Beziehung-Partnerschaft-Ehe Filmtipps

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Filmvorschläge zum Themenbereich
Beziehung, Partnerschaft, Ehe
Medienzentrale des Erzbistums Köln
Kardinal-Frings-Str. 1-3, 50668 Köln
Fon: 0221/1642-3333, Fax: 0221/1642-3335
E-Mail: [email protected]
Internet: www.medienzentrale-koeln.de
Stand: April 2010
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
10.00 bis 17.00
10.00 bis 13.00
10.00 bis 17.00
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Lange Spielfilme auf DVD- und VHS-Video
About A Boy oder: Der Tag der toten Ente
USA 2003, 97 Min., F, Regie: Paul & Chris Weitz, Spielfilm
Durch die Beziehung zum 12-jährigen Sohn seiner Freundin lernt ein 38-jähriger Yuppie, der vom väterlichen Erbe lebt,
Verantwortung zu übernehmen und menschliche Werte zu erkennen. Eine leise Satire, die Lebenskonzepte ad absurdum
führt...
Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 14
Im Verleih der Medienzentrale Köln: DVD150; VHS-Video: V4069
Allein
D 2004, 88 Min., F, Regie: Thomas Durchschlag, Spielfilm
Eine junge Frau, die am Borderline-Syndrom leidet, hat um sich einen Schutzwall aus Schroffheit errichtet, hinter dessen
Fassade ein zutiefst verstörtes Wesen zum Vorschein kommt. Auch die Beziehung zu einem Studenten sowie ein
problematisches Verhältnis zu einem deutlich älteren Mann können ihr nicht aus der Isolation helfen.
Im Verleih der Medienzentrale Köln: DVD991
Als Unku Edes Freundin war / Tambari
Film 1: Helmut Dziuba; Film 2: Ulrich Weiß, DDR, Film 1: 1980; Film 2: 1976, Film 1: 67 Min., F; Film 2: 84 Min., sw, 2
Kinderfilme
1. ALS UNKU EDES FREUNDIN WAR: Der Film erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem einheimischen
Jungen und einem Sintimädchen im Berlin der 20 er Jahre, das mit einer Gruppe von Schaustellern auf den Rummelplatz
kommt. Am Beispiel ihrer Annäherung wird gezeigt, wie Vorurteile ab- und Verständnis aufgebaut werden können. 2.
TAMBARI: Ein alter Weltumsegler vermacht der Fischerei-Genossenschaft seinen weißen Kutter "Tambari". Die
Erwachsenen lassen ihn verrotten, während die Kinder ihn wieder instand setzen. Als die Erwachsenen das Boot verkaufen
wollen, kommt es zwischen den Generationen zum Streit. Der Film plädiert für die Bewahrung von Fantasie in einer auf
Rationalität ausgerichteten Welt.
Eignung: Kinder, Jugendliche; Film 1: ab 10; Film 2: ab 8
An ihrer Seite
CDN 2007, 110 Min., F, Regie: Sarah Polley, Spielfilm
Fiona und ihr Mann Grant blicken auf über vierzig Jahre Eheleben zurück, als sie die Diagnose "Alzheimer im
Anfangsstadium" erhält. Fiona beobachet ihre Erinnerungslücken mit klarem Verstand und entscheidet sich bewusst früh für
ein Pflegeheim. Als Grant sie besucht, muss er schmerzlich erleben, dass diese sich sehr liebevoll um einen anderen
Patienten, kümmert, ihn jedoch eher wie einen beliebigen Besucher behandelt. Er sucht an Fionas Seite nach den besten
Lösungen für die neue Lebenssituation seiner Frau.
Babel
USA/Mexiko 2006, 144 Min., F, Regie: Alejandro González Iñárritu, Spielfilm
Dritter Teil von Alejandro Gonzáles Iñárritus Trilogie, die mit "Amores Perros" und "21 Gramm" begonnen hat. Mehrere
ineinander verzahnte Geschichten aus vier Ländern beschreiben die Kommunikationsstörungen und Missverständnisse von
Menschen verschiedener Kulturen. Zwischen den USA, Mexiko, Marokko und Japan gelingen dem Regisseur exemplarische
Szenen von überwältigender Bildkraft und Authentizität, die manche Fragwürdigkeiten formaler und gedanklicher Art
überdecken. In seiner Lebensphilosophie ein von Fatalismus bestimmter Film, über dessen tragische Schicksale
nachzudenken sich jedoch sehr lohnen kann. (Kinotipp der katholischen Filmkritik)
Bella Martha
D 2001, 106 Min., F, Regie: Sandra Nettelbeck, Spielfilm
Eine äußerlich selbstsichere Meisterköchin, erfolgreiche Küchenchefin in einem Hamburger Nobelrestaurant, geht ganz in
ihrer Arbeit auf und organisiert auch ihr einsames Leben nach strengen Rezepten. Ihr Lebensgerüst gerät ins Wanken, als
sie sich nach dem Tod ihrer Schwester um deren achtjährige Tochter kümmert und zudem ein italienischer Koch als
vermeintlicher Konkurrent auftaucht. Lebens- und Liebesgeschichte mit leicht komödiantischen Akzenten, die von der
subtilen Beschreibung der hervorragend interpretierten Hauptfigur zehrt.
Filmvorschläge zum Thema Beziehung, Partnerschaft, Ehe – Seite 2
Ben X
B/NL 2007, 94 Min., F, Regie: Nic Balthazar, Spielfilm
Ben ist ein hochintelligenter und hypersensisibler Außenseiter mit Asperger-Syndrom, der sich aus der realen Welt gerne in
die des Online-Spiels Archlord flüchtet. Nur dort ist er ein Held und hat eine tolle Freundin. In der Schule ist er passives
Mobbing-Opfer, das sich weder seiner für ihn kämpfenden Mutter noch wohlwollenden Lehrern öffnet.
Bin ich schön?
D 1998, 112 Min., F, Regie: Doris Dörrie, Spielfilm
Auf der Grundlage ihrer Kurzgeschichtensammlung entfaltet Doris Dörrie einen heiter bis melancholisch gestimmten Reigen
von Liebes- und Ehegeschichten, in denen es um Fragen von Glück und Verlust, Treue, Tod und Trauer geht.
Eignung: Jugendliche; Erwachsene; ab 14
Bin ich sexy? (ähnliche Thematik: „Little Miss Sunshine“ DVD577)
D 2004, 86 Min., F, Regie: Katinka Feistl, Spielfilm
Die 15-jährige Mareike träumt davon, als Fotomodel Karriere zu machen. Von ihrer Familie, mit der sie in einem Dorf in der
Kurpfalz lebt, werden diese Ziele nicht wirklich ernst genommen. Zumal Mareikes äußere Erscheinung nicht unbedingt dem
klassischen Modelideal entspricht. Trotzdem lässt die leicht pummelige junge Frau sich nicht unterkriegen. Beharrlich
verfolgt sie ihr Ziel. Bis ihr eines Tages die Haare ausfallen: Die Ärzte diagnostizieren eine kaum heilbare
Autoimmunstörung. Für Mareike bricht eine Welt zusammen.
Blöde Mütze
D 2006, 91 Min., F, Regie: Johannes Schmid, Spielfilm
Ein Zwölfjähriger behauptet sich nach dem Umzug seiner Eltern in neuer Umgebung, verliebt sich in eine selbstbewusste
Mitschülerin und findet in einem aufsässigen, unter dem Konflikt seiner Eltern leidenden Jungen einen Freund.
Sympathischer, natürlich erzählter und gespielter Sommerfilm um Freundschaft und erste Liebe, der von Respekt und
Verständnis geprägt ist.
Eignung: Kinder, Jugendliche; ab 10
Breaking the Waves
DK 1996, 155 Min., F, Regie: Lars von Trier, Spielfilm
Ein abgelegenes Dorf an der schottischen Nordküste. Die junge Bess ist in einer Welt strengen, kalvinistischen Glaubens
aufgewachsen. Sie verliebt sich in Jan, der Arbeiter auf einer Bohrinsel ist. Als Jan lebensgefährlich verletzt und zu einem
Pflegefall wird, verstrickt Bess sich immer tiefer in ihre Welt des Glaubens, denn sie glaubt, dass ihr Verhalten direkten
Einfluss auf den Gesundheitszustand des Geliebten hat...
Eignung: Jugendliche, Erwachsene, Sek II; ab 16
Brot & Tulpen
I 2000, 118 Min, F., Regie: Silvio Soldini, Spielfilm
Rosalba, eine Hausfrau aus Pescara, wird von ihrer Familie an einer Raststätte "vergessen". Per Anhalter versucht sie nach
Hause zu kommen, reist aber nach Venedig weiter, wo für sie das Abenteuer ihres Lebens beginnt. Eine melancholischbeschwingte Komödie.
Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 14 Jahren
Casomai – Trauen wir uns?
I 2002, 117 Min, F., Regie: Alessandro D'Alatri, Spielfilm
Ein junger italienischer Priester will angesichts hoher Scheidungsraten nicht mehr Teil des bürgerlichen
Eheschließungsrituals sein. Deshalb empfiehlt er einem jungen Paar bei der Trauung, es mit der Treue nicht so genau zu
nehmen - eine charmante Finte, die die Hochzeitsgesellschaft empört und dem Film eine weitausholende Fantasiereise
erlaubt, bei der die Ehe des Paares wie im Flug aufgeblättert wird.
Im Verleih der Medienzentrale: DVD579
Cinema Paradiso
I/F 1989, 119 Min., F, Regie: Giuseppe Tornatore, Spielfilm
Der Filmregisseur Salvatore erfährt vom Tode Alfredos, eines ehemaligen Filmvorführers. Er erinnert sich an seine Kindheit
auf Sizilien, als ihn eine wunderbare Freundschaft mit Alfredo verband. Der nostalgisch gefärbte Film ist eine warmherzige
Liebeserklärung an das Kino als dem Ort, wo gelacht, geliebt, gelitten und geweint wird. Prädikat: wertvoll, sehenswert.
Kinotip der Katholischen Filmkritik.
Im Verleih der Medienzentrale: DVD1013; VHS-Video: V1003
Der Duft von Lavendel
GB 2004, 103 Min., F, Regie: Charles Dance, Spielfilm
Am Rande eines Fischerdorfes an der zerklüfteten Küste Cornwalls führen zwei ältere Schwestern ein abgeschiedenes
Leben, in das jedoch plötzlich Bewegung kommt, als sie eines Morgens am Strand einen offensichtlich schiffbrüchigen
jungen Mann finden, den sie in ihrem Hause mit Hilfe des Dorfarztes gesund pflegen. Die Begegnung mit dem jungen Mann,
der sich als Geigenvirtuose entpuppt, weckt bei den Schwestern längst vergessen geglaubte Träume und Gefühle, die
jedoch durch den unübersehbaren Altersunterschied im Keime erstickt werden...
Medienzentrale des Erzbistums Köln www.medienzentrale-koeln.de
Emilia
CH/D, 2005, 84 Min., F, Regie: Henrik Pfeifer, Spielfilm
Lessings Trauerspiel "Emilia Galotti" im Berlin der Gegenwart: Unter Verwendung von Lessings Originaltext agieren die
Protagonisten ähnlich wie in Baz Luhrmans 'Romeo and Juliet' in der Gegenwart. - "Emilia Galotti" ist Zentralabiturthema in
Nordrhein-Westfalen
Emilia Galotti - Ludwig Cremer (Fernsehspiel 1970)
D 1970, 103 Min., F, Regie: Ludwig Cremer, Spielfilm
Fernsehspiel-Klassiker nach Lessings bürgerlichem Trauerspiel: Seit seiner ersten Begegnung mit Emilia Galotti ist der
egozentrische Prinz von Guastalla von dem Gedanken besessen, das bürgerliche Mädchen zu besitzen. Als er von der
bevorstehenden Hochzeit mit dem Grafen Appiani erfährt, gibt er seinem Diener Marinelli freie Hand, die Hochzeit zu
verhindern. Das in Prosa verfasste Drama zählt zu den bedeutendsten Bürgerlichen Trauerspielen.
Emmas Glück
D 2006, 103 Min., F, Regie: Sven Taddicken, Spielfilm
Emma lebt völlig allein als Schweinezüchterin auf dem heruntergekommenen und hoffnungslos verschuldeten Hof ihrer
Familie. Sie behandelt ihre Schweine liebevoll bis zum letzten Tag und schlachtet sie auf ihre ganz eigene, zärtliche Art...
Max ist Autoverkäufer, auch allein und hat öfter Magenschmerzen. Beim Arzt erfährt er, dass sein Leben auf der Kippe steht.
In einer Kurzschlussreaktion klaut er das Geld seines einzigen Freundes, bucht einen Flug und will nur noch weit weg. Als
Max auf der Flucht mit dem Jaguar aus der Kurve fliegt und auf Emmas Hof landet, beginnt er zu erkennen, dass wahres
Glück viel näher liegen kann...
Der englische Patient
USA 1996, 145 Min., F, Regie: Anthony Minghella, Spielfilm
Fieber-Erinnerungen eines durch Feuer bis zur Unkenntlichkeit entstellten Patienten an Wüstenexpeditionen, Kriegswirren
und seine Liebesaffäre mit einer verheirateten Frau im Kairo des beginnenden Zweiten Weltkriegs. Dem Vorbild einer
großartigen literarischen Vorlage folgend, verbindet der Film die Themenkomplexe Liebe, Krieg und Tod in kunstvoll
poetischer Verflechtung.
Die Entdeckung des Himmels
NL 2001, 132 Min., F, Regie: Jeroen Krabbé, Spielfilm
Ein Astronom und ein angehender Politiker lernen sich während der 60er-Jahre in Amsterdam kennen, werden engste
Freunde und verlieben sich in eine junge Cellistin, die schließlich ein Kind erwartet. Was alles kein Zufall ist, denn zwei
Engel steuern das Schicksal der Figuren, um ein Projekt biblischen Ausmaßes zu vollenden. Fesselnd und aufwändig
gestaltete Adaption des gleichnamigen Romans von Harry Mulisch, einer großen Kulturgroteske über die christliche Kultur
Europas. Der Film reduziert dabei wesentliche Merkmale der Vorlage auf filmisch fassbare Motive.
Die Ewigkeit und ein Tag
GR/I 1997/98, 130 Min., F, Regie: Theo Angelopoulos, Spielfilm
Bruno Ganz verkörpert den vereinsamten Schriftsteller Alexander am Ende seines Lebens, der durch die Begegnung mit
einem albanischen Flüchtlingsjungen aus seiner Lethargie gerissen wird. Der poetische und extrem ruhige Film enthält
neben einer Bestandsaufnahme des Griechenlands von Heute viele grundsätzliche Themen: die Suche nach der
Anerkennung als Künstler, nach einem geglückten Lebensentwurf, nach Liebe, nach Heimat und die Verknüpfung von
Gegenwart und Vergangenheit.
Die Farbe der Milch
N/S 2004, 94 Min., F, Regie: Torun Lian, Spielfilm
Ein zwölfjähriges Mädchen erlebt während des norwegischen Sommers trotz seiner anfänglichen Skepsis gegenüber
romantischen Gefühlen die erste Liebe. Während es ein Freund still, aber hartnäckig umwirbt, schwärmt es für einen
wesentlich älteren Jungen. Die stimmungsreiche Adaption eines Kinderbuchs, die sich offensiv und unverblümt dem
kindlichen Umgang mit Gefühlen und essenziellen Themen wie Liebe und Tod widmet.
Das Fremde in mir
D 2008, 99 Min., F, Regie: Emily Atef, Spielfilm
Rebecca und ihr Freund Julian erwarten voller Freude ihr erstes Kind. Doch als es auf die Welt kommt, erfasst Rebecca eine
unbegreifliche Angst und Hilflosigkeit. Sie versucht ihren Zustand vor Julian und der Umwelt zu verbergen, bis sie es nicht
mehr aushält und befürchtet, zu einer Bedrohung für ihr eigenes Kind zu werden. Erst jetzt bekommt sie Hilfe.
Gegen die Wand
D 2004, 121 Min., F, Regie: Fatih Akin, Spielfilm,
In einem Krankenhaus in Hamburg-Altona lernen sich zwei türkische Selbstmörder kennen: eine junge Frau und ein 40jähriger Gelegenheitsarbeiter. Um der Frau ein selbständiges Leben außerhalb ihrer traditionsverhafteten Familie zu
ermöglichen, gehen sie eine Scheinehe ein. Als der Mann im Affekt einen ihrer Liebhaber erschlägt, flieht sie nach Istanbul.
Der Film überzeugt durch die erfrischende Verbindung von purem Kino und der Realität abgelauschten Details. (Teils
O.m.d.U.)
Glauben ist alles!
USA 2000, 129 Min., F, Regie: Edward Norton, Spielfilm
Seit Kindheitstagen beste Freunde, führen der Rabbi Jacke Schram und der katholische Priester Brian Kilkenny Finn ein
unbeschwertes Single-Leben in der Upper West Side von New York. Bis völlig unerwartet ihre gemeinsame Schulfreundin
Anna Reilly aus Jugendtagen wieder auftaucht. Das Wiedersehen führt zur Erneuerung ihrer Gefühle und zu Konflikten mit
ihrer Berufung und den Erwartungen der Gesellschaft.
Im Verleih der Medienzentrale Köln: DVD67; VHS-VIDEO: V3443
Halbe Treppe
D 2002, 105 Min., F, Regie: Andreas Dresen, Spielfilm
Zwei befreundete Ehepaare in Frankfurt/Oder reiben sich in ihren beruflichen wie familiären Lebensverhältnissen auf, führen
ein unaufgeregtes, aber anstrengendes und nur scheinbar zufrieden stellendes Dasein. Durch ein Liebesverhältnis zerbricht
für alle Beteiligten die Routine ihres Daseins. Eine realitätsnah improvisierte Alltagsbeschreibung, die ebenso einfühlsam wie
zurückhaltend die Balance zwischen Alltagsdrama und exquisiter Komödie hält.
Der Hals der Giraffe
B/F 2004, 84 Min., F, Regie: Safy Nebbou, Spielfilm
Nachdem ein neunjähriges Mädchen die Briefe der angeblich toten Großmutter gelesen hat, "entführt" es seinen Großvater
aus einem Pariser Altenheim. Die Mutter im Schlepptau, erzwingt das Kind eine Familienzusammenführung und bringt ein
Gebilde aus Lebenslügen zum Einsturz. Gänzlich unaufgeregt erzählt der leise Film seine mitunter ergreifende Geschichte.
Happy-go-lucky
GB 2007, 114 Min., F, Regie: Mike Leigh, Spielfilm
Eine Londoner Grundschullehrerin Anfang 30 schlägt sich an der Seite ihrer Freundinnen mit unverbesserlichem Optimismus
durch ihren nicht immer einfachen Alltag. Mit einer brillanten Hauptdarstellerin, die die mitunter schrille, notorische Heiterkeit
ihrer Figur als schwierigen Balanceakt spürbar macht, zeigt Mike Leigh Möglichkeiten, in einer von Ängsten und diversen
privaten und politischen Krisen gebeutelten Zeit glücklich zu sein und nicht den Lebensmut zu verlieren.
Herz im Kopf
D 2001, 92 Min., F, Regie: Michael Gutmann, Spielfilm
Ein Jugendlicher kehrt nach einjähriger Abwesenheit in sein hessisches Heimatdorf zurück und muss sich seinem Alltag
stellen, im dem nichts rund zu laufen scheint. Es entwickelt sich eine Liebesbeziehung zu einem polnischen AupairMädchen, doch auch diese ist mit Hindernissen und Missverständnissen belastet. Ein hervorragender Jugendfilm, geprägt
von kleinen Gesten und liebevoll skizzierten Personen, getragen von überzeugenden Darstellern. Die unspektakuläre
Geschichte wird fern von modischen Referenzen erzählt und schafft gerade durch ihre Zurückgenommenheit einen Zeit
übergreifenden Raum von "Jugend".
In Liebe vereint (Romeo und Julia auf dem Dorfe)
D, 95 Min., F, Regie: Holger Barthel, Spielfilm
Eine junge Liebe, die tragisch endet! Anders als Shakespeares Drama beruht Kellers Novelle auf einer wahren Geschichte,
die sich 1847 in einem Dorf bei Leipzig ereignete: Sali Manz und Vreni Miller wachsen als glückliche Kinder zweier
Bauernfamilien auf und lieben sich. Als ihre Väter über ein Stück Land in Streit geraten, dürfen sie sich nicht mehr sehen.
Italienisch für Anfänger
DK, 108 Min., F, Regie: Lone Scherfig, Spielfilm
In einer Kopenhagener Vorstadt wird ein Italienisch-Kurs zum Hoffnungsschimmer: Das unspektakuläre Leben der
Teilnehmer - ein Pastor, ein Hotelportier, eine Bäckereiverkäuferin, eine Friseuse, ein Kellner und eine italienische Kellnerin gerät in Bewegung. Fünf Todesfälle, zwei Trauerfeiern und eine Diskussion über Verluste spielen eine Rolle.
Jules und Jim
F 1962, 101 Min., F, Regie: Francois Truffaut, Spielfilm
Die Geschichte einer ungewöhnlichen Dreierbeziehung: Paris 1912, vor dem ersten Weltkrieg: Jules, gebürtiger Österreicher
und Biologe, und Jim, französischer Schriftsteller, haben sich auf dem Montmartre kennen gelernt und werden
unzertrennliche Freunde. Beide verlieben sich in dieselbe Frau, die geheimnisvolle Catherine. Jules hofiert und heiratet sie,
um dann festzustellen, dass ein einzelner Mann sie niemals halten könnte. Doch fünf Jahre später, nach dem ersten
Weltkrieg, sehen sich Jim und seine beiden Freunde wieder...
Just a Kiss
B/D/GB/I/E 2003, 103 Min., F, Regie: Ken Loach, Spielfilm
Sensibel und humorvoll erzählt Ken Loach von der Liebesgeschichte zwischen einem Sohn pakistanischer Einwanderer und
einer jungen Glasgower Lehrerin. In eindringlichen Bildern zeigt der Film, was es für die pakistanische Familie bedeutet,
wenn der Sohn nicht mit einer Muslima, sondern einer weißen `Goree` zusammenleben will. Und wie groß die Probleme für
die junge Lehrerin werden, wenn sie - mit einem Moslem liiert - weiter an ihrer katholischen Schule unterrichten möchte.
Kebab Connection
D 2004, 95 Min., F, Regie: Anno Saul, Spielfilm
Der Türke Ibo inszeniert Werbespots, unter anderem für seinen Onkel, den Imbissbuden-Besitzer Ahmet. Tatsächlich träumt
der Filmfreak davon, mal ein Kung-Fu-Spektakel hinzulegen. Diese Pläne erhalten einen Dämpfer, als ihm seine deutsche
Freundin Titzi eines Tages eröffnet, sie sei schwanger. Ibo ist wie vor den Kopf gestoßen, zumal Titzi nicht daran denkt,
wegen des Babys ihre Ausbildung als Schauspielerin aufzugeben.
Kirschblüten - Hanami
D 2007, 127 Min., F, Regie: Doris Dörrie, Spielfilm
Rudi und Trudi leben als altes Ehepaar in einer bayerischen Kleinstadt. Nur Trudi weiß, dass ihr Mann an Krebs im
Endstadium leidet. Da stirbt ganz unerwartet Trudi, und ihr Mann bleibt tief getroffen alleine zurück. Schon bald wird ihm klar,
dass seine Frau einst ihm zuliebe ihren Lebenstraum aufgab: den japanischen Butoh-Tanz. Er reist nach Tokio, wo einer der
Söhne arbeitet. Es ist die Zeit der Kirschblüte, und in einem Park trifft Rudi auf die junge Butoh-Tänzerin Yu, die stumm und
selbstvergessen im Tanz um ihre verlorene Mutter trauert. Als Yu Rudi in die von tiefer Innerlichkeit inspirierten Bewegungen
des Tanzes einführt, erfährt er eine tiefe Nähe zu seiner verstorbenen Frau...
Die Könige der Nutzholzgewinnung
D 2006, 94 Min., F, Regie: Matthias Keilich, Spielfilm
Die Geschichte des liebenswerten "Taugenichts" Krischan, der in sein altes Waldarbeiterdorf Tanne im Ostharz zurückkehrt,
um ausgerechnet dort einen Holzfällerwettbewerb auf die Beine zu stellen. Mit seinem unnachgiebigen Charme überwindet
er nicht nur den massiven Widerstand seiner alten Freunde Ronnie und Bert, sondern sägt auch das ganze Dorf aus
Stillstand und Resignation.
Eignung: Kinder, Jugendliche, Erwachsene; ab 10
Komm - wir träumen!
D 2006, 93 Min., F, Regie: Leo Hiemer, Spielfilm
Eckart absolviert seinen Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt. Dort trifft er auf die zu wilden Ausbrüchen neigende Ulrike,
die als hoffnungsloser Fall gilt. Dank seiner intensiven Zuwendung macht Ulrike jedoch Fortschritte. Eckart gewinnt Ulrikes
Zuneigung. Doch als Ulrike bei einer Freizeit in Eckarts Bett entdeckt wird, scheint es mit der Liebelei vorbei.
L'enfant
F/B 2005, 95 Min., F, Regie: Spielfilm
In der Trostlosigkeit der strukturschwachen belgischen Industrieregion an der Maas: Der 20-jährige Bruno hält sich mit
kleinen Gaunereien über Wasser. Nachdem ihn seine Freundin Sonia mit seinem neugeborenen Sohn Jimmy konfrontiert
hat, verkauft er ihn für 5000 Euro an eine Bande von Kinderhändlern. Als Sonia davon erfährt, bricht sie zusammen.
Langsam dämmert Bruno die Abscheulichkeit seiner Tat, und er setzt alles daran, Jimmy zurückzugewinnen.
Das Leben der Anderen
D 2006, 137 Min., F, Regie: Florian Henckel von Donnersmarck, Spielfilm
1984 steht vor allem die Künstlerszene unter Beobachtung der Stasi. Ein ganz scharfer Hund ist Stasi-Hauptmann Gerd
Wiesler. Als er auf den Theater-Regiseur Georg Dreyman angesetzt wird, dessen schöne Lebensgefährtin beim
Kultusminister Hormonalarm auslöst, scheint das einer dieser üblichen Jobs zu sein - Wohnung verwanzen, Nachbarn
einschüchtern, observieren. Doch er bekommt Zweifel an seinem Tun... Oscar 2007.
LEROY
D, 2007, 85 Min., F, Regie: Armin Völckers, Spielfilm
Leroy ist intelligent, höflich, gebildet, ein fleißiger Schüler und spielt Cello. Er ist ein wenig schüchtern für seine siebzehn
Jahre, aber das macht ihn nur umso liebenswerter. Und Leroy ist schwarz. Als er sich in die blonde Eva verliebt, wird seine
Hautfarbe ihm und Eva zum Problem. Ihr Vater ist Vorsitzender der örtlichen Rechtspartei und ihre fünf Brüder sind NaziSkins. Um für seine Liebe zu kämpfen gründet Leroy eine Black-Power-Gang und zieht in den Kampf gegen die Nazi-Skins...
Lichter der Vorstadt
SF/D/F 2004, 77 Min., F, Regie: Aki Kaurismäki, Spielfilm
Koistinen ist ein einsamer Wachmann in einer modernen Shopping Mall. Eines Tages begegnet er Mirja. Die attraktive Frau
spielt ihm Liebe vor, und Koistinen glaubt daran. Doch sie ist nur der Lockvogel eines Gangsters. Eines Nachts nimmt Mirja
den Schlüsselbund des Wachmanns an sich und der Gangster raubt einen Juwelier aus. Jeder glaubt, Koistinen habe mit
den Gangstern gemeinsame Sache gemacht. Er landet im Gefängnis. Zerstört seine Hoffnung, zerbrochen seine Sehnsucht.
Trost, wenigstens ein bisschen, verspricht nur Aila, die eine Imbissbude unter den Lichtern der Vorstadt betreibt...
„[…] Abschließender Teil der "Verlierer"-Trilogie von Aki Kaurismäki, der die triste Geschichte ohne viele Worte, mit starren
Kameraeinstellungen und einer durchkomponierten Ästhetik erzählt. Der tieftraurige und zugleich sehr schöne Film bietet mit
seiner kleinen Geschichte großes Gefühlskino.“ (film-dienst)
Little Miss Sunshine
(ähnliche Thematik: „Bin ich sexy?“ DVD427)
USA 2006, 103 Min, F., Regie: Jonathan Dayton, Valerie Faris, Spielfilm
Eine schrullige amerikanische Familie, deren Mitglieder mehr oder weniger an unterschiedlichsten Varianten des
"Amerikanischen Traums" gescheitert sind, reist in einem klapprigen VW-Bus quer durch die USA, damit die kleine Tochter
an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen kann. Eine wunderbar einfallsreiche Komödie in Form eines subversiven Road
Movie, das ein sympathisches Hohelied auf die Familie anstimmt und vor allem auch durch die hervorragenden Darsteller
vorzüglich unterhält.
Match-Point
GB/USA 2005, 119 Min, S/W; F., Regie: Woody Allen, Spielfilm
Einem jungen Engländer gelingt trotz geschliffener Umgangsformen und einem eisernen Willen nicht der gesellschaftliche
Aufstieg. Durch seine Tätigkeit als Tennistrainer lernt er eine junge Frau aus bestem Haus kennen und kann sich ihre Zuneigung sowie die Protektion ihrer Eltern sichern. Seine ehrgeizigen Pläne werden gefährdet, als er sich in eine glücklose amerikanische Schauspielerin verliebt. Woody Allens Film beginnt als elegante Gesellschaftskomödie, bevor er einen Fall ins
Bodenlose beschreibt und schonungslos die Gleichgültigkeit und Grausamkeit hinter der glitzernden Fassade der High
Society entlarvt.
Mathilde – Eine große Liebe
F 2004, 133 Min., F, Regie: Jean-Pierre Jeunet, Spielfilm
Während des Ersten Weltkriegs werden fünf französische Soldaten wegen Selbstverstümmelung zum Tode verurteilt und an
die vorderste Front versetzt. Doch statt im Gemetzel umzukommen, gelingt ihnen die Flucht. Die Verlobte eines der Soldaten
glaubt nicht an den Tod des Verschollenen und macht sich mit Hilfe eines Detektivs auf die Suche nach ihm. Die als
postmoderne Collage erzählte Geschichte führt verschiedene Handlungsstränge bravourös neben- und ineinander, wobei
Zeiten, Orte und Erzählperspektiven ständig wechseln. Ein fesselnder Film von überbordender visueller und narrativer
Fantasie.
Max Minsky und ich
D 2007, 96 Min., F, Regie: Anna Justice, Spielfilm, Kinder-/ Jugendfilm
Wenn der 15-jährige Max, ein mieser Schüler, aber toller Sportler, der zwei Jahre jüngeren Nelly, einem Ass in allem außer
Leibesübung, das Basketballspielen beibringt, dann erledigt sie im Gegenzug dessen Hausaufgaben. Nelly ist verliebt in den
luxemburgischen Prinz Edouard. Um nach Luxemburg reisen zu dürfen, muss Nelly über ihren Schatten springen und binnen
kürzester Zeit zum Sport-Crack werden. Von alledem ahnt Max nichts. Doch während des intensiven Trainings und der nicht
weniger aufwändigen Hausaufgaben kommen sich die beiden zwangsläufig näher...
Mein erstes Wunder
D 2002, 90 Min, F, Regie: Anne Wild, Spielfilm
Die elfjährige Dole fährt mit ihrer Mutter und deren Freund in den Sommerurlaub an die Ostsee. Von den beiden
Erwachsenen, die sich nicht gerade einfühlsam verhalten, fühlt sich Dole bald unverstanden und schikaniert. Sie reißt aus
und lernt am Strand den Kindskopf Hermann kennen, einen Familienvater, der sich in seiner Familie ähnlich missverstanden
fühlt. Beide verbindet eine Freundschaft und Liebe, die die Ferienzeit überdauert und sich entgegen aller Befürchtungen von
außen in einer kindlich-unschuldigen Sphäre bewegt.
Mein Leben ohne mich
CDN/E 2002, 101 Min., F, Regie: Isabel Coixet, Spielfilm
Ann, eine 23 jährige Frau und Mutter zweier Töchter, bekommt die unerwartete Diagnose, dass sie Krebs und nur noch zwei
Monate zu leben hat. Sie reagiert darauf, indem sie ihre Krankheit verheimlicht, eine medizinische Behandlung ablehnt und
die ihr noch bleibende Zeit plant: in ihren Vorsätzen, die sie im Verlauf des Films umsetzt, versucht sie einerseits, das Leben
ihrer Angehörigen ohne sie so zu organisieren, dass sie ihren Tod überwinden. Andererseits nimmt sie sich vor, ihr Leben,
das sie bisher völlig ihrer Familie untergeordnet hat, intensiver zu genießen, unter anderem in einer Affäre mit einem anderen Mann. Der Film reflektiert Möglichkeiten zu einem sinnvollen Leben und Formen des Umgangs mit dem Tod.
My Big Fat Greek Wedding
USA 2003, 91 Min., F, Regie: Joel Zwick, Spielfilm
Tom Hanks produzierte diese übermütige Komödie um die komischen Ereignisse bei der Planung einer amerikanischgriechichen Hochzeit. Deftig, aber mit viel Herz und Charme.
Neulich in Belgien
B, 2008, 106 Min., F, Regie: Christophe van Rompaey, Spielfilm
Eine belgische Angestellte und Mutter Mitte 40, die von ihrem Mann verlassen wurde, lernt einen jüngeren LKW-Fahrer
kennen. Ein von herber Alltagsrealität durchzogener Liebesfilm, der durch seine unverkrampfte Mischung aus
komödiantischen und dramatischen Momenten beeindruckt, wobei die Tiefe menschlicher Gefühle ausgelotet wird, ohne die
Geschichte intellektuell zu überfrachten. Eignung: Jugendliche, Erwachsene; ab 14
Schattenkinder
D 2006, 89 Min., F, Regie: Claudia Prietzel, Peter Henning, Spielfilm
Der Film thematisiert das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, eine neurotische Störung. Eine Familie muss mit dem
plötzlichen Tod der Jüngsten fertig werden. Als auch das zweite Kind erkrankt, kommt die Familie allmählich zu der
Erkenntnis, dass die Mutter dabei eine entscheidende Rolle spielt...
Schiffsmeldungen
USA 2001, 111 Min., F, Regie: Lasse Hallström, Spielfilm
Ein Mann flüchtet nach dem Scheitern seiner Ehe in die Heimat seiner Vorfahren ins frostige, entlegene Neufundland. In
dieser Welt voller Legenden und Mysterien kommt er den Geheimnissen des Lebens und der Realität seiner Existenz
langsam näher. Die ebenso poetischen wie symbolischen Bilder einer in ewiger Winterlichkeit erstarrten Landschaft führen
in ein faszinierendes Zwischenreich von Mysterien und Realität.
Schlaflos in Seattle
USA 1993, 100 Min., F, Regie: Nora Ephron, Spielfilm
Die Journalistin Annie verliebt sich in einen unbekannten Mann, der in einer nächtlichen Radiosendung die Liebe zu seiner
verstorbenen Frau offenbart. Nach einigen vergeblichen Versuchen gelingt es dem achtjährigen Sohn des Witwers, ein
denkwürdiges Treffen zu "arrangieren". Eine Komödie über die Idee der einzigartigen Liebe, die mit überzeugenden
Darstellern versöhnliche Unterhaltung bietet.
Science of Sleep – Anleitung zum Träumen
F 2006, 106 Min., F, Regie: Michel Gondry, Spielfilm
Ein junger Mann hat durch seine überbordende Fantasie den Überblick über die Grenzen von Schein und Sein verloren. Als
er sich in seine neue Nachbarin verliebt, lässt er nichts unversucht, um die junge Frau auf sich aufmerksam zu machen. Die
ausgesprochen gefühlvolle Liebeskomödie lotet mit Hilfe ihrer charmanten Hauptdarsteller lustvoll die Grenzen zwischen
subjektiver und objektiver Wahrheit aus und bietet ein Paradebeispiel an absurder Romantik.
Der seltsame Fall des Benjamin Button
USA 2008, 159 Min., F, Regie: David Fincher, Spielfilm
Ein Kind wird geboren, das alle Merkmale eines alten Mannes trägt und fortan immer jünger wird, während seine Umgebung
langsam dem Tod entgegen geht. David Fincher inszenierte ein melancholisch gefärbtes Epos über Sterblichkeit, Liebe und
die Zufälligkeiten des Lebens, anekdotisch verknüpft mit wichtigen US-Ereignissen des 20. Jahrhunderts.
slumdog millionär
GB/USA 2008, 120 Min., F, Regie: Danny Boyle , Spielfilm
Ein in den Slums von Mumbai aufgewachsener junger Mann landet, nachdem er es in der indischen Variante des
Fernsehgewinnspiels "Wer wird Millionär " fast bis zum Hauptgewinn geschafft hat, im Folterkeller der Polizei, die hinter
seinem Erfolg einen Betrug wittert. Dieser ist jedoch das Resultat einer bewegten Lebensgeschichte, die der Film in
Rückblenden aufrollt. Die Erzählung changiert zwischen packendem Sozialdrama, Gangsterfilm und berührender wie kluger
Reflexion über die Macht des Geldes und deren Grenzen.
Solange du da bist
USA 2005, 91 Min., F, Regie: Mark Waters, Spielfilm
Ein junger Witwer zieht in eine neue Wohnung ein und verliebt sich in deren Vorbesitzerin, die er lediglich als Erscheinung
wahrnimmt, da ihr Körper nach einem Autounfall im Koma liegt. Eine leichtfüßige romantische Komödie, die berührt, ohne
rührselig zu sein. Auf gesellschaftspolitischer Ebene spricht sich der Film, dem der Balanceakt zwischen Leichtigkeit und
Ernst traumhaft sicher gelingt, für Gerätemedizin und lebenserhaltende Maßnahmen aus.
Solaris
USA 2002, 94 Min., F., Regie: Steven Soderbergh, Spielfilm
Ein Psychologe wird zu einer Raumstation in der Umlaufbahn des Planeten Solaris geschickt, um unerklärlichen Ereignissen
an Bord nachzuspüren. Der Besatzung erscheinen nahe stehende Menschen, die längst gestorben sind, als reale Personen.
Dem Psychologen Chris Kelvin begegnet seine Frau Rheya wieder, die sich vor Jahren das Leben genommen hat. Die
Neuverfilmung des gleichnamigen Science-Fiction-Klassikers von Stanislaw Lem reflektiert philosophische und religiöse
Grundfragen im Rahmen des Science-Fiction-Genres.
Eignung: J
The Hours
USA 2002, 115 Min., F, Regie: Stephen Daldry, Spielfilm
Ausgehend von Virginia Woolfs Roman "Mrs. Dalloway" werden die Geschichten dreier Frauen entfaltet, die zwar zu
verschiedenen Zeiten leben, deren Schicksale durch das Buch, das einen Tag im Leben einer Frau beschreibt, miteinander
verwoben sind. Ein äußerst kunstvoll gestalteter und von überzeugenden Darstellerinnen getragener Film, der weibliche
Pflichterfüllung und -verweigerung sowie das Kräfteverhältnis zwischen den Geschlechtern
TITANIC
USA 1997, 187 Min., F, Regie: James Cameron, Spielfilm
Die Neuverfilmung des mythisch besetzten Stoffes vom Untergang des Passagierschiffes "Titanic" schildert an Hand einer
Klassenschranken übergreifenden Liebesgeschichte zwischen einem Maler und einer jungen Frau aus der Upper-Class die
viertägige Jungfernfahrt des englischen Luxusliners. Mit gigantischem Aufwand entstand dabei mehr als nur ein Kostümund Katastrophenfilm.
Unter dem Sand
F 2000, 92 Min, F., Regie: Francois Ozon, Spielfilm
Wie jedes Jahr verbringen Marie und Jean ihren Urlaub an der Atlantikküste. Während Marie am Strand schläft,
verschwindet Bruno. Ist er ertrunken, ist er einem Verbrechen zum Opfer gefallen oder hat er Marie verlassen, um irgendwo
ein neues Leben zu beginnen. Allein gelassen steht Marie nun vor dem Rätsel, wie das Verschwinden ihres Mannes zu
erklären ist. Mehr und mehr verirrt sie sich in dem Glauben, ihr Mann sei noch bei ihr. Sie spricht mit Freunden über ihn, als
ob er noch da wäre, und kauft ihm Geschenke.
Vergiss mein nicht
USA 2004, 103 Min, F., Regie: Michel Gondry, Spielfilm
Wer kennt ihn nicht, den Schmerz, wenn große Gefühle zu Ende gehen? Joel will sich nach der neuen Behandlungsmethode
eines "genialen" Wissenschaftlers jegliche Erinnerung an seine verflossene Liebe Clementine aus dem Gedächtnis löschen
lassen. Der Eingriff ist aber nur bedingt erfolgreich, da sich Joel anschließend wieder in dieselbe Frau verliebt. Überhaupt
ergeben sich bei der Behandlung unerwartete Probleme, die darauf schließen lassen, dass wichtige Erfahrungen zumindest
in Joels Fall nicht so leicht zu übergehen sind.
Willenbrock
D 2004, 103 Min., F, Regie: Andreas Dresen, Spielfilm
Bernd Willenbrock ist Gebrauchtwagenhändler und hat es zu etwas gebracht. Er hat ein schickes Haus, ein dickes
Portemonnaie, und bei Frauen lässt er nichts anbrennen, obwohl er verheiratet ist. Aus seiner sicheren Welt reißt ihn ein
brutaler nächtlicher Überfall. Von nun an ist sein Leben von Angst bestimmt. Verzweifelt versucht er, die Kontrolle über sein
Leben wiederzugewinnen. Da schenkt ihm sein bester Kunde eine Pistole, und Willenbrocks Leben wendet sich erneut in
eine andere Richtung...
Die Wolke
D 2006, 102 Min., F, Regie: Gregor Schnitzler, Spielfilm
Nach einem Störfall in einem nahe Frankfurt gelegenen Kernkraftwerk tritt eine radioaktive Wolke aus. Eine 16-jährige
Schülerin verliert bei der Katastrophe Mutter und Bruder, wird selbst kontaminiert und in eine Hamburger Spezialklinik
gebracht, wo ihr allein die Liebe zu einem Mitschüler Lebenskraft und Hoffnung gibt. Verfilmung des gleichnamigen
Jugendromans von Gudrun Pausewang als Mischung aus beklemmendem Katastrophen-Szenario und Teenager-Romanze,
der trotz inszenatorischer Schwächen ein schwieriger Spagat gelingt. In der Hauptrolle sensibel gespielt, konfrontiert der
Film sein jugendliches Zielpublikum nicht nur mit ausgrenzendem Verhalten, sondern vor allem auch mit Fragen nach Schuld
und Verantwortung.
Kurzfilme
Am Fenster
D 2000, 12 Min., F, Regie: Burkhard Feige, Kurzspielfilm
Das Ehepaar Luise und Franz lebt in einem Altenpflegeheim. In der Nacht bittet Lisa, die nicht mehr aufstehen kann, ihren
Mann, zu berichten, was draußen vor sich geht. Doch als Franz, dessen Bett am Fenster steht, die Situation zu schildern
beginnt, glaubt Lisa ihm kein Wort. Einerseits wirft sie ihm vor, Zeit seines Lebens immer wieder geschwindelt zu haben,
andererseits aber kann sie nicht genug hören über das, was sich vor dem Fenster angeblich abspielt. Noch in derselben
Nacht stirbt Franz. Am nächsten Tag wird Lisas Bett ans Fenster geschoben. Jetzt hat sie Gelegenheit, den Wahrheitsgehalt
der Aussagen ihres Mannes zu überprüfen - oder gibt es noch andere Maßstäbe?
Im Verleih der Medienzentrale Köln: VHS-Video: V3466
Auf der Strecke
D/CH 2007, 30 Min., F, Regie: Reto Caffi, Kurzspielfilm
Ein Kaufhausdetektiv ist in die Verkäuferin des hauseigenen Buchladens verliebt. Regelmäßig beobachtet er sie über das
Videoüberwachungssystem und folgt ihr abends in die Bahn. Als er Zeuge wird, wie ein vermeintlicher Nebenbuhler
verprügelt wird, greift der eifersüchtige Detektiv nicht ein - mit fatalen Folgen.
Der Aufreißer
D 2006, D, 2006, 14 Min., F, Regie: Steffen Weinert, Kurzspielfilm
Die etwa fünfjährige Yvonne ist alles andere als zufrieden mit dem unglücklichen Liebesleben ihrer Mama und deshalb fest
entschlossen, für sie einen festen Freund und für sich selbst einen neuen Papa zu finden. Ein origineller, witziger
Kurzspielfilm mit einer bezaubernden Hauptdarstellerin zu den Themen kindliche Lebenswelten, Partnerschaft und Familie.
Beas Vorstellung von Glück
D 2006, 30 Min., F, Regie: Martin Menzel, Kurzspielfilm
Bea, 26, lebt ein ereignisloses Single-Dasein. Nach dem Suizid eines Nachbarn beginnt Bea, sich für dessen Leben zu
interessieren und verliebt sich in den Toten. Eine intensive Charakterstudie, ein märchenhafter Film über Identität und Liebe,
über Einsamkeit und Realitätsverlust.
Bin weg - Lisa
D 1999, 8 Min., F, Regie: Matthias Kutschmann, Kurzspielfilm
Fred wacht auf und schlurft in die Küche. Dort findet er einen Zettel mit einer Nachricht, die genau zur Stimmung dieses
Morgens passt: "Bin weg - Lisa". Der erste Frust legt sich schnell, und Fred beginnt, die unverhoffte Freiheit in vollen Zügen
zu genießen, bis auf einmal eine ihm wohlbekannte Stimme ertönt...
Bob's Birthday
CDN 1993, 11 Min., F, Regie: David Fine, Alison Snowden, Kurzspielfilm, Trickfilm
Es ist Bob s vierzigster Geburtstag! Und eigentlich hätte er Grund zu feiern- hat er doch alles erreicht, was in unserem
erfolgsorientierten Gesellschaftssystem von Bedeutung ist: Seine Frau will ihm einen "großen Abend" unter Freunden
bereiten. Und alle sind gekommen...und warten in ihren Verstecken auf das Kommando "Überraschung" . Und die
Überraschung stellt sich auch ein...aber nicht für Bob, sondern für alle anderen Anwesenden...
CONTRA
SF 2002, 9 Min., F, Regie: Raimo Uunila, Kurzfilm
Kamera auf eine Frau, die rudert. Kamera auf einen Mann, der rudert. Blickwinkelerweiterung auf beide Ruderer in
beginnender Abenddämmerung, die in einem Boot sitzen, aber gegenläufig mit voller Kraft rudern, so dass das Boot auf der
Stelle bleibt. Ähnlich frappierend geht es weiter - immer sieht man Personen, die gegeneinander zu arbeiten scheinen, dies
aber in vollendeter Harmonie, auch der Bilder, tun...
Doris - in einem Konflikt ohne Dialog
D 2002, 3 Min., F, Regie: Julia von Heinz, Kurzspielfilm
Doris Aussprache mit einem fiktivem Mitbewohner über verschiedene Probleme einer gerechten Arbeits- und
Aufgabenverteilung innerhalb einer Wohngemeinschaft oder (Zweier)-beziehung - vorgetragen als dreiminütiger Monolog.
Einziger "Zeuge" dieses Redeschwalls ist die Kamera bzw. der Zuschauer.
DVD-Sampler: Beziehungskiste
3 Kurzspielfilme zum Thema Beziehung:
Film 1 Bin weg, Lisa. D 1999, 8 Min., F, Regie: Matthias Kutschmann
Fred wacht auf und schlurft in die Küche. Dort findet er einen Zettel mit einer Nachricht, die genau zur Stimmung dieses
Morgens passt: "Bin weg - Lisa". Der erste Frust legt sich schnell, und Fred beginnt, die unverhoffte Freiheit in vollen Zügen
zu genießen.
Film 2 Luna. D 2000, 11 Min., F, Regie: Steffen Weinert
Peter verliebt sich in Luna. Sie aber nicht in ihn. Mit dem Mute des Verzweifelten und unter Anleitung seines Freundes David
startet er daraufhin mehrere gewagte Eroberungsversuche...
Film 3 Schneckentraum. D 2001, 15 Min., F, Regie: Ivan Sainz-Pardo
Julia ist ungewöhnlich schüchtern. Im Café sieht sie einen jungen Mann, der lesend seine Zeit dort verbringt. Er gefällt ihr
sehr. Julia folgt ihm und landet in einer Buchhandlung. Sie wird ständiger Gast und erwirbt viele Bücher. Eines Tages ist
Oliver nicht mehr da. Sie fragt den Besitzer, der ihr mitteilt, dass Oliver einen tödlichen Unfall hatte. Völlig konsterniert packt
sie zuhause die Bücher aus, die ihr Oliver liebevoll verpackte, und erlebt eine Überraschung...
DVD-Sampler: Beziehungsreich älter werden
8 Kurzfilme mit Arbeitshilfe als PDF-Datei im DVD-ROM-Teil: Film 1 Remedio (13 Min.). Film 2 George & Rosemary (8
Min.). Film 3 Der Sieg (8 Min.). Film 4 Der Besuch (14 Min.). Film 5 Immer (14 Min.). Film 6 Komm (5 Min.). Film 7
Schwarzfahrer (12 Min.). Film 8 Hochzeitsnacht (15 Min.)
Felix
DVD926
D 2007, 21 Min., F, Regie: Andreas Utta, Kurzspielfilm
Der zwölfjährige Felix chattet seit Wochen mit Lena. Jetzt möchte sie ihn endlich persönlich treffen. Aber Felix erfindet immer
neue Ausreden, und Lena bekommt langsam das Gefühl, dass er sie gar nicht sehen will. Schließlich wählt Felix dafür die
Autobahn aus. Zu Lenas Erstaunen taucht er auf der anderen Seite der Fahrspur auf, zwischen ihnen der tosende Verkehr.
So unterhalten sich die beiden über die Autobahn hinweg - in Gebärdensprache! Lena ist gehörlos...
Schlagworte: Behinderte, Freundschaft, Gehörlose, Medien: Internet
fragile
D 2003, 20 Min., F, Regie: Sikander Goldau, Kurzspielfilm.
An einem Tag im September tritt eine Frau eine lange Reise an. Sie besucht die Menschen, die sie liebt und verabschiedet
sich von Ihnen. Ohne Ihnen jedoch zu sagen, dass es lange dauern kann, bis man sich wiedersehen wird...
Das grüne Schaf
D 2008, 4 Min., F, Regie: Carsten Strauch, Animationsfilm
Marcel hat es nicht leicht in der Schule. Als grünes Schaf wird er häufig ausgegrenzt und mit Vorurteilen konfrontiert. Doch
seine Familie gibt ihm Halt. Ein amüsanter Animationsfilm zu den Themen Patchwork-Familie und Integration/Migration.
Heart is a Piece of Meat
SLO 2003, 16 Min., F, Regie: Jan Cvitkovic, Kurzspielfilm
Ein Metzger fährt jeden Tag zu seiner Arbeit. Auf dem Weg begegnet er einer jungen Frau und verliebt sich in sie. Macht er
sich unberechtigte Hoffnungen?
Immer
D 1999, 14 Min., F, Regie: Jophi Ries, Kurzspielfilm
Ein Ehepaar um die 70. Sie gehen essen. Friedrich sagt Charlotte, dass er eine zeitlang gerne alleine leben möchte.
Charlotte bittet ihn, noch einmal gemeinsam tanzen zu gehen...
Liebst du mich?
DVD725
D, 2002, 20 Min., F, Regie: Renate Gosiewski, Kurzspielfilm
Vier junge Menschen erleben eine schicksalhafte Nacht, die ihr Gefühls- und Liebesleben auf den Kopf stellt...
Luna
D 2000, 11 Min., F, Regie: Steffen Weinert, Kurzspielfilm
Peter versucht seit einiger Zeit, eine Frau kennen zu lernen. Da sein Freund David der Meinung ist, dass Peter mit seiner
Strick- und Kochleidenschaft wohl kaum eine Chance beim anderen Geschlecht habe, rät er ihm, es mit anderen Mitteln
zuprobieren. Inline-Skates gehören her, das Zimmer umgestaltet, coole Kleidung und forsche Komplimente! Das
"Versuchsobjekt" ist Lena, die auf seine neuen "Eroberungsmethoden" aber eher mit einem großen Fragezeichen reagiert.
Und da besinnt sich Peter wieder auf seine eigentlichen Qualitäten.
Meine Eltern
D 2003, 18 Min., F, Regie: Neele Leana Vollmar, Kurzspielfilm
'Meine Eltern lieben sich heiß und innig und kiffen den ganzen Tag'. Marie hat ein Problem. Sie hat den Mann ihres Lebens
kennen gelernt. Und der will unbedingt ihre Eltern treffen. Das alles wäre jetzt nicht weiter schlimm, wenn Marie nicht erzählt
hätte, dass ihre Eltern immer noch verrückt aufeinander, cool, tolerant und alles andere als spießig seien. Denn Maries
Eltern sind alles andere als ihr Traumbild.
Die Meinungsumfrage
D 2004, 18 Min., F, Regie: Eva Mende, Ole Schwarz, Kurzspielfilm
In die Versunkenheit der alltäglichen Hausarbeit von Frau Wegner schellt der Anruf eines Meinungsforschungsinstitutes.
Frau Wegner, durch die unerwarteten Fragen zunächst verunsichert, beginnt bald ihre eigenen Fragen zu stellen. In dem
tragi-komischen Kurzfilm von Eva Mende und Ole Schwarz sind Ursula Werner und Achim Hübner Herr und Frau Wegner.
Mit Witz und Einfühlungsvermögen spielen sie zwei Eheleute, die ihre Liebe und ihr Interesse füreinander an den Alltag
verloren haben. Der Film zeigt die Momentaufnahme des unverhofft beginnenden Aufbruchs aus der scheinbar eingespielten
Routine zweier Menschen.
Mickey & Maria
D, 2006, 10 Min., F, Regie: Steffen Reuter, Kurzspielfilm
Maria, Anfang 20, ist zu Gast auf dem Kindergeburtstag des Sohnes ihrer besten Freundin. Gerade von ihrem Freund
getrennt, ist Maria nicht nur in Sachen Liebe total genervt. Da macht ihr der neunjährige Mickey die romantischste
Liebeserklärung ihres Lebens.
Noblesse oblige
D 1986, 15 Min., S/W, Regie: Nikolai Karo, Kurzspielfilm
Beim gemeinsamen Frühstück im Garten präsentiert Martha Rimböck nach dreißig Ehejahren ihrem Gatten die Abrechnung
in Form eines Kontokorrents, in dem alle Vergehen aufgelistet und nach einem Punktsystem bewertet worden sind. Der
Morgen, der so idyllisch begann, endet in einer Katastrophe. Ein Film, der auf ungewöhnliche Weise zum Nachdenken über
menschliche Beziehungen, Schuld und Gerechtigkeit anregt.
OLD LOVE
D 2001, 20 Min., F, Regie: Jan Schütte, Kurzspielfilm
Der Kurzspielfilm erzählt von dem vermögenden, aber einsamen Pensionär Harry Bendiner, der in seinem Appartementhaus
in Miami Beach auf seine "späte Liebe" Ethel, eine agilen Mittfünfzigerin trifft. Die DVD-educativ mit DVD-ROM und DVDVideo bietet viele Extras, methodische Tipps und Medientipps, 20 Info- und Arbeitsblätter, 2 Unterrichtsvorschläge
Und Tschüss
D 1993, 6 Min., F, Regie: Walter Feistle, Stefan Schneider, Kurzspielfilm
Der Bahnhof ist der Ort des Abschiednehmens und des Wiedersehens. Hier enden Beziehungen, aber hier finden auch neue
Begegnungen statt. Wir beobachten einen jungen Mann, der am Bahnhof zufällig eine Frau trifft. Eine Beziehung beginnt, die
schon von der Trennung überschattet wird. Zur selben Zeit beobachten wir Szenen der Trennung oder des Wiedersehens.
Es sind kurze Momentaufnahmen von Beziehungen, die uns ganze Beziehungsgeschichten erzählen.
Vergissmeinnicht (Kurzfilm)
D 2004, 15 Min., F, Regie: Till Endemann, Kurzspielfilm
Ein an Demenz leidender alter Mann kümmert sich rührend um eine Mitbewohnerin im Altenheim, deren Klavierspiel ihn
begeistert. Jeden Morgen begrüßt er sie freundlich und verliebt sich in sie. Eine zärtliche Liebesgeschichte über Zeit und
Vergessen, Erinnerung und Abschied. Dem Film geht es nicht um eine realistische Beschreibung des Verlaufs der
Alzheimer-Krankheit, sondern er entwirft eine Vision für den Umgang mit Alzheimer-Patienten: Eine Ermutigung, ihnen ihre
Würde zu lassen, in dem man ihnen mit Liebe und Respekt begegnet.
Wasp
GB 2003, 25 Min., F, Regie: Andrea Arnold, Kurzspielfilm
Der Film erzählt die Geschichte einer in schwierigen sozialen Verhältnissen lebenden allein erziehenden Mutter, die ihre vier
Kinder vernachlässigt und in Gefahr bringt, als sie einen alten Freund trifft. Armut, Muttersein, Hoffnung auf ein besseres
Leben - darum geht es in 'WASP'. Humorvoll und spannend zugleich gestaltet der Film diese brisanten Themen. Im realistischen Stil eines Ken Loach gedreht, lebt 'WASP' auch von seinen hervorragenden schauspielerischen Leistungen, dem
fesselnden Soundtrack und einer überzeugenden Dramaturgie.
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„Ich habe euch Freunde genannt“ (Joh 15,15)
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Elling - Mein Leben ohne mich - Unter Freunden - Notker Wolf – ein rockender Benediktiner - Broken Silence - fragile
Filmgeschichte im Überblick
Wissenswertes über die Welt des Films in chronologischer Anordnung:
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„Der neunte Tag“
„Sophie Scholl - Die letzten Tage“
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Bibel im Film
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Das Verhältnis zwischen Wahrnehmung und Realität im Film
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Kinder und Film
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Kinderfilm - Filme über Kinder und Kindheit - Medienpädagogik
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