Ausgabe 45 / Juni 2016 (PDF-Datei)
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Ausgabe 45 / Juni 2016 (PDF-Datei)
Linie 1 Die Online-Zeitung der Straßenbahnfreunde Chemnitz e.V. Ausgabe 45 Heft 3/2016 Juni 2016 17. Chemnitzer Museumsnacht Knapp 1.800 Besucher im Straßenbahnmuseum innerhalb von sieben Stunden – das ist unsere positive Bilanz der 17. Museumsnacht, die am 21. Mai dieses Jahres stattfand. Große Aufmerksamkeit erlangten vorallem die neue Sonderausstellung und ein lange nicht in der Öffentlichkeit gewesener großer Omnibus. Neugierig? – ab Seite 3 dieser Ausgabe soll ein Rückblick in Wort und Bild auf die Veranstaltung geworfen werden. Foto: Ralf Großkopp Stimmungsvolle Atmosphäre auf dem Museums-Vorplatz AHN-Tagung 2016 in Bremen Die Arbeitsgemeinschaft Historischer Nahverkehr (kurz: AHN) wurde am 24. Mai 1989 gegründet. Die jährlich, meist im Frühjahr, stattfindende AHN–Tagung dient vielen Vereinen des historischen Nahverkehrs als Forum zum Erfahrungsaustausch. Mittlerweile sind in der AHN etwa 90 Vereinigungen aus elf Nationen zusammengeschlossen. Von der diesjährigen AHN-Tagung berichtet unser Beitrag auf Seite 6 Foto: Freunde der Bremer Straßenbahn Zur Erinnerung an die 28. AHN-Tagung entstand dieses Foto. -2- Der Inhalt in Kürze Das aktuelle Foto ................................................................................. Seite 2 Veranstaltungen: 17. Chemnitzer Museumsnacht …………….................. Seite 3 Veranstaltungen: AHN-Tagung 2016 in Bremen .................................... Seite 6 Busgeschichte(n): Spendenaufruf .......................................................... Seite 8 Termine ................................................................................................... Seite 9 Zum Schluss .......................................................................................... Seite 10 Das aktuelle Foto Zum 14. Kappler Straßenbahnfest am 04./05. Juni 2016 konnten die Besucher wieder zahlreiche bekannte und noch nicht gezeigte historische Nahverkehrsmittel aus Deutschland, Tschechien und Ungarn bewundern. Verbunden mit gastronomischer Betreuung und Unterhaltung für Groß und Klein war dieses Wochenende ein kurzweiliges Erlebnis für die Besucher. Unser Foto zeigt den Museumsvorplatz, auf dem zwischen Triebwagen 306 und dem Ikarus 260.02 Nr. 82 der Ikarus 66.62 mit der Nummer 66 Aufstellung genommen. In der nächsten Ausgabe der „Linie 1“ wird ein Beitrag dieser Veranstaltung gewidmet werden. Foto: Ralf Großkopp Impressum: Die „Linie 1“ ist eine vereinsinterne Onlinezeitung des Vereins „Arbeitsgemeinschaft Straßenbahnfreunde Chemnitz e.V.“. Die Zeitung erscheint etwa aller 8 Wochen und ist unverkäuflich. Ein Nachdruck - auch auszugsweise - darf nur in Absprache mit der Redaktion und dem Vorstand des Vereins „Arbeitsgemeinschaft Straßenbahnfreunde Chemnitz e.V.“ geschehen. Redaktion: Mirko Finsterbusch Kontakt: [email protected] (bitte Betreff nicht vergessen!) -3- Veranstaltungen 17. Chemnitzer Museumsnacht Text: Tom Rudolph Fotos: Ralf Großkopp (Fortsetzung von Seite 1) Erstmals wurde durch die Stadt Chemnitz und die CVAG der Zubringerverkehr aus der Innenstadt zu den Museen bereits gegen 17.30 Uhr und damit eine halbe Stunde eher als bisher eingesetzt. Damit erreichten die ersten Fahrgäste der drei Shuttlebahnen, die den ganzen Abend von den Vereinsmitgliedern Daniel Fiedler, Thomas Reichert und Mario Unger gesteuert wurden, schon pünktlich 18 Uhr das Gelände unseres Straßenbahnmuseums. Blick in die Sonderausstellung „Straßen, Namen & Verkehr – die Straßen im Stadtteil Kappel“ Die Haltestelle der Shuttlebahn mit dem hinteren Eingangsbereich. Hier kamen die Besucher aus Richtung Stadtzentrum an. Was erwartete die Besucher? Gehen wir gedanklich von der Shuttlebahn-Haltestelle in die Ausstellungshalle. Zunächst fielen einem sicher die von der Decke hängenden Straßenschilder auf – das erste Indiz der erst wenige Tage zuvor eröffneten Sonderausstellung „Straßen, Namen & Verkehr – die Straßen im Stadtteil Kappel“. Jede Straße innerhalb der heutigen Stadtteilgrenzen von Kappel wird vorgestellt, ihre Geschichte beleuchtet und insbesondere ihr Namensgeber in den Vordergrund gestellt. Dank guter Zusammenarbeit mit externen Partnern wie der Braustolz Brauerei, der Kaufhalle Kappel, dem Industriemuseum, oder dem Museum für sächsische Fahrzeuge konnte zu vielen Straßen ein charakteristisches Ausstellungsstück gefunden werden – von der Mozartfigur für die Mozartstraße über ein WandererMotorrad für die Wandererstraße bis hin zur DDRRegistrierkasse für die Irkutsker Straße. Die Sonderausstellung, die noch bis Oktober in der zentralen Museumshalle gezeigt wird, wurde somit nicht nur etwas zum „lesen“, sondern insbesondere etwas zum „gucken“ und „entdecken“. Gehen wir weiter in die Museumshalle hinein. Im Laufe der Jahre ist für viele Besucher der Museumsnacht das Abstempeln im Begleitheft zum Ritual geworden. Den obligatorischen Stempel gab’s am Souvenierverkauf. Für die musikalische Unterhaltung sorgten neben Vereinsmitglied Gunter Richter auch das „Duo Saxophon“, welches von der Güterlore gegenüber aus vollen Kräften blies. -4- Gewissermaßen schon musikalische „Stammgäste“ zur Museumsnacht: Das „Duo Saxophon“. Erstmals nicht im Caféwagen 552, sondern mit am Bierausschank: Die Cocktail-Bar. Damit auch den jüngeren Besuchern – von den 1800 Besuchern waren immerhin knapp 300 Kinder unter 14 Jahren und zudem fast 300 Jugendliche! – etwas geboten wurde, veranstalteten wie schon in den Vorjahren, Schüler der Physik- und Chemie-Kurse der Oberstufe des Goethe-Gymnasiums naturwissenschaftliche Experimente. Dabei konnte man nicht nur schauen und staunen, vielmehr war auch Mitmachen ausdrücklich erwünscht. Somit hörte man zwischen den Wagen 1335 und 598 den ganzen Abend ein gelegentliches lautes Knallen oder Pfeifen. Crêpes, Sandwiches, Kuchen: Schüler der Klasse 12 des GoetheGymnasiums hatten ihren traditionellen Verkaufsstand, um ihre Abikasse aufzubessern – was auch mit großem Erfolg gelang. Neben der Gastro-Meile war ebenfalls in der Werkstatt ein kleiner Vortragsraum aufgebaut worden. Thomas Laube zeigte stündlich Impressionen der Chemnitzer Schmalspurbahn aus DDR-Zeiten. Da viele Besucher in dieser Zeit aufgewachsen sind und sich bis heute mit „ihrer“ Straßenbahn identifizieren können, erfreuten sich die Vorträge natürlich großer Beliebtheit. Ebenfalls schon Stammgäste: Schüler des Goethe-Gymnasiums begeistern mit Physik und Chemie. Bewegte man sich weiter Richtung Ausgang der Museumshalle, kam man an der „Gastro-Meile“ mit Grill und Getränkeausschank vorbei. 2016 wurde erstmals auf die räumliche Trennung zwischen Bierund Cocktail-Trinkern verzichtet, sodass das gesamte Getränkesortiment am gleichen Ort gekauft und zusammen getrunken werden konnten. Den ganzen Abend nachgefragt: Thomas Laubes Dia-Vorträge -5Verlassen wir auf unserem kleinen Museumsrundgang nun die Halle Richtung Vorplatz. Dank Gaslaterne rechts und Fackeln links wurde der Vorplatz in eine romantische Atmosphäre gehüllt. Der historische Triebwagen 169 passte sich gut in dieses Kappler Vorstadt-Ambiente wie vor 100 Jahren ein. Das nächtliche Chemnitz aus fast 4 Metern Höhe erleben: Der Neoplan Megashuttle machte es möglich. Der Bus wurde mehrere Jahre in Kappel nur als Standmodell gezeigt. In diesem Jahr fuhr er mehrere Rundkurse und war stets gut besetzt. Oben: Kappler Abendstimmung mit Straßenbahn, Gaslaterne und Besuchern. Unten: Eine Gruppe von 30 Gehörlosen besuchte das Straßenbahnmuseum und wurde 21 Uhr durch die Ausstellung geführt. Eine professionelle Gebärden-Dolmetscherin stand zur Seite. Gleiches Bild vor dem Ikarus 280: Die beiden Stadtrundfahrten durch die Abenddämmerungen waren wie im Vorjahr sehr beliebt. Beenden wir unseren Gang über das Gelände an der Zwickauer Straße. Dort starteten den ganzen Abend Omnibusse zu Rundfahrten durch das nächtliche Chemnitz. Dies war erst zum zweiten Mal so: Erstmals verkehrten zur Museumsnacht 2015 unsere Busse zu zwei Abfahrtszeiten, was sich im Vorjahr so großer Nachfrage erfreute, dass man auch 2016 wieder die Rundfahrten anbot. Neben zwei moderierten Stadtrundfahrten mit dem Ikarus 280 fuhren den ganzen Abend je nach Bedarf der Ikarus 260 – und: das Megashuttle! Der für einige Zeit nicht öffentlich gezeigte majestätische Neoplan-Doppelstockbus aus dem Jahr 1993 wurde von den Besuchern stark angenommen und war den ganzen Abend kontinuierlich im Einsatz. Egal ob am Grill, hinter dem Souvenirverkauf oder als Weichenposten – Danke an alle Vereinsmitglieder, die am Abend der Veranstaltung oder in den Vorbereitungswochen mitgeholfen haben! Einige von ihnen fanden sich vor der Beginn der Museumsnacht zu einem Gruppenfoto vor der „15“ ein. Abschließend dürfen wir als Verein sehr zufrieden und stolz sein, dass wir die Museumsnacht in unseren Hallen auch 2016 zu einem Erfolg haben werden lassen. Die bemerkenswerte Zahl von 1800 Besuchern in nur sieben Stunden und ein durchweg positives Echo auf unser abwechslungsreiches Programm entschädigen den eingesetzten Aufwand und haben wieder einmal gezeigt, dass wir als Verein zusammen großes leisten können. -6- Veranstaltungen AHN-Tagung 2016 in Bremen Text: Jörg Bergner Fotos: Ralf Großkopp (Fortsetzung von Seite 1) Die nunmehr 28. Jahrestagung der „Arbeitsgemeinschaft historischer Nahverkehr“ fand vom 21. – 24. April 2016 in Bremen statt. Damit waren die Freunde der Bremer Straßenbahn (FdBS) nach 1995 und 2005 bereits zum dritten Mal Ausrichter der Tagung. Bianca Wurst von den FdBS führte uns durch den drei Tage umfassenden Tagungsteil. Wie bereits in den vorangegangenen Tagungen stellten Vertreter des örtlichen Verkehrsbetriebes diesen vor – einen besonders erfrischenden Beitrag leistete hierbei Jens-Christian Meyer, der Pressesprecher der Bremer Straßenbahn AG (kurz: BSAG). Mit dem Martinsclub Bremen war ein ebenfalls gemeinnütziger Verein Tagungsort, der uns in einer sehr angenehmen Atmosphäre empfing. Ein herzlicher Dank geht somit an das Team des m|c Bremen! Bianca Wurst moderierte den dreitägigen Tagungsteil. Der Martinsclub, Tagungsort der 28. Jahrestagung der „Arbeitsgemeinschaft historischer Nahverkehr“, hilft behinderten Menschen ihren Alltag eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu gestalten. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „Wissenstransfer“ und befasste sich mit dem spannenden Thema, wie das Wissen der heutigen Generationen weitergetragen werden kann, so dass auch in der Zukunft historische Straßenbahnen wiederhergestellt, gewartet und natürlich auch gefahren werden können. Die Fahrerausbildung auf historischen Fahrzeugen beginnt stets auf dem 1967 gebauten Triebwagen 446. -7- Neben den Vorträgen zur Aufarbeitung historischer Fahrzeuge und der damit im Zusammenhang stehenden Wissensvermittlung an die jüngere Generation war besonders der Vortrag über die Fahrausbildung in Bremen interessant. So ist es in Bremen erforderlich, mindestens zwei Jahre auf Linienzügen gefahren zu sein, bevor eine Ausbildung auf historischen Fahrzeugen erfolgen kann. Diese beginnt grundsätzlich mit einer Grundausbildung auf Kurbelfahrschaltern. Dabei startet die Ausbildung auf Triebwagen 446, dem modernsten Fahrzeug der FdBS. Zur Grundausbildung gehören neben dem eigentlichen Fahren auch die Störungsbeseitigung und das Üben besonderer Situationen wie das Fahren mit nur einem Motor. Diese Ausbildung dauert mindestens zwei volle Tage. Die Einweisung auf den weiteren Fahrzeugen dauert dann weitere 60 Minuten je Fahrzeugtyp. Fünf von über 20 historischen Schienenfahrzeugen präsentieren sich am 23.4.2016, anlässlich der 28. AHN-Tagung, im Betriebshof Schloßparkstraße. v.l.n.r.: die zweiachsigen Triebwagen 134 (Bj. 1904) und 701 (Bj. 1947), der dreiachsige Gelenkwagen 917 (Bj. 1957), der vierachsige Triebwagen 811 (Bj. 1954) sowie der vierachsige Gelenktriebwagen 446 (Bj. 1967). Interessant waren aus unserer Sicht auch die Fahrzeugbücher zu jedem Wagen: Hierin findet man alle Besonderheiten des jeweiligen Fahrzeuges anschaulich erläutert. Diese Bücher sind nicht nur Grundlage für die Ausbildung, sondern können auch dem Werkstattpersonal auf dem Hilfswagen bei einer Störung auf der Strecke helfen. Wissen und Fahrfähigkeit des Fahr- und Schaffnerpersonals werden jährlich geprüft. Während diese für Fahrer der Betriebsleiter der BSAG abnimmt führt die Vereinsleitung die Prüfung der Schaffner durch. Neben dem Vortragsprogramm gab es natürlich auch wieder einige Stadtrundfahrten und eine Rundfahrt auf der Weser. Diese wurden ebenfalls rege zum Erfahrungsaustausch genutzt. Auch Stadtrundfahrten (oben) und Museumsbesichtigung (unten) gehörten zum Programm der 28. AHN-Tagung in Bremen. Zum Abschluss der Tagung wurde das Programm der nächsten Tagung bekanntgegeben. Diese findet 2017 im Land Brandenburg statt – mit je einem Tagungsteil in Potsdam, Brandenburg (Havel), Frankfurt (Oder) und Schöneiche. Außerdem stand natürlich noch die Wahl des Austragungsortes für 2018 an. Neben Stuttgart haben auch wir uns für die 30. Jahrestagung im Jahr 2018 beworben. Wir konnten die Wahl mit 27 zu 15 Stimmen für uns entscheiden und werden nun im April 2018 die 30. AHN-Tagung in Chemnitz durchführen. Zu guter Letzt möchte ich mich ganz herzlich bei den Freunden der Bremer Straßenbahn für die gelungene Tagung bedanken! Programm war sehr interessant und ausgewogen – und die Gastfreundschaft sehr herzlich. Danke! -8- Busgeschichte(n) Spendenaufruf für den Wiederaufbau des letzten Ikarus K-180.22 Text: Mirko Finsterbusch Von den ursprünglich 7802 produzierten Omnibussen des Typs Ikarus K-180 existieren heute nur noch drei Fahrzeuge: Je ein viertüriges Fahrzeug Ikarus K-180.12 in Budapest und in Moskau, sowie ein zweitüriges Fahrzeug vom Typ Ikarus K-180.22. Letztgenanntes Fahrzeug übernahm, wie bereits berichtet, unser Verein in Juni 2014 vom Denkmalpflege-Verein Berlin. Der Gelenkomnibus aus dem Jahr 1971 soll historisch aufgearbeitet werden, und der Blickfang des zukünftigen Busmuseums sein. von 83 zum damaligen VEB Nahverkehr Karl-MarxStadt. Nur sechs Wagen der zweitürigen Überlandausführung Ikarus K-180.22, mit 44 Sitz- und 78 Stehplätzen, "verirrten" sich 1971 nach Karl-Marx-Stadt. Sie erhielten die Wagennummern 31 bis 36. Ein typisches Bild der frühen 1970er Jahre: Auf dem Omnibuswendeplatz der Zentralhaltestelle pausieren ausschließlich Ikarus K-180. Der überwiegende Teil dieser Gelenkomnibusse besaß vier Türen und 35 Sitzplätze. Foto: Uwe Wilhelm Der derzeitige Zustand des weltweit letzten Ikarus K-180.22 ist ein trauriger. Anfang Juni 2016 wurde dieses Fahrzeug erstmals der Öffentlichkeit gezeigt (oben). So wie der Ikarus K-180.22, Nr.31, auf dem Omnibuswendeplatz der Zentralhaltestelle, soll unser „180er“ einmal aussehen (unten) Bevor unser Ikarus K 180.22 wieder fahren kann, sind umfangreiche Instandsetzungs- und Montagearbeiten notwendig. Dies allein zu bewerkstelligen, würde uns sowohl kräftemäßig als auch finanziell überfordern. Daher soll der angedachte Wiederaufbau dieses wertvollen Fahrzeuges von einer spezialisierten Firma durchgeführt werden. Wer den Wiederaufbau mit einer Spende unterstützen möchte, kann seine Spende auf folgendes Konto überweisen. Von der Baureihe Ikarus K-180 kamen zwischen 1966 und 1973 insgesamt 1140 Fahrzeuge in die DDR, da- Straßenbahnfreunde Chemnitz e.V. Sparkasse Chemnitz IBAN: DE79 8705 0000 0710 0393 87 BIC: CHEKDE81XXX Vielen Dank für Ihre Spenden! -9- Termine Grillabend Frankfurt (Oder) Als Dankeschön für alle fleißigen Helfer des diesjährigen Kappler Straßenbahnfestes veranstalten wir am 23. Juli 2016 ab 19:00 Uhr in unserem Straßenbahnmuseum einen Grillabend. Um besser kalkulieren zu können, bitten wir bis 16. Juli 2016 um Rückmeldung an unsere Museumsleiterin. ([email protected]) Für die Vorbereitung werden außerdem fleißige Helfer benötigt. Kulinarische Mitbringsel (z.B. Salate, Knabberzeug usw.) sind willkommen. Fotosonderfahrt Am 14. August 2016 findet eine Sonderfahrt mit einer T3D- Dreifachtraktion, bestehend aus den Wagen 410 + 401 + 409 statt. Wir werden das gesamte Netz befahren. Fotohalte sind nach Möglichkeit eingeplant. Abfahrt: 10:00 Uhr ab Straßenbahnmuseum bzw. 10:30 Uhr ab Hauptbahnhof Fahrtende: gegen 16:30 am Hauptbahnhof bzw. gegen 17:00 Uhr im Straßenbahnmuseum Fahrpreis: 18,00 € (inkl. Verpflegungsbeutel) Die Teilnahmegebühr wird vor Ort kassiert. Wir bitten bis zum 6. August 2016 um Anmeldung unter: [email protected]. Die Einnahmen dieser Sonderfahrt kommen dem Straßenbahnmuseum Chemnitz zugute. Foto: Archiv Im Dezember 1970 war für einige Tage versuchsweise eine T3DDreifachtraktion unterwegs. Für Fahrgäste war dieser Zug nicht zugelassen, es wurden „nur“ Rückschlüsse für den späteren Einsatz von Beiwagen des Typs B3D gezogen. Zum HanseStadtFest „Bunter Hering“ in Frankfurt (Oder) führt der Verein Historische Straßenbahnen Frankfurt (Oder) e.V. am Samstag, den 09. Juli 2016 und am Sonntag den 10. Juli 2016 mit den einen historischen Linienverkehr mit den Traditionswagen 35 und 49 (Gotha) sowie 38 (LOWA) durch. Die Abfahrten von der Haltestelle Europa-Universität in Richtung Messegelände und zurück (Linie E2) erfolgen stündlich ab 11:35 Uhr bis 17:35 Uhr. Die Abfahrten von der Haltestelle Europa-Universität in Richtung Neuberesinchen (Linie E1) bzw. Kopernikusstraße (Linie E3) und zurück erfolgen stündlich ab 12:05 Uhr bis 18:05 Uhr. Unter www.hist-strab-ffo.de sind die genauen Fahrzeiten zu finden. Der LOWA-Triebwagen 38 (Typ ET 54, Bj. 1955) und der GothaTriebwagen 35 (Typ T57, Bj. 1957) werden zum HanseStadtFest mit dabei sein. Diese Aufnahme entstand beim „Bunten Hering“ 2015 an der Haltestelle Zentrum. -10- zum Schluss …kommt das Beste Text: Mirko Finsterbusch ŠKODA TRANSPOR-TATION a.s. hat die Ausschreibung für die neue Chemnitzer Stadtbahngeneration für sich entschieden. Das Pilsner Unternehmen wird in den Jahren 2018/19 insgesamt 14 Zweirichtungsfahrzeuge aus der ForCity-Familie nach Chemnitz liefern. Diese neue Fahrzeuggeneration wird die derzeit noch vorhandenen Tatra-Züge ablösen. Die modernen, 31 Meter langen Wagen, werden über 64 Sitz- und 128 Stehplätze verfügen. Eine heutzutage nicht unwichtiger Aspekt: Die Škoda-Bahnen werden mit WLAN-Hotspots ausgestattet sein. Die neuen Fahrzeuge entsprechen in ihren Abmessungen etwa denen der Variobahnen. Allerdings dürften fünf Türen je Seite für einen schnelleren Fahrgastwechsel sorgen. Bild links: Am 14.Juni 2016 unterzeichneten im historischen Ambiente des Chemnitzer Straßenbahnmuseums der Vizepräsident Škoda und Geschäftsführer Škoda Deutschland, Zdeněk Majer (links) und der Vorstand der Chemnitzer Verkehrs-AG, Jens Meiwald (rechts) den Vertrag über die Lieferung von 14 niederflurigen Straßenbahnwagen. Foto: Ralf Großkopp Bild unten: Computerdarstellung des Škoda ForCity Classic Chemnitz Foto: Škoda Transportation Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich Ende August 2016