16. August 2011

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16. August 2011
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Nummer 187
Floß/Flossenbürg
Blasmusik
und Oldies
Polizeibericht
Aus dem Staub
gemacht
Flossenbürg. (nm) Die Gewitterfront
zog erst am Abend über den Ort und
ließ zuvor Zeit, die Kirchweihatmosphäre auf dem Ortsplatz zu genießen. Einen Sturm anderer Art gab es
bereits am Vormittag. Der Stand mit
der Tombola der TSV-Fußballer – der
Erlös fließt in die Jugendarbeit – war
dicht umlagert. „Ausverkauft“, meldete der Sportanglerbund in der
„Fischbraterei“ noch vor dem ZwölfUhr-Läuten.
Flossenbürg. Zwischen Sonntag,
31. Juli, 19 Uhr, und Montag, 1.
August, 14 Uhr, rammte ein unbekanntes Fahrzeug den in der
Einfahrt des Anwesens Jahnstraße 21 geparkten grauen VW T5 eines Anwohners. Das Autos wurde
hinten links beschädigt. Der
Schaden beträgt zirka 1500 Euro.
Schwarzes Brett
EKA und Al-Anon
Erwachsene Kinder alkoholkranker Eltern sowie Angehörige von
Alkoholikern treffen sich am
Montag von 19.30 bis 21.30 Uhr in
Weiden, Parksteiner Straße 15.
Hospizdienst
Ambulante Sterbebegleitung:
Telefon 0961/33773 und Mobil
0151/16734663.
Mosesprojekt
Anonym entbinden und ein Kind
abgeben statt aussetzen oder töten; Hilfe statt Ratlosigkeit. Telefon: 0800 00 66 737, rund um die
Uhr erreichbar; Donum Vitae
Weiden.
Floß
Wir gratulieren heute Philomena
Karpstein, Bahnhofstraße 6 a, zum 72.
Geburtstag.
Katholischer Frauenbund. Heute, 20
Uhr, Gymnastikgruppe Dagmar.
Evangelische Gemeinde. Pfarrerin Lisa Weniger ist bis 20. August im Urlaub. Vertretung in Kasualangelegenheiten hat Pfarrer Sörgel aus Flossenbürg. Pfarrbüro in dieser Zeit zu den
üblichen Bürostunden geöffnet.
Klub 70. Samstag um 14 Uhr Sommerfest in Würzelbrunn. Anmeldung
bei Ilse Galland.
Flossenbürg
Katholische Pfarrei. Heute, 19 Uhr,
Gottesdienst. Anmeldungen für die
Pfarrwallfahrt am 10. September nach
Altötting im Pfarrhof, Telefon 344.
TSV – Nordic Walking. Heute, 18.30
Uhr, Treffen am Aussichtspunkt beim
Mühlweiher.
Sportanglerbund. Heute, 16 Uhr, Arbeitseinsatz zum Abbau der „Fischbraterei“ am Ortsplatz.
Ferienprogramm. Mittwoch: „Kinder
spielen Feuerwehr“ am Rumpelbach.
Treffpunkt: 13.45 Uhr Feuerwehrhaus
Altenhammer, 14 Uhr Feuerwehrhaus
Flossenbürg.
Gemeindeverwaltung. Am Donnerstag sind das Rathaus und die Bücherei
geschlossen.
Dienstag, 16. August 2011
Die „Blaskapell’n Flossenbürg“ nahm am Sonntagnachmittag den Ortsplatz in Beschlag. Beim Standkonzert der
Gemeinde trugen die Musikanten zur Wohlfühl-Atmosphäre bei.
Bild: nm
Mit bayerisch-böhmischen Weisen
unterhielt die „Blaskapell’n Flossenbürg“ am Nachmittag unter der Leitung von Franz Völkl beim Standkonzert der Gemeinde. Die Klänge ließen
auch beim Spaziergang durch die
kleine Budenstadt genießen. Dort
gab es Gelegenheit, das Kirwageld in
Spielsachen und Süßigkeiten anzulegen, ins Karussell zu steigen oder zu
plauschen. Musikalisches stand beim
Dämmerschoppen im Festzelt an der
Silberhüttenstraße hoch im Kurs.
„Quarterback“ nahm die Bühne am
Sonntagabend in Beschlag. Einen Tag
zuvor griff „Wyatt Earp“ tief in die Oldie-Kiste.
Wissenschaft und Praxis vereint
Studenten können beim GIS-Camp auf funktionierende Netzwerke bauen – Abschlusspräsentation
Flossenbürg. (nm) Auch wenn
die Studenten in den Mittelpunkt rückten, das Drumherum
spielte beim Abschluss des GISCamps (Geografische Informationssysteme) eine wichtige Rolle.
Bei der Ergebnispräsentation
ließen Professor Dr. Lothar Koppers und Bürgermeister Johann
Kick hinter die Kulissen der zwei
Wochen dauernden Veranstaltung der Dessauer Hochschule
Anhalt blicken.
Am Donnerstagabend wurde es eng
im Rathaussaal. Vor den rund 100
Camp-Teilnehmern und Gästen erläuterte Koppers die Beweggründe
für eine Veranstaltung, die inzwischen über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt ist: „Viele
Hochschulen beneiden uns und wollen Ähnliches auf die Beine stellen.
Das GIS-Camp wurde oft kopiert. So
gut zu sein, wie das Original, das
schaffte aber bislang niemand. Darauf sind wir stolz. Dies zeigt aber
auch, dass neben Ideen und Absichten vor allem funktionierende Netzwerke unverzichtbar sind.“
Freizeitprogramm vor Ort
Und auf solche Kontakte lasse sich in
Flossenbürg – inzwischen zum achten Mal – bauen. Lob des Professors
galt den Mitarbeitern an der Dessauer Hochschule. Sie tragen zu den
fachlichen Bedingungen ebenso bei,
wie zum Freizeitprogramm oder zur
Betreuung vor Ort. Eine entscheidende Rolle komme im Weiteren Fachfirmen zu, die Equipment und Personal
zur Verfügung stellen: „Sie begreifen,
wie wichtig es ist, mit den Studenten
Professor Dr. Lothar Koppers und Bürgermeister Johann Kick (von links) vergaßen nicht auf die „guten Geister“ hinter den Kulissen des GIS-Camps. Stellvertretend für viele rückten Carina Koppers, Josephine Pietzsch und Martina
Koppers (von rechts) in den Blickpunkt.
Bild: nm
ins Gespräch zu kommen. Schließlich sind das die Leute, die später im
Berufsleben entscheiden, mit wem
sie zusammenarbeiten.“
Damit eine solche Mammutveranstaltung nicht an der Logistik scheitert, sind noch viele weitere, helfende
Hände nötig. Koppers verwies auf die
Unterstützung örtlicher Betriebe
(„auch Studenten haben Hunger und
Durst“) auf die Gastfreundschaft der
Bevölkerung und insbesondere auf
das Entgegenkommen der Schule.
Sie wird jedes Jahr für 14 Tage zur
Hochschule auf Zeit. Hausmeister
Adolf Egner ist längst zum unverzichtbaren Bestandteil des Camps
geworden. „Hoch einzuschätzen ist
das Miteinander mit der Kommune“,
würdigte Koppers die offenen Arme,
die er im Rathaus findet. „Das geschieht nicht ganz ohne Eigennutz“,
schmunzelte Bürgermeister Kick.
„Um das GIS-Camp beneiden uns
viele. Der ganze Ort profitiert davon.
In wirtschaftlicher Hinsicht ebenso,
wie von den Ergebnissen der Arbeiten, beispielsweise beim Kanal- und
Wasserkataster.“
Investition in Zukunft
Eine derart hochkarätige Aktion trage
genauso den Namen von Flossenbürg erfolgreich nach außen. Ein Anliegen sei es zudem, junge Leute auf
dem Weg in den Beruf konkret zu fördern. Wer sich die Qualität der Arbeit
vor Augen halte, der verstehe, dass so
etwas eine Investition in die Zukunft
sei, wie sie besser nicht sein könnte.
An den Studenten lag es, die Aussage unter Beweis zu stellen. Knapp
zwei Stunden lang traten neun
Teams vor die Gäste und präsentierten, wie sich Wissenschaft und Praxis
unter einen Hut bringen lassen. Der
Bogen spannte sich vom Baumkataster über ein Erfassungs- und Kontrollsystem für Straßen bis hin zur
dezentralen Energieoptimierung.
Eine wichtige Rolle spielten demografische Aspekte. Dazu zählte beispielsweise ein Projekt, mit dem sich
kleinräumige Berechnungen zur Bevölkerungsentwicklung anstellen lassen. Faszinierend fiel genauso die
Präsentation eines dreidimensionalen Computermodells der Burg aus.
Mit modernster Technik wurden dafür 40 Millionen Messpunkte erfasst.
Drei Tage altes Kitz die Attraktion
85 Kinder machen beim Feriennachmittag des Kleintierzuchtvereins begeistert mit
Floß. (le) Spielen, basteln und streicheln konnten 85 Kinder beim Feriennachmittag auf dem Freigelände
und in der Halle des Kleintierzuchtvereins. Auf den Grünflächen der Anlage waren Hasen mit ihrem Nachwuchs ebenso wie Enten mit Kücken
zu sehen. Meerschweinchen tummelten sich in einem kleinen Gehege.
Bei den Kleintieren gehörten die
beiden weißen Ziegen von Gerhard
Plödt zur absoluten Attraktion. Dabei
war das drei Tage alte, schneeweiße
Kitz eine Schau für sich.
Die Attraktion am Kindernachmittag bei den Kleintierzüchtern waren zwei
Ziegen und ein drei Tage altes Kitz, die Gerhard Plödt zur Schau stellte.
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Damit der Tag zu einem schönen
Erlebnis wurde, hatten Ehrenvorsitzender Horst Sommer, Schriftführer
Walter Jakob, Schatzmeister Josef
Schaller, Herbert Riedel, Gerd Herfurth, Werner Witzl und Mitglieder
des Ausschusses gerne ihre Freizeit
geopfert. Irmgard Bergler, Hedwig
Fröhlich, Ehefrau des Vorsitzenden
Berthold Fröhlich, mit Tochter Anna
waren wieder voll mit dabei. Ohne
sie wäre es nicht möglich, ein so geballtes Programm für über 85 Kinder
abzuhalten.
Gerne angenommen wurden die
Mal- und Basteltische, um die sich
Christina Schaller kümmerte. Dass
aus den Arbeiten kleine Kunstwerke
entstanden, freute nicht nur die Kleinen. Spiele und Attraktionen wie
„Entern oder Kentern“, Spicken auf
Luftballons,
Dosenwerfen,
Zielschleuder, Eierlauf, Korbball, Tore
schießen und schließlich Tierminigolf waren Disziplinen, die auch bewertet wurden. Am Ende verteilte Jugendleiter Reiner Bergler mit seinen
Freunden Teilnehmer- und Siegerurkunden. Wenn es auch ein wenig
frisch an diesem Nachmittag war, das
kostenlose Eis schmeckte trotzdem.
Während sich die Kinder in den
einzelnen Disziplinen übten, servierten Anni Witzl und Inge Ertl am Kuchenbuffet feinste Sachen und Kaffee. Derweil machte Schatzmeister
Josef Schaller Feuer am Grill für das
begehrte Stockbrot mit Würstchen,
das dann jedes Kind selbst in die
Flammen halten durfte. Der erlebnisund abwechslungsreiche Nachmittag
verflog viel zu schnell.

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