Pressemitteilung

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GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
Tel.: +49 (0)341/ 22 29 100, www.grassimesse, www.grassimuseum.de
Pressemitteilung
GRASSIMESSE LEIPZIG: 25.10.-27.10.2013
Verkaufsmesse für angewandte Kunst und Design
im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig
Am letzten Oktoberwochenende lädt die Grassimesse im GRASSI Museum
für Angewandte Kunst Leipzig zum Schauen, Informieren und Kaufen ein.
Auf dieser internationalen Verkaufsmesse präsentieren sich an 70
Messeständen rund 100 Künstler, Kunsthandwerker und Designer mit
aktuellen Arbeiten aus Europa und Übersee. An drei Messetagen können
sich Besucher über Gestaltungstrends in den Bereichen Mode/Textil,
Schmuck/ Accessoires, Möbel/ Holz, Metall, Glas, Papier, Keramik,
Porzellan, Stein und Spielzeug bei den Kreativen direkt informieren. Die
jurierten Kunsthandwerker, Designer, Künstler und Fachhochschulen
stellen Unikate, Kleinserien und Industrie-Erzeugnisse vor.
Schmuck, Keramik, Textil und Accessoires sind die Schwerpunkte der
diesjährigen Grassimesse. Hier stehen experimentelle Arbeiten dicht
neben klassisch-schlichten oder opulenten Stücken. Die Spannbreite der
Aussteller ist breit: Von alltagstauglichem Gebrauchsgeschirr, zeitlos
modernen Möbeln oder originellen Herrenhüten über Schmuckstücke aus
für Tyvek, Schalen aus verschmiedeten Maschinenketten bis hin zu
Brillen mit federleichten Holzgestellen oder Schmuck aus versteinerten
Pflanzen.
Schmuck:
Der zahlenmäßig große Schmuckbereich bietet wie immer die unterschiedlichsten
Positionen: Das Spektrum der 23 Schmuckaussteller reicht vom zeitlos modernen
Unikat bis zum Serienprodukt für den kleineren Geldbeutel. Der Spanier Ferran
Iglesias bezaubert mit strengen, geometrischen Kompositionen aus Golddraht.
Das junge Schmuckduo Ann-Kathrin Hartel und Susanne Schwarz aus Nürnberg
hingegen setzt auf Materialien wie Silikon und Tyvek, das durch raffinierte Verarbeitung und ausgeklügeltes Design überzeugt. Carmen Hauser/ Odernheim
bevorzugt eher natürliche Materialien wie Rosenblätter, Lorbeerblätter und Erde,
die sie in einem speziellen Verfahren schichtet und verpresst, so dass sie wie
Schmucksteine bearbeitet werden können. Bei dem Schmuck von Christoph
Straub/ Nürnberg sollte man zweimal hinschauen: Seine emaillierten Colliers
scheinen aus großen dreidimensionalen Elementen zu bestehen, doch täuschen
sie das Auge mit aufgemalten perspektivischen Linien.
Keramik:
Freunde der Keramik werden bei den sich präsentierenden 20 Keramikkünstlern
fündig. Sei es bei gut gestaltetem alltagstauglichen Gebrauchsgeschirr bei Susan
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Heise/ Leipzig oder großformatigen unikaten Gefäßen bei Thomas Bohle/ Österreich und Päivi Rintaniemi/ Finnland.
Darüber hinaus präsentieren fünf Künstlerinnen des „Forums für zeitgenössische
Keramik“ aus Halle/ Saale mehrere Installationen, darunter ein verführerisches
Festmahl aus keramischen Speisen.
Mode/Textil:
Neben vielen Wohntextilien (Decken, Kissen Teppiche) kann man sich auch mit
wärmenden Accessoires für den kommenden Winter eindecken. Nicht nur Frauen
werden eine Vielzahl an Mützen, Hüten und Schals finden, Schmitthut/Darmstadt
hat auch an die Herren gedacht und bietet originelle, aufgefrischte Klassiker wie
den englischen Bowler an.
Accessoires:
Die bis Ende September 2013 präsentierte Sonderausstellung „Starker Auftritt.
Experimentelles Schuhdesign“ hinterlässt auch auf der Grassimesse ihre Spuren.
Wave-Design aus Finnland und Artshock/Bernd Derßen bieten durchaus tragbare
Modelle an. Daneben kann man seinen eigenen Schuhen mit den pfiffigen und
farbenfrohen Gamaschen von Romy Kraft/ Halle/Saale und den Schuh-Accessoires von Gian Luca Bartellone/ Italien noch zusätzlichen Reiz verleihen.
Metall:
Die Hinwendung zu emaillierten Gefäßen ist auch in diesem Jahr ein Thema. Die
klassischen Gefäßformen von Young-I Kim/ Hildesheim und Christja Trischler/
Sankt Johann faszinieren durch harmonische Farbkombinationen und sensible
Ornamentik. Hiawatha Seiffert/ Augsburg hat das Thema der verschmiedeten
Maschinenketten nochmals modifiziert und überrascht mit neuen Variationen.
Möbel/ Gerät:
Hier treffen unterschiedliche Positionen aufeinander: zum Einen die modernzeitlos, handwerklich auf hohem Niveau stehenden Möbel von Martin Wilmes aus
Groß Ippener. Zum anderen die Möbel des Hallensers Olaf Riedel, der seine
ästhetischen Vorstellungen aus den modernen Bearbeitungsmethoden entwickelt.
Glas:
Robert Comploj hat erst vor kurzem eine traditionelle Gläsbläserwerkstatt bei Linz
(Österreich) übernommen und präsentiert sich mit neuen Vasenserien und
Unikaten.
Fünf Hochschulen:
Ein besonderes Anliegen der Grassimesse ist es, dem künstlerischen Nachwuchs
die Möglichkeit zu bieten, sich im Umfeld musealer Bestände und mit arrivierten
Gestaltern messen und auszutauschen zu können. In diesem Jahr präsentieren
fünf Hochschulklassen Arbeiten voller Experimentierfreude und Einfallsreichtum.
Unter der Leitung von Frédéric Dedelley zeigen Studenten der Klasse Produktdesign an der Hochschule Luzern Ergebnisse eines Workshops mit der Schweizer
Keramikmanufaktur Linck. Studenten der Angewandten Kunst Schneeberg/ Westsächsische Hochschule Zwickau hingegen haben die „Wiederentdeckung“ der
Zinnvorkommen im Erzgebirge zum Anlass genommen, über die zeitgemäße
Verwendung des traditionellen Materials zu reflektieren.
Die Wiederbelebung traditioneller Techniken wie Stäbchenhäkelei oder Lochstickerei inspiriert auch die Studenten der Textilklasse der Burg Giebichenstein
Kunsthochschule Halle/ Saale. Das Projekt definiert den Begriff „Luxusgut“ neu
und will ihn nicht nur den prestigeträchtigen Labels überlassen. Studenten und
Absolventen der Silberschmiedeklasse der Staatlichen Zeichenakademie Hanau
und der entsprechenden Fachrichtung an der HAWK Hildesheim präsentieren sich
mit aktuellen Schmuckarbeiten sowie Silber- und Metallobjekten.
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Sonderprojekt „Versteinerter Wald“
Der versteinerte Wald von Chemnitz mit versteinerten Baustämmen und Pflanzen
der Urzeit inspiriert und fasziniert noch heute. Zehn Künstler arbeiten mit dem
verkieselten Material und schlagen so eine Brücke von der Naturgeschichte zur
modernen Plastik und Schmuckkunst. Beteiligte Künstler sind u.a. Beate Eismann,
Georg Dobler, Mari Ishikawa, Margit Jäschke.
Grassipreise:
Die Fachjury vergibt vier Grassipreise für herausragende Arbeiten und zukunftweisende Projekte. Die Gewinner werden zur Preisverleihung am Donnerstag,
dem 25.10. um 18.30 Uhr bekannt gegeben.
• Grassipreis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung (3.000 Euro)
• Grassipreis der Sparkasse Leipzig (dotiert mit 2.000 Euro)
• Grassipreis der Galerie Slavik/ Wien (dotiert mit 2.000 Euro)
• Appoline-Preis durch Delphine Saucier, Brüssel (dotiert mit 2.000 Euro)
Publikation:
Zur Grassimesse erscheint die Zeitschrift ART AUREA mit integriertem AusstellerKatalog, 12 Euro.
Öffnungszeiten, Veranstaltungsort:
Fr, 25. und Sa, 26.10. jeweils 10 - 19 Uhr, So, 27.10. 10 – 18 Uhr
GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
Preisverleihung:
Do, 24.10. um 18.30 Uhr
Preview für die Presse und Pressekonferenz:
Do, 24.10. um 14 Uhr
Eintritt:
Bis 18 Jahre frei
Eintritt: 5 € (berechtigt zusätzlich zum kostenfreien Eintritt in die Ständige
Ausstellung des GRASSI Museums für Angewandte Kunst)
Tagesticket der Grassimesse berechtigt zum ermäßigten Eintritt bei den
Designers Open (9 € statt 11 €). Tagesticket der Designers Open berechtigt zum
ermäßigten Eintritt zur Grassimesse (3 € statt 5 €) www.designersopen.de)
Die Designers´Open sind das führende Festival für Design in Deutschland, das
jährlich in Leipzig stattfindet. Mit den Bereichen DO/ Market, DO/ Fashion und
DO/ Industry wendet es sich sowohl an Fach- wie auch an Privatbesucher. Die
vorgelagerte Fachkonferenz DO/ Conference und die DO/ Spots in der Leipziger
Innenstadt runden die Veranstaltung ab. www.designersopen.de)
Presseinformationen, Pressefotos, alle Aussteller und News:
www.grassimesse.de
Leipzig, 23.10.2013
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Anett Lamprecht (Leitung Presse/ Öffentlichkeitsarbeit),
Tel.:+49 (0)341/2229104 oder [email protected]
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, www.grassimuseum.de und
www.grassimesse.de
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