Legenden auf Schienen

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Legenden auf Schienen
Legenden auf Schienen
Mit der Dampflok Baureihe 44 durch die
Epoche IV der Eisenbahngeschichte
Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis
Epochen der Eisenbahngeschichte ...........................................................
3
Beschreibung der Lokomotiven des AddOns ….......................................
4
Technische Daten ........................................................................................
6
Bedienelemente des Führerstands ............................................................
9
I60 (Induktive Zugbeeinflussung) …...........................................................
13
Beleuchtungsschalter .................................................................................
14
Tastaturbelegung und Sonderbedingungen .............................................
16
Wasserschlag ..............................................................................................
18
Kesselzerknall ..............................................................................................
19
Öffnen der Rauchkammertür ......................................................................
19
Getreidewagen Tdgs der DB .......................................................................
20
Kohlenstaubwagen Ucx der DR und der CSD ...........................................
21
Funktionale Zusatzobjekte …......................................................................
22
Mitgelieferte Szenarien …............................................................................
24
Hinweise für Szenario-Ersteller ..................................................................
25
Verwendete Literatur ...................................................................................
27
Danksagungen ….........................................................................................
27
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Epochen der Eisenbahngeschichte
Kurze Erklärung der Epochen in der Eisenbahngeschichte, die sich teilweise in
den verschiedenen Szenarien und Beschriftungen der Loks und Personenwagen
widerspiegeln.
Epoche I:
Epoche II:
Epoche III:
Epoche IV:
Länderbahnzeit (von der Frühzeit der Eisenbahn bis ca. 1925)
Staatsbahnen (ca. 1925 bis 1945)
Nachkriegszeit und Neuaufbau der Eisenbahnnetze (1945 bis 1968)
Computergerechte Benummerung der Fahrzeuge – Aus 44 XXX
wurde 044 XXX-X bei der DB, 44 XXX-X bei der DR der DDR
(1968 / 1970 bis ca. 1990).
Ölgefeuerte Loks der DB wurden in
043 XXX-X umgezeichnet, bei der DR erhielten diese Loks eine 0 als
Kennziffer: 44 0XXX-X.
Kohlestaublokomotiven bei der DR erhielten eine 9 als Kennziffer:
44 9XXX-X
Epoche V: Neuerungen im Bahnverkehr und Zusammenschluss von DB und DR
(ca. 1990 bis ca. 2006)
Epoche VI: Neue UIC Beschriftungen (Lokomotiven haben 12-stellige Nummer)
(ab ca. 2006)
Die Varianten der Lokomotiven Baureihe BR44 in diesem Add-On sind für die
Epoche IV der DB und DR beschriftet.
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Beschreibung der Lokomotiven und des Zubehörs dieses
Romantic Railroads
Add-Ons.
BR44
Die Lokomotiven der Baureihe 44 der Deutschen Reichsbahn waren schwere, fünffach
gekuppelte Güterzug-Einheitsdampflokomotiven der Gattung G 56.20 mit Drillingstriebwerk.
Sie waren vorgesehen für die Beförderung von Güterzügen bis 1.200 t auf
Mittelgebirgsstrecken und 600 t über Steilrampen.
Die ersten zehn Exemplare wurden 1926 gebaut. Diese Maschinen hatten einen etwas
höheren Dampfverbrauch als die zu Vergleichszwecken parallel beschafften ersten 10
Exemplare der mit einem Zwillingstriebwerk ausgerüsteten Baureihe 43. Erst 1937 wurden
weitere Exemplare beschafft, da die zwischenzeitlich gestiegenen Anforderungen der
Zugförderung besser mit dem Drillingstriebwerk bewältigt werden konnten.
Von 1926 bis 1949 wurden insgesamt 1.989 Lokomotiven hergestellt.
Während des Zweiten Weltkrieges, ab 1942, erfolgte eine kriegsbedingte Vereinfachung der
Konstruktion und die Auslieferung der so gebauten Exemplare als Baureihe 44ÜK
(Übergangskriegslokomotive). Dabei kamen hauptsächlich Heimstoffe zum Einsatz, Bauteile
wurden in Herstellung und Ausführung vereinfacht oder ganz weggelassen. Die auffälligsten
Merkmale der ÜK-Lokomotiven waren der Verzicht auf Windleitbleche (die ab 44 013 Standard
waren) und das Weglassen des jeweils vorderen Führerstandsseitenfensters. Ab der
Betriebsnummer 44 786 entstanden vermutlich alle Maschinen in vereinfachter Ausführung.
Bei den nach Kriegsende im Einsatz verbliebenen Loks wurden die Vereinfachungen später
größtenteils beseitigt.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg sind die 1753 für die DRG gebauten Lokomotiven der BR 44 bei
folgenden Bahnverwaltungen verblieben:
•
•
•
•
•
•
•
•
DB ab September 1949: 1.242
DR: 335
PKP: 67
ČSD: 3
ÖBB: 11
SNCF: 14 (als Baureihe 150 X bezeichnet)
SNCB: 1
Verbleib unbekannt: 74
Die Höchstgeschwindigkeit der Serienausführung beträgt 80 km/h. Sie ist als 3-Zylinder-Lok
mit zwei äußeren und einem in der Fahrzeugmitte unterhalb des Kessels liegendem Zylinder
ausgeführt. Die Baureihe 44 verfügt nur über einfache Dampfdehnung, also kein
Verbundtriebwerk. Die äußeren Zylinder arbeiten auf den dritten, der Innere auf den zweiten
Kuppelradsatz, der mit einer gekröpften Achswelle ausgerüstet ist.
Als Tender wurden hauptsächlich die Einheitsbauarten 2'2' T 32 und 2'2' T 34 verwendet.
Selten waren Kurztender der Bauart 2' 2 T 30 oder Versuchswannentender der Bauart 2'2' T
34 verwandt. Alle Typen fassen 10 t Kohle.
Lokomotiven mit Ölfeuerung liefen ausschließlich mit Tendern 2'2' T 34. Bei der DB fasste der
Öltank 11,2 m³, bei der DR konnte mit 13,5 m³ in der Regel etwas mehr Brennstoff mitgeführt
werden.
Die Kohlenstaubtender für die BR 44 waren durch Umbau überwiegend aus den
Wannentendern der Bauart 2'2' T 30 und den großen Einheitstendern der Bauart 2'2' T 34,
selten auch aus den genieteten 2'2' T 32, entstanden. Zunächst hatte man eine
Kohlenstaubkammer eingebaut, doch gab es teilweise Probleme mit der vollständigen
Entladung des Brennstoffs. Daher wurden später nur noch Dreikammertender gebaut. Sie
hatten zwar einen etwas kleineren Wasservorrat, doch konnte der mitgeführte Kohlenstaub
zuverlässig vollständig verfeuert werden. Die gebräuchlichsten Bauarten waren der
Wannentender 2'2' T 24 Kst mit 21 m³ Kohlenstaub und der geschweißte 2'2' T 28 Kst mit 23
m³ bzw. 10,0 t Kohlenstaub.
Die BR 44 hat sehr viel Dampf und entsprechend viel Kohle verbraucht. Um die Arbeit zu
vereinfachen und die Leistung konstant zu halten, wurden ab 1958 bei der DB 32 Loks und ab
1963 bei der Deutschen Reichsbahn 91 Loks auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Bei der
Ölhauptfeuerung wird das zähe, im kalten Zustand fast feste Schweröl im Tender auf ca. 70° C
vorgewärmt, damit es fließfähig wird, durch einen Dampfstrahl im Brennraum zerstäubt und
dann verbrannt. Die ölgefeuerten Lokomotiven der DB führten im neuen EDV-gerechten
Nummernschema ab 1968 bis zur Ausmusterung die Baureihenbezeichnung 043. Diese
Baureihennummer war bei der DB frei, da alle Fahrzeuge der ursprünglichen DR-Baureihe 43
zum Bestand der DR gehörten. Die Maschinen mit Rostfeuerung erhielten die
Baureihenbezeichnung 044.
Die Deutsche Reichsbahn baute 20 Lokomotiven auf Kohlenstaubfeuerung System Wendler
um. Diese bewährte sich gerade auf den Rampen des Thüringer Waldes durch punktgenaue
Feuerung. Ein Umbau weiterer Lokomotiven aber unterblieb - unter anderem, weil man
Investitionen in weitere teure stationäre Anlagen zur Kohlestaubversorgung der Loks scheute zugunsten einer Ölhauptfeuerung, welche einen freizügigeren Umlauf ermöglichte. Auch bei
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der DR unterschied man in den 1970 eingeführten EDV-Nummern nach Feuerungsart: Öllok
erhielten Nummern 44 0, Kohleloks 44 1 und 44 2 und Kohlestaubloks 44 9.
Bei der DB konnten sich kohle- und ölgefeuerte Loks fast gleich lang im Betrieb halten. Die
letzten Lokomotiven der Baureihe 44 Kohle wurde im Mai 1977 im Bw Gelsenkirchen-Bismarck
ausgemustert. Als letzte Leistung beförderte 043 903 am 26. Oktober 1977 für das Neubauamt
Nord den Zug 81453 (bestehend aus einem Hilfszug-Gerätewagen) von Oldersum nach
Emden Rbf, es war gleichzeitig die letzte planmäßig mit Dampflok beförderte Zugleistung der
Deutschen Bundesbahn.
Bei der DR spielten die Kohleloks bedingt durch die Elektrifizierung ihrer Haupteinsatzstrecken
in Thüringen und Sachsen und den Ersatz durch Großdieselloks der Baureihen V 200 und
später 130 schon bei Einführung der EDV-Nummern 1970 im Betriebsdienst kaum noch eine
Rolle. Als allerletzte wurde die Altenburger 44 2082 im August 1974 abgestellt. Ab November
1974 konnten man im Betrieb auch auf die letzten Kohlenstaubloks dieser Baureihe verzichten.
Eigentlich war geplant, mit den 44-Öl wie bei der DB die Traktionsumstellung abzuschließen,
aber seit 1979 konnte man das schwere Bunkeröl weiter aufspalten, es war also kein Abfall
mehr. Als dann die Sowjetunion im Zuge der Zweiten Ölkrise 1981 die Rohölpreise nochmals
deutlich erhöhte und vor allem die Liefermengen kürzte, hatte es auch Auswirkungen auf den
Betrieb der BR 44, denn im Januar 1982 wurde der Betrieb von Ölloks ganz eingestellt. Die
Loks wurden deshalb auf Rostfeuerung zurückgebaut. Die ersten Loks verließen das RAW
noch voll aufgearbeitet, wurden aber nicht mehr im regulären Zugdienst eingesetzt. Später
wurden sie nur noch zu Heizloks oder stationären Heizanlagen hergerichtet. Das BKK Geiseltal
erwarb für seine Werkbahn 1982 zwei Loks der BR 44, die es nach Plänen des
Ausbesserungswerkes Meiningen auf Kohlenstaubfeuerung umbauen ließ. Man zeigte dort
aber wenig Interesse an einer fachgerechten Unterhaltung der Loks, sodass deren Einsatz nur
wenige Jahre andauerte.
Technische Daten der BR44 (Quelle Wikipedia u.a.):
Anzahl:
Baujahr(e):
Bauart:
Gattung:
Spurweite:
Länge über Puffer:
Höhe:
Dienstmasse:
Reibungsmasse:
Achslast:
Höchstgeschwindigkeit:
Indizierte Leistung:
Treibraddurchmesser:
Laufraddurchmesser:
Zylinderanzahl:
Zylinderdurchmesser:
Kolbenhub:
Kesselüberdruck:
Heizrohrlänge:
1989
1926–1949
1'E h3
G 56.20
1435 mm (Normalspur)
22.620 mm
4550 m
110,2 t
95,9 t
19,3 t
vorwärts 80 km/h
rückwärts 50 km/h
1.405 kW (ca. 1910 PS)
1.400 mm
850 mm
3
550 mm
660 mm
16,0 bar
6.800 mm
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Rostfläche:
Überhitzerfläche:
Verdampfungsheizfläche:
Tender:
Wasservorrat:
Brennstoffvorrat:
Zugheizung:
Steuerung:
4,55 m²
100,00 m²
237,67 m²
2'2' T32/34
32/34 m³
10 t Kohle
Dampf
Heusinger Steuerung
Im Einzelnen sind in diesem BR44 Pack folgende Lokomotiven mit ihren
entsprechenden Tendern enthalten:
44 1536-0 Deutsche Reichsbahn Kohle sauber
44 2225-9 Deutsche Reichsbahn Kohle gealtert
44 0093-3 Deutsche Reichsbahn Ölfeuerung
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44 9481-1 Deutsche Reichsbahn Kohlenstaubfeuerung
044 113-9 Deutsche Bundesbahn Kohle
043 469-6 Deutsche Bundesbahn Ölfeuerung
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Die Bedienelemente der Führerstände aller Lokomotiven können diesen Übersichten
entnommen werden:
- Seite 9 -
- Seite 10 -
- Seite 11 -
- Seite 12 -
Diese
Romantic Railroads
Baureihe 44 verfügt über eine voll funktionsfähige
I60 Anlage.
Durch Einschalten dieser Anlage in eine der aktiven Zugarten „U 55“, „M 70“ oder
„O 85“
werden gleichzeitig alle Sonderfunktionen (siehe weiter unten) freigeschaltet.
Die I60 Anlage lässt sich nur im Stillstand der Lokomotive einschalten, bzw. wieder
ausschalten.
Die Tasten „Bild rauf“ und „Bild runter“, bzw. der Zugartenschalter am Bediengerät, schalten
diese Zugarten sequenziell um.
Der Anzeigeleuchtmelder in Dampfloks befindet sich oberhalb des Tachos (siehe Bild)
I60
PZB ist die Abkürzung für Punktförmige Zugbeeinflussung: Das System berechnet ständig
Bremskurven und leitet eine Zwangsbremsung ein, wenn diese berechneten
Geschwindigkeiten überschritten werden.
Beim Start ist dieses I60 System ausgeschaltet und kann mit der Taste 'Bild rauf' aktiviert und
mit 'Bild runter' wieder deaktiviert werden (nur im Stillstand der Lok).
Das System ist dann in der Unteren Zugart U 55 aktiv.
Durch nochmaliges Drücken von 'Bild rauf' kann man über die Mittlere Zugart M 70
schließlich zur Oberen Zugart O 85 gelangen.
Mit der Taste 'Bild runter' können die Zugarten wieder herunter geschaltet werden.
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Die Höchstgeschwindigkeiten der Zugarten werden überwacht und betragen:
„U 55“ - 105 km/h
„M 70“ - 125 km/h
„O 85“ - 165 km/h
Es gibt drei Schalter, die mit diesem System verbunden sind:
Befehl40,
Frei und
Wachsam
Wenn sich ein Vorsignal in Warnstellung befindet ertönt ein Warnton, und die Wachsam Taste
'Q' muss innerhalb von 4 Sekunden gedrückt werden, sonst erfolgt eine Zwangsbremsung.
Anschließend leuchtet die gelbe Lampe auf und die Geschwindigkeitsüberwachung beginnt.
Falls auf Befehl des Fahrdienstleiters ein rot zeigendes Signal überfahren werden darf, so
muss die Befehl40 Taste 'Entf' gedrückt und gehalten werden. Die Geschwindigkeit darf dabei
nicht über 40 km/h liegen. Nach Passieren des roten Signals kann die Befehl40 Taste wieder
losgelassen werden.
Wenn das I60 System neu eingeschaltet, oder bei einem Halt eine andere Zugart gewählt wird,
so blinken die beiden blauen Lampen „M“ und „O“ abwechselnd, um anzuzeigen, dass das
System initialisiert wird. Wenn vor Ihnen kein rotes Signal ist, so können Sie sich aus dieser
Anfangsprüfung mit der Frei Taste befreien.
Wenn Sie sich in einem restriktiven Modus befinden (Bremskurvenüberwachung aktiv), so
leuchtet die gelbe Lampe,.
Wenn der restriktive Modus endet (gelbe Lampe ist aus), so können Sie sich aus der noch
andauernden Bremskurvenüberwachung befreien, indem Sie ebenfalls die Frei Taste
betätigen, aber nur, wenn vor Ihnen kein rotes Signal liegt.
Dieses sehr komplexe Verhalten des I60 Systems kann im Internet in verschiedenen Sprachen
detaillierter nachgelesen werden:
Z.B. in deutsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Punktförmige_Zugbeeinflussung
Die Beleuchtungsanlage kann über diese Schalter betätigt werden:
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Tastaturbelegung und Sonderbedingungen:
Funktion
Taste
Aktion
Bemerkungen
Regler
a
vergrößern
schneller
Regler
d
verkleinern
langsamer
Steuerung
w
vergrößern
In Stellung von 0 bis 100 Vorwärtsfahrt
Steuerung
s
verkleinern
In Stellung von -100 bis 0 Rückwärtsfahrt
Licht
h
Licht
Umschalt
h
Feuertür auf
Feuertür zu
Kohlenmenge pro
Schaufel erhöhen
Kohlemenge pro
Schaufel
reduzieren
f
1x h = Vorn weiss / Hinten rot Vorwärtsfahrt
2x h = Vorn rot / Hinten weiss Rückwärtsfahrt
Vorgang wie oben, in umgekehrter
Reihenfolge
öffnen
Bei den ölgefeuerten und mit Kohlenstaub
gefeuerten Lokomotiven wird damit der
Brenner aktiviert.
Umschalt schließen
f
r
Bei den ölgefeuerten und mit Kohlenstaub
gefeuerten Lokomotiven wird damit der
Brenner deaktiviert.
mehr
Bei den ölgefeuerten und mit Kohlenstaub
gefeuerten Lokomotiven wird damit die
Menge des Öls / Kohlenstaubs reguliert.
Umschalt weniger
r
Bei den ölgefeuerten und mit Kohlenstaub
gefeuerten Lokomotiven wird damit die
Menge des Öls / Kohlenstaubs reguliert.
Zylinderhähne
c
öffnen/schließen
Wartungsklappen
z
öffnen/schließen Öffnet / schließt an der Lokomotive die
Sanddom Deckel. Öffnet / schließt am
Tender die Wassereinfülldeckel
Schiebefenster
v
öffnen/schließen Schiebefenster
Öffnet/schließt an den angekuppelten
Getreidewagen Tdgs die Abdeckklappen.
Kohle bunkern
Wasser nehmen
Sand nehmen
Getreide füllen /
leeren
t
öffnen
Rauchkammertür
u
öffnen/schließen In der Außenansicht kann man geöffneter
Rauchkammertür Mischvorwärmer,
Funkenfänger/Blasrohr und die Rauchrohre
erkennen.
Sandstreuer
x
öffnen/schließen In der Außenansicht ist das Sandstreuen
erkennbar
Pfeife
Pfeife 2
Leertaste
b
Mit dieser Taste können an Lok und Tender
die Vorräte ergänzt werden, wenn man sich
im Bereich einer Befüllstation befindet
An der mitgelieferten Getreidefüllstation
können hiermit die angekuppelten TdgsWagen befüllt und an der mitgelieferten
Kornbrennerei wieder entladen werden.
Die Länge des Pfeiftons hängt von der Dauer
des Tastendrucks ab.
Kurzer Achtungspfiff
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Hilfsbläser
Hilfsbläser
Aschkastenklappen
Aschkastenklappen
n
öffnen
Die Bläserstärke hängt von der Dauer des
Tastendrucks ab.
Umschalt schließen
n
m
Die Bläserstärke hängt von der Dauer des
Tastendrucks ab.
öffnen
Sorgt für bessere Feueranfachung durch
Luftzufuhr über die Aschkastenklappen
Umschalt schließen
m
Bei geöffneten Aschkastenklappen ist in der
Außenansicht Funkenflug zu erkennen
Speisewasserpumpe
o
öffnen/schließen Hiermit wird lediglich die Pumpe
eingeschaltet. Die Fördermenge muss noch
mit Taste l / Umschalt l festgelegt werden.
Injektor
i
öffnen/schließen Hiermit wird lediglich der Injektor
eingeschaltet. Die Fördermenge muss noch
mit Taste k/ Umschalt k festgelegt werden.
Fördermenge
Pumpe
l
mehr
Fördermenge
Pumpe
Fördermenge
Injektor
Fördermenge
Injektor
Umschalt weniger
l
k
mehr
Umschalt weniger
k
Zugbremse
ö
anziehen
Zugbremse
ü
lösen
Lokbremse
ß
anziehen
´
lösen
Lokbremse
Semikolon
Triebwerksbeleuchtung
Innenlicht
Lichtmaschine
Lichtmaschine
Minus
.
Ein- und
Ausschalten
Punkt
Ein- und
Ausschalten
y
Mehr Dampf
Umschalt Weniger Dampf
y
I60
Zugartenschalter
Zugartenschalter
Wachsam
Bild rauf Hochschalten
Bild
runter
Q
frei
Ende
Befehl 40
Entf.
Runterschalten
Von „aus“ auf „U 55“, „M 70“ oder „O 85“
Von „U 55“, „M 70“ oder „O 85“ auf „aus“
Sowohl Standard, wie auch Expert
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Freigeschaltete Sonderfunktionen, nur wenn I60 eingeschaltet ist:
Wasserschlag:
Sollten Sie den Kessel über eine gewisse Grenze mit Wasser befüllen, so kann in der realen
Lokomotive bei der Dampfentnahme zu den Zylindern Wasser mitgerissen werden. Dieses
Wasserschlag genannte Phänomen kann Schäden an den Zylindern anrichten.
Im RomanticRR Modell der BR44 ist dieses Verhalten ebenfalls per Script umgesetzt.
Es wird eine Notbremsung eingeleitet und der Zylinderbereich hüllt sich in Wasserdampf:
Dieser Wasserschlag ist wie in Wirklichkeit noch nicht das Ende der Fahrt.
Die echte Crew musste damals evtl. durchgeschlagene Zylinderscheiben austauschen oder
sonstige kleinere Schäden reparieren.
In der Simulation müssen Sie lediglich durch Dampfabbau wieder einen Wasserstand
erreichen, der für die Fahrt verträglich ist (optimal unter 1.0). Dann gilt in der Simulation die
Reparatur als ausgeführt.
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Kesselzerknall:
Ein absolutes Fehlverhalten bei einer Dampflok ist es jedoch mit zu geringem Wasserstand im
Kessel zu fahren.
Sinkt der Wasserstand unter die magische Sicherheitsgrenze und befindet sich die Lok noch in
Fahrt, so kann es zu dem (meistens tödlichen) Kesselzerknall kommen.
Hier ist das Spiel in jedem Fall beendet.
In der RomanticRR Simulation sieht dieser Kesselzerknall nach der automatisch eingeleiteten
Vollbremsung so aus:
Bei allen Lokomotiven kann mit der Taste „u“ die Rauchkammertür geöffnet
werden, z.B. zum „Lösche ziehen“ am Rohrblasgerüst.
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Neben den beschriebenen Lokomotiven sind passende Wagen aus der Epoche
III/IV in diesem Romantic Railroads Paket enthalten. Sie verfügen über
dynamische Benummerung:
Im Einzelnen handelt sich es sich hierbei um Getreidewagen der DB (Tdgs) in vier
Varianten:
Wagen dunelbraun mit und ohne Beschriftung „Getreide“
Wagen hellbraun mit und ohne Beschriftung „Getreide“
Diese Wagen können durch Drücken der Taste „v“ mit der Zuglok BR44 oder einer
anderen RomanticRR Lokomotive die Behälterabdeckung öffnen.
Befüllung und Entladung über das mitgelieferte Zubehör möglich. Siehe weiter unten.
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Weiterhin sind im Paket enthalten Kohlestaubbehälterwagen Ucx der Deutschen
Reichsbahn (DR) und der Tschechischen Staatsbahn (CSD). Auch diese Wagen
habe dynamische Benummerung:
Kohlenstaub-Transportwagen Ucx der DR
Kohlenstaub-Transportwagen Ucx der CSD
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Zum Lieferumfang der BR44 gehört ebenfalls ein funktionaler
Kohlenstaubbunker, der die kohlenstaub-gefeuerten Lokomotiven der DR mit
Brennstoff versorgen kann.
Er ist dem Original Bunker aus dem Bw Arnstadt nachempfunden, der leider in
den 70er Jahren abgerissen wurde.
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Weiteres funktionales Zubehör besteht aus der Getreideverladung „Nordkorn“:
und der Entladestelle „Kornbrennerei Bockshorn“:
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Die Wagen können an diesem Funktionszubehör be- und entladen werden:
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Romantic Railroads
Es befinden sich 3 Szenarien für dieses
Add-On in dem
Paket.
Ein Standard-Szenario für die DTG-Route „Hamburg nach Hannover“ mit der Baureihe
44, sowie zwei weitere Standard-Szenarien für die DTG-Route „Hamburg nach
Hannover“ mit der Schneeschleuder (siehe „BR44 Schneeschleuder Addendum“). Alle
Standard-Szenarien verfügen über Spracheinbindungen.
Die Szenarien der BR44 im Einzelnen:
Hamburg nach Hannover - Route:
Standard - Szenarien:
[JT] BR44 mit Kohlenstaub in den Abend
Bringen Sie mit Ihrer Kohlenstaub-44er einige Ucx-Wagen an ihr Ziel.
Nachdem Sie die Lokomotive mit dem notwendigen Brennstoff Kohlenstaub versorgt haben,
werden Sie einige Ucx-Wagons an ihren Zielort bringen.
Für weitere Szenarien mit der Schneeschleuder, sehen Sie bitte im Teil „BR44
Schneeschleuder Addendum“ nach.
Ausserdem können auf jeder Quick-Drive-fähigen Strecke die Loks und Wagen in
verschiedenen Konfigurationen nach persönlichem Geschmack eingesetzt werden.
- Seite 24 -
Eigene Szenarien erstellen:
Objektfilter RomanticRR:
− BR44_Pack, aktivieren durch grünes Häkchen setzen.
Alle Dampfloks, Güterwagen und die funktionalen Zubehörobjekte jeweils unter:
Lokomotiven, Wagen und Gleis Infrastruktur
- Seite 25 -
Romantic Railroads
Add-On zum Train Simulator 2015 mit der „Legende der Schiene“
Nunmehr viel Freude an diesem
BR 44
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Verwendete Literatur:
• K-H Jansen – P Melcher – P. Brämert: Die Lokomotiven der Baureihen 41, 43, 44 und 45
und ihr Verbleib, LOKRUINDSCHAU Verlag, Gülzow, ISBN 3-931647-16-1
• Weisbrod / Brozeit: Baureihe 44, VEB transpress Verlag, 1. Auflage 1983
• M. Kreckler / W. Kreckler: Eisenbahn in Ehrang, EK-Verlag, Freiburg, 2008,
ISBN 13-978-388255-709-1
• Lothar Weber: Lok-Legenden, Die Baureihe 44 der Deutschen Reichsbahn, transpress
Verlag, Stuttgart 2013, ISBN: 978-3-613-71452-6
• Bernard Huguenin, Karl Fischer, Ottbergen - Klassiker der Dampflokzeit, Band 1 u. Band 2
• Transpress Reprint, Die Dampflokomotive: Entwicklung, Aufbau, Wirkungsweise, Bedienung
und Instandhaltung sowie Lokomotivschäden und ihre Beseitigung, transpress Verlag,
Stuttgart 1998, ISBN: 3-344-70791-4
• Heel: Vollständige Dokumentation Dampflokomotiven der Deutschen Reichsbahn, Merkbuch
für Triebfahrzeuge 1962/1964, Reprint-Verlag-Leipzig, ISBN: 978-3-85852-345-4
• Verschiedene Artikel in sonstigen Büchern und Zeitschriften
• Internet (Wikipedia Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 )
Danksagungen:
Der Autor möchte folgenden Institutionen und Personen für ihre Unterstützung an diesem
Projekt der BR44 danken:
Eisenbahnmuseum Arnstadt (http://www.ebm-arnstadt.de/)
Bayrisches Eisenbahnmuseum Nördlingen (http://www.bayerisches-eisenbahnmuseum.de/)
Dampflokwerk Meiningen (http://www.dampflokwerk.de/)
Thorsten Gosny
Edward Gates (DTG)
Anmerkung:
Die verwendeten Bilder stammen aus der Entwicklung und können von der endgültigen
Version abweichen.
© 2015 V1.0
Dipl.Ing. (MS) Bernd K. Diehl
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