IKT-Fachmesse IKT-Fachmesse

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IKT-Fachmesse IKT-Fachmesse
Feb. 07
02
www.monitor.co.at
IKT-Fachmesse
ITnT 2007
ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN
Vom 30. Jänner bis zum 1. Februar 2007 findet die
ITnT in Wien statt. MONITOR (Halle A, Stand 0102)
bietet Ihnen eine ausführliche Vorschau auf diese
Fachmesse für IT und Telekommunikation.
Analyse: Was bringt das IKT-Jahr 2007?
Security - IT Ausfall richtig kalkulieren
Job Training: Talentsuche neu aufgelegt
IT FORUM ’07
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von A wie Acrobat 8 bis W wie Windows Vista!
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Editorial
Ein Jahr der Veränderungen
Irgendwie sind wir die dauernden Veränderungen in der IT-Branche ja schon
gewohnt. Die Marktforscher IDC und Gartner sagen allerdings gerade für
heuer wesentliche strukturelle Umwälzungen voraus. Ein Termin steht dabei
auf jeden Fall fest: Die ITnT vom 30.1. bis 1.2. am Messegelände Wien.
Geht es nach den Prognosen der Analysten,
dann wird 2007 ein Jahr großer Umbrüche
in der IT-Industrie. MONITOR-Autor
Alexander Hackl hat sich die Vorhersagen
im Detail für Sie angesehen und dabei etliche Übereinstimmungen gefunden. IDC
spricht vom „verkehrten Markt“: „Small
Business wird groß werden, mehr Software
wird zum Service, mehr Service wird zur
Software, Business-Player werden sich mehr
wie Consumer-Player verhalten und
Consumer-Player wie Business-Player,
Kabel-Anbieter werden zu Telekom-Anbietern, Telekom-Anbieter als IT-Player auftreten und Internet-Video wird immer TVähnlicher“.Auch Gartner erwartet einen signifikanten Umbruch in der Branche:
Prioritäten, Märkte, Unternehmenskulturen und Technologien werden sich rapide
ändern. Einig sind sich die beiden Marktforscher mit der Einschätzung, die IT müsse vor allem danach trachten, einen
quantifizierbaren Mehrwert zu liefern, der
dem Business insgesamt hilft, den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Die
heute so oft beschworenen Klein- und
Mittelbetriebe (KMUs) stehen weiter im
Zentrum der Aufmerksamkeit: Ihr überproportional hoher Anteil wird laut IDC zu
einer strategischen Fokussierung der Anbieter auf diesen Marktsektor führen. Wichtige Software-Player wie SAP, IBM und
Microsoft werde das sogar zu einer Überforcierung ihrer „Software-as-a-Service“Modelle (SaaS) verleiten. Informieren Sie
sich ab S. 6 im Detail darüber, was sich 2007
im IT-Markt so alles verändern wird.
MONITOR auf der ITnT
Vom 30. Jänner bis 1. Februar 2007 rückt die
ITnT am Wiener Messezentrum die IKTBranche wieder in den Mittelpunkt. Im dritten Jahr der Messe ist sie flächen- und ausstellermäßig weiter gewachsen und findet
nun zum ersten Mal in zwei Hallen (A und
B) statt. Daher finden Sie im „Thema“
dieser Ausgabe alle Informationen über die
Aussteller auf mehr als 30 Seiten versammelt (ab S. 13). Das Messe-Konzept beruht
auf drei Säulen: Software & Services, Infrastructure & Solutions sowie Telecommunications & Solutions.
MONITOR ist auf der ITnT in Halle A
mit einem eigenen Stand vertreten (102).
Mit dabei sind auch heuer wieder die Experten für ERP-Anwenderzufriedenheit (ERPZufriedenheitsstudie) von i2s und Trovarit.
Das letztgenannte Unternehmen präsentiert
außerdem den IT-Matchmaker, eine Datenbank zur Business-Software-Vorauswahl
(vor allem auch für ERP-Systeme).
MONITOR ist heuer in den Key Note
Areas zu den Themen ERP und Mobile
Business aktiv. Am Donnerstag, 1. Februar
(9.15 Uhr), präsentiert Christoph Weiss von
i2s Österreich zunächst Zahlen und Fakten
aus den bisher durchgeführten ERP-Zufriedenheitsstudien. Gleich anschließend ab 9.45
Uhr diskutiert eine hochkarätig besetzte
Runde (siehe S. 18) unter meiner Leitung
zum Thema: „ERP Markt Österreich im
Umbruch?“ (Key Note Area, Halle A). Am
Nachmittag widmet sich eine zweite illustre
Diskussionsrunde (siehe S. 20) unter
meiner Leitung ab 14.45 Uhr dem Thema
„Mobile Business: Einsatzszenarien,
Lösungsansätze und Nutzenpotenziale“
(Key Note Area, Halle B). Das MONITORTeam freut sich auf Ihren Besuch am Stand
bzw. bei den Diskussionen!
IT-Ausfall richtig kalkulieren
Vor den erheblichen Gefahren und wirtschaftlichen Schäden eines IT-Ausfalls wird
häufig gewarnt.Aber wie soll man sich nun
wirklich wappnen gegen solche unerwünschten Vorfälle? MONITOR-Autor Lothar
Lochmaier hat für Sie recherchiert und dabei festgestellt, dass Experten vor allzu einfachen Methoden zur Kalkulation möglicher
Schäden warnen. Fest steht jedenfalls, dass
ein klar umrissenes Prozedere für den
monitor | Februar 2007
DI Rüdiger Maier, Chefredakteur
Notfall die Zeit bis zum erfolgreichen
„Wiedereintritt“ in den Markt verkürzt.
Gleichzeit fällt es aber vielen Unternehmen
schwer, die für sie relevanten Risiken konkret einzuschätzen. Es macht nämlich schon
einen großen Unterschied, ob es sich um den
systembedingten Ausfall bei einer
Flugreservierung oder einem OnlineBroker handelt, oder aber bei einem Unternehmen, das weit weniger kritische Prozesse im Internet betreuen muss. Lesen Sie den
ganzen Text in unserer Rubrik „Strategien“
ab S. 48.
Vielleicht haben Sie nach all den Umwälzungen in der IT Lust, mich ab S. 76 nach
Japan zu begleiten.Auch dort zeichnen sich
erhebliche gesellschaftliche Veränderungen
ab.Traditionell ist jedoch weiterhin das Verhalten im Geschäftsleben, über das Sie im
„Business-Knigge Japan“ die wichtigsten
Dinge erfahren.
Wir sind auch 2007 bestrebt, Ihnen im anhaltend turbulenten IT-Markt wichtige Informationen und Tipps mit auf den Weg zu
geben, damit Sie weiterhin erfolgreich im
Geschäft bleiben, versichert Ihnen Ihr
3
Inhalt | Februar 2007
Wirtschaft
Job Training
Predictions 2007: Der Wettstreit der Orakel-Industrie. . . . . . . . . . . . 6
IBM Österreich: Neuer Country General Manager . . . . . . . . . . . . . . 10
REBOOT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Personal Austria: Über 2.100 Besucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Talentsuche neu aufgelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Qualifikationsanforderungen für Wirtschaftsinformatiker. . . . . . . 56
„Best In Training“ - 20 Jahre bit-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Lösungen
BEV: Automatisierte Softwareverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Thema | ITnT 2007
Rittal: Modulare und skalierbare IT-Infrastruktur . . . . . . . . . . . . . . . 14
ITnT 2007: Alle Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
MONITOR ERP-Diskussion auf der ITnT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
MONITOR Mobile Business-Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Microsoft auf der ITnT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
E-Government: Plattform Digitales Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
SAP und Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
S&T Austria mit fünf Schwerpunktthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Konica Minolta mit Beratungs- und Lösungsschwerpunkt . . . . . . 31
Siemens: Neue Telefonfamilie OpenStage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Data Systems Austria bringt JET Open . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
ITdesign: Virtualisierung und Mobile Access . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Security-Risikomanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
EMC präsentiert ILM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
ERP-Lösungen für Prozessindustrie und Handel . . . . . . . . . . . . . . . 45
Magirus und DataCore: Speichervirtualisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Netz & Telekom
Unternehmen: Bei Mobile E-Mail strategisch vorgehen . . . . . . . . . 59
Analyse: Telekom Jahr 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Im Interview: Thomas Hintze, UPC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Vernetzt mit der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Kompetenzzentrum: Dynamic Data Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Firmenporträt: Ein Russe in Kalifornien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Nachholbedarf bei Datenwiederherstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Zeitgemäße Netzwerkverkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Kommentar: Neues „Hackergesetz“ am Horizont. . . . . . . . . . . . . . . 70
Hard & Software
Server für KMUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Formulardrucker im Führerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Moniskop
Reise: Durch das Land der aufgehenden Sonne. . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Strategien
Sicheres Daten-Outsourcing mit it & tel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Keine Kaffeesudleserei: IT-Ausfall richtig kalkulieren . . . . . . . . . . 48
ERP: Erfolgreicher Einsatz von oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Compliance: Schreckgespenst mit menschlichem Anlitz . . . . . . . 52
ITnT 2007: 34 Seiten Messevorschau
13
Aus der Redaktion
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
14
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Wirtschaft | Vorschau 2007
Predictions 2007:
Der Wettstreit der Orakel-Industrie
Geht es nach den Prognosen der Analysten, dann wird 2007 ein Jahr großer
struktureller Umbrüche in der IT-Industrie. Ein Blick in die Glaskugeln der
Marktforscher von IDC und Gartner.
Alexander Hackl
Das Orakel von Delphi war die wichtigste
Kultstätte des antiken Griechenlands und
galt als Mittelpunkt der Welt. Dort saß eine Priesterin, die so genannte Phytia, über
einer Erdspalte, aus der ethylenhaltiges Gas
aufstieg. Solcherart in Trance versetzt,
sonderte sie Weissagungen zu jeglichem
Thema ab, das von den zahlreich herbeiströmenden Pilgern an sie herangetragen wurde. Sie beeinflusste die Entscheidungen von
einfachen Bürgern, Geschäftsleuten, ja sogar Königen. An frequentierten Tagen arbeiteten mehrere Priesterinnen im Schichtdienst.
Die Phytien der IT-Branche von heute haben vor allem zu Jahreswechsel Hochsaison.
Statt langer, weißer Gewänder tragen sie
Business-Anzüge (oder Business-Dresses)
und sitzen in den Büros der großen Marktforschungsunternehmen dieser Welt. Ihre
Weissagungen sind oft nicht minder einflussreich als die ihrer antiken Vorbilder, obschon sie - so bleibt zu hoffen - nicht beim
Inhalieren psychoaktiver Substanzen zustande kommen.
Verkehrter Markt
Die Marktforscher von IDC prophezeien der
IT-Industrie 2007 „wesentliche strukturelle Veränderungen“ entlang unterschiedlicher Industrievektoren, die einander gegenseitig noch aufschaukeln werden. Der gesamte IT-Markt werde dadurch auf den Kopf
gestellt. „Small Business wird groß werden,
mehr Software wird zum Service, mehr Service wird zur Software, Business-Player werden sich mehr wie Consumer-Player verhalten und Consumer-Player wie BusinessPlayer, Kabel-Anbieter werden zu TelekomAnbietern,Telekom-Anbieter als IT-Player
auftreten und Internet-Video wird immer
TV-ähnlicher“, so die Grundaussagen des
IDC-Teams. Die Marktführer würden dadurch aus ihrer komfortablen Stellung ge6
zwungen werden. Neue Chancen würden
sich vor allem jenen eröffnen, die sich den
Wellen der Veränderungnicht entgegenstellen, sondern auf ihnen „surften“.
„Früher hat der
Business-Markt
die Entwicklung
getrieben, heute
ist es der
ConsumerMarkt.“ -
Manfred Troger,
Gartner Österreich
Die Macht der Konsumenten
„Es gibt immer eine Chance, schneller zu wachsen als
der Markt.“ -
Applikationen oder externe Faktoren, die
das Wachstum ankurbeln, wird es 2007 nicht
geben. Größere Wachstumsraten werden
daher nur über neue Vertriebsmodelle zu
erzielen sein. Auch in Österreich werden
wir beobachten, wie Direktanbieter mehr in
Partnervertriebsmodelle gehen und Unternehmen, die bis jetzt auf Partner gesetzt haben, mehr in den Direktvertrieb“, sagt IDCÖsterreich-Chef Joachim Seidler.
Christian
Rosner, S&T
Dynamischer Softwaremarkt
Auch Gartner Research erwartet einen signifikanten Umbruch in der Branche. „Prioritäten, Märkte, Unternehmenskulturen und
Technologien ändern sich rapide“, meint
Gartner-Vizepräsident Daryl Plummer. IT
müsse deshalb vor allem danach trachten,
einen quantifizierbaren Mehrwert zu liefern, der dem Business insgesamt hilft, den
immer stärker konsumentengetriebenen
Anforderungen gerecht zu werden. Generell finde eine „Consumerization“ der ITIndustrie statt. „Früher hat der BusinessMarkt die Entwicklung getrieben, heute ist
es der Consumer-Markt“, so Gartner-Österreich-Chef Manfred Troger.
Neue Business-Modelle
IDC sagt insgesamt ein „langweilig moderates“ Wachstum des weltweiten IT-Markts
um 6,6% voraus (plus 0,3 Prozentpunkte
im Vergleich zu 2006). Dies werde Anbieter
zur stärkeren Fokussierung auf Wachstumsnischen und die oben angesprochen neuen
Business-Modelle zwingen. „Neue Killermonitor | Februar 2007
Wachstumstreiber werde mit 8% der Softwaremarkt sein. Der Servicemarkt bleibe
mit 6% stabil, wobei vor allem Outsourcing
mit 7,5% das Wachstum stützen werde. Der
Hardwaremarkt werde um einen halben
Prozentpunkt stärker wachsen als 2006,
6,5% ist die Prognose. Getragen werde das
allgemeine Wachstum vor allem von den
„Emerging Markets“ wie Brasilien, Russland, Indien oder China.
Umworbener KMU-Markt
Der überproportional hohe Anteil an KMUs
in den Wachstumsmärkten wird laut IDC
auch zu einer strategischen Fokussierung
der Anbieter auf diesen Marktsektor führen.Wichtige Software-Player wie SAP, IBM
und Microsoft werde das sogar zu einer
Überforcierung ihrer „Software-as-a-Service“-Modelle (SaaS) verleiten. Die Telekom Austria hat es nicht zuletzt dank solcher Modelle unter die heimischen Top-10IT-Dienstleister geschafft. Dazu Edmund
Haberbusch, Marketingleiter Business Solutions der Telekom Austria: „Skalierbare
Wirtschaft | Vorschau 2007
Services im Software- und Infrastrukturbereich sind ein Wachstumsmarkt.Wir bieten
zum Beispiel Hosted Exchange, Kundenbeziehungsmanagement- oder Unternehmenssoftware-Lösungen an. KMUs nehmen gerne alles, was standardisiert angeboten wird. Durch das Sharing der Ressourcen
können sie sich Lösungen leisten, die früher nur Großbetrieben vorbehalten waren.“
SaaS, SOA und „Service-as-a-Software“
In jedem Fall werde SaaS letztendlich auch
die Verbreitung serviceorientierter Architekturen (SOA) vorantreiben, glaubt IDC.
Andererseits würden IT- und BPO-Serviceanbieter unter dem Druck der OffshoreKonkurrenz die Entwicklung von „Service
als Software“-Modelle beschleunigen.
Schlacht um den Business-Information-Markt
Dynamische IT-Plattformen für BusinessIntelligence sieht IDC als letzte große Nische, die „noch zu vergeben“ ist und sagt
für 2007 eine Schlacht um die Marktführerschaft voraus. „Das wird ein heiß umkämpfter Markt, wobei wir bei den Anbietern der Informationsplattformen einen verstärkten Utility-Ansatz (als dynamisches,
outgesourctes Service, Anm.) erleben werden“, glaubt Seidler.
Virtuelle Maschinen
Die Virtualisierung der IT-Infrastruktur werde sich weiter schnell ausbreiten und für
Hardware- und Infrastruktursoftware-Anbieter auch neue Chancen eröffnen. Eine davon sei die Entwicklung einfacher, kostengünstiger Software-Appliances oder „AppPods“ wie IDC diese Geräte nennt.
Konkurrenz- und Preisdruck auf die Anbieter verstärken werde. „Die Wachstumschancen sind begrenzt.Weniger große Deals bedeuten weniger Skaleneffekte für die großen Anbieter. Der Markt wird fragmentierter“, glaubt Troger.
Trend zum Teil-Outsourcing:
„Schwimmen oder Untergehen“, wird laut
Gartner die Devise für Outsourcer sein - vor
allem in Hinblick auf den notwendigen Ausbau verstärkt nachgefragter Angebote in
Richtung selektives Outsourcing und Multisourcing. S&T-Chef Christian Rosner sieht
die Entwicklungen gelassen: „Es gibt immer
eine Chance, schneller zu wachsen als der
Markt, etwa mit neuen Geschäftsmodellen,
speziellen Branchenpaketen oder einem anderen Ressourcen-Mix - auch aus unseren
Niederlassungen in Zentral- und Osteuropa. Wir werden uns 2007 die Themen
‚Global Delivery’ und ‚Reuse’ bewährter
Service-Pakete auf die Fahnen heften“, so
Rosner.
Energie als Flaschenhals
Probleme sieht Gartner auch auf Rechenzentrumsbetreiber zukommen. Bis 2008
würden 50% nicht die nötigen Power- und
„Neue Killer-Applikationen oder externe Faktoren, die
das Wachstum ankurbeln, wird es
2007 nicht geben.“
Joachim Seidler,
IDC
Outsourcer unter Druck
Gartner sieht vor allem auf große IT-Outsourcer schwerere Zeiten zukommen. Bis
2009 werde der Marktanteil der zehn weltgrößten Outsourcing-Player von 43,5% auf
40% zurückgehen. Einige große Schlüsselanbieter werde es dann zumindest in der
heutigen Form nicht mehr geben. „Möglicherweise auch auf der heimischen Marktebene“, meint Gartner-Österreich-Chef
Manfred Troger mit Blick auf Siemens Business Services. Denn die Anzahl großer
Deals werde weiter sinken, was auch den
Cooling-Kapazitäten erreichen, die durch
die immer größere Packungsdichte bei den
High-Performance-Systemen notwendig
werden. Dagegen erwartet Gartner bei neuen PCs durch zunehmend integrierte Management- und Support-Tools eine Reduktion der Betriebskosten um die Hälfte bis
2010.
Im Netz gefangen
Gewarnt wird vor Investitionen in „falsche“
monitor | Februar 2007
„Skalierbare
Services im
Software- und
Infrastrukturbereich sind ein
Wachstumsmarkt.“ -
Edmund
Haberbusch,
Telekom Austria
Netzwerktechnologien. Gartner erwartet,
dass Unternehmen bis 2011 auf diese Weise
insgesamt 100 Mrd. US-Dollar sinnlos verbrennen werden. „Es mangelt an einheitlichen Standards. Der Einkauf neuer, proprietärer Systeme kann sich schnell als Fehlinvestition erweisen, wenn die Technologie
nicht abhebt“, ergänzt Troger.
Modulare Plattformen
Bei Betriebssystemen kommt es laut Garnter zu einem Paradigmenwechsel. „Vista
wird die letzte große einheitliche Version
von Microsofts Windows“, so die Vorhersage. Generell gehe die Zeit monolithischer
Betriebssysteme zu Ende. Im Kommen seien
modulare Installationen, die inkrementell
erweitert und upgedatet werden können eine Entwicklung die von Gartner im Hinblick auf Flexibilität und Qualität positiv bewertet wird.
Dauerbrenner Sicherheit
Das Security-Thema werde indes noch drängender werden als es bisher schon ist. Hinter der Verbreitung von Schadprogrammen
werden mehr und mehr kriminelle Motivationen wie Betriebsspionage oder Erpressung stehen.Angesichts automatisierter und
industrialisierter Malware-Produktion hinken gängige Security-Mechanismen hinterher.
Ob alle Key Predicions der beiden großen
Marktforscher, die hier auszugsweise zusammengefasst sind, zu- oder eintreffen
werden, wird schon die nahe Zukunft weisen. Sollte es nicht so sein, wird man die
Analysten jedenfalls getrost beim Wort nehmen können. Denn anders als die oft kryptischen Weissagungen der antiken Hellseherinnen von Delphi sind ihre Prognosen
recht konkret und lassen wenig Deutungs❏
spielraum zu.
7
Wirtschaft | News | Karriere
Steigerungen beim bargeldlosen Bezahlen
Marie-Hélène Magenschab, CEO der mobil-
Europay Austria: Anstieg von
Transaktions- und Umsatzzahlen setzt
sich fort.
443 Mio.Transaktionen über Produkte von
Europay Austria wurden im Jahr 2006
durchgeführt: 16,1 Mrd. Euro wurden mit
Maestro, MasterCard und Quick bezahlt.
Das Gesamttransaktionsvolumen betrug in
diesem Jahr 35,1 Mrd. Euro.
„Der dynamische Anstieg von Transaktionszahlen und Umsatzzahlen setzt sich
fort“, sagt Peter Neubauer,Vorsitzender der
Geschäftsleitung von Europay Austria. „Wir
freuen uns, dass die Geschäftsentwicklung
so positiv ist und im Besonderen neue Geschäftsfelder wie Prepaid-Karten und
E-Commerce sehr gut angenommen werden.“ Für 2007 geht das Unternehmen von
einer Steigerung der Transaktionen um rund
kom
austria-Tochter
Vipnet, wurde zur Managerin des Jahres in Kroatien, Kategorie „Ausländische Firmen“, gewählt.
Sie ist seit fast fünf Jahren in Kroatien tätig.Verliehen wird die Auszeichnung vom
Kroatischen Verband von Managern und
Unternehmern.
Weitere Internationalisierung geplant: Peter
Neubauer, Vorsitzender der Geschäftsführung (l.) und Dr. Ewald Judt, Geschäftsführer
Europay Austria
9% aus, beim Gesamtzahlungsvolumen von
weiteren 10%. Schritte zur Internationalisierung stellen ein Kooperationsvertrag mit
JCB International dar sowie die Servicierung der Läden des Lebensmitteldiskonters
Hofer in Slowenien.
IBM Österreich: Neuer Country General Manager
Leo Steiner ist neuer General Manager
IBM Österreich und kehrt damit nach
fast zehn Jahren in internationalen
Funktionen nach Österreich zurück.
Zuletzt war der 52-jährige als Vice President Server Technology Group verantwortlich für Technology Collaboration Services
für die Region IBM Northeast.
Seine IBM-Karriere begann Steiner nach
abgeschlossenem Studium an der TU Graz
1978 als Systems Engineer für den öffentlichen Bereich bei IBM Österreich. 1997
folgte seine erste internationale Funktion
als Director Industries Sales Emerging Markets, verantwortlich für Osteuropa.
In seiner letzten Funktion als Vice President Server Technology Group für Technology Collaboration Services (TCS) begleiteten er und sein Team Kunden in der IBM
Region Northeast (umfasst Österreich,
Schweiz, die Region Zentral- und Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika sowie
Deutschland, Skandinavien, Großbritannien, Irland und Südafrika) bei deren Change-Prozessen zu einer innovativen Produktstruktur.
8
Karriere
Mag. Roman Jäger, 35,
hat die Funktion des Geschäftsführers bei der Dicom Informationstechnologie GmbH übernommen. Zu seinen Aufgaben
zählen u. a. die Leitung
von Vertrieb und Service sowie der geplante Geschäftsaufbau in Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien.
Mag. Johann Grafl, 37,
wurde zum Vorstandssprecher der Plaut
Aktiengesellschaft berufen. Die Übernahme dieser Position erfolgt im
Zuge der Einbringung der
acctus Beteiligung GmbH, deren Geschäftsführer Grafl seit 2004 war, in die
Plaut Aktiengesellschaft.
Karl Milojkovic, 42, ist als
„In dieser bisherigen Funktion verhalf ich unseren Kunden mit neuester IBM-Technologie
zu Produktinnovationen. In Zukunft will ich
meine langjährige internationale Erfahrung
wieder für Österreich einbringen und freue
mich, hierher zurückzukommen.“ Leo Steiner, neuer General Manager
IBM Österreich
Leo Steiner folgt Ernst Nonhoff, der sich
mit sofortiger Wirkung aus dem operativen
Geschäft zurückzieht. Ernst Nonhoff war
1972 in die IBM Österreich eingetreten und
hat seit Oktober 2000 während seiner über
sechs Jahre als Country General Manager
das Unternehmen entscheidend geprägt.
monitor | Februar 2007
Director Commercial &
Channel Business ab sofort für das Volume- und
Partnergeschäft
bei
Fujitsu Siemens Computers in Österreich verantwortlich. Der gebürtige Münchner mit slowenischem Pass verfügt über langjährige
Erfahrung im Channelbereich u. a. bei
Compaq Computer & HP.
Elisabeth Unterrainer, 45,
ist neue Marketing- und
Event-Verantwortliche
von ELO Digital Office in
Österreich. Die erst vor
wenigen Wochen ins Leben gerufene ÖsterreichTochter des DokumentenmanagementSpezialisten wird dadurch weiter ausgebaut.
Wir tun mehr für Sie …
REBOOT
Jetzt steigt Apple in den Mobilfunkring: Der
iPod soll, so erklärte Chef Steve Jobs kürzlich auf der Hausmesse MacWorld in San
Francisco, in Zukunft auch ein Handy sein.
Ein Erfolg scheint garantiert.
Conrad Gruber
Wer, wenn nicht Apple sollte es noch wagen, in das überbesetzte Feld der musikspielenden, fotografierenden, internet-surfenden Mobiltelefone einzusteigen? Der
naheliegende Entschluss, dass ein mittlerweile zum Massen-Gadget gewordenes
Fun-Gerät wie der iPod auch mit einem Telefon ausgerüstet werden sollte, wird noch
in diesem Jahr verwirklicht werden. Damit
steigt Apple mit einer mächtigen Konkurrenz in den Ring, kann aber dabei mehr als
die anderen auf sein überaus innovativcooles Image setzen. Einem anderen Unternehmen aus dieser Branche würde man
vielleicht von so einem Marktschritt abraten, Apple aber kaum.
Damit nicht genug: Der nächste Schritt
Apples in die multimediale Unterhaltungselektronik soll das so genannte iTV sein,
ein Gerät, das Musik und Videos drahtlos
vom Computer auf den Fernseher und andere Unterhaltungsgeräte im Wohnzim-
mer bringen kann.Ausgerüstet mit der betont einfachen Bedienungsführung von
Apple kann man auch dieser Idee taxfrei
eine rosige kommerzielle Zukunft vorhersagen.
Das Beispiel des Apple-Konzerns zeigt,
wie mit Innovation und Trend-Fantasie eine Erfolgsstory geschrieben werden kann,
die ihresgleichen sucht. Dazu braucht es
aber einen mutigen Kopf wie Steve Jobs,
der das Unternehmen nicht nur einmal vor
dem drohenden Niedergang bewahrt hat.
Man erinnert sich mit Schaudern an die
Zeiten der Konzernführung durch Manager wie Gilbert Amelio in den 90er Jahren,
dessen einzige Fantasie in der damaligen
Krise darin bestand, die Belegschaft um ein
Drittel zu reduzieren, Fabriken zu schließen und die Produktpalette zu verkleinern.
Mit dem Resultat, dass sich Erzfeind Microsoft bei Apple beteiligte.
Dass ein solches Sanierungsmanagement
einem Konzern wie Apple nicht ansteht,
war klar, als Steve Jobs wieder das Ruder
übernahm. Und flugs stand Apple wieder
im Zentrum der digitalen Aufmerksamkeit, setzte neue Trends und verdiente wieder ein Heidengeld. Die Kraft der mutigen
Innovation am umkämpften MultimediaMarkt sollte nicht unterschätzt werden.
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Produk
Trivadis startet in Österreich
Der schweizerisch-deutsche IT-Dienstleister Trivadis startet in Österreich.
Trivadis ist seit zwölf Jahren auf dem
Schweizer Markt, seit zehn Jahren in
Deutschland aktiv und beschäftigt gegenwärtig über 450 Mitarbeiter. Nebst Application Development und Application Performance Management fokussiert Trivadis
die Themenschwerpunkte Business Communication, Business Intelligence und Security sowie Managed Services und Training.
Das Unternehmen will in Österreich vor allem mit Application Development und
Schulungsangeboten für Oracle- und SQLServer punkten. Eine Befragung von ITEntscheidern im Vorfeld ergab, dass in
Österreich hohe Nachfrage nach kompetenten Anwendungsentwicklern und IT-Trainern besteht.
„Zwar ist der ITMarkt in Österreich
hart umkämpft, im
Bereich Datenmanagement können
sich innovative und
neue Lösungsanbieter aber noch etablieren.“ - Michael
Bauer, Niederlassungsleiter von
Trivadis in Österreich
Bestell-Service 02852/505
Techn. Beratung 02852/506
www.rs-components.at
Niederlassungsleiter in Österreich ist der
Oracle-Experte Michael Bauer. Vor seinem
Einstieg bei Trivadis war er bei der Mediaprint und im Management von Oracle
Austria tätig. Seine Aufgaben umfassen die
Führung des Wiener Büros sowie Verkauf
und Abwicklung von Dienstleistungen und
Trainings.
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Lösungen | BEV | HP
BEV: Automatisierte Softwareverteilung
Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) konsolidierte mit
Hilfe von HP seine Hardware- und
Software-Landschaft.
Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) ist ein Spezialist für Genauigkeit: Rund 1.300 MitarbeiterInnen kümmern sich um Grundlagenvermessung und
topographische Erhebungen in Österreich,
aber auch um die nationalen Messnormale
als Grundlage der gesetzlichen Maßeinheiten. So genau wie bei seinen Messungen
nimmt es das BEV auch mit der IT-Infrastruktur: In einem Großprojekt mit HP konsolidierte das BEV seine Hardware- und
Software-Landschaft. Im Vordergrund dabei stand die Automatisierung der SoftwareVerteilung.
Konsolidierung und Automatisierung
„Die Vielzahl an Leistungen, die wir im BEV
erbringen, erfordert natürlich auch eine Vielzahl an verschiedenen Software-Anwendungen. Dies fängt bei Vermessungs- und
Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Femtosekundenlaser im Einsatz
Statistikprogrammen an und geht bis zu üblichen Office- und Grafikanwendungen.
Über die Jahre hinweg hat sich dabei ein
wahrer Software-Wildwuchs entwickelt“,
erklärt Dipl.-Ing.Thomas Matausch, Leiter
der Abteilung Informationstechnik beim
BEV, die Ausgangslage. Zuletzt waren rund
1.700 unterschiedliche Software-Pakete auf
den Rechnern der MitarbeiterInnen instal-
Über das BEV
Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) ist eine dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
nachgeordnete Bundesbehörde mit den
Aufgabenbereichen Vermessung und Geoinformation sowie Mess- und Eichwesen.
Sitz der Zentrale ist Wien, österreichweit
ist das BEV mit 67 Dienststellen vertreten.
Aufgabenschwerpunkte des Fachbereiches
Vermessung und Geoinformation sind die
Grundlagenvermessung, die Anlegung und
Führung des Katasters und die topographische Landesaufnahme. Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden für ganz Österreich
in Form von Plänen, Karten, Luftbildern
und Verzeichnissen dargestellt. Die Grundstücksdaten, die Koordinaten, die Katastralmappe, das Geländehöhenmodell und die
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topographischen und kartographischen
Modelle werden in Datenbanken gespeichert und verwaltet. Der Fachbereich Messund Eichwesen umfasst das Nationale Metrologie-Institut (NMI) und bildet mit den
Eichämtern die nationale Eichbehörde
Österreichs.
Das NMI hat die Aufgabe, für die gesetzlichen Maßeinheiten die nationalen MessNormale aufzubewahren und für ihren
internationalen Anschluss zu sorgen sowie
Darstellungsverfahren festzulegen.
Als Eichbehörde ist das Mess- und
Eichwesen mit allen Aufgaben des gesetzlichen Messwesens betraut. Mehr Informationen zum BEV finden Sie im Internet
unter www.bev.gv.at.
www.hp.com/at
monitor | Februar 2007
liert. „Der Aufwand bei Wartung und Updates war enorm, nicht zu vergessen, die
Kosten, die jede einzelne Lizenz eines Programms verschlang. Die Konsolidierung
der IT-Landschaft und die Automatisierung
der Software-Verteilung waren daher absolut notwendig“, so Matausch weiter.
Nach einer umfassenden Analysephase
der notwendigen Anforderungen der einzelnen Abteilungen und ihrer Mitarbeiter
sowie einer öffentlichen Ausschreibung entschied das BEV Ende 2005, das umfangreiche Projekt mit HP und Kapsch BusinessCom umzusetzen. Das Leistungsportfolio
bei diesem Projekt umfasste dabei die komplette Umstellung der 1.500 PCs und Notebooks auf HP-Produkte, die Zentralisierung
der Software-Verteilung mit der SoftwareManagement-Lösung HP OpenView Radia
und die Services bei der Implementierung.
„HP OpenView ermöglicht eine optimale Ausrichtung der IT auf die Geschäftsprozesse, die Automatisierung der IT-Prozesse und darauf basierend die Optimierung
der IT-Infrastruktur“, erklärt Mag. Jürgen
Weiß, Leiter des Geschäftsbereichs Software
bei HP Österreich. „Mit HP OpenView Radia lassen sich das Patch-Management, die
Verwaltung der Betriebssysteme und das
User-Management übersichtlich verwalten
und einfach optimieren. Damit können bei-
spielsweise Systemausfälle
durch Security Patches vermieden, Sicherheitslücken geschlossen und durch eine genaue Ermittlung der eingesetzten und
genutzten Lizenzen an den einzelnen Arbeitsplätzen die Kosten
gesenkt werden. Zudem lassen
sich bei Anwendungen auf PCs
und Notebooks Änderungen
einfach und kurzfristig aktualisieren.“
Zusätzlicher Nutzen für das
BEV: HP OpenView Radio arbeitet mit dem Software-Modul
HP OpenView Service Desk zusammen, das das BEV ebenfalls
im Einsatz hat. Hierüber können bei auftretenden IT-Problemen schnell Lösungen gefunden werden.
Software auf Knopfdruck
„Am Anfang war der Arbeitsaufwand höher, nun erleben wir
aber eine drastische Reduktion
der kosten- und zeitintensiven
Teilschritte. Der Gewinn ist
nicht kurzfristig, mittelfristig
bietet die neue Lösung aber sehr
große Vorteile“, freut sich Matausch. Mit einem einzigen
Knopfdruck können nun ganze Software-Pakete bzw. Updates auf den Rechnern am Arbeitsplatz automatisch installiert
werden.
Und auch das Neuaufsetzen
der Software beim Hardwaretausch wird dadurch komplett
automatisiert. „Der Rolle des
Mitarbeiters im Unternehmen
und den einzelnen Bedürfnissen
und Anforderungen entsprechend schnürt die IT-Abteilung
nun zentral die passenden Software-Pakete und testet sie vor
der Verteilung.Am Arbeitsplatz
selbst genügt dann ein Druck
auf die Taste F12 - und die neuen Programme werden automatisch aufgespielt.“ Während die
Implementierung und Umsetzung des Projekts nahezu reibungslos verlief, hatten Matausch und sein Team jedoch vor
allem mit der Akzeptanz der
zentralen Software-Verteilung
bei den Abteilungen und Mitarbeitern zu kämpfen. „Durch die
Umstellung waren es viele nicht
gewohnt, sich nun nicht mehr
selbst Software nach Bedarf und
Belieben auf den lokalen Rechner aufspielen zu dürfen. Software jedoch ist ein Kostenfaktor, der oft unterschätzt wird. Da
bedurfte es teilweise einiger Anstrengung, die Mitarbeiter von
den Vorteilen des neuen
Systems zu überzeugen“, so
Matausch.
Mit den neuen HP-Rechnern
und HP OpenView Radia verfügt das BEV nun über eine
automatisierte und standardisierte IT-Infrastruktur. „In der
nächsten Phase geht es für uns
darum, die neuen Prozesse zu
leben und weiter davon zu profitieren“, erklärt Matausch. HP
OpenView Radia liefert die Basis für eine umfassende Configuration Management Database (CMDB), die Tag für Tag mit
den aktuellen Informationen
„gefüttert“ wird. In der Datenbank werden alle relevanten
Konfigurations-Informationen
über Software, PCs, Peripheriegeräte, Dokumentation oder ITServices erfasst und Configuration Items zugeordnet, die
wiederum Teil der entsprechenden IT-Services sind. Zusätzlich
werden Abhängigkeiten dieser
Elemente untereinander gespeichert.
„Die in der Datenbank erreichte Konsolidierung der Configuration Items bringt vor allem bei einem Fehlerfall große
Vorteile, da die relevanten Informationen nicht in verschiedenen Datenbanken verstreut
liegen, sondern einfach und
übersichtlich zugänglich sind“,
betont Matausch. „Dank der guten Zusammenarbeit mit HP
und Kapsch BusinessCom sind
wir nun auf dem besten Weg zu
einem professionellen Change
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Management.“
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www.monitor.co.at
Sonderteil zur ITnT 2007
Auf 34 Seiten
die Neuheiten
der ITnT 2007
Modulare und skalierbare
IT-Infrastruktur
Die Sicherheit im Serverraum gewährleisten modulare, flexible
und skalierbare Systeme wie Rittal RimatriX5.
Thema | ITnT 2007
Modulare und skalierbare IT-Infrastruktur
Ob kleines oder großes Unternehmen die Anforderungen an die
IT-Performance und damit an die
Infrastruktur wachsen. Rittal bietet
dazu das modulare und skalierbare
Komplettsystem RimatriX5.
Würde man versuchen, einen Formel IBoliden auf einem Feldweg auszufahren?
Oder würde man die Aufhängungen eines
solchen Hochleistungsfahrzeugs mit Billigschrauben aus dem Baumarkt befestigen?
Nein.Wie überall, wo höchste Leistung gefordert wird, kommt es nicht nur auf die
Maschine an - es muss das ganze Umfeld
stimmen. Dieser Gedanke sollte auch bei
Planung, Einrichtung und Betrieb von
Rechenzentren uneingeschränkt im Vordergrund stehen.
Hochkomplexe Anwendungen, schnellere Prozessoren, Information und Kommunikation rund um den Globus und folglich
rund um die Uhr: Das sind die aktuellen
Herausforderungen an Einrichtung und
Betrieb unternehmenskritischer IT-Infrastruktur. Längst haben sich die Anwender
in den Unternehmen an die Verfügbarkeit
komfortabelster und leistungsfähigster Technologie gewöhnt.Aber um so mehr braucht
es ein klares Verständnis der komplexen Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um
diese Leistung uneingeschränkt erbringen
zu können.
Herausforderung: Sparen
Kostenbewusst zu investieren bedeutet nicht
den reflexhaften Gang zum Billiganbieter,
sondern erfordert eine solide Kalkulation
mit Blick auf eine risikogewichtete Total Cost
of Ownership (TCO). Dabei kann nicht genug darauf hingewiesen werden: Dies gilt
maßstabsgetreu vom Großrechenzentrum
bis zum einzelnen Server im mittelständischen Handwerksbetrieb. Vielfach fällt es
dem kleinen Betrieb viel schwerer, unnötige Folgekosten unterlassener Planung und
Sorgfalt zu verschmerzen als dem Großkonzern.
Gleich, ob es sich um einen kompletten
Neubau handelt, einen Umzug, eine Überprüfung oder Erweiterung bestehender Anlagen: Wie bei jeder Investition sollte am
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Eine klimatechnische Innovation bietet Rittal mit dem Liquid Cooling Package: Als Klimaschrank an
der Seitenwand eines Serverracks löst er mit einer skalierbaren Kühlung über Luft-Wasser-Wärmetauscher das Problem hoher Verlustleistungen.
Anfang unbedingt eine klare Definition der
Ziele stehen.Welche Leistung soll erbracht
werden, welche künftigen Betriebs- und Erweiterungsanforderungen warten auf die
Einrichtung?
Dabei ist der Bedarf an absoluter Rechenleistung im engen Zusammenhang mit den
Anforderungen an die Verfügbarkeit des gesamten Unternehmens-Netzes zu sehen. Es
macht einen gewaltigen Unterschied, ob eine Verfügbarkeit von 95% oder eine von
99% oder gar darüber hinaus gewährleistet
werden soll. Auch hier gilt das bekannte
Prinzip, dass die Kosten mit wachsenden Anforderungen exponentiell steigen. Ist dies
schon ein wesentlicher Parameter des
Investitionsschutzes, so sollte man daneben
die künftige Skalierbarkeit im Rahmen einer kaufmännischen mittelfristigen Geschäftsplanung keinesfalls außer Acht lassen. Und mancher hat erst nach der ersten
Kostenaufstellung für Wartungsarbeiten
monitor | Februar 2007
eingesehen, dass er Aspekten wie Zugang,
Modularität und servicefreundlichen Komponenten besser mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätte.
Wachstum auch architektonisch
sauber planen
Räume für den IT-Einsatz sind in den seltensten Fällen sofort maximal bestückt. Die
Aufgabe ist daher vielmehr, möglichst mit
den Anforderungen zu wachsen. Das gilt für
die bereitgestellte Rechenleistung ebenso
wie für die Höhe der Investitionen und die
notwendigen Gehäuse-Systeme. Schlagworte wie „Pay as you grow“ oder ‚ „IT on demand“umschreiben diesen Trend. Erst wenn
mehr Leistung tatsächlich gefordert wird,
wird diese auch implementiert.
Unter dem Gesichtspunkt der Investitionssicherheit und Risikovorbeugung sind
aber von vornherein schon weitere Aspek-
Thema | ITnT 2007
te zu berücksichtigen. Das beginnt mit der
Lage des Gebäudes selbst: Hochwasserschäden in Rechenzentren zum Beispiel sind
nach Informationen aus der Versicherungswirtschaft ebenso häufig wie Brandschäden.
Redundanz wird nicht dadurch hergestellt,
dass die Backup-Server im gleichen Komplex und auf gleicher Höhe liegen wie die
Hauptanlage. Generell sind hier die Ziele:
größtmögliche Ausfallsicherheit und effizienter Einsatz der Investitionsmittel sorgfältig abzuwägen.
Weniger dramatisch, aber alles andere als
trivial, ist die Bereitstellung der Zugänge zu
Energie, Kommunikation, Luft und Wasser.
Insbesondere für die Klimatisierung, aber
etwa auch für Notstromgeneratoren werden in zunehmendem Maße erweiterte Flächen, Ein- und Austrittsöffnungen und Anbaumöglichkeiten benötigt. Die Erweiterbarkeit der Anlage sollte sich - wo immer
dies möglich ist - planerisch nicht auf die
Server selbst beschränken.
USV - Modularität punktet
Jedes IT-System braucht eine perfekte
Stromversorgung, die das öffentliche Stromnetz allein nicht gewährleisten kann. Das
Thema Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) ist Pflicht für jede bedeutsame
IT-Installation.Wer sich von vornherein für
modulare, wartungsfreundliche und skalierbare Lösungen entscheidet, der spart bei steigenden Anforderungen hohe Ersatzinvestitionen.
Um Havarien auszuschließen, sollte man
auf USV-Geräte der IEC-62040-3-Klasse
VFI setzen. Die Systeme von Rittal beispielsweise erfüllen den höchsten Klassifizierungscode VFI-SS-111 (Voltage and Frequency Independent). Sie schützen verlässlich nicht nur vor Stromausfall und Spannungsspitzen, sondern auch vor Blitzeinwirkung, Frequenzschwankungen, Spannungsstößen und -verzerrungen sowie
Oberschwingungen. Diese Technik wird
auch als Doppelwandler- oder Online-Technik bezeichnet. Rittal bietet hier eine neue
Leistungsstufe der modularen USV-Lösung
Power Modular Concept. Mit maximal fünf
Modulen (zwischen 10 und 40 kW) bildet
die neue USV Leistungen bis zu 200 kW pro
Rack ab. Die Geräte unterstützen eine dezentrale Parallelarchitektur und erreichen
am Ausgang einen Powerfaktor von eins.
Sie schöpfen damit die Nennleistung voll-
Das Power Modular Concept, PMC, von Rittal ist eine neue dreiphasige, modulare „n+1“-redundante
USV-Technologie, basierend auf der Doppelwandler-Technologie.
ständig als Wirkleistung aus und senken die
laufenden Betriebskosten.
Power System Module (PSM Plus) von
Rittal bringen den benötigten Strom - max.
196 A - in jedes Server-Rack. Sie arbeiten
mit bis zu vier 3-phasigen Stromeinspeisungen und garantieren eine sichere, überwachte und redundante Stromversorgung
im Rack. Die Steckdosen-Module werden
auf berührungsgeschützte Leisten im Rackholm aufgesteckt und sind auch ohne Fachpersonal sofort einsatzbereit.
Klimatisierung - mit den Servern wachsen
Erweiterbarkeit muss heute auch für die Klimatisierung der Server gelten. So erzeugt
ein mit Blade-Servern voll bestückter Serverschrank eine Verlustleistung von bis zu
30 kW - das reicht zum Betrieb mehrerer
Saunen. Überhitzung von Rechnern, der
Stromversorgung oder von Kabeln im Doppelboden ist für 20% aller Versicherungsfälle in Rechenzentren verantwortlich. Kühlung ist daher ein wichtiger Faktor für den
Betrieb von Serverinstallationen. Aus Sicherheits- und Effizienzsicht sollte die Hitze dort abgeführt werden, wo sie entsteht.
Müssen Leistungen von bis zu 30 kW aus
einem Rack entfernt werden, so kommen
flüssigkeitsbasierende Klimalösungen wie
Luft-Wasser-Wärmetauscher (LWWT) in
Betracht. Eine innovative Entwicklung aus
dem Hause Rittal ist das skalierbare Liquid
Cooling Package (LCP). Damit lassen sich
Rechenzentren temperaturneutral und ohne Raumveränderungen erweitern. Über
einzelne Klimamodule wird die Kühlleistung
schrittweise und im laufenden Betrieb bis
monitor | Februar 2007
zur Maximalleistung skaliert. Dieses Vorgehen sichert die getätigten Investitionen
langfristig.
Durch rackoptimierte Bauweise ist das
LCP an bestehende Infrastrukturen anreihbar. Es wird als schmaler „Klimaschrank“
seitlich am Rack befestigt und sorgt für eine horizontale Kühlluft-Durchströmung im
Rack ohne Hot Spots im oberen Bereich und ohne Verlust von HEs im Inneren. Mit
LCP entsteht im Rack ein geschlossener
Kühlluftkreislauf. Diese rackbezogene Kühlung bietet einen sehr hohen Wirkungsgrad
und bleibt für den Aufstellraum temperaturneutral, denn die Rückkühlung erfolgt
über externe Rückkühlanlagen, beispielsweise von Rittal. Ein weiterer Vorteil ist die
individuelle Anpassung an die Wärmelasten
jedes Racks. Im Gegensatz dazu orientiert
sich die Raumklimatisierung an einzelnen
Hot Spots, und somit bestimmen die ungünstigsten Bedingungen die gesamte Temperaturregelung und den Energieverbrauch.
Fazit
Rechenzentrumsumgebungen müssen ständig steigenden Anforderungen gerecht werden. Ziele sind Sicherheit,Verfügbarkeit, Investitionsschutz und modulare Erweiterbarkeit.Auch für IT-Infrastrukturen gilt die alte Weisheit, dass das Ganze mehr ist als die
Summe der Einzelteile. Dazu sollten alle Infrastruktureinrichtungen vom Rack über
die Klimatisierung und Stromversorgung
bis zu Sicherheitsaspekten sowie Monitoring integriert sein und keine Inseln bilden.
www.rittal.at
Halle A Stand 0708
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Thema | ITnT 2007
ITnT 2007
Vom 30. Jänner bis 1. Februar 2007 steht das Wiener Messezentrum wieder im
Mittelpunkt der IKT-Branche.
Im dritten Jahr der Veranstaltung ist die
ITnT flächen- und ausstellermäßig weiter
gewachsen und findet nun zum ersten Mal
in zwei Hallen statt (Halle A und B). Auch
der Trend hin zu mehr Interregionalität ist
spür- und messbar.
„Die ITnT ist ein wichtiger Impulsgeber
für die IKT-Branche“, sagt Dipl.-Ing. Matthias Limbeck, Geschäftsführer für CEE und
New Business bei Reed Exhibitions Messe
Wien. „Von Beginn an hatte die ITnT einen
starken geografischen Fokus auf Österreich
und vor allem die CEE/SEE-Länder (Zentral-, Süd- und Osteuropa). Diese Entscheidung war richtig, denn heute ist der nachhaltige Nutzen für die Branche und vor allem für die Beziehungen zwischen den neuen und etablierten EU-Ländern eindeutig
erkennbar.“
Das Konzept beruht auf drei Säulen: Software & Services, Infrastructure & Solutions
und Telecommunications & Solutions. „Das
Konzept ist exakt und klar strukturiert. Das
verschafft der ITnT die richtige Positionierung im Markt“, unterstreicht Ing. Christian Friedl, themenverantwortlicher Leiter
Geschäftsbereich Messen bei Reed Exhibitions Messe Wien.
Wichtig ist aber auch das passende Rahmenprogramm: „Mit dem gezielt zusammengestellten Rahmenprogramm, versuchen wir, die Veranstaltung thematisch
abzurunden“, erklärt Messeleiter Mag. Günter Theuermann. „Messebesucher bekommen nachhaltige Information aus erster
Hand.“
So werden zum Beispiel themenrelevante Fachvorträge in den Key Note Areas (Vortragsbühnen in zentraler Lage in Halle A
und B) dem interessierten Zuhörer Aufschluss über Produkte und Dienstleistungen geben. Das Kontaktforum CEE (Halle
B) soll die wichtigsten Entscheidungsträger
aus den neuen Märkten mit ihren Kollegen
aus den „alten“ EU-Ländern zusammenbringen.
Die Fakten
Daten, Ort: Dienstag, 30. Jänner, bis Don-
nerstag, 1. Februar 2007, täglich geöffnet
von 10 bis 18 Uhr, Messezentrum WienNeu,
Hallen A und B.
Zulassung: Fachbesucher wie Entscheider
aus IT & Telekommunikation, Marketing
& Verkauf, Logistik & Produktion, Controlling & Finanzen, Einkauf und Personal sowie Geschäftsführer. Branchen: Banken &
Versicherungen, Handel, Gesundheitswesen, Gewerbe & Handwerk, Information &
Consulting,Tourismus & Freizeitwirtschaft,
Transport & Verkehr, Industrie, öffentlicher
Bereich.
Produktgruppen: Software & Services,
Infrastructure & Solutions, Telekommunications & Solutions.
www.itnt.at
MONITOR auf der ITnT
MONITOR finden Sie auf der ITnT in der Halle A, Stand 0102. Mit dabei am Stand:
die Experten für ERP-Anwenderzufriedenheit von i2s und Trovarit.
Auf dem MONITOR-Stand (Halle A,
Stand 0102) stehen die Initiatoren der ERPZufriedenheitsstudie (ERP-Z), i2s und
Trovarit, Messebesuchern mit Rat und Tat
zur Seite. Trovarit präsentiert außerdem
den IT-Matchmaker, ein Tool zur Softwareauswahl.
Vorträge in der Key Note Area
Rund um die Themen ERP und Mobility
geht es heuer bei den MONITOR-Vorträgen in der Key Note Area.
. Am Donnerstag, 1. Februar (9.15 Uhr),
präsentiert Christoph Weiss von i2s
Österreich Zahlen, Fakten und Ausblic-
16
ke zur ERP-Anwenderzufriedenheit in
Österreich. Ort: Key Note Area Halle A
. Anschließend (9.45 Uhr) folgt eine von
MONITOR-Chefredakteur Dipl.-Ing.
Rüdiger Maier moderierte Diskussion
zum Thema „ERP Markt Österreich im
Umbruch?“ Ort: Key Note Area Halle A
. Um 14.45 Uhr lädt MONITOR zu einem
Impulsvortrag von Dipl.-Ing. Georg Lankmayr, danach findet ein Diskussion zum
Thema „Mobile Business: Einsatzszenarien, Lösungsansätze und Nutzenpotenziale“ statt. Moderator: MONITORChefredakteur Dipl.-Ing. Rüdiger Maier.
Ort: Key Note Area Halle B
monitor | Februar 2007
auf der
Halle A - Stand 0102
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Thema | ITnT 2007
Die MONITOR-ERP-Diskussion auf der ITnT 2007
Halle A, Key Note Area, Donnerstag, 1. Februar, 09.15 - 10.45 Uhr
9.15 - 9.45 Uhr: Vortrag
„ERP-Anwenderzufriedenheit in Österreich - Zahlen, Fakten, Ausblick“
Mag. Christoph Weiss, i2s-consulting, Büro Österreich
9.45 - 10.45 Uhr: Diskussion
„ERP-Markt Österreich im Umbruch?“
Diskussionsleitung: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier, Chefredakteur MONITOR
Diskussions-Teilnehmer
Mag. Christoph Weiss, i2s-consulting, Büro
Österreich (Vortrag + Diskussion)
Trotz Globalisierung der
IT-Szene: Die lokalen
Anbieter haben die
Nase vorn. Dies ist wohl
die zentrale Erkenntnis
der aktuellen ERP-Zufriedensheits-Studie
Österreich 2006/2007. So
etwas gibt natürlich viel
Grund zur Diskussion und widerspricht
deutlich den plakativen Aussagen großer
Analysten.Aber während sich diese auf den
Pressekonferenzen der internationalen Anbieter drängen, hat sich die i2s research erneut in die Untiefen der Praxis und des
Tagesgeschäfts aufgemacht und den Anwendern im wahrsten Sinne „auf’s Maul“ geschaut. Die Ergebnisse der Studie machen
es deutlich. Die ERP-Zufriedenheitsstudie
zeigt den Markt, wie er ist: bunt, beinahe
wie ein Zoo, aber bei weitem nicht so eintönig wie der Marketing-Monolog vieler Anbieter. Es gibt wohl kaum eine Informationsquelle über den ERP-Markt in Österreich,
die so gut informiert und gleichzeitig so
wenig kostet!
Markus Berndt, Vorstand Sales & Marketing
Data Systems Austria AG
Meiner Meinung nach
wird es mittelfristig zu einem „Aussterben“ von
branchenneutraler ERPHorizontalsoftware kommen und der Markt immer mehr nach spezialisierten Paketen rufen.
ERP-Anbieter mit Branchenpaketen samt
dazugehörigem Know-how werden sich
gegenüber Horizontalpaketen durchsetzen,
der Kunde ist auch nicht mehr gewillt, für
18
jede Anpassung Geld zu zahlen, die er in seiner Branche als für selbstverständlich erachtet.
Dienstleistungsumsätze lassen sich daher
vermehrt für Consulting und einheitliches
Projektmanagement erwirken, weniger in
Individualprogrammierung und Customizing. Durch die Globalisierung der Märkte
werden sich immer mehr international tätige ERP-Anbieter mit fremdsprachiger Betreuung vor Ort durchsetzen. Da der Kunde jedoch trotzdem eine individuelle, persönliche Betreuung wünscht, setzt sich der
Mittelstands-ERP-Anbieter gegenüber dem
globalen durch.
Peter Höhne, Director Sales & Marketing
Central Europe, IFS (ERP-Group)
Die österreichische Wirtschaft ist stark von mittelständischen Unternehmen geprägt. Gerade im
Mittelstand entsteht im
Zuge der Internationalisierung und zunehmenden Vernetzung eine
wachsende Nachfrage an
modernen und skalierbaren Unternehmenslösungen. Deshalb verstärkt IFS zusammen
mit ihrem Implementierungspartner ERPGroup aus Salzburg die Aktivitäten auf dem
österreichischen ERP-Markt.
Daniel Holzinger, Marketing Manager Infor
2007 wird für Infor auf
jeden Fall ein spannendes
Jahr: Wir stellen unsere
SOA-Strategie vor. Damit können unsere Kunden ihre ERP-Systeme
und strategischen Zusatzapplikationen wie beispielsweise Performance
Management und Customer Relationship
Management intelligent miteinander vermonitor | Februar 2007
zahnen. In Österreich sehen wir viele Möglichkeiten, unseren Kunden strategische Erweiterungsmöglichkeiten anzubieten und
damit einen echten Mehrwert zu schaffen.
In Osteuropa ist die Nachfrage nach branchenspezifischen, international ausgerichteten, aber dennoch lokal aufbereiteten ERPSystemen ungebrochen. Wir erwarten daher heuer gute Ergebnisse in Märkten wie
beispielsweise Polen, Tschechische Republik, Russland und Ungarn.
Dr. Christian Nittmann, Nittmann & Pekoll
GesmbH (abas Software)
Der ERP-Markt wächst
allen Unkenrufen zum
Trotz stärker als je zuvor.
Auch dass nur die großen
Anbieter überleben würden, wird von der Praxis
Lügen gestraft. Microsoft,
SAP und andere haben
ihre Rechnung ohne den
Kunden gemacht. Die KMUs wollen nicht
Größe, sie wollen Kontinuität und Produktsicherheit. Sie wollen keine Nummer sein,
sondern suchen Lösungen für ihre Anforderungen und beste Betreuung. abas bietet
nachweislich all dies seit Jahren. Daher die
Top-Bewertungen in diversen Studien.
Andreas Purkarthofer, Bereichsleitung Internes Management bei der Fa. Weitzer Parkett
und Präsident Movex (Lawson) User Group
Austria (mugA)
Als Präsident der Movex
User Group Austria (mugA) und Bereichsleiter des
Internen Managements
bei Weitzer Parkett werde ich einige Punkte aus
der Praxis der IT in die
Diskussion einbringen.
Die mugA stellt eine
Brücke zwischen dem ERP-Anbieter und
den ERP-Anwendern dar und ist ein kritischer Betrachter und Gradmesser für die
Zufriedenheit der Firmen mit ihren
IT-Systemen. Wir betrachten uns als Institution mit dem Zweck, sich gegenseitig zu
unterstützen, zu informieren und auszutauschen und die Interessen der Mitglieder gegenüber der Firma Lawson zu vertre❏
ten.
www.egov-city.at
Die Verwaltung von Morgen: Die E-Gov.City auf der ITnT 2007
MessezentrumWienNeu
Halle B, Standnummer B0424
E-Gov.City
Österreich als europäischer Vorreiter
Im Rahmen der ITnT 2007 im MessezentrumWienNeu
stellen von 30. Jänner bis 1. Februar Bund, Länder und
Gemeinden, in Kooperation mit ihren jeweiligen Wirtschaftspartnern, unter der Dachmarke Digitales Österreich
aktuelle E-Government-Lösungen, richtungsweisende ITStandards sowie fortschrittliche Entwicklungstrends vor.
Die ITnT 2007 konzentriert sich verstärkt auf den CEE
Raum, um ein internationales Aussteller- und Besucherpotenzial nach Wien zu bringen und den internationalen
Erfahrungsaustausch zu forcieren. Zukunftsorientierte IT
und E-Government-Themen machen diese Veranstaltung
zu einer interdisziplinären Plattform für Information, Kommunikation und Austausch auf europäischem Niveau.
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E-Gov.City werden von Behörden, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen Praxisanwendungen vorgestellt,
die mit Hilfe der neuesten Verwaltungslösungen bereits
erfolgreich umgesetzt wurden. Als Initiatoren dieser zukunftsweisenden Plattform treten das Bundeskanzleramt
und die BRZ GmbH, als führender E-Government-Partner,
auf. Zahlreiche namhafte Aussteller aus internationalem
Umfeld werden ihre Innovationen auf der E-Gov.City präsentieren.
Österreich stellt im Bereich E-Government einen europäischen Vorreiter dar, welcher bereits viele IT-Lösungen in die Tat umsetzen konnte. Kernaufgabe von
E-Government ist die Vereinfachung und Beschleunigung der Prozesse zwischen den Bürgern und der Verwaltung, sowie der internen Prozesse innerhalb der Verwaltungseinheiten und der Wirtschaft. Dies umfasst
Online-Anträge auf HELP.gv.at, das Zentrale Melderegister,
FinanzOnline und viele andere, international ausgezeichnete Best Practices, über welche sich die Besucher der
E-Gov.City informieren können.
Thema | ITnT 2007
MONITOR Mobile Business Diskussion
Halle B, Donnerstag, 1. Februar, 14.45 bis 15.45 Uhr
Impulsvortrag (ca. 10 Minuten):
Innovationsfaktor Mobile Business - Neuer Effizienzmotor und unternehmerisches
Kulturparadigma
Dipl.-Ing. Georg Lankmayr, Geschäftsführender Gesellschafter
Inset Research & Advisory Unternehmensberatung GmbH
Diskussion:
Mobile Business: Einsatzszenarien, Lösungsansätze und Nutzenpotenziale
Diskussionsleitung: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier, Chefredakteur MONITOR
Diskussions-Teilnehmer
Dipl.-Ing. Georg Lankmayr, Geschäftsführender Gesellschafter INSET Research & Advisory GmbH (Impulsreferat + Diskussion)
Die 10 Mobile-Business-Trends 2007
1. HSDPA/HSUPA: Die
Nachfolgegenerationen
des UMTS-Standards ermöglicht Übertragungsgeschwindigkeiten von
rund
3,6
Mbit/s
(HSDPA) bzw. bis zu 14
Mbit/s (HSUPA)
2. „Seamless Mobility“
mit IMS: Der neue Technologiestandard
IMS (IP Multimedia Subsystem) wird den
Unterschied zwischen drahtgebundenen und
drahtlosen Netzen völlig auflösen.
3. Evolution der Endgeräte
4. Mobile Business Process Solutions: Der
mobile Zugriff auf verschiedenste Geschäftsprozessapplikationen wie CRM-Datenbanken, ERP-Systeme, Kennzahlen- und Reporting-Systeme etc.
5. Mobile Healthcare
6. Mobiles Zeit- und Leistungsmanagement
7. Fixed Mobile Convergence: Die Verschmelzung klassischer Telefonanlagen und
gewohnten PC-Funktionalitäten mit Handy, PDA oder Notebook ermöglichen innovative Anwendungen.
8. TK-Outsourcing
9. Neue Arbeitsgewohnheiten: Die neuen
Möglichkeiten schaffen eine Multi-TaskingArbeitsweise, bei der unabhängig von Ort
und Zeit verschiedenste Tätigkeiten erledigt
werden und eine Echtzeit-Organisation entsteht.
10. Mobile Unternehmenskultur: Die in vielen Unternehmen heute noch vorherrschende Verfügbarkeits- und Kontrollorientie20
rung, nach dem Motto „Seid ihr alle da?“,
wird durch Mobile Business noch stärker in
eine Ziel- und Leistungsorientierung transformiert werden.
Dr. Walter Liebhart, Geschäftsführer ilogs
mobile software GmbH
Die nahtlose Einbindung
mobiler Mitarbeiter in die
Unternehmensprozesse
ist ein wichtiges Erfolgskriterium. Mobile Mitarbeiter wollen zu jedem
Zeitpunkt an jedem Ort
Daten mit einem handlichen, mobilen Endgerät
bearbeiten. Aufträge können just-in-time
via Push-Technologie zugestellt und komfortable Dienste wie Unterschrift am Display oder Navigation ideal genutzt werden.
Der Nutzen solcher Lösungen kann klar dargestellt werden.
Ing. Thomas Gruber,
Geschäftsführender Gesellschafter
mobil data IT & Kommunikationslösungen GmbH
Mobility-Lösungen verzeichnen in Unternehmen seit Jahren Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich.Auch für die
nächsten Jahre sagen Experten von IDC und
Gartner starkes Wachstum voraus. Die Möglichkeiten der Prozessoptimierung durch mobile Lösungen sind
vielfältig: Servicetechniker werden beispielsweise über das mobile Gerät über neue Aufträge informiert. Die Routenplanung berechnet eine intelligente Reihenfolge der offenen Aufgaben. Beim Kunden angekommen, erstellt der Techniker den Auftragsmonitor | Februar 2007
schein direkt am mobilen Gerät. Die mit Hilfe eines Formulars bequem eingegebenen
Daten werden automatisch an den Server
des Unternehmens übermittelt. Damit entfallen doppelte Arbeitsschritte und eine mögliche Fehlerquelle wird beseitigt. Insgesamt
gibt es für Mobility zahlreiche sinnvolle Einsatzszenarien, Lösungsansätze und Nutzenpotenziale.
Dipl.-Ing. Mag. Wolfgang Leindecker, Director Marketing & Consulting nextiraOne
Mobiles E-Mail ist heute zum alltäglichen Business-Standard geworden,
mobiles Internet via
UMTS ein Verkaufsschlager. Haben wir damit die
Vision des virtuellen, mobilen Unternehmens realisiert? Wohl kaum. Als
nächstes steht die nahtlose Integration der
Firmenkommunikationssysteme in die mobile Welt - also Konvergenz von Festnetz
und Mobiltelefonie - ins Haus und letztendlich eine vollständige Loslösung aller weiteren Bussiness-Applikationen von Ort und
Art des Zugriffs. Der wirkliche Mehrwert
von Mobilität entfaltet sich jedoch erst im
konzertierten Zusammenspiel von Sicherheit, Unified Communications und Mobilität. Letztendlich ist zu erwarten, dass sich
völlig neue Business-Modelle rund um Mobilitäts-Applikationen herauskristallisieren
werden.
Günter Lischka, Head of Customer
Marketing ONE
Die heutige Arbeitswelt
verlangt uns immer mehr
Geschwindigkeit und Flexibilität ab. Produkte wie
unser Mobile Nebenstellenanlage entsprechen
diesen Anforderungen.
Nicht nur Sprachtelefonie befindet sich im Umbruch, auch im Bereich des Datenverkehrs werden die hohen
Übertragungsraten zukünftig eine echte
Alternative zum Festnetz sein. Das Potenzial mobiler Anwendungen wird dadurch
enorm ansteigen. Die Einfachheit und Stabilität der Anwendung entscheidet jedoch
letztlich über den Erfolg am Markt.
„Die Bundesrechenzentrum GmbH ist der
IT-Dienstleister des Bundes! Sun Microsystems
als ein wesentlicher Partner unterstützt uns
nicht nur in dieser Rolle, sondern auch in der
Umsetzung der IT-Strategie zur Erfüllung der
i2010-Initiative der Europäischen Kommission.”
Mag. Wolfgang Danzinger
Bundesrechenzentrum GmbH
Abteilungsleiter Betrieb Dezentral
Seit der Gründung 1982 bildet die Vision von Sun Microsystems Inc. (SUNW)
"The Network is the Computer" das Fundament der Unternehmensphilosophie:
die Bereitstellung umfassender Lösungen basierend auf offenen Standards und
leistungsfähiger Computersysteme für alle Wirtschaftsbranchen und den öffentlichen
Bereich. Sun Microsystems ist in mehr als 100 Ländern vertreten.
www.sun.at
Thema | ITnT 2007
Microsoft auf der ITnT
Microsoft Österreich hat für die heurige ITnT den Stand weiter vergrößert. Das
Unternehmen präsentiert gemeinsam mit 22 österreichischen Partnerunternehmen die gesamte Bandbreite der Microsoft-Produktplattformen.
Hauptattraktion sind dieses Mal die neuen
Unternehmensplattformen Microsoft Windows Vista, Microsoft Office System 2007
und Microsoft Exchange Server 2007. Microsoft und seine Partner bieten zudem zwei
weitere große inhaltliche Schwerpunktbereiche: „Optimierte Kundenbeziehungen &
Geschäftsprozesse“ und „Produktivitätssteigerung & Zusammenarbeit“. Dazu werden dem Besucher Lösungen, Kundenreferenzen und Produkt-Szenarien zur Steigerung seines Geschäftserfolges geboten.
Besucher erhalten zu diesem umfangreichen Thema eine breite Palette an Informationen: Sie können sich zu den neuesten
Microsoft-Produkten informieren und diese im durch Promotoren betreuten Handson-Bereich gleich selbst ausprobieren (Highlight: Demo-Stationen von 2007
Office System und Windows Vista). Zudem
werden im Microsoft-Kino an Hand von Kino- und Seminarprogrammen ganztags aktuelle IT-Themen behandelt.Außerdem bietet der moderne Microsoft-Stand auf Grund
seiner offenen Konzeption jede Menge Platz
für weiterführende Gespräche.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt des
Microsoft Messeauftritts auf der ITnT 2007
ist das Thema „Optimierte Kundenbeziehungen & Geschäftsprozesse“: Dazu zeigt
Microsoft mit seinen Partnern aktuelle Lösungen zur Unterstützung von Geschäftsprozessen und Kundenmanagement-Projekte. Microsoft-ERP- und -CRM-Produk-
te, aber auch Lösungen auf Basis des neuen
2007 Office Systems stehen dabei im Mittelpunkt. Erstmals präsentiert wird das komplette Microsoft-Business-Intelligence-Portfolio:Aufbauend auf SQL Server 2005 wird
ein Angebot gezeigt, das sich über die Office-Frontends (im Mittelpunkt dabei Excel
2007) bis zum Performance Management
erstreckt. Auf die Sicherheit von Kundendaten und Unternehmensinformationen
wird im Detail eingegangen.
Der zweite große Bereich des Microsoft
Auftritts auf der ITnT 2007 spannt sich über
die Themen Produktivitätssteigerung und
Zusammenarbeit. Hier geht es um die
„Gemeinsam mit
22 Partnern aus
unserem heimischen PartnerWirtschaftssystem
bieten wir auf der
ITnT Businessund IT-Entscheidern aus Großund Mittelstandsunternehmen eine
breite Dialogplattform. Wir konzentrieren uns darauf, zu zeigen, wie unsere Produkte Führungskräfte und Mitarbeiter effektiv
unterstützen können, damit jeder Einzelne
und somit das gesamte Unternehmen erfolgreicher wird.“ - Franz Kühmayer, Chief Operating Officer Microsoft Österreich
Microsoft-Plattform und das umfangreiche
Angebot an neuen, integrierten Produkten und Lösungen: Besucher können zum
Beispiel mit SharePoint Server 2007 die neuen Möglichkeiten im Bereich DokumentenManagement, bei der unternehmensweiten
Suche und beim Web Content Management
erleben.
Ein wichtiges Thema sind die neuen mobilen Möglichkeiten, um die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu fördern. So können Anwender mit
dem Exchange Server 2007 erstmals mit
ihrem Mailserver sprechen und damit über
das Telefon Termine verschieben. Besucher
können vor Ort auch kostenfreie Test-Versionen von Office 2007, SharePoint Server
2007 oder Exchange Server 2007 bestellen.
Bereits Tradition auf der ITnT hat die
exklusive Hardware-Partnerschaft von
Fujitsu Siemens Computers mit Microsoft
Österreich. Für alle Interessierten, die den
Besuch der ITnT 2007 zeitlich nicht schaffen (zum Beispiel Klein- und Kleinstbetriebe, die geografisch weiter von Wien entfernt
sind) bietet Microsoft auf seinem Webportal unter www.microsoft.com/austria/kmu/itplus
für KMUs ein virtuelles Messezentrum.
Weitere Informationen zu Microsoft Österreich
auf der ITnT sowie das detaillierte Programm finden Sie unter: www.microsoft.com/austria/ITnT
Halle A Stand 0716.
Microsoftpartner auf der ITnT (alphabetisch)
Artaker Computersysteme GmbH, www.artaker.at
ace Neue Informationstechnologien GmbH, www.ace.at
Aveness GmbH, www.aveness.com
bit schulungscenter NfG GmbH & Co. KG, www.bitonline.cc
Circon Circle Consulting AG, www.circon.net
CSS Computer-Systems-Support GmbH, www.css-web.net
ecosys Informationstechnologie GesmbH, www.ecosys.at
ETC - Enterprise Training Center, www.etc.at
eurofinder econet GmbH, www.eurofinder.at
Fujitsu Siemens Computers GesmbH , www.fujitsu-siemens.at
HC Solutions GesmbH, www.hcsolutions.at
22
IT Design Software Projects & Consulting GmbH, www.itdesign.at
k.section business solutions gmbh, www.ksection.com
MBS - Modern Business Systems, www.mbs.at
mii - marcus izmir informationsmanagement ag, www.mii.at
Naviconsult EDV-Systemlösungen AG, www.navax.at
NTS Netzwerk Telekom Service AG, www.nts.at
NTx BackOffice Consulting Group GmbH, www.ntx.at
PMCS Projektmanagement Consulting & Services, www.pmcs.at
Standard IT Solutions GmbH, www.standardit.at
TechTalk Software Support Handelsges.m.b.H., www.techtalk.at
WIFI Wirtschaftsförderungsinstitut, www.wifiwien.at
monitor | Februar 2007
Telekom Austria zeigt Innovationen
Das Unternehmen zeigt auf der ITnT
eine Leistungsschau aus angewandter
Forschung und Entwicklung.
Telekom Austria wird auf ihrem Innovationsstand im Technologiepark neue Anwendungen auf Basis von zwei Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts vorstellen: NGM (Next Generation Media) und
RFID (Radio Frequency Identification). In
Sachen NGM war der Launch von aonDigital TV ein erster Schritt. Heute beschäftigt sich das Innovationsmanagement von
Telekom Austria in ihren F&E-Trials mit
Anwendungen im erweiterten Umfeld von
klassischem IPTV.
Die Steuerung einer Haustüre mittels TVFernbedienung sowie Statusabfragen über
den TV-Apparat deuten an, wohin die künftige Entwicklung beim „Networked Home“
gehen wird. Für diesen Prototyp der intelligenten Türe wurde eine spezifische Applikation auf Basis IP-Technologie auf der
NGM-Plattform entwickelt und damit das
bestehende aonDigital TV für eine kommende E-Living-Funktionalität vorbereitet.
Beim heuer im Rahmen des „Staatspreises für multimedia & e-business“ mit dem
Innovationspreis ausgezeichneten Projekt
„St.Anna Fernsehen“ hat Telekom Austria
die beiden Schlüsseltechnologien NGM und
RFID miteinander verknüpft. Mittels RFIDTechnologie werden bei dieser Pilotanwendung unterschiedlichste Inhalte personalisiert, d. h. spezifisch nach Krankheitsbild des
Kindes, Sprache und Alter verfügbar gemacht. In einem Stofftier ist ein RFID-Chip
eingenäht, der sämtliche Daten des jeweiligen Kindes enthält. Wird nun dieses Stofftier auf den RFID-Reader gesetzt, so übermittelt dieser den Zugangscode an den Multimedia-Server. Die NGM-Plattform liefert
darauf hin das für das betreffende Kind abgestimmte Programm.
Zur Vorbereitung marktfähiger Lösungen hat Telekom Austria auf Basis bestehender B2B-Infrastrukturen eine RFID-Managed Service Plattform entwickelt. Damit ermöglicht Telekom Austria ihren Kunden einen ressourcenschonenden Einstieg in die
RFID-Nutzung. RFID-Systeme, bestehend
aus Transponder und Reader, bringen überall dort Vorteile, wo physikalische Objekte
und deren Zustände mittels Funktechnolo-
aonDigital TV: Das Portal ist der zentrale Einstieg
und bietet Zugang zu einem elektronischen Programmführer - eine Art virtuelle Programmzeitschrift - und zu interaktiven Diensten.
gie berührungslos gekennzeichnet, registriert und über den gesamten Verlauf einer
Distributionskette gemanagt werden sollen.
Für bestimmte Wirtschaftsbereiche wie
Brauereien oder die Textilindustrie und deren Logistik- und Transportanforderungen
wurden bereits RFID-Modelle im Detail
konzipiert.
Innovationsdialog und Podiumsdiskussionen
Neben den beschriebenen Innovations-Installationen wird Telekom Austria mit ihren F&E-Experten am Stand im Technologiepark auch verstärkt den Innovationsdialog mit interessierten Zielgruppen suchen,
mit Innovationsverantwortlichen diskutieren und so versuchen, die Innovationskultur des Unternehmens einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Darüber hinaus wird Dipl.-Ing. Helmut
Leopold, Leiter Plattform- und Technologiemanagement bei Telekom Austria, bei
der ITnT am Mittwoch, dem 31. Jänner
2007, 14.00 Uhr an der Technologiepark-Podiumsdiskussion „Next Generation Media:
Neue Geschäftsmodell für interaktives TV
& Internet Communities“ teilnehmen und
Armin Sumesgutner, Leiter Strategisches
Produkt- und Innovationsmanagement bei
Telekom Austria, wird am Schlusstag der
ITnT um 15.00 Uhr am Podium zum Thema „From High-Tech to Smart-Tech: Der
User als neuer Mittelpunkt der digitalen
Welten“ mitdiskutieren und die Erfahrungen von Telekom Austria aus den SPIN- und
Produktentwicklungsprozessen skizzieren.
www.telekom.at
Halle A Stand 0834
Thema | ITnT 2007
E-Government auf der ITnT 2007
Die Plattform Digitales Österreich präsentiert auf der diesjährigen ITnT aktuelle E-Government-Lösungen, IT-Standards
und Entwicklungstrends auf der 200 m2 großen Sonderfläche
E-Gov.City.
Christian Henner-Fehr
Best-Practice-Beispiele wie zum
Beispiel help.gv.at oder FinanzOnline haben bereits mehrfach
internationale Auszeichnungen
erhalten. Im EU-Ranking des
letzten Jahres konnte Österreich
den ersten Platz erobern und
nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Mehr als 83%der öffentlichen Serviceleistungen sind
vollständig elektronisch abwikkelbar.
Im Rahmen der ITnT 2007
stellen Bund, Länder, Städte und
Gemeinden, in Kooperation mit
ihren Wirtschaftspartnern, auf
der fast 200 m2 großen Sonderfläche E-Gov.City (www.egovcity.at) ihr Know-how vor.
T-Systems (www.t-systems.at)
zeigt gemeinsam mit dem ITDienstleister rubicon (www.rubicon-it.com) die Plattform egora.
Sie hilft Behörden und Ämtern,
neue elektronische Anwendungen für die Zusammenarbeit mit
Bürgern und Unternehmen zu
entwickeln. Aufbauend auf der
Microsoft.NET-Technologie,
Microsoft-Standardprodukten
und aktuellen Best Practices der
IT-Industrie wie Serviceorientierten Architekturen (SOA)
geht egora auf Problemstellungen der öffentlichen Verwaltung
ein. Im Vordergrund der Sammlung integrierter Programmbibliotheken stehen dabei:
. Kostengünstige Entwicklung
von Komponenten und Anwendungen.
. Einfache Austauschbarkeit
und Weitergabe von Komponenten.
. Hohe Skalierbarkeit und effizienter Betrieb der Lösungen.
24
Egora bedient dabei das gesamte Spektrum von Backoffice-Anwendungen (z. B.Aktenbearbeitung, Fachanwendungen) bis hin
zu den Schnittstellenbereichen
(Government to Government,
Government to Citizen, Government to Business).
Die goldene BIENE für help.gv.at
Auch help.gv.at wird den Besuchern von E-Gov.City präsentiert. Das Bürgerportal konnte
vor kurzem in Berlin den BIENE-Award (www.biene-award.de)
gewinnen. Mit diesem Preis
werden die besten barrierefreien
Internetseiten im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Die
vor acht Jahren online gegangene Website konnte sich in der
Kategorie „Komplexe Einkaufsund Transaktionsangebote“ gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Die Österreichische Notariatskammer hat ein europaweit
bislang einzigartiges elektronisches Urkundenarchiv, genannt
CyberDOC, eingerichtet. Dieses
Archiv, das ebenfalls im Rahmen
von E-Gov.City vorgestellt wird,
kann bei Firmengründungsverfahren durch die elektronische
Verknüpfung mit dem Handelsregister wesentlich zur Verfahrensbeschleunigung beitragen.
Gleichzeitig wird ein hoher
Rechtssicherheitsstandard gewahrt, was die Attraktivität des
Wirtschaftsstandortes fördert.
cyberDOC ist ein Joint Venture
der Siemens Business Services
GmbH und der Österreichischen
Notariatskammer.
Präsentiert wird der Öffentlichkeit auch „Archivium“. Seit diesem Jahr müssen sich alle rund
4.500 Rechtsanwälte in Österreich im Rechtsverkehr mit den
Gerichten eines elektronischen
Urkundenarchivs bedienen. Siemens und der österreichische
Rechtsanwaltskammertag haben daher die Archivium Dokumentenarchiv GmbH gegründet, die für die Errichtung und
den Betrieb des zentralen anwaltlichen Urkundenarchivs
verantwortlich ist. Rund 150.000
Geschäftsfälle werden in der
ersten Ausbaustufe über die
Archivium Dokumentenarchiv
GmbH pro Jahr abgewickelt
werden.
Im Mittelpunkt steht
der Erfahrungsaustausch
Ein weiterer Schwerpunkt der
Messe ist die E-Gov.City-Lounge, welche für Gäste, Experten
und Vertreter der IT-Wirtschaft
zum Erfahrungsaustausch zur
Verfügung steht. Zur geplanten
Osteuropakonferenz
des
Bundeskanzleramtes werden
mehr als 100 Delegierte aus den
CEE-Ländern erwartet. Ihr
Kommen bereits fix zugesagt
haben laut Christian Rupp, dem
Sprecher der Plattform Digita-
monitor | Februar 2007
les Österreich, der rumänische
Innenminister,Vasile Blaga, und
der bulgarische Minister für
Verwaltung, Nikolay Vassilev.
Namhafte Aussteller wie ATrust Gesellschaft für Sicherheitssysteme im elektronischen
Datenverkehr GmbH, act Management Consulting GmbH,
BEKO Engineering & Informatik AG, Bundesministerium für
Finanzen, Bundesministerium
für Inneres - Support Unit
ZMR, Bundesministerium für
Justiz,
Bundeskanzleramt,
Bundesrechenzentrum GmbH,
Gentics Software GmbH,
Hewlett-Packard Ges.m.b.H.,
LexisNexis Verlag ARD ORAC
GmbH & Co. KG, Microsoft
Österreich GmbH, AUVA,
Novell GmbH Österreich,
Siemens Business Services
GmbH & Co., Sun Microsystems GesmbH, IPS Vertriebsgesellschaft für innovative EDVProdukte und -Systeme GmbH,
easyfind it+marketing gmbh,
T-Systems Austria GesmbH, rubicon informationstechnologie
gmbh, Oracle Austria GmbH
haben bereits ihre Teilnahme an
der E-Gov.City zugesagt.
www.egov-city.at
Halle B Stand 0424
Thema | ITnT 2007
SAP und Partner zeigen breite Produktpalette
Im Fokus: Branchenlösungen für den Mittelstand, neue
Funktionen von SAP Business One, Innovationsthemen
wie Enterprise SOA, Duet und „Muse“.
Mit einem umfangreichen Produktangebot präsentiert sich SAP
Österreich gemeinsam mit acht
Partnern auf der ITnT.IT-Lösungen für Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen stehen dabei im Mittelpunkt: von Lösungen für kleine
Betriebe über maßgeschneiderte Branchenlösungen für den
Mittelstand bis hin zur mySAP
Business Suite.
Branchenlösungen für den
Mittelstand
Im Mittelpunkt stehen heuer die
KMU-Lösungen mySAP All-inOne und SAP Business One.
SAP-Mittelstandspartner präsentieren Lösungen für die Automobilzulieferindustrie,Anlagenund Maschinenbau, Dienstleistung (alle: AC Service/All for
One Systemhaus), Einzelhandel
(myCON IT-Consulting),Großhandel (acctus Consulting und
itelligence), Holz- und Möbelindustrie (itelligence), Nahrungsund Genussmittelindustrie (unitIT) und Transport- und Logistikdienstleistungen (itelligence).
neue Funktionalitäten für ECommerce und CRM präsentiert, die in der nächsten Version
von SAP Business One enthalten sind.
ERP, CRM, SCM
und noch viel mehr
Als weiteren Schwerpunkt präsentiert SAP alle Lösungen der
mySAP Business Suite. Sie basiert auf der technologischen
Plattform SAP NetWeaver, die
Informationen und Anwendungen aus verschiedenen Quellen
integriert. Sie beinhaltet unter
anderem Software-Lösungen für
Enterprise Ressource Planning
(ERP), Customer Relationship
Management (CRM) und Supply Chain Management (SCM).
Innovationsthemen Duet, SAPxApps und Enterprise SOA
Duet ist das erste gemeinsame
Produkt von SAP und Microsoft
und verknüpft sowohl Desktopals auch Unternehmensanwendungen. Mit Duet können Nutzer von Microsoft Office direkt
auf SAP-Geschäftsprozesse und
SAP Business One mit neuen
Funktionen
Umfangreiche Informationen zu
SAP Business One bieten auf der
ITnT die SAP-Partner advanced
business Consulting,b1 Consulting und proIntegra. SAP Business One ist eine speziell auf kleine Unternehmen zugeschnittene, integrierte Lösung. Die Applikation ermöglicht einen Zugriff auf Firmeninformationen
aus sämtlichen Bereichen und ist
Standardschnittstelle zu internen
und externen Datenquellen.Erstmals in Österreich werden auch
-daten zugreifen, der Wechsel
zwischen Office und einer speziellen ERP-Applikation entfällt
damit. Erstmals in Österreich zu
sehen ist auch die neue Oberfläche „Muse“ für mySAP ERP.
Die Enterprise Services Oriented Architecture (E-SOA) ist das
Modell einer Architektur,die Innovation und Standardisierung
in einer einzigen Umgebung ermöglich.Sie basiert auf der Technologieplattform SAP NetWeaver. Wissenswertes gibt es auch
rund um SAPxApps zu erfahren.
SAPxApps Composite Applications betreffen mehrere Lösungen,Abteilungen und Organisationen - sie nutzen vorhandene
IT-Systeme und vereinfachen die
zukünftige Integration.Das SAP
xApps Portfolio kombiniert Web
Services und Daten aus unterschiedlichen Systemen in einem
Anwendungsdesign.
Hardware-Sponsor von SAP
auf der ITnT ist in diesem Jahr
Hewlett Packard.
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25
Thema | ITnT 2007
Datensicherheits-Schwerpunkt
Sichere Daten, höhere Speicherleistung und geringere Kosten: Das sind die Schlagworte zu den Lösungen für den Mittelstand, die Hitachi Data Systems heuer auf der
IT&T präsentiert.
Hitachi Data Systems rückt auf der IT&T
das Thema Datensicherheit in mittelständischen und großen Unternehmen in den
Mittelpunkt - unter anderem mit seinen
Tiered Storage- und VirtualisierungsLösungen.
Optimaler Einsatz von Speicher muss
nicht teuer sein. Ziel von Hitachi Data
Systems ist es, Kunden dabei zu helfen,
ihren vorhandenen Speicher zu optimieren.
„Mit dem Tiered-Storage-Konzept unterstützen wir sie bei der Einführung von Speicherklassen und bei der effizienteren Ausnutzung der vorhandenen Datenspeicher“,
erläutert John Ryden, Geschäftsführer von
Hitachi Data Systems in Österreich und
CEE. Das Funktionsprinzip der Tiered-Storage-Lösung beruht darauf, dass für wichtige Anwendungen und Daten hochwertige Premium-Speicher verwendet werden.
Weniger kritische Daten werden in vergleichsweise kostengünstigen und langsameren Systemen abgelegt. Langzeitdaten
finden sich auf revisionssicheren Archiven
(Hitachi-Content-Archiving-Plattform) wieder.
Die Umsetzung von Tiered-StorageLösungen erfolgt durch Virtualisierung der
Storage-Infrastruktur, einem weiteren
Schwerpunkt auf der IT&T. Die Lösung, die
Hitachi Data Systems für Banken,Telekom
oder Industriekonzerne entwickelt hat, ist
auch für mittelständische Unternehmen verfügbar. Der Auslastungsgrad der Speicherinfrastruktur kann dadurch verbessert werden und bestehende Infrastruktur kann weiter verwendet werden.
Nebeneffekte sind:
. Bisher eingesetzte Systeme können somit
weiter genutzt werden und der vorhandene Speicher kann besser ausgelastet werden.
. Das Verwalten und Speichern der Daten
wird vereinfacht und erfolgt mit gängigen
Tools über mehrere, heterogene Speichersysteme.
„Wir sehen immer wieder auch in Österreich,
dass Daten etwa durch menschliche Fehler,
Kurzschluss, Feuer oder Hochwasser für immer verloren gehen. Dann stecken die betroffenen Unternehmen meist in ernsten Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten wollen wir
unseren Geschäftspartnern mit Lösungen von
Hitachi Data Systems ersparen.“ - John
Ryden, Geschäftsführer Hitachi Data Systems
Österreich und CEE
. Durch dieses Bündel an Leistungen und
die Vielfalt der Maßnahmen werden die
Produktivität der IT gesteigert und die Betriebskosten gesenkt.
. Die Migration von Unternehmensdaten
innerhalb der Storageinfrastruktur wird
wesentlich vereinfacht.
www.hds.com/at
Halle A Stand 0824
SAP-„All-in-One“-Lösungen
SAP-Berater CNT Management Consulting präsentiert SAP-„All-in-One“-Lösungen
für ERP, BI und CRM.
Die selbst entwickelten SAP-“All-in-One“Lösung proSolutions umfasst alle Prozesse von der Kundenanfrage über Auftragsabwicklung, Konstruktion, Beschaffung, Fertigung und Lieferung bis zur Serviceabwicklung inklusive aller notwendigen Supportprozesse im Bereich der Lagerwirtschaft,
Qualitätssicherung und des Rechnungswesens. Für den Maschinen- und Anlagenbau
stehen die adaptierten Produkte proMachinery und proEngeneering zur Verfügung.
Weiters sind SAP-Lösungen für die umfassende Analyse der Geschäftszahlen (Business Intelligence) und das Management
der Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management) inhaltliche Schwerpunkte auf der ITnT.
CNT ist seit Herbst letzten Jahres Channel-Partner von SAP Österreich. Dadurch
26
ist es möglich, SAP-Lizenzen direkt anzubieten. „Für den Kunden ist es wichtig einen Ansprechpartner zu haben, dem er vertraut. Nun können wir als Komplettanbieter auftreten“, erläutert dazu CNT-Geschäftsführer Hans König.Außerdem wurde mit SAP die Territory-Partnerschaft im
„Anlagenbau“ beschlossen, die CNT zum
Preferred-Partner der SAP macht. Nach der
Eröffnung einer Niederlassung in Innsbruck
ist das Unternehmen auch im Westen Österreichs präsent. Die CNT International Consulting GmbH ist im zentraleuropäischen
Raum tätig.
Ebenfalls auf dem Messestand vertreten
ist die Tochterfirma CNT HR Consulting
GmbH. Sie konzentriert sich auf Beratung
im Bereich SAP Human Resources. Mit der
Erweiterung ihres Dienstleistungsangebots
monitor | Februar 2007
„CNT verfolgt eine gesunde Mischung aus Mut
zum Wachstum und konservativer Geschäftsführung.“ - Andreas Dörner, Geschäftsführer der CNT-Gruppe
deckt CNT das gesamte SAP-Produkt-Portfolio ab.
www.cnt-online.at
Halle A Stand 0322
S&T Austria mit fünf Schwerpunktthemen
Der IT-Services-Anbieter spannt den
Messebogen von Managed Desktop Services bis zu Business Intelligence.
Managed Desktop Services, InfrastrukturHarmonisierung, Team Collaboration und
effizientes Informationsmanagement, SOA
based Software Development und Business
Intelligence sind die Hauptthemen der S&T
Austria auf der ITnT. Der IT-Dienstleister
ist mit einem eigenen, großen Stand auf der
Fachmesse präsent und nutzt die Messe für
den persönlichen Austausch mit Kunden
und Interessierten sowie für detaillierte Informationsgespräche über seine Kerngeschäftsbereiche.
„Mit knapp 400 Mitarbeitern starten wir 2007
auf dem österreichischen Markt durch. Die
ITnT ist daher zu Jahresbeginn die ideale
Plattform, um unser Dienstleistungsportfolio
zu präsentieren und in persönlichen Gesprächen die Weichen für neue Projekte zu stellen.“ - Georg Komornyik, Geschäftsführer
S&T Austria.
Managed Desktop Services
SOA based Software Development
Partielles Outsourcing von InfrastrukturThemen bringt IT-Verantwortlichen den
nötigen zeitlichen Spielraum, um sich verstärkt den strategischen Aufgaben zu widmen. S&T erbringt unter dem Titel „Managed Desktop Services“ eine Gesamtleistung, die die Bereitstellung und den störungsfreien Betrieb von IT-Arbeitsplätzen,
Peripheriegeräten, mobilen Endgeräten und
die dazugehörigen Software-Services wie
Mail-, File- und Print-Services umfasst.
Infrastruktur-Harmonisierung
Mit dem Ziel der Effizienz-, Performanceund Verfügbarkeitsverbesserung analysiert
S&T Austria komplexe IT-Umgebungen
und realisiert schlagkräftige Lösungen, die
den Kunden ein hohes Maß an Kostenoptimierung, an zusätzlicher Flexibilität und
Einfachheit bei der Verwaltung hochwertiger IT-Ressourcen bieten soll.
Durch individuelle Lösungen der Software
-Spezialisten von S&T konnten Kunden wie
Wien Energie Gasnetz oder Flughafen Wien
ihre Prozesse elektronisch optimieren.
Takeit
easy!
Business Intelligence
Business-Intelligence-Lösungen spielen in
vielen Unternehmen bereits eine Schlüsselrolle im strategischen Planungsprozess und
bei der Erfüllung von gesetzlichen Transparenz- und Compliance-Richtlinien. S&T fokussiert hierbei auf Beratung und Umsetzung im SAP-Umfeld und auf Anwendungsbereiche wie Profitcenter- und Ergebnisrechnung,Vertriebssteuerung und Kundenanalyse, Einkaufsplanung und Lieferantenbewertung oder Personalbedarfs- und
Einsatzplanung.
Pinguine bekommen keine kalten Füße!
Die Evolution hat Pinguine mit einem gesonderten Blutkreislauf nur für die Füße ausgestattet. Heute nennt man das: Einführung
paralleler Prozesse in schwierigem Terrain.
Ein perfektes Beispiel dafür, dass bewährte
Systeme durch Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse optimale Lösungen ergeben. itelligence entwickelt auf Basis der
sicheren Struktur der SAP®-Anwendungs-
S&T-Austria-Vortrag
umgebung individuelle Branchenlösungen.
Maßgeschneidert für den Mittelstand –
Team Collaboration und effizientes Informationsmanagement
S&T Austria konzentriert sich im Bereich
Team Collaboration auf den MS Office SharePoint Server 2007, der alle Intranets, Extranets und Webanwendungen mithilfe einer
einzigen integrierten Plattform zusammenführen kann und auf die in Kürze verfügbare neue MS-Office-Plattform „Vista“.
Alexander Rabler, Manager für den Bereich
Infrastruktur Solutions & Services Consulting bei S&T Austria, hält am 1. Februar
2007 um 15.45 Uhr einen Vortrag zum Thema „Die großen Herausforderungen für
Österreichs Unternehmen und IT-Manager
in den nächsten drei Jahren“ in der Key Note Area Halle A.
www.snt.at,
Halle A Stand 0526
damit Sie auch bei komplexen oder parallelen Prozessen keine kalten Füße bekommen.
itelligence. Zeit für Zukunft!
Halle A Stand A0220
www.itelligence.at
Thema | ITnT 2007
Messetelegramm
ADC Krone stellt sein neues TrueNetPortfolio an geschirmten Lösungen für
strukturierte Verkabelungen vor, die für
Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungen in Unternehmen entwickelt wurden.
Darüber hinaus werden in seinem MesseAusstellungsfahrzeug Netzwerkinfrastrukturlösungen für Carrier präsentiert.
Halle A Stand 0106
Telefonie zu testen.
Halle B Stand 0438
Logitech präsentiert Mobility-Trends und
Hardware für Microsoft Vista. Für das mobile Büro präsentiert das Unternehmen den
Alto-Notebook-Ständer und eine neue VX
Revolution-Maus. Laut Hersteller kann sie
dank Free-Spin-Modus und neuem
Schwungrad in nur sieben Sekunden 10.000
Zeilen einer Microsoft-Excel-Tabelle durchscrollen.
Bei Adobe ist das umfangreiche Produktsortiment am Stand vertreten: die
LiveCycle-Server-Lösungen,
Adobe
Acrobat, die Collaboration-Lösung
Acrobat Connect, die Creative Suite 2.3 sowie die Flex-2-Produktlinie zur Erstellung
von Rich-Internet-Applikationen. Interessierte Messebesucher können sich an Demostationen über die Produkte informieren.
Panta Rhei stellt den Messeauftritt unter
den Schwerpunkt Business-Intelligenceund Business-Performance-ManagementLösungen von Applix. Ein weiterer Schwerpunkt: Dokumentenmanagement mit den
Produkten von ELO.
Halle A Stand 0204
Halle A Stand 0316
Netzwerkdienstleister Comnet präsentiert
End-to-End Lösungen im Bereich Netzwerktechnik.Außerdem wird der „IP-Networkcheck“ vorgestellt. Er wurde entwickelt, um bestehende IT-Infrastrukturen
auf Tauglichkeit zur Einführung von IP-
Die auf Netzwerkdatensicherheit und Datenverfügbarkeit spezialisierte SEP AG stellt
am Stand des Wiener Linux-Fachdistributors FRANK Linux aus. Neben der Datensicherungssoftware SEP sesam liegt der
Schwerpunkt der Messepräsenz auf Lösun-
Halle A Stand 0908
AOC präsentiert am Stand von Monitors
and More seine neue Value-Line: Die TFTLCD-Displays 177Vk (17 Zoll) und 197Vk (19
Zoll) sind die Nachfolger der LM728- und
LM928-Modelle. Sie bieten einen Kontrast
von 700:1 und einer Helligkeit von 300
cd/m2. Monitors and More IT-Handels
GmbH, Halle A Stand 0534
gen für die E-Mail-Verfügbarkeit.
Halle A Stand 0105
Bei UPC Austria geht es um das Kernthema
Breitband für Businesskunden. Neben neuen Zugangslösungen wird als neuer Service als Managed Seucirty ein Sicherheitspaket für Firmennetzwerke angeboten. Dieses Produkt nimmt Business Kunden Management und Wartung einer professionellen Firewall Lösung ab.
Halle A Stand 0527
„Mobile Business“
„Mobile Business“ zählt auch heuer bei One zu den zu den beherrschenden Trends.
Dabei reicht das Angebot von der mobilen
Nebenstellenanlage über mobiles Arbeiten bis hin zu individuellen, auf die Bedürfnisse des Kunden maßgeschneiderte Lösungen. Das geht Hand in Hand mit dem Ausbau des mobilen Breitbandnetzes: Bereits
im ersten Quartal 2007 soll das One
HSDPA-Netz eine Datenübertragungsrate
von 7,2 MBit/s ermöglichen.
einer Festnetzanlage fallen weg. Das Unternehmen ist auch weiterhin unter der bestehenden Festnetzrufnummer erreichbar. Mit
dem PC und einer benutzerfreundlichen
Vermittlungssoftware verfügt man über alle wichtigen Funktionen einer herkömmlichen Festnetzvariante. Neben einem Mobiltelefon ist lediglich ein PC mit BreitbandAnschluss notwendig.
Mobile Nebenstellenanlage
Das mobile Büro
Vor bald zwei Jahren hat One die erste mobile Nebenstellenanlage Österreichs auf den
Markt gebracht. Die bisherigen Gebühren
für die Weiterleitung von Festnetzgesprächen auf Firmenhandys sowie teure Anschaffungs- und laufende Wartungskosten
Heutzutage ist der Zugang zum Firmennetzwerk von überall und zu jeder Zeit ein
wichtiger Bestandteil für Unternehmen.Auf
das Intranet zugreifen, Outlook mobil nutzen - also E-Mails senden und empfangen,
Termine koordinieren, Kontakte und To-do-
28
monitor | Februar 2007
Die mobile Nebenstellenanlage bietet alle Funktionalitäten einer klassischen Festnetzanlage
plus den Vorteilen der Mobiltelefonie.
Listen verwalten - erspart den Mitarbeitern
viel Zeit und dem Unternehmen jede Menge Geld. Hier setzt das One Mobile Office
an, das unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten bereit hält.
www.one.at
Halle B Stand 0304
Thema | ITnT 2007
Sichere
Stromversorgung
Stromausfälle und schlechte Netzqualität können die Unternehmens-EDV
und produktionstechnischen Anlagen
erheblich stören. MGE UPS bietet mit
seinen USV-Anlagen Schutz gegen
Störeinflüsse aus dem Stromnetz.
MGE UPS präsentiert auf der ITnT sein
Produktportfolio - unter anderem auch die
neuen Systeme „Evolution“ und „Evolution S“. Die neuen USV-Lösungen decken
Leistungsbereiche von 650 VA bis zu 3.000
VA ab.
Die Modelle der Evolution-Familie wurden für den Einsatz in Netzwerkumgebungen konzipiert, in denen von 1 bis zu 15 Server versorgt werden müssen. Sie ermöglichen auch bei einem Stromausfall oder bei
Qualitätsschwankungen der Spannung aus
dem Versorgernetz den Betrieb von Netzwerk-Komponenten und Anwendungen.
Bei längeren Stromausfällen ist durch den
Einsatz professioneller USVs das kontrollierte Herunterfahren von Servern in ITUmgebungen möglich.
Das Anwendungsspektrum von Evolution und Evolution S reicht von der klassischen Büroumgebung, über stark frequentierte Point-of-Sales-Terminals bis hin zu
19-Zoll-Racks in komplexen Netzwerkumgebungen. Sowohl das Einstiegsmodell Evolution, als auch die im oberen Leistungsbereich angesiedelte Evolution S ist in verschiedenen Bauformen erhältlich. MGE liefert die beiden Evolution-Modelle mit der
neuesten Version seiner Solution-Pac-Software-Suite aus.
www.mgeups.at
Halle A Stand 0312a
Professional Planner World auf der ITnT 2007
Die erweiterten Möglichkeiten von Professional Planner stehen im Mittelpunkt bei
Winterheller Software.
Planung, Analyse, Reporting und Konsolidierung beschäftigen beinahe jede Abteilung. Die Software aus dem Grazer Unternehmen wurde für die Anforderungen in
den Bereichen Personalplanung,Vertriebsund Produktionssteuerung über Detailana-
lysen bis hin zu Controlling, Reporting und
Konsolidierung entwickelt.
Für die ITnT hat sich der Hersteller etwas Besonderes einfallen lassen. Das Unternehmen tritt dieses Jahr gemeinsam mit
seinen spezialisierten Implementierungspartnern on_next und Management
Factory auf.
www.winterheller.at
Halle A Stand 0508
0LR6WFNOLVWHQSRVLWLRQHQ
$UWLNHO6WDQGDUG
,QGLYLGXHOOH:HWWEHZHUEVYRUWHLOHPLW36,SHQWDFRP
IULQWHUQDWLRQDOH0DVFKLQHQXQG$QODJHQEDXHU
Thema | ITnT 2007
MSB Software mit Kaspersky Lab auf der ITnT 2007
PROMOTION
Kaspersky Lab stellt gemeinsam mit MSB
auf der ITnT die neue Kaspersky AntiVirus S.O.S. - Second Opinion Solution und
Anti-Spam 3.0 vor.
Kaspersky Anti-Virus S.O.S. ist ein Programm, mit dem Unternehmen ihr bereits
bestehendes Antiviren-Sicherheitskonzept
unkompliziert um eine zweite Stufe ausbauen können. Es lässt sich einfach auf jedem System installieren - egal, welche Antiviren-Software darauf bereits installiert und
aktiviert ist.
Denn Kaspersky SOS ist als zusätzlicher
On-demand-Scanner genau für diese Anwendung optimiert und deshalb ohne
System-Konflikte oder extra benötigte
Ressourcen einsetzbar.
Als einziger Hersteller bietet Ihnen
Kaspersky Lab diese zusätzliche Sicherheit,
die Sie langfristig vor Epidemien und VirenOutbreaks in Ihrem Netzwerk schützt - und
das mit wenigen Mausklicks.
Kaspersky Anti-Spam 3.0 filtert E-Mails
in Unternehmensnetzwerken auf mehreren Ebenen, wobei sowohl linguistische
Heuristik als auch Signaturen zum Einsatz
kommen. Die neue Version nutzt die
Kaspersky-eigene SpamTest-Technologie
zur Erkennung unerwünschter E-Mails:
Absender werden mit Blacklists verglichen,
E-Mails auf formelle Merkmale geprüft, die
linguistische Heuristik erkennt bestimmte
Schlüsselworte und auch Bild-Spams können blockiert werden.
Dabei scannt der Filter nicht nur den
E-Mail-Text, sondern auch die Anhänge.
Dank der grafischen Signaturen werden
auch Bild-Spams im E-Mail-Body sowie in
den Anhängen erkannt und deren Empfang
abgelehnt.
Kaspersky Anti-Spam 3.0 läuft auf LinuxRechnern mit Sendmail und Milter API,
Postfix, QMail, Exim sowie Comunigate Pro
und ist ab sofort verfügbar.
Weitere Informationen über KasperskySecurity-Lösungen finden Sie im Internet
unter: www.msb.co.at/kaspersky.
Halle B Stand B0332
Dokumentenmanagement:
Vom Kleinstbetrieb bis zum Großkonzern
Nachdem erst vor wenigen Wochen die neue Niederlassung in Linz eröffnet worden
ist, präsentiert sich ELO Digital Office nun auch auf der ITnT.
Neben seinen bekannten Mittelstandslösungen ELOprofessional und der Einstiegslösung ELOoffice zur Archivierung und Verwaltung elektronischer Dokumente aller Art
wird ELO hier seinen neuen plattformunabhängigen ELOenterprise Client zeigen,
der unter anderem auch auf Linux und Mac
OS X läuft und voraussichtlich Mitte des
Jahres verfügbar sein wird.
Der in Java-Technologie entwickelte neue
ELOenterprise Client soll Plattformunabhängigkeit sowie ein leistungsfähiges Antwortverhalten bieten - und dies auch bei sehr
großen Systeminstallationen. Individuelle
Konfigurierbarkeit bzw. einfache Administration erleichtern dem Systemadministrator die Implementation der neuen Anwen30
dung.
Speziell für den Systembetrieb in der 64Bit-Welt - und damit für die Plattformen
Linux, HP-UX und SUN-Solaris - wurde
der neue ELOenterprise-Systemkernel optimiert. Insbesondere die Unterstützung der
Applikations-Serverumgebungen BEA
Weblogic 9.2 und SAP NetWeaver wurden
überarbeitet. Auf der Basis einer offenen
Technologieplattform nutzt das Produkt leistungsfähige Systemstandards wie XML,
HTTP und Web Services im Verbund.
ELOprofessional im Bundle
mit Kodak-Scanner
Die ELOprofessional-Linie bietet in ihrer
monitor | Februar 2007
ELO Digital Office Geschäftsführer Karl
Heinz Mosbach mit Gebietsverantwortlichem von Österreich Johann Müller
aktuellen Version die Integration von SAP
und diversen CAD-Lösungen. Durch die
Anbindung von Microsoft Exchange lassen
sich auch die E-Mails eines ganzen Unternehmens verwalten und archivieren, wobei
natürlich ganz besonders auf Datenschutz
und Sicherheit geachtet wird.
Halle A Stand 0117
Thema | ITnT 2007
Konica Minolta mit Beratungs- und Lösungsschwerpunkt
Dokumentenmanagement, Softwarelösungen, Kostenkontroll-Tools und vieles
mehr werden auf 200 m2 präsentiert.
Mit einem größeren Messestand als im Vorjahr präsentiert sich Konica Minolta auf der
ITnT 2007. Gemäß dem Unternehmensmotto „Erfolg ist eine Frage der passenden
Ausrüstung“ zeigt Konica Minolta Hardund Softwarelösungen sowohl rund um das
elektronische als auch um das gedruckte Dokument. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Unternehmen durch optimalen Dokumentenworkflow, Druck- und Kopierkostencontrolling sowie umfangreiche Systemadministration.Aber auch Lösungen, mit deren Hilfe etwa personalisierte Dokumente gestaltet werden können, finden auf dem Messestand ausreichend Platz.
Der Stand wird in drei unterschiedliche
Beraterinseln und sechs Arbeitsstationen
unterteilt, wobei auch die Desktop-Printer
und Laser-MFPs einem eigenen Bereich präsentiert werden und getestet werden können. Für Sportfans besonders interessant:
Der bereits im Vorjahr höchst beliebte Golfsimulator mit kostenlosem Swingcheck
kommt wieder zum Einsatz.
Im Vordergrund des Messeauftritts steht
die Systemintegration und die damit verbundene Beratungsleistung hinsichtlich
Accounting (Reduktion überflüssiger Druckund Kopierkosten durch einfache Kostenzuordnung) und Dokumentenmanagement.
„Wir wissen, dass Unternehmen nur mit
wirklich optimalem Equipment und passenden Lösungen mehr Erfolg haben. Dies spiegelt sich sowohl auf der Kostenseite als auch
bei Ihrem Produktivergebnis wieder“, so Johannes Bischof, Geschäftsführer von Konica Minolta Business Solutions Austria.
Neben den genannten Softwarepaketen
werden auch Lösungen rund um das gedruckte Dokument präsentiert. So zeigt Konica Minolta Office-Printing-Produkte mit
Multifunktionen in allen Größenordnungen - vom professionellen Drucken und Ko-
„Mit der ITnT hat
sich eine professionelle Messe für
IT-Entscheidungsträger etabliert,
die eine optimale
Infrastruktur bietet und eine attraktive Plattform
darstellt. Gemeinsam mit dem
Erfolg unserer
Präsenz im Vorjahr hat uns dies heuer zu
einem noch stärkeren Auftritt ermutigt.“ Johannes Bischof, Geschäftsführer von
Konica Minolta Business Solutions Austria
pieren in Farbe und Schwarz-Weiß bis zum
Scannen und natürlich Faxen.Auch Production-Printing-Drucksysteme für den professionellen Einsatz wie etwa das im Herbst
2006 erfolgreich eingeführte 65-Seiten-Farbdrucksystem bizhub PRO C6500 sowie
Desktop Printer werden ausgestellt.
www.konicaminolta.at
Halle A Stand 0521
KOMPETENZ VERBINDET.
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Thema | ITnT 2007
„Wiener Zeitung“ entscheidet sich für proALPHA
PROMOTION
proALPHA setzte sich im Ausschreibungsverfahren gegen
fünf Mitwerber erfolgreich durch. Insbesondere bei den
Punkten „Abdeckung der Anforderungen im Standard“ bzw.
„Qualifikation und Erfahrung der Mitarbeiter“ hatte
proALPHA die Nase vorn.
Investitionsentscheidungen
müssen bei den Unternehmen
der „Wiener Zeitung“ nach
streng geregelten Ausschreibungsverfahren getroffen werden. Bei der Erneuerung der
ERP-Umgebung
konnte
proALPHA die umfangreichen
Kriterien der Ausschreibung am
besten erfüllen.
„Unsere bisherige Umgebung
entsprach nicht mehr den Anforderungen eines modernen
Medienunternehmens und war
sehr aufwändig in der Wartung.
Viele für uns wichtige Funktionen waren außerhalb des Standards durch Eigenprogrammierung realisiert, sodass der Umstieg auf eine neue Version sehr
teuer gekommen wäre“, sagt
Alois Sailer, verantwortlich für
das Controlling der „Wiener
Zeitung“. „proALPHA deckt
unsere wesentlichen Anforderungen bereits im Standard ab.“
proALPHA, das vollintegrierte und plattformunabhängige
ERP-System für den Mittelstand, das bereits Basistechnologie wie CTI, revisionssicheres
Archiv und DMS etc. umfasst,
zeichnet sich durch hohe Upgrade-Fähigkeit aus. Es lässt sich
dank integrierter WorkflowKomponente aber gleichzeitig
flexibel an die betrieblichen Prozesse der „Wiener Zeitung“ anpassen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist genau auf den Bedarf
des Mittelstands zugeschnitten.
Dazu meint Alois Sailer: „Dank
der ‚Concurrent-User’-Lizenzen steht uns ein umfassendes
und modernes System mit einer
guten‚Total Cost of Ownership’
(TCO) zur Verfügung.“
Die schnelle Einführung ist
auf Basis der standardisierten
Projekteinführung „GoLive“ gewährleistet, so dass die Umstellung auf proALPHA bei der
„Wiener Zeitung“ bereits Mitte 2007 abgeschlossen sein soll.
Auf der ITnT vom 30.01. 01.02.07 wird proALPHA in
Halle A, Stand 608 vertreten
sein und neben der aktuellen
Version die neue InternetportalKomponente vorstellen.
www.proalpha.at
Halle A Stand 608
Datensicherheit - Datenverfügbarkeit
Symantec widmet sich auf der ITnT der schnellen Wiederherstellung
von IT-Systemen.
Nur so kann sichergestellt werden, dass gespeicherte Daten im Ernstfall auch schnell
wieder verfügbar sind. Interessenten können sich das direkt vor Ort bei Symantec in
Halle A, Stand 0317 ansehen - eine LiveDemo zeigt, wie innerhalb von Minuten ein
ausgefallener Rechner mit wenigen Mausklicks wiederhergestellt werden kann.
Symantec zeigt zudem sein gesamtes Produktportfolio für Datensicherheit und -verfügbarkeit in Unternehmen, wie das neue
Backup Exec 11d, das kürzlich auf den Markt
gekommene Symantec AntiVirus mit VistaSupport oder die neue Ghost Solution Suite 2.0. Zusätzlich geben Vorträge am Stand
einen Einblick in aktuelle Themen und neue
Produkte von Symantec.
Das neue Symantec Backup Exec 11d für
32
Windows-Server ermöglicht kontinuierliche Datensicherung jetzt auch für Microsoft Exchange. Tägliche Sicherungskopien
und zeitraubende Backups, beispielsweise
von E-Mail-Postfächern, werden dadurch
überflüssig und die Daten lassen sich innerhalb kurzer Zeit wiederherstellen
Symantec Ghost Solution Suite 2.0 ist eine Lösung für Image-Erstellung, Softwareverteilung und Verwaltung von Windowsund Linux-Systemen. Ghost ermöglicht
Image-Erstellung, Migration von Betriebssystemen, Softwareverteilung, Migration
von Benutzerprofilen, Erfassung des Hardware- und Softwarebestands sowie die sichere Außerbetriebnahme von Systemen.
Symantec Ghost Solution Suite kann als eigenständige Lösung oder als ergänzende
monitor | Februar 2007
Komponente zu umfangreicheren Systemverwaltungslösungen eingesetzt werden.
www.symantec.at
Halle A Stand 0317
Siemens: Neue Telefonfamilie OpenStage
Siemens Enterprise
Communications präsentiert
mit OpenStage eine
neue IP-TelefonFamilie.
IP-Telefon Modell OpenStage 80
Die vier unterschiedlichen Modelle der Open-Stage-Telefone
haben ein neues Design, das Bedienungskomfort mit PC-Funktionalität vereinen möchte.
OpenStage-Telefone nutzen das
Session Initiation Protocol (SIP)
zur Integration der Festnetz-,
Mobilfunk- und IP-Kommunikation und ermöglichen neue
Konferenz- und Gesprächsleistungsmerkmale wie „Push-toConference“, Desktop-Call-Management und präsenzbasiertes
Telefonieren.
Über standardbasierte Technologien wie Java, HTML,
WML (Website Meta Language) und XML (Extensible Markup Language) lassen sich Fremdanwendungen integrieren, sodass die Telefone sich zu einer
zentralen Schnittstelle für Enterprise-Business-Applikationen entwickeln können. Beispielsweise können Java-Anwendungen, die auf einem PC,
Mobiltelefon oder PDA laufen,
nunmehr auf das OpenStageTelefon portiert werden. Mit
HTML können die Telefone als
Schnittstelle für gehostete Anwendungen wie Stechkarten,
Terminkalender oder öffentliche Telefonverzeichnisse genutzt
werden.
Die WML-Unterstützung
stellt die Kompatibilität mit Anwendungen sicher, die für Mobiltelefone entwickelt wurden,
z. B. der Zugang zu Verkehrsmeldungen. Die XML-Unterstützung erleichtert zudem die
Anpassung von OpenStage an
jede beliebige Benutzerzahl.
Über die integrierte BluetoothSchnittstelle und die Nutzung
eines Bluetooth-Headset stellt
das OpenStage-Deskphone eine Freisprechfunktion zur Verfügung.
Ein USB-Port erlaubt es, Daten wie persönliche Kontakte zu
sichern und über ein WLANDongle Zugang zu einem
WLAN zu erlangen. Mit Netzwerkunterstützung hat man mit
einem LDAP-Client Zugang zu
einem Unternehmenstelefonverzeichnis, kann mit XML aber
auch in öffentlichen Telefonverzeichnissen nach Personen suchen.
Weiters erwarten Besuchern
die neuesten Lösungen in Unified Messaging, WLAN, VoIP
und Mobility als zukunftsweisende Technologien für Ihr
Unternehmen sowie flexible
sprachangepasste Call-CenterLösungen speziell für den CEERaum.
Erst auf den zweiten
Blick zu erkennen!
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Endlich können Sie sich sicher sein und die Ergebnisse
Ihres installierten Viren-Scanners objektiv überprüfen ohne Kompatibilitäts-Probleme mit der installierten
Sicherheitssoftware zu riskieren:
Kaspersky Anti-Virus S.O.S. lässt sich einfach auf jeder
Windows Workstation installieren, egal, welche Antiviren-Software darauf bereits installiert und aktiviert ist.
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und Viren-Outbreaks in Ihrem Netzwerk langfristig reduziert – und das mit wenigen Mausklicks.
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Stand B0332
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Thema | ITnT 2007
USV-Anlagen bei Kess Power Solutions
USV-Hersteller Eaton wird auf der ITnT am Stand von Kess vertreten sein.
Eaton Power Quality, Hersteller unterbrechungsfreier Stromversorgungen (USVs),
und Kess Power Solutions,Anbieter von Sicherheitskonzepten für Serverräume und
Stromversorgungslösungen, präsentieren
sich gemeinsam auf der ITnT.
Bereits seit der Gründung 1986 arbeitet
Kess mit Eaton zusammen - das damals noch
unter dem Label „Fiskars“ produzierte.Trotz
Eigentümer- und Namenswechsel blieb die
Kooperation bis heute bestehen und wird
auch weiterhin fortgesetzt.
Kernbereich von Kess ist die unterbrechungsfreie Stromversorgung inklusive Ser-
vice und Support. Dabei setzt das Unternehmen auf Powerware-USV-Anlagen und die
Unterstützung der Servicetechniker von Eaton, die ihr Fachwissen in Schulungen an
den österreichischen Partner weitergeben
Auf dem Messestand wird Eaton USVAnlagen unterschiedlicher Größen und Anforderungen ausstellen. Dazu gehören beispielsweise Geräte der Reihe PW51xx, die
unter anderem kleine Büroserver und Workstations schützen, wie auch die PW9155, die
Stromversorgung und Powermanagement
für zentrale Server, Telekommunikationsanwendungen, zentrale Computerräume,
Storage für Business-Applikationen
Speicherlösungen für Geschäftsapplikationen wie Exchange, Oracle oder SAP lautet
das Thema von Network Appliance für die ITnT 2007.
Der Anspruch an die Datenhaltung und den
Datenservice für Geschäftsapplikationen ist
hoch. Schließlich drohen ohne Zugriff auf
E-Mail, Kundendaten oder Warenbestand
Produktivitäts- und Gewinnverlust.
NetApp adressiert dieses Thema auf dem
österreichischen Branchentreff und zeigt,
wie das Management von Storage und Daten zu kontinuierlichem Service, schneller
Anpassung, hoher Sicherheit, optimaler Ressourcenauslastung und niedrigen Betriebskosten führt.
Robuster NetApp Unified Storage bildet
die Plattform für Konsolidierung, Zentralisierung und integriertes Datenmanagement
im FC/IP SAN ebenso wie im NAS-Betrieb.
Das auf Snapshots basierende NetApp-Softwareportfolio soll das Datenmanagement
einfacher gestalten.
Flexible Optionen für Automatisierung,
Spiegelung und Virtualisierung, schnelle
Zuweisung von Speicherplatz sowie Backup, Restore und Recovery fast in Echtzeit
sorgen für kontinuierlichen Datenservice.
Für SAP-Umgebungen kombiniert
NetApp schnelle Test- und Entwicklungs-
Full-Service-CRM-Dienstleistung
Wie im Vorjahr wird k.section business solutions gmbh auch 2007 am Stand von
Microsoft vertreten sein.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Messeauf- zum Betrieb und dem weiteren Ausbau des
trittes stehen neben den aktuellen CRM- CRM-Systems.Außerdem werden ProdukBranchenlösungen und den Produkterwei- terweiterungen und eine branchenterungen im Bereich Microsoft-CRM und spezifische CRM-Lösung für den TransportOracle/Siebel-CRM das Full-Service-CRM und den Logistik-Markt angeboten.
Angebot des Unternehmens.
Das Tool doc.merge erleichtert den
Dieses erstreckt sich ausgehend von einer Umgang mit Angeboten, Bestellformularen
produktunabhängigen Beratung (z. B. Pflich- und Rechnungen im CRM-Systen,
tenheft- und Lastenhefterstellung) über die clear.data sorgt für eine saubere DatenImplementierung der CRM-Lösung bis hin qualität.
34
monitor | Februar 2007
LAN-Gateways, Bridges, Router und andere sensible Anwendungen liefert.
www.powerware.de
www.kess.at
Halle A Stand 0303
„Wir zeigen, wie sich
Daten und Speicher
für Exchange, Oracle
und SAP so effizient
managen lassen, dass
der Geschäftsbetrieb
zuverlässig und sicher
laufen kann und die
Storage-Kosten im
Rahmen bleiben.“ Ewald Glöckl,
Country Manager Network Appliance
zyklen mit dem Klonen von Daten. Upgrade und Implementierung werden beschleunigt, und das Risiko eines Datenverlusts
sinkt.
www.netapp.de
Halle A Stand 0814 (bei Avnet)
„Für uns ist die Messe,
neben unseren österreichweiten Events,
Road Shows und sonstigen Marketingaktivitäten eine zusätzliche Maßnahme im
Bereich der Kundenbetreuung und Neukundengewinnung.“ Dipl.-Ing. Mark S. Kaslatter MBA, Managing
Partner k.section business solutions gmbh
www.ksection.com
Halle A Stand 0716 (bei Microsoft)
Thema | ITnT 2007
Software und Services
Das Systemhaus ACP stellt seinen Auftritt unter das Motto „Software und Services“.
Schwerpunkte sind Services, CRM, ERP und Dokumenten-Management sowie
Lösungen für Ärzte, Rechtsanwälte und Notare.
Der Stand von ACP umfasst 120 m², der
größte Teil der Fläche dient als Kaffeehaus
für Kunden. Hier können sich die Besucher
abgeschirmt und in einer ruhigen Atmosphäre mit ihren ACP-Betreuern unterhalten. Im Ausstellungsbereich finden sich vier
Demo-Punkte, Thema Nummer eins sind
Lösungen für ERP und CRM auf Basis von
Microsoft Dynamics. Einen weiteren
Schwerpunkt bestreitet das DokumentManagement, realisiert entweder mit
Windream oder mit OpenText. Einen dritten Themenkreis stellen Lösungen für
Ärzte, Rechtsanwälte und Notare dar;ACP
verfügt hier mit medXpert, jurXpert und
notarXpert über Eigenentwicklungen, die
bei der letzten ITnT auf besonderes Interesse der Besucher stießen. Der vierte DemoPunkt verdeutlicht das breite Angebot an
ACP-Services, die von der einfachen
Druckerwartung bis zur kompletten Übernahme des IT-Betriebs reichen.
„Wir nehmen an der
ITnT teil, um Flagge zu
zeigen und den
Besuchern für
Gespräche zur
Verfügung zu stehen.“ Stefan Csizy,
Geschäftsführer der
ACP-Gruppe
Natürlich können sich die Messebesucher
bei ACP auch über sämtliche anderen Bereiche der IT informieren, das große
Systemhaus deckt praktisch alles ab: Hardware, Software, Services und Finanzierung.
www.acp.at
Halle A Stand 0812
Neue USV-Systeme
Schmachtl präsentiert auf der ITnT neue USV-Anlagen.
EDV-Zentren, Netzwerk-Server, LAN-Nodes und Telekommunikationssysteme müssen gegen Probleme bei der Stromversorgung geschützt werden. Plötzliche Stromausfälle und Schwankungen in der Netzversorgung können zu Systemstörungen und
Datenverlusten führen. USV-Systeme von
Schmachtl sollen hier eine maßgeschneiderte Lösung anbieten.
Auf der ITnT präsentiert Schmachtl neue
Modelle des Herstellers Aros. Dazu zählen
unter anderem neue Geräte wie die FlexusSerie im Leistungsbereich von 10-20 kVA.
Mit der Spring-Serie werden neueste Entwicklungen im Kleinanlagen-Bereich als
Rack oder Tower präsentiert.
Der Leistungsbereich liegt hier bei 500
VA bis 3.000 VA. Basierend auf Line-Interactive-Technologie ersetzen diese Modelle
die E-Sentinel-Serie.
www.aros.at
Halle B Stand 0135
Die Sentry MPS ist die neueste Entwicklung bis
zu einer Leistung von 800 kVA. Vorteil der MPS:
Die Lüftung erfolgt nach oben, somit kann die
Anlage vollkommen an die Wand gestellt werden. Die Leistungs-Elektronik ist von vorne zugänglich.
Halle A/Stand A 0320
„ A u s f a l l s i c h e r h e i t d a r f k e i n e F r a g e d e s I TBudgets sein! JET CARE Emergency Server ist
d i e A l t e r n a t i v e z u t e u re n C l u s t e r l ö s u n g e n .“
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JET CARE Emergency Ser ver bietet Ausfallsicherheit zu einem sehr attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis. Dieser Notfallser ver übernimmt im Anlassfall hardwareplattformunabhängig den Betrieb für einen oder mehrere Produktivser ver. Das Konzept
umfasst auch eine laufende Daten-Replikation „near
online“ zur Vermeidung von Datenverlusten, was
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Thema | ITnT 2007
Data Systems Austria bringt JET Open
JET Open ist eine ERP-Lösung, die mehrsprachenfähig ist und einen Legislativenlayer hat. Damit spricht das Unternehmen auch Handelsunternehmen an, die
Aktivitäten im Ausland planen.
Die Lösung adressiert Handelsunternehmen aller Größen. „JET Open kann auch für
kleinere Handelsbetriebe leicht und ohne
großen Aufwand adaptiert werden“, erläutert Markus Berndt, DSA-Vorstand für Sa„Weil JET Open so
leicht in verschiedene
Sprachen und Gesetzesumgebungen
transferiert werden
kann, ist diese Software das Herzstück
unserer partnerorientierten Expansionsoffensive in
selektierte CEE-Länder. Damit setzt sich DSA
in eine Marktnische für all jene Unternehmen,
die sich trotz internationaler Anforderungen
einen österreichischen Softwarepartner wünschen.“ -Jon Martinsen, DAS-Vorstandsvorsitzender
les und Marketing. „Die Flexibilität ermöglicht die Abbildung von Business-Prozessen
mit einem geringen Einsatz von Mitteln.
Danach punktet die Software mit Effizienzsteigerung in der täglichen Routine.“
So ermöglichen beispielsweise Macrobuchungen wesentlich effizienteres Arbeiten
und die Vermeidung von Buchungsfehlern:
Bei immer wieder kehrenden Buchungen
werden alle Felder wie Belegsymbole, Konten, Buchungstexte, Kostenrechnungsschlüssel etc. vorgeschlagen. Eingegeben werden
muss lediglich der Buchungsbetrag.
Mit JET Open Mobile stehen auch ein
Außendienststeuerungsmodul sowie eine
integrierte Geodatenanalyse für CRM und
Datamining zur Verfügung. Das ASP-Modell ermöglicht den Anwendern raschen und
sicheren Datenzugriff per Internet - eine
Wahlmöglichkeit, die vor allem KMUs gerne nutzen. E-Business-Funktionalitäten er-
lauben eine Verlagerung des gesamten Beschaffungs- und Angebotsvorganges ins
Netz. Das Produkt wird durch ein integriertes Managementinformationssystem (MIS),
ein Dokumentenmanagementmodul und
CRM abgerundet.
Die Lösung ist plattformübergreifend und
multidatenbankfähig konzipiert. Unterstützt
wird eine Vielzahl von Standarddatenbanken wie Parodox, MS SQL Server, Sybase,
Oracle, IBM DB2 Universaldatabase, DB2
auf AS/400 und DB2 auf S/390 sowie
MySQL.
www.datasystems.at
Halle A Stand 0320
Open Business Process Management
Die effiziente Umsetzung und Planung von Geschäftsprozessen steht im Mittelpunkt des Messeauftritts von IDS Scheer.
Die neue Aris-Plattform
ermöglicht Strategie, Design,
Implementierung und Controlling im Business Process
Management und innovative
Lösungen für SOA, Enterprise
Architecture und den Bereich
Business Rules.
Sie bietet unter anderem:
. Design- und Analysefunktionalitäten speziell für das Enterprise Architecture Management - mit den neuen Methoden und Analyserverfahren
können IT-Landschaften aufgebaut und ausgewertet werden,
. neue und vor allem flexiblere
Möglichkeiten durch die Service-Orientierung für die technische Unterstützung von
36
fachlichen Prozessen durch die
IT,
. die Modellierung,Verwaltung,
Analyse und Umsetzung von
Geschäftsregeln.
Mit der Publishing-Komponente Aris Business Publisher können die Informationen unternehmensweit kommuniziert
und gepflegt werden.
Ein weiterer Messeschwerpunkt befasst sich mit dem
Themenumfeld konzernübergreifende Planung und
Konsolidierung sowie Performancemessung von geschäftskritischen Prozessen in Echtzeit.
Hier ermöglicht IDS Scheer
mit dem Aris BI Modeler über
eine Schnittstelle zum SAP BI
Aris BI Modeler: Struktur der Datenflüsse im SAP BI in einem Aris-SAP
BW-Datenflussmodell
vollautomatisch die grafische
Aufarbeitung der technischen
Metadaten und eine nachträgliche Erstellung des DV-Konzep-
monitor | Februar 2007
tes aller implementierten SAP BI-Systeme.
www.ids-scheer.at
Halle A Stand 0324
Thema | ITnT 2007
Cubit: ITnT-Neuigkeiten
Storage-Systeme von Network Appliance und virtuelle
Systemumgebungen mit
VMware stehen im Mittelpunkt des Messeauftritts.
Als Eyechatcher ist auf dem Cubit-Stand wieder ein mächtiges
Speicher-System von Network
Appliance zu sehen. Zugleich
werden Software-Tools für die
vereinfachte Verwaltung und
Überwachung sowie für das Reporting von Storage-Systemen
gezeigt.
Ebenfalls am Stand vertreten:
virtuelle Systemumgebungen
mit VMware, Monitoring und
Betriebsunterstützung virtueller Systemumgebungen mit
Nagios 2.6. Cubit richtet sich mit
seinem Portfolio im Bereich
Open Source, Virtualisierung,
Speichersysteme sowie Infrastruktur- und Servicemanage-
Besuchen Sie uns auf der ITnT
vom 30.01. – 01.02.2007 in Wien
Halle A Stand 0324
Feiern auch Sie Ihre neue
flexible SAP-Architektur!
ment an kleine bis größere Rechenzentren.Am Mittwoch, den
31. Jänner 2007 um 17.15 Uhr
spricht Cubit-Chef Peter-Paul
Witta in der Key Note Area Halle A zum Thema „Open Source
based Network- and Service
Oriented Monitoring“ über
Monitoring und Betrieb von
missionskritischen Services in
hochverfügbaren, virtualisierten Umgebungen mit Hochleistungsspeichersystemen.
SAP bietet mit Enterprise SOA eine neue
Architektur für flexible SAP-Landschaften.
Damit die Vorteile einer Enterprise SOA
voll genutzt werden können, muss sie
jedoch an den Geschäftsprozessen
ausgerichtet sein.
ARIS for SAP NetWeaver versetzt Sie
in die Lage, eine Enterprise SOA auf
Geschäftsprozessen aufzubauen. Sie
schlagen so die Brücke zwischen
fachlichen
Anforderungen
und deren Umsetzung in SAP.
Bauen Sie Ihre
SAP Enterprise
SOA mit ARIS for
SAP NetWeaver.
Ihr Fachbereich
wird es Ihnen
danken.
www.cubit.at
Halle A Stand 0330
IFS Application 7
ERP Group IT Consulting GmbH
präsentiert auf der ITnT das
neue IFS Application 7.
IFS bietet eine breite Auswahl
an Lösungen für die Fertigung,
das Service Management, das
Asset Management sowie für
weitere Geschäftsprozesse. Seine Besonderheit ist die Komponentenarchitektur. Damit
können Unternehmen passgenau auf ihre Geschäftsprozesse
nur die Komponenten einführen, die benötigt werden. Das
Produkt gewann den CERAward des Centers for Enterprise als „ERP-Produkt des Jahres
2006“ in der Kategorie diskrete Fertigung.
Neue Funktionen für das
Supply Chain Management und
Projektgeschäft sollen dabei helfen, den Forecast zu optimieren
und die Vorteile von Multisite-
Planung und Mischfertigung
(Mixed Mode) zu nutzen. Dazu
kommen verbesserte Funktionalitäten für Call-Center, Ressourcenverteilung und -planung,Außendienst, Projektvernetzung und Vertragsmanagement. Dies ermöglicht effizientere Serviceprozesse sowohl für
eigenständige Dienstleistungsunternehmen als auch für
Unternehmen mit ausgeprägtem After-Sales-Service.
Der österreichische Partner
von IFS, die ERP Group IT Consulting GmbH, hat sich auf Anforderungen und Wünsche der
mittelständischen Unternehmen
aus Industrie, Handel und
Dienstleistung in Österreich
und Süddeutschland spezialisiert.
www.erp-group.at
Halle A Stand 0212
WIR SORGEN FÜR SICHERHEIT
Ein Stromausfall oder Schwankungen in der Netzversorgung
können zu Systemstörungen, Datenverlusten oder zu noch
schlimmeren Schäden führen. Die einfachste und effektivste
Möglichkeit diese Störungen zu vermeiden, ist der Einsatz einer USV-Anlage (Unterbrechungsfreie Stromversorgung). Wir
gewährleisten mit USV-Anlagen von Aros Ihre sichere Stromversorgung. Weil Systemwissen entscheidet.
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monitor | Februar 2007
37
Thema | ITnT 2007
Security im Fokus
Lösungsdistributor Cetus-IT präsentiert auf der ITnT Security-Produkte.
Am Stand von Cetus IT kann man sich
über die Produkte von u. a. folgenden
Herstellern informieren:
. Avira ist ein deutscher Anbieter von Antiviren-Sicherheitslösungen für den professionellen und privaten Gebrauch. Das
Unternehmen gehört mit mehr als 20-jähriger Erfahrung zu den Pionieren in diesem Bereich.
. Centennial Software ist Hersteller einer ITAsset-Management- und Discovery-Lösung. Sie soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre IT-Infrastruktur zu verbessern,Compliance-Kriterien zu erfüllen und
das operative Risiko zu verringern.
. Coyote Point liefert seit 1998 Loadbalancer- und Management-Lösungen für
lokale, regionale und globale Netzwerke.
. Finjan ist ein Anbieter von proaktiven WebSicherheitslösungen für Firmen und öffentliche Unternehmen. Die Finjan-Lösung nutzt patentierte VerhaltensanalyseTechnologie, um proaktiv Gefahren wie
Spyware, Phishing/Pharming, Trojaner
und Malicious Code abzuwehren.
. Jatheon Technologies wurde 2004 gegründet und hat sich auf die Entwicklung hochsicherer Mail-Archiv-Systeme spezialisiert. Das Unternehmen bietet NetzwerkAppliances, die Archivieren, Indexieren,
Wiederherstellen und dynamisches Überwachen von Firmen-E-Mails und Datentransfer vereinfachen.
. WinMagic Inc. ist ein kanadischer Herstel-
ler von Verschlüsselungs-Lösungen für
Festplatten, Mobile Computer und externe Devices.
Vorträge in der Key Note Area, Halle B:
1. Februar, 11.45 Uhr: „Professionelle AntiViren-Lösungen einfach verwalten“, Detlef
Langrock - AVIRA Deutschland GmbH für
Cetus-IT
1. Februar, 12.15 Uhr: Mail-Archivierung „Drei Lösungen im Vergleich“, Ing.Andreas Schuster - Cetus-IT
1. Februar, 13.45 Uhr: „New threats in the
internet world demand new ways on security“, Werner Thalmeier - Finjan Deutschland für Cetus-IT
www.cetus-it.com
Halle B Stand 0225
itelligence bei SAP
Prozesse effizienter gestalten, Zukunftschancen sichern und Grenzen überwinden
steht für itelligence in Wien vom 31. Januar bis zum 1. Februar im Mittelpunkt der
Präsentation.
Die itelligence-Berater zeigen dazu Beispiele ihrer praxiserprobten mySAP-All-in-OneLösungen it.wood für die Holz- und MöbelIndustrie,it.logistics für Speditionen und Logistik-Unternehmen und it.engine für Betonfertighersteller, Maschinen- und Anlagenbau sowie it.trade für den Großhandel.
Von den praktischen Erfahrungen bei der
Einführung einer itelligence-Branchenlösung
und ihren Wirkungen auf die Unternehmens-
prozesse können sich die Messebesucher am
31.Januar 2007 auf dem Anwenderforum der
ecaustria überzeugen. Diskutiert wird zwischen 13.15 und 14.00 Uhr das Thema:
„Maßarbeit mit itelligence - Einführung der
mySAP-All-In-One-Branchenlösung it.wood und Prozessoptimierung bei Wittenbreder Einrichtungssysteme“.
itelligence hat eine ganze Reihe an zertifizierten mySAP-All-in-One-Branchenlösun-
gen entwickelt und bereits umgesetzt. Diese
branchenspezifischen Komplett-Unternehmenssoftwarepakete von itelligence sind auf
die typischen Geschäftsprozesse der ausgewählten Branchen voreingestellt. Insbesondere die Kosten und Einführungszeiten lassen sich dadurch reduzieren. Zu den fokussierten Branchen zählen unter anderem Automobil-Zulieferer, Maschinen- & Anlagenbau,Metall- & Kunststoffverarbeitung,Holz& Möbelindustrie Handel,Hotellerie und
Gaststätten, Logistikdienstleister.
www.itelligence.at
Halle A Stand 0220
Alles für die Datenrettung
Kroll Ontrack ist mit seinen Datenrettungstechnologien schon Microsoft Vista-ready.
Kroll Ontrack unterstützt sowohl Windows
Vista als auch den Exchange Server 2007
über zwei alternativ verfügbare Verfahren
der Datenrettung: Entweder erfolgt der
Wiederherstellungs-Prozess in den eigenen
Labors und Reinräumen. Oder die patentierte Technologie Ontrack Remote Data Recovery kommt über eine sichere Modemoder Internet-Verbindung direkt auf den betreffenden Servern, Desktop- und LaptopRechnern der Kunden zum Einsatz.
38
„Unser Team von Software-Entwicklern
arbeitet bereits seit den frühen BetaversionsTests im Jahr 2005 intensiv mit Windows
Vista und dem Exchange Server 2007. Vor
diesem Hintergrund sind wir äußerst zuversichtlich, dass Kroll Ontrack alle Datenrettungs-Aufgaben lösen wird, die mit diesen neuen Technologien entstehen - ganz
gleich, ob es um die Systeme von Heimanwendern oder multinationalen Großkonzernen geht“, erklärt Peter Böhret, Manamonitor | Februar 2007
ging Director der Kroll Ontrack GmbH.
Die Experten von Kroll Ontrack machen
logisch oder physikalisch beschädigte Daten auf Speichermedien durch die Bearbeitung in Labor und Reinraum wieder verfügbar. Darüber hinaus ermöglicht das von
Kroll Ontrack entwickelte Remote Data Recovery die Online-Datenrettung über gesicherte Modem- oder Internetverbindung.
Das Unternehmen ist auch im Bereich der
elektronischen Beweissicherung tätig.
www.ontrack.at
Halle A Stand 0412
Thema | ITnT 2007
Aktive User-Group
Die M3 User Group Austria (mugA) stellt eine Brücke zwischen dem ERP-Anbieter
Lawson und den ERP-Anwendern dar und ist ein kritischer Betrachter und Gradmesser für die Zufriedenheit der Firmen mit ihren IT-Systemen. Hier versammeln
sich sowohl Geschäftsführer, Finanz- und IT-Leiter als auch weitere Mitglieder in
Movex-Projekten.
„Wir betrachten uns als Institution mit dem
Zweck sich gegenseitig zu unterstützen, zu
informieren und auszutauschen und die
Interessen der Mitglieder gegenüber der Firma Lawson zu vertreten“ umreißt Andreas Purkarthofer die Aufgaben der mugA.
Andreas Purkarthofer ist Präsident der M3
User Group Austria (mugA) und Bereichsleiter des Internen Managements bei Weitzer Parkett.
Bis vor gut zweieinhalb Jahren war die damalige Movex User Group Austria durch
selten und spärlich besuchte Veranstaltungen gekennzeichnet. 2004 jedoch lud Thomas Fink, Marketingleiter von Lawson
Österreich und Schweiz (damals Intentia),
Andreas Purkarthofer zu einer Veranstaltung der Schweizer User Group ein, um ihm
zu zeigen, wie wertvoll eine solche Vereini-
gung ist. „Gleichzeit trug mir Fink die Präsidentschaft der mugA in Österreich an. Die
Dynamik der Veranstaltung und die Gespräche mit den Schweizer Mitgliedern überzeugten mich, die österreichische User
Group wieder zu beleben“, so Purkarthofer.
Heute zählt die österreichische Vereinigung
regelmäßig zwischen 20 und 30 Besucher
von Lawson-Kunden, trifft sich im regelmäßigen Turnus 5- bis 6-mal jährlich zu
Workshops, Meetings und Social Events und
lebt durch den Informationsaustausch unter den Mitgliedern. Zwei Veranstaltungen
pro Jahr finden gemeinsam mit der Schweizer User Group statt.
Der Zweck der Interessensgemeinschaft
ist die Förderung der Zusammenarbeit aller M3 Benützer mit der Absicht, sich in
sämtlichen relevanten Belangen auszutau-
„Wir laden alle
Lawson-Kunden und
-Interessenten herzlich ein, sich bei uns
zu melden, um Informationen zu erhalten
und auf einfache Art
und Weise andere
User kontaktieren zu
können“ - Andreas
Purkarthofer, Präsident M3 User Group
Austria (mugA)
schen, zu informieren und zu unterstützen.
Des Weiteren sollen diese Interessen nach
außen und im besonderen gegenüber der
Firma Lawson vertreten werden.
Die Ziele lassen sich so zusammenfassen:
. Maximierung der praktischen Nutzung
der IT-Investitionen in Lawson M3
. Entwicklung einer intensiven Kooperation mit Lawson
. Erfahrungsaustausch
. Aktives Kontaktnetzwerk
Der ERP-Anbieter Lawson Software Austria
EDV-Beratungs GmbH ist auf der ITnT in Halle A
Stand A0103 vertreten.
Halle A Stand 0103
ITdesign: Virtualisierung und Mobile Access
Der herstellerunabhängige IT-Dienstleister ITdesign ist auf der ITnT bei Microsoft
und Dicom/Citrix vertreten.
ITdesign wird heuer auf der ITnT mit zwei
Technologien vertreten sein, die bereits erfolgreich bei Kunden implementiert wurden: am Microsoft-Stand mit der kürzlich
von Microsoft gekauften Technologie Softgrid, die eine Virtualisierung auf Applikationsebene ermöglicht, sowie am Dicom /
Citrix Stand mit dem Access Gateway, das
eine sichere und zugleich administrierbare
Verbindung von Mobile-Usern ermöglicht.
Mit SoftGrid lassen sich Windows-Ap-
plikationen virtualisieren und in zentrale
Services verwandeln. Diese Applikationen
können dann ohne Installation on-demand
auf PCs, Laptops oder Windows-TerminalServern bereitgestellt werden. Dadurch sollen die Kosten für das Anwendungsmanagement spürbar gesenkt werden.
Das Citrix Access Gateway basiert auf einer universellen SSL-VPN-Lösung für den
zentralen, sicheren und zuverlässigen
Always-on-Zugriff auf unternehmenswei-
monitor | Februar 2007
te Anwendungen und Daten. Das Access
Gateway ist, so der Hersteller, kompatibel
mit jeder Art von Firewall und unterstützt
alle Protokolle und Anwendungen, einschließlich VoIP-Applikationen.
Beide Technologien hat ITdesign als herstellerunabhängiger IT-Dienstleistungsanbieter bereits erfolgreich bei Kunden implementiert und nach eigenen Angaben damit Problemstellungen gelöst, die sonst
nicht möglich gewesen wären.
www.itdesign.at
Halle A Stand 0716 bei Microsoft
Halle A Stand 0810 bei Dicom/Citrix
39
Security-Risikomanagement
PROMOTION
Unternehmensnetzwerke werden immer komplexer, IT-Bedrohungen dagegen immer vielfältiger. Häufig geht deshalb die
Transparenz verloren, der Betrieb der Systeme wird selbst zu einem Risiko. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen von
Gesetzgebern und Kunden an die IT-Sicherheit. Folgerichtig fordern immer mehr Experten die Einführung eines Risikomanagements, um die Kontrolle zu behalten.
Ziel eines Management-Systems ist es, die
vielfältigen Risiken für ein Unternehmen
transparent zu machen und ihrer Bedeutung nach zu priorisieren. Es soll aufzeigen, welche Gefahren drohen und welche Bedeutung sie für ein Unternehmen haben, sodass am Ende ein konkreter Leitfaden entsteht, wo gehandelt werden muss.
Um Risiken priorisieren zu können, sind drei Faktoren maßgeblich. An erster Stelle steht die
Bedeutung eines Systems für den
Geschäftsablauf. Der zweite Faktor
sind die Sicherheitslücken, die auf
einem System vorhanden sind.
Drittens ist zu berücksichtigen, wie
groß die Bedrohung durch die Ausnutzung der identifizierten Sicherheitslücken
wirklich ist. Erst aus der Kombination dieser drei Faktoren ergibt sich das tatsächliche
Ausmaß des Risikos.
McAfee® teilt Risikomanagement in vier
Kernbereiche ein.
Den ersten Kernbereich bildet das Identifizieren und Priorisieren der Assets im
Unternehmen. Dazu identifiziert ein sogenannter Discovery-Scan im Netzwerk die
verschiedenen Systeme und katalogisiert
diese nach IP-Adressen sowie Betriebssystemen. Das Ergebnis dieses Scans bildet die
Grundlage für die Definition der so genannten Assets, also für die Zuordnung der
Systeme zu organisatorischen Gruppen, denen sich wiederum Werte zuweisen lassen,
welche die Bedeutung dieser Systeme für
den Geschäftsablauf ausdrücken.
Der zweite Kernbereich des IT-Risikomanagements ist die Erfassung der Schwachstellen auf den jeweiligen Systemen. Dies
passiert mit einem sogenannten Vulnerability-Scan, bei dem jedes einzelne System auf
Schwachstellen geprüft wird. Aus den Ergebnissen wird dann unter Berücksichti-
gung der Bedeutung des Assets und der tatsächlich für jede einzelne identifizierte
Schwachstelle existierenden Bedrohung(en)
das jeweilige Risiko ermittelt.
Für den dritten Kernbereich, den Schutz
der Systeme, legt das RisikomanagementSystem eine klare Reihenfolge fest, um welche Schwachstellen auf welchen Systemen
sich die Administratoren vordringlich kümmern müssen. Auf diese Weise lassen sich
vorhandene Ressourcen zielgerichtet einsetzen und zuerst die für das Unternehmen
wirklich relevanten Schwachstellen beheben. Ein integriertes System ermöglicht die
automatische Generierung von HelpdeskTickets, mit denen der Verantwortliche
direkt informiert wird und die Aufgabe zugeteilt bekommt, sich des identifizierten Problems anzunehmen. Hat er es behoben (zum
Beispiel durch Einspielen eines Patches oder
Anpassung der Konfiguration eines
Intrusion-Prevention-Systems) und möchte das Ticket schließen, prüft eine übergeordnete Instanz automatisch, ob die getroffene Maßnahme effektiv war. Die Tickets
lassen sich auch in bereits vorhandene Helpdesk-Lösungen exportieren,
sodass die bestehende Infrastruktur
genutzt werden kann.
Der vierte Kernbereich umfasst
die Dokumentation und Auswertung der Prüfergebnisse. So lässt
sich zum Beispiel die Effektivität
getroffener Maßnahmen sichtbar
machen, indem deren Resultate
über einen gewissen Zeitraum mit
den vereinbarten Zielen verglichen
werden. So können Unternehmen genau dokumentieren, wie wirksam die
getroffenen Maßnahmen sind und welches Restrisiko bleibt. Wurden Templates
verwendet, die die Übereinstimmung mit
bestimmten Regularien überprüfen, kann
man zusätzlich deren Einhaltung dokumentieren.
IT-Risikomanagement-Systeme lösen die
Probleme vieler IT-Manager und Unternehmen, die ihre Geschäftsprozesse schützen
wollen: Sie verschaffen ihnen den oft lange
vermissten Überblick über den aktuellen
Stand der Sicherheit im Firmennetz. Sie
liefern konkrete Hinweise auf Risiken, die
den Arbeitsablauf besonders bedrohen und
große finanzielle Verluste verursachen können und bieten damit die Möglichkeit, diese Risiken zielgerichtet zu beseitigen.
Für weitere Informationen
besuchen Sie uns...
... im Internet unter www.mcafee.at oder
... auf der ITnT 2007 auf dem Stand der
Infinigate in Halle B, Stand B0532.
EMC präsentiert ILM
EMC Computer Systems Austria zeigt
sein Lösungs-Portfolio für den Aufbau
und das Management von Informationsinfrastrukturen gemeinsam mit den
Partnern Fujitsu Siemens Computers,
Magirus und Quantum.
Mit der EMC Symmetrix DMX-3 950 präsentiert EMC das neue Einstiegsmodell seines Highend-Flaggschiffes. Die DMX-3 950
kann schrittweise von 32 bis 360 Festplatten skaliert werden und erreicht eine Maximalkapazität von 180 Terabyte. Dabei können verschiedene Festplattentypen in einem
Array kombiniert werden, um mehrere
Speicherebenen einzurichten. Ein besonderes Augenmerk legte EMC auf die Möglichkeit, den Stromverbrauch zu senken und
den verfügbaren Platz in Rechenzentren
besser auszunutzen.
Das Content-Adressed Storage (CAS)
System EMC Centera wurde für die Sicherung und Archivierung langlebiger, unveränderlicher digitaler Dokumente, so genanntem Fixed Content, konzipiert. Centera
ermöglicht die elektronische Archivierung
der explosionsartig wachsenden Masse an
unveränderbaren Daten wie z. B. E-Mails
gemäß den gesetzlichen Bestimmungen, sodass Authentizität, Integrität und Lesbarkeit über Jahrzehnte gewährleistet bleiben.
FlexFrame for mySAP Business Suite
Fujitsu Siemens Computers präsentiert gemeinsam mit EMC FlexFrame for mySAP.
Es ermöglicht die zentrale Administration
„Das erste Großereignis
im neuen Jahr, die ITnT
2007, wird einen guten
Überblick über die
Kräfteverhältnisse am
österreichischen ITMarkt ermöglichen. Wir
waren Teilnehmer der
ersten Stunde und werden diesmal einen noch
tieferen Einblick in unser Lösungsportfolio geben.“ Mag. (FH) Martin Rajsp, EMC Country
Manager Austria
des Betriebssystems und ist die erste marktreife IT-Infrastrukturimplementierung des
SAP Adaptive Computing. Die Skalierbarkeit, Performance und Verfügbarkeit eines
Fibre Channel SAN unter Verwendung der
vernetzten CLARiiON-Speichersysteme
von EMC, die Fujitsu Siemens Computers
unter der Marke FibreCAT vermarktet, sollen gemeinsam mit FlexFrame for mySAP
Business Suite eine maximale Speicherauslastung, umfassenden Informationsschutz
und noch höhere, vorhersagbare ServiceLevels in Umgebungen ermöglichen, die auf
mySAP-Lösungen basieren.
VMware mit Magirus
Magirus präsentiert Lösungen mit Fokus
auf Virtualisierung durch VMware, eingebettet in eine ILM-Strategie mit EMC. Die
entsprechenden Lösungen - von der Datenklassifizierung bis hin zu intelligenter Online-Archivierungssoftware und dem Archivierungsprozess nachgelagerten, effizien-
Für manche Prozesse benötigt man auch weiterhin Papier.
Für alle anderen nicht.
„Einfache Lösungen
für schnelle Prozesse“
Halle A / Stand 0331
• eGovernment
• Health + Pharma DMS
• E-Mail Management
• Vertragsmanagement
• Digitale Personalakte
d.velop GmbH
www.d-velop.at
ten Backup-Strategien - werden mit VorOrt-Demos am magiruseigenen EMC Mobile SAN greifbar. Anhand der „Virtual
GmbH“ wird dargestellt, welche Kombination von Software-Produkten bei Virtualisierungsprojekten ideal zusammenspielt,
um die IT-Infrastruktur als Gesamtes zu optimieren und Kosten zu sparen. Weiters
stellt sich Magirus erstmals als KomplettAnbieter für IT-Security vor.
www.emc2.at
Halle A Stand 0901
Rechnen Sie mit uns
IFS Applications 7 · ERP-Produkt des Jahres 2006
in der Kategorie: „Diskrete Fertigung“ *
Überzeugen Sie sich selbst: ITnT 2007 Halle A Stand A0212
* laut Center for Enterprise Research (CER)
www.ifsworld.com · www.erp-group.at
monitor | Februar 2007
41
Thema | ITnT 2007
Triple-S IT auf der ITnT
Die Triple-S IT ist eines der führenden österreichischen Value-Add-Distributionshäuser für IT-Sicherheitslösungen. Ein Team von Spezialisten mit langjähriger
Erfahrung im Netzwerk- und Security-Umfeld steht für alle Abschnitte der
Projektabwicklung im Bereich Securityware zur Verfügung.
PROMOTION
Neben den Produkten von marktführenden
Herstellern im IT-Security-Umfeld bietet
das Unternehmen hierzu maßgeschneiderte Dienstleistungen an. Die Security Experten beraten den Reseller bei der Erstellung
von angepassten Lösungspaketen für komplexe Kundenanforderungen. Die zusätzlichen Angebote wie 4-h-Austauschservices für alle angebotenen Hardwarelösungen
ergänzen den umfangreichen Support.
Triple-S IT unterstützt seine Fachhandelspartner bei Eventplanung und -durchführung sowie bei allen notwendigen Aktivitäten im Channel-Marketing. Im hauseigenen autorisierten Trainingscenter halten zertifizierte Mitarbeiter hersteller- und technologiespezifische Schulungen für Vertrieb
und Technik.
Den Gründern von Triple-S IT, Walter
Ludwig, Benedikt Mayer und Gerhard
Domes ist es gelungen, ein dynamisches und
kompetentes Team von Mitarbeitern um
sich zu versammeln, dem Hersteller, Reseller und Endkunden gleichermaßen Vertrauen entgegenbringen. Unsere Eigentümer
verstehen sich als integrierender Teil des
Teams und sind im Dienste unserer Partner
in vielen Bereichen täglich auch selbst
aktiv. Die Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist uns wichtig, weswegen hier großzügig investiert wird. Das wichtigste Kapital
unseres Unternehmens sind die Menschen.
Triple-S IT
Brown-Boveri-Straße 6/15 ,A-2351 Wr. Neudorf
www.3s-it.at
Halle B Stand 434
Virenschutz für Unternehmen
Bei G DATA AntiVirus Business und Enterprise handelt es sich um zwei
Sicherheitspakete speziell für kleine- und mittelständische Unternehmen.
G DATA präsentiert auf der ITnT SecurityLösungen für Unternehmen mit bis zu 100
Arbeitsplätzen.Die Kombination aus DoubleScan- und OutbreakShield-Technologie ist
in den neuen SMB-Paketen transparent in
eine client/server-basierte Netzwerkvollautomatik verpackt, die vom Administrator
ferngesteuert werden kann.
Der Administrator kann die Software mit
wenigen Klicks installieren und einstellen.
Auf der neuen Status-Seite sieht der Administrator auf einen Blick sämtliche sicherheitsrelevante Informationen seiner SecuritySchaltzentrale.
Zu den wesentlichsten Verbesserungen des
G DATA-AntiVirus-Clients zählt die Integration der OutbreakShield-Technologie einem Sofortschutz innerhalb von Minuten
vor neuen Viren- und Spam-Outbreaks.OutbreakShield ergänzt die DoubleScan-Technologie zu einem Dreifach-Schutzschild für
sämtliche POP3 und IMAP basierten Mailclients wie Outlook, Outlook Express, Mo42
zilla etc.Der neue Hintergrundwächter wurde komplett überarbeitet, um in modernen
Unternehmensnetzwerken die für einen
effizienten Malwareschutz notwendige Performance und Stabilität - auch auf hochperformanten Terminal Servern - zu liefern.
Ebenfalls neu ist der Schutz vor gefährlichen Rootkits. Sie verstecken die Aktivitäten schädlicher Programme,die selbst für die
Systemfunktionen unsichtbar sind. In der
Regel bleiben sie auch von AntiViren-Software unentdeckt. Die DoubleScan-Technologie wurde deshalb mit einem speziellen
RootkitBlocker gerüstet und die neue
G DATA Boot-CD enttarnt und beseitigt
sogar bereits vorhandene Rootkits.
. AntiVirus Business - Virenschutz für das
Firmennetzwerk:
AntiVirus Business ist der zentral gesteuerte Virenschutz für (Unternehmens-) Netzwerke. Der ManagementServer steuert alle
Clients auf Desktops,Notebooks und Fileservern.Alle Client-Prozesse laufen unsichtbar
monitor | Februar 2007
im Hintergrund - ohne dass Anwender den
Sicherleitslevel ändern können. E-MailSchutz ist client-seitig für Outlook, Outlook
Express, Mozilla und weitere Mail-Clients
(POP3/ IMAP) garantiert
. AntiVirus Enterprise - Komplettpaket für
Netzwerksicherheit:
AntiVirus Enterprise ist der umfassende
High-End-Schutz für Unternehmensnetzwerke. Es beinhaltet G DATA AntiVirus
Business und erweitert es um G DATA MailSecurity,eine mailserver-unabhängige MailGateway-Lösung. Sie kontrolliert alle einund ausgehenden E-Mails (SMTP und POP3)
auf potentielle Infektionen.Auch hier schützt
OutbreakShield gateway-seitig vor Schädlingen aller Art.
www.gdata.de
Halle B Stand 0328
Thema | ITnT 2007
Kaspersky Lab mit neuen Produkten
B2B-Produktlinie „Kaspersky Open Space Security“
„Das Firmennetzwerk wird mehr und mehr
zu einer dynamischen Einheit, einem offenen System mit ständig wechselnden Bedingungen.VPN-Technologien und drahtlose Verbindungen geben den Mitarbeitern
immer mehr Freiheit und Unabhängigkeit,
machen das Netzwerk aber zusehends unsicherer“, so Andreas Lamm, Geschäftsführer der Kaspersky Labs GmbH. „Kaspersky
Open Space Security ist eine umfassende
B2B-Produktlinie, die alle Netzwerk-Endpunkte vor Viren, Hackerattacken und Spam
sichert - von der Workstation über Laptops,
PDA, Server, Smartphones bis hin zu E-Mail
und Internet-Gateways.“
Neuzugänge bei den Unternehmenspro-
dukten sind die Versionen 6.0 von Kaspersky Anti-Virus für Windows-Workstations
und Windows-Fileserver, Kaspersky AntiVirus Mobile 6.0 sowie das überarbeitete
Administration-Kit. Neben der neuen Architektur sind bei Anti-Virus 6.0 für Windows-Workstations funktionsseitig unter
anderem folgende Neuerungen hinzugekommen: Datei-Anti-Virus, Mail-Anti-Virus, Web-Anti-Virus, proaktiver Schutz,
Anti-Spy,Anti-Hacker und Anti-Spam. Das
Administration-Kit wurde in puncto Einrichtung des Virenschutzes, Einstellung und
Monitoring sowie Datenbank-Updates stark
erweitert und präsentiert sich jetzt noch anwenderfreundlicher.
Kaspersky AntiVirus Mobile 6.0
schützt Smartphones
unter Symbian und
Windows Mobile vor
Viren,Trojanern und
anderen Schadprogrammen. Das Programm scannt das Telefon sowie alle angeschlossenen Speicherkarten auf Schädlinge und entfernt diese. Zudem filtert Anti-Virus Mobile auch SpamNachrichten der Formate SMS, EMS und
MMS. Die Lösung arbeitet im Hintergrund
und aktualisiert sich durch kleine Updates,
die per WAP, HTTP oder einen angeschlossenen PC heruntergeladen werden.
www.kaspersky.com/de
Halle B Stand 0332
Branchenspezifische Fertigungslösungen
PSI zeigt Lösungen für ERP, PPS und weitere Themenfelder.
Am Stand von PSI stehen branchenspezifische Fertigungslösungen im Mittelpunkt,
die über das klassische Spektrum von Enterprise Ressource Planning (ERP) und Produktionsplanung und -steuerung (PPS) hinausgehen. Neben Manufacturing-Execution-Systemen (MES) und Warehouse-Management-Systemen (WMS) zeigt PSI
außerdem Lösungen zur Einbindung in Lie-
ferketten (SCM) sowie Software für das Beziehungsmanagement (CRM).
Das Produktportfolio beinhaltet die ERPStandardlösung PSIpenta sowie das MESPaket PSImes und die Logistik-Lösung
PSIwms. Der Hauptzielmarkt für die Lösungen sind mittelständische Betriebe mit
gehobenen Ansprüchen an die Fertigung.
Die PSI AG entwickelt und integriert auf
der Basis eigener Software individuelle Lösungen für das Management großer Netze (Elektrizität, Gas, Öl, Telekommunikation, Verkehr), unternehmensübergreifendes Produktionsmanagement (Stahl, Chemie, Maschinenbau,Automotive, Logistik)
sowie Informationsmanagement für Behörden und Dienstleister. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt 1.050 Mitarbeiter.
www.psi.at
Halle A Stand 0506
BEKO Informatik - Die IT-Adresse.
BEKO Informatik ist einer der größten branchenfokussierten ITLösungsanbieter Österreichs mit der BEsonderen KOmpetenz in den
Bereichen Software Lifecycle Management (Consulting, Development,
Maintenance & Enhancement) und IT-Solutions (e-Government, e-Health).
Die Besucher der ITnT 2007 erwarten ausführliche Informationen zu
unserem e-Government-Competence-Center mit dem Fokus Identity
Management: Bürgerkarte, Module für Online-Applikationen (MOA), Portale
und Integration von Anwendungen mit Registerdiensten.
Besuchen Sie uns in der e-Gov City - Halle B, Stand B0424!
BEKO Engineering & Informatik AG
Geschäftsfeld Informatik
Graz - Linz - Wien
Tel.: 0820/400 620, www.beko.at
monitor | Februar 2007
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43
Thema | ITnT 2007
Messetelegramm
grundlage dieser Netzwerke - darunter neue
WLAN-Features für den EtherScope Series II Network Assistant.
Halle A Stand 0603
Die Distrelec Gruppe informiert auf der ITnT
über ihr umfangreiches Sortimente in den
Bereichen Elektronik (Distrelec), Computertechnik (Disdata). Das Unternehmen hat
85.000 Artikel sofort ab Lager. Mittels E-Business-Lösung ist für Unternehmen ein modernes Management von C-Artikeln möglich. Halle A Stand 0706
Als Spezialist für IT-Infrastruktur und ITSecurity präsentiert sich Bacher Systems
auf der ITnT. Schwerpunkte sind unter anderem Storage und Datensicherung sowie
Backup- und Recovery-Systeme, Sicherheit im mobilen Umfeld,Verschlüsselungsund Kryptografie-Software.
Halle B Stand 0135, Halle B Stand 0438
d.velop ist ein Anbieter von innovativen Lösungen für digitale Geschäftsprozessoptimierung auf Basis des integralen Archiv-,
Dokumenten- und Workflow-Management
Systems d.3. Das deutsche Unternehmen
ist neu in Österreich vertreten und präsentiert sich zum ersten Mal auf der ITnT.
Halle A Stand 0331
Fluke Networks zeigt seine Lösungen zum
Testen, Überwachen und Analysieren von
Unternehmens- und Telekommunikationsnetzwerken sowie zum Installieren und
Zertifizieren der Glasfaser- und Kupfer-
44
Softwarespezialist Mesonic ist auch bei der
dritten Auflage der ITnT wieder mit seinem Stand in der Art eines „Original Wiener Kaffeehauses“ vertreten. Unter dem
Motto „Tradition meets Innovation“ werden zahlreiche Fachhandelspartner den
Messebesuchern für Fragen rund um die
ERP-Software WINLine zur Verfügung
stehen.
Halle A Stand 0612
Navax präsentiert integrierte Unterneh-
menssoftwarelösungen (ERP-Solutions)
auf Basis Microsoft Dynamics NAV und
Microsoft Dynamics AX. Das Unternehmen bietet auch spezielle Branchenlösungen an, beispielsweise für den Leasingbereich, und zählt zu Österreichs erfahrendsten Softwarehäusern im Bereich betriebswirtschaftlichen Softwarelösungen.
Halle A Stand 0214
Möchte auf der ITnT
neue Kunden und
Partner in Österreich gewinnen:
Peter Huemer,
Geschäftsführer
des ECM-Anbieters
d.velop GmbH
Halle A Stand 0331
Schrack Technik G.m.b.H. zeigt auf der ITnT
Produkte aus dem Netzwerk- und Telekommunikationsbereich. Das Unternehmen hat
unter anderem Gehäuse und Schränke,
Verkabelungsequipment und Sicherheitseinrichtungen wie USV-Anlagen im Programm.
Halle A Stand 0210
zu kommen neue NEC Projektoren, LCDTVs von LG und Bildschirme von Hanns.G.
Außerdem am Stand: alles von HP, die neue
Generation der Drucker, Personal Computer, Notebooks und Handhelds.
Halle A Stand 0908
phion Information Technologies präsentiert
auf der diesjährigen ITnT die neuen
Releases netfence 3.6 und netfence VPN
Connectors R7 erstmals einem breiten
Fachpublikum. Zu den Neuheiten gehören
unter anderem WAN-Optimierung,Adapter-Blocking im Bereich Endpoint Security, eine Performance-Steigerung der netfence-Firewall sowie verbessertes Eventund Statistikmanagement mit dem netfence Reporter.
Halle B Stand 0135
Stadler EDV präsentiert neben den neuen
Neue Hardware gibt es am Stand der
Omega HandelsgesmbH zu sehen: NEC
Multeos-Displays in der Größe von 40 und
46 Zoll mit HD-Auflösung (1.920 x 1.080)
sowie 26-Zoll-Wide-Screens von NEC
(WUXi) und ein 57-Zoll-LCD-Display. Da-
monitor | Februar 2007
NetOp-Lösungen für Remote Control mit
Remote Application Access eine End-toEnd-Connectivity-Lösung mit der spezifische Anwendungen im Netzwerk freigeschaltet werden können.
Halle A Stand 0416
ERP-Lösungen für Prozessindustrie und
Handelsunternehmen
CSB-System präsentiert seine Produktneuheiten zur ganzheitlichen Unternehmensführung mit nur einem ERP-System.
Das CSB-System ist als umfassendes Steuerungs- und Führungsinstrument in den
Unternehmen der chargenorientierten Prozessindustrie konzipiert. Auf die Messebesucher warten Neuerungen vor allem in den
Bereichen Warenwirtschaft, Logistik und
Produktion mit Lösungen für ein elektronisches Fahrtenbuch und dem automatischem Fuhrparkmanagement sowie RFID
und
mobile
Prozessabwicklung
(M-ERP).
Weitere Highlights der ERP-Branchensoftware, die Messebesucher begutachten
können:
. Integration der Logistikperipherie zu einem umfassenden Warehousemanagement,
. Kurz-, Mittel- und Langfristplanung im
optimierten Prozessplanungssystem (PPS)
als integrierter Bestandteil der ERP-Komplettlösung,
. sicher und schnell archivieren im integrierten Dokumentenmanagement-System,
. alle Unternehmenskennzahlen auf einem
Blick mit der Business-Intelligence im
CSB-System.
CSB-System beschäftigt über 450 Mitarbeiter und ist spezialisierte auf die Branchen
Nahrung & Genuss, Chemie & Farben,
Pharma & Kosmetik, Handel & Logistik und
Dienstleistung & Service.
www.csb-system.at
Halle A Stand 0328
Sicherheit groß geschrieben
Datenverlust oder -manipulation kann
für jedes Unternehmen zu einer kostspieligen Angelegenheit werden.
Lampertz stellt auf der ITnT 2007
seine Sicherheitskonzepte vor.
Im Rahmen der ITnT 2007 präsentiert
Lampertz den Modulsafe LMS 9.3, der als
kleines modulares Rechenzentrum 19’’Technik, Netzwerk- und Hardware-Komponenten auf hohem Sicherheitsniveau vor
Wasser, korrosiven Rauchgasen, Feuer, Diebstahl oder Einbruch schützt. Ausgestattet
mit einem Klimagerät für ein angepasstes
Prozessklima und einer optionalen USV
(Unterbrechungsfreie Stromversorgung),
erfüllt der Modulsafe die Mindestanforderungen. Der modulare Aufbau gewährleistet ein Mitwachsen an den steigenden
Serverbedarf in der Zukunft.
Mehr Flexibilität bei der Aufstellung bietet auch der neue kompakte Rack Protector
Lampertz Basicsafe LBS 9.9 C („Compact“).
Der LBS 9.9 C weist im Vergleich zum bereits verfügbaren Rack Protector Lampertz
Der Lampertz
Modulsafe LSM
9.3 schützt
19’’-Technik,
Netzwerk- und
HardwareKomponenten
Wenn Daten für immer verloren
scheinen: Kroll Ontrack.
Wenn Sie den Verlust lebenswichtiger Daten beklagen,
setzen Sie am besten auf die Datenretter mit der
höchsten Erfolgsquote der Branche: Kroll Ontrack.
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durch unsere mehrfach ausgezeichneten SoftwareLösungen. Bei Kroll Ontrack sind Spezialisten rund um
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Basicsafe LBS 9.9 eine geringere Höhe von
nur 15 Höheneinheiten auf. Damit gibt es
nun auch für kleine und mittlere Unternehmen eine den dort eingesetzten IT-Systemen angepasste Schutzwertigkeit. Dies
kommt z. B. Arztpraxen oder Kanzleien
entgegen, die nur wenige Höheneinheiten
für Server oder Speichereinheiten benötigen. Der kostengünstige LBS 9.9 C ist ab sofort verfügbar.
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ITnT in Wien,
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Thema | ITnT 2007
network.co.at GmbH ist erster zertifizierter DataCore-Reseller in Österreich
Magirus und DataCore Software bringen Speichervirtualisierung
DataCore Software, Anbieter offener Speicherplattformen, verstärkt
seine Aktivitäten auf dem österreichischen Markt.
PROMOTION
Zusammen mit seinem Distributionspartner Magirus stellt der Spezialist für hardwareneutrale Speichervirtualisierung die
neuesten Weiterentwicklungen für seine
Enterprise-Lösung SANsymphony sowie
SANmelody für kleine und mittlere Unternehmen auf der österreichischen Branchenleitmesse „ITnT“ (Wien, 30.1. bis 1.2.) vor.
Darüber hinaus wurde das Systemhaus
network.co.at GmbH als erster Reseller für
die DataCore-Plattformen in Österreich
autorisiert.
Angesichts wachsender Datenmengen
und unverändert knapper Budgets stehen
aktuell Virtualisierungstechnologien im
Mittelpunkt des Interesses. Magirus bietet
hier übergreifende Lösungen durch die
Kombination von Servervirtualisierung mit
VMware und Storagevirtualisierung mit
DataCore. Durch die Virtualisierung auf verschiedenen Ebenen können komplette ITInfrastrukturen deutlich flexibler genutzt
und kostengünstiger verwaltet werden.
Mit SANsymphony und SANmelody
bietet DataCore zwei effiziente Storagemanagement-Plattformen, die sich insbesondere durch ihre Hardwareunabhängigkeit und Flexibilität auszeichnen. Die SANSysteme unterstützen Fibre Channel und
iSCSI, arbeiten mit allen gängigen Betriebssystemen und kombinieren Storagesubsysteme unterschiedlicher Hersteller. Der
zentrale DataCore-Speicherpool wird durch
Automations- und Hochverfügbarkeitsfunktionen zum zentralen Unternehmensspeicher mit leistungsstarken Zusatzfunktionen, unter anderem für den Aufbau von
Ausweichrechenzentren.Auf der ITnT 2007
stellt DataCore seine SAN-Lösungen mit
neuen Funktionen für Business Continuity und Disaster Recovery erstmals den
österreichischen Fachbesuchern vor.
Partner zertifiziert
Als erster DataCore Reseller in Österreich
wurde network.co.at GmbH autorisiert. Das
mittelständische Systemhaus setzte bereits
46
erste Projekte erfolgreich um. So
wurde bei der Basler Versicherungs
AG das bestehende proprietäre SAN
mit DataCore-Produkten effizient
konsolidiert und erweitert.
„Ziel des DataCore-Projektes war
die Implementierung eines Ausweichrechenzentrums mit den
Parametern Hochverfügbarkeit,
größtmögliche Sicherheit und Enterprise-Performance - zu einem bezahlbaren Preis“, sagt Peter Zednik, Remote Mirroring zwischen weit entfernten SpeicherPools ermöglicht Remote Backup und schnelles
Projektleiter bei network.co.at Disaster-Recovery. Das Virtuelle SAN bietet dadurch
GmbH. „Die vom Rechenzentrum ein Höchstmaß an Sicherheit. ( Quelle Datacore)
angestrebte Servervirtualisierung
wurde mit Hilfe von DataCore um
den Schritt Storagevirtualisierung erweitert, wie es von modernen serviceorientierten
somit konnten bestehende SAN-Lösungen Unternehmen heute erwartet wird“, sagt
und vorhandener Storage genutzt werden. Josef Reisner, Geschäftsführer der RZD
Das Projekt wurde zusammen mit DatenverarbeitungsgmbH, dem RechenDataCore und Magirus „in-time“ und „in- zentrumsdienstleister der Basler Versichebudget“ realisiert. Wir rechnen mit einer rungs AG in Österreich. „Bei der Evaluieweiterhin erfolgreichen Zusammenarbeit, rung der in Frage kommenden Lösungen
da die Nachfrage nach Virtualisierungslö- für die Neugestaltung der IT haben wir mit
sungen enorm ist“.
DataCore und network.co.at eine Umgebung mit einem herausragenden Preis-Leistungsverhältnis realisiert. Vergleichbare,
Kombination mit VMware
‘traditionelle’ Lösungen hätten das Budget
Heute sorgen drei SANmelody-Server für um ein Vielfaches belastet - bei geringerer
eine synchrone Spiegelung vor Ort und die Flexibilität für die Zukunft.“
asynchrone Spiegelung zu einem entfernMagirus und network.co.at informieren
ten Standort. Dabei werden 3 TB primäre am 15. Februar und 15. März in ganztägiNutzdaten als Shared Storage für VMware gen Workshops über „Server- und StorageVirtual Infrastructure 3, Windows2003, Virtualisierung“. Weitere Informationen
NetWare-Systeme verwaltet.
unter www.network.co.at und www.magirus.com.
„Die Konsolidierung und Zentralisierung
der Server und der bestehenden SAN-UmDataCore finden Sie auf der ITnT bei der
gebung mit VMware und DataCore SANMAGIRUS AUSTRIA GesmbH
melody schafft eine hochverfügbare und
in Halle A/Stand A0901.
performante Umgebung für Datenzugriff,
network.co.at GmbH, Eisgrubengasse 2-6 / OG3, A - 2334 Vösendorf
Telefon: +43 1 6986262, Telefax: +43 1 6986262 - 99, [email protected]
Magirus Austria GesmbH, Zaunergasse 4, A - 1030 Wien
Telefon +43 (0) 1 718 98 40, Telefax +43 (0) 1 718 98 40 - 910, E-Mail: [email protected]
DataCore Software GmbH, Regus Airport, Terminalstrasse Mitte 18, 85356 München,
Tel: + 49 (0) 89 97007 187, Fax: +49 (0) 89 97007 206, Email: [email protected],
www.datacore.com
monitor | Februar 2007
Strategien | Daten-Outsourcing
Sicheres Daten-Outsourcing mit it & tel:
Die Technik kommt von EMC²
it & tel wurde 1995 als Telekommunikationsgeschäftsfeld der Elektrizitätswerk
Wels AG gegründet und bietet individuelle Business-Komplettlösungen rund um
Internet, Telefonie und Datenleitungen an.
Zu den besonderen „Spezialitäten“ im
Dienstleistungsportfolio zählt das Storage
Service Providing. Mit einer hochverfügbaren Speicher-Infrastruktur von EMC², dem
führenden Anbieter unternehmensweiter
Speicherlösungen, baut it & tel diesen erfolgreichen Geschäftszweig nun weiter aus.
Bereits im Jahr 2002 hatte it & tel erstmals auf eine Speicherlösung von EMC² gesetzt. Doch während die Maxime des Unternehmens - Kunden sollen sich ganz auf ihr
Kerngeschäft konzentrieren können - unverändert blieb, wuchsen die Anforderun-
Derzeitige Technik bei it & tel:
2x EMC² CX 500 (Wels, Linz)
Redundante SAN Verbindung WelsLinz
● 4/2 Gbit SAN Backbone
● FC/ATA Disks
● 50 TB Datenvolumen
● Navisphere Manager (Management
Software)
● SnapView (lokale Snapshots & Clones)
● MirrorView (Synchrone Spiegelung
Wels - Linz)
● PowerPath (Loadbalancing & Failover
beim Host)
● Navisphere Analyzer (Analyse &
Trends)
●
●
gen der Kunden hinsichtlich Verfügbarkeit
und Ausfallssicherheit stetig weiter.
Synchrone Datenspiegelung und
Herstellerunabhängigkeit
Aus diesem Grund wurde Mitte 2005 die
Entscheidung für ein Technologie-Upgrade
in diesem Bereich gefällt.
it & tel-Projektverantwortlicher Alexander Kern skizziert dabei zwei der wesentlichen technologischen Entscheidungskriterien aus Kundensicht: Zum einen die erforderlichen Technologien und Funktionen
für eine synchrone Datenspiegelung zwischen den beiden it & tel-Rechenzentren in
Linz und Wels mittels der Software
„MirrorView“ oder „SAN Copy“, die eine
Verbindung auch zu bestehenden SpeicherSystemen anderer Hersteller ermöglicht.
Zum anderen die generelle HerstellerUnabhängigkeit hinsichtlich der im SAN
eingesetzten Hosts und Betriebssysteme.
Diese Technologien ermöglichen somit
die Erfüllung der immer restriktiver werdenden gesetzlichen Redundanzvorgaben
Firmenprofil
PROMOTION
it & tel ist ein Geschäftsbereich der
Elektrizitätswerk Wels AG und bietet individuelle Komplettlösungen für Geschäftskunden.
Der Leistungsumfang erstreckt sich von
Standortvernetzungen über Internet, EMail Dienste, Datensicherung, Security,
Telefonkonzepten und Serverhousing bis
hin zum Consulting. it & tel zeichnet für
Planung, Ausführung sowie Betrieb der
gesamten Technik für Sprachtelefonie und
Datenservice verantwortlich und verfügt
über ein eigenes leistungsstarkes Glasfasernetz in ganz Österreich.
Die Nähe zum Kunden steht bei it & tel
an erster Stelle. Namhafte Unternehmen
wie Fronius International GmbH, Bäckerei Resch & Frisch GmbH & Co. KG und
KTM Sportmotorcycle AG wissen den
„All-in- one“-Service zu schätzen.
monitor | Februar 2007
Alexander
Kern, Leitung
Storage-Team
für nationale und internationale Unternehmen. it & tel unterstützt hier den Kunden
bei der Umsetzung dieser Vorgaben und im
gesamten Information-Lifecyle-(ILM)Prozess.
Weitere Möglichkeiten zur Kostenersparnis
Ergänzend zu den hochverfügbaren Speichernetzwerken (SANs) und Sicherungssystemen bietet it & tel durch Serverkonsolidierung und vor allem auch durch
Virtualisierung entscheidende Möglichkeiten zur Kostenersparnis bei Hardware,
Strom- und Klimatisierungsbedarf und der
Administration.
Sämtliche it & tel-Rechenzentren (Linz,
Wels und Vösendorf) sind mit redundanten
USV-Anlagen, Notstromdieselaggregaten,
Brandlöschanlagen und Zutrittskontrollen
ausgestattet und bieten dadurch ein außerordentlich hohes Maß an Sicherheit. Die
Einbindung in das Netzwerkmanagement
sichert die Überwachung rund um die Uhr.
Nicht umsonst zählen namhafte TelcoCarrier, nationale und internationale
Konzerne und zahlreiche KMUs zu den
Kunden von it & tel.
Kontakt:
it & tel - complete concepts
07242/9396-7100
[email protected]
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47
Strategien | Kostenrechnung
Keine Kaffeesudleserei: IT-Ausfall richtig kalkulieren
Unternehmen benötigen ein systematisch organisiertes Betriebskonzept.
Wie aber lassen sich die Kosten möglichst genau berechnen? Experten warnen vor allzu einfachen Methoden, wie
abgehobenen mathematischen oder
„esoterisch“ geprägten Modellen.
Lothar Lochmaier
Eine führende britische Forschungsuniversität erlitt einen katastrophalen Datenverlust, nachdem in der Informatikfakultät ausgerechnet an einem Wochenende in den
Morgenstunden ein Feuer ausgebrochen
war, berichtet Kroll Ontrack, Experte für die
Datenwiederherstellung, in seinen zehn kuriosesten Fällen des vergangenen Jahres.
Die Folge des Vorfalls bestand darin, dass
Qualm und Löschwasser die meisten IT-Gerätschaften beschädigten. Immerhin konnten die Experten 30 PCs noch retten und
Daten mit einem Volumen von mehr als einem Terabyte rekonstruieren. Manchmal
haben Unternehmen Glück, sodass die
große Katastrophe ausbleibt. Doch sollten
Firmenlenker sich nicht darauf verlassen.
Denn oftmals sind es nur kleine Nachlässigkeiten, die einen rasanten Schneeballeffekt in der IT auslösen.
Was würde etwa passieren, wenn nicht
nur Server, Festnetzanschlüsse oder die
E-Mail-Kommunikation ausfielen, sondern
auch die IP-Telefonie (VoIP). Mobile Business-Lösungen sowie zahlreiche externe
Speichermedien erhöhen die Gefahr, Schädlinge ins Unternehmen einzuschleppen. Passiert das Unerwartete trotzdem und sind ITProzesse plötzlich „offline“, so liefert eine
IT-Ausfälle richtig kalkulieren
Was ist Disaster Recovery (DR)?
Desaster Recovery bezeichnet Maßnahmen, die nach einem Unglücksfall in der
Informationstechnologie eingeleitet werden. Dazu zählt sowohl die Datenwiederherstellung als auch das Ersetzen nicht
mehr benutzbarer Infrastruktur sowie
Hardware. Umfassender als Disaster Recovery ist der Begriff Business Continuity, der nicht die Wiederherstellung, sondern das kontinuierliche Funktionieren des
Betriebs in den Vordergrund stellt.
Was beinhaltet das Konzept?
Das jeweilige Konzept stellt sicher, dass die
Notfallrisiken für die Geschäftstätigkeit
identifiziert und bewertet sind, dass entsprechende Vorsorge- und Notfallmaßnahmen organisiert sind und der Wiederan-
48
lauf der Prozesse in Notfallsituationen gezielt gesteuert werden kann.
Wie geht das Unternehmen am besten vor?
Disaster Recovery (DR) ist Teil eines
systematischen Risikomanagements. Zu
den Regeln für ein Vorgehen im Notfall
gehören die technische Absicherung
(Disaster-Recovery-Plan), aber auch die
Klärung der Verantwortlichkeiten für die
Fortführung kritischer Unternehmensprozesse und die Gestaltung der Wiederanlaufphase - Business Continuity beziehungsweise Recovery-Plan. Auch die
regelmäßige Erprobung des Ernstfalls sollte routinemäßig durchgespielt werden, um
häufig auftretende Pannen abzustellen.
Zudem sensibilisieren Übungen die
Mitarbeiter für die Risiken.
monitor | Februar 2007
„Betriebsstörung“ nützliche Anregungen
für eine gründliche Revision der Prozesslandschaft. Fest steht, dass ein klar umrissenes Prozedere für den Notfall die Zeit bis
zum erfolgreichen „Wiedereintritt“ in den
Markt verkürzt. Aber: Ungefähr 80% der
Masse eines Eisbergs liegt unterhalb der
Wasseroberfläche, weshalb es vielen Unternehmen schwer fällt, die für sie relevanten
Risiken konkret einzuschätzen. Mathematische Modelle eignen sich nur bedingt und
haben sich in der Praxis häufig als eine Art
„Kaffeesudleserei“ erwiesen.
Es macht nämlich schon einen großen
Unterschied, ob es sich um den systembedingten Ausfall bei einer Flugreservierung
oder einem Online-Broker handelt, oder
aber bei einem Unternehmen, das weit weniger kritische Prozesse im Internet betreuen muss. Eine grundlegend falsche Annahme ist es, Sicherheitsmaßnahmen als Maßnahmen für mehr Umsatz zu betrachten.
Auch wenn IT-Sicherheit vielfach als „Business Enabler“ dargestellt wird, so werden die Maßnahmen doch in erster Linie zur
Kostenreduktion ergriffen.
Allzu simple Berechnung als Stolperstein
Häufig erweisen sich deshalb allzu simpel
gestrickte Berechnungen des Security-Return-on-Invests (ROI) als Stolperstein. Man
kommt nicht umhin anzuerkennen, dass der
Blick in die Zukunft immer auf der Basis einer Prognose erfolgt, um den ROI abzuschätzen. Je differenzierter sich die Entscheider im Unternehmen mit den Ausfallszenarien und deren Abhängigkeiten ausein-
Strategien | Kostenrechnung
andersetzen, sowie mit der Erforschung der
Zusammenhänge und Ursachen beschäftigen, desto genauer fällt die Prognose im Laufe der Zeit aus.
Kurzum: Ein einfaches Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit mal Schadenshöhe
ist Kaffeesudleserei. Experten sehen hier erhebliche Handlungsdefizite bei den Unternehmen. Oftmals wird die Bedeutung der
IT-Systeme überschätzt, ohne konkrete Berechnungen, einfach auf Basis des Bauchgefühls. Nicht selten führt auch die Eskalation
von kleineren Ausfällen oder Unterbrechungen den Vorstand zu dem allgemeinen Verständnis, dass ein Ausfall nicht akzeptabel
ist. Konkret drückt sich diese „falsche“ Annahme durch zu kurze Wiederherstellungszeiten (Recovery Time Objective) aus. Jede
Verkleinerung der RTO führt jedoch zu einem unproportional hohen Anstieg der Kosten für Ersatzsysteme. Dies wiederum führt
zu erheblichen Fehlinvestitionen, die an anderer Stelle fehlen. Der Grat zwischen überund unterdimensionierter Prävention ist
schmal. Ein zentraler „Fehler“ ist die Entkopplung von Business und IT: Letztere läuft
Gefahr, die Anforderungen in aller Regel
vollkommen überhöht abzubilden. Die Folge: Ein sehr aufwändiges und detailreiches
Disaster-Recovery-Konzept, das aufgrund
seiner hohen Kosten vom Business abgelehnt wird. Oftmals starten die Unternehmen daraufhin einen meist nicht sehr erfolgreichen zweiten Anlauf mit reduzierten Anforderungen. Externe Dienstleister versuchen dem entgegen zu wirken, indem sie
Checkliste - Kosten
„Bezifferbare“ Kosten:
. Reparatur von Schäden einschließlich Personalaufwendungen
. Vertragsstrafen z. B. bei Just-in-time- oder Just-in-sequence-Lieferverpflichtungen,
Bußgelder
. Zukünftig: höhere Kreditkosten (Basel II) bei unzureichender Risikovorsorge. Für den
Großteil der klein- und mittelständischen Wirtschaft ist damit zu rechnen, dass
Kredite teurer werden.
. Bezifferbar bedeutet aber nicht, dass diese Kosten in den Unternehmen immer
bekannt sind.
„Schätzbare“ Kosten:
. Umsatzverlust durch mangelnde Verfügbarkeit
. Konkreter Verlust von Kunden bei Imageschäden
. Kompensation von Minderleistung, z. B. Zukauf externer Ressourcen
„Nicht bezifferbare“ Kosten:
. Verlust von Marktanteilen durch Imageschäden
. Verlust von Intellektuellem unternehmerischen Kapital
. Mangelnde Produktivität oder Mitarbeiterverlust durch Demotivation
. Mangelnde Produktivität durch Sicherheitsereignisse
. Kontrollverluste wie höhere Vorsorge oder niedrigere Produktivität
deutlich machen, was der Kunde von einer
Security-ROI-Betrachtung erwarten kann
und welche Ansätze nur eine Scheinsicherheit vermitteln. Falls die dann abgeschätzten Kosten aber weiterhin vom Business
nicht mitgetragen werden, sind alle Beteiligten so frustriert, sodass die Übung gleich
zu Beginn wieder einschläft. Das Projekt eines umfassenden Konzepts für die IT-Notfallvorsorge verstaubt infolgedessen in den
Aktenschränken.
„Falsche“ Annahmen vermeiden
Um diesem allgemeinen strategischen Dilemma zu entkommen, müssen die Unternehmen sich über einige grundlegende
Aspekte Klarheit verschaffen. Zunächst einmal gilt es „falsche“ Annahmen zu vermeiden. Häufig fehlen adäquate Strukturen zur
Erfassung von bezifferbaren Kosten. Beispielsweise ist kein „Cost Code“ zur Erfassung von Reparaturaufwänden vorhanden,
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monitor | Februar 2007
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49
Strategien | Kostenrechnung
sodass die „Reparaturaufwände“ in „Produktionsaufwände“ hineingerechnet sind.
Hinzu kommt der Hemmschuh, dass Abhängigkeiten zwischen Sicherheitsereignissen sowie die zeitliche und örtliche Ungleichverteilung von Sicherheitsereignissen nicht
berücksichtigt werden. Folglich wird die Unsicherheit von Schätzungen nicht als Parameter integriert (Cost of Residual Uncertainty). Es wird versucht, Erfahrungen anderer Unternehmen auf das eigene zu übertragen, wo dies nicht möglich ist. Und
schließlich wird die Existenzbedrohung eines IT-Ausfalls bei sehr bedrohlichen, aber
unwahrscheinlichen Ereignissen, gleich
gänzlich außer Acht gelassen.
„Recovery Time Objective“
Deshalb gilt es die richtigen Fragen zu adressieren, beim konzeptionellen Ansatz einer
internen Bewertung.Wie lange darf das betreffende System ausfallen, wie lange dauert der Wiederanlauf? Bei der „Recovery Time Objective“ handelt es sich um die Zeit,
Links
http://roc.cs.berkeley.edu/projects/downtime - hier gibt es Infos zum Recovery Oriented Computing Project (ROC) der Universität Berkeley/Stanford.
http://roc.cs.berkeley.edu/papers/Cost_Downtime_LISA.pdf - A simple way to estimate the cost
of downtime - ein einfacher Weg die Kosten eines IT-Ausfalls zu schätzen.
Um ausschließlich vitale IT-Risiken genauer zu erfassen bzw. zu messen, hat die Universität Berkeley/Stanford das Programm Recovery Computing (ROC) ins Leben gerufen.Auf der Website können sich Unternehmen mit einem „Downtime-Rechner“ einen ersten einfachen Überblick über ihre Überlebenslage verschaffen und hochrechnen,
was passiert, wenn sie mehrere Stunden oder Tage „offline“ sind.
die vom Zeitpunkt des Schadens bis zur vollständigen Wiederherstellung der EDVSysteme vergehen darf. Der Zeitraum reicht
hier von „null Minuten“ (Systeme müssen
sofort verfügbar sein), bis zu mehreren
Tagen oder Wochen, je nachdem wie relevant die Systeme für das Funktionieren der
Geschäftsprozesse sind.
Danach beginnt die Ermittlung des individuellen unternehmerischen Risikos. Wie
konsistent ist der Datenbestand, wie hoch
ist der Datenverlust, der in Kauf genommen
werden kann? Dabei handelt es sich um die
möglichst präzise Ermittlung des Zeitpunkts,
wann und wie oft etwa die Datensicherung
auf den unterschiedlichen Ebenen erfolgen
soll, das heißt, wie viele Daten bzw. Transaktionen zwischen den einzelnen Sicherungen verloren gehen können. Neben diesen
eher grundsätzlichen Fragestellungen hilft
eine klare Vision der einzelnen Kostenblöcke, die sich in bezifferbare, schätzbare
und nicht-bezifferbare Kosten untergliedern
❏
lassen.
Erfolgreicher Einsatz von oxaion in der Elektronikindustrie
Viele Unternehmen in der Elektronikindustrie verfügen über eine heterogene IT-Infrastruktur, sodass sich Geschäftsprozesse nicht durchgängig abbilden lassen.
In eigenentwickelten Systemen fehlen oft
Funktionen, um aus Vertriebs- und Absatzplanung die Grob- und Feinplanung für die
Produktion zu generieren, auch sind die Mitarbeiter oft Stunden mit der Terminermittlung für Aufträge beschäftigt.
Alle Termine im Griff
oxaion erlaubt, auch bei großer Variantenvielfalt und hohem Liefertermindruck auf
den Tag genau auszuliefern. Basis dafür ist
die genaue Ressourcenplanung in der kompletten Strukturtiefe über alle Ebenen (Material, Maschine, Arbeitsplatz, Werkzeuge,
Personal). Mit der Auftragsnetzterminierung und dem PPS-Leitstand bietet
oxaion für AV und Produktion hier Hilfe
und stellt die Planung aller Ressourcen
grafisch dar.
PROMOTION
Internationalität in der Abwicklung
Standortübergreifende Fertigung lässt sich
problemlos in oxaion abbilden. Die Optimierung des Paketversands im Umfeld vieler Teillieferungen, die Verwaltung von
50
Kleinteilelagern und die Zollabwicklung im
weltweiten Export sind ebenfalls umgesetzt.
Integrierte Qualitätssicherung
oxaion unterstützt alle qualitätsrelevanten
Prozesse: von der Wareneingangs- über die
Fertigungsprüfung, die Prüfmittelüberwachung und Messmittelintegration bis zur
Endkontrolle. Zudem besitzt es Funktionen
für die Lieferantenbewertung, das gesamte Auditwesen sowie die Reklamationsund Service-Abwicklung.
Aus der Praxis
Die Bernstein AG ist einer der führenden
Anbieter für industrielle Sicherheitstechnik. Als Systemintegrator realisiert das
Unternehmen umfassende Lösungen auf
Basis seiner Produkte in den Bereichen
Schalter-, Sensor- und Gehäusetechnik und
deren Vernetzung. „Als führender Anbieter industrieller Sicherheitstechnik brauchen wir eine funktional ausgereifte ERPLösung, die unsere hohen Anforderungen
an Integration erfüllt und unsere gesamte
monitor | Februar 2007
Setzt auf oxaion: Bob McIntosh, IT-Manager,
Bernstein AG.
Prozesskette optimal unterstützt“, meint
Bob McIntosh, IT-Manager, Bernstein AG.
„Deshalb oxaion!“
command software gmbh
Markus Hufnagl
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Strategien | Interview
Gezielt einkaufen
Der gebürtige
Tscheche Lubor
Ptacek,
Direktor ProduktMarketing im Bereich
EMC Documentum
Content Management,
kam mit der
DocumentumÜbernahme zu EMC
Die EMC Software Group ist ein Teil von EMC, der aus über 20 Zukäufen innerhalb
der letzten drei Jahre entstand. Software macht inzwischen einen Anteil von 3,5
Mrd. US-Dollar am EMC-Gesamtergebnis von 9,7 Mrd. aus. Grund genug für einen
Lokalaugenschein im kalifornischen Pleasanton, dem Hauptsitz der SoftwareAbteilung.
Rüdiger Maier
Lubor Ptacek, Direktor Produkt-Marketing
im Bereich EMC Documentum Content Management, begrüßt mich auf Deutsch: Er
stammt aus Tschechien, fühlt sich aber seit
vielen Jahren im sonnigen Kalifornien wohl.
Auch er kam mit der Übernahme von
Documentum im Jahre 2003 zu EMC. Er
musste allerdings weder den Arbeitsort
wechseln noch seinen Chef: Dave DeWalt ist
heute Präsident der EMC Software Group
und sehr zufrieden mit der Entwicklung.Diese fußt auf einer während der vielen Übernahmen entwickelten Akquisitionsphilosophie, genannt „Die 3 As“:
1.Alignment (Ausrichtung/Anpassung):
Bei einer Akquisition ist es wichtig, die Produkte und Fähigkeiten der neuen Firma zu
erkennen und in das eigene Unternehmen
zu integrieren.
2.Accountability (Verantwortlichkeit):Das
Management der akquirierten Firma sollte
auch weiterhin Verantwortung für seine Produkte und Mitarbeiter tragen.
3.Autonomy (Unabhängigkeit):Besonders
wichtig ist es, dem akquirierten Unternehmen die Autonomie zuzugestehen, die nötig ist, um den Wert und die Kultur der Firma aufrechtzuerhalten. Zunächst sollten nur
einige unverzichtbare Teile integriert wer-
den, während innovative und die Firmenkultur betreffende Punkte durchaus verschieden bleiben können.
Informationen sicher verwahren
„Unser erklärtes Ziel im Bereich Information Lifecycle Management ist es, eine flexible Infrastruktur zu schaffen, die es erlaubt,
auch alle unstrukturierten Daten sicher und
leicht wiederfindbar aufzubewahren“, umreißt Ptacek seinen Aufgabenbereich. Die
Umsätze von etwa 500 Mio. US-Dollar in
diesem Geschäftsbereich resultieren zu je einem Drittel aus dem Hardware-, Softwareund Service-Geschäft. Erklärtes Ziel ist es,
den Umsatz in absehbarer Zeit auf 1 Mrd.
Dollar zu verdoppeln.
Kürzlich vorgestellt wurde die speziell für
den Mittelstand konzipierte Software ApplicationXtender 5.3. Die für Windows/.NETUmgebungen optimierte Lösung erfasst,verarbeitet und verwaltet so genannten Fixed
Content wie Bilder, Berichte und Dokumente in einem „elektronischen Aktenschrank“.
Die Software lässt sich in vorhandene Business-Applikationen wie SAP, Oracle oder
Microsoft Office integrieren.
Als Treiber für Content-Management-Lö-
FOR YOUR USB-EYES ONLY!
sungen sieht Ptacek neue rechtliche Regulierungen, die Anforderungen nach höherer
Effizienz und Produktivität.„Das Thema Archivierung ist derzeit ebenfalls sehr aktuell,
weswegen wir auch vier neue Produkte dazu anbieten.Und natürlich bleibt der Wunsch
nach Konsolidierung vorhandener Lösungen aufrecht“, weiß Ptacek.
Insignia für Klein- und Mittelbetriebe
„Die Marke Insignia wurde im Februar 2006
vorgestellt, ihre Angebote richten sich an
Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) mit weniger als 25 Mio. US-Dollar Umsatz“, umreißt Bill Dunmire, Direktor Produkt-Marketing EMC Insignia, die Ausrichtung seines Bereichs.Die entsprechenden Hardwareund Softwareprodukte können gemeinsam
genutzt werden. Die Lösungen umfassen
Backup-to-Disk, umfassenden Speicher und
Schutz für Exchange, kontinuierlichen Datenschutz, Zusammenarbeit (Collaboration)
und Datenkonsolidierung. „Diese Produkte
werden nur durch unsere Partner verkauft,
die auch den entsprechenden Service vor Ort
bieten können. Die Lösungen sollen möglichst einfach und auch kostengünstig sein“,
software.emc.com
so Dunmire.
CryptoPro Secure Device
Die Datenschutzlösung für USB-Speicher
CryptoPro Secure Device verschlüsselt USB-Speicher sicher und komfortabel.
• Einfach verteilt, schnell und kostengünstig implementiert.
• Automatische Erkennung der USB-Speicher – je nach Policy gesperrt
oder sofort hochsicher verschlüsselt (AES 256).
• Zugriff ohne Installation oder Administrationsrechte möglich, u.v.m.
www.cpsd.at Wildbergstr. 32, 4040 Linz,
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Strategien | Compliance
Schreckgespenst
mit menschlichem Antlitz
Ein Kommentar von Rainer Kaltenbrunner, IDC
Compliance muss nicht nur für
Erfüllung von Richtlinien und
persönliche Haftung stehen.
Es kann auch eine Chance für
die IT sein, meint man bei HP.
Andreas Roesler-Schmidt
Das in vielen Unternehmen stiefmütterlich behandelte Thema Compliance rollt
auf Europa zu. Die mit dem noch bekannteren amerikanischen Sarbanes Oxley Act
(SOX) vergleichbare 8. EU-Richtlinie („Abschlussprüferrichtlinie“) wird strengere
Prinzipien für die Abschlussprüfung in Europa festlegen. Spätestens bis Juli 2008
muss diese Richtlinie in nationales Recht
umgewandelt sein.
Für Kapitalgesellschaften kommen damit verschärfte Regeln in Bezug auf ihre
IT-Infrastruktur zu. Es muss nämlich hinkünftig sichergestellt werden, dass alle Prozesse und ihre Kontrollen so dokumentiert
werden, dass alle Geschäftsvorfälle nachweisbar mit größtmöglicher Sicherheit und
korrekt abgewickelt wurden. Aus Sicht der
IT-Verantwortlichen bedeutet das, dass sie
die Sicherheit und Verfügbarkeit ihrer
Systeme durchgängig gewährleisten müssen. Bei Nichterfüllung drohen persönliche Haftung des Managements,Verweigerung des Abschlusses durch den Wirtschafsprüfer und Schwierigkeiten bei der
Kreditaufnahme. Auch Verteuerung von
Versicherungspolizzen oder deren Verweigerung ist möglich.
„Das Thema Compliance betrifft sowohl
die IT- als auch die Fachabteilung“, meint
Markus Müller, Business Manager für ITService-Management bei HP Österreich.
Er sieht in der unerwünschten Bedrohung
durch die Compliance-Richtlinien auch
Chancen: „IT-Verantwortliche können sich
neu positionieren: vom reinen Erfüller zum
Partner innerhalb des Managements.“
Nüchtern sieht Müller jedoch die aktuelle Situation: „Viele Unternehmen bewegen
sich derzeit zwar von einer Phase der Unsicherheit bezüglich gesetzlicher Rahmenbedingungen hin zur aktiven Gestaltung
ihrer Compliance-Aktivitäten.Von der um52
Der CIO in der
Zwickmühle?
„Das Thema Compliance betrifft sowohl die
IT- als auch die Fachabteilung.“ - Markus
Müller, Business Manager für IT-ServiceManagement bei HP Österreich
fassenden Beherrschung sind jedoch die
meisten noch weit entfernt - vor allem
wenn es darum geht, die Prozesse so aufzusetzen, dass rasch und flexibel auf neue
Anforderungen reagiert werden kann.“
Die nötigen Prozesse, die zur Informations- und Datensicherheit führen, sind oft
bereits bekannt. „Nun geht es darum, diese stabil umzusetzen. Der Weg dorthin liegt
in automatisierten Kontrollen und einer
permanenten Verbesserung durch konsequente Serviceorientierung.“
Compliance-Projekte müssen Transparenz in der Unternehmens-IT schaffen.
Gleichzeitig lassen sie sich aber auch gleich
als Chance nutzen, heterogen gewachsene
IT-Systeme mit hohen Wartungskosten zu
bereinigen.
„Unsere Umsetzungskompetenz resultiert nicht zuletzt aus den eigenen Erfahrungen mit der SOX-Compliance“, sagt
Müller. HP selbst will die Aufwendungen
für SOX-Compliance dank der hauseigenen Technologien im Jahr 2007 um 50%
reduzieren. Wichtiger aber, sollten Unternehmen eine andere Bedeutung erkennen:
„Die strategische Bedeutung liegt jedoch
in der Steigerung der generellen Wettbewerbsfähigkeit durch erhöhte Transparenz
der Prozesse, die Steigerung ihrer Qualität,
Sicherheit und Vorhersehbarkeit“, will
Müller Compliance-Projekten den
Schrecken nehmen.
www.hp.com/austria
monitor | Februar 2007
Chief Information Officer
(CIO) betrachten im Jahr
2007, IT-Kosten gering zu
halten, als größte Herausforderung in ihrem
Job. Mehr als die Hälfte
der von IDC befragten
IT-Leiter sind weiter von
Budgeteinsparungen
betroffen, damit hatte niemand so deutlich
gerechnet. So wird das von IT-Anbietern
herbeigeredete und lange ersehnte Ende
aller Sparmaßnahmen endgültig ins Reich
der Märchen verbannt. Die zweite große
Herausforderung in den IT-Abteilungen ist
das altbekannte Thema Sicherheit. Wiewohl oft totgesagt, werden die Sicherheitsanforderungen an Unternehmen immer
umfangreicher, und das Thema bleibt ein
Dauerbrenner.
Die Zwickmühle in der sich der CIO befindet, wird deutlich, wenn man eine Verbindung zwischen den beiden erstgenannten Herausforderungen herstellt. Der ITLeiter ist also dazu angehalten, mit weniger Kosten mehr zu erreichen. Eine Verbesserung der IT-Security ist wohl ohne
entsprechende Investitionen nicht denkbar.
Das Spar-Paradoxon ist evident: Nur wer
zuerst einmal geschickt und klug investiert,
wird die gewünschten Einsparungen erreichen können.
Up to date zu bleiben mit aktuellen ITThemen, ist die dritte Herausforderung im
Berufsalltag 2007. Damit sind viele CIOs
aus Zeitmangel und Budgetdruck schlichtweg überfordert. Neben den oben aufgezeigten Anforderungen auch noch alle
Trendthemen inhaltlich im Griff zu haben
und sämtlichen Gesetzesvorgaben zu entsprechen, scheint tatsächlich eine Meisterleistung zu sein.
Dazu ein Tipp: Besuchen Sie unsere
Branchenevents. www.idc-austria.at
Job Training | Messebericht
Personal Austria: Über 2.100 Besucher
Die fünfte Personal Austria versammelte laut Veranstalter 2.111 Fachbesucher und
176 Aussteller im Austria Center Vienna.
Die zweitätige Fachmesse für Personalwesen bot auch heuer wieder einen Überblick
in den Bereichen Personalsoftware, Dienstleistungen und Beratung sowie Training und
Weiterbildung. Zu den Schwerpunkten zählten Themen wie Mitarbeiterbindung und
Qualifikation und der zunehmende „War
of Talents“.
Im „AMS Expert Talk“ identifizierten Arbeitsmarktservice-Vorstand Dr. Johannes
Kopf und Peter Buchmayr, Salzburg AG,
Facharbeitermangel, Qualifizierungsprobleme und den Generationenwandel als die
Themen, die Personalisten derzeit unter den
Nägeln brennen. „Der ‚Rohstoff’ geht aus.
Das können sich Unternehmen nicht leisten“, gab Kopf zu bedenken. Das Problem
sei dabei oft hausgemacht, kritisierte er. „Wer
in den Vorjahren seine Lehrlingsausbildung
eingestellt hat, braucht sich über Nachwuchsmangel nicht zu wundern.“
Unternehmen und Mitarbeiter hätten sich
gleichermaßen darauf einzustellen, dass statt
einer frühen Pensionierung die Belegschaft
jetzt länger am Ball bleiben müsse. Die Einstellung „Lassts mich in Ruh - ich hab ja eh
nicht mehr lang“ sei nicht mehr tragbar und
„sicher schwierig für Personalchefs“.Während hier noch Überzeugungsarbeit gefragt
sei, stünden Personalverantwortliche andererseits schon unter Druck: „Qualifizie-
rungsangebote werden zunehmend als
Vorzug eines Arbeitgebers gewertet“, so
Kopf.
Besondere Aufmerksamkeit gebühre den
individuellen Eigenschaften der Bewerber,
meint Prof. Dr. Rolf Wunderer. Denn die
„Big Five“ der Persönlichkeit - Extraversion,
emotionale Stabilität, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Offenheit für Erfahrungen - seien bereits im Menschen angelegt, so der Keynote-Sprecher im Praxisforum. Persönlichkeitstests könnten dazu
genutzt werden, diese wichtigen Merkmale zu bestimmen und zum Beispiel helfen,
den Strukturtyp des „Oberbedenkenträgers“ auszuschließen. Zudem sollte die Probezeit nicht „als Einarbeitungszeit missbraucht“, sondern im wahrsten Wortsinn
verwendet werden: „Überfordern Sie potenzielle Mitarbeiter absichtlich, um ihre
Reaktion zu testen.“
In seinem Vortrag zu Führungskonzepten der Zukunft richtete der Redner den Fokus auf eher unbeachtete Faktoren wie
„Commitment“ und „Demotivation“. Commitment sei nötig, damit Mitarbeiter auch
ungeliebte Aufgaben bereitwillig erfüllten.
„Im Schnitt sind das etwa 20-30% - also eine wichtige Sache.“ Generell empfahl der
Experte, dem Faktor Motivation mehr Zeit
zu widmen. Da diese immer individuell aus-
geprägt sei, gelte es „nicht draufzusatteln,
sondern Bestehendes zu schützen“, indem
Demotivation bewusst vermieden werde.
Die Frage der Mitarbeiterbindung beschäftigte auch eine Gesprächsrunde am durchwegs gut besuchten MeetingPoint. Das Fazit der Teilnehmer: Perspektiven sind wichtiger als Benefits, um talentierte Mitarbeiter auf lange Sicht im Betrieb zu halten.
Für Projektleiterin Natascha Hoffner haben sich auch die rigideren Zutrittsbestimmungen wie die höheren Eintrittspreise für
HR-Dienstleistungsunternehmen und TrainerInnen, die keinen Messestand gebucht
hatten, bewährt - trotz eines damit geringeren Zulaufs als im Vorjahr: „Wir haben auf
Wunsch unserer Aussteller gehandelt. Die
Qualität der Messe ist uns wichtiger als die
Quantität der Besucher.“
www.personalaustria.at
Wirtschaftsinformatikern stehen vielfältige Jobmöglichkeiten offen
PROMOTION
Den Studentinnen und Studenten der Wirtschaftsinformatik an der FH Technikum Wien
wird neben der klassischen Informatik auch Fachwissen aus den Bereichen Wirtschaft
und Management vermittelt.
Die notwendige berufliche Vielseitigkeit erlangen die Studierenden durch zahlreiche
interessante Projektarbeiten, durch konkrete Aufgabenstellungen aus der Praxis und
durch das Erarbeiten von Problemlösungen in kleinen Teams mit individueller
Betreuung.
Damit stehen den Absolventinnen und
Absolventen nicht nur vielfältige Branchen,
sondern auch alle Unternehmensgrößen
offen.Wirtschaftsinformatiker werden als
Experten zwischen EDV und den spezifischen Fachbereichen in deren Unternehmen geschätzt. Durch ihre soziale und fachliche Kompetenz sind sie in der Lage,
Gesamtsysteme zu erstellen, wirtschaftlich
zu beurteilen sowie technisch und organisatorisch umzusetzen. Damit finden sie sich
praktisch in jeder Firma zurecht und sind
als Manager verantwortlich für die rei-
monitor | Februar 2007
bungslose Inbetriebnahme und den laufenden Betrieb der Unternehmens-IT.
In den ersten sechs Semestern werden
die hochqualifizierten Generalisten an der
FH Technikum Wien zum Bachelor ausgebildet und können dann noch drei Semester mit akademischen Abschluss zum Master anhängen, in deren Mittelpunkt neben
Case Studies auch die wissenschaftliche Vertiefung steht. Zudem haben die Studierenden auch die Möglichkeit, verschiedene
Zertifizierungen im Rahmen ihres
Studiums zu absolvieren.
www.technikum-wien.at
53
Job Training | Rekruiting
Talentsuche neu aufgelegt
Wenn es knapp wird am Arbeitsmarkt und Unternehmen um gute Bewerber rittern,
machen jene das Rennen, die ihren Kandidaten Herausforderung und Perspektive in
Aussicht stellen.
Alexandra Riegler
Es scheint, als müssten sich alle um Bewerber bemühen, nur Google nicht: Rund
100.000 Bewerbungen gehen beim Suchmaschinenriesen jeden Monat ein. Das Branding des Arbeitsklimas gelang so erfolgreich,
dass sich längst nicht mehr nur Leute mit ITHintergrund um einen Job anstellen.
Und trotz der besonderen Zuwendungen,
die Google-Mitarbeiter erfahren und die von
Gratis-Essen,gekocht von hochkarätigen Köchen, bis hin zur Mitnahme von Hunden
reicht,ist es die Arbeit selbst,die anzieht.Ständige Weiterbildung hält die Motivation in alle Bereichen hoch,hinzu kommen Leistungsanreize und das Gefühl, ein Stück zum Ganzen beizutragen. Und schließlich ist da der
berühmte Wochentag, den Mitarbeiter eigenen Projekten widmen könnten, die Google
finanziert: Der eine oder andere Unternehmensbereich ist auf diese Weise schon entstanden.
Hinzu kommt der finanziell attraktive
Hintergrund. Zu Aktienanteilen kommt etwa für jene, die am Hauptcampus arbeiten
ein 5.000-Dollar-Zuschuss (3.870 Euro),wenn
man sich ein Hybrid-Auto kauft, berichtet
John Sullivan,Personalexperte und Management-Professor an der San Francisco State
University. Dass Geld trotz zuvorkommenden Arbeitsklimas weit oben in der Liste steht,
überrascht freilich nicht. So fand kürzlich
Yahoo! HotJobs in einer Umfrage heraus,
dass für 75% der rund 5.300 befragten Angestellten ein verweigerter Bonus oder eine
verpasste Gehaltserhöhung den Hauptausschlag für einen Jobwechsel 2007 geben könnten.Gleichzeitig betonen 90% die Bedeutung
der Work/Life-Balance und des Gefühls, einer erfüllenden Arbeit nachzugehen. Die
Strategie, die Stimmung der Mitarbeiter
mittels ungewöhnlicher Kompensationen
hoch zu halten, beschränkt sich unterdessen
nicht auf die USA.Im Rahmen einer Gehaltsumfrage stellte das Londoner Unternehmen
Maine-Tucker Recruitment fest,dass Firmen
spezielle Anreize wie die Finanzierung von
Hobbys oder Haustierversicherungen
bieten.
54
Akademische Überbewertung
In der Vergangenheit verließ sich Google gern
auf akademische Leistungen, um talentierte
Mitarbeiter auszumachen. Doch insbesondere sein Wachstum stellt das Unternehmen
vor die Herausforderung, brillante Köpfe in
immer kürzerer Zeit finden zu müssen. In
den letzten drei Jahren gelang jedes Jahr eine Verdoppelung des Mitarbeiterstandes.
Wird dies auch heuer eingehalten, gilt es jede Woche,200 neue Mitarbeiter zu rekrutieren, so die Schätzung von Saul Hansell in einem New-York-Times-Artikel.Vor allem der
stark wachsende Marketing-Bereich sucht
nach Sales-Personal, um das Wachstum entsprechen umzusetzen.
Während man also bisher Genies aufgrund
ihrer Noten auf die Spur kommen wollte,
versucht es Google, ähnlich der Ivy-LeagueUnis, über besondere Fragen in der Bewerbungsbögen.
Auf diesem Weg sollen seit Jahresbeginn
gut abgerundete Persönlichkeiten anstatt einseitig Begabter ins Unternehmen geholt werden.Zu groß sind die Bedenken,mit traditionellen Methoden die besten Leute zu übersehen.
Ob jemand, der schon einmal einen Weltrekord in einer beliebigen Disziplin aufstellte - so eine der Fragen -, allerdings akademisch nur im oberen Mittelfeld rangierte,ein
spannender Mitarbeiter wäre, darüber soll
von nun an ein ausgeklügeltes System entscheiden, das eine Note zwischen 0 und 100
vergibt.
Motivation und Aufstiegschancen
„Unsere Philosophie ist sehr einfach“,erklärte Cisco-CEO John Chambers Ende der 90er
Jahre: „Wenn man es schafft, dass die besten
Leute der Branche in die eigene Unternehmenskultur passen, und man sie ordentlich
motiviert, dann ist wird man Branchenführer sein.“
Rund 1.000 neue Mitarbeiter holte Cisco
seinerzeit alle drei Monate in den Konzern,
monitor | Februar 2007
Wunscharbeitsplatz Google: Die kreative und ungewöhnliche Atmosphäre sorgt beim Suchmaschinenbauer für eine wahre Bewerbungsflut.
(Bild: Google Inc.)
ein Fass ohne Boden schien aufgetan. Doch
der Downturn ließ auch hier die Uhren anders ticken.
Immer schon ruhiger geht es die Securian
Financial Group an. Laut einer Computerworld-Erhebung ist das Unternehmen Nummer eins im 2006er Ranking der besten ITArbeitsplätze und kann auf eine Behalterate
von über 97% verweisen. Das Erfolgsrezept
auch hier: Mitarbeiter würden jung rekrutiert, intensiv weitergebildet und über ihre
Aufstiegschancen informiert.
Weniger um die mondäne Vergünstigungen geht auch nach Ansicht von Qualcomm,
das junge Mitarbeiter schnell in Entscheidungen einbindet. Die Motivation wird so von
Beginn an hoch gehalten,man muss sich nicht
erst seine Sporen verdienen, bis man mitreden darf.
Rasch deutlich wird so die steigende Bedeutung des so genannten „Talent Management“.Laut einer Studie des HR-Consulters
ORC Worldwide soll dieses 2007 zu den wichtigsten Personalmanagementzielen zählen.
Dabei handelt es sich im Grunde um nichts
sonderlich Neues: Das Potenzial der neuen
und alten Mitarbeiter weiterzuentwickeln
und sie in der Organisation zu halten. In den
letzten Jahren fokussierten HR-Abteilungen
allerdings eher das Auffinden richtiger Nachfolger für scheidende Angestellte. Dies verändert sich nun zum umfassenderen TalentManagement.
Job Training | News
Genie-Schau
Auf der Grafikonferenz ACM Siggraph, einem der wichtigsten Tummelplätze für Forschergrößen von morgen, schauten GoogleRecruiter dieses Jahr Jungwissenschaftlern
bei der Präsentation ihrer Arbeiten zu.
Stimmte die Kreativität der Arbeit,passte sie
zur Google-Thematik und die Person in die
Unternehmenskultur, dann wurde Kontakt
aufgenommen. R. Chang, ein aufstrebender
Informatiker an einer staatlichen US-Universität,bekam ein Angebot unterbreitet und
schaute sich schließlich auch in Silicon Valley um.
Beim Spaziergang durch die Gänge wurden ihm dann verschiedenste Coding-Größen vorgestellt,dieser hätte das erfunden,der
andere das und alle würden sie um ihn herum arbeiten.
Doch genau das ließ Chang das Angebot
ausschlagen. Ein kleines Rad in der Menge
an Genies zu sein, sprach ihn nicht an,
schränkte vielleicht gar seine Vorstellung von
Freiheit am Arbeitsplatz ein.Letztlich ist doch
nicht alles berechenbar: ein paar Unbekannte bleiben.
Innovative Medienformen in Lehre und Forschung integrieren
Donau-Universität Krems eröffnete Department für Interaktive Medien und
Bildungstechnologien
Die Donau-Universität Krems hat ein Kompetenzzentrum für E-Learning und Neue
Medien eröffnet. Die beiden Lehrstuhlinhaber des Departments für Interaktive Medien
und Bildungstechnologien, Univ.-Prof. Dr.
Peter Baumgartner und Univ.-Prof. Dr. Michael Wagner,betonen die wachsende Bedeutung von Medienkompetenz in der Aus- und
Weiterbildung. Mit internationalen Forschungsprojekten möchte das Department
einen wesentlichen Beitrag zur Untersuchung
der Zusammenhänge von Bildung, Medien
und Gesellschaft leisten
Kinder lernen Geschichte per Mobiltelefon;anhand von interaktiven Computerspielen, an denen weltweit Tausende Teilnehmer
beteiligt sind, lassen sich Migrationsbewegungen beobachten - das ist heute schon
Realität. Doch was wird in 20 bis 30 Jahren
sein,wenn virtuelle und reale Welt noch mehr
zusammenwachsen und welche Konsequen-
zen ergeben sich daraus?
Diese Fragen würden im Vordergrund seiner Arbeit stehen, betonte Univ.-Prof. Dr.
Michael Wagner anlässlich der Eröffnung des
Departments für Interaktive Medien und Bildungstechnologien. „Um herauszufinden,
wo jene Entwicklungen sind, die heute vielleicht noch belächelt werden, aber in wenigen Jahren die Bedeutung von Weblogs haben könnten,müssen wir die digitale Jugendkultur untersuchen“, erklärt der Experte für
Computer Game Studies. Zur Nachhaltigkeit der Ausbildung sei es notwendig, die
Untersuchung innovativer Mediennutzung
in Lehre und Forschung zu integrieren.
„Ein weiterer Forschungsschwerpunkt des
Departments sind Weblogs und E-Portfolios“, so Baumgartner zur inhaltlichen Ausrichtung des neuen Departments. „Privater
und öffentlicher Diskurs“ vermischen sich
hier zunehmend. E-Portfolios sind elektro-
„Privater und
öffentlicher Diskurs
vermischen sich
zunehmend.“ Univ.-Prof. Dr. Peter
Baumgartner,
Leiter des Departments für Interaktive
Medien und Bildungstechnologien
nische Kompetenz- und Erfahrungsprofile,
die nach Vorgabe der Europäischen Kommission bis 2010 flächendeckend von den Bürgern selbstgesteuert verwaltet werden sollen. Konkret handelt es sich dabei um Sammelmappen von persönlichen Lernprodukten, die zeigen, welche Fortschritte Lernende sowohl bei Wissensaneignung als auch
Wissensumsetzung machen. Entscheidend
dabei ist,dass der Auswahlprozess für die Inhalte der Sammelmappen durch die Lernenden selbst erfolgt. www.donau-uni.ac.at/imb
Job Training | Ausbildung
Qualifikationsanforderungen und Beschäftigungstrends
für WirtschaftsinformatikerInnen
Im Sommersemester 2006 führten die
StudentInnen des FH-Masterstudiengangs Wirtschaftsinformatik an der
Fachhochschule Technikum Wien im
Rahmen der Lehrveranstaltung „ITMarkt“ qualitative Tiefeninterviews mit
Personalverantwortlichen und strategischen EntscheidungsträgerInnen in ITUnternehmen durch.
Helmut Gollner, Stefan Humpl, Christoph Weiss
Insgesamt wurden 81 Unternehmen kontaktiert, 46 qualitative Tiefeninterviews
konnten durchgeführt werden. Die Auswahl der Unternehmen sollte einen Überblick über die folgenden Bereiche geben:
. Customer Relationship Management
(CRM)
. IT-Security (ITS)
. Prozessmanagement (PM)
. Telekommunikation - Mobile Computing (TMC)
. Wissensmanagement (WM)
Dabei handelt es sich um Bereiche, die zum
Teil parallel in einzelnen Unternehmen
abgedeckt werden - sie sind damit nicht
trennscharf voneinander zu betrachten,
sondern dienen vor allem als analytische
Basis für Qualifikationstrends in Abhängigkeit spezifischer Unternehmensstrategien im jeweiligen Bereich.
Die Interviews umfassten die Fragebereiche Arbeitsmarktchancen für WirtschaftsinformatikerInnen, Beschäftigungsdifferenzen für FH- und UniversitätsabsolventInnen im Bereich Wirtschaftsinformatik, Berufseinstieg und Karriereentwicklung, nachgefragte Kompetenzen und
Einkommensperspektiven. Spezielles Augenmerk sollte in der Einschätzung der befragten EntscheidungsträgerInnen und Ex56
pertInnen auf Beschäftigungs- und Personalentwicklungsdifferenzen von AbsolventInnen neuer WirtschaftsinformatikStudienangebote in der neuen Studienarchitektur (Bachelor/Master) gelegt werden. Ein weiterer Aspekt war die strategische Entwicklung der oben genannten Bereiche in Hinblick auf neue technologische
Perspektiven, Marktpositionierung im nationalen und internationalen Umfeld, Vertrieb und Produktentwicklung sowie Marketing.
Erfolgsfaktoren für den Berufseinstieg
WirtschaftsinformatikerInnen haben aufgrund ihrer Doppelqualifikation im technischen und vor allem im betriebswirtschaftlichen Bereich generell gute Beschäftigungschancen in vielen Unternehmen.
Diese bestehen nicht nur in klassischen ITUnternehmen, sondern aufgrund der mittlerweile allgegenwärtigen IT-Durchdringung aller wirtschaftlichen Sparten auch
in nahezu allen anderen Unternehmen.
Dennoch stellt die IT-Branche nach wie vor
die Kernbranche der Beschäftigung für
WirtschaftsinformatikerInnen dar.
Anhand der ExpertInneninterviews
wurde vor allem deutlich, dass es keine einmonitor | Februar 2007
heitliche Aussage zum Berufseinstieg von
FH-AbsolventInnen - unabhängig vom
Ausbildungsniveau (Bachelor oder Master) - im Vergleich zu UniversitätsabsolventInnen gibt. Einerseits gelten aufgrund
der hohen Praxisorientierung in der Ausbildung FH-AbsolventInnen als rasch einsetzbar und praxisrelevant qualifiziert.Andererseits vermuten einige befragte ExpertInnen aufgrund der starken Strukturierung des Fachhochschulstudiums eine
geringere Selbstständigkeit der AbsolventInnen. Generell gelten FH-AbsolventInnen in manchen Bereichen als spezialisierter und aufgrund der definierten Studiendauer auch als jünger und flexibler. UniAbsolventInnen wird hingegen ein breiteres Grundlagenwissen, stärkere Forschungsorientierung und mehr Selbstständigkeit zugesprochen.
Mit Bachelor-AbsolventInnen gibt es
zum Zeitpunkt der Untersuchung (Juni
2006) noch keine Erfahrungen von Seiten
der Unternehmen; teilweise ist die Aufteilung Bachelor- und Masterstudium bei den
Unternehmen gar nicht bekannt. Zum Teil
sind auch hier die Erwartungshaltungen
durchaus unterschiedlich; manche ExpertInnen erwarten sich, dass Bachelor-AbsolventInnen geringere berufliche Auf-
Job Training | Ausbildung
stiegsmöglichkeiten vorfinden werden.
Andere wiederum machen Berufseinstieg
und Aufstiegsoptionen nahezu ausschließlich von persönlichen Faktoren der AbsolventInnen abhängig, die nicht mit dem
akademischen Grad in Zusammenhang
stehen. In Summe können derzeit für
Master-AbsolventInnen bessere Arbeitsmarktchancen konstatiert werden.
Neben der Antizipation von Ausbildungsinhalten und damit einem erwarteten Qualifikationsprofil gilt nach Aussage der befragten ExpertInnen die Berufserfahrung als wesentlicher Erfolgsfaktor
für den Berufseinstieg und für Personalentscheidungen. Das Berufspraktikum als
zentraler Bestandteil eines Fachhochschulstudiums kann dabei eine zentrale Bedeutung für den Nachweis von Berufserfahrung einnehmen; dieses gilt aber häufig
auch als „berufliches Sprungbrett“ für den
Einstieg in ein Unternehmen. Weitere wesentliche Erfolgsfaktoren für den Berufseinstieg sind soziale Kompetenzen, Auslandsaufenthalte und Fremdsprachenkenntnisse. Zertifikate sind insbesondere
in den Bereichen CRM und Wissensmanagement von Bedeutung.
www.technikum-wien.at
Dr. Stefan Humpl, 3s Unternehmensberatung,
inhaltliche Begleitung Marktforschung
Dipl.-Ing. Helmut Gollner, Studiengangsleiter
Wirtschaftsinformatik (FH Technikum Wien)
Mag. Christoph Weiss, i2s-Consulting, Büro
Österreich, LV-Leiter IT-Markt (FH Technikum
Wien)
Einstiegs- und Berufsprofile für FH-AbsolventInnen
FH-AbsolventInnen im Bereich Wirtschaftsinformatik gelten als beruflich einsetzbar entlang der gesamten Wertschöpfungskette der befragten IT-Unternehmen.
Insbesondere die Schnittstelle zwischen
Kundenbetreuung und Technik gilt als
„perfektes Einsatzgebiet“ für WirtschaftsinformatikerInnen. Weitere adäquate Beschäftigungsbereiche sind an der Schnittstelle „Konzeption und Entwicklung“ mit
wirtschaftlichem Fokus angesiedelt, etwa
Projektmanagement, PreSales, IT-Services
für Finance, Human Resources und Controlling, Delivery, Product Management,
Consulting, Development, Anwendungsbetreuung, Support und Qualitätsmanagement.
Im Bereich Customer Relationship Management (CRM) können WirtschaftsinformatikerInnen ihr breites betriebswirtschaftliches Verständnis einsetzen. Hohe Kundenbindung gilt als zentraler Erfolgsfaktor
für viele Unternehmen, deshalb stellen
CRM-Verantwortliche strategisch enorm
wichtige Positionen innerhalb des Unternehmens dar - hohe Kundenbindung bedeutet umgelegt auf die berufliche Positionierung von CRM-Verantwortlichen auch
hohe Personalbindung.
Im Prozessmanagement (PM) werden berufliche SpezialistInnen gefordert - Personen, die über spezifisches prozessrelevantes, aber auch betriebswirtschaftliches
Know-how verfügen. Gleichzeitig liegt der
berufliche Vorteil von Wirtschaftsinforma-
tikerInnen im Prozessmanagement in der
Kenntnis der gesamten Prozesse innerhalb
eines Unternehmens, die während des Studiums kennengelernt werden.
Die Chance von WirtschaftsinformatikerInnen im Bereich Telekommunikation Mobile Computing (TMC) liegt vor allem in
der raschen Veränderung des Marktes, auf
die sie aufgrund ihrer breiten Doppelqualifikation sehr gut reagieren können sollten. Know-how in verschiedenen Kompetenzbereichen ermöglicht eine rasche Identifikation von neuen Marktpotenzialen und
Chancen.
Der Bereich IT-Security (ITS) zeichnet sich
derzeit durch sehr unterschiedliche Marktstrategien aus.Aber auch hier kann davon
ausgegangen werden, dass WirtschaftsinformatikerInnen aufgrund ihrer Doppelqualifikation gut reüssieren können; insbesondere wenn IT-Security-Unternehmen auf der einen Seite strategische Gesamtlösungen und auf der anderen Seite
Speziallösungen im Sicherheitsbereich anbieten, können WirtschaftsinformatikerInnen diese aus Kundensicht gut umsetzen.
Und schließlich können WirtschaftsinformatikerInnen auch im Wissensmanagement (WM) bestehen, insbesondere dann,
wenn Wissensmanagement nicht nur als
Einführung von Datenbanken und Verwaltungstools verstanden wird, sondern wenn
so genannte „TOM-Modelle“ (T für Technik, O für Organisation und M für
Mensch) Anwendung finden.
Authoring-Tools für Rich Media/Video-Präsentationen
Die einzelnen Produkte der Rich Media Collection von IMS ermöglichen es,
multimediale Inhalte synchron mit einem
Video zu verknüpfen und diese im Internet,
Intranet, auf CD oder DVD auszugeben.
Der Client/Betrachter benötigt nur einen
Browser und einen Media Player (Real
und/oder WM), alle sonstigen Installationen entfallen. Die möglichen Anwendungen reichen von E-Learning, Schulungen,
Vorträgen, Produkt- und Firmenpräsentationen bis hin zu Live-Events.
Die Komplettlösung des Herstellers Inter-
Media Solutions (IMS) besteht aus mehreren Teilen:
. Mit i-Control werden verschiedenste
Medien wie Bilder, Grafiken, FlashAnimationen, PowerPoint, Texte sowie
interaktive Elemente wie Chats,Votes und
Links simultan mit einem Video zu einer
On-demand-Präsentation verbunden.
. Veranstaltungen, Kongresse und Konferenzen werden mit Hilfe von Live-Control ins World Wide Web „just in time“
übertragen. Live-Events können im Nachgang als On-Demand Präsentation dokumentiert und durch ein Inhaltsverzeichnis strukturiert werden. Jede Veranstalmonitor | Februar 2007
tung kann somit auch on-demand abrufbereit gestellt werden.
. Mit Design-Control werden individuelle
Vorlagen gestaltet und technische Parameter festgelegt. In frei definierbaren Fenstern lassen sich verschiedenste Elemente
unabhängig vom jeweiligen Format einbinden.
Für das Arbeiten mit den Tools von IMS sind
keine HTML-, JAVA- oder Programmierkenntnisse erforderlich. Eine „Getting-started/Help“-Funktion, verfügbar in Deutsch
und Englisch, führt den User schrittweise
zu ersten Ergebnissen.
www.intermedia-solutions.de
57
Job Training | Firmenporträt
„Best In Training“: 20 Jahre bit gruppe
Der größte private heimische Weiterbildungsanbieter feierte sein
20-jähriges Firmenjubiläum. Im
Gespräch mit dem MONITOR blickt
bit-Gründer Stephan Sticher in die
Vergangenheit - und in die Zukunft.
Dominik Troger
Graz Mitte der 80er Jahre: Stephan Sticher
schult Postbedienstete im Umgang mit einer brandneuen Technologie, dem MUPID/Bildschirmtext-System.Aber während
die im Auftrag von der Österreichischen
Post- und Telegraphenverwaltung entwickelte Innovation nie richtig abhob, erkannte
Sticher, „dass das heraufdämmernde Zeitalter des PCs einen hohen Bedarf an ITSchulungen bringen wird“. Neben den
„klassischen“ Weiterbildungsorganisationen wie dem WIFI und dem bfi gab es so gut
wie keinen privaten Anbieter. „Für kundennahe Dienstleistungen in diesem Umfeld
bestand damals eine große Marktlücke“, erzählt Sticher, der diese Chance erkannt und genützt hat.
Ökonomisches Wachstum
„Wir schreiben seit 20 Jahren schwarze Zahlen und halten uns strikt an unsere Kernkompetenz rund um Wissen und Bildung“,
betont Sticher, der auf ein kontrolliertes, ökonomisches Wachstum großen Wert legt.
Nach Graz folgten bald Niederlassungen in
Wien und an weiteren österreichischen
Standorten, das Unternehmen expandierte nach Deutschland und in die neuen Bei-
Neue Märkte für die bit gruppe: bit media wird im Rahmen eines Joint-Venture den ECDL barrierefrei
am chinesischen Markt einführen. Manfred Brandner, Geschäftsführer bit media, Stephan Sticher,
Gründer der bit gruppe, Ren Ping, Director Hui Ming Group (v.l.n.r.)
trittsländer der EU, heute reichen die Geschäftsbeziehungen bis nach China.
Nach der Eröffnung des neuen Seminarzentrums in Graz im Jahre 1994 folgte 1996
eine inhaltliche Erweiterung Richtung Managementberatung aus dem Bedarf nach
Soft-Skill-Trainings. Im Jahre 2000 gesellte sich noch bit media dazu, das auf die Erstellung elektronischer Lernmedien (Schlagwort „E-Learning“) spezialisiert ist. „Die bit
gruppe umfasst heute drei Unternehmen:
bit Schulungscenter, bit management beratung, bit media e-larning solution“, erklärt
Sticher. „Der Gesamtumsatz der Gruppe hat
2006 rund 22 Mio. Euro betragen, bei 170
fixen Mitarbeitern.“
Strategie: Stärkere Internationalisierung
„Derzeit trägt Österreich noch mit etwa
90% zum Umsatz bei“, erläutert Sticher, das
soll sich in den nächsten Jahren ändern. Der
internationale Umsatzanteil soll fürs erste
auf rund 20% steigen. Zielmärkte sind vor
bit gruppe - Fakten
Die bit gruppe besteht aus
drei Unternehmen:
. bit schulungscenter ist als Anbieter von
Aus- und Weiterbildungsangeboten im
IT-Bereich tätig. Allein in Österreich
stehen rund 1.300 Ausbildungsplätze zur
Verfügung.
. bit management Beratung hat sich auf
Management Training und Consulting
spezialisiert. Angeboten wird u. a. Aus-
bildung in Bereichen wie Kommunikation, Führung, Teamentwicklung, Verkauf, Beratung in Organisations- und
Personalentwicklung.
. bit media e-Learning solution berät,
entwickelt und implementiert elektronische Lerninhalte, darunter auch maßgeschneiderte E-Learning-Lösungen für
die Wirtschaft. Insgesamt werden bereits
über 250.000 E-Learning-Lizenznehmer
betreut.
allem die jüngeren EU- Mitgliedstaaten. Zugleich sollen das Consulting- und Lernmedien-Segment weiter ausgebaut werden.
Eine erst vor wenigen Monaten bekannt
gegebene Kooperation der bit media mit der
chinesischen Hui Ming Group fasst einen
der größten Hoffnungsmärkte für Lehr- und
Lernprodukte ins Visier. „Für eine österreichische Bildungseinrichtung ist das eine große Chance“, freut sich Sticher über diesen
jüngsten Coup.
Das Rückgrat der bit gruppe sind motivierte Mitarbeiter, die auch mit 20% am
Unternehmen beteiligt sind. „Hier bin ich
Mensch, hier will ich arbeiten“, fasst Sticher
seine „Mitarbeiter-Philosophie“ zusammen.
Ein motivierter Mitarbeiterstab ist die beste
Basis für eine gute Kundenbeziehung, „und
die Kundenzufriedenheit steht bei uns an
erster Stelle“. Die Weiterbildung im IT-Bereich wird immer mehr von Spezialschulungen und herstellerzertifizierten Ausbildungswegen geprägt. Zu dem ändern sich
die Ausbildungsformen, man tendiert weg
vom Präsenzunterricht hin zu Kombinationen von präsenz- und elektronisch gestützten flexiblen Lernlösungen. Dazu kommen
Schlagworte wie „vernetztes Denken“ und
„lebenslanges Lernen“.
„Reines Fachwissen macht keinen erfolgreichen Mitarbeiter mehr aus“, so Sticher,
„soziale Aspekte, wie zum Beispiel Mitarbeiterführung, werden immer wichtiger.Wir
haben auch als bit gruppe diese Entwicklung
erkannt und geprägt. War unser ehemaliges Kerngebiet die EDV, sehen wir uns heute als ganzheitlicher Anbieter moderner,
wirtschaftsbezogener Bildungskonzepte.“
www.bitonline.cc
58
monitor | Februar 2007
Netz & Telekom | Mobile E-Mail
Unternehmen müssen bei Mobile E-Mail strategisch vorgehen
Unternehmen müssen bei der Einführung von Mobile E-Mail
eine Strategie entwickeln, die über die aktuellen
Mobilitätsbedürfnisse einiger
Mitarbeiter hinausgeht.
Die Analysten von Berlecon Research raten von kurzfristigen
Insellösungen ab und schlagen
in einem neuen Report Unternehmen Entscheidungskriterien
für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Mobile-MailStrategie vor. Viele Unternehmen haben mittlerweile Mobile-Mail-Lösungen im Einsatz
oder in der Planung. Häufig
werden die Lösungen jedoch
nicht als strategisches Investment betrachtet, sondern bedienen nur die aktuellen Mobilitätsbedürfnisse einiger Mitarbeiter. Nicole Dufft, Geschäftsführerin von Berlecon Research
warnt: „Das hat zur Folge, dass
häufig Lösungen eingesetzt werden, die gerade bei einer Ausweitung auf viele Mitarbeiter mit
heterogenen Nutzungsprofilen
nicht mehr den Anforderungen
der Unternehmen an eine effiziente Administration und die
Durchsetzung von Sicherheitsregeln gerecht werden.“
Zudem bieten Insellösungen
den Unternehmen laut Dufft
nicht die notwendige Zukunftsfähigkeit: „Die Entscheidung für
eine Mobile-Mail-Lösung sollte unbedingt in die längerfristige, strategische Planung der ITund Kommunikationsinfrastruktur eingebunden sein. Dabei sind insbesondere die künftige Mobilisierung weiterer Geschäftsprozesse sowie die Nutzung IP-basierter Kommunikationskanäle zu berücksichtigen.“
Unternehmen, die künftig den
mobilen Zugriff auf andere Anwendungsbereiche ausweiten
möchten, empfiehlt Berlecon
den Einsatz von middleware-basierten Lösungen. Denn die
Middleware kann später als
Grundlage für die Mobilisierung
anderer Daten und Anwendungen genutzt werden.
Unternehmen, die mitteloder längerfristig Unified Communications oder Fixed Mobile
Convergence umsetzen wollen,
sollten eine Mobile-Mail-Lösung wählen, die diese Konzepte unterstützt. Dufft: „Sollen
Mitarbeiter von unterwegs nicht
nur auf ihre E-Mails zugreifen
können, sondern auch dieselben
Telefonfunktionalitäten nutzen
wie im Büro, dann kann Mobile E-Mail als Teil einer übergreifenden Unified-Communications-Lösung implementiert
werden. Damit wird das von vielen Unternehmen angestrebte
Zusammenwachsen von Festnetz und Mobilfunk unterstützt.“
Groupware- sowie Clientund webbasierte Lösungen eignen sich laut Berlecon nur für
kleine Unternehmen, die einfach
und kostengünstig eine Mobile-Mail-Lösung einführen wollen. „Diese Varianten sind zwar
kostengünstiger, dafür aber oft
auch sehr begrenzt in ihren
Möglichkeiten, heterogene Nutzungsprofile, zentrale Administrationsaufgaben und hohe Sicherheitsansprüche zu unterstützen“, erläutert Dufft.
Mit dem jetzt vorliegenden
Report unterstützen die Berliner Analysten Unternehmen bei
der Definition einer geeigneten
Mobile-Mail-Strategie vor dem
Hintergrund aktueller Marktentwicklungen. Der Report skizziert verschiedene Mobile-MailAnsätze und gibt einen Überblick über die wichtigsten Krite-
Kriterien für die Mobile-Mail-Strategie - Quelle: „Mobile E-Mail: Strategien für Unternehmen - Aktuelle Entwicklungen, Entscheidungskriterien
und Anbieter“, Berlecon Research GmbH 2006
rien für die Entwicklung einer
geeigneten Strategie. Darüber
hinaus werden das Zukunftspotenzial verschiedener Ansätze
bewertet und die wichtigsten
Angebote am deutschen Markt
analysiert.
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monitor | Februar 2007
59
Netz & Telekom | Trends im Telekommarkt
eTel-Verkauf zum Auftakt des Telekom-Jahrs 2007
Der heimische Telekommarkt ist wieder einmal ordentlich in Bewegung und hat
alle Prognosen mühelos überholt: eTel wurde noch knapp vor Weihnachten von der
Telekom Austria gekauft, Tele2UTA-Chef Norbert Wieser wurde Anfang Jänner vom
bisherigen Marketing/Vertriebsvorstand Robert Hackl abgelöst. UPC (mit Inode)
sagt Tele2UTA in puncto größtem alternativen Festnetzanbieter den Kampf an. Bei
den Mobilfunkern ist ein harter Konsolidierungsprozess zu erwarten. 2007 ist ein
spannendes Jahr.
Noch eTel Chef
Achim Kaspar
wartet ruhig ab und
macht Business
as usual.
Christine Wahlmüller
Bereits seit Anfang November wurde heftig darüber spekuliert, am 20. Dezember
machte die Telekom Austria den Deal publik: In einer Presseaussendung wurde bekannt gegeben, dass der Festnetz- und Internetbetreiber eTel um rund 90 Mio. Euro erworben worden war.
Die Verkaufsverhandlungen für die eTelGruppe (eTel Austria plus Töchter in Osteuropa) hatten bereits im August begonnen.
Zuvor war von den eTel-Eigentümern (USInvestoren) ein eventueller Börsegang ins
Auge gefasst worden. Hintergrund: Während eTel Austria 2005 bereits positiv bilanzierte (EBITDA: 3,2 Mio. Euro), war die gesamte eTel-Gruppe (1999 in Dublin gegründet) in Summe negativ. Die osteuropäischen
Länder brauchten daher weiterhin dringend
Finanzspritzen, um überleben zu können.
Dazu waren die bisherigen eTel-Eigentümer allerdings nicht mehr bereit. Die IPOPläne waren schnell begraben, es wurde entschieden, einen starken Partner zu suchen
und somit die eTel zu verkaufen.
Neun Interessenten - neben der TA auch
einige europäische Incumbents und Finanzinvestoren - hatten sich eingefunden. Das
TA-Angebot war schließlich das beste und
wurde von den Eigentümern dankbar angenommen. Die Telekom Austria wird damit alle Aktivitäten der eTel-Gruppe in
Österreich, Ungarn,Tschechien, der Slowakei und Polen übernehmen.
Wettbewerbsbehörde muss prüfen
Der Deal ist allerdings erst dann rechtskräftig, wenn die Wettbewerbsbehörde grünes
Licht gibt. Von Seiten der TA wird gerechnet, dass das Closing noch im ersten Quartal 2007 stattfindet. Der Leiter der Bundeswettbewerbsbehörde, Walter Barfuß, kündigte jedoch an, die Übernahme durch den
Marktführer TA detailliert zu prüfen. Be60
trachtet man die Marktanteile, so ist es ein
Goliath-David-Verhältnis: Die TA hat eigenen Angaben vom Sommer zufolge 56,3%
Marktanteil, der Anteil von eTel soll laut
TA-Schätzung bei 4,8% liegen. Zusammen
ergäbe das dann einen Marktanteil von rund
61%.
„Es ist klar, dass man sich diesen Deal sehr
genau ansehen muss. Das ist keine Sache,
die von vornherein durchgewunken wird“,
sagte Barfuß gegenüber der Austria Presseagentur. Nach der formellen Anmeldung des
Vertrages haben die Bundeswettbewerbsbehörde und der Kartellanwalt vier Wochen
Zeit, um zu entscheiden, ob sie Auflagen
verlangen oder ob ein vertiefendes Gerichtsverfahren notwendig ist. Sollte zweiteres
der Fall sein, würde das nochmals rund fünf
Monate bis zur Entscheidung dauern.
Neuer Tele2UTACEO Robert Hackl:
Frischer Wind für
den angeschlagenen
Telekom-Anbieter.
Mitarbeiter: Ja, Marke: Vielleicht
Immerhin muss die TA auch die Verluste
der eTel-Gruppe (Verlustvorträge in der Höhe von rund 170 Mio. Euro) übernehmen.
Dafür erhält sie neben den rund 360 eTelMitarbeitern (230 in Österreich), auch die
rund 225.000 Kunden, darunter 75.000 Business-Kunden des Telekom-Anbieters. eTel
hat sich als Anbieter für Klein- und Mittelbetriebe (durch den Kauf von EUnet im
Frühjahr) österreichweit am Markt etabliert.
Sogar jetzt nach dem Verkauf, läuft das Geschäft, wie zu hören ist, ganz gut.Angeblich
monitor | Februar 2007
ist z. B. die Supermarktkette Zielpunkt (mit
273 Filialen) gerade im Begriff, eTel-Kunde
zu werden.
Die Telekom Austria hat angekündigt, alle eTel-Mitarbeiter zu übernehmen, ob und
wie die Marke eTel weiterbestehen wird, ist
ungewiss. Brancheninsider mutmaßen, die
Marke könnte für konvergente oder Highend-Produkte Verwendung finden. NocheTel-Chef Achim Kaspar sieht der Entwicklung gelassen entgegen. „Wir machen zur
Zeit Business as usual. Den Kunden garantieren wir, dass sich nichts ändern wird. Sie
besitzen ja aufrechte Verträge.“
Weniger entspannt zeigte sich einen Tag
nach der Verkaufsbekanntgabe der VAT,Verband der Alternativen Telekom-Anbieter,
der eine Untersagung des Zusammenschlusses verlangte. Von den ursprünglich 40 bis
50 privaten Anbietern zu Beginn der Liberalisierung seien damit nur mehr drei nennenswerte alternative Anbieter übergeblieben. Tele2UTA (Zusammenschluss 2005),
UPC (hatte vor einem Jahr Inode
„geschluckt“) und Colt (nur Geschäftskunden). Auch der Internet Service Provider
Silver Server, laut eigenen Angaben drittgrößter Entbündelungsbetreiber in Österreich, sieht durch den Kauf von eTel durch
die Telekom Austria die Errungenschaften
der Telekom-Liberalisierung infrage gestellt.
Ablöse von Tele2UTA-Chef
Damals noch VAT-Präsident und Tele2UTACEO Norbert Wieser zeigte sich höchst aufgeregt und erzürnt. Er könne sich nur
„schwer vorstellen, dass ein solcher Deal genehmigt werden kann“. Inzwischen wurde
er selbst in einer überraschenden HauruckAktion abgelöst. Als Nachfolger wurde der
bisherige Marketing/Vertriebsvorstand
Robert Hackl inthronisiert. Brancheninsider sprechen davon, dass die nicht gerade
Netz & Telekom | Trends im Telekommarkt
rosigen Ergebnisse und die schlechte Auftragslage von Tele2UTA die Gründe für den
raschen Manager-Austausch waren. Hackl,
der bereits vor Weihnachten mit einer Umstrukturierung des Unternehmens begonnen hat, wird diesen Kurs 2007 vermutlich
fortsetzen (müssen), um Tele2UTA wieder
auf Kurs zu bringen.
Mit Hackl hat eine Generationenablöse
eingesetzt. Der 36-jährige gebürtige Salzburger hat angekündigt, insbesondere den
Geschäftskundenbereich wieder stärker zu
forcieren. Hackl war vor seiner Zeit bei
Tele2UTA bei McKinsey zehn Jahre für
zahlreiche Beratungsprojekte im Telekombereich verantwortlich. Bis dato war
Tele2UTA ja für seinen Kurs in Richtung
einfache, simple Produkte vor allem im
Privatkundengeschäft, bekannt. Die Aussage Hackls würde daher tatsächlich eine neue
strategische Ausrichtung bedeuten. In jedem Fall wird die Entbündelung vorangetrieben. „Breitband-Internet gehört die Zukunft“, sagte Tele2UTA-Pressesprecher
Martin Halama. Detaillierte Pläne will der
neue Tele2UTA-Chef auf einer Pressekonferenz im Februar bekannt geben.
Thomas Hintze spricht von einem „notwendigen Konsolidierungsprozess“. Viel wichtiger ist ihm, die Tele2UTA vom Platz des
größten alternativen Festnetzanbieters klar
zu verdrängen. Dazu ist es aber notwendig,
erst die eigenen Reihen intern gut ein- und
auszurichten. Die Inode-Integration ist
längst noch nicht abgeschlossen.
Die ehemaligen Inode-Besitzer Michael
Gredenberg, Peter Augustin und Nikolaus
Offner kehrten übrigens Anfang Jänner in
die Branche indirekt zurück. Über die
„Tigris Beratungs- und Beteiligungs Gmbh“
sind sie nun bei zwei Grazer IT-Unternehmen beteiligt: beim Online-Dienstleister
Datenkraft sowie bei der Customized IT
Solution.
UPC Chef Thomas
Hintze: fordert Tele2UTA heraus, ist
aber noch mit InodeIntegration beschäftigt
(Foto: Francisco
Cyhlar)
UPC sieht eTel-Kauf gelassen
Mobilfunkmarkt: 2007 heißes Jahr
Die Position des größten alternativen Festnetzanbieters, die Tele2UTA derzeit nach eigenen Angaben noch innehat, wird im Moment gerade von UPC Austria streitig gemacht (siehe MONITOR-Interview mit
Thomas Hintze). Selbst noch mit der Integration mit Inode sehr beschäftigt - „2007
wird ein Execution- und kein Fun-GameJahr“ Zitat Thomas Hintze - regt sich bei
UPC niemand sonderlich über den TA-eTelDeal auf. Ganz im Gegenteil: UPC-Chef
Der Konsolidierungsprozess im Festnetzgeschäft soll laut Einschätzung der Analysten
in den Mobilfunkmarkt „ausstrahlen“.
Marktführer mobilkom (3,6 Mio. Kunden)
und Verfolger T-Mobile liefern sich ein Kopfan-Kopf-Rennen, während es für die restlichen Anbieter eng am Markt werden könnte. Die Nummer drei am österreichischen
Markt, ONE, hat sich mit „4 zu 0“ ein sehr
erfolgreiches Tarifmodell erkämpft. Hutchi-
TA-Generaldirektor
Boris Nemsic
erwartet das Closing
noch im ersten
Quartal 2007
son „3“ verkündete einen Rekord bei Datenprodukten. Jeder vierte Abschluss sei
mittlerweile ein Datenprodukt, hieß es von
„3“. Tele2UTA meldete einen Erfolg der
„Champion“-Handy-Wertkarte im Weihnachtsgeschäft. Insgesamt wird 2007 neuerlich ein Jahr der Preisschlacht um den
Kunden.Aber es wird auch ein Jahr, in dem
der Faktor Mobilität einiges entscheiden und
verschieben wird.
Um die IP-Revolution zu überleben, müssen die Telekommunikationsanbeiter jedenfalls noch Millionen und Milliarden ausgeben, heißt es in einer brandneuen GartnerStudie. Gartner hat auch festgestellt, dass
die Telekom-Anbieter natürlich dazu tendieren, sich als Full-Service-Anbieter zu positionieren. Dazu gehört auch, neue Technologien wie mobiles Breitband oder
VoIP/IP Services anbieten zu können. Gartner warnt davor, dass viele Anbieter mit dem
Aufbau neuer Geschäftsfelder scheitern werden. Die Folge sind Übernahmen, Fusionen
und eine Konsolidierung der Anbieter-Landschaft. Der österreichische Markt ist zwar
im weltweiten Vergleich winzig, aber was
die Konsolidierung betrifft, spielen wir zur
Zeit ganz gut mit.
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Passwortsaver
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ein Display und sechs Tasten. Er wurde nach
den neuesten Kenntnissen der Verschlüsselungstechnik (Standard AES 128) entwickelt.
Der Passwortsaver bietet eine mehrsprachige Bedienbarkeit, verbunden mit unein-
geschränkter Mobilität und einer Kapazität
von bis zu 1.000 Datensätzen. Jeder Datensatz besteht aus einem 32 Zeichen langen Beschreibungsfeld, das unverschlüsselt gespeichert wird und zum Auffinden eines Datensatzes dient. In die anderen Felder können
Passwörter und weitere vertrauliche Daten
eingetragen werden.Die Daten können über
einen PC eingegeben werden. Hierzu wird
die entsprechende Software auf CD mitgemonitor | Februar 2007
liefert. Nun braucht sich der Anwender nur
noch ein einziges Passwort zu merken, um
auf den Passwortsaver zugreifen zu können.
ARP Datacon vertreibt den Schlüsselanhänger-Passwortsaver (Artikel-Nr. 407198) inklusive Software und Batterie zu einem Preis
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61
Netz & Telekom | Interview
UPC macht Tele2UTA Rang
als größter alternativer Anbieter streitig
Telekabel, chello und Inode sind bekannte Marken. UPC schon weniger. Trotzdem
lautet der neue Firmenname des fusionierten Kabel-Internet-Unternehmens: UPC
Austria. Knapp ein Jahr nach der Fusion mit Inode sprach MONITOR Mitarbeiterin
Christine Wahlmüller mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von UPC,
Thomas Hintze, über die Fusion mit Inode, Strategien und Pläne 2007 sowie die
Entwicklung des Telekommarkts in Österreich.
Christine Wahlmüller
UPC Austria hält heute bei 1.200 Mitarbeitern und erzielte mit allen mittlerweile
übernommenen Firmen 2006 einen Umsatz von etwa 350 Mio. Euro (2005: summiert rund 317 Mio. Euro). Die Marke
Inode soll vorerst bestehen bleiben und
steht für alle Business Services.
2006 war ein sehr ereignisreiches Jahr für
Sie, es war ja das Jahr der Fusion mit
Inode, könnten Sie einen kurzen Rückblick
machen, was war für Sie wichtig?
Ja, das war eine dramatische Geschichte, die
wir aber lange vorbereitet hatten. Wir hatten in verschiedene Richtungen eine Erweiterung unseres Portfolios überlegt, aber
letztlich ist die Entbündelung verbunden
mit der Akquisition von Inode das Naheliegendste gewesen. Nur: Inode hat ein ganz
anderes Businessmodell, an das müssen wir
uns erst gewöhnen. Erstens ist es eine ganz
andere Technologie und zweitens ist es
hauptsächlich ein anderes Marktsegment,
nämlich Geschäftskunden.
Der Sinn der Akquisition war es, diese
beiden Dinge zusätzlich an Bord zu nehmen. Daher haben wir auch keine Mitarbeiter abgebaut, wir haben ja auch keine
Geschäfte zusammengelegt wie T-Mobile
und tele.ring.
Gehirnwäsche alle gleichzuschalten, sondern die Stärken spezifisch einzusetzen. Es
ist keine Integration, wo man das Eine in
das Andere hineinmengt, sondern etwas
Zusätzliches. Wo die Integration natürlich
zwingend ist, sind die ganzen Plattformen
und EDV-Systeme, d. h. dass man die Produkte harmonisiert. Das läuft gut, braucht
aber Zeit.
Wie sind Sie mit der Unternehmensentwicklung zufrieden? Können Sie das auch
in Zahlen, Daten und Fakten nachvollziehen?
Für 2006 liegen wir ganz genau auf Plan,
was unsere Erwartung betrifft. Der Umsatz 2006 beträgt in Summe aller Firmen
rund 350 Mio. Euro. Für die Inode-Services arbeiten heute mehr Menschen (Anm.
der Redaktion: bei Übernahme 300 Mitarbeiter) als wir übernommen haben. Insgesamt mit UPC Wireless und den fünf
Telekabel-Tochtergesellschaften in Wien,
62
Baden,Wiener Neustadt, Graz und Klagenfurt hat UPC Austria 1.200 Mitarbeiter.
Verglichen z. B. mit Tele2UTA sind das
relativ viele Mitarbeiter, warum?
Das liegt daran, dass wir auch z. B. das CallCenter selbst betreiben. Für mich ist CallCenter Kerngeschäft, das ist die Visitenkarte beim Kunden.
Das sind rund 400 Mitarbeiter. Wir machen auch sehr viele Dienstleistungen im
Konzern für andere Länder, die ISP-Service für Polen, Slowakei,Tschechien, Ungarn
und Rumänien. Wir betreiben auch das
Netz selbst, auch dort bin ich der Meinung,
das ist eine Kernkompetenz. Der Vorteil ist,
dass ich mir das Know-how der Leute sichere, auf das ich dann auch langfristig zugreifen kann.
Überall wird versucht, Mitarbeiter loszuwerden, Sie steuern also gegen den Strom?
Fusionen sind immer schwierig, wie sehen
Sie rückblickend das Jahr, wo waren gute
Seiten, was war schlecht?
Es war eigentlich einfach, aber die Fusion
ist ja auch nicht abgeschlossen. Natürlich:
Jeder Bereich hat eine Kultur, wo er herkommt. Aber ich habe nicht vor, mit der
„Wenig sexy, aber notwendig: 2007 wird Execution-Jahr.“ - Thomas Hintze, Vorsitzender
der Geschäftsführung von UPC Austria
(Foto: Francisco Cyhlar)
Beim Interview in der Zentrale in Wien-Meidling: Christine Wahlmüller, Thomas Hintze und Unternehmenssprecher Gustav
Soucek (Foto: Francisco Cyhlar)
monitor | Februar 2007
Das überlege ich mir gar nicht, ich sehe was
funktioniert und was nicht funktioniert.
Bleiben wir beim Call-Center. Im Moment
hört man von Inode-Support-Problemen,
oftmaliges Warten in der Warteschleife,
Netz & Telekom | Interview
Anbieten ganz normaler Festnetztelefonie.
Im Geschäftskundenbereich gibt es für
Festnetztelefonie noch einen Bedarf, da gibt
es noch nicht die Substitution von Festnetz
zu mobil, das ist noch nicht so dramatisch.
Im Businessbereich läuft VoIP gut. Aber
wichtig ist eben, dass auch einfache Dinge wie die Weitergabe eines Gesprächs oder
Faxdurchwahl funktionieren. Im Privatkundenmarkt haben wir zunehmend eine
Substitution von Festnetz zu mobil.
warum bekommt man keine kompetenten
Informationen?
Da haben Sie recht, das ist bei InodeProdukten etwas, wo wir den Standard, den
wir bei den Kabelprodukten haben, noch
nicht haben. Bei chello habe ich beispielsweise die Aktivitäten des Supports
realtime am Schirm, bei Inode-Produkten haben wir das noch nicht. Ich weiß, dass
wir dort noch Verbesserungspotenzial
haben.
Wie viele Kunden sind jetzt bei UPC, wie viele bei der Marke Inode und wie ist die Betreuung der Kunden?
Zurzeit haben wir rund 600.000 Privatund rund 100.000 Businesskunden.
Wichtig ist uns jetzt, dass wir einheitliche
Systeme schaffen, das wird 2007 passieren.
Zum Beispiel im Call-Center und auch bei
Billing und Backoffice. Das ist ein Projekt
einer erheblichen Größenordnung.
Wie sieht es denn mit den Marken aus, wie
lange werden Sie die verschiedenen Marken wie chello und Inode weiterführen?
Das fragen wir uns auch (lacht).Wir haben
jetzt einmal versucht, UPC als Firma abzubilden.Wenn man jetzt die zwei bekannten Marken chello und Inode ersetzt, dann
kostet das viel Geld. Wir haben letztes Jahr
probiert, UPC den Lead für eine österreichweite Kampagne zu übertragen.
Das hat nicht funktioniert. Dazu ist UPC
zu unbekannt, das kennen die Leute nicht.
Nach außen hin muss man eben schauen,
was verkauft sich am besten, ganz pragmatisch. Wir haben ja schon die Marke
Priority eingestellt, für Businesskunden
gibt es jetzt die Marke Inode.
Für Privatkunden wird mittelfristig UPC
den Lead übernehmen. Damit haben wir
dann zwei große Gruppen: InodeBusinesskunden und UPC-Privatkunden.
Wie würden Sie die prozentuelle Verteilung
Business zu Privatkunden sehen?
Das Verhältnis ist in etwa eins zu acht,
d. h. wir haben bei Privatkunden noch den
achtfachen Umsatz. Das ist jetzt auch eine
Größenordnung, wo wir wahrscheinlich
der zweitgrößte Festnetzanbieter in Österreich sind.
Monitor-Mitarbeiterin Christine Wahlmüller und UPC-Chef Thomas Hintze: er zeigt
die Aktivität des chello-Call-Centers realtime
am Schirm (Foto: Francisco Cyhlar)
Gehen wir in den Produktbereich hinein, was
sind denn da die Schwerpunkte für 2007?
Breitband bleibt für beide Bereiche das
wichtigste Produkt. Im Residential-Bereich
werden wir wieder Geschwindigkeitserhöhungen vornehmen. In den letzten sechs
Jahren haben wir einmal im Jahr die Geschwindigkeit verdoppelt.
Die Geschwindigkeitserhöhung wird
weitergehen. Wir müssen daher auch in
Teile des Netzes weiter investieren. Im
Segment Privatkunden haben wir die
Digitalisierung des Fernsehens. Wir sind
derzeit mit dem digitalen Produkt mit 12%
Penetration positioniert. 2007 müssen wir
die Plattform schaffen, die es uns ermöglicht, mass market tauglich zu sein.
Wie sieht es im Businessmarkt aus?
Hier werden wir die ganzen ConnectivityZusatzprodukte wie Webhosting, Housing,
Security oder Vor-Ort-Installation forcieren. Speziell bei KMUs muss man berükksichtigen, da gibt es keinen EDV-Chef. Da
muss man auch viel mehr anbieten als reine Connectivity.
Da wäre ja ein Anbieten bzw. eine Kooperation von Mobilkommunikation ein wichtiges
Add-on?
Da haben wir zwei Kooperationen, im
Privatkundenbereich mit ONE, für die
Businesskunden mit T-Mobile, das haben
wir von Inode übernommen. Das wird so
bleiben, über Nacht alles zu ändern, das hat
keinen Sinn. Ein Thema für die Zukunft ist
da die mobile Datenkommunikation.
Ihre Einschätzung des Telekommarkts in
Österreich, auch der eTel-Kauf ist ja in
aller Munde?
Die Telekom-Branche wird eine ganz normale Branche.Was damit einhergeht ist eine Konsolidierung der Anbieter. Das überrascht auch niemanden. Wir haben uns in
eine aktive Position, sprich des Übernehmenden, begeben. Dass jetzt gerade die
Telekom Austria die eTel nimmt, ist, was
den Liberalisierungsgedanken betrifft nicht
ideal. Mein Wunsch an die Wettbewerbsbehörde wäre, dass es die Auflage gibt, dass
jeder übernommene Kunde die Möglichkeit erhält, allenfalls zu wechseln.
Welche Ziele haben Sie sich für 2007
gesetzt?
Stichwort VoIP: Was haben Sie da vor?
Grundsätzlich ist es ein Execution- und
kein Fun-Game-Jahr. Wir haben jetzt auch
eine Studie in Auftrag gegeben:Was ist die
absolute Größe des Geschäftskundenmarkts in Österreich, wie sind die Marktanteile der einzelnen Anbieter? Zweitens:
Die Vorbereitung einer digitalen Plattform
zur Vorbereitung der Voll-Digitalisierung.
Das Dritte ist die Wireless-Kommunikation, um in Bezug auf Daten zu einer Strategie zu kommen.
Ich rede von VoiP als Technologie für das
www.upc.at
Welche Neuerungen werden im Businessmarkt kommen?
Z. B. die ganzen Hosted-Lösungen. Zuerst
muss man schauen: Was hat ein KMU
selbst installiert im Büro und was kann er
bei uns in Anspruch nehmen.Auch die Idee
Backup/Storage spielt da hinein.
monitor | Februar 2007
63
Netz & Telekom | Interview
Vernetzt mit der Welt
Der Bereich „Wholesale“ der Telekom
Austria stellt nationalen und internationalen Netzbetreibern Dienstleistungen
und Produkte für Sprachtelefonie,
Datenverkehr, Internet- und Satellitenanbindungen zur Verfügung und erstellt
individuelle Infrastrukturlösungen. Im
MONITOR-Gespräch erläutert der Chef
des Bereichs, Ing. Mag. Josef Trimmel,
die Herausforderungen und Erfolge.
Rüdiger Maier
„Wir beliefern unter anderem alle alternativen Netzbetreiber in Österreich mit Vorprodukten und bauen unsere Stellung in
Osteuropa weiter aus“, erklärt Trimmel. Der
Bereich betreut mit knapp 200 Mitarbeitern
etwa 340 Kunden und erwirtschaftet einen
Umsatz von ca. 500 Mio. Euro. Der Verkehr
wird größtenteils über die in Österreich und
den umliegenden Ländern (JetstreamBackbone) betriebene Netzwerkinfrastruktur transportiert. National hat das Unternehmen mehr als 200 Vertragspartner,Verkehrsbeziehungen pflegt man mit rund 250
Ländern dieser Erde. Kürzlich wurde das
Unternehmen mit dem internationalen „Capacity Wholesale Award“ für die beste Innovation ausgezeichnet: „Wir erhielten den
Preis für das Service Roaming Webview ,
das den mit uns vernetzten Mobilfunkprovidern einen detaillierten Einblick in die bilateralen Signalisierungsströme ermöglicht“,
ist Trimmel stolz.
Mit Hilfe der Signalisierung wird eine Telefonverbindung aufgebaut, aufrecht erhalten und mit dem Gesprächsende abgebaut.
Die anonymisierten Daten werden über eine Cognos-Lösung gewonnen und erleichtern den gezielten Ausbau der Netzkapazitäten oder die Verrechnung mit anderen
Anbietern.
Schnittstelle Aflenz
„Ein wichtiger Baustein in unserem Netz
ist die Erdfunkstelle Aflenz, die über
Satelliten die Verbindung in alle Welt herstellt.“ Sie ist mit über 50 Satelliten-Anten64
nen, einer internationalen terrestrischen
Anbindung sowie High-End-IP-Access-Services ausgestattet. Möglich wird so auch der
Einsatz von Hybridlösungen, d. h. von
Satelliten-Infrastruktur, Richtfunk und Glasfaser. Durch verschiedene Vorfälle angestoßen (Tsunami, Erdbeben etc.) wird Satellitenkommunikation zunehmend als BackupSicherungseinrichtung für Krisenfälle gemietet. „Da wir im Krisenfall sofort bereitstehen müssen, sind solche Dienste natürlich gut bezahlt“, weiß Trimmel. Die Zusammenarbeit mit Loral Skynet, einem der
wichtigsten internationalen Satelliten- und
Kommunikationsanbieter mit Sitz in den
USA, machte Aflenz kürzlich zu einem von
vier Teleports in der weltweiten IP-Netzwerk-Infrastruktur des US-Unternehmens.
Vom österreichischen Standort aus versorgt
man künftig Europa, den Nahen Osten und
Afrika mit hochwertigen IP- und anderen
Satellitenservices.
„Viele Länder - vor allem in Afrika - die
heute noch Aufholbedarf bei technischer Infrastruktur haben, erhalten über unsere Satellitenbasis in Aflenz Anschluss an die weltweit boomende Kommunikationsgesellschaft“, erläutert Trimmel. Und er erzählt
als interessantes Anwendungsbeispiel die
Geschichte von den New Yorker Park-Strafmandaten, die dank Satelliten-Technologie im afrikanischen Ghana ausgewertet
werden.
monitor | Februar 2007
Ing. Mag. Josef
Trimmel, Chef des
Wholesale-Bereichs
der Telekom Austria,
betreut mit knapp 200
Mitarbeitern 340 Kunden und erwirtschaftet
einen Umsatz von ca.
500 Mio. Euro.
Den Vorsprung sichern
Ein weiteres Angebot des Unternehmens
sind Broadcast-Services: „Wir haben für
Billa beispielsweise Radio Max auch in die
CEE-Staaten gebracht!“ Abgedeckt wird
letztlich das gesamte Anforderungsspektrum von Radio- und Fernsehanstalten sowie von gewerblichen Großkunden im Bereich Audio- und Videoübertragung. Bei
Business-TV und interaktivem Distance Learning kommt das Produkt „SkyMultiMedia“ zum Einsatz.
„Da wir aktiv in den Standardisierungsgremien mitarbeiten - etwa im Bereich der
zukünftigen GRX-Services - sichern wir uns
den nötigen Wissensvorsprung“, weiß Trimmel. So wurde das Unternehmen im Vorjahr auch Associate Member der GSM Association (GSMA), dem Verband der Mobilfunkbetreiber, einem wichtigen Spieler in
den Standardisierungsgremien.
www.telekom.at
Netz & Telekom | News
EU-Kommission: 210-Mio.-Euro-Auftrag an Orange/HP
Orange Business Services, seit Juni 2006 für den Geschäftskundenbereich der France-Telecom-Gruppe verantwortlich,
und HP haben bei der EU-Kommission die nächsten 1,5 Jahre
viel zu tun: Sie sind beauftragt, eine neue, sichere und
zuverlässige Kommunikationsinfrastruktur zu errichten.
Christine Wahlmüller
Die beiden großen IT-Partner
dürfen sich freuen. Sie haben
einen gewaltigen Auftrag an
Land gezogen. Die EU-Kommission ist schließlich nicht
irgendein Kunde. Der Großauftrag unter dem Titel sTESTA
(Secured Trans European Services for Telematics between
Administrations) soll eine reibungslose und vor allem sichere Abwicklung der gesamten
Kommunikation und des Datentransfers innerhalb der EU
ermöglichen. Auslöser für die
Vergabe des Auftrages ist das
IDABC-Programm (Interoperable Delivery of Pan-European eGovernment Services to
Public Administrations, Business and Citizens), das den sicheren Austausch sensibler Daten zwischen europäischen und
nationalen Behörden, Unternehmen und Bürgern vorschreibt.
Grund für den Entschluss zu
einer neuen HochsicherheitsKommunikationsinfrastruktur
ist auch die Erfüllung des Vertrags von Lissabon, der auf der
e-Europe-2010-Strategie basiert. Mit der Realisierung von
sTESTA werden dann alle EUBehörden europaweit mit den
nationalen Behörden verbunden. Die neue, gemeinsame
Kommunikationsinfrastruktur
soll künftig ein Garant für einheitliche, hohe Sicherheitsstandards und einer ausgezeichneten Performance sein.
Kriterien für die Vergabe
Der Auftrag war natürlich heiß
umkämpft. Nicht nur wegen
des Auftragsvolumens, sondern
auch generell ist ein Projekt dieser Größenordnung ein Referenzprojekt erster Klasse.
HP/Orange setzten sich gegen
die Konkurrenz, allen voran BT
Infonet und T-Systems, durch.
„Wir haben sicher mit dem
besten Preis-Leistungsverhältnis gepunktet“, freut sich
Barbara Dalibard, Executive
Vice President bei Orange
Business Services (OBS). Der
Preis war jedenfalls eines der
ausschlaggebenden Kriterien.
Dalibard zeigte sich mit dem
erzielten Auftragsvolumen zufrieden. Außerdem habe man
bereits langjährige Erfahrung
in der Zusammenarbeit mit der
EU-Kommission: Orange und
HP sind seit rund zehn Jahren
für die EU im Einsatz. Garantierte Performance Levels und
adäquate Security würden die
HP/Orange-Lösung auszeichnen, nennt Dalibard einen weiteren Grund, warum HP und
Orange zum Zug kamen. Herzstück der neuen Kommunikationsinfrastruktur ist eine neue
Organisationsstruktur, die drei
Levels beinhaltet: Policy Level,
Management & Administration Level sowie Operational
Level - so soll eine effektive und
effiziente Basis für die EU-weite Zusammenarbeit neu geschaffen werden.
Business Services im vergangenen November gleich zwei
Kategorien des renommierten
World
Communications
Awards „einheimsen“. Den
Award für den „besten Global
Carrier“ sowie jenen für den
„besten Mobile Operator“.
Eine hohe Auszeichnung, denn
dem Preis wird von der Telekom-Industrie weltweit hohe
Beachtung geschenkt.
Auch bei HP ist die Freude
über die Erteilung des Auftrages groß. Beide Unternehmen
tragen gemeinsam zu sTESTA
bei.
Wichtig dabei ist natürlich
exzellentes Teamwork, eigentlich der Schlüsselfaktor für die
erfolgreiche Realisierung der
hochkomplexen Lösung. Oran-
ge Business Services sorgt für
alles in puncto Telekommunikation und dazugehörige
Services inklusive Security.Von
HP wiederum kommt neben
der Hardware auch die IT-Service-Management-Software.
Ein großes Team von Orange
und HP-Mitarbeitern ist künftig mit der Realisierung der
EU-Lösung rundum beschäftigt. Die alte, zwar ähnliche,
aber weitaus weniger sichere
Lösung der EU wird damit sollte alles klappen - Mitte 2009
abgelöst. Dann geht die Arbeit
erst richtig los. Denn auch der
Betrieb und die Wartung liegen
bei HP und Orange.
www.hp.com
www.orange-business.com
Orange 2006 preisgekrönt
Mit OBS/HP scheint die EU
eine gute Wahl getroffen zu haben, konnte doch Orange
monitor | Februar 2007
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Netz & Telekom | News
Kompetenzzentrum: Dynamic Data Center
Mit einem eigenen Kompetenzzentrum für Dynamic Data Center in Wien startet
Fujitsu Siemens Computers Österreich ins neue Jahr.
Ab dem Frühjahr 2007 wird man sich dort
schwerpunktmäßig den aktuellen Themen
Serverkonsolidierung, Servervirtualisierung
(Schwerpunkt BladeFrame) und Storage
widmen. „Das ist eine große Anerkennung
des Wirtschaftsstandortes Österreich, der
rasant wachsenden Nachfrage nach
Dynamic Data Center-Lösungen und dem
jüngsten Aufwärtstrend von Fujitsu
Siemens Computers in Österreich“, meint
Wolfgang Horak, Managing Director des
Unternehmens.
Große Rechenzentren setzen zunehmend
auf solche Gesamtlösungen. Das reduziert
Kosten sowie Komplexität und bietet insbesondere großen Unternehmen deutliche Effizienzgewinne und Kostenvorteile. „Flexibles Agieren ist ein entscheidendes Asset im
Wettbewerb, egal ob es sich um Konzerne
oder KMUs handelt. Daher setzen immer
mehr Anwender auf Serverkonsolidierung,
Virtualisierung und Automatisierung. All
diese Lösungen integriert das Dynamic Data Center“, so Horak weiters.
Bereits seit 2005 steht das dynamische Rechenzentrum im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie von Fujitsu Siemens
Computers. „Das Dynamic Data Center ist
die Zukunft der IT, und der Schlüssel dazu
heißt Virtualisierung“, betont Horak. Der
statische Ansatz - ein Großteil von Budget
und Personal wird dafür verwendet, die IT
am Laufen zu halten und überdimensionierte Systeme samt Backup für wenige
Momente der Spitzenbelastung vorzuhalten - gehört bald der Vergangenheit an.
„Auch 2007 werden wir voll auf den
dynamischen Ansatz auf Basis moderner
Virtualisierungs- und Automatisierungstechniken setzen. Die durchschnittliche Auslastung von Hardware liegt in Österreich
bei 20-30%. Der Rest muss vorgehalten
werden, um Spitzenlasten zu bewältigen.
Diese unbefriedigende Situation können wir
heute bereits dramatisch verbessern“, führt
Horak weiter aus. In dem Kompetenzzentrum soll Hochleistungstechnologie entstehen, die die Trends in der IT-Industrie vor-
„Das Dynamic Data
Center steht für eine
neue Generation von
Hard- und SoftwareArchitektur, die die
Services für Endanwender und die
Service Level
Agreements (SLAs)
in den Mittelpunkt
rückt. Durch Virtualisierung von
Ressourcen und Automatisierung von
Aufgaben lassen sich IT-Infrastrukturen
wesentlich einfacher managen.“ Wolfgang Horak, Managing Director von
Fujitsu Siemens Computers Österreich
wegnimmt. Im Mittelpunkt wird dabei neben der Virtualisierung auch das Thema
Energieeffizienz stehen. Bereits seit einiger
Zeit fordert Fujitsu Siemens Computers ein
industrieweites Überdenken der Energiestrategie ein und tritt für eine Kennzeichnung ein, die, ähnlich wie bei Haushaltsgeräten, den Stromverbrauch auch auf
Serverfarmen ausweist.
www.fujitsu-siemens.at
Datenschutzlösung für USB Storage Devices
Mit der Verbreitung des USB-Sticks im Businessbereich ist das Sicherheitsrisiko
des Datendiebstahls sowie des Datenmissbrauchs enorm gewachsen.
CryptoPro Secure Device soll hier Abhilfe schaffen. Es verspricht auf der einen Seite mit seinen standardkonformen Sicherheitsmechanismen den notwendigen
Schutz vor unerlaubter Einsichtnahme
oder Datenmissbrauch, auf der anderen
Seite sämtliche Möglichkeiten, um über
die eigenen Daten auch auf fremden PCs
oder Notebooks verfügen zu können. Der
Zugriff ist dabei immer über das persönliche Passwort geschützt.
Neben dieser mobilen Einsatzmöglichkeit bietet CryptoPro Secure Device auch
eine systemintegrierte Form der Installation, sodass die Verschlüsselung für den
Benutzer nahezu vollkommen transparent
erfolgt.
Um auch in komplexen IT-Umgebungen maximale Flexibilität zu ermöglichen,
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ist es von zentraler Stelle aus verteilbar
und administrierbar.
Die Vorteile:
. USB Storage Devices werden automatisch erkannt und je nach Policy nicht
zugelassen oder sofort verschlüsselt,
. zentrale sowie lokale Administration
über Group-Policy,
. Emergency Recovery im Fall von vergessenen Passwörtern,
. Zugriff auf verschlüsselte Daten ohne
Installation oder Administrationsrechte
möglich,
. Absicherung der Daten gegen Missbrauch oder unberechtigte Einsichtnahme im Fall von Hardware-Verlust,
. starke Verschlüsselung der Daten auf
USB-Storage-Medien.
Die transparente Funktionsweise sowie die
monitor | Februar 2007
einfache Installation, Verteilung und Administration sollen im Unternehmen keine aufwändigen Benutzer- oder Administratorschulungen verursachen und eine
schnelle und kostengünstige Implementation ermöglichen.
www.cpsd.at
Netz & Telekom | Firmenporträt
Ein Russe in Kalifornien
CommuniGate Systems wurde 1991 vom Russen Vladimir Butenko in Köln
gegründet und verlegte seinen Firmensitz drei Jahre später in das kalifornische
Mill Valley. Dort sprach MONITOR mit Jon R. Doyle, VP Business Development,
über die Visionen des Internet-Kommunikations-Spezialisten.
Rüdiger Maier
Das Bürohaus, in dem sich das Unternehmen befindet, liegt in einer teuren und sehr
begehrten Wohngegend nahe San Francisco: „Unser Gründer wohnt gleich ums Eck,
und es ist hier sehr schwierig, überhaupt
Büroräume zu bekommen“, erzählt mir
Doyle gleich zum Einstieg. Das Unternehmen entwickelt Internet-KommunikationsSoftware („CommuniGate Pro“) auf Carrier-Ebene für Breitband und mobile Serviceprovider, Unternehmen und OEM-Partner weltweit. Über 115 Mio. Anwender (davon 40 Mio. im Bereich „Sprache“) nutzen die Lösungen. Fünf weltweit verteilte
Büros und ein Partnernetzwerk mit über
175 Mitgliedern bringen die Produkte auf
den Markt, die deutschsprachige Niederlassung ist in München.
VoIP-Systeme wie Skype, Google etc. alle
proprietär sind - also nur innerhalb des Systems genutzt werden können - setze das
Unternehmen bei seinen Lösungen immer
auf offene Standards. „Es wird sicher noch
zwei bis drei Jahre dauern, bis sich diese offenen Standards durchsetzen. Aber für einen wirklichen Einsatz im Geschäftsleben
ist das der einzige Weg“, analysiert Doyle.
Pronto!
Wenn Doyle auf den neuen Webmail-Client
Pronto! zu sprechen kommt, merkt man
ihm die Begeisterung an: „Wir wollten EMail und Kalenderfunktionen eng integrieren, um so den Nutzern ein wirklich gutes
Produkt anbieten zu können.“ Der Client
ist ein Teilprojekt des gemeinsam mit
Voxeo entwickelten neuen Kommunikationsservers. Das Projekt Office Lingo kombiniert standardbasierte IP-PBX, sprachfähige IVR, Conferencing, Presence und
Unified Messaging in einem einzigen Kommunikationssystem für Unternehmen.
„Durch die zentrale Wartung des Gesamtpakets reduzieren sich die Kosten und Komplexität, die ansonsten durch Einsatz, Integration und Wartung der einzelnen Komponenten anfallen“, unterstreicht Doyle die
Vorteile. Zusätzlich bietet die Lösung ver-
Jon R. Doyle, VP
Business Development von CommunigateSystems, glaubt
dass sich offene
Standards für
integrierte Kommunikation durchsetzen.
schiedene Open-Source-Applikationen wie
VoiceXML und CCXML einschließlich Auto
Attendant, Voice Mail, Conference Manager und Applikationen für Branchen. „Mit
unseren 15 Jahren Erfahrung mit Großlösungen wollen wir jetzt über unsere Partner vermehrt Firmen davon überzeugen,
dass integrierte Kommunikation auch einfach möglich ist“, blickt Doyle zuversichtlich in die Zukunft.
Mit VoIP durchstarten
Das Unternehmen startete im vergangenen
Sommer die „Trade-in und Trade-up-Kampagne“ für veraltete E-Mail-basierte Lösungen, um SIP-Kommunikation und IMS-fähige Applikationen voranzutreiben. Carrier
und ISPs können ihre alte E-Mail-Software
in Zahlung geben und laut Unternehmensangaben bis zur Hälfte der bisher anfallenden Wartungs- und Support-Ausgaben sparen. Das Programm bietet weiterhin die
Möglichkeit, auf neue Mehrwert-Services
wie VoIP, SIP/XMPP-basiertes IM oder
Hosted PBX aufzurüsten.
Man sehe bei Carriern einen wachsenden
Während sich das Unternehmen selbst
Bedarf an integrierten Plattforauf Groß-Lösungen für Carrier
men für alle Formen der IPkonzentriert, bleibt den Partnern
Kommunikation. Die offene
das Geschäft mit den UnternehSIP-basierte Kommunikation
men. „Wir sind ohne Venture
werde dabei immer mehr angeCapital seit über neun Jahren
nommen. „Anwender über eiprofitabel, was in diesem Ummobile Security Lösungen vom Spezialisten
ne Telefonnummer an einen Ort
feld eher untypisch ist“, erklärt
zu binden oder Roaming-GeDoyle. Für ihn gibt es eine klamobil data - IT & Kommunikationslösungen GmbH
bühren für andere Orte zu verre Verbindung zwischen dem
langen, wird durch mobiles und
heute weit verbreiteten E-Mail
Franzosengraben 12/4/A
A-1030 Wien
portables VoIP abgelöst. Jeder
und VoIP (Voice over IP): Beide
wird über eine Adresse immer
Systeme beruhen auf dem „Dot: +43-1-587 57 63-0
e: [email protected]
und überall erreichbar sein“, so
main Name System“ (DNS).
i: www.mobil-data.at
Doyle.
Während allerdings die heute
www.communigate.com
zu privaten Zwecken genutzten
monitor | Februar 2007
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Netz & Telekom | News
Nachholbedarf bei Datenwiederherstellung und Archivierung
Die Wiederherstellung und die Archivierung aufbewahrungspflichtiger Daten sind
im Bereich IT-Storage die größten Herausforderungen für kleinere und mittlere
Unternehmen.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „ITStorage im Mittelstand“, in deren Rahmen
die Münchner Niederlassung der PR-Agentur Fleishman-Hillard gemeinsam mit dem
Fachmagazin speicherguide.de und in Kooperation mit dem Marktforschungsunternehmen Smart-Research Vertreter mittelständischer Unternehmen befragt hat.
Backup: Plattensubsysteme im Kommen
52,2% der Befragten setzen das Backup-toDisk-Verfahren für die Datensicherung ein.
Davon speichern 10,3% ausschließlich auf
Plattensubsysteme. 42% sichern ihre Daten zusätzlich auch auf Band. 21,9% der
Umfrageteilnehmer geben an, das Verfahren noch nicht anzuwenden, zukünftig aber
Backup-to-Disk einsetzen zu wollen. Dies
zeigt deutlich, dass dieses Verfahren nicht
nur große, sondern zunehmend auch mittelständische Anwender erreicht.
Aufgrund rechtlicher Bestimmungen
müssen Unternehmen immer mehr Geschäftsdaten für lange Zeit digital verfügbar halten. Bereits 35,7% der Befragten führen einen deutlich gestiegenen Speicherbedarf auf gesetzliche Vorgaben zurück.
Bei der Frage nach den gebräuchlichsten
Speichermethoden für die digitale Archivierung aufbewahrungspflichtiger Daten liegen einfache Speichermedien wie Bandspeicher und optische Medien mit fast 60% an
erster Stelle - und damit deutlich vor Archivsystemen (23,2%) wie Document-Lifecycle-Management- und Enterprise-Con-
tent-Management-Lösungen.Archivsysteme externer Dienstleister setzen nur 3,6%
der befragten Unternehmen ein.
Recovery-Konzept ja - Kontrolle nein
Wie groß die Kluft zwischen Anspruch und
Realität sein kann, wird vor allem im Bereich Datenwiederherstellung (Disaster Recovery) deutlich. 63,4% der Teilnehmer geben zwar an, einen Masterplan zu besitzen,
wie im Falle von Datenverlust nach einem
Systemausfall vorzugehen ist. Von diesen
überprüfen aber nur knapp 43% mindestens
einmal im Jahr, ob der Notfallplan in der Praxis auch tatsächlich greift. Mit 53,5% räumt
jedoch deutlich mehr als die Hälfte der Befragten ein, die vorhandenen Notfallpläne
weder zu testen noch zu aktualisieren, beziehungsweise, nicht zu wissen, ob es solche
Tests gibt.
Nur 29,5% der Befragten kontrollieren
regelmäßig, ob beispielsweise die auf Bandlaufwerken gespeicherten Daten im Bedarfsfall tatsächlich wiederhergestellt werden
können. Bedenklich ist, dass die überwiegende Mehrheit keine Zeit für einen Test
hat (39,7%) oder eine Kontrolle schlicht für
nicht notwendig hält (18,3%). Knapp 11%
wissen nicht, ob Speichermedien in ihrer
Firma auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft
werden.
Ein Blick auf die geplanten IT-StorageProjekte der nächsten zwölf Monate zeigt,
dass sich die mittelständischen Unternehmen durchaus über ihren Handlungsbedarf
Grafik aus der Studie „IT-Storage im Mittelstand“
2006
im Klaren sind: So stehen das Erreichen kürzerer Backup- Zeiten (47,8%) und eine
schnellere Datenwiederherstellung (45,5%)
ganz oben auf der Agenda der Verantwortlichen (Mehrfachnennungen waren möglich).
Die Erhebung umfasst 224 vollständig
ausgefüllte Fragebögen. Rund ein Drittel der
Teilnehmer waren IT- und Systemadministratoren. Knapp 45% der Befragten sind
in Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern
beschäftigt. 31,3% arbeiten in Firmen mit
bis zu 250 Mitarbeitern und rund 23% in
größeren Betrieben.
Die vollständige Studie ist gegen eine Schutzgebühr von 110 Euro bei Fleishman-Hillard
München erhältlich (telefonisch unter
0049 (0) 89/230 316 27 oder per E-Mail unter
[email protected]).
Avira: Neue Security Suite
Avira bringt ein neues, umfangreiches Schutzpaket für Endanwender sowie kleine
Büros und Heimarbeiter auf den Markt.
Die Avira Premium Security Suite ist eine
Kombination aus Aviras neuer Firewall und
der Antivirensoftware AntiVir PersonalEdition Premium. Die Personal Firewall ist
„Designed for Windows“. Die Software wird
direkt auf dem PC installiert und filtert alle eingehenden und ausgehenden Verbin68
dungen - auch drahtlose. Individuelle Konfigurationsänderungen wie die Einstellung
der Sicherheitsmodi werden einfach über
einen virtuellen Schieberegler vorgenommen. „Hinter Angriffen aus dem Internet
steckt immer häufiger organisierte Kriminalität. Auch Privathaushalte sind davor
monitor | Februar 2007
nicht sicher“, erklärt Gernot Hacker, Sicherheitsexperte und stellvertretender Geschäftsführer bei Avira. „Um es den Angreifern so
schwer wie möglich zu machen, sollten die
private Kommunikation geschützt und alle
potenziellen Einfallstore geschlossen werden.Windows ist nicht gerade als sicher bekannt, eine vorgelagerte Firewall reduziert
die Angriffsfläche auf einen Bruchteil.“
www.avira.com
Netz & Telekom | News
Zeitgemäße Netzwerkverkabelung - Fragen und Antworten
Verkabelungsspezialist Kontakt-Systeme Inter GmbH beantwortet Kundenfragen.
Sollen ungeschirmte oder geschirmte
Systeme bevorzugt werden?
In Fachzeitschriften konnte man schon lesen
„Ob die Kategorie-6 noch zu retten ist“?
Statistiken zeigen deutlich, dass Bitfehlerraten und daraus folgenden CRC-Fehler bei
geschirmten Kabeln deutlich geringer sind.
Schön langsam kristallisiert sich heraus, dass
die meisten Hersteller kein besseres System
hatten, das sie anbieten konnten. Somit ließ
man den Markt stillschweigend in dem
Glauben, die Kategorie-6 sei sowieso das
Beste. Jetzt, nach der Normung, kamen nach
der Reihe die 10-Gigabit-Produkte auf den
Markt. Diese Bauteile sind wesentlich besser als es die Kategorie-6 vorschreibt. Somit
wird, ähnlich der Kategorie-5 zur Kategorie-5e, eine Weiterentwicklung normiert.
Dies wird eine bis 500 MHz taugliche
Kategorie-6a sein. (Die Kategorie-6 reichte bis 250MHz). Gleichzeitig wird auch die
bisherige Kategorie-7 auffrisiert. Es wird eine Kategorie-7a/Klasse Fa geben, deren
Bandbreite bis 1.000 MHz geht.
Außerdem gab es seit drei Jahren eine
Normung, die alle angesprochenen Problembereiche abdeckt und darüber hinaus noch
weitere Sicherheiten bietet. Die Kategorie7/Klasse F. Diese Norm eignet sich für eine Bandbreite von 600 MHz. Das Problem:
sie war (und ist) noch relativ teuer in der
Anschaffung. Nicht jede Firma kann sich
diese Technologie leisten.
Wer braucht so hohe Geschwindigkeiten wie
10 Gigabit/s im Netzwerk?
Im Moment ist diese Geschwindigkeit vielleicht bei Rechenzentren und bei Backbone-Anwendungen gefragt. Aber wie sieht
die Welt in 10 oder 15 Jahren aus? In der
Vergangenheit verzehnfachte sich alle fünf
Jahre die Geschwindigkeit. Das heißt aber
auch in die Zukunft projiziert, dass für eine
Neuverkabelung eines Netzwerkes nur
eine Hochgeschwindigkeitslösung infrage
kommt. Derzeit werden meistens Neuverkabelungen in der Kategorie-6/Klasse E vorgenommen.
PROMOTION
Aber ist das zukunftsgerecht?
Eigentlich nicht. Diese Technologie ist für
eine maximale Geschwindigkeit von
1 Gigabit/s ausgelegt und das kann die
Kategorie-5e auch. Das bedeutet aber auch,
dass diese Kategorie veraltet ist und nicht
einmal dem Stand der heutigen Technik entspricht. Da muss man schon 10-Gigabit-Produkte nehmen.
Am Weltmarkt werden drei verschiedene
Kategorie-7-Stecksysteme angeboten.
„Das echte“, rückwärtskompatibel zu RJ45Stecksystemen, ist von NEXANS. Dieses
System hat ein RJ45-Steckergesicht und erspart sehr viel Geld in den Folgekosten, da
man alle RJ45-Patchkabel weiterverwenden
kann. Bei den anderen Herstellern braucht
man für jeden Anschluss ein Adapter-Anschlusskabel, das sehr teuer werden kann.
KSI ist General-Distributor für passive
Komponenten von Nexans.
Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.
A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39
Tel.: +43/(0)1/61096-0
E-Mail: [email protected]
www.ksi.at
Fernwartung für unterwegs
Mit NetOp Mobile können mobile Anwender von unterwegs auf Helpdesk-Support
sowie File Transfer und Messaging zugreifen
Mit NetOp Mobile bringt der dänische Remote-Spezialist Danware eine neue Lösung
auf den Markt, die es Unternehmen ermöglichen soll, umfangreiche Supportdienste
für mobile Geräte anzubieten. Die Software
erweitert die Fernsteuerungslösung NetOp
Remote Control um Funktionen wie Helpdesk Support, Fernadministration und Fernwartung für PDAs und andere mobile Geräte.
Mit der neuen Lösung können Mobilgeräte durch die sichere Übertragung von Dateien, Nachrichten und Software-Updates
jederzeit auf dem aktuellsten Stand gehalten und Supportvorfälle durch RemoteSteuerung schneller bearbeitet werden. Der
Vorteil für den mobilen Anwender liegt ins-
besondere in der einfachen Bedienbarkeit
von NetOp Mobile. So kann zum Beispiel
technische Unterstützung mit einem einzigen Knopfdruck angefordert werden. Dabei
zeigt sich NetOp Mobile flexibel: Die Verbindung kann wahlweise über das Mobilfunknetz oder die Internetverbindung eines
angeschlossenen PCs errichtet werden.
„NetOp Mobile zeichnet sich dadurch aus,
dass es sehr skalierbar hinsichtlich zusätzlicher Geräte ist, wenig Netzressourcen beansprucht und von einer großen Anzahl von
Plattformen aus gesteuert werden kann. Damit eignet sich die Lösung insbesondere für
Unternehmen, die eine Vielzahl von Mobilgeräten managen müssen“, erläutert Andreas Kietzmann, Geschäftsführer der deutmonitor | Februar 2007
Neu: Skalierbare Fernwartungslösung auf Basis
der NetOp Remote-Technologie
schen Tochter NetOp Tech.
Die Fernwartungssoftware NetOp
Mobile läuft auf Geräten, die Windows CE
2003 und Windows Mobile 5 nutzen, und
kann mit Hilfe von NetOp Control Guest
von einer großen Anzahl von Plattformen,
wie z. B.Windows, Linux, Solaris, OS/2 und
ActiveX gesteuert werden.
www.systemsoftware.at
69
Netz & Telekom | Security-Kommentar
Neues „Hackergesetz“ am Horizont
Verschärfung des §202 StGB in Deutschland
In unserem Nachbarland - an dessen Rechtsprechung wir uns oft orientieren - steht eine deutliche Verschärfung der Gesetzeslage bei Computerstrafdaten vor der Tür.
Speziell heikel ist eine Formulierung des
§202c des neuen Strafgesetzbuches, in dem
insbesonders „... das Herstellen, Überlassen, Verbreiten oder Verschaffen von
Hacker-Tools, die bereits nach Art und Weise
ihres Aufbaus darauf angelegt sind, illegalen Zwecken zu dienen ...“ bestraft wird
(Pressemitteilung,
Sept.
2006,
www.bmj.bund.de)
Damit wird jeglicher Securitycheck (Wo
liegt der Unterschied zwischen Hacker-Tools
und einer Prüfsoftware?), ob intern oder im
Auftrag unmöglich, Schwachstellen zu finden (oft nur mit einer Original-Hacker-Software aufzudecken) wird illegal. Zusätzlich
gibt es keine Ausnahmeregelung für den
„Offline-Laborbetrieb“....Wie soll man
ohne Besitz sinnvolle Erforschung von
Gegenmaßnahmen durchführen? Wird man
als Securityexperte, der von Österreich nach
Deutschland einreist und auf seinem
Notebook „Nessus“ installiert hat, eine
Sondergenehmigung benötigen?
Heiße Diskussion
Bei „heißen“ Diskussionen zu diesem
Thema im Dezember des Vorjahres in München wurde seitens der Verfechter des neuen Gesetzes als Vergleichsbeispiel die Geldfälscherei genannt: Der Besitz von Druckplatten für Geldnoten ist verboten - wenn
diese einmal zum Einsatz kommen, kann
man Fälschung kaum mehr verhindern (speziell, wenn es sich vielleicht um Original-
Gemeinsam gegen
Phishing
Symantec, Nortel, K.U. Leuven, Tiscali und
die Fraunhofer-Gesellschaft
arbeiten zusammen.
Bedeutende Forschungseinrichtungen und
Partner haben sich in einem Auswahlpro-
70
druckplatten handelt?).
Die Verschärfung betrifft auch den neuen §202a, der „... bereits den unbefugten
Zugang zu besonders gesicherten Daten unter Überwindung von Sicherheitsvorkehrungen unter Strafe stellt“, auch ohne
Beschaffung von Daten.
Sollte man bei einer Überprüfung eines
LogIn-Vorgangs auf ein leeres Passwort
stoßen und ein Systemprompt erhalten, ist
man bereits strafbar.
Auch das Mithören im Funkbereich wird
unter Strafe gestellt: „... Das Sichverschaffen von Daten aus einer nichtöffentlichen
Datenübermittlung oder aus der elektromagnetischen Abstrahlung einer Datenverarbeitungsanlage ...“ - Interpretation: Das
gilt auch für ungeschützte WLANs.
Die Praxis zeigt, dass die meisten Angriffe international laufen und daher der vorliegende Gesetzesentwurf nur einen marginalen Teil der Angriffe verhindern könnte, dem entgegen steht aber die mangelnde
Regelung bei Maßnahmen zum Schutz der
Informations-Infrastruktur.
Dass verstärkt Maßnahmen zur Einschränkung der Computerkriminalität gesetzt werden müssen, ist jedem klar. Gemäß
Rahmenbeschluss 2005/222/JI des EURates ist jedes Mitgliedsland verpflichtet,
entsprechende nationale Gesetze zu erlassen. Manchmal wird diese Aufgabe Juristen
ohne technischen Background übergeben,
die auch zu wenig Spezialisten zuziehen.
Aus berechtigtem Zugzwang, gesetzliche
Änderungen vornehmen zu müssen und
der mangelnden Zeit, Ausnahmeregelungen sinnvoll definieren zu können, kam es
zur beschriebenen Gesetzesvorlage. Der Rezess der Europäischen Kommission für ein
Anti-Phishing-Projekt qualifiziert. Die
Symantec Research Labs, die FraunhoferGesellschaft, Nortel, die Katholieke
Universiteit (K.U.) Leuven und Tiscali
erhalten nun Fördermittel für Forschungen zur Prävention von Phishing-Angriffen.
Ziel des auf drei Jahre angelegten AntiPhish-Projekts ist die Entwicklung von
monitor | Februar 2007
Dr. Manfred Wöhrl,
ist seit mehr als 25
Jahren im Bereich
der EDV mit den Spezialgebieten Computervernetzung und
Security (CCSE Checkpoint Certified
Security Engineer) tätig. Er ist Lehrbeauftragter an der Wirtschaftsuniversität Wien, Vortragender der Donau-Universität in Krems und Geschäftsführer
der R.I.C.S. EDV-GmbH (Research Institute for
Computer Science, www.rics.at), spezialisiert
auf Securitychecks und Security-Consulting.
Dr. Wöhrl ist Vortragender und Betreuer bei
einer Reihe von Seminaren und Tagungen und
gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger.
[email protected]
gierungsentwurf steht unter www.bmj.bund.de
zum Abruf bereit. Wir können nur hoffen,
dass sich die österreichischen Gesetzgeber
etwas mehr mit der Praxis auseinandersetzen, wichtige gesetzliche Maßnahmen
setzen, aber nicht derartig überzogen auf die
Hackerbedrohungen reagieren.
Sie haben Security-Probleme?
Fragen Sie Dr. Wöhrl!
Sollten Sie Fragen zum beschriebenen
Thema oder allgemein zu Security
haben, senden Sie ein kurzes E-Mail an
die MONITOR-Redaktion, [email protected], wir leiten Ihr E-Mail gerne an
Dr. Manfred Wöhrl weiter.
Anti-Phishing-Technologien zum besseren Schutz und zur Sicherung der globalen
E-Mail-Kommunikationsinfrastruktur.
Jeder Partner leistet einen speziellen
Beitrag zum AntiPhish-Projekt. Koordiniert wird das Projekt vom Institut für
Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) der Fraunhofer-Gesellschaft.
Näheres zum AntiPhish-Konsortium
siehe unter www.antiphishresearch.org.
Netz & Telekom | News
Hoch hinaus
Peter Frisch leitet
Seit Oktober 2006 ist der Business-Intelligence(BI)-Anbieter MicroStrategy mit
einem Büro im Wiener Millenium Tower ansässig. Mit steigendem Wachstum und
Gewinn setzt das Unternehmen auch in Europa auf stetige Expansion.
seit kurzem die
ÖsterreichNiederlassung des
BI-Anbieters
MicroStrategy
Rüdiger Maier
„Das Unternehmen gewann im laufenden
Jahr weltweit etwa 250 neue Mitarbeiter,
und Österreich wurde als Kernland im europäischen Markt definiert“, ist der neue
Österreich-Manager Peter Frisch zufrieden.
Das neue Büro bringt das Unternehmen näher an seine österreichischen Kunden, zu
denen unter anderem die Oesterreichische
Nationalbank, Stiefelkönig, Brau Union
Österreich AG,Austrian Airlines und Wien
IT zählen. „Wir haben einen klaren DreiJahres-Plan und wollen Verkauf und
Service deutlich ausweiten“, so Frisch.
Mit der Version 8 der BI-Plattform habe
man ein von den Analysten sehr hoch bewertetes Instrument in der Hand, um die
Erwartungen der Kunden zu erfüllen. „Wir
erkennen einen starken Trend zur unternehmensweiten BI-Lösung: Dabei sollen die
Daten aus einer Quelle kommen, leicht auch
in die Tiefe analysierbar sein und immer
mehr Mitarbeitern in den Unternehmen zu
unterschiedlichen Zwecken zur Verfügung
stehen“, so der Österreich-Chef. Die 64-BitArchitektur des Systems ohne Begrenzung
des Hauptspeichers bringe auch bei sehr
breitem Einsatz schnelle Ergebnisse. Da im
System bereits viel vordefiniert werden könne, sei auch eine Art „Selbstbedienung“ für
die Nutzer möglich: „Die Zugriffsrechte
werden einmal zentral definiert, sodass es
dann eine jeweils spezifische Sicht jedes
Nutzers auf eine Auswertung gibt“, erläutert Frisch.
Als Teil der Expansionspolitik in Österreich will man bei Bedarf weitere Mitarbeiter beschäftigen sowie regionale Konferenzen und Nutzermeetings durchführen.Auch
eigene Entwicklungsaktivitäten sind geplant,
um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Eine
erste Veranstaltung ist der Technologie-Tag
am 20. Februar im Wiener Hotel Renaissance Penta, bei dem aktuelle Technologien und
Kundenvorträge rund um die BI-Plattform
präsentieren werden.
www.microstrategy.at
Studie: Vertrauliche Dokumente sind nur selten sicher
Jeder vierte Mitarbeiter hat regelmäßig Einsicht in vertrauliche Informationen.
Was Sicherheitsvorkehrungen am Computer anbelangt, haben die österreichischen Firmen zu drei Viertel (78%t) mit Passwörtern
vor unerlaubtem Zugriff vorgesorgt. In anderen Bereichen wie beispielsweise bei
Druckern oder Kopierern, die ebenfalls bereits über beachtliche Datenspeicher verfügen, ist es hingegen nur noch jedes vierte
Unternehmen. Dies geht aus einer aktuellen Canon-Studie hervor, die vom britischen
Meinungsforschungsinstitut ICM Technology in ganz Europa durchgeführt wurde.
Insgesamt waren europaweit 7.000 Geschäftsführer und Mitarbeiter in über 13
Ländern befragt worden, in Österreich betrug das Sample 500 Personen.
Zwei Drittel der befragten Geschäftsführer in Österreich gaben an, dass ihnen das
Thema Dokumenten-Sicherheit bei vertraulichen Informationen wichtig sei, 10% der
Befragten halten es sogar für ein besonders
wichtiges Thema. Was in einem Unternehmen als vertraulich gilt, hängt in hohem
Maße auch von den Vorgaben durch die Geschäftsleitung ab.Hierbei zeigt sich,dass zwar
sieben von zehn Unternehmen derartige Ver-
haltensrichtlinien kommuniziert haben, jedoch nur ein Drittel diese im Arbeitsalltag
auch rigoros einfordert.
In der Rangliste der vertraulichen Ausdrucke, die von Firmenmitarbeitern schon
einmal durch Zufall bei einem Drucker oder
Kopierer entdeckt wurden, liegen Gehaltszettel von Mitarbeitern (51%) ganz vorne,
gefolgt von finanziellen Details über das
Unternehmen (46%) sowie Produktinformationen und persönliche Informationen
über Berufskollegen (je 29%).
Dass dies in den heimischen Unternehmen nicht selten passiert, zeigt die Tatsache,
dass ein Viertel der Beschäftigten derartige
Dokumente mindestens einmal pro Monat
zu Gesicht bekommt. Gewissensbisse treten
dabei eher selten auf:Knapp jeder zweite Mitarbeiter (42%) meint, dass es durchaus in
Ordnung ist, vertrauliche Dokumente näher unter die Lupe zu nehmen, falls sie diese beim Drucker, Kopierer oder auch im Entsorgungsbereich (Altpapierablage bzw. Papierkorb) entdecken. Dass diese Informationen dann auch häufig den Weg aus dem
Unternehmen finden, zeigt sich in der Tatmonitor | Februar 2007
„Es ist für jedes
Unternehmen
wichtig, sich über
Dokumentensicherheit Gedanken zu
machen.“ Peter Baldauf,
Geschäftsführer
Canon Österreich
sache, dass 38% der befragten Mitarbeiter
angaben, bereits mindestens einmal außerhalb des Unternehmens über vertrauliche
Informationen mit Kollegen oder Freunden
gesprochen zu haben.
„Mit der vorliegenden Studie sollte gezeigt werden, wie wichtig es für ein Unternehmen ist, sich über Dokumentensicherheit Gedanken zu machen“,fasst Canon-Geschäftsführer Peter Baldauf die Ergebnisse
der Studie zusammen. Ein Ansatz, der hier
helfen könnte, seien neben einem entsprechenden Bewusstsein und klaren Verhaltensrichtlinien auch Berechtigungssysteme und
ein intelligentes Druckmanagement, das die
Sicherheit vertraulicher Dokumente gewährleistet.
www.canon.at
71
Netz & Telekom | Interview
Viel Neues aus San Jose
Maxwell K.
Riggsbee Jr. ist bei
Der Speicher-Spezialist Brocade stellte Ende 2006 in seinen verschiedenen
Produkt-Kategorien wichtige Neuerungen vor. Gezielte Übernahmen - zuletzt
McData und Silverback - verstärken seine Position zusätzlich. Beim Gespräch im
kalifornischen San Jose erfuhr MONITOR mehr über die aktuellsten Entwicklungen.
Brocade in San Jose
CTO (Chief
Technology Officer)
für die Tapestry
Software
verantwortlich.
Rüdiger Maier
„Wir sind bestrebt, unsere Plattformen immer mehr auszubauen, um Unternehmen
bei ihren ständig wachsenden Anforderungen behilflich sein zu können“, so David
Gorman, Channel Marketing Manager. Daten sollen in den Unternehmen besser nutzbar sein, und auch für den Katastrophenfall
muss Vorsorge getroffen werden. War
iSCSI bisher durch die Verwendung kostengünstiger Server vor allem ein Thema für
Klein- und Mittelbetriebe (KMUs), so
suchen nun zunehmend auch große Firmen
günstige Lösungen.
Neu vorgestellt wurde in diesem Zusammenhang etwa ein Blade für den 48.000
Director mit iSCSI-Konnektivität, an das bis
zu 512 iSCSI-Server angeschlossen werden
können. „Dieses Geschäft hat sich um gut
50% verstärkt und wir konnten in drei Jahren einen Marktanteil von 30% erreichen“,
ist Gorman stolz. Wichtig sei bei den Blades, den Energieverbrauch niedrig zu halten und möglichst ohne Kühlung auszukommen. Man sei gerade auch in diesen
Punkten der Konkurrenz weit voraus. Mit
der Software „SAN Health“ können sich
Unternehmen schnell einen Überblick über
Probleme der Switches verschaffen. Auch
Veränderungen im SAN werden damit dokumentiert. „Die kostenlose Version setzen
bereits 10.000 Nutzer ein. Daneben bieten
wir für eine monatliche Miete auch eine professionelle Lösung an“, so Gorman. Die
Expert-Version wiederum ist für KMUs gedacht, deren Business-Partner die Reports
interpretiert und entsprechende Anpassungen vornimmt. „Unsere Kunden nehmen
unsere Ausbildungs-Angebote und solche
Services sehr gerne an“, weiß Gorman.
Tapestry-Lösungen
„Die Lösungen der Tapestry-Familie erleichtern die unternehmensweite Verwaltung
und Optimierung von Anwendungsinfrastrukturen, Applikationen und Informationsressourcen“, erläutert Maxwell K.
Riggsbee Jr., CTO Tapestry Software. Innovationen wurden hier für den aufkommenden File-Area-Network(FAN)-Markt ent-
Silverback übernommen
Brocade hat das Unternehmen Silverback
Systems übernommen. Das privat geführte Unternehmen mit Hauptsitz in
Campbell, Kalifornien, entwickelt
Netzwerkprozessoren zur Steigerung der
Geschwindigkeit und Leistung in vernetz-
ten IP-Speicherumgebungen.
Durch diese Übernahme erweitert das
Unternehmen sein Portfolio und bietet
Kunden zusätzliche Optionen, ihre
Speichernetzwerke den Bedürfnissen anzupassen.
wickelt. „FAN ist eine Architektur, die sicherstellen soll, dass Dokumente sicher aufbewahrt und immer gefunden werden können.“ Tapestry StorageX ist eine umfangreiche Lösung für das Datenmanagement
und die Virtualisierung von Dateien. Es erlaubt die kompakte und zentrale Verwaltung von vernetzten Dateispeichersystemen
und ermöglicht Speicheradministratoren
Windows, Unix Server und Filer zu konsolidieren, zu migrieren, zu ergänzen und
umzuschalten. Der wesentliche Vorteil dieser Lösung liegt in der Automatisierung der
Aufgaben mittels Richtlinien, ohne jegliche
Ausfallzeit für die Anwender. Die Benutzer
profitieren vom vereinfachten Zugriff durch
eine einheitliche Sicht auf Daten, die über
verschiedene Plattformen (DAS, SAN, NAS)
im gesamten Unternehmen verteilt sind.
Die Tapestry Wide Area File Services
(WAFS)-Lösung wiederum wurde in der
neuen Version 3.0 mit erweiterten Disaster
Recovery- und Data-Replication-Funktionen ausgestattet. „Diese Lösung ist für
Unternehmen gedacht, die ihre Daten in
Filialnetzen schnell und zentralisiert verwalten möchten“, so Riggsbee. Neue Features sind die Unterstützung von Microsoft
Windows R2, erweiterte Optionen für die
Integration in Windows-Umgebungen und
eine Beschleunigung der Datenübertragung
von Nicht-CIFS-Daten über entfernte TCPIP-Verbindungen.
www.brocade.com
Buffalo Technology bei Tech Data Österreich
Der Speicher- und Netzwerkspezialist
Buffalo Technology präsentiert mit Tech
Data Österreich einen neuen Partner.
Als weltweiter Anbieter von Lösungen sowohl für kleine und mittelständische Unternehmen als auch für Privatanwender gliedert sich die Produktrange von Buffalo Tech72
nology in drei Bereiche: Speichermedien,
WLAN-Equipment und Multimedia-Produkte.
„Buffalo Technology hat für jeden Vertriebskanal einen viel versprechenden Produktmix. Dementsprechend hoch schätzen
wir das Potenzial der Vertriebsvereinbarung
ein. Wir freuen uns sehr auf eine erfolgmonitor | Februar 2007
reiche Partnerschaft“, so Alexander Linhart,
Business Unit Manger bei Tech Data.
Laut einer aktuellen Studie von ABI
Research ist Buffalo Technology mit einem
weltweiten Marktanteil von 17% im
Consumer-NAS-Markt führend.
www.techdata.com
Netz & Telekom | Firmenporträt
Durchblick im Netzwerk
Das kalifornische Unternehmen
WildPackets liefert seit 1990 Lösungen
zur Fehleranalyse in UnternehmensNetzwerken. Im MONITOR-Gespräch
erläutern John Bennett und Dovid
Coplon am Hauptsitz des Unternehmens in Walnut Creek die aktuellen
Entwicklungen.
Rüdiger Maier
„Unsere deutsche Niederlassung haben wir
nach der CeBIT 2006 gegründet, um auch
im deutschsprachigen Markt stärker wahrgenommen zu werden“, so John Bennett,
Vice President Marketing. Begann man zunächst mit Ethernet-Protokoll-Analyse, so
kam bald mit AiroPeak eine Lösung für
WLANs dazu. „In unserem 2003 vorgestellten Produkt OmniPeak haben wir dann alle Analyse-Fähigkeiten vereint“, erläutert
Dovid Coplon, Director of Product Management.
Heute werden die Produkte des Unternehmens (ca. 95 Mitarbeiter) vom Desktop
bis zum Datenzentrum, von Wireless LANs
bis zu Gigabit-Backbones, in lokalen Segmenten und in verteilten Netzwerken eingesetzt. Die Produkte werden in über 60
Ländern über ein breites Netz an Partnern
verkauft und von über 5.000 Kunden eingesetzt. „Wir sehen weiter eine deutlich steigende Nachfrage nach Netzwerk-Performance-Meßprodukten, da die Netzwerke
immer stärker genutzt werden und die
Leistungsfähigkeit der Netze oft beeinträchtigt ist“, so Bennett.
Ein zentraler Vorteil gegenüber Konkurrenzprodukten ist die „Real-Time-Analyse“: Während andere Systeme die Pakete
erst „fangen“ und dann analysieren, passiert die Analyse hier in Echtzeit. „Für die
Echtzeit-Fähigkeit haben wir viel Intelligenz
in unser System gepackt, um Probleme sofort erkennen zu können“, so Coplon. Dank
des integrierten „Experten-Systems“ verringern sich auch die falschen Alarme.
„Wenn wir heute etwa bei VoIP (InternetTelefonie) einen Qualitätsverlust bei der
Sprache feststellen, können wir sehr zielgenau analysieren, wo das Problem liegt“,
sagte Bennett.
Fehlerfindung in Echtzeit
Kooperationen für neue Produkte
Wichtig bei den Analysen sei auch das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten: „Viele Administratoren wissen einfach
nicht, wo die Schwachstellen in ihrem Netz
sind und wann diese zu Engpässen werden.“
Neue Entwicklungen wie Skype erschweren die eindeutige Analyse zusätzlich. Und
auch aus Sicherheitsüberlegungen wächst
derzeit der Bedarf, einen guten Überblick
über die Unternehmens-Netze (WAN, LAN,
WLAN etc.) zu haben. „Unsere Analysegeräte sind überall dort installiert, wo Pakete
geschickt werden und wo kritische Kreuzungen sind“, erklärt Coplon.
Für die weitere Entwicklung lassen sich die
Unternehmens-Produkte auch gut mit Entwicklungen anderer Unternehmen kombinieren. „Kürzlich haben wir mit A10 Networks eine Kooperation geschlossen, die es
Unternehmen erlaubt, etwa beim Einschleppen eines Virus im Unternehmen sofort den
Verursacher festzustellen“, erläutert Bennett. „Solche Integrationen und Kooperationen sind für uns essentiell und wir werden sie für verschiedene Branchen laufend
fortsetzen!“ Zielgruppen sind beispielsweise
Geldinstitute, öffentliche Verwaltungen oder
auch SAP- und Oracle-Nutzer.
Dovid Coplon,
Director of Product
Management: „In
unserem 2003 vorgestellten Produkt
OmniPeak haben wir
alle AnalyseFähigkeiten vereint.“
monitor | Februar 2007
John Bennett, Vice
President Marketing
von WildPackets:“Wir
wollen mit unseren
Lösungen heuer neue
Märkte und neue Personen ansprechen!“
Durch die Kooperation mit Splunk - das
ist eine Suchmaschine, die es erlaubt, LogFiles und andere IT-Daten zu indexieren, zu
suchen und zu verwalten - können IT-Administratoren nun die von beiden Systemen
gesammelten Daten von einem beliebigen
Ort aus auswerten (Remote Control). Die
Zusammenarbeit mit Gigamon (Produkt:
GigaVUE Data Access Switch) wiederum
erweitert das Anwendungsspektrum der
Analyse-Werkzeuge auf 10-Gigabit-Netzwerke von Layer 2 bis Layer 7.
„Wir wollen mit unseren Lösungen - von
der VoIP-Analyse über die Messung der Anwender-Zufriedenheit bis zur forensischen
Suche nach Viren etc. - heuer neue Märkte und neue Personen ansprechen“, blickt
Bennett in die nahe Zukunft. Die Aktivitäten in Europa sollen ausgebaut werden, Kooperationen für spezifische Branchenlösungen werden auch hier angestrebt. Mit einem
eigenen Entwickler-Programm ist man zudem auf der Suche nach praktischen „PlugIn`s“: „Das durch Partner entwickelte und
bisher am stärksten genutzte Plug-ins ist
das von Google Map, das die Lage der genutzten Internet-Knoten anzeigt“, so
Coplon. Damit ist es auch den WebsiteAdministratoren möglich zu sehen, woher
ihre Besucher kommen.
www.wildpackets.com
73
Hard & Software | News
Server für KMUs
Mit dem Platinum 300 IR hat Maxdata
einen Dual-Core-Server vorgestellt, der
im Segment der platzoptimierten EinWege-Systeme eingesetzt werden kann.
Platzsparender Dual-Core-Server
Dies soll einen stromsparenden Einsatz bei
erheblich gesteigerter Leistungsfähigkeit im
Vergleich zum Vorgängermodell ermöglichen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen sollten daraus Vorteile
ziehen.
Diese Vorteile bestehen nicht nur im
Einsatz einer neuer Prozessoren-Generation: so kann beispielsweise durch zwei
Swap-500-GB-S-ATA-Festplatten die Spei-
chermenge von einem TB (brutto) auf einer
Höheneinheit in Betrieb genommen werden. Der Einsatz des Onboard-SATA
Controllers ermöglicht die Spiegelung
(RAID 1) der Daten und erhöht deren
Sicherheit.
Das Gerät unterstützt laut Maxdata eine
einfache Implementierung in bestehende
Serverlandschaften. Vor allem dann, wenn
bei begrenztem Budget kurzfristig Infra-
strukturdienste ausgebaut werden müssen.
„Der Maxdata Platinum 300 IR ist der
ideale Server für alle kleinen und mittelständischen Unternehmen, die bei hoher Leistungsfähigkeit Wert auf bestmögliche Platznutzung legen“, fasst Dipl.-Ing. Bernhard
Weis, Leiter des Server Competence
Centers von Maxdata Österreich, zusammen.
www.maxdata.at
Multimedia-Handys von Nokia
Nokia hat im Rahmen der CES-Events in Las Vegas neue Produkte vorgestellt.
Multimedia-Anwendungen spielen dabei eine große Rolle.
Der Nokia N93i Multimedia Computer passt
in die Jackentasche und unterstützt MPEG4 VGA und digitale Videostabilisierung. Sie
soll dafür sorgen, dass die Aufnahmen unverwackelt gelingen. Nokia verspricht eine
mit DVD vergleichbare Qualität bei bis zu
30 Frames pro Sekunde mit Stereoklang.
Der Nokia N93i ist mit einer 3,2 Megapixel
Kamera und einer Optik von Carl Zeiss mit
3-fach optischem Zoom, Autofokusfunktion und Modus für Nahaufnahmen ausgestattet.
Der aufklappbare Nokia N76 wird durch
seine besonders kompakte und schlanke
Form anspruchsvolle Design-Liebhaber ansprechen. Er verfügt über spezielle Schnellzugriffstasten zu den Musikfunktionen,
Speicherplatz für bis zu 1.500 Musiktitel,
und Anschlussmöglichkeiten für StandardKopfhörer garantieren absoluten Hörgenuss.
Das Nokia N800 Internet Tablet sorgt für
Internetzugang auf einem WidescreenDisplay, ausgestattet mit Internet Calling,
Internet Messaging und E-Mail. Das Nokia
6131 NFC Handset besitzt die Near-FieldCommunications (NFC)-Technologie und
bietet Zahlungs- und Ticketing-Möglich-
Nokia N93i Multimedia Handy
keiten sowie interaktive Erlebnisse. Zusätzlich besitzt es einen digitalen Music Player
mit microSC Card Support, FM-stereoRadio und eine 1,3-Megapixel-Kamera.
www.nokia.at
Normalpapierfaxe
Mit dem FAX-JX500 und dem FAX-JX200 bringt Canon zwei neue
Tintenstrahlmodelle auf den Markt.
Neun Zielwahlspeicher und 100 (JX500) beziehungsweise 60 (JX200) Kurzwahlspeicher stehen zur Verfügung. Die Papierkapazität beträgt bis zu 100 Blatt, über den
automatischen Dokumenteneinzug lassen
sich bis zu 20 Seiten in einem Vorgang verarbeiten.
Ein Seitenspeicher für bis zu 120 Seiten
beim JX500 beziehungsweise 60 Seiten beim
JX200 basierend auf ITU-T Standard Chart
No. 1 speichert Faxe, die bei erschöpftem
Tinten- oder Papiervorrat nicht sofort aus74
gegeben werden können. Beim FAX-JX500
bleiben dank Flash-Speicher die Daten selbst
bei Stromausfall erhalten.
Beide Modelle erreichen ein Drucktempo von zirca 10 Sekunden pro Seite bei einer Auflösung von 600 x 600 dpi. Die FINE
Cartridge PG-40 reicht für ca. 520 Seiten
basierend auf Canon Fax Standard Chart
No. 1. Mit der optionalen PG-50 oder dem
Tintensparmodus lässt sich die Reichweite
erhöhen.
Die Preise: FAX-JX500 149 Euro, FAXmonitor | Februar 2007
Neue Canon Faxgeräte mit Tintenstrahldruck
JX200 99 Euro (unverbindliche Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer ); erhältlich ab März 2007.
www.canon.at
Hard & Software | News
Formulardrucker im Führerhaus
Mit dem MIP480 hat TallyGenicom einen robusten und leistungsfähigen DIN-A4Drucker für den Einsatz in Fahrzeugen entwickelt.
Der Nadeldrucker bedruckt Endlos-Formularsätze ebenso wie Einzelblätter und stellt
damit eine flexible Lösung für den Vor-OrtAusdruck von Transportpapieren, Rechnungen oder Serviceberichten dar.
Der neue Drucker von TallyGenicom wurde auf hohe Zuverlässigkeit, lange Wartungszyklen und einfache Bedienung ausgelegt. Er besitzt eine robuste Mechanik und
kann in einem erweiterten Temperaturbereich von -20 bis +60 Grad eingesetzt werden. Das Farbband reicht für 4 Mio.
Zeichen, sodass bei durchschnittlich intensiver Benutzung ein Austausch nur etwa alle sechs Monate erforderlich ist. Die Lebensdauer des Druckkopfes liegt bei 300 Mio.
Zeichen.
Die Druckleistung des 24-Nadel-Druckers
erreicht bis zu 480 Zeichen pro Sekunde. Er
bedruckt Endlosformulare mit bis zu drei
Durchschlägen ebenso wie Einzelblätter.
Dabei unterstützt er eine Reihe verbreiteter Emulationen wie IBM ProPrinter X24E
und Epson ESC/P2 sowie eine Vielzahl von
Schriftarten und Barcodes.
Flexibel ist er auch bei der Kommunikation mit dem Notebook oder Handheld des
Fahrers: Der Anschluss erfolgt über die serielle, die parallele oder die USB-2.0-Schittstelle, optional stehen auch WLAN und
Bluetooth für die drahtlose Kommunikation zur Verfügung. Der Drucker kann mit
12 oder 24 Volt betrieben werden und eignet sich daher für den Einsatz an allen üblichen Bordnetzen. Steht kein Anschluss zur
Verfügung, kann der MIP480 auch über den
integrierten Akku betrieben werden. Für
den stationären Einsatz steht optional ein
220-Volt-Netzteil zur Verfügung.
Für die Montage stehen drei verschiedene Druckergestelle mit Papierzuführung zur
Auswahl, von denen eines in der Höhe variabel ist. Auch für die Sitzmontage gibt es
ein universelles Einbaukit.Aufgrund seiner
kompakten Außenmaße eignet sich der
MIP480 dabei auch für den Einbau in Kleintransporter und Pkws.
Mit dem MIP480 DIN A4-Drucker zielt
TallyGenicom auf den wachsenden Markt
mobiler Anwendungen, bei denen eine
hochwertige Druckausgabe vor Ort erforderlich ist. Hierzu zählen insbesondere der
Druck von Transportpapieren und Rechnungen im Bereich der Logistik sowie Wartungs-
berichte etwa von Automobilclubs oder den
Serviceflotten der Automobilhersteller.Aber
auch Polizei und Rettungsdienste haben einen zunehmenden Bedarf an großformatigen mobilen Drucklösungen.
www.tallygenicom.at
Einstiegs-Businesslösung für Matrixdrucker
Oki Printing Solutions präsentiert mit den neuen Modellen ML 1120 und ML 1190
eine Matrixdruckerserie im Einstiegssegment.
Die Serie ist ausschließlich für das Projektgeschäft des Fachhandels konzipiert. Beide Produkte sollen Anwendern eine zuverlässige und platzsparende Lösung für
den schnellen und kostengünstigen Druck
direkt am Front-Desk bieten.
Karl Hawlik, Managing Director Oki
Systems (Österreich), über die neuen Geräte: „Mit der Einführung der ML 1100
Serie nimmt Oki Printing Solutions erstmalig den Nadeldruckermarkt im unteren
Preissegment und zugleich die Marktführung nach Stückzahlen ins Visier. Mit einem attraktiven Pricing sowie weitreichendem Händler-Support wollen wir den Matrix-Markt aufrollen und bis Ende 2007
den Führungswechsel realisieren.“
Die Modelle ML 1120 (9-NadelDrucker) und ML 1190 (24-NadelDrucker bieten eine Druckgeschwindigkeit von 330 Zeichen pro Sekunde sowie
niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten aus. Die Druckkosten liegen, so
OKI, bei nur 0,0019 Euro pro Seite.
Beide Modelle bieten variable Anschlussmöglichkeiten, denn neben einer parallelen sowie seriellen Centronics-Schnittstelle sind diese ebenso mit USB als Standard
ausgerüstet. Es können unterschiedliche
Papierformate sowie Endlospapier oder
Mehrfachsätze mit einem Original und bis
zu fünf Durchschlägen bedruckt werden.
monitor | Februar 2007
Nadeldrucker sind wieder „in“: ML 1120
(9-Nadel-Drucker)
www.okiprintingsolutions.at
75
Moniskop | Reisebericht, Teil 1
Durch das Land
der aufgehenden Sonne
Selbst Grußkarten sind in Japan aufwändig gestaltet und verbinden gerne klassische Motive
miteinander. Hier: Frau mit festlichem Kimono,
Küstenstreifen mit stilisierten Kieferzweigen, der
heilige Berg Fuji im Hintergrund.
Religion
Japan liegt in der geologisch aktivsten
Zone der Erde an der Nahtstelle von vier
tektonischen Platten. Die Inseln bilden die
Gipfel riesiger Meeresgebirge, die durch Erdbewegungen entstanden sind. Eindrucksvolle Hinweise drauf geben schroffe Bergketten oder Küstenabschnitte, rauchende
Vulkane und heiße Mineralquellen. Aus
dem dauernden Kampf gegen diese Urgewalten ist es nicht verwunderlich, dass Japans älteste Religion „Shinto“ (Weg der
Götter) ist. Sie beruht nämlich auf der Vorstellung, dass Gottheiten alle Dinge (lebendig, tot oder unbeweglich) beherrschen. Und
sie kümmert sich um die Anliegen der Lebenden: Zentrales Thema ist die Fruchtbarkeit, aber auch beruflicher Erfolg, das Durchkommen bei einer Prüfung oder die Genesung von einer Krankheit lässt sich in einem Shinto-Schrein - unterstützt von einer Opfergabe und dreimaligem Klatschen,
um die Aufmerksamkeit der Götter zu erlangen - erbitten. Daneben sind der
Buddhismus und der Konfuzianismus
(mehr Moralkodex und Regel für gesellschaftliches Zusammenleben) in Japan weit
verbreitet.
Japan spielt im ITK-Markt eine zentrale Rolle. Gleichzeitig haben sich unter den
127,5 Mio. Menschen im Land der 3.000 Inseln viele traditionelle gesellschaftliche
Rituale erhalten, die man im geschäftlichen Kontakt berücksichtigen sollte. So
unterscheiden die Japaner sehr viel strikter als die Europäer zwischen drei „gesellschaftlichen Kreisen“ mit sehr verschiedenen Verhaltensformen. Im Rahmen einer
Studiosus-Studienreise konnte ich das Land der aufgehenden Sonne näher kennenlernen.
Klaus Dietsch (Business Knigge Japan; grau hinterlegt),
Rüdiger Maier (Reise-Impressionen und Fotos)
Der innerste Kreis um das Individuum umschließt laut dem Arzt und Psychologen
Takeo Doi die Blutsverwandten und ganz
enge Freunde. Der zweite schließt alle Menschen ein, mit denen man beruflich und gesellschaftlich zu tun hat. Im dritten befinden sich alle „Fremden“, also alle Men-
76
schen, die man nicht kennt. Im Business
kommt es deshalb zu jener Situation, dass
man vom dritten in den zweiten Kreis näher an den Menschen heranrücken möchte. Für ein Vordringen in den ersten gibt es
allerdings keine Chance und für einen
Nicht-Japaner auch keine Veranlassung.
monitor | Februar 2007
Der große Buddha von Kamakura steht heute im
Freien, nachdem ein Tsunami die umgebende
Halle weggerissen hat.
Moniskop | Reisebericht, Teil 1
In Japans Tempeln darf sich jeder was wünschen. Nur zur Klarstellung: Nicht alle Wunschzettel an den Sträuchern sind von mir.
Während sich die Menschen im Land der
aufgehenden Sonne untereinander im innersten Kreis völlig frei bewegen und keinen Zwang antun (wozu auch das Duzen
zählt), findet im zweiten Kreis mehrheitlich ihr gesellschaftliches und berufliches
Leben statt. Dieses ist sehr hierarchisch
strukturiert, jeder hat seinen festen Platz
darin und folgt verbindlichen Regeln, die
den menschlichen Umgang ordnen.Wichtige Begriffe für den zweiten Kreis sind
Rücksicht nehmen, sich benehmen, sich beherrschen. Rücksichtnahme und Sich-Be-
Gesellschaft
Für den Besucher wirken die Bewohner Japans äußerlich sehr einheitlich, nur in den
Städten fallen mir ab und zu anders aussehende Menschen auf. Neben den zahlreichen ursprünglichen Minderheiten nimmt
allerdings die Zahl an Zuwanderern aus Korea, China, Südostasien und auch aus der
westlichen Hemisphäre zu. Nach Überwindung des Feudalsystems definiert sich heute der Status des Einzelnen durch Ausbildung und Beruf. Auch für den Touristen
hervorstechend ist die Einstellung, dass die
Gruppe mehr gilt als der Einzelne. Dies dokumentiert sich nach außen in den allseits
beliebten Uniformen, ansonsten vor allem
in einer engen Bindung an die Familie wie
an das Unternehmen, in dem man arbeitet.
Unsere Reiseleiterin erzählte uns allerdings
von den heute auftretenden Brüchen in der
japanischen Gesellschaft. Schon in den Schulen verweigern sich immer mehr Kinder
dem Druck zur Konformität und Leistung.
Neue gesetzliche Regelungen, um die lange gerungen wurde und die Frauen mehr
Rechte einräumen, lassen etwa die Schei-
Selbst Rehe gelten in Japan als heilig und stellen
sich hier brav zum Einkaufen an.
Gleich neben einem Tempel befindet sich dieses
Monument mit Sake-Fässern. Weltliches und
Geistliches liegen in Japan eng beisammen.
herrschen sind gegenüber Menschen im
dritten Kreis allerdings nicht angesagt.
Trotz oder vielleicht sogar wegen der Enge des eigenen Lebensraumes achten die Japaner bei Begegnungen mit Menschen des
zweiten Kreises besonders stark auf Abstand.Wer erinnert nicht die typischen Bilder, wenn Japaner sich bei der Begrüßung
meterweit von einander entfernt tief verneigen. Höflich, aber Distanz haltend. Die
japanische ist alles andere als eine „BussiGesellschaft“. Den Abstand - eher möchte ich sagen den „Freiraum“, den die Japa-
ner ihrem Gegenüber gewähren - erwarten sie natürlich auch für sich. Selbst durch
den ständigen Umgang mit Menschen aus
dem Westen an unser Verhalten gewöhnte Japaner werden es schätzen, wenn ein
Geschäftspartner sich der japanischen
Distanz befleißigt. Das hat nichts mit plumper Anbiederung ans Fremde zu tun, sondern zeigt, dass man die japanische Kultur zumindest zum Teil begriffen hat. Dafür erhält man letztlich die persönliche
Sympathie, die wiederum für Geschäftsabschlüsse nicht unerheblich ist.
dungsrate steigen und die Geburtenraten
sinken. Auch Japan kann sich also dieser
Modernisierung der Gesellschaft nicht ganz
widersetzen, und muss nun mit oft ganz
neuen Problemen umgehen lernen.
Ganz im Gegensatz zum europäischen Ideal der
Wichtigkeit jedes einzelnen Menschen, zählt in
Japan die Gruppe mehr als der Einzelne. Gegen
den damit verbundenen Zwang zur Konformität
rebellieren allerdings immer mehr junge Menschen. Nach außen wird die Gruppen-Zusammengehörigkeit etwa durch Schul-Uniformen verdeutlicht.
Japaner nehmen ihre Sport- und Freizeitaktivitäten fast ebenso ernst wie ihre Arbeit. Diese Herren auf ihren Motocross-Maschinen haben uns
bei unserer Küstenwanderung durch gewagte
Fahr- und Sprungmanöver beeindruckt. Sie ließen sich dabei von den bizarr geformten vulkanischen Steinformationen in keiner Weise beeindrucken.
monitor | Februar 2007
Dr. Klaus A. Dietsch ist beim Münchner
Studienreiseveranstalter Studiosus verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Studiosus bietet eine große
Auswahl an Japanreisen.
www.studiosus.com.
77
Moniskop | Bücher
Reisen, einst und jetzt
Auf den Spuren der Etrusker, über Venedig, die Toskana, Rom bis zu den
Travelogues von Burton Holmes führt unsere Reise-Bücherschau diesmal.
Mauro Cristofani,
Professor
für
Etruskologie und
Italische Archäologie an der Universität Siena, gibt
im Bildband „Die
Etrusker“ gemeinsam
mit
internationalen
Wissenschaftlern
einen umfassenden Einblick in die beinahe vergessene Hochkultur Etruriens. Vom 9. bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. besiedelten die Etrusker italienische Küstengebiete am Meer und an einigen Flussläufen sowie große TuffsteinHochebenen und legten den Grundstein so
bemerkenswerter toskanischer Orte wie etwa Pitigliano, Volterra und Orvieto.
Von der Edition Panorama gibt es mit dem
Kalender „Toscana 2007“ dazu die Bilder.
Der Fotograf Jörg Heieck hat das Wesen der
toskanischen
Landschaft in
zwölf eindrucksvollen Bildern im
Panoramaformat
festgehalten. Konzeption, Motivauswahl, Design
und Herstellung
des Kalenderprogramms dieser
Edition wurden
bereits mehrmals bei internationalen Fotografie- und Designwettbewerben ausgezeichnet.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Reise
Know-how Verlag für seinen handlichen
Reiseführer „Latium mit Rom“. Reisebeschreibungen, Karten, Exkurse, Info-Kästen
und ein kleiner Sprachführer machen das
Buch zu einem nützlichen Reisebegleiter in
der Gegenwart.Venedig hat es dagegen dem
amerikanischen Autor John Berendt angetan, der eine unterhaltsame Plauderei über
Begegnungen mit interessanten Venezianern und deren Bewunderern verfasst hat.
Interessantes Detail: Ausgerechnet am selben Tag im Jänner 1996, als ein Brand einen
78
Großteil des venezianischen Opernhauses
„La Fenice“ zerstört, fand in Manhattan ein
Foundraising-Ball der amerikanischen Stiftung „Save Venice“ statt, die es sich zum
Ziel gesetzt hat, Geld für die Restaurierung
venezianischer Kunst und Architektur zu
sammeln. Wer Venedig in großartigen Bildern an seine Büro-Wand hängen will, der
sei auf den Dumont-Kalender „Der Traum
von Venedig“ verwiesen, der die Bilder verschiedener Photographen zu einem Über-
blick über die geheimnisvolle Lagunenstadt
vereint.
Ein anderer Amerikaner, Burton Holmes,
erfand sogar ein eigenes Wort um über seine Reisen in angemessen unterhaltsamer
Weise berichten zu können: Travelogue. Er
veränderte die herkömmliche Reiseberichterstattung indem er als Erster SchwarzWeiß Fotos, von Miniaturmalerinnen kunstvoll koloriert, mit Filmen kombinierte. Der
Taschen Verlag produzierte nun zu Ehren
des 1958 verstorbenen Meister-Fotografen
einen opulenten Bildband. (mgr)
Mauro Cristofani: Die Etrusker. Belser 2006
Georg Henke, Frank Schwarz: Latium mit Rom.
Reise Know-how 2006
Jörg Heieck: Toscana 2007 (Kalender). EditionPanorama 2006
John Berendt: Die Stadt der fallenden Engel.
Pendo 2006
Der Traum von Venedig (Kalender). Dumont 2006
Burton Holmes: Reiseberichte. Taschen 2006
Technik, einst und jetzt
Während sich Jules Verne ganz der Wissenschafts- und Technik-Science-Fiction verschrieben hat, dokumentiert das Fotografen-Ehepaar Bernd und Hilla Becher seit
über 40 Jahren Industriebauten.
Die Hauptmotive der Romane Jules Vernes sind Abenteuer,Wissenschaft und Technik. Das Buch „Die außerordentlichen Reisen des Jules Verne“ von Rainer E. Zimmermann versucht, Fragen nach der Wirkung
dieser Kombination zu beantworten. Es arbeitet heraus, welche Grundstrukturen des
Sozialverhaltens hinter der Rezeption der
Bücher stehen und welche Bedeutung Wissenschaft und Technik in diesem Zusammenhang wirklich hatten. Jules Verne
wird dafür auch mit seinem Zeitgenossen
Karl May verglichen.
Die Auszeichnungen, mit denen das Werk
von Bernd und Hilla Becher geehrt wird,
reißen nicht ab. In ihrer über 40-jährigen
fotografischen Arbeit haben sich die Bechers
immer wieder auf dieselben Motive konmonitor | Februar 2007
zentriert und dabei eine Enzyklopädie industrieller Bauten erstellt. Grundformen,
so der Titel und auch
das Thema des Buches, versammelt 60
Fotografien, die das
ganze Spektrum der
Becherschen Bildmotive - Förderturm und
Hochofen, Gasbehälter und Wasserturm repräsentativ erfassen. Der deutsche
Schirmer/Mosel-Verlag hat bereits 15
Bände über das dokumentarische Schaffen
des Ehepaars veröffentlicht.
Rainer E. Zimmermann (Hrsg.): Die außerordentlichen Reisen des Jules Verne. Zur Wissenschafts- und Technikrezeption im Frankreich des
19. Jahrhunderts. Mentis Verlag. 2006.
Bernd und Hilla Becher: Grundformen industrieller Bauten. Schirmer/Mosel. 144 Seiten,
61 Duotoneabb., 2004.
Aus der Redaktion
Inserentenverzeichnis
ARP Datacon . . . . . . . . . . .Cover Corner,11,59
BEKO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Bundeskanzleramt . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
command Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
cpsd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
CSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
cubit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
d.velop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Data Core . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Data Systems Austria . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Elektrizitätswerk Wels . . . . . . . . . . . . . . . . .47
ERP Group . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
FH Technikum Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
G DATA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.U
IDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
IDS Scheer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Kaspersky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Kess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Kroll Ontrack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
McAfee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
MGE USV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
mobil-data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
mobilkom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.U
MSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
proAlpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32
PSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Rittal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13,14,15
RS Components . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Schmachtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Schrack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Siemens AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Sun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Tally . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Triple-S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42,44
Vorschau auf März 2007
E-Business 2007: Elektronische
Geschäftsprozesse zwischen
Unternehmen
Marktüberblick: LC-Displays ab 20 Zoll
Allgemeine E-Mail Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Anzeigenleitung: Alexander Havlik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Anzeigenverkauf: Martina Gaye . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
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monitor | Februar 2007
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