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LAUTSPRECHER
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LAUTSPRECHER
Inhalt
Aktivbox
Akustische Impedanz
Akustischer Kurzschluss
Bassreflex-Box
Belastbarkeit
Biegewellenwandle
Bändchen-Lautsprecher
D’Appolito-Anordnung
Dipol-Lautsprecher
Druckkammer-lautsprecher
Elektrostat
Elektrostatischer
Lautsprecher
Helmholtz-Resonator
Frequenzweiche
Hochtöner
Impedanz
Impedanzwandler
Ionenlautsprecher
Koaxial-Lautsprecher
Kopfhörer
Kugellautsprecher
Lautsprecher
Lautsprecher-Impedanz
Lautsprecherbox
Lautsprecherkabel
Magnetostat
Nennleistung
PA-Lautsprecher
Piezo-Lautsprecher
Sinusleistung
Soundsystem
Spitzenleistung
Spitzenmusikleistung
Subwoofer
Tauchspulen-Lautsprecher
Tieftöner
Wirkungsgrad
Impressum:
Herausgeber: Klaus Lipinski
Lautsprecher
Copyrigt 2008
DATACOM-Buchverlag GmbH
84378 Dietersburg
Alle Rechte vorbehalten.
Keine Haftung für die angegebenen
Informationen.
Produziert von Media-Schmid
www.media-schmid.de
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Aktivbox Aktivboxen sind Lautsprecherboxen mit eingebautem Leistungsverstärker. Der Vorteil
active loudspeaker box dieser Technik liegt darin, dass die Lautsprecher besser an die Schallabstrahlung
angepasst werden können, da sie häufig für jeden Lautsprecher einzelne
Leistungsverstärker haben. Außerdem arbeiten sie mit passiven oder aktiven
Frequenzweichen für die verschiedenen Hochtöner, Mitteltöner und Tieftöner.
Die optimale Dimensionierung der Verstärker an den jeweiligen Lautsprecher kann
bereits in die Entwicklung der Aktivboxen einfließen und für eine best mögliche
Phasen- und Frequenzanpassung sorgen. Nachteilig ist die Verlegung der
Versorgungsspannung und die Lautstärkereglung, für die an der Rückwand der
Aktivbox entsprechende Bedienungselemente vorhanden sind.
Akustische Impedanz Bei Lautsprechern kennt man die elektrische Lautsprecher-Impedanz, die als
acoustic impedance frequenzabhängiger Widerstand den Endverstärker belastet, und die akustische
Impedanz, die durch Materieeigenschaften der Ausbreitung der Schallwellen
entgegenwirkt. Bei letztgenannter Impedanz unterscheidet man zwischen der
akustischen Feldimpedanz, der akustischen Flussimpedanz und der mechanischen
Impedanz. Alle drei Kennwerte wirken der Schallausbreitung entgegen.
Die akustische Feldimpedanz bzw. die Schallkennimpedanz bezieht sich auf die
Schallausbreitung im freien Raum. Sie wird aus dem Quotienten des Schalldrucks
und der Schallschnelle gebildet und wirkt der Schallausbreitung entgegen.
Die akustische Flussimpedanz bezieht sich auf die Schallausbreitung in Rohren. Sie
wird aus dem Quotienten von Schalldruck und Schallfluss ermittelt.
Die mechanische Impedanz bezieht sich auf die mechanische Energie, die eine
Lautsprechermembran benötigt. Dieser Kennwert ist definiert als der Quotient aus
Kraft und Geschwindigkeit.
Akustischer Kurzschluss Bei einem akustischen Kurzschluss löschen sich Schallwellen, die von einem
acoustics short circuit Lautsprecher abgestrahlt werden, gegenseitig aus, und zwar dann, wenn die von der
Vorderseite einer Membran abgestrahlte Schallwelle ungehindert zur
Membranrückseite gelangen kann. Diesen Druckausgleich verhindern Schallwände
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und Lautsprecherboxen. Die abgestrahlte Schallwelle kann dabei nicht unmittelbar zur
Membranrückseite, sondern der Schallweg wird verlängert.
Um einen akustischen Kurzschluss zu verhindern, muss der Weg der Schallwelle
länger sein als die Wellenlängen. Die Wegverlängerung erfolgt über die Schallwand
oder die Lautsprecherbox.
Bassreflex-Box
bass reflex speaker
cabinet
Die Wiedergabe von Tieftönen wird
wesentlich durch die Konstruktion des
Resonanzkörpers von
Lautsprecherboxen beeinflusst.
Ein solcher Resonanzkörper bildet sich
im Luftvolumen einer Lautsprecherbox
und kann durch konstruktionstechnische
Merkmale so beeinflusst werden, dass
die Eigenresonanzfrequenz der
Lautsprecherbox möglichst tief ist.
Technisch wird dabei das Luftvolumen,
das sich hinter der
Lautsprechermembran befindet und wie
ein Luftpolster wirkt, über Luftkanäle
nach außen, außerhalb der
Lautsprecherbox, geführt.
Voraussetzung für die Wiedergabe
möglichst tiefer Audiofrequenzen ist ein
Lautsprecher mit einem großen
Durchmesser und ein hinreichend
großes Luftvolumen. Bei der BassreflexBox wird der Resonanzkörper um ein
Luftrohr ergänzt. Durch die
Membranbewegung wird die Luft im
Aufbau der Bassreflexbox
Frequenzgang einer
geschlossenen Box und einer
Bassreflex-Box
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Luftkanal über das Luftpolster hin und her bewegt und bildet in sich einen Resonator
(Helmholtz-Resonator), dessen Eigenfrequenz von der Rohrgröße abhängt. Wird
diese Eigenfrequenz mit der Eigenfrequenz des Lautsprecher-Chassis abgestimmt,
kann man dadurch den Tieffrequenzbereich zu tieferen Frequenzen hin erweitern.
Der Luftstrom ist in der Austrittsöffnung komprimiert und hat eine Phasendrehung von
180°. Er erhöht den Wirkungsgrad der Bassreflex-Box und sorgt gleichzeitig für eine
Richtwirkung der abgestrahlten Tieftöne.
Belastbarkeit Bei Lautsprechern gibt es diverse Kennwerte, die etwas über deren Belastbarkeit
loading capacity aussagen. Dazu gehören die Nennleistung, die Spitzenleistung und die
Spitzenmusikleistung, die durch den maximalen Membranhub gegeben ist.
Bei der Belastbarkeit geht es auch um den Dauerbetrieb und darum, welche
elektrische Leistung ein Lautsprecher im Dauerbetrieb verarbeiten kann. Diese
Grenzwerte sind durch die Erwärmung und die dem Lautsprecher zuführbare
elektrische Leistung gegeben.
Die Belastbarkeit ist in DIN 45573 spezifiziert und gibt die Musikleistung an, die ein
Lautsprecher im Dauerbetrieb ohne Beschädigung und ohne, dass die Wiedergabe
verzerrt ist, wiedergegeben
werden kann.
Für die Bewertung der
Belastbarkeit gibt es ein
Norm-Terzbandspektrum mit
gleichem
Leistungsdichtespektrum
nach IEC 60 268. Darin sind
die Terzmittenfrequenzen
und die Terzbandpegel
festgelegt.
Terzbandspektrum nach IEC
60 268 für die Belastbarkeit
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Biegewellenwandler Alle bekannten Lautsprecher erzeugen den Schalldruck über eine Membran, die den
bending wave Schall in den freien Raum abgestrahlt. Anders ist es bei der Biegewellen-Technik. Bei
loudspeaker dieser Technik wird eine flache, große Membran von einem oder zwei
elektrodynamischen Erregern angeregt. Dabei wird die Membran, die etwa die Größe
von 60 cm x 80 cm hat, nicht in der Vertikalen bewegt, sondern sie verformt sich.
Dadurch entstehen auf der flachen, dünnen Membran Wellen, die sich auf der
Membranebene gleichmäßig in alle Richtungen ausbreiten. Die Ausbreitung hat eine
Luftvibration zur Folge, die als akustisches Signal wahrgenommen wird.
Die Konstruktion eines Biegewellen-Lautsprechers ist relativ komplex, weil das
Membranmaterial einen wesentlich Einfluss hat und weil sich auf der flachen,
versteiften Membran diverse Resonanzstellen für verschiedene Frequenzen ausbilden
müssen. Besonders kritisch ist der Bereich, an dem die Membran befestigt ist. Hier
kommen die verschiedensten Materialien wie Aluminium, Schaumgummi u.a. zum
Einsatz, mit denen der Frequenzbereich so verbreitert wird, dass er alle Oktaven des
menschlichen Hörbereichs umfassen kann. Im Gegensatz zu der gerichteten
Schallabstrahlung von traditionellen Lautsprechern, strahlen Biegewellenwandler in
einem Winkel von 360°.
Das Verfahren der Bending Waves kann mit den Wellen verglichen werden, die ein ins
Wasser geworfener Stein auslöst. Solche Wellen breiten sich ebenfalls gleichmäßig
über die Wasseroberfläche aus.
Wenn man den Bewertungen der Fachleute in Bezug auf die Klangqualität der
Biegewellenwandler glauben darf, dann ist das Klangerlebnis besser als alle
bisherigen.
Bändchen-Lautsprecher Das Prinzip des Bändchen-Lautsprechers ist ein elektromagnetisches, vergleichbar
ribbon loudspeaker dem des Tauchspulen-Lautsprechers. Die Bewegung wird durch die Induktion
hervorgerufen, die ein magnetisches Feld verursacht.
Beim Bändchen-Lautsprecher fließt der Strom durch das Bändchen, das sich in einem
Permanent-Magnetfeld befindet. Bei Stromfluss wird das Bändchen in die eine oder
andere Richtung abgelenkt. Da das Bändchen gleichzeitig auch Membran ist, wird die
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Bändchen-Lautsprecher,
Foto: Audaphon
Bändchen-Prinzp, wie es in
Mikrofonen und
Lautsprechern eingesetzt
wird
Bewegung in Schall
umgesetzt. Bedingt durch die
geringe Masse können mit
Bändchen-Lautsprechern
hohe Töne abgestrahlt
werden. Daher wird dieses
Lautsprecherprinzip auch in
Hochtönern eingesetzt. Der
Frequenzbereich von
Bändchen-Lautsprechern liegt
oberhalb von 1 kHz und reicht
weit über die Hörgrenze
hinaus.
Das Bändchen selbst, das aus Aluminium ist, kann eine bestimmte Form haben, so
kann sie beispielsweise gefaltet oder rund sein, es ist in der Praxis bis zu 10 cm lang
oder auch noch länger, über 1 cm breit sein und hat ein Gewicht von weit weniger als
einem Zehntel Gramm.
Der Wirkungsgrad von Bändchen-Lautsprechern ist relativ gering und zudem hat es
eine niedrige Lautsprecher-Impedanz, da diese allein durch den Widerstand des
Bändchens bestimmt wird. Die Werte liegen daher bei max. 1 Ohm. Das hat zur
Folge, dass solche Lautsprecher nur mit Stromtreibern oder Impedanzwandlern
betrieben werden können.
D’Appolito-Anordnung Die D’Appolito-Anordnung ist eine spezielle Anordnung und Ansteuerung von
Lautsprechern in einer Lautsprecherbox. Diese Anordnung ist nach dem
amerikanischen Physiker Joseph D’Appolito benannt und hat gegenüber anderen
Lautsprecherboxen den Vorteil, dass die vertikale Abstrahlung sehr engwinklig ist.
Dies führt dazu, dass Klangverfälschungen durch Boden- und Deckenreflexionen
weitgehend verhindert und der Raumklang verbessert wird.
Bei der D’Appolito-Anordnung befindet sich ein Hochtöner zwischen zwei Mitteltönern,
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wobei diese in einer senkrechten Linie
im gleichen Abstand vom Hochtöner
angeordnet sind. Die optimale
Abstrahlung wird dann erreicht, wenn
der Abstand der beiden
Membranmittelpunkte kleiner ist als zwei
Drittel der Wellenlänge der
Grenzfrequenz zwischen Hochtöner und
Mitteltönern.
Liegt die Trennfrequenz der
Frequenzweiche beispielsweise bei 1,5
kHz, dann ergibt sich bei einer
Schallgeschwindigkeit von 330 m/s, eine
Wellenlänge von 22 cm. Das bedeutet,
Lautsprecher in
dass der Abstand zwischen dem
D`Appolito-Anordnung
Hochtöner- und den Mitteltönermittelpunkt 15 cm nicht überschreiten sollte.
Damit das D’Appolito-Prinzip auch umgesetzt werden kann, sind also sowohl die
Anordnung als auch die Trennfrequenzen für die Hoch- und Mittel- bzw. Mitteltieftöner
entscheidend.
Dipol-Lautsprecher Das Dipol-Lautsprecher-Prinzip arbeitet mit zwei Lautsprechern. Beide Lautsprecher
dipole loudspeaker strahlen den Schall in verschiedenen Abstrahlwinkel ab und arbeiten darüber hinaus
noch phasenversetzt. Ein Lautsprecher gibt den Schall nach vorne ab, der andere
nach hinten.
Mit dieser Technik erzeugt man ein diffuses Klangbild, das besonders beim SurroundKlang angewendet wird. Je nach Anordnung der beiden Lautsprecher zueinander
spricht man vom Dipol- oder Bipol-Prinzip. Letzteres ist dann gegeben, wenn die
beiden Lautsprecher in entgegengesetzte Richtungen angeordnet sind. In dieser
Konstellation strahlt ein Lautsprecher nach vorne, während der andere das
phasenversetzte Signal nach hinten abstrahlt. Theoretisch würde man auf der Achse
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zwischen beiden Lautsprechern keine
Schallwiedergabe hören, da sich die
Schallsignale beider Lautsprecher
gegenseitig kompensieren.
In der Praxis wird der Schall des nach
hinten strahlenden Lautsprechers an den
Wänden reflektiert und kommt zeitversetzt
beim Zuhörer an, was den diffusen
Schalleindruck verursacht.
Dipol-Lautsprecher werden in SurroundAnlagen eingesetzt und sind bei THX
Dipol-Lautsprecher
von Magnat
vorgeschrieben.
Druckkammerlautsprecher
pressure chamber
loudspeaker
Bei der Abstrahlung eines Tons von einer Lautsprechermembran erfolgt eine Adaption
der Schallwelle an den Schwingungswiderstand der Luft. Es handelt sich um eine
impedanzmäßige Anpassung, die bei höheren Tönen mit geringerem Wirkungsgrad
erfolgt als bei tieferen. Damit die Anpassung mit einem besseren Wirkungsgrad
erfolgt, wird von einer größeren Membran ein Schalldruck in einer Kammer aufgebaut,
der durch eine engere Öffnung gedrückt wird. Die Strömungsgeschwindigkeit ist in
der Austrittsöffnung größer als die der Membran.
Damit der Schall hinter der verengten Austrittsöffnung an die Luft abgegeben werden
kann, befindet sich hinter der Austrittsöffnung ein trichterförmiger Hohlkörper,
meistens in exponentieller Form. Dank dieser Form können sich die mit höherem
Schalldruck ausgestatteten Schallwellen von dem Trichter lösen und werden in die
Luft abgestrahlt.
Ein Vertreter dieser Druckkammerlautsprecher ist der Trichterlautsprecher.
Elektrostat Der Elektrostat ist ein Volltöner. Die Frequenzbereiche von Elektrostaten decken den
gesamten hörbaren Frequenzbereiche ab, von ca. 20 Hz bis weit über 20 kHz.
Vom Aufbau her besteht dieser elektrostatische Lautsprecher aus den
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Gitterelektroden, auch Stratoren genannt, der
Membranfolie und dem Rahmen mit den
Abstandshaltern. Die Membranfolie hat eine
äußerst geringe Masse und wird mit einer
Polarisationsspannung von 1.000 bis 5.000 Volt
vorgespannt. Die Vorspannung verhindert, dass
die Membranfolie durch den Ruhezustand
schwingt, was zu einer Frequenzverfälschung
führen würde. Das Audiosignal des
Audioverstärkers liegt im Gegentakt (Push-Pull)
an den beiden Gitterelektroden. Dadurch wird
die Membranfolie gleichzeitig von beiden
Elektroden elektrostatisch beeinflusst: die eine
drückt, die andere zieht. Die in Schall
umgesetzte Membranbewegung wird durch die
Gitterelektroden abgestrahlt.
Die Ansteuerung und Auslegung der Verstärker
Aufbau eines
ist bei Vollton-Elektrostaten problematischer als
Elektrostaten
bei anderen Lautsprechern, da die Impedanz des Elektrostaten einen starken
kapazitiven Einfluss aufweist.
Elektrostatischer Der Aufbau des elektrostatischen Lautsprechers entspricht dem eines Kondensators.
Lautsprecher Dabei kann die Lautsprechermembran zwischen den beiden Elektroden liegen und
electrostatic loudspeaker durch das elektrische Feld gesteuert werden; sie kann aber auch eine der Elektroden
sein.
Beim elektrostatischen Betrieb stoßen sich zwei Elektroden mit gleicher Ladung ab,
dagegen ziehen sich zwei Elektroden mit ungleicher Ladung an. Wird an die
Elektroden eines elektrostatischen Lautsprechers eine Spannung gelegt, ist die
Spannungshöhe ein Maß für die Auslenkung der Elektroden. Eine hohe Spannung
verursacht eine große Auslenkung, eine niedrige Spannung eine kleine Auslenkung,
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eine umpolarisierte Spannung eine
Auslenkung in anderer Richtung.
Die Kraft, die auf die Elektroden
wirkt, ist dabei nicht linear, sondern
proportional dem Quadrat der
Spannung.
Elektrostatische Lautsprecher sind
Aufbau des elektrostatischen
häufig als Hochtöner ausgeführt.
Lautsprechers
Es gibt aber mit den Elektrostaten
eine Lautsprecher-Ausführung, die
den kompletten hörbaren Frequenzbereich umfasst.
Helmholtz-Resonator Bassreflex-Boxen benutzen für die Tiefenwiedergabe so genannte HelmholtzHelmhotz resonator Resonatoren. Ein solcher akustischer Resonator ist hohler Körper mit einer Öffnung.
Die Luft in der Öffnung federt auf dem Luftpolster des Resonanzkörpers. In diesem
Kontext spricht man auch von der Federsteifigkeit, die vom Körpervolumen abhängig
ist. Diese Federsteifigkeit wird in der Lautsprechertechnik genutzt um die BassreflexBox so abzustimmen, dass die Tieffrequenzen bevorzugt abgestrahlt werden. In der
Praxis benutzt man als Resonanzkörper ein Rohr und wählt die Resonanzfrequenz so,
dass diese die Tieftonwiedergabe verstärkt.
Den Helmholtz-Resonator gibt es in vielen
Musikinstrumenten. Es ist der Korpus des
Instruments, beispielsweise der Geigenkorpus.
Es sind nicht die Hohlraumresonatoren wie die
von Orgelpfeifen oder die einer Flöte.
Den Helmholtz-Resonator gibt es in vielen
Musikinstrumenten. Es ist der Korpus des
Instruments, beispielsweise der
Prinzip des HelmholtzGeigenkorpus. Es sind nicht die
Resonators
Hohlraumresonatoren wie die von
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Orgelpfeifen oder die einer Flöte.
Helmholtz-Resonatoren können zur Anhebung von Frequenzen genutzt werden, aber
ebenso zu deren Absorption. Solche Resonatoren werden in der Raumakustik als
Absorber eingesetzt, so als Dämmplatten mit Löchern, die jedes für sich einen
Helmholtz-Resonator bilden.
Der Helmholtz-Resonator ist nach dessen Erfinder, dem deutschen Physiker Hermann
Ludwig Ferdinand von Helmholtz (1821-1894) benannt, der im Jahre 1847 das Gesetz
für die Umwandlung von Energieformen formuliert hat.
Frequenzweichen sind Schaltungen in
denen Filter eingesetzt oder kombiniert
werden: Hochpässe, Tiefpässe, Bandpässe
und Bandsperren.
In der Akustik werden Frequenzweichen zur
Trennung der unterschiedlichen
Frequenzbereiche für die verschiedenen
Lautsprecher einer Lautsprecherbox
benutzt.
Mit solchen Frequenzweichen, die in der
2-Wege-Frequenzweiche,
englischsprachigen Literatur mit Crossover
Foto: Lautsprechershop
bezeichnet werden, werden die entsprechenden Frequenzbereiche für Hochtöner,
Mitteltöner und Tieftöner resp. Subwoofern selektiert. Neben der Trennung der
Frequenzbereiche sorgen Frequenzweichen auch für die impedanzmäßige
Anpassung.
Die einzelnen Frequenzbereiche der Frequenzweiche richten sich einerseits nach dem
Konzept der Lautsprecherbox, ob 2-Wege- oder 3-Wege-Auführung, und nach dem
Frequenzgang der Hochtöner, Mitteltöner und Tieftöner. So könnte bei einem 3-WegeSystem der Tieftöner den Frequenzbereich bis 200 Hz abdecken und bei dieser
Frequenz könnte der Mitteltöner aktiv werden.
Frequenzweiche
diplexer
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Hochtöner
tweeter
Bei den Lautsprechern unterscheidet man in der
Frequenzausprägung zwischen Hochtönern, Mitteltönern und
Tieftönern. Hochtöner werden in Lautsprecherboxen mit
Tieftönern zu einem Zwei-Wege-System und mit Mittel- und
Tieftönern zu Drei-Wege-Systemen kombiniert.
Hochtöner sind für höhere Frequenzen zwischen 2 kHz und 4
kHz bis hin zur den höchsten Audiofrequenzen bei 20 kHz
Magnetostat-Hochtöner
ausgelegt. Damit sie nicht durch hohe tieffrequente
von Visaton
Signalpegel beschädigt werden oder Verzerrungen
verursachen, sind den Hochtönern Frequenzweichen mit Hochpassfiltern
vorgeschaltet.
Von der Lautsprechertechnik her benutzt man als Hochtöner
Druckkammerlautsprecher oder Trichterlautsprecher, aber auch BändchenLautsprecher und Ionenlautsprecher oder aber die preiswerteren Piezo-Lautsprecher.
In Beschallungsanlagen wird dem Trichterlautsprecher wegen dessen guten
Wirkungsgrads, der geringen Verzerrungen und der definierten Abstrahlcharakteristik
der Vorzug gegenüber den anderen Hochton-Lautsprechern gegeben.
Impedanz Die Impedanz (Z) ist der Scheinwiderstand eines Vierpols. Dieser setzt sich
Z, impedance zusammen aus dem ohmschen Widerstand (R) und der Reaktanz (X), dem
Blindwiderstand. Dabei handelt es sich um die frequenzabhängigen Widerstände der
Induktivitäten und Kapazitäten. Generell ist die Impedanz “Z” eine komplexe,
frequenzabhängige Größe, die aus einem realen und einem imaginären (j)
Widerstand besteht und durch ihren Betrag “Z” und ihren Winkel “Phi” eindeutig
bestimmt ist. Der Betrag errechnet sich nach Pythagoras aus der Wurzel der Summe
der Quadrate der realen und der imaginären Anteile. Der Winkel Phi über den
Tangens.
Bei Kabeln ist die Impedanz unabhängig von der Kabellänge und wird über die
Quadratwurzel aus dem Verhältnis der Induktivität zur Kapazität errechnet. Beide
Größen werden durch die Konstruktion des Kabels, durch die Maße von Innenleiter,
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Außenleiter, Dielektrikum und Schirmung, bestimmt. Die Induktivität ist direkt abhängig
von der Dicke des Innenleiters, ein dickerer Innenleiter sorgt für eine geringere
Induktivität, ein dünnerer für eine höhere. Die Kapazizät ist vom Dielektrikum
abhängig. Ein Dielektrikum mit einer höheren Dielektrizitätskonstanten verursacht eine
Erhöhung der Kapazität, eine kleinere Dielektrizitätskonstante hat eine geringer
Kabelkapazität zur Folge.
Die Impedanz wird in Ohm angegeben und ist bei Kabeln über weite
Frequenzbereiche frequenzunabhängig. Mit steigenden Frequenzen wird die
Impedanz zunehmend vom Leiterwiderstand bestimmt, bei dem sich der Skineffekt
auswirkt.
Bei aktiven Vierpolen (Verstärker, Repeater etc.) wird die Impedanz durch
entwicklungstechnische Maßnahmen in der Eingangsschaltung festgelegt.
Der Kehrwert der Impedanz ist die Admittanz.
Impedanzwandler Impedanzwandler sind elektronische Schaltungen die eine niedrige Impedanz in eine
impedance transformer hohe oder eine hohe in eine niedrige umwandeln.
Jede passive Komponente und aktive elektronische Schaltung ist durch ihre
Eingangs- und/oder Ausgangsimpedanz gekennzeichnet. Ob Daten- oder
Hochfrequenzkabel, Mikrofon oder Lautsprecher, Antenne, Filter, Schwingkreis oder
Verstärker, jede Komponente und elektronische Schaltung hat eine Eingangs- und/
oder Ausgangsimpedanz, die entweder hoch- oder niederohmig ist. Der
Impedanzwandler passt diese hoch- oder niederohmige Impedanz an die Impedanz
der angeschlossenen Komponente an.
Technisch handelt es sich um eine elektronische Schaltung, deren Eingangs- und
Ausgangimpedanz an die entsprechenden Komponenten angepasst werden. So ist
eine Signalauskopplung am Emitter eines Transistors niederohmiger als wenn das
gleiche Signal am Kollektor abgegriffen wird. Durch diese Anpassung wird die
maximal mögliche Effizienz in der Signalübertragung gewährleistet.
Wie effizient eine solche Anpassung sein kann, zeigt das Beispiel eines
Lautsprechers, der an einen Leistungsverstärker angeschlossen wird. Bei einer
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Lautsprecher-Impedanz von 8 Ohm halbiert sich beispielsweise die abgegebene
Lautsprecherleistung gegenüber der Nennimpedanz von 4 Ohm. Ein anderes Beispiel
ist die Impedanzwandlung eines hochohmigen Kondensatormikrofons an ein längeres
niederohmiges Mikrofonkabel.
Ionenlautsprecher Bei allen bekannten Lautsprecher mit Ausnahme des Ionenlautsprechers wird eine
ions loudspeaker Masse bewegt, die die Schwingungen als Schalldruck übertragen. Der
Ionenlautsprecher hingegen arbeitet masselos, indem er das Luftvolumen durch
Temperaturänderungen verändert. Die Schallwellen werden durch die kurzzeitige
Volumenänderung übertragen, indem die Luftmoleküle diese Volumenänderung weiter
transportieren.
Technisch betrachtet ist ein Ionen- oder Plasma-Lautsprecher ein HF-Oszillator
dessen Ausgangsleistung eine Luftionisation bewirkt. Diese Ionisation wird mit dem
Audiosignal moduliert, wodurch sie stärker und schwächer wird. Eine stärkere
Ionisation erzeugt eine höhere Temperatur und damit einen höheren Schalldruck.
Da der Ionenlautsprecher masselos arbeitet, hat er keine Verzerrungen und einen
extrem linearen Frequenzgang, der von ca. 5 kHz bis weit in den Ultraschall-Bereich
hinein reicht, also weit über die menschliche Hörgrenze.
Durch die Ionisation von Luft wird allerdings Ozon erzeugt, was sich nachteilig
bemerkbar macht.
Koaxial-Lautsprecher sind 2- oder 3-WegeSysteme mit zwei Lautsprechern, einem
Mitteltöner und einem Hochtöner, die sich
auf einer Achse befinden. Der Hochtöner
befindet sich im Zentrum des Mitteltöners.
Eingesetzt werden solche Lautsprecher
u.a. in der Auto-Akustik.
Als Ein-Wege-System werden diese
Lautsprecher als Doppelkonuslautsprecher
Koaxial-Lautsprecher
coaxial loudspeaker
Dreiwege-KoaxialLautsprecher, Foto: Sony
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(Dual Cone Loudspeaker) bezeichnet. Bei dieser Ausführung verbessert der im
Zentrum des Mitteltöners angebrachte Papierkonus die Abstrahlung von hohen
Tönen.
Koax-Lautsprecher haben den Vorteil, dass sie wie kein anderer eine punktförmige
Schallquelle nachbilden.
Kopfhörer
headphone
Kopfhörer sind kleine Lautsprecher, die in
gepolsterten Gehäuse untergebracht und an einem
Kopfbügel befestigt sind. Die gepolsterten Gehäuse
umschließen die Ohren und verhindern das
Eindringen von Fremdgeräuschen, ebenso wie das
nach Außen dringen des Schalls.
Kopfhörer haben zwei Lautsprecher und eignen sich
für qualitativ hochwertige stereophone Wiedergabe.
Bei den Lautsprechern kann es sich um dynamische
Tauchspulen-Lautsprecher handeln, aber ebenso um
Kopfhörer,
elektrostatische Lautsprecher handeln. Wobei
Foto: Behringer
letztere nur mit einem Verstärker betrieben werden
können. Der Betrieb von Kopfhörern kann kabelgebunden erfolgen, aber auch
kabellos mit Funktechniken und Batteriebetrieb. Die kabelgebundenen haben als
Anschluss einen Klinkenstecker, die kabellosen können über Bluetooth oder andere
Funktechniken verbunden sein.
Die Impedanz von Kopfhörern liegt häufig bei ca. 50 Ohm, sie kann in Einzelfällen
aber auch stark von diesem Wert abweichen, so sind Impedanzen von 30 Ohm bis hin
zu 250 Ohm durchaus realistisch und sagen nichts über die Wiedergabequalität aus.
Diese ist im Allgemeinen sehr hoch, was auf die relativ amplitudenebenen
Frequenzgänge zurückzuführen ist.
Kugellautsprecher Kugellautsprecher sind Rundstrahl-Lautsprecher, die den Schall omnidirektional in
möglichst viele Richtungen abstrahlen. Sie haben ihren Namen durch die
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Gehäuseform, die kugelförmig aufgebaut ist. Die darin enthaltenen Lautsprecher
können in Push-Pull-Technik aufgebaut sein, mit zwei gegenphasigen Lautsprechern.
Dabei sind die Membranen gegeneinander angeordnet. Es sind aber auch andere
Kombinationen gebräuchlich, wie die von Mitteltöner mit Reflektor und mehreren
Hochtönern, die für eine gleichmäßige Hochtonabstrahlung sorgen.
Kugellautsprecher eignen sich für Deckenmontage aber auch für Ständermontage
und können Räume von der Decke her beschallen. Ihre Leistungswerte liegen
zwischen 10 W und 50 W.
Lautsprecher
loudspeaker
Technisch gesehen gehören Lautsprecher zu
den Aktoren, sie wandeln elektrische Signale
in akustische Signale um.
Allen Lautsprecher-Prinzipien gemein ist, dass
das in mechanische Schwingungen
umgewandelte Signal von einer Schallfläche
oder Membran abgestrahlt wird. Für die
elektro-mechanische Umsetzung stehen
verschiedene elektrodynamische,
elektrostatische und piezoelektrische
Verfahren zur Verfügung. Das am häufigsten
Tauchspulen-Lautsprecher,
eingesetzte Prinzip basiert auf der
Foto: Triszene
elektromagnetischen Umsetzung, bei der ein
stromführender Leiter oder eine stromführende
Spule, die sich in einem Permanentmagneten befindet, durch Induktion eine
Bewegung ausführt. Der Tauchspulen-Lautsprecher und der Bändchen-Lautsprecher
basieren auf diesem Prinzip.
Bei den elektrostatischen Lautsprechern, den Elektrostaten, wird die Membran von
einem elektrostatischen Feld bewegt. Und bei den Piezo-Lautsprechern nutzt man den
Piezo-Effekt, bei dem ein Piezo-Kristall sich bei Anlegen einer Spannung verbiegt, für
die Membranbewegung. Neben den genannten Lautsprecher-Prinzipien gibt es
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diverse Ausführungsformen
für die Hochtöner,
Mitteltöner und Tieftöner, so
die Trichterlautsprecher,
Druckkammerlautsprecher,
Kugellautsprecher, DipolLautsprecher und PALautsprecher für die
Beschallung.
Die wichtigen Kenndaten
von Lautsprechern sind der
Frequenzbereich und der
Frequenzgang, die
Abstrahlcharakteristik, der
Gütefaktor und der
LautsprecherKlirrfaktor, die LautsprecherKenndaten
Impedanz, die akustische Impedanz, die abgegebene Leistung und der Wirkungsgrad.
Um Vergleichsmöglichkeiten der Leistungswerte vornehmen zu können, werden diese
sehr differenziert betrachtet, wobei man zwischen der Belastbarkeit, Nennleistung,
Sinusleistung und der Spitzen- oder Musikleistung unterscheidet. Was die
Wirkungsgrade von Lautsprechern betrifft, so liegen diese nur bei einigen wenigen
Prozent, d.h. dass 95 % bis 98 % der reingesteckten Energie in Verlustwärme
umgewandelt wird.
Lautsprecher-Impedanz Lautsprecher arbeiten mit induktiver oder kapazitiver Technik. Ihre Impedanz ist daher
loudspeaker impedance frequenzabhängig und hat über den Frequenzbereich des Lautsprechers
unterschiedliche Werte.
Bei der Betrachtung eines Tauchspulen-Lautsprechers zeigt sich, dass der
Scheinwiderstand der Lautsprecherspule bei Gleichstrom dem ohmschen Widerstand
der Spule entspricht und einige Ohm klein ist. Mit steigender Frequenz steigt auch der
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Scheinwiderstand und hat bei der
Freiluftresonanz, die vom
Lautsprecheraufbau abhängig ist, ein
Maximum, das durchaus 20 Ohm und
mehr betragen kann. Die
Freiluftresonanz liegt bei niedrigen
Frequenzen im unteren Hörbereich.
Nach der mehr oder minder stark
ausgeprägten Resonanz-Impedanz,
Frequenzabhängiger Verlauf
fällt die Impedanz bis zu der
Frequenz, bei der sich Spannungen
der Lautsprecher-Impedanz
über der Spuleninduktivität und der transformierten Membranmasse gerade aufheben.
Danach steigt die Impedanz durch die Spuleninduktivität, die einige Milli-Henry (mH)
beträgt.
Um nicht mit zu vielen Impedanzwerten agieren zu müssen, benutzt man einen
gemittelten Widerstandswert, die Nennimpedanz, die bei 4 Ohm liegt.
Die Lautsprecher-Impedanz ist besonders wichtig bei der Reihen- und
Parallelschaltung von Lautsprechern, da die resultierende Impedanz nicht geringer
sein darf, als der von der Endstufe geforderte Wert. Andererseits darf der Wert auch
nicht zu groß werden, da dadurch die abgegebene Lautsprecher-Leistung unmittelbar
beeinträchtigt wird.
Beträgt die vom Endverstärker abgegebene Leistung beispielsweise 80 W an 4 Ohm
und wird ein 8-Ohm-Lautsprecher angeschlossen, dann halbiert sich die
Leistungsabgabe.
Lautsprecherbox Die Erzeugung eines Tons und dessen Abstrahlung sind zwei getrennte Vorgänge. Bei
loudspeaker box Lautsprechern entscheidet das Lautsprecherprinzip über die Ton- resp.
Schallerzeugung; die Bauform der Lautsprecher über die Weiterleitung des
Schalldrucks. Das Klangvolumen und der Frequenzbereich eines Lautsprechers
kommt aber erst in Verbindung mit der Schallabstrahlung voll zur Geltung. Diese
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Lautsprecherwand und
verschiedene
Lautsprecherboxen
Funktion übernehmen Schallwände, Lautsprecherboxen und Bassreflex-Boxen.
Lautsprecherboxen sind kleinere oder größere Gehäuse aus Holz an deren Frontseite
ein oder mehrere Lautsprecher für die Schallabstrahlung sorgen. Das Gehäuse
verhindert akustische Kurzschlüsse, die der Membranbewegung entgegen arbeiten.
Dadurch kann die Lautsprechermembran ihre Bewegungsenergie an die Luft
abgeben. Lautsprecherboxen sind mit Dämmmaterial ausgeschlagen damit sich keine
Eigenresonanzen bilden, und haben je nach Konzept einen Luftschlitz. Eine
Ausnahme bildet das Konzept der geschlossenen Lautsprecherbox.
Da Lautsprecherboxen den kompletten Frequenzbereich abstrahlen, sind sie mit zwei
drei oder vier Lautsprechern ausgestattet; mit Mitteltönern kombiniert mit Hochtönern
und Tieftönern. Je nach Konzept unterscheidet man zwischen 1-, 2-, 3- oder 4-WegeSystemen, wobei sich die Wege auf die Frequenzbereiche beziehen. So besteht eine
3-Wege-Lautsprecherbox aus einem Mitteltöner, Hochtöner und Tieftöner, die an
Frequenzweichen angeschlossen sind.
Das 1-Wege-System arbeitet mit einem Breitband-Lautsprecher, dessen
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Frequenzgang den gesamten Audiobereich von tiefen, bis zu hohen Frequenzen
abdeckt. Kritisch gestaltet sich beim 1-Wege-System, das ohne Frequenzweichen
arbeitet, die Wiedergabe von hohen Frequenzen.
Das 2-Wege-System besteht aus einem Tiefmittel- und einem Hochtöner. Beide
Lautsprecher können über Frequenzweichen angeschlossen sein, wobei die
Trennfrequenz bei 2 kHz bis 3 kHz liegt.
Das 3-Wege-System besteht aus drei Lautsprechern: einem Hoch-, Mittel- und
Tieftöner. Es gibt diverse Freiheitsgrade für die untere und obere Trennfrequenz.
Außerdem Gestaltungsmöglichkeiten mit anderen Lautsprechern.
Die Mehrwegesysteme haben hinreichenden Gestaltungsspielraum und werden nicht
explizit klassifiziert. So kann beispielsweise bei einem 4-Wege-System ein Hochtöner,
ein Tieftöner und zwei Mitteltöner verwendet werden. Eines der bekannteren
Anordnungssysteme ist die D’Appolito-Anordnung.
Sind in der Lautsprecherbox ein oder mehrere Leistungsverstärker untergebracht,
spricht man von einer Aktivbox.
Lautsprecherkabel Um die Verluste in Lautsprecherkabeln so gering wie möglich zu halten und ein
speaker cable möglichst großes Klangvolumen zu übertragen, werden für diesen Zweck hochwertige
Kupfer- oder Silberlitzen benutzt. Diese verbinden den niederohmigen
Lautsprecherausgang des Leistungsverstärkers direkt mit dem Lautsprecher. Dem
Lautsprecherkabel kommt in der
Audiogerätekette bei der Signalübertragung
die größte Bedeutung zu, weil es das längste
Kabel in dieser Kette ist und die Klangqualität
und Ausgangsleistung, die der Endverstärker
liefert, mit möglichst geringen Klangeinbußen
zu den Lautsprechern bringen muss.
Lautsprecherkabel sind flexible,
Lautsprecherkabel mit
ungeschirmte, isolierte Kupferlitzen mit
verschiedenen Durchmessern
Querschnitten von 0,75, 1,5, 2,5, 4, 6 und 10
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qmm, wobei letztere für PA-Lautsprecher ausgelegt sind. Der Leiterwiderstand ist
äußerst gering, Skineffekte werden durch die Litze weitestgehend kompensiert. Der
Mantelkabel besteht oft aus transparentem Polyvinylchlorid (PVC).
Jedes einzelne Lautsprecherkabel und jede einzelne Litze bildet für sich eine
Induktivität, deren Wellenwiderstand mit der Frequenz ansteigt. Da Induktivitäten bei
Stromfluss magnetische Felder bilden, beeinflussen die von jeder Leitung
ausgehenden Magnetfelder die jeweils anderen Litzen und Leitungen. Diese
Beeinflussung versuchen die Hersteller durch konstruktive Maßnahmen zu verringern.
Gleiches gilt für die kapazitive Beeinflussung.
Abgeschlossen sind Lautsprecherkabel mit hochwertigen Lautsprecher-Steckern. Da
sich kein einheitlicher Standard für Lautsprecher-Stecker durchgesetzt hat, kommen
die verschiedensten Stecker und Anschlusstechniken zum Einsatz: Schraubterminals,
Kabelschuhe, Bananenstecker, Cinch-Stecker, DIN-Lautsprecherstecker, SpeakonStecker und auch der Klinkenstecker. Zur Verhinderung von Oxydation können die
Stecker auch vergoldet sein.
Magnetostat
Magnetostaten sind vergleichbar Elektrostaten
mit dem Unterschied, dass die Membran von
einem magnetischen Feld bewegt wird und
nicht von einem elektrostatischen.
Die Membran, eine Kunststofffolie mit
streifenförmig aufgedampfter Metallschicht,
befindet sich in der Mitte zwischen den
beidseitig angeordneten Permanentmagneten.
Bei Stromfluss durch die Metallbeschichtung
wird die Membran, je nach Stromflussrichtung,
in die eine oder andere Richtung bewegt, was
den Schall erzeugt.
Magnetostate eignen sich für den Hochtonund Mitteltonbereich. Die Membrangrößen
Aufbau eines Magnetostaten
mit beidseitgien
Permanentmagneten
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liegen bei etwa 2 cm bis 10 cm. Es gibt solche Lautsprecher mit wesentlich größeren
Membranflächen auch für den Tieftonbereich.
Nennleistung Überall dort wo Reaktanzen eine Wechselspannung oder einen Wechselstrom
rating power belasten, spielt der Effektivwert (RMS) eine Rolle. Ein typisches Beispiel sind
Leistungsverstärker für Audio-Anlagen. Diese arbeiten entweder kapazitiv oder induktiv
und setzen die angelegte Wechselspannung in Schalldruck um. Der daraus
resultierende Effektivwert der Leistung ist die Nennleistung. Es handelt sich dabei um
die Leistung, die das gerade anliegende Audiosignal effektiv erbringt.
Bei der Nennleistung wird die effektive Leistung des gesamten Frequenzbereichs
zwischen 20 Hz und 20 kHz erfasst. Diese RMS-Leistung liegt in der Regel bei etwa
60 % der Sinusleistung, die sich auf einen Sinus-Dauerton von 1 kHz bezieht.
PA-Lautsprecher PA-Lautsprechern eignen sich für die qualitativ hochwertige Beschallung von
PA, public address Konzertsälen, großen Veranstaltungshallen und Stadien. Das “PA” steht für Public
Address, womit der Einsatz im öffentlichen Bereich gemeint ist. Die deutsche
Bezeichnung für ein Public Address System ist
Beschallungsanlage.
PA-Lautsprecher werden als Lautsprecher-Cluster in
anspruchsvollen Beschallungsanlagen eingesetzt,
dort, wo die Wiedergabequalität an Sprache und
Musik den höchsten Anforderungen genügen muss.
PA-Beschallungsanlagen bestehen aus akustischen
Leistungssystemen mit Audio-Abspielgeräten,
Equalizern und Effektgeräten, Mischpulten und
Audio-Leistungsverstärkern, PA-Lautsprechern,
Mitteltönern und Subwoofern. Die Anzahl der
Lautsprecher in einem solchen PAPA-Lautsprecher mit 400 W
Beschallungssystem ist praktisch unbegrenzt, so
von Behringer
können Lautsprecher-Arrays und -Cluster aus 50
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und mehr Lautsprechern bestehen.
PA-Lautsprecher-Arrays und -Beschallungssysteme können durchaus mehrere
tausend Watt Leistung haben.
Piezo-Lautsprecher
piezoelectric
loudspeaker
Piezo-Lautsprecher nutzen den PiezoEffekt bei dem durch Anlegen einer
Spannung an einen Kristall sich dieser
verbiegt. Da solche Lautsprecher extrem
klein und leicht aufgebaut werden
können und zudem nur wenig Energie
und keine große Resonanzvolumen
benötigen, eignen sie sich ideal für
Piezolautsprecher,
Foto: Lautsprecherbau.ch
Mobilgeräte wie Smartphones und Handys.
Die Piezo-Lautsprecher arbeiten mit sehr dünnen Piezo-Kristallen, die beidseitig mit
Elektroden kontaktiert sind. Die geringe Auslenkung des Piezo-Kristalls wird auf eine
Membran übertragen und erzeugt dadurch den Ton.
Die Dicke solcher Lautsprecher liegt unter 1 mm und deren Gewicht unter 1 Gramm.
Obwohl Piezo-Lautsprecher nur kleine Durchmesser von etwa 20 mm haben, ist die
Klangwiedergabe relativ gut, vor allem natürlich bei höheren Frequenzen. Der
Frequenzbereich solcher Lautsprecher liegt zwischen 1 kHz und 10 kHz bei einem
Schalldruck, der durchaus vergleichbar ist mit dynamischen Lautsprechern.
Sinusleistung Bei Leistungsverstärkern unterscheidet man zwischen der Nennleistung, der
sine power Spitzenleistung und der Sinusleistung.
Die Sinusleistung entspricht der Dauerleistung eines Sinustons. Es ist ein Effektivwert,
der sich aus einem sinusförmigen Signal ergibt. Die Sinusleistung ist um einiges
höher als die Nennleistung.
DIN hat die Messung der Sinusleistung in DIN 45324 und 45500 für qualitativ
hochwertige Endverstärker spezifiziert. Danach muss ein Sinus-Dauerton von 1 kHz
für 10 Minuten abgegeben werden, ohne dass der Klirrfaktor 1 % überschreitet.
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Soundsystem
sound system
Lautsprecheranordnung bei
verschiedenen
Soundsystemen
Soundsysteme sollen den Klang so echt wie möglich wiedergeben. Die Technik der
Akustik hat sich von der Einkanal- über die Zweikanalwiedergabe bis hin zur
mehrkanaligen Wiedergabe mit Surround-Klang entwickelt. Beispiele hierfür sind
Dolby-Digital und der Digital Theatre Sound (DTS).
PC-basierte Soundsysteme bieten Surround-Technik mit 5, 6 und sogar 7
Lautsprechern und einem Subwoofer. Um eine optimale Klangwiedergabe zu
erreichen, werden die Signale über einen entsprechenden Surround-Decoder für die
einzelnen Lautsprecher aufgeteilt. Die Anzahl der Lautsprecher spiegelt sich in der
Bezeichnung wieder: 5.1 bedeutet, dass das Soundsystem fünf Lautsprecher und
einen Subwoofer umfasst, 6.1 hat sechs Lautsprecher und einen Tieftöner und 7.1
sogar sieben Lautsprecher und einen Tieftöner. Von der Anordnung her befindet bei
sich 5.1 im Zentrum des Hörers der Subwoofer und ein zentraler Lautsprecher, zwei
links und rechts vor dem Hörer und zwei weitere sind links und rechts seitlich vom
Hörer angebracht. Bei 6.1 kommt ein zentraler Lautsprecher dazu, der sich hinter dem
Hörer befindet und bei 7.1 sind es zwei Lautsprecher die sich links und rechts hinter
dem Hörer befinden.
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Spitzenleistung Der Begriff Spitzenleistung wird in der Akustik als Kennwert von Leistungsverstärkern
peak power benutzt. Es handelt sich dabei um die maximale Leistung, die ein Verstärker für eine
kurze Zeit an den Lastwiderstand, bzw. den Lautsprecher, abgeben kann. Die für die
Bewertung der Spitzenleistung angegebene Zeit liegt typischerweise bei 10 ms. Bei
anderen Messverfahren wie bei Peak Music Power Output (PMPO) erfolgt die
Bewertung der Spitzenleistung mit 1 ms.
Spitzenmusikleistung Die Abkürzung PMPO ist ein Kennwert von Lautsprechern und Leistungsverstärkern.
PMPO, peak music Sie steht gleichermaßen für Peak Music Power Output und Pulse Modulated Power
power output Output und gibt die maximale Belastbarkeit in Watt (W) für einen extrem kurzen, nicht
eindeutig definierten Belastungszeitraum von ca. 1 ms an. Diese theoretische
Spitzenleistung ist wenig aussagefähig, da sie keine Angabe über die Dauerbelastung
macht. Als grobe Annäherung kann man den PMPO-Wert durch 100 dividieren und
kommt auf eine realistische Leistungsangabe für die Nennleistung. So kann eine
PMPO-Angabe von 300 W einer Nennleistung von 3 W entsprechen.
Der PMPO-Wert errechnet sich aus dem Aussteuerbereich des Leistungsverstärkers.
In der Praxis wird der Effektivwert eines Sinussignals für die Bewertung von
Verstärkern und Lautsprechern benutzt.
Woofer oder Subwoofer sind Systeme
für die Wiedergabe von Tieftönen oder
Bässen. Es handelt sich um
Lautsprecher und -systeme, deren
Frequenzbereich unterhalb von 100 Hz
liegt. Bei diesen Frequenzen ist das
menschliche Ohr nicht mehr
richtungsempfindlich. Dadurch können
Subwoofer eigenständig ohne
speziellen Standort innerhalb eines
Schallumfeldes betrieben werden.
Subwoofer
subwoofer
Subwoofer mit 30 cm
Durchmesser,
Foto: Car-Hifi-World
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Subwoofer zeichnen sich durch eine kraftvolle Tieftonwiedergabe aus, die das
gesamte Klangbild bereichert. Sie werden von eigenen Leistungsverstärkern mit
entsprechenden Frequenzweichen angesteuert, die sich im Subwoofer-Gehäuse
befinden oder als separate Verstärker arbeiten. Subwoofer werden über den LFEKanal oder einen eigenen Verstärker-Ausgang angesteuert und können frequenz- und
pegelmäßig eingestellt werden.
Eingesetzt werden solche Tieftonsysteme in Beschallungsanlagen, Kinos, Heimkinos,
der Autoakustik sowie hochwertigen Audiosystemen wie beispielsweise DolbySurround und Dolby-Digital.
Tauchspulen- Der Tauchspulen-Lautsprecher ist ein elektrodynamisch arbeitender Lautsprecher, bei
Lautsprecher dem eine Spule, an der die Membran befestigt ist, in einem permanenten Magnetfeld
moving coil loudspeaker bewegt wird.
Fließt ein Strom durch die Spule, so wird sich diese in Abhängigkeit von der
Stromrichtung in dem permanenten Magnetfeld bewegen. Durch den Stromfluss in
der Induktivität entsteht ein magnetisches Feld, dessen Kraftlinien von denen des
Permanentmagneten abgestoßen oder angezogen
werden und so für die Bewegung der
Lautsprechermembran sorgen. Die Auslenkung der
Spule entspricht dem Stromfluss. Diese Technik wird
als Tauchspulentechnik oder Kolbenprinzip
bezeichnet.
Da Spule und Membran miteinander fest verbunden
sind, bewegt sich auch die Membran, von der sich
die Schallwelle im Rhythmus des Audiosignals löst.
Die Größe der Membran bestimmt die abstrahlbare
Tontiefe. Töne mit hohen Frequenzen haben kleine,
Tieftöner hingegen große Membranen.
Aufbau des TauchspulenEinen solchen einzelnen Lautsprecher, der aus dem
Lautsprechers
Lautsprecherkorb, der Membran mit der Sicke, der
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Schwingspule und dem Elektromagneten besteht, bezeichnet man auch als Chassis.
Die Sicke ist der elastische Gummirand, der um die Membran angebracht ist und
diese in ihre Ruhelage hält.
Tieftöner
woofer
Lautsprecher werden
nach dem
Frequenzbereich, den
sie wiedergeben
können gegliedert in
Subwoofer, Tieftöner,
Mitteltöner und
Hochtöner. Tieftöner
unterscheiden sich
von Subwoofern
dadurch, dass ihr
Frequenzbereich nicht
so tief ist wie der der
Subwoofer und
Frequenzverhalten der
verschiedenen Lautsprecher
vorallem, dass ihr Schalldruck geringer ist.
Der Frequenzbereich von Tieftönern kann nur für einen bestimmten TieftonLautsprecher angegeben werden, aber nicht generell, da er von der Kombination und
der Abstimmung aller drei Lautsprechertypen, der des Hoch-, Mittel- und Tieftöners
abhängig ist. Es kann aber festgehalten werden, dass der Frequenzbreich von
Tieftönern bei etwa 20 Hz bis 100 Hz beginnt und bis zu 500 Hz reicht. Außerdem sind
Tiefton-Chassis sehr robust, sie haben eine ca. 20 cm bis 30 cm große Membran und
einen größeren Membranhub. Beides hängt unmittelbar mit der Abstrahlung von tiefen
Tönen zusammen, da die bewegte Masse, die aus dem Membrangewicht und dem
Gewicht der Schingspule besteht, durch die elektromagnetische Kraft nur eine
bestimmten Beschleunigung erfahren kann.
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Wirkungsgrad
effectivness
Der Wirkungsgrad ist ein
Parameter für die Effektivität der
Umwandlung einer Energieform
in eine andere. Es handelt sich
um einen dimensionslosen Wert,
der mit dem griechischen
Buchstaben “Eta” gekennzeichnet
ist. Mathematisch ist der
Wirkungsgrad das Verhältnis von
Bestimmung des
abgegebener Leistung zur
Wirkungsgrades
aufgenommenen Leistung, in
Prozent.
Der Begriff Wirkungsgrad wird in allen technischen Disziplinen angewendet und zwar
immer dann, wenn eine Energieform in eine andere umgewandelt wird. So
beispielsweise bei der Umwandlung von Bewegung in Wärme oder von Licht in
elektrische Leistung, von Wechselstrom in Gleichstrom in Netzteilen, von Strom in
Schalldruck beim Lautsprecher oder von Schalldruck in elektrischen Strom beim
Mikrofon. Alle Sensoren und Aktoren sind mit einem Wirkungsgrad behaftet.
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