Arno Schmidt

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Arno Schmidt
Arno Schmidt - KLG
Lenz Prütting: Arno Schmidt, in: «Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen
Gegenwartsliteratur», Boorberg-Verlag, München, Stand 2012.
Arno Schmidt - Biogramm
Stand: 01.03.2006
Arno Otto Schmidt, geboren am 18.1.1914 in Hamburg als Sohn eines Polizeioberwachtmeisters.
Besuch der Volksschule und der Realschule in Hamburg. Nach dem Tod des Vaters am 8.9.1928
Umzug der Familie nach Lauban/Schlesien. Besuch der Oberrealschule in Görlitz. Erste
schriftstellerische Versuche als Schüler. Beginn der Materialsammlung für eine Fouqué-Biografie.
1933 Abitur. 1934–1937 kaufmännische Lehre. 1937–1940 kaufmännischer Angestellter in
Greiffenberg/Schlesien. Das von Schmidt mehrfach erwähnte Studium der Mathematik und
Astronomie in Breslau und der Abbruch dieses Studiums, „weil meine Schwester einen jüdischen
Kaufmann geheiratet hatte“, ist, wie aus den 1986 veröffentlichten biographischen Materialien
(„Wu Hi?“) hervorgeht, eine reine Fiktion zum Zweck der Selbst-Inszenierung gewesen, also eine
offenkundige Wunschbiographie, die Schmidt sich in einem längeren Gedankenspiel im
wesentlichen nach dem Modell der Biographie seines Greiffenberger Vorgesetzten Johannes
Schmidt zurechtgelegt hatte. Wenn es im „Faun“ von diesem Vorgesetzten heißt „ich war es selbst
gewesen, der Herr“, so entschlüsselt sich diese zunächst rätselhafte Stelle nun im Lichte der
biographischen Fakten als verstecktes Bekenntnis zu eben dieser Wunschbiographie. Und von hier
aus wird auch verständlich, warum Schmidt in seinem Spätwerk „Abend mit Goldrand“ eigens eine
Kontrafaktur zu seiner tatsächlichen Biographie entwirft. Am 21.8.1937 Heirat mit Alice Murawski.
1938 zweiwöchiger Aufenthalt in London. 1940 zur Wehrmacht eingezogen. Teilnahme an den
Kämpfen in Frankreich, Norwegen, Eismeerfront; bei Kriegsende wieder an der Westfront.
Britische Kriegsgefangenschaft in einem Lager bei Brüssel bis 21.8.1945. Durch die Vertreibung
aus Schlesien völlig mittellos: Verlust der Bibliothek und fast aller bis dahin verfaßten
Manuskripte. 1946–1950 wohnhaft auf dem Mühlenhof in Benefeld, Kreis Fallingbostel. Arbeit als
Dolmetscher an der Hilfspolizeischule des Bezirks Lüneburg, danach arbeitslos und freier
Schriftsteller. Es entstehen die „Leviathan“-Trias, „Schwarze Spiegel“, „Brandʼs Haide“ und die
„Massenbach“-Revue. Wiederaufnahme der Fouqué-Studien. 1949 erste Publikation: „Leviathan“
bei Rowohlt. 1950 Umzug nach Gau-Bickelheim, 1951 nach Kastel/Saar. 1955, nach dem
Erscheinen von „Seelandschaft mit Pocahontas“, Anzeige wegen „Gotteslästerung und
Pornografie“; fluchtartiger Umzug nach Darmstadt. Einstellung des Verfahrens erst 1956. 1958
Umzug nach Bargfeld, Kreis Celle, Haus Nr.37, dem endgültigen Domizil. Am 3.6.1979 stirbt
Schmidt im Alter von 65 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.
Arno Schmidt - Preise
Stand: 00.00.0000
Preise: Großer Literaturpreis der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (1950) für
„Leviathan“, zusammen mit vier weiteren Autoren; Fontane-Preis der Stadt Berlin (1964);
Ehrengabe des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie (1965, zusammen mit Carl
Orff); Goethe-Preis der Stadt Frankfurt (1973).
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Arno Schmidt - Essay
Stand: 01.06.2006
Wie seine Generationsgenossen Hans Henny Jahnn, Hans Erich Nossack, Elias Canetti, Alfred
Andersch und Wolfgang Koeppen gehört auch Arno Schmidt zu jenen deutschen Autoren, die in
vieler Hinsicht ein Opfer der Nazizeit wurden, obwohl sie diese Zeit lebend überstanden haben.
Dies nicht nur deshalb, weil Arno Schmidt in Schlesien als Lagerbuchhalter eine subalterne
Existenz in innerster Emigration führen mußte und schließlich durch Krieg und Vertreibung Hab
und Gut, vor allem aber seine Bibliothek verlor. Insbesondere aber verlor er Zeit. Als er 1973 den
Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main verliehen bekam, schrieb er denn auch in seiner
Dankadresse, über seinem literarischen Start, ja über seiner ganzen Laufbahn als Schriftsteller habe
immer schon ein böses „Zu spät!“ gestanden, und er habe nach dem Krieg, als besitzloser Flüchtling
mit 35 Jahren, noch mal ganz neu anfangen müssen, um die fehlenden Jahre, um welche die Nazis
ihn betrogen hatten, durch herkulische Arbeitsleistungen möglichst wieder einzubringen („Meine
Woche hat 100 Stunden“).
Diese Notwendigkeit, sein durch die widrigen Zeitumstände ungeschrieben gebliebenes Werk und
damit auch sein ungelebt gebliebenes Leben doch noch zu schaffen beziehungsweise zu leben, und
das dann Erreichte auch noch vor Gefahren aller Art retten und bewahren zu müssen, prägte
Schmidts Selbstverständnis als Autor, prägte aber auch sein Werk bis in die literarische Struktur,
die formal durch die Darstellung „musivischen Daseins“ („Mein Leben?!: ist kein Kontinuum.“),
inhaltlich durch eine ständig variierte Leitfigur bestimmt wird: Immer wieder erscheinen Varianten
des Noah (norddeutsch ausgesprochenes Anagramm zu ‚Arno‘), die als letzte Menschen der alten
und zugleich als erste Menschen einer neuen Welt mit einer Arche voll Büchern dem drohenden
oder auch schon stattgehabten Welt-Untergang auf eine Insel Felsenburg zu entfliehen suchen, auf
der Fahrt zu diesem Fluchtasyl aber selbst wieder von Schiffbrüchen aller Art bedroht werden:
„Dahin: Dahin!: Aus der Tafelmitte strahlte, gewaltig groß, die Insel: weiße Wände über
dröhnendem Meer: o du mein Exil! Ich konntʼ es nicht ertragen; ich drückte den Kopf auf die Fäuste
und heulte und fluchte quer durcheinander. (…) Ich schrieb einen flehenden Brief an Johann
Gottfried Schnabel, esquire,: er solle wieder einmal ein Schiff von Felsenburg schicken,
botenbemannt: die würden durch die Straßen gehen zu Tag und Nacht in weiten rauschenden
Mänteln, und in alle Gesichter spähen, ob wieder welche reif wären, Gequälte, wild nach Ruhe, den
Inseln der Seligen. Sofort müßte man aufbrechen, nach einer Hafenstadt: in Amsterdam hatte
Kapitän Wolfgang immer angelegt; ich wußte wohl und fluchte mit verbissenen Augen nach dem
Entschluß.“ Oft genug entpuppt sich dieses Fluchtasyl dann aber als negative Utopie
(„Gelehrtenrepublik“, „Kaff“).
Dieser Zwang, den allgemeinen Widrigkeiten der Gegenwart ein literarisches Lebenswerk
abzwingen zu müssen, verschärfte sich für Schmidt noch durch zusätzliche private Erschwernisse
wie plebejische Herkunft, bildungsfeindliches Elternhaus, materielle Not und Zwang zu
literarischen Brotarbeiten („das ewige verfluchte Übersetzen“), sowie durch eine schon in den
fünfziger Jahren einsetzende Herzkrankheit („ich, mit Myocardschädigung und
Coronarinsuffizienz“), die ihn dann schließlich auch das Leben kostete, da er sich überhaupt nicht
schonte. Dazu kam noch das Bewußtsein, es fehle eine verläßliche poetische Theorie, die er dann
selber in seinen „Berechnungen“ und in seiner Etym-Theorie zu erstellen suchte.
Um all dies zu bewältigen, ergab sich für ihn die Notwendigkeit, auf die meisten Annehmlichkeiten
des Lebens zu verzichten und das literarische Schaffen als Lebens-Ersatz anzusehen, auch dann
noch, als er nach seinem Durchbruch um 1970 etwas bequemer hätte leben können. Im Gegensatz
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dazu stellte er sich schon sehr früh einen literarischen Lebensplan auf, eben die „Berechnungen“,
und suchte diesen in möglichster Konsequenz und in geradezu mönchischer Abgeschiedenheit in
dem Dorf Bargfeld bei Celle durchzuführen. Daß es bei einer solchen Lebenseinstellung („Ich muß
Mich auch noch mehr abschließn!“) auch zu bestimmten Zwanghaftigkeiten, ja auch zu bestimmten
Formen von Realitätsverlust kommen kann, ist leicht einsehbar, und vor allem im Spätwerk finden
sich dafür Belege genug, sowohl was die literarische Form betrifft – das gilt vor allem für „Zettels
Traum“, der passagenweise den Charakter einer wahnhaften Interpretations-Pflichtübung annimmt
-,ndash;, als auch was die pessimistischen Urteile über Gott=und=die=Welt angeht. So heißt es z.B.
in „Abend mit Goldrand“: „Obwohl ‚Creativität‘ laut Fernsehn & Zeitungn eine angeblich so
verbreitete Fähigkeit darstellt, daß bald kein Mensch zum arbeitn mehr aufzutreibm sein wird, kann
ein unbefangʼnes Urteil eigntlich nur lautʼn: auf dem Lande giebtʼs überhaupt keine; und was in den
Metropolen stattfindet, iss der Untergang der Kultur. Es ist ja auch so wenig Bedürfnis danach
gewesn, daß man sich manchmal versucht fühlt, ‚Kultur‘ für ein krankhaftes Gebilde, eine Art
GehirnGeschwür in Bild=, Buch= und MusikForm zu haltn.“ Kraftsprüche dieser Art lassen sich
aus dem Spätwerk zu Dutzenden zusammentragen.
Diese kulturkonservativen Äußerungen sind aber vor dem Hintergrund zu sehen, daß Schmidt in
den siebziger Jahren, nachdem seine Werke in hohen Auflagen als Taschenbücher gedruckt wurden,
zu einem bescheidenen Wohlstand gekommen war und daß nun seine generelle Angstgestimmtheit
sich in neuer Form manifestierte, die ihm eben den Ruf eines Konservativen einbrachte und das
Bild des ‚Jakobiners‘ aus dem Frühwerk überdeckte. Denn nun galt es für ihn nicht mehr in erster
Linie, dem Schiffbruch der Welt zu entgehen – der hatte schon stattgefunden und war schon
überstanden –, sondern nun galt es, das auf die Insel Felsenburg Gerettete zu bewahren, und diese
Idylle, als das Zentrum einer neuen, selbstgeschaffenen Welt, vor dem Ansturm der vermeintlich
kulturlosen beziehungsweise kulturfeindlichen Außenwelt, vor der Bedrohung und Zerstörung von
den Rändern her zu schützen. Die beiden letzten Werke, „Die Schule der Atheisten“ und „Abend
mit Goldrand“, sind von dieser Problematik entscheidend geprägt, lassen sich aber natürlich nicht
allein auf diese Problematik reduzieren. Daß ich diese metaphorische Darstellung wähle und diese
Gesamtdeutung des Schmidtschen Lebenswerks mit Bildern aus Schnabels Roman und aus der
Mythologie zu skizzieren suche, hat seinen Grund darin, daß Schmidt selbst sein eigenes Selbstund Weltverständnis nach dem Prinzip „figuram implere“ (Auerbach) entwickelt und deshalb aus
Geschichte und Literatur, später vor allem aus der Mythologie immer wieder Lebens-Modelle
genommen und seine eigene Existenz, und die seiner Protagonisten, danach ausgerichtet hat, so daß
ein Leben in allen Einzelheiten ständig ein anderes zitiert, oder dieses nachlebt. Über diese
zitathafte Art zu leben heißt es z.B. in dem Kurzroman „Aus dem Leben eines Fauns“, als der
Protagonist Düring die Hütte des desertierten Thierry aus der napoleonischen Zeit findet:
„Gewissermaßen mein Präzedenzfall, wie?! – Nutzen des historischen Beispiels: man kann so was
machen!“
Dieses Prinzip nun, vorgegebene Muster als Hohlform zu verwenden und diese dann
situationsspezifisch auszufüllen, hat Schmidt aber auch als Autor befolgt; er hat ja kaum einmal
eine komplexe epische Handlung erfunden, wie das in der Epik üblich ist, sondern liebte es, nach
„altn Motiewen“ zu arbeiten, d.h. Handlungsmuster mehr oder weniger bekannter Romane zu
übernehmen und zu montieren, so daß seine Werke den Charakter einer literarischen Collage
annahmen, die weitgehend aus offen dargebotenen, aber auch aus versteckt angebrachten Zitaten
bestehen. Dies geht im Spätwerk so weit, daß man den Eindruck gewinnt, als wolle Schmidt die
gesamte bisherige Weltliteratur in seinem eigenen Werk ‚aufheben‘, im Sinn von ‚bewahren‘,
‚beenden‘ und ‚höher heben‘: Sein Werk als Arche der Weltliteratur. Hand in Hand mit der
Herausbildung dieses universalen Anspruchs änderte sich auch das Selbstverständnis Schmidts in
Richtung auf zunehmende Selbst-Mythisierung. Hatte es in „Brandʼs Haide“ (1951) noch geheißen:
„Ein Elfenkind: ach, wär ich doch eins, und nicht Rumpffsweg 27, II. geboren, von konkreten
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Eltern“, so heißt es in „Zettels Traum“ (1970) von Dän Pagenstecher, dem ‚alter ego‘ des Autors, er
sei, wie Edgar Allan Poe auch, aus dem Samen eines dunklen Engels entstanden.
Diese Selbst-Mythisierung im Spätwerk ist aber nur ein Aspekt der Selbst-Inszenierung des Autors,
die das gesamte Werk prägt, das extrem subjektzentriert und damit auch eminent autobiografisch
orientiert ist. Ob man hier von ‚Solipsismus‘ sprechen soll, oder von ‚notwendigem Narzißmus zur
Sicherung der Ich-Identität‘ oder von ‚ptolemäischer Haltung‘, ist Ansichtssache. Tatsache aber ist,
daß das gesamte Werk Schmidts bis auf die beiden letzten Bücher, die formal gesehen eine
Mischung aus Drehbuch und Lesedrama darstellen, durchwegs von einem Ich-Erzähler dominiert
werden, der nach dem Prinzip „Die Welt ist MEINE Vorstellung“ den Leser zwingt, das im Buch
dargestellte Geschehen ausschließlich durch die Augen eben dieses Ich-Erzählers zu sehen und nach
dem Willen des Autors auch zu beurteilen. Die literarische Form, in der dies geschieht, ist in den
ersten Werken, also in „Leviathan“, „Brandʼs Haide“, „Schwarze Spiegel“, „Aus dem Leben eines
Fauns“, das Tagebuch. Diese Form wird später, in den Romanen „Das steinerne Herz“ und „Kaff
auch Mare Crisium“ und in den Erzählungen „Kühe in Halbtrauer“ zwar wieder aufgegeben, der
Ich-Erzähler aber wird beibehalten, auch noch in „Zettels Traum“. Erst in den letzten beiden
Werken, „Die Schule der Atheisten“ und „Abend mit Goldrand“, verzichtet Schmidt auf diese
zentralperspektivische Darstellung und gewinnt durch die quasi-dramatische Form einen
Perspektiven-Pluralismus und dadurch wieder eine neue Art von Objektivität. Allerdings ist auch
hier immer noch eine Gestalt deutlich als Sprachrohr des Autors erkennbar: in der „Schule der
Atheisten“ ist es der Senator und Friedensrichter William T. Kolderup, in „Abend mit Goldrand“
der alte Autor AʼO Gläser. Schmidt mit seiner Vorliebe, Bewußtseinsvorgänge in mathematische
Begriffe zu kleiden, hat diese ptolemäische Ich-Zentriertheit als Darstellung durch „reziproke
Radien“ bezeichnet: „Ein schicklichstes Symbolum von Mensch und All (denn der ist der
Einheitskreis, in dem sich Alles spiegelt und dreht und verkürzt! Die Unendlichkeit wird zum
tiefsten inneren Mittelpunkt, und wir haben durch den unsere Koordinaten gekreuzt, unser
Bezugssystem und das Maß aller Dinge. Nur die Peripheriehaut ist sich selber gleich; die
Grenzscheide zwischen Makro und Mikro).“
Und gab es im Frühwerk nur einen solchen Einheitskreis, eben den Horizont des Ich-Erzählens, so
heißt es in „Abend mit Goldrand“, dem Abschiedswerk: „Jeder sitzt im Mittelpunkt der Welt.“ Es
liegt nahe, in dieser literarischen Technik ein Erbe des deutschen Expressionismus zu sehen, und in
der ‚Bildchen-Technik‘ Schmidts die Übertragung des expressionistischen Stationen-Stücks auf die
Bedingungen epischer Prosa, da Schmidt sich sehr häufig und sehr dezidiert zum „großen heiligen
Expressionismus“ bekannt hat. Mehr aber leistet der Vergleich dieser literarischen Technik mit
dem Film, wie Schmidt überhaupt der deutsche Autor ist – vielleicht neben ihm noch Wolfgang
Koeppen -,ndash;, der vom Film am meisten gelernt hat, auch wenn er dies in den „Berechnungen“,
seiner poetischen Theorie, nie sagt. Vielleicht hat erʼs selbst gar nicht gemerkt. Auch unter diesem
Aspekt erscheint die literarische Form der letzten Werke in ihrer Mischung aus Lesedrama und
Drehbuch, als ob sich hier ein dem Gesamtwerk immanenter gestalterischer Impuls endlich zur
vollen Evidenz gemausert hätte.
Dieser Poetologie, den „Berechnungen I und II“ (1955/56) hat Schmidt als Motto das platonische
„Nemo geometriae ignarus intrato“ vorangestellt, um deutlich zu machen, daß die dort theoretisch
entwickelten Prosaformen nicht historisch wandelbaren gesellschaftlichen Gepflogenheiten
entstammen wie die literarischen Gattungen ‚Großer Roman‘, ‚Briefroman‘, ‚Gespräch‘ und
‚Tagebuch‘, sondern (angeblich!) transhistorischen „Bewußtseinstatsachen“ und „Erlebnisweisen“,
die durch die fest vorgegebenen „Eigentümlichkeiten unserer Gehirnstruktur“ organisch-biologisch
determiniert und damit dem historischen Wandel entzogen sind: Poetologie ist also Aufgabe der
Naturwissenschaft. In diesem materialistisch-biologistischen Ansatz zeigt sich, wie so oft bei
Schmidt, ein merkwürdig anachronistischer Zug, das für den Autodidakten typische Nachhinken
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hinter den ja aktuellen Problemstellungen in einer wissenschaftlichen Disziplin, da der Autodidakt
die jeweilige Fachdiskussion nicht mitmacht, sondern deren Ergebnisse erst über Nachschlagewerke
mit der dementsprechenden Verspätung rezipiert. Da Schmidt nun, wie er auch zugibt, alles, was
nach 1930 kam, nur noch am Rande erlebte oder gar nicht wahrnahm, auch nicht wahrnehmen
wollte („Als junger Mensch, 16 war ich, bin ich aus Euerm Verein ausgetreten.“), blieb er auch zeit
seines Lebens den Fragestellungen dieser Zeit um 1930 verhaftet und beurteilte auch später alle sich
aufdrängenden Fragen von dort her, was manchmal ärgerlich, manchmal aber auch bloß komisch
wirkt. Im Fall der „Berechnungen“, aber nicht nur hier, sondern auch in seiner Dacqué-Rezeption,
ja sogar in seiner Freud-Rezeption, ist es die biologistische Mode der Zeit um 1930. Und derselbe
sozusagen schon konstitutive anachronistische Zug zeigt sich in seiner Etym-Theorie des
Spätwerks, die weit hinter dem heute möglichen sprachtheoretischen Erkenntnisstand zurückliegt,
zeigt sich aber auch in seiner Joyce-Rezeption, die ja schon um 1930 möglich gewesen wäre und in
dieser Zeit ja auch von Döblin, Jahnn und Koeppen geleistet wurde. Überhaupt ist es so, daß die
Joyce- und Freud-Rezeption, die Schmidts Spätwerk bestimmte, nur das nachholte, was schon um
1930, und nicht das, was nach 1930 oder gar nach 1945 möglich gewesen wäre. Daß Schmidts
„Berechnungen“ von der literaturwissenschaftlichen Zunft, z.B. in der neu erwachten Diskussion
über Gattungstheorie, ebenfalls nicht wahrgenommen oder gar übernommen wurden, versteht sich
fast von selbst.
Bei diesen Überlegungen zur „konformen Abbildung von Gehirnvorgängen durch besondere
Anordnung von Prosaelementen“ unterscheidet Schmidt vier Prosaformen: „Foto-Album“,
„Musivisches Dasein“, „Längeres Gedankenspiel“ und „Traum“, die den Bewußtseinsvorgängen
„Erinnerung“, „Löchrige Gegenwart“, „Tagtraum“ und „Nachttraum“ entsprechen beziehungsweise
diese adäquat abbilden sollen. Die Struktur der beiden ersten Prosaformen ergibt sich für Schmidt
aus der Überlegung, daß man von einem epischen Fluß oder einem Kontinuum früherer oder
aktueller Ereignisse genau genommen gar nicht reden könne, sondern daß diese uns nur als
„Perlenkette kleiner Erlebniseinheiten, innerer und äußerer“, gegenwärtig seien und daß deshalb die
Fiktion einer kontinuierlich fortlaufenden Handlung aufgegeben werden müsse, weil es in Wahrheit
immer nur ein Stakkato aufeinander folgender und nebeneinander bestehender Anmutungen gebe.
Auf die Idee, daß gerade diese Fiktion wesentlicher Bestandteil einer literarischen Form sein
könnte, kommt er dabei nicht. Dieser „porösen Struktur“ unserer sinnlichen Wahrnehmung habe
literarische Prosa inhaltlich und formal gerecht zu werden bis hin zur optischen Organisation des
literarischen Textes durch Interpunktion und Satzspiegel. Ähnliche Forderungen hat Döblin aber
schon 1928 bezeichnenderweise in seinem „Ulysses“-Aufsatz aufgestellt, wo er auf die
Notwendigkeit hinwies, die „sekündlich wechselnden Szenen auf der Straße“, die
„Zusammenhanglosigkeit (…) des Daseins überhaupt, das Flatternde, Rastlose“ unseres heutigen
Lebens darzustellen, weil Kunstformen eben dem historischen Wandel unterworfen sind und immer
mit „gewissen Denkweisen“ und dem „allgemeinen Lebensmilieu“ zusammenhängen. Heute aber
werde unsere Weltwahrnehmung wesentlich geprägt durch das Kino, das auch in den „Rayon der
Literatur“ eingedrungen sei. Sogar schon 1913 hatte Döblin einen „Kinostil“ für die Literatur
gefordert.
Ob Arno Schmidt Döblins Ausführungen gekannt hat, als er die „Berechnungen“ schrieb, sei mal
dahingestellt; es spricht vieles dafür, da Schmidt immer auch groß war im Spurenverwischen.
Bemerkenswert aber scheint mir, daß Schmidt in seiner poetischen Theorie derart ichblind den
Schlüssel zum Verständnis seiner eigenen literarischen Technik übersah, deren
weitestgehendeAnalogie zum Film, die bis in handwerkliche Einzelheiten hineinreicht
(Zettelkastentechnik und Montierung vorgefertigter Elemente durch den Schnitt, Prinzip der
subjektiven Kamera, Vorrang des Räumlichen, Kombination von Text und Bild, etc.).
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Das dritte in den „Berechnungen“ entwickelte Modell möglicher Prosaformen nennt Schmidt
„Längeres Gedankenspiel“ („LG“), das wie auch der Traum dadurch charakterisiert ist, daß es
immer auf zwei „Erlebnisebenen“ (E I und E II) stattfindet, einer realen und einer fiktiven. Der
Unterschied beider Gattungen besteht aber darin, daß das im Tagtraum Geträumte, eben das LG,
mehr oder weniger souverän vom Träumer aktiv-auswählend gestaltet wird, wohingegen der echte
(Nacht-)Traum erlitten wird. Beide Träume sind für Schmidt wesentlich Wunschträume und
Ersatzhandlungen, das LG speziell Wunschtraum von Menschen, die in bestimmten Situationen ein
Doppelleben führen müssen oder sonstwie aus der Situation, in die sie hineingezwungen sind,
ausbrechen möchten. Die Nähe des LG zur Utopie ist dementsprechend groß. Als klassisches
Beispiel für ein solches LG nennt Schmidt natürlich Schnabels „Insel Felsenburg“, worin als
Erlebnisebene I die deutsche Misere in den Autobiografien der Flüchtlinge beschrieben wird, als E
II aber das Fluchtasyl im Südmeer.
Aber auch hier argumentiert Schmidt anachronistisch-biologistisch in der Art von Karl Groos, wenn
er das Appetenzverhalten einer spielenden Katze von den Wunschträumen einer Näherin am
Fließband nur graduell unterschieden sieht. Das Postulat einer obligaten Existenz zweier
Erlebnisebenen bei Traum und Längerem Gedankenspiel und des obligaten Wechselbezugs beider
Erlebnisebenen zwang Schmidt dann später zu der zusätzlichen Hypothese, man müsse zu
bestimmten literarischen Werken, die den Charakter von Wunschprojektionen haben, grundsätzlich
immer auch die reale Erlebnisebene hinzukonstruieren können, und zwar als Biografie des Autors.
Damit unterstellt er natürlich auch, daß Autor und Icherzähler immer weitestgehend identisch sind.
Als Konsequenz daraus ergab sich für Schmidt wiederum ein vorrangig biografisch orientiertes
Hermeneutik-Verständnis, wie es sich in seiner Karl-May-Studie und dann vor allem in „Zettels
Traum“ manifestierte; die dazu gehörende heuristische Technik sollte dann seine Etym-Theorie
liefern, derzufolge jeder poetische Text eine obligate semantische Unterschicht aus „Etyms“
aufweise, deren Wortschatz wiederum weitgehend strukturiert werde durch die Biografie des
Autors.
Schmidt selbst hat sein literarisches Gesamtwerk bis „Zettels Traum“ zwar als praktische
Umsetzung dieser poetischen Theorie angesehen und in diesem Zusammenhang ausdrücklich von
„Versuchsreihen“ gesprochen, doch ist hier Vorsicht geboten; denn wie so oft bei poetischen
Theorien, die vom Autor selbst stammen, passen auch bei Schmidt poetische Theorie und poetische
Praxis durchaus nicht immer widerspruchslos zusammen; dasselbe Problem zeigt sich dann noch
schärfer, wenn man „Zettels Traum“ ausschließlich als poetische Exemplifizierung der EtymTheorie ansieht beziehungsweise diesen Text allein auf der Basis dieser Etym-Theorie interpretiert.
Daß sich auch das Frühwerk bis „Kaff“ nicht einfach als Umsetzung der „Berechnungen“ deuten
läßt, hat seinen Grund darin, daß Schmidt die Analogie seiner literarischen Technik zum Film,
genauer: die Bevorzugung des ‚harten Schnitts‘ nicht gemerkt zu haben scheint. Dieser blinde Fleck
der Selbsterkenntnis wird noch größer, wenn man sich die posthum veröffentlichten „Berechnungen
III“ von 1956 anschaut. Hier geht es vor allem um die Frage, in welchem Maß Orthografie und
Interpunktion semantisch aufgeladen und zu poetischen Bedeutungsträgern werden können, um die
Fantasie des Lesers anzuregen und in eine bestimmte Richtung zu lenken, damit dieser sich zum
dargebotenen Text das Passende „hinzudenkt“ und somit die Schmidtschen Texte in seinem KopfKino geradezu inszeniert. Daß dieses Hinzugedachte bei jedem Leser und bei jedem Lesen immer
wieder etwas anders ausschauen kann, stört dabei gar nicht, sondern ist sogar beabsichtigt. Und hier
liegt das eigentlich Revolutionäre und formal Faszinierende dieser ‚offenen‘ Prosa, die, wie ein
Dramentext, dazu provoziert, nicht still gelesen, sondern auch mimetisch umgesetzt zu werden.
Auch unter diesem Aspekt zeigt sich wieder, daß in den letzten Werken Schmidts sich eine dem
Gesamtwerk von Anfang an immanente gestalterische Tendenz endlich enthüllt hat. Kurz: Die
Entelechie des Schmidtschen Werks ist der Film.
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Bevor ich nun die wichtigsten poetischen Werke von Arno Schmidt bis „Kaff“ kurz darstelle, muß
ich noch vorausschicken, daß dem Leser dieses Artikels mit einer Nacherzählung der
Romanhandlungen überhaupt nicht gedient ist; nicht nur, weil diese Fabeln meist recht banal sind,
sondern weil sie im Frühwerk, wie Schmidt selbst erklärt, nicht „aus Taten und Handlungen,
sondern aus Zuständen, Denkweisen, Funktionen und Befindlichkeiten“ bestehen. Faszination und
Spannung erzeugen diese Texte allein durch die Art der Darstellung und der Sprachbehandlung, die
dem Leser ein Höchstmaß an Phantasie abverlangt, diese aber auch wiederum im höchsten Maß
anregt.
Das erste Buch, das Schmidt veröffentlichte, war „Leviathan“ (1949); es besteht aus drei
tagebuchartigen Berichten: „Gadir oder Erkenne dich selbst“, „Leviathan oder Die Beste der
Welten“ und „Enthymesis oder W.I.E.H.“. Die Titel-Erzählung „Leviathan“ besteht aus Notizen,
die der Ich-Erzähler, ein deutscher Soldat auf dem Rückzug aus Schlesien im Februar 1945, in
einem Eisenbahnwaggon niederschreibt, der schließlich auf dem Pfeiler einer eingestürzten Brücke
zum Stehen kommt. Dieses Motiv des ‚hochstehenden Einzelnen‘ wiederholt sich dann im späteren
Werk immer wieder. In diesem Text entwirft Schmidt seinen ‚Leviathanismus‘, eine negative
Theodizee, die den weltanschaulichen Hintergrund des ganzen Frühwerks bildet, aber auch im
Spätwerk immer wieder mal, wenn auch weit seltener, auftaucht. In diesem synkretistischen System
wird auf eine philosophisch höchst fragwürdige Weise Schopenhauers Willensmetaphysik mit der
Relativitätstheorie zusammengezwungen und dieser vier-dimensionale Weltwille wiederum
personifiziert als ‚Leviathan‘, in dem Wille und Vorstellung in einem Wesen „furchtbarer Macht
und Intelligenz vereinigt“ sind. Dieser als Allbestie personifizierte Weltwille, zu dem wir selbst
auch gehören, „ist bald er selbst; bald west er in universaler Zerteilung. Zur Zeit existiert er nicht
mehr als Individuum, sondern als Universum. Hat aber in allem den Befehl zur Rückkehr
hinterlassen; Gravitation ist der Beweis hierfür im Körperlichen; (…) im Geistigen deuten auf
solchen Zwang: die Tatsachen des Gattungsbewußtseins; (…) die Unfreiheit des Willens, (…) im
Tode Auflösung des Einzelwesens. (…) Um das Wesen des besagten Dämons zu beurteilen, müssen
wir uns außer uns und in uns umsehen. Wir selbst sind ja Teil von ihm: was muß also Er erst für ein
Satan sein?!“
Da aber, laut Schopenhauer, die Welt etwas ist, was besser nicht wäre, und der Weltwille also
verneint werden soll, gilt es für Schmidt, Möglichkeiten zu finden, „den Individualwillen gegen den
ungeheuren Gesamtwillen des Leviathan zu setzen“, um diesen und damit wiederum sich selbst und
die Welt ins Nichts aufzuheben. Das hat, laut Schmidt, auf den verschiedensten Stufen des geistigen
Lebens zu geschehen, nicht nur, aber zuerst auf der Menschenstufe. Diese Konsequenz zieht denn
auch der Ich-Erzähler in seiner aussichtslosen Lage: „Da schleudere ich das Heft voran: flieg.
Fetzen.“
Dieser Leviathanismus, so ungereimt er im einzelnen auch immer sein mag, verrät doch viel über
das Lebensgefühl, aus dem heraus Schmidt seine frühen Texte schrieb: Es sind Bekundungen eines
zutiefst verletzten idealischen Jünglings, der seiner Verstörung Herr zu werden sucht. Die Leiden
der Kindheit und die der Jugend in der Nazizeit werden ins Kosmische projiziert. Nicht nur das
totalitäre Nazi-Regime ist der Leviathan, sondern Bestialität ist das universell herrschende
Weltgesetz, weshalb diese leviathanische Willens-Welt durch reine Vorstellungs-Welten, d.h. durch
Wort-Welten von Dichters Gnaden ersetzt und aufgehoben werden muß. Analog dazu gilt es, dem
Leviathan qua Welt-Willen Objektivationsmöglichkeiten zu verbauen, z.B. dadurch, daß man keine
Kinder zeugt und nur noch Umgang mit selbsterfundenen Gestalten pflegt, wie Schmidt dies mit
den LG-Töchtern des Spätwerks (Franziska, Martina, Suse, Nipperchen) getan hat.
„Gadir“ besteht aus heimlichen Notizen eines fast hundertjährigen Strafgefangenen in karthagischer
Haft, die allmählich in die Darstellung eines Fiebertraumes übergehen, in dem der Gefangene, ein
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Astronom und Seefahrer, seine Flucht aus dem Gefängnis träumt, während er stirbt. Der Kapitän
des Fluchtschiffes entpuppt sich als Charon.
Ebenfalls in der Antike spielt „Enthymesis“, ein Tagebuch-Bericht eines Landvermessers namens
Philostratos, der während einer Expedition in die Sahara auf eine geheimnisvolle Ringwelt stößt,
sich vom Expeditionstrupp entfernt („Ich fluche allem Gemensch“!) und zu den „Welträndern ins
Menschenlose“ zu entschwinden sucht. Auch hier gehen die Aufzeichnungen in den Fiebertraum
eines Sterbenden über, der in eine mythische Welt entschwindet. Dieses Hineinragen einer
mythischen Welt in die reale finden wir im Schmidtschen Werk noch des öfteren, z.B. in der Gestalt
des geheimnisvollen Alten in „Brandʼs Haide“ und dann vor allem in „Abend mit Goldrand“, wenn
in ganzen Scharen Elementargeister auftreten und in die reale Welt einbrechen. Beide Handlungen,
ebenso wie die der Kurzromane „Alexander oder Was ist Wahrheit“ (1953) und „Kosmas oder Vom
Berge des Nordens“ (1955) spielen zwar in der Antike, aber diese Antike ist doch trotz aller
historischen Genauigkeit im kulturgeschichtlichen Detail nur Maske, hinter der immer wieder die
jüngste Vergangenheit bzw. die aktuelle Gegenwart hervorschauen, entweder die Nazi-Zeit
(„Sarissen hoch, die Phalanx dicht geschlossen…“) oder die Adenauer-Zeit mit ihrer
Reklerikalisierung des geistigen Lebens („der bigotte Justinian“), durch die sich Schmidt sogar
einmal anläßlich „Pocahontasʼ“ (1955) einer Strafanzeige wegen Gotteslästerung und Pornographie
konfrontiert sah.
Die nächsten beiden Werke nach „Leviathan“, „Brandʼs Haide“ (1951) und „Schwarze
Spiegel“ (1951), schildern Überlebende einer Katastrophe: in „Brandʼs Haide“ ist der Held der
Autor selbst, der, eben aus der Kriegsgefangenschaft entlassen, in äußerster Not sein Leben neu
einrichtet und an seiner Fouqué-Biographie arbeitet. Analog dazu ist auch der Held von „Schwarze
Spiegel“ ein Überlebender, aber in diesem Längeren Gedankenspiel, das Schmidt, nach eigenem
Bekunden, als Kriegsgefangener „im Stacheldrahtkäfig vor Brüssel“ entworfen hat, ist dieser
Überlebende, der eine Zeitlang sein Robinson-Dasein mit einer Gefährtin teilt, der letzte und
einzige Mensch auf der durch ABC-Waffen menschenleer gebombten Erde, die allmählich alle
Spuren menschlicher Zivilisation verliert und wieder zum reinen Naturzustand zurückkehrt.
Dieses Leben in der Natur außerhalb der menschlichen Gesellschaft ist auch die Sehnsucht des IchErzählers in dem Kurzroman „Aus dem Leben eines Fauns“ (1953), der daran leidet, daß man
heutzutage „nur noch halb entkommen“ kann: „Man muß sich teilen; doppelt leben.“ Dieses
Doppelleben des Protagonisten, eines kleinen Beamten in der Lüneburger Heide während der NaziZeit, läuft auf verschiedenen Ebenen der inneren Emigration ab: Beruf, Ehe, Familie, politisches
Geschehen und Sozialkontakte, all das wird nur noch pro forma wahrgenommen, denn das
eigentliche Leben des Helden Düring spielt sich entweder in der Phantasie in der Lektüre ab oder
aber in einer einsamen Hütte im Schilfwald, die ein Deserteur aus der Napoleonischen Armee 1813
errichtet hatte, auf dessen Spuren Düring gestoßen war, als er Material für ein Kreisarchiv
zusammentrug. Das Leben dieses Deserteurs lebt er nun nach: „Unsichtbar die Welt; oder nur der
rauchige Himmel. Und ab und zu der spießende Waldschrei eines Vogels.“ Dieser Versuch, in die
Wälder geradezu „einzuwachsen“, um dort, nach der Zurücknahme der Individuation, als
ungeschiedener Teil der Natur zu leben, mißlingt zwar – Düring muß die Hütte verbrennen, um
nicht entdeckt zu werden –, verrät aber eine Naturfrömmigkeit des Autors, wie sie in der
gegenwärtigen Literatur einzig ist und stark an die Naturlyrik der Zeitschrift „Die Kolonne“ (1929–
1932) erinnert.
Im Gegensatz dazu ist der „historische Roman aus dem Jahre 1954“ „Das steinerne Herz“ (1956),
der umfangreichste Text des Frühwerks, ganz in der Art des realistischen Romans angelegt, der mit
Realien, vor allem historischen, geradezu vollgepfropft ist. Er erzählt die Geschichte eines
skrupellosen Sammlers, der sich in Ahlden an die Enkelin eines Statistikers aus dem Königreich
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Hannover heranmacht, um ihr alte hannoveranische Staatshandbücher zu entlocken, die ihm noch in
seiner Sammlung fehlen. Ebenso skrupellos klaut er auch ein Buch aus der Staatsbibliothek in OstBerlin. Nachdem er sein Ziel erreicht hat, beschließt er, heimlich aus Ahlden zu fliehen; da sich
aber zufällig noch ein Schatz aus Goldmünzen in der Zimmerdecke des Hauses findet, hilft er durch
seine hervorragenden historischen und numismatischen Kenntnisse mit, diese Münzen
gewinnbringend zu verkaufen, und beschließt, bei seiner Frieda Thumann zu bleiben, um dort ein
zurückgezogenes Leben als Privatgelehrter zu führen: „Lebenslänglich auch vergänglich!“ Dieser
Handlungsstrang vom skrupellosen Sammler Walter Eggers ist höchst kunstvoll mit der Geschichte
der Prinzessin von Ahlden und der Darstellung der sich auflösenden Ehe der Thumanns verknüpft,
so daß sich die verschiedensten Handlungsstränge höchst facettenreich gegenseitig spiegeln und
kommentieren. Den gleichen Facettenreichtum zeigt die Sprache des Romans, weil die
Protagonisten nicht nur Plattdeutsch, Berlinerisch und Schlesisch reden, sondern auch
berufstypischen Jargon. Wie das gesamte Frühwerk ist auch dieses Buch in der Rastertechnik
geschrieben, die Schmidt hier auf der Höhe seiner Kunst vorführt.
Dasselbe faszinierende Sprachgemisch, aber noch vermehrt um Englisch, Mittelhochdeutsch und
Deutsch mit russischem Akzent findet sich in Schmidts nächster größerer Arbeit, dem Roman „Kaff
auch Mare Crisium“ (1960), der auf mehreren Erzählebenen spielt. Die erste Erlebnisebene erzählt
den Besuch des Liebespaares Karl Richter und Hertha Theunert bei einer Tante Karl Richters im
Herbst 1959 in der Heide; die zweite ist ein Längeres Gedankenspiel über das Leben in einer
amerikanischen Mondkolonie nach Zerstörung der Erde, das Karl Richter seiner Hertha erfinden
muß, weil die sich „uffm Lande“ langweilt und den Mond viel spannender fände. Innerhalb dieses
LGs werden außerdem noch zwei Epen vorgetragen, eine amerikanisierte Fassung des NibelungenLiedes und eine russifizierte von Herders „Cid“-Übersetzung. Diese mehrfach verknüpften mit
höchster Kunst und hinreißender Komik gestalteten Handlungsstränge variieren aber alle die
Themen Krieg/Weltuntergang/Flucht/Überleben, und dieser Noah-Komplex durchzieht auch noch
die kleinsten Episoden des Buches, wie z.B. die Lektüre von Silberschlags Rekonstruktion der
Arche Noah oder die Aufführung von Ifflands Posse „Der Komet“. Dieses Neben-, Durch- und
Ineinander von umwerfender Komik, tiefer Melancholie und greller Selbstironie macht „Kaff“ zu
Schmidts Meisterwerk, das allein ihm schon einen Rang unter den ganz großen Humoristen sichert.
Mit „Kaff“ hatte Schmidt die in den „Berechnungen“ theoretisch entwickelten
Darstellungsmöglichkeiten weitgehend ausgeschöpft. Das Spätwerk nach „Kaff“ verzichtet zwar
auf diese Errungenschaften nicht, ergänzt sie aber durch eine weitere Ausweitung der poetischen
Mittel. Der Ausdruck ‚Spätwerk‘ soll deshalb auch nicht suggerieren, daß nach „Kaff“ ein Bruch im
Gesamtwerk eingetreten sei, sondern nur, daß hier eine neue Stufe erreicht wird, denn die
thematische Identität und der leitende Gestaltungsimpuls bleiben erhalten. Dies kündigt sich in
„Kaff“ aber schon deutlich an durch eine Art von ‚Schlierenbildung‘ in der Rechtschreibung, durch
die die Wörter zwei oder mehrere Bedeutungen annehmen können (vgl. die „Tao“-Variationen).
Das liest sich in „Kaff“ zunächst eher wie absichtsloses Spiel ohne weiterreichende theoretischpoetologische Fundierung. Aber durch eine intensive Beschäftigung mit Freuds „Psychopathologie
des Alltagslebens“ und der „Traumdeutung“ stieß Schmidt auf den Sachverhalt, daß WortVerformungen durch Verlesen/Verhören / Verschreiben einen zweiten, Unbewußtes bewußt
machenden Sinn ergeben können.
Aber nicht nur von Freud, sondern auch von Joyce nahm Schmidt um 1960 entscheidende
Anregungen auf, und erst aus der Verknüpfung beider Anregungen ergab sich für Schmidt die
entscheidende Ausweitung der poetischen Mittel. Denn bei Joyce fand Schmidt vorgeführt, wie
nicht nur einzelne Wörter bewußt mit Mehrfachbedeutungen aufgeladen werden können, sondern
daß auch ganze Handlungsstränge zwei- und mehrstimmig angelegt werden können, indem man
dem eigenen poetischen Text z.B. ein mythologisches Substrat oder ein anderes vorgegebenes
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literarisches Werk als Schablone unterlegt. Dieses Verfahren kam Schmidts alter Neigung zum
Zitieren sehr entgegen, nur mit dem Unterschied, daß nun nicht Einzelpassagen zitiert werden,
sondern daß ein Werk als Ganzes ein anderes als Ganzes zitiert. So finden wir z.B. in den
Erzählungen des Bandes „Kühe in Halbtrauer“ (1964) immer wieder als zweites untergründiges
Lesemodell den Isis-Mythos sowie Fahrten ins Totenreich. Die hier verwendeten mythologischen
Substrate zeigen aber einen deutlichen Stimmungswandel im Vergleich zum Frühwerk: Arno =
Noah hat sich zu Arno = Charon verdüstert.
Diese These von der möglichen Mehrstimmigkeit poetischer Texte hat Schmidt nun aber in einer
für ihn ganz typischen Weise dahingehend radikalisiert, daß jedes Werk mindestens zweistimmig zu
lesen sei, da es sowohl durch das poetische Kalkül des Autors als auch durch den Drüsendruck des
Unbewußten überformt sei und daß vor allem auch der unbewußte Anteil vom Leser =
Interpreten adäquatrekonstruierbar sei. Diese These stützte er dann durch die Hilfs-These, es gebe
eigens einen fest vorgegebenen lexikalisierbaren Wortschatz des Unbewußten, die „Etyms“, die
beim Schreiben, vom Autor unerkannt, als zweite Stimme dessen Texte durchwuchern; und nur der
Autor, der nach Eintritt der Impotenz eine zusätzliche psychische Instanz, die vierte Instanz neben
Ich, Über-Ich und Es aufgebaut habe, sei in der Lage, diese Etyms bewußt und gezielt abzurufen
und seinem poetischen Kalkül dienstbar zu machen, ja ganze Bücher in Etyms zu schreiben. Ein
solches Buch sei „Finnegans Wake“ von James Joyce. Karl Mays Romane hingegen seien Beispiele
für die unbewußte Überformung poetischer Texte durch Etyms, die dem wissenden Interpreten
verraten, daß Karl May latent schwul gewesen sei und deshalb in seinen Romanen ganz stereotyp
„eine Welt aus Hintern erbaut“ habe.
An diesem Buch über Karl May („Sitara und der Weg dort hin“, 1963) und später noch deutlicher in
„Zettels Traum“ (1970), worin Schmidt dieselbe Interpretationsmethode auf Edgar Allan Poe und
sein Werk angewendet hat, wird die Fragwürdigkeit und Widersprüchlichkeit dieser Etym-Theorie
sofort auch deutlich. Daß eine semantische Aufladung bestimmter Wörter, bewußt oder unbewußt,
stattfinden kann, wird kein vernünftiger, vor allem kein humorvoller Mensch bestreiten; die Frage
ist jedoch, ob diese Aufladung nicht situations- und kontext-spezifisch sein muß, so daß es eine
feste Bindung zwischen Wort und Etym gar nicht geben kann, weil dieselben Wörter in anderen
Lebens-Situationen und Text-Zusammenhängen ad hoc immer wieder andere Bedeutungen
freisetzen bzw. heranziehen können, wie das bei Fehlleistungen ja deutlich wird, z.B. beim
Verlesen: Mal liest man anstatt ‚Bargeld‘ ‚Bargfeld‘, mal anstatt ‚Bargfeld‘ ‚Bauchfell‘, mal anstatt
‚Bauchfell‘ ‚Bachbett‘. Da Schmidt die Situations-Gebundenheit dieser Bedeutungs-Latenz von
Wörtern nicht gesehen hat, durch die die Wörter offen stehen für alle möglichen Projektionen
des Leser-Unbewußten, sind seine Studien über Karl May, James Joyce und Edgar Allan Poe denn
auch exemplarische Projektionen seines eigenen Unbewußten in das Werk dieser Autoren fast bis
ins Wahnhafte hinein, so daß die Porträts dieser solcherart analysierten Autoren zu verzerrten
Selbstporträts von Schmidt = selbst werden. Im übrigen zeigt Schmidts biologistische Etymtheorie
wieder einmal sein Verhaftetsein an Problemstellungen der Zeit um 1930, denn seine von Broca
übernommene These von der „Lagerung der Wörter im Gehirn“ – das Gehirn als Nachschlagewerk
– ist in der Sprachtheorie z.B. durch die Aphasie-Forschungen Kurt Goldsteins schon längst wieder
aufgegeben worden.
Obwohl die eben skizzierte literarische Theorie nun zwar das Spätwerk zwischen „Kaff“ und
„Zettels Traum“ prägt und obwohl „Zettels Traum“ offenbar als die ganz große poetische Probe für
die poetologische Theorie gedacht war, von dem aus gesehen die Erzählungen „Kühe in Halbtrauer“
in den Rang von bloßen Vorarbeiten rücken, läßt sich das gesamte Spätwerk auch lesen und
verstehen, ohne die Etymtheorie in Anspruch zu nehmen; manchmal stört sie sogar. Das gilt vor
allem auch für „Zettels Traum“, denn dieses Buch zerfällt geradezu unter dem Druck dieser
literaturtheoretischen Beweislast, weil man die eigentliche Romanhandlung weitestgehend von den
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literaturtheoretischen und exegetischen Passagen des Buches trennen kann, was bis in den Feinbau
des Textes hineinreicht. Die pure Romanhandlung ist eigentlich schnell erzählt. Der alternde
Bücherwurm und Polyhistor Dän Pagenstecher wird in seinem Häuschen in der Heide von dem
Übersetzer-Ehepaar Paul und Wilma Jacoby und deren Tochter Franziska besucht, die sich eben
dran machen wollen, das Gesamtwerk Edgar Poes zu übersetzen – Schmidt tat dies um diese Zeit
selbst zusammen mit Hans Wollschläger –, und sich von Dän hierfür einige Tips geben lassen
wollen. Diese Vier wandern nun in Däns Gegend den ganzen Tag und die halbe Nacht umher und
reden über Edgar Poe. Gegen den Strich gelesen entpuppen sich diese exegetischen Passagen aber
weitgehend als teils bewußte, teils unbewußte Selbstanalyse Dän Pagenstechers / Arno Schmidts.
Ein zweiter entscheidender Handlungsstrang ist die Darstellung der entsagungsvollen Beziehung
Däns zur 16jährigen Franziska. In beiden Handlungssträngen und vor allem im Buch „Franziska =
Nameh“ manifestiert sich nun ein ständig sich steigernder offen autobiografisch-selbstanalytisch
ausgerichteter Gestaltungs-Impuls als Gang in die Abgründe der eigenen Innerlichkeit, der die
letzten beiden Werke „Die Schule der Atheisten“ (1972) und „Abend mit Goldrand“ (1975) noch
viel stärker prägt. Diese Objektivierungs-Tendenz, die die ichperspektivisch-monologische
Darstellung des Frühwerks zugunsten einer multiperspektivischen Darstellung im Spätwerk ablöst,
läßt sich ebenfalls als Aspekt der Freud-Rezeption sehen: Ich-Analyse heißt hier, ganz wörtlich,
auch Auflösung des Ich und dessen Verteilung auf verschiedene Protagonisten, die zunächst
psychische Instanzen der Gesamt-Persönlichkeit repräsentieren, aber die ausgeprägte Tendenz
haben, sich selbst wieder zu personalen Ganzheiten zu verselbständigen, was durch die Form des
Lesedramas natürlich nur noch gefördert wird.
Diese zentrifugale Tendenz zeigt sich in „Zettels Traum“ und in „Die Schule der Atheisten“ auch
formal in der sehr ausgeprägten parenthetischen Struktur, also in der Tendenz einzelner
Handlungsstränge, sich selbständig zu machen und das Gesamtgefüge des Werks zu sprengen. In
„Zettels Traum“ wird diese parenthetische Struktur eigens nochmal unter dem Stichwort
„Gallenbildung“ thematisiert. In der „Schule der Atheisten“ läßt sich dies daran ablesen, daß
Rahmen- und Binnen-Handlung nur noch ganz notdürftig aneinandergekettet sind und auch
innerhalb der Binnenhandlung auf Spenser-Island Butts Erzählung seiner Lebensgeschichte sich
wiederum selbständig zu machen droht.
Dieser Impuls zur autobiografischen Selbstschau prägt aber vor allem das letzte Werk Schmidts,
„Abend mit Goldrand“ (1975), das Schmidt offensichtlich in dem Bewußtsein geschrieben hat, ‚daß
danach nichts mehr komme‘. Aus diesem Grund liest sich „Abend mit Goldrand“ auch wie ein
Dialog mit anderen Abschiedswerken („Phaidon“ / „Wanderjahre“ / „Sturm“ / „Geständnisse“ /
„Nachsommer“), ist aber nicht nur Darstellung des eigenen Lebens – als A&O Gläser beschreibt
Schmidt seine Hamburger Kindheit bis 1928, als Olmers seine Jugend in Schlesien –, sondern ist
auch, ähnlich wie „Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss, Kontrafaktur zum eigenen
Leben, also Darstellung des eigenen Lebens, wie es eigentlich hätte verlaufen sollen. Diese
Wunschbiographie, die Schmidt hier von sich entwirft, enthält nun nicht mehr jenes legendäre
Studium der Mathematik und Astronomie, sondern, was ihm nun viel wichtiger erschien, die
Korrektur der eigenen ästhetischen Erziehung. Denn Schmidt tritt in dem Buch samt seiner Mutter
auch als der reine 18jährige Dichter-Jüngling Martin Schmidt auf, der Schmidts eigenen frühen
Text „Pharos oder von der Macht der Dichter“ verfaßt hat und in das Haus der beiden
Literaturfreunde A & O Gläser und Eugen Forbach aufgenommen wird, um dort unter der Obhut
dieser beiden geistigen Väter zum Schriftsteller heranreifen zu können. Anfang und Ende von
Schmidts eigener Entwicklung werden also zusammengebogen.
Um diese ästhetische Erziehung des reinen Jünglings Martin Schmidt aber nicht zu beeinträchtigen
oder gar zu verhindern, werden die beiden Weibsdrachen und der geile Etymschnüffler Olmers ins
Exil nach Tasmanien geschickt, zusammen mit einer Horde, die, halb Gammler, halb Erdgeister, in
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den Frieden des Dorfes Klappendorf in der Heide eingebrochen waren. In dieses Exil nach
Tasmanien geht allerdings auch Annʼ Evʼ, eine zauberhafte elfische Verwandte von Goethes
Makarie aus den „Wanderjahren“, Göttin, Muse, Anima und Elementargeist in einem, nachdem sie
mit ihrem entsagenden Geliebten A & O noch eine Himmelfahrt ins Silberland erlebt hat. Das
Einbrechen mythischer Gestalten in die reale Welt bzw. das Entschwinden realer Gestalten in eine
mythische Welt, auf das wir schon im Frühwerk („Enthymesis“, „Brandʼs Haide“) gestoßen sind
und das in den erst aus dem Nachlaß veröffentlichten Werken eine noch größere Rolle spielt,
ereignet sich also auch in diesem Abschiedswerk, das wie ein poetisches Vermächtnis das
Gesamtwerk Schmidts noch einmal verklammert, oder doch verklammern soll.
Allzuwörtlich darf man den autobiographischen Gehalt dieses Werks, soweit man Aufschlüsse über
die Entwicklung des Autors Schmidt sucht, allerdings nicht nehmen, denn zu dem fiktionalen
Charakter dieser Wunschbiographie gehört eben auch die Fiktion, das „Pharos“-Manuskript sei ein
Produkt des 18jährigen Arno Schmidt selbst, und damit ein eindrucksvoller Talentbeweis. Das ist
aber völlig unmöglich, denn „Pharos“ kann einfach nicht aus dem Jahr 1932 stammen, weil es
stilistisch und inhaltlich gesehen viel zu eng bei „Leviathan“ liegt und, ebenso wie dieses Werk,
Kriegsende und Vertreibung reflektiert, also den Schiffbruch der Greiffenberger Lebensform und
den „Aufstand gegen Gott“ und gegen alle sonstigen Autoritäten der Väterwelt.
„Pharos“ besteht aus tagebuchartigen Aufzeichnungen eines jungen Mannes, der als einziger
Überlebender eines Schiffbruchs auf eine Insel verschlagen wird, auf der ein geheimnisvoller,
übermächtiger, meergeisthafter Mann in einem Leuchtturm mit Gestalten der Literatur und
verstorbenen Dichtern, v.a. Autoren der deutschen Romantik, auf eine geheimnisvolle Weise in
Kontakt steht. Zwischen beiden Inselbewohnern stellt sich sofort ein hoch mit Affekten
aufgeladenes Herr-Knecht-Verhältnis her, weshalb der Erzähler bald Vatermord-Gelüste hegt und
beim Fischen einen Unfall des Alten inszeniert. Dieser verfällt bald in Fieberdelirien, stellt sich
schließlich dem Erzähler zum Kampf und wird von diesem getötet. Aber auch der Erzähler ist
schwer verwundet und verdämmert langsam. Diese Eruption von Haß, wie sie in „Pharos“ sichtbar
wird, will nun aber gar nicht zu dem seraphisch-keuschen Jüngling Martin Schmidt aus „Abend mit
Goldrand“ passen. Sehr viel eher könnten von ihm andere Texte aus dem Nachlaß Arno Schmidts
stammen, die ganz der deutschen Romantik verpflichtet sind und in denen Elementargeister,
mythische Gestalten und Gestalten aus der Literatur auftreten („Das Haus in der Holetschkagasse“,
„Der Garten des Herrn von Rosenroth“, „Die Fremden“, „Mein Onkel Nikolaus“) und in denen
immer allwissende ältere gütige Herren auftreten, zu denen die jeweilige Hauptgestalt, ein
wißbegieriger, literaturbesessener Jüngling, verehrungsvoll aufschaut, wie wir das aus Stifters
„Nachsommer“ kennen. Erst der Mord an diesen geistigen Vätern, der in „Pharos“ inszeniert wird,
sich später („Wundertüte“) in den Invektiven gegen Goethe und Stifter wiederholt und dann im
Fouqué-Buch durch literarhistorische Trauerarbeit gesühnt wird, hat es dem jungen Autor Arno
Schmidt ermöglicht, den Status eines drittklassigen Epigonen der deutschen Romantik zu
überwinden und zu seiner eigenen Sprache zu finden. Denn diese frühen, z.T. Fragment
gebliebenen Werke lesen sich weitgehend wie Varianten zum Werk E..T.A.Hoffmanns oder
Fouqués aus der Feder der Marlitt: „Aber wenn er um sie dienen würde, ganz scheu, und nur den
Kopf auf ihre Füße legen dürfte. Und sie könnten dann zusammen arbeiten; und er würde sie wie
eine Blume in den Händen tragen – oh, er war stark!“ In diesen Frühwerken aus dem Nachlaß
wimmelt es denn auch von ziersinnigen Putzigkeiten und altfränkisch-zopfigen Wendungen, daß
man seinen Augen nicht traut. Das hört sich dann z.B. so an: „(…) und wickelte das gar ehrbar und
lustig dreinschauende Büchelchen hinein.“ Oder: „(…) und bemühte sich angestrengt, einen gar
ehrfürchtigen und schönen Gruß zu ersinnen.“ Oder: „Es ist ungemein wunderlich und gar
belehrend, diese hochausgebildeten Individuen zu sehen – und ihre Gesprächsthemata sind doch
recht rar und gedankenvoll.“
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Von diesen frühen Texten aus den Jahren 1937 bis 1945 sind drei von besonderem Interesse: „Die
Insel“ (1937), „Dichtergespräche im Elysium“ (1940/41) und „Die Fremden“ (1942). „Die Insel“ ist
das früheste erhaltene Werk Arno Schmidts überhaupt. Dieses Fragment beschreibt, wie ein
Liebespaar – Schloßfräulein und Bibliothekar – aus einem Schloß in Böhmen heimlich nach
Skandinavien flieht, um dort nach dem Vorbild des „Niels Klim“ und geleitet von einer
geheimnisvollen Karte ins Innere der Erde hinabzusteigen und „lautlos den Menschen zu
entkommen“. Das Gepäck der beiden besteht im wesentlichen aus Büchern: „Wir waren glücklich
allein, nur mit uns selbst und den großen dichtern und wissenschaftlern aller zeiten; wir würden uns
unser leben selbst zimmern mit unseren eigenen händen und unserem eigenen geiste – ein traum,
wie ihn die menschen schon oft, aber niemals schöner geträumt haben. (…) Wie in jedem menschen
lebte auch in mir eine robinsonnatur, die sich allein und frei, nur auf sich selbst gestellt, entwickeln
und die summe all ihrer kenntnisse und fertigkeiten ziehen wollte. Erst dann würden wir wahre
menschen sein, fähig, uns, von keiner hastenden menge gestört, zu wirklicher geistiger freiheit
emporzuarbeiten. Mein herz schwoll vor glück und liebe; ich faßte Alices hand, und wir sprachen
leise und sahen uns an.“
In diesem Text, der bald nach der hier zitierten Passage abbricht, so daß der Einstieg ins Innere der
Erde nicht mehr dargestellt wird, sind eigentlich schon alle wesentlichen Themen angeschlagen, die
Schmidt dann in seinem späteren Werk behandelt: die Flucht vor den Menschen an die Ränder der
Welt; die Robinson-Existenz, als letzter Mensch der alten zugleich der erste Mensch einer neuen
Welt zu sein; der Durchbruch zur Eigentlichkeit durch den geheimnisvollen Weg nach innen; das
Bewußtsein, in einem Bücherschatz als zweiter Noah das geistige Vermächtnis dieser alten Welt in
eine neue hinüberzutragen und dadurch in reinerer Form zu bewahren, und schließlich der
unbedingte Wille zur „in sich geschlossenen, eigensten Welt“, dem insularen Dasein von eigenen
Gnaden.
Die „Dichtergespräche im Elysium“ entstanden 1940/41 als Geschenk des Autors an seine Frau
Alice und sind sozusagen die Magna Charta der insularen Existenzform, in die sich die beiden in
Greiffenberg zurückgezogen hatten. Sie knüpfen an die Form der erdachten Gespräche an, die wir
von der Antike über Fontenelle bis zu Paul Ernst verfolgen können. Während man aber in der
Tradition dieser literarischen Gattung eigentlich immer nur historische Zeitgenossen miteinander
sprechen ließ, um ein Mindestmaß an historischer Wahrscheinlichkeit zu wahren, bringt der junge
Schmidt alle ihm wichtigen Autoren von Homer bis Storm zusammen und läßt sie so miteinander
reden, als ob sie (auf der flächenhaft gedachten Zeit) auch Zeitgenossen seien, also gemäß der
Maxime, „alles, was je schrieb, in Liebe und Haß als immerfort mitlebend zu behandeln“. Die für
Schmidt damals wichtigsten Autoren in dieser erlesenen Runde, genauer: die, die am häufigsten zu
Wort kommen, sind Homer, Wieland, Cervantes, E.T.A.Hoffmann, Fouqué und vor allem Poe. Die
für Schmidts Werk später wichtig gewordenen Autoren wie Schnabel, Jean Paul, Karl May, Freud,
Cooper und Joyce fehlen; sie scheint Schmidt um 1940 noch nicht für sich entdeckt zu haben. Im
wesentlichen kreisen die Gespräche um drei zentrale Themen: um eine Ätiologie der Dichtung, um
die notwendig subjektive Welt des Dichters und das Insel- bzw. Utopie-Motiv – alles Themen also,
die in Schmidts späterem Werk immer wieder aufgegriffen werden. Im letzten Gespräch wird
geschildert, wie Schmidt selbst – „eine hohe schlanke Gestalt“, die von Poe als „Bruder“ angeredet
wird –, die Ankunft seiner Frau im Dichter-Elysium erwartet: „Sie hielt ihm und dem Eilysion die
Treue.“ Allerdings werden diese beiden nicht als Dichter ins Elysium aufgenommen wie später A &
O Gläser in „Abend mit Goldrand“, sondern als Leser, denn laut Poe steht das Dichter-Elysium
jedem offen, der sich um die Literatur verdient gemacht hat, „sei es durch Verbreitung der Dichter,
sei es durch eigene Arbeiten“. Ins Elysium gelangt man aber auch – und hier setzt die Ätiologie der
Dichtung an –, „um einer seelenverkrüppelnden Schmach oder geisttrübendem Schmerz zu
entkommen“. In diesen Wendungen, die die spätere Theorie des Gedankenspiels schon
vorformulieren, wie sie in den „Berechnungen“ dargelegt wird, zeigt sich, daß Schmidt in seiner
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schon in der Kindheit angelegten Tendenz, aus geistiger Einzelhaft ins Reich der Dichtung zu
flüchten, durch die Erfahrung der inneren Emigration während der Nazi-Zeit noch bestärkt worden
ist.
Das dritte dieser frühen Werke ist die Erzählung „Die Fremden“ (1942). Diese Erzählung
unterscheidet sich stilistisch von den anderen Juvenilia zwar in keiner Weise, weil auch sie wie eine
Lawine von Kitsch den Leser überschwappt, sie ist aber insofern aufschlußreich, als sie verrät,
welch überwältigende Wirkung die Bekanntschaft mit Schnabels „Insel Felsenburg“ auf den jungen
Schmidt gehabt haben muß. Der Plot dieser Erzählung besteht darin, daß um 1787 unter
geheimnisvollen Umständen eine Delegation von der Insel Felsenburg in einer deutschen Kleinstadt
erscheint, selbst den kritischsten Aufklärer in seinen Bann zieht und dem überkeuschen
Heldenpärchen im Zentrum der Handlung – er, Hans Flick, ist blind, sie, Eva Wolf, ist gelähmt –
Heilung bringt und den beiden überdies ein Buch hinterläßt, „Ansichten vom Eilysion“, einen
Bildband als Ergänzung zu den „Dichtergesprächen im Elysium“ und als Vorlage für weitere
längere Gedankenspiele. Die Welt der Insel Felsenburg und die eigene Elysium-Welt werden also
miteinander verschränkt nach dem Motto „Oh, Du heilige, gerechte und allmächtige Phantasie!“
Sogar Schnabel selbst tritt am Ende der Erzählung noch auf und hinterläßt einen geheimnisvollen
Stoff, aus dem dann der Stein der Weisen gekocht und dem Jung-Autor Hans Flick als Erbschaft in
Aussicht gestellt wird.
Schmidt hielt diese Erzählung für so wichtig, daß er sich nicht genierte, sie nahezu unverändert,
aber um zwei weitere Frühwerke („Das Kraulemännchen“ und „Der Rebell“) ergänzt, in ein 1949
konzipiertes und fertiggestelltes, aber erst aus dem Nachlaß publiziertes Werk mit dem Titel „Arno
Schmidts Wundertüte“ einzubauen. Dieses Werk besteht aus zwölf Briefen, die den Gestus aus
„Leviathan“ aufgreifen und den „Aufstand gegen Gott“ und gegen alle möglichen anderen
Autoritäten der abendländischen Geistesgeschichte in Szene setzen : gegen Dante, Goethe, Fontane,
Klopstock („Anbei der Messias zurück.“), gegen den Poe-Übersetzer Neumann, gegen einen
Fouqué-„Forscher“ u.dgl. mehr. Der Brief an Schnabel hingegen ist im Ton tiefster ehrlicher
Verehrung gehalten und betont, wie überwältigend die Lektüre der „Insel Felsenburg“ für den
jungen Autor Arno Schmidt gewesen sei: „So stark wurden schließlich diese Bilder in mir, daß ich
die beiliegende Erzählung schreiben mußte, die ich nun als Zeichen meiner dankbaren Ergebenheit
in Ihre Schöpferhände legen zu dürfen bitte.“
Neben „Abend mit Goldrand“ hat Schmidt mit dem leider Fragment gebliebenen Dialog-Roman
„Julia, oder die Gemälde“ (1983) noch ein zweites Abschiedswerk hinterlassen. Szenerie und
Personal dieses Werkes wiederholen zwar in gewisser Weise „Abend mit Goldrand“, die
Stimmungslage hingegen ist noch weiter verdüstert, und bestimmte Idiosynkrasien des Autors
haben sich bis ins verbissen Tickhafte gesteigert. Auch hier wieder Nachsommer-Stimmung,
Norddeutschland 1979; wieder ist die zentrale Gestalt ein alter ego des Autors, ein greisenhafter
herzkranker Schriftsteller namens Jhering, der sich in ein junges Mädchen verliebt. Das ist diesmal
aber kein elfenhaftes Elementarwesen wie AnnʼEvʼ, sondern ein Mädchen aus einem Gemälde.
Diese Julia besitzt die Fähigkeit, aus ihrem Bild herauszutreten und, wenn sie will, auch, für alle
anderen unsichtbar, mit Jhering zu kommunizieren. Aus den Notizen des Autors zum
Handlungsgerüst geht hervor, daß Jhering nach einer Liebesnacht auf einer Insel im Steinhuder
Meer eine Begegnung mit den Gestalten von Schmidts Büchern erleben und dann aus der Welt
verschwinden und mit Julia zusammen in das Julia-Gemälde eingehen werde, daß also der Künstler
selbst Teil eines Kunstwerkes werden sollte.
Dieser auf den ersten Blick etwas merkwürdige Einfall erscheint, wenn man das Werk Schmidts als
Ganzes betrachtet, nicht mehr ganz so irritierend, denn damit sollten Gestaltungs-Impulse und
poetologische Theoreme eingelöst werden, die für Schmidts Schaffen von Anfang an mehr oder
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weniger bestimmend waren. Da ist zunächst der durchgängig stark ausgeprägte autobiographische
Zug aller Bücher, der in Verbindung mit dem geradezu mönchischen Leben des Autors den Schluß
nahelegt, Schmidt habe überhaupt nur in seinen (und in fremden) Büchern existiert. Und wenn man
noch hinzunimmt, daß sich durch sein ganzes Werk bestimmte Gedanken Schopenhauers ziehen,
die gewisse Zweifel an der Realität der Außenwelt anmelden – „Die Welt als Gehirnphänomen ist
nichts Ansichseiendes, sondern hat nur geborgte Realität“ –, so käme demgemäß den Kunstwerken
sogar noch ein ontologischer Vorrang gegenüber der Realität zu, weil, nach Schmidt, die Realität
nichts weiter ist als „die Parodie unserer großen Romane“. Oder, wie Jhering in „Julia“ sagt: „Die
Welt der Kunst & Fantasie ist die wahre, the rest is a nightmare.“ Ich vermute nun, daß Schmidt in
diesem letzten Werk den Versuch unternehmen wollte, diesen Gedanken, der schon für „Abend mit
Goldrand“ von zentraler Bedeutung war („‚die Welt im Kopfe des Einen‘ contra ‚die Welt‘“) und
den er wohl für tiefste Philosophie hielt, systematisch darzustellen. Als Einstieg dazu sollte wohl
der Komplex ‚Perichorese‘ dienen.
Unter ‚Perichorese‘ versteht man in der Theologie die wechselseitige Durchdringung der göttlichen
Personen zur bzw. in der Dreifaltigkeit. Diese theologische Spekulation säkularisiert Schmidt zu
einem erkenntnistheoretischen und poetologischen Prinzip, demzufolge der Künstler durch die
Erschaffung von Kunstwerken selbst mit dem Kunstwerk identisch werde und deshalb tendenziell
aus der Realität verschwinden müsse, um dann im Elysium der großen Dichter weiterzuleben und
weiterzulesen. Derb und profan formuliert heißt dies: Der Autor hat sich tot zu schreiben.
Eine Konsequenz davon ist aber ein Welt-Verlust, wie er sich in Schmidts Spätwerk immer
deutlicher in den aberwitzigsten Urteilen über Gott-und-die-Welt niedergeschlagen hat. Weitere
poetische Konsequenzen dieser Perichorese-Spekulationen bestehen darin, daß es notwendigerweise
verschiedene Welten geben müsse, die sich in bestimmten Punkten, an bestimmten Orten und zu
bestimmten Zeiten berühren und durchdringen, so daß unter bestimmten Umständen eine Art von
kleinem Grenzverkehr als ‚Gang zu den Müttern‘ möglich ist und sich bestimmte Bewohner dieser
verschiedenen Welten begegnen können: Elementargeister tauchen unter Menschen auf (dies
geschieht schon im Frühwerk, z.B. in „Brandʼs Haide“); Tote unter Lebenden („Goethe und einer
seiner Bewunderer“); aber auch Lebende unter Toten („Tina“); und schließlich können auch
Kunstfiguren unter bestimmten Umständen die Welt der Menschen betreten. Der geheimnisvolle
Kastellan in „Julia“ behauptet denn auch, daß im Fürstentum „21/2 Welten ineinanderstecken“.
Welche Welten dies sind, wird nicht mehr ausdrücklich gesagt, weil das Fragment bald nach dieser
Passage abbricht. Aber der Hinweis auf die zweidimensionale ‚Flachheit‘ der Julia aus dem Bild
läßt ahnen, in welche Richtung Schmidts Gedanken gingen. Es wird die Welt Julias, die reale Welt
Jherings und seiner Ferien-Bekannten und schließlich die von Lorber ausführlich beschriebene
Saturn-Welt gewesen sein. (Vgl. Jakob Lorber: „Der Saturn“, Bietigheim 1934)
Dies deutet darauf hin, daß Schmidt den Plan hatte, alle erdenklichen Formen des Geistersehens von
Swedenborg über Schopenhauer und Fechner bis zu Klages und Schuler ernst zu nehmen und
irgendwie zu verarbeiten.
Die erkenntnistheoretische Variante dieser Perichorese-Thematik manifestierte sich in Schmidts
Werk schon sehr früh, wenn er im „Leviathan“ über die Vierdimensionalität der Allbestie Leviathan
spekuliert oder später über die Flächenhaftigkeit der Zeit, die es u.a. ermöglicht, „alles, was je
schrieb, in Liebe und Haß als immerfort mitlebend zu behandeln“, so daß sich sowohl verschiedene
Zeiten als auch Raum-Systeme von unterschiedlicher Dimensionalität gegenseitig durchdringen
können. Wenn man will, kann man auch die besondere Technik Schmidts, seine Bücher aus Texten
ganz verschiedener Herkunft zu montieren, aus der Perichorese-Thematik ableiten, weil sich durch
diese Zitiertechnik und die Orientierung an alten Motiven ganz unterschiedliche Texte gegenseitig
durchdringen und zu einer neuen poetischen Einheit verschränken.
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Der Hinweis auf die besondere Form des „flachen Dings“ Julia („von der Seite her gesehen so
schmal wie ein Kartenblatt“) muß noch unter anderen Aspekten als diesen etwas verqueren
Perichorese-Spekulationen gesehen werden, die von dem „alten Diesseitler“ nicht mehr viel
gelassen und ihn gewaltig nah an den „letzten Großmystiker“ Karl May gerückt haben. Wenn man
nämlich die weiblichen Helden des Schmidtschen Gesamtwerkes einmal Revue passieren läßt, so
stellt man sofort fest, daß bis zu „Kaff“ (1960) mehr oder weniger ‚normal‘ gebaute Damen das
Bild beherrschen, daß jedoch ab „Kühe in Halbtrauer“ (1964) das Frauenbild Schmidts sich in eben
der Weise dissoziiert, wie die männlichen Helden sich in zwei bzw. drei Personen aufspalten, die
alle zusammen dann wieder ein Selbstporträt des Autors ergeben. Die Frauen werden entweder
vermännlicht: Sie sind häßlich, groß und busenlos; oder sie nehmen die Magna-Mater-Gestalt der
Venus von Willendorf an; oder aber sie werden zur Kindfrau, und dies von Werk zu Werk mehr.
Der vermännlichte Frauen-Typ wird immer aggressiver, immer männerfeindlicher, zur „roten“,
kastrierenden vagina dentata; die Matrone wird immer üppiger und wandelt sich zum ewig
unbefriedigten Weibsdrachen; und die Kindfrau wird immer feiner, kleiner und jünger und verliert
in Julia endgültig auch noch die „Brüste Lebens“ (Goethe). Anders formuliert: Die matriarchale
Göttin enthüllt sich immer verzerrter in ihrer Dreifaltigkeit als Jungfrau, Weib und Matrone.
Schmidt begründet dies damit, daß für den ‚ementulatus‘ nach dem Eintreten der Impotenz
erotischer Umgang nur noch mit Kunstgestalten möglich sei, im Idealfall mit Gestalten, die der
eigenen Phantasie entsprungen sind. Aber Pygmalion hat bekanntlich keine Kinder, und deshalb ist
diese Art von Erotik wohl nicht viel mehr als Narzißmus auf Umwegen, ein narzißtischer Wahn, der
konsequent zu Welt- und Selbst-Verlust und damit zugleich auch poetisch in die Sackgasse führt.
Auch die in „Julia“ geplante Begegnung Jherings mit Gestalten aus Schmidts Büchern wäre ja ein
narzißtisches Szenario, ja geradezu ein narzißtisches Spiegelkabinett gewesen, weil die zentralen
Helden des Schmidtschen Œuvres eben ausnahmslos Selbstporträts sind.
Dieser bestürzende Wandel im Frauenbild des alternden Schmidt ist letztlich wieder eine Frucht
seiner engen Orientierung an Schopenhauer und dessen Lehre von der Erlösungsfunktion der Kunst.
Da aber, laut Schopenhauer, „die Genitalien der eigentliche Brennpunkt des Willens (sind) und
folglich der entgegengesetzte Pol des Gehirns, des Repräsentanten der Erkenntnis, d.i. der anderen
Seite der Welt, der Welt als Vorstellung“ (WWV, I, 60), ist, nach Schmidt, der Andrang der
Willenswelt mit seinem „Schwellungscharakter“ (Benn) nach dem Eintreten der Impotenz
zumindest etwas gemindert und macht den Intellekt freier für die Beschäftigung mit geistigen
Gegenständen. Schmidt hat aus diesen Überlegungen heraus in „Zettels Traum“ die These
aufgestellt, daß in diesem Stadium dem Mann dann eine „4. Instanz“ der Psyche zuwachse, was ihn
nicht nur in der Wahrnehmung der Welt zu gesteigerten Leistungen führe, sondern eine
grundsätzlich neue Qualität poetischer Gestaltungsmöglichkeiten beschere, eine These, die im
gesamten Spätwerk immer wieder erscheint, ohne jedoch durch das Werk selbst verifiziert zu
werden.
Im Gegensatz zum Mann verbleibe, nach Schmidt, die Frau ganz im Bereich des Willensterrors,
sofern sie nicht Kunstfigur sei, und terrorisiere demgemäß wieder den Mann. Das Bild 9 in „Julia“,
das mit der Sentenz „Die Welt als Weib und Gedankenspiel“ beginnt, ist denn auch eine
Darstellung des drangvoll Strotzenden, Fleischlichen, Wallend-Wogenden, Schwellenden,
Tropfenden, Flutenden, eine Welt aus Hintern und Brüsten, die dem Betrachter Jhering als „zu
dreidimensional“ erscheint, ihn dementsprechend mit Ekel und Angst erfüllt und ihn bei seiner
zweidimensionalen Geliebten aus dem Reich der poetischen Vorstellung Zuflucht nehmen läßt, weil
diese ihm „in jeglicher Hinsicht bequemer (!) als diese drallen, überplasdicken Puppʼn“ ist. Kurz:
Das Phallische ist das Falsche.
16
Aber spätestens hier geht Schmidts poetologische Theorie von der Macht der vierten Instanz in die
Brüche und widerlegt sich selbst; denn die Darstellung dieser Welt aus Hintern und Brüsten verrät
immer noch so viel Faszination an Hintern und Brüsten, daß es mit der Emanzipation des Intellekts
vom Terror der Keimdrüsen so weit auch beim ‚ementulatus‘ nicht gekommen sein kann.
Arno Schmidt - Primärliteratur
Stand: 01.05.2011
„Leviathan“. Hamburg (Rowohlt) 1949. Lizenzausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1963. (=
Bibliothek Suhrkamp 104). Taschenbuchausgabe: „Leviathan und Schwarze Spiegel“. Frankfurt/M.
(Fischer) 1974. (= Fischer Taschenbuch 1476, jetzt 9110). Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M.
(Fischer) 1985.
„Brandʼs Haide“. Zwei Erzählungen. („Brandʼs Haide“. „Schwarze Spiegel“). Hamburg (Rowohlt)
1951. Taschenbuchausgabe: „Brandʼs Haide“. Frankfurt/M. (Fischer) 1974. (= Fischer Taschenbuch
1420, jetzt 9113). Auch in: Nobodaddyʼs Kinder. Trilogie. Reinbek (Rowohlt) 1963. (= Rowohlt
Paperback 23). Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
„die umsiedler“. 2 prosastudien. („die umsiedler“. „alexander oder was ist wahrheit“). Frankfurt/M.
(Frankfurter Verlagsanstalt) 1953. (= studio frankfurt 6). Lizenzausgaben: Die Umsiedler.
Frankfurt/M. (Insel) 1964. (= Insel-Bücherei 818). Mit einem Nachwort von Helmut Heißenbüttel.
Leipzig (Insel) 1964. (= Insel-Bücherei 818). Auch in: Rosen & Porree. Karlsruhe (Stahlberg) 1959.
Taschenbuchausgabe: „Alexander oder Was ist Wahrheit?“. 3 Erzählungen („Gadir“. „Alexander“.
„Enthymesis“). Frankfurt/M. (Fischer) 1975. (=Fischer Taschenbuch 1550, jetzt 9111).
„Aus dem Leben eines Fauns“. Kurzroman. Hamburg (Rowohlt) 1953. Taschenbuchausgabe:
Frankfurt/M. (Fischer) 1973. (= Fischer Taschenbuch 1366, jetzt 9112). Auch in: Nobodaddyʼs
Kinder. Trilogie. Reinbek (Rowohlt) 1963. (= Rowohlt Paperback 23). Reprint der Erstausgabe:
Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
„Kosmas oder Vom Berge des Nordens“. Krefeld, Baden-Baden (Agis) 1955. (=AugenblickSupplementband 1). Auch in: Rosen & Porree. Karlsruhe (Stahlberg) 1959.
„Seelandschaft mit Pocahontas“. In: Texte und Zeichen. 1955. H.1. S.9–53. Auch in: Rosen &
Porree. Karlsruhe (Stahlberg) 1959. Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1966. (= Fischer
Taschenbuch 719). Reprint als Einzelausgabe: Stuttgart (Klett-Cotta) 1988.
„Berechnungen I“. In: Texte und Zeichen. 1955. H.1. S.112–117. Auch in: Rosen & Porree.
Karlsruhe (Stahlberg) 1959.
„Berechnungen II“. In: Texte und Zeichen. 1956. H.1. S.95–102. Auch in: Rosen & Porree.
Karlsruhe (Stahlberg) 1959.
„Die Handlungsreisenden“. In: Texte und Zeichen. 1956. H.3. S.296–299.
„Das steinerne Herz. Historischer Roman aus dem Jahre 1954“. Karlsruhe (Stahlberg) 1956.
Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1967. (=Fischer Taschenbuch 802). Reprint der
Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
„Die Gelehrtenrepublik. Kurzroman aus den Roßbreiten“. Karlsruhe (Stahlberg) 1957.
Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1965. (= Fischer Taschenbuch 685, jetzt 9126).
Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1984.
„Atheist?: Allerdings!“. In: Was halten Sie vom Christentum? 18 Antworten auf eine Umfrage. Hg.
von Karlheinz Deschner. München (List) 1957. (= List-Taschenbuch 105). S.64–75.
Taschenbuchausgabe: Zürich (Haffmans) 1985. (= Freie Flugschriften 1).
„Fouqué und einige seiner Zeitgenossen. Biografischer Versuch“. Darmstadt (Bläschke) 1958. 2.,
verb. und beträchtlich vermehrte Auflage: Darmstadt (Bläschke) 1960. Lizenzausgabe:
17
Frankfurt/M. (Zweitausendeins) 1975. Taschenbuchausgabe: Zürich (Edition der Arno Schmidt
Stiftung im Haffmans Verlag) 1988. (= Haffmans TaschenBuch 1).
„Dya Na Sore. Gespräche in einer Bibliothek“. Karlsruhe (Stahlberg) 1958. Taschenbuchausgaben:
„Der sanfte Unmensch. Unverbindliche Betrachtungen eines Überflüssigen“. Frankfurt/M., Berlin
(Ullstein) 1963. (= Ullstein Buch 448). „Tina oder über die Unsterblichkeit. Nachrichten von
Büchern und Menschen“. Frankfurt/M. (Fischer) 1966. (= Fischer Taschenbuch 755). Reprint der
Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
„Rosen & Porree“. Karlsruhe (Stahlberg) 1959. 2.Auflage: Stuttgart (Goverts / Krüger / Stahlberg)
1971. (= Bücher der Neunzehn 199). Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1984.
„KAFF auch Mare Crisium“. Karlsruhe (Stahlberg) 1960. Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M.
(Fischer) 1970. (= Fischer Taschenbuch 1080, jetzt 9117). Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M.
(Fischer) 1985.
„Belphegor. Nachrichten von Büchern und Menschen“. Karlsruhe (Stahlberg) 1961.
Taschenbuchausgaben: „Nachrichten von Büchern und Menschen“. Bd.1: Zur Literatur des
18.Jahrhunderts. Frankfurt/M. (Fischer) 1971. (=Fischer Taschenbuch 1164). „Nachrichten von
Büchern und Menschen“. Bd.2: Literatur des 19.Jahrhunderts. Frankfurt/M. (Fischer) 1971. (=
Fischer Taschenbuch 1217). Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
„Nobodaddyʼs Kinder“. Trilogie. („Aus dem Leben eines Fauns“. „Brandʼs Haide“. „Schwarze
Spiegel“). Reinbek (Rowohlt) 1963. (= Rowohlt Paperback 23).
„Sitara und der Weg dorthin. Eine Studie über Leben, Werk & Wirken Karl Mayʼs“. Karlsruhe
(Stahlberg) 1963. Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1969. (= Fischer Taschenbuch 968).
Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
„Kühe in Halbtrauer“. Karlsruhe (Stahlberg) 1964. Taschenbuchausgaben: „Orpheus“. Fünf
Erzählungen. Frankfurt/M. (Fischer) 1970. (= Fischer Taschenbuch 1133, jetzt 9120). „Schwänze“.
Fünf Erzählungen. Frankfurt/M. (Fischer) 1976. (= Fischer Taschenbuch 1742, jetzt 9115). Reprint
der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
„Die Ritter vom Geist. Von vergessenen Kollegen“. Karlsruhe (Stahlberg) 1965. Reprint: Frankfurt/
M. (Fischer) 1985.
„Eines Hähers: ‚TUE!‘ und 1014 fallend“. In: Das Tagebuch und der moderne Autor. Hg. von Uwe
Schultz. München (Hanser) 1965. (= Prosa viva 20). S.110–126.
„Trommler beim Zaren“. Karlsruhe (Stahlberg) 1966. Die in diesem Band enthaltenen
„Stürenburggeschichten“ sind nachgedruckt im Taschenbuch: Sommermeteor. 23 Kurzgeschichten.
Frankfurt/M. (Fischer) 1969. (= Fischer Taschenbuch 1046, jetzt 9121). Reprint der Erstausgabe:
Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
„Eberhard Schlotter: Das zweite Programm“. In: Akzente. 1967. H.2. S.110–134. Auch in:
Protokolle. 1976. H.1. S.206–228.
„Der Triton mit dem Sonnenschirm. Großbritannische Gemütsergetzungen“. Karlsruhe (Stahlberg)
1969. Z.T. in: Nachrichten aus dem Leben eines Lords. 6 Nachtprogramme. Frankfurt/M. (Fischer)
1975. (= Fischer Taschenbuch 1622, jetzt 9116). Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer)
1985.
„Zettels Traum“. Stuttgart (Stahlberg) 1970. Raubdruck: Berlin (Göthe) 1970. 2.Auflage als
Studienausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1973.
„Die Schule der Atheisten. Novellen = Comödie in 6 Aufzügen“. Frankfurt/M. (Fischer) 1972.
„Dankadresse zum Goethe-Preis 1973“. In: Frankfurter Rundschau, 29.8.1973. Auch in: Protokolle.
1976. H.1. S.375–378.
„Abend mit Goldrand. Eine MärchenPosse. 55 Bilder aus der Lä–Endlichkeit für Gönner der
VerschreibKunst“. Frankfurt/M. (Fischer) 1975.
„Krakatau“. Stuttgart (Reclam) 1975. (= Reclams Universal-Bibliothek 9754).
„Vorläufiges zu Zettels Traum“. Frankfurt/M. (Fischer) 1977. (Kassette mit 2Langspielplatten und
einem Textheft).
„Aus julianischen Tagen“. Frankfurt/M. (Fischer) 1979. (= Fischer Taschenbuch 1926, jetzt 9114).
18
„Berechnungen III“. In: Neue Rundschau. 1980. H.1. S.5–20.
„Die Meisterdiebe. Vom Sinn und Wert des Plagiats“. In: Protokolle. 1981. H.1. S.153–173.
(Nachdruck eines Funk-Essays von 1957).
„Aus dem Leben eines Fauns. Kurzroman“. Auswahl und Nachwort von Hubert Witt. Leipzig
(Reclam) 1981. (= Reclams Universal-Bibliothek 794).
„Vom Grinsen des Weisen. Ausgewählte Funkessays“. Auswahl und Nachwort von Bernd Leistner.
Leipzig, Weimar (Kiepenheuer) 1982. (= Kiepenheuer Bücherei 36).
„Julia, oder die Gemälde. Scenen aus dem Novecento“. Zürich (Edition der Arno Schmidt Stiftung
im Haffmans Verlag) 1983.
„Dichtergespräche im Elysium. Aufgezeichnet von Arno Schmidt“. Hg. von Alice Schmidt und Jan
Philipp Reemtsma mit einem Nachwort von J.P. Reemtsma. Zürich (Edition der Arno Schmidt
Stiftung im Haffmans Verlag) 1984. (2 Bde. als Faksimile des Originals und dessen Transkription).
„Lillis Sonettenkranz“. In: Festschrift zum Arno Schmidt Preis 1984 für Wolfgang Koeppen.
Bargfeld (Arno Schmidt Stiftung) 1984. S.29–37.
„Deutsches Elend. 13 Erklärungen zur Lage der Nationen“. Aufsätze zu Politik und Kunst aus den
Jahren 1956–1963. Hg. von Bernd Rauschenbach. Zürich (Haffmans) 1984.
„… denn ‚Wallflower‘ heißt ‚Goldlack‘. Drei Nachtprogramme“. Funk-Essays über Bulwer,
Spindler und Lafontaine. Zürich (Haffmans) 1984.
„Arno Schmidts Arbeitsexemplar von Finnegans Wake by James Joyce“. Zürich (Edition der Arno
Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1984.
„Der Schmidt-Rabe. Kleinere Texte von Arno Schmidt und Briefe, Gedanken und Gedichte an und
über Arno Schmidt“. Der Rabe. 1985. Nr.12.
„Das Leptothe=Herz. 16 Erklärungen zur Lage der Literaturen“. Hg. von Bernd Rauschenbach.
Zürich (Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1987.
„Fiorituren & Pralltriller. Arno Schmidts Randbemerkungen zur ersten Niederschrift von ‚Caliban
über Setebos‘“. Zürich (Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1988.
„Arno Schmidts Wundertüte. Eine Sammlung fiktiver Briefe aus den Jahren 1948/49“. Hg. von
Bernd Rauschenbach. Zürich (Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1989.
„Griechisches Feuer. 13 historische Skizzen“. Zürich (Edition der Arno Schmidt Stiftung im
Haffmans Verlag) 1989.
„Windmühlen“. Stuttgart (Reclam) 1990. (= Reclams Universal-Bibliothek 8600).
„Stürenburg- und andere Geschichten“. Hg. von Bernd Rauschenbach. Zürich (Eine Edition der
Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1990.
„Die Umsiedler. 2 Prosastudien. (Kurzformen zur Wiedergabe mehrfacher räumlicher
Verschiebung der Handelnden bei festgehaltener Einheit der Zeit)“. Vollständige FaksimileAusgabe mit einem Beiband. Frankfurt/M. (Frankfurter Verlagsanstalt) 1990.
„Nebenmond und rosa Augen. 16 Geschichten“. Hg. von Bernd Rauschenbach. Zürich (Eine
Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1991.
„Leviathan oder die beste der Welten“. Mit Illustrationen von Dieter Goltzsche. München
(Melusinen-Verlag) 1992. (= Melusinen-Druck 5).
„Der Platz, an dem ich schreibe. 17 Erklärungen zum Handwerk des Schriftstellers“. Hg. von Bernd
Rauschenbach. Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1993.
„Leviathan oder die beste der Welten. Faksimile der Handschrift“. Mit zwei Transkriptionen und
einem editorischen Nachwort. Hg. von Susanne Fischer. Zürich (Haffmans) 1994.
„ProTina oder die Unsterblichkeit“. Mit Lithografien von Helge Leiberg. Witzwort
(Quetsche)/Rudolstadt (Burgart-Presse) 1994. (= Druck der Quetsche 18/Druck der Burgart-Presse
Jens Henkel 10).
„Eine Art den Mond zu beschreiben“. Mit Holzschnitten von Uta Zaumseil. Mehla (Zaumseil)
1996.
„‚Lesen ist schrecklich‘. Das Arno-Schmidt-Lesebuch“. Hg. von Peter Rühmkorf. Zürich
(Haffmans) 1997.
19
„Brüssel/Die Feuerstellung“. Faksimile der Handschriften mit Transkription. Hg. von Susanne
Fischer. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2002.
„Vier mal Vier. Fotografien aus Bargfeld“. Hg. von Janos Frecot. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2003.
„Traumflausn“. Gesammelt und mit einem Nachwort von Bernd Rauschenbach. Frankfurt/M.
(Suhrkamp) 2008. (=Bibliothek Suhrkamp 1432).
„SchwarzWeißAufnahme – Fotografien von Arno und Alice Schmidt aus drei Jahrzehnten“. Hg.
und mit einem Nachwort von Janos Frecot. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2009.
„Über die Unsterblichkeit. Erzählungen und Essays“. Hg. und mit einem Nachwort von Jan Philipp
Reemtsma. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2009.
„Zettelʼs Traum“. Hg. von Susanne Fischer und Bernd Rauschenbach. Berlin (Suhrkamp) 2010.
Sammelbände und Gesamtausgaben
„Zürcher Kassette – Das erzählerische Werk in 8 Bänden“. Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt
Stiftung im Haffmans Verlag) 1985.
Bd.1:„Enthymesis“. „Gadir“. „Alexander“. „Kosmas“.
Bd.2:„Leviathan“. „Die Umsiedler“. „Seelandschaft mit Pocahontas“.
Bd.3:„Nobodaddyʼs Kinder: Aus dem Leben eines Fauns“. „Brandʼs Haide“. „Schwarze Spiegel“.
Bd.4:„Das steinerne Herz“.
Bd.5:„Die Gelehrtenrepublik“.
Bd.6:„Tina“. „Aus der Inselstraße“. „Stürenburggeschichten“.
Bd.7:„KAFF auch Mare Crisium“.
Bd.8:„Kühe in Halbtrauer“.
„Bargfelder Ausgabe“. In vier Werkgruppen. Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im
Haffmans Verlag) 1986–1995. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2001ff. CD-Rom-Version: „Werke und
Konkordanz“. Software und Handbuch von Günter Jürgensmeier. Zürich (Eine Edition der Arno
Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1998.
Werkgruppe 1: Romane. Erzählungen. Gedichte. Juvenalia.
Bd.1:„Enthymesis“. „Leviathan“. „Gadir“. „Alexander“. „Brandʼs Haide“. „Schwarze Spiegel“.
„Die Umsiedler“. „Aus dem Leben eines Fauns“. „Seelandschaft mit Pocahontas“. „Kosmas“. 1987.
Bd.2:„Das steinerne Herz“. „Tina“. „Goethe“. „Die Gelehrtenrepublik“. 1986.
Bd.3:„KAFF auch Mare Crisium“. „Ländliche Erzählungen (= Kühe in Halbtrauer)“. 1987.
Bd.4:„Kleinere Erzählungen. Gedichte. Juvenalia“. 1988.
Werkgruppe 2: Dialoge
Bd.1:„Massenbach“. 1990.
Bd.2:„Der Bogen des Odysseus“. 1990.
Bd.3:„Eberhard Schlotter: das zweite Programm“. 1991.
Werkgruppe 3: Essays und Biografisches
Bd.1:„Fouqué und einige seiner Zeitgenossen“. 1993.
Bd.2:„Sitara und der Weg dorthin“. 1993.
Bd.3:„Essays und Aufsätze 1“. 1995.
Bd.4:„Essays und Aufsätze 2“. 1995.
Werkgruppe 4: Das Spätwerk
Bd.2:„Die Schule der Atheisten“. 1994.
Bd.3:„Abend mit Goldrand“. 1993.
Bd.4:„Julia, oder die Gemälde“. 1992.
Supplemente
Bd. 1: „Fragmente. Prosa, Dialoge, Essays, Autobiografisches“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2003.
Bd. 2: „Lesungen, Interviews, Umfragen“. (Enthält: 1 DVD, 12 CDs). Frankfurt/M. (Suhrkamp)
2006.
„Arno Schmidt. Werke und Konkordanz. Die Bargfelder Ausgabe auf CD-ROM“. 1 CD-ROM, 1
Handbuch. Hg. von Günter Jürgensmeier. Zürich (Haffmans)1998.
20
„Das essayistische Werk zur deutschen Literatur in 4 Bänden. Sämtliche Nachtprogramme und
Aufsätze“. Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1988.
Bd.1:„Brockes. Schnabel. Klopstock. Wieland. Herder. Wezel“.
Bd.2:„Müller. Moritz. Lafontaine. Meyern. Tieck“.
Bd.3:„Pape. Fouqué. Schefer. Spindler. Stifter“.
Bd.4:„Gutzkow. Oppermann. Fontane. May. Scheerbart. Frenssen. Benn. Andersch“.
„Ausgewählte Werke“. Band 1–3. Hg. und Nachwort von Chris Hirte. Berlin (Volk und Welt) 1990.
Bd.1:„Leviathan oder Die beste der Welten“. „Enthymesis oder W.I.E.H.“. „Gadir oder Erkenne
dich selbst“. „Alexander oder Was ist Wahrheit“. „Aus dem Leben eines Fauns“. „Brandʼs Haide“.
„Schwarze Spiegel“. „Die Umsiedler“. „Das steinerne Herz“.
Bd.2:„Kosmas oder Vom Berge des Nordens“. „Seelandschaft mit Pocahontas“. „Die
Gelehrtenrepublik“. „KAFF auch Mare Crisium“.
Bd.3:„Aus der Inselstraße“. „Kühe in Halbtrauer“. „Funkessays“. „Aufsätze“.
„Das essayistische Werk zur angelsächsischen Literatur in 3 Bänden. Sämtliche Nachtprogramme
und Aufsätze“. Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1994.
Bd.1:„Lady Montagu. Sterne. Cooper. Bulwer. Smith. Poe“.
Bd.2:„Dickens. Brontë. Collins. Carroll. Ellin. Jones. Verne“.
Bd.3:„James Joyce. Stanislaus Joyce“.
Materialien zur Biografie
„Porträt einer Klasse. Arno Schmidt zum Gedenken“. Hg. von Ernst Krawehl. Frankfurt/M.
(Fischer) 1982.
„‚Wu Hi?‘. Arno Schmidt in Görlitz Lauban Greiffenberg“. Hg. von Jan Philipp Reemtsma und
Bernd Rauschenbach. Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1986.
„In Sachen Arno Schmidt ./. Prozesse 1 & 2“. Hg. von Jan Philipp Reemtsma und Georg Eyring.
Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1988.
Michael Ruetz: „Arno Schmidt, Bargfeld“. Mit Texten von Arno Schmidt. Frankfurt/M.
(Zweitausendeins) 1993.
„Arno Schmidt (1914–1979). Bibliographie und audiovisuelle Zeugnisse zu Leben, Werk und
Wirkung“. 1 CD-ROM, 1 Textbeilage. Hg. von Karl-Heinz Müther u.a. Bielefeld (Aisthesis) 1995.
Briefbände
„Briefe an Werner Steinberg. 16 Briefe aus den Jahren 1954–1957“. Mit einer einleitenden
Rezension und einem Nachwort von Werner Steinberg. Zürich (Haffmans) 1985.
„Der Briefwechsel mit Alfred Andersch“. Mit einigen Briefen von und an Gisela Andersch, Hans
Magnus Enzensberger, Helmut Heißenbüttel und Alice Schmidt. Hg. von Bernd Rauschenbach.
Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1985. 2., verbesserte Auflage
1986. (=Bd.I der Arno-Schmidt-Brief-Edition).
„Der Briefwechsel mit Wilhelm Michels“. Mit einigen Briefen von und an Elfriede Bokelmann,
Erika Michels und Alice Schmidt. Hg. von Bernd Rauschenbach. Zürich (Eine Edition der Arno
Schmidt Stiftung im Haffmans Verlag) 1987. (= Bd.II der Arno-Schmidt-Brief-Edition).
„Der Briefwechsel mit Eberhard Schlotter mit einigen Briefen von und an Alice Schmidt und
Dorothea Schlotter“. Hg. von Bernd Rauschenbach. Zürich (Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung
im Haffmans Verlag) 1991. (=Bd.III der Arno-Schmidt-Brief-Edition).
„Briefwechsel mit Kollegen“. Hg. von Gregor Strick. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2007. (= Bd. IV der
Arno-Schmidt-Brief-Edition).
Arno Schmidt - Übersetzungen
Stand: 01.06.2007
21
Stanislaus Joyce: „Meines Bruders Hüter“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1960. Taschenbuchausgabe:
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1975. (= suhrkamp taschenbuch 273).
Stanley Ellin: „Sanfter Schrecken. 10 ruchlose Geschichten“. Stuttgart (Goverts) 1961.
James F.Cooper: „Conanchet oder die Beweinte von Wish-Ton-Wish“. Stuttgart (Goverts) 1962.
Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1972. (=Fischer Taschenbuch 1287). Reprint der
Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
William Faulkner: „New Orleans. Skizzen und Erzählungen“. Stuttgart (Goverts) 1962.
Stanislaus Joyce: „Das Dubliner Tagebuch des Stanislaus Joyce“. Hg. von George Harris Healey.
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1964.
Wilkie Collins: „Die Frau in Weiß“. Stuttgart (Goverts) 1965.
Edgar Allan Poe: „Werke“. 4 Bde. Hg. von Kuno Schuhmann und Hans Dieter Müller. Olten,
Freiburg i.Br. (Walter) 1966–1973. Zusammen mit Hans Wollschläger, Kuno Schuhmann, Richard
Kruse, Friedrich Polakovics und Ursula Wernicke. Nachdruck in 10 Bänden: Olten, Freiburg i.Br.
(Walter) 1976.
Edward Bulwer-Lytton: „Was wird er damit machen? Nachrichten aus dem Leben eines Lords“.
Stuttgart (Goverts/Krüger/Stahlberg) 1971. Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
Edward Bulwer-Lytton: „Dein Roman. 60 Spielarten Englischen Daseins“. Frankfurt/M.
(Goverts/Krüger/Stahlberg) 1973. Reprint der Erstausgabe: Frankfurt/M. (Fischer) 1985.
James Fenimore Cooper: „Satanstoe. Bilder aus der amerikanischen Vergangenheit I“. Frankfurt/
M. (Goverts/Fischer) 1976.
James Fenimore Cooper: „Tausendmorgen. Bilder aus der amerikanischen Vergangenheit II“.
Frankfurt/M. (Goverts/Fischer) 1977.
James Fenimore Cooper: „Die Roten. Bilder aus der amerikanischen Vergangenheit III“.
Frankfurt/M. (Goverts/Fischer) 1978.
Arno Schmidt - Rundfunk
Stand: 01.06.2007
„Der Vogelhändler von Imst/Gespräch über Carl Spindler“. Hessischer Rundfunk. 8.3.1966.
„… denn ‚wallflower‘ heißt ‚Goldlack‘/Der zweite Dialog über Bulwer“. Norddeutscher Rundfunk.
5.10.1971.
„Eine Schuld wird beglichen: Quinctus Heymeran von Flaming“. Südwestfunk. 7.2.1974.
Arno Schmidt - Tonträger
Stand: 01.05.2011
„Arno Schmidt liest. Sämtliche Tonbandaufnahmen 1952–1964“. Eine Edition der Arno Schmidt
Stiftung. 5 CDs. Frankfurt/M. (Zweitausendeins) 1992.
„Arno Schmidt liest. Todesstrafe bei Sonnenschein“. Ergänzungs-CD. Eine Edition der Arno
Schmidt Stiftung. Frankfurt/M. (Zweitausendeins) 1993.
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Flemming, Günther: „Register zum Bargfelder Boten, Heft 1–50“. München (edition text + kritik)
1981. (=Sonderlieferung Bargfelder Bote).
Drews, Jörg: „Caliban casts out Ariel. Zum Verhältnis von Mythos und Psychoanalyse in Arno
Schmidts Erzählung ‚Caliban über Setebos‘“. In: Protokolle. 1981. H.2. S.145– 160.
Steinwender, Ernst-Dieter: „Odysseus in der ‚Midlife-Crisis‘ oder Der Gang zu den Müttern. Zu
‚Die Abenteuer der Sylvesternacht‘“. In: Bargfelder Bote. 1981. Lfg.54. S.3–15.
Thomé, Horst: „Natur und Geschichte im Frühwerk Arno Schmidts“. München (edition text +
kritik) 1981. (= Sonderlieferung Bargfelder Bote).
Brenner, Peter J.: „Melancholische Aufklärung. Literarische Konstruktion als Wirklichkeitskritik
im Werk Arno Schmidts“. In: Bargfelder Bote. 1981. Lfg.55–56. S.3–22.
Schütte, Wolfram: „Die unbekannte Größe. Arno Schmidt – unsere Gegenwart, seine Nachwelt“.
In: Merkur. 1981. H.397. S.558–573.
Kuhn, Dieter: „‚Der Meisterdieb‘. Ein Beitrag zu Schmidts Umgang mit älteren Kollegen“. In:
Bargfelder Bote. 1981. Lfg.57. S.3–18.
Noering, Dietmar: „Der ‚Schwanz-im-Maul‘. Arno Schmidt und die Gnosis“. In: Bargfelder Bote.
1982. Lfg.63. S.3–18.
Goerdten, Ulrich: „Zeichensprache, Wurzelholz und Widerstand. Arno Schmidts Erzählung ‚Kühe
in Halbtrauer‘ als Vier-Instanzen-Prosa gelesen“. In: Protokolle. 1982. H.1. S.61–80.
Rauschenbach, Bernd: „Arno Schmidts letzte Porträts“. In: Protokolle. 1982. H.1. S.48–52.
Ott, Friedrich Peter: „Gedankenspiel als (Selbst-)Porträt. Arno Schmidts ‚Kaff auch Mare
Crisium‘“. In: Protokolle. 1982. H.1. S.35–48.
Schneider, Michael: „Das Irrealencyclopädische Buch der Westernwelt. Thesen und Notizen zur
Poetologie und Wirkung von ‚Zettels Traum‘“. In: Bargfelder Bote. 1982. Lfg.64. S.3–14.
Gnüg, Hiltrud: „Warnutopie und Idylle in den fünfziger Jahren. Am Beispiel Arno Schmidts“. In:
dies. (Hg.): Literarische Utopie-Entwürfe. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1982. (= suhrkamp
taschenbuch 2012). S.277–290.
Kuhn, Dieter: „Das Mißverständnis. Polemische Überlegungen zum politischen Standort Arno
Schmidts“. München (edition text + kritik) 1982. (= Sonderlieferung Bargfelder Bote).
Wollschläger, Hans: „Die Insel und einige andere Metaphern für Arno Schmidt“. Rede zur
Verleihung des Arno Schmidt Preises am 18. Januar 1982 in Bargfeld. Arno Schmidt Stiftung
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Finke, Reinhard: „‚Der Herr ist Autor.‘ Die Zusammenhänge zwischen literarischem und
empirischem Ich bei Arno Schmidt“. München (edition text + kritik) 1982. (= Sonderlieferung
Bargfelder Bote).
Drews, Jörg (Hg.): „Gebirgslandschaft mit Arno Schmidt. Grazer Symposion 1980“. München
(edition text + kritik) 1982. (= Sonderlieferung Bargfelder Bote). Mit Beiträgen von Horst Thomé,
Reinhard Finke, Kurt Scheel, Jörg Drews, Wolfgang Proß, Rudi Schweikert, Lenz Prütting,
Wolfram Schütte).
Suhrbier, Hartwig: „Arno Schmidt jetzt DDR-Autor“. In: Frankfurter Rundschau, 10.–12.4.1982.
(Zu: „Aus dem Leben eines Fauns“).
Busche, Jürgen: „Arno Schmidt und einige seiner Zeitgenossen“. In: Frankfurter Allgemeine
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Schütte, Wolfram: „Klassenportrait und Portrait einer Klasse“. In: Frankfurter Rundschau,
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Morlang, Werner: „Die Problematik der Wirklichkeitsdarstellung in den Literaturessays von Arno
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im Frühwerk Arno Schmidts“. In: Bargfelder Bote. 1983. Lfg. 73–74. S.3–31.
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Seehafer, Klaus: „Arno Schmidt: ‚Julia, oder die Gemälde‘, ‚Portrait einer Klasse. Arno Schmidt
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Grössel, Hanns: „Wohnküche als geistige Lebensform. Über einige Bücher zu Arno Schmidt“. In:
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Suhrbier, Hartwig: „Ein Riese der Poesie“. In: Nürnberger Nachrichten, 16.3.1983. (Zu: „Aus
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Gast, Wolfgang: „Gehirn-Tier“. In: Die Zeit, 25.3.1983.
Fuld, Werner: „Arno Schmidt, der Aus- und Umgraber der Literaturen“. In: Deutsches
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Schütte, Wolfram: „Erschöpfte Revue als Abschiedsvorstellung“. In: Frankfurter Rundschau,
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Flemming, Günther: „Letternspuren. Arno Schmidt und Eberhard Schlotter – die Außenseite ihrer
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Huerkamp, Josef: „Das problematische Vorbild. Über das schwierige Verhältnis des Schriftstellers
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Oberösterreich. 1983. Folge 3/4: Anstoß Adalbert Stifter.S.163–178.
Prütting, Lenz: „‚Weltunterganks-Schtimmunk‘. Einige Anmerkungen zur Theateraufführung
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Steinwender, Ernst-Dieter: „‚Pornografieʼ!: Ich bin im Bild über Dich, Du!‘ Zu der Erzählung
‚Piporakemes!‘“. In: Bargfelder Bote. 1984. Lfg.81–82. S.3–27.
Schneider, Michael: „Bilanzen des Scheiterns. Raum, Wirklichkeit und Subjekt in Arno Schmidts
Werken“. Frankfurt/M. (Bangert & Metzler) 1984.
Stündel, Dieter: „Arno Schmidt/ Zettels Traum“. 2., verbesserte Auflage. Frankfurt/M. (Bangert &
Metzler) 1984.
Bock, Hans-Michael (Hg.): „Über Arno Schmidt. Rezensionen vom ‚Leviathan‘ bis zur ‚Julia“‘.
Zürich (Haffmans) 1984.
Hinrichs, Boy: „Utopische Prosa als Längeres Gedankenspiel. Untersuchungen zu Arno Schmidts
Theorie der Modernen Literatur und ihrer Konkretisierungen in ‚Schwarze Spiegel‘, ‚Die
Gelehrtenrepublik‘ und ‚Kaff auch Mare Crisium“‘. Tübingen (Niemeyer) 1984. (= Hermaea 50).
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(Biographisches).
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Fuld, Werner: „Gefangen auf der Wörterinsel. Arno Schmidt: ‚Dichtergespräche im Elysium‘ und
‚Arbeitsexemplar‘“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 18.3.1984.
Suhrbier, Hartwig: „Vor dem Sprung ins Nichts. Arno Schmidts ‚Dichtergespräche im Elysium‘
aus dem Nachlaß publiziert – Faksimile der Handschrift“. In: Nürnberger Nachrichten, 26.6.1984.
Laugwitz, Uwe: „Topographische Notizen im weitesten Sinn. Marginalien zu Arno Schmidts
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„Zettelkasten 1. Aufsätze und Arbeiten zum Werk Arno Schmidts“. Frankfurt/M. (Bangert &
Metzler) 1984. Mit Beiträgen von Lars Clausen, Armin W. Elhardt, Karl H.Brücher, Helmut
Kracke, Rolf Vollmann, Norbert Nikolaus, Heiko Postma, Dieter Rudolph, Martin Lowsky,
Dietmar Noering, und Arbeiten aus einem Schmidt-Seminar der Universität Hamburg).
30
„Zettelkasten 3. Referate der Arno Schmidt Tagung in Bensheim, Juni 1984“. Frankfurt/M.
(Bangert & Metzler) 1984. (Mit Beiträgen von Klaus Pauler, Rainer Ecker, Karl H.Brücher, Ulrich
Goerdten, Rainer Barczaitis, Thomas Krömmelbein, Jörg Maurer, Leibl Rosenberg, Josef
Huerkamp, Michael Schneider, Rudi Schweikert und Arbeiten aus einem Schmidt-Seminar der
Universität Hamburg).
Drews, Jörg: „Schwärmer und literarischer Talkmaster. Polemisches und Radiophones aus dem
Nachlaß“. In: Süddeutsche Zeitung, 28.3.1985.
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Kuhn, Dieter: „Erläuterungen zu ‚Alexander oder Was ist Wahrheit‘ (II)“. In: Bargfelder Bote.
1985. Lfg.91–92.
Barczaitis, Rainer: „‚Kein simpel-biedrer Sprachferge‘. Arno Schmidt als Übersetzer“. Frankfurt/
M. (Bangert & Metzler) 1985.
Bänsch, Dieter: „Rückzug in die Heide. Über Arno Schmidts fünfziger Jahre“. in: ders. (Hg.): Die
fünfziger Jahre. Beiträge zu Politik und Kultur. Tübingen (Narr) 1985. S.327–365.
Heinemeyer, Eva: „‚Notzustand im Künstlerreservat‘. Eine Annäherung an die Erzählung
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Noering, Irmtraud / Noering, Dietmar: „Der Knopf im Rosengarten. Anregungen und Hilfen zu
einer Interpretation von Arno Schmidts Erzählung ‚Seelandschaft mit Pocahontas“‘. Frankfurt/M.
(Bangert & Metzler) 1985.
Denkler, Horst: „Der untrügliche Spürsinn des Genius für seinesgleichen. Arno Schmidts
Verhältnis zu Wilhelm Raabe“. In: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft. 1985. S.138– 153.
Fuld, Werner: „Freunde im Verschweigen. Arno Schmidt im Briefwechsel mit Alfred Andersch“.
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Schütte, Wolfram: „Solitär & solidarisch. Arno Schmidt im Briefwechsel mit Alfred Andersch“.
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Brenner, Peter J.: „‚Das Land aus dem man flüchtet‘. Zum Briefwechsel zwischen Arno Schmidt
und Alfred Andersch“. In: Schweizer Monatshefte. 1986. H.2. S.155–159.
Drews, Jörg: „Die Durchsetzung eines Autors. Zum Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und
Alfred Andersch“. In: Merkur. 1986. H.2. S.149–153.
Goerdten, Ulrich: „Issis zu glauben? Zu einem Motiv-Zusammenhang in Arno Schmidts
Erzählung ‚Kundisches Geschirr‘“. In: Bargfelder Bote. 1986. Lfg.100. S.25–48.
Damaschke, Giesbert: „‚Bericht vom verfehltn Leebm‘. – Zur Funktion des Nibelungenliedes in
‚Kaff auch Mare Crisium‘“. In: Bargfelder Bote. 1986. Lfg.101–103. S.4–33.
Kuhn, Dieter: „Kommentierendes Handbuch zu Arno Schmidts Roman ‚Aus dem Leben eines
fauns“‘. München (edition text + kritik) 1986. (= Sonderlieferung Bargfelder Bote).
Gradmann, Stefan: „Das Ungetym. Mythologie, Psychoanalyse und Zeichensynthesis in Arno
Schmidts Joyce-Rezeption“. München (edition text + kritik) 1986. (= Sonderlieferung Bargfelder
Bote).
Krawehl, Ernst: „Der Auftritt des gelben Fechters. Eine Szene aus ‚Zettels Traum‘“. In: 100 Jahre
S.Fischer. Das klassische Programm. Ein Lesebuch. Frankfurt/M. (Fischer) 1986. S.265–274.
Arno Schmidt Stiftung (Hg.): „Arno Schmidt Preis für Peter Rühmkorf“. Bargfeld (Auslieferung
durch Antiquariat Gätjens, Hamburg) 1986. (Enthält neben zwei bis dato unveröffentlichten frühen
Texten Schmidts, „Das Kraulemännchen“ und „Der Rebell“, die Dankrede Rühmkorfs „Bausteine
zu einem Arno-Schmidt-Denkmal“).
Petz, Ernst: „Arno Schmidt – Der verprügelte Prophet“. In: Forum. 1986. H.384/385/386. S.17–28.
Rühmkorf, Peter: „Wu hi – ein Deckname als Programm“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,
12.7.1986.
Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „Arno Schmidt“. 4.Aufl.: Neufassung. TEXT+KRITIK. 1986. H.
20/20a. (Mit Beiträgen von Helmut Heißenbüttel, Jürgen Manthey, Volker Wehdeking, Ulrich
Baron, Götz Müller, Robert Bramkamp, Jörg Drews, Josef Huerkamp, Uwe Laugwitz, Christoph
31
F.Lorenz, Rudi Schweikert, Wolfgang Pross und einer Auswahlbibliographie von Hans-Michael
Bock).
Ueding, Gert: „Der Prinz aus dem Bücherlande. ‚Wu Hi?‘ – Briefe Arno Schmidts und zwei Bände
der ‚Bargfelder Ausgabe‘“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.7.1986.
Schulze-Reimpell, Werner: „Reibt Gott sich die Hände? Ein Fest in der Heide: Arno Schmidts
‚Vogelhändler von Imst‘ in einer Uraufführung in Eschede“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,
4.7.1986.
Drews, Jörg: „Geglücktes Heide(n)spektakel. Das Städtchen Eschede leistet sich ein Festival und
eine Arno-Schmidt-Uraufführung“. In: Süddeutsche Zeitung, 9.7.1986.
Drews, Jörg: „Die Nachwelt durch Esprit rasend machen. Materialien zur (Psycho-)Biographie des
jungen Arno Schmidt“. In: Süddeutsche Zeitung, 16./17.8.1986.
Cwojdrak, Günther: „Platz zwischen den Stühlen? Zum Briefwechsel Arno Schmidts mit Alfred
Andersch“. In: Sinn und Form. 1986. H.5. S.1081- 1089.
Goerdten, Ulrich: „Issis zu glaubm? Zu einem Motiv-Zusammenhang in Arno Schmidts Erzählung
‚Kundisches Geschirr‘“. In: Bargfelder Bote. 1986. Lfg. 100. S.25–48.
Drews, Jörg: „‚Wer noch leben will, der beeile sich!‘ Weltuntergangsphantasien bei Arno
Schmidt“. In: Apokalypse. Weltuntergangsvisionen in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Hg. von
Gunter E. Grimm, Werner Faulstich und Peter Kuon. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1986. (= suhrkamp
taschenbuch materialien 2067).
Hinrichs, Boy: „Utopische Prosa als längeres Gedankenspiel. Untersuchungen zu Arno Schmidts
Theorie der Modernen Literatur und ihrer Konkretisierung in ‚Schwarze Spiegel‘,
‚Gelehrtenrepublik‘ und ‚Kaff‘“. Tübingen (Niemeyer) 1986. (= Hermaea 50).
Krömmelbein, Thomas (Hg.): „Zettelkasten 4. Aufsätze und Arbeiten zum Werk Arno Schmidts“.
Frankfurt/M. (Bangert & Metzler) 1986.
Schweikert, Rudi (Hg.): „Schwarze Spiegel. Texte Franz Freiherr Gaudys“. München (edition text
+ kritik) 1986. (= Sonderlieferung Bargfelder Bote).
Manthey, Jürgen: „‚Als Pionier auf Einmannpfaden‘. Arno Schmidt im Briefwechsel mit Wilhelm
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Schütte, Wolfram: „Aufgedecktes Unterfutter. Der Briefwechsel Arno Schmidts mit Wilhelm
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Rathjen, Friedhelm: „Ein Snapshot gehört nicht ins Fotoalbum, oder Präliminarien zur
Rekonstruktion eines Dreiecksverhältnisses: Proust, Huxley, Schmidt“. In: Bargfelder Bote. 1987.
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Calhoon, Kenneth S.: „Dreams, History and the Romantic Fragment in Arno Schmidts ‚Faun‘“. In:
Bargfelder Bote. 1987. Lfg. 115. S.5–16.
Schillow, Christiane: „Die ‚Inseln‘ seiner Sehnsucht: Variationen des Insel-Motivs bei Arno
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Steinwender, Ernst-Dieter: „Kosmas oder Vom Berge des Nordens: ‚(Also hübsch ist sie beim
besten Willen nicht!)‘ Die ‚Liebesgeschichte‘ von Lykophron und Agraule im Spiegel der beiden
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Huerkamp, Josef: „‚Eine Verbindung Pape=Schmidt‘“. In: Bargfelder Bote. 1987. Lfg. 119–120.
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Schwier, Heinrich: „Tief läßt des Pastors Tochter blicken, oder: Der Faun im Pfarrersgarten“. In:
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Ross, Jan: „Abschied von einer Vaterfigur. Auf der Tagung der Arno-Schmidt-Stiftung wurden
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Suhrbier, Hartwig: „Windei. Unzulängliche Arno-Schmidt-Edition“. In: Frankfurter Rundschau,
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Kuhn, Dieter: „Mannert: ich danke dir. Über eine Quelle zu Arno Schmidts ‚Kosmas‘“. In:
Bargfelder Bote. 1989. Lfg. 134–136. S.4–33.
Steinwender, Ernst-Dieter: „Lä/Endlicher Spaziergang. Überlegungen zur Personenkonstellation
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Huerkamp, Josef: „Steppenwolfspuren im Heidesand. Hermann Hesse als ‚Eideshelfer‘ Arno
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Jauslin, Kurt (Hg.): „Zettelkasten 7. Arbeiten und Aufsätze zum Werk Arno Schmidts“. Frankfurt/
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Meyer, Lothar (Hg.): „In christlicher Nacht. Ein Handbuch zu Arno Schmidts ‚Kosmas‘“.
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Müller, Götz: „Gegenwelten. Die Utopie in der deutschen Literatur“. Stuttgart (Metzler) 1989.
Schardt, Michael M. (Hg.): „Arno Schmidt – das Frühwerk III. Interpretationen von ‚Die Insel‘ bis
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Martynkewicz, Wolfgang: „‚Fremdeste Welten würden sich auftun‘. Die Entscheidung für das
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Dunker, Axel (Hg.): „Arno Schmidt (1914–1979). Katalog zu Leben und Werk“. München (edition
text + kritik) 1990.
Friedrich, Matthias / Drews, Jörg (Hg.): „Abend mit Goldrand“. Katalog zu einer Ausstellung
zum 10. Todestag von Arno Schmidt, Kulturbund Wismar, 1.6.–6.6.1989. Berlin, DDR
(Selbstverlag) 1990.
Madel, Michael: „Solipsismus in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Untersuchungen zu Thomas
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Canettis Roman ‚Die Blendung‘“. Frankfurt/M. (Lang) 1990. (= Europäische Hochschulschriften I,
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Rathjen, Friedhelm: „Arno Schmidt“. In: Gunter E. Grimm / Frank Rainer Max (Hg.): Deutsche
Dichter. Bd.8: Gegenwart. Stuttgart (Reclam) 1990. (= Reclams Universal-Bibliothek 8618). S.
137–156.
Rathjen, Friedhelm: „Reziproke Radien. Arno Schmidt und Samuel Beckett“. München (edition
text + kritik) 1990. (= Sonderlieferung Bargfelder Bote).
Rathjen, Friedhelm (Hg.): „Zettelkasten 8. Aufsätze und Arbeiten zum Werk Arno Schmidts“.
Frankfurt/M. (Bangert & Metzler) 1990.
Rauschenbach, Bernd: „Wenn sich eine Briefklammer derart sperrt, das soll man achten. Arno
Schmidt & Design“. Darmstadt (Häusser) 1990.
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Quellenangabe: Eintrag "Schmidt, Arno" in nachschlage.NET/KLG - Kritisches Lexikon zur
deutschsprachigen Gegenwartsliteratur,
URL: http://www.nachschlage.NET/document/16000000501 (abgerufen von Biblioteca del Dip. to
dStudi am 2.9.2013)
Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - KLG
© edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG
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