Umwelterklärung 2015
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Umwelterklärung 2015
Umwelterklärung 2015 2 Umweltschutz im Landkreis Harz Vorwort des Landrates Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, der Landkreis Harz kann inzwischen auf 12 Jahre erfolgreiche Arbeit und praktische Erfahrungen mit dem Einsatz des Umweltmanagementsystems zurückblicken. Bereits seit 1998 sehen wir auf lokaler Ebene das Umweltmanagementsystem als wirksamen Beitrag zur Nachhaltigkeit und den sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen an. Wir haben hohe Ansprüche an den Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Dabei bestimmt das Motto der Lokalen Agenda 21 – „Halt die Welt im Gleichgewicht“ wesentlich die tägliche Arbeit. Im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten werden unsere wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen ökonomisch, zukunftsfähig, ökologisch tragfähig und sozial gerecht ausgerichtet. Diese Grundsätze sind in unserer Umweltpolitik festgeschrieben. Wir sind auch zukünftig bestrebt durch neue Umweltziele unsere Umweltauswirkungen zu minimieren und dabei unsere Umweltschutzaktivitäten weiter verbessern und Nachhaltig zu gestalten. Auf den folgenden Seiten möchten wir ausführlich über unsere aktuellen Umweltdaten und Handlungen informieren. Ich wünsche den Leserinnen und Lesern dieser Umwelterklärung eine interessante Lektüre. Ihr Martin Skiebe 3 Umwelterklärung 2015 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 1 Der Landkreis stellt sich vor 2 Umweltpolitik 3 Umweltmanagementsystem 4 Umweltauswirkungen 5 Umweltrelevante Zahlen und Fakten 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 Hinweis: Grundstücke/Gebäude Fuhrpark EDV Input/Output-Daten Kernindikatoren 6 Umweltziele 7 Gültigkeitserklärung 8 Ansprechpartner Die Angaben in dieser Umwelterklärung beziehen sich auf die Kernverwaltung des Landkreises und den Eigenbetrieb Rettungsdienst. 4 Das Landratsamt des Landkreises Harz stellt sich vor Der Landkreis Harz wurde mit der Kreisgebietsreform am 1. Juli 2007 aus den drei Landkreisen Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode sowie der Stadt Falkenstein/Harz gebildet. Mit rund 228.000 Einwohnern zählt er zu den bevölkerungsreichsten in den neuen Bundesländern. In einem Gebiet von 2.104 km² bilden 13 Einheitsgemeinden und 1 Verbandsgemeinde eine starke kommunale Gemeinschaft. Bewahrung der Traditionen und Offensein für das Neue - das ist der Landkreis Harz. Das Gebiet des heutigen Landkreises umfasst Städte und Gemeinden mit einer überaus bedeutenden und oftmals mehr als 1000-jährigen Geschichte, die noch heute in zahlreichen Klöstern und Kirchen, Schlössern und Burgen sowie historisch wertvollen Baudenkmalen und Museen nacherlebbar ist. Der Landkreis Harz verfügt über ein großes wirtschaftliches, touristisches und wissenschaftliches Potenzial, eine gute Anbindung an das bundesweite Straßenund Schienennetz, ein ausgeprägtes kulturelles Profil und eine Landschaft, die intakte Natur mit moderner Infrastruktur verbindet und somit für Einwohner und Gäste gleichermaßen einen hohen Lebens- und Freizeitwert bietet. 5 1. Der Standort Das Landratsamt mit seinen derzeit 939 (819 Kernverwaltung und 120 EB Rettungsdienst) Mitarbeitern ist insgesamt an 3 Standorten mit 19 Liegenschaften angesiedelt. Der Hauptsitz der Landkreisverwaltung befindet sich in Halberstadt, Friedrich-Ebert-Str. 42. Der Landkreis ist Gebietskörperschaft. Er übernimmt neben den Selbstverwaltungsaufgaben auch Aufgaben als untere Verwaltungsbehörde. Er ist Kommunalaufsichts- und Bauaufsichtsbehörde, zu seinen Aufgaben zählen weiterhin u. a. das Führerscheinwesen, die KraftfahrzeugZulassung, der Brand- und Katastrophenschutz, das Veterinärwesen, die Lebensmittelüberwachung, der Umweltschutz, das Gesundheitswesen, der Bau und die Unterhaltung von Kreisstraßen. Er gewährt Sozialleistungen, betreibt Familienpolitik, übernimmt die Jugendpflege, -betreuung und –erziehung. Er organisiert den öffentlichen Personen- Teilnahme am EMAS + Kreisvolkshochschule Harz GMBH nahverkehr, richtet Landschaftsschutzgebiete ein und pflegt sie. Er ist zuständig für die Abfallentsorgung. Er betreibt Wirtschaftsförderung und ist untere Planungsbehörde. Der Landkreis ist Träger der Berufsbildenden Schulen, Gymnasien, Sekundarund Sonderschulen. Zum Landkreis zählen als Einrichtungen mit Sondercharakter neben den Schulen, das Lehrlingswohnheim und die Mahn- und Gedenkstätte. Die Eigenbetriebe Rettungsdienst, KOBA Jobcenter und Kreismusikschule sowie die Kreisvolkshochschule GmbH, und der Abfallzweckverband Nordharz sind ebenfalls dem Landkreis zuzuordnen. Ab 2015 werden die Kreismusikschule und die Kreisvolkshochschule GmbH in das UMS des Landkreises aufgenommen. Neben diesen Eigenbetrieben hat der Landkreis Beteiligungen an kommunalen Unternehmen. Diese finden sich in 13 Gesellschaften des privaten Rechts, 2 Zweckverbänden und 1 Anstalt des Öffentlichen Rechts wieder. Ein umfassender Überblick über die Arbeit des Landkreises wird in dem Verwaltungsbericht 2007- 2014 dargestellt. Die Broschüre ist veröffentlicht unter: http://www.kreis-hz.de/de/publikationen.html 6 2. Umweltpolitik Mit Bekennung des Kreistages des Landkreises Harz zur Lokalen Agenda 21 im Jahr 2008 hat sich der Landkreis zum Ziel gesetzt, alle wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen nach dem Grundsatz der Agenda 21 ökonomisch, zukunftsfähig, ökologisch tragfähig und sozial gerecht auszurichten. Damit bestimmt das Motto “Lokale Agenda 21 – halt die Welt im Gleichgewicht“ maßgeblich die Inhalte der Umweltpolitik der Verwaltung des Landkreises. Die weitergehende Untersetzung der Umweltpolitik beruht auf den im Folgenden definierten Grundsätzen: Leitsätze der Umweltpolitik der Verwaltung des Landkreises Harz 1. Wir wollen eine Arbeitskultur fördern und entwickeln, bei der die Fähigkeiten jedes Mitarbeiters aktiviert werden und seine Kreativität und Innovationskraft gefordert wird. Wir stellen sicher, dass Umweltschutz ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist und sichern dies durch konkrete Ziele und Verhaltensregeln. Durch Schulung und Information bauen wir das Umweltwissen unserer Mitarbeiter aus und stärken das Umweltbewusstsein aller Mitarbeiter nach innen und nach außen. Eigeninitiative und selbstverantwortliches Handeln sowie offene Kommunikation sind die Voraussetzung für eine bürgernahe Verwaltungsarbeit. 2. Die Umweltauswirkungen neuer Verwaltungsabläufe bzw. Projekte werden im Voraus beurteilt. 3. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, alle Ablaufschritte und Leistungen kontinuierlich auf Umweltverträglichkeit zu überprüfen und ggf. Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die gesetzlichen Anforderungen stellen in diesem Zusammenhang ein Minimalkriterium dar. Auswirkungen unserer Tätigkeit auf die lokale Umgebung werden regelmäßig überwacht und bewertet. 4. Wir sind uns bewusst, dass unsere Tätigkeit trotz aller Anstrengungen die Umwelt beeinträchtigt. Es ist uns eine Verpflichtung, diese Beeinträchtigungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Dieser Gedanke soll neben dem Streben nach sicheren und effektiven Abläufen und der ständigen Verbesserung unserer Leistungen Einzug in die Verwaltungskultur einer bürgernahen Verwaltung halten. 5. Die Leitung prüft regelmäßig die Einhaltung der Umweltpolitik und – ziele. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, an der Umsetzung der Ziele aktiv mitzuwirken, die erforderlichen Mittel hierfür bereitzustellen und alle Mitarbeiter in ihrem Bestreben zu unterstützen, diese Ziele zu erfüllen. 6. Die Leitung prüft regelmäßig die Einhaltung der Funktionsfähigkeit des Managementsystems. Bei Abweichungen werden Korrekturmaßnahmen eingeleitet und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. 7. Ein offener Dialog mit Mitarbeitern, Bürgern, Unternehmen, Öffentlichkeit und anderen Verwaltungsträgern sowie weiteren Partnern ist für unsere Landkreisverwaltung eine wichtige Aufgabe. Mitarbeiter, Bürger, Unternehmen und Öffentlichkeit 7 werden mit der Umwelterklärung über wichtige Umweltfragen, über die Umweltpolitik, über das Umweltprogramm, das Umweltmanagementsystem und über die von unserer Verwaltung ausgehenden Umweltbelastungen informiert. aktualisierten Umwelterklärung umweltbezogenen informiert. über unsere Leistungen 9. Wir wirken auf unsere Vertragspartner ein, die gleichen Umweltnormen anzuwenden, wie wir selbst. 8. Die Öffentlichkeit und andere Verwaltungen werden in der jährlich Die Umsetzung der Umweltpolitik der Landkreisverwaltung findet ihren Ausdruck in der Formulierung der Umweltziele. Die zur Umsetzung der Umweltziele notwendigen Schritte sind durch das Umweltprogramm festgelegt, die Ziele in der Umwelterklärung veröffentlicht. 8 3. Umweltmanagementsystem Ziel Das Managementsystem hat zum Ziel, die festgesetzte Umweltpolitik, -ziele und -programme umzusetzen und aufrechtzuerhalten. Durch regelmäßige wiederkehrende Prüfungen, Kontrollen, Vorbeugungs- und Korrekturmaßnahmen, Reviews und Audits wird die Wirksamkeit des Managementsystems laufend überwacht, angepasst, gefördert und verbessert. Das Umweltmanagementsystem entspricht den Anforderungen der EMAS-Verordnung EG 1221/2009 und dient der Erfassung der Umweltleistungen, in die alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbezogen sind. Die Ziele des Umweltmanagementsystems gelten für alle Mitarbeiter der Kreisverwaltung, deren Arbeit mit Auswirkungen auf die Umwelt verbunden ist und die für die Einhaltung unserer Umweltpolitik, Umweltziele und die Umsetzung des Umweltprogramms Verantwortung tragen. Die Behördenleitung ist sich ihrer Verantwortung für den Schutz der Umwelt bewusst und dokumentiert durch das Umweltmanagementsystem ihren Entschluss, einen eigenverantwortlichen, über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehenden Umweltschutz zu betreiben. Dokumentation Die Umweltmanagement-Dokumentation setzt sich zusammen aus dem Managementhandbuch, den Verfahrensanweisungen, den Arbeits- und Betriebsanweisungen auf der Ebene der Ämter und Dezernenten, sowie den mitgeltenden Unterlagen. Die Dokumente werden bei der Umweltbeauftragten sowohl in digitaler als auch in Papierform geführt und im Intranet des Landkreises den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugänglich gemacht. Verantwortlichkeiten Die oberste Verantwortung für das Umweltmanagementsystem trägt der Landrat. Durch ihn erfolgt die Festlegung der Umweltleitlinien, -ziele und des Umweltprogramms. Im Rahmen von Management-Reviews erfolgt durch ihn die Bewertung des Umweltmanagementsystems. Der Landrat hat die Verantwortung für den internen Umweltschutz auf den Umweltmanagementbeauftragen und die Umweltbeauftragte übertragen. Die Aufsichts- und Organisationspflichten der Führungskräfte der Kreisverwaltung sind dadurch nicht aufgehoben. Sie tragen die Verantwortung für die Umsetzung der ihren Amtsbereich betreffenden Aufgaben zur Aufrechterhaltung, Umsetzung und Fortschreibung des Umweltmanagementsystems. Die Mitarbeiter tragen diese Verantwortung für ihre mit der Tätigkeit verbundenen Aufgaben. Unterstützung erfolgt durch die vom Landrat berufende Öko-Audit AG. Die derzeitigen Ansprechpartner sind unter Punkt 8 zusammengestellt. Schulung Umweltorientiertes Handeln setzt entsprechendes Wissen und Verantwortungsbewusstsein voraus. Durch Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten sowie durch gezielte Weitergabe von Informationen zu Umweltschutzthemen im Arbeitsalltag wird entsprechendes Wissen geschaffen und aufgefrischt. Öffentlichkeitsarbeit Die Öffentlichkeitsarbeit ist eingebettet in die der Lokalen Agenda 21 und wird von der Dienststellenleitung (Landrat und Dezernenten) wahrgenommen. 9 4. Umweltauswirkungen Wie bereits im Vorangegangenen beschrieben ist, besteht das vorrangige Ziel des Landkreises darin, Belastungen der Umwelt zu vermeiden und dort, wo die Belastungen nicht vermieden werden können, diese weitestgehend zu verringern. Die Erfassung und Bewertung der wesentlichen Umweltaspekte bildet somit für den Landkreis in Bezug auf die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen eine wesentliche Grundlage. Das Landratsamt Verwaltungsbehörde. ist An eine den Standorten entstehen Umweltauswirkungen insbesondere durch die Nutzung der Verwaltungsgebäude, den Verbrauch von Material durch Dienstreisen sowie durch die Unterhaltung der Kreisstraßen. Die für uns wesentlichen direkten und indirekten Umweltaspekte sind im Nachfolgenden dargestellt und wurden in folgende 3 Kategorien eingestuft: A → von besonderer Bedeutung B → von Bedeutung C → keine bzw. nur von geringer Bedeutung Direkte Umweltaspekte Übersicht der wesentlichen Umweltauswirkungen die durch den Landkreis direkt zu beeinflussen sind: Verbrauch von Energie Verbrauch von Wasser/ Anfall von Abwasser Verbrauch von Betriebsund Hilfsstoffen Anfall von Abfällen Emissionen Elektroenergie Erdgas (für Heizungsanlagen und Pkw) Heizöl Kraftstoffe (Diesel und Benzin) Flüssiggas für Fahrzeuge und Vorwärmungen Sanitär Schlauchwaschanlage FTZ Büromaterial Kunststoffe, Kettenöle Schmierstoffe Farben, Verdünner Desinfektionsmittel Reinigungsmittel Sanitärartikel Teerentferner Papier und Pappe Gemischte Siedlungsabfälle Garten- und Parkabfälle Schlämme aus Öl- und Wasser und Fettabscheidern Toner Kunststoffe Straßenaufbruch teerhaltig Elektroschrott Abgase durch Heizungsanlagen verwaltungseigene Fahrzeuge Arbeitsmaschinen und Geräte B B A B B B C B A B A B B A B B 10 Die genauen Verbrauchswerte und Umweltkennzahlen werden unter Punkt 5.4 und 5.5 dargestellt. Indirekte Umweltaspekte Die indirekten Umweltaspekte, auf die durch den Landkreis nicht in vollem Umfang Einfluss genommen werden können, betreffen insbesondere die Beschaffung von Materialien, den Transport und Genehmigung und Planungsentscheidung von Dritten. Mit Regelungen zur umweltorientierten Beschaffung, der Nutzung von Dienstfahrzeugen und zum Verhalten von Fremdfirmen und Lieferanten nimmt der Landkreis, wo immer es möglich ist, seine Einflussmöglichkeiten wahr und fordert bzw. verpflichtet zum umweltgerechten Verhalten. Die Bewertung der Umweltrelevanz der Produkte aus den Ämtern zeigt nachfolgende Tabelle: Bezeichnung der Produkte der Verwaltungsarbeit Verwaltungs- und Planungsentscheidungen (Genehmigungen nach KrWG, BImSchG, WGH; WG LSA, NatSchG LSA, BBodSchG, BBauG etc.) Raumordnung und Regionalplanung Beispiele Abfallsatzung der enwi; Kreisentwicklungskonzeption; Genehmigung von Energieerzeugungsanlagen; Genehmigung von Sportanlagen; energieoptimiertes Bauen in den Schulen des Landkreises etc. Kreisentwicklungsplan; Anlage von Industrie- und Gewerbegebieten; Anlage von Naturschutzgebieten; Planung des öffentlichen Nahverkehrs etc. A Straßen- und Verkehrsplanung incl. ÖPNV Empfehlungen für den Einsatz von Gasfahrzeugen; Erteilung von Ausnahmegenehmigungen zum Sonntagsfahrverbot; Empfehlungen / Auflagen zur Minimierung von Lärm und Emissionen aus Verkehren; Baumschutz bei Straßenarbeiten, Schwerlasttransporten; fachgerechte Entsorgung von Kennzeichen etc. A Stellungnahmen zu Bebauungsplänen der Gemeinden; Stellungnahme zur Teilnahme von Betrieben am EMAS; Überwachung der Einhaltung Wärmeschutzverordnung etc. Gefahrenabwehr im Rahmen der Beseitigung von widerrechtlichen Ablagerungen von Vorsorge umweltgefährdenden Gütern; Beseitigung von durch Unfall verursachten Bodenkontaminationen; Sicherung der Arbeitsfähigkeit des Umweltbereitschaftsdienstes etc. Schutz von Gütern Brandbekämpfung; Katastrophenschutz etc. Aktion im Rahmen der Projekte der Lokalen Agenda 21; Bewusstseinsförderung / Öffentlichkeitsarbeit der Kreisverwaltung etc. Wettbewerbe B Planungsrechtliche Beurteilungen / Gutachten / Stellungnahmen; Wahrnehmung von Aufgaben als TÖB Kategorie A A A A 11 5. Umweltrelevante Zahlen und Fakten Die wesentlichen umweltrelevanten Daten des Landkreises Harz werden jährlich erfasst und beurteilt. 5.1 Grundstücke und Gebäude Nach dem Zusammenschluss der drei Landkreise Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode zum Landkreis Harz erfolgte der Umzug eines großen Teils der Verwaltung zum zentralen Standort in Halberstadt, Friedrich-Ebert-Str. 42. Trotz fortgeschrittener Verwaltungskonzentration sind die Mitarbeiter der Verwaltung auf 18 Liegenschaften in Halberstadt, Wernigerode und Quedlinburg verteilt. Eine weitere Konzentration der Verwaltung in Halberstadt wird ab dem dritten Quartal 2015 erfolgen. Folgende Flächen stehen den Mitarbeitern derzeit zur Verfügung: Standort Halberstadt NGF (m²) bebaute Fläche (m²) Anzahl MA HBS, F.-Ebert-Str. 42 Haus I Haus II 5.211 4.271 Haus III Haus IV Haus V Pfortenhaus Rettungswache 2.597 924 2.836 108 379 892 303 562 96 374 69 31 76 4 - 629 605 1.835 19.146 50 197 188 1.521 2.240 23 13 26 194 2 HBS, Klusstr. 10 HBS, Harmoniestr. 17 HBS, Sternstr. 11 HBS, Schwanebecker Str. 14 HBS, Voigtei 38* 139 92 2.070 12 Standort Wernigerode WR, R.-Breitscheid-Str. 10 WR, Kurtsstr. 13 WR, Dornbergsweg 2* WR, Dornbergsweg 39a* WR, M.-H.-Klapproth-Str. 24 WR, Bahnhofstr. 39 Blankenburg, Harzstr. 2 Standort Quedlinburg QLB, Schiffbleek 3 QLB, Mummental 2 QLB, Heiligegeistr. 7* Thale, Timmenröder Str. 1 NGF (m²) bebaute Fläche 1.782 4.028 243 560 1.117 805 922 NGF (m²) 1.487 935 1.119 951 341 bebaute Fläche Anzahl MA 1 26 1 21 0 5 4 Anzahl MA 1.280 2.425 594 828 813 817 9 10 8 7 38.591 9.457 4.518 52.566 8.413 4.833 2.239 15.485 669 58 34 761 *gemietete Räume Standort Halberstadt Standort Wernigerode Standort Quedlinburg Gesamt MA im Krankenstand ohne Lohnfortzahlung bzw. in Elternzeit 28 HBS, F.-List-Str. (ZAST) 30 (landeseigene Liegenschaft) 819 MA EB RD 120 Gesamt 939 (HBS = Halberstadt, WR = Wernigerode, QLB = Quedlinburg) 13 5.2 Fuhrpark Der Landkreis Harz verfügt derzeit über 25 Dienstfahrzeuge (11 Diesel-, 5 Erdgas- und 9 Benzinfahrzeuge). Von den 25 Fahrzeugen verfügen 24 über die grüne FeinstaubPlakette. Darüber hinaus befinden sich weitere Fahrzeuge im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes sowie in der Feuerwehrtechnischen Zentrale im Einsatz. Im Jahr 2014 betrug für alle Dienstfahrzeuge des Landkreises der Gesamtverbrauch an Diesel und Benzin 178.143,72 Liter. Darüber hinaus werden aber für Dienstfahrten auch private Pkw´s und Fahrräder durch die Mitarbeiter genutzt. Grundsätzlich wird bei der Neubeschaffung von Fahrzeugen der Einsatz von alternativen Energien geprüft. So ist auch die Nutzung von Elektrofahrzeugen bereits im Landkreis thematisiert. Es erfolgt die genaue Beobachtung der Entwicklung, um bei Vorliegen von wirtschaftlich vertretbaren Angeboten eine Anschaffung zu prüfen. Um den Gesamtverbrauch zu senken, wurde mit Dienstanweisung über die Nutzung von Dienstfahrzeugen festgelegt, dass diese nur zu nutzen sind, wenn die Nutzung anderer Verkehrsmittel nicht vertretbar ist. 5.3 EDV Ziel des Landkreises ist das „papierlose“ Büro. Hierfür ist eine der wichtigsten Grundlagen die entsprechende Technik. So erfolgte durch den IT-Dienstleister die Umstellung der gesamten PC-Arbeitsplätze auf neue energieeffiziente Technik. Derzeit bestehen im Landkreis insgesamt 341 84 568 530 65 PC-Arbeitsplätze Laptops ThinClient-Arbeitsplätze Drucker Multifunktionsgeräte 5.4 Input/Output-Daten 2012 2013 2014 Energie direkter Energieverbrauch (kWh/a) * Anteil erneuerbarer Energien 5.199.808 276.773 5.497.943 332.330 6.245.870 315.380 Der direkte Energieverbrauch setzt sich zusammen aus: - Elektroenergie in kWh/a - Erdgas (ohne Fahrzeuge) in kWh/a* - Fern- / Nahwärme in kWh/a* - Heizöl in kWh/a* 1.205.285 3.683.999 126.816 183.708 1.295.856 3.408.571 430.552 362.964 1.276.194 3.654.588 939.917 375.171 4.195,07 211,74 170.825,67 177.455,61 11.897,37 9.610,35 4.061,58 0,00 168.060,30 10.083,42 (*witterungsbereinigt) Erdgas für Fahrzeuge in m³/a Flüssiggas für Fahrzeuge in kg/a Dieselkraftstoff in Liter/a Vergaserkraftstoff in Liter/a 5.267,41 14 Material Papier/Karton in kg/a Wasser Wasser in m³/a Abfall Gesamtes Abfallaufkommen (t/a) davon: - Papier/Karton - Datentonne - Hausmüll - Sperrmüll - Garten- und Parkabfälle - Altreifen - Altgummi - Elektroschrott - Leuchtstoffröhren - Straßenaufbruch teerfrei Kunststoff / gelber Sack (Stück) Gesamtes Abfallaufkommen an gefährlichen Abfällen (t/a) davon: krankenhausspez. Abfälle Altbatterien/Akkus Fettabscheiderinhalte Ölhaltiger Abfall Schlämme Öl- und Wasserabscheider Straßenaufbruch teerhaltig Hilfs- und Betriebsstoffe Flüssige umweltrelev. Hilfs- und Betriebsstoffe (Liter/a) Feste umweltrelev. Hilfs- und Betriebsstoffe (kg/a) Tausalze (t/a) Kaltbitumen (t/a) Emissionen (nicht witterungsbereinigt) CO2-Äquivalente für Elektroenergie und Wärme (t/a) CO2-Äquivalente für Fahrzeuge und Geräte (t/a) Biologische Vielfalt*2 Gesamte genutzte Fläche /Nettogrundfläche (m²) Flächenverbrauch (m² bebaute Fläche) Mitarbeiter Mitarbeiter gesamt (einschl. EB Rettungsdienst) 24.805,83 29.911,04 36.508,69 8.633 8.176 9.524 477,20 299,22 373,83 178,78 7,50 77,65 3,00 21,33 3,30 0,00 0,14 1,18 184,32 3.422 165,63 47,00 59,53 2,60 8,87 10,31 1,14 1,17 0,17 2,80 3.659 118,25 152,00 35,90 1,50 65,20 0,00 0,00 0,97 0,01 0,00 4.030 11,90 9,86 6,74 0,00 0,05 0,00 2,61 9,24 0,00 0,03 0,01 0,00 1,42 8,40 0,00 0,03 0,01 0,00 4,80 1,90 0,00 2.500,60*3 812,15*3 1.123 0 3.195,79 5.432,69*1 6.531,68 23.952,86*1 1.750 750 0 0 1.767 583 1.767 595 1.645 565 14.645 53.635 15.682 52.566 15.485 899 902 939 *1 Anstieg ergibt sich, da mehr Straßen in Eigenregie unterhalten wurden (externe Vergabe wie in den Vorjahren ist nicht erfolgt) *2 Bis zur 2011 erfolgte lediglich die Angabe der Nettogrundfläche, ab 2013 erfolgt die Angabe der bebauten Fläche *3 Die Veränderung ergibt sich aus der Überarbeitung und Umsetzung der VA 4.08 sowie der damit im Zusammenhang stehenden Überprüfung der Erfassung und Feststellung, dass Stoffe mit WGK 1 bisher nicht erhoben worden sind. 15 5.5 Kernindikatoren Die Bezugsgröße für die ermittelten Indikatoren nach EMAS III ist die Beschäftigtenzahl des Landkreises, die zum 30.06.2015 939 Mitarbeiter beträgt (819 Mitarbeiter im Landkreis und 120 Mitarbeiter im Eigenbetrieb Rettungsdienst). 2012 Energieeffizienz (kWh/a MA) davon aus erneuerbaren Energien 2013 2015 5.784 6.095 6.652 307,87 368,44 335,87 Materialeffizienz (kg/a MA) * 27,59 33,16 38,88 Wasser (m³/a MA) 8,99 8,03 10,14 Abfallaufkommen (t/a MA) 0,53 0,32 0,40 Abfallaufkommen an gefährlichen Abfällen (t/a MA) 0,01 0,01 0,01 CO2-Äquivalente für Elektroenergie und Wärme (t/a MA) 1,97 1,96 1,75 CO2-Äquivalente für Fahrzeuge und Geräte (t/a MA) 0,65 0,66 0,60 16,29 17,39 16,49 Biologische Vielfalt (m² / MA) *1 Als signifikante Leitgröße für die Materialeffizienz wird der Papierverbrauch des Landkreises herangezogen. Nahezu alle anderen eingesetzten Materialen sind aufgabenbedingt in einem höheren Maße witterungsabhängig und somit vom Landkreis nicht direkt beeinflussbar. *2 Hier wurde bis 2011 die Nettogrundfläche zugrunde gelegt – ab 2012 die bebaute Fläche Energieeffizienz Der Energieverbrauch des LK ist auch im Jahr 2014 gegenüber 2013 gestiegen. Grund hierfür ist u.a. dass erstmalig für die im Mai 2013 erworbene Immobilie Schwanebecker Str. ein gesamtes Rechnungsjahr berücksichtigt ist. Ein Ausgleich durch Aufgabe von Verwaltungsobjekten, die im Zuge der Verwaltungskonzentration aufgegeben wurden und werden, wird für die folgende Jahre erwartet. 6.000 7.500.000 kWh/a kWh/a MA Indikator Energieeffizienz 5.900 2012 2013 2014 Gesamtenergieverbrauch (witt.-bereinigt) 5.000.000 2.500.000 Anteil erneuerbarer Energien 0 2012 2013 2014 16 Stromverbrauch Wärmeverbrauch (witt.-bereinigt) 1.500.000 1.000.000 2012 2013 2014 kWh/a kWh/a 5.000.000 2.500.000 2012 2013 2014 Materialeffizienz Als signifikante Leitgröße für die Materialeffizienz ist der Papierverbrauch des Landkreises herangezogen worden. Ein weiterer Anstieg des Verbrauches ist im Jahr 2014 zu verzeichnen. Bereits im Vorjahr wurde das Umweltziel „Papiereinsparung um 2 % je Amt“ aufgestellt. Die damit angestrebten Einspareffekte zeigen sich jedoch aufgrund zunehmender externer Dokumentationsanforderungen durch Genehmigungs- und Nachweisverfahren in Papierform nicht im Gesamtverbrauch. Wasser Beim Wasserverbrauch ist ebenfalls ein Anstieg zu verzeichnen. Dies liegt u. a. daran, dass erstmalig ein gesamter Jahresverbrauch für das Objekt Schwanebecker Str. in den Verbrauchszahlen enthalten ist. m³/a MA Indikator Wasser 12,00 9,00 6,00 3,00 0,00 2012 2013 Wasserverbrauch 2014 Verluste Abfall Im Rahmen der Abfallerhebungen zeigt sich ein deutlicher Anstieg. Dieser ist begründet durch einen gegenüber den Vorjahren erheblich höheren Anfall an Papier über die Datenpapiertonne (Recall), welcher in direkten Zusammenhang mit den erfolgten Umzügen steht. Weitere Gründe für den Anstieg sind die in Vorbereitung auf die Umzüge erfolgten Baumaßnahmen und Reinigungsarbeiten. Weiterhin gab es im Zusammenhang mit den zahlreichen Umzügen ein erhöhter Reinigungsaufwand in allen betroffenen Objekten. 17 CO2-Emmissionen 3,00 t/a MA Bei der Ermittlung der CO2-Emissionen der Gebäude wurden die tatsächlichen Stromund Wärmeverbräuche herangezogen. Aufgrund der Witterung ist hier eine deutliche Einsparung zu verzeichnen. Indikator CO2-Emmissionen Gebäude 2,00 1,00 2012 2013 2014 Biologische Vielfalt Aufgrund der Verwaltungskonzentration in Halberstadt konnte bereits ein Objekt in Wernigerode vollständig aufgegeben werden, das zur Senkung des Flächenverbrauches führt. Die Aufgabe von weiteren Objekten ist vorgesehen. 6. Umweltziele In den zurückliegenden Jahren sind vielfältige Aktivitäten zur Schonung der Umwelt durch den Landkreis initiiert bzw. unterstützt worden. Diese Maßnahmen sind eingebunden in die Lokale Agenda 21 und ganzheitlich abgestimmt. Ab 2015 sind die Kreismusikschule und die Kreisvolkshochschule GmbH in das Umweltmanagementsystem aufgenommen worden. Die Erweiterung der Umwelterklärung um die Daten der beiden Einrichtungen erfolgt jedoch erst ab 2016. Aus dem vorhergehenden Berichtszeitraum sind insgesamt 6 der Umweltziele erfüllt worden. Die erfüllten Umweltziele sind hier im Einzelnen nicht nochmals aufgenommen. Zum Umweltziel „Einführung eines Elektronischen Rechnungseingangsbuches“ musste eine Korrektur des Erfüllungszeitraums auf 12/2016 vorgenommen werden, da noch nicht alle Voraussetzungen geschaffen werden konnten. Ebenso musste eine Verschiebung des Umweltziels „Installation von Bewegungsmeldern in nicht dauerhaft genutzten Räumen“ und „Nutzungserweiterung der CAFM-Software speedikon“ auf 12/2016 erfolgen. Da nach intensiver Prüfung festgestellt worden ist, dass eine Weiterführung der Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ nicht zielführend ist, wurde dieses Umweltziel verworfen. Das Umweltziel „Initiierung von Projekten zur Umwelt, Bildung und Motivation zum Klimaschutz“ wird als laufender Prozess angesehen. Einzelne Projekte daraus sind als aktuelle Umweltziele ausgewiesen. Alle Umweltziele des Landkreises sind strukturiert in planmäßige bzw. laufende Maßnahmen und aktuelle Umweltziele. 6.1 Planmäßige bzw. Laufende Maßnahmen 1 Maßnahme Schulung und Information zu umweltrelevanten Themen, insbesondere: ● Umweltpolitik ● Energieeinsatz Verantw. UMB 18 ● Abfalltrennung ● Notfallmanagement 2 Information der BM der Städte und Gemeinden des Landkreises über umweltrelevante Sachverhalte mit dem Ziel, Ressourcenschonung zu erreichen (ca. 2 bis 3x jährlich) 3 Veröffentlichungen im Internet, in der Tagespresse und in Fachzeitschriften zum Thema Lokale Agenda 21 im Landkreis Harz einschließlich Öko-Audit in der Landkreisverwaltung und Versand der entsprechenden Unterlagen, Empfang von Delegationen verschiedenster Einrichtungen und Institutionen zwecks Information, Beratung sowie Erfahrungsaustausch zu umweltrelevanten Themen, Durchführung von Foren und Tagungen für Unternehmen, Institutionen, Vereine, Schulen, Einrichtungen und Bürgern etc. , Präsentation auf Märkten, Messen u.ä, Information im Rahmen von Dozententätigkeiten 4 Verstärkte Internetpräsentation umweltrelevanter Themen und Ausweitung der Bürger- und Firmenservice und der Neueinrichtung eines direkten Zugriffs auf das Amt 67 unter "Umwelt" 5 6 Sensibilisierung Dritter für Umweltbeeinflussungen durch Außendienstmitarbeiter Durchführung von Behördenschulungen zum KrWG, Immissionsschutz und Chemikaliensicherheit (1x jährlich) LR LR, UMB, UB, FB SuS, A 67 A 67 A 32 und A 67 A 67 7 Information an Mieter kreiseigener Liegenschaften über die Teilnahme des LK an EMAS sowie Sensibilisierung für eigenes umweltgerechtes Verhalten A 23 8 Information über monatliche Verbrauchserfassung an alle AL in digitaler Form A 23 9 Fortführung der Verwaltungskonzentration im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten verbunden mit der Aufgabe von bisher genutzten Liegenschaften 10 Bei Neubeschaffung von Dienstfahrzeugen wird auf Erdgas umgestellt LR A 23 11 Bei Neuanschaffungen von Rettungsfahrzeugen Umstellung auf Harnstoffeinspritzung EB RD 12 Umstellung Sägekettenöle auf Bioöl Bauhof 13 Einsatz einer neuen umweltfreundlichen Bitumenemulsion bei der Oberflächenbehandlung im Landkreis Bauhof 14 Bei der Erfassung von Planungsbeauftragungen werden umweltrelevante Sachverhalte (Stoffe, Verfahren) gefordert UMB und AL 15 Vergaben werden bei Gleichwertigkeit der Gebote unter ökologischen Gesichtspunkten entschieden UMB und AL 19 16 Im Rahmen raumordnerischer und baurechtlicher Planungen/Vorgaben werden umweltrelevante Zielsetzungen und Auswirkungen berücksichtigt sowie gefördert (z.B. B-Plan, Flächennutzungspläne, Bauplanungsamt UMB und AL 17 Aufbau eines Kompetenznetzwerkes Bioenergie zur Erfassung aller möglichen Partner auf dem Sektor der Bioenergie sowie zur Moderation und Beratung bis zur Umsetzung investiver Maßnahmen in der Region Harz FB SuS 18 Nahverkehrsplanung (umweltverträgliche Abwicklung des ÖPNV, Beachtung der Umwelteinflüsse bei der Linienplanung) FB SuS 19 Fördermittelbeantragung zum Einsatz erneuerbarer Energien (Ansporn zur Nutzung) FB SuS 20 Nutzung GIS Integration des GIS in Verwaltungsabläufe und als Werkzeug zur Erfüllung diverser Aufgaben (Schaffung eines Datenpools, Erholungsplanung, Vorbereitung und Schaffung einer einheitlichen Geobasis- und Fachdatenstruktur im Landkreis Harz 21 Initiierung von Projekten zur Umwelt, Bildung und Motivation zum Klimaschutz FB SuS Nutzung und Erweiterung alle Ämter FB SuS 6.2 Aktuelle Umweltziele Maßnahme Verantw. 1 Erhöhung der Verwertungsquoten durch Abfalltrennung A 67 12/2016 2 Nutzungserweiterung der CAFM-Software speedikon - Aktualisierung aller Verwaltungsgebäudedaten, einschl. Dokumentenmanagement und Belegung A 23 12/2016 Ausdehnung der Einführung Dokumentenmanagementsystem - Einbeziehung Org.-einheiten A 10 12/2016 "papierloses" Kreistagsbüro BLR 12/2016 Digitalisierter Beteiligungsbericht BLR 12/2016 Digitaler Haushaltsplan A 20 mittelfristig 7 Einführung Elektronische Rechnungslegung A 20 mittelfristig 8 Einführung des Rechnungseingangsbuches A 20 12/2016 9 Sukzessive Abstufung oder Einziehung von nicht mehr genutzten Kreisstraßen für den öffentl. Fahrzeugverkehr gem. Kreisstraßenkonzeption 2008/2009 A 66 2020/2025 3 4 5 6 20 10 Reduzierung der Printmedien -bessere Bereitstellung und Darstellung bereits vorhandener online-Rechtsdatenbanken 11 Schrittweise Umstellung auf effiziente Leuchtmittel A 10 09/2016 A 23 12/2016 - Reduzierung des Stromverbrauches um 15 % (bezogen auf den durchschnittlichen Verbrauch von 2010-2012) 12 Installation von Bewegungsmeldern in nicht dauerhaft genutzten Räumen - Reduzierung Stromverbrauch um 2 % A 23 (bezogen auf den durchschnittlichen Verbrauch von 2010-2012) 12/2016 13 Senkung des Papierverbrauches je Amt um 2 % - bezogen auf das Basisjahr 2013 alle Ämter 12/2015 14 Reduzierung des Energieverbrauches im Haus IV durch Nutzerverhalten A 39 12/2015 15 Entwicklung des Landkreises Harz zur energetischen Modellregion im Land Sachsen-Anhalt FB SuS 12/2015 16 Gestaltung von Fassaden, Dächern und des Außengeländes der Gebäude des Landkreises mit Nisthilfen für Vögel und Insekten A 67 Sukzessive Erneuerung der Teeküchen und Anschaffung Energieeffizienter Kühlschränke und Mikrowellen (Haus I und 17 Haus II bis 12/2016) und damit Reduzierung der Geräte in den Büros 12/2015 A 23 12/2019 A 10 12/2016 Austausch alter Technik durch: - Erwerb LKW Unimog Euro 5 (alt Euro 1) - Erwerb Personentransporter Euro 6 (alt Euro 2) A 66 12/2016 Umstellung Parkplatzbeleuchtung auf LED A 66 12/2016 21 Prüfung Einsatz eines umweltfreundlichen Produktes und damit Ersatz von Teerprodukten durch Einsatz von Geolen, Quarzsand mit Bindemittel A 66 06/2016 22 Prüfung Einsatz von regenerativen Energien und umweltfreundlichen Produkten im Rahmen des Neubaus der Rettungswachen Badersleben, Elend und Hasselfelde 03/2017 18 Rollout neuer Arbeitsplatztechnik und Drucker mit Einsatz besonders energiesparender Technik und im Bereich Drucktechnik Einsatz umweltfreundliche Tintenstrahldrucker 19 20 EB RD 21 23 24 Durchführung eines Pilotprojektes am Haus IV detaillierte Erfassung und Analyse des Medienverbrauchs sowie gff. Durchführung Investiver Maßnahmen Stärke Einbindung des erzieh. Charakter innerhalb der OWiG-Verfahren / bei Delikten A 23 A 32 12/2016 Jährlich Legende: Leerer grauer Kreis = Maßnahmen die geplant sind, aber noch nicht begonnen wurden Viertel Kreis = Maßnahme begonnen Halber Kreis = Maßnahme mitten in der Umsetzung Dreiviertel Kreis = Abschluss der Maßnahme ist absehbar = Maßnahme ist abgeschlossen 6.3 erfüllte Umweltziele Die nachfolgenden Umweltziele sind im Validierungszeitraum erfolgreich abgeschlossen worden: 2 Lernen, Studieren, Profitieren mit Energie - Beratende A 23 Begleitung bei der Einführung von Energiesparmodellen an Schulen im Landkreis (BMU -Förderprogramm) - Energieeinsparung pro Schule und Jahr ca. 3 % bezogen auf den Gesamtenergieverbrauch 4 Ausdehnung der Einführung Dokumentenmanagementsystem - Pilotierung im Amt 10 und Einbeziehung Org.-einheiten 10 Industriebrachensanierung mit gewerblicher Nachnutzung - Brachflächenanalyse 13 Einführung Bibliotheksprogramm zur Reduzierung der Printmedien 19 Schrittweise Umstellung der Hallenbeleuchtung auf LED 20 Weiterführung des Projektes ZukunftswerkStadt A 10 GB 80 A 10 A 66 FB SuS 22 Gültigkeitserklärung 23 Ansprechpartner Für alle Informationen, Fragen, Anregungen und Hinweise zum Umweltschutzmanagement stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Umweltmanagementbeauftragte Heike Schäffer Dezernat I Tel.: 03941/5970-4600 Fax: 03941/5970-14207 [email protected] Umwelt- und Energiebeauftragte Jacqueline Fischbach Amt für Zentrale Gebäudeverwaltung SG Dienstleistung- und Vertragswesen Tel.: 03941/5970-4342 Fax. 03941/5970-4139 [email protected] Öko-Audit-AG Ilona Reinke (Arbeitsschutzbeauftragte) Elke Selke (Agenda21 Beauftragte) Carola Kalks-Gebhardt (Amt für zentrale Gebäudeverwaltung) Tobias Schmolke (Amt für zentrale Gebäudeverwaltung) Nicole Marx (Abt.-Leitr. Untere Abfallbehörde) Gloria Flores Velazquez (Auszubildendenvertretung) Tabea Groero Linares (Auszubildendenvertretung) Ernst-Wilhelm Mahrholz (Personalrat) Termin nächste Aktualisierung der Umwelterklärung Die nächste Aktualisierung der Umwelterklärung erfolgt bis zum 30.11.2016 24 Impressum Herausgeber: Landkreis Harz Friedrich-Ebert-Str. 42 38820 Halberstadt Tel.: 03941/5970-4342 Redaktion: Dezernat I, Amt für zentrale Gebäudeverwaltung Sachgebiet Dienstleistung und Vertragswesen Verfasser: H. Schäffer Umweltmanagementbeauftragte J. Fischbach Umwelt- und Energiebeauftragte Redaktionsschluss: 01.09.2015