Die Re Knoch - Ju
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Die Re Knoch - Ju
Die Die Re Knoch - Die Sport Inhaltsverzeichnis 02 Inhalt, Impressum 03 Judo 04 Trend, Jujutsugetränk, In & Out, Hochzeit 05 Personenbeschreibung: Janet 06 Scharbeutz-Weekend, 1.Wettkampf, Przemek packt aus 08 Reportage: Knochenbelastung beim Sport 11 Cora- Märchen 12 Rantzauer See, Jujutsuka im Schnee 13 Gubis Party 14 Davids Party, Finns & Jacquelines Party 15 Heidepark Impressum Geschäftsstelle: Am KlotzenQuickborn moor 1, 25451 Redaktion: Janina Behncke (jb, Chefredakteur, Layout, Finanzen, Fotos); Carolin Behncke (cb, Layout, Leiterin ‘Trends’); Wilfried Behncke (wb); Alina Gruhn (ag); Ronja Kolls (rck, Layout); Julia Purtov (jpy, Chefredakteur); Sören Strohecker (str); Sergej Dridiger (sf) Freie Mitarbeiter: Finn Edler (fe) Druck: MG- Advertising Copy & More Feldstr. 59, 25355 Barmstedt E-Mail: [email protected] Bemerkung: Der Inhalt der Artikel entspricht nicht immer der Meinung der gesamten Redaktion. Wir bitten um freundliche Beachtung der Anzeigen. Es gilt die Anzeigenpreisliste 2003 -2- Judo (cb) „Jujutsu ist was ganz anderes. Jujutsu ist viel besser!“, so hört man es oft bei Jujutsuka. Auch Jujutsu ist Vorfahre des heutigen Judo. Die Grundlagen sind völlig gleich. Beide Sportarten stammen vom früheren JiuJitsu ab. Aus Vorsichtsmaßnahmen entwickelte sich erstmals ein waffenloser Kampfstil, der in der heutigen Zeit nicht mehr zum Angriff, sondern stets zur Verteidigung eingesetzt wird. Aus diesem traditionellen Stil haben sich heute viele Formen herausgebildet, die sich alle meist auf einen Teil der Gesamtheit der traditionellen Formen beschränken. Die wichtigsten Techniken haben jedoch alle gemein das Fallen (Ukemi), um ein Beispiel zu nennen. Auch im traditionellen Auftreten findet der Laie schnell viele Gemeinsamkeiten, die unverkennbar sind, von den Fachausdrücken der Techniken bis zum traditionellen An- und Abgrüßen beim Training. Auch wenn viele Grundprinzipien heute verloren gegangen sind und durch den wettkampforientierten Charakter einiger Budo-Formen gestört sind, so gelten auch heute die Grundregeln, die von den Begründern der einzelnen Formen als oberste Gebote ins Leben gerufen wurden. Wie ein Gebot von JigoroKano, dem Begründer des Judo : „Die Menschen sind Rivalen im Wettkampf, aber geeint und Freunde durch ihr Ideal in der Ausübung ihres Sports und noch mehr im täglichen Leben“. Dieses schließt auch die höchste Achtung vor dem Partner und dessen körperlichen Wohlbefinden mit ein, ein Prinzip, das bei vielen Wettkämpfen scheinbar vergessen wird, aber den eigentlichen Sinn des Judo ausmacht („Sanfter Weg“). Andere verbreitete und weniger verbreitete Formen sind Aikido, Judo, Ju-Jutsu,Karate, In Yo Ryu, Teak-Won-Do und JiuJitsu. Das Ju-Jutsu stellt zusammen mit dem JiuJitsu eine der traditionellsten Formen dar, da hier wieder alle Wege zusammengeführt wurden. Zur Geschichte: Ein Weg zur Gewandtheit.... Der erste Judo-Verein, der 1918 von Gunji Koizumi (18851965) in London gegründet wurde, kann gut als Ausgangspunkt für die Verbreitung des Judo in Europa betrachtet werden. Mit seiner Gründung verbreitete sich diese neue Sportart über ganz Europa, bis 1951 bereits die ersten Europameisterschaften und 1956 die ersten Weltmeisterschaften stattfanden. Als eigentliche Sportart gibt es Judo also in Deutschland erst seit knapp 50 Jahren. Die Wurzeln dieses japanischen -3- Kampfsystems liegen im Jujutsu und wurden von Professor Jigoro Kano, dem geistigen Vater des Judo, weiterentwickelt. Mit 23 Jahren gründete Kano eine eigene JuJutsu Schule und nannte die Disziplin, die er unterrichtete, Judo. Er maß dem Judo einen stark erzieherischen Aspekt bei und setzte seine Schwerpunkte auf das körperliche Training, die Selbstverteidigung und die Selbstbeherrschung. Prinzipien und Techniken : Schlag-, Stoßund Tritttechniken wurden aus dem modernen Judo entfernt, um Wettkämpfe ohne Verletzungsgefahr für die Sportler zu garantieren. Training : Die körperlichen Voraussetzungen , die man zum Judo mitbringen muss, sind gering. Kondition, Kraft, Gewandheit werden während des Trainings erworben. Das Training hat spielerischen und wettkampfmäßigen Charakter, sodass die Einsatzfreude immer groß bleibt. Der erzieherische Aspekt für Kinder ist sehr hoch. Über das köperliche Training heraus werden Charaktereigenschaften wie Mut, Selbstdisziplin, Kontaktfreudigkeit, Selbstsicherheit und Friedfertigkeit verstärkt und entwickelt. Alle Trainer achten während des Unterrichts darauf, dass Höflichkeit und Disziplin dem Partner gegenüber gewahrt wird. Judo kann in jedem Alter gelernt und praktiziert werden. Weitere Informationen über Judo erhaltet ihr im Internet www.judobund.de www.judo-sport.de w w w. j u d o praxis.de Trends Übrigens: Judo könnt ihr auch im TuSHolsteinQuickborn lernen. Ansprechpartner ist Günther Zech. von Carolin Behncke Trend: Gentleman like (cb) Welches Mädchen hat es nicht gern, wenn ihr die schweren Taschen getragen werden oder die Tür aufgemacht wird? Den Gentleman zu spielen, ist völlig cool und nicht mehr etwas für Weicheier! Jedes Mädchen steht auf harte Jungs, die auch mal höflich sein können. Die altmodische Art beeindruckt mehr, als das kindische und widerliche Rülpsen und Furzen. Also Jungs: Ab jetzt wird wieder so etwas wie „Nach dir!“ oder „Ladies first“ gesagt! Hochzeit (jb)Wir gratulieren zur Hochzeit von Martin und Tini: Alles, alles Liebe, Gute, Herzliche, Fröhliche, Beste... wünschen wir euch. Auf einen noch schöneren Lebensabschnitt oder „Hals und Beinbruch“! Alles Glück der Erde für unsere frisch Liierten, wünscht euch die BudoAbteilung des TuS- Holstein Quickborn. Jujutsugetränk 2003 Mineralwasser (rck,cb)Immer diese neumodischen Getränke, die den Durst besser löschen sollen! Die kosten viel Geld und haben einen sehr gewöhnungsbedürftigen Geschmack. Und was wenn Famila mal geschlossen hat? Greifen wir doch einfach auf das gute, alte Mineralwasser zurück. Das löscht genauso den Durst und hat auch nicht so viele Kalorien. Es ist billig und enthält viele Mineralien und Spurenelemente. Nach dem Sport schmeckt das sonst so langweilige Mineralwasser auch sowieso viel besser als dieses süße Zeug! Kauft also wieder -4- Mineralwasser anstatt Powerrade! Personenbeschreibung Janet (jpy) Ich habe mir lange überlegt, wie man unsere Gruppe noch enger zusammen schweißen könnte. Da kam mir DIE Idee: Wie wär’s, wenn sich jeder einmal vorstellt, seine liebsten Hobbies nennt und seine tiefsten Geheimnisse verrät? Das erste Opfer wurde schon erwählt (schauderhaftes Lachen): JANET! Zunächst ein paar allgemeine Infos: Name: Moneke Vorname: Janet Alter: 15 Adresse: Heidkampstr. 54, 25451 Quickborn Telefonnr.: 04106/5308 Geburtsdatum: 21.08.1987 Augenfarbe: grün Haarfarbe: blond Hobbies: Reiten, Leichtathletik, JuJutsu Å wäre ja noch schöner, wenn nicht Freund: keinen (sie ist also zu haben! Also Jungs, wer zu erst kommt mahlt zu erst!) Lieblingsfächer: Technik, Mathe Lieblingsfarbe: orange Lieblingsjahreszeit: Sommer und Winter Lieblingstier: Pferd und Hund Lebensmotto: „Nicht werden wie meine Eltern“ (wer will das schon? Gutes Motto!) Zukunftspläne: eigenes Hotel Wie siehst Du Dich selbst: „spontan“ Talente und Begabungen: Reiten Jetzt zu den interessanten, tiefgehenden und geheimen Informationen: Würdest du eine Lesbe werden oder bi?: „Was??? Nee, niemals!“ Würdest du gern mal ein Junge sein?: „Ja, klar, natürlich!“ Wieso?: „Ich würde gerne mal einen Tag einer sein, um herauszufinden, was Jungs so über Mädchen denken, besonders über mich. Ich würde gern wissen, was ihnen an Mädchen gefällt und wie sie so denken. Ich glaube, dass es eine tolle Erfahrung sein muss!“ Auf was für Jungs stehst du (für deine Lover)?: „Dunkle Haare, viel Humor“ Worauf achterst du bei Jungs am meisten?: „Hygiene!“ Was findest du romantisch?: „Schnee“ Was ist für dich wichtig?: „Freunde!“ Wie viele Freunde hattest du schon?: „3“ (leider keine näheren Infos, d.h. selber fragen!) Wofür machst du Ju-Jutsu?: „Bewegung, Sport.“ Sind dir Döner zu fett oder isst du einfach alles?: „Hauptsache es schmeckt!“ Tja, liebe Janet, nun hast du’s getan! Jetzt wissen alle, dass du von einem dunkelhaarigen Jungen im Schnee mit fettem Essen verführt werden möchtest, was du danach mit deinen Freunden beim JuJutsu wieder abtrainieren kannst. -5- Scharbeutz-Weekend (jb) 14 Uhr. Autos kommen rasend auf dem Parkplatz an. Massen von Menschen begrüßen sich innig. Kofferweise wird das Gepäck verstaut. Eine laute Stimmt brüllt: „Alles einsteigen!“ Die Abfahrt war geschafft. Auch wenn Gubi mal wieder als letzter an der Goetheschule ankam, fuhren wir pünktlich los. Von hinten aus dem Auto heraus sah man den Bus von Finns Eltern, den sie uns kurzfristig wegen Ausfall des TuS-Busses geliehen hatten, schaukeln. Am Ankunftsort dann die Überraschung: Nico, Paddy, Stanislaw, Finn, Andy und Wilfried müssen im Zelt schlafen. „OH Nein! Das wird kalt!“, jammerte Wilfried schon beim Auspacken. Doch dann ging alles glatt. Auch wenn die Wettkämpfer am Freitag und Samstag weg waren, hatte die Gruppe viel Spaß. Bei den Norddeutschen Meisterschaften kamen alle weiter . Grischa Roger von der Heide erreichte den 4.Platz in der A-Jugend. In der gleichen Jugend, allerdings bis 57 kg, gewann Gurpreet Singh den 3.Platz und Sergej Dridiger den 2. John Darboven erkämpfte bei den Senioren den 3.Platz und Sören Strohecker in der B-Jugend den 1. Bei dem Scharbeutz-Wettkampf am Sonntag errungen Fabian den 2. Platz, Stanislaw Mohn den 1.Platz, Jan-Martin Wacker den 2.Platz, Andrej- Petrovitsch Dridiger den 1.Platz und Christian Birmele den 1.Platz. Weitere Infos zu Scharbeutz erfahrt ihr in der Extra-Ausgabe Scharbeutz-Weekend und ScharbeutzUrlaub. 1. Wettkampf bei uns (jb) „Der Kampf beginnt“, brüllte der Schiedsrichter und schon stürmten die zwei Duellanten auf einander los und attackierten sich mit Faustschlägen, Tritten und Festhaltetechniken. Spektakuläre Würfe bekamen die etwa 100 Zuschauer auf dem ersten Jujutsu-Wettkampf in Quickborn zu sehen. Organisator war die Budo-Abteilung des TuS-Holstein-Quickborn. Rund 20 Helfer sorgten für den reibungslosen Ablauf mit finanzieller Hilfe des Restaurants Marco Polo und der Bäckerei Kolls. Um 7.00 Uhr trafen die ersten der 25 Teilnehmer aus ganz Schleswig-Holstein in der Sporthalle am Ziegenweg ein. Den ganzen Tag über kämpften die Jugendlichen der Altersklassen weibliche und männliche Jugend A und B sowie Erwachsene (männlich). Unter ihnen auch zwölf Sportler des TuS-Holstein-Quickborn. Entgegen den Einschätzungen des Landessportreferenten Torsten Krause errangen alle einen Platz auf dem Siegertreppchen. Erste Plätze gingen an John Darboven (Erwachsene) und Gurpreed Singh (A-Jungend). Trainer Przemek packt aus (jb) Kiai: „Was genau machst du bei der Bundeswehr?“ Przemek: „Das ist verschieden: Ausbilder, Gruppenführer. Wenn die Scheiße bauen scheiß ich die auch zusammen!“ Kiai: „Was fasziniert dich an der Bundeswehr?“ -6- Przemek: „Mir gefällt einfach der Dienst, die Arbeit, die Arbeit mit jungen Menschen, so wie hier beim Training. Da sind auch dumme Mannschaftssparten dabei, wie hier auch. Aber ich sag mal, ich glaub immer noch an die Jugend. Und die Kameradschaft gefällt mir.“ Kiai: „Was hältst du von Frauen in der Bundeswehr?“ Przemek: „Nicht viel. Wir haben bei uns auch Frauen in der Kaserne. Die sind noch nicht in den Kampfeinheiten, sondern beim Transport, Versorgung und so. Aber bei den Kampfeinheiten ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht.“ Kiai: „Von der Kraft her oder vom Verstand?“ Przemek: „Beides. Wo ich meine Grundausbildung gemacht habe, da habe ich drei Frauen kennengelernt, die haben es drauf. Echt drauf. Beim Maschieren, Sport, Ausdauer, Fitness. Die haben einige Männer, sogar mich, übertroffen. Die waren wirklich top. Da war ich echt begeistert von. Aber seitdem hab ich keine einzige Frau gesehen, die sich so reingesteigert hat.“ Kiai: „Was ganz anderes. Was sind deine Zukunftspläne?“ Przemek: „So lange wie möglich beim Bund bleiben, möglichst nicht irgendwo im Auslandseinsatz auf ne Miene treten oder irgendwo im Bus sitzen, wenn ein Taxi voller Sprengstoff da rein fährt und sonst lass ich alles auf mich zukommen.“ Kiai: „Wie siehst du die Menschheit in 100 Jahren?“ Przemek: „Wenn es so weitergeht: Im Arsch! Das heißt, wenn es so weitergeht, dann wird es Konflikte und Kriege geben zwischen katholisch und evangelisch oder Moslems. Es werden mehr Auslandseinsätze auf die Deutschen zukommen, allgemein mehr Terror sein.“ Kiai: „Wie wirst du darauf reagieren? Wirst du mitmachen oder rebellieren?“ Przemek: „Sagen wir es so: Wenn ich bei der Bundeswehr bleibe, werde ich das tun, was man mir befiehlt und wofür sich die Politiker entscheiden. Sollte ich nicht bei der Bundeswehr bleiben nach den zwölf Jahren, werde ich wählen und mich der Vereinigung anschließen, die die Meinung vertritt, der ich mich in vielen Punkten anschließen kann.“ Kiai: „Glaubst du, dass sich die Menschheit irgendwann selbst zerstören wird?“ Przemek: „Nein. Also es wird nicht so wie beim Terminator sein. Das glaub ich nicht. Ich glaube, dass wir Menschen dazu nicht fähig sind. Dazu sind wir doch noch zu schlau.“ Kiai: „Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?“ Przemek: „Alles mögliche, was einen Körper ausmacht: Laufen, Schwimmen, Kraft- und Kampftraining, Jujutsu vor allem.“ Kiai: „Wie lange machst du JuJutsu?“ Przemek: „Elf Jahre. Ich hab mit Judo angefangen. Ein halbes bis ein Jahr. Dann bin ich zu Ju-Jutsu gekommen. Das hat mehr Spaß gemacht. Da war noch Reinhold hier der Trainer. Ich hab dann beides parallel gemacht. Bis zum Orangegurt. Dann hab ich mit Judo aufgehört, weil das nur Kuscheln war. Unter Mark hab ich dann meinen Blaugurt -7- gemacht. Braun und Schwarz hab ich dann selbstständig als Trainer gemacht.“ Kiai: „Was ist es für ein Gefühl, wenn man jemanden bei einer Prüfung durchfallen lassen muss, obwohl es dein Freund ist?“ Przemek: „Gute Frage. Bei der letzten Prüfung war es das erste mal, wo ich wirklich dran gedacht hab, jemanden durchfallen zu lassen. Das war bei Cora und bei Paddy. Da war eigentlich weder so was Gehässiges, so ‘hihi’ die haben nicht bestanden, aber auch nicht so was Trauriges, so ‘schade nicht bestanden’. Das war eher Enttäuschung. Weil ich Cora kenne, seitdem sie angefangen hat und sie war immer gut, sie hat immer gut trainiert. Ich war einfach enttäuscht. Und bei Paddy war es genau das gleiche. Das war nicht wie bei Christian, der sich da was einfallen lassen hat. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht.“ Kiai: „Du kennst die beiden ja schon sehr lange. Beim Kindertraining waren sie immer gut, Cora eigentlich immer die Beste. Kann es sein, dass du bei den beiden mit sehr hohen Erwartungen reingegangen bist? Vielleicht mit zu hohen?“ Przemek: „Das kann gut sein, ja. Ich habe nach einigen Prüfungen, wo ich junger Prüfer war, aufgehört meine Erwartungen auf die Prüflinge zu projizieren. Nach dem Motto: Wie ich das machen würde oder wie ich mich verteidigen würde, so muss der das auch machen. Nein, jeder muss sein Ding machen, seine Technik.“ Kiai: „Das war sehr interessant. Vielen Dank für das Interview.“ Knochenbelas Sport tut gut Eine richtige Aussage. Im Allgemeinen beugt Sport Verletzungen der Gelenke und des Skeletts vor. Eine gerade Haltung, ein normal gewölbter Fuß, das alles bewirkt regelmäßiger Sport. Falsche Bewegungen können aber auch schwere Knochen- und Gelenkschäden mit sich bringen, ohne dass man es ahnt. die Verbindung der Schädeldecke. Nach der Während des Wachstums sind die Knochen noch Geburt sind zunächst noch Zwischenräume nicht so hart wie bei Erwachsenen. Vor allem in vorhanden, damit sich das Gehirn weiter ausdehnen kann, bis zum Erwachsenenalter wachsen die Schädelplatten zusammen. Dies sind Risikostellen beim Sport. Bei Kindern oder Jugendlichen, bei denen die Schädelplatten noch nicht ganz f e s t zusammengewachsen Röntgenbild von einer (von links) sind, brechen ausgewachsenen Hand und einer diese leichter. Das gilt auch für die Knochen und Kinderhand die Gelenke. Aber : im fortgeschrittenen Alter werden die Knochen poröser und brechen deshalb den Gelenken ist deutlich weniger harte Knochensubstanz eingelagert. Ähnliches gilt für -8- schneller. tung beim Sport Die Verstauchung entsteht durch gewaltsames werden. Die Bruchenden sollen möglichst genau Auseinanderziehen der normalerweise aneinander wieder zusammenwachsen. Während des liegenden Gelenkflächen über das normale Maß Heilungsprozesses bleibt die Bruchstelle hinaus. Die Gelenkenden sind aus ihrer normalen geschient. Manchmal wird sogar eine Metallplatte Stellung gerückt. Dabei wird das Gelenk stark auf der Bruchstelle verschraubt, die wieder überdehnt und beschädigt, was sehr schmerzhaft entfernt wird, wenn der Bruch verheilt ist. ist. Normalerweise kehren die Gelenkenden aber Meniskusriss – eine Sportkrankheit gleich wieder zurück in ihre Ruhestellung. Anders ist es bei der kugelung. Sie entsteht, wenn Aus- Verletzungen des Kniegelenks sind besonders die Gelenkenden nicht wieder häufige Sportverletzungen. Sportarten, bei denen in ihre durch Drehbewegungen das Kniegelenk Ruhe- zusätzlich belastet wird, sind dafür stellung besonders anfällig. Der Meniskus ist zurück- eine Knorpelscheibe innerhalb des gehen. Kniegelenks. Er kann gequetscht E i n werden oder sogar reißen. Bei stärkeren Arzt Schäden muss der Meniskus manchmal muss ganz entfernt werden. Meistens werden das Gelenk dann wieder ein- aber nur die Ränder des Meniskus beschnitten und wieder geglättet. Um einem renken. überlastete Meniskusriss oder einer Meniskusquetschung Stelle außerhalb des vorzubeugen, müsst ihr Drehbewegungen des lenks, kann es zum Kno- Knies vermeiden. chenbruch kommen. Häufig werden auch die Kreuzbänder verletzt. Die Bruchstellen müssen Sie verleihen dem Kniegelenk die große Stabilität. dann gerichtet Wenn sie überdehnt werden, ist das Kniegelenk Liegt die wieder Ge- nicht mehr so strapazierfähig.. -9- . Bei einem Kreuzbandriss hilft nur noch ein Beim Sport sollte man darauf achten, die richtigen operativer Eingriff. Schuhe zu tragen. Schuhe mit hohem Absatz belasten das Fußgewölbe stark, sodass sich dieses dauerhaft verformen kann. Je nach Fehlbelastung kann im Extremfall ein Hohlfuß oder Plattfuß entstehen. Die Folge ist, dass das Körpergewicht nicht mehr so gut abgefedert werden kann. Vorbeugen kann der Sportler, indem er darauf achtet, nicht zu kleine, nicht zu enge und nicht zu hohe Schuhe zu tragen. Günstig ist es, wenn die Schuhe außerdem ein gut ausgeformtes Fußbett besitzen. Ob du einen Plattfuß hast, kannst du ganz einfach testen: Du stellst den Fuß gerade Fast eine Volkskrankheit ist der Bandscheibenvorfall. Die Bandscheiben des Lendewirbelbereichs werden so stark zusammengedrückt, dass die Nerven gequetscht werden. Um vorzubeugen, solltest du schwere Lasten aus der Hocke heben. Sonst belastet es die Wirbelsäule außerordentlich stark. Also: den Medizinball nicht in gebeugter Haltung heben. Der richtige Schuh wirkt Wunder auf den Boden und ziehst den großen Zeh nach Röntgen- oben. Bildet sich im Fußgewölbe eine Kuhle, ist bild eines dein Fuß normal. Wölbt es sich nicht, hast du Fußes einen Plattfuß. -10- Leichter Boden, leichtes Hüpfen Aufwärmen und Dehnen der Muskulatur vor dem Sport sind wichtig. Bänder und Sehnen werden Harter Boden oder Beton sind eine zusätzliche geschmeidig, sodass eine Überdehnung oder ein Belastung für die Gelenke und Knochen. Das Riss kaum auftreten können. Körpergewicht kann nicht so gut abgefedert Muskelkater werden. Beim Sport sollte man darauf achten, – ständig einen weichen Untergrund zu haben. Beim Joggen nervt er uns sollte man den Waldweg der Straße vorziehen und zeigt und in der Halle nur auf Matten hüpfen. Die uns, federn ab und entlasten die Knochen und Gelenke. unsportlich wie wir doch Aufwärmen und Dehnen sind. Willst Schädelskelett du ihn ein für alle mal loswerden, hilft auch das Du kannst eine Menge dafür tun, dass die Verletzungsgefahr beim Sport gering bleibt. Regelmäßiges Training ist wichtig. Muskeln und Knochen werden auf diese Weise gestärkt. Sie stellen sich auf die Belastung ein. Auch richtiges Dehnen. Falls du es vor dem Sport vergisst, kannst du es auch nach dem Sport nachholen. Es ist nicht mehr so effektiv, aber bringt doch noch eine Menge. Dehnen hilft selbst, wenn der Muskelkater schon da ist. Cora (ag, cb) Es war einmal eine kleine, blonde Prinzessin, die hieß Cora. Sie wohnte in einem großen Palast in der Heidkamptwiete. Eines Tages kam sie auf die folgenschwere Idee, mit der königlichen Kampfsportart Ju-Jutsu anzufangen. Sie war alleine mit ihren treuen Burgfräuleinen Sandra und Alina der JuJutsutruppe beim Kindertraining ausgeliefert. Doch da das Burgfräulein Sandra gesundheitliche Probleme mit ihrem edlen Knie bekam, blieb ihr nur noch das Fräulein Alina, mit der sie später auch zum Erwachsenen- Training wechselte. Beide konnten in der Nacht davor auch ohne Erbse unter ihren Matratzen nicht schlafen. Sie waren immer noch aufgeregt, als sie den kleinen Schritt in die schlossartige Hofsporthalle machten. Die Prinzen liefen, um den Damen zu imponieren, wenig bekleidet einem goldenen Ball hinterher. „Hier sind wir wohl richtig!“ ,flüsterte von Janina Behncke das Fräulein unverschämt wie immer der Prinzessin ins Ohr. Das war der Anfang dieser königlich-sportlichen Karriere... Die kleine Prinzessin vollführte diesen Sport weiterhin erfolgreich und knüpfte auch blaublütige Kontakte mit anderen Damen und Herren. Diesen fiel natürlich sofort die charmante Art dieser süßen Lady auf. Und nicht nur diese gute Eigenschaft sondern auch viele andere gefielen dem edlen Finn, der sich in einer romantisch, innigen Freundschaft mit Herz und Seele in sie verliebte. Seitdem führten die beiden eine märchenhafte Beziehung, mit der auch der Kronträger des Landes einverstanden war. Die kleine Prinzessin wäre nicht mehr auf die Idee gekommen diesen Sport einfach so aufzugeben und das hofften auch die anderen der königlichen Truppe. -11- Wir und das Wasser Die Clique besucht den Rantzauer See (jb) „In einer halben Stunde treffen wir uns an der Bahn in Quickborn. Sag den anderen Bescheid.“ „Ok, tschüß!“ So schnell war ein sonniger Nachmittag am Rantzauer See geplant. Da die Bahnen am Feiertag nur alle 2 Stunden nach Barmstedt fahren, musste kurzfristig allen Bescheid gesagt werden. Sandra, Cora, Carolin, Julia, Pete, Janina W, Marwin, David, Janina B, Jacqueline und Sergej hetzten zum Bahnhof. Geschafft. Doch „Upps, wir haben gar nicht allen Bescheid gesagt. Die Hälfte fehlt ja noch!“, bemerkte Jacqueline. Aber als wir am See angekommen waren und über Handy auch den restlichen Leuten Bescheid gesagt hatten, war gleich gute Stimmung. Finn kam genau wie Grischa kurz nach uns am See an. Die anderen hatten Pech. Gubi musste in Henstedt-Ulzburg zwei Stunden auf seine Anschlussbahn warten. Aber um halb 4 kamen dann auch Christian, Gubi, Marlene und Andi. Endlich war die Gruppe komplett. Auf Decken ausgebreitet, veräppelten wir zunächst mal die Studenten-HippiGruppe neben uns. Die war dabei, uns mit ihren Gitarren und blöden Country-Songs zu nerven. Marwin fing an, unsere Rücken mit lustigen Sprüchen zu beschreiben und während einige sich mit Pommes und Eis vollstopften, mieteten Carolin, Finn, David, Sandra und Jacqueline das erste Boot. Wenig später waren fast alle auf dem Wasser und machten Wettrennen, hüpften von einem Boot zum anderen oder paddelten ruhig umher und genossen den warmen Tag. So blieb der Ostermontag doch ein unvergesslicher Cliquentag. Jujutsuka im Schnee Skiurlaub in Italien (jb) „Hallo! Wie sind jetzt in Nürnberg an der Abfahrt Süd. Wo seid ihr? Wann treffen wir uns?“ Wir treffen uns im Etap-Hotel. Bei Pizza, Nudeln, Cola und Tonsingol, einem Erkältungsmittel, genießen wir den Abend. Nebenbei noch Stefan Raab im Fernsehen, lesen Finn, Birka, Janina und Carolin Zeitschriften, während Andrea, Knut und Wilfried im anderen Zimmer quatschen. Regina bringt Finns kleinen Bruden Jorek ins Bett. Fünf Jujutsuka auf großer Reise. Es geht nach Italien in den Skiurlaub. Finn, der wegen seinem Knie gehandicapt ist, pest auf dem Schlitten die schwierigen Abfahrten herunter. Carolin, Janina und Birka auf dem Snowboard immer hinterher. Die ,Alten’ fahren mit Sicherheitsabstand auf ihren Ski. -12- „Am besten sind die Abende. Gleich nach den Pisten gehen wir immer los zum Après-Ski in die Kneipen“, erzählt Carolin. „Gleich nach den Pisten? Du meinst wohl drei Stunden später, wenn ihr Mädchen euch endlich fertig gemacht habt!“, protestiert Finn. Alle lachen. „Aber manchmal gehen wir auch mit euch essen. Das ist doch auch sehr schön“, beteuert Wilfried. „Ja klar. Oder die Abende, an denen wir zu Hause bleiben müssen, weil wir uns am Abend zuvor schlecht benommen haben!“, entgegnet Carolin trotzig. „Skifahren ist toll!“, Jorek hat nur eins im Kopf. Aber es macht ja auch Spaß. „Unser Schlittenman ist der Schnellste!“, lacht Janina. Der ein’ oder andere Unfall mitinbegriffen. „Auch wir kriegen ganz schön was ab. Aber wenn man über die Hügel springt, kann man sich schon mal ein Knie verdrehen. Das ist eben das Restrisiko“, berichtet Janina. Wirklich ernsthaft verletzten sie sich ja auch nicht. Finn grölt die meiste Zeit Eminem. „Wie nervig!“, stöhnt Carolin. „Ich kann alle Texte auswendig; Eminem ist cool!“, entgegnet Finn. Mittags gibt es Germknödel im Gipfelrestaurant. Finn schwärmt: „Mmh, die sind lecker!“ Und abends mit dem Skibus zurück in die Appartements. Nur einen Abend nicht: Da geht es zurück nach Deutschland. Aber alle sind sich einig: Das waren 14 Tage super Urlaub. Gubis Party (cb) Um 18.00 Uhr ging es los. Gubi feierte in seinen 17. Geburtstag rein. Im Keller des „Marco Polo“ waren nun etwa 40 Jugendliche, die zu der Party gekommen waren. Schade nur, dass wir die Musik bis ca. 22.30 Uhr nicht so laut aufdrehen durften, damit die Restaurant- Gäste nicht gestört wurden. Aber dann ging es los: Zu „Panjabi Mc“ und „always hardcore“ tanzten wir viel. Die gesamte Besatzung des „Marco Polo“ wollte sich die Party nicht entgehen lassen. Und dann war es endlich so weit: 24.00 Uhr. Gubi hatte Geburtstag. Sektflaschen wurden geöffnet und die Gäste damit bespritzt. Nachdem Gubi seine Geschenke bekommen hatte, wurde noch bis ca. 3.00 Uhr gefeiert. Was für eine tolle Party! -13- DAVIDS PARTY (jb) Hmm lecker, warme Hot-FleischBrötchen! Die waren an dem Abend auf jeden Fall der Renner. Aber so viel feiern macht ja auch hungrig. Einige hielten sich da lieber an die Salzstangen, die unten im Keller auf den Tischen standen. Da stieg nebenbei nämlich auch noch eine dicke Fete. Von Scooter bis Maccarena tanzten die Mädchen zu der Musik von DJ Gubi und Finn. Es wurde laut gegröhlt und geschrien. Gemütlicher ging es hingegen draußen auf der Terrasse zu: einige Dauerbesetzer der Bänke redeten und lachten im schönen Ambiente von dem von Regen verwässerten Rasen, in dem so mancher gebadet zu haben schien. Finn und Cora zogen es vor, den ganzen Abend zu knutschen. Denn sie waren gerade frisch zusammengekommen und super glücklich.Finn: „ Ich bin total verlieeeeeeeeeebt!“ Andere der etwa 15 Gäste beschäftigten sich den ganzen Abend mit der Frage: Wo krieg ich hier Zigaretten her? So einfach war das in dem kleinen Dorf Bilsen wirklich nicht. Der einzige Automat war kaputt und die Verzweifelten manchmal sogar so weit, die vier Kilometer nach Quickborn zu laufen. Doch Davids Mutter sprang ein und stellte ihre Zigaretten großzügig zur Verfügung. So wurde es dann auch noch für den letzten ein schöner Abend und eine gelungene Party. Die Folgen der Party: - Wir wollen ab jetzt immer Hot-Fleisch-Brötchen. - Der Hund konnte sich mal richtig (mit Wasser) besaufen. - Die Anlage ging mal wieder kaputt. - Robert und Mau konnten die Erfahrung machen, wie schön es ist eine Nacht auf der Toilette zu verbringen.