Ausgabe Juli/August 2015 - Evangelisches Johannesstift

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Ausgabe Juli/August 2015 - Evangelisches Johannesstift
Ausgabe 4 | 2015 • Juli/August
mittelpunkte
das M
agazin für mitarbeiterinnen und mitarbeiter
des Unternehmensverbundes Evangelisches Johannesstift
Sozial und lokal den
Arbeitsmarkt stärken
Kompetenzzentrum
Spandau Inklusiv (KoSI)
treibt die Inklusion voran
Seite 12
Das Johannesstift ist mehr
als die Summe seiner Teile
Tag für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter 2015
Seite 14
Ein Haus am rechten Fleck …
Neues Gemeindepflegehaus in Brieselang
Seite 16
2
• EditoriAl
ruBrikentitel
•
•
Kleine gelb-schwarze Autos
Foto: wikipedia, ILA-boy
Liebe Leserinnen und Leser,
Mein Kindheitstraum ist ein gelbschwarzes Auto. Schachbrettartig
kariert, so wie sie auf den Rollfeldern
dieser Welt unterwegs sind. Meistens
sind es keine Kleinwagen, sondern
Kleinbusse oder SUVs. Aber neben
dem Flieger wirken sie doch recht
klein.
Manchmal haben meine Traumautos noch dieses Schild – digital
oder analog steht dort: Follow me!
Und wie selbstverständlich, ja nahezu
automatisch, folgen ihnen die großen
Familienmitglieder der Sippen Boing
oder Airbus.
Mit wesentlich weniger Selbstverständlichkeit wird tagtäglich um unser
Folgen geworben. Bei Twitter oder
Facebook sollen auch wir per Desktop
oder Smartphone folgen – unserem
Lieblingssender, dem Italiener von
nebenan oder dem Sportverein der
Kinder.
Informationsflut? Vielleicht! Und
doch geht so vieles an uns vorbei. Beim
Mitarbeitendentag am 16. Juni
luden wir zum Workshop „Interne
Kommunikation“ ein. Das war spannend. Denn natürlich konnten wir
gemeinsam Verbesserungspotenzial
aufdecken. In Bezug auf die Mittelpunkte sagten einige Kolleginnen und
Kollegen, dass sie diese nur selten
bekommen, zu wenige Exemplare vor
Ort seien um sie zu lesen usw.
Kurzum: Ohne gelb-schwarzes
Auto kein Weg zur Startbahn, ohne Informationen aus dem Unternehmensverbund kein Wissen um den gemeinsamen Weg, um das, was Kolleginnen
und Kollegen aus anderen Bereichen
bewegt. Da fehlt etwas!
Daher meine Bitte an Sie, die Sie
gerade unser Magazin in der Hand
halten: Wissen Sie, wo die Mittelpunkte fehlen? Bekommen Sie in Ihrer
Abteilung zu wenig Exemplare? Teilen
Sie mir das per E-Mail mit, und ab der
kommenden Ausgabe werden wir das
ändern. Wir möchten, dass Sie den
vielfältigen Aktivitäten im Johannesstift folgen können.
Übrigens:
→ Unter www.johannesstift-magazine.de
finden Sie alle Ausgaben der Mittelpunkte und der Kontakte online.
→ Unter www.facebook.com/Evangelisches.Johannesstift können Sie
auf „Gefällt mir“ klicken und bleiben
ebenfalls auf dem Laufenden.
→ Unter Twitter zwitschern wir viele
Stellenangebote aus den Einrichtungen.
Ich wünsche Ihnen für die kommenden Sommermonate, dass Ihre
gelb-schwarzen Autos pünktlich und
planmäßig den Flieger zum Start
führen und Sie, egal ob per Flugzeug,
Auto, Bahn oder Fahrrad, Zeit für sich
und Ihre Familie haben. Kommen Sie
gut in die Ferien und wieder zurück.
Herzliche Grüße
Ihr
Tobias Kley
Leiter Referat Kommunikation
Postkasten: [email protected]
• ruBrikentitel
• InhAlt •
Inhalt
Redaktionsschluss ist der
10. Dezember, 10. Februar,
10. April, 10. Juni, 10. August
und 10. Oktober.
Auflage: 1.600 Hefte
Redaktion:
Tobias Kley, Diana Richter,
Stephan Butzke
Postanschrift:
Evangelisches Johannesstift
Referat Kommunikation
Haus 12
Schönwalder Allee 26
13587 Berlin
Satz und Layout:
Anke Dillinger, Stephan Butzke
Druck:
Druckerei Conrad, Berlin
Gedruckt auf Umweltpapier
mit dem Blauen Engel
So erreichen uns
Ihre Ideen und Hinweise
Per E-Mail:
[email protected]
Per Post:
Evangelisches Johannesstift
Referat Kommunikation
Haus 12
Schönwalder Allee 26
13587 Berlin
Per Fax: 030 · 336 09 - 506
Per Telefon: 030 · 336 09 - 323
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Vorwort
Bericht des Vorstands
6
Auf den Punkt
Nachgedacht
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8
10
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17
18
18
Mittelpunkte
Erfahrene Kräfte für große Aufgaben
Seniorenzentrum St. Martinshof in Hannover
begrüßt neues Leitungsteam
„Nicht nur Blumen brauchen Pflege“
Aktionen der Altenhilfe zum Internationalen Tag der Pflege
am 12. Mai 2015
Das war der 7. Run of Spirit
Über 1000 Menschen in Bewegung –
Run of Spirit im Evangelischen Johannesstift
Sozial und lokal den Arbeitsmarkt stärken
Kompetenzzentrum Spandau Inklusiv (KoSI)
treibt die Inklusion voran
Das Johannesstift ist mehr als die Summe seiner Teile
Tag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2015
Ein Haus am rechten Fleck…
Neues Gemeindepflegehaus in Brieselang
Termine
Informationen der Fortbildung
Die Schwestern- und Brüderschaft lädt ein
Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
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Herzlich willkomen
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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Stichpunkte
Notizen aus dem Unternehmensverbund
Titelfotos: Tobias Kley, Die Wille, Frederic Schweizer
Impressum
Das Magazin mittelpunkte
erscheint im Auftrag des
Vorstands des Evangelischen
Johannesstifts.
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4
• Vorwort
ruBrikentitel
•
•
Es ist Halbzeit
Liebe Leserinnen und Leser,
mit der Ausgabe dieses Heftes ist bereits das halbe Jahr 2015
vergangen. Viel Arbeit wurde geleistet und vieles von dem,
was wir und was Sie sich vorgenommen haben, ist erreicht.
Ganz im Sinne der Frauen-Fußball-WM scheint es Zeit für
die Halbzeitpause. Wie Sie vielleicht wissen, sind solche
Fußballvergleiche für einen von uns beiden mehr als ein
unverzichtbares Stilmittel, weshalb wir für dieses Vorwort
dabei bleiben wollen.
Jetzt ist die Zeit der Masseure, der Kopfhörer mit Entspannungsmusik, der kühlen Getränke und all dessen, was einem
gut tut. Manche Fußballspielerinnen verbringen die Pause
ruhend, so als würden sie in einem Liegestuhl in der Sonne
sitzen und aufs Meer schauen. Andere machen Ausgleichsübungen, um die Belastungen der ersten Halbzeit durch
Gegenbelastungen zu bearbeiten. Aktivurlaub ist besonders
bei Verwaltungsmitarbeitenden beliebt. Es soll sogar Spielerinnen geben, die zur Entspannung Sudokus lösen.
Für uns und für viele von Ihnen
ist der Sommerurlaub
eine Halbzeit mitten im Spiel.
Stiftsvorsteher Martin von Essen und
Kaufmännischer Vorstand Andreas Arentzen (v. l.)
Foto: Karin Baumann
Für uns und für viele von Ihnen ist der Sommerurlaub
so eine Halbzeit mitten im Spiel. Nach Einsatz der eigenen
Kräfte und Ideen freut man sich über den Pfiff der Schiedsrichterin, die das Spiel unterbricht, in dem Falle, den letzten
Arbeitstag. Man bilanziert, ob man vorn oder hinten liegt,
und egal zu welchem Ergebnis man kommt, die Konsequenz
ist die gleiche. Hat man alles erreicht, dann ist der Urlaub so
etwas wie die Belohnung für die geleistet Arbeit. Liegt man
mehr oder weniger knapp zurück, dann ist er umso wichtiger, damit die Erholungsphase jene Kräfte freisetzen kann,
die notwendig sind, um danach erneut ins Spiel zu gehen
und das Blatt zu wenden.
Egal wie Sie Ihren Sommerurlaub gestalten, wir wünschen Ihnen eine erholsame und inspirierende Zeit und
freuen uns auf eine gemeinsame zweite Halbzeit mit Ihnen,
die uns wieder viel Kraft abverlangen wird. Und einen
herzlichen Dank sagen wir all denen, die in diesem Sommer
keinen Urlaub haben und die ihre Arbeit weitertun, damit
Menschen gepflegt, geheilt, begleitet und getröstet werden.
So ganz ist die diakonische Arbeit eben doch kein Fußballspiel.
Bleiben Sie behütet …
Ihre
Pfarrer Martin von Essen
Stiftsvorsteher
Andreas Arentzen
Kaufmännischer Vorstand
• Bericht deS VorStAndS •
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Bericht des Vorstands
Aus dem Kuratorium
Auf seiner Klausur im Juni hat das Kuratorium seine
beiden Mitglieder Prof. Dr. Minx und Dr. Elmar
Müller einstimmig wiedergewählt und die Gesellschaften für ihre qualifizierten Strategieberichte
und vor allem für die verbindlichen und konkreten
Kennzahlen und Zielgrößen gelobt.
Außerdem hat es den Vorstand beauftragt, die
Gespräche mit der Paul Gerhardt Diakonie über
eine Ausweitung der gemeinsamen Zusammenarbeit wieder aufzunehmen. Bereits vor sechs Jahren
gab es dazu erste Kontakte, die jetzt vertieft werden
sollen. Zur Paul Gerhardt Diakonie gehören u. a.
Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren,
Wohnangebote für ältere Menschen und Hospize sowie entsprechende Service-Bereiche. Vor allem die
Arbeitsfelder, in denen das Evangelische Johannesstift auch aktiv ist, können von solch einer Zusammenarbeit profitieren.
Eröffnung
Bauprojekte
Am 15. August beginnen in Hohen-Neuendorf die
Bauarbeiten zu einem Erweiterungsbau unserer
dortigen Pflegewohneinrichtung. Zu den bestehenden werden weitere 25 stationäre Plätze hinzukommen. Die Eröffnung ist für den Sommer 2016 geplant
Jahresbericht
Zu Beginn der Sommerferien erscheint der Jahresbericht des Evangelischen Johannesstifts für das
vergangenen Geschäftsjahr unter dem Titel: „Meine
Würde tanzt.“ Freuen Sie sich auf einen spannenden
Bericht, der sich in Aussehen und in den Schwerpunkten ganz neu darstellt.
Am 24.06.2015 wurde in Brieselang unser neues Gemeindepflegehaus mit einem Gottesdienst offiziell
eingeweiht. Neben vielen Brieselangern waren auch
der Landrat Dr. Burkhard Schröder und Bürgermeister Wilhelm Garn anwesend und wünschten dem
Haus und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern
eine gute Zukunft. (Siehe auch S. 16)
Foto: Tobias Kley, Frederic Schweizer
Einladung
Bereits heute möchten wir Sie ganz herzlich zu
unserem Erntedankfest am 27. September 2015 einladen. Es beginnt um 11 Uhr mit dem Gottesdienst,
den in diesem Jahr die scheidende Pröpstin unserer
Landeskirche Pfarrerin, Friederike von Kirchbach,
halten wird. (Siehe auch S. 23)
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• Auf den Punkt •
Nachgedacht
Pastor Hans-Friedrich Reymann, Seelsorger im St. Martinshof
Foto: fotolia
Sie wollte mit ihrem Freund einen Ausflug machen. Schon
Körper. Es dauerte nicht lange und sie sah aus, wie sie war:
am Tag vorher schaute sie sich im Spiegel an und fand ihre
Die Augen zu groß, die Haare zu dünn und der Busen zu
Haare zu dünn, ihre Augen zu groß, ihren Busen zu klein,
klein. Sie dachte: Wie schrecklich; nun ist alles aus.
ihre Beine zu kurz. Sie seufzte.
Aber ihr Freund lachte und umarmte sie. Und dann lachAm nächsten Morgen überlegte sie, wie sie die Augen
te auch sie, das erste Mal an diesem Tag, aus vollem Herzen.
so schminken kann, dass sie kleiner aussehen; welche Bluse
Sie tobten im Regen herum und der Tag wurde wundersie anziehen soll, damit ihr Busen größer wirkt, und welche
schön. Die Schminke und all das andere waren vergessen –
Hose sie tragen soll, damit ihre Beine mehr in der Länge
sie wurden ja auch nicht gebraucht.
betont werden. Sie bügelte, kämmte, raffte, schminkte, und
Wir beschäftigen uns viel zu sehr mit der Fassade unsedann kam ihr Freund und der Ausflug begann.
res Lebens. Wir verdecken unsere Schwächen und UnsicherDie Frau saß im Auto steif wie ein Stock. Sie wagte
heiten mit Geld, Coolness, Angeberei oder verkriechen uns
nicht, sich bequem hinzusetzen, damit die Kleidung nicht
in unsere Arbeit, in Ordnungsliebe, in Wohlanständigkeit
knitterte. Sie traute sich nicht
oder umgeben uns mit Wichtigzu lachen oder gar zu weinen,
keit – Schminke des Lebens, mit
Wir beschäftigen uns viel zu sehr
weil Tränen die Schminke
der wir uns „schön“ machen oder
mit der Fassade unseres Lebens.
zerstört hätten. – Die Fahrt
imponieren wollen.
war langweilig.
Das alles ist überflüssig,
Dann gingen die beiden spazieren auf einer Wiese. Weil
sobald uns einer akzeptiert, uns annimmt so wie wir sind,
sie immer nur auf ihre Schminke, auf ihre Frisur und auf
ohne „Schminke“. Es muss nicht immer ein Gewitter sein.
ihre Kleidung achtete, hörte sie gar nicht richtig zu, was
Bisweilen gelingt es auch ohne tiefe Erschütterungen, die
ihr Freund sagte, und lächelte immer nur verkrampft oder
„Schminke“ des Lebens abzulegen. Wichtig allein ist dies,
redete Zeug daher, das sie in irgendeinem Magazin gelesen
dass da Menschen sind, die andere annehmen, wenn im Gehatte. – Der Spaziergang war öde.
witter des Lebens die Fassaden abhanden gekommen sind
Plötzlich verdunkelte sich der Himmel und ein warmer
oder sie aus guten Gründen abgelegt wurden.
Gewitterregen brach über die beiden herein. Kein Dach
Und manche glauben von Gott, dass er sie ohne Wenn
weit und breit. Ihre Schminke lief weg, ihre Haare hingen
und Aber liebt, gerade auch ohne Fassaden. Das gibt ihnen
in nassen Strähnen herab, die klitschnasse Bluse klebte am
Lebensmut und Lebensfreude.
• Mittelpunkt •
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Seelsorger, Leitungsteam und Geschäftsführung setzen sich im St. Martinshof gemeinsam für die Bewohner ein. Diakonin Angela Knop (v. li.),
Pfarrer i. R. Norbert Joachim, Susanne Stiller, Debora Rempler, Benno Blings, Pastor Hans-Friedrich Reymann und Wilfried Wesemann.
Erfahrene Kräfte für
große Aufgaben
Seniorenzentrum St. Martinshof in Hannover begrüßt neues Leitungsteam
Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Hauskapelle
wurde am 21. Mai ein neues Leitungsteam im St. Martinshof
eingeführt: Benno Blings als Einrichtungsleiter, Susanne
Stiller als Pflegedienstleitung und Debora Rempler als Leiterin der Tagespflege. Das neue Team löst Heinrich Kröger
und Elke Lange ab, die über viele Jahre das Haus geleitet
haben und nun den Ruhestand bzw. einen neuen Arbeitsplatz antreten.
Die anstehenden Aufgaben
übernehmen „drei erfahrene
und engagierte Kräfte“
Die Seelsorgenden des Hauses, Pastor Hans-Friedrich
Reymann, Diakonin Angela Knop und Pfarrer i. R. Norbert
Joachim, legten den neuen Führungskräften die Hände auf
und segneten sie für ihre neuen Aufgaben.
Wilfried Wesemann, Geschäftsführer der Christliche
Seniorendienste gGmbH (CSH) und der Evangelisches
Johannesstift Altenhilfe gGmbH, betonte, dass er froh sei,
für die anstehenden großen Aufgaben drei erfahrene und
engagierte Kräfte im Martinshof begrüßen zu dürfen. Damit
sei die Kontinuität gewährleistet, die das Haus, das einen
sehr guten Ruf genießt, trotz der anstehenden Änderungen
wahren muss. „Denn bereits im kommenden Herbst beginnen Umbau- und Sanierungsarbeiten für eine noch bessere
Wohn- und Lebensqualität“, so Wesemann.
Benno Blings blickt zurück auf Erfahrungen beim
Arbeiter-Samariter-Bund, bei der Wohnungslosenhilfe Hannover und beim Seniorenzentrum Wilhelm-Maxen-Haus in
Garbsen, das er seit 1990 leitet.
Susanne Stiller ist seit 30 Jahren im Pflegedienst tätig.
Sie leitete eine gerontopsychiatrische Betreuungsgruppe
und das Haus Amiens im St. Martinshof. Über 13 Jahre bewährte sie sich als Pflegedienstleitung im Seniorenzentrum
Godehardistift.
Debora Rempler schloss 2010 ihre Weiterbildung zur
Pflegedienstleitung ab und leitet seit 2011 die Tagespflege im
Wilhelm-Maxen-Haus.
Der St. Martinshof soll auch in Zukunft als offene
Einrichtung in den Wohnort hinein wirken, zum Beispiel
durch einen Mittagstisch für alle, als Anlaufstelle für die
Nachbarschaft oder durch gute Kontakte zur nahegelegenen
Kindertagesstätte. Weitere wichtige Aufgaben für das neue
Leitungsteam sind die noch stärkere Vernetzung mit anderen Einrichtungsleitungen der Altenhilfe des Evangelischen
Johannesstifts sowie die Weiterentwicklung der beiden Einrichtungsschwerpunkte, nämlich der Betreuung Demenzerkrankter und der Palliativpflege.
Foto: Winfried Gburek
Winfried Gburek, Journalist
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• Mittelpunkt •
„Nicht nur Blumen brauchen Pflege“
Aktionen der Altenhilfe zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai 2015
Fotos: Altenhilfe Johannesstift
Diana Richter, stellvertretende Leiterin Referat Kommunikation
Zum „Internationalen Tag der Pflege“ am 12. Mai organisierten die Diakonie und der Deutsche Evangelische Verband
für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) einen bundesweiten
Aktionstag. Unter dem Motto „Nicht nur Blumen brauchen
Pflege!“ verteilten Pflegekräfte der Diakonie deutschlandweit
Blumen. Mit einer Banderole wurde auf den großen politischen Handlungsbedarf aufmerksam gemacht. In zahlreichen
Einrichtungen verteilten Pflegekräfte Blumen mit Spruchbändern. So auch in Einrichtungen des Evangelischen Johannesstifts. Auf den Banderolen stand etwa „Wer gut pflegen will,
braucht Zeit“ oder „Gute Pflege darf nicht arm machen“.
Die Probleme der Altenpflege liegen auf der Hand:
Es fehlt am politischen Willen, genügend Geld für eine
menschenwürdige Pflege in die Hand zu nehmen. Das
führt sowohl zu knapp bemessenen Pflegezeiten wie auch
zu rational nicht nachvollziehbaren Unterschieden in der
Entlohnung und letztlich zu dem bekannten Mangel an
Fachkräften.
Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie
Deutschland, sagt: „Unsere Mitarbeitenden sind sehr engagiert und leisten trotz ständigem Zeitdruck eine qualitativ
gute Pflege. Die unzureichende Finanzierung gefährdet
allerdings zunehmend die gute Versorgung der pflegebedürftigen Menschen und geht zu Lasten der Pflegekräfte.“
Deshalb fordert die Diakonie die solidarische Finanzierung
einer guten Pflege für alle Menschen, die unabhängig vom
Geldbeutel eine würdevolle Pflege garantiert.
Die Einrichtungen der Altenhilfe des Evangelischen
Johannesstifts eint ein Ziel: auf die bundesweit kritische
Situation der Altenhilfe aufmerksam zu machen.
Altenhilfe Berlin-Spandau
Anlässlich des Aktionstages und unter diesem Motto
haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Altenhilfe Spandau etwas ganz besonderes ausgedacht: Von 12 bis 15 Uhr haben sie auf dem Spandauer Marktplatz und an der Carl-Schurz-Straße 1000
Blumen an Passanten überreicht und versucht, mit
ihnen über die Situation der Pflege in Deutschland
ins Gespräch zu kommen. Außerdem haben sie
Postkarten an diejenigen verteilt, die ihren politischen Vertretern im Bundestag ihre Sicht der Dinge
schriftlich mitteilen möchten.
Mit 1000 guten Gesprächen haben die Kolleginnen
und Kollegen aus der Altenhilfe daran mitgewirkt, dass
dieses Thema, das uns alle angeht, aus der Versenkung
aufgetaucht ist. Es bleibt viel zu tun, damit die Diskussion über Pflege weiter an der Oberfläche bleibt. Dazu
will die Altenhilfe des Evangelischen Johannesstifts
auch in Zukunft ihren Beitrag leisten.
Martin Howen, Bereichsleiter Seniorenzentren Spandau
Seniorenzentren Heilige Familie in Rodewald und
Hildegard von Bingen in Steimbke, Hannover
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenzentren Heilige Familie in Rodewald und Hildegard
von Bingen in Steimbke fuhren mit Blumen und extra für diesen Tag von der Diakonie bereitgestellten
Postkarten durch die Gemeinde und trafen an vielen
Orten auf sehr interessierte Bürgerinnen und Bürger,
die sich Zeit für ein Gespräch nahmen.
Die unterschriebenen und gesammelten Karten
wurden am nächsten Tag an den Bundestagsabgeordneten Maik Beermann (CDU) übergeben. Beermann
wird die Karten persönlich an den Gesundheitsminister Gröhe weiterleiten. Hierfür und für seinen
Besuch im Seniorenzentrum in Steimbke möchten
wir ihm nochmals danken.
Carola Scheel, Einrichtungsleiterin Seniorenzentrum
Heilige Familie
Sunpark Berlin-Neukölln
Sunpark auf der Hermannstraße –
Rosen zum Internationalen Tag der Pflege
Am S-Bahnhof Hermannstraße verteilten Mitarbeitende aus dem Pflegewohnen im Sunpark und
von Sunpark ambulant
an Passanten 400 Rosen
und Informationen über
die aktuelle Situation in der Altenhilfe: Zeitknappheit, Fachkräftemangel, unzureichende Finanzierung
der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen,
unangemessene Entlohnung von Pflegekräften zeigen
einen großen politischen Handlungsbedarf für die
Altenhilfe in Deutschland auf!
Mit vielen vorbeikommenden Neuköllnerinnen
und Neuköllnern kam man auf der Hermannstraße
ins Gespräch. Eine dringend notwendige Veränderung im System der Altenhilfe und -pflege wurde
zumeist nachvollzogen und für sinnvoll erachtet!
Nicole Schweiger, Öffentlichkeitsarbeit im Sunpark
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• Mittelpunkt •
Rund 200 Gäste besuchten den traditionellen Läufergottesdienst und stimmten sich auf einen wunderbar ereignisreichen Tag ein.
Das war der 7. Run of Spirit
Über 1000 Menschen in Bewegung – Run of Spirit im Evangelischen Johannesstift
Fotos: Max Saurma
Tobias Kley, Leiter Referat Kommunikation
3000 Menschen kamen, um diesen sportlichen Pfingstmontag im Johannesstift zu erleben. Über 1000 Menschen
gingen dabei auf die Sportstrecken zwischen 400 Metern
und 10 Kilometern. Im Vordergrund standen der Spaß und
der Sport. Im Wortsinne beiläufig mischten sich Nationen
und Religionen. Und ganz nebensächlich wurden Behinderungen oder Einschränkungen vieler Sportlerinnen und
Sportler. Rolli neben Fußgänger, Walker neben Läufer,
Blinder neben …
Gegensätze ziehen sich an. Und so wurde es ein besonderes
Pfingstfest im Johannesstift.
Gerhard Janetzky, Inklusionsbeauftragter des Deutschen
Leichtathletik-Verbandes (DLV) und Präsident des Berliner Leichtathletik-Verbandes (BLV), ist Schirmherr dieses
Laufes. In seinem Grußwort sagte er: „Auch wenn wir noch
lange nicht bei 100 % Inklusion angekommen sind, so sind
wir mit diesem Tag jedoch schon 99,9 % weiter als an vielen
anderen Stellen.“
1 Die strahlenden Gesichter auf dem Foto machen deutlich, was
den Run of Spirit ausmacht: die pure Freude dabei zu sein und
mitzumachen.
2 Inklusion verbindet über Ländergrenzen hinweg: Die israelischen Gäste und Gründer des Vereins „180 Grad – Sport
ohne Grenzen“ liefen auch beim 10-km-Lauf mit und stellten
anschließend ihren Verein vor.
3 Paralympics-Sieger Henry Wanyoike, seinem Guide Joseph
Kibunja und der Schwimmerin Kirsten Bruhn wurde die Ehrenmitgliedschaft des Sportvereins Inklusiv Johannesstift verliehen.
4 Kirsten Bruhn, die erfolgreichste deutsche Schwimmerin im
Behindertensport, bewies beim Run of Spirit ihre Qualitäten in
der Teamstaffel über 10 km. Mit am Staffelstart waren Annette
Steinke, Sylke Hölscher und Regine Bühne (v. r. n. l.).
5 Schirmherr Gerhard Janetzky (Inklusionsbeauftragter des
Deutschen Leichtathletik-Verbandes und Präsident des Berliner
Leichtathletik-Verbandes) gab den Startschuss für den Barrierearmen Lauf und hob in seinem Grußwort die Wichtigkeit des
Run of Spirit für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen hervor.
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• Mittelpunkt •
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• Mittelpunkt •
Beschäftigungsmöglichkeiten bei Umzugsunternehmen …
Sozial und lokal
den Arbeitsmarkt stärken
Kompetenzzentrum Spandau Inklusiv (KoSI) treibt die Inklusion voran
Fotos: Die Wille
Artikel aus dem Europamagazin PUNKT,
Ausgabe 127, Mai/Juni 2015
„Eine menschenrechtsverantwortliche,
soziale Arbeitsgesellschaft sollte sich zum
Ziel machen, dass jeder und jede der
Qualikation entsprechend gleichberechtigt
am Arbeitsmarkt partizipieren kann,
um ein selbstbestimmtes Leben zu führen“.
Klaus Laufmann, Bezirksbeauftragter für Senioren
und Menschen mit Behinderung im Bezirk Spandau
Genau hier setzt das PEB-Projekt Kompetenzzentrum
Spandau Inklusiv seit über zwei Jahren an. Intensiv wird in
dem ESF-geförderten Projekt daran gearbeitet, innovative
Wege zur Integration von Benachteiligten in den Arbeitsmarkt zu gehen. Das Projekt des Bündnisses für Wirtschaft
und Arbeit in Spandau ist auch Ausdruck eines gemeinschaftlichen Bekenntnisses zur Integration. Dies zeigt sich
bei den Umsetzungspartnern: Neben dem Bezirksamt
Spandau sind die Evangelisches Johannesstift Behindertenhilfe gGmbH und die Die Wille gGmbH beteiligt.
• Mittelpunkt •
Netzwerkgedanke als zentrales Element
Der Netzwerkgedanke ist ein zentraler Baustein des Projektes: Sowohl Unternehmen als auch Arbeitssuchende
werden zusammengebracht, beraten und begleitet. Um das
Netzwerk weiter auszubauen fanden regelmäßig Treffen der
Kooperationspartner statt. Diese waren zum Beispiel das
Jobcenter Spandau, der Arbeitgeberservice, die StephanusWerkstätten, die Integrationsfachdienste West, die Wirtschaftsförderung, das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk, das Netzwerk regionale Ausbildungsverbünde, das
Patenmodell, der Wirtschaftshof Spandau und das Jugendberatungshaus.
Information, Beratung und Sensibilisierung
Während bei den Unternehmen Sensibilisierung, Schulung
und Information im Vordergrund stehen, um so zum Abbau
mentaler Barrieren beizutragen, geht es bei den Arbeitssuchenden mit Beeinträchtigungen um wirksame Begleitung,
Unterstützung und Vermittlung.
KoSI gelang es, bereits 1.100 Unternehmen mit Informationen zur Einstellung und Beschäftigung von Menschen
mit Behinderung zu erreichen und 42 Stellen zu akquirieren.
Bis zum Jahresanfang konnten 61 Arbeitssuchende intensiv
begleitet, sieben Projektteilnehmende in Praktika und 19
Teilnehmende in Arbeit und Ausbildung vermittelt werden.
„Es ist nicht die Regel, einen Menschen mit
Behinderung aufgrund seiner Qualikation
einzustellen. Und darum geht es hier.“
Klaus Laufmann
Barrierefreies Webportal
Seit Anfang letzten Jahres gibt es die Webseite www.
inklusiv-arbeiten-in-spandau.de, die als barrierefreies Portal
sowohl für Unternehmen erste Informationen zu Fördermöglichkeiten vermittelt als auch als Bewerbungswerkstatt
und Stellenbörse fungiert. Bewerberprofile sind dort ebenso
zu finden wie Beispiele gelungener Integration am Arbeitsplatz.
So beschäftigt Malermeister Cemal Ates seit 2003 kontinuierlich Menschen mit Beeinträchtigung: „Ich habe gemerkt, dass die Fehlzeiten bei meinen Azubis mit Handicap
besonders gering sind, und mich dann bewusst für deren
Einstellung entschieden.“
Er ist zu Recht stolz auf den Dr. Murjahn-Förderpreis,
den sein Betrieb für das Projekt „Integration und Inklusion
durch Arbeit“ bekommen hat. Und deshalb weiß er auch
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genau Bescheid über die Hürden und Fallstricke. Über die
verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten muss er sich
immer selbst informieren. Wichtige Zeit für Auftragsakquise geht so verloren. Er wünscht sich da Informationen aus
einer Hand. An diesem Punkt übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Die Wille gGmbH die Arbeit
… oder in der Gärtnerei.
als Lotsen, die durch die komplizierten Beratungs- und
Förderstrukturen führen und zwischen Arbeitssuchenden
und Unternehmen vermitteln.
Projektgedanke lebt nach Förderende weiter
Die Projektförderung läuft zwar zum Juli 2015 aus, der
Grundgedanke des Projekts wird jedoch weiter getragen.
So wird beispielsweise das Webportal vom Bezirksamt
Spandau übernommen und die Netzwerkpartner werden
auch weiterhin für eine gelungene Integration von Menschen mit Beeinträchtigung aktiv sein … denn es bleibt
noch viel zu tun.
Kontakt:
Die Wille gGmbH
im Paul Gerhard Stift zu Berlin
Melanie Schönberg (Integrationscoach)
Therese Reinke (Öffentlichkeitsarbeit)
Müllerstraße 56–58, 13349 Berlin
[email protected]
www.diewille.de
Tel. 030 · 264 762 - 0
Weitere Informationen:
www.inklusiv-arbeiten-in-spandau.de
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• Mittelpunkt •
Das Johannesstift ist mehr
als die Summe seiner Teile
Tag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2015
Fotos: Frederic Schweizer
Anette Kotnik, Leiterin Referat Fortbildung
Es war wieder Mitarbeitertag! Und das zum 20. Mal! Was
bewegt die Mitarbeitenden? Was brennt unter den Nägeln?
Der Mitarbeitertag nimmt Stimmungen wahr und auf.
Diesmal beschäftigten sich etwa 90 Mitarbeitende mit
dem „Wert des Johannesstifts“. Wir haben uns in den letzten
Jahren sehr verändert. Es gibt viele neue Sparten. Was zeichnet uns aus? Gibt es eine Kultur, die uns verbindet? Oder
„macht jeder seins?“ Auf die Suche nach der diakonischen
Kultur begab sich Veronika Drews-Galle in ihrem Impulsreferat. Das war spannend und aufschlussreich.
In acht Workshops konnten die Teilnehmenden miteinander verschiedene Fragestellungen bearbeiten und
miteinander in Austausch treten. Dabei war viel Kreativität
gefragt. Die Titel der Workshops orientierten sich an den
Überschriften vergangener Mitarbeitertage, um deutlich zu
machen, dass es bei diesen oft um Themen wie Identität,
Zusammengehörigkeit, Wurzeln und Kultur ging.
Besonders der Workshop zur internen Kommunikation
hatte großen Zulauf, was zeigt, dass es gerade in großen
Unternehmen wichtig ist, einen guten Informationsfluss zu
gewährleisten.
Mittags aktivierte uns Kantor Jürgen Lindner mit Singen
und Bewegung. In bewährter Weise hielt uns am Nachmittag das Playback Theater Berlin den Spiegel vor und
verarbeitete spielerisch und darstellerisch die Eindrücke des
Tages.
Hier noch einige schriftliche Feedbacks der Teilnehmenden
zum Tag:
„Das beste Impulsreferat ever!“
„Danke für dieses Geschenk: für super Organisation und ideenreiches Angebot.“
„…hat sooo Spaß gemacht! Toll, welche Kollegialität wir über
Grenzen der gGmbHs haben.“
„Mein erster und nicht mein letzter Mitarbeitertag!“
„Schade, dass so wenig Leitungsebene da war!“
Fotos: Referat Kommunikation
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2
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1 „Das beste Impulsreferat ever“ war auf der Feedbackwand zu lesen.
Veronika Drews-Galle nahm uns mit auf die Suche nach diakonischer Kultur.
2 Sieben Workshops luden ein, um in Kleingruppen sich untereinander und dem
Thema näher zu kommen.
3 Auf der Suche nach den besten Instrumenten für interne Kommunikation – oder
die Frage: Wo sind die Mittelpunkte und warum finde ich nichts im Intranet?
4 Manchmal muss man etwas anfassen, um es zu be-greifen.
5 Nach der Pause wieder in Bewegung kommen – geistig und körperlich.
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• Mittelpunkt •
Rolf Gennrich, Gerontologe; Wilfried Wesemann, Geschäftsführer; Dieter Schaarschmidt, Architekt; Daniela Hahlweg, Pflegedienstleitung; Pfarrer
Martin von Essen, Stiftsvorsteher; Dr. Burkhard Schröder, Landrat; Andreas Arentzen, kaufmännischer Vorstand; Winfried Garn, Bürgermeister (v. l. n. r.)
Ein Haus am rechten Fleck…
Neues Gemeindepflegehaus in Brieselang
Tobias Kley, Leiter Referat Kommunikation
Fotos: Tobias Kley
Frei nach Tucholsky befand der Architekt Dieter Schaarschmidt: „Das Haus steht am rechten Fleck, alles ist so wie
geplant.“ Damit übergab er am 24. Juni den symbolischen
Schlüssel an Stiftsvorsteher Pfarrer Martin von Essen. Dieser reichte ihn mit Freude über den gelungenen Bau weiter
an Wilfried Wesemann, Geschäftsführer der AltenhilfeAngebote des Johannesstifts, sowie an Pflegedienstleisterin
Daniela Hahlweg. Egal ob Landrat Dr. Burkhard Schröder
oder Bürgermeister Wilhelm Garn – alle waren sich einig:
Brieselang ist um ein besonderes Angebot reicher. Das
Model der Wohn-Pflege-Gemeinschaften wird künftig
in weiteren Häusern des Johannesstifts Einzug halten. In
Kladow ist das nächste Gemeindepflegehaus in der Region
geplant. Das Grundstück ist bereits gekauft. In Hannover
wird das Stadtteilhaus Klein Buchholz noch in diesem Jahr
eingeweiht.
In Brieselang haben 30 der 48 Wohnplätze schon ihre
neuen Mieter gefunden. Anfang Juli werden die ersten
Bewohnerinnen und Bewohner ihr neues Zuhause in Besitz
nehmen. Die neuen Kolleginnen und Kollegen freuen sich
auf diese spannende Zeit.
Die Leitung Frau Daniela Hahlweg und ihr Team freuen sich
auf den Start.
Leben im Gemeindepflegehaus Brieselang
Das Konzept ermöglicht selbstbestimmtes Wohnen und
gleichzeitig Sicherheit im Schutz der Gemeinschaft.
In vier Wohn-Pflege-Gemeinschaften leben jeweils bis
zu 12 Mitglieder. Jedes Mitglied mietet ein Apartment
(etwa 14 qm) mit Vorraum und Duschbad. Das Apartment kann ganz nach Wunsch mit eigenen Möbeln
eingerichtet werden. Für Ehepaare oder Lebensgemeinschaften gibt es zwei Appartements mit je 2 Zimmern,
einem Vorraum und einem Duschbad.
Mittelpunkte der Wohngemeinschaften sind die
großen Wohn- und Essbereiche mit offener Küche (etwa
96 qm) sowie eigener Terrasse bzw. Balkon. Auf jeder
Etage gibt es ein Pflegebad. Zusätzlich gibt es Lagerund Waschräume.
Die inneren Apartments im Erdgeschoss führen
direkt in den geschützten Innenhof. Rings um das Haus
ist ein Garten angelegt.
Jeder bestimmt selbst, wer welche Betreuungs- und
Pflegeleistungen erbringt, sowie über Zeit und Umfang
der Leistungen.
Wahlfreiheit gibt es auch bei den Aktivitäten des
täglichen Lebens und der Gestaltung des Zusammenlebens – z. B. auch bei Hauswirtschaft und Verpflegung.
Die Unterstützung durch Angehörige, Betreuer, Bezugspersonen, Freunde und Ehrenamtliche ist ausdrücklich
erwünscht.
Kontakt: Daniela Hahlweg, Pflegedienstleitung
Tel. 030 · 336 09 - 38997
[email protected]
• Termine •
17
Informationen
der Fortbildung
Anette Kotnik, Leiterin Referat Fortbildung
Liebe Leserinnen und Leser,
wenn Sie diese Zeilen lesen, liegt das erste Halbjahr 2015
schon wieder hinter uns – kaum zu glauben.
Einige Seminarangebote sind im ersten Halbjahr so gut
nachgefragt worden, dass wir im zweiten Halbjahr Zusatzangebote machen, zum Beispiel für 3-Minuten-Auszeit
(17.11.2015), Umgang mit Suizidgefährdung (7. und 8.10.2015)
oder auch ganzheitliches Sehtraining. Es freut uns sehr,
wenn wir die Bedarfe in den Arbeitsbereichen treffen.
Immer noch sehr nachgefragt sind die CoachingModule. Es ist auch attraktiv, dass man nach Abschluss von
vier Modulen ein Zertifikat für die „Grundstufe Coaching“
erhält, das von der Deutschen Gesellschaft für Coaching
anerkannt wird. Wir planen nächstes Jahr die „Aufbaustufe
Coaching“ in Kooperation mit der Akademie des EGZB.
Das ist dann für diejenigen möglich, die die Grundstufe
schon abgeschlossen haben. Die Kosten können über eine
Weiterbildung im Rahmen der Dienstvereinbarung übernommen werden. Falls Sie Fragen haben, können Sie sich
gern am mich wenden.
Es gibt auch noch andere gute Angebote, die im Fortbildungs-Flyer stehen und auch über E-Mail bekannt gegeben
werden. Das Programm für 2016 kommt Ende September
raus.
Ich wünsche Ihnen einen erholsamen und Kraft spendenden Sommer.
Ihre
Anette Kotnik
Falls Sie spezielle Themenwünsche für Ihre Bereiche
haben – ich entwickle gern eine individuelle Fortbildung
mit Ihnen und für Sie und komme auch gern in die jeweiligen Standorte.
Abteilungs- und standortübergreifende Seminare
Juli bis September 2015
Juli 2015
→ Eltern- und Angehörigengespräche trainieren
07.07. und 08.07.2015
september 2015
→ Ganzheitliches Sehtraining am Arbeitsplatz
08.09.2015
→ Stimmtraining
08.09. und 09.09.2015
→ Einführungstage für neue Mitarbeitende
28.09. und 29.09.2015
Anfragen und Anmeldungen für diese Seminare richten Sie bitte unter 030 · 33609-355 an Berit Osnowski.
Zusätzlich zur mündlichen Anmeldung benötigen wir
eine schriftliche Anmeldung über Postfach 20, Referat
Fortbildung. Die Fortbildung richtet sich an alle Mitarbeitenden aus Berlin-Brandenburg.
Seminare Geriatrie und Altenhilfe,
Juli bis September 2015
september 2015
→ Respectare – Aufbautag
(Grundkurs ist Voraussetzung)
02.09.2015
→ Refresher-Kurs für § 87 b – Betreuungsassistenten
21.09. und 22.09.2015
Anfragen und Anmeldungen für Fortbildungen im
Bereich Geriatrie und Altenhilfe richten Sie bitte an
Christa Klemm, App. 516 oder über das Postfach 45.
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• Termine •
Die Schwestern- und
Brüderschaft lädt ein
Die Schwestern- und Brüderschaft
des Evangelischen Johannesstifts
ist eine Gemeinschaft von Männern
und Frauen aus allen Generationen mit
unterschiedlichen Berufen und Erfahrungen (Diakon/in, Sozialarbeiter/in,
Lehrer/in, Altenpfleger/in, Pastor/in,
weitere Mitarbeiter/innen im Diakonat). Die Mitglieder sind haupt- und/
oder ehrenamtlich in Kirche, Diakonie
und Gesellschaft tätig.
Als diakonische Gemeinschaft
nutzen wir unsere Vielfalt, um vonund miteinander zu lernen, gestalten
geist­liches Leben miteinander und
sind offen für Interessierte.
2. und 3. Oktober 2015
Berufsbiographisches Seminar
„Vorbereitung auf den Ruhestand“
Anleitung zur Reflexion der Perspektiven im Ruhestand. Das gemeinsame
Arbeiten hilft dabei, Stärken und
Schwächen einzuschätzen, Ziele zu
formulieren und Wege dorthin in den
Blick zu nehmen. Wichtig sind dabei
der Austausch in der Gruppe und die
kollegiale Beratung.
Leitung: Jutta Böhnemann-Hierse
Ort: Fortbildungsetage,
Janusz-Korczak-Haus
Kosten: für Verpflegung und ggf.
für Übernachtung
Anmeldeschluss: 17.9.2015
16. bis 18. Oktober 2015
Männerwochenende
Es soll ein besinnliches Wochenende sein, an dem wir auftanken
und uns austauschen können.
Unterstützt wird dies durch eine
Struktur gemeinsamer Andachten,
Impulse der Leitung und der Teilnehmer, eine gemeinsame Wanderung und gemeinsame Mahlzeiten.
Leitung: Hartmut Berger
Ort: Gästehaus Ferienland Arendsee
Kosten: 90 Euro
Anmeldeschluss: 31.7.2015
7. bis 9. Dezember 2015
Einkehrtage im Advent
In der besonderen Atmosphäre
des Klosters Lehnin Zeit haben zur
Besinnung im Advent: in Andachten, im Austausch mit Anderen, im
Singen und im Erinnern.
Leitung: Jutta Böhnemann-Hierse
Ort: Kloster Lehnin
Kosten: 98 € (für Übernachtungen
und Verpflegung)
Anmeldeschluss: 1.11.2015
Weitere Informationen und Anmeldung über die Geschäftsstelle
im Haus der Schwestern und Brüder:
Sekretärin Maria Roeser, Tel. 030 · 33609 - 302
[email protected]
Älteste Jutta Böhnemann-Hierse, Tel. 030 · 30 20 90 97
Ältester Jens Schmitz, Tel. 030 · 30 20 90 98
Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter von Juli bis
Oktober 2015
2015 führen wir die Fortbildungsreihe für alle Ehrenamtlichen
fort. Ich wünsche uns viele interessante und lehrreiche Begegnungen.
Ihre Julia Heckhausen
Juli 2015
→ 14. Juli 2015 | 16–18 Uhr
Amanda-Wichern-Haus | 12
2. OG | Raum 204
Anleitung zum besseren Verstehen – Alternative Kommunikationsformen anwenden
September 2015
→ 1. September 2015 | 16–18 Uhr
Betriebshof | Macherei | 21b
Was ist UN-BRK?
→ 15. September 2015 | 16–18 Uhr
Magdalenenhöfe | 25
Rollstuhltraining –
ganz praktisch
Oktober 2015
→ 6. Oktober 2015 | 17–19 Uhr Amanda-Wichern-Haus | 12
2. OG | Raum 204
„Immer schön bockig bleiben“
Information und Anmeldung
Wir informieren Sie gerne auch
persönlich zum Fortbildungsangebot
für ehrenamtliche Mitarbeitende
sowie zu weiteren Angeboten
des Referats Ehrenamt.
Julia Heckhausen, Tel. 030 · 336 09 - 173
[email protected]
www.evangelisches-johannesstift.de/
spenden-und-helfen
• Herzlich willkommen •
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Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Altenhilfe:
Dana Ambrosi
Valerie Amend
Peggy Billert
Jennifer Braun
Bianca Fabig
Yasmin-Geraldine Franke
Anja Gombert
Manuela Gromotka
Nicole Groth
Vanessa Gutjahr
Martina Harwald
Hannelore Hermann
Karsten Herper
Simone Hopp
Birgit Kruschinske
Sandra Kuske
Martina Lichtenberg
Petra Liese
Silvana Lindenlaub
Andrea Martin-Kuhz
Ewa Momberger
Renate Müller
Tamara Müller
Rehema Nakitto
Daniel Neumann
Viktoria Otto
Ulrike Paul
Joanna Pawlik
Maximilian Petzolt
Miriam Rhoden-Morgan
Francess Madiana Renny
Christiane Schimmeier
Nicole Schmidt
Ronny Schmidt
Andrea Stöhr
Christina Tomovic
Djamila Toussaint
Renate von Wagner-Able
Melanie Wendtlandt
Marlene Wesendrup
Sabine Wieczorek
Silvia Winzker
Agnieszka Zammer
Jennifer Zinke
Behindertenhilfe:
Elisabeth Kindler
Sabrina Kuchenbecker
Manuela Polidori
Thomas Wein
Silke Wüst
EGZB:
Juliane Büttner
Franziska Peter
Andrea Plath
Alexander Schieke
Maren Schmiester
Jana Wersch
Simeon Hospiz:
Martin Jobs
Wichernkrankenhaus:
Elena Chiarandini
Oliver Matthias
Britta Pfennig
Jugendhilfe:
Ulrike Luise Bens
Roswitha Knull
Paul Gerhardt Stift:
Alina Fink
Proclusio:
Patricia Meierjürgen
Service:
Lars Kaiser
Ronny Koch
Kerstin Kuck
Daniel Richter
Desiree Witczak
Karin Zibell
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an dieser Stelle begrüßen wir neueingestellte Kolleginnen und Kollegen.
Aus technischen und organisatorischen Gründen ist diese Liste nicht immer vollständig.
Diakonisches Bildungszentrum Berlin-Spandau
Am 19. September 2015 sind alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie die Koordinatorinnen und Koordinatoren des ehrenamtlichen Engagements im Evangelischen Johannesstift herzlich zum
„Tag der Ehrenamtlichen“ eingeladen.
Das Evangelische Johannesstift würdigt an diesem
Tag das Engagement der inzwischen mehr als 500 Ehrenamtlichen, die sich auf diesem Weg mit ihren Gaben
einbringen.
Wir freuen uns, wenn sie dies mit uns im Festgottesdienst ab 15 Uhr in der Stiftskirche und ab 16 Uhr im
Festsaal feiern!
Falls Sie am „Tag der Ehrenamtlichen“ teilnehmen
möchten, melden Sie sich bitte bei Julia Heckhausen
(Tel. 030 · 336 09 - 173) an.
20
• Stichpunkte •
Jugendhilfe Berlin-Spandau
Ziegen in der Kita im Johannesstift
Lissi, Dusty und Skipper – so heißen die Ziege und die
beiden Ziegenböcke, die seit Anfang Juni in der Kita zu
Gast sind.
Im Rahmen eines kleinen „Ziegen-Festes“ wurden
die drei neuen Bewohner von den Kindern der Kita und
den Mitarbeiterinnen willkommen geheißen. Aus den
Vorschlägen der Kitagruppen zog der Rabe Robin – eine
Handpuppe, die die Kinder sonst bei ihren regelmäßigen
Besuchen in der Kirche begleitet – mit Unterstützung
von Gemeindediakonin Katja Kraehe die Namen. Und
sie gab den Kindern einen Auftrag mit: „Wenn man den
Tieren einen Namen gegeben hat, dann muss man sich
auch um sie kümmern.“ Schäfer Olaf Kolecki erläuterte
dann den Kindern, die sich in Zukunft um die Ziegen
kümmern werden, was die Tiere brauchen.
Die Versorgung der Ziegen und der Umgang mit
ihnen werden in die alltägliche pädagogische Arbeit der
Kindertagesstätte eingebunden. Die Kinder werden so
dabei unterstützt, ihre Gefühle wahrzunehmen und den
Umgang mit ihnen zu lernen. Da die Tiere vorbehaltlos
auf die Kinder reagieren, können sie Seelentröster, Zuhörer und Mutmacher sein, beruhigen, zum Sprechen und
Erzählen anregen.
Möglich gemacht hat das Ganze die Herbert-RennerStiftung, die die notwendigen Gelder zur Verfügung
gestellt hat. Einen besonderen Dank sprach Gabriele
Sprotte, Leiterin der Kita, ihrem Hausmeister Till Schulz
aus, der in den letzten Wochen den Ziegenstall und das
Gehege gebaut hat.
Das Tagungszentrum
in der Parklandschaft
des Evangelischen Johannesstifts
→ Plenarsaal für Tagungen, Feste, Feiern, Kino
und andere Veranstaltungen mit bis zu 400 Personen
→ verschiedene Seminarräume im Gebäude
und auf dem Gelände
→ moderne Veranstaltungstechnik
→ Catering-Service oder eigenes Catering möglich
→ vielfältige Möblierungsmöglichkeiten
→ sehr gutes Netzwerk zu Anbietern von zusätzlichen
Diensten im Bereich Technik und Service
→ attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
Rufen Sie uns an: Tel. 030 · 336 09 - 829
www.tagungszentrum-johannesstift.de
Schönwalder Alle 26 | Haus 42 | 13587 Berlin
• Stichpunkte •
Altenhilfe Berlin-Neukölln
15 Jahre Sunpark – Das wurde gefeiert
Das Wetter gab alles für ein wunderschönes Gartenfest
an einem wunderbaren Sommernachmittag. Beim 15-jährigen Jubiläumsfest am 12. Juni 2015 gehörte die Sonne
zum Sunpark und der Sunpark der Sonne!
Mit einem stimmungsvollen Gottesdienst mit Stiftsvorsteher Pfarrer Martin von Essen, an dem Stiftskantor
Jürgen Lindner und Seelsorgerin und Diakonin Jutta
Opfer mitwirkten, begann der Nachmittag.
Wilfried Wesemann, Geschäftsführer der Altenhilfe
des Evangelischen Johannesstifts, sprach ein Grußwort
und begrüßte als Gast des Tages Heinz Buschkowsky,
den ehemaligen Bürgermeister von Neukölln. Humorvoll erzählte Buschkowsky aus der Entstehungsgeschichte des Sunpark und von seiner guten Beziehung zum
Sunparkgründer Heinrich Buschmann: „Wir sprachen
einfach eine gemeinsame Sprache". Dann wurde er
ernster und sprach alle anwesenden Bewohnerinnen und
Bewohner an: „Sie habens hier wirklich juut jetroffen!
Und ich weiß, wovon ich rede. Meine Mutter wurde im
Sunpark sechs Jahre betreut und gepflegt. Sie wurde 99."
Mit weiterer guter Stimmung am Jubiläums-Nachmittag ging es dann musikalisch weiter. Das Britzer
Blasorchester blies schwungvoll bekannte Melodien von
der Bühne und begeisterte bis zum allerletzten Takt das
Publikum im Sunpark. Gut versorgt wurden die Gäste
mit Bratwurst, Kuchen und – frisch gezapft – mit Bier
und Faßbrause!
Rückblickend auf die 15 Jahre, die der Sunpark
nunmehr „auf dem Buckel hat“, ziehen sich in einer
Linie Kontinuität und Qualität durch die Angebote im
Servicewohnen und in der ambulanten und stationären
Pflege. Ver­lässliche, gute Leistungen – dafür steht der
Sunpark ein.
Bücher und Kunstgewerbe
• Unterhaltungsliteratur
• Kinderbücher
• Sachbücher
• Leuchter, Kreuze, Bronzefiguren
• Hochwertige Gebrauchs- und Geschenkartikel
aus Glas, Keramik und Messing
Bestell-Hotline 030 · 336 09 - 245
www.buchhandlung-johannesstift.de | [email protected]
Öffnungszeiten Mo. – Fr. 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 14 Uhr
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• Stichpunkte •
Behindertenhilfe Berlin-Spandau
Tag der offenen Tür in der
August-Hermann-Francke-Schule
Unter dem Motto „Theater & Multimedia“ veranstaltete
die August-Hermann-Francke-Schule am 12. Juni ihren
diesjährigen Tag der offenen Tür. Dass es die Schule
diesmal ordentlich krachen lassen würde, ahnten die
Besucher wohl schon beim Anblick der Bühnenaufbauten. Das mitreißende Programm aus Theater, Musik und
Multimedia kam dann aber doch überraschend. Dem
Einfühlungsvermögen der Schulklassen war es zuzuschreiben, dass beim Schauspiel und den vielen Einzelaktivitäten auch die leisen Töne nicht zu kurz kamen. In
monatelanger Arbeit hatten sich alle auf den großen Tag
vorbereitet. Zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit der Evangelischen Schule Spandau trat dann
auch der mit Spannung erwartete inklusive Chor der beiden Schulen auf. Im Anschluss wurde sogar eine Zugabe
eingefordert. In der Mittagspause kamen die kleinen und
großen Künstler bei Bratwürstchen vom Grill und Kaffee
und Keksen rasch mit ihren Gästen ins Gespräch. Auf
großformatigen Schautafeln und Ausstellungen konnten
sich alle über die vielfältige schulische Arbeit und den
Stand des geplanten Schulneubaus informieren.
Diakonisches Bildungszentrum Berlin-Spandau
Stiftung Berlin-Spandau
„…damit wir klug werden“ (Ps 92)
Wissen Sie schon, was Sie vom 24. bis 28. Mai 2017
machen? Nein? Wir hätten da einen guten Vorschlag.
Seien Sie Teilnehmende, Gastgebende oder Mitwirkende beim nächsten Deutschen Evangelischen
Kirchentag (DEKT), der dann zum 500-jährigen
Reformationsjubiläum in Berlin und Wittenberg
stattfinden wird.
Am diesjährigen sonnenverwöhnten Kirchentag
in Stuttgart nahmen Studierende des WichernKollegs teil und stellten die Ausbildung zum/zur
Diakon/in unter dem Motto – #herzensklug – vor.
(Bericht und Bilder dazu auf www.wichern-kolleg.de)
Schön war auch, dass es dieses Jahr erstmalig für
diese immer wieder besondere, so vielfältig bunte
Veranstaltung eine kleine Kooperation mit der Behindertenhilfe gab, bei der Studierende Kirchentagsreisende mit Assistenzbedarf bei der Vorbereitung
auf die Reise bzw. bei der Durchführung einzelner
Aktivitäten vor Ort unterstützen. Mal gucken was
wir 2017 gemeinsam so auf die Beine bzw. die Räder
stellen können!
Teamstaffel 2015
Unter dem Motto „Run Royal“ (Besuch der Queen
in Berlin) nahmen am 24. Juni 65 Kolleginnen und
Kollegen aus dem EGZB, dem Wichernkrankenhaus,
der Altenhilfe, dem Simeon-Hospiz, der Stiftung,
den Service-Bereichen, der Jugendhilfe, der Die
Wille und dem Diakonischen Bildungszentrum an
der Teamstaffel im Berliner Tiergarten teil. In 13
Staffeln liefen sie insgesamt 325 km. Nach tagsüber
trüben Wetter, zeigte sich pünktlich zum Start um
18.30 Uhr die Sonne. Die Laufbedingungen waren
ideal und dank dem Engagement der Kolleginnen
und Kollegen, die ein kleines Catering vorbereitet
hatten, konnte vor und nach dem Laufen geschlemmt
werden. Besser gings nicht: Wetter gut – Stimmung
gut – Laufen gut. Bis zur nächsten Teamstaffel 2016.
Ein Spaß, den sich niemand entgehen lassen sollte!
Am diesem ersten Tag der dreitägigen Teamstaffel
waren 1.825 Staffeln gemeldet (9.125 Teilnehmer).
• Stichpunkte •
23
Sonntag, 27. September
„Meine Würde tanzt.“
(Psalm 16,9)
Erntedankfest
Feiern, spielen, danken
Höhepunkte aus dem Programm:
11 Uhr Open-Air Festgottesdienst mit Friederike von Kirchbach,
Viele weitere Attraktionen
Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburgan über 120 Ständen,
Bühnen mit Live-Musik und
schlesische Oberlausitz
ein reichhaltigesg
Angebot
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14 Uhr traditioneller Erntedankumzug durch die festlich
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an Speisen
geschmückten Straßen des Johannesstifts
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15 Uhr Übergabe der Erntekrone mit Grußworten der Ehrengäste
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19 Uhr besinnlicher Lichter- und Laternenumzuguen un
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19.30 Uhr Abschluss mit den Turmbläsern
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Infos:
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www.evangelisches-johannesstift.de
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für rü Bus M45 oder 671 bis Haltestelle Johannesstift
BKK Diakonie
Von Mensch zu Mensch ...
„Genau richtig für
Menschen
in sozialen Berufen.”
Sven Damaske,
Familenvater und
Kinderkrankenpfleger in Bethel
Das halten wir für unsere Versicherten bereit:
460 €
Hohe
Erstattun
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Achtsamkeitsbudget
Zahngesundheit
Naturheilkunde
4für Ostheopathie
4medizinische Vorsorge
4Stressbewältigung
4Zahnersatz
4Professionelle Zahnreinigung
4Zahnfissurenversiegelung
4Homöopathie
4Anthroposophie
4Akupunktur
Exklusiv
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Top!
Schwangerschaft
& Familie
4Vorsorgeuntersuchungen
4viele zusätzliche Leistungen
200 €
Gesundheitsreisen
Bonusprogramm
4Reisen in Deutschland
4Reisen in Europa
4Wochenendreisen
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Servicetelefon
0521.144-3637
Servicetelefon:
030-46705-8500 Stefan Wenzel