösen. (Foto: Objektiv Press)
34 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
■ konzipieren
■ bauen
■ betreuen
Die Bochumer Wirtschaftsjunioren stellten die Jury bei der Spielrunde des Gründerplanspiels „exist
prime cup“ in Bochum. Nach dem Motto „Learning business by doing business“ haben die Teilnehmer
des Planspiels ein virtuelles Unternehmen übernommen, das Plasmafernseher produziert und dessen
alter Vorstand in den Ruhestand getreten ist. Sie sollten versuchen, das Unternehmen erfolgreich
weiterzuentwickeln und mussten im Anschluss der Jury ihr Konzept präsentieren. Wirtschaftsjunior Dr.
Marcel Malmendier (Mitte) bereitete das Planspiel in Zusammenarbeit mit Christian Kolb (l.), Campus
STARTERCENTER Bochum vor. Ebenfalls im Bild ist Spielleiter Dr. Stefan J. Wiedmann (r.), Geschäfts­
führung der Akademie für Weiterbildung Hohenheim/NET e. V. sowie Innovation und Bildung Hohenheim GmbH. Die Bochumer Studenten zeigten sich dabei als gute Gastgeber und überließen den Sieg
den Gästen von der Universität/GH Siegen.
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Wirtschaftsjunioren go back to school: Dank der nach wie vor guten Kontakte des Wirtschaftsjuniors
Marcel Malmendier zu seiner „alten Penne“, fand unter der Regie des AK Schule Wirtschaft im Gymnasium Waldstraße in Hattingen ein Bewerbertraining für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9
statt. Neben vielen Tipps und den eigenen Erfahrungen mit dem Thema „Wie bewerbe ich mich richtig?“
konnten die Wirtschaftsjunioren in simulierten Vorstellungsgesprächen einen authentischen Eindruck
einer Einstellungssituation vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler empfanden den Vormittag mit den
Wirtschaftsjunioren als sehr spannend und informativ und versicherten, das Thema „Bewerbung“ nicht
mehr auf die leichte Schulter nehmen zu wollen. (Fotos: Objektiv Press)
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Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Die in der Rubrik WiR über Sie ver­öffent­
lichten Beiträge sollen einen Überblick
über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel mög­
lichst umfassend berichten zu können,
sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.
Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre
Geschäfts­berichte, Pressenotizen oder
sonstige Ver­öffentlichungen, damit wir
interessante ­Aspekte auch aus Ihrem
Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“
­einem breiteren ­Leserkreis (Auflage:
rd. 22.000) vorstellen können. Informieren
Sie uns über besondere Investitionsvor­
haben, außergewöhnliche Aufträge oder
Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind
für eine Berichterstattung in „WiR“
inte­ressant. Weitere Anlässe sind z. B.
­Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen,
50-jäh­rigen, 75-jährigen oder 100-jährigen
­Bestehens sowie runde Geburtstage in
10-Jahres-Schritten oder auch besondere
Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem
Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre
Kurz­informa­tionen zu und fügen Sie ggf.
ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift
für Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
> Nähere Informationen: Geschäftsbereich
Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel.
(02 34) 91 13-1 51.
Von Bochum bis nach
Dubai und Brasilien:
25 Jahre CDM-Ingenieure
Die CDM Consult GmbH ist eines der führen­
den Ingenieur- und Consultingunternehmen
in Deutschland mit den Geschäftsfeldern Um­
welt, Wasser, Infrastruktur und Geotechnik.
Bundesweit mit 18 Niederlassungen und rd.
350 Mitarbeitern präsent, ist CDM regional
wie international tätig. Der größte Standort
und Sitz des Unternehmens befindet sich je­
doch in Bochum: Hier gründeten vor 25 Jah­
ren drei Wissenschaftler der Ruhr-Universität
das Ingenieurbüro Jessberger + Partner. Prof.
Dr.-Ing. Hans Ludwig Jessberger, Ordinarius
für Grundbau und Bodenmechanik, und seine
beiden Assistenten, Dr. Reinhard A. Beine und
Dr. Peter Jordan, bauten ihr Büro innerhalb
weniger Jahre zu einem rasch expandierenden
Unternehmen aus.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 tungsspektrums und zu strategischen Alli­
anzen: 1997 trat Jessberger + Partner als
erstes deutsches Unternehmen der CDMGruppe bei, 2002 entstand das CDM-Ingeni­
eurnetzwerk, eine erfolgreiche Zusammen­
führung mehrerer mittelständischer Unter­
nehmen. 2005 verschmolzen die Einzelunter­
nehmen zur CDM Consult GmbH. Hauptsitz
blieb der Standort Bochum mit über 80 Mit­
arbeitern. Heute ist Dr. Jordan Vorsitzender
der Geschäftsführung.
Zu den Schwerpunkten gehörten Umwelt­
technologien und Geotechnik. Mit Spezial­
kompetenzen, insbesondere bei der Boden­
vereisung, erwarb Jessberger + Partner früh
internationales Renommee: Als sich der
schiefe Turm in Pisa bei der Gründungssanie­
rung 1986 immer weiter zur Seite neigte,
waren die Ingenieure „Retter in der Not“. Sie
vereisten den Baugrund und sorgten dafür,
dass ein neues Ringfundament gelegt werden
konnte.
Die flexible Struktur der Geschäftsfelder von
CDM ermöglicht fachübergreifende Lösun­
gen: Interdisziplinäre Teams aus Ingenieuren,
Geologen, Chemikern, Verfahrenstechnikern
oder Geografen bündeln die Kompetenzen
projektbezogen – ob bei innerstädtischen
Bauvorhaben, Deponiesanierungen, Hoch­
wasserschutz, Deichbau oder Hochhausgrün­
dungen. Ein aktuelles Projekt der Bochumer
Ingenieure ist bspw. der Neubau der Stadt­
bahnstrecke „Wehrhahn-Linie“ in Düsseldorf:
Hier übernehmen sie die Baugrund- und Alt­
lastenerkundung und beraten beim Tunnel­
vortrieb, beim Spezialtiefbau, bei der Boden­
vereisung und Hydrogeologie. Ein lokales
Highlight war der Umbau der denkmal­
geschützten „Jahrhunderthalle“ in Bochum,
bei dem CDM die Grundlagenermittlung und
die Sanierungsplanung übernahm. In Dort­
mund ist CDM an der Entwicklung des ehe­
maligen Hochofenwerks Phoenix zum Phoenix
Technologie-Park beteiligt.
Steigende Mitarbeiterzahlen, die Eröffnung
neuer Büros und wachsende Aufgabenfelder
führten bald zu einer Erweiterung des Leis­
Herausragende internationale Projekte reali­
siert CDM zz. etwa in Dubai und Brasilien: In
Dubai die geotechnische Planung und Bau­
Bau künstlicher Inseln in Dubai: hier die Rüttelstopfverdichtung durch CDM auf Palm Deira (2006).
(Foto: CDM Consult)
36 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 05 / 09 grundverbesserung für den Bau einer künst­
lichen Insel vor der Küste des Emirats. Beim
Bau eines Stahlwerks in der Nähe von Rio de
Janeiro stellen der sumpfige Baugrund und
die Notwendigkeit von Pfahlgründungen
­spezielle Herausforderungen dar, für die die
Bochumer Experten hinzugezogen wurden.
Eden und Team
präsentiert Schlegel Bier
in neuem Gewand
Im Rahmen einer Pressekonferenz in den
Agenturräumlichkeiten der Bochumer Eden
und Team Werbeagentur GmbH Anfang April
verkündeten die Vertreter der Brauerei
Schwelm Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG und der
Schlegel Bier GmbH ihre frisch vereinbarte
Kooperation. Schlegel Bier ist eine der großen
Traditionsmarken des Ruhrgebiets und wird
nach einer Produktionseinstellung in den
80er-Jahren und dem Erwerb der Marken­
rechte durch die beiden Bochumer Unterneh­
mer Martin Zünkeler und Dirk Link seit 2002
wieder gebraut. Vom Flaschenbier in der
0,33 l-Longneck-Flasche wurde die Produk­
tion zunächst auf Fassbier umgestellt.
Inzwischen haben die Markeninhaber einen
Kooperationsvertrag mit der Biermanufaktur
Brauerei Schwelm geschlossen und die Wie­
deraufnahme der Flaschenabfüllung verein­
bart. Das neue Schlegel-Bier präsentiert sich
in einer 0,5 l-Bügelflasche mit neuem, von
Eden und Team gestaltetem Outfit. Auch der
neue Kommunikationsauftritt unter dem Slo­
gan „Das ist der Hammer!“ stammt von Eden
und Team.
„Wer sich heute im hart umkämpften Ver­
drängungsmarkt Bier behaupten will, muss
ein klares Profil haben“, so Gerd Eden. Die
„Hämmerchen“ des Firmenlogos sind im
Ruhrgebiet auch heute noch äußerst bekannt.
Da Schlegel als klassisches Exportbier mit
5,2 % vol. Alc. auch etwas stärker als her­
kömmliches Pils ist, lag die „Hammer-Asso­
ziation“ nahe. Eden weiter: „Wir sind davon
überzeugt, eine klare, unverwechselbare Po­
sitionierung gefunden zu haben. Aufgrund der
hohen Markenbekanntheit in der Region ha­
ben wir uns für eine Informationskampagne
entschieden, die im Lokalfunk – Radio Bo­
chum, Radio Emscher Lippe – geschaltet wird.
Unterstützt wird die Funkkampagne von
Printmotiven, die in Szene-Magazinen und
auf Kneipenpostkarten zu sehen sein werden.
Guerilla-Maßnahmen wie der Aufkleber ‚Das
ist der Hammer’ und eine Point of Sales-Ak­
tion mit dem Schlegel-Hammer als Kasten­
beigabe runden das Kommunikationspaket
ab.“
Schlegel Bier in neuem Gewand (v. l. n. r.): Dirk Link und Gerd Eden, Eden und Team Werbeagentur
GmbH, Stefan Jukic, Brauerei Schwelm Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG, Martin Zünkeler, Schlegel Bier GmbH.
REWE-Markt Uhl:
In Rekordzeit umgebaut
Der REWE-Markt der Uhl Einzelhandels oHG
in Hattingen ist in Rekordzeit komplett reno­
viert worden. Durch einen reibungslosen und
zügigen Umbau konnte das Lebensmittelge­
schäft zum geplanten Zeitpunkt wieder er­
öffnet werden. In nur fünf Tagen war der
900 qm große Markt für insgesamt 500.000 €
konzeptionell komplett umgestaltet und
mit neuester energiesparender Technik aus­
gestattet worden. Inhaber Thomas Uhl sprach
von einer Herkulesarbeit. „Es ist schon beein­
druckend, was die Mitarbeiter und die beauf­
tragten Handwerker in dieser kurzen Zeit
geleistet haben. Wenn nur ein Handgriff nicht
gesessen hätte, wären wir nicht rechtzeitig
fertig geworden.“ Zeitgleich hatte die Bäcke­
rei Malzer die Gelegenheit genutzt, ihren
Verkaufsbereich zu renovieren.
Der Uhl-Markt hatte einen Samstag drei
Stunden früher als üblich geschlossen. Inner­
halb von nur zweieinhalb Stunden waren die
Lebensmittel in großen Übersee-Containern
verstaut worden. Bis Mitternacht wurden
sämtliche Regale abgebaut und der Boden
anschließend einer Grundreinigung unterzo­
gen. Parallel dazu begannen bereits die
Schreiner die Bereiche der Fleisch-, Wurstund Käsetheken optisch aufzubereiten. Am
Sonntag und Montag waren während des
gesamten Tags die neuen Regale aufgebaut
und die Ware wieder eingeräumt worden. Der
Obst- und Gemüsebereich wurde mit einem
Bodenbelag in Pflasteroptik verklebt. Zudem
wurden die neuen energiesparenden Kühlthe­
ken und Kühlungen aufgebaut und installiert
sowie energiesparende Hängeleuchten auf­
gehängt. Zahlreiche Aufträge (Klima, Elektrik,
Schreinerarbeiten, Fußbodenarbeiten) waren
dabei an Handwerker aus dem Ruhrgebiet
vergeben worden.
Thomas Uhl ist seit zwölf Jahren als Einzel­
händler in der Lebensmittelbranche tätig. Der
Geschäftsmann führt einen weiteren Laden
mit 1.150 qm in Lippstadt, Westfalen. Insge­
samt hat das Unternehmen rd. 120 Mitarbei­
ter. Davon arbeiten 75 in Hattingen.
Girls’ Day bei der VCS AG
Am neunten Girls’ Day Ende April bekamen
Schülerinnen ab der fünften Klasse die Mög­
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37 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 05 / 09 mit ­Volker Stahlschmidt, der die MuratieWeine in Deutschland vertreibt, unter
­welchen ökologischen Voraussetzungen die
Weine wachsen und zu dem Geschmacks­
erlebnis reifen, das die Gäste an diesem
Abend erlebten.
Reschop Carré in
Hattingen eröffnet
Girls‘ Day bei der VCS AG: Im Schulungsraum des Unternehmens konnten sich die Schülerinnen als
­junge Redakteure selbst verwirklichen.
lichkeit, sich Einblicke in die Praxis von tech­
nischen Unternehmen, Hochschulen, For­
schungszentren und weiteren Einrichtungen
zu verschaffen. Die VCS AG beteiligte sich an
dieser bundesweiten Aktion und ließ 20 jun­
ge Mädchen hinter die Kulissen schauen. Die
Bochumer Aktiengesellschaft bietet seit über
20 Jahren kundenspezifische Systemlösungen
und Produkte der Informations- und Kommu­
nikationstechnologie in den Bereichen Media
Broadcasting, Raumfahrt, Erdbeobachtung
und Sicherheit. So konnten die Schülerinnen
sich vor Ort über Berufe in der IT-Branche und
entsprechende Karrieremöglichkeiten infor­
mieren. Mitarbeiterinnen, die bei VCS in tech­
nischen Bereichen tätig sind, berichteten über
ihren Werdegang und Arbeitsalltag.
Noch spannender war für die Mädchen der
praktische Teil. Was macht eigentlich ein Re­
dakteur beim Hörfunk? Wie stellt man Sen­
deabläufe zusammen? Wie schneidet man
Wortbeiträge? Antworten darauf erhielten die
Mädchen im Schulungsraum des Unterneh­
mens, wo sie sich als „junge Redakteure“
selbst verwirklichen konnten. Interessiert be­
obachteten die Schülerinnen auch Wetterbil­
der, die sich auf dem PC mit der von VCS
entwickelten Software unterschiedlich dar­
stellen lassen. Am Nachmittag wurden die
Mädchen mit einem Erinnerungsfoto und ei­
nem Teilnahmezertifikat verabschiedet.
„Eine gelungene Veranstaltung“, so Vorstands­
chef Prof. Dr. Klaus-G. Meng. Und: „Wir
­würden uns freuen, wenn dieser Tag einige
Schülerinnen dazu animiert hat, sich für einen
technischen Beruf zu entscheiden. Qualifi­
zierter Nachwuchs ist besonders in der tech­
nischen Branche sehr wichtig. Gerade deshalb
sollte man auch Frauen für entsprechende
38 Berufssparten begeistern – und das sehr früh­
zeitig. Aktionen wie der Girls’ Day machen
dies möglich.“
1986 gründete Prof. Dr. Klaus-G. Meng das
mittelständische Unternehmen in Bochum. Es
beschäftigt zusammen mit den Standorten in
Darmstadt und Oberpfaffen­hofen rd. 160
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit 2007
ist die VCS AG eine 100-prozentige Tochter­
gesellschaft der börsennotierten SciSys plc in
Großbritannien.
Firmensplitter
– Die GEA Energietechnik GmbH, ein Unter­
nehmen der Bochumer GEA Group Aktien­
gesellschaft, hat einen Auftrag zur Ent­
wicklung, Herstellung und Lieferung eines
luftgekühlten Kondensators für ein 760
MW Gas- und Dampfkraftwerk in La Brea,
Trinidad/Tobago, erhalten. Die Wärmetau­
scherbündel, die das Herzstück des Kon­
densators bilden, werden vom neuen Werk
der GEA in Celaya (Mexiko) produziert. Der
Auftrag wird in den Jahren 2009 und 2010
abgewickelt.
– Weinprobe im boni-Center: Dr. Rijk Melck,
Leiter des Weinguts Muratie am Fuße des
Simonsbergs nahe Stellenbosch in Süd­
afrika, war eigens eingeflogen, um den
zahlreichen Gästen einer Weinprobe im
Wittener boni-Center (Bulitz & Scholz
Einzelhandels oHG) Ende März Details
über Herkunft und Geschichte der ange­
botenen Muratie-Weine nahe zu bringen.
Unterhaltsam, mit viel Charme und dem
Stolz eines südafrikanischen Winzers er­
zählte Dr. Melck den Gästen gemeinsam
Anfang April wurde in Hattingen das Reschop
Carré eröffnet. Mit dem Bau des Projektent­
wicklers CONCEPTA nach den Plänen von
Chapman Taylor wurde bereits im November
2007 begonnen. Von dem Konzept überzeugt
zeigten sich eine ganze Reihe namhafter
­national und international erfolgreicher
­Einzelhandelsketten und sicherten sich
­Verkaufsflächen im Reschop Carré – u. a. der
schwedische Textilprimus Hennes & Mauritz,
das Bekleidungsgeschäft C.&A., die Media­
kette Saturn, der Modeanbieter s.Oliver, die
Dro­geriemarktkette dm oder die Buchhand­
lung Thalia. Darüber hinaus bietet das Reschop
Carré Platz für eine Stadtbibliothek und ein
Gesundheitszentrum.
Als Mittelpunkt einer historischen Stadt be­
zeichnet die CONCEPTA Projektentwicklung
GmbH, für die Chapman Taylor mit der Pla­
nung in Hattingen beauftragt ist, ihr jüngstes
Projekt. Tatsächlich stellt sich das Reschop
Carré mit rd. 10.000 qm Verkaufsfläche für
den Einzelhandel und zusätzlichen Flächen
für Gastronomie und Dienstleistung als Kom­
bination aus offenem Stadtplatz und moder­
ner Stadtgalerie inmitten der Innenstadt von
Hattingen dar.
Wie der verantwortliche Projektarchitekt
Ruprecht Melder erläuterte, basiert der städ­
tebauliche Entwurf für das Reschop Carré auf
der Grundidee eines offenen Stadtraumes als
verknüpfendes Element zwischen Innenstadt,
Südstadt, S-Bahn-Haltestelle und dem neuen
Busbahnhof. So sieht die Planung von Chap­
man Taylor fünf Einzelgebäude vor, die sich
um einen neuen städtischen Platz gruppieren.
Angebunden sind der neue Busbahnhof, ein
Hertie-Haus sowie die Fußgängerbrücke der
S-Bahnstation. Die Verlängerung der Hattin­
ger 1-a-Lagen Heggerstraße und Gelinde
führt unmittelbar zu diesem Stadtplatz hin
und verzahnt das neue Center so mit der
­traditionellen Handelslage in Hattingen.
Im Gegensatz zu den massiven Bestandsge­
bäuden der unmittelbaren Umgebung zeich­
nen sich die neuen Häuser durch mehr Trans­
parenz aus und beleben dadurch den Stand­
ort. Großformatige Glasfassaden in den Han­
delsbereichen und Gastronomieflächen mit
Außenbestuhlung schaffen an dieser Stelle
eine moderne urbane Qualität. Dabei biedern
sich die neuen Baukörper nicht historisierend
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 05 / 09 von TelDaFax erheblich“, so Klaus Bath, Vor­
standsvorsitzender der TelDaFax Holding AG,
unter deren Dach die TelDaFax TELECOM ge­
führt wird. „Zur Postpaid-Kompetenz der Tel­
DaFax Communications kommt die PrepaidKompetenz der MEDIAN TELECOM hinzu. Mit
beiden Dienstleistungen werden wir jetzt am
Markt agieren.“ Durch das Know-how der
MEDIAN TELECOM als Interconnect-Partner
für Großunternehmen und Telefongesell­
schaften wird insbesondere das B-to-B-Ge­
schäft von TelDaFax im TelekommunikationsSektor ausgebaut.
Neues Einkaufszentrum in Hattingen – das Reschop Carré. (Foto: U. Kestler, Stadt Hattingen)
„Mein favorisiertes Szenario ist eingetreten“,
sagte Kai Riebetz. Die Zusammenführung bei­
der Geschäftsmodelle bringt Synergieeffekte,
die uns eine sehr gute Marktposition ver­
schaffen. Ich freue mich auf die spannende
Aufgabe und die Entwicklung neuer, interes­
santer Produkte!“ Alle 16 MEDIAN-Mitarbei­
ter werden am Standort Bochum bleiben.
an und relativieren damit die Einmaligkeit der
Hattinger Innenstadt, sondern setzen eigen­
ständig ein Zeichen.
Philipps gewinnt
Marketingpreis für
Kundenorientierung
In drei Ebenen wird um den neuen Platz he­
rum ein Angebot des täglichen und mittelfris­
tigen Bedarfs platziert. Ebenfalls integriert
wird eine neue Stadtbücherei mit rd. 1.400 qm
im zweiten Obergeschoss zuzüglich einem
Galeriegeschoss sowie ca. 700 qm Flächen für
Büros und Praxen. Hinzu kommen 320 Park­
plätze oberhalb der Einzelhandelsebenen, die
über ein gläsernes Verbindungsgebäude an­
gebunden werden.
G Data InternetSecurity
wird zum dritten Mal Sieger bei Stiftung Warentest
Wie gut schützen aktuelle Internetsicher­
heitspakete? Stiftung Warentest wollte es
genau wissen und nahm in der April-Ausgabe
ihres Magazins „test“ 13 Schutzprogramme
genau unter die Lupe. Das ernüchternde Er­
gebnis: Längst nicht jedes erhältliche Pro­
gramm schützt PCs auch gut vor Viren, Wür­
mern, Trojanern und anderen Internet-Bedro­
hungen. Nur der Testsieger G Data Internet­
Security 2009 bietet nach Einschätzung der
Experten einen „sehr guten“ Schädlings­
schutz. Einmalig in der Geschichte der Stif­
tung Warentest: Die Bochumer G Data Soft­
ware AG hat seit 2005 jeden Vergleichstest
der Stiftung Warentest gewonnen und schaff­
te somit als erster Security-Hersteller einen
Testsieg-Hattrick.
„G Data setzt mit seinen Schutzprogrammen
seit Jahren Maßstäbe. Es freut uns natürlich
besonders, dass wir zum dritten Mal in Folge
Testsieger bei der Stiftung Warentest wurden.
Das hat zuvor noch kein Hersteller geschafft
und zeigt eindrucksvoll, dass G Data seit Jah­
ren weltweit den besten Schutz vor Compu­
terschädlingen bietet“, so Vorstandsmitglied
Dr. Dirk Hochstrate zum gewonnenen Test­
sieg.
TelDaFax Holding AG
übernimmt Bochumer
MEDIAN TELECOM GmbH
Die TelDaFax Holding AG mit Sitz in Troisdorf
übernimmt die Bochumer MEDIAN TELECOM
GmbH. Im Anschluss wird diese Gesellschaft
mit der TelDaFax Communications GmbH zur
TelDaFax TELECOM GmbH verschmolzen. Die
Geschäfte des neuen Unternehmens werden
am Standort Bochum von Kai Riebetz geführt,
der bereits die MEDIAN TELECOM in gleicher
Position leitete.
„Durch die Zusammenlegung beider Firmen
stärken wir die Telekommunikations-Sparte
Im Handwerk ist es um die Kundenorientie­
rung nicht immer gut bestellt. Der bundesweit
ausgeschriebene „Marketingpreis für das
Deutsche SHK-Handwerk“ versteht sich als
eine Art Gegenbewegung dazu. Jetzt hat ein
Betrieb in Bochum den renommiertesten Preis
des Haustechnikhandwerks gewonnen: Die
Philipps GmbH & Co. KG wurde für ihr Unter­
nehmenskonzept ausgezeichnet.
Der Marketingpreis ist eine Brancheninitiative:
Im Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk
(SHK) finden sich Förderer aus Verbänden,
Industrie und Handel zusammen, um einmal
jährlich die besten Handwerksunternehmen
zu küren. Eine unabhängige Jury sichtete für
2009 rd. 30 eingereichte Konzepte. Die Jury
und ein Filmteam besichtigten zusätzlich die
Unternehmen der Vorausscheidung vor Ort
– in Bochum das Unternehmen der Familie
Philipps, den späteren Preisträger. Philipps
Gleich einsteigen:
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39 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 05 / 09 passt. Derzeit liegt der Schwerpunkt in den
Bereichen Arbeitsschutz und Arbeitssicher­
heit.
Preisverleihung in
Frankfurt (v. l. n. r.): Die
Preisträger Angelika,
Johannes, Christina
und Johann Philipps.
Die interdisziplinäre sechsköpfige Jury unter
Federführung der Fachzeitschriftenredaktion
der Si Informationen kürte die Bochumer für
ihre gelebte Unternehmensphilosophie und
für ihre perfekte Organisation, bei der die
Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt steht.
Engel & Völkers baut
­Lizenzpartner-Netzwerk aus
Ralf Lapan, Immobilien-Lizenzpartner der En­
gel & Völkers NRW GmbH, betreibt neben dem
Standort Blankenstein, seit Kurzem in der
­Bochumer City einen weiteren Wohnimmo­
bilien-Shop. In den vergangenen zwei Jahren
hat Lapan mit seinem Team den Raum ­Bochum
bereits von seinem Shop in Blankenstein aus
bearbeitet. Das dortige Team wird sich in
­Zukunft vorrangig auf hochwertige Immo­
bilien im Ennepe-Ruhr-Kreis konzentrieren.
Anfang April konnte die industrielle Handels­
gesellschaft Thiemann GmbH & Co. KG auf
das 90-jährige Bestehen zurückblicken. 1919
war das Unternehmen als Technische Groß­
handlung gegründet worden. 1924 übernahm
Kaufmann und Mitbegründer Walter Thie­
mann die Firma als Alleininhaber. Nach des­
sen Tod übernahm die 1885 gegründete Firma
Carl Nolte aus Münster im Jahre 1963 den
Betrieb und führte den alten Firmennamen
weiter. Die Produktpalette war ursprünglich
auf Zechenbedarf ausgerichtet. Im Laufe der
Jahre aber hat sich das Unternehmen bedingt
durch den Strukturwandel immer wieder den
wechselnden Bedürfnissen der Kunden ange­
Das Bochumer Wäsche- & Bademodenfach­
geschäft „Lingerie Anna Maria“, Inhaberin
Anna Maria Kracht, wird ab Juni von der Pro­
mintime GmbH, Bonn, übernommen. Promin­
time ist eine Tochtergesellschaft der franzö­
sischen Unternehmensgruppe Lise Charmel,
die als Parissime GmbH in Deutschland neben
Lise Charmel auch die Marken Antinéa, anti­
gel und éprise vertreibt. Die Gruppe Lise Char­
mel zeigt viel Interesse an der Aufrechterhal­
tung des Fachhandels und legt großen Wert
Witzeldes12_08
18.12.2008
auf dieFiat
Kontinuität
Multimarken-Kon­
zepts in ihren Geschäften. Die Lingerie soll in
der bewährten Weise weitergeführt werden.
10:
F
Vor einem Vierteljahrhundert wagte Kracht
den Schritt in die Selbständigkeit. Nicht nur
25 erfolgreiche Geschäftsjahre sprechen für
DIE FIAT
F
Fiat
D
Alle Fahrzeuge haben eine robuste und ver
Ihre Fiat Professional Händler:
03/08
Allein in Nordrhein-Westfalen erstreckt sich
das Lizenzpartner-Netzwerk von Engel & Völ­
kers – nach eigenen Angaben eines der welt­
weit führenden Unternehmen zur Vermittlung
von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie
Yachten im Premium-Segment – auf über
30 Wohnimmobilienshops. Weltweit sind es
335. Der gesamte Courtageumsatz, der unter
der Marke Engel & Völkers im Jahr 2007
­erwirtschaftet wurde, ist um 30 % auf
160,7 Mio. € gewachsen, insgesamt wurden
Immobilien im Wert von mehr als 5 Mrd. €
vermittelt.
Thiemann & Co.
hat 90-Jähriges
Promintime übernimmt
Lingerie Anna Maria
03/08
beschäftigt rd. 100 Mitarbeiter. Das Unter­
nehmen bietet in der gesamten Haustechnik
Leistungen aus einer Hand. Schwerpunkt ist
die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, mit
allen Bereichen der erneuerbaren Energien.
Auf Aus- und Weiterbildung wird bei Thie­
mann ganz besonderer Wert gelegt. Fast alle
kaufmännischen Mitarbeiter absolvierten im
Hause auch ihre Ausbildung. Drei aus dem
Thiemann-Team sind bereits über 40 Jahre,
drei weitere bereits länger als 30 Jahre im
Unternehmen tätig. Mehrere Auszubildende
erhielten für ihre guten Abschlussprüfungen
den besonders begehrten Förderpreis der
„Brickwedde-Stiftung“, der jährlich nur an
eine begrenzte Zahl der besten Auszubilden­
den verliehen wird. Das Unternehmen be­
schäftigt zz. 15 Voll- und Teilzeitkräfte.
A
I
Im 25. Geschäftsjahr gibt Anna Maria Kracht ihre Lingerie an die Promintime GmbH ab.
40 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 05 / 09 das Fachgeschäft mit internationalen Kollek­
tionen, auch die vielen Stammkunden sind ein
klares Indiz für das Sortiment. Die Kunden
schätzen auch das fachkundige Mitarbeiter­
team, das teilweise seit mehr als 15 Jahren
zur vertrauten Atmosphäre beiträgt. Im ver­
gangenen Jahr wurde die Lingerie in der
­Kategorie „bestes inhabergeführtes Wäsche& Bademodenfachgeschäft mit dem „Wä­
sche-Oscar“ ausgezeichnet.
Opelaner nutzen Kurzarbeit zur erfolgreichen
Weiterbildung
39 Bochumer Opel-Mitarbeiter schlossen
kürzlich erfolgreich eine berufliche Qualifi­
zierungsmaßnahme „Grundlagen Automobil­
bauer/in (IHK)“ ab. Innerhalb von zwei Mona­
ten absolvierten die engagierten Mitarbeiter
den Lehrgang über fünf Module, der in Ko­
operation mit dem Bildungszentrum der IHK
Mittleres Ruhrgebiet und dem Bildungsinsti­
tut Gisela Vogel entwickelt und durchgeführt
wurde. Die Maßnahme wurde von der Bun­
desagentur für Arbeit gefördert und von der
IHK zertifiziert. Opel Fertigungsdirektor Man­
fred Gellrich übergab in einer Feierstunde die
Urkunden gemeinsam mit dem stellvertre­
tenden Bochumer Betriebsratsvorsitzenden
Franco Biagiotti, Ulrich Ernst, Geschäfts­
bereichsleiter Beruf­liche Bildung der IHK,
:27 Uhr Seite 1
Gisela Vogel und Christina Schröder sowie
Mareike Ahlers vom Arbeitgeberservice der
Arbeitsagentur
Fiat Witzel
12_08 Bochum.
18.12.2008 10:27 Uhr
Nutzten die Kurzarbeit zur Qualifizierung: Opel-Mitarbeiter des Werks B
­ ochum. Gemeinsam mit ihnen
freuten sich (1. Reihe v. r. n. l.): Christina Schröder und Mareike Ahlers vom Arbeitgeberservice der Ar­
beitsagentur ­Bochum, IHK-Geschäftsbereichsleiter Ulrich Ernst, Bettina Dunkel und F­ ranco Biagiotti von
der Adam Opel GmbH, und Gisela Vogel, Institut für ­berufliche Bildung KG.
Die Opelaner nutzten so die Zeit von Kurzar­
beit im Werk zur persönlichen Weiterbildung.
Damit verbessern sie ihre eigenen beruflichen
Chancen und fördern gleichzeitig mit ihrem
erworbenen Know-how die Zukunftsfähigkeit
des Unternehmens.
Im Rahmen des Konjunk­
Seite
1
turpakets II nutzt Opel damit die Chance,
während des Bezugs von Kurzarbeitergeld die
berufliche Förderung der Mitarbeiter in den
Vordergrund zu stellen. Rd. 900 weitere Ope­
laner werden in den nächsten Monaten eben­
falls die Schulungsmaßnahme durchlaufen.
TRANSPORTER
DIE FIAT TRANSPORTER
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D IDEI EF IFAI TA TT RT AR N
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iat Witzel 12_08
18.12.2008
10:27 Uhr
Seite 1
Fiat
Witzel
18.12.2008
1
Witzel
12_0812_08
18.12.2008
10:2710:27
Uhr Uhr
SeiteSeite
1
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Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Preisgeldübergabe: Im Schatten des historischen Gasthauses „To ollen Win­
denschmitte“ übergaben Wilfried Neuhaus-Galladé (Mitte), geschäftsführen­
der Gesellschafter der J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG und Träger der Moritz
Fiege-Bierkutschermütze, und die Brauereigeschäftsführer Jürgen Fiege (r.)
und Hugo Fiege (.) jeweils 2.500 € des Preisgeldes an Klaus Lohmann (2. v. l.),
Vorsitzender des Fördervereins Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier, und
Hartmut Claes (Freiwilligenagentur Fokus).
(Foto: Agentur Ruhr/Bettina Engel-Albustin)
Die Bochumer Möbelspedition Rudolf Gelse Speditions- und LagerGmbH konnte Ende April das 50-jährige Firmenjubiläum feiern.
Transporte jeglicher Art bildeten in der Anfangszeit des von Rudolf
Gelse gegründeten Unternehmens das Kerngeschäft. Ab Mitte der
50er- bis Ende der 80er-Jahre erfolgte die S­ pezialisierung auf das
Umzugsgeschäft, das ausgebaut und für private und Geschäfts­
kunden ­national und international angeboten wurde. In den folgen­
den Jahren entwickelte sich die F­ irma zu ­einem Dienstleister für die
Möbelwirtschaft. Heute steht das Umzugsgeschäft, inklusive sämt­
licher Montage- und Serviceleistungen, wieder im Vordergrund.
Angebote werden zudem beheizte Lager­flächen bis zu 4.500 qm.
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare
wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums
Ehrenurkunden ausgestellt:
C. & A. Mode KG, Bochum
Andrea Bange
25 Jahre
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum
Uwe Hölper
40 Jahre
real,- SB-Warenhaus GmbH, Bochum
(Wattenscheid)
Sonja Kolodziej
25 Jahre
Ulrike Beckamp-Kramer
25 Jahre
Deutsche Benkert GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Herne
Karin Denziger
Karl-Hermann Winstermann
25 Jahre
25 Jahre
Georg Stieneke Kommanditgesellschaft,
Herne
Claudia Mackowiak
25 Jahre
DÜCHTING PUMPEN Maschinenfabrik
GmbH & Co. KG, Witten
Manfred Bremen
45 Jahre
Udo Erbe
45 Jahre
Hermann Scharfen GmbH & Co. KG,
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Horst-Jürgen Jakobi
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42 Infos für die Praxis
> Industrie und Umweltschutz
Zielsetzung, Organisation und konkrete Aktionen von NiRO e.V. (Netzwerk
Industrie RuhrOst) wurden in der März-Sitzung des IHK-Arbeitskreises
„Materialwirtschaft/Einkauf“ vorgestellt und diskutiert. NiRO-Geschäftsführer Pascal Lampe (M.) erläuterte, dass der Zusammenschluss von über
50 Partnern - davon 37 Unternehmen –, die 13.000 Beschäftigte repräsentieren, eine feste Organisation mit acht hauptamtlich Beschäftigten besitzt
und die Aktivitäten auf drei Jahre finanziert sind. Funktionsfelder sind die
Themen Innovation, Personal, Marketing und Einkauf. Der Vorsitzende des
Arbeitskreises, Axel Lorra, der bei NiRO mitwirkt, berichtete über die Praxis
und die Erfahrungen bei der Bündelung von Bedarfen der NiRO-Mitglieder,
z. B. bei Strom/Erdgas, Werkzeugen oder Büromaterial. Die Teilnahme ist
jeweils freiwillig, NiRO koordiniert, moderiert und sorgt für die Umsetzung.
(Foto: Ziegler/Lichtblick)
Biete Idee – suche
Lösung: Technologietransfer hilft
Neue Märkte zu erschließen und sich
in bestehenden Märkten zu behaupten, ist angesichts des weltweiten
Technologiewettlaufs nur möglich,
wenn Ideen schnell am Markt umgesetzt werden. Das bedeutet ständiges
Bemühen um neue, bessere und
­kostengünstigere Produkte und Verfahren. Dabei hilft den Unternehmen
die IHK-Technologiebörse. Diese ist
seit dem 13. Oktober 2008 deutlich
umfangreicher und bedienerfreundlicher in einer runderneuerten Ver­
sion unter www.technologieboerse.
ihk.de online zu finden.
Das IHK-Technologietransfer-Tool
bietet Unternehmen, Hochschulen,
Forschungseinrichtungen und freien
Erfindern eine kostenlose OnlinePlattform für Technologieangebote
und -gesuche. Zahlreiche neue Funktionen sorgen für noch mehr Benutzerfreundlichkeit: So lassen sich z. B.
durch eine „my-Search“-Funktion
individualisierte Suchprofile anlegen.
Eine interaktive Landkarte vereinfacht die regionale Recherche.
Die IHKs vor Ort geben weiterführende Informationen zu den einzelnen
chiffrierten Inseraten und stellen den
Kontakt zwischen Anbietern und
Nachfragern her. Die Technologie-
börse ist ein zentraler Baustein der
Innovationsberatung der IHK, die die
Unternehmen bei der Umsetzung von
Ideen am Markt umfassend unterstützt.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Prognose wächst der Gesamtumsatz im Jahr 2009 um 0,3 % auf 22,3
Mrd. €. Aber auch in Deutschland
erleben Internetanwendungen für
Handys und Notebooks einen Boom.
Der Umsatz mit mobilen Datendiens­
ten legt in diesem Jahr voraussichtlich um 8 % auf 5,5 Mrd. € zu. Neben
den Handys hat sich mit den MiniNotebooks eine zusätzliche Gruppe
von Endgeräten für den mobilen
­Datenaustausch etabliert. Die sog.
Netbooks verfügen über integrierten
Mobilfunkzugang oder nutzen einen
USB-Stick für das drahtlose Internet.
Anders als bei mobilen Datendiens­
ten fallen die Umsätze mit Mobilfunkgesprächen in Deutschland
­wegen sinkender Tarife voraussichtlich um 2 % auf 16,8 Mrd. € – obwohl immer mehr Menschen immer
länger mit dem Handy telefonieren.
schlüsse steigen. Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue ­Medien
(BITKOM) anlässlich der Mobilfunkmesse Mobile World in Barcelona
mit. Grundlage der Daten ist eine
BITKOM-Umfrage bei den Mobilfunkbetreibern. „Einen Schub bei den
UMTS-Teilnehmerzahlen bringen
derzeit die neue Generation der
Smartphones und Netbooks“, sagte
BITKOM-Präsident Prof. Dr. AugustWilhelm Scheer. Diese Mini-Notebooks werden häufig mit integriertem Mobilfunkzugang oder USBStick für das drahtlose Internet angeboten.
16 Mio. UMTSAnschlüsse in
Deutschland
Der Umsatz mit mobilen Datendiens­
ten legt in Deutschland 2009 laut
EITO voraussichtlich um 8 % auf 5,5
Mrd. € zu. Das entspricht einem Viertel des Gesamtmarkts im Mobilfunk.
Dabei sind nach BITKOM-Berechnungen die Umsätze mit mobilem
Internetzugang und mobiler Mail
mittlerweise höher als die Erlöse aus
dem SMS- und MMS-Versand.
Schnelle Internetverbindungen boomen auch im Mobilfunk. Zum
­Jahreswechsel 2008/2009 gab es
knapp 16 Mio. UMTS-Anschlüsse in
Deutschland. In diesem Jahr soll die
Zahl um gut 40 % auf 22,7 Mio. An-
Der Gesamtumsatz mit Mobilfunkdiensten wächst im Jahr 2009
­voraussichtlich um 0,3 % auf 22,3
Mrd. €. Denn die Umsätze mit
­Handy-Gesprächen fallen wegen
„Porst Satteldachhalle PS 500“
überzeugt durch Qualität, Service und Preis.
> Information und
Kommunikation
Datendienste ­geben
dem Mobilfunk
Schwung
Der weltweite Markt für Mobilfunkdienste wird im Jahr 2009 voraussichtlich um 6,6 % auf 578 Mrd. €
wachsen. Das teilte der Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen
des Marktforschungsinstituts EITO
mit. Danach steigt der weltweite
Umsatz mit Handy-Gesprächen um
4,2 % auf 454 Mrd. €. Einen Boom
erleben die mobilen Datendienste,
die um 16 % auf 124 Mrd. € zulegen.
In Europa wächst der Mobilfunkmarkt im laufenden Jahr voraussichtlich um 2,4 % und erreicht ein
Volumen von 144,5 Mrd. €. Neuen
Schwung bekommt die mobile Kommunikation auch hier durch den zunehmenden Datenverkehr, der fast
ein Viertel des Mobilfunkumsatzes
ausmacht.
Etwas schwächer als im Durchschnitt
Europas entwickelt sich der deutsche
Mobilfunkmarkt. Laut der EITO-
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43 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 05 / 09 s­ inkender Tarife und Flatrates voraussichtlich um 2 % auf 16,8 Mrd. €
– obwohl immer mehr Menschen
immer länger mit dem Handy telefonieren.
Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse ist
im vergangenen Jahr um 10 Mio.
gestiegen. Sie lag zum Jahreswechsel
2008/2009 bei 107,4 Mio.. Für 2009
erwartet BITKOM ein Plus um gut
5 Mio. auf 112,8 Mio.
Jeder Zweite spart
Geld durch das Web
Das Internet gewinnt für das Verbraucherverhalten weiter an Bedeutung. Darauf weist der HightechVerband BITKOM hin. So hat jeder
zweite Internetnutzer (53 %) durch
das Web bereits Geld bei Anschaffungen und Einkäufen gespart. Das
geht aus einer aktuellen Studie des
BITKOM hervor. „Das WWW bietet
mehr als günstige Shops, die im
Wettbewerb um die besten Preise
Jeder zweite Internet-Nutzer hat durch das Web bereits Geld bei Anschaffungen und Einkäufen gespart.
(Foto: © Joachim Wendler – Fotolia.com)
stehen“, sagte BITKOM-Präsident
Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer.
„Online-Preisvergleiche, Testberichte
und Erfahrungen anderer Nutzer helfen vielen Verbrauchern bei der
Kaufentscheidung.“ 88 % der Internetnutzer haben im Web bereits
Waren gekauft oder Dienstleistungen gebucht.
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44 Handlungsbedarf sieht BITKOM beim
Datenschutz: Verbraucher müssten
noch intensiver aufgeklärt werden,
wie sie ihre Privatsphäre schützen
könnten. Längst nicht jeder Kunde
von Online-Angeboten lese das
Kleingedruckte. „Man sollte die Datenschutzerklärung lesen und prüfen,
ob unerwünschte Werbe-Mails abgelehnt werden können“, nennt
Scheer ein Beispiel. Weitere Zeichen
für die Seriosität eines Angebots seien ein Impressum mit voller Anschrift
und die Nennung des Geschäftsführers sowie verständliche Geschäftsbedingungen (AGB). Mit die wirksamste Kontrolle üben die Kunden
selbst aus: Auf zahlreichen Webseiten können sie die Anbieter beurteilen. Wer gute Bewertungen hat,
rückt in die engere Wahl.
Der BITKOM-Studie zufolge fühlt
sich jeder zweite Surfer (52 %) vor
allem selbst verantwortlich für den
Schutz seiner Daten. 44 % sehen die
Hauptverantwortung beim Staat, nur
4 % bei der Wirtschaft. „Das hatten
wir angesichts der Brisanz des Themas nicht erwartet“, kommentierte
BITKOM-Präsident Scheer.
Das aktuelle Datenschutzgesetz
stamme aus der Ära der Lochkarten,
so Scheer. Das Internet sei nicht ausreichend berücksichtigt. „Wir brauchen eine Runderneuerung des Gesetzes. Oberflächliche Änderungen
reichen nicht.“ Der BITKOM fordert,
sensible Informationen wie Kontound Gesundheitsdaten besonders zu
schützen. Im Fokus müsse zudem die
Selbstbestimmung der Verbraucher
stehen. Scheer: „Entscheidend ist,
dass Kunden wissen, wer ihre Daten
zu welchem Zweck nutzen darf.“ Der
BITKOM steht dem von der Bundesregierung geplanten freiwilligen
Datenschutz-Audit für Unternehmen
aufgeschlossen gegenüber und fordert eine bessere Ausstattung der
Datenschutzbeauftragten in Bund
und Ländern.
Zur Methodik: Die Daten wurden in
einer repräsentativen Umfrage von
ARIS Umfrageforschung im Auftrag
des BITKOM erhoben. Dabei wurden
1.000 deutschsprachige Personen ab
14 Jahren befragt (Februar).
Nähere Infos: Christian Spahr,
Presse­sprecher Telekommunikation
& Recht, Tel. (0 30) 2 75 76-1 12,
E-Mail: [email protected]
Kostenlose Beratung
zu Green IT
Unternehmen, Behörden und andere
Organisationen können sich ab sofort bei Fragen rd. um die umwelt-
freundliche und energieeffiziente
Nutzung von Computern, Rechenzentren oder Kommunikationstechnik kostenlos beraten lassen. Das
gaben das Bundesumweltministerium
(BMU), die KfW-Bankengruppe und
der BITKOM bekannt. Sie haben auf
der CeBIT die „Projektberatung Green
IT“ gestartet. „Viele Unternehmen
wissen noch immer nicht, wie viel
Energie und Geld sie mit der intelligenten Nutzung moderner IT sparen
können – hier setzt unser Beratungsbüro an“, sagte BITKOM-Präsident
Prof. August-Wilhelm Scheer beim
Kongress „Nachhaltigkeit in einer
digitalen Welt“. Der Kongress wird
von BMU, Umweltbundesamt (UBA)
und BITKOM im Rahmen der Hightech-Messe CeBIT veranstaltet.
Die „Green IT-Projektberatung“ ist
Teil des Umweltinnovationsprogramms des BMU. Das Beratungsbüro wird beim BITKOM eingerichtet.
Es hilft bei Ideenfindung, Planung,
Durchführung und Kommunikation
von Projekten rund um Green IT. Insbesondere Großverbraucher von
­Energie sollen über neue Technologien, Einsparpotenziale und Fördermöglichkeiten informiert werden.
„Wir wollen professionelle Anwender
wie Hochschulen, Schulen, Behörden, Unternehmen oder Non-ProfitOrganisationen ansprechen und ihnen helfen, ihren Energieverbrauch
zu senken – und zwar herstellerneutral und kostenlos“, sagte Scheer.
Infos für die Praxis
Die gemeinsame Initiative von BMU,
UBA, KfW und BITKOM zielt ins­
besondere auf innovative Leuchtturmprojekte mit großer Ausstrahlung – etwa die Vernetzung vieler
Schulen einer Stadt per Breitband
mit einem hoch effizienten, zentral
administrierten Rechenzentrum und
stromsparenden Thin Clients in den
Lehrräumen. Solche Pilotprojekte
sollen zeigen, wie man mit modernen
ITK-Technologien umwelt- und ressourcenschonend arbeiten kann.
Dafür wird das BMU über die KfW
Fördermittel in Millionenhöhe zur
Verfügung stellen. Der BITKOM sorgt
mit der Projektberatung dafür, dass
Interessenten hierüber auch um­
fassend informiert werden. Nähere
­Informationen gibt es unter www.
green-it-projektberatung.de.
Was im Internet
Vertrauen schafft
Eine repräsentative Online-Umfrage
der GfK im Auftrag der Business
Suchmaschine http://www.yellow1.
com ermittelte, was Internetnutzern
auf gewerblichen Webseiten Vertrauen schafft: Seriosität und indi­
viduelle Gestaltung sind entscheidend.
Neun von zehn Befragten geben an,
dass vor allem die Vollständigkeit der
Angaben Vertrauen erzeugt. Zwei
Drittel der Befragten wünschen sich
Preislisten und genaue Angaben zu
den Kosten der angebotenen Produkte und Leistungen. Das Unternehmen
sollte des Weiteren darauf achten,
seinen Webauftritt individuell zu ge­
stalten. 61 % der Befragten ­äußern,
dass persönliche Texte und 56,3 %,
dass Bilder von Bedeutung sind.
Während mehr als die Hälfte der
Männer (55,8 %) Vertrauen durch
Fakten wie Kundenreferenzen gewinnt, werden Frauen überproportional durch Bilder (59,3 %) oder
persönliche Beschreibungen (65,6 %)
angesprochen.
Die Studie ergab zudem, dass bereits
drei Viertel der Onliner (73 %) hauptsächlich das Internet bei der gewerblichen Suche nutzen. Nicht nur für
die großen, sondern auch für die
­kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie für Freiberufler ist
es somit wichtig, prominent im
­Internet vertreten zu sein.
Die repräsentative GfK-Umfrage
wurde im November 2008 unter
1.028 Teilnehmern online durchgeführt.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 > Handel und
Wettbewerb
Einigungsstelle als auch für das Freiwillige Einigungsamt und die jeweiligen Geschäftszweige.
Stadtentwicklung –
quo vadis?
Beckmann, Frank
Einzelhandel: Schuhwaren
Geschäftsf. Gesellschafter der
Schuhhaus Lötte GmbH & Co. KG
Bongardstraße 31, 44787 Bochum
Wegweiser für den Handel
zu Trends, Instrumenten,
Rechtsprechung
Vor welchen aktuellen Herausforderungen steht der Einzelhandel in der
Stadt? Wie hat sich der Marktplatz
Stadt verändert? Was bieten baurechtliche Neuregelungen für Möglichkeiten? Können sie den gesellschaftlichen, demografischen und
klimatischen Veränderungen und
dem Strukturwandel im Handel als
Instrumentenkasten dienen? Und
wie wird das „neue“ Baurecht von
den Gerichten interpretiert? Der vorliegende „Wegweiser für den
Handel in der Stadtentwicklung“ soll
eine Hilfe für die Akteure darstellen.
Gerade kleine und mittelständische
Unternehmen, Stadt- und Raumplaner, Architekten, Planungsbüros,
IHKs, Verbände und Gerichte, die in
der Vergangenheit gern auf die 1998
erschienene Publikation „Neues Baurecht für den Handel“ verwiesen
haben, erhalten einen Überblick über
die aktuellen Trends im Einzelhandel,
die neuen Regelungsinstrumente
und die derzeitige Rechtsprechung.
Die DIHK-Publikation „Wegweiser
für den Handel in der Stadtentwicklung“ (120 S., DIN A5) ist zum Preis
von 12,80 € zu beziehen beim DIHK
Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim;
Internet-Bestellshop: http://verlag.
dihk.de.
Beisitzer der
Einigungsstelle und
des Freiwilligen
Einigungsamtes
Die Einigungsstelle zur Beilegung
von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten aufgrund des Gesetzes gegen den
unlauteren Wettbewerb bei der IHK
Bochum war im Jahr 2008 mit rd.
fünf Verfahren befasst. Für die Jahre
2009/2010 ist Ass. Rouven Beeck
Vorsitzender der Einigungsstelle,
Rechtsanwalt Frank Reister und
Rechtsanwalt Johannes Motz sind
stellvertretende Vorsitzende. Für die
Jahre 2009/2010 ist Rechtsanwalt
Frank Reister Vorsitzender des Freiwilligen Einigungsamtes.
Nachstehend abgedruckt ist das Verzeichnis der Beisitzer für die Kalenderjahre 2009/2010 sowohl für die
Blome, Peter
Einzelhandel: Schuhwaren
Inhaber der Firma Schuhhaus Heller
Große Weilstraße 15 – 17,
45525 Hattingen
Cerne, Franz
Malermeister
Inhaber der Firma Franz Cerne
Im Kattenbusch 4 a, 44649 Herne
Günther, Matthias
Handwerk
Schmechtingstraße 28,
44809 Bochum
Hegerfeld, Manfred
Tischlerei
Vödestraße 150, 44625 Herne
Jacobs, Maria
Einzelhandel:
Uhren, Schmuck, Silberwaren
Juwelier Michael
Massenbergstraße 6,
44787 Bochum
Pfankuchen, Gerhard
Einzelhandel: Porzellan
Inhaber der Firma Halfmann
Grabenstraße 12, 44787 Bochum
Schmiedeknecht, Ingo
Einzelhandel: Möbel
Mauritiusstraße 29/31,
44789 Bochum
Private
Krankenversicherung
Beitragsbeispiele
(inkl. Alterungsrückstellungen)
Eintrittsalter
Mann
Kinder b. 14
52,-
Student/in 20 36,-
Frau
52,55,-
25
98,-
129,-
35
45
55
65
70
124,159,206,236,251,-
157,184,218,232,243,-
Leistungen
100% Ambulant, Stationär u.
Zahnbehandlung,
50–60% Zahnersatz, exklusiv
gesetzl. Pflegepflichtversicherung,
hohe Beitragsrückerstattung/
Gesundheitsrabatt/Bonus,
330–750 Selbstbeteiligung.
Schröder, Jürgen (Assessor)
Verbraucher-Zentrale NRW
Mintropstraße 27,
40215 Düsseldorf
Spittler, Wolf
Gold- und Silberwaren, Optik
Inhaber der Heinrich Gerling e.K.
Bahnhofstraße 15, 58452 Witten
Straht, Wolfgang
Elektro-Installateurmeister
Schulstraße 22, 44623 Herne
Wagner, Beate (Rechtsanwältin)
Verbraucher-Zentrale NRW
Mintropstraße 27,
40215 Düsseldorf
UNTERNEHMENSBERATUNG
Beratung und Vermittlung
44139 Dortmund
Ruhrallee 9
Weber, Gert
Bebbelsdorf 27, 58454 Witten
Einfach
anrufen …!
Weißer, Günther
Handelsvertreter
Pers. haftender Gesellschafter
der Kurt Moeckel
Kommanditgesellschaft
Resser Straße 21, 44653 Herne
Tel. 0231 – 9525 425
Fax 0231 – 9525 45
oder besuchen Sie uns
www.sonnek-co.de
45 Infos für die Praxis
Wicke, Kai
Autohandel
Geschäftsf. Gesellschafter der
Autohaus Wicke GmbH
Hattinger Straße 875 – 885,
44879 Bochum
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Verkaufsoffene Sonntage 2009 in Bochum
Gemäß dem Beschluss des Rates der Stadt Bochum dürfen im Jahr 2009
Verkaufsstellen an den f­ olgenden Sonn- und Feiertagen geöffnet sein:
Witt, Jörg
Einzelhandel: Textilien
Geschäftsf. Gesellschafter
der Boecker GmbH
Bahnhofstraße 17 – 19,
58452 Witten
Apeltrath & Rundt 09_08
17. 05. 2009
Bochum-Riemke (11:00 – 16:00 Uhr)
14. 06. 2009
Bochum-Langendreer (13:00 – 18:00 Uhr)
21. 06. 2009
Bochum-Weitmar-Mark (13:00 – 18:00 Uhr)
30. 08. 2009
Bochum-Laer (13:00 – 18:00 Uhr),
Bochum-Weitmar-Mitte (13:00 – 18:00 Uhr)
06. 09. 2009
Bochum-Linden (13:00 – 18:00 Uhr)
20. 09. 2009
Bochum-Wattenscheid (13:00 – 18:00 Uhr)
04. 10. 2009
Bochum – ausgenommen Bochum-Wattenscheid und Bochum-Weitmar-Mitte – (13:00 – 18:00 Uhr)
11. 10. 2009
Bochum-Weitmar-Mark (13:00 – 18:00 Uhr)
08. 11. 2009 14:13Bochum-Weitmar-Mitte
(13:00 – 18:00 Uhr)
25.02.2009
Uhr Seite 1
29. 11. 2009
Bochum-Stiepel (13:00 – 18:00 Uhr),
Bochum-Wattenscheid (13:00 – 18:00 Uhr)
06. 12. 2009
Bochum – ausgenommen Bochum-Harpen, Bochum-Wattenscheid, Bochum-Hofstede
und Bochum-Weitmar-Mark – (13:00 – 18:00 Uhr)
13. 12. 2009
Bochum-Harpen (13:00 – 18:00 Uhr)
Bochum-Hofstede (13:00 – 18:00 Uhr)
> Verkehr
Dammer AZ 44x60mm 2c
Newsletter
VERKEHR
12:30 Uhr
Seite 4
- Aktuelles zu Verkehr
und Logistik
19.12.2008
www.dammer.de
Mit einem speziellen Newsletter
stellt die IHK Verkehrsunternehmen
sowie an Verkehrsfragen interessierten Betrieben verkehrsrelevante Informationen zur Verfügung.
Bauen mit Stahl
individuell, wirtschaftlich,
innovativ.
Industriestr. 3 · 41334 Nettetal
Tel.: 02157.12970
Der „Newsletter VERKEHR“, der gemeinsam von der IHK Essen, der IHK
Bochum, der IHK Dortmund und der
IHK Duisburg herausgegeben wird,
erscheint in regelmäßigen Abständen in Papierform. Er berichtet über
Neuerungen und Änderungen in der
Verkehrspolitik bzw. -infrastruktur,
im Straßengüter- und Personenbeförderungsrecht. Darüber hinaus
werden Informationen zu den anderen Verkehrsträgern (Schiene, Luft,
Schifffahrt), zum Straßenverkehrsrecht, zum Gefahrgut- und Abfallrecht sowie zum Postverkehr und zur
Telekommunikation gegeben. Über
Neuerungen in anderen Rechtsgebieten wird, sofern sie einen Bezug
zum Verkehrssektor haben (z. B. Arbeits- und Sozialrecht, Steuerrecht,
Zollrecht), ebenfalls berichtet.
Der Newsletter VERKEHR kann im
Geschäftsbereich Handel, Verkehr,
Tel. (02 34) 91 13-1 42, angefordert
werden. Download im Internet unter
www.bochum.ihk.de/Rubrik Verkehr.
46 GüKVwV: Höhe
der nachzuweisenden
finanziellen Leistungsfähigkeit
Am 13. Februar hat der Bundesrat in
seiner 854. Sitzung die Neufassung
der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Güterkraftverkehrsrecht
(GüKVwV) (BR-Drs. 940/08) beschlossen. Eine der wesentlichen
Änderungen gegenüber der bisherigen Regelung liegt darin, dass die
finanzielle Leistungsfähigkeit künftig nur noch aufgrund der Zahl der
vorhandenen Kraftfahrzeuge und
nicht mehr auch nach der Zahl der
Anhänger und Auflieger nachzuweisen ist. Damit wird nicht mehr über
das vom Gemeinschaftsrecht geforderte Mindestmaß der finanziellen
Leistungsfähigkeit hinausgegangen.
Daneben sollen durch die Änderungen Zuständigkeitsfragen bei Niederlassungen von Unternehmen mit
Sitz im Ausland geklärt werden. Das
Verwaltungsverfahren bei der Erteilung zusätzlicher Abschriften und
Ausfertigungen wird zeitlich flexibler
und die Zahl der Anlagen (Vordrucke)
zur Verwaltungsvorschrift wird von
sechs auf drei Anlagen reduziert.
Darüber hinaus regelt die neue Verwaltungsvorschrift auch das Verhältnis zwischen den gewerberechtlichen Folgen eines Insolvenzverfahrens und den Berufszugangsvoraussetzungen im Güterkraftverkehr.
Der Bund-Länder-Fachausschuss
„Güterkraftverkehr“ hatte sich anläss­
lich seiner Sitzung im Mai 2008
darauf verständigt, dass keine Bedenken dagegen bestehen, die neuen
Regelungen mit Vorliegen der Bundesrats-Drucksache im Vorgriff anzuwenden. Dies gilt insbesondere für
die in der neuen Randnummer 11
festgelegte Berechnungsgrundlage
zur finanziellen Leistungsfähigkeit.
Eine entsprechende Vorgehensweise
sieht auch das Ministerium für
Bauen und Verkehr des Landes Nord­
rhein-Westfalen in einem Runderlass
vom 8. Januar an die Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster sowie den
nachgeordneten Erlaubnis- und Lizenzbehörden vor.
> Starthilfe und
Unternehmens­
förderung
Schutz und Sicherheit
wichtig wie nie zuvor
Ratgeber zur Unterrichtung
im Bewachungsgewerbe
überarbeitet
Das Bedürfnis nach Schutz und
­Sicherheit ist in den letzten Jahren
sowohl im wirtschaftlich relevanten
als auch im privaten Bereich stark
gestiegen. Bewachung ist mehr
­gefragt denn je. Um professionell
bewachen und schützen zu können,
müssen verschiedenste Anforderungen des Gesetzgebers erfüllt werden.
Die DIHK-Publikation „Unterrichtung
im Bewachungsgewerbe“ vermittelt
sämtliche Grundkenntnisse, die für
eine erfolgreiche Teilnahme am
­Unterrichtungsverfahren bzw. an der
Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe vorhanden sein müssen.
Kontrollfragen zu fast allen Themen
mit Antworten und Erläuterungen
erleichtern das Lernen mit diesem
Ratgeber.
Die vorliegende Publikation wurde
komplett überarbeitet und berücksichtigt die gesetzlichen Änderungen
bis zum März. Änderungen und
­Ergänzungen beziehen sich besonders auf das Thema „Umgang mit
Verteidigungswaffen“ sowie den
Themenkomplex zum Strafrecht, in
dem es um Stalking (§ 238 StGB zur
Nachstellung) geht.
Infos für die Praxis
IHK Bochum hilft bei der
Unternehmensnachfolge
­ Im Rahmen einer Unternehmens-
nachfolge-Initiative bietet die IHK
Bochum mittelständischen Unternehmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen eine umfassende
­Hilfestellung bei der Übergabe ihres
Unternehmens an. Zusätzlich ermöglicht die IHK den Unternehmern, potenzielle Nachfolger mit
dem gewünschten Profil kennenzulernen. Allein im Bereich Ruhrgebiet/Westfalen stehen zz. mehr als
200 qualifizierte und persönlich bekannte Führungskräfte für
die Übernahme eines Betriebes
­bereit.
Die IHK-Initiative richtet sich vor
allem an mittelständische Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten, bei denen im Familienumfeld
oder unter den Mitarbeitern kein
Die DIHK-Publikation „Unterrichtung
im Bewachungsgewerbe“ (282 S.,
DIN A5) ist zum Preis von 17,- E zu
beziehen beim DIHK Publikationen
Service, Eichelnkampstr. 2, 53340
Meckenheim; Internet-­Bestellshop:
http://verlag.dihk.de.
ZIM gibt Impulse für
Wachstum
Das Zentrale Innovationsprogramm
Mittelstand (ZIM) ist seit dem 1. Juli
2008 das Basisprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie (BMWi). Die markt­
orientierte Technologieförderung
bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bis Ende 2013 eine
verlässliche Perspektive zur Unterstützung ihrer Innovationsaktivitäten. Das technologie- und branchenoffene Förderprogramm soll die
Innovationskraft der Unternehmen
nachhaltig stärken und somit einen
Beitrag zu deren Wettbewerbsfähigkeit und damit für Wachstum und
Beschäftigung leisten. Die Fördermaßnahme richtet sich sowohl an
innovative Unternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland als
auch an wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen in Deutschland, die
mit den Unternehmen zusammen­
arbeiten.
g­ eeigneter Nachfolger zur Ver­
fügung steht.
VERTRAULICHKEIT wird groß geschrieben: Die Unternehmensnach­
folge ist ein höchst sensibles­
Thema. Die Informationen der
­abge­benden Unternehmen und
der po­ten­ziellen Nachfolger werden
während des ­gesamten Prozesses
selbstverständlich vertraulich behandelt.
Weitere Informationen zur IHKNachfolge-Initiative „Stabwechsel
im Mittelstand“ ­erhalten Sie unter
www.bochum.ihk.de in der Rubrik
Unternehmensnachfolge oder beim
IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Sachgebietsleiter Stefan Grave, Tel. (02 34)
91 13-1 44, [email protected].
de.
Das ZIM deckt den Bedarf der KMU
durch drei unterschiedliche Fördermodule:
Wirtschaft im Revier 05 / 09 1.Die Förderung einzelbetrieblicher
FuE-Projekte für kleine und mittlere Unternehmen in Westdeutsch­
land (bisher nur für ostdeutsche
KMU).
2. Öffnung aller Fördermodule des
ZIM auch für größere Unternehmen bis 1.000 Beschäftigte in Ostund Westdeutschland.
Mit dieser Erweiterung der Förderung schnell marktwirksamer FuEProjekte, die bis Ende 2011 abgeschlossen und abgerechnet sein
müssen, sollen die Unternehmen in
der gegenwärtigen wirtschaftlichen
Krisensituation unterstützt werden.
Durch die Aufstockung und Erweiterung des Programms im Rahmen des
Konjunkturpakets II wird die För­
derung von zusätzlich rd. 7.000
FuE-Vorhaben der Wirtschaft ermög­licht und damit auf die deutlich
gestie­gene Nachfrage reagiert. Dafür
wird ein zusätzliches Volumen von
900 Mio. € bereitgestellt. Das be­
deutet eine Aufstockung des ZIM auf
ca. 1,5 Mrd. €. Gemeinsam mit den
anderen mittelstandsorientierten
Forschungs- und Innovationsprogrammen stehen so im Bundesminis­
terium für Wirtschaft und Technologie in 2009 und 2010 rd. 2,2 Mrd. €
für Investitionen in Forschung und
Entwicklung zur Verfügung. Bei den
Unternehmen wird damit eine doppelt so große Hebelwirkung ausgelöst.
Informationen zu allen ZIM-Fördermodulen, der Förderrichtlinie, den
Antragsformularen und Informationsveranstaltungen gibt es im Internet unter www.zim-bmwi.de.
Wettbewerb Gründen.
NRW: Zwei Projekte
aus IHK-Bezirk erfolgreich
Die zwölf besten Ideen zur Förderung
technologie- und wissensbasierter
Gründungen zeichneten NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben
und NRW-Innovationsminister Prof.
Dr. Andreas Pinkwart Anfang April in
Düsseldorf aus. Zwei der im Landeswettbewerb „Gründen.NRW“ ausgezeichneten Ideen kommen aus dem
mittleren Ruhrgebiet: Darunter das
Projekt „Initiierung und Unterstüt-
I. Kooperationsprojekte
(ZIM-KOOP)
Gefördert werden Projekte in Forschung und Entwicklung (FuE), die in
Kooperation zwischen Unternehmen
und von Unternehmen mit Forschungseinrichtungen (Kooperations­
partner oder Auftragnehmer) durchgeführt werden.
II. Einzelprojekte (ZIM-SOLO)
Gefördert werden einzelbetriebliche
FuE-Projekte von Unternehmen.
III. Netzwerkprojekte (ZIM-NEMO)
Gefördert werden externe Management- und Organisationsleistungen
für die Entwicklung innovativer
Netzwerke von Unternehmen.
In den Modulen ZIM-KOOP und ZIMSOLO können zusätzlich innovations­
unterstützende Dienst- und Beratungsleistungen für KMU gefördert
werden.
Im Rahmen des Konjunkturpakets II
ist eine Aufstockung und Erweiterung des ZIM vorgenommen worden.
Um den in der Wirtschaftskrise gewachsenen Finanzierungsbedarf für
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des Mittelstands zu decken,
sind für die Jahre 2009 und 2010 die
Fördermöglichkeiten erweitert worden:
Schürmann + Klagges
GmbH & Co. KG
Industriestr. 34 Tel. (02 34) 92 14 - 0
www.skala.de
Druckerei · Verlag · Agentur 44894 Bochum Fax (02 34) 92 14 - 100 [email protected]
47 Infos für die Praxis
zung von Hightech-Ausgründungen
aus der Ruhr-Universität und der
Hochschule Bochum“ der RUBITEC
GmbH, der Hochschule Bochum und
der IHK Bochum sowie die „Hightech-Risikoanalyse – Entwicklung
eines Systems zur Identifikation,
Evaluation und Minimierung von typischen Risiken bei Hightech-Gründungen“ der UWH Forschungsgesellschaft mbH, Witten.
Der Wettbewerb ist mit einem Fördervolumen von 6 Mio. € ausgestattet. Teilnehmen konnten Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Institutionen, Netzwerke und Unternehmen aus ganz Nordrhein-Westfalen.
Neu: Innovations­
darlehen als Teil der
FuE-Förderung für
den Mittelstand
Das Innovationsministerium fördert
ab sofort kleine und mittlere Unternehmen mit Innovationsdarlehen
über die landeseigene NRW.Bank in
Kooperation mit der KfW-Bank.
Mittel­ständische Unternehmen, die
in innovative Produkte und Verfahren investieren wollen, können das
Innovationsdarlehen bei allen Banken in Nordrhein-Westfalen beantragen. Das Volumen kann von
25.000 bis zu 5 Mio. € betragen. Das
Innovationsdarlehen verbilligt den
günstigen Zinssatz der KfW-Bank um
weitere 0,5 %. Für das Programm
stehen bis 2012 insgesamt 10 Mio. €
zur Verfügung.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 „Das Innovationsdarlehen ist das
Herzstück unserer Mittelstandsförderung“, betont Innovationsminister
Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Es sei für
NRW von besonderer Bedeutung,
dass der Mittelstand seine FuE-Anstrengungen erhöht. Erst im Januar
hatte eine vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln veröffentlichte Studie den Zusammenhang
zwischen Inves­titionen in Forschung
und Entwicklung und Markterfolg
eines Unternehmens herausgestellt.
Das Innovationsdarlehen gehört zu
einem Paket zur Mittelstandsförderung des Innovationsministeriums,
für das bis 2012 rd. 32 Mio. € zur
Verfügung stehen. Zu dem Paket gehören neben dem Innovationsdar­
lehen auch Innovationsassistenten
und Innovationsgutscheine für mittelständische Unternehmen. Mit den
Innovationsgutscheinen können sich
Unternehmen bei der Einführung
neuer Produkte, Verfahren und
Dienstleistungen von deutschen oder
ausländischen Hochschulen oder
Forschungseinrichtungen preiswert
beraten lassen. Mittelständische Unternehmen und insbesondere Unternehmensneugründungen, die neues
Wissen und Forschungsergebnisse in
ihren Betrieb holen wollen, werden
vom Land mit bis zu 15.000 € jährlich bei der Einstellung von Hochschulabsolventen als sog. Innova­
tionsassistenten bezuschusst.
Das Gespräch mit Kapitalgebern proben
IHK und STARTERCENTER bieten regelmäßig Termine
Ob Unternehmensgründer oder
­gestandener Unternehmer – wer
Kapital benötigt und daher das
­Gespräch mit Banken oder anderen
Kapitalgebern sucht, sollte sich
gründlich darauf vorbereiten und
das Projekt frühzeitig in Angriff
nehmen. Leider ist dies allzu oft
nicht der Fall: So geht nach Erkenntnis der IHK fast die Hälfte der
Existenzgründer mangelhaft vor­
bereitet in ein Bankgespräch und
kann kein ausgereiftes Geschäftskonzept vorlegen. Rund ein Viertel
hat Probleme, Fragen zum eigenen
Businessplan schlüssig zu beantworten.
Dabei ist es wichtig, gegenüber
­Kapitalgebern von Anfang an als
­sicherer Geschäftspartner aufzutreten, der sein Vorhaben überzeugend vertreten und glaubhaft machen kann, den Kredit zuverlässig
zurückzahlen zu können. Neben
sorgfältig aufbereiteten Unterlagen
ist auch das Gespräch selbst nicht
zu unterschätzen – wie bei einem
Bewerbungsgespräch ist auch hier
eine gute Vorbereitung Pflichtaufgabe.
IHK und STARTERCENTER bieten
daher regelmäßig die Möglichkeit,
ein solches Verhandlungsgespräch
im Vorfeld zu proben. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit
dem IHK-Senior-Experten-Netzwerk, dem auch ehemalige Führungskräfte aus dem Bankbereich
angehören. Wer sein Vorhaben
schon einmal präsentiert und sich
den kritischen Fragen gestellt hat,
kann dann sicher und gewappnet in
das „richtige“ Bankgespräch gehen.
Das Angebot ist kostenfrei. Zur verbindlichen Terminvereinbarung
sollten die erforderlichen Unterlagen wie Businessplan, Vorhabensbeschreibung etc. vorab eingereicht
werden können. Bei Beratungsbedarf hierzu kann man sich selbstverständlich auch im Vorfeld bereits
an die IHK wenden. Weitere Informationen und Terminvereinbarung
unter Tel. (02 34) 91 13-1 59.
Informationen zu dem Innovationsdarlehen und den anderen Programmteilen von „Mittelstand.innovativ!“ gibt es unter www.innovation.
nrw.de/mittelstand.
3. Private Equity Konferenz am 26. Mai 2009 in Düsseldorf
Am 26. 5. 2009 veranstaltet die NRW.BANK ihre
3. Private Equity Konferenz NRW.
Gemeinsam mit den Kooperationpartnern BVK e.V.
und dem Private Equity Forum NRW lädt sie
nach Düsseldorf ein, um über diverse Aspekte der
Eigenkapitalfinanzierung zu diskutieren. Dabei
werden renommierte Vertreter aus Wirtschaft,
Wissenschaft und der Beteiligungsindustrie das
Thema im Rahmen von Podiumsdiskussionen
und Fachvorträgen erörtern.
Ob Private Equity eine Chance für den Mittelstand in der Finanz- und Wirtschaftskrise ist, soll
im ersten Teil der Konferenz thematisiert werden.
Im zweiten Teil werden die ökonomischen
Chancen diskutiert, die die Kreativwirtschaft
für ein Bundesland wie Nordrhein-Westfalen
bietet . Dabei wird insbesondere die Perspektive
junger Unternehmer in diesem dynamischen Wirtschaftssegment Gegenstand der Gespräche sein.
Die Moderation übernimmt Corinna Wohlfeil,
Moderatorin bei n-tv.
Zwischen den Beiträgen wird es für die Konferenzteilnehmer immer wieder Gelegenheit geben,
sich im Rahmen persönlicher Gespräche miteinander oder den Vortragenden auszutauschen.
Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein
Networking-Dinner.
Die Konferenz wird in enger Zusammenarbeit
mit dem NRW-Wirtschaftsministerium unter der
Schirmherrschaft von Ministerin Christa Thoben
durchgeführt.
3. Private Equity Konferenz NRW
Robert-Schumann-Saal
Ehrenhof 4–5 · 40479 Düsseldorf
Beginn der Veranstaltung ist um 14.00 Uhr
Weitere Informationen unter www.nrwbank.de
Die NRW.BANK ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben der Existenzgründungs- und Mittelstandsförderung ist sie auf den Feldern
soziale Wohnraumförderung, Kommunal- und Infrastrukturfinanzierung sowie Individualförderung tätig.
RZ_Private_Equity_Konferenz.indd 1
48 08.04.2009 11:31:12 Uhr
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Sein Name ist Bencic,
Miroslav Bencic
Ob der Bochumer Unternehmer
­Miroslav Bencic seine Drinks lieber
gerührt oder geschüttelt bestellt,
verriet der Gründer der Firma
­Cohors Praetoria nicht. Die Grundlage für seine Detektei legte er
­jedoch schon früh.
Bereits in jungen Jahren entwickelte
Bencic großes Interesse am
Kampfsport. Während Mitschüler
Jahre später für einen C64-Computer
sparten, standen bei Bencic Boxhandschuhe ganz oben auf dem
Wunschzettel. Nutzen konnte er sein
besonderes Interesse zunächst bei
seinem Berufseinstieg. Von 1996 bis
2000 war Miroslav Bencic u. a. als
Sicherheitsfahrer und Ausbilder für
das Militär tätig und unterstützte die
NATO bei ihrem damaligen Einsatz in
Kroatien. Anschließend sammelte er
sechs Jahre Erfahrung im Personenschutz. Schwerpunkte dieser Arbeit
waren neben der Aufklärung des Umfelds und einer systematischen Gefahrenanalyse häufig die Begleitung
der Schutzperson und auch die Verhinderung von Wirtschaftskriminalität.
Mit dem STARTERCENTER
erfolgreich gründen
Mit dem Auslaufen eines langjährigen Kundenauftrags stand Bencic im
November 2007 vor der Entscheidung über die eigene Zukunft. Statt
„einer von Vielen“ in einem großen
Sicherheitsunternehmen zu sein,
entschied er sich für den Aufbau eines eigenen Unternehmens. Hilfe
bekam der anfangs betriebswirtschaftlich nicht sonderlich erfahrene
Gründer dabei vom STARTERCENTER
Mittleres Ruhrgebiet. Mit Hilfe seines Gründungsberaters Alexander
Hoffmann erarbeitete Bencic, der
sich selbst als Perfektionist versteht,
innerhalb von acht Wochen einen
Businessplan für seine Detektei. Diesen stellte er anschließend zunächst
den IHK-Seniorexperten vor und
nutzte das Angebot, sich vom STARTERCENTER zum Bankgespräch begleiten zu lassen. „Ich bin voller Lob
und Anerkennung“, blickt er auf die
damalige Aufbauhilfe zurück. Ebenso
hilfreich wie die Gründungsberatung
waren für Bencic der Kontakt mit den
IHK-Seniorexperten und die Möglichkeit, sich von seinem Berater zum
Bankgespräch begleiten zu lassen.
„Vorbeugen ist besser als heilen“, rät
Bencic, der sein Wissen nicht nur
praktisch anwendet, sondern auch
Lehrgänge für Manager anbietet,
gerade mittelständischen Unternehmen. Während große Konzerne
Miroslav Bencic bietet Schutz und Sicherheit für Unternehmen. (Foto: IHK)
längst eigene Sicherheitsabteilungen
aufgebaut haben und ihre Manager
und ihr Wissen im In- und Ausland
schützen, riskieren viele Mittelständler ihre Sicherheit bei Auslandsaufenthalten und die Zukunft ihrer Firma durch nachlässigen Umgang mit
dem Thema.
Bei riskanten Auslandsgeschäften
auf Nummer sicher gehen
So pflegt Bencic Kontakte zu vielen
deutschen Unternehmen, die auf
dem Balkan aktiv sind. Bencic, der
fließend Deutsch, Englisch und Serbokroatisch spricht, ist aufgrund
seiner Herkunft bestens mit der
Mentalität in dieser Region vertraut.
Zwar weiß auch der Detektiv, dass es
keine 100-prozentige Sicherheit
gibt, doch wer mit offenen Augen
und begleitet von einem Profi seinen
Geschäften nachgeht, steigert seine
Sicherheit beträchtlich. Dass er über
dieses Wissen verfügt, beweist die
lange Liste der Referenzen, die bei
Bencic, der sein Unternehmen nach
der Leibgarde der römischen Feldherren benannt hat, mit den Namen
hochkarätiger Politiker aus dem Inund Ausland gefüllt ist. Auch Unternehmen und Privatpersonen setzen
auf die Dienste von Miroslav Bencic,
wenn es um Ermittlungen, Observation und Aufklärung geht, möchten
aus verständlichen Gründern aber
nicht genannt werden. Wichtig ist
dem Gründer die Feststellung, dass
ein Personenschützer kein Rambo ist,
auch wenn er nach einer Prüfung
eines entsprechenden Bedürfnisses
der Schutzperson durch die Behörden berechtigt ist, eine Waffe zu
tragen.
Schutz vor Wirtschaftskriminalität
als Wachstumsmarkt
Schwerpunkte der Arbeit der Detektei
mit Sitz in Bochum-Linden sind jedoch Sicherheitsberatung und die
Verhinderung und Aufklärung von
Wirtschaftskriminalität. Der Verlust
von Waren, Informationen und
Know-how sowohl durch unzuverlässige Mitarbeiter als auch durch
externe und ausländische Geheimdienste hat sich gerade für Hightech-Unternehmen zu einem Problem entwickelt. „Wir produzieren
Sicherheit für Unternehmen durch
Ermittlungen, Aufdeckung und Prävention“, beschreibt Bencic die Arbeitsweise seines Unternehmens.
Dabei kommt es auf eine professionelle und hoch qualifizierte Ausführung der Aufträge an, denn oftmals
ist die spätere Verwendbarkeit der
Ergebnisse vor Gericht entscheidend
für die Auftraggeber.
Ob Bencic, eingeschleust in ein Unternehmen, einen Mitarbeiter überführt, der verdächtig oft und ohne
Grund im Archiv Informationen sammelt, bei der Rückführung von verschwundenem Eigentum hilft oder
einen Brief mit verdächtigen Fettflecken als mögliche Bombe identifiziert und zusammen mit der Polizei
für die Sicherheit des Empfängers
sorgt: gemeinsam mit seinen zwei
Mitarbeitern sorgt der Unternehmer
dafür, dass Sicherheit in deutschen
Unternehmen groß geschrieben wird.
Mit seiner Erfolgsquote von mehr als
95 % ist Bencic, der bis heute den
Kontakt zum STARTERCENTER hält
und sich dort stets bestens beraten
fühlt, mehr als zufrieden. Auch in die
Zukunft blickt der 37-jährige Unternehmer mit Optimismus. Selbst in
Zeiten knapper Kassen werden Lehrgänge für Manager genauso gefragt
sein wie Sicherheitsberatung oder
Hilfe bei der Rückführung von Eigentum.
Tipps für
Unternehmer
– Eine gute Schulung hilft, Risiken im Vorfeld zu erkennen
und zu vermeiden.
– Größtes Sicherheitsrisiko ist
der Mensch. Telefonate mit
vertraulichem Inhalt im Zug,
Flugzeug oder in der Hotel­
lobby lassen vertrauliche Informationen in fremde Hände
gelangen.
– Wer in besonders kritischen
Bereichen tätig ist, sollte
­daran denken, dass Telefon­
gespräche mit einfachen technischen Mitteln abgehört und
mitgeschnitten werden können.
– Wer mit dem PC ins Internet
geht, lebt mit dem Risiko, dass
Bedrohungen aus dem Internet Fremden Zugriff auf ei­
gene Daten ermöglichen. Am
sichersten ist die Verwendung
von zwei getrennten Geräten,
von denen nur eins an das
­Internet angebunden ist.
49 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 05 / 09 > Außenwirtschaft
dem ständig erweitert wird, die
CNCA jedoch seither keine Aktualisierung des Grundkatalogs mehr
veröffentlicht hat, ist eine zuverlässige Überprüfung von Waren auf
ihre CCC-Zertifizierungspflichtigkeit
nicht ohne Weiteres möglich. Es
kommt erschwerend hinzu, dass die
chinesische Zolltarifnomenklatur
zwischenzeitlich mehreren, mitunter
tief greifenden Änderungen unterlegen hat.
Absaug- und Filter­
anlagen gesucht
Chinesische Delegation
zu Gast in der IHK
Unter der Leitung des stellvertretenden Direktors Zhang Wan Ning war
Ende März eine Delegation der China
Nation Erzhong Group Company Ltd.
zu Gast in der IHK. Das Unternehmen
mit Sitz in der Provinz Sichuan ist der
größte Hersteller für Schwerindus­
triemaschinen in China und beschäftigt mehr als 13.000 Menschen. Auf
einmal verarbeitet werden Guss­
blöcke und Gusseisen bis zu 400 t,
Schmiedestücke bis zu 200 t sowie
bis zu 600 t flüssiger Stahl. 2008
beschloss das staatseigene Unternehmen den Bau der weltgrößten
Gesenkschmiede (80.000 t).
Ziel des Besuchs war die Kontaktaufnahme mit der IHK Bochum, um
künftig Geschäfte mit Ruhrgebietsfirmen aufbauen zu können. Außerdem hatte die Delegation ein spezifisches Anliegen nach Bochum geführt: Gesucht wird ein deutsches
Unternehmen, das Absaug- sowie
Filteranlagen, die für die Ableitung
aggressiver Gase benötigt werden,
produziert. IHK-Außenwirtschaftsexperte Dr. Hans-Peter Merz sagte
zu, Hersteller von Filteranlagen und
weiterer für Gießereien relevanter
Anlagen in der Region ausfindig zu
machen und deren Kontaktdaten
nach China weiterzuleiten.
Malta – klein,
aber fein
Ende März zeigte der IHK-Workshop
„Malta – Ihr strategischer Partner im
Mittelmeer“ die Vorteile dieses Wirtschaftsstandorts auf. Zum Thema
gaben drei Referenten ihr Wissen
und ihre Erfahrungen weiter: Sonja
Winner, die dem deutschen Team von
Malta Enterprise (www.maltaenterprise.com) angehört. Malta Enter­
prise ist Teil der staatlichen Wirtschaftsförderung mit der Aufgabe,
ausländische Investoren zu gewinnen. Der Service umfasst die Beratung, Informationsbeschaffung, Kontaktvermittlung und Unterstützung
bei der Beantragung von Förderprogrammen sowie die Organisation und
Betreuung von Sondierungsreisen
und ist kostenlos. Ralf Schwarzkopf,
Geschäftsführer der Hotset Heiz­
patronen und Zubehör GmbH, berichtete über seine Erfahrungen
beim Markteintritt 2002. Dr. Stefan
Griemla, Steuerberater bei Deloitte
in Düsseldorf, zeigte die steuerlichen
50 Gaben ihr Wissen und ihre Erfahrungen auf der Veranstaltung „Malta – Ihr
strategischer Partner im Mittelmeer“ weiter: Sonja Winner, Ralf Schwarzkopf (2. v. l.), Dr. Stefan Griemla (r.); außerdem im Bild: IHK-Außenwirtschaftsexperte Dr. Hans-Peter Merz (2. v. r.). (Foto: Objektiv Press)
Gegebenheiten sowie Strategien für
­Investoren auf.
Als Standort für Unternehmen, die
den Schritt in Richtung Nordafrika
oder in den Nahen Osten wagen
möchten, bietet Malta ein großes
Potenzial. Auch die Wachstumsmärkte des Mittelmeerraums sind
einfach zu erreichen. Die wichtigsten
Exportpartner sind Asien, Deutschland und Frankreich. Das Land zeichnet eine gute Infrastruktur sowie ein
modernes Kommunikationsnetz aus.
Offizielle Landessprachen sind Maltesisch und Englisch. Eine der Haupteinnahmequellen ist der Tourismus.
Malta, das rd. 410.000 Einwohner
hat, verfügt über ein gutes Bildungsund Gesund­heitswesen. Ein staatliches Förderprogramm unterstützt
ausländische Firmen, die sich in Malta ansiedeln möchten. Es beinhaltet
bezugsfertige Produktionsstätten zu
Mindestmieten, zinsgünstige Darlehen für Investoren, Bürgschaften für
Darlehen, Aufwendungszuschüsse
für Darlehenszinsen, Zuschüsse für
Forschung und Entwicklung sowie
Ausbildung und Fortbildung. Die Unternehmensbesteuerung ist relativ
niedrig und der Sozialversicherungsbeitrag liegt bei 10 %. Der Einkommensteuersatz liegt bei rd. 35 %,
wird jedoch durch verschiedene Vergütungen relativiert. Vermögen-,
Kapital-, Eingang- oder Wegzug­
steuern gibt es auf Malta nicht. Zurzeit sind rd. 200 ausländische Unternehmen dort ansässig, darunter ca.
60 deutsche Firmen. Malta zeichnet
eine niedrige Kriminalitätsrate aus.
Von den Referenten wurde die maltesische Arbeitsethik hervorgehoben.
Die Arbeitnehmer sind motiviert und
bereit, ihre Fähigkeiten auch einzusetzen. Ralf Schwarzkopf empfahl,
einen Einheimischen als Betriebsleiter zu wählen. Um zuverlässiges Personal zu bekommen, sollte dieser
seine Angestellten selbst auswählen.
Nach Auffassung von Sonja Winter
ist Malta gerade für den Mittelstand
attraktiv, weil diese Firmen nicht so
viel Platz bräuchten, aber von den
niedrigen Steuern und Lohnkosten
und der Mehrsprachigkeit der Einheimischen profitieren könnten.
Warenkatalog CCC
erschienen
Verzeichnis der zertifizierungspflichtigen Güter in China vom
Mendel Verlag herausgegeben
Seit August 2003 ist in China das
System der Pflichtzertifizierung
(China Compulsory Certification –
CCC) obligatorisch. Der offizielle
Katalog der CCC-pflichtigen Produkte wurde von der obersten Zertifizierungsbehörde CNCA bereits im Jahr
2002 veröffentlicht. Da der Kanon
der CCC-pflichtigen Produkte seit-
Der chinesische Zoll behandelt den
CNCA-Produktkatalog als gültige
Richtlinie bei der Wareneinfuhr, arbeitet zugleich aber mit inoffiziellen
Warenlisten, die die vorgenommenen
Ergänzungen und Nomenklaturänderungen reflektieren. Waren, die
sich auf diesen Listen befinden, werden prinzipiell nur noch mit gültiger
CCC-Zertifizierung oder anhand eines sehr komplexen Einzelgenehmigungsverfahrens für Kleinmengen
zum Import nach China freigegeben.
Vor diesem Hintergrund ist nun ein
aktueller, konsolidierter Warenkatalog (Stand: April 2009) auf Basis
aller in der Zwischenzeit von der
CNCA veröffentlichten Bekanntmachungen erschienen, der zudem mit
allen verfügbaren Informationen
zum betroffenen Umfang der Zertifizierungspflicht (d. h. für die ganze
Warennummer oder nur bestimmte
Teilbereiche) ergänzt wurde. Der Katalog ist in deutscher und englischer
Sprache mit einer abgestimmten
Software und verschiedenen Suchfunktionen auf CD-ROM erhältlich.
Unternehmen, die Waren nach China
exportieren, sollten grundsätzlich
anhand eines solchen Verzeichnisses
Infos für die Praxis
die Möglichkeit der CCC-Zertifizierungspflichtigkeit überprüfen, um
ggf. böse Überraschungen bei der
Importabfertigung zu vermeiden.
Weitere Informationen gibt es bei
der Mendel Verlag GmbH & Co. KG,
Witten, Tel. (0 23 02) 20 29 30,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.mendel-verlag.de/
ccc-warenkatalog.
Rückerstattung
der Umsatzsteuer
in Österreich
Immer öfter werden Unternehmen
im Ausland tätig. Häufig ist bei den
Unternehmern jedoch nicht bekannt,
dass es in vielen Ländern die Möglichkeit gibt, die ausländische Umsatzsteuer im Rahmen des Mehrwertsteuer-Rückerstattungsverfahrens vergütet zu bekommen. Viele
Unternehmer sehen wegen der komplizierten steuerrechtlichen Vorschriften, des umfangreichen internen Verwaltungsaufwandes oder der
oft fehlenden Sprachkenntnisse
­davon ab, ein solches Verfahren im
Ausland zu bestreiten. „ An fehlenden Sprachkenntnissen scheitert die
Rückerstattung in Österreich zwar
nicht. Aber viele Unternehmer verlieren durch nicht gestellte Rückvergütungs-Anträge jedes Jahr weiterhin pures Geld“, sagt Christine Sabais, Leiterin der Abteilung Recht &
Steuern der Deutschen Handelskammer in Österreich (DHK).
Vorsteuerforderungen gegenüber
ausländischen Behörden erfordern
Präsenz und Kenntnisse des recht­
lichen Umfelds. So können generell
nur Vorsteuerbeträge rückvergütet
werden, die in den jeweiligen Ländern abziehbar sind. So ist in Österreich – im Gegensatz zu Deutschland
– z. B. die Rückerstattung der MwSt
aus Benzinrechnungen für Pkw nicht
möglich. Denn in Österreich gelten
Lieferung, Dienstleistungen oder Einfuhren, welche im Zusammenhang
mit der Anschaffung, Miete oder dem
Betrieb von Pkw, Kombis oder Motorrädern stehen, nicht als für das
Unternehmen ausgeführt und sind
somit nicht erstattbar.
Ein Rückerstattungsverfahren setzt
grundsätzlich voraus, dass der Unternehmer im Erstattungsstaat keine
Umsätze bzw. nur steuerfreie Umsätze ausgeführt hat oder nur Umsätze
ausgeführt hat, für die der Leistungsempfänger die Steuer schuldet. Zudem darf der Unternehmer im Erstattungsstaat nicht ansässig sein. Des
Weiteren muss der Antrag binnen
sechs Monaten nach Ablauf des
­Kalenderjahres bei der zuständigen
Außenwirtschaftsrundschreiben
„Wirtschaft
International“
Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen
und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft
International“ ein gemeinsames
Außenwirtschaftsrundschreiben,
das jeweils zum Beginn eines
­jeden Monats erscheint und Inte­
ressenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses
Rundschreibens sind Informa­­
tionen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilun­
gen, Veranstaltungen sowie
­Messen und Ausstellungen. Ein
Vordruck für die Aufnahme in den
Verteiler kann unter den Ruf­
nummern (02 34) 91 13-1 57/1 34
­angefordert werden. Des Wei­
teren steht das Rundschreiben
im Internet unter http://www.
bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit.
Finanzbehörde eingegangen sein.
Diese Frist kann grundsätzlich nicht
verlängert werden. Wer noch für das
Jahr 2008 die Rückvergütung im
Ausland beantragen will, muss daher
in den meisten Ländern, so auch in
Österreich, seinen Antrag bis spätestens 30. Juni an die Finanzbehörde
senden.
Seit Jahren betreut die DHK zahlreiche Unternehmen aus Österreich
und Deutschland bei ihren Rückerstattungsverfahren. Zudem steht
die DHK in Zusammenarbeit mit
dem weltweiten Netzwerk der anderen Auslandshandelskammern als
zentrale Anlaufstelle in Österreich
für das Mehrwertsteuer-Rückerstattungsverfahren zur Verfügung.
Die DHK prüft die Anträge auf Vollständigkeit und Erstattungsfähigkeit
vor und steht dem Unternehmer als
kompetenter Ansprechpartner während des gesamten Verfahrens zu
Seite. Um eine fristgerechte Bearbeitung aller Anträge gewährleisten
zu können, müssten diese bis zum
31. Mai bei der DHK eingereicht werden.
Nähere Infos: Deutsche Handelskammer in Österreich, Abteilung Recht &
Steuern, Semra Kalayci, Tel. +43/
(0)1/5 45 14 17-23, E-Mail: steuern
@dhk.at
Wirtschaft im Revier 05 / 09 > Steuern und
Finanzen
Dauerfristver­längerung
für die Zusammen­
fassende Meldung
entfällt ab 2010
Am 20. Januar wurde die Richtlinie
2008/117/EG zur Änderung der
MwSt-Systemrichtlinie zum Zweck
der Bekämpfung des Steuerbetrugs
bei innergemeinschaftlichen Umsätzen im Amtsblatt der EU veröffentlicht (ABl. EU 2009 L Nr. 14 S. 7).
Nach bisheriger Rechtslage musste
die Zusammenfassende Meldung
(ZM) für einen Zeitraum von drei
Monaten erstellt und bis zum 10. des
Folgemonats beim Finanzamt abgegeben werden. Allerdings konnte der
Steuerpflichtige eine Dauerfristverlängerung um einen Monat (30 Tage)
beantragen (§§ 46 - 48 UStDV, § 18a
Abs. 1 S. 6 UStG).
Nun soll die ZM ab 2010 grundsätzlich für einen Zeitraum von einem
Kalendermonat erstellt und innerhalb von höchstens einem Monat
abgegeben werden (Sonderregelung
für KMU: Mitgliedstaaten können
auch weiterhin eine quartalsmäßige
Abgabe der ZM verlangen, wenn
der Gesamtbetrag der Lieferung
50.000 € [100.000 € bis 31. Dezember 2011] nicht übersteigt). Außerdem wird die Frist für die Übermittlung dieser Informationen zwischen
den Mitgliedstaaten auf einen Monat verkürzt. Dieser schnellere und
zeitnahe Informationsaustausch soll
der MwSt–Betrugsbekämpfung dienen, Betrugsfälle können schneller
aufgedeckt werden.
Fazit: Es bleibt abzuwarten, wie der
deutsche Gesetzgeber im Hinblick
auf den Wegfall der Dauerfristverlängerung reagiert. Folgende Szenarien sind möglich: der Gesetzgeber
könnte entweder die Dauerfristverlängerung ganz entfallen lassen oder
aber die allgemeine Frist für die ZM
nach hinten verschieben. Dabei ­hätte
er einen Spielraum von einem Monat
(z. B. könnte dann das Fristende für
die Abgabe der ZM auf den 25. Tag
des Folgemonats fallen und nicht wie
derzeit auf den 10. Tag des Folge­
monats). Gleichzeitig könnte er auch
die Frist für die Voranmeldungen
nach hinten verschieben.
EuGH-Urteil zur
Abzugsfähigkeit von
Auslandsspenden
Der Europäische Gerichtshof (EuGH)
hat am 27. Januar 2009 die deutsche
Steuerregelung verworfen, nach der
Spenden an gemeinnützige Einrichtungen nur dann abgezogen werden
können, wenn sie an inländische Einrichtungen geleistet werden.
In der Rechtssache Persche vs. Finanzamt Lüdenscheid ging es um die
Anerkennung von Sachspenden an
ein portugiesisches Seniorenheim als
Sonderausgabe. Das Finanzamt versagte den begehrten Abzug, da § 10b
EStG nur die Berücksichtigung von
Spenden an Empfänger im Inland
vorsieht. Der BFH legte im Rahmen
eines Vorabentscheidungsersuchens
dem EuGH den Rechtsstreit vor.
Dieser entschied nunmehr, dass die
steuerliche Abzugsfähigkeit von
Spenden nicht nur inländischen Einrichtungen vorbehalten sei. Mache
ein Steuerpflichtiger die Abzugsfähigkeit von Spenden an ausländische
Einrichtungen geltend, so komme die
Kapitalverkehrsfreiheit auch dann
zum Tragen, wenn es sich um Sachspenden in Form von Gegenständen
des täglichen Gebrauchs handelt.
Dieser Grundfreiheit stehen Regelungen eines Mitgliedstaats entgegen, nach denen Spenden nur an als
gemeinnützig anerkannte Einrichtungen des Inlandes von der Steuer
abgezogen werden können – ohne
jede Nachweismöglichkeit für den
Spender, dass die ausländische Einrichtung die erforderlichen Voraussetzungen (Gemeinnützigkeit/Verwendungszweck) erfüllt. Deutsche
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51 Infos für die Praxis
IHK-Steuer-Info
Das monatlich bei der IHK
­erscheinende Steuerinforma­
tions­blatt „Steuer-Info“ der IHKs
informiert über aktuelle steuer­
liche Fragen und Entwicklungen.
Interessenten können die Informationen beim ­Geschäftsbereich
Recht, Zentrale Dienste, Tel.
(02 34) 91 13-1 12/1 49, kostenlos anfordern oder im Internet
unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Down­loads/ Steuern,
abrufen.
Steuerpflichtige könnten hierdurch
daran gehindert werden, an ausländische Einrichtungen zu spenden.
Rechtfertigungsgründe seien nicht
ersichtlich: Auch das Erfordernis der
Gewährleistung einer wirksamen
Steueraufsicht könne nicht zum
Zweck einer Versagung des Sonderausgabenabzuges herangezogen
werden. So könnten die Steuerbehörden Belege vom Steuerpflichtigen
verlangen, um die Voraussetzungen
für die Abzugsfähigkeit zu prüfen –
diese Überprüfungspflicht sei nicht
unverhältnismäßig.
Umsatzsteuer:
Leistungszeitpunkt in
Rechnung angeben
Der BFH hat mit Urteil vom 17. Dezember 2008 (Az. XI R 62/07) entschieden, dass in einer Rechnung der
Zeitpunkt der Lieferung (§ 14 Abs. 4
Satz 1 Nr. 6 UStG) auch dann zwingend anzugeben ist, wenn er mit dem
Ausstellungsdatum der Rechnung
identisch ist. Etwas anderes gelte nur
für Rechnungen über An- oder Vorauszahlungen.
Zwar sei der Wortlaut der Vorschrift
insofern auslegungsbedürftig, als es
auch möglich erscheint, die Angabe
des Zeitpunkts der Leistung als entbehrlich anzusehen, sofern dieser mit
dem Rechnungsdatum übereinstimmt. Die Vorschrift müsse aber im
Lichte des Art. 22 Abs. 3 Buchst. b
Unterabs. 1, 7. Gedankenstrich der 6.
EG-Richtlinie (= Art. 226 Nr. 7
MwStSystRL) ausgelegt werden, des-
sen Wortlaut eher für eine generelle
Pflicht spricht. Zudem sei die Angabe
des Leistungszeitpunkts erforderlich,
weil anderenfalls für die Finanzverwaltung der Zeitpunkt der Entstehung der Umsatzsteuer und des
Rechts auf Vorsteuerabzug nicht
überprüfbar sei.
Hinweis: Rechnungen, die keine
­Angaben zum Leistungszeitpunkt
enthalten, berechtigen somit nicht
zum Vorsteuerabzug.
1 % auch auf
Um­rüstungskosten
für Gasantrieb
Mit Urteil vom 23. Januar hat das
Finanzgericht Münster entschieden,
dass auch die Aufwendungen für die
Umrüstung eines Firmenfahrzeugs
von Benzin- auf Gasantrieb bei der
1 %-Regelung mit einzubeziehen
sind. Als Grund dafür nennen die
­Finanzrichter dabei, dass der Gasantrieb für den bestimmungsgemäßen
Gebrauch des Fahrzeugs maßgebend
ist und daher nicht außen vor gelassen werden kann. (Aktenzeichen: 10
K 1666/07 L).
Teilwertabschreibungen von Aktien
Am 26. März hat das BMF ein Schreiben zur Teilwertabschreibung von
börsennotierten Aktien im Anlagevermögen veröffentlicht. Das Schreiben erging zur Regelung des § 6 Abs.
1 Satz 2 EStG, wonach eine Teilwertabschreibung steuerlich nur dann
zulässig ist, wenn eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung gegeben ist.
Wann eine solche in der Praxis vorliegt, wurde seitens der Finanzverwaltung sehr restriktiv gehandhabt.
Mit Urteil vom 26. September 2007
(Az. I R 58/06) entschied jedoch der
BFH, dass bei börsennotierten Aktien,
die sich im Anlagevermögen befinden, der Börsenwert zum Bilanzstichtag maßgeblich ist.
Das BMF schließt sich dieser Rechtsauffassung an, geht jedoch davon
aus, dass der Kurs zum Bilanzstichtag
wenigstens 40 % oder über zwei
­Bilanzstichtage wenigstens 25 %
Wirtschaft im Revier 05 / 09 unter den Anschaffungskosten liegen
muss. Diese Regelungen gelten, so
das BMF, erst für Bilanzen, die nach
dem 26. September 2007 aufgestellt
wurden bzw. werden. Im Übrigen
gelten die Regelungen der Bilanz­
berichtigung.
Praxishinweis: Ob die Auslegung der
Finanzverwaltung Bestand hat, bleibt
abzuwarten. Auf jeden Fall sollte die
Bewertung der im Anlagevermögen
gehaltenen Aktien genau dokumentiert werden.
BFH: Bankgeheimnis
hindert nicht
Kontrollmitteilungen
Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil
vom 9. Dezember 2008, Az. VII R
47/07, klargestellt, dass anlässlich
einer Außenprüfung bei einem Kreditinstitut Kontrollmitteilungen an
die Wohnsitzfinanzämter der Bankkunden ergehen dürfen, wenn die
gewonnenen Erkenntnisse im Zusammenhang mit sog. legitimitätsgeprüften Guthabenkonten oder
Depots stehen.
Zwar verfügt § 30a Abs. 3 AO im
Wortlaut, dass anlässlich einer Bankenprüfung solche Guthabenkonten/
Depots „… nicht zwecks Nachprüfung der ordnungsmäßigen Versteuerung festgestellt oder abgeschrieben werden“ dürfen und die
Ausschreibung von Kontrollmitteilungen unterbleiben soll. Der VII.
Senat hat jedoch entschieden, dass
Letztere dann zulässig sind, wenn
sich ein hinreichender Anlass für die
„Nachprüfung der steuerlichen Verhältnisse“ anhand der konkreten
Ermittlungen im Einzelfall und der in
vergleichbaren Prüfsituationen gewonnenen, verallgemeinerungsfähigen Erkenntnisse nachvollziehbar
ergibt.
Im Streitfall hatte das zuvor befasste
FG Münster die beabsichtigten Kontrollmitteilungen für zulässig gehalten. Der BFH hat jedoch das Urteil
vom 16. März 2007, Az. K 4627/03
AO, aufgehoben und die Sache zur
weiteren Prüfung zurückverwiesen,
da er den Feststellungen des Finanzgerichts nicht entnehmen konnte,
welche Umstände den Prüfer zur Fertigung der Kontrollmitteilungen ver-
anlasst hatten. Anders als das FG
hielt es der BFH für nicht ausreichend, pauschal von hohen Schadensersatzzahlungen für Wertpapierfehlkäufe auf nicht unerhebliches
Kapitalvermögen und damit höhere
Kapitaleinnahmen als vom Steuerpflichtigen angegeben, zu schließen
– und dieses damit zu untermauern,
dass gerade im Bereich der Kapitaleinkünfte das Erklärungsverhalten
vieler Steuerpflichtiger alles andere
als vorbildlich sei. Das Finanzamt
müsse vielmehr im weiteren Verfahren die Kriterien darlegen, die möglicherweise einen hinreichenden
Anlass für die beabsichtigten Kontrollmitteilungen ergeben.
In der Vergangenheit waren sich die
Senate des BFH hinsichtlich der Auslegung und der Tragweite des Bankgeheimnisses nicht völlig einig:
– Übereinstimmung bestand zwar
dahingehend, dass Zufallserkenntnisse, die den Verdacht einer Steuerverkürzung im konkreten Einzelfall begründen, auch hinsichtlich
legitimationsgeprüfter Konten
mitgeteilt werden dürfen.
– Für den Regelfall, in dem die Mitteilungen nur der Gewinnung von
Prüfmaterial für die Veranlagung
dienen, gingen jedoch die Meinungen auseinander: Während der
VIII. Senat den Wortlaut des § 30a
Abs. 3 AO dahingehend auslegte,
dass Kontrollmitteilungen auch
bei (bloß) hinreichendem Anlass
gefertigt werden dürfen, war der
VII. Senat (allerdings bei summarischer Prüfung im Verfahren des
einstweiligen Rechtsschutzes) der
Auffassung, dass eine solche Auslegung eine ungerechtfertigte
Aushöhlung des Bankgeheimnisses bedeute, da Voraussetzung für
die Anfertigung von Kontrollmitteilungen immer ein hinreichender
Anlass sei. Grund für diese restriktive Auffassung war, dass zumindest der Kernbestand des Bankgeheimnisses gewahrt bleiben müsse, solange die Norm – trotz der
vielfach geäußerten Zweifel an
ihrer Verfassungsmäßigkeit –
nicht aufgehoben oder für verfassungswidrig erklärt worden ist.
Mit dem nunmehr vorliegenden Urteil hat sich der VII. Senat der Auffassung des VIII. Senats angeschlos-
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März 2009
Australien
Brasilien Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Estland
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Lettland
Litauen
Malaysia
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert
1 € = 1,9594 AUD
1 AUD
= 0,5104 €
1 € = 3,0198 BRL
100 BRL
=33,1148 €
1 € = 1,9558 BGN
1 BGN
= 0,5113 €
1 € = 8,9210 CNY
10 CNY
= 1,1210 €
1 € = 7,4509 DKK
100 DKK
=13,4212 €
1 € = 15,6466 EEK
100 EEK
= 6,3912 €
1 € = 0,91966 GBP
1 GBP
= 1,0874 €
1 € = 10,1138 HKD
100 HKD
= 9,8875 €
1 € = 66,8026 INR
100 INR
= 1,4969 €
1 € = 15.477,84 IDR
10.000 IDR = 0,6461 €
1 € = 127,65 JPY
100 JPY
= 0,7834 €
1 € = 1,6470 CAD
1 CAD
= 0,6072 €
1 € = 1.894,48 KRW
1.000 KRW = 0,5278 €
1 € = 7,4430 HRK
10 HRK
= 1,3435 €
1 € = 0,7083 LVL
1 LVL
= 1,4118 €
1 € = 3,4528 LTL
100 LTL
=28,9620 €
1 € = 4,7949 MYR
1 MYR
= 0,2086 €
1 € = 19,1278 MXN
1 MXN
= 0,0523 €
1 € = 2,4527 NZD
1 NZD
= 0,4077 €
1 € = 8,8388 NOK
100 NOK
=11,3138 €
1 € = 63,105 PHP
100 PHP
= 1,5847 €
1 € = 4,6210 PLN
100 PLN
=21,6403 €
1, € = 4,2828 RON
1 RON
= 0,2335 €
1 € = 45,1451 RUB
100 RUB
= 2,2151 €
1 € = 11,1767 SEK
100 SEK
= 8,9472 €
1 € = 1,5083 CHF
100 CHF
=66,2998 €
1 € = 1,9949 SGD
100 SGD
=50,1278 €
1 € = 12,9870 ZAR
100 ZAR
= 7,7000 €
1 € = 46,667 THB
100 THB
= 2,1428 €
1 € = 27,231 CZK
100 CZK
= 3,6723 €
1 € = 2,2340 TRY
1 TRY
= 0,4476 €
1 € = 304,14 HUF
1.000 HUF = 3,2880 €
1 € = 1,3050 USD
1 USD
= 0,7663 €
*)
Seit Januar 2009 veröffentlicht die EZB keine Monatsdurchschnittskurse für isländische
­Kronen mehr.
sen und grundsätzlich anerkannt,
dass auch bei (bloß) hinreichendem
Anlass, ohne dass im konkreten Einzelfall der Verdacht einer Straftat
vorliegt, Kontrollmitteilungen zu­
lässig sind und hierdurch der Kernbestand des Bankgeheimnisses nicht
verletzt ist.
Gewusst:
Bankgeheimnis
In der aktuellen Steuerhinterziehungs-Debatte ist das sog. „Bankgeheimnis“ in aller Munde. Im Prinzip
schützt das Bankgeheimnis die Privatsphäre des Bürgers, steht aber
zugleich in einem besonderen Spannungsverhältnis mit dem Recht des
Staats auf eine gleichmäßige Erfassung und Besteuerung von allen
Einkunftsarten. Der Bundesgerichtshof (u. a. mit Urteil vom 24. Januar
2006, Az. XI ZR 384/03) definiert
dieses als die generelle Verschwiegenheitspflicht der Bank gegenüber
Dritten hinsichtlich der finanziellen
Verhältnisse ihrer Kunden. Kreditins­
titute dürfen und müssen nur in
­gesetzlich geregelten Fällen Auskünfte erteilen und behördlichen
Institutionen auf deren Verlangen
Informationen zur Verfügung stellen.
Mit dem Steuerreformgesetz 1990
hat der Gesetzgeber in § 30a AO
(„Schutz von Bankkunden“) den auf
das Jahr 1949 zurückgehenden
„Bankenerlass“ gesetzlich verankert
und verfügt, dass Finanzbehörden bei
der Sachverhaltsermittlung „ … auf
das Vertrauensverhältnis zwischen
den Kreditinstituten und deren Kunden besonders Rücksicht zu nehmen“
haben: so dürfen Konten nicht ohne
Anlass abgefragt werden, Kontroll-
mitteilungen sollen nach einer Außenprüfung in einem Kreditinstitut
unterbleiben. Im Einzelfall besteht
jedoch eine Vielzahl von einzelnen
Auskunftspflichten, die ein umfassendes „Bankgeheimnis“ konterkarieren (Mitteilung im Todesfall gem.
§ 33 ErbStG; Ausstellung von Jahresbescheinigungen gem. § 24c EStG;
Kontenabruf gem. § 93 Abs. 7 AO
etc.).
Heftig umstritten ist, ob es überhaupt ein „Bankgeheimnis“ geben
darf: Gemäß Art. 20 Abs. 3 des
Grundgesetzes hat die Finanzverwaltung Steuern gleichmäßig zu erheben und muss hierzu den Sachverhalt
von Amts wegen umfassend ermitteln (§ 88 Abs. 1 AO). Besondere
Mitwirkungs- und Auskunftsverweigerungsrechte zugunsten von Kredit­
instituten würden Kapitaleinkünfte
gegenüber anderen Einkunftsarten
– in verfahrenstechnischer Hinsicht
– begünstigen. Das Bundesverfassungsgericht hat daher in seinem
Zinsurteil aus dem Jahr 1991 dem
Gesetzgeber aufgegeben, entweder
das Vollzugsdefizit zu beseitigen
oder aber eine gleichmäßige Besteuerung auf anderem Wege herzustellen.
Der Gesetzgeber hat mit Einführung
der Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge letzteren Weg eingeschlagen.
Seit dem 1. Januar unterliegen Kapitaleinnahmen, die von Kreditinstituten ausgezahlt werden, einer definitiven Besteuerung von 25 % als
­Abzug direkt an der Quelle – ohne
dass ein umfassendes Informationsund Kontrollsystem erforderlich
wird.
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Bebbelsdorf 71
Bergstraße 211
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(02 34) 4 52 77-0
(0 23 23) 9 92 00-0
(0 23 02)
2 02 01-0
(0 23 65)
14 52-5
53 Infos für die Praxis
> Recht
Richtig werben –
was ist erlaubt,
was ist verboten?
DIHK-Praxisratgeber
informiert über Änderungen
im Wettbewerbsrecht
Das Wettbewerbsrecht ist für Unternehmer, die Werbung betreiben, eine
wesentliche Arbeitsgrundlage. Was
ist „lauter“ und damit zulässig? Was
ist „unlauter“ und verboten? Wann
muss ich mit einer Abmahnung rechnen? Was muss ich tun, wenn ich
eine Abmahnung erhalte? Das sind
einige der Fragen, die in dem ak­
tuellen Praxisratgeber des DIHK
­„Richtig werben“ behandelt werden.
Die Publikation wendet sich an
­Unternehmer, insbesondere an Einzelhändler, Werbeagenturen, An­
zeigenredaktionen, Rechtsberater
und andere Interessierte.
erlaubt – was ist verboten?“, einen
verfahrensrechtlichen Teil und einen
dritten Teil mit den wesentlichen
Gesetzestexten aufgeteilt. Der Aufbau im ersten Teil richtet sich nach
Schlagworten in alphabetischer
­Reihenfolge und reicht von Alleinstellungswerbung bis Zusendung
unbestellter Waren. Im verfahrensrechtlichen Teil wird erläutert, wer
abmahnen darf, wie man sich gegen
Abmahnungen wehren kann und wo
Vorsicht geboten ist. Hier unterstützen auch die beigefügten Check­
listen.
Die DIHK-Publikation „Richtig werben“ (208 S., DIN A5) ist zum Preis
von 18,90 € zu beziehen beim DIHK
Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim;
Internet-Bestellshop: http://verlag.
dihk.de.
Aktionswoche
Produkt- und
Markenpiraterie
IHK beteiligte sich
mit Veranstaltung
„Keine Gnade für Plagiate“
Durch die Umsetzung der EU-Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken ins deutsche UWG und die im
neuen Anhang zum UWG aufge­
führte „Schwarze Liste“ mit 30 Beispielsfällen von irreführender und
aggressiver Werbung haben sich
­einige Änderungen ergeben. So muss­
ten im UWG mehrere grundlegende
Begriffe geändert werden. Es geht
z. B. nicht mehr um „Wettbewerbshandlungen“, sondern um „geschäftliche Handlungen“ mit der Folge,
dass auch Verhalten beim Vertragsschluss und nachvertragliches Verhalten wettbewerbsrechtliche Re­
levanz haben kann. Auch die
­Generalklausel und die Regelungen
zur Irreführung wurden verändert.
Die UWG-Novelle infolge der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken ist – nach langer Verspätung
– am 30. Dezember 2008 in Kraft
getreten.
Der gut verständliche und mit vielen
Beispielen versehene Praxisratgeber
ist in einen materiellen Teil „Was ist
54 Wirtschaft im Revier 05 / 09 Ende März führte das NRW-Wirtschaftsministerium zusam­men mit
vier Industrie- und Handelskammern,
einer Handwerkskammer und dem
Innenmi­nisterium eine Aktions­woche
gegen Produkt- und Markenpiraterie
durch, in der Gefahren und Schutzstrategien für den Mittelstand thematisiert wurden. Die IHK Bochum
beteiligte sich mit einer Veranstaltung zum Thema „Keine Gnade für
Plagiate“. In vier Talkrunden wurde
unter unterschiedlichen Aspekten
über „Gefahren und Schutzstrategien
für den Mittelstand“ gesprochen.
In der Runde „Das Elend der Nachahmung“ diskutierten Betroffene
über Plagiate in Literatur, Kunst und
Design. Der Wert und die Bedeutung
von Patenten für Unternehmen wurde aus Sicht hoch innovativer, mittelständischer Unternehmen in der
Runde „Technische Schutzrechte“
dargestellt. Welche Schutzmaßnahmen auf Messen und Ausstellungen
ergriffen werden können, um sich vor
unzulässigem Abkupfern zu schüt­
zen, wurde in einer dritten Talkrunde
dargestellt. Zu guter Letzt erläuterten Vertreter von Unternehmen die
Bedeutung der Marke als Herkunftszeichen und Qualitätsaussage in der
Runde „Marke und Marketing“.
Die Talkrunden beleuchteten die Produkt- und Markenpirate­rie aus unterschiedlichsten Blickwinkeln.
Beleuchteten in Talkrunden die Produkt- und Markenpiraterie aus unterschiedlichsten Blickwinkeln (v. l. n. r.): Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer, Oliver
Pschirrer, Gernot Henrich, Christel Lechner, Dr. Olaf Isfort, Tobias Langner,
Bärbel von Linsingen-Heintzmann, Rechtsanwalt Josef Schneiders, IHK-Vizepräsident Gerhard Schwing, Dr. Thorsten Kettner. (Foto: Wiciok/Lichtblick)
Deutlich wurde herausgestellt, dass
sich gerade innovative Firmen für
den Diebstahl von Know-how und
geistigem Eigentum schützen müs­
sen. Der von der IHK-Organisation
geschätzte volkswirtschaftliche
Schaden durch Produkt- und Markenpiraterie beläuft sich allein in
Deutschland auf jährlich 20 bis 30
Mrd. €. Das Fälschen ist ein weltweites Problem, überall auf dem Globus
werden Produkte herge­stellt und
verkauft. Die Palette gefälschter Produkte reicht von Software bis zu
Medikamen­ten, von Maschinen­
ersatzteilen bis zu Parfums und Bekleidung. Gefälschte Produkte sind
nicht nur kriminell, sondern auch
gesundheitsschädlich und gefährlich.
Mehr denn je sind Unternehmen
durch den Diebstahl geistigen Eigentums gefährdet und die Folgen für
die Unternehmen und den Arbeitsmarkt unverkennbar.
Vor Produktpiraten ist nichts sicher
Im Jahr 2008 wurden vom deutschen Zoll gefälschte Waren im Wert von
436 Millionen Euro beschlagnahmt
davon
Schuhe
Freizeitbekleidung
73,5
64,0
Uhren, Schmuck
elektr. Geräte
61,0
andere Waren*
35,5
Datenträger, Software
24,0
Sportbekleidung
14,2
Parfüm, Kosmetik
13,2
Medikamente
9,7
Computer
5,9
Herkunftsländer
5,7
Spielzeug**
28,6 % China
übrige Länder 12,8
4,6
Accessoires
Japan 0,7
Zigaretten
2,9
Schweiz 1,0
Lebensmittel 0,4
Vietnam 1,3
Ver. Arab. Emirate 1,8
Türkei 4,5
Indien 5,2
12
1,
4
M
io
.€
Hongkong 8,2
Thailand 17,4
*z.B. Ersatzteile, Etiketten, Handtaschen, Gürtel, Portemonnaies, Sonnenbrillen
**einschl. Computerspiele
Quelle: Bundesministerium der Finanzen
18,5 USA
© Globus
2754
Deutschlands Zollfahnder haben im Jahr 2008 den Kampf gegen Produkt­
piraten verschärft und deutlich mehr gefälschte Waren aus dem Verkehr gezogen. In fast 11.000 Fällen sind illegal kopierte Produkte entdeckt worden,
40 % mehr als im Vorjahr. Der Einkaufswert der beschlagnahmten Waren
lag bei 436 Mio. €. Weltweit beträgt der Schaden durch Produktpiraterie
laut einer OECD-Studie geschätzte 150 Mrd. € pro Jahr. Der wirtschaftliche
Schaden für die Markenhersteller ist jedoch teilweise deutlich höher. Der
deutsche Zoll beschlagnahmte Uhren, Schmuck, Spielzeug, Computerprogramme und Kleidung, aber auch illegal hergestellte Medikamente. Der
­Ideenklau und das Kopieren von Markenartikeln gefährden nach Schätzungen rd. 70.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Die meisten Fälschungen
­kommen aus China, gefolgt von den USA und Thailand. Der Zoll errechnet
den Warenwert aufgrund des Betrages, den der Schmuggler dafür im
­Ausland bezahlt hätte.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Gemeinschaftsmarke
wird billiger
unterstützen Sie bei der Erstellung
eines Businessplans.
Die Gebühren des EU-Markenamtes
für die Eintragung von Gemeinschaftsmarken sind mit Wirkung zum
1. Mai um 40 % bzw. bei elektro­
nischen Anmeldungen um 44 % gesenkt worden. Künftig entfällt die
bisher zusätzlich geforderte Eintragungsgebühr. Es verbleibt nur noch
die Anmeldegebühr in Höhe von
1.050 € zu zahlen, die sich bei
Internetanmeldungen nochmals auf
900 € reduziert. Auch die Gebühren
für internationale Markenanmeldungen, bei denen die Europäische Gemeinschaft benannt wird, werden
auf 870 € und damit ebenfalls um
40 % abgesenkt.
Zusätzlich bietet der Hochschulgründerverbund Ruhr mit dem regionalen Gründungsnetzwerk ein umfangreiches Leistungsangebot für
Unternehmensgründer aus der RuhrUniversität Bochum und der Hochschule Bochum.
Das Harmonisierungsamt für den
Binnenmarkt in Alicante (HABM)
wurde 1994 vom Ministerrat geschaffen. In den letzten Jahren ist es
dem Amt gelungen, erhebliche Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen umzusetzen. Seit Aufnahme
seiner Tätigkeiten im Jahr 1996 stieg
die Anfrage nach Gemeinschaftsmarken kontinuierlich. Das HABM
hat bisher über 500.000 Eintragungen von Gemeinschaftsmarken für
Hunderttausende von Unternehmen
registriert. Das Amt finanziert sich
selbst aus seinen Gebühreneinnahmen. Es erhält keine Zuschüsse oder
sonstigen Finanzierungshilfen aus
EU-Steuermitteln und muss als Einrichtung ohne Erwerbszweck einen
ausgeglichenen Haushalt aufweisen.
Dank der positiven Entwicklung
konnten nun diese erfreulichen
­Gebührensenkungen, die besonders
kleinen und mittleren Unternehmen
zugutekommen, beschlossen werden.
Auch die Bearbeitungszeiten des
Amtes dürften sich damit verkürzen.
Die Bezeichnung
„Germany“ auf Produkten unter der Lupe
Das Landgericht Frankfurt (Urteil
vom 7. November 2008, Aktenzeichen: 3/12 O 55/08) hat sich mit der
Kennzeichnung „Germany“ auseinandergesetzt. Die von der Wettbe-
Weitere Informationen unter www.
hochschulgruenderverbund-ruhr.de.
Arbeitnehmererfindungen standen Ende März auf dem Programm einer
Vortragsveranstaltung des Bochumer Kreises Gewerblicher Rechtsschutz
e. V. Dr. Ulrich Himmelmann, Vorsitzender der Schiedsstelle nach dem Gesetz
über Arbeitnehmererfindungen beim Deutschen Patent- und Markenamt,
referierte über die Angemessenheit der Arbeitnehmererfindervergütung. Dr.
Olaf Isfort, Kanzlei Schneiders & Behrendt, Bochum, stellte anschließend
die Thematik aus der Sicht des Patentanwalts dar. Im Bild (v. l. n. r.): Dr. Olaf
Isfort, Dr. Volker Brüggemann, Dr. Ulrich Himmelmann.
(Foto: Wiciok/Lichtblick)
werbszentrale angeregte Klage richtete sich gegen einen deutschen
Schneidwarenhersteller, der auf seinen Produkten die Beschriftung
„Rostfrei… Germany“ benutzte. Die
Produkte selbst waren aber unstreitig im Ausland hergestellt.
Das Gericht bestätigte, dass die
­Angabe „Germany“ Auskunft gebe
über das Herstellungsland. Dies
folge schon daraus, dass Händlern
Schneidwarenprodukte aus dem
­Industriegebiet Solingen bekannt
seien. Diese gelten als Qualitätsprodukte. Die angesprochenen Händler
und weitere Verkehrkreise würden
durch die Länderkennzeichnung
„Germany“ besondere Qualitätsmerk­
male erwarten. Die Verwendung des
Begriffs „Germany“ für im Ausland
hergestellte Produkte sei daher unzulässig.
> Hochschulen
ruhr@venture 2009
gestartet
Der Schritt in die Selbständigkeit
erfordert Initiative, Mut und vor allem einen guten Plan. Sie haben eine
innovative Geschäftsidee und planen
eine Unternehmensgründung. Doch
wie gut ist Ihr Geschäftsplan wirklich? Lässt er sich am Markt umsetzen? Wenn Sie das wissen wollen,
beteiligen Sie sich am Businessplanwettbewerb „ruhr@venture 2009“
des Hochschulgründerverbundes
Ruhr. Der u. a. von der IHK Bochum
gesponsorte Wettbewerb startete
am 22. April. Die Laufzeit geht bis 31.
August. Teilnehmer erhalten neben
der Möglichkeit, einen der attraktiven Geldpreise für die besten Geschäftsideen zu gewinnen, eine fachliche Bewertung ihrer Geschäftsplanung durch Experten aus Wirtschaft
und Wissenschaft. Begleitende Seminare und ein Coaching-Angebot
Prof. Dr. Elmar W.
Weiler ist „Rektor
des Jahres“
Deutscher Hochschulverband
zeichnet RUB-Rektor aus
Er verkörpert die gelebte „universitas“ auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum, ein hohes Maß an
Authentizität sowie Nähe zu Studierenden und Beschäftigten: Prof. Dr.
Elmar W. Weiler, Rektor der RuhrUniversität Bochum, wurde zum ersten „Rektor des Jahres“ gewählt. Die
Auszeichnung, die der Deutsche
Hochschulverband (DHV) mit Unterstützung der Deutschen Privatvorsorge AG in diesem Jahr erstmals auf
der Wissenschaftsgala des DHV
Ende März verlieh, ist mit 10.000 €
dotiert. „Ich freue mich sehr über
diese Anerkennung unserer Arbeit,
denn das ist eine Auszeichnung für
die gesamte Universität und ihre
Mitglieder. Ich nehme die Ehrung
stellvertretend für sie entgegen“, so
Prof. Dr. Weiler. „Zugleich ist das
eine weitere Bestätigung für uns,
dass wir mit unserem gemeinsamen
Zukunftskonzept auf einem guten
2. Forum Familienunternehmen unter dem
Motto „Stammesorganisation“
Den spezifischen Chancen und Risiken im Spannungsfeld zwischen
Familie und Unternehmen widmet
sich das 2. Forum für Familienunternehmen am 15. Mai im Audimax
der Universität Witten/Herdecke.
„Suche Rat unter Gleichen“, so
­lautet ein dänisches Sprichwort.
Neben Themenvorträgen gibt das
Forum deswegen eine professionell
angeleitete Struktur vor, um den
Teilnehmern die Möglichkeit zum
gegenseitigen Austausch zu geben.
So wird die Option geschaffen, Einblicke in Probleme und Lösungsstrategien anderer Familienunternehmen zu bekommen.
Weitere Informationen und Anmeldung: Julia Pusch, Tel. (0 23 02)
92 65 13.
55 Infos für die Praxis
> Berufsbildung
Kurzarbeit in
Ausbildungsbetrieben
Prof. Dr. Elmar W. Weiler
Weg sind.“ Im Namen der Wirtschaft
gratulierten auch IHK-Präsident
Gerd Pieper und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus und hoben
hervor: „Wir erleben Sie als engagierten Lenker und Leiter, der die
Ruhr-Universität durch eine gezielte
Kompetenzstrategie und -bündelung
zu einer der Spitzenuniversitäten des
Landes und darüber hinaus gemacht
hat.“
„Nulla dies sine linea“ – kein Tag
ohne Linie: Das ist das Lebensmotto
von Elmar Weiler, das er seit seinem
Amtsantritt am 1. Dezember 2006
auch konsequent im Rektorat der
RUB und im Dialog mit den Hochschulmitgliedern verfolgt. Unter
Weilers Ägide ist die Ruhr-Universität in die Spitzenliga der deutschen
Universitäten vorgestoßen und befand sich in der zweiten Runde der
Exzellenzinitiative unter den besten
acht Universitäten. Um ihr ehrgei­
ziges Zukunftskonzept umzusetzen,
konnte die RUB inzwischen die finanzielle Unterstützung des Landes und
der Mercator Stiftung gewinnen. Die
Exzellenzentwicklung treibe Weiler
hoch motiviert voran, heißt es in der
Begründung zur Preisverleihung.
Kreative Konzepte umzusetzen, z. B.
die fächerübergreifenden Research
Departments und die „Junior Senior
Research Groups“ zur Förderung
­junger Wissenschaftler, die Universitätsallianz Metropole Ruhr mit
den Universitäten Dortmund und
Duisburg-Essen weiter auszubauen,
familiengerechte Strukturen und
­Bedingungen an der Universität zu
verbessern und die Campussanierung
zu forcieren – das alles und noch
viel mehr sind Bausteine von Weilers
Leitidee der „universitas“. Das Miteinander von Forschenden und Studierenden, von Lehrenden und Lernenden steht im Mittelpunkt seiner
Amtsführung, für die Elmar Weiler
von den Mitgliedern des DHV eine
„herausragende Bewertung in allen
Fragekategorien“ bekam.
56 Grundsätzlich sind Auszubildende bei
der Prüfung, ob ein Anspruch auf
Kurzarbeitergeld besteht, außen vor
zu lassen. Dennoch ist auch die Ausbildung in der Regel von den Auswirkungen der Kurzarbeit betroffen. Die
folgende Übersicht verdeutlicht die
Handlungsspielräume und Optionen
der betroffenen Betriebe. Auszubildenden gegenüber kann in der Regel
keine Kurzarbeit angeordnet werden.
Der Ausbildungsbetrieb ist dazu verpflichtet, alle Mittel auszuschöpfen,
um die Ausbildung weiter zu gewährleisten. Hierbei hat er z. B. folgende
Möglichkeiten: Umstellung des Lehrplans durch Vorziehen anderer Lerninhalte, Versetzung in eine andere
Abteilung, Rückversetzung in die
Lehrwerkstatt, Durchführung besonderer Ausbildungsveranstaltungen.
Erst wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kann Kurzarbeit auch
für Auszubildende infrage kommen.
Diese Option ist aber restriktiv zu
handhaben.
Auch bei Ausbildern sollte Kurzarbeit
nur in Ausnahmefällen angeordnet
werden, da der Betrieb gewährleisten
muss, dass der Ausbilder seiner Ausbildungspflicht gegenüber dem
­Auszubildenden nachkommt. Werden
die Auszubildenden mangelhaft oder
gar nicht ausgebildet, kann ein Schadensersatzanspruch gegenüber dem
Ausbildungsbetrieb entstehen.
Sollte Auszubildenden gegenüber
Kurzarbeit angeordnet werden, ­haben
sie Anspruch auf Zahlung der vollen
Ausbildungsvergütung für mindes­
tens sechs Wochen (§ 19 Abs. 1 Nr. 2
BBiG). Abweichend von der gesetz­
lichen Mindestdauer können Ausbildungs- und Tarifverträge längere
Fristen vorsehen.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Zusammenbringen,
was zusammenpasst
Auszubildende für den Beruf
Kaufmann/frau für Tourismus
und Freizeit an Bochum Marketing passgenau vermittelt
Seit sechs Jahren bietet die IHK
Bochum in einem speziellen „Ausbildungs-Matchingprogramm“ Be­
trieben und Ausbildungsplatz­
suchenden Unterstützung bei der
Vermittlung in Ausbildung an. Das
folgende Beispiel zeigt einmal mehr
die gelungene Umsetzung dieses
IHK-Services.
Im Zuge des Strukturwandels hat
sich im Ruhrgebiet ein zunehmender
Trend zum Städtetourismus ent­
wickelt: Die eigene Wohnregion hat
in unserer Freizeitgesellschaft an
Attraktivität gewonnen und Erwartungen an vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten geweckt. Als Antwort
auf den wachsenden Wirtschaftsfaktor „Regionaler Tourismus“ wurde
2005 der Beruf Kaufmann/frau für
Tourismus und Freizeit anerkannter
Ausbildungsberuf. Kaufleute für
­Tourismus und Freizeit arbeiten
überwiegend in Tourismusorgani­
sationen und Vereinen, Verkehrs­
unternehmen, Freizeitparks oder
auch Gesundheits-, Wellness- und
Kureinrichtungen. Dort beraten und
informieren sie über das touristische
und kulturelle Angebot einer Region
bzw. eines Ortes und koordinieren
verschiedene Freizeitangebote im
Hinblick auf Kundenwünsche.
Bochum Marketing
nutzt IHK-Service
Bei der Gesellschaft für Standortmarketing, Stadtwerbung, Touristik
und Zentren-Management, Bochum
Marketing GmbH, wird seit August
2008 Jessica Maibom als Kauffrau
für Tourismus und Freizeit ausgebildet. Geschäftsführer und Ausbilder
Matthias Glotz nutzte das Serviceangebot „Ausbildungs-Matching“
der IHK Bochum. Die IHK-Mitarbeiterinnen Sigrid Ernst und Alice Klatt
recherchierten für das Unternehmen
potenzielle Auszubildende, die neben
den fachlichen Voraussetzungen für
einen kaufmännischen Ausbildungsberuf auch persönliche Eigenschaften wie ein gutes Gespür für den
Umgang mit Menschen, kommunikatives Geschick, Fremdsprachenkenntnis und vor allem Stresstoleranz mitbringen. Jessica Maibom
überzeugte im Vorstellungsgespräch
schließlich aufgrund einer gelungenen Vorbereitung und einem eigenen
Konzept zum Thema „Freizeitgestaltung in Bochum“.
„Auf der Suche nach einem adäquaten Ausbildungsgang, der zu 100 %
unsere Bedarfe abdeckt, haben wir
uns ganz bewusst für diesen jungen
Ausbildungsberuf entschieden. Andere kaufmännische Berufe wie z. B.
Reiseverkehrskaufmann/frau oder
Veranstaltungskaufmann/frau setzen
inhaltlich andere Schwerpunkte.“
„Hier“, so Glotz, „geht es vorrangig
um das regionale Tourismus- und
Freizeitverhalten einer Ruhrgebietsgesellschaft und ihrer Besucher.“ In
diesem Zusammenhang betont Glotz,
wie wichtig die Kooperation zwischen Unternehmen, Lehrern und
Azubis ist und verweist auf die guten
Erfahrungen mit dem Berufskolleg.
„Wir möchten geeignetes Fachpersonal selbst ausbilden und sind überzeugt, dass im Ruhrgebiet als Freizeitregion für viele Unternehmen
innovative Möglichkeiten bestehen,
diesen Beruf auszubilden.“
Auch die Auszubildende Maibom ist
überzeugt, den richtigen Ausbildungsberuf gewählt zu haben und
Kurzarbeit an sich kann keine Kündigung der Auszubildenden durch den
betroffenen Ausbildungsbetrieb
rechtfertigen, es sei denn, der Ausbildungsbetrieb kommt für längere Zeit
vollständig zum Erliegen. Entfällt dadurch die Ausbildungseignung des
Betriebes, ist eine Kündigung der
Auszubildenden möglich, ohne dass
ein Schadensersatzanspruch entsteht. Die Ausbilder sind aber dazu
verpflichtet, sich mit der zuständigen
Agentur für Arbeit rechtzeitig um
einen anderen Ausbildungsbetrieb für
den Auszubildenden zu bemühen.
Weitere Informationen: IHK Bochum,
Achim Kickert, Tel. (02 34) 91 131 64.
Jessica Maibom (l.), im Bild mit IHK-Matcherin Alice Klatt, ist überzeugt,
den richtigen Ausbildungsberuf gewählt zu haben. (Foto: S. Ernst)
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 05 / 09 13. – 16. Mai 2009, Köln, interzum
– Internationale Messe der Zulieferer
der Möbelindustrie und des Innenausbaus
18. – 22. Mai 2009, Hannover,
­LIGNA HANNOVER – Weltmesse für
die Forst- und Holzwirtschaft
20. – 23. Mai 2009, Nürnberg,
Stone+tec – Internationale Fachmesse für Naturstein und Natursteinbearbeitung
21. – 24. Mai 2009, München,
HIGH END® – DER BESTE TON. DAS
BESTE BILD.
26. – 28. Mai 2009, Nürnberg,
SENSOR+TEST – Die MesstechnikMesse – Internationale Messe für
Sensorik, Mess- und Prüftechnik mit
begleitenden Kongressen
27. – 29. Mai 2009, München,
­Intersolar – Internationale Fachmesse
und Kongress für Solartechnik
> Wirtschaft in Zahlen
Geschäftsführer Matthias Glotz (l.), hier mit IHK-Matcherin Sigrid Ernst,
nutzte das Serviceangebot „Ausbildungs-Matching“ der IHK Bochum.
(Foto: Klatt)
schmunzelt rückblickend: „Als ich bei
der IHK von dem Ausbildungsangebot erfuhr, wusste ich erstmal gar
nicht, worum es in diesem Beruf
­eigentlich genau geht. Als großen
persönlichen Vorteil sehe ich heute,
dass ich aus dieser Stadt komme, hier
aufgewachsen bin und mich klar mit
der Region identifiziere. Generell
würde ich sagen, dass für diesen interessanten, abwechslungsreichen
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2009
Beruf mehr Werbung gemacht werden sollte, weil er in der Öffentlichkeit meiner Meinung nach noch zu
wenig bekannt ist.“
Nähere Informationen zum kostenfreien Service „Ausbildungs-Matching“ gibt es unter www.bochum.
ihk.de oder telefonisch: Sigrid Ernst,
Tel. (02 34) 91 13-1 89, Alice Klatt,
Tel. (02 34) 91 13-1 91.
Die hier vorgestellten Projekte „Starthelfer“ und „Passgenaue Vermittlung
Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen“ werden aus Mitteln
des Landes NRW, dem BMWi und dem Europäischen Sozialfonds der Euro­
päischen Union kofinanziert.
> Messen/
Veranstaltungen
Der Messeplatz
Deutschland
im Mai 2009
11. – 15. Mai 2009, Frankfurt/
Main, ACHEMA – Internationaler
Ausstellungskongress für Chemische
TEPE SYSTEMHALLEN
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Traufe 4,00m, Firsthöhe 6,60m,
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Aktionspreis Ą 24.900,-
Technik, Umweltschutz und Biotechnologie
12. – 14. Mai 2009, Nürnberg,
PCIM – Internationale Fachmesse
und Konferenz für Leistungselektronik, Intelligente Antriebstechnik und
Power Quality
12. – 15. Mai 2009, München,
TRANSPORT LOGISTIC – Internationale Fachmesse für Logistik, Telematik und Verkehr
Basisjahr 2005 = 100
2009
2008
Januar
106,3
105,3
Februar
106,9
105,8
März
106,8
106,3
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+0,9
+1,0
+0,5
Verbraucherpreisindex für NRW 2009
Basisjahr 2005 = 100
2009
2008
Januar
105,9
104,9
Februar
106,5
105,5
März
106,4
106,1
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+1,0
+0,9
+0,3
Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives
Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei ­eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland
bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. ­Dieses Programm ist
unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundes­amtes
zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis
­Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und ­freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar.
Verbraucherpreisindex
Der Verbraucherpreisindex wird in
fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Am 29. Februar erfolgte
die Umstellung von der bisherigen
Basis 2000 auf das Basisjahr 2005.
­Damit verbunden war eine Neu­be­rechnung der Ergebnisse ab
Januar 2005.
Im Mittelpunkt der Überarbeitung
des Verbraucherpreisindex steht
die ­Aktualisierung des Wägungsschemas für die Waren und Dienstleistungen mit Hilfe neuer Daten
über die Verbrauchsgewohnheiten
der privaten Haushalte. Das neue
Wägungsschema bezieht sich auf
das Jahr 2005 und bleibt bis zur
nächs­ten turnusmäßigen Überarbeitung konstant.
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57 Infos für die Praxis
> Bücher & Co.
zungen von führenden Immobilienjournalisten runden die Themen­
palette ab.
Management
by heroes
Warum wir Vorbilder
brauchen und ihnen folgen
Von Werner T. Fuchs. 2009. 89 S.
ISBN 978-3-589-23559-9. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG,
Berlin. – Preis: 14,95 €.
Schnelleinstieg
Lohn- und Gehalts­
abrechnung
Helden leisten, was jeder Manager
will: motivieren, begeistern und zeigen, wo es langgeht. Geschichten
aus dem Leben von Helden von Odysseus bis Wendelin Wiedeking verdeutlichen, warum Manager Helden
sein müssen und welchen Helden wir
besonders gern nacheifern.
Von Claus-Jürgen Conrad. 11. Auf­
lage 2009. 456 S. mit 1 CD-ROM.
ISBN 978-3-488-09321-6. Rudolf
Haufe Verlag GmbH & Co. KG,
­München. – Preis: 34,80 €.
Immobilien
Jahrbuch 2009
Analysen, Trends, Perspektiven
Hrsg.: Robert Ummen/Sven Johns.
2009. 240 S. ISBN 978-3-00026937-0. IMMO Ideen GmbH,
­Berlin. – Preis: 29,80 €.
Das Werk bietet Informationen zu
den wesentlichen Themenfeldern
Immobilien-Konjunktur, Politik,
Trends und Märkte. Die Bandbreite
der Beiträge reicht von den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise über die immobilienpolitischen
Herausforderungen bis hin zu Analysen der einzelnen Marktsegmente
und Assetklassen. Ein Überblick über
die Entwicklungen an den Märkten
der offenen und geschlossenen Immobilienfonds sowie Markteinschät-
58 verlage GmbH, Berlin. – Preis:
22,90 €.
Die Publikation beschreibt, wie die
Großmächte China, Indien und Russ­
land, aber auch Japan, die AseanStaaten oder Brasilien ihren Platz im
internationalen Geschehen einfordern und beginnen, den Westen auf
zentralen Feldern herauszufordern,
vom Klimaschutz über die Rohstoffsicherung bis zur Rüstung. Der Autor,
Korrespondent der FAZ in Brüssel,
beobachtet gerade in Deutschland
ein von wirtschaftlichen Ängsten
geprägtes Klima, das der politischen
Dynamik des Weltgeschehens in
­keiner Weise gerecht wird.
Konflikte am Rande des
russischen Imperiums
Der Autor hat die Konflikte im Kaukasus zum Teil persönlich miterlebt.
In seiner Darstellung verbindet er
Geschichtliches mit aktueller Politik
und liefert zugleich eindringliche
Reportagen aus dieser kulturell wie
geografisch faszinierenden Region.
BSI-Standard 100-4
zur Business Continuity
Hrsg.: Bundesamt für Sicherheit
in der Informationstechnik. 2009.
144 S. ISBN 978-3-89817-693-4.
Bundesanzeiger Verlagsges. m.b.H.,
Köln. – Preis: 39,80 €.
Entmachtung
des Westens
Die neue Ordnung der Welt
Von Nikolas Busse. 2009. 303 S. ISBN
978-3-549-07333-9. Ullstein Buch-
Business-Etikette
International
Das Deutschlandbild
im Ausland
Kulturelle Gemeinsamkeiten
und Unterschiede
Praktische Verhaltenstipps
für 26 Länder
Von Hans-Michael Klein. 2. Auflage
2009. 180 S. ISBN 978-3-58923558-2. Aus der Schriftenreihe: das
professionelle 1 x 1. Cornelsen Verlag
Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin.Preis: 14,95 €.
Notfallmanagement
Das Werk enthält den ersten deutschen Standard zum Notfallmanagement und ergänzt die Empfehlungen
zur IT-Grundschutz-Vorgehensweise.
Das Buch zeigt auf systematische
Weise auf, wie ein Notfallmanagement in einer Behörde oder in einem
Unternehmen aufgebaut werden
kann, um die Kontinuität des Geschäftsbetriebes sicherzustellen.
Zielgruppen sind Anwender von
­Informationstechnik, IT-Beauftragte,
EDV-Leiter, CIOs, Hersteller von Infor­
mationstechnik und Dienstleis­ter.
schwierige Gespräche und gibt Tipps
für die passende Formulierung. Vom
Erstellen eines Gesprächsleitfadens
über das aktive Zuhören bis zum
Stimmtraining findet sich hier alles,
was ein erfolgreiches Telefonat ausmacht.
Pulverfass Kaukasus
Von Manfred Quiring. 2009. 200 S.
ISBN 978-3-86153-514-0. Christoph Links Verlag – LinksDruck
GmbH, Berlin. – Preis: 16,90 €.
Der Leitfaden 2009 für Ihre
Entgeltabrechnung
Der Praxisratgeber will helfen, die
Abrechnungen schnell und sicher zu
erledigen. Berücksichtigt wurden
alle wichtigen gesetzlichen Änderungen, insbesondere die Auswirkungen durch die Gesundheitsreform
und die Neugestaltung in der Pflegeversicherung. Auf der beiliegenden
CD-ROM befinden sich 45 Muster­
abrechnungen, darüber hinaus gibt
es einen Brutto-Netto-Rechner,
­einen Reisekostenrechner und zahlreiche Checklisten.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Der Telefon-Profi
Berufliche Telefonate aktiv
und positiv gestalten
Von Gabriele Cerwinka/Gabriele
Schranz. 2009. 143 S. ISBN 978-37093-0212-5. Linde Verlag Wien
Ges. m.b.H., Wien. – Preis: 14,90 €.
„Der Telefon-Profi“ gibt Antworten
darauf, welche Techniken ein echter
Telefon-Profi beherrschen muss. Das
Bewusstsein über die persönliche
Wirkung am Telefon wird gestärkt
und der professionelle Umgang damit wird vermittelt. Der Ratgeber
unterstützt bei der Vorbereitung auf
Der Ratgeber will dabei helfen, sich
im Ausland auf gesellschaftlichem
Parkett souverän zu bewegen. Der
Band aus der Reihe „Das professionelle 1 x 1“ bietet Touristen und
Geschäftsleuten einen grundsätz­
lichen Überblick zu den wichtigsten
Benimm-Fragen im Ausland. Zahlreiche Tabellen erleichtern den Überblick. Der Fachbeitrag „Zu Gast in
Japan“, ein interkultureller Knowhow-Test mit 41 Fragen sowie ein
Literatur- und Stichwortverzeichnis
runden den Band ab.
Der Aufstieg
der anderen
Das postamerikanische
Zeitalter
Von Fareed Zakaria. 2009. 303 S.
ISBN 978-3-88680-917-2. Siedler
Verlag, München, in der Verlags­
gruppe Random House GmbH,
­München. – Preis: 22,95 €.
Infos für die Praxis
Die Veröffentlichung erklärt, warum
wir am Beginn eines neuen, postamerikanischen Zeitalters stehen
und dennoch auf eine starke Rolle
der USA nicht verzichten können. Es
ist ein Plädoyer für eine neue Weltpolitik und eine wegweisende Studie
über das neue Zeitalter, das gerade
erst begonnen hat.
Der Kommunikationshelfer zur Energieszene für den täglichen Gebrauch
enthält ca. 14.000 Personenkontakte
mit Adressen, Telefon, Fax, Internet
und E-Mail. Kontakte zu den im
­Energiebereich spezialisierten Fachund Wirtschaftsjournalisten werden
geknüpft, ebenso zu rd. 650 Fachzeitschriften-Redaktionen mit ihren
Verlagen und Redakteuren, zu Wirtschaftsmagazinen, Tages-, Wochenund Publikumspresse mit den zuständigen Ressortleitern für Energiethemen und Wirtschaft, zu
­Redakteuren bei Funk- und Fernsehstationen usw. Pressestellen von
mehr als 1.000 deutschen Energieunternehmen sowie den spezialisierten Handelsteilnehmern an der
Energiebörse werden ebenso genannt wie über 2.500 konkrete Ansprechpartner aus dem Bereich der
Energiewissenschaft und Forschung,
bei Behörden und staatlichen Einrichtungen.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Die Publikation will helfen, zu erledigende Aufgaben nach ihrer Priorität zu sortieren und ein System zu
finden, mit dessen Hilfe effizienter
und effektiver gearbeitet werden
kann. Darüber hinaus soll eine geschickte Zeitplanung helfen, persönliche Ziele erfolgreich zu verfolgen.
Das Lotusblütenprinzip
Gelassenheit im Job durch den
Abperl-Effekt
Von Thomas Augspurger. 2009.
192 S. ISBN 978-3-448-09279-0.
Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co. KG,
Planegg/München. – Preis: 19,80 €.
Die Veröffentlichung beschreibt, wie
nach dem Vorbild der Lotusblüte negative Einflüsse wie Ärger oder Stress
konstruktiv angegangen werden und
so mehr Gelassenheit im Job-Alltag
erreicht werden kann.
Wer reden kann,
macht Eindruck –
wer schreiben kann,
macht Karriere
Von Ulrike Scheuermann. 2009.
262 S. ISBN 978-3-7093-0240-8.
Linde Verlag Wien Ges. m.b.H., Wien.
– Preis: 16,30 €.
Pressetaschenbuch
Energiewirtschaft
2009/2010
Hrsg.: European Energy Exchange
AG, Leipzig. Von Sven Kroll. 703 S.
ISBN 978-3-936797-43-9. Sven
Kroll Media Verlag, Schorndorf am
Ammersee. – Preis: 32,- €.
Ein Leitfaden für die
arbeitsrechtliche Praxis
Von Dr. Sebastian Hopfner und
­Valerie Naumann. 3. Auflage 2009.
111 S. ISBN 978-3-89952-427-7.
Verlag Versicherungswirtschaft
GmbH, Karlsruhe. – Preis: 16,50 €.
Das Schreibfitnessprogramm
für mehr Erfolg im Job
Die Publikation benennt die typischen Problemzonen des Schreibens
und liefert, ausgestattet mit Übungen und Beispielen aus der Praxis, ein
effektives Trainingsprogramm für
alle, die im Job viel texten müssen.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz
Der Leitfaden greift die bisherige
Rechtsprechung zum AGG auf und
dient als Nachschlagewerk bei konkreten Fragestellungen. Gleicher­
maßen will es bei der betrieblichen
Wissensvermittlung und Sensibilisierung hinsichtlich der Haftungsrisiken
bei typischen Situationen des Berufslebens unterstützen.
Stil-Guide
fürs Business
Kleines ABC des perfekten
Outfits
Von Alexandra Heil. 2009. 90 S. ISBN
978-3-589-23473-8. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin.
– Preis: 14,95 €.
Das Wirtschaftsgeschenkbuch vermittelt die wichtigsten Regeln guten,
stilvollen Aussehens. Es wird gezeigt,
worauf es ankommt und was man
vermeiden sollte.
Deutsches
Umweltschutzrecht
Zeitmanagement
Das Wichtigste ist einfach!
Von Gerald Pilz. 2008. 127 S. ISBN
978-3-406-57807-6. Verlag C.H.
Beck oHG, München.- Preis: 6,80 €.
Rechtssammlung. Loseblattsammlung. Von Schulz/Becker. 205. Erg­
Lfg., Stand: 15. Januar 2009. ISBN
3-7962-0412-0. Verlag R. S. Schulz
GmbH, Starnberg. – Preis: 116,- €.
GIRO INTERNATIONAL
Messebaugesellschaft mbH
Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf
Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de
59 Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründungsbörse
Angebote
BO 164908 Reisebüro mit Postagentur in
guter, zentraler Lage zu verkaufen. Fester
Kundenstamm sowie geringe Nebenkosten.
BO 165108 Alteingesessenes Geschäft für
Kunsthandwerk, Dekorationsartikel aus aller
Welt und Genussmittel, mit zusätzlichem
Paketannahmeservice in Bochum-Zentrum,
in ­unmittelbarer Nähe zum Bermudadreieck,
wegen Umzug ins Ausland zu verkaufen,
große Stammkundschaft vorhanden, Preis
VB 48 T€.
BO 165608 Autohandel mit Jahreswagen
und Gebrauchtwagen in einer Top-Lage im
Ruhrgebiet zu verpachten oder tätige Teilhaberschaft anzubieten. Einkaufs- und Absatzfinanzierung sowie Versicherungen, Überführungskennzeichen, Internetpräsentation,
Einkaufsquellen und Einarbeitung werden
gewährleistet. Zwei zuverlässige Mitarbeiter
sorgen für die gepflegten Zustände der Fahrzeuge. Der Warenbestand kann übernommen
werden, muss aber nicht.
BO 166108 Seit 22 Jahren gut geführtes
Kurzwaren­geschäft im Herzen der Hattinger
Altstadt aus Altersgründen abzugeben.
BO 166208 Computer-Trainings-Center
(Computerschule) abzugeben. Laufendes
Kursprogramm und Kooperationspartner
vorhanden. Büro mit Ausstattung, zwei bis
drei ­Schulungsräume, 20 PC-Plätze + Win
2000 Server. Inhalte: PC- und EDV-Training
i. d. Familien-, Berufs- und Businessbildung
­(Senioren, Frauen, Kinder, Schule, Firmen).
BO 166308 Alteingesessenes GalaBauUnternehmen im mittleren Ruhrgebiet aus
Altersgründen zu verpachten. Großer langjähriger Kundenstamm vorhanden. Geräte
und Materialien vorhanden, können übernommen werden. Einarbeitung gewähr­
leistet. Pacht- und ­Ablösemodalitäten verhandelbar.
BO 166408 Pension, 35-Betten-Haus, gegen
Abstandszahlung der Inneneinrichtung abzu­
geben. Preis VB.
BO 166508 Sie suchen eine gesicherte Existenz? Hier ist sie. Sehr gut gehendes Reisebüro mit Schul- und Bürobedarf, Lotto, Postagentur, Zeitschriften, Busfahrkartenverkauf
u. v. a., 150 qm. Gewinne in den letzten
­Jahren: 100 T€ und mehr. Komplette Übernahme 350 T€. Postleitzahl 44… Ernst­
gemeinte Z­ uschriften mit Liquidität.
60 Wirtschaft im Revier 05 / 09
BO 166608 Etabliertes Schuh-Fachgeschäft
im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen ­einen Nachfolger. Hohe Kunden­fre­quenz durch Geschäfte des kurz- und mittel­
fris­tigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit
­einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung
ist möglich.
BO 166708 Eingeführter Steinmetzbetrieb
aus Altersgründen zu verkaufen. Eigenes
Grundstück, gemietete Räume und Werkstatt. Lager­bestand kann übernommen
­werden. Kleiner Kundenstamm für Fertig­
arbeiten (FR) vorhanden und ausbaufähig.
BO 166808 Wunderschönes Wellness- und
Kosmetik­institut im gehobenen Ambiente
auf 134 qm zu verkaufen. Kaufpreis: 50 T€.
BO 167008 Ausbaufähiges Herner Elektroeinzelhandelsgeschäft mit Kundendienst und
Werkstatt, seit 17 Jahren am Ort, zentrale
Geschäftslage. Großer Kundenstamm vorhanden.
BO 167108 Alteingesessenes Fachgeschäft
für Laminat, Parkett, Türen, Fenster, Haus­
türen und Dachverkleidungen in Bochum in
zentraler Lage aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Großer Kundenstamm
­vorhanden. Inventar sollte übernommen
werden. Kaufpreis VB.
BO 167208 Gut eingeführtes Familien­
unternehmen aus dem Gastronomie- und
­Hotelbereich aus Altersgründen abzugeben.
Das alteingesessene und gern besuchte Restaurant und Hotel verfügt über einen großzügigen, gemütlichen Gastraum mit Platz für
ca. 90 Personen und einen offenen Kamin.
Diese gemütliche „Runde am Kamin“ ist ein
besonders beliebter Platz – nicht nur in der
kalten Jahreszeit – zum Entspannen und
Träumen. Vom Gastraum hat man eine wunderbare Aussicht in das schöne Muttental.
Zusätzlich steht ein kleines Gesellschaftszimmer mit Platz für ca. 15 Personen zur
Verfügung. Weiterhin wurde für die warme
Jahreszeit ein lauschiger, kleiner Biergarten
geschaffen. Das Haus verfügt zusätzlich über
elf Fremdenzimmer und weitere vier bis fünf
Wohneinheiten. Der Betrieb wird komplett
ausgestattet und mit gefüllten Lager- und
Kühlräumen übergeben. Der jetzige Eigen­
tümer steht dem neuen Betreiber in der
Übergangsphase gerne mit Rat und Tat zur
Seite. KP: Auf Anfrage, Übergabe: nach Vereinbarung.
BO 167308 DOB-Geschäft im WeitmarMark zu verkaufen. Kundendatei vorhanden.
BO 167808 Alteingesessenes Geschäft –
Tabakwaren und Kiosk – aus Krankheitsgründen im Raum Hattingen abzugeben.
Warenbestand muss übernommen werden.
BO 167908 Das Objekt ist voll konzessioniert mit Schankgenehmigung, als Billardund Dart-Vereinsheim. Die Größe umfasst
über 500 qm plus Außenbereich, als Biergarten geeignet, weitere Räumlichkeiten: Lager,
Küche, Büro. Die hochwertige Ausstattung
besteht aus acht Löwen-Darts, acht BillardsDynamice II und Unterhaltungsautomaten.
VB: 60 T€. Zahlenmaterial kann eingesehen
werden.
BO 168008 Top eingerichtetes Modegeschäft in der Bochumer Innenstadt mit
exklusiver Mode für Damen und Kinder sowie Schuhen, Taschen, Gürteln und Schmuck
aus familiären Gründen abzugeben.
BO 168208 Griechisches Grill-Restaurant,
16 Sitzplätze, komplett mit gehobener Ausstattung, ca. 80 qm, kurzfristig abzugeben.
Preis ist Verhandlungssache.
BO 168409 Formano-Artikel (Glas, Porzellan, Seidenblumen), Frischblumen. Miete
450,- € warm. Einarbeitung möglich. Einrich­
tung, Kasse, Lagermöglichkeit (großer Neben­
raum) zu verkaufen. VB 5 T€. Abzugeben aus
Altersgründen.
BO 168509 Gut eingeführtes, noch ausbaufähiges Fachgeschäft für Tee, Süßwaren,
Wein, mediterrane Feinkost und Geschenkartikel, in guter Vorortlage, sucht Nachfolger
aus Altersgründen. Warenbestand und Einrichtung sollten übernommen werden.
BO 168609 Alteingesessenes Fahrradgeschäft in Altenbochum zu verkaufen. Hochwertig ausgestatteter Verkaufsraum. Voll
aus­gestattete Werkstatt. Verkaufsraum und
Büro sind frisch renoviert worden. Fester
Kundenstamm vorhanden. Kaufpreis: VB
30 T€.
BO 168709 Bochumer Business-Angel
möchte junges PR-Talent mit Hochschul­
abschluss und ausgeprägter Online-Affinität
beim Aufbau einer Kommunikationsagentur
unterstützen.
BO 168809 Gut eingeführtes und ausbaufähiges Wäschegeschäft (Damen- und Herrenwäsche, Miederwaren und Dessous) aus
­Altersgründen abzugeben. Es ist verkehrsgünstig an der Hauptgeschäftsstraße in
­Bochum–Linden gelegen, ca. 70 qm groß,
mit zwei Schaufenstern und sehr gut ein­
gerichtet.
BO 168909 Partyservice im Raum Bochum,
mit eingeführtem Kundenstamm, aus gesundheitlichen Gründen samt Inventar zu
verkaufen. Die Miete ist mit dem Besitzer
zu verhandeln.
Infos für die Praxis
BO 169009 Fisch-Feinkostgeschäft, seit
1882 in dritter Generation, aus Altersgründen abzugeben. Persönlicher Kontakt gewünscht. Vor der Übergabe Beratung und
persönliche Einarbeitung möglich.
BO 169109 Alteingesessenes (mehr als 30
Jahre), lukratives Foto-Porst-Geschäft in
Bochum-Wattenscheid zu verkaufen. Großer
Kundenstamm vorhanden. Keine weiteren
Foto-Spezial-Geschäfte vor Ort. 1-a-Lage.
BO 169209 Moderne, etablierte Coffeeshops mit zwei Standorten in Bochum abzugeben. Die beiden Cafés befinden sich in
Top-Lagen der besten und zentralen Fußgängerzonen und verfügen jeweils über ca.
30 Sitzplätze zzgl. jeweils einem Freisitz mit
30 – 50 Sitzplätzen. Beide Cafés verfügen
über einen festen Kundenstamm und sollen
zusammen und komplett eingerichtet abgegeben werden. Sie verfügen über eine technisch hochwertige Ausstattung und sind im
Stil von Lifestyle-Coffeeshops eingerichtet.
Preis VB.
Nachfragen
BO 243908 Engagierter Kaufmann der
Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme,
ggf. mit vor­handenen Mitarbeitern.
BO 244108 Dipl.-Ing. Maschinenbau, 40 J.,
aus Herne, sucht aktive Beteiligung oder
Übernahme. Sehr motiviert, fünf Jahre internationale Anlagenbau, seit zehn Jahren in
einem Familienunternehmen alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer in Großhandels-/Produktionsbetrieb, mit allen unternehmerischen Tätigkeiten vertraut, seit zehn
Jahren Personalverantwortung für 35 Mit­
arbeiter, außergewöhnliche soziale Kompetenz.
BO 244208 Wir sind ein familiengeführter
mittelständischer Verpackungsmittelgroßhandel und möchten einen gleich gelagerten
Betrieb erwerben. Wesentliche Voraussetzung ist eine Fortführung des Betriebes
­unter Nutzung der vorhandenen Synergien.
BO 244308 Zur Erweiterung unseres Verwaltungsbestandes suchen wir Hausverwaltungen im Raum Bochum/Hattingen/Sprockhövel zur Übernahme. Eine professionelle
Beratung der Kunden wird garantiert. Ihre
Anfrage behandeln wir selbstverständlich
vertraulich.
BO 244409 Unternehmensberatung (seit
1983) für ganzheitliche Konzepte, Betreuung
und Revision in den Bereichen Informationssicherheit, Brand- und Objektschutz, mit
langfristiger Kundenbindung, sucht Partner/
Unternehmen: z. B. Dipl.-Ing. mit Erfahrung
Wirtschaft im Revier 05 / 09
im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, möglichst auch in anderen
­Sicherheitsressorts oder Informatiker mit
­Erfahrung im Bereich IT-Security.
BO 244509 Immobilienkaufmann (38 J.)
sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme
sowie Aufträge zur Verwaltung bestehender
Einheiten (Outsourcing).
Kooperationsbörse
BO 24008 D Projektentwickler mit Inge­
nieur- und Planungsgesellschaft bietet/sucht
Büropartnerschaft mit Kollegen aus dem
­Bereich Vermessung, SHK Fachplaner, Wirtschafts- und Rechtswesen. Vertraulichkeitsvermerke werden beachtet.
BO 24208 P Zur Gründung einer GmbH im
Bereich ­Turbinenbau suche ich einen zuverlässigen Partner, gerne mit kaufm. Ausbildung.
BO 24308 D Personal- und Unternehmensberatung sucht Kooperationspartner für
Werbe- und Medienberatung im Bereich
­regionales Internet.
BO 24408 D Taxiunternehmer sucht Partner
zum Ausbau der Geschäftstätigkeit.
BO 24508 H Mittelständischer Weinhandel
im Großraum Bochum sucht Partner mit
­ergänzendem Sortiment zum Betrieb einer
gemeinsamen Einzelhandelsfläche (bis 200
qm). Auch Shop-in-Shop-System möglich.
Alteingesessener Standort in historischem
Ambiente in der City, eigene Parkplätze,
­große Event-Fläche.
BO 24608 D Agentur für Internetauktionen
sucht Kontakt zu Herstellern, um gemeinsam
zu profitieren. Seit vier Jahren kümmern wir
uns im Großraum Witten um Geschäfts­
auflösungen und Privatverkäufe.
BO 24708 P Wir suchen ein Unternehmen,
das Interesse hat, den von uns entwickelten,
neuartigen (patentierten), muskelbetriebenen, kompakten Roller für Erwachsene mit
unserem Know-how weiterzuentwickeln und
herzustellen. Der Roller kann als individuelles Transportmittel und Sportgerät verwendet werden. Wegen der möglichen inter­
nationalen Patentierung sind größere Firmen
bevorzugt.
BO 24808 D Hersteller von Zubehör für Lkw
und Bau­maschinen sucht Kontakte nach
Österreich, Rumänien, Bulgarien. Deutschund englischsprachig.
BO 24908 D Mittelständisches Ingenieur­
büro im Ruhrgebiet, mit dem Schwerpunkt
der internen Projektarbeit, sucht Koopera­
tion und bietet Büroräume, eine komplette
IT-Umgebung und entsprechende Officearbeiten inkl. Buchhaltung, vorzugsweise für
­Statikbüros und CAD-Dienstleister.
BO 25009 D Unternehmensberatung (seit
1983) für ganzheitliche Konzepte, Betreuung
und Revision in den Bereichen Informationssicherheit, Brand- und Objektschutz, mit
langfristiger Kundenbindung, sucht Kooperationspartner, möglichst Unternehmen, das
im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz
oder Brandschutz beratend, als Dienstleister
oder Errichter, etabliert ist.
BO 25109 D Idee für internationales, soziales Netzwerk (Community) im Internet –
voll ausgearbeitete Details bereits vorhanden. Zu erwartender Bekanntheitsgrad und
Größenordnung in Zukunft wie Youtube,
Google oder Facebook! Herstellungsinvestition ca. 150 T € + klassische Medienwerbung
zum Start (Plakate, Zeitungen, TV).
BO 25309 D „Investieren Sie in ein Medium
der Zukunft. Wir betreiben erfolgreich an
­einem hoch frequentierten Topstandort im
Ruhrgebiet ein LED-Werbe-Videoboard. Für
weitere Expansionen suchen wir Investoren.
Beteiligungen schon ab 500,- € möglich.“
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus
deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll
Unter­nehmen die ­Suche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Koope­
rations­börse“, die ebenso wie die Exis­
tenz­gründungs­börse im Internet unter
der Adresse http://www.bochum.ihk.de
unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar
ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer ­Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine ­zwischen­betrieb­liche
Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem
IHK-Bezirk eingehenden Ange­bote und
Nachfragen bzw. Kooperations­wünsche
werden chiffriert unter der ­zutreffenden
Rubrik veröffentlicht. Inte­ressenten für
die ver­öffentlichten Offerten werden
­gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer
schriftlich an die Industrie- und Handels­
kammer im mittleren Ruhrgebiet zu
­Bochum zu wenden, die die Zu­schriften
an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte
erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon
(02 34) 91 13-2 09.
61 Infos für die Praxis
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten
über die Eintragungen von Firmen in die
­Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum
­veröffentlicht. Diese Informationen sind
als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich die
­Handelsregister-Nummer, den Firmennamen,
die Anschrift, das Stammkapital und den
­Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften
wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten inte­
ressieren, wenden Sie sich bitte entweder
­an das Firmenregister der IHK oder an das
zuständige Amtsgericht, Abteilung Handels­
register. Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus
dem Handelsregister keine Gewähr über­
nehmen können.
Erläuterungen:
AG:
Amtsgericht
KG:
Kreisgericht
GF:
Geschäftsführer/in
HGF: Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschaft/er/erin
StK: Stammkapital
GK:
Grundkapital
Veränderungen
Wirtschaft im Revier 05 / 09 6. März 2009
24. Februar 2009
A 7482: Johanna Sinzel Beerdigungsinstitut, Inhaber Karin Gaßen und Monika Drepper, Nachfolgerin Claudia Pluta e.K. Vorher:
Johanna Sinzel Beerdigungsinstitut, Inhaber
Karin Gaßen und Monika Drepper OHG.
A 6271: BOZERP & Schlichtherle Industriebedarf GmbH & Co. KG.
9. März 2009
A 6247: Zimmerei Damm & Gräfingholt
OHG. Umwandlung jetzt: Damm & Gräfingholt GmbH, B 12026.
B 19945: Misar Media GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Michael
Staab, Hattingen.
25. Februar 2009
11. März 2009
2. März 2009
B 18993: MIG Maschinen- und Immobilienvermietungs GmbH: Sitzverlegung nach Witten, jetzt AG Bochum B 12053.
B 7280: Elektro Pasel GmbH.
Löschungen
AG Bochum
16. Februar 2009
B 7308: Donga Personalmanagement GmbH:
Sitzverlegung nach Landshut, jetzt AG
Landshut B 7735.
B 6748: Abbruch-Union GmbH.
17. Februar 2009
B 10702: COMET: WF. LTD. (GmbH) Zweigniederlassung Bochum.
B 10820: Profi Akustik Bau Limited. Die
Zweigniederlassung ist aufgehoben.
B 7717: NOVOTERGUM Bochum-Weitmar
GmbH: Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG
Essen B 21222.
4. März 2009
B 6387: Industrie Maschinen Support GmbH:
Sitzverlegung nach Herten, jetzt AG Recklinghausen B 6010.
B 11306: Romberg Industrieanlagen GmbH:
Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen
B 21243.
B 10939: IMMO-PLANKONZEPT-GmbH.
B 10634: corrosyst Verwaltungsgesellschaft
mbH.
AG Bochum (für Witten)
B 11561: TUTKU GmbH: Sitzverlegung nach
Bergheim, jetzt AG Köln B 65184.
20. Februar 2009
B 2321: Brillen-Hamer GmbH.
A 3378: Äskulap-Apotheke Udo Dombrowski e.K.
B 8752: Bergmann & Beck Stahlkonstruk­
tion Gesellschaft mit beschränkter Haftung:
Erhöhung des StKs auf 26.000,- €.
18. Februar 2009
6. März 2009
B 11621: Gamac GmbH: Sitzverlegung nach
Kail, jetzt AG Koblenz B 21430.
B 7588: COMGEN GmbH. Sitzverlegung
nach Castrop-Rauxel. AG Dortmund HRB
21857.
27. Februar 2009
A 4973: Karl Pipo GmbH & Co. KG: 1 Kommanditist ausgeschieden, 1 Kommanditist
eingetreten.
2. März 2009
A 6064: Theuerkauff Immobilien e.K.: Umfirmierung in: MT-Vermietungsservice e.K.
10. März 2009
B 8664: Arte GmbH Gemäldegroßhandel:
Umfirmierung in: arteveri GmbH.
B 5889: Haardesign Hanfland + Wenzel
GmbH.
B 10679: MS Möbel GmbH: Sitzverlegung
nach Herdecke, jetzt AG Hagen B 8092.
19. Februar 2009
A 4305: Faber Lotto-Service KG: Formwechsel in Faber Lotto-Service GmbH, Bochum
(AG Bochum B 12021).
5. März 2009
B 411: Farbkreis Repro-GmbH.
B 426: Helmut Wedel GmbH.
9. März 2009
B 5761: Autohaus Deimann & Co. GmbH.
B 1370: BUCO-Lichtwerbung Alfred Hanke
GmbH.
B 6569: „Süppchen“ GmbH.
B 6110: H Q S Verwaltung GmbH.
AG Essen (für Hattingen)
20. Februar 2009
13. März 2009
20. Februar 2009
A 3224: VDB Versicherungs-Dienst HansJoachim Bürger.
B 11064: Telnik GmbH.
B 15658: Erich Kühn Eisen – Schrott –
Metalle Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Thomas Heldmann, Hattingen.
B 7398: Landhaus Mausbeck Verwaltungs
GmbH: Umfirmierung in: Ritterburg Catering
GmbH.
B 5648: Malibu Immobilienverwaltungs-,
Handels- und Servicegesellschaft mbH:
Sitzverlegung nach Senden, jetzt AG Coesfeld B 11679.
62 AG Bochum (für Herne)
18. Februar 2009
B 10351: Europlaner Bau-GmbH.
Infos für die Praxis
> Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der
­zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für
Vollständigkeit und Richtigkeit.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 Bochum, wird das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: RA Frank Imberger,
Bochum.
Insolvenzen
Über das Vermögen der Motorrad Bessel
GmbH, Bochum, wird das Insolvenzverfahren
eröffnet.
Eröffnet
31. März 2009
AG Bochum
12. März 2009
Über das Vermögen der DER KÜCHENVOGTGmbH, Bochum, wird das Insolvenzverfahren
eröffnet.
Über das Vermögen der Ratskeller Witten
Werner Schmidt GmbH, Bochum, wird das
Insolvenzverfahren eröffnet.
AG Bochum (für Herne)
13. März 2009
Über das Vermögen der VIDERE GmbH, Herne,
wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
Über das Vermögen der TRB GmbH, Bochum,
wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
16. März 2009
Über das Vermögen der Sasse-Bremen-Verwaltungs-GmbH, Bochum, wird das Insolvenz­
verfahren eröffnet.
20. März 2009
AG Bochum (für Witten)
1. April 2009
16. März 2009
Über das Vermögen der Seitmann Tanktransporte GmbH, Bochum, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben.
23. März 2009
Über das Vermögen der Timeconsult AG,
­Bochum, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben.
24. März 2009
Über das Vermögen der Profi-Polster GmbH
& Co., Bochum, wird das Insolvenzverfahren
aufgehoben.
AG Bochum (für Witten)
5. März 2009
Über das Vermögen der Matchbid.com AG,
Witten, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben.
Über das Vermögen der Maschinenfabrik
­Exner GmbH & Co. Kommanditgesellschaft,
Witten, wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
16. März 2009
Über das Vermögen der Grundhoff GmbH,
Bochum, wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
Eingestellt/aufgehoben
17. März 2009
27. März 2009
17. Februar 2009
24. März 2009
Über das Vermögen der D & W Auto, Sport +
Zubehör Handelsgesellschaft mbH & Co. KG,
AG Bochum
Über das Vermögen der Power Tec Aktiengesellschaft, Bochum, wird das Insolvenzverfahren augehoben.
27. Februar 2009
26. Februar 2009
A 5148: K.G. Cafehaus GmbH & Co. Frizz KG.
B 14930: D & R GmbH Sicherheitsberatung,
-technik, -dienste.
4. März 2009
B 10371: Pro Holsterhausen GmbH. Sitzverlegung nach Essen, AG Essen. HRB 21240.
9. März 2009
12. März 2009
B 8412:
mbH.
Bauplan-Ingenieurgesellschaft
A 6304: TBD Transportbeton GmbH & Co.
KG. Sitzverlegung nach Essen. AG Essen HRA
9302.
Neueintragungen
10. März 2009
2. Februar 2009
B 11707: Exon GmbH. Sitzverlegung nach
Dortmund, AG Dortmund HRB 21874.
B 11984: VAGdashCOM GmbH, Ecksee 53.
StK 25.000,- €. GF: Andreas Dechange, Oberhausen, Marcus Oliver Meier, Bochum.
AG Bochum (für Witten)
27. Februar 2009
AG Bochum
13. März 2009
B 11175: F + M Erschließung Volksgarten
GmbH.
A 6348: CM Bochum GmbH & Co. KG, Hattinger Str. 830. PhG: CM Hairdesign GmbH,
Mettmann.
AG Essen (für Hattingen)
16. März 2009
19. Februar 2009
B 15564: Bauunternehmung Rentsch GmbH.
Über das Vermögen der Heinr. Korfmann jr.
GmbH & Co. KG, Witten, wird das Insolvenz­
verfahren aufgehoben.
Über das Vermögen der Eckhard Karger,
Garten-und Landschaftsbau Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Witten, wird das
Insolvenzverfahren aufgehoben.
A 6351: euco Ring KG, Dorstener Straße 400.
PhG: Christian Uhle, Castrop-Rauxel, Jutta
Kemper, Bochum, 2 Kommanditisten.
B 12056: ISM Industrieservice, Metallbau
und Montagen GmbH, Bergmannstr. 39. StK
30.000,- €. GF: Gerhard Kühle, Essen. Sitzverlegung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen HRB 7558.
B 12060: Deutsche Annington Dienstleistungs GmbH, Philippstr. 3. StK 25.000,- €.
GF: Frank Wojtkowiak, Waltrop.
B 12061: Deutsche Annington Business
­Management GmbH, Philippstr. 3. StK
25.000,- € GF: Wijnand Donkers, Düsseldorf,
Dr. Manfred Püschel, Essen.
17. März 2009
B 12062: Stonewash UG (haftungs­beschänkt).
StK 1 €. GF: Marcus Gloria, Sprockövel.
A 6350: Grabe GmbH & Co. KG, Nikolaistr.
2. PhG: Pfeifer Verwaltungs GmbH, 2 Kommanditisten.
63 Infos für die Praxis
18. März 2009
B 12065: anders.beraten NRW GmbH. StK
25.000,- €. GF: Carsten Wiemann, Bochum,
Iris Warmulla-Parys, Dortmund.
B 12066: Banja Steine UG (haftungs­
beschränkt). StK 1.000,- €. GF: Norbert
­Böddecker, Bochum.
B 12067: HER-OLD UG (haftungsbeschränkt).
StK 250,- €. GF: Patrick Antoine Joseph
Graeffly, Herne.
19. März 2009
B 12068: qontent GmbH, Huestr. 30, Bochum.
StK 25.000,- €. GF: Armin Sprogies, Wuppertal.
B 1269: Parts Attack GmbH, Gewerbestr. 11.
StK 51.170,- €. GF: Jürgen Gerardts, Zülpich.
Sitzverlegung von Euskirchen und Umfirmierung, vorher AG Bonn, HRB 11035, HWG,
Hobby, Werken- und Garten-Handelsgesellschaft mbH.
B 12070: Elfershop Marketing Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Königs­
allee 16. GF: Brigitte Knoop gen. Hennigfeld,
Bochum.
B 12071: 3satz Verlag und Medienservice
Unternehmensgesellschaft (haftungsbeschränkt), Alte Hattinger Str. 31, Bochum. StK
300,- €. GF: Michael Zeh, Bochum.
Wirtschaft im Revier 05 / 09 B 12077: BODA Filmproduktion Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Südring 14. StK 1.000,- €. GF Enno Evers, ­Bochum,
Ralf Kuhl, Datteln.
B 12078: Förster Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, Maiweg 17, Bochum. StK
25.000,- €. GF: Bert Schröer, Bochum. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund B 14210.
B 12094: IQG Institut für Qualitätssicherung
und –entwicklung in der Gesundheitsbildung
GmbH, Stiepeler Str. 129. StK 25.000,- €. GF:
Prof. Dr. Edgar Beckers, Aachen, Dr. Rainald
Grevé, Wuppertal.
B 12095: Ilbay Beteiligungsverwaltung Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
Auf den Holln 51. StK 100,- €. GF: Yavuz Ilbay,
Bochum.
24. März 2009
6. April 2009
B 12079: Winkels GmbH, Wiekskamp 13.
StK 25.000,- €. GF: Hans-Peter Royczyk,
­Bochum.
B 12097: Dr. Mark, Dr. Schewe & Partner
GmbH, Hasenwinkeler Str. 139. StK 25.580,€. GF: Dr. Jürgen Schewe, Breckerfeld, Dr.
Harald Mark, Bochum. Sitzverlegung von
Dortmund, bisher AG Dortmund HRB 11619.
B 12080: 3Gstore.de GmbH, Kortumstr. 16,
Bochum. StK 25.000,- €. GF: Enno Lenze,
­Bochum.
B 12081: Deutsche Annington Vertriebs
GmbH, Philippstr. 3. StK 25.000,- €. GF:
­Thomas Schwarzenbacher, Waltrop.
B 12082: Bochum Total 2010 UG (haftungsbeschränkt), Viktoriastr. 75, Bochum. StK 1 €.
GF: Marcus Gloria, Sprockhövel.
B 12083: Erbay Automaten GmbH, Bergmannstr. 32, Bochum. StK 25.000,- €. GF:
Alexandra Pasemann, Recklinghausen. Sitzverlegung von Herten, vorher AG Recklinghausen B 5256.
25. März 2009
B 12098: fh dental GmbH, Graf-AdolfStr. 43. StK 25.000,- €. GF: Ferdinand Hillers
sen., Oberhausen, Ferdinand Hillers jun., Ober­
hausen.
B 12100: Bodegas Rioja Weinhandel GmbH,
Lennershofstr. 156. StK 25.000,- €. GF:
­Andreas Krämer, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
18. März 2009
B 12063: S.E.S. Gerüstbau GmbH, Deutsche
Straße 29. StK 25.000,- €. GF: Rifat Kus,
­Herne.
B 12064: Blajer Bau GmbH, Baukauer Str. 86.
StK 25.000,- €. GF: Rafael Blajer, Gelsenkirchen. Sitzverlegung nach Herne, bisher AG
Gelsenkirchen HRB 9297.
B 12072: e-porting UG (haftungsbeschränkt),
Eulenbaumstr. 274, Bochum. StK 300,- €. GF:
Heiko Schmitz, Bochum.
B 12085: Finexx GmbH, Herner Str. 299B,
Bochum. StK 25.000,- €. GF: Ingo Kühnelt,
Marl.
20. März 2009
B 12086: RAMET Regalmontage GmbH,
­Ückendorfer Str. 58 – 62, Bochum. StK
25.000,- €. GF: Mariusz Szulc, Gelsenkirchen.
20. März 2009
30. März 2009
B 12084: UWEGO Limited, Eschstr. 50f, Herne. StK 200 GBP. GF: Werner und Gordon
Groß, Essen. Zweigniederlassung der UWEGO
Limited, Birmingham/Großbritannien (Companies House of Cardiff Nr. 6690701).
B 12073: K & R Verwaltungs-GmbH, Weitmarer-Holz-Str. 62, Bochum. StK 25.000,- €.
GF: Kai Reinhold und Regina Kalff, Bochum.
B 12074: Teleradiologie24 GmbH, Universitätsstr. 136. StK 25.000,- €. GF: Jörg Holstein,
Sprockhövel, Klaus-Dirk Kleber, Leverkusen.
23. März 2009
A 6353: Krusche bauness, Inh. Sascha ­Krusche
e. K., Baaker Mulde 5. Inh.: Sascha Kruse,
­Bochum.
B 12075: MSS Gastro Limited Zweigniederlassung Deutschland, Kortumstr. 101, ­Bochum.
StK 100 GBP. GF: Jens Möcking, Dortmund.
Zweigniederlassung der MSS Gastro Limited,
Birmingham/Großbritannien (Companies
House of Cardiff Nr. 6674477).
B 12076: Apollon Beteiligungen GmbH,
­Weiherstr. 24. StK 25.000,- €. GF: Jan Wünnenberg, Bochum.
64 B 12090: IMPERA Holding GmbH, Auf der
Prinz 1 – 3. StK 100.000,- €. GF: Paul Burgstaller, St. Peter-Freienstein, Wolf-Dieter ­Liese,
Bochum. Sitzverlegung von Gelsenkirchen,
vorher AG Gelsenkirchen HRB 9597.
2. April 2009
A 6357: RMG Ruhr Montan Group GmbH &
Co. KG, Huestr. 23. PhG: RMG Ruhr Montan
Group Verwaltungs-GmbH, Bochum. 1 Kommanditist.
B 12091: Media Tours Zentrum GmbH,
­Girondelle 105. StK 25.000,- €. GF: Olga
Piastro, Bochum, Irina Litvin, Bochum.
3. April 2009
B 12092: S S F Transports UG (haftungsbeschränkt), Untere Heidestr. 70. StK 300,- €.
GF Marcus Loy-Dudziak, Bochum.
A 6352: Crealux e.K., Neue Kampstr. 7, Herne.
Inhaber: Corina Blaga, Herne.
25. März 2009
26. März 2009
A 6354: Dr. Hinz Grundbesitz GmbH & Co.
KG, Mont-Cenis-Str. 5, Herne. PhG: Hinz
Grundbesitz Verwaltungs-GmbH, Herne (AG
Bochum B 12015). 2 Kommanditisten. Sitzverlegung von Bergheim, vorher AG Köln A
26383.
B 12088: ALC Creativ GmbH, Schillerstr. 25,
Herne. StK 25.000,- €. GF: Anton Lieske,
­Herne.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 05 / 09 31. März 2009
30. März 2009
1. April 2009
A 6356: auric Hörcenter Herne GmbH & Co.
KG, Hauptstr. 89 b. PhG: auric Management
GmbH, Rheine. 2 Kommanditisten.
A 6355: Blumenhaus Timm Ltd. & Co. KG,
Ardeystr. 25a. PhG: Blumenhaus Timm Limited, Copthall, GB (Companies House of Cardiff
6227752). 2 Kommanditisten.
B 21308: united 4 marketing UG (haftungsbeschränkt), Munscheidstr. 48, Hattingen. StK
10.000,- €. GF: Manuela Baier, Hattingen.
6. April 2009
B 12096: Ihre persönliche Hausverwaltung
Grunau/Mathias Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), Kastanienallee 18a.
StK 1.000,- €. GF: Michaela Mathias, Herne.
3. April 2009
B 12099: avacom Advanced Value Added
Communications GmbH, Bergmannstr. 35.
StK 25.000,- €. GF: Heinrich Maria Tüller,
Herne. Sitzverlegung von Dortmund, AG Dortmund B 15994.
Essen (für Hattingen)
AG Bochum (für Witten)
13. März 2009
A 6349: KALLISTA GmbH & Co. KG, Schlachthofstr. 9. PhG: KALLISTA Verwaltungsgesellschaft mbH, 1 Kommanditist.
26. März 2009
B 12087: A. Bäwert UG (haftungsbeschränkt),
Oststr. 4. StK 100,- €. GF: Alexander Bäwert,
Herdecke.
27. März 2009
B 12089: A.P.S. Zeitarbeit GmbH, Brune­
becker Str. 90. StK 25.000,- €. GF: Stefan
­Kessenbrock, Witten.
Neue Umweltzonen!
17. März 2009
B 21279: Verwaltungsgesellschaft Weghaus
mbH, Laaker Weg 1. StK 25.000,- €. GF:
­Marcus Weghaus, Hattingen.
B 21320: Arcolor Control GmbH, Am Pattberg
2, Hattingen. StK 25.000,- €. GF: Hasan Bagli,
Hattingen.
Veränderungen
AG Bochum
16. März 2009
23. März 2009
A 4323: Ringelband OHG: Ausgeschieden als
PhG: Heinz-Ulrik Ringelband, Bochum, und
Ulrike Ringelband, Neubeuern. Nunmehr Inhaberin: Ulrike Ringelband, Neubeuern, und
Umfirmierung in: Ringelband e. Kfr.
B 21290: ITK-IT Unternehmensgesellschaft
(haftungsbeschränkt), Am Stahlwerk 12,
­Hattingen. StK 15.000,- €. GF: Elisabeth ­Tölle,
Essen.
B 8004: Ratskeller Witten Werner Schmidt
GmbH: Die Gesellschaft ist wegen Insolvenz­
eröffnung von Amts wegen aufgelöst.
24. März 2009
18. März 2009
A 9322: Garten- und Landschaftsbau Weghaus GmbH & Co. KG, Laaker Weg 1, Hattingen. PhG: Verwaltungsgesellschaft Weghaus
mbH, Hattingen (AG Essen B 21279). 2 Kommanditisten.
B 11260: PSE GmbH. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
B 21280: Nikky‘s UG (haftungsbeschränkt),
Waldweg 47, Hattingen. StK 1.000,- €. GF:
Nicole Firth, Hattingen.
B 11066: BMV - BERATUNG + MARKETING
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StKs auf 25.000,- €.
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Dortmund.
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30 70 883
92 38 80
20 20 20
56 55 0
65 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 05 / 09 B 10664: GSC Getränke Spezialitäten Company GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Ralf Schäfer, Bochum.
B 7894: TRB GmbH: Die Gesellschaft ist durch
Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst.
19. März 2009
B 1127: RuhrHyp Holding GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Insolvenzeröffnung mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
B 2946: LV Leasing Verwaltungs-GmbH.
­Umfirmierung, vorher Otten & Freckmann
Verwaltungs-GmbH.
B 10956: ARCAS Forderungsmanagement
GmbH. Umfirmierung, vorher ARCAS Mecklenburgische Inkassogesellschaft mbH.
B 5124: TS Fliesen und Baustoffe GmbH:
­Erhöhung des StKs auf 26.000,- €.
23. März 2009
B 6162: Sasse-Bremen-Verwaltungs-GmbH.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
25. März 2009
B 3765: „SYPA Hard- und Software GmbH“.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 6013: TYPO TEAM Werbe- und Mediengestaltungsgesellschaft mbH. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
B 11584: RMG Ruhr Montan Group Verwaltungs-GmbH. Umfirmierung, bisher RMG
Ruhr Montan Group GmbH.
27. März 2009
B 3746: Ingenieurgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik Dr. Ing.
G. Bahre: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
­Liquidator: Dr.-Ing. Günther Bahre, Hildesheim.
30. März 2009
B 10284: VIDERE GmbH: Die Gesellschaft ist
wegen Insolvenzeröffnung von Amts wegen
aufgelöst.
B 3540: Loebel Treuhandgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: Umfirmierung in: Loebel Treuhandgesellschaft mbH
i.L.
31. März 2009
A 3972: Medien Park Stiehler & Tidow GmbH
& Co. KG: Umfirmierung in: medienPARK
Stiehler & Tidow GmbH & Co. KG.
B 11865: vektor2 GmbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Michael Brandt, Essen.
1. April 2009
B 6126: Medien Park Stiehler Verwaltungsund Beteiligungs-GmbH: Umfirmierung in
medienPARK Stiehler & Tidow Verwaltungsund Beteiligungs-GmbH
66 2. April 2009
B 5812: Frank Träger GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Frank Träger,
­Bochum.
A 4064: GLS Windpark Schleiden GmbH &
Co. KG Betriebsgesellschaft: 1 Kommanditist
ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten.
A 5903: BIS GmbH & Co. KG: 1 Kommanditist
ausgeschieden, 2 Kommanditisten eingetreten.
B 11713: Motorrad Bessel GmbH: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts
wegen aufgelöst.
B 11319: WESTQUELL Heil- und Mineralbrunnen GmbH: Umfirmierung in WESTQUELL
Heil- und Mineralbrunnen GmbH in Insolvenz.
6. April 2009
A 6241: Motain GmbH & Co. KG: 2 Kommanditisten ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten.
7. April 2009
25. März 2009
B 8870: Wohnungsbau-Gesellschaft Wilhelm
Böhmer m.b.H. Umfirmierung, jetzt Böhmer
Wohnungsbau GmbH. Umstellung des StKs
auf € und Erhöhung auf 26.000,- €.
31. März 2009
B 9635: THIS & THAT Groß- und Einzel­
handels GmbH: Erhöhung des StKs auf
1.030.000,- €.
6. April 2009
A 4763: Maschinenfabrik Exner GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft: Die Gesellschaft ist
wegen Insolvenzeröffnung von Amts wegen
aufgelöst.
AG Essen (für Hattingen)
11. März 2009
B 17891: CITY MÖBEL GMBH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Maria Elisabeth Schepmann, Hattingen.
17. März 2009
A 9205: NOWO Steuerberatungs-und Treuhandgesellschaft mbH & Co. KG: 1 Kommanditist eingetreten.
23. März 2009
B 14907: Link 900 - Gesellschaft für Online
Zahlungssysteme mbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Dr. Frank Wobith,
­Hattingen.
25. März 2009
B 9602: H. D. Winkels Betriebs GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans
Dieter Winkels, Bochum.
A 7485: Bosselmann GmbH & Co. Einzelhandels OHG: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
­Liquidator: Bosselmann GmbH, Hattingen (AG
Essen B 6874).
AG Bochum (für Herne)
31. März 2009
25. März 2009
A 7629: Westfälische Lokomotivfabrik Karl
Reuschling GmbH + Co KG: Umfirmierung in:
West-Lok Investment GmbH & Co. KG.
B 11969: VVE Verbindungs-Elemente GmbH.
Erhöhung des StKs auf 100.000,- €.
30. März 2009
Löschungen
A 5719: GFU-Institut für berufliche Bildung
GmbH & Co.KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Klaus Back, Herne.
AG Bochum
AG Bochum (für Witten)
18. März 2009
A 4924: Hansen-Raumkonzepte e. K.,
Hauptstr. 48. Umfirmierung, vorher Wohn­
studio Rolf Hansen, Inh. Elke Papsdorf.
20. März 2009
B 8910: vuk.com. GmbH corporate real estate development. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator : Marinko Vukmann, Witten.
16. März 2009
A 2810: Irene Mikus Textilgroßhandel.
19. März 2009
A 1631: E. Bauch.
20. März 2009
B 9639: CM Service GmbH.
25. März 2009
B 7223: FPM Fuhrparkmanagement GmbH.
Sitzverlegung nach Berlin, AG Charlottenburg, HRB 118588 B.
Infos für die Praxis
B 4726: ACCURADATA Glatfeld & Partner
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
27. März 2009
B 11567: ZE FOUNDATION GmbH. Sitzverlegung nach Magdeburg, AG Stendal HRB
8908.
30. März 2009
B 12045: TimeLOG Kühlhaus Logistik GmbH:
Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund B 21945.
1. April 2009
B 3133: A. Wahle GmbH.
B 11989: Agentur 45/4 Limited.
2. April 2009
B 7687: HEAD Capital & Consulting GmbH.
AG Bochum (für Herne)
25. März 2009
B 8444: Weinhandel Meimberg & Ladwig
GmbH.
30. März 2009
B 10985: 4X group GmbH: Sitzverlegung
nach Dortmund, jetzt AG Dortmund B 21946.
1. April 2009
B 9085: evenco Verwaltungs GmbH: Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund­
B 21950.
3. April 2009
A 5136: evenco GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund
A 16859.
AG Bochum (für Witten)
27. März 2009
B 8233: Hülser & Weigelt Fleischverarbeitungs-GmbH.
30. März 2009
B 8262: HP Pelzer Wohnungsbau GmbH.
7. April 2009
B 11424: DEVA Baudienstleistungs GmbH:
Sitzverlegung nach Velbert, jetzt AG Wuppertal B 21845.
AG Essen (für Hattingen)
Wirtschaft im Revier 05 / 09 30. März 2009
A 7367: ISPro Grundstück GmbH & Co. KG.
A 7745: medicalserv Gesundheitsservice
oHG.
Weitere Handelsregistermeldungen unter
www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“.
1. April 2009
A 7363: Emil Fichthorn Metallwaren-Fabrik
GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Schwelm,
jetzt AG Hagen A 5391.
IMPRESSUM
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
im mittleren Ruhr­gebiet zu B
­ ochum
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: http://www.bochum.ihk.de,
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus
(verantwortlich)
Dipl.-Volksw. Helma Kliesch
Verlag, Anzeigenverwaltung
und Gesamtherstellung:
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG,
Postfach 10 23 70, 44723 Bochum,
Telefon (02 34) 92 14-111,
Telefax (02 34) 92 14-102,
Internet: http://www.skala.de,
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise:
zu Beginn eines jeden Monats
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle ­Organ
der ­Industrie- ­und Handelskammer im mittleren Ruhr­gebiet zu Bochum und
wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der
Mitgliedschaft ohne ­Erhebung eines ­beson­deren Bezugsentgeltes z­ ugestellt.
Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis
im Jahres­abonnement 24,50 € inkl. gesetz­
licher Mehrwertsteuer.
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge ­geben nicht unbedingt die Auffassung der
IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder.
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12. März 2009
B 15762: Turbon Trading GmbH.
ISSN 0724-4142
27. März 2009
B 14918: Emil Fichthorn Verwaltungs GmbH:
Sitzverlegung nach Schwelm, jetzt AG Hagen
B 8125.
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