Platz für Zirkuszelt gesucht

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Platz für Zirkuszelt gesucht
ZEITUNG FÜR NEUSTADT · HUCHTING
OBERVIELAND · WOLTMERSHAUSEN · STROM · SEEHAUSEN
D O N N E R S T A G , 21. JUNI 2012 | NR. 143 | L I N K S D E R W E S E R / S Ü D / H U C H T I N G
Platz für Zirkuszelt gesucht
NACHRICHTEN IN KÜRZE
Kompetenzgerangel zwischen Behörden: Keiner will Grundstück an Verein Jokes verpachten
V ON KARIN MÖ R T EL
„Mit der Behörde
unzufrieden“
FREIE CHRISTENGEMEINDE
Verschenke-Aktion
Obervieland (spa). Die Freie Christengemeinde, Am Mohrenshof 1, verschenkt am
Sonnabend, 23. Juni, wieder Kleidung und
Spielzeug an bedürftige Menschen. Die
Ausgabe beginnt um 12 Uhr. Eingeladen
sind bedürftige und arme Familien, die sich
mit eigenem Geld keine neuen Sachen für
ihre Kinder leisten können. Hierzu zählt
die Christengemeinde Empfänger von
Hartz IV, Flüchtlinge und Menschen mit geringem Einkommen. Der Einlass erfolgt
gegen eine Spende von einem Euro, mit
dem laufende Kosten gedeckt werden. Die
Besucher werden gebeten, keine eigenen
Taschen mitzubringen, da pro Person eine
große Tüte ausgegeben wird.
FIRMENGELÄNDE WILLENBROCK
Wettbewerb der Staplerfahrer
In naher Zukunft könnten die Nachwuchs-Einradfahrerinnen in einem richtigen Zirkuszelt auftreten. Das Zelt hat der Verein Jokes schon, allerdings ist
FOTOS: WALTER GERBRACHT
noch nicht klar, ob er es auf der Bezirkssportanlage in Huckelriede auch aufbauen darf.
als Immobilienverwalter“, sagt der Sprecher.
Der Vorschlag liegt seit Anfang Juni auf
dem Schreibtisch von Staatsrat Holger
Münch in der Behörde für Inneres und
Sport. Dort ist man keineswegs begeistert
über die Haltung von Immobilien Bremen.
„Die Unterverpachtung wird von uns nicht
befürwortet“, sagt Sprecher Rainer Gausepohl. Um eine Klärung der Zuständigkeiten zu erreichen, seien weitere Verhandlungen notwendig. „Wir sind nur der Mieter
und schließen daher prinzipiell keine Verträge mit Sportvereinen ab, dafür ist Immobilien Bremen als Verwalter zuständig“,
gibt der Sportamtsleiter Einblick in mögliche Gründe für die ablehnende Haltung
der übergeordneten Sportbehörde.
braucht gekaufte Zirkuszelt in einem Anhänger verpackt auf dem zukünftigen Platz
in Huckelriede. Für den Kauf haben Beirat,
Sportamt und das Forum Huckelriede aus
dem Fördertopf „Wohnen in Nachbarschaften“ (WiN) etwas dazugegeben.
Wie die Erschließung sowie die Geräte
und der Bewegungsraum insgesamt finan-
Im Frühjahr soll es losgehen
Dass sich mittlerweile die Hausspitzen der
Sportbehörde und Immobilien Bremen mit
dem Thema befassen, weckt bei der Cirkusschule Hoffnung. „Wir sind immer noch
optimistisch, dass wir im Frühjahr 2013 mit
den ersten Arbeiten vor Ort beginnen können“, sagt Hatesuer. Bis dahin steht das ge-
Auf der Bezirkssportanlage in Huckelriede soll
ein Zirkuszelt aufgebaut werden. Dietmar Hatesuer vom Verein Jokes hofft, dass er es im Frühjahr aus dem Lkw-Anhänger holen kann.
ziert werden sollen, steht noch nicht abschließend fest. „Es ist jedoch denkbar,
einen Teil der Arbeiten über Sanierungsmittel zu finanzieren“, stellt Quartiersmanager Kay Borchers in Aussicht. Im Rahmen der derzeitigen Sanierungsarbeiten
im Quartier sei auch die Aufwertung der
grünen Achse zwischen Wilhelm-KaisenOberschule und Werdersee geplant. Da
passe das Projekt von Jokes gut ins Konzept. „Außerdem besteht im Stadtteil darüber Einigkeit, dass die Jugendarbeit in
Huckelriede ohnehin stärker ausgebaut
werden soll“, so Borchers. Das offene Angebot von Jokes sei dafür ein wichtiger Baustein. Alternative Standorte zu dem ehemaligen Schlackeplatz gebe es nicht. Daher
steht für alle Akteure fest: Eine Lösung
muss her und das möglichst schnell.
Wie es in dem Kompetenzstreit nun weitergeht, vermag jedoch auch der Sanierungsträger Baubecon nicht zu sagen, der
die einzelnen Arbeitsschritte innerhalb des
Sanierungsgebietes koordiniert. „Wir versuchen zu vermitteln“, sagt Mitarbeiter Kai
Hausen. Ob das Früchte trägt, muss der
Verein Jokes nun abwarten.
Woltmershausen (riri). 150 GabelstaplerFahrer aus dem Raum Bremen werden am
kommenden Sonnabend, 23. Juni, ab 11
Uhr auf dem Gelände der Firma Willenbrock Fördertechnik, Senator-BömersStraße 1, um den Willenbrock-Stapler-Cup
kämpfen. Auf einem kniffligen Parcours
sind Können, Präzision, Fingerspitzengefühl und Nervenstärke gefragt. Die Sieger
nehmen im September am Bundesfinale in
Aschaffenburg teil. Besucher des sportlichen Wettkampfs erwartet ein buntes
Rahmenprogramm mit Musik, Tanzvorführungen und Mitmach-Angeboten für Kinder.
TUS KOMET ARSTEN
Frühschoppen mit Musik
Arsten (riri). Der TuS Komet Arsten lädt für
kommenden Sonntag, 24. Juni, ab 11 Uhr
zu seinem traditionellen Musikfrühschoppen auf dem Vereinsgelände am Korbhauser Weg ein. Zahlreiche Verzehrstände sorgen für das leibliche Wohl, musikalisch
untermalt wird die Veranstaltung von den
Arster Blasmusikanten. Für Kinder sind
spannende Spiele geplant. Als Besonderheit in diesem Jahr wird am Sonnabend,
23. Juni, ab 18 Uhr ein Großfeld-Handballspiel veranstaltet.
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Bad Zwischenahn
Zahlen über Betreuungsplätze fehlen
Woltmershausen (reh). Peter Wührmann
vom Amt für Soziale Dienste Süd überraschte im Woltmershauser Ausschuss
„Kita, Bildung, Jugend“ mit der Aussage,
dass die Eltern im Stadtteil weniger Kindergartenplätze für Drei- bis Sechsjährige
nachfragen als in anderen Stadtteilen. Andernorts besuchen fast 100 Prozent der Vorschulkinder eine Kita, in Woltmershausen
erreicht der Prozentsatz nicht einmal 90 Prozent. Wührmann und Beiratssprecherin
Edith Wangenheim (SPD) sind sich einig,
dass vor allem Eltern den Rechtsanspruch
auf einen Kindergartenplatz nicht geltend
machen, deren Kinder die vorschulische Betreuung besonders nötig hätten.
Höchst unzufrieden ist der Woltmershauser Fachausschuss damit, dass die Sozialbehörde wenige Wochen vor Beginn der Sommerferien keine Zahlen darüber herausrückt, wie groß die Zahl der Kinder im
Stadtteil sein wird, die nach den Ferien
ohne den gewünschten Betreuungsplatz in
der Krippe, der Kita und dem Hort dastehen. Wührmanns Hinweis auf einen krankheitsbedingten Personalausfall in der Behörde konnte die Empörung der Stadtteilpolitiker kaum dämpfen. „Es ist jedes Jahr
dasselbe“, so Thomas Plönnigs (CDU), „wir
können uns nicht für die Eltern im Stadtteil
einsetzen, weil die Behörde die Zahlen
nicht rechtzeitig herausgibt.“ „Ein Praktikant“ könne die seit Januar vorliegenden
Anmeldezahlen mit der Zahl der angebotenen Betreuungsplätze verrechnen, kritisierte Christoffer Mendik (Grüne). Die Zahlen sollen Ende Juni vorliegen. Der Fachausschuss will sich im Juli damit befassen.
Halt beim SOS-Kinderzentrum
Neustadt (spa). Die Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker macht am Dienstag,
26. Juni, Halt im SOS-Kinderdorf-Zentrum
an der Friedrich-Ebert-Straße 101 und
nimmt Kinder zwischen drei und sechs Jahren mit auf eine „afrikanische Safari“. Die
Veranstaltung läuft von 15 bis 16.30 Uhr.
Dabei können die Kinder Instrumente kennenlernen und Klanggeschichten erleben.
Die Teilnahmegebühr beträgt zwei Euro.
Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 597 12 30 ist erforderlich. Mehr Infos:
www.sos-kinderdorf.de/bremen. Spenden
auch über die Bank für Sozialwirtschaft,
Kontonummer 780 80 05, BLZ 700 20 500,
Verwendungszweck
„SOS-KinderdorfZentrum Bremen“.
Die Cirkusschule Jokes findet in Bremen
großen Zuspruch für ihr Projekt, ein Zirkuszelt fest auf der Bezirkssportanlage in
Huckelriede zu installieren. Doch wenn es
darum geht, den entsprechenden Platz an
den Sportverein zu verpachten, fühlt sich
weder das Sportamt noch Immobilien Bremen zuständig. Eine Lösung ist derzeit
nicht in Sicht. Das Projekt für Kinder und
Jugendliche droht ins Stocken zu geraten.
Huckelriede. Der Plan klingt überzeugend
wie ehrgeizig: Der Verein Cirkusschule
Jokes will in Huckelriede sesshaft werden
und dauerhaft auf einem Teilstück der Bezirkssportanlage neben der Wilhelm-Kaisen-Oberschule sein neu erworbenes Zirkuszelt aufschlagen. Das offene Bewegungsangebot für Kinder und Jugendliche
hat bereits in den vergangenen Jahren
enge Kooperationen zu den Schulen im
Stadtteil gepflegt. „Zusätzlich zum Zelt
wollen wir in einer weiteren Ausbaustufe
den Außenbereich möblieren“, gibt Dietmar Hatesuer von Jokes bekannt. Ein Trampolin, eine Seillauf- und eine Trapezanlage
sowie ein Beachvolleyballfeld sind geplant. In einer dritten Stufe soll zusätzlich
noch ein Bewegungsraum gebaut werden,
in dem bei schlechtem Wetter und im Winter trainiert werden kann.
Insgesamt ist es ein Projekt, das sowohl
im Stadtteil als auch bei den zuständigen
Behörden auf Wohlwollen trifft. „Wir begrüßen es, wenn die Cirkusschule dort hingeht
und halten das Projekt für eine sinnvolle
Maßnahme“, sagt der Leiter des Sportamtes, Ulrich Mix. Sein Amt ist der Mieter der
Bezirkssportanlage. Auch bei Immobilien
Bremen, das die städtische Fläche verwaltet, hört man nur Positives: „Wir sind den
Planungen gegenüber sehr aufgeschlossen“, so Sprecher Peter Schulz. Dennoch
herrscht seit Wochen Stillstand in Huckelriede. Denn sobald eine der beiden Stellen
Stellung beziehen soll, wer den Pachtvertrag mit dem Sportverein abschließen wird,
fängt das Kompetenzgerangel an. Weder
das Sportamt noch Immobilien Bremen fühlen sich dafür zuständig.
Immobilien Bremen (IB) sieht das Hauptproblem in dem Grundstück selbst, das
nicht eigenständig erschlossen ist. „Wir
können nur ein Grundstück verpachten,
das eigenständig verwertbar ist“, so IBSprecher Schulz. Ohne eigene Zuwegung
und Anschlüsse an die Kanalisation sei dies
jedoch nicht möglich. Die aus Sicht der IB
einzig machbare Lösung läge in einem
Unterpachtvertrag durch das Sportamt, das
selbst Pächter der Bezirkssportanlage ist.
„In diesem Vertrag müsste das Sportamt
mit dem Verein festlegen, dass die Cirkusschule den Platz wieder in den Originalzustand versetzt, falls sie das Gelände
wieder verlassen sollte“, so Schulz. Das
würde bedeuten, dass in einem solchen
Fall Gebäude abgerissen und die Erschließung gegebenenfalls zurückgebaut werden müsste. „Diese Gewähr brauchen wir
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