Dynamik in den Hallen warehouse

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Ausgabe 3 ∙ Donnerstag, 10. März 2016
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Besucher strömten durch die
Messehallen der LogiMAT.
Messe-news Trends, Themen
und Premieren der LogiMAT – die
aktuellen Messe-News. Ab Seite 4.
Interview Dr. Stefan Asenkerschbaumer über die drei „S“ und
die Vernetzung in der Transportlogistik. Ab Seite 18.
Best Practice Moderne Ladetechnik für Elektrostapler spart
Geld bei der Big Dutchman AG.
Seite 22.
fachforum Kommissionieren in
Zeiten des E-Commerce. Seite 25.
trendthema Moderne IT-Systeme in Zeiten von Industrie 4.0 und
E-Commerce. Ab Seite 26.
Produkte & Aussteller Interessante Produkte und Lösungen
der LogiMAT 2016. Ab Seite 30.
International News in English
starting on page 36.
Dynamik in den Hallen
ZWISCHENBILANZ Die Aussteller der LogiMAT
reflektieren den Megatrend Industrie 4.0 mit all
­seinen Facetten. Bereits zur Halbzeit vermeldet die
Arbeitsmesse starken Besucherandrang.
Gefüllte Messehallen, interessierte
Fachbesucher, zufriedene Aussteller:
Zum Auftakt des Messejahres 2016
unterstreicht die LogiMAT ihren Ruf
als Trendbarometer der Intralogistik
mit neuen Rekordzahlen. Erstmals
belegt die Veranstaltung alle Ausstellungshallen des Stuttgarter Messe-
geländes. Damit ist die 14. Internationale Fachmesse für Distribution,
Material- und Informationsfluss „der
erste Gastveranstalter, der das Messegelände komplett füllt“, so die Stuttgarter Messegesellschaft. Mit einem
weiteren Superlativ belegt Prof. Dr.
Michael ten Hompel, Institutsleiter
Flexibel aus Leidenschaft
Fraunhofer IML, die Veranstaltung:
„Mit den aktuellen Zahlen ist die LogiMAT 2016 meines Wissens die größte
Materialflussmesse der Welt.“
Ein weiteres wesentliches Erfolgskriterium ist der Besucherzuspruch.
„Der Stellenwert einer erfolgreichen
Messe bemisst sich nicht nur nach
Ausstellerzahlen und Ausstellungsfläche, sondern insbesondere auch an
den Besucherzahlen und der Zufriedenheit des Fachpublikums“, erläutert Messeleiter Peter Kazander, Geschäftsführer Euroexpo Messe- und
Impressionen Eindrücke vom
zweiten Messetag der LogiMAT
2016 auf Seite 39.
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Donnerstag, 10. März 2016
Kongress-GmbH. „Wir wollen dem
Fachpublikum nicht Größe bieten,
sondern Vielfalt. Und davon bietet die
LogiMAT 2016 mehr denn je.“
Die Fachbesucher profitieren von
einem kompakten Überblick über die
aktuellen Entwicklungen. Viele von
ihnen kommen auch mit konkreten
Investitionsvorhaben nach Stuttgart
und suchen gezielt nach Anbietern.
„Wir planen ein neues Logistikzentrum“, erklärt etwa Wolfgang Stollenwerk, Leiter Materialflussmanagement
Peter Greven GmbH & Co. KG, der
für einige Detailaufträge die Bereiche
Elektrotechnik und Gabelstapler sondierte. „Die LogiMAT bietet hierfür
einen guten Überblick.“ Die Aussteller
wiederum empfangen auf ihren Ständen ganze Kundendelegationen – und
machen die LogiMAT zur erfolgrei-
chen Arbeitsmesse. Dabei wird sie immer internationaler. Mit 200 Anbietern aus dem In- und Ausland bietet
beispielsweise die Halle 7 zudem „einen einzigartigen Angebotsvergleich
über aktuelle Softwarelösungen“, so
Kazander. Die hohe Ausstellerpräsenz
dieses Marktsegmentes unterstreicht
überdies den Stellenwert, den die IT
bei der Umsetzung der Megatrends
Industrie 4.0 und Internet der Dinge einnimmt. „In Zukunft wird jedes
Logistikprodukt mit einem Stück IT
verbunden sein“, prognostiziert ten
Hompel. Entsprechend präsentieren
zahlreiche Aussteller Strategien, Ideen sowie konkrete Produkte für die
erforderliche Digitalisierung und Vernetzung. „Was man auf der LogiMAT
nicht findet, gibt es noch nicht“, resümiert Messechef Kazander.
rb
Die LogiMAT 2016 in Zahlen
1.280 internationale Aussteller (+ 10,2 %) davon 283 aus dem
Ausland (+ 22,1 %)
32 Länder sind auf der LogiMAT vertreten (+ 12,5 %)
95.000 Quadratmeter Bruttoausstellungsfläche (+ 12,2 %)
48.749 Quadratmeter Nettoausstellungsfläche (+ 15,5 %)
28 Fachforen mit mehr als 100 Referenten, davon 6 Foren TradeWorld
3
Titel
Kommentar
Fluch und Segen
Veränderungen prägen die Intralogistik mehr
denn je. Industrie 4.0 und E-Commerce sind
die Entwicklungstreiber – und damit Fluch
und Segen zugleich. Fluch, weil die Akteure
sich auf die geänderten Erwartungen ihrer
Handelspartner und Kunden neu einstellen
müssen. Das gilt für die Ausrichtung auf kleinere Auftragsgrößen ebenso wie für die Digitalisierung und Vernetzung. Viele Aussteller
der LogiMAT präsentieren dazu bereits Lösungsansätze.
Eben dies macht den Segen der Entwicklungstreiber aus. Sie
bieten den Unternehmen die Chance, ihre Prozesse zu analysieren,
zu überprüfen und zukunftsfähig auszulegen. Ein entscheidender
Wettbewerbsvorteil in der globalisierten Welt.
Wie der Begriff „Intralogistik“ hat auch „Industrie 4.0“ den Weg
in den weltweiten Sprachgebrauch angetreten. Industrie 4.0 wird
immer internationaler – wie die LogiMAT. Auch wir verzeichnen
zunehmend internationale Fachbesucher und Aussteller. Die Messe
wird immer öfter eine exklusive Präsentationsfläche für Neuheiten.
Mit mehr Vielfalt und mehr Lösungen als je zuvor spiegelt die LogiMAT 2016 die Veränderungen in der Intralogistik wider.
Peter Kazander, Geschäftsführer Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH
In Klammern der Vergleichswert zum Vorjahr
Tag der Logistik Zwei Schüler aus Stuttgart
drehten auf der LogiMAT einen Film über Logistiker.
Am Dienstag nutzten zwei Schüler
der 11. Klasse des Königin-Olga-StiftGymnasiums Stuttgart die LogiMAT,
um einen Film über Logistik und Logistiker zu drehen. Finn Brandenburg
und Franz Böhm wollten von rund 50
Ausstellern und Besuchern der LogiMAT wissen, warum jemand in der
Logistik arbeitet und was man an der
Logistik gut findet. Dabei scheint so
mancher in der Logistik voll aufzugehen. „Logistik ist mein Leben“, wird
ein nicht näher bekannter Messebesucher zitiert.
Bekannt ist hingegen Prof. Dr.
Michael ten Hompel, Geschäftsführender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik
IML in Dortmund, der den beiden
Nachwuchsfilmern ebenfalls vor die
Kamera geraten ist. „Logistik ist ein
Grundprinzip, das die Welt in ihrer
Bewegung durchdringt. Logistik beschäftigt sich mit der vernünftigen
Bewegung der Dinge“, erklärt er in
dem Film seine Sicht auf die Zukunft
der Logistik.
Hintergrund der Aktion: Zum Tag
der Logistik 2016 am 21. April hat die
Bundesvereinigung Logistik (BVL)
Logistik-Auszubildende, -Studierende
und -Profis dazu aufgerufen, filmisch
festzuhalten, was für ein spannender
und cooler Arbeitsbereich die Logistik
ist. Mitmachen kann jeder,
die Filme werden von der
BVL in einer Youtube-Playlist gesammelt und veröffentlicht. Mehr Informationen
dazu gibt es auf der Webseite
Tag-der-Logistik.de. ts
Foto: Bert Brandenburg
„Logistik ist mein Leben“
Prof. Dr.-Ing. Willibald A.
Günthner vom Lehrstuhl fml
der TU München wird von
den beiden Nachwuchs­
filmern nach seiner Sicht
auf die Logistik befragt.
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„Ich hätte nicht damit gerechnet,
dass der zweite Tag nach dem
schon extrem guten ersten Tag
noch besser werden würde. Aber
genau das war der Fall. Vor allem
verzeichnen wir eine sehr hohe
Anzahl an neuen Interessenten.“
Jessica Heinz,
Marketing­leiterin, Dematic
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„Wir verzeichnen bisher ein leichtes
Besucherplus im Vergleich zum Vor­
jahr. Insbesondere unser Konzept, das
Partner an unserem Stand integriert,
kommt sehr gut an. Damit können
wir Interessenten eine ganzheitliche
­Messeberatung anbieten.“
Karel Hudec, Marketingleiter, ICS
„Für uns ist die Messe ein ausgezeich­
neter Rahmen, um in intensiven Kontakt
mit unseren Kunden zu treten. Denn wir
wollen da sein, wo unsere Kunden sind.
Aus unserer Sicht kommt außerdem
die Innovationskraft der europäischen
­Intralogistiker auf der LogiMAT am besten
zum Ausdruck.“
Pano Papamanoglou, Chief Technology
Officer, Körber Logistics Systems
„Der erste Messetag war für
uns sogar noch besser als im
schon sehr guten Vorjahr. Wir
hatten insbesondere zahlreiche
vielversprechende Erstkontakte,
bei denen ganz konkrete Projekt­
anfragen dahinterstehen.“
Dr. Matthias Schweizer,
­Marketingleiter, Viastore
„Wir sind wie immer sehr zufrieden
mit der LogiMAT, weil hier ganz
einfach unsere Kunden herkom­
men. Der persönliche Kontakt zum
Veranstalter macht für uns eben­
falls den Charme der Messe aus.“
Alexandra Lafferenz, Leiterin
Marketing und PR, Metroplan
Für jeden Einsatzbereich
das richtige Rad.
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„Wir freuen uns über die Vielzahl
an gehaltvollen Anfragen zu ganz
­konkreten Projekten. Das ist anders
als in den vergangenen Jahren.
Auch die zahlreichen ­potenziellen
­Neukunden an unserem Stand
­machen für uns die Messe in diesem
Jahr zu einem großen Erfolg.“
Arno Raisch,
Standleiter, Siemens
Fotos: Thomas Wöhrle
Know-how speziell für Lager-,
Versand- und Fuhrparkleiter
5
News
Donnerstag, 10. März 2016
„Wir wollen da sein,
wo unsere Kunden sind“
Meinung An den ersten beiden Messetagen herrschte an den LogiMAT-Ständen reger
Andrang. Die Erwartungen der meisten Aussteller wurden sogar noch übertroffen.
„Schon am ersten Tag war unser
Stand sehr gut besucht – und der
zweite lässt sich sogar noch ein
bisschen besser an. Vor allem
­unsere E-Commerce-Lösungen
im Fashion-Bereich werden stark
nachgefragt.“
„Unser Stand war am ersten Tag von
9.30 bis 15.30 Uhr voll. Insgesamt hatten
wir 300 bis 400 sehr konstruktive und
konkrete Gespräche mit Besuchern.
Die LogiMAT ist für uns die perfekte
Plattform, um die gesamte Bandbreite
unserer Dienstleistungen und Produkte
präsentieren zu können.“
Bettina Salber,
Marketingleiterin,
Vanderlande
Christian Schorndorfer, Geschäftsführer, Würth Industrie Service
„Für uns haben sich die Erwartungen an
die LogiMAT in vollem Umfang erfüllt.
Unser dialogorientiertes Standkonzept
kommt bei den Standbesuchern an, das
Netzwerken steht im Mittelpunkt. Auch
die Qualität der Kundenkontakte ist in
diesem Jahr ausgesprochen hoch.“
„Wir hatten am ersten Tag überdurchschnitt­
lich viele Gespräche an unserem Stand
– sowohl mit neuen als auch bestehenden
Kontakten. Da bei einigen der Partnerun­
ternehmen unserer Hochschule demnächst
Generationswechsel anstehen, steht die
Kontaktpflege bei uns derzeit ganz oben an.“
Oliver Schopp, Vertriebsdirektor,
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Prof. Dr. Armin Schwolgin,
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News
Donnerstag, 10. März 2016
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Foto: Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Ohne Big Data wird es in den kommenden Jahren kaum noch gehen
Prof. Dr. Alexander
Pflaum, Chair for
­Supply Chain Management, Otto-FriedrichUniversität Bamberg
Die zunehmende Digitalisierung von Arbeits- und
Lebenswelt führt bei Herstellern und Handelslogistikern zu signifikanten Veränderungen. Hersteller werden
zukünftig vor allem von den Daten profitieren, die der
Konsument während des Einkaufs auf den Web Pages
hinterlässt. Die Auseinandersetzung mit „Big Data“ aus
dem Internet wird an der Schnittstelle zum Kunden zur
Kernkompetenz, ohne die es in den kommenden Jahren
kaum noch gehen wird.
Auf der Seite der Handelslogistiker hingegen ist vor allem
Flexibilität und Agilität in den Auslieferprozessen gefragt.
Und auch hier bieten die Basistechnologien der Digitalisierung, allen voran Mobile Computing und das Internet
der Dinge Chancen, sich vom Wettbewerb zu differenzie-
ren. Gibt der Empfänger seine Position preis und kombiniert man diese Information mit den Positionsdaten
smarter Verpackungen, könnte er, so er denn will, sogar
auf dem Weg zur Arbeit am Straßenrand beliefert werden.
Auf beiden Seiten erfordert die Realisierung solcher
Lösungen allerdings ein grundlegendes Umdenken in
den Unternehmen. Daten und Informationen sind nicht
länger reine Unterstützung für die Abwicklung der physischen Flüsse. Sie werden zum Werteträger und müssen
von den Unternehmen auch als solcher behandelt werden.
Und dies bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die entsprechenden Geschäftsmodelle.
Prof. Dr. Alexander Pflaum, Chair for Supply Chain
Management, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Perfekt Picken
Mehr Systemgeschäft
ERÖFFNUNG Die Uni Stuttgart startet ein Lernlager für die
Kommissionierung, das Mittelständlern eine Hilfe sein soll.
Interview LogiMAT Daily sprach mit Dr. Lars Brzoska,
­Vorstand Vertrieb der Jungheinrich AG, Hamburg, über die
strategische Ausrichtung des Konzerns.
nik), Topsystem (Pick-by-Voice), Picavi (Pick-by-Vision), Datalogic sowie
der Kosmetikspezialist Loreal (diverse
Kosmetikprodukte).
Mit dem Lernlager ist das IFT in
der Lage, beliebige Szenarien aus der
manuellen Kommissionierpraxis abzubilden. Es kann so Prozesse systematisch untersuchen und optimieren.
„Wir bieten speziell Mittelständlern
an, dass sie mit ihren Problemen zu
uns kommen, denn sie können sich
keine eigenen Versuchslabore leisten“, so Wehking. Laut
dem Stuttgarter Wissenschaftler treffen in der Einrichtung Forschung, Lehre
und Praxis zusammen. jö
Eine Mitarbeiterin von ­
Picavi führte die Technologie
Pick-by-Vision vor.
NEXT LEVEL RFID
Mehr Effizienz in Produktion und Logistik.
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LogiMAT Daily: Herr Dr. Brzoska, wo sehen Sie die Zukunft von
Jungheinrich?
Brzoska: Wir verzeichnen ein
Wachstum von mehr als zehn Prozent, beim Projekt- und Systemgeschäft noch mehr. 2020 wollen wir die
Vier-Milliarden-Marke überschreiten.
Dazu werden wir insbesondere das
Systemgeschäft weiter ausbauen.
Welche Pläne gibt es dafür?
Mit der Mias-Gruppe haben wir
seit Spätsommer vergangenen Jahres
einen Anlagenbauer und Weltmarktführer im Bereich Lastaufnahmemittel
und Regalbediengeräte in den Konzern
integriert. Ein wichtiger Schritt zum
Ausbau unseres weltweiten stark expandierenden Logistiksystemgeschäftes. Damit bieten wir alles aus einer
Hand – das macht Jungheinrich aus.
Energietechnologie bilden Innovationen wie unsere Garantie, dass Elektrofahrzeuge mit Blei-Säure-Batterie mit
einer Batterieladung zwei Schichten
durcharbeiten.
Wann kommt ein Gegengewichtsstapler, der speziell für eine leichte
Li-Ion-Batterie entwickelt wurde?
Mit dem Hochhubwagen „EMD
115i“, dem weltweit kürzesten Universalstapler mit Li-Ion-Technologie,
setzen wir ein neues Designkonzept
um. Bei den Gegengewichtsstaplern
zeigen wir noch in diesem Halbjahr
weitere Innovationen.
Das Gespräch führte Rainer Barck.
Dr. Lars Brzoska,
­ orstand Vertrieb
V
von Jungheinrich.
Wie wichtig sind Fahrerlose Transportsysteme (FTS) künftig?
Ihre Bedeutung ist bereits hoch
und wird weiter steigen. FTS leisten
einen wesentlichen Beitrag zur Kostensenkung bei vielen Prozessen in
verschiedenen Branchen. Jungheinrich hat dafür bereits ein breites Produktspektrum auf Basis von StandardFahrzeugen aufgelegt. Das werden wir
ausbauen.
Spielen alternative Speichertechnologien wie Lithium-Ionen-­
Akkus dabei eine Rolle?
85 Prozent unserer Elektro-Flurförderzeuge sind bereits Li-Ion-ready. Einen weiteren Meilenstein in der
Foto: Rainer Barck
Foto: Thilo Jörgl
Am Eröffnungstag der LogiMAT 2016
hat das Institut für Fördertechnik und
Logistik (IFT) der Universität Stuttgart
ein sogenanntes Lernlager für die Kommissionierung eröffnet. Die Einrichtung umfasse rund 120 Quadratmeter,
1.000 Lagerplätze sowie vier verschiedene Kommissioniertechnologien,
sagte IFT-Chef Prof. Dr. Karl-Heinz
Wehking anlässlich der abendlichen
Eröffnungsfeier vor Journalisten. Der
Universität Stuttgart ist es Wehking
zufolge nicht gelungen,
das Vorhaben finanziell
selbst zu stemmen. Daher suchte der Wissenschaftler nach Sponsoren. Schließlich haben
zugesagt: SSI Schäfer
(Pick-by-Light, WMS,
Arbeitsstationen, Regal- und Behältertech-
Donnerstag, 10. März 2016
Rund 6.000
­Menschen
im Fokus
STAPLER Linde veranstaltet erneut World of Material
Handling
Der Flurförderzeugspezialist Linde
Material Handling wird dieses Jahr
nicht auf der Fachmesse CeMAT
ausstellen und wie im Jahr 2014 die
Kundenveranstaltung World of Material Handling (WoMH) durchführen. Das verkündete der Konzern auf
der LogiMAT. Das Unternehmen hat
sich zum Ziel gesetzt, dass mehr als
6.000 Kunden, Pressevertreter und
Interessierte aus 50 Ländern an zwölf
Tagen durch die Ausstellungsfläche
von 12.000 Quadratmetern geleitet
werden. Start ist am 9. Mai. Thematisch liegt der Schwerpunkt auf Industrie 4.0. Rund 20 Partner werden in
Offenbach dabei sein. Zur LogiMAT
hat Linde zwei neue Modelle der
Robotik-Baureihe „Linde-MATIC“
auf den Markt gebracht. Der Niederhubwagen „Linde T-MATIC“ sowie
der Hochhubwagen mit freitragender
Gabel „Linde L-MATIC AC“ ergänzen
das bisherige Angebot. jö
7
News
Rechtssicher exportieren
Software Beo zeigt auf der LogiMAT in diesem Jahr Software für Zoll und Versand.
Die Beo GmbH aus Endigen, ein Anbieter von Softwarelösungen zur Zoll – und Versandabfertigung, stellt
den Fachbesuchern auf der LogiMAT 2016 in Stuttgart
seine IT-Systeme zur Exportkontrolle sowie zur Prüfung
von Sanktionen vor. Das Unternehmen präsentiert auf
dem Messegelände unter anderem seine Software „BeoSanktionsprüfung“, mit der terrorverdächtige Personen,
Unternehmen und Organisationen automatisch überprüft
und identifiziert werden können.
Wie Beo berichtet, gleicht die vorgestellte Software die
jeweils eigenen Geschäftskontakte exportierender Unter-
nehmen mit den relevanten Sanktionslisten ab und erspart somit eine aufwendige und zudem fehleranfällige
manuelle Kontrolle. Darüber hinaus werde die Software
regelmäßig mit den aktuellen Sanktionen upgedatet und
gewährleiste so eine höhere Rechtssicherheit.
Daneben zeigt das Unternehmen noch eine Anwendung zur verbesserten Exportkontrolle. Diese soll es exportierenden Anwendern nach Beo-Angaben erleichtern
zu ermitteln, für welche Produkte spezielle Ausfuhrgenehmigungen erforderlich sind. sln
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WEITER DENKEN.
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Fahrerlos
schleppen
FTf Der Automatisierungsspezialist Egemin stellt einen
neuen Fahrzeugtyp vor.
Die belgische Egemin Automation
präsentiert auf der Fachmesse LogiMAT einen neuen Typ fahrerloser
Transportfahrzeuge (FTF) für den
deutschen Markt. Das Fahrzeug „E’gv
Compact“ ist nach Unternehmensangaben so ausgelegt, dass es ein fünffach höheres Gewicht ziehen kann als
ein vergleichbares Kompaktgerät und
in verschiedenen Produktionsszenarien eingesetzt werden kann. So eigne
es sich beispielsweise für den End-ofLine-Transport sowie den Transport
zwischen zwei Förderbändern und
könne zusätzlich als Routenzug verwendet werden.
Die Basisversion des neuen Fahrzeugtyps ist laut Egemin ein Schleppfahrzeug, das Wagen von 4,5 Tonnen
Gewicht ziehen kann. Das Gerät könne mit Hubgabeln und mit einem Gegengewicht erweitert werden und sei
sowohl in schmaler als auch in breiter
Ausführung sowie mit Einzel- oder
Doppelrollenförderern erhältlich. sln
Unser wichtigstes Messethema: Ihr Geschäftserfolg.
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In Analogie zur Industrie 4.0 mag es
gestattet sein, von Retail 4.0 zu sprechen. Die rasante technologische Entwicklung erzeugt eine hohe Dynamik
auf allen Märkten. Das hat auch Auswirkungen auf das Zusammenspiel
zwischen Industrie, Handel, Dienstleister und Konsument.
Die Ansprüche der Konsumenten
verlaufen parallel zur technischen Entwicklung. Inzwischen liegt zwischen
Wunsch und Wirklichkeit nur ein
Klick, so zumindest die Erwartungshaltung vieler insbesondere junger
Menschen. Dabei bleibt es weiterhin so,
dass Waren physisch bewegt werden
müssen, um beim Empfänger anzukommen. Die Logistik nimmt hier eine
Schlüsselstellung ein. Denn das Wie,
Wann und Wo entscheidet in stärkerem Maße als früher über den Erfolg.
Alles wächst zusammen
Inzwischen wachsen die reale und
virtuelle Welt immer weiter zusammen. Themen und Technologien wie
AutoID, Big Data, Sensorik, Robotik,
3D-Druck oder Wearables führen zu
immer neuen Anwendungen. Das
bleibt nicht ohne Auswirkungen auf
das Online- und Offline-Geschäft.
Aktuelle Studien kommen zu der Erkenntnis, dass sich auch diese beiden
Welten vernetzen müssen. Pure Player, egal ob stationär oder im Internet,
werden kaum eine Überlebenschance
haben, denn der Verbraucher entwickelt sich zum hybriden Kunden, der
nach Belieben die Kanäle wechselt.
Omnichannel und mobile Technolo-
gien werden die zentralen Themen der
kommenden Jahre sein.
Die Chancen liegen in der frühzeitigen Einbeziehung von Kunden
und Geschäftspartnern in neue Wertschöpfungsprozesse und hochwertige
Dienstleistungen. Etwa bei der Vernetzung smarter Endgeräte, der Verfügbarkeitsabfrage über das Scannen
von Codes bis hin zu digitalen Bezahlfunktionen oder der Indoor-Navigation im Geschäft.
Der digitale Wandel geht aber noch
darüber hinaus. Der Grad der Vernetzung nimmt zwischen Menschen, Maschinen, Produkten und Umgebungen
zu. Permanent werden Informationen
übermittelt und auch bedarfsorientiert abgefragt. Die Visionen, die sich
mit Smart City, Smart Factory, Smart
Home, Smart Car, Smart Objects und
Smart Devices verbinden, sind greifbar nahe. Heute schon lassen sich
elektronische Geräte, Maschinen und
Fahrzeuge mit Sensoren, Prozessoren,
Datenspeichern und Software ausstatten und an das Internet anschließen.
Damit ändert sich auch das Rollenverständnis von Industrie, Handel
und Konsument. Aus Konsumenten werden Händler (auf Ebay), aus
Händlern Produzenten (3D-Druck)
und die Industrie verkauft direkt an
den Konsumenten und übernimmt
damit Handelsfunktionen.
Dr. Volker Lange, Fraunhofer IML,
Moderator des Forums „Die Z
­ ukunft
des Handels“ am 10. März 2016 auf
der TradeWorld 2016, die im Rahmen der LogiMAT stattfindet.
News
Donnerstag, 10. März 2016
9
Internet der Dinge im Fokus
Bei der Pressekonferenz von PSI stand gestern vor
allem ein Thema im Fokus: das Internet der Dinge.
Bereits jetzt sollen die Unternehmen für die künftigen Anforderungen gerüstet werden, sagten die
Geschäftsführer der PSI Logistics GmbH Sascha
Tepuric und Dr. Giovanni Prestifilippo.
Ein Kernmodul, das die ganzheitliche Betrachtung von Produktions- und Logistikprozessen ermöglichen soll, ist das PSI Java Framework. Es soll
konzernweit die Funktionen aller PSI-Produkte
miteinander verknüpfen. Ebenfalls ein Projekt: der
Einsatz von sogenannten IoT-Chips. Sie sollen ganz
neue Möglichkeiten zum Beispiel bei der Paketzustellung ermöglichen. Denn eingesetzt in ein Paket
übermitteln sie dem Kunden alle relevanten Daten
wie etwa Temperatur oder Standort.
Prestifilippo ist überzeugt, dass die kleinen Funkchips irgendwann direkt in der Produktion eingesetzt und somit mit dem Gerät – ob Waschmaschine
oder Palette – zum Kunden kommen. Dadurch wer-
Sascha Tepuric und Dr. Giovanni Prestifilippo,
Geschäftsführer PSI Logistics.
Foto: Nadine Bradl
Software PSI mit Neuentwicklungen für eine ganzheitliche Logistik.
de auch der Preis sinken. „Vor ein paar Monaten hat
ein solcher Chip noch 200 Euro gekostet“, berichtete
Prestifilippo. Jetzt lägen sie schon nur noch bei zehn
Euro pro Stück. nbr
Halle 7, Stand 7D76
Pro Alpha unterzeichnet Verträge
Für kleine Teile
Softwarekooperation Der ERP-Anbieter Pro Alpha hat auf der LogiMAT
mit L-Mobile und AEB jeweils einen neuen Partnervertrag unterzeichnet.
Kommissioniertechnik
Kardex Remstar präsentiert neue
Bereitstellungslösung.
Demnach werden die Lösungen von L-Mobile, einem Spezialisten für die mobile Datenerfassung,
zukünftig über Standardschnittstellen an Pro Alpha angebunden. Dies soll eine deutlich einfachere
Umsetzung von L-Mobile-Projekten ermöglichen.
Beide Unternehmen planen, im Rahmen des neuen
Partnervertrages ihre Zusammenarbeit auch auf
den Bereich der Produktion auszuweiten. L-Mobile
bietet Funktionalitäten und Benutzeroberflächen,
die für eine mobile Nutzung optimiert sind: Mit
wenigen Klicks können sichere Prozesse auf einer
einfachen Oberfläche von mobilen und stationären
Geräten ausgeführt werden. Diese Optimierung für
den mobilen Einsatz in Kombination mit funktionellen Erweiterungen sei eine ideale Ergänzung zu
den ERP-Modulen von Pro Alpha.
Darüber hinaus hat Pro Alpha bereits am Vortag auf der Messe einen Partnervertrag mit dem
Softwarehaus AEB geschlossen. Darin bündeln beide Unternehmen ihre
Kompetenzen, um reibungslose Datenströme für grenzüberschreitende
Prozesse zu gewährleisten. tw
Foto: Thomas Wöhrle
Halle 7, Stand 7D12
Unterzeichneten gestern auf der
­LogiMAT einen Partnervertrag (v.l.n.r.):
Pro Alpha-Partnermanager Bernhard Fix,
die beiden L-Mobile-Geschäftsführer
Günter und Pascal Löchner sowie
Andree Stachowski, CSO von Pro Alpha.
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8. - 10. März
Neue Messe Stuttgart
Halle 6, Stand 6C 17
Der Lagersystemhersteller Kardex Remstar hat
auf der LogiMAT in einer Live-Vorführung seine neue Bereitstellungslösung „Vertical Buffer
Module“ vorgestellt. Unter dem Motto „Scale
your intralogistics“ hat das Unternehmen an
seinem Messestand gezeigt, wie die Ausführung
„Kardex Remstar LR 35“, bestehend aus einem
Regalsystem mit automatischem Behälterhandling, Kommissionierstationen und Logistiksoftware funktioniert. Wie Produktmanager
Reinhold Schäffler sagte, ist diese insbesondere
für die Kleinteilekommissionierung in kleinen
und mittleren Lagern geeignet, während sich
die Turmversion des Vertical Buffers „LT 35“
vorwiegend an Produktionbetriebe richtet.
Der LT 35, der auf dem Messegelände erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, stellt
die Materialversorgung in Fertigungsstätten sicher und soll durch die vertikale Pufferlagerung
Platz sparen. sln
Halle 1, Stand 1H51
10
unsere innovative
Messeneuheit sichert
Ihren Erfolg durch
effiziente Intralogistik
Donnerstag, 10. März 2016
Neue Alternativen in der Stadt
CityLogistik Es tut sich was in deutschen Städten: Das Fachforum „Urbane Logistik“ von
LOGISTRA präsentiert Ansätze, wie Transport nachhaltiger organisiert werden kann.
„Wir werden keine Rückläufigkeit des Verkehrs in der
Stadt erleben“ – so lautet die Prognose von Martin Stockmann, der beim Fraunhofer IML urbane Logistik untersucht und den Hauptvortrag beim LOGISTRA-Fachforum
hielt. Nicht zuletzt der Trend zum Multichannel werde für
mehr Distribution sorgen, so der Experte. Und das vor dem
Hintergrund von Platzproblemen, Restriktionen und dem
Ziel der EU, die Städte bis 2050 CO2-frei zu organisieren.
Schlussfolgerung: „Wir müssen uns etwas einfallen lassen“.
Können City-Hubs am Rand der Stadt Entlastung bringen?
Liegt eine Chance in der Nachtbelieferung, sofern sie mit
E-Fahrzeugen geräuscharm organisiert wird? Vor allem
müsste man für Akzeptanz bei den Bürgern sorgen.
Das ist ein Punkt, dem Rainer Kiehl von UPS voll beipflichtet: „Man muss die Bürger mitnehmen.“ Er präsentierte den bundes- und europaweit bisher einmaligen
Ansatz, Lastenräder mit innerstädtischen Mikrodepots zu
kombinieren, im Falle von UPS eine Wechselbrücke. Das
mit dem lokalen Handel geborene Projekt habe zwar in
Hamburg zahlreiche administrative Hürden nehmen müssen und die Verstreuung der Zuständigkeit für die Logistik in diversen Referaten habe die Arbeit nicht erleichtert.
Dennoch sei am Ende die Stadt Hamburg entschlossen
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Stuttgart vom
08.-10.03.2016.
Halle 1 Stand 1H51
gewesen, Neues zu wagen. Der Erfolg gibt dem Projekt
Recht. Paris eifert Hamburg bald nach, München startet
ein ähnliches Projekt, Anfragen zum Lastenradeinsatz lägen aus Offenbach und Frankfurt vor. „Wir sparen damit
neun Zustellfahrzeuge“, bilanziert Kiehl. Neben den Cargo
Bikes läuft nur noch ein Lkw, und der ist vollelektrisch.
Dass damit Parkplätze abgebaut würden, sei nicht der Fall.
„Wir blockieren ja viel weniger Straßenraum.“
Radlogistik: Angebot schafft Nachfrage
Dass man Transporter eben nicht ganz ersetzen kann,
das unterstrich auch Gerd Seber, Nachhaltigkeitsmanager
bei DPD: „Unsere Fahrzeuge kommen voll bis unters Dach
aus dem Depot“. Daher setze man auf die Ein-FahrzeugLösung mit einem umgebauten Hybrid-Sprinter. Als Ergänzung sieht aber auch Seber Potenzial in Lastenrädern.
Das erschließt bereits Raimund Rassillier von VeloCarrier
aus Tübingen. Und weitet es stetig aus: „Über unser lokales Netzwerk kommen immer mehr Kunden. Jetzt organisieren wir mit unseren Cargo Bikes etwa gebündelt
die Blumenlogistik für Fleurop, vorher lauter Einzelfahrten“. Übrigens hat er in seinen Kofferaufbauten auch an
Ladungssicherung gedacht. Ein stets
etwas heikler Punkt, auf den der TÜV
Süd zum Schluss hinwies. „Das sollte
man auch bei Lastenrädern von Anfang an mitbedenken“, erklärte LaSiExperte Markus Otremba. jr
Foto: Bert Brandenburg
Erleben Sie
die Revolution
News
Die Schau zum Forum: Auf einer Sonder­
fläche der TradeWorld wurden alternative
­Zustellfahrzeuge präsentiert.
Sensoren für die Intralogistik
Komponenten Leuze electronic präsentiert seine neuesten Sensoren und
­Komplettlösungen in der Intralogistik.
Mit der Baureihe „10“ zeigt Leuze electronic neue messende
und schaltende Distanzsensoren speziell zur Auffahrsicherung und Positionierung von Shuttles und Regalbediengeräten. Diese sollen gegenüber unterschiedlichen Materialien, Oberflächen und Detektionswinkeln besonders tolerant
sein. Auch schnelle oder nicht optimal ausgerichtete Objekte sollen erkannt oder vermessen werden.
Das Volumen-Messsystem „LSC 200“ hingegen ist ein
Komplettsystem für die Intralogistik und die Verpackungstechnik. Sensoren und Auswerteeinheit sind dabei aufeinander abgestimmt. Es kann mit Sensoren zur Identifikation
wie etwa Barcodelesern erweitert werden. Ebenso kann eine
Dimensionserfassung mit drei Lichtvorhängen im optischen Einwegmessverfahren erfolgen.
Im Bereich Sicherheit zeigt Leuze electronic eine Lösung
für die wachsenden Anforderungen im Personenschutz und
Advert_Image_52x320mm_Logimat2016-im07_DE.indd 2 12.01.16 11:30
der Zugangssicherung. Das „Smart Process controlled Gating“
ist ein auf Basis der Sicherheits-Lichtvorhänge „MLC“ entwickeltes Verfahren, das Muting-Prozesse günstiger, einfacher
und sicherer machen soll. Hierbei handelt es sich um ein sensorloses Muting, das durch den Verzicht auf Sensoren nicht
nur die Anschaffungskosten, den Verdrahtungsaufwand und
die Manipulationsgefahr reduziert, sondern auch die Gefahr
von Dejustage oder Beschädigung mindert.
Mit dem „RSL 440“ erweitert Leuze electronic seine
neue High-End Sicherheits-Laserscannerbaureihe um eine Gerätevariante mit größter funktionaler Bandbreite.
Der Gewinner des GIT Security Awards 2016 bietet 100
Feld- beziehungsweise 50 Quadpaare und bis zu zehn unabhängige Sensorkonfigurationen. Somit soll er besonders
für mobile Anwendungen geeignet sein. ts
Halle 5, Stand 5F61
Donnerstag, 10. März 2016
11
denipro…
Wichtige Materialien
rahmenprogramm Eine IFT-Tag-Sequenz drehte sich
um die Effizienzsteigerung intralogistischer Betriebsmittel.
Am Mittwoch hat sich eine Sequenz
des IFT-Tages unter der Moderation
von Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Wehking, Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik der Universität
Stuttgart, mit der Effizienzsteigerung
intralogistischer Systeme beschäftigt.
Wie Bernd Dolk vom Räder- und
Rollenhersteller Räder-Vogel erklärte, kann beispielsweise durch die Auswahl von Radbelagswerkstoffen eine
höhere Lebensdauer der Materialien
erreicht werden. So lassen sich etwa
Räder aus weicherem Material in der
Regel länger nutzen, da sie über einen
ruhigeren Lauf verfügen. Auch regelmäßige Prüfung kann dazu beitragen,
Betriebsmittel effizienter einzusetzen,
wie der zweite Referent der Sequenz,
Gregor Novak, erläuterte. Am Beispiel
der zerstörungsfreien Prüfung von
hochmodularen Faserseilen erklärte
der wissenschaftliche Mitarbeiter des
IFT, wie die Lebensdauer der Seile
durch ein am Institut entwickeltes
Prüfgerät bestimmt sowie durch entsprechende Pflegemaßnahmen verlängert werden kann.
sln
Neuheit
Der duale, flexible
Kippschalen-Sorter
Transportieren, sortieren,
kommissionieren, ein- und
auslagern mit einem System
inklusive Retouren-Handling
Gebündelte Kompetenz
KontraktlOgistik Die neue Kooperation LogCoop
Lagernetzwerk informiert über ihr Angebot.
Foto: Matthias Pieringer
Das LogCoop Lagernetzwerk präsentiert auf der LogiMAT 2016 sein neues Konzept für das Vermarkten und
Bündeln von Lager- und Kontraktlogistikdienstleistungen. Die Kooperation richtet sich gezielt an Verlader, die
sich bei Anfragen und Ausschreibungen bislang hauptsächlich an große
Logistikkonzerne wenden.
Dem LogCoop Lagernetzwerk
hatten sich im Vorfeld der LogiMAT
25 vorwiegend mittelständische und
inhabergeführte Logistikdienstleister
angeschlossen. Bereits am Vormittag
des zweiten Messetages konnte sich
Marc Possekel, Gründer und Geschäftsführer der neuen Kooperation, über zwei Neumitglieder freuen.
Außerdem berichtete er im Gespräch
mit der offiziellen Messezeitung LogiMAT Daily über mehrere interessante
Anfragen aus Industrie und Handel,
die sich auf der Messe ergeben haben.
Die Netzwerkmitglieder verfügen
aktuell über 45 Standorte in
Deutschland und den Niederlanden mit 1,4 Millionen Quadratmetern Gesamtfläche.
mp
Halle 6, Stand 6B47
Kooperieren (v. l.): Jan Deventer
(Deventer KontraktLogistik),
Marc Possekel (LogCoop Lagernetzwerk) und Georg Schuler
(Zöbelein Schuler).
Individuelle Topologie, Raumgänglichkeit, 3D-Kurven
Bewährte, zuverlässige, wartungsfreie Technologie
Skalierbare Lösungen, einfache Erweiterbarkeit
Energieeffizienz – formschlüssiger Antrieb
Steuerung für komplexes Prozess-Handling
Auch für empfindliche Produkte geeignet
Mehrere Prozesse, ein System, für einen durchgängigen
Warenfluss über mehrere Ebenen
Pünktlich zustellen
14. Int. Fachmesse für Distribution,
Material- und Informationsfluss
8.–10. März 2016, Neue Messe Stuttgart
Halle 3, Stand 3C03
Software Die PTV Group präsentiert Lösungen für das
Transportmanagement und die Transportplanung.
Die Lösungen, die die PTV Group
zeigt, sollen die Pünktlichkeit und
Qualität im Transportmanagement
verbessern. „PTV Smartour“ ist eine
Software zur Tourenplanung und soll
vor allem für urbane Gebiete geeignet
sein.
Sie soll die Ortskenntnisse und
die Fahrer-Kunden-Beziehungen
der Zusteller berücksichtigen. Somit
sollen Fahrer auch bei einer kompletten Neuplanung weiterhin in ihren
angestammten Gebieten unterwegs






sein. Über ein neues SQL-Reporting
sollen sich Management-Dashboards
erzeugen lassen, die die wichtigsten
Planungsdaten darstellen. Wenn
Feiertage im iCal-Format importiert
werden, berücksichtigt das System
sie automatisch beim Planungsprozess. Durch die Integration von
„PTV Drive&Arrive“ soll sich die zu
erwartende Ankunftszeit generieren
und systemübergreifend übermitteln
lassen.
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12
Aktuell
Donnerstag, 10. März 2016
Vernetzter Handel
ment bis hin zu Payment, Aftersales
und IT – Lösungen und Produkte, die
zum Erfolg im digitalen Handel und
im gesamten Multichannel beitragen.“
Sie informiert über Software und ERPSysteme und präsentiert Angebote im
Bereich Fulfillment und Beratung.
TradeWorld 2016 In diesem Jahr findet
erneut die TradeWorld statt. Die Handelsplattform
­erweitert die Intralogistikmesse LogiMAT um
benachbarte Themen des E-Commerce.
Bereits zum dritten Mal widmet sich
in diesem Jahr die TradeWorld, Plattform für moderne Handelsprozesse,
den Herausforderungen des digitalisierten Handels. Als Teil der LogiMAT werden in Halle 6 Lösungen und
Produkte für Unternehmen gezeigt,
die ihre Handels- und Vertriebsprozesse an ein zunehmend mobileres
Bestellverhalten der Verbraucher anpassen müssen.
Direkt angrenzend an die TradeWorld-Fläche sind Aussteller aus den
thematisch verwandten Bereichen
Verpackung und Kennzeichnung,
Handling sowie Logistikdienstleister
platziert. „Multichannel, Omnichannel oder vielmehr Cross Channel, also
die kanalübergreifende Verknüpfung
der Vertriebskanäle von Offline- und
Onlinehandel, haben deutliche Auswirkungen auf das Zusammenspiel
von Produzent, Handel, Dienstleister
und Konsument“, erklärt Dr. Petra
Seebauer, Geschäftsführerin der Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH
und dort verantwortlich für die Handelsplattform TradeWorld.
„Insbesondere die zunehmende
Digitalisierung verändert gewachsene
Strukturen und stellt viele Unternehmen vor neue Herausforderungen“,
so Seebauer. „Die Handelsplattform
Trade­World präsentiert – von Einkauf, Marketing und Vertrieb über
Distribution und Retourenmanage-
Ganzheitliche Lösungen
So stellt mit der Lösung „e-Abruf“
die Essenzis GmbH (Halle 6, Stand
6G43) erstmals ein autarkes Komplettsystem vor, mit dem kleine und mittelständische Firmen die Beschaffung von
C-Artikeln verbessern und damit ihre
Bestände optimieren können. Andere
Aussteller, wie die Acteos GmbH & Co.
KG (Halle 6, Stand 6F21) oder die Relex
Solutions GmbH (Halle 6, Stand 6F15),
fokussieren neben dem Bestandsmanagement gleich die gesamte Supply
Chain. Acteos stellt dazu ein integriertes und synchronisiertes Supply Chain
Management vor, das eine mehrstufige
Bestandsoptimierung und die Steuerung der Logistikprozesse beinhaltet.
Der finnische Softwareentwickler Relex
zeigt eine Big-Data-Lösung, die künftige Nachfrage prognostiziert, die Bestände vom Beginn der Lieferkette bis
zum Point of Sale an den zukünftigen
Bedarfen ausrichtet und so Lagerkosten optimiert.
Aussteller wie die Königs Verwaltungs GmbH (Halle 6, Stand 6D26)
präsentieren ein ganzheitliches Leistungsportfolio, das Zahlungs- und
Forderungsmanagement ebenso umfasst wie Logistikdienstleistungen und
Mehrwertdienste. Ergänzt werden diese Angebote im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung durch branchenübergreifende Lösungen, die einige
Aussteller der LogiMAT 2016 vorstellen. So zeigt etwa die Aventeon B.V.
(Halle 7, Stand 7A68) mit „Logistics.
ONE“ eine mobile Lösung für die Distribution auf der Letzten Meile. Logistics.ONE ist laut Angaben des Herstellers weltweit die erste mobile Lösung,
die über ein Zusatzmodul auch die Bezahlung von Nachnahmelieferungen
des Internethandels ermöglicht. ts
Forum T – Halle 6: Heutiges Forenprogramm
10:00 – 11:30 Uhr
14:00 – 15:30 Uhr
Zukunftsforum Handel 2016
Fulfillment: Fit fürs Auslandsgeschäft im
E-Commerce
Retail 4.0 – Ist die Logistik fit für die Trends des
­digitalen Handels?
oderation: Dr. Volker Lange, Leiter Verpackungs- und
M
­Handelslogistik, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und
­Logistik IML, Dortmund
Industrie 4.0 und Digitalisierung machen auch vor dem deutschen
­Handel nicht halt. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben
sich daraus? Welche mobilen Applikationen werden den Handel der
Zukunft verändern? Und welche Konsequenzen hat das letztendlich für
Logistik und Verpackung?
10:00 – 10:30 Uhr
Retail 4.0 – Wo geht die
­(logistische) Reise hin?
Christiane Auffermann,
­Gruppenleiterin Handelslogistik,
Fraunhofer IML
10:30 – 11:00 Uhr
Ware und Information im
Gleichschritt – Was ist für den
Handel jetzt möglich?
Alexander Hille,
Projektleiter ­AutoID / EPCIS,
­Migros-Genossenschafts-Bund
11:00 – 11:30 Uhr ­
Der digitale Smartshopper
Linda Wonneberger,
Media Consultant,
checkitmobile GmbH ­
Wie Logistikverantwortliche die Voraussetzungen schaffen
LOGISTIK
HEUTE oderation: Matthias Pieringer, Stellv. Chefredakteur LOGISTIK HEUTE,
M
München
Händler, die das Geschäft mit Onlineshoppern im Ausland nicht entschieden
­vorantreiben, verschenken möglicherweise wichtiges Wachstumspotenzial. Zu
­hohe Lieferkosten und zu lange Lieferzeiten zählen laut einer aktuellen Studie zu
den ­wichtigsten Abschreckungsfaktoren für internationale Bestellungen. Das Forum
beleuchtet, welche Weichen Logistikverantwortliche im Fulfillment stellen können –
für ein erfolgreiches internationales Geschäft mit zufriedenen Kunden.­
14:00 Uhr – 14:35 Uhr
Schritte zu einem erfolgreichen
Auslandsgeschäft
Risto Pfalz, ­Geschäftsführer IDIH und
Leiter AK Logistik des bevh
14:35 Uhr – 15:00 Uhr
Grenzüberschreitenden
­Paket­versand optimal gestalten
Dr. Johannes Plehn, Managing
­Director, Seven Senders GmbH
15:00 Uhr – 15:25 Uhr
Internationaler E-Commerce –
­Herausforderung für das Fulfillment
mit Praxisbeispielen
Boris von Brevern, Head of Business
Development DACH, eBay Enterprise
Hintergrund
Der Anteil der
­Warenlieferungen,
die durch
E-Commerce
­zustande kommen, ist in den
vergangenen
­Jahren signifikant
gestiegen.
„Wohin entwickelt
sich der Markt?“
interview Welche Logistiklösungen braucht der
E-Commerce? Wie werden sich Liefer- und Zustell­
optionen verändern? Henning Berndt, Managing
Director Central Europe beim Versandlösungs­
anbieter ­MetaPack (Halle 6, Stand 6D46), gibt einen
kurzen Einblick.
Welche Impulse erhoffen Sie sich von
der LogiMAT und der
TradeWorld?
Dazu zählen verschiedenste Dinge:
Weiterführende Markenpositionierung als
Branchenführer und
Markterschließung.
Kundenfeedback und
Marktforschung zu
Handelsthemen im E-Commerce, wie
etwa Lieferoptionen, MulticarrierStrategie, In- im Vergleich zu Outsourcing, grenzüberschreitender
Handel/Internationalisierung, Peaks
und Kundenzufriedenheit.
Worauf sind Sie bei der Messe besonders gespannt?
Uns interessiert die Wettbewerbssituation, Gespräche mit Kunden.
Wohin entwickelt sich der Markt?
Was sind die Branchentrends? Und
natürlich auch die Besucherakzeptanz.
den Händler auch künftig die Wahlmöglichkeiten der Auslieferungsszenarien ausbauen. Vor allem ist eine
stärkere Nutzung von Same-Day-Delivery und Wunschzeitzustellungen zu
erwarten.
Welche Rolle spielen aus Ihrer
Sicht in Zukunft Paketboxen?
Die flexible Zustellung von Sendungen an Paketboxen wird für einige Privathaushalte immer attraktiver
werden, eine Massenabdeckung ist
aufgrund der Kosten für die Paketbox allerdings nicht zu erwarten. Im
B2B-Umfeld hingegen werden diese
eine größere Rolle einnehmen. Etwa
wenn Handwerkern auf Baustellen
über Nacht dringend benötigte Maschinen oder Bauteile zugestellt werden müssen.
Welche Chancen sehen Sie für
neuartigere Zustellkonzepte wie
etwa die Kofferraumzustellung
oder Drohnen?
Die Kofferraumzustellung ist aus
meiner Sicht eine Interimsangelegenheit, ebenso wie eine Lieferung
per Paketdrohne. Deren Einsatz zur
Auslieferung von Sendungen wird
auch in Zukunft keine ernstzunehmende Rolle in der
Logistik für das Massenge„Die Kunden
schäft spielen. Alleine die
rechtlichen Vorschriften
­entscheiden bei
und vorzuhaltenden Ge­jeder Bestellung
nehmigungen sprechen daaufs Neue, welche gegen. Die Steuerung einer
Zustelloption
Drohne ist nur mittels ständiger Beobachtung und von
sie bevorzugen.“
Menschenhand möglich und
Henning Berndt,
zulässig. Die hierbei entsteManaging Director Central Europe
henden Personalkosten stebei MetaPack
hen in keinem Verhältnis zur
standardisierten Zulieferung
über aktuell verfügbare LieWie werden sich die Lieferoptio- ferdienste. Schlussendlich wird auch
der Verbraucher von einer Ansammnen verändern?
Die Kunden entscheiden bei jeder lung von Drohnen im Stadtgebiet
Bestellung aufs Neue, welche Zustell­ dauerhaft nicht begeistert sein.
option sie bevorzugen. Um ihren
Wünschen entgegenzukommen, wer- Das Gespräch führte Thomas Wöhrle.
nd 3D41
Halle 3, Sta
Was werden Sie in Stuttgart an
Ihrem Stand zeigen?
Wir haben kürzlich eine umfassende Studie zu Lieferoptionen im
E-Commerce veröffentlicht. Die Ergebnisse werden wir erläutern und unsere Dienstleistungen und -lösungen
diesbezüglich vorstellen.
Foto: MetaPack
LogiMAT Daily: Herr Berndt, wo
sehen Sie derzeit die Haupttrends
für Ihr Geschäft?
Henning Berndt: Die Exportzahlen nach US und China (Outbound
Deutschland) werden steigen. Dies
bestätigt nicht nur ein Bericht der
EU-Kommission, in dem diese plant,
die grenzüberschreitende Versendung
von Paketen sowohl für den Einzelnen
als auch für kleine und mittlere Unternehmen reibungslos und kostengünstiger zu machen – nicht über Preisregulierung oder Preisobergrenzen,
sondern durch mehr Transparenz und
Wettbewerb. Außerdem streben britische Firmen verstärkt
die Markterschließung
in Deutschland an.
13
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Donnerstag, 10. März 2016
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aktuell
Donnerstag, 10. März 2016
Der Arbeitskreis Logistik
des bevh beim Rundgang auf
der TradeWorld (links).
Auf dem Rundgang besuchte die
rund 15 Personen umfassende Gruppe unter anderem die TradeWorldAussteller KS-Europe (Fulfillment),
Logivest (Logistikimmobilien), Letmeship (Multi-Carrier-Versand)
sowie das eCompetence Zentrum in
Halle 6, Stand D45. Auch der OnlineSchuhberater Mifitto und der Online­
versender Outfittery informierten über ihr Angebot, genauso wie die Bank Unicredit,
die ein neues Payment-System
speziell für die Bedürfnisse des
E-Commerce vorstellt. Abschließend begutachteten die
Logistikfachleute bei Swisslog
RUNDGANG Der Arbeitskreis Logistik des Bundesverbands
Christoph Wenk-­
in Halle 1 noch einige automaFischer, HauptgeE-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. (bevh) informierte
tisierte Materialflusslösungen.
schäftsführer bevh.
Der Arbeitskreis Logistik
sich auf der TradeWorld über die Zukunft des Handels.
ist ein Kerngremium des bevh,
Bei einem geführten Messerundgang dels-)Logistik. Der Arbeitskreis trifft der TradeWorld, wollen wir uns ei- weil die Onlinehändler effiziente und
über die LogiMAT und hier speziell sich zweimal im Jahr und nutzte die nen Überblick über die Möglichkeiten fehlerfreie Versandprozesse sowohl
über die Handelsplattform Trade- Sitzung in Stuttgart für einen Besuch verschaffen“, meinte dazu Christoph im Endkundengeschäft (B2C) als auch
World informierten sich die Mitglie- der Intralogistikmesse. „Prozessopti- Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer beim Versand an Großkunden (B2B)
der des Arbeitskreises Logistik im mierung im E-Commerce ist für un- des bevh. Auch die Vernetzung mit als wichtige Kernkompetenz sehen.
Bundesverband E-Commerce und sere Mitgliedsunternehmen derzeit Logistikdienstleistern steht ganz oben Auch Industriekunden, die über eiVersandhandel Deutschland e. V. die zentrale Herausforderung. Auf auf der Agenda des Logistik-Arbeits- nen Direktvertrieb verfügen, finden
im bevh eine Heimat. ts
(bevh) über die Zukunft der (Han- der LogiMAT, und hier speziell auf kreises.
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Der Unternehmer ist verpflichtet, Mitarbeiter vor der Arbeitsaufnahme auf die Gefahren
maßnahmen am Arbeitsplatz hinzuweisen. Dies geschieht durch eine gezielte Sich
weisung und die Übergabe des Handbuchs „Fit am Stapler“.
Das Handbuch für GabelstaplerDas Thema Arbeitssicherheit kann den einzelnen Kapiteln entnommen werden.
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Unterweisungspflicht laut § 4 und 15 der Unfallverhütungsvorschriften BGV A1 wi
für die tägliche Arbeit
Ausgabe des Handbuchs „Fit am Stapler“ unterstützt.
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass der Arbeitnehmer laut dem Arbeitss
§§ 15 –17 verpflichtet ist, nach seinen Möglichkeiten sowie gemäß der Unterweisung
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News
Donnerstag, 10. März 2016
15
Ab in die Cloud
IT PlusServer stellt hybride HostingLösungen für den Umgang mit saiso­na­
len Lastspitzen­vor.
Foto: PlusServer
Die PlusServer GmbH, Köln, hat individuelle hybride
Hosting-Lösungen für den Umgang mit großen Datenmengen im Messegepäck. Die vorgestellten Set­ups
bestehen nach Unternehmensangaben aus eigener
Hardware, Managed Hosting sowie Public- und Pri-
WELTNEUHEIT
vate-Cloud-Produkten. Die Angebote zur Auslagerung
von Daten und Prozessen in eine Cloud richten sich
laut PlusServer unter anderem an Onlinehändler, die
die Leistungsfähigkeit ihrer Shops auch in Spitzenzeiten stabil halten wollen. So könnten über die HostingLösungen des Anbieters Workloads von Onlineshops
in eine Cloud verschoben werden, um die Ladezeiten
bei hohem Datenaufkommen nicht zu verlängern.
Auch größere Mengen an Kundendaten könnten über
hybride IT-Architekturen kostengünstig gespeichert werden, so PlusServer.
Neben seinen ortsunabhängigen HostingAngeboten hat das Kölner Unternehmen auch
eine Regional-Cloud im Messegepäck. Diese
wird laut PlusServer in einem Rechenzentrum
in der Nähe des Kunden betrieben, was sich
positiv auf die Latenzen zu dessen interner IT
auswirke.
sln
Halle 6, Stand 6F42
In den PlusServer-Rechenzentren – wie hier in Köln –
können Unternehmen Daten zwischenspeichern, um
ihre Prozesse agil zu halten.
Plattform für Vielversender
Software Das Start-up Packlink stellt die neue
Anwendung „Packlink Pro“ in den Fokus seines Messeauftritts.
Die Packlink GmbH, ein Vergleichs- und Buchungsportal für
den nationalen und internationalen Paketversand mit Sitz in NeuIsenburg, stellt auf der Trade­World
eine neue Lösung für den Vielver-
sand im B2B-Bereich vor. Nach
Angaben des Unternehmens richtet sich die Softwareanwendung
„Packlink Pro“ an Unternehmen,
Start-ups sowie Onlineshops mit
hohem Versandvolumen. Dem-
nach biete die Lösung attraktive
Konditionen für den Vielversand
im B2B-Bereich und sei darüber
hinaus einfach und schnell zu bedienen. Packlink unterhält nach
eigenen Angaben Partnerschaften
mit verschiedenen großen Versendern wie UPS, DHL, GLS, DPD
und Hermes.
sln
Halle 6, Stand 6G53
So wird der passende Schuh draus
Retouren Das Softwareunternehmen
Mifitto stellt mehrere Messmethoden vor,
die Schuhretouren reduzieren sollen.
Der 3D-Fußscanner von Mifitto soll die
korrekte Fußgröße ermitteln und die Wahl
des passenden Schuhs vereinfachen.
Foto: Lightroom
Das Start-up Mifitto GmbH, ein Softwareunter­
nehmen mit Sitz in Duisburg, präsentiert auf dem
Stuttgarter Messegelände unter anderem ein 3DScangerät zum präzisen Ermitteln der korrekten
Fußgröße, das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Erlangen, entwickelt wurde. Mit dem Gerät, das für den
stationären Handel gedacht ist, möchte
das Unternehmen nach eigenen Angaben die Größenauswahl verbessern
und den Kaufprozess beschleunigen.
Wie Mifitto weiter berichtet, kann der
Service auch als mobile App genutzt
werden, mit der der Endkunde von zu
Hause aus seine Füße selbst vermessen
kann, um online eine zielgerichtete Auswahl treffen zu können.
Zusätzlich zur Bestimmung der exakten Fußgröße bietet das Start-up eine
weitere Dienstleistung zur verbesserten Größenberatung für Händler und Hersteller an. Wie das Unternehmen berichtet, können Schuhhändler ihre
Modelle in einem speziellen Computertomografen,
der ebenfalls in Kooperation mit dem Fraunhofer
IIS entwickelt wurde, exakt vermessen lassen, um in
Kombination mit der Fußgröße des Kunden eine höhere Trefferzahl an passenden Schuhen anbieten zu
können. So möchte Mifitto laut eigener Aussage die
Retourenquote im Schuh-Onlinehandel senken. sln
Halle 6, Stand 6F33
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HALLE 7
STAND 7F75
16
Donnerstag, 10. März 2016
Wichtige Retourenlogistik
Studie Einfache Rückgabeprozesse binden Kunden, belegt
eine Studie des Forschungsinstituts Research Now.
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Händler, die einfache Retourenprozesse anbieten, können dadurch die Kaufbegeisterung und die Kundenbindung steigern – sagt zumindest eine aktuelle
Studie des Forschungsinstituts Research Now im Auftrag des Verpackungsdienstleisters MetaPack, London.
Demnach gaben 79 Prozent der insgesamt 500 befragten Onlineshopper in
Deutschland an, bei einem Händler, der einen simplen Retourenprozess anbietet, häufiger einzukaufen. Darüber hinaus prüfen laut Umfrage 79 Prozent
die Rückgabebedingungen eines Händlers, bevor sie eine Bestellung aufgeben.
Sind diese allerdings nicht zur Zufriedenheit des Kunden, kann die Entscheidung auch schon mal gegen einen bestimmten Onlineshop ausfallen. So gaben
etwa 51 Prozent der Befragten an, dass sie den Händler gewechselt hätten, weil
sie den Retourenprozess als zu aufwendig empfunden hätten.
Zu den als unangenehm empfundenen Hindernissen zählen dabei vor allem
das selbstständige Ausdrucken des Versandlabels und/oder die Suche nach
einer Filiale, in die Retoure abgegeben werden kann. Dabei zeigt die Studie
auch, dass ein einfacher Retourenprozess nicht nur Kunden binden, sondern
auch zu größeren Einnahmen führen könnte. So wären 34 Prozent der Befragten bereit, für einen guten Service beim Rückgabeprozess sogar etwas mehr
zu bezahlen. sln
Interaktiver
Wachstumskurs
Studie Tierbedarf steigert Online-Umsatz um mehr als
70 Prozent. Bekleidung ist immer noch Internet-Topseller.
Der Umsatz mit Waren betrug im
Interaktiven Handel (Online- und
Versandhandel) im vergangenen Jahr
52,37 Milliarden Euro. Das ergab die
Verbraucherstudie des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. (bevh). Davon
entfallen 46,90 Milliarden Euro auf
den Onlinehandel, der somit einen
Anteil von fast 90 Prozent am Gesamtumsatz des Interaktiven Handels
ausmacht. Damit wuchs der Onlinehandel mit Waren im Jahr 2015 um
zwölf Prozent.
Der Platzhirsch unter den Warengruppen war auch 2015 das Segment
Bekleidung, mit einem Umsatz im ECommerce von 10.016 Millionen Euro (2014: 8.497 Millionen Euro). Auf
Platz zwei folgen mit 7.554 Millionen
Euro (2014: 5.678 Millionen Euro) die
Elektronikartikel und Telekommunikation. Vervollständigt wird die Riege der ersten drei Sortimentsbereiche
durch Bücher und E-Books mit einem
Umsatz von 3.613 Millionen Euro
(2014: 3.929 Millionen Euro).
Das größte Wachstum verzeichnete
das Warensegment Tierbedarf mit einem Umsatz von 842 Millionen Euro
(+74 Prozent). Zugelegt hat auch die
Warengruppe Lebensmittel mit einem
Umsatzvolumen von 736 Millionen
Euro (+19 Prozent).
Ein gutes Konsumklima und au­
ßerordentliches Innovationspoten­­zial
sollen auch 2016 den Bereich Onlineund Versandhandel begleiten. Kon­
servativ geschätzt geht der bevh von
einem Plus von vier Prozent im Inter­
aktiven Handel und von zwölf Prozent
im E-Commerce aus. nbr
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Gut angezogen: Bekleidung
ist weiterhin die am häufigsten gekaufte Ware im
Interaktiven Handel.
Donnerstag, 10. März 2016
aktuell
17
Sonderausstellung:
Alternative Zustellfahrzeuge
City-Logistik Das Fachmagazin LOGISTRA präsentiert auf der TradeWorld
­ lternative Zustellfahrzeuge für die Belieferung der Letzten Meile – vom Lastenrad
a
bis zum Elektrolaster.
Mit einer Sonderausstellung alternativer Zustell­
fahrzeuge widmet sich die Zeitschrift LOGISTRA
auf der TradeWorld im Rahmen der LogiMAT dem
Thema Belieferung auf der „Letzten Meile“. Die
Fahrzeuge, über deren Einsatz zum Teil schon im
Rahmen der 2015 gestarteten Praxis-Serie „LOGISTRA City Check“ berichtet wurde, zeigen die Bandbreite schon heute verfügbarer Fahrzeugalternativen
für den Lieferverkehr auf.
Am oberen Ende der Skala bewegt sich ein
18-Tonnen-Lkw des Schweizer Kleinserienherstellers
E-Force auf der Plattform des Iveco
Stralis, der vollelektrisch angetrieben
wird und in der Lebensmittelbelie­
ferung etwa bei Meyer Logistik im
Einsatz ist. Es folgt ein Fuso Canter
Eco Hybrid mit Diesel-Elektro-Antrieb, mit dem Transporteur Hansetrans in Bremen Möbelbelieferung
für Ikea leistet. Iveco wartet mit einer Erdgasversion
des Daily auf, die extrem niedrige Geräusch- und Abgasemissionen verursacht und unter anderem von einem UPS-Subunternehmer im Ruhrgebiet eingesetzt
wird. UPS setzt darüber hinaus mit einem vollelektrischen Zustellfahrzeug auf Basis des Mercedes-Benz
Vario Akzente, der von Spezialanbieter EFA-S aus
Kirchheim/Teck umgerüstet wird. Darüber hinaus
zeigt der US-Paketdienst ein dreispuriges Lastenrad
aus seinem Pilotprojekt in Hamburg City, bei dem
die Belieferung aus einem Mikrodepot (= Wechsel­
brücke) heraus erfolgt. Auch die KEP-Konkurrenz
von DPD zeigt einen Vorschlag zur nachhaltigen
Distribution: einen vom schwäbischen Herstellerkonsortium ELENA unter Beteiligung der Huber
Group und des Fraunhofer IPA auf Hybridantrieb
umgerüsteten Mercedes Sprinter. Der kann dank
einer Reichweite von 50 Kilometern die Letzte Meile
auch rein elektrisch bewältigen. Hermes fährt zur Zeit
einen Feldtest mit einem vollelektrischen Sprinter
mit Kofferaufbau, der in Berlin City ausliefert und
von German E-Cars umgerüstet wurde, und präsentiert dieses Einzelstück ebenfalls auf der Messe. GO!
Express erprobt derzeit in Berlin und in Stuttgart den
innerstädtischen Einsatz einspuri-
Beste Qualität auch…
..für kundenspezifische Lösungen.
ger, elektrisch unterstützter Lastenräder mit City-Zwischenlagern.
Gezeigt wird eines dieser Räder des
dänischen Herstellers Larry vs Harry
vom Typ Bullitt.
Ein größeres Lastenrad bringt das
Tübinger Same-Day-Delivery-Startup Velocarrier mit: Das dreispurige Lastenrad Typ
Musketier vom schwäbischen Hersteller Radkutsche
verfügt über einen palettentauglichen Kofferaufbau,
250 Kilogramm Tragfähigkeit und ebenfalls elektrische Unterstützung. Elektroroller-Spezialist Govecs
zeigt seine Lösung eines E-Scooter, der mit großer
Box versehen etwa für die Belieferung von Pizza und
anderen Speisen eingesetzt wird. Nicht zuletzt wartet
Nissan mit seinem Serienmodell des Kleintransporters eNV200 auf, der vollelektrisch angetrieben über
eine Reichweite von 170 Kilometern verfügt und bei
der Belieferung von Filialen des Hildener Biobäckers
Schüren in größerer Stückzahl eingesetzt wird.
jr
LogiMAT 2016
3
HALLE
C30
Hersteller/Fahrzeugname:
Daimler/Fuso Canter Eco Hybrid Konzept/Prinzip: Parallel-Hybridsystem mit
2-kWh-­Lithium-­Ionen-Akku (270 Volt). Antrieb: Hybridantrieb mit 3-Liter-Viertakt-Dieselmotor
mit Turboaufladung, 110 kW/150 PS/370 Nm und
40 kW/200 Nm-Elektromotor. Einsatzart: Trockenfracht-Kofferaufbau mit Ladebordwand für Paketservice, Umzugsunter­nehmen und den
Transport von u
­ ngekühlter Ware im innerstädtischen
Bereich und auf Kurzstrecken vom Lieferfahrzeug bis zum
kommunalen Einsatzfahrzeug in der I­nnenstadt.
Hersteller/Fahrzeugname:
ELENA/Mercedes-Benz Sprinter 313 CDI Hybrid
Konzept/Prinzip: Die Automotive-Kooperation ­ELENA e
­ ntwickelte einen Transporter mit Hybrid-Plug-in-Technik auf Basis e
­ ines herkömmlich­en Modells. Der Akku
­ermöglicht eine rein ­elektrische Laufleistung von 50 Kilometern und kann an jeder Steckdose ­geladen werden. Antrieb: Kombination Elektroantrieb mit 40 kW
(80 kW Peak), Drehmoment 105 Nm (267 Nm), ­
Akku mit 17,3 kWh, Rekuperation sowie ­Dieselmotor
95 kW; Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h;
Ladezeit: circa 5 Stunden; zurück­rüstbares System. Einsatzart: Der ELENA-Sprinter fährt für DPD mit
­Dieselantrieb ins Zustellgebiet und stellt ­lokal emissions­
frei zu. Dank des ­herkömmlichen Antriebs gibt es keine
Reichweiten­beschränkungen wie beim E-Fahrzeug.
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18
Donnerstag, 10. März 2016
„Wir müssen
offene Systeme
schaffen.“
Interview Der LogiMAT-Aussteller Robert Bosch
gilt als ­Vorreiter in Sachen Vernetzung. Dr. Stefan
Asenkerschbaumer, ­stellvertretender Vorsitzender
der Geschäftsführung, berichtet hier über Chancen
und Herausforderungen der Digitalisierung.
LogiMAT Daily: Herr Dr. Asenkerschbaumer, Bosch ist seit
Langem bekannt für mikromechanische Sensoren, wie sie etwa
bei Systemen wie EPS oder ABS
im Auto vorkommen: Wie sieht es
damit in der Logistik aus?
Dr. Stefan Asenkerschbaumer:
Auch wenn die Sensorik in der Logistik noch nicht so verbreitet ist, sehen
wir durch die zunehmende Vernetzung
ein riesiges Potenzial. Wir können mithilfe der Sensorik entlang der gesamten Supply Chain physikalische Daten
.
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erheben – etwa die Beschleunigung,
die Temperatur oder den Lichteinfall.
Dadurch bieten sich exzellente Möglichkeiten, ein Tracking auf Basis von
Echtzeitinformationen durchzuführen.
Die Sensorik wird viel Transparenz
schaffen und die gesamte Wertschöpfungskette weiter optimieren.
Was und welche Daten können
Sensoren, die etwa in Containern
angebracht werden, heute schon
liefern?
Es können die physikalischen Zustandsparameter geliefert werden,
beispielsweise zu Temperatur, Lichteinfall oder Stößen. Aus diesen Daten
können wir zum Beispiel ablesen, ob
ein Container gestohlen oder aufgebrochen wurde.
Geschäftsmodelle für die Zukunft werden oft mit den drei „S“
Sensorik, Software, Services beschrieben. Bosch ist stark in der
Sensorik. Wie schaut es in den
anderen Bereichen aus?
Bosch hat ein klares strategisches
Ziel. Wir schaffen Lösungen für das
vernetzte Leben. Mit unserem breiten
Know-how treiben wir die Vernetzung in allen Unternehmensbereichen
voran: Mobilität, Smart Home, Energie- und Gebäudetechnik und Industrie. Dabei sind wir bei allen dreien der
von Ihnen angesprochenen „S“ stark.
Mit Sensoren sammeln wir Daten,
um ein virtuelles Abbild der realen
Welt zu erhalten. Unsere Software
ermöglicht es, dass die Dinge untereinander und mit der Cloud kommunizieren können. Ebenso wichtig
sind Big-Data-Analysen der mit der
Software gesammelten Daten. Bosch
ist hier sehr gut aufgestellt. Wir investieren mehr als zehn Prozent unseres Umsatzes in Forschung und
Entwicklung. Rund ein Drittel unserer fast 46.000 Forscher sind Softwareentwickler. Und etwa 3.000 sind
Entwickler im Bereich Internet der
Dinge. Wir haben also die Voraussetzungen geschaffen, den Weg der
Vernetzung über die Software weiter
voranzutreiben.
Fehlt noch das dritte „S“ …
Ja, das dritte „S“ steht für die Ableitung von neuen Services, die wir
auf Basis von Softwareplatt­formen
entwickeln, etwa im Bereich Smart
Home oder der Transportlogistik. Erst kürzlich haben wir mit der
Schweizer Güterbahn SBB Cargo
ein Projekt zu intelligenten Zügen
gestartet. Wir arbeiten an einem
Asset-Intelligence-System für den
Schienengüterverkehr. Vielversprechend sind auch Projekte zur vorausschauenden Verschleißüberwachung
durch Sensoren.
Industrie 4.0 bringt zwangsweise das Thema Digitalisierung und
Vernetzung mit sich. Welche Defizite sehen Sie im Bereich Transportlogistik?
Wir finden heute in der Logistik
viele geschlossene Systeme und proprietäre Lösungen vor. Für hochflexi-
Zur Person
Dr. Stefan Asenkerschbaumer
• ist stellvertretender Vorsitzender
der Geschäftsführung der Robert
Bosch GmbH. Er ist zuständig für
die Ressorts Finanzen und Bilanzen, Planung und Controlling, internes Rechnungswesen und Organisation sowie Inhouse-Consulting.
Zudem verantwortet er die Zentralbereiche Informationsverarbeitung,
Einkauf und Logistik.
• Der zweifache Familienvater wurde 1956 in Burghausen geboren.
Nach der kaufmännischen Berufsausbildung und seinem Wehrdienst
schloss er 1982 an der Universität
Erlangen-Nürnberg sein DiplomStudium der Wirtschaftspädagogik
und 1984 das der Betriebswirtschaftslehre ab. Anschließend promovierte er zum Thema betriebliches Innovationsmanagement.
• 1987 begann der Betriebswirt
seine Karriere bei Bosch mit einem
kaufmännischen Traineeprogramm.
Nach mehreren Stationen in der Firma wurde er 2010 Geschäftsführer
und im Juli 2013 schließlich stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung.
ble Netzwerke müssen wir aber offene
Systeme und gemeinsame Standards
schaffen. Zudem müssen wir den
Ausbau leistungsfähiger, zuverlässiger Datennetze weiter vorantreiben.
Welche Anwendungsbeispiele in
Sachen Vernetzung gibt es bei
Bosch?
In der Fertigung bei Bosch haben
wir beispielsweise ein intelligentes
Materialversorgungssystem, das in
Pilotanwendungen eine flächendeckende Überwachung aller Bestände
bietet. In der vernetzten Produktion
spielt aber auch die Flexibilität eine
große Rolle, denn die Losgrößen können ja sehr unterschiedlich sein.
„Es geht doch nicht an,
dass wir in ­Deutschland
­Logistikweltmeister
sind und bei der
­Netz­geschwindigkeit
nur ­mittelmäßig.“
Das Bosch-Werk Homburg ist ein
gutes Beispiel dafür. Hier fertigen wir
auf einer neuen Multi­produktlinie aus
mehr als 2.000 verschiedenen Komponenten rund 200 Varianten. Das
System erkennt jedes Werkstück und
lädt dafür automatisch einen Arbeitsplan. Das Ergebnis: wirtschaftliche
Fertigung von Losgröße 1, nahezu 30
Prozent weniger Bestände und bis zu
zehn Prozent höhere Produktivität.
Haben Sie noch ein Beispiel?
Hochinteressant ist in diesem Zusammenhang auch das Thema Track
and Trace. Unsere Mitarbeiter nutzen zum Beispiel Akkuschrauber, bei
denen automatisch das richtige Dreh-
moment für einen Arbeitsgang eingestellt wird. Qualitäts- und Sicherheitsaspekte spielen hier eine besonders große Rolle. Auch die Plattform
SupplyOn ist nicht nur firmen-, sondern auch branchenübergreifend ein
sehr gutes Beispiel. Mehrere Branchenführer haben gemeinsam Referenzprozesse für einzelne Funktionen
innerhalb der Supply Chain definiert,
beispielsweise für eine Transportabwicklung. Inzwischen sind mehr als
12.000 Unternehmen an SupplyOn
angeschlossen, vom AutomotiveBereich, über die Bahnindustrie bis
zur Luftfahrtindustrie. Gespeicherte
Informationen der digitalen Supply
Chain ermöglichen zudem komplett
neue Anwendungsfelder.
19
Interview
Donnerstag, 10. März 2016
sonst schafft man keine Akzeptanz
bei den Menschen. In diesem Zusammenhang spielt die Datensouveränität eine wichtige Rolle. Wir bei Bosch
sagen beispielsweise unseren Kunden
genau, welche Daten wir zu welchem
Zweck verwenden. Wichtig sind zudem kooperative Modelle für die Zusammenarbeit von Unternehmen in
neuen Ecosystemen.
Robert Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und
Dienstleistungsunternehmen mit
weltweit rund 375.000 Mitarbeitern.
Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 49
Milliarden Euro. Die Firma wurde
im Jahr 1886 von Robert Bosch in
Stuttgart gegründet. Die Aktivitäten
gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions,
Industrial Technology, Consumer
Goods (Elektrowerkzeuge, Haushaltsgeräte) sowie Energy and
Building Technology. Das Unternehmen umfasst die Robert Bosch
GmbH und ihre rund 440 Tochterund Regionalgesellschaften in etwa
60 Ländern. Inklusive Handels- und
Dienstleistungspartnern ist Bosch
in rund 150 Ländern vertreten.
Wie viele Vernetzungsprojekte gibt es inzwischen in den 250
Werken von Bosch?
Bei Bosch laufen schon mehr als
100 Projekte zum Thema vernetzte
Fertigung. In der ersten Stufe wurden
Projekte definiert. Jetzt in Stufe zwei
führen wir die Projekte mit klaren Architekturen zusammen. Im nächsten
Schritt werden wir alle Bosch-Fertigungsstandorte in ein Fertigungsnetzwerk integrieren.
Großunternehmen wie Bosch
haben viel getan, um die Digitalisierung voranzutreiben. Aber
Deutschland ist stark geprägt
vom Mittelstand …
Ja, er ist das Rückgrat der Wirtschaft. Mir machen aktuelle Studien
Sorge, die besagen, dass die Bereitschaft zur digitalen Transformation
im Mittelstand sehr unterschiedlich
ausgeprägt ist. Es reicht nicht, dass die
Konzerne eine Vorreiterrolle spielen.
Bosch hat eine umfangreiche Lieferantenbasis. Wenn wir über dynamische Wertschöpfungsnetze sprechen,
dann müssen alle Partner hinreichend
vorbereitet sein. Deshalb müssen wir
uns intensiv mit unseren Lieferanten
austauschen und die Lieferanten müssen systematisch und konsequent ihren Vorbereitungsgrad erhöhen.
der noch sehr funktional ausgeprägt.
Wenn wir über Vernetzung reden, ist
nicht mehr nur die Tiefe des Wissens
entscheidend, sondern insbesondere
auch das horizontale Prozessverständnis. Eines ist aber auch klar: Die Unternehmen selbst müssen sich daran
beteiligen und massiv in Aus- und
Weiterbildung investieren.
Was sind die wichtigsten Herausforderungen in puncto Vernetzung?
Kompetenzaufbau bei den Mitarbeitern ist für uns enorm wichtig.
Die Menschen müssen zum einen die
Technologien verstehen, aber eben
auch die Software und nicht zuletzt
die Ableitung von Servicemodellen.
Eine große Herausforderung ist
auch das Thema Datensicherheit
über nationale Grenzen hinaus, denn
Was könnte die Politik tun, um die
Digitalisierung voranzutreiben?
Wir benötigen zum einen eine europaweite Datenschutzgrundverordnung, zum anderen leistungsfähige
Netze. Es geht doch nicht an, dass wir
in Deutschland Logistikweltmeister
sind und bei der Netzgeschwindigkeit
nur mittelmäßig. Zudem sollte die Politik die Aus- und Weiterbildung stärken, vor allem im technischen Bereich.
Unser Bildungssystem ist heute lei-
Was tut Bosch in diesem Bereich?
Unsere 15.000 Softwareentwickler arbeiten intensiv an Zukunftsthemen. Wir haben mehr als 12.000
Akademiker eingestellt, die speziell
im Technik­bereich arbeiten. Bosch
investiert zudem jedes Jahr rund 200
Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung. Das Geld ist gut angelegt.
Wir sehen es als wertvolles Investment
für die Zukunft.
Das Gespräch führte Thilo Jörgl.
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22
Best Practice
Donnerstag, 10. März 2016
Fotos: Fronius
Moderne Ladetechnik für
Flurförderzeuge spart auf
lange Sicht Geld im Lager.
Kühl gerechnet
Flurförderzeuge Alte Ladetechnik für Elektrostapler arbeitet
oft ineffizient. Es geht auch anders, wie die Big Dutchman AG bereits
auf der LogiMAT 2013 lernen konnte.
Die Big Dutchman AG in Vechta
ist auf Stalleinrichtungen und Fütterungsanlagen für die moderne
Schweine- und Geflügelhaltung spezialisiert. 1938 erfanden die Firmen-
gründer im US-amerikanischen Holland/Michigan das erste automatische
Fütterungssystem der Welt. Mittlerweile umfasst das Portfolio des Familienunternehmens einfache Anlagen,
computergesteuerte Fütterungseinrichtungen mit Ausrüstungen für die
Klimaregelung, Abluftreinigung und
Reststoffverwertung sowie Hard- und
Software für das Management von
Schweineaufzucht und -mast sowie
Geflügelfleisch- und Eierproduktion. Big Dutchman ist in mehr als 100
Ländern auf fünf Kontinenten aktiv
und gilt mit einem Umsatz von 688
Millionen Euro im Jahr 2014 in seiner
Branche als Weltmarktführer.
In seinem Logistikzentrum im
niedersächsischen Vechta-Calveslage
betreibt das Unternehmen 59 elek­
trisch angetriebene Flurförderzeuge.
Die Flotte besteht aus 15 Schubmast-,
35 Front- und neun Schmalgangstaplern mehrerer Hersteller. Um die Ge-
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23
Donnerstag, 10. März 2016
Erfolgreiche Zusammenarbeit: Bernd Gürtler (links), Senior Manager Logistics Services
bei Big Dutchman, und Stefan Rasche, Fachberater für Batterieladesysteme bei Fronius.
räte zuverlässig und wirtschaftlich
mit Energie zu versorgen, setzt
man inzwischen auf Batterieladegeräte vom Typ „Selectiva“ des
Herstellers Fronius, die besonders
kühl und schonend laden und so
die Lebensdauer der Antriebsbatterien verlängern sollen.
Immerhin hält das Unternehmen einen Pool von 88 Antriebsbatterien vor, damit die Flurförderzeuge möglichst immer verfügbar sind. Gearbeitet wird im
Dreischichtbetrieb, da kann sich
niemand einen Fahrzeugstillstand
leisten.
Effizienter Ladeprozess
Zunächst waren die Verantwortlichen von der am Markt
verfügbaren Ladetechnik für
Elektrostapler nicht überzeugt:
„Die Geräte, die uns die verschiedenen Hersteller mitgeliefert hatten, waren nur wenig effizient, der
Energieverlust war sehr hoch“,
erklärt Bernd Gürtler, der als Senior Manager Logistics Services
für den Materialfluss im Lager
verantwortlich ist. „Auch wurden
die Batterien beim Laden extrem
heiß. Das wirkte sich negativ auf
ihre Lebensdauer aus und verursachte häufige Defekte – sehr zum
Leidwesen unserer Lagerleitung.“
Der Grund dafür: Bei herkömmlichen Ladeprozessen wie
der 50-Hertz-Trafo-Technologie
werden die Batterien nach einer
fixen Kennlinie mit vorgegebenem Strom geladen. Dies führt
zu einem Leistungsverlust, da
die Batterie diesen hohen Strom
nicht komplett aufnehmen kann.
Darüber hinaus wird am Ende des
Ladezyklus stark überladen, was
die Batterie erwärmt und dadurch
beschädigt. „Je höher die Temperatur, desto größer der Schaden
und desto schneller sinkt die Lebenserwartung“, bringt Gürtler die
Zusammenhänge auf den Punkt.
Die neue Technik von Fronius
entdeckte man auf der LogiMAT
2013. Der österreichische Spezialist für innovative Batterieladesysteme hatte da gerade die jüngste
Generation seiner Selectiva-Ladegeräte für elektrisch angetriebene Flurförderzeuge vorgestellt.
Noch im selben Jahr startete Big
Dutchman erste Tests mit den
neuen Ladegeräten. „Unsere selbst
durchgeführten Messungen ergaben, dass die Fronius-Geräte die
Batterien wesentlich kühler laden
und der Energieaufwand deutlich
geringer ist“, zeigt sich Gürtler beeindruckt.
Das Geheimnis liegt im RiLadeprozess: Anders als bei herkömmlichen Technologien folgt
der Ladevorgang hier keiner festen
Kennlinie. Der Ladestrom ergibt
sich vielmehr aus dem Innenwiderstand (Ri) der Batterie, der wiederum von deren Alter, Temperatur und Ladezustand abhängig ist.
„Damit ist jeder Zyklus ein Unikat
mit einer individuellen Kennlinie“,
erläutert Stefan Rasche, Fachberater für Batterieladesysteme bei
Fronius. „Die Überladung, die
sowohl für einen hohen Energieverlust wie auch für die schädliche Erwärmung der Batterie sorgt,
lässt sich so auf ein Minimum reduzieren.“ Für den Betreiber hat
dieses System mehrere Vorteile: Es
erhöht die Energieeffizienz beim
Laden, senkt dadurch die Stromkosten und verlängert gleichzeitig
die Lebensdauer der Batterie.
Im Februar 2014 nahm das Unternehmen die erste neue Ladestation mit 21 Geräten in Betrieb.
Rund die Hälfte der 88 Antriebsbatterien wird hier geladen. Jedes
Ladegerät verfügt über eine Leistung von acht Kilowatt und ist für
Batterien mit einer Spannung von
zwölf bis 80 Volt geeignet. „Das
ist für unsere Mitarbeiter eine
große Erleichterung und verhindert Fehler – denn sie müssen sich
keine Gedanken machen, welche
Batterie sie an welches Ladegerät
hängen“, freut sich Gürtler.
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Zudem zeigen LED-Streifen auf
den Ladegeräten den Zustand der
angehängten Batterie an. Orange
bedeutet, dass die Ladung läuft, bei
Grün ist die Batterie vollgeladen
und Blau signalisiert: Die Batterie
ist abgekühlt und damit einsatzbereit. Über eine minutengenaue
Anzeige im Display lässt sich zudem feststellen, welche Batterie
am längsten vollgeladen ist. „Das
verbessert die Auslastung des Batteriepools und wirkt sich ebenfalls
positiv auf die Lebenserwartung
aus“, betont Rasche.
Die Verantwortlichen bei Big
Dutchman sind mit den neuen
Ladegeräten hochzufrieden: „Die
Leistung und Verfügbarkeit aller
Batterien – auch der alten – haben
sich deutlich verbessert“, berichtet
Bernd Gürtler. „Auch Störungen
und Stillstandszeiten wegen defekter Batterien sind seltener geworden.“ Bei Anschaffungskosten von
durchschnittlich rund 4.000 Euro
pro Stück kein unerhebliches Einsparpotenzial. ts
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25
Forum des Tages
Donnerstag, 10. März 2016
Forum B, Halle 3: Ab 10:00 Uhr berichten Experten über die Anforderungen im Onlinehandel
Kommissionieren im E-Commerce
FACHFORUM Am heutigen Donnerstag widmet sich eine
Expertenrunde der Frage, welchen Einfluss der Boom im
Onlinehandel auf die Abläufe im Lager hat.
Nach Amazon und Zalando hat die
Online-Welle mittlerweile fast alle Unternehmen erfasst. Zu lukrativ sind die
zusätzlichen Umsätze aus dem direkten
Endkundengeschäft. Und so setzt sich der
Siegeszug des E-Commerce unaufhaltsam
fort und verändert die Logistik im Handel. Wer über das Internet direkt an den
Kunden (B2C) verkaufen will, muss sich
nicht nur mit Webshop & Co. auseinandersetzen. Er wird im Vergleich zum
B2B-Geschäft auch im Lager und im Versandbereich mit einigen unangenehmen
Fragen konfrontiert werden:
Wie hält man ein breites Artikelsortiment vor, ohne die Bestände aufzublähen? Wie reagiert man auf kurzfristige
Lieferschwankungen? Wie geht man mit
dem ungleichen Auftragseingang zum
Wochenende hin um? Wie vereinnahmt
man die anfallenden Retouren am effizientesten?
Bei vielen Unternehmen führt dieser
„E-Commerce-Effekt“ zu immer flexibleren und deshalb arbeits- und personalintensiveren Tätigkeiten in der Logistik
– mit entsprechenden Auswirkungen
auf die Kosten. Klassische Automatisierungslösungen könnten die nötige Kostendegression bringen, erweisen sich
aber oftmals als zu unflexibel. Welche
Kommissionierstrategien sind dann also
im Spannungsfeld zwischen Automatisierung und Flexibilität zukunftssicher?
Eine Expertenrunde aus erfahrenen
Beratern und Anwendern aus verschiedenen Branchen geht auf dem Fachforum
„Kommissionierstrategien in Zeiten des
E-Commerce“ im Forum B in Halle 3 dieser Frage nach und gibt einen Einblick in
vorbildliche E-Commerce-Anwendungen
aus der Praxis.
Moderiert wird die Runde von Tobias
Schweikl, Chefredakteur LOGISTRA. ts
10:00 – 11:30 Uhr
Kommissionierstrategien in Zeiten
des E-Commerce
Wie Unternehmen ihre Logistik fit machen für das Internet
Moderation: ­
Tobias Schweikl,
Chefredakteur
LOGISTRA,
HUSS-VERLAG
GmbH
10:00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Tobias Schweikl,
­Chefredakteur LOGISTRA
10:05 Uhr
Impulsreferat:
„Intralogistik und E-Commerce: ­Lagerstrategien für
das Onlinegeschäft“
Friedrich-Wilhelm Düsing,
Managing Director, Metroplan
Engineering GmbH
10:20 Uhr
Praxisreport Wehkamp.nl
Andries van Daalen,
­Vorstandsmitglied,
RFS Holland Holding BV
10:35 Uhr
Praxisreport Aponeo
Patrick Luig, Technischer
Leiter, Aponeo Deutsche
Versand-Apotheke
10:50 Uhr
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26
TrendThema
Donnerstag, 10. März 2016
Foto: E+P-Gruppe
Datenbrillen könnten künftig
im Lager die Logistik-IT mit
den Mitarbeitern verbinden.
Durchgängig vernetzt
Tablets und Smartphone kombiniert,
also auf die Nutzung von Apps für
die Betriebssysteme iOS und Android
ausgerichtet.
„Erfolgreiche Unternehmen werden in Zukunft nicht mehr nur mit
Warehouse Management Software
auskommen, sondern ein unternehmensweites Stock Management System benötigen, das Ware im Lager,
im Transport und in den Shops übergreifend verwaltet beziehungsweise
managt“, prognostiziert Franz BauerKieslinger, Geschäftsführer, SSI Schäfer. Solche Stock Management Systeme würden mit allen warenführenden
Depots vernetzt sein, die wiederum bis
auf Einzelstück-Niveau online verwaltet würden. Das erlaube Zugriff auf
alle im Unternehmen vorhandenen
Bestände und eine dynamische Bestimmung der Auslieferungsorte.
Erstmals ganzheitlich
Betrachtungen, die ähnlich auch
die PSI Logistics GmbH umtreiben.
Ihr Warehouse Management System
PSIwms, das auf der LogiMAT 2016
im neuen Release 3.5 vorgestellt wird,
Software Die IT-Branche präsentiert auf der LogiMAT ihre Lösungs­
ist als multisitefähige Software auf
angebote zur Bewältigung der Herausforderungen unter den Zukunfts­
standortübergreifende Lagerverwalprojekten Industrie 4.0 und Internet der Dinge.
tung ausgerichtet. Jetzt präsentiert
das Unternehmen ein Modul, das es
Sie sind inzwischen getrost als Dauer- kompletten Halle 7 auf dem Messe­ von Produktion und Logistik inklusive erstmals ermöglicht, ProduktionsSteuerung ganzer Logistiknetze (PSI und Logistikprozesse ganzheitlich zu
brenner zu bezeichnen, wenn es um gelände präsentieren.
Das dargebotene Lösungsangebot Logistics GmbH, Halle 7, Stand 7D76) betrachten und beide Bereiche unter
die Treiber bei den Produkt- und Systementwicklungen für die Intralogis- für effiziente Prozesssteuerung, Da- steigern die Effizienz der gesamten Berücksichtigung der gegenseitigen
Einflussgrößen kombinatorisch zu
tik geht: der kontinuierlich wachsende tenvernetzung und Informationsver- Supply Chain.
■■ Eventbasiertes Prozessmanagement optimieren. „Je nach Branche, Größe
Onlinehandel sowie die Zukunftspro- arbeitung ist breit gefächert:
jekte Industrie 4.0 und Internet der ■■ Warehouse Management (WMS) unter Einbindung der Radio Frequen- und Strukturen lassen sich mit einer
Dinge (IoT). So unterschiedlich die und Lagerverwaltungssysteme (LVS), cy Identification (RFID) (Waldemar solch konzertierten Prozessoptimiejeweiligen Anforderungen auch sein neue Prozessmanagement-Module Winckel GmbH & Co. KG, Halle 4, rung in Produktion und Logistik zumögen: Mit ihren Auswirkungen, zur Steuerung von Shuttlesystemen Stand 4C26) oder IT-Plattformen für sätzliche Kostensenkungspotenziale
der zunehmenden Automation, einer (Aberle GmbH, Halle 1, Stand 1C16), Mobile Services mit Applikationen bis in den zweistelligen Prozentbesteigenden Vernetzung aller Prozes- ein als Weltneuheit gezeigtes Stapler- (Apps), die IT-Chips mit Bluetooth- reich erschließen“, erklärt Geschäftssebenen und -beteiligten sowie der leitsystem mit Laserortung für autarke Sender auslesen (PSI Logistics), richten führer Dr. Giovanni Prestifilippo.
Einen weiteren Asgrundlegenden Digitalisierung der Lokalisierung (IdentPro GmbH, Halle die IT-Systeme bereits
Prozesse, prägen sie die gegenwärti- 7, Stand 7F75) oder Flottenmanage- auf die künftigen AnforSmart Glasses pekt dieser Entwickgen Entwicklungstrends der Software­ mentsysteme der Staplerhersteller sor- derungen von Industrie
werden großes lungstrends in den
Bereichen Cloud und
anbieter – und bescheren der Informa- gen für Transparenz und Effizienz in 4.0 und dem Internet der
Thema in der
Dinge (IoT) aus.
Mobile Operations
tions- und Kommunikationstechnik der Intralogistik.
Lagerlogistik
Ein Trend dabei:
■■ Mitwachsende Einstiegsversionen
führt Matthias Berlit,
gute Umsätze.
Leiter Geschäftsbereich
Rund 85 Milliarden Euro, mithin für Cloud-Anwendungen in KMU Cloud, Mobile Opera4,7 Prozent der gesamten gewerbli- (CIM Logistik-Systeme GmbH, Halle tions sowie die transparente Verfüg- Industrielogistik und Mitglied der Gechen Wertschöpfung in Deutschland, 7, Stand 7C38) senken die Einstiegs- barkeit von Sendungs-, Status- und schäftsleitung Inform GmbH (Halle
Artikelinformationen in der Supply 7, Stand 7D75), an. „Die Zukunft
hat die Branche 2014 erzielt. Knapp hürde in die digitalisierte Logistik.
7,5 Prozent der Umsätze investieren ■■ Zollabwicklungssysteme (u. a. BEO Chain lösen die herkömmlichen Sys- liegt klar eher in spezialisierten Bestdie Unternehmen in Innovations- GmbH, Halle 7, Stand 7C28) und temgrenzen langsam auf – und gene- of-Breed-Lösungen, die bestehende
projekte. Die Innovatorenquote der Transportmanagement- und Telema- rieren für Anbieter und Anwender ERP-Systeme ergänzen, als in großen,
Branche liegt bei beachtlichen 80 Pro- tiksysteme vernetzen Beschaffung, neue Geschäftsfelder. So entwickelt allgemeinen Lösungen, die die entetwa SSI Schäfer (Halle 1, Stand 1D21/ scheidenden Geschäftsprozesse doch
zent. Die hohe Innovationskraft sowie Intralogistik und Distribution.
das breite Leistungsspektrum, das die ■■ Omnichannelfähige Systeme zur Halle 7, Stand 7D49) Erweiterungen mehr schlecht als recht abbilden.“
Vergleichbar mit dem StecksystemBranche mit ihren Systemen abdeckt, zentralen Steuerung der gesamten Re- der WMS-Funktionalitäten, mit denen
spiegeln sich auch in den Produktneu- tail-Logistik (Sievers-SNC Computer das Standardsystem Wamas die kom- Modell bei der Hardware lassen sich
heiten, Modulen und Funktionsum- & Software GmbH & Co. KG, Halle 7, plette Supply Chain abdecken soll. Die IT-Systeme mit solchen hersteller­
fängen, die die Softwareanbieter auf Stand 7B64) oder Optimierungsver- Erweiterungen werden mit modernen übergreifenden Best-of-Breed-Lösunder LogiMAT 2016 in Halle 5 und der fahren mit kombinierter Betrachtung Web-Technologien für Endgeräte wie gen in ihren funktionellen Abgren-
Donnerstag, 10. März 2016
ren vermehrt gestatten, von derselben innovativen Software zu profitieren wie große Marktführer“,
prognostiziert Gerry Daalhuisen,
Cloud- und Luftfrachtspeditions­
experte der Kewill GmbH. „Die
Cloud-Lösungen lassen sich
schnell und kostengünstig implementieren, steigern die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an
neue Marktanforderungen und
liefern einen schnellen ROI.“ Und
sie bescheren den Softwareanbietern neue Geschäfts- und Abrechnungsmodelle, die etwa auf Datenvolumen oder Mietzeiten basieren.
als App auf mobilen Endgeräten
verfügbar ist. „Der zunehmende
Wandel vom ‚herkömmlichen‘ PC
zu Endgeräten wie etwa Tablets,
ist maßgeblich Treiber für Weiterentwicklungen beziehungsweise Anpassungen von Intralogistiksoftware“, urteilt Erich Brück,
Leiter Planung IT-Systemdesign
psb intralogistics GmbH (Halle 1, Stand 1B07), und erläutert
die Auswirkungen: „Die Grenzen
zwischen herkömmlichen, PC-basierten Oberflächen und automatisierten oder halbautomatisierten
Geräten wie etwa Wearables werden zunehmend fließend, Datenentstehung und Datenerfassung
„Cloud-artige“ Services
Viele Hersteller binden auch sogenannte Wearables wie
wachsen zusammen.“
„Um eine uneingeschränkEntwickler wie Dr. Städtler hier die Apple Watch in ihre IT-Lösungen ein.
te Mobilität bei bestmöglicher
setzen angesichts der Komplexität intralogistischer Prozesse dabei tert Schneider. „Wir bieten stattdessen Usability bieten zu können, ist es fast
weniger auf Lösungen, in denen In- Webservices, mit denen Kunden inter- unumgänglich, einige Funktionalitäformationen in einer anonymen Cloud ne „Cloud-artige“ Services aufbauen, ten der Software auch als App anzuvorgehalten werden. Sie fokussieren die Kommunikation verbessern und bieten“, meint auch Horst Reichert,
das Angebot von Anwendungen und die IT-Integration im Unternehmen Geschäftsführer S&P Computersysteme GmbH (Halle 7, Stand 7C41). S&P
Funktionsumfängen, bei denen die deutlich vereinfachen können.“
Parallel dazu richten die Entwick- stellt auf der LogiMAT unter anderem
Daten in den Systemen der Anwender
verbleiben. „Die meisten Unterneh- ler der Softwarehäuser ihre Produkte eine App vor, die das Unternehmen
men haben berechtigte Bedenken, ih- auf intuitive Bedienoberflächen, neu- für die Apple Watch entwickelt hat.
re sensiblen Sendungsdaten einfach in deutsch „Usability“, und einen Funk- Sie ist mit der S&P-Lagerverwaltungseine anonyme Cloud zu legen“, erläu- tionsumfang aus, der zunehmend software SuPCIS-L8 verbunden und
Foto: S&P
zungen sauber konzeptionieren und
exakt nach den individuellen Anforderungen zusammenstellen. Das ermöglicht bei Bedarf einen weitgehend
problemlosen Austausch einzelner
Module und eine komfortable Modernisierung von Geschäftsprozessen,
Anwendungen und Software.
„Wer in zukunftsfähige Logistiksoftware investieren will, sollte modulare,
anpassungsfähige Standardsysteme
wählen“, rät Christian Schneider, Leiter
Transportmanagement Dr. Städtler
Transport Consulting GmbH & Co.
KG (Halle 7, Stand 7D18). Das senke
Kosten und erspare bei Erweiterungen
den aufwendigen Umstieg auf neue
Softwareversionen oder die Installation und Integration weiterer Systeme.
Moderne Software würde über zusätzliche Module erweitert und ließe sich
komfortabel updaten.
Das Best-of-Breed-Modell unterstützt überdies die Verbreitung aufeinander aufbauender Produkteditionen. „Einfache Einstiegslösungen
lassen sich in ihrem Funktionsumfang
schrittweise auf Premium- und Professional-Systeme upgraden“, so Berlit.
Vieles davon kann aus der Cloud
bezogen werden. „In 2016 wird CloudTechnologie es mittelgroßen Spediteu-
27
TrendThema
Das Fördersystem für Distributionslogistik, E-Commerce
und industrielle Anwendungen
Skyfall ist ein hochflexibles, für unterschiedlichste
Branchen einsetzbares Förder- und Verarbeitungssystem
und wurde für folgende Anwendungen konzipiert:
Überkopffördern, verbinden von Prozessen
Verteilung auf mehrere Linien dank flexiblem
Weichen-System
Entkoppelung von Prozessen durch Pufferfunktion
Kompensieren von unterschiedlichen
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28.01.16 10:20
28
TrendThema
Donnerstag, 10. März 2016
Foto: S&P
ternehmen auf der LogiMAT
ermöglicht mit Zugriff auf den
anhand einer realitätsnahen SiLogistikleitstand zum Beispiel
tuation und unter Einsatz von
einen Überblick über die AnDatenbrille und Bluetoothzahl offener Aufträge oder anScanner, wie die Lagersteuederer Lagerzustände.
rung über SAP EWM und die
Solche Einbindungen neuWarentransportsteuerung über
er Technologien und TechnoSAP TM funktioniert.
logieentwicklungen sind ein
Überhaupt: Bluetooth. Mit
weiteres Merkmal der aktuelBluetooth Smart, auch Blue­
len Softwareentwicklung, mit
tooth Low Energy genannt,
dem die Softwarehersteller ihre
entwickelt sich gegenwärtig
Produkte auf Zukunftsfähigrasant ein Technologiebekeit ausrichten. Hintergrund:
reich, der nachhaltigen Ein„Der Zwang zur Automatisiefluss auf die Informationsflüsrung, intelligentere Endgeräte
se im Lager und in der Supply
oder das Internet der Dinge
Chain ausüben könnte. Mit
treiben natürlich auch die
den sogenannten iBeacons,
Neuerungen in der Software
Bluetooth-Sendern, stehen
an“, sagt Fritz Mayr, CIMkostengünstige, aktive Chips
Geschäftsführer. „Mit Interzur Verfügung, die einen dernet der Dinge und Logistik 4.0
art geringen Energieverbrauch
werden automatisierte Geräte
haben, dass sie über Jahre autwie Regalbediengeräte, Shutark funktionieren. Diese Chips
tles und Roboter immer intel- Industrie 4.0 erfordert kleine und flexible Transporteinheiten.
senden nicht nur ihre indiviligenter. Das führt dazu, dass Die Logistik-IT schafft dafür die Voraussetzungen.
duelle Identifikation, sondern
die Lagerverwaltungssoftware
weniger als Steuerungssoftware denn Schnittstellen für den erforderlichen können mit integrierter Sensorik auch
Bewegungs- und Umgebungsdaten
als Überwachungssoftware fungiert. Datenaustausch anbieten müssen.“
Die Systeme werden insgesamt komMit der Einbindung verschiedens- wie Lageveränderungen erfassen und
plexer, die Überwachungsmechanis- ter Technologien in die Prozesse und dokumentieren. Mobile Endgeräte mit
men ausgeklügelter, für die Bediener die Informationsverarbeitung und iOS- oder Android-Betriebssystemen
aber einfacher.“
deren effizienter Vernetzung erfol- sind im Standard bereits auf das Ausgen dazu gegenwärtig erste wichtige lesen der Chips ausgelegt.
Diese Voraussetzungen prädesSchritte. „Innovationen wie GoogBlick in die Glaskugel
le Glass oder Brillen für Oculus Rift tinieren die iBeacons nicht nur für
Das gleicht nicht selten dem Blick Augmented Reality, die eigentlich Tracking & Tracing-Anwendungen,
in die Glaskugel: jene künftigen Aus- primär mit anderen Zielsetzungen Lokalisation/Navigation, Bewegungswirkungen abzuschätzen und abzu- entwickelt wurden, erfahren mit der erfassung oder Füllstandsüberwadecken, die etwa die dynamischen geeigneten Software eine Ausweitung chung. Als IoT-Chips bilden sie ein
Entwicklungszyklen in Technologie- des Verwendungsbereiches auf Int- interessantes Instrument für die Einbereichen wie Robotik, Sensorik und ralogistikanwendungen“, beschreibt bindung sich selbst organisierender
autonomer Transportsysteme (Cyber
Bildverarbeitung auf die Automation Erich Brück den Trend.
Der Einsatz von Smart Glasses in Physical Systems, CPS) zur Realisievon Produktionssystemen haben werden – und wie die Einzelkomponenten der Lagerlogistik werde in den kom- rung der Idee vom Internet der Dinge.
„Mit den IoT-Chips entwickeln wir
unter den Zukunftsprojekten Indust- menden Jahren ein großes Thema, ist
rie 4.0 und Internet der Dinge künftig auch Dr. Harald Göbel, Experte für stabile Strukturen für die Abdeckung
zusammenspielen. Investitionssicher- SAP Extended Warehouse Manage- zukunftsfähiger Anwendungen durch
heit und Zukunftsfähigkeit lauten die ment-Lösungen und Mitglied der unsere Softwaresysteme“, erläutert
Stichworte. „Die Industrie treibt die Geschäftsleitung Abat GmbH (Halle PSI-Geschäftsführer Dr. PrestifilipVernetzung voran“, so SSI-Geschäfts- 7, Stand 7F56), überzeugt. In einem po. „Wir betrachten die IoT-Chips
führer Bauer-Kieslinger. „Als wichtige Demo-Szenario zu SAP Warehouse als Kerntechnologie und haben –
Komponente der Industrie wird so- Management (EWM) und SAP Trans- gestützt auf unsere IT-Plattform für
mit auch die Logistik tangiert sein und port Management (TM) zeigt das Un- Mobile Service Solutions – entspre-
chende Anwendungen bereits in der
Pilotierung.“
Eine weitere, viel beachtete Innovation sieht Abat-Experte Göbel in
den 3D-Druckern. „Mit ihnen lassen
sich beispielsweise im Ersatzteilwesen Teile nach Bedarf herstellen.“ Mit
noch kaum absehbaren Folgen. So hat
etwa Sportartikelhersteller Adidas angekündigt, bis Ende 2016 erste sogenannte Store Factories einzurichten.
Dort, so die Pläne, werden Sneakers
individuell vermessen und aus Plastik und Polyester vor Ort von 3DDruckern produziert. „Das hätte eine
Riesenauswirkung auf die gesamte
Logistik“, folgert Matthias Berlit.
Flexibilität ist das A und O
Folglich sollen zukunftsfähige ITSysteme ein Höchstmaß an Flexibilität
bieten. „Schon heute ändern sich die
Gegebenheiten, auf denen ein logistisches Konzept beruht, oft so schnell,
dass die gesamte Intralogistik darauf
ausgerichtet sein sollte, sich schnell
anzupassen“, analysiert S&P-Geschäftsführer Horst Reichert. „Darum
sollten Lagerbetreiber in adaptive und
schnell installierbare Lösungsbausteine investieren. Das gilt gleichermaßen
für die Fördertechnik und andere Anlagen wie auch für die Software.“
Die aktuellen Entwicklungstendenzen im Bereich der Logistiksoftware,
das unterstreichen die Exponate der
Aussteller auf der LogiMAT, decken
die Anforderungen der Digitalisierung mit Lösungsansätzen auf den
unterschiedlichen Hierarchieebenen
der IT-Infrastruktur und mit verschiedenen Entwicklungsrichtungen. Zusammenfassend lässt sich feststellen,
dass eine digitale Supply Chain ohne
Software nicht zu realisieren ist. In
Summe aber zielen alle Ansätze in die
gleiche Richtung: die Bereitstellung
flexibler, zukunftsfähiger IT-Systeme
für eine durchgängige Vernetzung,
transparente Informationsflüsse und
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Produkte & Aussteller
Donnerstag, 10. März 2016
Konstante Geschwindigkeit
Foto: Interroll
Fördertechnik Interroll zeigt auf der LogiMAT 2016 seine neu entwickelte
­Magnetbremsrolle.
Der Interroll Magnetic Speed Controller MSC50 soll unter anderem eine konstantere Geschwindigkeit gewährleisten.
Die Interroll Holding AG mit Sitz im schweizerischen Sant’Antonino stellt auf der LogiMAT
mehrere Produktweiterentwicklungen vor. Unter
anderem zeigt das Unternehmen an seinem Messestand erstmals die neue Magnetbremsrolle „Interroll Magnetic Speed Controller MSC50“ für Behälter und Kartonagen auf Gefällerollenbahnen sowie
Sorter­endstellen und Wendelförderern. Die Neuentwicklung soll nach Herstellerangaben für eine
kontrollierte Geschwindigkeit bei unterschiedlichen
Behältergewichten von 0,5 bis 35 Kilogramm sorgen.
Zudem zeichne sich die Bremsrolle durch eine gute
Bremsleistung aus.
Neben der Produktneuentwicklung präsentieren
die Schweizer auf dem Stuttgarter Messegelände
auch die neue Netzwerkkarte „MultiControl“, die
die „Interroll RollerDrive EC310“ über „PROFINET“, „EtherNet/IP“ oder „EtherCAT Feldbus“ direkt mit Anlagensteuerungen verbinden soll. Damit
entfällt laut Interroll der Aufbau einer zusätzlichen
Sensor-/Aktor-Ebene. sln
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Premiere für neues Kernmodul
Software Der Softwareanbieter PSI Logistics kommt mit einigen Neuentwicklungen zur Messe.
Digitalisierung, Integration und Flexibilität sind die
thematischen Eckpunkte bei PSI Logistics auf der
LogiMAT 2016. Im Mittelpunkt des Messeauftritts
steht die ganzheitliche Betrachtung der kombinatorischen Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen. Das Unternehmen hat entsprechende
Softwarefunktionen entwickelt und in einem neuen
Kernmodul konzentriert, das auf der Messe erstmals
vorgestellt wird. Das Modul ist mit dem aktuellen
Release 2.4 von „PSIglobal“ verfügbar. Zudem werden erweiterte Analysemethoden und die Integration
freier Geodaten in die Planung vorgestellt.
Erstmals zeigt der Softwareanbieter zudem den
erweiterten Funktionsumfang im neuen Release 3.5
des Warehouse Management Systems „PSIwms“.
Technisch wurde das Standardsystem auf Windows
10 und Java 8 sowie auf Darstellungen mit UHDAuflösung (4x Full HD) ausgelegt und weitgehend
auf die unabhängige, konzernweit ausgerollte Entwicklungs- und Programmierplattform PSI Java
Framework (PJF) migriert.
Für Mobile Operations, den technologischen
Wandel von Online zu Mobile, präsentiert das Unternehmen seine IT-Plattform für Mobile Service
Solutions (MOSS) mit neuer Onlinevariante und
Server-Apps für Industrial Browser.
ts
Halle 7, Stand 7D76
Daumen hoch
Kommissionierung Generalunternehmer IGZ zeigt unter
anderem Gestensteuerung auf der Messe.
Rainer
macht
Schule
Foto: IGZ
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70
am Stand A
Mit „Pick-by-Motion“ stellt der SAP- entnommene Pickmenge. Taster und
EWM-Generalunternehmer IGZ Lo- Lichtanzeigen sowie Spracheingaben
gistics + IT GmbH an seinem Messe- sind laut IGZ nicht mehr erforderlich.
stand unter anderem eine Alternative Vorteile seien auch, dass der Werker
zu herkömmlichen Kommissionier- die Hände frei hat, stets in Bewegung
verfahren vor, die nach eigenen An- ist und nicht durch fehleranfällige
gaben mit vergleichsweise geringen Systembedienungen bei der Arbeit
Investitionen verbunden ist und auf behindert wird.
Das von IGZ entwickelte System
einem intuitiven Bedienkonzept basiert. Die Anwendung funktioniert erfülle zudem die Anforderungen an
nach dem Prinzip der von Smartpho- den Datenschutz und eigne sich insnes her bekannten Gestensteuerung besondere für stationäre Kommissionier- oder Kitting-Arbeitsplätze. nbr
mittels Handzeichen.
Dazu würden die Greifbewegun- Halle 1, Stand 1D06 und
gen des Kommissionierers an seinem Halle 7, Stand 7B47
Arbeitsplatz durch eine
dreidimensionale Kamera
kontinuierlich überwacht.
Dem SAP-EWM-System
werden dabei, berührungslos und nur über
Gesten gesteuert, alle erforderlichen Trigger für
Warenentnahmen aus
Quell- beziehungsweise
Zugriffe auf Zielladungsträger übermittelt. „Daumen hoch“ quittiert beispielsweise den Abschluss
eines Kommissoniervorgangs. „Daumen runter“ Daumen hoch oder runter: Die Gestensteuerung soll eine Alhingegen reduziert die ternative zu herkömmlichen Kommissionierverfahren sein.
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Gut gewickelt
psb bringt seine
Shuttle-Lösung
mit zur Messe.
Versand Ein Palettenwick­
ler sowie eine Papierpolster­
maschine gehören zu den
neuen Verpackungslösungen
von Rajapack.
Foto: psb intralogistics
Shuttles
im Live-Betrieb
Produkte & Aussteller
Materialfluss psb Intralogistics zeigt „vario.
sprinter“ auf dem Messestand.
Die psb Intralogistics GmbH, Pirmasens, zeigt auf der LogiMAT
2016 unter anderem ihre Shuttle-Lösung „vario.sprinter“ im LiveBetrieb. Ergänzt wird die Präsentation durch Referenzen zum
Kommissioniersystem „rotapick“, teilt psb mit. Insbesondere für
hochfrequente Anforderungen, wie beispielsweise im E-Com­
merce, werden im Liegewarenbereich diese beiden Systeme zu
einer intralogistischen Gesamtlösung kombiniert.
Komplettiert wird der Messeauftritt durch einen Überblick über
die Systemkompetenz von psb im Bereich der Hängefördertechnik
und die Intralogistiklösungen für den Handel. nbr
Halle 1, Stand 1B07
Die Rajapack GmbH präsentiert auf
der LogiMAT 2016 ihre Verpackungslösungen. Der Hersteller informiert
über seine Produktpalette, zu der unter
anderem Kartons, Stretchfolien und
Verpackungsmaschinen gehören. Im
Bereich Lagerung und Handling bietet
Rajapack zudem Cutter, Arbeitstische
sowie Packstationen an.
Die neue Stretchwicklermaschine
„Wrapman“ kann Paletten und Produkte in unterschiedlichen Höhen
stretchen. Durch die motorisierte Rajapack präsentiert auf der diesjährigen LogiMAT unVorreckung ist laut dem Unterneh- ter anderem die Stretchwicklermaschine Wrapman.
men ein Folieneinsatz auch bei leichten und instabilen Produkten möglich. Das zu 100 Prozent recycelbare Papier ist
Paletten können direkt an ihrem Standort eine Kombination aus Seiden- und Kraft­
gestretcht werden, da die Maschine nur papier. Das gestanzte Kraftpapier wird
einen Abstand von 60 Zentimetern zur während des Prozesses in eine Honig­
waben­
struktur gedehnt, die eventuelle
Palette benötigt.
Außerdem wird die Papierpolster­ Stöße auffangen soll, so der Hersteller. jm
maschine „Geami WrapPak“ präsentiert. Halle 4, Stand 4C64
>10.000 Pakete
pro Stunde
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hohen Anforderungen der stetig wachsenden
Logistikbranche gerecht zu werden. Je nach Packungslänge wählt der CWL Max das ideale Wägesystem,
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Donnerstag, 10. März 2016
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Der Behälterspezialist Bekuplast
GmbH, ­Ringe, zeigt auf der
L ogiMAT unter an­
­
derem volumen­
reduzierbare Lö­
sungen, wie den
Klappbehälter für
einen Anbieter
von Damenmode.
Der stabile Klapp­
behälter, der für das
Shuttle-Lager des Modeher­
stellers konzipiert wurde, ist mit
einem belastbaren Sandwich­boden
ausgestattet. Optional kann der Be­
hälter mit Trennplatten unterteilt
werden, die in Schlitze an den Seiten­
wänden eingesteckt werden. Mit dem
patentierten Lift-Lock-Verschluss
lässt sich der Behälter auseinanderund zusammenklappen – sowohl ma­
nuell als auch vollautomatisch.
Für die externe Logistik wird der
Klappbehälter zusätzlich mit einem
Deckel und einer Bänderung zur
Diebstahlsicherung versehen. Durch
Volumenreduzierbarer Klappbehälter von Bekuplast in den
Abmessungen 600 x 400 x
285 Millimeter.
die Volumenreduzierung von rund
80 Prozent im Leerzustand können
die zusammengeklappten Behälter
kostengünstig zurücktransportiert
werden.
Neben weiteren Projektlösungen
zeigt Bekuplast auf seinem Messe­
stand auch eine Auswahl aus dem
Standardproduktprogramm, darun­
ter die Euro-Norm-Serien „silver­line“
und „basicline“, VDA-KLTs und Pa­
letten. ts
Halle 3, Stand 3D21
Beherrschbare Zukunft
Sie u
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E-WORKER
Behälter Auf der LogiMAT 2016 stellt Bekuplast
maßgeschneiderte Behälterkonzepte vor.
Software Ehrhardt + Partner zeigt auf der Intralogistikmesse
Lösungen für vernetzte Lagerumgebungen.
Der Lösungsanbieter Ehrhardt + Part­ nicht nur Anschauen erlaubt, sondern
ner (E+P) zeigt auf der diesjährigen auch Zufassen. Beispielsweise stünden
LogiMAT Software zur Beherrschung die Virtual-Reality-Datenbrillen zum
intelligenter Logistiksysteme und ver­ Praxistest bereit.
Daneben zeigt E+P auf der Logi­
netzter Lagerumgebungen. Das Un­
ternehmen mit Sitz in Boppard-Buch­ MAT 2016 Cloud-Anwendungen
holz, präsentiert unter anderem die und einen Live-Showcase, in dem
Weiterentwicklung des hauseigenen das Unternehmen den Umgang mit
Lagerführungssystems (LFS), das nach großen Datenmengen demonstrieren
sln
E+P-Angaben ab sofort auch über möchte. mobile Android- und iOS-Endgeräte Halle 7, 7A71
wie Smartphones
und Tablets genutzt
werden kann. Mit
der ortsunabhän­
gigen Nutzung von
Daten möchte der
Softwarehersteller
die Anschaffung
von Industriehard­
ware für Logistik­
unternehmen nach
eigenen Aussagen
verringern.
Ebenfalls tragbar
sind die Mobile und
Wearable Devices,
die E+P auf dem
Stuttgarter Messe­
gelände zeigen wird.
Und hier ist nach Virtual Reality zum Anfassen: Ehrhardt + Partner lädt die Besucher
Angaben von E+P der LogiMAT 2016 zu einem Praxistest ihrer Datenbrillen ein.
Foto: Ehrhardt + Partner
• Produktion und Lagerprozesse beschleunigen
• Bessere und schnellere Auftragsabwicklung
• Direkte Kommunikation Stapler und Rufstellen
• Einfach installieren ohne Projektaufwand
• Unabhängig von WMS
• Hohe Effizienz zum attraktiven Preis
Volumenreduzierbar
Foto: Bekuplast
Optimieren Sie den
Einsatz Ihrer Stapler
Donnerstag, 10. März 2016
Produkte & Aussteller
Donnerstag, 10. März 2016
33
Touch it
Die KBS Industrieelektronik GmbH wird auf der
­LogiMAT ihre neue „L-Touch-Funktion“ vorstellen.
Die Quittierfunktion sei in Form eines berührungs­
empfindlichen Sensors in die Blickfangleuchte integ­
riert. Sie ersetzt die mechanische Quittiertaste am Ende
eines Pick- oder Sortiervorgangs.
Alle Module von KBS sollen mit dieser Funktion
ausgestattet werden können, darunter auch das neue
Modul „PTF-LC-1“. Dieses verfügt über ein LC-Dis­
play mit Flüssigkristallen für die Darstellung mehrzei­
liger Informationen. Die optionale Funktion ergänzt
die „Pickterm Flexible“-Produktfamilie.
Das Angebot reicht von der Blickfangleuchte bis hin
zur Kombination aus Leuchte, Korrektur- und Quit­
tiertasten und einer zwölfstelligen Textanzeige. Das
Unternehmen bietet mehrere Module mit Blickfang­
leuchten mit sieben Farben sowie Funktions- und Kor­
rekturtasten an. Die horizontal geteilten Leuchten, die
in ein oder zwei Farben leuchten können, sollen zwei
Kommissionierern in derselben Zone die Kommissio­
nierung vereinfachen. Mit dem neuen UL-Prüfzeichen
für alle Produkte, vergleichbar mit dem deutschen
TÜV, will KBS in den USA expandieren. jm
Halle 1, Stand 1G41
Foto: KBS Industrieelektronik
Kommissionierung KBS Industrieelektronik hat neue Quittierfunktion
im Messegepäck.
Auf der LogiMAT präsentiert KBS die neue L-TouchFunktion für das lichtgesteuerte Kommissionieren.
Neue Terminals
Software Viastore Software berichtet in
Fachpräsentationen über aktuelle WMS-Trends.
Identifikation Advantech-DLoG bekommt Zuwachs
in der Terminalfamilie.
Die Viastore Software
GmbH präsentiert auf
der LogiMAT 2016 ihre
IT-Lösungen. Mit dabei
sind unter anderem das
Standard-Warehouse
Management System
„viadat“ sowie mit den
SAP-Logistiklösungen
(EWM und WM) ein
technologieunabhän­
giges Portfolio inklusi­
ve einer produkt- und Im Messegepäck: Viastore Software zeigt auf der LogiMAT unter
plattformunabhängigen anderem sein Standard-WMS und SAP-Lösungen.
Beratung.
Auf der Messe informiert V
­ iastore Software zudem in kurzen Fachpräsenta­
tionen über aktuelle WMS-Trends und berichtet, was Industrie 4.0 für die Intra­
logistik bedeutet. Darüber hinaus gewährt das Stuttgarter Softwarehaus e­ inen
ersten Blick auf das neue User ­Interface von viadat. nbr
Advantech-DLoG, Germering, präsentiert auf der LogiMAT die neue
„DLT-V72“ Terminalfamilie sowie die neuen „TREK-733L“ und den
„TREK-773“-Fahrzeugterminal. Der DLT-V72 ist laut AdvantechDLoG ideal für das Warehouse und den Einsatz auf Gabelstaplern,
während mit dem TREK-733L und dem TREK-773 Flotten aller
Art (Taxen, Lkw, Kleintransporter und Ähnliches) gesteuert werden
können.
Der DLT-V72 fokussiert je nach Umgebung auf eines von drei
Hauptmerkmalen:
• eine resistive Front für Standardapplikationen,
• eine PCT-Front für Anwendungen, bei denen starker Abrieb oder
ein Verkratzen der Front zu erwarten ist oder
• eine Front mit Defroster-Folie für Anwendungen, bei denen das
Terminal unter feuchten Bedingungen häufig zwischen kalten
(circa minus 30 Grad Celsius) und warmen Bereichen wechselt.
Ein weiteres Feature des DLT-V72 ist seine unterbrechungsfreie
Stromversorgung (USV). Damit erbringt das Terminal laut Advantech-­
DLoG volle Leistung, während zum Beispiel der Hauptakku eines
­Gabelstaplers gewechselt wird. nbr
Foto: Viastore Software
Industrie 4.0 im Blick
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Donnerstag, 10. März 2016
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Intralogistik Siemens bringt zur Messe einige Neuheiten
mit – darunter ein Servoantriebssystem.
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Hebe- und Transportgeräte bis 200 Tonnen und Routenzuglösungen
Auf der LogiMAT stellt Siemens sein sich Identifikationslösungen, wie
Portfolio für die Automatisierung von RFID-Gates im Wareneingang und
Logistikprozessen vor. Zu den präsen­ -ausgang, kostengünstig realisieren,
tierten Produktneuheiten zählt unter teilt Siemens mit. Gezeigt wird ferner
anderem das Servoantriebssystem das mobile Handlesegerät Simatic
aus dem Umrichter „Sinamics S120“ „RF650M“, mit dem Anwender bei
und dem auf den Antrieb abgestimm­ manuellen Abläufen Transponder in
ten Servogetriebemotor „Simotics S- bis zu drei Metern Entfernung erfas­
nbr
1FG1“. Das Servoantriebssystem eignet sen können. sich laut Siemens für eine Vielzahl von Halle 3, Stand 3D11
Anwendungen,
etwa für den Ein­
satz in Regalbe­
diengeräten oder
automatischen
Kleinteilelagern.
Des Weiteren
wird Siemens
sein Angebot an
RFID-Systemen
für Logistikan­
wendungen zei­
gen. Der Schwer­
punkt
liege
hierbei auf der
UHF-ReaderFamilie „Simatic
RF600“. Mit dem Siemens hat sein Portfolio um den Servogetriebemotor S­ imotics
Reader Simatic ­S-1FG1 erweitert, welcher auf das Umrichtersystem Sinamics S120
„RF650R“ lassen abgestimmt ist.
Foto: Siemens
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34
Baukasten für
Staplerservices
Flurförderzeuge UniCarriers stellt auf der
Leistungsschau ein neues Servicemodell vor.
Foto: UniCarriers
Der Flurförderzeughersteller UniCar­ tungsdaten der eingesetzten Stapler aus
riers hat sein Servicemodell grund­ und hilft Nutzern, den Einsatz der Flot­
legend überarbeitet und erweitert. Auf te zu optimieren. VOM ist hersteller­
der Messe präsentiert das Unterneh­ übergreifend einsetzbar und soll auch
ts
men erstmals das neue Servicekonzept für Mischflotten geeignet sein.
„UniCarriers 360°“. Das modulare Halle 9, Stand 9B33
Angebot fasst alle Dienstleistungen
und Aftersales-Services in
einem Baukastensystem
zusammen. Kunden hätten
so die Möglichkeit, ein in­
dividuelles Leistungspaket
aus den Bereichen Stapler,
Finanzierung, Aftersales,
Flottenmanagement und
Logistiksoftware zu wählen,
so UniCarriers.
Als ein Element von
UniCarriers 360° wird am
Messe­stand auch das On­
line-Flottenmanagement­
system VOM (Vehicle and
Operator Management)
erstmals einem deutschen
Fach­publikum vorgestellt. Das neue Servicekonzept „UniCarriers 360°“ funktioniert
Die Lösung wertet die Leis­ nach dem Baukastenprinzip.
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LogiMAT Stuttgart · Halle 6, Stand 6A05 · 08. - 10. März 2016
Produkte & Aussteller
Donnerstag, 10. März 2016
Blitzblanke Prozesse
Reinigungsmaschinen Nilfisk hat Saugscheuer- und
­Kombinationsmaschinen im Messegepäck.
Foto: Nilfisk
Der dänische Reinigungsmaschi­
nenanbieter Nilfisk S/A, Brønd­
by, präsentiert auf der LogiMAT
neben Scheuersaug- und Kom­
binationsmaschinen auch das
Fleet Management System „Track
Clean“ zur Überwachung von Ma­
schinenparks. Unter anderem zeigt
Nilfisk seine neue Scheuersaug­
maschine „SC500“, die mit einer
Schrubbbreite von 53 Zentimetern
und einer Flächenleistung von
2.650 Quadratmetern pro Stunde
Die Kombinationsmaschine CS 7000 LPG Hybrid wird durch
insbesondere für große Areale ge­ Brennstoffzellen angetrieben.
eignet sein soll. Nach Unterneh­
mensangaben ist die Maschine besonders 125 Zentimeter beträgt. Mit dem Fleet Ma­
effizient, da die automatische Frischwasser­ nagement System TrackClean sollen Nutzer
einstellung kontinuierlich dieselbe Menge an nach Angaben von Nilfisk ihren Reinigungs­
maschinenpark in Echtzeit überwachen kön­
Wasser und Reinigungsmittel freisetzt.
Im Bereich der Kombinationsmaschinen nen. Dazu könnten die über ein GPS-Netz­
stellt Nilfisk unter anderem die „CS7000 LPG werk bereitgestellten Daten rund um die Uhr
Hybrid“ vor, die laut Unternehmen durch über ein Webportal abgerufen werden. Das
Brennstoffzellen angetrieben wird und da­ Fleet Management System analysiere auto­
durch eine Schadstoffemission von null matisch den Einsatz der Maschinenflotte mit
Prozent garantieren soll. Mit zwei Seitenbe­ dem Ziel, den Reinigungsprozess effizienter
sln
sen kehrt die Maschine in 154 Zentimeter zu gestalten.
breiten Bahnen, während die Schrubbbreite Halle 8, Stand 8C61
35
Das Lager mobil
verwalten
Software Coglas zeigt auf der Leistungsschau mehrere LVS-Lösungen.
Der Logistiklösungsanbieter Coglas Logistic Solutions mit
Sitz in Wunstorf zeigt auf dem Messegelände in Stuttgart
gleich mehrere mobile Lagerverwaltungssysteme sowie
Anwendungen zur Abbildung der Lagersituation und des
Warenflusses. Demnach stellt der Lösungsanbieter dem
Messepublikum unter anderem die Coglas Cloud sowie
die Coglas App vor, die beide über eine 3G- oder eine
LTE-Verbindung funktionieren sollen. Eine Netzwerk­
architektur im Lager ist nach Unternehmensangaben
nicht notwendig. Die beiden Anwendungen sollen, so
Coglas, Aktionen wie den Wareneingang, die Kommis­
sionierung Mann-zur-Ware, das Staplersystem und Ver­
ladung abbilden.
Ebenfalls neu auf der Messe ist das Coglas Dashboard,
das laut Unternehmen den jeweils aktuellen Stand der ge­
leisteten Picks, des Nachschubs sowie der Warenein- und
-ausgänge anzeigt. Darüber hinaus solle es an individuelle
Kundenwünsche angepasst werden können.
Die 3D-Einlagerungsvisualisierung, die Coglas ebenfalls
auf dem Stuttgarter Messegelände präsentiert, soll die Situ­
ation im Lager, zum Beispiel in Sachen Belegung, in Echt­
zeit abbilden können. Dabei zeigt die Anwendung, die auf
HTML5-Basis funktioniert, laut Coglas die Ladungsträger
in ihrer tatsächlichen Größe im System an.
sln
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Donnerstag, 10. März 2016
The LogiMAT 2016
in numbers
,280 international exhibitors
1
(+10.2%), 283 of which are
from abroad (+22.1%)
32 countries are represented at
the LogiMAT (+12.5%)
95,000 square metres of gross
exhibition space (+12.2%)
48,749 square metres of net
exhibition space (+15.5%)
Over 100 speakers at 28 professional forums, 6 of which
are part of the TradeWorld
Differences to the previous year are in brackets
A dynamic international event
INTERIM BALANCE The many companies exhibiting their products and services at the LogiMAT
reflect the megatrend „Industrial Internet“ with all
its facets. At the halfway stage, the working fair
already reports large numbers of visitors.
Crowded trade fair halls, a great deal
of interest among professional visitors, satisfied exhibitors: At the kickoff to the trade fair year 2016, the LogiMAT has underscored its reputation
as trend barometer of the intralogistics
sector with new record numbers. For
the first time, the event has taken up
all of the hall space at the Stuttgart
trade fair grounds. According to the
Stuttgart trade fair centre, the 14th
international trade fair for distribution, material and information flow is
„the first guest event organiser to fill
the entire trade fair grounds“. Professor Michael ten Hompel, head of the
Fraunhofer Institute IML, described
the event with a further superlative:
„The current figures show that, to my
knowledge, the LogiMAT 2016 is the
world‘s largest trade fair for material
flow.“
Successful trade fair
A further major criterion of the
fair‘s success is the large crowds of visitors it is attracting. „The importance
of a successful trade fair is not only
measured by the number of exhibitors
and the space they require, but also, in
particular, by the number of visitors
and the satisfaction of industry professionals,“ says trade fair manager Peter
Kazander, managing director of EuroExpo Messe- und Kongress-GmbH.
„We are not looking to offer visiting
professionals size, but diversity – and
the LogiMAT 2016 has more of that to
offer than ever before.“
Professional visitors benefit from
obtaining a compact overview of current developments in the sector. Many of them are also visiting the fair
in Stuttgart with concrete investment
projects and specifically looking for
the right partners. „We are planning
a new logistics centre,“ explains Wolfgang Stollenwerk, head of material
flow management at Peter Greven
GmbH & Co. KG, for example, who
is sounding out the fields of electrical
engineering and fork lifts for a number of detailed orders. „The LogiMAT
provides buyers with a good overview
of the market,“ he says. In their turn,
the exhibitors are welcoming entire
customer delegations to their stands –
Retourenmanagement
Logistik
Praxis
Herausforderung für Logistik und Effizienz
Detlef Spee
Stefanie Bühner
Retourenmanagement –
eine logistische
Herausforderung
Theorie und Praxis zur
Abwicklung von Warenrückgaben
80912 München
and making the LogiMAT a successful
working fair. Moreover, the LogiMAT
is becoming increasingly international. With 200 companies from both
Germany and abroad, hall 7, for example, also offers „a unique opportunity to compare the latest software
solutions,“ says Peter Kazander. Furthermore, the high number of exhibitors in this market segment emphasises the significance of the IT sector‘s
role in implementing the megatrends
„Industrial Internet“ and the „Internet of Things“. „In future, every logistics product will be reliant on some
kind of IT product,“ predicts Michael
ten Hompel. Accordingly, numerous
exhibitors are presenting the strategies, ideas and specific products that
enable the required digitalisation and
connectivity. „If you can‘t find it at the
LogiMAT, it doesn‘t exist yet,“ says
trade fair manager Kazander, summing up. rb
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Donnerstag, 10. März 2016
37
News
Manageable future
At this year‘s LogiMAT, solutions provider E+P is
demonstrating software for managing intelligent logistics systems and connected warehouse environments. E+P, which is based in Boppard-Buchholz,
Germany, is displaying an array of products, including an enhanced version of its in-house developed
LFS warehouse management system, which is now
also available via Android and iOS mobile devices
such as smartphones and tablets. Through the mobile use of data, the software manufacturer says it
wants to help logistics companies reduce their costs
for industry hardware.
E+P is also showing its range of mobile and wearable devices at the Stuttgart trade fair and visitors
are invited not only to look at the devices, but to
get a hands-on impression as well, says E+P. For
example, its Virtual Reality data glasses are on display at the fair, waiting for visitors to drop by and
try them out.
E+P is also presenting its cloud applications at the
LogiMAT 2016 as well as a live showcase in which
the company wants to demonstrate how it handles
large volumes of data. sln
Hall 7, 7A71
Shuttles live in action
MATERIAL FLOWS psb Intralogistics is showcasing the
„vario.sprinter“ at its trade fair stand.
Image: psb intralogistics
psb Intralogistics GmbH, based in
Pirmasens, Germany, has a variety
of products on display, including
its „vario.sprinter“ shuttle solution, which visitors can witness in a
live demonstration at the LogiMAT
2016. According to psb, the presentation will be supplemented by references to its „rotapick“ order picking
system. Particularly suitable for
high-frequency requirements, such
as in e-commerce, these two systems
are combined to form an intralogistical complete solution for flat goods.
The company‘s trade fair appearance is rounded off with an overview of the system expertise of psb in
the field of overhead conveyor technology and intralogistics solutions
for retailers. nbr
Hall 1, stand 1B07
psb has brought its shuttle
solution to the trade fair.
Image: Ehrhardt + Partner
SOFTWARE Ehrhardt + Partner is presenting its latest solutions for connected
warehouse environments at the intralogistics trade fair.
Hands-on virtuality: Ehrhardt + Partner invite visitors to the
LogiMAT 2016 to test their data glasses in a practical setting.
Premiere for new core
module
SOFTWARE Software provider PSI Logistics has brought a
host of newly developed products to the trade fair
Digitalisation, integration and flexibility are the main themes PSI Logistics
is highlighting at the LogiMAT 2016.
The main focus of the PSI trade fair
presence is an integrated approach to
the combined optimisation of production and logistics processes. The
company has developed the respective
software functions and merged them
in a new core module, which is being
presented for the first time at the LogiMAT 2016. The module is currently
available as the latest release 2.4 from
„PSIglobal“. The software provider
is also presenting enhanced analysis
methods and the integration of free
geodata in planning.
In addition, PSI Logistics is unvei-
ling the expanded range of functions
in the new release 3.5 of its „PSIwms“
Warehouse Management System.
Technically, the standard system has
been designed to run on Windows 10
and Java 8 and displays with UHD resolutions (4x full HD) and has been
largely migrated to the independent
development and programming platform PSI Java Framework (PJF), which
has been rolled out group-wide.
For Mobile Operations, the technological switch from online to mobile, the company is presenting its IT
platform for Mobile Service Solutions
(MOSS) with a new online version and
server apps for industrial browsers. ts
Hall 7, stand 7D76
Die clevere
Alternative
38
Service
Donnerstag, 10. März 2016
After Work Stuttgart – Top 30 Restaurants
1. Alte Kanzlei, Schillerplatz 5A, Stuttgart (Schwäbisch & International / Swabian and international cuisine)
2. Amadeus, Charlottenstraße 17, Stuttgart (Schwäbisch & International / Swabian and international cuisine)
3. Amici, Lautenschlagerstraße 2, Stuttgart (Italienisch, Bar & Clublounge / Italian food, bar and club lounge)
4. Cavos, Lautenschlagerstraße 20, Stuttgart (Griechisch, Lavasteingrill / Greek food, lava stone grill)
5. Christophorus, Porschestraße 5, Stuttgart (im Porsche-Museum / in the Porsche Museum)
6. Calwer Eck, Calwer Straße 31, Stuttgart (Schwäbisch & selbst gebraute Biere / Swabian food and self-brewed beers)
7. Cube, Kleiner Schloßplatz 1, Stuttgart (Designer-Location / designer location)
8. Da Franco, Calwer Straße 32, Stuttgart (Ristorante & Trattoria / Italian restaurant and trattoria)
9. Délice, Hauptstätter Straße 61, Stuttgart (Mediterrane Gourmetküche / Mediterranean gourmet cuisine)
10. Die Zirbelstube, Schillerstraße 23, Stuttgart (Sternekoch Sebastian Prüßmann / with star chef Sebastian Prüßmann)
11. El Greco, Leuschnerstraße 17, Stuttgart (Griechisch / Greek food)
12. Fässle, Löwenstraße 51, Stuttgart (Nouvelle Cuisine / nouvelle cuisine)
13. Gaststätte zum Paulaner, Calwer Straße 45, Stuttgart (Bayerisch / Bavarian food)
14. Ochs-n Willi, Kleiner Schloßplatz 4, Stuttgart (Schwäbisch / Swabian food)
15. Olivo, Arnulf-Klett-Platz 7, Stuttgart (Französische Sterneküche / French star cuisine)
16. Origami, Hauptstätter Straße 61, Stuttgart (Asiatisch, Sushi / Asian food, sushi)
17. Pier 51, Löffelstraße 22, Stuttgart (Steaks und Meeresfrüchte / steaks and seafood)
18. Restaurant 5, Bolzstraße 8, Stuttgart (Gourmetrestaurant & Bar / gourmet restaurant and bar)
19. Restaurant 87, König-Karl-Straße 87, Stuttgart (American Burger / American burgers)
20. Schlesinger, Schloßstraße 28, Stuttgart (Schnitzel, Spätzle & Bier / schnitzel, spaetzle and beer)
21. Sophie’s Brauhaus, Marienstraße 28, Stuttgart (Rustikal, eigenes Bier / rustic-style, craft beer)
22. Speisemeisterei, Schloss Hohenheim, Stuttgart (Ein Michelin Stern / one Michelin star)
23. Top Air, Flughafenstraße 43, Stuttgart (Gourmetküche / gourmet cuisine)
24. Udo’s Snack, Calwer Straße 23, Stuttgart (Burger & Fast-Food / burgers and fast food)
25. Weinstube Am Stadtgraben, Am Stadtgraben 6, Stuttgart (gehobene deutsche Küche / fine German cuisine)
26. Weinstube Trollinger, Rotebühlstraße 50, Stuttgart (Steaks vom Holzkohlegrill / charcoal-grilled steaks)
27. Weinstube Vetter, Bopserstraße 18, Stuttgart (Europäische Gerichte / European dishes)
28. Wielandshöhe, Alte Weinsteige 71, Stuttgart (von TV-Koch Vincent Klink / from TV cook Vincent Klink)
29. Yosh, Feuerbacher Weg 101, Stuttgart (Anspruchsvolle internationale Küche / sophisticated international cuisine)
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Herausgeber: Christoph Huss, München
Redaktion: Tobias Schweikl ts, (verantw.),
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Anzeigen: Gabriele König (verantw.),
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