Programmheft "Liebenburger Kulturtage"

Transcrição

Programmheft "Liebenburger Kulturtage"
Grußwort Bürgermeister Alf Hesse
Herzlich Willkommen zu den „Liebenburger Kulturtagen“ in unserer
Gemeinde.
Nachdem die „Ländlichen Kulturtage“ einige Jahre Pause gemacht
haben, gehen wir in diesem Jahr gemeinsam mit dem Kulturverein
Lewer Däle mit einem neuen Konzept an den Start und hoffen, dass
dies regen Zuspruch findet.
Ich übermittle dazu sehr gern die herzlichen Grüße von Rat und
Verwaltung der Gemeinde Liebenburg. Ich bin sehr dankbar, dass
der Kulturverein Lewer Däle im letzten Jahr mit der Idee auf mich
zukam, die ländlichen Kulturtage wiederzubeleben und kulturelle
Veranstaltungen an einem Wochenende nicht nur in der Ortschaft
Liebenburg selbst, sondern an möglichst vielen auch besonderen
Orten der Gemeinde zu präsentieren, sozusagen als kulturelle Entdeckungsreise. Dies bietet uns die Möglichkeit gleichzeitig die kulturelle Vielfalt in der Gemeinde Liebenburg zu erleben, den Zusammenhalt in der Gemeinde zu verstärken und die Zusammenarbeit in der
Gemeinde über die Grenzen einzelner Ortschaften hinweg zu fördern. In diesem Sinne zeigt auch der Kulturverein Lewer Däle, dass
er sich als Verein für die gesamte Gemeinde Liebenburg versteht.
Mein besonderer Dank gilt natürlich den vielen beteiligten Organisatoren und Helfern, die sich ehrenamtlich
einbringen sowie den Sponsoren und
Förderern, die zusammen so die Kulturtage überhaupt erst ermöglichen. Ich
wünsche allen viel Spaß und Freude in
fröhlicher und geselliger Runde. Jeder
einzelnen Veranstaltung wünsche ich
viel Erfolg, damit es sich lohnt, die Kulturtage auch zukünftig zu wiederholen.
Glückauf!
Alf Hesse
Bürgermeister
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Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
Die Veranstalter würden sich jedoch über eine Spende freuen.
Datum Uhrzeit Ort
Veranstaltung
Freitag
10.07.
Seite
17:00
Alte Schule Ostharingen
Musikinstrumentensammlung
mit Instrumentenvorfühung
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19:00
Erikas Eisdiele
Groß Döhren
Das Rockt!
mit Bailey Bridge
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22:00
Schlosskirche
Liebenburg
Meditative Chornacht mit dem
Kleinen Chor Liebenburg
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Studiengesellschaft für
Erzaufbereitung
Othfresen
Vortrag mit Friedhart Knolle:
2000 Jahre Bergbau um Liebenburg
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Samstag 10:00
11.07.
10:00
Schwimmbad Liebenburg Graffiti-Aktion mit Laurenz
Dorstewitz
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11:00
Dampflokgemeinschaft
Bahnhof Klein Mahner
Kultur im Waggon für Groß und
Klein
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14:00
Schnuckengrund
Heimerode
Lesung aus der
Heimeröder Chronik
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16:00
Ev. Kirche Groß Döhren
Ungewöhnliche Klänge
mit den Joyful Singers
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19:30
Wurstfabrik Brennecke
Othfresen-Posthof
Power Percussion
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Sonntag 10:00
12.07.
Schlosspark Liebenburg
Ökumenischer Gottesdienst
mit Ausstellung Gerd Winner
„Bilder der Hoffnung“
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13:00
Gut Lüderode
Neuenkirchen
Tanzen macht glücklich:
Let´s Dance!
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14:00
Neuer Turm in der Alten
Schule Dörnten
Das Akkordeon-Orchester der
Kreismusikschule Goslar spielt
auf
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16:00
Burgberg Schloss
Liebenburg
Führung durch den Skulpturenpark mit Dieter Krüger
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18:00
Domäne Liebenburg
Abschlusskonzert mit der
Cocker Cover Crew und den
Dire Strings
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In Ausnahmefällen kann ein Transport von
Dörnten, Othfresen und Liebenburg zu
den einzelnen Veranstaltungen eingerichtet
werden. Auskunft und Anmeldung vom 6.7.
– 9.7.2015 unter Tel: 05346 – 90 00 30
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Impressum:
Kulturverein Lewer Däle
Liebenburg e.V.
Martin-Luther-Straße 1
38704 Liebenburg
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Freitag 10.07.15 um 17 Uhr
Veranstaltungsort: Alte Schule Ostharingen
Adresse: Schulstr. 4, 38704 Liebenburg-Ostharingen
Veranstaltungstitel: Ausstellung alte Musikinstrumenten mit
musikalischen Vorführungen
Sammler: Karl-Heinz Vogtland
Mitwirkende: Eva Debbeler, Akkordeon und Hans-Jürgen Hentig,
Blasinstrumente
Die Ostharinger Schule wurde im Jahr 1886
erbaut. Da ein Klassenraum aufgrund der vielen
Kinder in Ostharingen
nicht mehr ausreichte,
entschloss man sich 1952
einen zweiten Klassenraum anzubauen. Dieser
Anbau wurde nach Schließung der Schule im Jahr 1970 später als
Dorfgemeinschaftshaus genutzt. Im älteren Klassenraum betrieb
die Sparkasse Goslar/Harz eine Filiale.
Die Gemeinde Liebenburg stellte ab 1990 als Eigentümerin des
Hauses den Wohnraum für Asylbewerber zur Verfügung, bevor
im Jahr 2005 das gesamte Schulgebäude in Privatbesitz übergangen ist. Ab dieser Zeit fand auch die größte private Akkordeonsammlung der Gemeinde Liebenburg in der ehemaligen Schule
Ostharingen ein neues Zuhause.
Der Kauf eines Akkordeons der Firma „Meinel & Herold Klingenthal“ auf dem Flohmarkt in Goslar war der Beginn einer
wunderbaren Sammlung. Wie man darauf kommt Akkordeons
zu sammeln und noch einiges mehr erfahren Sie bei der Besichtigung der Ostharinger Schule…
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Eva Debbeler
Eva Debbeler, 13 Jahre alt, wohnt zusammen mit ihren Eltern und
drei Geschwistern in der Ortschaft Dörnten in der Gemeinde Liebenburg. Nach Beendigung der Grundschule besucht sie seit 2011
das Christian-von-Dohm-Gymnasium in Goslar. Schon im Kindergarten begann sie 2005 mit der musikalischen Früherziehung
und nimmt seit 2007 Akkordeonunterricht. Im Jahr 2009 wurde
sie in das Akkordeon-Ensemble der Kreismusikschule Goslar
aufgenommen. Sie nahm in den Jahren 2011-2013 bereits drei Mal
sowohl im Solo als auch im Duo erfolgreich an dem regionalen
Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ teil. Im Jahr 2013 wurde sie
zum Landeswettbewerb weitergeleitet und erreichte dort mit 23
Punkten ein sehr gutes Ergebnis.
Neben dem Akkordeonspiel verfolgt
sie weitere musikalische Aktivitäten in
einer Gitarrengruppe und im Schulchor ihrer Schule. Zudem bekommt
sie seit Oktober 2014 Gesangsunterricht bei einer Gesangslehrerin in der
Kreismusikschule Goslar.
Hans-Jürgen Hentig
Schon in seiner Kindheit begann der
Liebenburger Hans-Jürgen Hentig im
Liebenburger Posaunenchor zu spielen,
dessen Leitung er von Ende der
siebziger bis Anfang der neunziger
Jahre innehatte. Trompetenunterricht
erhielt er beim Ersten Solotrompeter
des Braunschweiger Staatstheaters. Er
ist zwar kein Profispieler, aber Blechblasinstrumente aller Art zu spielen
ist sein intensiv gepflegtes Hobby.
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Freitag 10.7.2015 um19 Uhr
Veranstaltungsort: Erikas Eisdiele Groß Döhren
Adresse: Durnidistr. 15, 38704 Liebenburg – Groß Döhren
Veranstaltungstitel: Bailey Bridge – Das Rockt!
Mit der Eröffnung von „Erikas Eisdiele“ an Pfingsten 2014 auf
dem landwirtschaftlichen Hof von Friedrich Söchtig hat sich Erika
Miethe einen lang gehegten Traum verwirklicht. Sie verkauft dort
jeden Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen in der Zeit von
13 – 19 Uhr und auf Anfrage (Tel: 05346/3245) selbst gemachte
Kuchen sowie das „Bauernhof-Eis“ , das die Familie Niehoff auf
ihrem Bauernhof in Bültum bei Bockenem aus der Milch der eigenen Kühe herstellt.
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Bailey Bridge – das sind: Peter Wieboldt-Rhythmguitar, Sascha
Vogel-Drums, Michael Dahle-Leadguitar, Franzi Tiemann-Vocals,
Florian Finke-Bass
Guten Rock, abwechslungsreiche Coversongs mit einem Hauch
Eigenem spielt Bailey Bridge aus Bornum/Dörnten. Klassiker von
AC/DC bis Status Quo und Neueres gibt es auf die Ohren: mal
hart, mal im mit-wipp-Tempo, mal Boogie-rockig, manches zum
Mitgrölen und manches zum Zuhören und alles live!
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Freitag 10.7.2015 um 22 Uhr
Veranstaltungsort: Schlosskirche Liebenburg
Adresse: Burgberg, 38704 Liebenburg
Veranstaltungstitel: Meditative Chornacht mit dem Kleinen Chor
Liebenburg
Der Kleine Chor Liebenburg e.V.
Seit 15 Jahren gibt es
den Kleinen Chor
Liebenburg
unter seinem Gründer und
Leiter Norbert Henk.
In dieser
Zeit wurde
ein umfangreiches
Repertoire
geistlicher
und weltlicher Chormusik erarbeitet und bei zahlreichen Anlässen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Nicht zum ersten Mal gibt der Kleine Chor ein Konzert in der
Schlosskirche in Liebenburg. Bereits aus Anlass der Kulturtage vor
10 Jahren erfreute er zahlreiche Besucher mit seinen Liedern aus
der Zeit der Renaissance.
Die Meditative Chornacht am ersten Abend der diesjährigen Liebenburger Kulturtage gibt Gelegenheit, für etwa eine Stunde der
Hektik des Alltags zu entfliehen und anhand von sakralen und profanen Texten und Liedern über Gott und die Welt nachzudenken.
Schwerpunkte sind dabei Madrigale aus der Zeit der Renaissance,
Volkslieder aus aller Welt in der Originalsprache, aber auch Spirituals, Chansons und Popsongs.
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Samstag 11.7.2015 um 10 Uhr
Veranstaltungsort: Studiengesellschaft für Eisenerzaufbereitung
GmbH&Co.KG
Adresse: Grubenstr. 5, 38704 Liebenburg-Othfresen
Veranstaltungstitel: Ida, Fortuna, Georg-Friedrich und Morgenstern – 300 Mio. Jahre Geologie und 2000 Jahre Bergbau bei
Liebenburg
Referent: Dr. Friedhart Knolle
Wussten Sie, dass
die Innerste einmal ein Nebenfluss der Oker
war und ein Nebenarm auch am
heutigen Schloss
Liebenburg vorbeifloss? Dass die
Germanen schon
vor 2000 Jahren
das hiesige Eisenerz abbauten? Oder dass die Sedimente des Morgenstern-Teichs erhöhte Arsengehalte haben, weil das hier abgebaute Eisenerz hohe Arsengehalte aufwies, die sich nun in diesem
ehemaligen Schlammteich der Eisenerzaufbereitung der Grube
Morgenstern wiederfinden?
Liebenburg grenzt an die Wälder des südlichen Salzgitterschen
Höhenzugs und an das Gebiet der Stadt Salzgitter, wo sich die
Fortsetzung dieses Waldrückens befindet. Er ist sowohl aus Sicht
des Naturschutzes als auch der Geologie und der Landeskunde
eine Besonderheit und schutzwürdig. Die Europäische Union hat
ihn sogar großenteils in ihr Schutzgebietssystem Natura 2000 aufgenommen.
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Geologisch ist der Untergrund von Liebenburg uralt – knapp 300
Mio. Jahre alt sind die Gesteine, die unter der Stadt liegen – unter anderen Steinsalz und Eisenerz. Genau dieses Erz war es, das
schon seit Menschengedenken genutzt wurde. Einen erneuten
Aufschwung nahm die Eisenerzförderung in der Nazi-Zeit – das
Metall wurde für die Aufrüstung benötigt. Klangvolle Namen wie
die Bergwerke Ida, Fortuna, Georg-Friedrich und Morgenstern
markieren die wirtschaftlichen Leuchttürme dieser Zeit, in der
auch Kriegsgefangene in den Gruben eingesetzt wurden.
Der Referent Dr. Friedhart
Knolle nimmt Sie mit auf
eine Zeitreise durch die geologische und bergbauliche
Geschichte der Region Liebenburg.
Friedhart Knolle ist ein
deutscher Geologe und Naturschützer. Nach dem Studium der Geologie an der
TU Clausthal arbeitete er
zunächst in der freien Wirtschaft sowie ehrenamtlich für
regionale Umweltverbände.
Ab 1990 war Friedhart Knolle
in verschiedenen Funktionen an der Aufbauarbeit der
Harzer Nationalparke beteiligt, Seit 2006 ist Friedhart Knolle Pressesprecher und Beauftragter für Marketing und Regionalentwicklung sowie den GeoPark Harz - Braunschweiger Land - Ostfalen
des fusionierten Nationalparks Harz mit Dienstsitz in Wernigerode. Knolle ist auch Vorsitzender der länderübergreifenden Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz e.V.
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Samstag 11.7.2015 um 10 Uhr
Veranstaltungsort: Mineralschwimmbad Liebenburg
Adresse: Gitterweg, 38704 Liebenburg
Veranstaltungstitel: Graffiti-Aktion mit Laurenz Dorstewitz
Der junge Graffiti-Künstler Laurenz Dorstewitz aus Göttingen hat
bereits im März 2014 im Kulturverein Lewer Däle Liebenburg ausgestellt und danach mit Liebenburger Jugendlichen bei der künstlerischen Verschönerung eines Bauwagens zusammengearbeitet.
Für die Aktion im Liebenburger Mineralschwimmbad wählte er
mit diesen nun als Motiv die „Blauen Pferde“ von Franz Marc aus
und wird die Ausführung auf der Treppe des Schwimmbades betreuen.
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Samstag 11.7.2015 um 11 Uhr
Veranstaltungsort: Dampflok-Gemeinschaft 41 096 e.V.
Bahnhof Klein Mahner
Adresse: Warnestr. 3, 38704 Liebenburg - Klein Mahner
Veranstaltungstitel: Kultur im Waggon
Als im Jahre 1978 der Verein gegründet wurde, schrieben sich die
Gründungsmitglieder den Erhalt und die betriebsfähige Aufarbeitung der Dampflokomotive
41 096 auf die Fahnen. Über
die folgenden Jahre kam eine
stattliche Anzahl historischer
Eisenbahnfahrzeuge hinzu,
welche vor dem Verschrotten
bewahrt wurden. Somit entstand eine Fahrzeugsammlung,
die sich aus Fahrzeugen der ehem. DB, DR und aus Privatbahnfahrzeugen zusammensetzt. Heute kann die Lok 41 096 einen
Bundesbahn-Eilzug der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts auf
Sonderfahrten im nord- und mitteldeutschen Raum bespannen.
Vor und nach der Veranstaltung „Kultur im Waggon“ bietet die
Dampflok-Gemeinschaft Draisinenfahrten an und
zwar von 10-11
Uhr und von 12-13
Uhr
Im Waggon 1: Autorenlesung für Erwachsene
mit Barbara Ehrt
Barbara Ehrt studierte Sozialwissenschaften in
Marburg/Lahn und Grafik-Design in Berlin und
Kassel. Sie arbeitete als Pädagogin in Amsterdam
und Goslar und lebt seit 2009 als freie Autorin
im Harz. Schauplatz ihrer Romane ist der Harz
und seine mit den Jahrhunderten sich verändernde Kulturgeschichte. Mit liebevoll-kritischem Blick malt sie die Schicksale
ihrer Protagonisten in Worten auf Papier und bewahrt unbedeutend erscheinende Zeitzeugen vor dem Vergessenwerden. Ihre
spannenden und nachdenklich stimmenden Texte sind bestens
recherchiert und beruhen meist auf wahren Begebenheiten.
Zur Einstimmung lässt der Grundschulchor Liebenburg unter Leitung von Katja König einige Lieder aus dem Projekt „Klasse! Wir
singen“ erklingen.
Im Waggon 2 gibt es Angebote für Kinder
Freies Malen an der Staffelei, Schminken und mehr mit Nicole
Ternes, Erzieherin und Kunsttherapeutin im Ev. Kindergarten St.
Trinitatis Liebenburg und Imke Appelt, Studentin der Kulturwissenschaft an der Universität Hildesheim.
Kosten: 2 € für
Erwachsene und
1 € für Kinder.
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Samstag 11.7.2015 um 14 Uhr
Veranstaltungsort: Schnuckengrund in Heimerode
Adresse: Standort: Südlicher Ortsrand von Heimerode, am Feldweg von Heimerode nach Heißum.
Anfahrt: Von L500 in die Neuroder Str., am Ende der Neuroder
Str. links in die Ludwigsdorfer Str., am Ende der Ludwigsdorfer
Str. rechts 100 m auf dem Feldweg in Richtung Heißum
Veranstaltungstitel: Lesung aus der Chronik Heimerode:
- Chronologie und Bergbau (Hans Schmidt)
- Unser Leben früher (Dietmar Dörge)
- in der Pause: Clownerien mit Ilvy & Pralina
Die Autoren der Heimeroder Chronik 1937 - 2012
Hans Schmidt
Dietmar Dörge
Ilvy & Pralina
Hinter den Clownsfiguren Ilvy & Pralina verbergen sich Luisa
Tannebaum (23) aus Heimerode und Nicole Koch (22) aus Liebenburg.
Schnuckengrund Heimerode - eine idyllische Oase der Ruhe – am Feldweg nach Heißum
Heimerode ist anders als die anderen Ortschaften Liebenburgs.
Der Ort ist vor 78 Jahren als geschlossene Reißbrett-Siedlung
aufgrund des Hitler´schen Vierjahresplanes als reine Bergarbeitersiedlung entstanden. Hintergrund war die Kriegsertüchtigung
des damaligen Deutschen Reiches und der damit verbundene hohe
Bedarf an Eisenerzen.
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Beide haben Soziale
Arbeit an der Ostfalia
Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel
studiert und dieses
Studium gerade erfolgreich abgeschlossen.Während dieser
Zeit widmeten sie
sich schwerpunktmäßig dem Improvisationstheater und der Clownerie. Innerhalb des Projektes „Clownswohnung in Wolfenbüttel“
konnten sie intensive Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln
und somit ihre eigene Clownsfigur entwickeln.
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Samstag 11.7.2015 um 16 Uhr
Veranstaltungsort: Ev. Kirche Groß Döhren
Adresse: Pfarrwinkel 6, 38704 Liebenburg - Groß Döhren
Veranstaltungstitel: Konzert Joyful singers
Kein ungewöhnlicher Ort – aber
ungewöhnliche
Klänge!
Eine Kirche ist
kein ungewöhnlicher Ort für
ein Konzert des
Gospelchores
Joyful singers
aus Döhren. Erst
recht nicht ihre
„Heimatkirche“
in Klein Döhren,
selbst wenn diese
durch umfangreiche Renovierungsmaßnahmen
für ein Konzert
nicht zur Verfügung steht. Deshalb findet die Veranstaltung in der Ev. Kirche
Groß Döhren statt. Aber selbst ein „gewöhnlicher“ Ort kann
ungewöhnlich werden, denn der Chor bietet bei diesem Konzert
keine Spirituals und Gospels, sondern gänzlich kirchenuntypische
Klänge.
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Neben afrikanischer Musik gibt es vieles aus dem Bereich Rock
und Pop, von George Ezra über die Spencer Davis Group bis hin
zu Rammstein. Ein ganz neues Klangerlebnis!
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Samstag 11.7.2015 um 19 Uhr
Veranstaltungsort: Brennecke Harzer Wurstwaren
Adresse: Posthof 8, 38704 Liebenburg – Posthof
Veranstaltungstitel: Power Percussion - Ungewöhnliche Klänge
an einem ungewöhnlichen Ort
Das musikalisch veranlagte Ehepaar Heyden (Horst Heyden ist
der Geschäftsführer der Firma
Brennecke Harzer Wurstwaren) war begeistert von der
Idee, Musik in einem anderen
Rahmen als gewöhnlich zu
präsentieren und stieß damit
auf reges Interesse der Kreismusikschule Goslar.
Auf exotischen Percussions- und Schlaginstrumenten gestaltet das
Ensemble seine Programme. Der Schwerpunkt liegt auf „Neuer
Musik“ sowie „Lateinamerikanischer“ Musik mit Jazz Elementen.
Das Ensemble hat bereits 2006 eine eigene CD aufgenommen und
wirkt in zahlreichen Konzerten und Veranstaltungen (mit wechselnden Besetzungen) mit.
Und so dient eine der Produktionshallen des Unternehmens bei
dieser Veranstaltung als Konzerthalle. Fortgeschrittene und ehemalige Schüler aus der Schlagzeugklasse von Gergely Balajti bilden
das Percussions Ensemble der Kreismusikschule Goslar e.V.
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Sonntag 12.7.2015 um 10 Uhr
Veranstaltungsort: Auf dem Burgberg am Schloss Liebenburg
Adresse: Burgberg, 38704 Liebenburg
Veranstaltungstitel: Ökumenischer Gottesdienst mit Laienkanzel
zum Thema „Reformation und Bild“
Mitwirkende: Prof. Gerd Winner, kath. Künstlerseelsorger Pastor
Ulrich Schmalstieg, Pfarrer der ev.-luth. Kirchengemeinden in der
Region Liebenburg und ein Posaunenchor
Reformation und Bilder - geht das zusammen?
Die Begegnung des eigenen Glaubens mit Kunst fordert bis heute
dazu heraus, selbst über diese Frage nachzudenken. Der eigene
Glaube lebt Luther zufolge zwar vom Wort der Schrift. Doch die
Kunst der Bildmalerei kann damals wie auch heute dazu beitragen, Gott im Wort der Bibel für sich neu zu entdecken und ihn
zur Sprache zu bringen. Außerdem übertrug sich die Freiheit der
Reformation zu einer permanenten Reformation der Kunst. So
gilt heute auch in der Kunst: Sich ein Bild vom Bild machen, dass
muss jede und jeder selbst. Wie auch in den Glaubensfragen jeder
Mensch selbst für sich verantwortlich ist.
Bei Regenwetter findet der Gottesdienst in der Schlosskirche
Mariä Verkündigung statt. Eine direkte Zufahrt ist aus Platzgründen nur für Menschen mit Gehbehinderung möglich. Bitte nutzen
Sie die Parkplätze an der Schule am Gitterweg in Liebenburg. Im
Anschluss an den Gottesdienst sind alle eingeladen bei Getränken
und Bratwurst miteinander ins Gespräch zu kommen!
Nähere Informationen:
Pfarrer Dirk Glufke, Martin-Luther-Str. 1, 38704 Liebenburg; Tel.:
05346/ 91119
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Lauretanische Litanei „Bilder der Hoffnung“ von Gerd Winner
Ausstellung in der Schlosskirche St. Mariä Verkündigung,
Liebenburg
Anlässlich der Liebenburger Kulturtage 2015 werden 14 Serigrafien von Gerd Winner in der Schlosskirche gezeigt, die ihren Ursprung in der Meditation der Lauretanischen Bildlegenden haben.
Für eine begrenzte Dauer werden diese Grafiken in ihrem Dialog
mit den barocken Freskenmalereien einladen. Die Bilddeutungen
der Madonnen mit Kind entstanden aus
einer Skulpturensammlung des Kunsthistoriker A. Schmoll gen. Eisenwerth, der
diese Schwarz-Weiß-Abbildungen der
Lothringischen Madonnen Gerd Winner
übergeben hat. Sie bildeten die Vorlagen
für mehrere Schichtungen. Im Zusammenklang verbinden sich 14 Stationen zu
einer spirituellen Deutung der Menschwerdung, die sich im Kreuzesopfer vollendet. „Ich bin das Alpha und das Omega, Anfang und Ende“.
Gerd Winner
Gerd Winner arbeitet seit 1964 als freischaffender Maler und Grafiker in Berlin, Braunschweig, London und New York. 1975 erhielt
er einen Ruf als Professor für Malerei und Grafik an die Akademie
für Bildende Künste in München. Seit 1974 ist das Barockschloss
in Liebenburg, das sich an der Stelle der
einstigen Burg Liebenburg befindet, Winners
Wohn- und Wirkungsstätte. Auf dem Gelände des Liebenburger Schlosses wurden von
ihm entworfene Skulpturen aus Salzgitterstahl errichtet, der sog. Skulpturenpark, um
dieses wunderschöne Areal an die Straße des
Friedens anzubinden.
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Sonntag 12.7.2015 um 13 Uhr
Veranstaltungsort: Gut Lüderode – Große Scheune
Adresse: Lüderoder Weg 7, 38704 Liebenburg - Neuenkirchen
Veranstaltungstitel: Let’s Dance!
Mitwirkende:
Die Flamecogruppe
Flor de Andalucia
besteht seit 1987.
Zum Repertoire
der Gruppe, deren
Namen übersetzt „Blume aus Andalusien“ bedeutet,
gehören spanische
Folkloretänze, deren Ursprung in
der südspanischen
Region Andalusien zu finden sind. Die Gruppe möchte nicht nur
ihr Können unter Beweis stellen, sondern vielmehr die spanische
Kultur vermitteln.
Wild Horses Goslar ist eine 2007 gegründete Linedancegruppe,
die zurzeit aus ca. 30 Tänzern besteht.
Sie tanzt mit viel Spaß und Freude nach Rhythmen von Country
bis Pop. Beim Linedance benötigt man keinen Partner, es wird in
Linien und Reihen nach festgelegten Schrittfolgen getanzt. Unzählige Tanzchoreografien – mit Hilfe des Internets verbreitet - bieten
eine unbegrenzte Auswahl an immer neuen Tanzbeschreibungen
sowohl nach aktuellen als auch schon älteren Musikstücken.
Die Orientalische
Tanzgruppe HABIBI
vom TV Jahn Dörnten
tanzt den Bauchtanz in
vielen orientalischen
Stilrichtungen unter
der Leitung von Britta
Sohlbach.
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Sonntag 12.7.2015 um 14 Uhr
Veranstaltungsort: Turm der Alten Schule Dörnten
Adresse: Ringstr. 22, 38704 Liebenburg-Dörnten
Veranstaltungstitel: Das Akkordeon-Ensemble der
Kreismusikschule Goslar spielt auf
Neuer Turm der alten Schule
in Dörnten
Der Förderverein der Grundschüler und der Jugend
Dörntens e.V. hat sich die
Nachnutzung des ehemaligen
Schulgebäudes mit kulturellen Angeboten für alle
Bürger zur Aufgabe gemacht,
wie z.B. Frühstücks- und/
oder Nachmittagscafé, Jugendraum, Spielezimmer,
Musikschule, Versammlungsraum, Musikveranstaltungen,
Bilderausstellungen im Turm
etc.
auf der Galerie noch jedes unten gesprochene Wort sehr gut verstehen.
Wir wollen an die musikalisch-/kulturelle Tradition dieses Ortes
erinnern, indem wir unsere Musikveranstaltung hier stattfinden
und den „Turm“ damit wieder zu einem Mittelpunkt werden lassen.
Das Ensemble besteht aus ca. 10 Akkordeonistinnen und Akkordeonisten unterschiedlichen Alters, die unter der Leitung von Ina
Scharf ein Potpourri ihrer beliebtesten Stücke spielen werden. Das
Repertoire des Orchesters erstreckt sich mittlerweile von bekannten Filmmusiken über Akkordeonstücke moderner Komponisten
bis hin zu argentinischen Tango-Rhythmen. Das Akkordeon-Ensemble ist weit über die Stadtgrenzen Goslars bekannt und steht
für einen besonderen, nicht alltäglichen Hörgenuss.
Der Auftritt des Akkordeon-Ensembles der Kreismusikschule im
Rahmen der Liebenburger Kulturtage findet im und am „Turm“
der ehemaligen Dörntener Grundschule statt. Den Namen hat
dieser Gebäudeteil seinerzeit von den Dörntener Grundschülern
bekommen, die hier mit großer Begeisterung musiziert und gesungen haben. Er wurde aber auch zu Versammlungen genutzt, da
er ein offener Raum ist, in dem sich das Treppenhaus wie um ein
Atrium rankt. Durch die gute Akustik können Zuhörer auch oben
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Sonntag 12.7.2015 um 16 Uhr
Veranstaltungsort: Skulpturenpark Schlosskirche
Adresse: Burgberg, 38704 Liebenburg
Veranstaltungstitel: Führung Skulpturenpark mit Dieter Krüger
Im Jahre 1928 entwickelte der Bildhauer Otto Freundlich seinen
visionären Plan, Skulpturen auf einer Straße des Friedens von Paris nach Moskau zu errichten. Internationale Künstler sollten die
Skulpturen erschaffen. Der Krieg verhinderte die Umsetzung dieses gigantischen Gedankens. Der Künstler verstarb 1943 im Kon-
zentrationslager Lublin-Maidanek. Der Bildhauer Leo Kornbrust
aus St. Wendel griff 1970 diese geniale Idee auf und schuf in St.
Wendel eine erste Teiletappe der Straße des Friedens.
Sein Freund, der
Maler und Grafiker Gerd Winner, unterstützte
sein Vorhaben
mit zwei weiteren Etappen auf
der Kunststraße
des Friedens.
In enger Zusammenarbeit
mit dem Verkehrsverein Salzgitter - Bad entstand unter seiner Leitung als Kurator ab 1999 das
Teilstück Salzgitter - Bad mit neun eindrucksvollen Skulpturen.
Im Jahre 2009 erschuf Gerd Winner in seinem eigenen Schlosspark eine weitere Etappe der Straße des Friedens mit sieben
herausragenden Skulpturen; hinzu kam noch eine weitere Skulptur
mit dem „Wegkreuz Straute“ als Verbindung zu den Skulpturen auf
dem Golfplatz. Leo Kornbrust schloss dann im Jahre 2012 die verbliebene Lücke mit seinem „Doppelkreuz“ genau auf den Gemarkungsgrenzen von Liebenburg und Salzgitter.
Dieter Krüger wird die Winnerschen Skulpturen im Schlosspark erklären und aus dem Leben des Bildhauers Otto Freundlich erzählen.
Die Führung wird eine gute Stunde dauern und
ist nicht beschwerlich.
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Sonntag 12.7.2015 um 18 Uhr
Veranstaltungsort: Domäne Liebenburg
Adresse: Poststr. 6, 38704 Liebenburg
Veranstaltungstitel: Abschlusskonzert mit der Cocker Cover Crew
und im Vorprogramm mit der Gruppe Direstrings
Cocker Cover Crew
„Joe Cocker Songs“ – gecovert mit
dem Ziel, der lebenden Legende
die Ehre zu erweisen.Wer kennt sie
nicht, Hits wie „unchain my heart“
und „with a little help from my
friends“? Die Cocker Cover Crew
präsentiert diese Welthits des Soul
und Rock, mit einer Authentizität, die ihresgleichen sucht. Sänger
Ulli Lühr hat nicht nur Cockers Reibeisenstimme, sondern sogar
Gestik und Mimik perfekt adaptiert. Abgerundet wird die Performance durch die Backgroundsängerinnen Petra Haase und Romina Bulban, eine eingespielte Rhythmusgruppe um Drummer Ralli
Lewitzki und Bassist Holger Trull, den Keyboarder Bert Böttcher
und Alex Walford am Saxophon sowie Ralf Koschwitz an der Gitarre.
Dire Strings
Welthits wie "Sultans of Swing", "Walk of Life" oder "Brothers in
Arms" sind Songs, die die Dire Straits zu einer der größten Bands
in den 80er und 90er Jahren gemacht haben. 20 Jahre nach Auflösung dieser legendären Band lebt ihre Musik weiter. Dafür sorgen
die sympathischen fünf Musiker aus dem Landkreis Goslar, die
sich im Jahr 2013 zusammengeschlossen haben und nur ein Ziel
verfolgen: Die Hits der Dire Straits mit hoher Spielfreude möglichst authentisch wiederzugeben, um beim Publikum wieder
das Gefühl der 80er hervorzurufen. Wie im Original übernimmt
hierbei der erst 17-jährige Alexander Moll aus Liebenburg sowohl
die Leadgitarre als auch den Leadgesang, wobei er den im Vordergrund stehenden unverwechselbaren Gitarrensound des damaligen Dire Straits Frontmannes Mark Knopfler durch seine filigrane
und ohne Plektrum dargebotene Spielweise hervorragend interpretiert. Lassen Sie sich ein Livekonzert dieser neuen Formation nicht
entgehen und erleben Sie die Band hautnah. Einen Vorgeschmack
gibt es unter www.direstrings.de
„Feelin´ allright“
– dieses Gefühl
vermittelt die Band
in jedem Song.
Mehr Infos über
die Band unter:
http://www.cockercc.de
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layout & umsetzung: www.werbestudio-liebenburg.de