Treiber-Addendum Modicon TSX Premium

Transcrição

Treiber-Addendum Modicon TSX Premium
Treiber-Addendum
SPS-Treiber
Schneider Modicon TSX Premium / Atrium / Micro / Nano
TCP/IP / Uni-Telway
SPS-ANALYZER pro 5
www.autem.de
Der Logikanalysator
für die SPS
Treiber-Addendum
Schneider Modicon TSX Premium / Atrium / Micro / Nano
TCP/IP / Uni-Telway
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Die in diesem Buch erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch eingetragene
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Für Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir stets dankbar. Bitte richten Sie diese schriftlich
an AUTEM.
1. Auflage 2011
iii
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1
INSTALLATION
1.1
Installation SPS-Treiber
1.1.1
Installation zusätzlicher Software
1.1.2
Installation zusätzlicher Hardware
1.2
Konfiguration SPS-Treiber
2
DATENERFASSUNG
2.1
2.2
Unterstützte SPS-Modelle und CPUs
Erfassbare SPS-Adressen
2.2.1
Art der Adressen
2.2.2
Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen
2.3
Zeitverhalten und Besonderheiten bei der Erfassung
1-1
1-1
1-1
1-1
1-2
2-1
2-1
2-1
2-1
2-2
2-3
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1-1 Konfiguration des SPS-Treibers
1-2
1-1
Installation
1 Installation
Das vorliegende Treiber-Addendum ist eine Ergänzung zum Benutzerhandbuch des SPSANALYZER pro. Es erläutert die Besonderheiten und gibt Ihnen wichtige Hinweise für den Einsatz des folgenden SPS-Treibers:
 Schneider Modicon TSX Premium / Atrium / Micro / Nano - TCP/IP / Uni-Telway
Der aufgeführte Treiber ermöglicht die Erfassung von SPS-Signalen über Ethernet (TCP/IP) oder
Uni-Telway.
Sie sollten das Treiber-Addendum vor dem Einsatz des SPS-Treibers unbedingt lesen. Bitte beachten Sie auch die deutlich gekennzeichneten Warnungen, die Sie auf mögliche Gefahren beim
Einsatz des SPS-ANALYZER pro hinweisen.
!
WARNUNG
Überall dort, wo in der Automatisierungseinrichtung auftretende Fehler große Materialschäden oder sogar Personenschäden verursachen, d. h. gefährliche Fehler sein
können, müssen zusätzliche externe Vorkehrungen getroffen oder Einrichtungen geschaffen werden, die auch im Fehlerfall einen sicheren Betriebszustand gewährleisten bzw. erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter, mechanische Verriegelungen usw.).
1.1 Installation SPS-Treiber
Die SPS-Treiber können Sie im laufenden SPS-ANALYZER pro installieren. Wählen Sie SPSAnkopplung im Menü Extras. Im Fenster SPS-Treiber klicken Sie anschließend die Schaltfläche
Hinzufügen. Sollte sich der von Ihnen gewünschte Treiber noch nicht in der Liste befinden, müssen Sie zuvor die Treiber-Lizenz mit der License-Key Lizenzverwaltung (s. Benutzerhandbuch
SPS-ANALYZER pro 5 - Abschnitt 2.2 Installation) auf Ihrem Rechner freischalten.
1.1.1 Installation zusätzlicher Software
Neben dem SPS-ANALYZER pro Grundmodul und dem SPS-Treiber muss ein XIP-Treiber für
eine TCP/IP-Verbindung bzw. ein UNITELWAY-Treiber für eine serielle Verbindung installiert
sein. Diese Treiber sind im Softwarepaket der Programmiersoftware PL7 PRO vorhanden.
1.1.2 Installation zusätzlicher Hardware
Wenn Sie Ihren PC zwecks Programmierung mit PL7 PRO bereits mit der SPS verbunden haben,
so brauchen Sie normalerweise nichts weiter zu tun.
Andernfalls stellen Sie die Verbindung für die Ankopplung her.
1-2
Installation
1.2 Konfiguration SPS-Treiber
Nach der Installation des Treibers können Sie unter Eigenschaften wichtige Parameter einstellen.
Wenn Sie mehrere Treiber geladen haben, können Sie für jeden einzelnen Treiber die Eigenschaften individuell einstellen.
Abb. 1-1 Konfiguration des SPS-Treibers
Geben Sie dem Treiber zunächst einen sinnvollen Namen, z.B. die Bezeichnung der SPS aus der
Sie Signale mit diesem Treiber erfassen möchten. Wählen Sie dann unter Treiber den XWAYKommunikationstreiber, über den Sie Daten aus der SPS auslesen möchten. Die Eigenschaften
dieser Treiber stellen Sie im XWAY Driver Manager der Programmiersoftware PL7 PRO ein.
Stellen Sie unter SPS-Adresse die Adresse der angewählten SPS ein (s. PL7 PRO Programmiersoftware).
Wählen Sie bei Zeitstempel, ob die Zeitstempel kontinuierlich (bei jedem Abtastpunkt) oder nur
bei Signaländerungen in die Signaldatei eingetragen werden sollen. Bei kontinuierlichem Zeitstempel werden auch bei einem sich nicht ändernden Signal die genauen Abtastpunkte dokumentiert. Die erzeugten Signaldateien werden jedoch größer.
Unter Abtastintervall geben Sie an, in welchem zeitlichen Abstand Meßwerte aus der SPS ausgelesen werden. Bei zeitunkritischen Signalverläufen - z. B. Temperatur - kann ein längeres Abtastintervall gewählt werden. Die erzeugten Signaldateien werden dadurch kleiner.
Unter Symbolik lässt sich dem geladenen Treiber eine Symboldatei zuordnen. Dies ermöglicht die
Verwendung symbolischer Bezeichner bei der Adresseingabe (s. Benutzerhandbuch SPSANALYZER pro 5 - Abschnitt 4.1 Adressauswahl). Dabei werden neben der absoluten Adresse
auch der symbolische Bezeichner und der Kommentar dargestellt und in einer Signal- bzw. Projektdatei gespeichert.
2-1
Datenerfassung
2 Datenerfassung
2.1 Unterstützte SPS-Modelle und CPUs
Der Treiber Schneider TSX Premium / Atrium / Micro / Nano unterstützt alle CPUs der Premium, Atrium-, Micro- und Nano-Reihe.
2.2 Erfassbare SPS-Adressen
2.2.1 Art der Adressen
Die folgende Tabelle zeigt die erfassbaren Adressen und die zugehörige Adress-Syntax:
Syntax
Art der Adresse
Beispiel
%Qx.z
Ausgangsbit z vom I/O-Modul x
%Q3.4
%QWx
Ausgangswort vom I/O-Modul x
%QW14
%Ix.z
Eingangsbit z vom I/O-Modul x
%I17.0
%IWx
Eingangswort vom I/O-Modul x
%IW12
%Mx
Merkerbit x
%M4
%MBx
Merkerbyte x
%MB250
%MWx
Merkerwort x
%MW24
%MDx
Merkerdoppelwort x
%MD134
%MFx
Merker x (Gleitpunktdarstellung)
%MF104
%Sx
Systembit x
%S37
%SWx
Systemwort x
%SW24
%SDx
Systemdoppelwort x
%SD134
%KBx
Konstante x (Byte)
%KB44
%KWx
Konstante x (Wort)
%KW62
%KDx
Konstante x (Doppelwort)
%KD36
%KFx
Konstante x (Gleitpunktdarstellung)
%KF14
%MNx.P
Monostabiles Objekt x - Preset Wert
%MN22.P
%MNx.V
Monostabiles Objekt x - aktueller Wert
%MN11.V
%MNx.R
Monostabiles Objekt x - R-Ausgang
%MN4.R
%Tx.P
PL7 Zeit x - Preset Wert
%T14.P
2-2
Datenerfassung
Syntax
Art der Adresse
Beispiel
%Tx.V
PL7 Zeit x - aktueller Wert
%T42.V
%Tx.R
PL7 Zeit x - R-Ausgang
%T30.R
%Tx.D
PL7 Zeit x - D-Ausgang
%T12.D
%TMx.P
IEC Zeit x - Preset Wert
%TM20.P
%TMx.V
IEC Zeit x - aktueller Wert
%TM5.V
%TMx.Q
IEC Zeit x - Q-Ausgang
%TM12.Q
%Cx.P
Zähler x - Preset Wert
%C10.P
%Cx.V
Zähler x - aktueller Wert
%C22.V
%Cx.E
Zähler x - E-Ausgang
%C5.E
%Cx.D
Zähler x - D-Ausgang
%C8.D
%Cx.F
Zähler x - F-Ausgang
%C18.F
%FCx.P
Schneller Zähler x - Preset Wert
%FC20.P
%FCx.V
Schneller Zähler x - aktueller Wert
%FC22.P
%FCx.T1
Schneller Zähler x - T1-Preset Wert
%FC12.T1
%FCx.T2
Schneller Zähler x - T2-aktueller Wert
%FC6.T2
%Rx.I
Register Objekt x - Eingangswert
%R12.I
%Rx.O
Register Objekt x - Ausgangswert
%R26.O
%Rx.E
Register Objekt x - E-Ausgang
%R4.E
%Rx.F
Register Objekt x - F-Ausgang
%R23.F
%Dx.V
Drum Controller x - Eingangswert
%D5.V
%Dx.S
Drum Controller x - aktueller Wert
%D13.S
%Dx.F
Drum Controller x - F-Ausgang
%D21.F
Tabelle 2-1 Adress-Syntax Schneider TSX Permium
2.2.2 Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen
Sie können 30 Adressen gleichzeitig erfassen. Mit Adresse ist hier ein Bit- oder Wort- oder Doppelwortwert gemeint.
2-3
Datenerfassung
2.3 Zeitverhalten und Besonderheiten bei der Erfassung
Die vom PC aus der SPS angeforderten Daten - ein Scan - entstammen in der Regel einem SPSZyklus. Der zeitliche Mindestabstand der Scans ist abhängig von vier Faktoren:
 Zykluszeit der SPS
 Kombination und Anzahl der angeforderten Adressen. Aus den angeforderten Adressen werden Übertragungsblöcke gebildet. Jeder Block verursacht zusätzlichen Zeitbedarf.
 Gewählte Übertragungsart (Ethernet oder serielle Übertragung)
 Eingestellte Übertragungsgeschwindigkeit
Die minimale Abtastzeit zur Erfassung eines Wortes beträgt bei einer seriellen Übertragung mit
19200 Baud etwa 40 ms, während bei der Erfassung über Ethernet eine Abtastrate von 20 ms
erreicht werden kann.

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