Rumänienaustausch Bună ziua! Guten Tag, Leserinnen und Leser

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Rumänienaustausch Bună ziua! Guten Tag, Leserinnen und Leser
Rumänienaustausch
Bună ziua!
Guten Tag, Leserinnen und Leser!
Und wieder einmal hat dieses Jahr im April vom 17. bis zum 26. der Rumänienaustausch der
Klassenstufe neun des Max-Plank-Gymnasiums mit denen des Lenau Gymnasiums in
Temeswar stattgefunden.
Dieses Mal werden neun Schülerinnen auserwählt, um an dieser abenteuerlichen Aktion
teilzunehmen. Eine Lehrerin und ein Lehrer begleiten uns.
Am 17. April, gleich nach den Osterferien, dürfen wir (Schülerinnen aus der neunten
Klassenstufe) nachmittags in Stuttgart in einen großen Atlassib-Bus einsteigen, um dann eine
lange, anstrengende Reise hinter uns zu bringen.
Nach einer ca. zweiundzwanzigstündigen Fahrt (inkl. Haltestopps und WC-Pausen), kommen
wir müde aber gespannt in Temeswar an.
Wir werden alle herzlich in die jeweiligen Gastfamilien aufgenommen.
Der restliche Tag wird genutzt um sich besser kennen zu lernen.
An dem Nachmittag des 19. Aprils dürfen achtzehn deutsche und rumänische Schülerinnen
mit Begleitlehrern und der Schuldirektorin das Banatului-Museum
(Kultur- und Traditionsmuseum) besichtigen. Danach können die Mädchen ihre Freizeit
selber gestalten.
Die darauf folgenden Schultage verlaufen in ziemlich derselben Aktivitätsreihenfolge.
Vormittags um 7:30Uhr bis nachmittags um 14:00Uhr, besuchen die deutschen Schülerinnen
den Unterricht, der in Deutsch stattfindet. Das Schulgebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert
und wird in der nächsten Zeit renoviert. Die Schüler sind vorwiegend Rumänen, die die
deutsche Sprache seit der Grundschule erlernt haben.
Der Unterricht wird gefolgt von entweder einem Mittagssnack in der Stadt oder ein schönes
rumänisches Mittagessen mit der Gastfamilie.
Meistens gibt es am Nachmittag eine Pflichtveranstaltung, oder einen Pflichtbesuch bei einem
Museum.
Am Wochenende gibt es eine schöne Abwechslung; Begleitet von der rumänischen
Parallelklasse fahren wir nach Hermanstadt, welche ca. sieben Stunden Busfahrt von
Temeswar entfernt liegt. Die Busfahrt verläuft bis auf das laute Klappern und Knacksen des
alten Reisebusses angenehm und ereignislos. Hermanstadt ist eine sehr alte interkulturelle
Stadt, bekannt für Museen (z.B. Kunstmuseum Brukenthal) und Geschichte.
Wir haben die Zeit dort unter Anderem mit Besichtigungen ausgenutzt.
Am nächsten Tag fahren wir zurück.
Dienstag, der 24., ist der vorletzte Tag für uns Schülerinnen in Rumänien.
Abends wird noch eine Grillparty bei einer von den rumänischen Schülerinnen veranstaltet.
An unserem letzten Tag wird wieder der alltägliche Unterricht besucht. Danach haben wir
Deutschen noch 3-5 Stunden Zeit, um zu packen und nochmals die Zeit mit unseren
Gastfamilien zu verbringen.
Etwa um 18 Uhr kommt der Atlassib-Bus mit reichlich Verspätung in Temeswar an. Nach
einer traurigen aber kurzen Verabschiedung, steigen wir 9 mit unseren 2 Begleitlehrern in
unseren Transport ein.
Und so kommen wir nach zweiundzwanzig Stunden Rückfahrt müde und zufrieden in
Stuttgart an.
Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit ihnen im Oktober, wenn sie zu uns nach
Deutschland kommen.
La revedere! Auf Widersehen!