BLITZ DIE

Transcrição

BLITZ DIE
BLITZ
DIE FACHZEITSCHRIFT DES
AMIV AN DER ETH
JAHRGANG
MAI big players wanted
Ihnen werden Eigendynamik, Pioniergeist und
ausgeprägte Initiative nachgesagt?
Sehr gut, denn genau diese Qualitäten stehen
im Einklang mit der unkonventionellen und
jungen Firmenkultur der Open Systems. Sie
sind interessiert am Einblick in den Betrieb
einer internationalen Organisation. Sie verfügen über erste Erfahrungen in den Bereichen
IT-Network-Security, UNIX/Linux und WebApplikations-Programmierung.
Open Systems konzipiert, entwickelt und betreibt Sicherheitsdispositive in über 70 Ländern und berät multinational operierende
Unternehmen im Bereich IT- und Netzwerksicherheit.
Die Ansprüche unserer Kunden sind hoch – so
auch die der Open Systems.
Frau Anja Knapp erwartet gerne Ihre Bewerbung per Post oder Email: [email protected]
«Seit Open Systems unsere Netzwerke schützt herrscht bei uns Ruhe, Stabilität
und Kontinuität.»
Jürgen Bauer, IT-Coordinator der Oetiker-Gruppe
mission control™
security services
open systems ag, räffelstrasse 29, ch-8045 zürich
t +41 44 455 74 00, www.open.ch
Inhalt
Patrick Bösch, [email protected]
Noch vier Wochen, und das eben noch
neue Semester ist auch schon wieder vorbei.
Langsam Zeit, sich über die Semesterendprüfungen ein paar Gedanken zu machen,
Zeit die Ferien zu planen (Strand oder Lernbunker?) und sicher auch nochmals Zeit,
sich eine Vorlesung mit dem neuen Blitz zu
versüssen.
Für diejenigen, die öfters entweder der
Vorlesung nicht folgen mögen oder sowieso schon lange nicht mehr wissen, von was
der da vorne eigentlich redet, hat Blitztest (S.
29) für diese Ausgabe einen optimalen Zeitvertreib getestet. Alles was ihr braucht ist ein
Laptop, etwas ETH-Wireless-Netz und einen
Kopfhörer. Schon kann’s losgehen… Wobei,
mit Kopfhörer? Da bleibt man doch besser
direkt zuhause im Bett und schaut sich die
Filme dort an. Kriegt von der Vorlesung etwa
gleichviel mit, nur liegt man bequemer… ;-)
Wie jedes Semester gibt’s natürlich auch
dieses Mal wieder einen Wettbewerb im
Blitz. Wie schon in einigen Ausgaben angekündigt, ist aber diesmal nicht euer Können
im Sudokulösen gefragt, sondern ihr dürft
euch mit Hashis rumschlagen. Lohnen tut’s
sich auf jeden Fall, gibt’s doch einen iAudio
MP3-Player mit 60GB Speicher von K55 zu
gewinnen. Also, Bleistifte gespitzt, Gummis
vorgewärmt und los geht’s! Das Rätsel findet
ihr auf Seite 39.
Da ich und unser Layouter mit dem
grössten Teil des aktuellen Blitzteams Ende
dieses Semesters unser Engagement beim
Blitz beenden, geht hier wieder mal einen
Aufruf raus an alle die möchten, dass der
Blitz auch nächstes Semester weiter besteht:
Meldet euch, es gibt immer noch fast jeden
Job zu haben…
Um euch die Entscheidung etwas leichter zu machen, haben wir in dieser Ausgabe
über jeden Job beim Blitz einen kurzen Beschrieb. Damit könnt ihr euch ein Bild ma-
www.blitz.ethz.ch
Aktuell
SiROP – Projekte für alle
AMIV
Vorstandsseite
AMIVgoesTheater
WBS – Alte Prüfungen
Springbreak 07
7
9
11
12
Editorial
Editorial
Wissen
ISG.EE – Überwachung am Arbeitsplatz 14
Kletternde Roboter
16
Verrückte Wissenschaft: Chindogu
19
Kolumnen
Jag ska studera i Sverige
Chaos in Ürich: Teil 11
23
26
Leben
Blitztest: Onlinekino
SOSeth Filme
Susis Mailbox
29
30
33
Unterhaltung
Humor
Link of the Blitz
Hashi-Wettbewerb
Sudoku
Sudoku Lösungen
35
36
38
41
44
Agenda
Agenda
46
chen, auf was ihr euch einlassen würdet…
In der Hoffnung, dass sich der eine oder
die andere fürs neue Semester zur Verfügung
stellt, wünscht euch das ganze Blitzteam viel
Spass mit dieser Ausgabe.

Aktuell
SiROP – Projekte für alle
Zoltan Nagy, [email protected], Thomas Heimsch, [email protected]
Das Gerücht hält sich hartnäckig, SiROP
sei nur interessant für jene, die besonders
motiviert sind und etwas zusätzlich zu ihrem Studium machen wollen. Noch dazu
ohne dass es Kreditpunkte dafür gibt. Es
wird Zeit, mit diesem Mythos aufzuräumen…
Für die Motivierten: SiROP Excellence
Nun, das Gerücht stimmt zumindest teilweise: in seinen Anfängen (seit 2001) vermittelte SiROP Projekte, die man sich nicht für
das Studium anrechnen lassen konnte. Diese dienten motivierten Studierenden dazu,
sich durch diese zusätzliche Leistung von
der Masse abzuheben und vor allem auch
interdisziplinär aktiv zu werden. Im Studentenmund wurden diese Projekte bekannt als
«SiROP Projekte». Dies war die Zeit der Mythenbildung.
Diese «SiROP Projekte» existieren heute
unter dem Namen «SiROP Excellence Projekte», um sie von all den übrigen Projekten
deutlich abzugrenzen. Bei erfolgreichem
Abschluss wird, als Anerkennung der erbrachten Leistung, ein Zertifikat von SiROP
und der ETH verliehen. Zusätzlich erhält der
Studierende von seinem Betreuer ein schriftliches Empfehlungsschreiben. Beide Dokumente sind natürlich ein klarer Pluspunkt bei
Bewerbungsgesprächen.
Jedoch hat SiROP seit 2005 seine Dienstleistungen weiter ausgebaut und hat weitere attraktive Angebote für alle Studierenden. Das Herzstück von SiROP ist die SiROP
ReSearch Engine, ein webbasierter Dienst
(www.sirop.ethz.ch) über welche die Projektvermittlung zwischen Forschern und Studierenden online, schnell und unkompliziert
abgewickelt werden kann.
Anzeige
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Der Forscher hat stets die Möglichkeit,
seine Projekte (wie bisher) als SiROP Excellence Projekte zu platzieren – d. h. sofern sie
den Qualitätsanforderungen genügen. Neu
können aber auch Semester- und Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten, ja sogar Doktorarbeiten ausgeschrieben werden.
Wem das noch nicht reicht, kann es auch als
Praktikum oder Hilfsassistenz veröffentlichen
und sogar noch angeben, ob eine finanzielle
Entschädigung möglich ist. Kurz: Flexibilität
und Individualität werden grossgeschrieben
und es ist wirklich für Jeden etwas dabei.
Für die Mobilen : SiROP Exchange
SiROP ist mittlerweile auch an der TU München vertreten. Dies bedeutet, dass ein Studierende der ETH über die gleiche Plattform,
über die er seine Bachelorarbeit an der ETH
gefunden hat, eine Masterarbeit an der TUM
finden kann (oder auch ein SiROP Excellence
Projekt, ein Praktikum, und so weiter). Natürlich auch umgekehrt: der TUM Studierende
findet Projekte in der Schweiz. Erste erfolgreiche SiROP Exchange Projekte wurden bereits absolviert und das SiROP Netzwerk wird
laufend mit neuen Institutionen erweitert.
Von Studierenden für Studierende: Das
SiROP ETH Team
Das SiROP ETH Team ist unternehmerisch
aufgebaut, besteht aus ETH Studierenden
und leistet wertvolle Dienste für alle Studierenden. SiROP Global koordiniert das
Gesamtnetzwerk, ist ein Start-up– ursprünglich gegründet von Studierenden und mittlerweile gemanagt von Absolventen. SiROP
hat zum Ziel, die universitäre Ausbildung zu
bereichern und den interdisziplinären und
internationalen Austausch fördern. Wenn Du
Deine Management und Social Skills verbessern möchtest, Dich in eine internationale
Organisation einbringen, Verantwortung
übernehmen und mithelfen willst die SiROP
Vision weiterzuentwickeln, dann melde Dich
unter [email protected]!
Aktuell
Für Alle: SiROP Curriculum
Hast Du Kritik, Lob oder Anregungen
für SiROP? Deine Meinung interessiert uns:
[email protected]!
Wie der Blitz entsteht…
Präsident
(Patrick Bösch, bis Ende Semester)
Eine Blitzausgabe beginnt für mich damit,
dass ich am Donnerstag vor Redaktionsschluss unsere Autoren daran erinnere, dass
die Artikel nächstens wieder fällig wären. Danach warte ich auf den RedaktionsschlussMontag.
Dann schaue ich, was für Artikel gekommen sind, entscheide, ob wir sie bringen
können, und bereite sie für den Layouter vor.
Danach schicke ich sie ihm und den Korrektoren, damit die Arbeit am Blitz weiter gehen
kann. Ausserdem verfasse ich noch mein
Editorial, inhaltlich gestützt auf das, was wir
www.blitz.ethz.ch
in der aktuellen Ausgabe bringen.
Ab diesem Zeitpunkt sollte eigentlich alles mehr oder weniger automatisch laufen,
und ich muss nur noch bei allfälligen Problemen eingreifen.
Am Dienstag nach Redaktionsschluss trifft
sich das ganze Team jeweils noch um Aktuelles zu bereden und die nächste Ausgabe
vorzubesprechen. Diese Sitzung muss/darf
ich dann jeweils auch noch vorbereiten und
leiten.
Das war’s eigentlich schon… Ach ja, die
Verantwortung hab ich auch noch und bin
für das Administrative des Blitz zuständig,
doch das sind normalerweise «vernachlässigbar» kleine Aufwandsposten.

HoPo ITET Team, [email protected]
An dieser Stelle möchte ich euch einen
kurzen Einblick in die Tätigkeiten der Studentenvertreter des D-ITET geben. In erster Linie
vertreten wir eure Wünsche und Anliegen
gegenüber dem Departement und der Professorenschaft. Dies geschieht einerseits an
den Departementskonferenzen (DK), aber
vor allem in den Unterrichtskommisionen
(UK). An der letzten GV habt ihr sechs Leute gewählt, die dieses Semester das UK/DKTeam bilden. Namentlich besteht das Team
aus folgenden Mitgliedern:
Karin Tobler (2. Semester)
Regula Müller (4. Semester)
Martin Ebner (4. Semester)
Christian Baumgartner (4. Semester)
Michael Walter (6. Semester)
Jonas Mühletaler (8. Semester)
Es gibt ab diesem Semester eine kleine
Änderung in der Zusammensetzung des UK/
DK-Teams. Neu wird immer ein Student aus
jedem Studienjahr vertreten sein. Wir wollen
so erreichen, dass die Anliegen aller Semester an den Treffen mit der Departementsleitung zur Sprache kommen.
Im Moment beschäftigen uns vor allem
zwei Themen:
Schriftliche Prüfungen
Anfangs Semester ist ein Email herumgegangen, in dem bekannt wurde, dass der
Plan besteht, ab dem 6. Semester pro Fach
nur noch eine schriftliche Prüfung im Jahr
durchzuführen. Der Grund dafür ist die oft
sehr kleine Anzahl von Repetenten. Es wäre
für die Professoren (bzw. deren Assistenten)
ein unverhältnismässig grosser Aufwand,
eine schriftliche Prüfung für nur eine handvoll
Studenten zu erstellen. Stattdessen könnte
die Repetition als mündliches Examen durchgeführt werden. Was allerdings nicht mehr
möglich sein wird, ist die Verschiebung einer
Prüfung um ein Semester, da die mündliche
Prüfung nur für Repetenten durchgeführt
wird. Weil diese Änderung angeblich nicht
nur das ITET, sondern die ganze ETH betrifft,
bespreche ich das Thema zur Zeit mit dem
Hopoverantwortlichen des VSETH.
AMIV
Vorstandsseite
Wir zählen auf euch
Es ist wichtig, dass ihr euch bei Problemen an uns wendet. Wir werden diese dann
an der nächsten Unterrichtskommission zur
Sprache bringen, beziehungsweise den betroffenen Professor direkt ansprechen. Am
Besten schreibt ihr eine Mail an hopo-itet@
amiv.ethz.ch.
Masterpräsentation
Es ist vermutlich einigen von euch aufgefallen, dass die Vorstellung der Masterstudiengänge am D-ITET noch einiges an
Verbesserungspotential aufweist. Anders am
D-MAVT, da wurde in Zusammenarbeit mit
der Studentenvertretung eine sehr gelungene Präsentation ausgearbeitet. Nun wollen wir erreichen, dass auch wir künftig in die
Planung dieses Events an unserem Departement eingebunden werden.
www.blitz.ethz.ch
Nutzloses Wissen
Wenn man sich in einem komplett versiegelten Raum befindet, stirbt man an Kohlendioxidvergiftung, bevor man an Sauerstoffmangel verendet.
Der längste belegte Flug eines Huhns
dauerte 13 Sekunden.

AMIV PaintBall
VORVERKAUF: 29.05. ETZ FOYER 12:00-13:00
01.06. ML TURBINE 12:00-13:00
PREIS: 65.- FR.
TREFFPUNKT 16:00 UHR ZÜRICH HB
DAUER: BIS 23:00 UHR
http://www.amiv.ethz.ch
amiv
07. JUNI 2007
Maximilian Häberlin, [email protected]
In der nächsten Auflage unserer Neuauflage der beliebten AMIVgoesTheater-Events
kommt ihr in den seltenen Genuss eines
wahren Klassikers. Wir besuchen am Freitag
den 15. Juni Max Frischs Stück «Biedermann
und die Brandstifter».
Wie schon beim letzten Stück, «Reigen»
treffen wir uns um 18 Uhr im UNG für einen kleinen, feinen Apéro, bevor wir in den
Pfauen gehen.
Speziell bei diesem Theateranlass ist die
Einführung in das Stück, das uns direkt im
Schauspielhaus von den Machern gegeben
wird!
Infos
Stück: Biedermann und die Brandstifter
Wo? Zu erst im AMIV, dann Schauspielhaus Zürich
AMIV
AMIVgoesTheater
Wann? Ab 18 Uhr gibt’s Apéro
Datum? Freitag, 15.Juni 2007
Preis: 10 Fr.
Nutzloses Wissen
Die ersten im 1. Weltkrieg eingesetzten
Panzer hatten ein bewährtes Mittel zur Telekommunikation an Bord – Brieftauben.
www.blitz.ethz.ch
1995 wurde das Brieftaubenkorps der
Schweizer Armee aufgelöst.

http://wbs.ethz.ch
Pr0fungsstress?
Abhilfe:
!(&0ungen und L/')#n vom WBS !
Einfach auf http://wbs.ethz.ch individuelle
&0)#ssammlung zusammenstellen und
im UNG B2 (gleiches .)de wie AMIV)
abholen!
-#)#szeite#(.! ch in der
Mittagspause
WBS Team, [email protected]
Liebe Studenten, das Semester ist schon
fast wieder vorbei. Was für ein gutes Gefühl. Endlich Ferien, der Flug ans Meer ist
schon gebucht. BEEEP. Alles Falsch und nur
geträumt, denn du bist an der ETH und da
kommt je bekanntlich nach dem Semester
nicht Ferien sondern Prüfungsvorbereitung.
Also nichts mit Strand, Sonne und Meer, sondern Stubenarrest vor dem Papierberg. Und
fieser Weise ist es dieses Semester besonders Schlimm, denn die Prüfungen wurden
vor verschoben. Es bleibt also noch weniger
Zeit zum Lernen. Apropos Lernen: Womit
und vor allem wie bereitet man sich auf die
bevorstehenden Prüfungen vor? Mit üben,
natürlich. Nur das Problem ist, dass die ausgeteilten Übungen schnell auch ein zweites
Mal gelöst sind. Und dann? Dann kennt man
die Übungen auswendig und ein erneutes
Lösen ist im Grunde genommen zwecklos.
Was jetzt? Alte Übungen und Prüfungen
müssen her. Sofort zum Telefon und den
Kollegen anrufen, der schon ein Jahr weiter
ist. Das ist zwar eine Idee, aber keine Beson-
ders gute, denn als ETH- Student hat man
keine Kollegen und wenn doch, dann sind
sie alle von der Sorte «Wenn-die- Prüfungdurch-ist-verbrenne-ich-alles». Aber bevor
ihr euch alle aus Sorge um nicht vorhandene
Trainingsmöglichkeiten von den Prüfungen
abmeldet, habe ich einen Geheimtipp. Geht
mal auf wbs.ethz.ch. Da gibt es gesammelte alte Prüfungen, Formelsammlungen und
Übungen.
Aber auch da gibt es einen Haken. Erstens,
das Angebot Kostet pro Seite 8 Rappen, also
weniger als wenn ihr an einem ETH-Kopierer kopiert und Zweitens, ihr müsst vor dem
Semesterende bestellen, denn auch wir sind
nur Studenten und ab Semesterende gleichmässig über die Schweiz verteilt und nicht in
der Nähe des Druckers.
Also geht mal schnell auf wbs.ethz.ch und
bestellt eure Prüfungen. Dann seit ihr bestens gerüstet und uns bleibt nur noch, euch
viel Erfolg bei den Prüfungen zu wünschen.
AMIV
WBS – Alte Prüfungen
Euer WBS-Team
Humor
www.blitz.ethz.ch

AMIV
Zehnkampf mit Bier und Lagerfeuerromantik – Springbreak 07
Nicholas Preyss, [email protected]
Um dem Anliegen der Schulleitung gerecht zu werden, uns den grossen amerikanischen Vorbilder anzunähern, wurde im
letzten Jahr die Tradition des Springbreaks
adaptiert. An einem verlängerten Wochenende treten Teams der teilnehmenden
Hochschulen gegeneinander in verschiedensten Diszplinen an, um den begehrten
Titel für die eigene Hochschule einzufahren.
Die Zeiten dazwischen werden mit feuchtfröhlichen Partys aufgefüllt. Dieses Jahr kam
zur TU München mit der RWTH Aachen eine
weitere technische Hochschule als Kontrahent dazu.
Die Hinfahrt startete denkbar schlecht mit
strömendem Regen in Zürich und laut Wet-
© Alex Rudik

terkarte auch im ganzen restlichen Europa.
Nichtsdestotrotz machten wir uns auf den
Weg Richtung Plössberg in die bayrischen
Oberpfalz. Die erste Begegnung mit den
Aachenern war wohl für letztere noch ein
kleiner Kulturschock, der sich aber schnell
legte. Es folgten ein Pokertunier, welches das
AMIV-Team auf eigenen Tischen souverän
gewinnen konnte und anschliessend eine
After-Party bis in den frühen Morgen. Die
Unterbringung in Zelten und die sternenklare Nacht mit ihren Temperaturen rund
um den Gefrierpunkt dämpfte ein bisschen
die Laune, fügte jedoch der Veranstaltung
eine gewisse Lagerfeuerromantik hinzu. Am
nächsten Tag ging es los mit dem Sportprogramm: Fussball, Beachvolleyball, Schlauchbootfahren und Minigolf. Das Programm
war dicht gepackt und forderte bei sich zögerlich durchsetzendem Sonnenschein den
Teilnehmern alles ab. Um die ersten Ausfälle zu kompensieren, begannen die Teams
in neuen Formationen und quer durch
die Hochschulen gemischt anzutreten. So
setzte das AMIV-Team wegen Unterbesetzung seinen Wettkampf als Zürich-AachenMünchner Kombi-Team fort. Weiter ging es
am Abend mit einem Kastenlauf um den
nahegelegenen See, bei dem wir klar unsere Qualitäten ausspielen und uns einen Platz
auf dem Treppchen sicherten. Am Abend
folgte mit einer beeindruckenden Sonnenuntergangs-Kulisse noch eine gemütliche
Beach-Party am See, die von vielen erstmal
zur Erholung genutzt wurde.
Am nächsten Morgen ging es bei strahlendem Wetter mit den Ausscheidungsspielen weiter. Hier bildete sich auch der
Ausgangspunkt der Aachener-Zürcher«Gelb-Roten Partybus»-Koalition, die zwei-
blitz.
felsohne in die Annalen der Springbreakgeschichte eingehen wird und um dessen
Gründung sich das sehr AMIV-lastige Team
«die Lemminge» verdient gemacht hat. Es
kamen noch ein paar weitere Disziplinen zur
Auflockerung dazu. Die Finals im Beachvolleyball und Fussball bildeten mit einer unbeschreiblichen Stimmung den Abschluss.
Sportlich wurden beide von dem Münchner
Team Six-Pack gewonnen, die klar den Wettkampfteil der Veranstaltung dominierten,
aber gewisse Defizite bei der Partyfähigkeit
aufwiesen. Hier war die grösstenteils Challenge-erfahrene Zürcher Gesandtschaft den
anderen um Längen vorraus. Der Sieg in der
Gesamtwertung ging vor allem auch deshalb an Zürich, weil es die meisten Teams
AMIV
© Alex Rudik
stellen konnte, die trotz Party während der
ganzen Nacht am nächsten Tag noch stehen
und mitkämpfen konnten. Abgeschlossen
wurde das Wochenende mit einer improvisierten Böögg-Verbrennung und anschliessender Schaumparty.
Am nächsten Morgen versorgten wir Blessuren und Sonnenbrand, packten unsere
Sachen und verabschiedeten uns von unseren Freunden aus Aachen und München
bis zum nächsten Jahr. Das Resümee der
Veranstaltung bildet wohl hauptsächlich die
Forderung, dass die Hochschulleitung aus
Pflicht-GESS endlich Pflicht-ASVZ machen
sollte und die Veranstaltung vielleicht in wärmere Gefilde zu verlegen.
© Alex Rudik
Wie der Blitz entsteht…
Quästor
(Martin Zoller)
Als Quästor bin ich beim Blitz für Werbung
und Finanzen verantwortlich. Für die Herstellung eines Blitzes muss ich zuerst dafür
sorgen, dass alle Inserate zu mir gelangen.
Dann leite ich die Coverinserate an den Coverdesigner und die Inhaltsinserate an den
Layouter weiter. Sobald das Layout steht,
kontrolliere ich noch kurz, ob auch wirklich
alle Inserate drin sind. Wenn dann die Blitze
gedruckt sind, steht weitere Arbeit an: Ich
schicke allen Inserenten ein Belegsexem-
www.blitz.ethz.ch
plar mit einem kurzen Begleitbrief. Auch die
Fachvereine und Abonnenten erhalten je einen Blitz zugeschickt.
Daneben führe ich die Buchhaltung, was
sich beim Blitz recht einfach gestaltet: Man
muss Rechnungen für Druckkosten und
Spesen bezahlen und gelegentlich Inseraterechnungen verschicken.
Erfreulich ist, dass ich fast nie Inserenten
suchen muss. Da der Blitz von den meisten
ITET- und MAVT-Studierenden gelesen wird,
ist er für viele Firmen eine attraktive Werbeplattform.

Wissen
ISG.EE:
Überwachung am Arbeitsplatz
Felix Bindschädler , [email protected]
Simon hat in der letzten Blitz-Ausgabe
vom April einen Artikel über Überwachung auf öffentlichen Plätzen geschrieben. Aufgrund der Aktualität dieses Themas habe ich mich entschlossen, einen
weiteren Artikel zu diesem Thema zu verfassen.
Vermehrt möchten Vorgesetzte wissen,
womit sich Angestellte während der Arbeitszeit beschäftigen. Fortschrittliche Technik
ermöglicht Unternehmen und Vorgesetzen
immer tiefere Einblicke in das Verhalten ihrer
Mitarbeiter. Oft sind die Techniken so raffiniert, dass der Arbeitnehmer davon nichts
merkt.
Die Gründe für die Überwachung können
sehr unterschiedlich sein. Die wichtigsten
sind wohl die Effizienzsteigerung und die
Kostenersparnisse. Wenn Angestellte wissen, dass sie kontrolliert werden, verbringen
sie ihre Zeit nicht mit Surfen, und privaten
E-Mails schreiben. Dadurch werden Arbeitszeiten eingehalten und Fehlproduktionen
nehmen ab.
Ein weiterer heikler Punkt ist die Sicherheit, er betrifft die Verfügbarkeit, Integrität
und Vertraulichkeit von Daten des Unternehmens. Gefahr droht durch ungewollte oder
gewollte Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen durch Angestellte. Dies kann zu Verlust von Wissen im Unternehmen oder gar
zu Fällen von Wirtschaftsspionage führen.
Daneben kann es noch weitere, trivialere
Gründe für die Überwachung von Angestellten geben, wie Mobbing oder Neugierde.
Beispielsweise wenn Vorgesetzte oder Mitarbeiter nach intimen Informationen suchen,
um andere Mitarbeiter in Mobbing-Attacken
oder Intrigen einzusetzen.
Je nach Beschaffenheit des Arbeitsplatzes
können unterschiedliche oder kombinierte
Überwachungstechniken eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich darin, ob der zu
überwachende Angestellter einen festen Arbeitsplatz verfügt, ob er am Computer seine
Nutzloses Wissen
Buzz Aldrin war der erste Mensch, der auf
den Mond Stuhlgang hatte.
Das TIME Magazine wählte Adolf Hitler
1938 zum «Man of the Year».
In den späten 60ern gaben die USA Millionen von Dollar aus, um einen Kugelschreiber
zu entwickeln, der auch in Schwerelosigkeit
schreibt. Die Russen benutzten Bleistifte.
Ursprünglich hatte Nobel auch einen

Nobelpreis für Mathematik geplant. Es war
schon alles vorbereitet, und seine damalige
Geliebte galt als Kandidatin dafür. Diese hat
sich dann aber für einen Anderen entschieden, worauf er nicht nur den Mathematiknobelpreis zurückgerufen hat, sondern auch
festgeschrieben hat, dass es nie einen geben
darf.
Am 19.11.1999 waren zum letzten Mal bis
zum 1.1.3111 alle Ziffern des Datums ungerade.
blitz.
Videoüberwachung ist eine weit verbreitete Technik. Sie kann diskret oder sichtbar
positioniert werden. Sie bietet die Möglichkeit, feste oder mobile Arbeitsplätze zu überwachen. Es können einzelne oder mehrere
Angestellte gleichzeitig überwacht werden.
Je nach Wunsch können Aufnahmen gespeichert und bei Bedarf später ausgewertet
werden.
Mit ferngesteuerter Zoom- und Bewegungsfunktionalität kann die Überwachung
gezielt durchgeführt werden. Videoüberwachung wird hauptsächlich dann
eingesetzt, wenn Austausch von Wertgegenständen stattfindet.
An festen Arbeitsplätzen in Büros wird
häufig auf Computerüberwachung gesetzt.
Sie bietet die Möglichkeit, gezielt Arbeitsstationen zu überwachen. Dabei erfolgen
Aufzeichnungen und Analysen des Netzver-
kehrs oder die Interaktion und Tätigkeiten
des Benutzers am Arbeitscomputer.
Den Möglichkeiten der Technik sind keine
Grenzen gesetzt. Es können in regelmässigenAbständen die Bildschirminhalte aufgenommen und versteckt gespeichert werden.
Die Surfaktivitäten des Benutzers können
gesammelt und weitergeleitet werden. Des
Weiteren kann E-Mail-Verkehr, dessen Inhalte, gestartete Programme und Tastatureingaben des Benutzers aufgezeichnet und
protokolliert werden. Auch ohne Einsatz von
Überwachungstools können Administratoren Daten ermitteln, die der Benutzer zu
löschen oder zu verstecken glaubt.
Wissen
Arbeiten erledigt, ob er in einer Fabrikhalle
tätig ist oder ob er einen mobilen Arbeitsplatz hat.
Eine grosse Gefahr der Überwachung von
Arbeitsplätzen ist, dass dabei ethische und
gesetzliche Gegebenheiten vernachlässigt
oder übergangen werden. Deshalb folgt in
der nächsten Ausgabe von Blitz ein Artikel
über rechtliche Aspekte der Überwachung
am Arbeitsplatz.
Wie der Blitz entsteht…
Warum Blitzautor: Top 5
1. Teilnahme an AMIV-Mitarbeiteressen
und -events sowie dem legendären Blitz-Essen!
2. Egal, worüber man schreibt, gelesen
wird es sowieso. Unzählige Studenten sehnen sich Vorlesung für Vorlesung nach Ablenkung und sind dabei nicht allzu wählerisch.
hält sich der Zeitaufwand in Grenzen. Dabei
gilt folgende Formel:
Zeitaufwand
Artikel Zeit bis Montag 12 Uhr
12:00
Zeit
t fFaulenzen tdt # zu lösender Übungen Serie
5. Charakterbildende Erfahrung und Erhöhung der psychosozialen Kompetenz durch
multikulturelles Teamwork.
3. Actio=Reactio – bei manchen Artikeln
erhält man tatsächlich Rückmeldungen. Ab
und zu wenigstens, eigentlich eher selten,
das heisst, na ja…
4. Im Vergleich zu anderen Blitz-Arbeiten
www.blitz.ethz.ch

Wissen
Kletternde Roboter
Dominik Bischoff, [email protected]
Ein Roboter klettert eine Fensterscheibe hoch und setzt seinen Weg über die
Zimmerdecke fort. Unmöglich?
eben erwähnten Schwanzes. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass sie recht klein
und einfach aufbaubar ist.
Vorbild: Gecko
Einige Forscher des Robotics Lab der Carnegie Mellon University in Pittsburgh haben
sich das Ziel gesetzt, Roboter zu entwickeln,
welche Wände erklimmen können. Als Vorbild haben sie sich den Gecko ausgesucht.
Geckos können dank ihrer fein behaarten
Füsse nahezu jede Oberfläche begehen. Die
kleinen Härchen sind stark verzweigt, und jedes von ihnen erzeugt eine kleine bindende
Kraft zur Oberfläche. Diese Kräfte sind einzeln gesehen vernachlässigbar klein – in ihrer Summe jedoch genügend gross, um den
Gecko auch glatte Oberflächen wie Fensterscheiben erklimmen zu lassen.
Handelsüblicher Klebstoff
Für ihre ersten Versuche benutze die
Forschergruppe handelsüblichen Klebstoff.
Die Forscher entwickelten mehrere funktionierende Prototypen. Um die Kosten tief
zu halten, wurden für den Antrieb jeweils
handelsübliche Elektromotoren verwendet.
Die Designs haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Alle besitzen irgendeine Art
Schwanz, mit welcher genügend Kraft aufgebracht werden kann, sodass die «Füsse»
der Roboter auch gut haften.
Der «Tank Waalbot»
Dieses Design sieht aus wie ein gewöhnliches Raupenfahrzeug – mit Ausnahme des

Modell Tank Waalbot [1]
Der «Tri-Leg Waalbot»
Diese Variante besitzt zwei dreiecksförmige Räder mit je drei Füsschen. Von diesen sind immer mindestens zwei gleichzeitig an der zu erklimmenden Oberfläche
angebracht. Dieser Roboter erreicht eine
Geschwindigkeit von immerhin sechs Zenti-
blitz.
ese soll etwa fünf Mal besser haften als die
bisher verwendeten Klebstoffe. Im Gegensatz zu echten Geckofüssen wird dieses Material allerdings schmutzig und könnte nach
einigen Metern im Sand kaum noch eine
Scheibe erklimmen.
Wieso das ganze?
Modell Trileg Walbot [1]
Der «Geckobot»
Dieser Roboter bewegt sich nun recht
ähnlich zu einem Gecko. Leider ist dieser Roboter zurzeit noch nicht in der Lage, Wände
zu erklimmen. Mit diesem Ansatz sollen sich
dafür verhältnismässig hohe Geschwindigkeiten erreichen lassen.
Die Forscher sehen für ihre Roboter mehrere Einsatzbereiche. Da die Roboter sehr gut
auf Oberflächen haften, wären sie ideal für
verschiedene Einsätze im Weltraum geeignet. Ebenfalls könnten sie für Erkundungseinsätze verwendet werden, welche für
Menschen gefährlich wären. Und schliesslich
wären die Geckobots sicherlich auch für die
Spielzeugindustrie interessant – denn wer
hat schon ein ferngesteuertes Auto, mit welchem er an der Decke des Zimmers entlang
fahren kann?
Wissen
metern pro Sekunde, kann sehr enge Kurven
fahren und fährt nach Ersteigen der Wand
auch problemlos an der Zimmerdecke weiter.
Von sämtlichen Prototypen findet man
auf der Homepage [1] weitere Bilder und Videos, welche die Roboter in Aktion zeigen.
Quellen:
• [1] http://nanolab.me.cmu.edu/projects/
waalbots/
• [2] http://www.technologyreview.com/Infotech/18602/
Suicide Bunny
Modell Geckobot [1]
Synthetische Geckofüsse
Um ihre Roboter noch weiter zu verbessern, haben die Forscher eine Kunstfaser
nach Vorbild der Geckofüsse entwickelt. Di-
www.blitz.ethz.ch

A world of opportunities
Karl Schnyder, Trainee bei ABB Schweiz
ABB ist in über 100 Ländern weltweit führend
in Energie- und Automationstechnik
Wir bieten Möglichkeiten, Ihre Fähigkeiten, Ihr Wissen und Ihre Kreativität
für eine erfolgreiche Zukunft weiter zu entwickeln.
Dazu haben wir interessante und herausfordernde Aufgaben in einem
internationalen Umfeld. Wir leben eine offene Firmenkultur, die Initiative
und Verantwortung verlangt. Das macht einen Job bei ABB spannend.
Mehr dazu: www.abb.ch/karriere
Michael Hardegger, [email protected]
Ja, was ist eigentlich ein Chindogu? Einige Japanischkenntnisse helfen da weiter:
«dogu» ist nämlich das japanische Wort für
«Gerät», während «chin» in diesem Zusammenhang «seltsam» bedeutet (nicht zu verwechseln mit dem japanischen Wort für «Penis», das auch «chin» heisst). Ein Chindogu ist
also ein seltsames Gerät (ein Chinchin wäre
demnach ein seltsamer Penis, ein Chindogu
ist aber unter keinen Umständen ein Penisgerät, wenigstens bis jetzt nicht).
Soweit zur Begriffserklärung. Aber um
auch offiziell von der International Chindogu Society anerkannt zu werden, darf ein
Chindogu nicht einfach nur ein seltsames
Gerät sein, sondern es muss rund zehn Bedingungen erfüllen. Die erste und wichtigste
lautet: Ein Chindogu muss für den praktischen Gebrauch so gut wie unbrauchbar
sein. Sollte sich eine Erfindung wider Erwarten als sinnvoll und verkäuflich erweisen, hat
man in der Entwicklung eines Chindogus
versagt.
Dabei wären viele Chindogus theoretisch
ganz nützlich im Alltag. Etwa der automatische Nudelroller, ein motorisiertes japanisches Essstäbchen zum Aufrollen von Spaghetti. Auch ein durch Lippenstift inspirierter
«Butterstick» zum Auftragen von Butter auf
Brot sieht ganz praktisch aus, nach Angaben
des Entwicklers bestehen aber insbesondere
dann Probleme, wenn die Butter direkt aus
dem Kühlschrank kommt – der Stick neigt
dann dazu, das Brot zu zerdrücken.
Beim Lesen der Erfindungsbeschreibungen wird einem wieder einmal bewusst,
mit wie vielen Problemen wir doch im Alltag
konfrontiert sind. Zum Beispiel ist es unmöglich, beim Durchwaten eines Flusses ein Buch
www.blitz.ethz.ch
zu lesen, ohne dass die Seiten nass werden.
Glücklicherweise haben Chindoguexperten das Problem nun gelöst und einen aus
zwei Schwimmreifen, einem Buchständer
und einer wasserdichten Hose bestehenden
Anzug entworfen. Auf die Frage, weshalb
man eigentlich überhaupt beim Flussdurch-
Wissen
Verrückte Wissenschaft:
Chindogu
Butter-Stick
schreiten lesen wollen sollte, erklärt Kenji
Kawakami, Vorsitzender der Tokioter Chindogu-Akademie: «Sehr einfach – weil es ab
sofort möglich ist.» Für Leute, die gerne in
der Badewanne liegen, jedoch das unangenehme Frösteln beim Verlassen des Wassers
hassen, ist eine weitere geniale Erfindung
gedacht: Der wasserabweisende Badeanzug.
Er erlaubt es endlich, trocken zu baden.
Unkompliziert in der Anwendung ist der

Doktorandenstelle
Nationalfonds Projekt 320000 - 116423/1
„Mikrofluktuationen der Augenlinse“
Durch Akkommodation des Auges werden Objekte in unterschiedlicher Entfernung scharf auf die Netzhaut abgebildet. Es wird angenommen, dass die
Akkommodation über periodische Fluktuationen der Linsenbrechkraft, den so
genannten Mikrofluktuationen, geregelt wird. In der Dissertationsarbeit soll ein
zeitlich hoch auflösendes Gerät entwickelt werden (s. Abb. 1), das mit hinreichender Präzision die Brechkraft des Auges erfassen kann. Die Akkommodation wird bei Sprungantworten registriert um aus dem Antwortspektrum nach
Hinweisen der Mikrofluktuationen zu suchen.
L1
PD
PD
S50%
L2
LED
Abbildung 1: Optischer Aufbau
zur kontinuierlichen Messung
der Linsenbrechkraft. Projektion der LED durch die Linsen
L2 und L1 auf die Netzhaut.
Das von der Netzhaut reflektierte Licht gelangt über L1 und
den Strahlteiler S50% zu den
beiden Photodioden PD. Die
Brechkraft folgt aus dem mittels
den beiden PD ermittelten
Durchmesser des Lichtkegels.
Organisatorisches
Die Doktoratsarbeit ist auf drei Jahre ausgelegt (60% Besoldung). Je nach
Interesse des Doktoranden / der Doktorandin ist eine besoldete Mitarbeit bei
Industrieprojekten der Gruppe „Ergonomie der Informationsmedien“ denkbar.
Interessierte melden sich bitte bei PD Dr. sc. nat. Marino Menozzi, Tel: 044
632 39 81 oder 044 632 39 51, E-Mail: [email protected]
Nudelaufroller
sowohl ein Gerät für tränenloses Zwiebelschneiden als auch die umweltschonende
Seifenrestwiederverwertungspresse bereits
erfunden sind und in einem US-Versandkatalog für die moderne Hausfrau angeboten
werden.
Ein echtes Chindogu darf weder patentiert noch verkäuflich sein, es muss allerdings
mindestens ein funktionierender Prototyp
existieren. So auch im Fall des solarbetriebenen Zigarettenanzünders, der im Wesentlichen aus einer Lupe plus Glimmstängelhalter besteht. Komplexer im Aufbau ist da
schon das 10-in-1-Gardening-Tool, vergleichbar mit einem riesigen Schweizer Armee-Taschenmesser, das von Heckenschere über
Schaufel bis zum Beil jedes nur denkbare
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Gartengerät enthält und schätzungsweise
hundert Kilo wiegt.
Auch Elektroingenieure haben unterdessen den Reiz des Chindogu-Erfindens entdeckt und einige recht komplizierte Geräte
entwickelt. Zum Beispiel einen 360°-Panorama-Fotoapperat, der aus der Zusammenschaltung von sieben einzelnen Kameras
besteht, die rund um den Kopf angeordnet
sind und gleichzeitig ausgelöst werden.
Für shoppingverrückte Frauen empfiehlt
sich dafür ein neuartiger Regenschirm mit
acht integrierten Einkaufstaschenhalter.
Wichtig ist das gute Ausbalancieren der Gewichte. Ausserdem entstehen bei Grosseinkäufen schnell Probleme mit der Sicht, weil
rund um den Kopf Säcke hängen. Ebenfalls
in erster Linie für Frauen gedacht sind eine
Lippenstiftschablone sowie ein Haartrockner, der mithilfe von Blasebälgen an den
Schuhen auch beim Gehen die Frisur trocknen kann.
Unterdessen weitet sich der Chindoguboom über die ganze Welt aus – Chindogubücher verkaufen sich in Japan so gut, dass
die Autoren von den Einnahmen leben können, in Amerika sind Zweigstellen entstanden und auch erste Projekte von Europäern
sind offiziell als Chindogu anerkannt. Eigene
Ideen darf jeder Erfinder unter http://www.
pitt.edu/~ctnst3/chindogu/chinsubmit.html
einsenden, wenn möglich mit Bild. Aber
aufgepasst, die Augentropfenzielhilfe, Rasenmäherschuhe mit angemachten Sensen
und eine Spezialkrawatte mit Taschen für
Schreiber, Büroklammern und Visitenkarten
existieren bereits!
Wissen
portable Zebrastreifen – einfach ausrollen
und die Strasse überqueren! Ebenfalls der
Strassensicherheit dienen riesige Gummiringe, die aus jedem Auto eine Art Autoscooter machen. Der Prototyp weist allerdings
noch einige Kinderkrankheiten auf – so kann
man das Fahrzeug beispielsweise nur durch
das Dachfenster verlassen.
Manchmal erleben die Chindoguisten
Überraschungen: Als die fünfte japanische
Ausgabe des Chindogu-Neuheitenkatalogs
erschien, erfuhren die Herausgeber, dass
Quellen
• http://www.businessinnovationinsider.
com/
• http://www.br-online.de/wissen-bildung/
artikel/0405/17-chindogu/index.xml
• http://website.lineone.net/~sobriety/
• http://www.benecke.com/buchnass.html
• http://www.chindogu.com
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" # ' $!
"
&%
"
" " Michael Steiger und Sascha Trifunovic, [email protected]
Ein Vorteil der geografischen Lage Schwedens ist die Nähe zu Russland. Gut, wer sich
einen Pass besorgt hat, denn die Studentenorganisation an der KTH vermittelt zweimal
jährlich die «Roadtrips to Russia»! Das darf
man sich nicht entgehen lassen!
zu jeweils acht Personen. Auf dem Tisch eine
Flasche Champagner (Champanski) und
zwei Flaschen «Russian white wine» (Vodka).
Eine russische Volkstanzgruppe unterhält
uns und nach kurzer Zeit sind wir auch Teil
der Unterhaltung.
An einem späten Aprilnachmittag versammeln sich ca. 150 Austauschstudenten beim
Viking Line Terminal in Stockholm. Die Fähre
M/S Amorella soll uns nach Turku (Finnland)
bringen. Im untersten Deck des Schiffes,
unter der Wasserlinie, werden uns Kabinen
zugewiesen (da spielt wohl etwas Erfahrung
mit…). Am nächsten Tag in Turku werden wir
auf drei Busse verteilt. In Helsinki legen wir
den ersten Stopp ein. Am nächsten Tag erreichen wir schliesslich die finnisch-russische
Grenze. Die Pässe bzw. die Touristenvisa werden gestempelt und dann geht es weiter.
Selbstverständlich wird auch Pushkin bzw.
der Katharinenpalast besucht. Stickwort:
Bernsteinzimmer! Zurück in St. Petersburg
gehen wir noch ein wenig umher, unter anderem zum «Peters and Paul Fortress». Die
Verbotstafel ist einen Blick wert!
«Now we‘re in Russia, you can lose
anything but your passport», wird uns erklärt. Ohne Pass und Einreisezettelchen, das
lose im Pass eingelegt ist, keine Ausreise! Die
erste Grundregel für russisches Territorium
lautet so, «If you want to cross a street: look
left, look right, look left AGAIN and then run!»
Hier kauft man sich den Führerausweis, der
Behördenweg würde zu lange dauern! In Vyborg halten wir und «Viktor» betritt den Bus.
Mit schwarzer Lederjacke und einem Bündel
Banknoten in der Hand. Euro ≠ Rubel. Offenbar zu guten Konditionen. Nach weiterer
langer Busfahrt kommen wir endlich in St.
Petersburg an. Im Hotel mit annähernd 1000
Zimmern quartieren wir uns ein.
Am nächsten Tag folgt die Hermitage im
Winterpalast. Drei Stunden zwischen Picasso,
Monet und ägyptischen Mumien. Am Abend
findet eines der optionalen Programme statt:
«Neva River Cruise». Das Partyboot hat Tische
www.blitz.ethz.ch
Kolumnen
Jag ska studera i Sverige
Am Abend findet die Übernachtfahrt
nach Moskau statt. Ein bisschen ausserhalb
der Stadt (wo man tun und lassen kann,
was man will) wird die Bustoilette geleert
und es geht weiter. Die Qualität der «Autobahn» nimmt leicht ab… man wird durchgeschüttelt! Mitten in der Nacht wird der Car
von einem Polizisten gestoppt. Offenbar hat
der Chauffeur die «Sicherheitslinie» überfahren (als ob das nur irgendwer beachtet…)!
Mit gezückter Waffe zerrt ihn der Polizist aus
dem Bus und zeigt ihm die Strasse. 500 Rubel
später ist der Polizist gekauft und wir können
weiterfahren.
In Moskau folgt eine Stadtführung im
Schneesturm, man sieht gar nichts. Während
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Supercomputing Systems AG · Technoparkstrasse 1 · 8005 Zürich
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Nach der Ankunft im Hotel kann man mit
der beeindruckenden Metro (extrem lange
Rolltreppen, unglaubliche Architektur) in die
Stadt fahren. Unsere Balletttickets stellen sich
als Second Hand Ware heraus und würden
20 RBL kosten (d.h. wir bezahlten also siebzigmal zuviel). Die Platzierungsdame hat dann
schliesslich Mitleid und verteilt uns auf Plätze, wo wir was sehen können. Unglaublich,
man wird sogar vom «offiziellen» Tourguide
abgezockt!
Am nächsten Tag erhalten unsere Pässe
zurück. Ein Hobby oder Zusatzverdienst für
Moskauer Polizisten ist es nämlich, Touristen
nach dem Pass zu fragen. Da der normalerweise im Hotel liegt, wollen sie dann Geld,
um einen gehen zu lassen. Überhaupt ist der
Eindruck der Polizisten etwas zwiespältig,
haben sie doch einem von uns das Mobilte-
lefon geklaut. In der Stadt sehen wir uns auf
dem roten Platz das Leninmausoleum an. Der
Kaffee im 100 Meter entfernten Inbegriff der
amerikanischen Lebensweise, McDonalds,
ist gut. Solche Zustände wären zwanzig Jahre früher undenkbar gewesen! In Sichtweite
der Denkmäler der ehemaligen sowjetischen
Staatschefs ein McDonalds! Anschliessend
folgt noch eine Kremltour (dort drin hat es
jedoch noch keinen McDonalds und wird es
wahrscheinlich auch nie geben…).
Auf der zweitägigen Rückfahrt nach
Stockholm werden die Eindrücke langsam
verarbeitet. Eine spürbare Erleichterung
(man muss nun z.B. nicht immer mehr auf
den Pass aufpassen) erfasst uns, als finnischer
Boden erreicht wird. Grundsätzlich war diese
Reise ein Volltreffer. Allerdings ist es schade,
dass Russland in gewisser Beziehung noch
nicht ganz als wirklich sicher und offen daherkommt, eine Reise in einer Gruppe ist zu
empfehlen.
Kolumnen
der Führung kaufen wir Balletttickets für
40 Euro. Ballett soll ja in Moskau besonders
schön sein!
Wie der Blitz ensteht…
Blitz-Cover
(Matthias Gautschi)
Wie es im Titel steht, bin ich verantwortlich für das Cover, den farbigen Umschlag
des Blitzes. Jeweils spätestens am Freitag
vor Redaktionsschluss erhalte ich von unserem Quästor die Inserate für die aktuelle
Ausgabe. Firmen, welche noch ein «Gut
zum Druck» wünschen, müssen mir das GzD
spätestens bis Donnerstagabend schicken,
damit ich auf Freitag das GzD erstellen kann
und sie mir am Freitag die Bestätigung schicken können. Über das Wochenende bleibt
dann noch Zeit ein passendes Titelbild zu
designen und den Umschlag per Mail an die
Druckerei zu schicken. Bis zum Montagmit-
www.blitz.ethz.ch
tag hat die Druckerei dann jeweils ein GzD
gedruckt. Ich schaue es kurz an und bestätige den Druckauftrag. Die Druckerei druckt
und schneidet die Umschläge bis zum Donnerstagmittag. Donnerstags über Mittag
hole ich dann die fertigen Umschläge in der
Druckerei und bringe sie in den SPOD, wo
dann der Inhalt gedruckt und zum Cover
hinzugefügt wird.
Eine weitere Aufgabe meines Jobs besteht darin, das Online-Archiv mit den neuen
Blitz-Ausgaben zu aktualisieren. Sobald ich
den Inhalt von unserem Layouter bekomme,
füge ich das Cover hinzu und stelle den vollständigen Blitz als PDF auf unsere Homepage. (www.blitz.ethz.ch)

Kolumnen
Chaos in Ürich: Teil 11
Michael Bütikofer, [email protected]
Die Nadel im Heuhaufen
Es ging bereits gegen morgen zu. Lukas
und Whisky sassen noch immer an ihrem
verastlöcherten Esstisch in der kleinen Stube, von der Balkontüre her drang etwas
kühle Luft in den Raum und kämpfte gegen
den dichten Zigarettennebel. Im Lichtkegel
der Tischlampe sah man den Rauch Wirbel
bilden, ähnlich den aus dem Weltraum aufgenommenen Bildern von Hurrikanen.
In dieser selben Nacht hatten die Hells Angels die Stimmzettel an sich gebracht. Lukas
und Whisky waren nicht in diesen Schachzug involviert gewesen, sie waren also zuhause geblieben, denn ihnen war nicht nach
anderen Taten zumute. Lukas war lange bei
Anna gewesen, gleich ein Stockwerk obendran, und lange hatten sie miteinander geredet; doch noch immer drehten sich Fragen
in seinem Kopf, die erst von der Zukunft beantwortet werden konnten.
Kurt hatte angerufen und ihnen die Neuigkeiten vom erfolgreichen Raubzug mitgeteilt. Dann hatte er sie gebeten, morgens
um acht Uhr vor dem Hauptquartier zu sein.
Mehr hatte er nicht sagen wollen, denn Geheimes sollte man nicht unnötig wiederholen. Lukas und Whisky wussten, dass sie von
dort aus zur Bohrstelle fahren würden, um
die Stimmzettel zu versenken. Dann würde
alles getan sein, dann würde alles zu Ende
sein.
Lukas biss sich auf die Lippen, er rutschte
unruhig auf dem Stuhl herum, und Whisky
schaute ihn von Zeit zu Zeit fragend an. Endlich rang sich Lukas zu einer Entscheidung
durch, mit den Händen stützte er sich auf
die Tischplatte und erhob sich langsam. Er
stockte, dann erklärte er sich. «Du, ich mues

zum Kurt. Ich ha no öppis woni mitem mues
bespräche.» Whisky neigte den Kopf zur Seite und schaute ihn, Details fordernd, an. «Ja
wäge morn dänk. Gaht ja dänn los oder.» Das
war zwar nicht gelogen, aber auch nicht die
Wahrheit. Lukas wich dem noch immer fragenden Blick aus, drehte sich um und trat in
den Korridor. Er fühlte sich nicht wohl dabei,
nein; Whisky würde sowieso ahnen, dass es
um Anna ging, und somit war es eigentlich
peinlich, ihm seine Aktion zu verheimlichen.
Lukas schnürte seine Schuhe und ging.
Als er an die Tür der Hells Angels klopfte,
schimmerte der Himmel im Osten bereits
in allen Hellblautönen. Lukas wurde hereingelassen und trat in den grossen Versammlungsraum. Dort fand er Kurt an einem rechteckigen Holztisch sitzend, über eine Weizer
Strassenkarte gebeugt. «Hmm» brummte
dieser. Dann nochmals, nun noch nachdenklicher: «Hmm.» Nun bemerkte er Lukas. «Ja,
scho so früe da? Und dä Whisk?» Der andere
lächelte verlegen. «Ja dä schlaft no. Müend
ja morn fit sii gäll! Du, ich ha ebe hinderschi
und fürschi überleit wi mir die milion Zädeli
det i das Loch wänd inesteckä. Vilich so Päckli schnüere oder so. Ha dänkt ich chumm
mer die Dinger mal go aaluege und tuen
chli usprobiere.» Kurt legte die Stirn in Falten.
«Hmm ja da hani etz nonig draa dänkt. Tuen
du das doch mal überlegge! Ich plan grad
d Rute. D Fözel sind bim Wili undem Bald
hine, bim Büro im Näberüümli.» Er widmete
sich wieder der Weizerkarte. Also begab sich
Lukas zum Büro, gab Wilibald die gleiche Erklärung (Baldwili schlief ), und dieser zeigte
ihm die Schachteln mit den Stimmzetteln
im Zimmer nebenan. Dieses war nur vom
Büro her zugänglich. Wilibald schloss die Tür
hinter ihm und liess ihn dort alleine. Endlich! Lukas war mit den Stimmzetteln alleine. Eine Million Zettel. Und nur einen, einen
blitz.
www.blitz.ethz.ch
und euse Plan bespräche?» Kurts Stimme
liess Lukas zusammenzucken. Hastig blickte
er um sich, erblickte schliesslich seinen Rucksack und steckte die Anna-Beige sowie die
tausendfünfhundert ungesehenen Zettel hinein. «Ääh ja, ah du bischs. Bi glaub iigschlafe. Ja ich chume grad.» Er legte alle anderen
Zettel zurück und stapelte das Paket wieder
auf die anderen. Seinen Rucksack nahm er
mit.
Kurt erklärte sich Lukas’ Nervosität mit dem
bevorstehenden Tag. Sie sprachen nochmals
alles durch: Getrennt würden sie mit den
Motorrädern zur Sondierbohrung fahren.
Jeder würde einen Stapel Zettel mitnehmen,
ausserdem würden sie tagsüber fahren,
um nicht aufzufallen. Auch wenn Einzelne
von Kantonsrat Bünzlis oder des Gesetzes
langem Arm geschnappt werden sollten,
die Meisten sollten es doch zum Treffpunkt
schaffen. Lukas würde mit Wilibald fahren,
Whisky mit Baldwili. Kurz nach acht Uhr würde es losgehen, es war bereits halb acht. Und
so sassen sie im Gesellschaftsraum, tranken
Kaffee und warteten, während immer mehr
Leute eintrafen. Um viertel nach acht zählte
man etwa dreissig Leute im Raum. Es konnte
losgehen.
Kolumnen
ganz bestimmten, musste er finden. Noch
knapp drei Stunden blieben ihm, vielleicht
auch weniger. Er fühlte sich nicht wohl bei
der Sache. Aber vorerst blieb ihm nichts anderes, als den Einen zu suchen. Falls er ihn
nicht finden würde, könnte er die Sache immer noch Kurt erklären, und vielleicht würde
dieser ihm helfen. Oder, was auch möglich
wäre, vielleicht hätte er nur Verachtung für
sein Vorhaben übrig. Nein, eigentlich wollte
Lukas niemandem davon erzählen. Also
machte er sich an die Suche, gab sich Mühe,
nichts durcheinander zu bringen, und versuchte sich zu konzentrieren. Die Zettel waren in Kisten abgepackt, darin waren sie zu
Bündeln verschnürt, wobei jedes von einem
bestimmten Wahllokal kam. Manchmal kamen auch mehrere Bündel von ein und
demselben Ort. Genau darauf hatte Lukas
gehofft, auf eine gewisse Ordnung. Die von
der Stadt kommenden Pakete waren leicht
zu finden, und diese waren nach den Stadtkreisen aufgeteilt, und so fand Lukas bald ein
Paket mit den Stimmen aus seinem Wahlbezirk. Allerdings kamen zwei Wahllokale in Frage. Er überlegte, bestimmt hätte Anna ihre
Stimme dort abgegeben, wo er es getan
hätte: Im Primarschulhaus hinter der Anzlei.
Drei Bündel Zettel waren damit beschriftet,
schätzungsweise dreitausend Stimmen. Lukas nahm sie aus der Kiste heraus, löste vorsichtig die Verschnürung und blätterte die
Zettel durch. Er blickte kurz auf die Uhr: Viertel nach Sechs. Also machte er sich daran, sie
einzeln durchzusehen, und bei jedem musste er abwägen, ob dies Anna’s Handschrift
sein könnte. Schliesslich befanden sich keine
Namen auf den Stimmzetteln. So machte er
eine Beige mit «potenziellen Anna-Zetteln.»
Etwa zwanzig Stück hatte er bis jetzt aussortiert. Wenn er von diesen nicht den Einen finden würde, so gäbe es dann also noch zwanzig Frauen, die genau wie Anna aussehen,
nicht gerade eine schöne Vorstellung. Nein,
er musste den Einen finden! Doch er war erst
in der Hälfte, noch eineinhalbtausend Stück
vor ihm, als es an der Tür klopfte. «Du klappets da bi dir? Chunsch no en Kafi go näh
Ürcherland im Internet
Alle bisherigen Episoden und weitere
Texte von Michael Bütikofer findet ihr
unter:
n.ethz.ch/student/buemicha
Suicide Bunny
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Diesmal haben wir für den Blitztest die
Sparte Online-Kino getestet. Seit einiger
Zeit gibt es verschiedene Portale für
den Onlinestream von kurzen Videosequenzen, aber auch ganzer Filme. Wir reden dabei nicht von Youtube oder Videogoogle, sondern von Portalen, welche
eine Zusammenstellungen von Links zu
den verschiedenen Filmen enthalten. Solche Portale sind für Studenten die Möglichkeit einen gemütlichen Filmabend zu
Hause zu erleben, ohne dabei ins Kino zu
gehen oder einen Film aus der Videothek
auszuleihen. Wenn man keine allzu hohen
qualitativen oder sprachlichen (meist nur
auf Englisch) Ansprüche hat, stellen diese
Portale den idealen Kinoersatz dar.
Als erstes Portal haben wir einen Film voller Länge auf www.alluc.org angeschaut.
Das Layout des Portals ist simpel gehalten
und hat eine breite Auswahl (Movies, Cartoon, TV-Shows, Anime, etc.). Ebenfalls sind
die einzelnen Kategorien nochmals in Unterkategorien unterteilt, was das Suchen
nach einem Film vereinfacht. Einzig negativ
ist, dass es keine Kurzbeschreibung zu den
einzelnen Filmen gibt. Man muss also wissen
was man genau gucken will oder auf gut
Glück einen Film auswählen.
Als nächstens haben wir das Portal videohybrid.com näher betrachtet. Was sofort
ins Auge sticht, ist das gut gewählte Layout
und Navigation des Portals. Ebenfalls sind
verschiedene Kategorien vorhanden. Leider
sind die Filme nicht nochmals in Unterkategorien unterteilt, sondern nur nach dem
Alphabet geordnet und auf verschiedene
Seiten aufgeteilt, was das Suchen eines bestimmten Films erschwert. Anders als bei
Alluc.org ist hier zu jedem Film, Serie, etc. eine
kleine Zusammenfassung zum Film vorhan-
www.blitz.ethz.ch
den. Es gibt zwar eine Suchfunktion, diese ist
jedoch nur hilfreich, wenn man den Title des
Wunschfilmes kennt. Zudem ist dieses Portal
des Öfteren «under construction».
Leben
Blitztest: Online-Kino
Neben diesen beiden Portalen haben wir
uns noch das Portal www.tv-links.co.uk
vorgenommen. Wie beim Videohybrid sticht
uns das gute Layout ins Auge. Es gibt auch
wieder verschiedene Kategorien, allerdings
keine Unterkategorien, was die Suche nach
einem Film erschwert. Alle zusammengestellten Links zu den Filmen einer Kategorie
sind alphabetisch sortiert. Auf diesem Portal
ist eine sehr grosse Auswahl an Filmen vorhanden, auch ältere Filme, und so ist man sicher etwas für seinen Geschmack zu finden
(A-Team ist im Original noch viel besser als in
der deutschen Version).
Als letztes schauten wir uns das Portal
stage6.com an. Dieses Portal ist im Web2.0Stil aufgebaut und vom Layout das beste Portal. Jedoch ist die Navigation sehr schlecht.
Web2.0 ist eben unübersichtlich. Das Portal
ist ähnlich wie Youtube aufgebaut und es
hat auch sehr viele Kurzfilme. Dafür ist die
Qualität der Filme, wenn man einen gefunden hat, 1A. Im Gegensatz zu den anderen
Portalen hat man bei Stage6 die Möglichkeit,
den Film nach vollendetem Stream auf der
Festplatte zu speichern.
Fazit: Heutzutage gibt es im Internet viele
Möglichkeiten, Filme direkt anzuschauen.
Ein Highspeed-Internetanschluss ist dafür
Grundvoraussetzung. Leider kommt es oft
vor, dass zwar ein Film aufgelistet ist, aber
schon wieder gelöscht wurde. Wenn man
nun auf Qualität nicht allzu sehr Wert legt
und auch noch sein Englisch verbessern will,
ist man mit diesen Portalen mehr als gut bedient.

Leben
SOSeth Filme
Lilja – 4-ever
Dienstag 29. Mai 2007, 19.15 Uhr im HG F7
Sweden 2003, 109 min, Russ/d/f
Regie: Lukas Moodysson
Darsteller: Oksana Akinshina, Artiom Bogucharskij, Liliya Shinkaryova
Lilja (Oksana Akinshina) sitzt mit ihrer Freundin Anna (Liliya Shinkaryova) auf einer Bank
mitten in der Sowjetunion und erzählt ihr, dass sie zusammen mit ihrer Mutter und dessen Freund in die USA auswandern wird. Ein Tag vor der Abreise jedoch erfährt Lilja, dass
ihre Mutter alleine mit dem Freund in die Staaten ziehen wird und sie ab sofort auf sich
allein gestellt ist. Nachdem ihre Tante sie aus der Wohnung jagt findet sich Lilja auf der
Strasse, wo sie sich schon bald gezwungen sieht, anschaffen zu gehen um zu überleben,
bis ihr dann ein Freier ein neues Leben als Gemüsepflückerin in Schweden anbietet…
Bei der Geschichte von Lilja handelt es sich nicht um ein Einzelschicksal, sondern um die
stellvertretende Geschichte eines Mädchens für die von Tausenden. Gemäss der Europäischen Kommission und der UNHCR werden jährlich ca. 70‘000 Frauen und Kindern
zwecks Menschenhandel verschleppt und ausgebeutet. Der Regisseur Lukas Moodysson
(bekannt durch Fucking Amal) durchbrach ein Tabu, indem er ihnen mit Lilja-4ever ein
Gesicht gab. Ohne übertriebene Dramaturgie lässt er die Bilder für sich selbst sprechen.
Dieser Film geht einem direkt unter die Haut und ist nichts für schwache Nerven.
http://outnow.ch/Movies/2003/Lilja4-Ever/

blitz.
Dienstag 5. Juni 2007, 19.15 Uhr, im HG F7
USA 2006, 103 min, E/d/f
Regie: Jonathan Dayton und Valerie Faris
Darsteller: Abigail Breslin, Toni Collette, Greg Kinnear, Paul Dano, Alan Arkin, Steve Carrell
Die pummelige Olive (Abigail Breslin) ist ganz aus dem Häuschen, als sie erfährt, dass
sie doch noch am Little Miss Sunshine Schönheitswettbewerb teilnehmen darf. Geld für
Olives Flug nach Kalifornien hat ihr erfolgloser Vater Richard (Greg Kinnear) aber nicht.
Gleichzeitig will seine wahrheitsliebende Frau Sheryl (Tony Collette) ihren Sohn Dwayne
(Paul Dano), der gerade beschlossen hat kein einziges Wort mehr zu sagen, weder bei ihrem heroinsüchtigen Schwiegervater (Alan Arkin) noch bei ihrem selbstmordgefährdeten
Bruder Frank alleine zu Hause lassen. Weil sich Olive aber nichts sehnlicher wünscht, als
am Wettbewerb teilzunehmen, macht sich die ganze Familie in einem alten VW-Bus auf
nach Kalifornien. Auf der Reise liegen bald die Nerven blank und kleinen Krisen folgen
grosse Katastrophen…
Mit viel Witz und Liebe erzählen Dayton und Faris in Little Miss Sunshine, wie eine auf
Erfolg programmierte Familie sich im Laufe zweier Tage – nicht ohne Schmerzen, nicht
ohne Streit, nicht ohne Verluste – von ihren irrwitzigen Ideen und unerfüllbaren Wünschen verabschiedet und sich dabei näher kommt. Ein urkomisches Road Movie, den
man/frau nicht verpassen sollte!
Leben
Little Miss Sunshine
http://outnow.ch/Movies/2006/LittleMissSunshine/
www.blitz.ethz.ch

Auf der Suche nach einer
Semester- oder Diplomarbeit?
SA
DA
Die Professur f,
f,r LEM stellt im
ETL H-Stock ihre neuen SA/DAs
f,r das HS07 vor:
Donnerstag, 7. Juni 2007
11.30 . 13.30 Uhr
Die Pr)
Pr)sentation erfolgt im Rahmen
eines kleinen Ap*
Ap*ros.
ros. Dabei habt ihr
die M+
M+glichkeit, die Betreuer kennen
zu lernen und euch anhand von
Demonstrationsmodellen ein genaueres Bild ,ber die verf,
verf,gbaren
Arbeiten zu machen.
Einen kurzen Beschrieb der Arbeiten findet ihr unter:
www.pes.ee.ethz.ch(/education/sada.php)
Alle interessierten StudentInnen sind herzlich willkommen!
Susi, [email protected]
Du sitzt in der Mensa, starrst auf Dein Essen, die Karohemdenträger vor, links und
rechts neben dir siehst du schon gar nicht
mehr, und da, oh ja, plötzlich ist da etwas,
oh, du reibst deine Augen, oh jaaa, es ist!
ein weibliches Wesen… was sich wahrscheinlich nur in der Tür geirrt hat, und du
starrst wieder auf deinen Teller…
Letzte Woche, liebe Leute, hat mich ein
gewisser Jemand gefragt: «Sag mal Susi,
könntest Du nicht mal beantworten, warum
es an der ETH so wenig Frauen gibt, wo sind
die denn alle!?» (habt ihr übrigens mal den
Studiengang Pharmazie entdeckt!?)
Bekanntlich gibt es ja gerade in den Studiengängen Maschinenbau und Elektrotechnik bzw. generell in den eher technischen
Studiengängen weniger Frauen. Ja, wieso
denn bloss? Haben wir es wieder mal vermasselt, denkt ihr euch jetzt, so schlecht
sehe ich doch gar nicht aus, was haben die
Frauen schon wieder.
Ist doch eigentlich auch ganz schön, so
viele Männer um einen rum zu haben, auf
www.blitz.ethz.ch
1 Mädel gleich mal 20 Männer, müsste ein
echtes Paradies an der ETH sein! Bloss denken die Frauen wohl nicht so: Stylingtipps
gibt es bei Martin Ebner (siehe Fashion Victim) zu holen.
Leben
Susis Mailbox:
Mädels, wo seid ihr!?
Nach letzten Berichten des Magazins «ETH
Lifescience» haben sich zum Wintersemester
06 27 Frauen eingeschrieben, Leute, das ist
zu wenig! Spitzenreiter sind die Studiengänge Pharmazie, Umweltnaturwissenschaften,
Lebensmittelwissenschaften u.ä, why not
Maschinenbau oder Elektrotechnik!?
Nach aktuellen Statistiken gibt es anscheinend mehr Frauen an Universitäten als Männer. Jahahaha! sagt ihr euch, wo sind dann
diese ganzen Mädels bitteschön an der ETH?
Hä?
Wenn ich mir so das Toilettensystem im
ETH Hauptgebäude angucke, weiß ich schon,
warum ich mir zweimal überlegt habe an die
ETH zu kommen, was findet man zuerst, die
Männer- oder Frauentoiletten!? J

Leben
Nach Studien, Erfahrungsberichten und
ähnlichem es ist eher das spätere Berufsleben und der Wunsch nach Kindern, der Frauen von technischen Studiengängen abhält.
Anscheinend ist es auch die Männerdominanz im Beruf vor der sie Respekt bzw. Angst
haben, oh ja *bibber* die böööööösen Elektrotechniker und Maschinenbauer, ich mache auch lieber einen großen Kreis um die,
hehe. Eventuell die Angst von den Männern
gedisst, wie man heute sagt, oder nicht richtig respektiert zu werden. Oder ist es, weil sie
vielleicht denken, dass sie nicht technisch
denken können!? Das spielt sicher auch eine
Rolle, dass viele Frauen denken, sie müssten
eher etwas Soziales studieren, weil ihnen das
besser liege, obwohl man ja, selbst wenn
man Elektrotechnik oder Maschinenbau studiert, auch nicht ganz ohne
soziale Kompetenzen auskommen sollte! Ausserdem
gibt es auch in den Ingenieursberufen viele Stellen
in denen soziale Kompetenzen äusserst gefragt sind,
natürlich wollen wir dabei
trotzdem das technische
Verständnis nicht unter den
Tisch kehren.
Die ETH gibt sich auch
wirklich Mühe, indem sie
viele Schnupperkurse, Werbung etc. für Mädchen anbietet, um sie mehr in die
Ingenieursstudiengänge zu
locken. Ich habe euch zur
Übersicht, wenn es denn interessiert, mal eine Statistik
vom letzten Jahr beigefügt,
um euch zu zeigen, was
denn die ganzen Mädels im
Verhältnis zu den Jungs studieren.
Was meint ihr dazu!? Können Frauen nicht
technisch denken, haben sie etwa Angst vor
einem technischen Studiengang!? Halten sie
den Duft der ganzen Männer um sich herum
nicht aus!? Ja, macht euch mal Gedanken.
Und belagert mich bloss nicht mit so vielen Emails wie sonst, :D also traut euch mal
was! Ihr wollt ja auch lustige/interessante/
Themen im Blitz, also an die Front!…diese
Woche, nach der Fussballaktion, hat mir kein
einziger eine Mail geschickt, ich bin traurig,
jaja, sehr sehr traurig,..
Aber schön, dass ihr keine Problemchen
habt!
GLG Eure Susi
Quelle:
http://www.
fc.ethz.ch/facts/studierende/zeitreihen/studierende/
Studierende_1990-2006.pdf

blitz.
Unterhaltung
Humor
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Universität
Unterhaltung
Link of the Blitz
Dominik Bischoff, [email protected]
Auch diesmal gab es wieder etliche Einsendungen. Herzlichen Dank an alle, die
einen Link eingeschickt haben! Dank euch
gibts auch diesmal wieder etliche neue
Links.
Suche NACHFOLGER!
Ich werde das nächste Semester leider
nicht mehr beim Blitz dabei sein (*schnief*).
Daher suche ich einen kompetenten Nachfolger für die Rubrik «Link of the Blitz».
Der Zeitaufwand für den Link of the Blitz
beträgt höchstens eine Stunde pro Woche
und ist damit eine der weniger aufwändigen
Arbeiten beim Blitz. Falls DU also gerne beim
Blitz mitarbeiten möchtest und nicht allzu
viel Freizeit besitzt, ist dies der ideale Job für
dich!
Falls folgende Punkte auf dich zutreffen,
so bist du die ideale Neubesetzung:
1) DU kennst dich im Internet einigermassen aus und kannst seriöse Angebote von
weniger seriösen unterscheiden.
2) DU hast Freude daran, mit AMIV-Studenten in Kontakt zu treten, die dir Links zusenden.
3) DU kannst einigermassen fehlerfrei einen deutschen Satz verfassen.
Mitmachen ist ganz einfach:
Wenn du einen Internetlink kennst, von
welchem du denkst, dass…
1) … deine Mitstudenten den Link ebenfalls interessant finden könnten und …
2) … noch nicht alle Leute aus dem AMIV
den Link kennen…
… dann sende ihn doch bitte ein! Einfach
den Link mit einer ganz kurzen Beschreibung
(nur damit ich weiss, um was es da genau
geht) in ein E-Mail packen, in die Betreffszeile
«Link of the Blitz» schreiben und das Mail an
«[email protected]» senden. Einzige Einschränkung: Keine kommerziellen Links (und
selbstverständlich auch keine illegalen oder
anstössigen Inhalte).
Selbstverständlich kannst du auch gleich
den Beschreibungstext selber verfassen
– dies ist jedoch nicht notwendig. Aus allen
Einsendungen werden die besten Links ausgewählt und in der nächsten (oder eventuell
auch einer späteren) Blitzausgabe veröffentlicht.
Suicide Bunny
Falls du dich für die Nachfolge interessierst, so schreibe mir doch unverbindlich
eine E-Mail ([email protected]).
Ich freue mich auf DEINE Nachricht!

blitz.
eingesandt
thanks!
von
Sebastian
ocw.mit.edu
Axmann,
eingeschickt von Sebastian Axmann, gracias!
Das Chaosradio des Chaos Computer
Clubs bietet jeden Monat eine dreistündige Livesendung rund um die Themen
Technologie und Gesellschaft.
Frei zugängliche Unterrichtsmaterialien
des MIT. Falls du also mit dem Skript einer
Vorlesung nicht zufrieden bist - vielleicht
macht das MIT den Kurs ja besser.
www.osalt.com
www.patentfuehrerschein.de
eingesandt von Marcus M. Dapp, herzlichen Dank!
eingeschickt von Sebastian Axmann,
danke!
Auf „The Open Source Alternative“ kannst
du nachschauen, ob es für deine kostenpflichtigen Lieblingsprogramme eine Alternative aus dem Open-Source Bereich
gibt.
Ein kostenloser Online-Kurs, welcher Wissenschaftlern die Grundlage bieten soll,
dass sie eigene Erfindungen auch patentieren können. Der Kurs ist auf deutsches
Patentrecht ausgelegt, sollte jedoch
auch in der Schweiz zu grossen Teilen
gültig sein.
www.wordchamp.com
übers Internet versendet von Susanne
Troll, merci!
Unterhaltung
chaosradio.ccc.de
www.educatedearth.net
zugemailt von Michael Hotz, merci!
Eine tolle Seite um Fremdsprachen zu
lernen und vorhandene Kentnisse aufzubessern! Unbedingt vorbeischauen!
Riesige Sammlung von teilweise qualitativ hochstehenden Videos und Beiträgen
aus wissenschaftlichen Themen.
Wie der Blitz ensteht…
Layout
(Tobias Müller, bis Ende Semester)
Für mich als Layouter beginnt der Stress
mit dem Redaktionsschluss am Montag Mittag. Denn bis Donnerstag Mittag muss alles
fertig sein, dann wird der Blitz gedruckt.
Normalerweise versuche ich, das Layout
am Dienstag abend einigermassen fertig zu
bekommen und dann am Mittwoch/Donnerstag Morgen noch die Korrekturen zu
machen. Oft klappt das aber nicht, einerseits
www.blitz.ethz.ch
weil nicht alle den Redaktionsschluss einhalten oder aber weil der Blitz wieder mal sehr
dick ist.
Wenn ich die Artikel bekommen hab,
muss ich erst mal Ordnung rein bringen und
eine grobe Reihenfolge.
Danach beginne ich mit der eigentlichen
Arbeit, also die Texte ins Layout kopieren, formatieren, Inhaltsverzeichnis schreiben, usw.
Wenn alles fertig ist, schau ich mir noch
einen Probedruck an, ich habe also immer
den allerersten Blitz ;)

Unterhaltung
Hashi-Wettbewerb
Tobias Grämer, [email protected]
Wettbewerb
Zu gewinnen gibt’s den Cowon iAudio X5
mit 60 GB Speicher.
Der iAudio X5 ist ein Multimedia-Festplatten-Player mit Farbdisplay. Besonders erwähnenswert ist die USB OTG (On-The-Go)Funktion: Diese ermöglicht es, Bilder von der
Digitalkamera per USB ohne Umweg über
den PC auf den Player zu übertragen – besonders auf Reisen unverzichtbar. Bilder können
im Format JPEG betrachtet werden, Videos
im MPEG4 Format. Der X5 ist ausserdem ein
Sprachtalent: so beherrscht er sowohl MP3,
WMA, OGG, FLAC, ASF und WAV. Zusätzlich
bietet der Player ein eingebautes Radio und
Voice Recording. Technische Daten und weitere detaillierte Beschreibung findest du bei
www.k55.ch.
Neben dem iAudio kannst du auch noch
T-Shirts vom AMIV gewinnen. Bilder der TShirts kannst du unter www.amiv.ethz.ch
anschauen.
Los, schnapp dir Bleistift und Radiergummi und auf geht’s.
Viel Spass und Glück.
So kannst du mitmachen:
[email protected]. Schreibe in den Betreff
deine Lösung in der Form «w-ww-s-ss-0-www» und hinterlege deine Adresse und Telefonnummer im Nachrichtenfeld.
Wettbewerbsregeln
Jeder darf am Wettbewerb nur einmal
mitmachen. Mehrfachteilnehmer werden
automatisch aussortiert und kommen nicht
in den Verlosungspool. Mitarbeiter des
Blitzes und deren Angehörige sind von der
Teilnahme ausgeschlossen. Es wird keine
Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Hashi-Regeln
• Brücken verbinden Inseln in waagrechter
oder senkrechter Richtung.
• Brücken dürfen einander nicht kreuzen
und enden immer an der nächsten Insel.
• Es gibt einfache und doppelte Brücken.
• Die Zahlen geben an, wie viele Brücken
die Insel hat.
• Jede Insel muss von jeder anderen Insel
aus erreichbar sein.
Der Preis ist gesponsert von:
Die Lösung ergibt sich aus der Anzahl
und der Richtung der Brücken bei den 7
markierten und nummerierten Knoten. Dabei bedeutet «w» eine waagrechte Brücke,
«ww» eine waagrechte Doppelbrücke, «s»
eine senkrechte Brücke, «ss» eine senkrechte
Doppelbrücke und «0» bedeutet keine Brücke. Schicke deine Lösung bis am Mittwoch,
30. Mai 2007, 18:00 Uhr per E-Mail an wettbe-

blitz.
Unterhaltung
Tobias Grämer, [email protected]
Sudoku-Regeln
In einigen Feldern sind schon zu Beginn
Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss
nun so vervollständigt werden, dass in jeder
Zeilen, in jeder Spalte und in jedem der neun
Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau
einmal vorkommt.
Unterhaltung
Sudoku
www.blitz.ethz.ch

Die Korrektoren
Momentan sind wir drei Korrektoren, die
dafür sorgen wollen, dass der Blitz lesbar
bleibt. Das es dabie zuh übersehnen Feelern
kommen kann, biten wir zu ntschuldigen.
Montags kommt das grosse Paket vom
Chef zu uns, und wir machen uns dran, die
Texte durchzulesen. Dass wir dabei natürlich
wertvolle Insiderinformationen im Voraus
erhalten, macht unseren Job natürlich umso spannender. Konzentrationsvermögen,
Deutsch in Wort und Schrift und zwei abgeschlossene Germanistik- und Journalismusstudien sind für diesen Job sehr hilfreich, aber
keine Voraussetzung. Es reicht auch, keine
Lust mehr auf Ekel erregende Fehler im Blitz
zu haben. Also, wenn du Lust hast, uns zu unterstützen, meld dich doch!
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Blitz-Verteiler
(Tobias Grämer, Tobias Müller, Martin
Zoller)
Die Blitz-Verteiler sorgen dafür, dass der
Blitz jeweils am Montagmorgen überall
bereitliegt. Sie holen die fertigen Blitze im
SPOD ab und bringen sie zu den verschiedenen Blitz-Bezugsstellen:
Übrigens: Wenn irgendwo die Blitze ausgegangen sind oder du eine Ausgabe verpasst hast, genügt ein Mail an martin@blitz.
ethz.ch. Meistens haben wir noch ein paar
Exemplare auf Reserve.
Unterhaltung
Wie der Blitz ensteht…
Unterhaltung
Sudoku Lösungen

blitz.
AMIV Blitz Redaktion
Universitätstrasse 19 (2. Etage)
8092 Zürich
vox
mail
net
pc
044 / 632 49 42
[email protected]
http://www.blitz.ethz.ch
80-57456-8
Auflage: 1200
Der AMIV Blitz – das Informationsmagazin für Studenten
Der AMIV ist der Fachverein der Studenten
der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT ) und Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET ) an
der ETH Zürich. Der AMIV Blitz ist die Fachzeitschrift dieses Vereins. Er erreicht nahezu
100 aller Studierenden der erwähnten Departemente. Das sind gut 2000 an der Zahl
– die Ingenieure von morgen!
Erscheint jeden zweiten Montag; Redaktionsschluss ist jeweils am vorangehenden
Montag um 12.00 Uhr.
Redaktionsleitung
Patrick Bösch
Der AMIV gehört zum Verband der Studierenden an der ETH (VSETH)
Impressum
Redaktion
Layout
Tobias Müller
Quästor
Martin Zoller
Cover
Matthias Gautschi
Druck
Umschlag
KSD
Culmannstr. 101
8006 Zürich
Inhalt
SPOD
Universitätstrasse. 25
8006 Zürich
Herausgeber
AMIV an der ETH
Universitätstrasse 19 (1. Etage)
8092 Zürich
www.blitz.ethz.ch

Agenda
Agenda
Dienstag, 29. Mai 2007
SOSeth Film: «Lilja 4-ever»
19:15 Uhr, HG F7
Eintritt: 5 Fr. (Mitglieder gratis)
Filmstelle Film: «Les Triplettes de Belleville»
20:00 Uhr, StuZ2
Eintritt: 5 Fr.
Mittwoch, 30. Mai 2007
StuZ-Party: MediBAR
ab 19:00 Uhr, StuZ2
Eintritt frei
Dienstag, 5. Juni 2007
Hochschulforum:
«Von all dem Stress überfordert?»
18:15 bis 19:30 Uhr, Turmzimmer KOL-Q2,
Uni Zürich
SOSeth Film: «Little Miss Sunshine»
19:15 Uhr, HG F7
Eintritt: 5 Fr. (Mitglieder gratis)
Filmstelle Film:
«De battre mon cœur s’est arreté»
20:00 Uhr, StuZ2
Eintritt: 5 Fr.
Mittwoch, 6. Juni 2007
Donnerstag, 31. Mai 2007
StuZ-Party: Sexual Selection (VMP / VeBiS)
ab 20:00 Uhr, StuZ2
Unilimited – Die Studiparty
ab 22:00 Uhr, Cubanito
Eintritt frei (ohne Legi 10 Fr)
Beachvolleyball Turnier
14:00 Uhr, HSA Fluntern
Donnerstag, 7. Juni 2007
Seminar «Intelligent mit Geld umgehen»
18:00 Uhr, Dufourstrasse 90
Samstag, 2. Juni 2007
Freitag, 8. Juni 2007
AMIV Töffweekend
ab 7:00 Uhr, Westschweiz
OpenAir Zürich
8.-10. Juni, Hönggerberg
Montag, 4. Juni 2007
AMIV Bierdegustation: Belgische Biere
18:00 Uhr, Gloriabar
Kosten: 15 Fr.
Vorverkauf: 29. Mai im ML, 30. Mai im ETZ

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4ECHNOLOGY¬IS¬OUR¬BUSINESS
'RATIS
¬¬7EGWEISER
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WEISS ¬WOS¬LANGGEHT
.OCH¬HEUTE¬'RATISABO¬BESTELLEN
WWWBULLETIN SEV VSECH
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Physiker, Ingenieure, Informatiker und
Werkstofftechniker arbeiten bei Sensirion
kontinuierlich an der Umsetzung einer
langfristigen Wachstumsstrategie. Jeder
einzelne hat die Gelegenheit, sich persönlich mit dem Unternehmen zu entwickeln.
Unsere gemeinsamen Erfolge machen
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Sensirion entwickelt und vertreibt
technisch führende MikrosensorLösungen. Die winzigen CMOSens®
Mikrochips sind in der Lage physikalische Messgrössen wie Luftfeuchte,
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erfassen. 90 Mitarbeiter und 30%
kontinuierliches Umsatzwachstum
sorgen für Dynamik.
www.sensirion.com/career

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