Wände und Decken tapezieren.

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Wände und Decken tapezieren.
Tapetenbedarf.
An alles gedacht?
Wieviele Rollen brauche ich?
Eurorollen
Diese sind 0,53 m breit und 10,05 m lang. Eine Rolle reicht also für ca. 5 qm
Wand- oder Deckenfläche. Rechnen Sie nun wie folgt:
Raumumfang x Raumhöhe : 5 = Anzahl-Eurorollen
Verschnitt- und Musterzugaben sind bei dieser Formel berücksichtigt.
Rauhfasertapeten
Diese sind 0,53 cm breit und 33 m bzw. 25 m Lang. Eine 33 m Rolle reicht
also für ca.17 qm und ein 25 m Rolle für ca. 13 qm.
Rechnen Sie dabei wie folgt:
Raumumfang x Raumhöhe :17 = Anzahl- Rauhfaser- Rollen 33 m
Material:
Senklot
Bleistift
Tapeziermesser
Tapezierschere
Kunststoff- u. Metallspachtel
Kleisterbürste
Kunststoffeimer
Tapezierbürste
Nahtroller
Cuttermesser
Leiter
Besen
Tapeten-Ablöser
Tapeten-Wechselgrund
Isolier-Grundierung
Füllspachtel
Tapeten nach Wahl
Tapetenkleister
Werkzeug:
2,25
2,25
2,25
2,25
2,50
2,50
2,50
2,50
2,75
2,75
2,75
2,75
3,00
3,00
3,00
3,00
3,25
3,25
3,25
3,25
Tapeziertisch
Zollstock
PROJEKT TIPP!
Weiterer Tipp
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zum Thema Tapeten:
• Tapetenbordüren kleben
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Anzahl WandEuro­- länge
rollen in m
Wandhöhe
in m
Raumumfang x Raumhöhe :13 = Anzahl- Rauhfaser- Rollen 25 m
Sie haben die Ideen. Wir das Zeug dazu.
Daran sollten Sie denken:
Wände und Decken
tapezieren.
Noch Fragen?
Unsere Fachberater stehen
Ihnen gerne zur Verfügung.
Was bedeuten die Symbole?
wasserbeständig
zum Zeitpunkt
der Verarbeitung
waschbeständig
hoch
waschbeständig
Irrtum und Änderungen vorbehalten
scheuerbeständig
©HORNBACH Baumarkt AG,
76878 Bornheim bei Landau
Internet: www.hornbach.de
Kontakt: [email protected]
hoch
scheuerbeständig
Herausforderungsmaßstab für Wände und Decken tapezieren
ausreichende
befriedigende
Lichtbe­ständigkeit Lichtbe­ständigkeit
gute Licht­
beständigkeit
sehr gute Lichtbeständigkeit
gering
1
2
3
4
5
hoch
ausgezeichnete
Licht­beständigkeit
Muster ansatzfrei
gerader Ansatz*
restlos
abziehbar
versetzter Ansatz** gestürztes Kleben
spaltbar
nass zu
entfernen
* (Rapport ist in
cm angegeben,
z.B. 50.)
**(Rapport ist in
cm angegeben,
z. B. 50/25)
9902271 11/09
3.03
So geht’s.
Wände und Decken tapezieren. Schritt für Schritt.
1. Wände vorbereiten
Alte Tapeten werden restlos von der Wand
entfernt. Mit einem Tapeten-Ablöser geht
es leichter.
3. Wände tapezieren
Schneiden Sie die Tapetenbahnen mit einer
Zugabe von ca. 10 cm gemäß dem Rapport
zu. Bei Tapeten ohne Muster können die
2. Decken tapezieren
Wasser- und Rostflecken müssen vor dem
Tapezieren mit einer Isolier-Grundierung
abge­sperrt werden, damit sie später nicht
durch die neue Tapete durch­schlagen.
Bah­nen gleich lang geschnitten
werden. Bei Ver­satzmustern wird
jede zweite Bahn um die Hälfte des
Rapports versetzt zuge­schnitten.
Kleis­tern Sie nur so viele Tape­
ten­bah­nen ein, wie Sie in 10 - 15
Minu­ten ver­kle­ben kön­nen. Jede
einge­kleisterte Tape­tenbahn wird
so zu­sam­men­gelegt, dass die
Kle­ber­seite auf­einander liegt. Sie
kann nun noch weiter zusammengefaltet
werden. Damit alle Tapetenbahnen senkrecht
ver­laufen, sollte die erste Bahn an einem
Senklot ausgerichtet werden. Beginnen
Sie hiermit in einer Raumecke auf der
Fenster­seite. Tapeziert wird immer von der
Lichtseite/Fensterseite her kommend.
Löcher und Risse werden mit Füllspachtel
entfernt. Größere Schadstellen müssen
u.U. in mehreren Arbeitsgängen bearbeitet
werden.
Sie können vor dem er­neuten Tapezieren
einen Tapeten-Wech­selgrund aufstreichen,
wodurch die künf­tige Tapete mühelos von
der Wand abgezogen werden kann.
Bei farbigen Vliestapeten sollte eine Unter­
grundvorbehandlung mit pigmentiertem
Tapetengrund erfolgen.
Muster­
tapeten
1. Bahn
Kleben Sie die erste Tapetenbahn mit
einem Überstand zur Decke an. Eventuelle
Unebenheiten werden damit ausgeglichen.
2. Bahn
4. Ecken tapezieren
3. Bahn
Bei Papiertapeten können Sie die Raum­
ecken ganz einfach meistern indem Sie
die Tapetenbahn in der Ecke so ab­schnei­
den, dass nur ca. 2 cm zur nächsten
Wand überstehen. Diesen Ta­pe­ten­
über­stand schneiden Sie an meh­reren
Stellen ein. Den Rest der Bahn oder
Gerader
Ansatz
1. Bahn
wieder zurückgeklappt. Kürzen Sie die
Tapete, solange der Kleister nass ist. Nun
werden weitere Tapetenbahnen an­gefügt
und immer an den senkrechten Kanten
der vorherigen Tapetenbahn aus­gerichtet.
Die Nähte drücken Sie mit einem glatten
Nach der entsprechenden Weichzeit
wird die erste Bahn angesetzt und
durch Ihren Helfer hochgehalten bis sie
komplett angeklebt ist. Zum Hoch­halten
kann ein Besen verwendet werden.
Weitere Bahnen ebenso ankleben.
Beachten Sie das Sym­
bol auf der Ta­pe­ten­
Ansatzfrei
rückseite. Ansatz­freie
Tapeten­muster werden
ohne Berück­sichtigung des Musters
von der Rolle abgeschnitten.
Muster auf Muster legen und Bahnen
gleich zuschneiden.
Drücken Sie nun die Tapete von der Mitte aus
gleichmäßig nach außen hin an. Ver­wenden
Sie dabei am besten eine Tapezier­bürste.
Die Überstände der Tapetenbahnen werden
markiert, die Bahn etwas abgezogen, mit
der Tapezierschere abge­schnitten und
Für die sog. 5. Wand ist es sehr von
Vor­teil, wenn Ihnen eine zweite Person
hilft. Planen Sie die Tapetenbahnen so,
dass sie mit dem Lichteinfall laufen,
d.h. vom größten Fenster aus zur
ge­gen­­über­liegenden Wand.
Nahtroller an und entfernen aus­tretenden
Kleister mit einem sauberen Lappen. Die
Tapete darf nicht zu schnell trocknen
damit die Nähte sich nicht lösen. Heizen
Sie den Raum daher nicht zu stark und
vermeiden Sie Zugluft.
2. Bahn
3. Bahn
Versetzter
Ansatz
1/2 Rapport
2. Bahn um 1/2 Rapport versetzt,
3. wie die 1. und die 4. wie die 2. Bahn
usw. zuschneiden.
eine neue Bahn nun auf diesem Über­
stand ansetzen. Bei dicken Struk­turbzw. Vliestapeten tapezieren Sie auf
Ecke mit einem leichten Überstand.
Bei Türen wird von einer Seite tapeziert.
Ver­suchen Sie nicht, Muster­tapeten von
beiden Seiten an die Türzargen heran
zu tapezieren. Sie würden dabei keinen
Muster­anschluss bekommen.
Tipps zum Tapetenkleister
Verwenden Sie den passenden Kleister zu Ihrer Tapete.
Grundsätzlich gilt: Je schwerer und saugfähiger die Tapete,
desto dicker muss der Kleister angesetzt werden. Beim Ansetzen den Kleister
gründlich ins Wasser einrühren und genügend lange ziehen lassen bis er
homogen und fast transparent ist.
Das Kleistern: Achten Sie auf die gleiche Weichzeit bei den einzelnen Tapeten­
bahnen. Mit etwas Übung erreichen Sie einen gleichmäßigen Rhythmus
zwischen Einkleistern und Kleben.