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Ein unerwünschter Gedanke der ein Krieg im Kopf auslöste Bevor ich bei der Fernsehsendung „Die Grössten Schweizer Talente“ (DGST) auftrat, stellte ich interessanterweise fest, dass Zwänge und allgemeine psychische Störungen in der Schweiz sehr Tabu sind. (click2) Wie DJ Bobo, hatten die meisten meiner Freunde fast keine Ahnung von Zwangsstörungen. Falls sie doch eine Vorstellung hatten, war es immer über Wasch – oder Kontrollzwänge. Ich bin mir sicher, dass diese Vorstellungen von populären Filmen ernährt wurden, wo diese „traditionelle“ Zwangsstörungen als lächerlich und humorvoll dargestellt werden: (click3) z.B in Besser Gehts Nicht (James L. Brooks, 1997), Tricks (Ridley Scott, 2003), Der Aviator (Martin Scorcese, 2004), Friends (David Crane & Marta Kauffman, 1993-­‐2004), Monk (Andy Breckman, 2002-­‐2009) oder The Big Bang Theory (Chuck Lorre & Bill Prady, from 2007). Um sicher zustellen, dass ihr mich versteht, werde ich hier den Ausdruck „traditionell“ im Umgangssprachlichen Sinn brauchen, um auf den populären Glauben zu deuten, dass Zwangsstörungen sich nur um ständiges Waschen, Reinigen oder Kontrollieren handeln. (click4) Die Betroffenen, die an diesen „traditionellen“ Zwängen leiden, werden sich mit diesen fiktiven Darstellungen meistens identifizieren können, aber sich schlussendlich über ihren Zustand schämen, weil diese Charaktere ausgelacht werden. Mit diesen Beobachtungen stellte ich mir zwei Fragen: (click5) Warum werden Zwangsstörungen meistens als humorvolle Leitmotive ausgenutzt und warum werden nur diese „traditionelle“ Zwänge dargestellt? Glücklicherweise erforscht Paul Cefalu diese Fragen in seinem Artikel „What’s So Funny About 1 Obsessive-­‐Compulsive Disorder“ („Was ist so lustig über Zwangsstörung?“). (click6) Eine seiner Feststellungen ist, dass das zwanghafte Verhalten von einem Betroffenen in einer banalen Situation unpassend und mechanisch ist. Weil der Charakter von seinen zwangsvollen Verhalten bewusst ist und seinen seelischen Schmerz nicht thematisiert wird, erscheint er für die Zuschauer als lächerlich. (click7) Man könnte also, den Film Der Aviator als eine Ausnahme sehen, da der Zuschauer Leonardo DiCaprios Charakter leiden sieht. (erkläre die Slides) (click8) Aber schlussendlich hören die Zuschauer nie die Zwangsgedanken des Charakters und somit verstehen die Zuschauer die ganzen Zwangsszenen des Films nicht. Laut Paul Cefalu, weil die Zuschauer keinen Zugriff auf die Zwangsgedanken des Charakters haben, können sie auch die Zwangsstörung logischerweise nicht nachempfinden und deshalb nehmen sie es humorvoll auf. Es ist für den Nichtbetroffenen einfach unvorstellbar, wie man von seinen eigenen Gedanken gefangen genommen werden kann. (click9) Diese „traditionelle“ Zwangsstörungen werden am meisten von den Medien thematisiert, weil man sie mit blossem Auge sehen kann. In anderen Worten: Man kann die Zwangshandlungen beobachten. So wird die andere Dimension der Störung nicht beachtet, nämlich die Zwangsgedanken. Wie ihr alle wisst, findet man Zwangsstörungen von verschiedene Arten. Es gibt Zwangsstörungen, über welche zu wenig gesprochen wird, wo die Betroffenen ihre Zwangshandlungen geistig ausführen. Wie z.B. jemand der Angst hat jemanden umzubringen, oder über Gott zu lästern, oder Homosexuell zu sein, oder sogar Pädophil zu sein. Man könnte eigentlich sagen, dass es so viele Zwangsstörungen gibt wie Betroffene, weil jeder von uns ein einzigartiges Erlebnis mit der Störung hat. (click10) Als ich meinen Song „Let Me Go“ schrieb, 2 wollte ich einen Einblick in den Zwangsgedanken eines Betroffenen geben und all diese unerwähnten Arten von Zwängen miteinschliessen. Ich wollte dem Publikum erklären, wie es für mich begonnen hatte, wie ich mich dabei fühlte und wie ich mich aus dem Zwangskreis befreien konnte. Ich wollte die ganze Komplexität von der Störung in einfachen Worten ausdrücken. Mit dieser Einstellung trat ich vor genau einem Jahr auf die Bühne im Theater 11 in Zürich bei „Den Grössten Schweizer Talente“. Ich wollte die schweizerische Bevölkerung über Zwangsstörungen aufklären und das Tabu brechen. Aber damals hatte ich noch nicht den Mut, um über die Kleinigkeiten von meiner Zwangsstörung zu erzählen. Ich nutzte vor der Juri die Klischee von „traditionellen“ Zwängen, um mein Lied vorzustellen, weil es für mich am einfachsten gewesen ist. Wenn man bedenkt, dass es schwierig für den Nichtbetroffenen ist, diese psychische Störung vollkommen zu verstehen, befürchtete ich, dass das Publikum mich weniger verstehen würde. Ihr müsst wissen, dass ich nämlich nicht an einer „traditionellen“ Zwangsstörung litt. Meine bezog sich auf meine sexuelle Orientierung. (click11) Anstatt Angst vor Schmutz zu haben, fürchtete ich mich davor, hübsche Männer anzusehen. Anstatt Angst zu haben, dass ein Familienmitglied sterben würde, wenn ich ein bestimmtes Ritual nicht X mal durchgeführt hätte, fürchtete ich, keine Erektion bei der Sicht einer sexy Lingerie Werbung zu kriegen. Anstatt Stunden mit dem Händewaschen oder Kontrollieren zu verbringen, vergeudete ich viele Stunden vor meinem Computer, meine sexuelle Erregung mit jeglicher Pornografie zu testen. In anderen Worten: ich hatte Angst schwul zu werden oder unbewusst schwul zu sein. Ich werde jetzt nicht über alle Details von diesem Zwang reden, denn das Ganze könnte Stunden dauern und ihr könnt mir dann 3 persönlich Fragen stellen oder meinen Beitrag in dem Newsletter vom SGZ lesen. Doch ich kann euch sagen, dass dieser Moment das erste Mal ist, dass ich an einer öffentlichen Veranstaltung so offen über meine sexuelle Zwangsstörung berichte. Ich habe schon mehrere Male mit verschiedene Leute aus meinem Privatleben darüber gesprochen, aber noch nie vor einem Publikum. Als ich bei DGST mitgemacht habe, hatte ich sehr viel Angst davor, mich so zu outen. Ich hatte Angst die Leute würden mich nicht verstehen, oder würden mich Namen zuwerfen. Aber Heute ist es für mich angenehmer darüber zu sprechen. Jetzt wo ihr über meinen sexuellen Zwang wisst, stellt euch mal vor: Ihr seid zu Hause und schaut DGST, ohne jegliches Wissen über Zwangsstörungen zu haben. Ihr seht mich vor der Juri und wie ich sage: „Hallo mein Name ist Elvis Gomes und ich werde euch einen originalen Song vorspielen. Er handelt von meiner Zwangsstörung und zwar hatte ich Angst schwul zu werden.“ Ihr könnt euch die Reaktionen auf einen solchen Auftritt wahrscheinlich vorstellen. Nur die Fachleute, und zwar nur die, die sich viel mit Zwänge auseinandersetzen, hätten mir geglaubt. Der Rest von der Bevölkerung hätte mich sicherlich als einen sexuell verwirrten Mann gesehen. Dazu hätte ich noch viele zornige Kommentare von der LGBT Gemeinschaft bekommen, weil sie bestimmt geglaubt hätte, ich wäre im Fernsehen um den Leuten zu zeigen, dass man Homosexuelle heilen könne. Das ist aber nicht der Fall, weil es bei Homosexuellen nichts zu heilen gibt. Es sind normale Menschen die gleichgeschlechtliche Menschen lieben. Ihr seht wie problematisch das Ganze gewesen wäre. Ich musste erst die Leute über Zwangsstörungen im Allgemeinen aufklären, bevor ich über spezifischere Zwänge reden konnte. Und genau das habe ich seitdem gemacht mit verschiedene Interviews. (click12) 4 Nachdem mein Auftritt im vergangenen März ausgestrahlt wurde, begann ich mein Abenteuer mit dem Projekt #OCDletmego. (click13) Ich werde das ganze Projekt jetzt nicht erklären, denn dafür könnt ihr euch auf der Webseite ocdletmego.com informieren lassen, aber ich werde euch von den hunderten von Nachrichten, die ich von vielen Betroffene erhalten habe, erzählen. (click14) Alle gratulierten mir für meine Performance und manche drückten ihre Bewunderung aus. Sie fanden es wirklich mutig von mir, dass ich mich so geoutet hatte. Andere waren verwundert, dass, ich zitiere, „ein so normalen jungen Mann im Fernsehen über seine Zwangsstörung erzählt hat.“ Viele schrieben, dass sie sich weniger einsam fühlten und erzählten mir ihr Leid. Manche wollten von mir Ratschläge haben, wie sie gegen ihre Zwangsstörung kämpfen könnten. Ein paar schrieben, dass ich ihnen sogar Hoffnung auf eine Heilung gegeben hätte. Aus purem Respekt für diese Leute, die ihre Zeit für diese Nachrichten gespendet haben, gab ich allen eine Antwort und schrieb längere Texte an die, die Ratschlägen wollten, oder die von mir Hoffnung erhalten hatten. Und hier kommen wir zum Thema, dass ich eigentlich mit Ihnen besprechen will. (click15) Es war natürlich schön alle diese Nachrichten zu bekommen, aber ich will nicht, dass diese Menschen von mir Hoffnung auf eine Besserung bekommen. Das hört sich vielleicht sehr kaltherzig an, aber wenn man darüber nachdenkt, hält die Idee von Hoffnung den Betroffenen in dem Zwangsteufelskreis fest. (click16) Aber bevor ich ihnen diese Einsicht begründe lasst mich schnell erklären was ich intellektuell an der Universität mache. Ich studiere in Lausanne Englische Sprache und Literatur, und befasse mich viel mit kritische Theorien, Gender Studies, Queer Studies, Linguistik (besonders Corpus und Diskursive 5 Linguistik), und amerikanische Kultur. Ich arbeite gerade an meiner Masterarbeit in Sprachwissenschaft wie sich die Menschen, die eine sexuelle Zwangsstörung haben, ihre sexuelle Identität sprachlich aufbauen. Wie ihr es euch vorstellen könnt ist das eine sehr persönliche, aber auch sehr spannende, Arbeit, weil bisher Zwangsstörungen noch nie aus diesem Blickwinkel erforscht wurden. (click17) Ich werde sogar nächsten Monat in York meine eigene Forschung präsentieren können. Ihr könnt den Abstrakt im Internet lesen (auf dem link). Ich versuche also Zwangsstörungen durch literarische und linguistische Theorien zu analysieren, weil die Betroffenen ihr Leiden sprachlich ausdrücken. Klar werden solche Analysen nie eine neue Therapie für Zwangsstörungen herstellen, aber ich bin davon überzeugt, dass sie eine qualitative und detaillierte Einsicht ins Thema Zwang geben, die die Fachleute vielleicht übersehen. Also fangen wir an mein Argument, dass Hoffnung die Zwangsstörung ernährt, zu begründen. Bitte beachten sie, dass dies einen Versuch ist, solche Theorien bei Zwängen anzuwenden und werden sicherlich Kritikempfindlich sein. (click18) Die aufdringlichen Gedanken sind meistens im konjunktiven Modi ausgedrückt. Was ist dieser konjunktiven Modi? Keine Sorge, ich erspare Ihnen die Erinnerungen von den Grammatikstunden, die sie in der Schule durchstehen mussten. Der Konjunktiv ist eine von drei verschiedene Modi des Verbs. Da Aussagen im Konjunktiv häufig in den Bereich des Möglichen fallen, wird er auch als Möglichkeitsform bezeichnet. Im Deutsch werden die aufdringlichen Gedanken meistens mit dem Konjunktiv II geformt. Die Zwangsbetroffene haben also „was wäre wenn...“ Gedanken, die ihnen in einem Endlosen Zweifel einsperrt, wie z.B. „Was würde geschehen, wenn ich meine 6 Hände nicht wasche? Was wäre, wenn ich meine Ehefrau mit dem Messer steche? Was wäre, wenn ich mal den Penis meines Sohnes während dem Windelwechseln berührt hätte? usw.“ Die aufdringlichen Gedanken reißen die Betroffenen hin und her in einem Kontinuum zwischen Vergangenheit und Zukunft, das dann ihren ängstlichen Zweifel produziert. Sie sind jedoch mit ihrem Geist nie in der Gegenwart, weil diese mit Angst und Zweifel gefüllt ist. Die Betroffenen versuchen diese gegenwärtige Angst zu vermeiden, indem sie versuchen, jeden Zweifel durch eine Zwangshandlung zu beseitigen. Weil sie es beseitigen wollen, bezeichnen die Betroffenen die aufdringlichen Gedanken als das Problem. Manche versuchen absichtlich, nicht an diese Gedanken zu denken, aber wie Lee Bear in seinem Buch Der Kobold im Kopf: Die Zähmung der Zwangsgedanken als „Gedankenunterdrückung“ bezeichnet, werden die Gedanken dadurch nur noch präsenter. (click19) Schlussendlich liegt das Problem nicht bei den Gedanken selbst, sondern bei ihrer Wahrnehmung und wie man mit ihnen umgeht. Die Betroffenen führen eine Zwangshandlung durch, weil sie auf eine 100-­‐prozentige Sicherheit und geistliche Ruhe hoffen. Es ist diese Hoffnung, die einem in dem Teufelskreis gefangen hält. Wie wir alle wissen, helfen jegliche Zwangshandlungen nicht sich ruhiger zu fühlen, weil diese erhoffte, definitive Ruhe immer weiter vertragen wird. In anderen Worten: sie wird von den Zwangshandlungen nie aufgeholt werden. Wenn das Problem bei der Wahrnehmung der Gedanken und dessen Umgang liegt, dann betrifft es auch die Interpretationskapazität des Betroffenen. Die Zwangsstörung verlangt, dass man eine Antwort auf die Wahrheit findet, die die Zweifel verstecken. Die Wahrheit, dass man nicht jemanden anstecken wird, falls man sich die Hände nicht wäscht. Die Wahrheit, dass man automatisch keinen Mörder, Schwuler 7 oder Pädophiler ist, wenn man solche komische Gedanken hat. Die Wahrheit, dass man sich selbst, aber kein Verrückter, ist. Seid ihr noch mit mir? Ich hoffe dass das ganze bis jetzt Sinn macht, denn jetzt werde ich die Philosophie von Jacques Derrida erläutern. (click20) Er ist zwar der meist gefürchtetste Philosoph von Literaturstudenten wegen seinen schwierigen und oft unverständlichen Texten, aber ich werde trotzdem eine sehr grobe Zusammenfassung von einem Teil seiner Philosophie machen. Ihr müsst wissen, dass mein Literaturprofessor mich köpfen würde, wenn er anwesend wäre, weil man Stunden verbringen muss, um Derridas Einsicht zu verstehen. Aber ich versuch es trotzdem. Derrida ist der Hauptvertreter der Dekonstruktion, ein kritisches Hinterfragen und Auflösen eines Textes im weiteren Sinn. Er weist nach, dass ein Text seine Bedeutung selbst hinterfragt, durchkreuzt und gerade mit solchen Paradoxien Sinn schafft. Wenn der Text aber mit Widersprüchen Sinn macht, bedeutet das, dass der Text keine definitive Interpretation hält. Für Derrida gibt es keine absolute Wahrheit oder absolute Interpretation eines Textes. Der Beweiss ist, dass jeder von uns eine verschiedene Interpretation von einem gleichen Text haben würde. Man kann einen Text durch viele verschiedene Perspektiven analysieren und jede würde gültig sein, wenn die Argumentation gut mit dem Zusammenhang des Textes zusammenhält. Das Ziel ist also nicht zu forschen was der Autor mit seinem Text sagen wollte, denn nach Barthes bekannten Aufsatz „Der Tod des Autors“ schreibt sich der Autor zu Tode. Es ist einfach unmöglich wegen der Natur des Textes zu erfahren was der Autor in seinem Text meinte. Somit kann ein Text durch eine psychoanalytische Linse analysiert werden, wo der Analytiker Freuds Theorien an dem Text anwendet, 8 wie auch durch eine Gender oder Queere Linse analysieren, wo man sieht, wie die Ideen von Geschlecht und Sexualität im Text thematisiert sind. Das gleiche gilt für die Interpretation unserer Lebenserfahrung. Jemanden könnte sagen, dass dieses Blatt weiss wäre, aber ich könnte dann sagen, dass es nicht vollkommen weiss ist aber ein wenig grau wegen dem Schattenspiel des Lichts. Wenn ein Vater Angst hätte ein Pädophiler zu sein, nur weil er dachte den Penis seines Sohnes berührt zu haben während dem Windelwechseln, würde dieser Gedanke von einem nichtzwanghaften Menschen anders interpretiert. Dieser würde es normal finden, dass der Penis des kleinen Jungen während dem Windelwechseln berührt wurde. (click21) Was ich mit all dem deuten will, ist dass die Betroffenen Derridas Philosophie akzeptieren müssen um ihren Weg zur Besserung zu finden. Es gibt weder eine wesentliche Wahrheit, noch eine definitive Sicherheit. Und darum müssen sie nicht hoffen, aber mutig sein das ganze zu akzeptieren. (click22) Ich will den Betroffenen also keine Hoffnung geben, aber viel Mut. Ich will ihnen den Mut geben, mit ihrem Geist in der furchteinflössende Gegenwart zu bleiben, ohne sich mit jeglichen Zwangshandlungen zu versichern. Ich will, dass sie den Mut aufbringen können, die Angst nicht zu vermeiden, aber sie zu ertragen und zu umarmen. Ich will, dass sie den Mut finden können, ihre Gedanken nicht kontrollieren zu wollen, sondern sie als einen Teil von sich selbst zu betrachten und lernen damit umzugehen. Ich weiss, dass es einfacher gesagt als getan ist, aber darum bracht man viel Mut. Denn unglücklicherweise gibt es keine magische Pille, die uns heilen kann und man muss akzeptieren, dass man wahrscheinlich für den Rest unseres Lebens damit umgehen muss. Unsere Genesung ist ein mutiger lebenslanger Verlauf, der aus verlorenen Schlachten 9 gegen die intrusiven Gedanken entsteht, die aber notwendig sind, um den Krieg in unserem Kopf zu gewinnen und um einen geistigen Frieden zu finden. (click23) Referenzen Baer, Lee. 2001. Der Kobold im Kopf: die Zähmung der Zwangsgedanken. Bern: Huber Verlag, 2003. Barthes, Roland. 1968. „Der Tod des Autors.“ In Roland Barthes, Das Rauschen der Sprache. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 2005. Cefalu, Paul. 2009. „What’s So Funny About Obsessive-­‐Compulsive Disorder.“ PMLA 124:1 (Jan., 2009), p. 44-­‐58. 10