CROSSRÄDER UM 1000 EURO
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CROSSRÄDER UM 1000 EURO
CROSSRÄDER UM 1000 EURO PFAD FINDER Crossbikes tummeln sich am sportlichen Ende des TrekkingradMarkts. In der 1000-Euro-Klasse kämpfen sie vor allem mit hochwertigen Ausstattungen um die Käufergunst. Im Test: acht Modelle mit Offroad-Ambitionen. 3/2009 TREKKINGBIKE 39 Auf holprigem Untergrund macht sich eine gut angepasste Gabel bemerkbar. JÖRG SPANIOL ❘ text DANIEL SIMON ❘ fotos Das Schöne am Frühjahr ist die Kombination aus vielen Feiertagen, lauen Temperaturen und reichlich Grün. Eine unwiderstehliche Mischung – was natürlich alle gleichzeitig gemerkt haben, sodass auf den Radwegen ein wildes Gedränge herrscht. Daneben, auf den Feld-, Wald- und Wiesenwegen sieht es viel besser aus. Und das ist … Crossrad-Gelände! Nach den Fitnessbikes sind Crossräder die leichtesten Trekkingräder. Ihr Geheimnis liegt im Weglassen: Schutzbleche, Gepäckträger oder Beleuchtung fehlen komplett. Das spart Gewicht, und so scheppert nichts im Gelände. Dazu kommen mehr oder weniger stark genoppte Reifen mit mindestens 35 Millimeter Breite und eine Feder- gabel. Eine Kettenschaltung ist Standard, denn die Fahrt abseits der Straße ist Kraft raubend. Innerhalb dieser Eckpfosten der Definition ist reichlich Platz, in dem sich die Hersteller austoben können. Doch in diesem Test tun sie es nicht: Alle greifen auf ShimanoKomponenten zurück, allein sechs Kandidaten schalten überwiegend mit SLX-Teilen. Alle Räder (mit einer Ausnahme) rollen auf SchwalbeReifen, überwiegend vom Typ Racing Ralph. Alle Räder (mit einer anderen Ausnahme) federn am Vorderrad mit einer Suntour-Gabel. Alle Rahmen bestehen aus Aluminium, haben sehr ähnliche Geometrien und stammen aus Fernost. In dieser Preisklasse ist finanziell und technisch wenig Spielraum für Experimente – der preisbewusste 1000-Euro-Crosser verlangt und bekommt offenbar Bewährtes. Dennoch öffnet sich im Testfeld die Schere bei der Ausstattung weit. Das liegt an der Preisspanne (Räder von 900 bis 1100 Euro sind am Start) und an unterschiedlichen Vertriebswegen zwischen Individualaufbau (Maxx) und Eigenmarke einer Handelskette (Carver). Von etwas blechernen Shimano-Deore-Teilen bis zur renntauglichen Der preisbewusste Crosser verlangt und bekommt Bewährtes. 40 TREKKINGBIKE 3/2009 LICHT UND SCHATTEN Im getesteten Preissegment geht es zuerst um das beste Preis-Leistungsverhältnis. Oberflächlich betrachtet, macht sich das vor allem an der Ausstattung mit bestimmten Antriebskomponenten fest, denn die grundlegenden technischen Konzepte ähneln sich sehr. Doch den Fahrspaß können auch wesentlich unauffälligere Details beeinflussen. Sie optimieren ein Rad für bestimmte Nutzungen – oder sind Anlass für kleinere Nervereien. + + Schwalbes neuer „Racing Ralph“ ist bei der Hälfte der Testräder montiert. Er überzeugt auf erdigen Pfaden, geht aber auch auf Straßen kontrolliert in die Kurve. An der verdrehsteifen Cannondale-Gabel sind Vorderradgepäckträger leicht zu montieren – ein klarer Pluspunkt bei Langstrecken-Ambitionen. - Bei Cannondale, Centurion, Kettler, Maxx und Staiger zieht der Umwerfer-Schaltzug von unten. Das verschlechtert das Schaltverhalten unter Last. - Scheibenbremsen erschweren die Gepäckträgermontage – insbesondere, wenn der Bremssattel oberhalb des Ausfallendes montiert ist (Kettler, Wheeler). FEDERN LASSEN Wichtig fürs Fahrgefühl, aber undurchsichtig für Laien: Die meisten Federgabeln im Testfeld sind auf den ersten Blick identisch. Doch die kleinen technischen Unterschiede wiegen in der Praxis schwer. Es ist ein wenig so, als stünde auf allen Milchpackungen „Milch“ – aber während in einer Magermilch gluckert, schwappt in der anderen Kakao: Fast alle Gabeln im Testfeld heißen „Suntour NCX“ und haben nach Herstellerangaben 63 Millimeter Federweg. Nur selten verrät das Typenschild mehr. Doch weil es diese Gabel in zahlreichen Varianten gibt, kann eine Suntour NCX schwer und unkomfortabel sein oder ihren Job astrein erfüllen. Ein simples Detail ist das Material. Die Standrohre sind die oberen Rohre des Gabelbeins. Sie sind mit der Gabelkrone verbunden. Wenn sie und der Gabelschaft aus Aluminium bestehen, ist die Gabel leichter und teurer als die Stahlversion. Doch noch entscheidender für die Funktion ist das Federungssystem: Luft oder Stahl? Luftgabeln sind mittlerweile zuverlässig dicht, und sie überzeugen mit der Möglichkeit, die Gabel schnell an den Fahrer anzupassen. Suntour bietet zwar drei verschieden harte Federn für die NCX-Gabeln an (im Zweifelsfall sofort beim Radkauf mitbestellen), doch einfacher geht es mit Luft. Nur eine gut angepasste Gabel nutzt den Federweg aus: Sie sinkt durch das Fahrergewicht nur einige Millimeter ein, federt aber bei großen Schlägen bis zum Anschlag ein. Schlägt sie (etwa bei schweren Fahrern) zu leicht durch, nutzt es nichts, die Vorspannung per Drehknopf zu erhöhen: sie wird zwar bei geringer Last weniger wippen, doch genauso schnell durchschlagen wie bisher. Immerhin: Den Federweg verringert die stärkere Vorspannung nicht. Dieser wird nicht durch die Federlänge, sondern durch Endanschläge in der Gabel begrenzt. Die nebenstehenden Grafiken (vereinfachte Federkennlinien) sollen den Unterschied zwischen der Wirkung erhöhter Federvorspannung und der Wirkung einer härteren Feder verdeutlichen. 42 TREKKINGBIKE 3/2009 Grammfuchser nehmen einen Magneten mit: Die edleren Ausführungen der Suntour-Gabel NCX haben AluminiumStandrohre und Gabelschäfte. Das spart über 300 g. Der Ausreißer im Test ist Cannondales Headshok. Hier gleitet ein viereckiger Gabelschaft im Rahmeninneren auf 88 Nadellagern. Die Verdrehsteifigkeit ist überlegen. Ein blauer Drehknopf oder ein Lenkerschalter blockieren die NCX-Federgabeln. Ihre Wirkungsweise im Gabelinneren ist identisch, die Entscheidung für das Bedienelement somit Geschmackssache. Wichtiges Indiz: Wenn im linken Gabelbein eine Luftkammer steckt, ist die Gabel leicht aufs Fahrergewicht anzupassen. Centurion und Maxx gönnen den Kunden diesen sinnvollen Luxus. Vorspannung oder Federhärte? Last (N) Last (N) 900 900 600 600 max. Vorspannung harte Feder normale Feder ohne Vorspannung 300 300 Federung (cm) 0 1 2 3 4 5 6 Federung (cm) 0 1 2 3 4 5 6 Fauler Kompromiss: Mehr Vorspannung (links) ersetzt nicht die passende Federhärte (rechts). Die Vorspannung verringert zwar für schwere Fahrer (rote Linien) das Eintauchen im Stand, doch nur die passende Federhärte sorgt dafür, dass die Gabel bei schwereren Fahrern erst bei höherer Last bis zum Anschlag einfedert. Am einfachsten lassen sich Gabeln mit Luftfederung an Fahrstil und Gewicht anpassen. XT-Gruppe reicht das Spektrum. Wer den Test auf diese Details beschränken möchte, kann das leicht anhand der Kataloge tun. Doch spannender als solche Schräubchenzählerei ist die Praxis. Und siehe: Das Ganze ist doch mehr als die Summe seiner Komponenten! Am einfachsten macht sich das bemerkbar, wenn man die beiden Hauptvertreter ihrer Richtungen fährt: Carver und Centurion schicken sie in den Test. Beim Centurion scheint der Einfluss von Firmenchef Wolfgang Renner, einem ehemaligen Querfeldein-Champion, prägend zu sein. Es ist auf sinnvollen Leichtbau und sportliches Handling ausgelegt: Der Lenker ist eher schmal und niedrig, die V-Bremsen sind leicht, die Luftfedergabel ist einfach abstimmbar. Und an den Naben, wo andere gerne sparen, drehen sich mit XTTeilen besonders hochwertige Exemplare. Ein Sportrad, ausbaufähig für Touren mit kleinem Gepäck. In diese Richtung gehen auch die Räder von Wheeler, Maxx und Cannondale. Ganz anders kommt das Carver daher. Es ist eindrucksvoll mit Shimanos Deore-XT-Teilen inklusive großer Bremsscheibe am Vorderrad ausgestattet. Der breite Lenker überragt den Sattel, der noch dazu per Schnellspanner versenkbar ist: Designer Peter Voitl kommt vom Mountainbike. Das Sonic ist 1,3 Kilo schwerer als das Centurion, davon entfällt die Hälfte auf die Laufräder. Es fährt sich ruhig, seine Stabilität und die überdimensionierten Bremsen beruhigen auch Schwere. Ein solider Tourer für Fahrer, denen ein Mountainbike gar zu brachial daherkäme. Crossbikes sind Spaßgeräte – trotzdem werden oft Schutzbleche nachgerüstet. Das Ganze ist doch mehr als die Summe seiner Komponenten. Zentraler Knackpunkt bei der Wahl des richtigen Crossrades dürfte – abgesehen von der Gabel-Technik – die Art der Bremse sein. Scheibe oder Felge? Nicht immer ist eine hydraulische Scheibenbremse die bessere Wahl. Zwar bremsen sie auch bei Nässe gleichmäßig und sie stoppen bei extremer Beanspruchung sicherer als Felgenbremsen. Doch in Mittelgebirgen bei überwiegend gutem Wetter braucht man sie nicht. Immerhin machen sie das Rad schwerer und verlangen professionelle Wartung. Zudem steht manche Scheibenbremse der Montage von Schutzblechen und Gepäckträger im Weg. Das führte bei Kettler und Wheeler zu einer schlechteren Beurteilung der ReiseEignung. Für sportliche Touren in wechselndem Gelände sind V-Felgenbremsen fast immer ausreichend, und an die Wartungsarmut der Magura-Felgenbremsen kommen die Scheiben ohnehin nicht heran. Angesichts des recht homogenen Testfeldes bleiben als Knackpunkte also die Wahl von Gabel, Bremsentyp und Sitzposition. Darüber hinaus kann man wenig falsch machen. Wer will noch über Angeboten brüten, während alle anderen längst Richtung Sommer surren? LEXIKON FEDERKENNLINIE Bei Tests von Federelementen am Rad wird gelegentlich die Federkennlinie ermittelt. Sie zeigt unter anderem an, ab welcher Krafteinwirkung eine Federgabel einzufedern beginnt, wann sie ihren Federweg ausschöpft, und wie die Federcharakteristik ist: eine „lineare“ Kennlinie steigt gleichmäßig an, bei einer „progressiven“ Kennlinie ist dagegen für die letzten Zentimeter Federweg eine deutlich höhere Zusatzkraft nötig als für die ersten Zentimeter. In der Praxis federt eine Gabel mit progressiver Kennlinie bei kleinen und mittleren Hindernissen stärker als eine mit linearer Kennlinie, verhärtet sich aber bei großen Hindernissen. Prinzipiell reagieren Stahlfedern linear, Luftfedern progressiv. Mit technischen Kniffen erreichen viele Luft-Federgabeln jedoch eine ähnliche Charakteristik wie Stahlfedern. CANNONDALE ADVENTURE 2 Alltag Fitness Gelände Reise WERTUNG EIGNUNG Hersteller Preis/Gewicht o. P. Rahmenmaterial/-größen Gabel Kurbel/Übersetzung Antrieb Bremsen/-hebel Naben/Felgen/Reifen Sattel/Sattelstütze Besonderheiten Rahmen Ausstattung Cannondale, Tel. 0041/61/4879380; www.cannondale.com 1049 Euro/11,6 Kilo Aluminium/ 48/53/57/61 Zentimeter (Damen 44-58 cm) Headshok Ultra, 80 Millimeter Shimano Aluminium Octalink/ 48/36/26 Shimano Deore/ SLX Magura HS 11 hydr. Felgenbremsen Shimano Deore/ Rigida Zac/ Schwalbe CX Comp 35-622 Selle Royal RVL/ Aluminium Lowrider-Gewinde FAZIT: Das Cannondale ist technisch der Ausreißer im Testfeld: Seine Headshok-Gabel mit dem längsten Federweg im Test ist extrem verdrehsteif und macht es so spurtreu, dass man die Montageösen für einen VorderradGepäckträger unbesorgt nützen kann. Diese Federung ist allerdings so teuer, dass bei den Antriebsteilen gespart werden musste. Auch der Rahmen ist nicht ganz so edel wie bei hochpreisigen Cannondales. Doch die Mischung stimmt und macht das Adventure zum guten Sportgerät mit Reise-Option. Komfort SEHR GUT Preis-Leistung CARVER SONIC 140 Alltag Fitness Gelände Reise 44 TREKKINGBIKE 3/2009 WERTUNG EIGNUNG Hersteller Preis/Gewicht o. P. Rahmenmaterial/-größen Gabel Kurbel/Übersetzung Antrieb Bremsen/-hebel Naben/Felgen/Reifen Sattel/Sattelstütze Besonderheiten Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung Carver, Tel. 0351/8506-391; www.carver.de 1099 Euro/ 12,4 Kilo Aluminium/ 48/52/55/58/61 Zentimeter (Damen: 46/50/54 cm) Suntour NRX, Stahlfeder, Lockout, 63 Millimeter Shimano Deore XT/ 48/36/26 Zähne Shimano Deore XT Shimano Deore XT hydr. Scheibenbremsen Shimano Deore XT/Rigida Taurus/Schwalbe Smart Sam Performance Selle Italia X2/ Aluminium – FAZIT: Mit seinen großen Bremsscheiben und dem hohen, geschwungenen Lenker sieht das Sonic aus wie ein Mountainbike. Entsprechend liegen seine Stärken eher im Gelände als auf der Straße. Sämtliche Brems- und Antriebsteile entstammen der sehr hochwertigen XT-Serie von Shimano. Doch trotz dieser leichten Teile ist es das schwerste Rad im Test, denn andernorts wurde gespart. Ein gutes Angebot für Fahrer, die in erster Linie Wert auf gute Komponenten legen – und irgendwann bei Reifen oder Gabel aufrüsten. SEHR GUT Reise Fitness Gelände Reise Fitness Gelände Reise WERTUNG EIGNUNG Alltag Gelände Rahmen WERTUNG EIGNUNG Alltag Fitness Rahmen WERTUNG EIGNUNG Alltag Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung Ausstattung Komfort Preis-Leistung Ausstattung Komfort Preis-Leistung CENTURION CROSSLINE 1000 Hersteller Preis/Gewicht o. P. Rahmenmaterial/-größen Gabel Kurbel/Übersetzung Antrieb Bremsen/-hebel Naben/Felgen/Reifen Sattel/Sattelstütze Besonderheiten Centurion; Tel. 07159/9459-30, www.centurion.de 999 Euro/ 11,1 Kilo Aluminium/ 48/52/55/58/61 Zentimeter (Damen: 46 bis 54) Suntour NCX, Luftfeder, Lockout, 63 Millimeter Shimano SLX/ 48/36/26 Zähne Shimano SLX/XT Avid Single Digit 7, V-Bremsen Shimano Deore XT/ Mavic A 319/ Pogo Kardung La 37-622 Centurion/ Aluminium – FAZIT: Mit nur 11,1 Kilo Gesamtgewicht gewinnt das Crossline 1000 die Gewichtswertung. Diätmaßnahmen sind die leichten V-Bremsen, die Laufräder und der Rahmen mit seinen stark ausgeformten Hauptrohren. Die Sitzposition ist sportlich-flach, die Lenkung reagiert sehr direkt, doch nie nervös. In diesem Testfeld markiert seine Auslegung den Gegenentwurf zum Carver. Zum insgesamt schlüssigen Konzept passt die farbliche Einbeziehung der SuntourGabel ins Rahmendesign. Ein sportliches Rad ohne technische Ausreißer. SUPER GIANT X-SPORT 1 GTS Hersteller Preis/Gewicht o. P. Rahmenmaterial/-größen Gabel Kurbel/Übersetzung Antrieb Bremsen/-hebel Naben/Felgen/Reifen Sattel/Sattelstütze Besonderheiten Giant, Tel. 0211/ 9 98 94-0; www.giant-bicycles.com 899 Euro/ 11,8 Kilo Aluminium/M/L/XL Suntour NCX Mg Lockout, Stahlfeder Shimano SLX/ 48/36/26 Zähne Shiamno SLX/ XT Magura HS 11 hydr. Felgenbremse Shimano Deore/ WTB Dual Duty/ Schwalbe Racing Ralph 35-622 Giant Gel/ Giant Aluminium Monostay-Hinterbau FAZIT: Giant ist ein Pionier der sogenannten „Sloping“-Geometrie. Dabei weist das Oberrohr von vorne nach hinten stark abwärts. So ragt die Sattelstütze weit heraus und gibt dem Rad eine sportliche Silhouette. Zu Ausstattungsdetails wie den relativ günstigen Deore-Naben zwingt offenbar der günstigste Preis im Testfeld. Positiv fielen auch hier die leichten, griffigen Reifen und die immer noch geniale Magura-Bremse auf. Insgesamt sehr gut, aber nicht ganz so stimmig wie das Centurion. SEHR GUT KETTLER BX PREMIUM FLY Hersteller Preis/Gewicht o. P. Rahmenmaterial/-größen Gabel Kurbel/Übersetzung Antrieb Bremsen/-hebel Naben/Felgen/Reifen Sattel/Sattelstütze Besonderheiten Kettler, Tel. 02938/810; www.kettler.net 899 Euro/ 12,3 Kilo Aluminium/ 51/55/58 cm (Damen: 45/51 cm) Suntour NEX (Kettler) Stahlfeder, 63 Millimeter, Lockout Shimano SLX/ 48/36/26 Zähne Shimano SLX Shimano BR-M 486 hydr. Scheibenbremse Shimano SLX/ Rigida Taurus/ Schwalbe Racing Ralph 35-622 Fizik Pavé Sport/ Aluminium – FAZIT: Mit den kantig profilierten Rohren hat Alu-Pionier Kettler ein zeitgemäß gestyltes Rad am Start. Die gesamte Auslegung ist komfortorientiert: der gekröpfte Lenker hebt das Cockpit stark an, die hydraulische Scheibenbremse ist komfortabel zu bedienen (aber schwer). Insgesamt bewegt sich die Ausstattung in der Mittelklasse des Tests. Größere Kompromisse erfordert höchstens die einfache Stahlfeder-Gabel. Ein Rad für eher gediegene Ausflüge und Fahrer, die Wert auf Überblick und kontrollierte Bremsleistung legen. GUT Reise Fitness Gelände Reise Fitness Gelände Reise WERTUNG EIGNUNG Alltag Gelände Rahmen WERTUNG EIGNUNG Alltag Fitness Rahmen WERTUNG EIGNUNG Alltag Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung Ausstattung Komfort Preis-Leistung Ausstattung Komfort Preis-Leistung MAXX ROADMAXX Hersteller Preis/Gewicht o. P. Rahmenmaterial/-größen Gabel Kurbel/Übersetzung Antrieb Bremsen/-hebel Naben/Felgen/Reifen Sattel/Sattelstütze Besonderheiten Maxx, Tel. 08031/26050; www.maxx.de 1079 Euro/11,5 Kilo Aluminium/ 46/50/54/58/62 cm Suntour NCX Luftfeder, Lockout, 63 Millimeter Shimano Deore/ 48/36/26 Zähne Shimano Deore/ XT Avid Single Digit 7, V-Bremse Shimano Deore/ Mavic A 319/ Schwalbe Racing Ralph 35-622 Selle Italia Prolink/ Aluminium Farb- und Ausstattungswahl im Baukastensystem FAZIT: Für einen Baukasten-Anbieter wie Maxx ist diese Preisklasse eine Herausforderung, denn Individualaufbau und -farbe machen ein Rad teuer. Doch die nötigen Kompromisse sind gut gewählt: Die Tretkurbeln sind etwas günstiger und anstelle teurer Scheibenbremsen sitzen hier leichte, zuverlässige V-Bremsen. Dafür hat das Roadmaxx eine spürbar gute Gabel, es hat Lenkerhörnchen serienmäßig – und es kommt in Farbe. Kein Preis-LeistungsKnaller, aber ein durchdachtes, leichtes und sportlich orientiertes Crossrad. GUT STAIGER PHOENIX Hersteller Preis/Gewicht o. P. Rahmenmaterial/-größen Gabel Kurbel/Übersetzung Antrieb Bremsen/-hebel Naben/Felgen/Reifen Sattel/Sattelstütze Besonderheiten Winora-Staiger, Tel. 09721/6594-0; www.staiger-fahrrad.de 999 Euro/ 11,4 Kilo Aluminium/ 48/52/56/60/64 cm Suntour NCX Stahl/ Luft, Lockout, 63 Millimeter Shimano SLX/ 48/36/26 Zähne Shimano SLX Shimano SLX hydr. Scheibenbremse Shimano SLX/Mach 1/ Schwalbe Racing Ralph 35-622 Selle Italia Prolink/ Aluminium – FAZIT: Staigers Phoenix ist kein Fabelvogel, sondern eher ein Wolf. Aber einer im metallicgrauen Schafspelz. Mit seinen großen Bremsscheiben dürfte er auch schwere Menschen zuverlässig stoppen, und seine sportliche Sitzposition appelliert an den Kampfgeist. Einziges Manko (das das Rad mit anderen teilt) ist die etwas schwache Umwerferfunktion unter Last – die Folge der Zugverlegung unter dem Tretlagergehäuse. Schöne Details sind die optisch passenden Pedale und die geschraubten Lenkergriffe. Diskret, aber gelungen. SEHR GUT WHEELER 6.6 CROSS Hersteller Preis/Gewicht o. P. Rahmenmaterial/-größen Gabel Kurbel/Übersetzung Antrieb Bremsen/-hebel Naben/Felgen/Reifen Sattel/Sattelstütze Besonderheiten Wheeler, Tel. 07631/1804-0; www.wheeler-bikes.de 999 Euro/ 12,2 Kilo Aluminium/ 48/52/56 cm (Damen: 44/48/52 cm) Suntour NCX FT, Stahlfeder, 63 Millimeter, Lockout Shimano SLX/ 48/36/26 Zähne Shimano SLX Shimano SLX hydr. Scheibenbremse Shimano Disc/ Alexrims DP 17/ Schwalbe Racing Ralph 35-622 WBP/ Aluminium Griffe mit integrierten Barends, höhenverstellbarer Vorbau FAZIT: Alles, was dran ist, wiegt auch. Und so kommt das sehr gut ausgestattete Wheeler auf stattliche 12,2 Kilo. Sinnvoll investiert ist das Gewicht – bei Fahrten mit viel Zuladung oder im Hochgebirge – in den Scheibenbremsen, gegen deren Niveau die Gabel etwas abfällt. Die Sitzposition richtet sich aufgrund des langen Oberrohrs eher an sportliche Fahrer. Interessantes Cockpit: Der Vorbau ist auf einer Hülse höhenverstellbar, die Lenkergriffe haben integrierte Barends. Ein elegantes, weitgehend durchdachtes Rad. SEHR GUT © Foto: Daniel Simon www.trekkingbike.com TESTABO JETZT 2 × TREKKINGBIKE TESTEN + GESCHENK NUR 6,50 € (statt 9,80 €) TREKKINGBIKE-TRINKFLASCHE n passt in alle gängigen Flaschenhalter n Füllmenge: 750ml AUCH E IV INKLUS l ita dig R FÜR NU 1 EMUEHRR! O TREKKINGBIKE-GLASBECHER-SET n aus gefrostetem Glas HIER DIREKT BESTELLEN: abo.trekkingbike.com/5071b qJa, ich teste die nächsten 2 Ausgaben TREKKINGBIKE für € 6,50 qzusätzlich bestelle ich das Digital-Abo für nur € 1,– mehr. Wenn ich bis 10 Tage nach Erhalt der zweiten Ausgabe nichts Gegenteiliges von mir hören lasse, bin ich damit einverstanden, TREKKINGBIKE für mindestens ein Jahr (6 Ausgaben) zum derzeit gültigen Preis von € 27,– (Deutschland), € 36,30 (sonstiges Ausland), inklusive Porto und Versandkosten zu erhalten. Nach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen. Wichtig: Kurzabo-Angebote sind zum persönlichen Kennenlernen der Zeitschrift und können daher nur ein Mal pro Haushalt genutzt werden (Geschenkabos sind ausgeschlossen). Als Geschenk erhalte ich (bitte nur ein Geschenk ankreuzen): das TREKKINGBIKE-Glasbecher-Set (ZTR11) die TREKKINGBIKE-Trinkflasche (ZTR13) der TREKKINGBIKE-Sattelschutz (ZTR05) das TREKKINGBIKE-Buff-Tuch (ZTR18) Anschrift des Auftraggebers *Lieferung solange der Vorrat reicht. 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