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NEU IM SPIELZEUG MUSEUM
„MUSEUM IM MUSEUM – MONTESSORI MACHT MECHANIK“
26. Jänner 2013 bis 23. Juni 2013
DAS KONZEPT „MUSEUM IM MUSEUM“
Ein ganz besonderes Konzept für und mit Schulen ist das so genannte „Museum im
Museum“. Dabei haben Schulklassen die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Projektes
bzw. im Rahmen des Projektunterrichts rund um einen bestimmten Themenbereich
intensiv mit der Materie „Museum“ zu beschäftigen. Das Ziel ist die Kuratierung – also die
Planung und Umsetzung – einer eigenen Ausstellung. Dabei nimmt natürlich die enge
Zusammenarbeit mit den MuseumsmitarbeiterInnen aus den einzelnen Fachbereichen
einen zentralen Stellenwert ein. Die SchülerInnen sollen auf diese Weise die Möglichkeit
bekommen, das Konstrukt Museum von einer neuen Seite – also auch hinter den Kulissen
– kennenzulernen. Mit der Neueröffnung des Spielzeug Museum im Jahr 2011 wurde
auch das Projekt „Museum im Museum“ mit einer ersten Präsentation aus der Taufe
gehoben. Die SchülerInnen der 4c-Klasse des WRG haben sich mit dem Thema
„Frei(e)zeit“ auseinandergesetzt und unter der Anleitung der Museumspädagogin eine
eigene Ausstellung in dem eigens dafür gebauten Holzhaus – also tatsächlich in einem
Museum im Museum – gestaltet. Entstanden sind dabei vom Spieltisch über ein
Glücksrad bis hin zur „Chill-out-Zone“ die verschiedensten „musealen“ Objekte.
Geplant ist es, das „Museum im Museum“ zweimal jährlich neu zu konzeptionieren und
zu gestalten. Die Schulklassen sind also eingeladen, sich jederzeit zur Realisierung eines
„Museum im Museum“-Projekts im Spielzeug Museum anzumelden.
DAS AKTUELLE PROJEKT: „MONTESSORI MACHT MECHANIK“
Für das aktuelle „Museum im Museum“-Projekt haben die SchülerInnen der 6. Klasse des
Montessori-Oberstufenrealgymnasiums Salzburg unter der Leitung der Werklehrerin
Dagmar Sonnleitner-Soyka und mit der Betreuung der Integrationslehrerin Theresa
Leitner das Prinzip der Bewegung als Thema ihrer Arbeit gewählt. Ausgangspunkt für
diese Idee war ein mechanisch betriebener Flughafen der Firma Steiff aus der Sammlung
des Spielzeug Museum. Und das Ergebnis: Eine Ausstellung bestückt mit mechanischen
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Werken mit dem Titel „Montessori macht Mechanik“, in der sich – im wahrsten Sinne des
Wortes – alles um Bewegung und mechanisches Spielzeug dreht. Sogar die Arkaden des
Bürgerspitals wurden in die Ausstellung miteinbezogen: Wirft man einen Blick durch die
bunten Gucklöcher in Richtung Arkaden sieht man die aus Seidenpapier und Draht
gefertigten bunten Gebilde mit dem Titel „Gruß aus dem Paradies“ im Wind schaukeln.
Vorbild dafür waren die kinetischen Kunstwerke des US-amerikanischen Bildhauers
Alexander Calder.
Darüber hinaus ist in der Ausstellung auch ein Trickfilm zum Thema Bewegung zu sehen:
Gemeinsam mit der Filmemacherin und Medienkünstlerin Elisabeth Leberbauer haben die
SchülerInnen dem Knetmaterial Plastilin, Zahnrädern und Modellspielzeug unter dem
Motto „Als das Zahnrad laufen lernte“ (2:46 Min) in insgesamt sieben Legetrickfilmen auf
wunderbare Weise Leben eingehaucht.
Das heißt: Die SchülerInnen haben sich in verschiedenen Unterrichtsgegenständen und in
verschiedenen Bereichen, die auch Public Relations und Werbung umfasst haben, und
natürlich mit der Unterstützung der MuseumsmitarbeiterInnen im Spielzeug Museum mit
diesem Thema beschäftigt und haben auf der Basis ihrer Erkenntnisse ihre eigene
Ausstellung vorbereitet, die von 26. Jänner bis 23. Juni 2013 im Spielzeug Museum zu
sehen sein wird.
MONTESSORI MACHT´S MÖGLICH
Das MORG ist ein Oberstufenrealgymnasium mit musisch-kreativem Schwerpunkt, in dem
basierend auf der Pädagogik von Maria Montessori unterrichtet wird.
Eigenverantwortliches und selbstständiges Lernen stehen im Vordergrund, wobei die
SchülerInnen eine besondere Förderung in den Fächern Bildnerisches Gestalten/Werken
und Bildnerischer Erziehung erfahren. Auch Integration wird groß geschrieben – so sind
die ausgestellten Werke im Rahmen des integrativ geführten Unterrichtes entstanden.
Mehr Infos gibt´s unter www.morg.at.
DIE SCHÜLERINNEN BESCHREIBEN IHRE „BEWEGENDEN“ OBJEKTE
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Holidays
Sonnenuntergang, Delphin und Wellen
Theresa Wellek, Leonie Stockinger
Wir benutzten in erster Linie Sperrholzplatten zur
Herstellung unseres Werkstückes. Für die Mechanik
verwendeten wir Eisendrähte und Zahnräder, zur
Gestaltung Acryl-Farben. Das Werkstück zeigt ein
Boot auf dem Meer, einen Sonnenuntergang und
einen springenden Delphin. Dreht man an einer
Kurbel bewegen sich dadurch Holzantriebsräder, die
durch Gummiringe verbunden sind. Alles dreht sich
und kommt so in Bewegung.
Limberty City
Vier Tiere in einer grünen Landschaft mit Palmen
Adrian Schöppl, Laura Tschematschar, Kerstin Rohrer
In diesem Werkstück verwendeten wir Holz, Metall,
gekleistertes Zeitungspapier, Acrylfarben, Plastik,
Papier, Fäden, Draht und Drahtgitter
Das Werkstück zeigt ein spannendes Tierrennen, das
mit der Hand betätigt wird, wenn die Mechanik
ausgelöst wird. Durch das drehen einer Kurbel
bewegen sich die Tiere in leichten Kreisbewegungen
vor und zurück.
The Flash
Buntes Gesicht auf weißem Untergrund, wo sich die
Augen drehen
Marc Itzinger, Constantin Karetta, Frederik
Baumgartner
Für dieses kreative Werkstück verwendeten wir
hauptsächlich Balsaholz, Plexiglas, Plastikteile und
Farben. Es zeigt ein verwirrendes Gesicht bei dem
sich die Augen drehen lassen. Es funktioniert, indem
man eine Kurbel auf der Seite betätigt, die die
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Mechanik im hinteren Teil des Werkstückes bewegt
und dadurch drehen sich die Augen.
Hightech-Erfindung für Frauen
Automatische Wimpernschminkmaschine
Tanja Meschnark, Carmen Mestian, Liz Schlager
Unser Werk besteht aus einer großen senkrecht
platzierten Holzplatte. Auf dieser ist ein Gesicht
dargestellt, dessen Augen mit „falschen“ Wimpern
verziert wurden. Mit Hilfe des oberen Stückes einer
Wimperntusche, eines dünnen Metallstabes, einer
Drehscheibe und mehreren kleinen Holzstäben wird
die Tuschebürste in Bewegung gesetzt. Durch das
Drehen an der Kurbel werden also dem
abgebildeten Gesicht die Wimpern getuscht. Als
Dekoration sind verschiedene Schminkmaterialien
beigefügt.
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist das
schnellste Pferd im ganzen Land?
Zwei Pferde vor zwei Spiegeln
Giulia Kocaget
Materialien: Holz, Draht, Plastikkirschen, Plastikpferde
und Plastikspiegel. Es zeigt zwei Pferde vor zwei
Spiegeln, die scheinbar um die Wette laufen. Durch
Drähte, die in den Pferden befestigt wurden kann
man diese mit Hilfe einer Kurbelwelle vor- und
zurückbewegen.
Besuch bei den Göttern
Metallophon, auf das Holzperlen schlagen
Nicole Okaka, Anna Hochreiter
Materialien: Holz, Metallophon, Motor,
Holzantriebsräder und Holzkugeln. Durch das
Drehen der Achse schlagen die Holzkugeln, die auf
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Holzrädern befestigt sind im Zufallsprinzip auf die
Metallplättchen des Metallophons und machen
sphärische Musik.
Cooli Schuli-Show
Showbühne, auf der vier Schuhe tanzen
Oscar Baumgartner, Frederik Baumgartner
Es besteht hauptsächlich aus Holz, aber auch
Metallstäbe und Farben sind dabei. Es stellt eine
Bühne dar, wo einzelne Schuhe zum Tanzen
gebracht werden können. Es funktioniert, indem man
an der Kurbel dreht, dann bewegen sich Holzräder,
die die Metallstäbe herunterdrücken und die Schuhe
in die Höhe heben. Blinklichter verstärken noch den
Bühneneffekt.
Starker Wind auf hoher See
Schiff, Windrad und Wellen
Alexandra Rasmy, Eva Winkler, Laura Lettowsky,
Anna Hochreiter, Sebastian Premec
Ein Windrad und ein Schiff, das sich zwischen Wellen
befindet, sind mit einer Mechanik miteinander
verbunden. Wird der Motor betätigt, bewegen sich
mehrere Antriebsräder, das Schiff tanzt auf den
Wellen und das Windrad dreht sich. Material:
Schichtholzplatten, Kanthölzer, Acrylfarbe, Eisendraht
Gut getarnt ist halb gewonnen
Chamäleon mit drehbaren Extrateilen, Mechanik
hinter Plexiglas
Sebastian Mahringer
Material: Sperrholzplatte, Plexiglasplatte, Zahnräder,
laminiertes Foto
Das laminierte Foto eines Chamäleons wurde in
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Teilen kopiert und mit einer, hinter einer
Plexischeibe angebrachten Zahnradmechanik
verbunden. Dreht man nun an der Kurbel, drehen
sich die runden Fototeile vor dem Chamäleon.
Viel Lärm mit Red Bull
Jeremias Zeh, Sebastian Mahringer
Red Bull macht Musik…
Zahnrad-Zauberei
Holzbrett mit zwei Zahnrädern, auf der Rückseite
zwei Kurbeln
Patrik Gigelseder
Zwei Zahnräder sind durch kleine Achsen mit
Kurbeln verbunden. Ein Zahnrad ist mit der Achse
und Kurbel fix verbunden, das andere nur mit der
Kurbel. Deshalb dreht sich beim Kurbeln an der
linken Kurbel nur ein Zahnrad vorne mit, beim
Drehen der rechten Kurbel dagegen beide.
Material: Plastikzahnräder, Plastikkurbeln,
Sperrholzbrett, Rundholzstab
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Projektleitung MORG:
Dagmar Sonnleitner-Soyka, Theresa Leitner
Leitung Modellbau:
Claus Göpfert
Betreuung Trickfilm:
Elisabeth
Leberbauer
Das Projekt
wurde unterstützt von:
Betreuung Projekt „Museum im Museum“
im Spielzeug Museum:
Leiterin Spielvermittlung
Mag. Katharina Ulbing
[email protected]
0662-62 08 08-301
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Medienkontakt:
Hintergrundinformationen Spielzeug Museum:
Mag. Tanja Petritsch
Mag. Karin Rachbauer-Lehenauer
Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Shops
Leiterin Spielzeug Museum
Salzburg Museum
Spielzeug Museum
Mozartplatz 1
Bürgerspitalgasse 2
5010 Salzburg
5020 Salzburg
Tel.: +43-(0)662-62 08 08-708
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Mobil: + 43-(0)664-88 42 49 94
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www.facebook.com/Spielzeug.Museum
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