Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2009
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Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2009
A 04795 | 65. Jahrgang | 04. 2009 Nachrichten der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Wirtschaft im Revier Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen Gründungsmesse mit Besucherrekord Neue Märkte erschließen red dot award für Witt-Gasetechnik ÖTB 05_07 29.01.2009 13:50 Uhr Seite 1 „Porst Satteldachhalle PS 500“ überzeugt durch Qualität, Service und Preis. Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe ab Werk: � 30.890 zzgl. 19% MwSt. zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten Im Preis enthalten: Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung 1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband, Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift. Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung, Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits. Porst Hallenbau GmbH · Zu den Lippewiesen 5 · 45721 Haltern am See Telefon (0 23 64) 93 79-0 · Telefax (0 23 64) 93 79-20 www.porst-hallenbau.de Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestr. 34 Tel. 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(Foto: Witt-Gasetechnik) Heftmitte BiC-Journal Kurz notiert IHK-Aktuell Infos für die Praxis 2 1.000 Bewerbungen für den Ernst-Schneider-Preis 17 2009 schwieriges Ausbildungsjahr Ergebnisse der IHK-Online Ausbildungsumfrage 44 Industrie und Umweltschutz 3 Ausgezeichnet: Bochumer Designpreis vergeben Bericht und Hintergrund 4 Regionale Gründungsmesse mit Besucherrekord 5 Neue Märkte erschließen 6 CeBIT 2009 – Klasse statt Masse 8 Krisenmanager mit Popularitätspotenzial Die Kreativbranche weckt neuen Optimismus 10 red dot award für MAPY 4.0 Der beste Gasanalysator kommt von Witt-Gasetechnik 14 Mehr Chancen für die Region Vergabepraxis des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des LWL geändert 18 Ausgezeichnete Ideen für Unternehmensgründungen aus Bochumer Hochschulen 19 IHK-Mittelstandsforum „Finanzieren in der Krise“ Bürgschaften und alternative Fördermöglichkeiten 20 Bankkaufleute mit erstklassigen Ergebnissen 22 Wirtschaftsjunioren 45 Information und Kommunikation 46 Handel und Wettbewerb 46 Verkehr 47 Starthilfe und Unternehmensförderung 50 Außenwirtschaft 51 Steuern und Finanzen 52 Recht 53 Hochschulen 55 Berufsbildung 55 Messen, Veranstaltungen Unternehmen im Blickpunkt 56 Wirtschaft in Zahlen 24 WiR über Sie 56 Bücher & Co. 34 Mittelstand im Porträt Gut aufgestellt für schlechte Zeiten Eisenwerk Böhmer – Führender Anbieter in Nischen mit Gussprodukten 58 Börsen 60 Handelsregister 63 Impressum 16 Neues aus Berlin und Brüssel Spezial > Messen, Events, Veranstaltungen 37 Unternehmenskommunikation durch Events Location, Agenturen, Kosten, Nutzen im Überblick 39 Messekonjunktur schwächt sich 2009 ab Persönliche Kommunikation gewinnt Marktanteile 41 Effizienter ausstellen mit FKM-Daten Messeziele exakt definieren Mittelstand im Porträt: Die Eisenwerk Böhmer und Co. KG aus Witten ist führender Anbieter von Gussprodukten (S. 34 ff.). (Foto: Stanislaus Kandula) 17.12.2008 www.b-up.de [email protected] 0234-94693-0 Beilagenhinweis Versicherungs-Vergleiche Ź Ihr KUNDEN- und ▲ 43 Messen verbessern die Chancen des Mittelstandes auf den Weltmärkten Firmengemeinschaftsstände nutzen Busch und Partner 12_08 Vollbeilage: in Preis und QUALITÄT: QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler 2. Halbjahr 2003 b-up.de 1 15: Kurz notiert Wirtschaft im Revier 04 / 09 Schwarzarbeit in Deutschland Umsatz der Schattenwirtschaft in Milliarden Euro 302 1999 322 330 2000 2001 350 2002 370 356 346 346 349 347* 352* 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 = 14,6 % der Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt) im Jahr 2009 Aufteilung 2009 38 % Bau, Handwerk 17 Gewerbe, Industrie 17 Hotels, Gaststätten u.a. 15 Dienste im Haushalt (Putzen, Pflegen u.a.) 13 Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche Quelle: IAW/Prof. Schneider *Schätzung bzw. Prognose © Globus 2702 Im laufenden Jahr werden die in der Schattenwirtschaft erzielten Umsätze um 5 Mrd. € auf geschätzte 352 Mrd. € steigen. Dieser Anstieg resultiert aus den verschiedensten Faktoren, die im Einzelfall fördernd oder dämpfend auf die Schwarzarbeit wirken: So führen die Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung von 3,3 auf 2,8 % sowie die Verdoppelung der steuerlichen Absetzbarkeit von privaten Haushaltsaufwendungen auf 1.200 € zu einer Senkung der Schattenwirtschaft um vier bis sechs Mrd. €. Kontraproduktiv wirkt jedoch der konjunkturelle Einbruch mit rückläufiger Wirtschafts leistung und steigenden Arbeitslosenzahlen. Bei Arbeitslosen und Kurzarbeitern steigt die Bereitschaft, mittels Schwarzarbeit „Ersatzeinkommen“ zu erzielen. Allein die lahmende K onjunktur treibt die Schwarzarbeit um geschätzte 8 bis 12 Mrd. €. Da die Wertschöpfung in der offiziellen Wirtschaft zu rückgeht, erhöht sich das geschätzte Volumen der Schattenwirtschaft im Verhältnis zur offiziellen Wirt schaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt) von 14,2 auf nahezu 14,6 %. Wer stellt Daten zur Verfügung? Hochschule Bochum sucht Unternehmen für Diplomarbeit Im Rahmen des Studiums der Wirtschaftswis senschaften beschäftigen sich die Studieren den an der Hochschule Bochum mit der Ver Hemden mit Firmenlogo -direkt ab Hersteller -schon ab 10 Stück _____________________ Fordern Sie unverbindlich Informationsmaterial an: Kurt Müller KG Schneebergstr.1-3 95032 Hof Tel.: 09281-7567-0 Fax: 09281-7567-50 [email protected] 2 waltung und Analyse großer Datenmengen. Ausbildung und Forschung im Bereich der Datenspeicherung und Datenanalyse ist nur mit Daten, die aus realen Beständen stam men, sinnvoll möglich. Voraussetzung für die Verwendung realer Daten ist natürlich deren vollständige Anonymisierung, um Rückschlüs se auf kritische Kunden- oder Unternehmens informationen zu verhindern. Zurzeit be schäftigt sich eine Diplomarbeit mit der Fra ge, wie Daten erfolgreich anonymisiert wer den können, und welche Gefahren dabei bestehen. Dazu sucht die Hochschule Bochum Unternehmen, die Auszüge ihrer Datenbe stände für die Analyse von Anonymisierungs techniken zur Verfügung stellen. Selbstver ständlich wird die konkrete Nutzung der Daten im Detail abgesprochen. Kontakt: Prof. Dr. Volker Klingspor (volker. [email protected]) 1.000 Bewerbungen für den Ernst-Schneider-Preis Die Wirtschaftskrise und die Diskussion der Wirtschaftsordnung haben die Zahl der Ein reichungen zum Ernst-Schneider-Preis 2009 auf ein außergewöhnliches Niveau getrieben. Zum höchstdotierten deutschen Preis für Wirtschaftsjournalismus gingen mehr als tau send Beiträge ein. Öffentlich-rechtliche und private Sender, ZEIT, Stern, FAZ, Welt, Spiegel und zahlreiche Regionalzeitungen von der Mendener Zeitung über die Mittelbayerische Zeitung bis zum Tagesspiegel haben heraus ragende Beiträge eingereicht. Die Beiträge erklären globale und lokale Marktmechanismen, sie schildern Unterneh merkarrieren und thematisieren vor allem eins – die Finanz- und Wirtschaftskrise. Fern sehredaktionen reichten 225 Beiträge ein. Der Hörfunk steuerte 75 Stücke bei. Die gesamte Sendedauer beträgt 107 Stunden. Großes In teresse löst auch der Technikpreis aus: 40 Beiträge erklären anschaulich technische Zu sammenhänge. Das Gros der Einreichungen – mehr als 700 Artikel, Themenseiten und Serien - kam von Zeitungen und Zeitschriften. Alle Beiträge werden zunächst von Voraus wahlkommissionen bewertet. Die Entschei dungen in den Schlussjurys treffen drei Ver treter der Medien und zwei der Wirtschaft. Die Preisverleihung findet am 7. Oktober in Stuttgart statt. Mit dem seit 1971 ausgeschriebenen Journa listenpreis der deutschen Wirtschaft möchten die IHKs Autoren ermutigen, Wirtschafts- und Technikthemen so darzustellen, dass jeder mehr von den Zusammenhängen und Hinter gründen unserer Wirtschaftsordnung ver steht. Daneben möchten sie anregen, die Beschäftigung mit Wirtschaftsthemen zu suchen und ihnen entsprechenden Platz in ihren Programmen und Publikationen zu geben. Wirtschaftsspionage per USB-Stick Mittelständische Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Wirtschafts- und Kon kurrenzspionage. Gefährdet sind vor allem Branchenführer und spezialisierte Zulieferer firmen. Ein neuer Trick der Wirtschaftsspione sind Trojaner auf einem Speicherstick. USBSticks werden zunehmend auf Messen und bei Veranstaltungen als Werbegeschenke verteilt – oder sogar von ausländischen Delegationsmitgliedern im besuchten Unter nehmen gezielt liegen gelassen. Mitarbeiter setzen sie an ihren Firmen-PCs ohne Be denken zum Speichern und Übertragen von Dateien ein. Spione nutzen die Leichtfertig keit, indem sie den Stick zuvor mit einem Trojaner infizieren. Der nistet sich im Firmen netzwerk ein und liefert den Wirtschafts spionen fortan unbemerkt vertrauliche Dokumente per Internet. Kurz notiert Wirtschaft im Revier 04 / 09 Tipp: Neue USB-Sticks vor dem Benutzen mit einem aktuellen Virenschutzprogramm über prüfen oder vor dem Erstgebrauch formatie ren. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.branchenbuch-it-sicherheit.de Nistkasten für Blaumeisen designed von Peter H eidhoff. Ausgezeichnet: Bochumer Designpreis vergeben Drei Preisträger freuten sich über den zum 13. Mal vergebenen Bochumer Designpreis, mit dem ihre Produkte im Rahmen der FORMART Designmessen in der Maschinen halle Friedlicher Nachbar Ende März aus gezeichnet wurden. Kathrin Wieghardt – Juristin, Kreative Einkäuferin Manufactum (bis 2007), Stefan Kobel – Associate Editor beim Artnet Magazin, Kunstmarkt-Korres pondent für das Handelsblatt, Herausgeber von kunstpresse.de, Online-Feuilleton für bildende Kunst, und Ross Arntz Van Doren – Dipl.-Designerin, Vorsitzende der Arbeits gemeinschaft Dt. Kunsthandwerk NRW, bildeten die Jury. Der Bremer Möbeldesigner und Tischlermeis ter Peter Heidhoff überzeugte mit einem Nistkasten für Blaumeisen und bekam dafür den mit 4.000 € dotierten 1. Preis. „Aus Mei sensicht vollkommen perfekt”, betonte die Jury und hob die geniale Einfachheit der Idee hervor. Das Dach, das aus einem halbrund Graalschale „Zellen“ designed von Frank Meurer. einer anderen und doch ergibt sich ein stim mungsvolles Ganzes. Die Tasche passt sich aufgrund ihrer leichten Rundung der Körper form an. Sie ist ein dezentes Raumwunder: „Mehr innen als außen”, betonte die Jury. Material und Muster bilden gemeinsam mit der außergewöhnlichen Form der Tasche einen raffinierten Spannungsbogen. Der gelernte Glasbildner Frank Meurer (Muns ter) wurde für seine Graalschalen „Zellen” ausgezeichnet. Die Graal-Technik ist ein 1917 in Schweden entwickeltes Verfahren zur De korgestaltung zwischen zwei Glasschichten. Das Dekor wird zunächst mit Flusssäure aus dem Farbüberfang eines vorgefertigten Trä gerglases herausgeätzt, das Werkstück an schließend wiedererhitzt, mit farblosem Glas überzogen und zur gewünschten Größe aus geblasen. Die optische Täuschung – mit einer Spiegelung der Strukturen und Muster, die beim Betrachten der dicken Ränder entsteht, ist dabei für Frank Meurer eines der wichtigs ten Gestaltungselemente für seine Schalen. Die Jury hob vor allem die handwerkliche Qualität der Arbeit und die Verwendung der traditionellen Technik, die auf zeitgenössische Weise neu interpretiert wird, hervor. Der Bochumer Designpreis zeichnet als Werk preis die Gestaltung und Entwicklung eines Gebrauchsgegenstandes aus. Der Preis wird bundesweit durch den Bochumer Verein BochumDesign e. V. in den Bereichen Möbel design, Wohn-Accessoires, Mode-Design, Mode-Accessoires und Schmuck ausgeschrie ben. gebogenen und mit z. B. Resopal beschichte ten Sperrholz besteht, kann über das aus Vorder-, Rückseite und Boden bestehende Gerüst des Nistkastens gezogen werden und unter dem Boden mit einem Haken verschlos sen werden. Der Nistkasten kann mit einem mitgelieferten, verdrehsicheren Eisenstab ganz einfach im Boden befestigt werden. Den 2. Preis (2.000 €) erhielt der Berliner Wolfgang Olbrisch für seine Handtasche „Vela“. Olbrisch entwickelt, produziert und vertreibt klar gestaltete, hochwertige Leder taschen und Kleinlederwaren. Vela ist einem Segel nachempfunden. Keine Seite gleicht Handtasche „Vela“ designed von Wolfgang Olbrisch. 3 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Regionale Gründungsmesse mit Besucherrekord Mit über 500 Teilnehmern erreichte die regionale Gründungsmesse Ende Februar einen neuen Rekord. Rd. 30 Aussteller präsentierten im RuhrCongress ihre Angebote für Gründer und junge Unter nehmen. Mit ca. 100 Beratern vor Ort bot die Messe die Gelegenheit, sich von Experten zu allen Fragen rund um die Gründung fundiert bera ten zu lassen. Eröffnet wurde die Messe in diesem Jahr von IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. In seiner Eröffnungsrede rief er dazu auf, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Chancen zu nutzen, die eine Unternehmensgründung bietet und dabei das Beratungs- und Unterstützungsan gebot des regionalen Gründungsnetzwerks zu nutzen. Erstmals vorgestellt wurden im Rahmen der Messe das NRW.EU-Mikrodarlehen für Einzelunternehmer und Freiberufler mit einem Kreditbedarf zwischen 5.000 und 25.000 € sowie die Aktivitäten des Campus-STARTERCENTERS. Beide werden in Zukunft dazu beitragen, dass eine Unternehmensgründung im mittleren Ruhrgebiet noch einfacher und zugleich erfolgreicher gelingen kann. „Die Messe hat alle Erwartungen übertroffen. Wir freuen uns, dass das Interesse an einer Unternehmensgründung hoch ist und wir dazu beitragen können, dass die Geschäftsideen Wirklichkeit werden“, so IHK-Hauptgeschäfts führer Tillmann Neinhaus. Beratung wird auf der Gründungsmesse groß geschrieben. Rd. 100 Experten waren vor Ort. (Fotos: Objektiv Press) 4 Seit mittlerweile 14 Jahren ist die regionale Gründungsmesse für das mittlere Ruhrgebiet die Plattform für Gründerinnen und Gründer aus der Region. Mit handfesten Informatio nen und erfahrenen Fachleuten hat sich die von IHK und Wirtschaftsförderung Bochum gemeinsam veranstaltete und vom STARTER CENTER organisierte Messe in den letzten Jahren einen erstklassigen Ruf erarbeitet, der auch Interessierte aus den umliegenden Städ ten nach Bochum geführt hat. Gut besucht waren in diesem Jahr nicht nur die Messestände, sondern auch die im Rah men der Messe angebotenen Seminare. Diese informierten über Themen wie „Der überzeu gende Businessplan“, „Grundlagen der Buch führung“ oder „Marketing für Jungunterneh mer“. Auf dem Programm standen zudem Impulse zu steuerlichen Fragen, betrieblichen Versicherungen und zum Bankgespräch. Im Dialog mit Unternehmensberatern, Experten der Finanzverwaltung oder den Kreditinstitu ten konnten die Teilnehmer wertvolle Infor mationen sammeln und Antworten auf ihre Fragen bekommen. Mit teilweise mehr als 120 Teilnehmern waren die Seminarräume bis auf den letzten Platz belegt. Besonders unter stützt wurde die diesjährige Gründungsmes se von den Top-Sponsoren Sparkasse Bochum, Wirtschaftsförderung Herne, NRW.Bank so wie dem Senkrechtstarter BusinessplanWettbewerb der Wirtschaftsförderung Bo chum. Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Neue Märkte erschließen Wer jetzt in Produkte und Märkte investiert, verkürzt die Krise und geht wirklich gestärkt aus ihr hervor. Das gilt beispielhaft auch für die Märkte der Entwicklungs- und Schwellenländer. Garantien des Bundes schützen vor Risiken. Die Bundesregierung unterstützt Direktinves titionen der deutschen Wirtschaft in Ent wicklungs- und Schwellenländer, indem sie politische Risiken mit Hilfe von Investitions garantien absichert. Dabei war das Jahr 2008 ein herausragendes Jahr in der Geschichte dieses Förderinstruments. Mit einem neuen Garantievolumen in Höhe von 6,6 Mrd. € für insgesamt 72 Projekte in 16 Entwicklungsund Schwellenländern konnte das beste Er gebnis seit Bestehen des Garantieinstruments erzielt werden. Die wichtigsten Zielländer waren Russland, China, die Türkei und die Ukraine. Etwa ein Viertel der in 2008 neu gestellten Anträge sowie ein Drittel aller bis her abgegebenen Garantien entfallen hierbei auf kleine und mittlere Unternehmen. Der Mittelstand kann mit diesem Instrument sein Auslandsengagement auch in Krisenzei ten auf eine sichere Grundlage stellen, denn die Garantien machen Auswirkungen poli tischer Risiken kalkulierbarer. Sie schützen vor Enteignung, dem Bruch von Zusagen seitens staatlicher oder staatlich kontrollier ter Stellen, aber auch vor Aufruhr sowie den Folgen von Krieg und Terror. Ferner greifen sie im Falle von Konvertierungs- und Trans ferproblemen. Ein Ziel des staatlichen Schut zes ist es auch, drohende Schäden abzuwen den, damit das Engagement im Ausland überhaupt fortgeführt werden kann – z. B. durch die Einschaltung diplomatischer Ver tretungen oder durch eine Beteiligung an den Kosten zur Vermeidung des Schadens. Kommt es dennoch zum Ernstfall, hat das deutsche Unternehmen einen inländischen Vertragspartner für die Schadensregulierung. Damit hängt die Zahlung einer Entschädi gung grundsätzlich nicht von einem inter nationalen Gerichtsverfahren ab. Eine Investitionsgarantie setzt voraus, dass ein völkerrechtlicher Investitionsförderungsund -schutzvertrag (IFV) zwischen der Bun desrepublik Deutschland und dem Anlage land besteht. Derzeit sind mit 139 Nationen solche Verträge geschlossen, von denen 126 in Kraft sind. Hinzu kommt, dass die Investi tion als förderungswürdig eingestuft werden muss, was positive wirtschaftliche Auswir kungen des Engagements in Deutschland und im Partnerland voraussetzt. Abgesichert werden können sowohl das investierte Kapi tal als auch die entsprechenden Erträge. Die Kosten der Garantien sind überschaubar. Anträge auf Übernahme einer Garantie sind bis zu einem Höchstbetrag von 5 Mio. € ge bührenfrei, darüber hinaus sind höchstens insgesamt 10.000 € zu zahlen. Das jährliche Garantieentgelt beträgt 0,5 % p.a. auf die abgesicherten Beträge, der Selbstbehalt liegt bei 5 %. Geschäftsbanken räumen Unterneh men mit einer Investitionsgarantie des Bun des oft bessere Konditionen ein – das gilt auch in Zeiten der Finanzkrise. Über die Gewährung einer Investitionsgarantie ent scheidet ein interministerieller Ausschuss unter dem Vorsitz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. > Hartmut Schauerte Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand CANTER. BLEIBEN SIE BEWEGLICH. Geschäfte macht man heute nicht mehr nebenher. 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Die Auswirkungen der derzeitigen Weltwirt schaftskrise waren während der diesjährigen CeBIT an allen Ecken sichtbar. Weniger Aus steller aber auch weniger Besucher fanden sich auf dem weitläufigen Messegelände ein. Trotz großer Anstrengungen der Deutsche Messe AG waren Lücken im Vergleich zu den Vorjahren unübersehbar. Gleichwohl waren die Aussteller aus dem mittleren Ruhrgebiet mit dem Messegeschäft zufrieden. Die gute Qualität der geringeren Zahl der Geschäfts kontakte belegt wieder einmal: Klasse ist besser als Masse! Der größte Aussteller in der Security-Halle kam aus Bochum: Die G DATA AG begrüßte ihre Besucher auf einem 600 qm großen Stand und lud dabei zu spannenden Diskussionen und Foren ein. Die Bochumer CRS-Datentechnik GmbH & Co KG präsentierte in diesem Jahr, eingebettet in zwei Stände der Firma Sage, eigene Lösungen im Bereich CustomerRelationship-Management. CRS gehört deutschlandweit zu den Top-Ten-Partnern von Sage. Geschäftsführer Volker Pompetzki (l.) von der Wittener U.T.E. Elektronic GmbH & Co. KG zeigte sich überrascht vom Erfolg der Messe. Zwar ging die Quantität der Interessenten am Stand im Vergleich zu den Vorjahren zurück, die Qualität der Gespräche war dafür aber deutlich besser als erwartet. 6 Wie in den Vorjahren war das Interesse an den Produkten der Bochumer TATCH GmbH groß. Seit mehr als 15 Jahren produziert und vermarktet TATCH Lifestyleprodukte für Handy und Laptop. (Fotos: Kleinelümern) Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Für Thomas Hilgert war die diesjährige CeBIT die beste Messe seit Langem. Die Hilgert configuration und die Hilgert distribution bieten neben Beratungsleistungen auch Hard- und Software-Lösungen für Unternehmen an. Die Wittener W 3 L GmbH war in diesem Jahr erstmalig in Hannover vertreten. Das Software haus, das u. a. im Bereich e-learning zu Hause ist, zog insgesamt ein positives Fazit. Die eku Kabel & Systeme GmbH & Co KG, die bereits1975 gegründet wurde, hat sich zu einem Spezialisten für Datennetzwerktechnik und Systemkabel entwickelt. Auf der CeBIT gehört das Bochumer Unternehmen zu den Stammgä sten aus dem IHK-Bezirk. (Fotos: Kleinelümern) Mit insgesamt vier Ständen war die ADN – Advanced Digital Network Distribution GmbH auf der diesjährigen CeBIT vertreten. Das Wattenscheider Unternehmen präsentierte eigene Lösungen zu den Angeboten der verschiedenen Partner. Der kanadische Hersteller von Mobiltelefonen Research in Motion Deutschland GmbH Zweigniederlassung Bochum war mit seinem Hauptprodukt „Blackberry“ im großen Stil auf der CeBIT vertreten und erlangte entsprechende Aufmerksamkeit. RIM unterhält seit dem letzten Jahr in Bochum ein Forschungszentrum und plant es auszubauen. Nach Informationen der Deutsche Messe AG waren folgende Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Bochum auf der CeBIT vertreten: ADN – Advanced Digital Network Distri bution GmbH, Bochum; CRS-Datentechnik GmbH & Co KG, Bochum; eku Kabel & Systeme GmbH & Co KG, Bochum; G DATA AG, Bochum; Hilgert distribution, Bochum; Research in Motion Deutschland GmbH Zweigniederlassung Bochum, Bochum; TATCH GmbH, Bochum; U.T.E. Electronic GmbH & Co. KG, Witten; windream GmbH, Bochum; W 3 L GmbH, Witten. 7 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Krisenmanager mit Popularitätspotenzial Die Kreativbranche weckt neuen Optimismus Design ist zwar nur halb so populär wie die Liebe, aber im Vergleich etwa zu Barack Obama oder David Beckham liegt es auf der inter nationalen Beliebtheitsskala ganz weit vorne. * Innovativ! * Kostengünstig! * Termingerecht! * Schlüsselfertig! * Festpreisgarantie! Dieses Bild ergibt sich jedenfalls, befragt man die internationalen Suchmaschinen im World Wide Web. Auch bei vielen Produzenten aus aller Welt steht Design momentan hoch im Kurs, weil man darauf setzt, mittels guter Gestaltung die Kurse wieder in Schwung zu bringen. Darauf lassen auch die Ergebnisse des diesjährigen red dot award: product de sign in Essen schließen. len Produktionswettbewerb vor allem durch Quantität auf, so kann man in den letzten Jahren eine deutliche Qualitätsentwicklung feststellen. „Ob im Elektronik-, Automobiloder Wohnbereich, die Asiaten liefern durch gängig inspirierende Produktideen, die das Noch nie war die Beteiligung der Unterneh men so groß wie in diesem Jahr. Dabei zählt der Wettbewerb um die begehrten roten Punkte schon seit Langem zur ersten Wahl der weltweit bedeutenden Industrie. Dass Design genau die Bühne für internationale Unternehmen bietet, die zum Überleben am globalen Markt unerlässlich scheint, zeigen die 3.231 Einreichungen zum red dot award: product design 2009, die aus insgesamt 49 Nationen kamen. Eine rd. 16 %ige Steigerung der Anzahl teilnehmender Unternehmen zeigt das wirtschaftliche Potenzial von Design gerade auch in Zeiten der Krise. Für hohe Designqualität zeichnete die internationale Expertenjury 683 Produkte mit dem red dot, die besten 49 mit dem red dot: best of the best aus. Der feine Unterschied liegt oft im Detail, und so wurden 194 Produkte mit einer honourable mention für eine besonders gelungene Detaillösung gewürdigt. 17 % aller Auszeichnungen gingen in diesem Jahr nach Asien, davon wurden allein 53 Produkte aus Taiwan prämiiert. Dass gutes Design schon lange nicht mehr der westlichen Welt vorbe halten ist, zeigt das enorme Innovationspo tenzial, das sich in diesem Jahr an den Pro dukten aus Asien manifestiert. Der red dot design award, dessen Ursprün ge bis ins Jahr 1955 zurückreichen, ist heute mit rd. 11.000 Anmeldungen aus über 60 Nationen der größte und renom mierteste Designwettbewerb der Welt. Er ist unterteilt in die verschiedenen Diszipli nen „red dot award: product design“, „red dot award: communication design“ sowie „red dot award: design concept“. Kreativpotenziale der Zukunft „Immer mehr asiatische Unternehmen haben begriffen, dass sie nur dann im internationa len Markt bestehen können, wenn sie mit höchster Designqualität auf ihre Wettbewer ber reagieren. Die Ergebnisse haben unsere red dot-Jury ohne Zweifel überzeugt: Asien ist der Markt der Zukunft“, sagt Designexper te Prof. Dr. Peter Zec, Initiator des red dot design award. Fielen die meisten asiatischen Länder in der Vergangenheit im internationa 8 Über den red dot design award www.red-dot.de Potenzial haben, internationale Trends zu setzen“, beschreibt Peter Zec die ausgezeich neten Produkte. „Besonders die rege Wett bewerbsbeteiligung seitens der Taiwanesen zeigt uns, dass sich die Gewichtung innerhalb der asiatischen Designindustrie im stetigen Wandel und damit im effizienten wirtschaft lichen Wettbewerb befindet, der sich positiv auf den Weltmarkt auswirken wird.“ Dass der globale Vergleich wichtig ist, um sich inter national zu positionieren, zeigt die hohe Prä senz durchgängig guter Designprodukte aus Asien: „Die Ergebnisse des red dot award: product design 2009 sind ein deutliches Zei chen dafür, wo das Kreativpotenzial der Zu kunft liegt“, so Peter Zec. Designqualität als Wirtschaftsfaktor Der Designwert eines Unternehmens wird zum entscheidenden Faktor, wenn es darum geht, in der Krise zu bestehen. Design bietet einen Mehrwert, macht Marken zu den ein flussreichen Stars unseres Alltags. „In einer Welt ohne vertraute Marken verlieren wir die Orientierung“, kritisiert Peter Zec. „Marken haben das Potenzial, Kulturen eine Identität Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Tue Schönes und rede darüber Am 23. April in Bochum: Designfrühstück on Tour 2009 zu geben und mit ihrer Designperformance eine Richtung, ja, eine Lebenseinstellung vor zugeben und unseren Alltag nachhaltig zu prägen.“ Der Trend geht daher in diesem Jahr zu einem höheren Qualitätsbewusstsein der Hersteller. Eine gezielte Investition in Design ist eine erfolgreiche Marktstrategie. „Die ein zelnen Unternehmen reichen in Krisenzeiten bewusst weniger Produkte ein, die jedoch ihrerseits so gut sind wie nie zuvor“, sagt Peter Zec. Die Einreichungen kamen in diesem Jahr aus insgesamt 49 Nationen, unter den Auszeichnungen finden sich erstmals auch Nationen, die bislang eher selten mit heraus ragender Designqualität in Verbindung ge bracht wurden, so etwa Indien, Thailand, Brasilien und der Libanon. Frühstück ist fertig! - Dass sich bei Kaffee, Brötchen, Müsli & Co. vortrefflich über Design und Erfolg plaudern lässt, hat das Designfrühstück, das von den IHKs im Ruhr gebiet und dem „designteam zollverein“ ins Leben gerufen wurde, bereits im Jahr 2008 mehrfach bewiesen. In ungezwungener At mosphäre informierten sich seither über 300 Unternehmer, wie sie Design in Handel, Pro duktion und Dienstleistung erfolgreich nut zen können. Schließlich ist Design längst kein überflüssiger Schnickschnack mehr, sondern ein entscheidendes Alleinstellungs merkmal und damit ein wichtiger Erfolgs faktor auf heiß umkämpften Märkten. Ziel des Frühstücks ist es daher, den Besu chern einen möglichst praxisnahen, unmit telbaren Zugang zum Thema Design zu schaffen. In diesem Jahr geht das Design frühstück auf Tournee. Nach Bochum kommt das Erfolgsformat am 23. April, 9:00 bis 10:30 Uhr, Kulturwerk Lothringen, im Foyer des Maschinenhauses, Lothringer Str. 36, 44805 Bochum. Den Eröffnungsvortrag „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck – wie gutes Design dazu beitragen kann“ halten Agatha Gebus und Sebastian Palka von der Bochumer Agentur DESIGNTOUCH. Anschließend werden die beiden „design team zollverein“-Mitglieder Marc Raschke (Journalist, Inhaber der Agentur RK ZEHN, Essen) und Markus Wild (Designer, CEO der Agentur WILDDESIGN mit Standorten in Gelsenkirchen und Shanghai) in ihrem Vor trag „Tue Schönes und rede darüber - Design als Sprungbrett in die Medien“ die sich wan delnden Rahmenbedingungen im Medienund Designmarkt beleuchten. Anschaulich erklären sie dabei, wie Unternehmen die aktuelle Medienkrise als Chance für innova tives Design nutzen können. Anmeldungen für das Designfrühstück in Bochum nimmt Lothar Pollak, IHK Bochum, Tel. (02 34) 91 13-121, E-Mail: pollak@ bochum.ihk.de, entgegen. Selbstständigkeit lohnt sich. Profitieren Sie bei ø als Selbstständiger von zahlreichen Vorteilen: • Fair: mindestens 15% Rabatt auf Ihre gesamte mtl. Mobilfunkrechnung1 • Einfach: ø Wechselservice für bequemen Anbieterwechsel • Kompetent: für mehr Flexibilität bietet ø auch mobiles Internet Mindestens 15 % auf Ihre mtl. Mobilfunkrechnung1 Hier bestellen: 0800 55 20 200 überall wo es ø gibt www.o2selbststaendige.de 1 Bei Abschluss eines ø Mobilfunkvertrages mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten in den Tarifen ø Genion S, -M und -L (-mit-Handy bzw. -mit-Aktionshandy) oder ø Inklusiv Paket-50, -100 und -250 (-mit-Handy bzw. -mit-Aktionshandy) erhalten Selbstständige 24 Monate lang 15 % Rabatt, im Tarif ø Genion XL (-mit-Handy bzw. -mit-Aktionshandy) und im Tarif Inklusiv-Paket-500 (-mit-Handy bzw. -mit-Aktionshandy) sogar 20 % Rabatt auf den mtl. Rechnungsbetrag (außer auf Sonderrufnummern und Mehrwertdienste von Drittanbietern, d. h. solche, die nicht über den Zugangspunkt wap.o2active.de oder über das Online-Portal unter www.o2online.de genutzt werden). Voraussetzung hierfür ist, dass der Nachweis der Selbstständigkeit (z. B. Handelsregisterauszug oder Gewerbeschein) bis zu 21 Tage nach Vertragsabschluss eingereicht wird. Andernfalls gelten ab dem 22. Tag nach Vertragsabschluss die Tarifkonditionen ohne die Vergünstigungen für Selbstständige. Tarif-Folgekosten, z. B. im Tarif ø Genion-S-mit-Aktionshandy: Ein ø Genion Tarif mit Festnetznummer und Homezone ist nicht überall verfügbar. Verfügbarkeitsprüfung bei uns oder unter www.o2online.de möglich. Gilt bei Abschluss eines ø Mobilfunkvertrages im Tarif ø Genion-S-mit-Aktionshandy, Mindestvertragslaufzeit 24 Monate, Anschlusspreis 9 0,19 €. 25 €, mtl. Basispreis 7,50 €, Standard-Inlandsgespräche 0,03 €/Min. (gilt aus der Homezone ins dt. Festnetz, außer Rufumleitungen und Mailbox-Weiterverbindungen) bzw. 0,25 €/Min. (gilt für die übrigen Standard-Inlandsgespräche). Standard-Inlands-SMS: Taktung aus der Homezone 60/60, unterwegs 60/10. Angebot gilt bis 4.5.2009. Für weitere Details zu den Mobilfunktarifen siehe www.o2online.de Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 red dot award für MAPY 4.0 Der beste Gasanalysator kommt von Witt-Gasetechnik Mit dem tragbaren Multifunktionsgasanalysator „MAPY 4.0“ beweist die Wittener Firma Witt-Gasetechnik GmbH & Co Produktions- und Vertriebs-KG, dass sich Optik, Ergonomie und Funktionalität in idealer Weise verbinden lassen: Das Spitzenmodell des Herstellers für die Analyse von Schutzgasatmosphären wird mit dem begehrten „red dot award“ für herausragendes Produktdesign ausgezeichnet. Verliehen werden die Preise Ende Juni im Essener Aalto-Theater. Mit der Auszeichnung würdigte die renom mierte Jury die Arbeit der Witt-Ingenieure: Kein anderes der eingereichten Geräte böte derartige Features. „Der MAPY 4.0 ist unser Alleskönner zur Messung von Schutzgas atmosphären“, erläuterte Marketing-Leiter Alexander Kampschulte. „Ganz gleich, ob zur Qualitätssicherung in der Verpackungs- oder in der Schweißtechnik, zur permanenten Ge mischüberwachung oder auf Stichproben basis oder für verschiedene Gasarten – die Einsatzmöglichkeiten sind äußerst vielseitig.“ Herausragend sei die Kombination von leis tungsstarker Technik und ergonomischem Design. Bei der Entwicklung habe man die Bedürfnisse der Anwender einfließen lassen: Einfachste Bedienung und optimale Informa tion über Touchscreen, extrem schnelle und exakte Messungen sowie höchste Prozess sicherheit mittels automatischer Durchfluss kontrolle, permanentem Systemcheck und produktbezogenen Grenzwerten. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten und Optionen, wie ein integrierter Drucker zur sofortigen Doku mentation der Ergebnisse, Ethernet, WLAN oder Barcode-Leser, ermöglichten eine ein fache Integration in den betrieblichen Ablauf. Die robuste Edelstahlausführung mit hoch wertigen Einzelkomponenten garantiere eine lange Lebensdauer und erfülle die hohen Hygieneanforderungen speziell im Lebensmittelbereich. Für Kampschulte ist der „red dot award“ eine Bestätigung der kundenorientierten Pro duktentwicklung: „Das Urteil der internatio nalen Fachjury ist ein echtes Qualitätssiegel, auf das wir sehr stolz sind.“ Global agierendes Unternehmen Witt-Gasetechnik ist ein erfolgreiches, mit telständisches Unternehmen mit einer langen Tradition als Hersteller innovativer Produkte für die Gas-, Sicherheits- und Verfahrens technik. Was bereits 1945 als Zwei-MannBetrieb begann, hat sich durch stetiges Wachstum zu einem global agierenden Un Witt-Gasetechnik ist ein erfolgreiches, mittel ständisches Unternehmen mit einer langen Tradition als Hersteller innovativer Produkte für die Gassicherheits- und -verfahrenstechnik. (Fotos: Witt-Gasetechnik) ternehmen entwickelt. In über 60 Ländern steht der Name Witt durch Tochterfirmen oder Vertretungen für Qualität, Kundennähe, Flexibilität und Serviceorientierung. Grund lage des Erfolgs sind höchste Qualitätsstan dards sowie die Kompetenz und der Einsatz der mehr als 200 Mitarbeiter. Gründer und Namensgeber Paul Witt war weltweiter Pionier mit der Entwicklung einer „trockenen Gebrauchsstellenvorlage“. Die damals revolutionäre Witt-Sicherheitsein richtung entwickelte sich seitdem weltweit zu einem Synonym für Sicherheit in der utogenen Schweißtechnik. Das Produktport folio umfasst heute neben Gassicherheits technik wie Sicherheitseinrichtungen, Gas rücktrittssicherungen und Druckreglern auch Gasmischer, Gasdosier- und -analysesysteme und Dichtheitsprüfsysteme. Wo immer Gase industriell genutzt werden, sind Witt-Pro dukte heute in aller Welt wegen ihrer hohen Präzision, Zuverlässigkeit und Nutzerfreund lichkeit gefragt. Sei es in der Automobil branche, in der Luftfahrtindustrie, im Maschi nenbau, der in Glasindustrie oder in der Lebensmittelindustrie. Ein aufwändiges Qualitätsmanagement system garantiert Sicherheit und gleich bleibende Qualität aller Produkte, die das Wittener Stammhaus verlassen. Jedes Pro dukt durchläuft vor der Auslieferung eine intensive interne Qualitätskontrolle mit modernsten Technologien und aufwändigen Prüfeinrichtungen. Mit dem tragbaren Multifunktionsgasanalysator „MAPY 4.0“ beweist die Wittener Firma WittGasetechnik, dass sich Optik, Ergonomie und Funktionalität in idealer Weise verbinden lassen. 10 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 ■ konzipieren ■ bauen ■ betreuen Die richtige Form für die optimale Funktion Interview mit Dr. Richard Benning, geschäftsführender Gesell schafter der Witt-Gasetechnik GmbH & Co P roduktions- und Vertriebs-KG Dr. Benning: Wir sind überzeugt, dass es uns bei der Entwicklung des MAPY 4.0 gelungen ist, Optik, Ergonomie und Funktionalität in besonderer Weise miteinander zu verbinden. Bewusst haben wir uns der Begutachtung durch internationale Designexperten gestellt, um unser eigenes Urteil objektiv überprüfen zu lassen. Eine Auszeichnung mit dem red dot design award, der bereits seit 1955 verliehen wird und auf der ganzen Welt eine hohe Re putation genießt, ist ein wichtiger Prüfstein, ob unser Produkt das Potenzial hat, sich international durchzusetzen. Neben der Internationalität sind für uns vor allem die Bewertungskriterien, die die Grund lage für die red dot Jury bilden, maßgeblich. Der Award wird nicht für Produkte vergeben, die bloß rein ästhetisch überzeugen, sondern vor allem auch hinsichtlich Funktionalität, Ergonomie, Innovationsgrad, Langlebigkeit oder ökologischer Verträglichkeit höchsten Ansprüchen gerecht werden. Dies deckt sich mit unserem Designverständnis – statt Pro duktgestaltung als Selbstzweck geht es um die richtige Form für die optimale Funktion. Welche Kosten sind mit dem Wettbewerb verbunden? Dr. Benning: Mit der Einreichung eines Pro duktes wird die Teilnahmegebühr von mind. 185 € fällig, je nach Zeitpunkt der Anmeldung. Zugleich verpflichtet man sich mit der An meldung zu einer Kostenbeteiligung für Kommunikations- und Marketingservices im Falle der Auszeichnung. Dies umfasst u. a. die Präsentation im red dot Jahrbuch, die Teil nahme an der Onlineausstellung und die Aus stellung im red dot Design Museum in der Gewerbebau Qualität, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit ■ Büro- | Geschäftshäuser GOBAPLAN ® ■ Betriebs- | Funktionshallen GOBAPLUS ® ■ Parkhäuser | Parkdecks GOBACAR ® ■ Gewerbliche Solaranlagen GOBASOLAR ® … dahinter steckt immer GOLDBECK – mit System. Auch in Ihrer Nähe Freuten sich über den red dot award für MAPY 4.0: Designer Volker Pecher (l.) und Dr. Richard Benning, geschäftsfüh render Gesellschafter der Witt-Gasetechnik GmbH & Co Produktions- und Vertriebs-KG. (Foto: Witt-Gasetechnik) GOLDBECK West GmbH Niederlassung Ruhr Lise-Meitner-Allee 2 44801 Bochum Tel. 02 34/3 24 18-0 d et er i n g d es ig n . d e Was hat Sie bewogen, ein Produkt beim red dot award: product design 2009 einzu reichen? Über 30 Niederlassungen im In- und Ausland www.goldbeck.de 11 Bericht & Hintergrund Zeche Zollverein. Wie hoch diese Kosten sind, hängt davon ab, wie umfangreich man sich in diesem Rahmen präsentieren möchte. Mind. 2.000 € muss man jedoch in jedem Fall einkalkulieren. Die Teilnahme am red dot award hat sich für Witt-Gasetechnik gelohnt. MAPY 4.0 erhält einen red dot für herausragendes Produktdesign. Was versprechen Sie sich in wirtschaftlicher Hinsicht von dieser Auszeichnung? Dr. Benning: Der red dot design award ist einer der renommiertesten Designwettbewer be der Welt. Folglich stellt die Auszeichnung der internationalen Fachjury einen weltweit beachteten Beleg für herausragendes Pro duktdesign dar. Wir gehen davon aus, dass dieses objektive Urteil unseren Kunden ein weiteres Argument für den Kauf des MAPY 4.0 liefert und somit der red dot für uns nicht nur prestigeträchtig ist, sondern auch wirt schaftlich wertvoll sein wird. Warum investieren Sie in die Produktgestal tung? Dr. Benning: Wie gesagt, unter Produktge staltung oder Design verstehen wir ein Pro dukt zu entwerfen, das in erster Linie seinen Einsatzzweck möglichst ideal erfüllt. Daneben möchten wir Produkte mit ansprechender Optik liefern, die dem Anwender über den unmittelbaren praktischen Zweck hinaus ei nen Zusatznutzen bieten. Eine Art sinnliche Qualität. Mit unseren Lösungen und beson ders dem MAPY 4.0 liefern wir den Beweis, dass man beides sehr gut miteinander ver einen kann. Genau genommen lassen sich Produktgestaltung und –funktionalität auch gar nicht logisch voneinander trennen. Die Qualität der verwendeten Materialien, die Wirtschaft im Revier 04 / 09 Konstruktion und Formgebung sowie die Sorgfalt bei der Verarbeitung beeinflussen direkt die Qualität und Funktionserfüllung eines Produktes. Ist ansprechendes Design in Ihrer Branche ein Muss, um im (internationalen) Wettbewerb bestehen zu können? Dr. Benning: Auch in unserer Branche werden die Entscheidungen von Menschen getroffen, die sich natürlich für optisch ansprechende Geräte begeistern können. Dennoch denke ich nicht, dass dies das ausschlaggebende Krite rium für Erfolg ist, vor allem mittel- und lang fristig betrachtet. Wir bewegen uns im Feld der Gassicherheitstechnik. Der MAPY 4.0 wird bspw. zur Kontrolle des richtigen Gasgemi sches in der Lebensmittelverpackung verwen det, wo höchste Qualitäts- und Sicherheits standards zum Tragen kommen. Der Schlüssel, um sich im Wettbewerb durchzusetzen, liegt also in hoher Produktqualität, auf die die Kun den sich hundertprozentig verlassen können. Und entscheidend für die Produktqualität ist eben die richtige Kombination von leistungs starker Technik und ergonomischem Design, die Witt auszeichnet. Lassen Sie alle Produkte vom Profi gestal ten? Dr. Benning: Nein, die Produktgestaltung wird als Teil unserer Kernkompetenz von unseren Konstrukteuren und Entwicklern in Witten vorgenommen. Ergonomie und Benut zerfreundlichkeit waren für uns schon immer wesentliche Aspekte bei der Konzeption un serer Produkte. In den letzten Jahren haben jedoch eine ansprechende Optik und ästheti sche Formgebung auch in unserer Branche immer mehr an Bedeutung gewonnen. Aus diesem Grund sind wir dazu übergegangen, in Designfragen externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen, und das nicht nur für unsere Werbeunterlagen oder unsere Web site, sondern auch für die Gestaltung einzel ner Produkte. Im Falle des MAPY 4.0 haben wir mit dem Essener Grafiker und Designer Volker Pecher einen Experten hinzugezogen, der ganz eng in den Entwicklungsprozess einbezogen war und mit seinen frischen Ideen maßgeblichen Anteil an dem jetzigen red dot award hat. Dieser Weg hat sich bewährt und wird von uns weiter verfolgt. Wie haben Sie „Ihren“ Designer gefunden und worauf ist dabei zu achten? Wie läuft die Zusammenarbeit ab? Dr. Benning: In unserem Fall blicken wir auf eine langjährige erfolgreiche Zusammen arbeit zurück, die sich durch viele Bereiche unseres Corporate Design zieht. Wir haben hier also personell kein Neuland betreten. Neben der fachlichen Kompetenz denke ich, dass vor allem dieses enge Vertrauensverhält nis unseren Erfolg begünstigt hat. Hilfreich ist es, wenn die Designaspekte möglichst früh bereits in der Entwurfsphase einfließen und der Designer während der kompletten Pro duktentwicklung den kreativen Prozess begleitet. Der Designer muss ganz eng mit den Produktexperten zusammenarbeiten, den individuellen Produkterfordernissen Rech nung tragen und sich bewusst sein, dass seine Konzepte und Empfehlungen weitreichende Wirkung auf alle Unternehmensbereiche haben können, vom Einkauf über Fertigung bis zum Vertrieb. Ein grafischer Schnellschuss kann diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Ihre Feier in unseren Räumen - ein garantierter Erfolg - Parkrestaurant Herne Schaeferstr. 109 44623 Herne Tel. 0 23 23 / 955-333 Fax 0 23 23 / 955-230 Räumlichkeiten bis zu 250 Personen www.parkhotel-herne.de Bild: futecAG, Besler 12 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Abbildungen enthalten Sonderausstattung. Null-Leasing bei 0,– q Anzahlung für den Fiat Ducato und den Fiat Scudo. Mehr Informationen unter www.fiat-professional.de oder der gebührenfreien Infoline 00800 3428 0000. Ein Leasingangebot der Fiat Bank zuzüglich Überführungskosten bei 36 Monaten Laufzeit. Genaue Details bei Ihren teilnehmenden Fiat Professional Händlern. Angebot gültig bis 30. 06. 2009. 13 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Mehr Chancen für die Region Vergabepraxis des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des LWL geändert Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landschaftsverbands West falen Lippe (LWL) vergibt jedes Jahr viele Aufträge. Baudezernent Matthias Löb sagt: Regionale Anbieter haben durch die Ausweitung von beschränkten Vergaben nun mehr Chancen. Schon in normalen Zeiten hätten Matthias Löb und seine Mitarbeiter dieses Jahr die Spit zensumme von 85 Mio. € ausgeben dürfen. So viel steht dem Bau- und Liegenschaftsbe trieb des LWL im Haushaltsplan für das Jahr 2009 zur Verfügung, um mit „spezialisiertem Sachverstand“ seiner 120 Beschäftigten von Münster aus die 1.500 Gebäude in WestfalenLippe für die Aufgaben des Verbands zu er halten oder neu zu bauen. Mehr freihändige Verfahren Schon im Herbst 2007 hatte der LWL seine Vergabepraxis darauf zugeschnitten, in grö ßerem Umfang als bislang Aufträge in sog. freihändigen oder beschränkten Verfahren zu vergeben. Dies spart dem LWL Verwaltungs aufwand und ermöglicht es, regional an gesiedelte Unternehmen stärker zu berück sichtigen. Der LWL schöpft dabei die Wertgrenzen nach den Vergabegrundsätzen des Innenministeri ums voll aus: Bauaufträge mit einem Umfang von 300.000 € im Tiefbau, 150.000 € im Roh bau und 75.000 € im Ausbau dürfen demnach unter einem beschränkten Kreis von Bewer bern ausgeschrieben werden. Geht es darüber hinaus, muss breit öffentlich ausgeschrieben werden. Das beschränkte Verfahren läuft laut Löb so ab, dass fünf bis sechs Unternehmen, häufig aus der Region, zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Der Bau- und Liegen schaftsbetrieb des LWL, ein Eigenbetrieb des Verbands, rufe manchmal sogar vorher an, dass dann auch tatsächlich ein Angebot ab gegeben werde. Löb: „Damit Wettbewerb auch entstehen kann.“ Kommen aber nur ein oder zwei Angebote rein, wird das Verfahren aufgehoben und der Bieterkreis durch öffent liche Ausschreibung erweitert. Nur von einem Grundsatz weicht die öffentliche Verwaltung nicht ab, betont Löb, der vor gut zwei Jahren seine achtjährige Wahlzeit als Baudezernent angetreten hat: „Die Wirtschaftlichkeit der Einzelvergabe hat immer Vorrang vor regio nalen Aspekten.“ Sprich: Der Auftrag geht streng nach Vergaberecht im Regelfall an den preiswertesten Bieter. 14 Gut für den Mittelstand Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des LWL verzichtet schon seit vielen Jahren „bewusst“ auf Generalunternehmer und setzt auf Teilund Fachlose (Aufteilung nach Gewerken), wenn es „vom zeitlichen Ablauf geboten und wirtschaftlich vertretbar ist“. Der Landschaftsverband sieht sich in seiner Vergabepraxis jüngst durch das Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts bestätigt, das im Dezember vorigen Jahres im Bundes tag beraten worden ist. Das schreibt nun auch Fach- und Teillose verpflichtend als Regelfall vor. „Dies soll gerade die mittelständische Wirtschaft vor zu groß bemessenen Auftrags volumina schützen.“ Was natürlich nicht ohne Widerspruch geblieben ist. Denn der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hat diese Regelung kritisiert und sieht laut Löb damit das Ende sog. PPP-Modelle (Public Private Partnership) gekommen. In 2007 wurden 377 solcher Teil- und Fach lose für insgesamt 13,6 Mio. € durch den LWL-BLB beschränkt vergeben. Und dieses Jahr sollen es noch mehr werden. Denn der Verband baut u. a. in Kloster Dalheim bei Paderborn am Klostermuseum weiter, errich tet in Münster am Domplatz das neue LWLMuseum für Kunst und Kultur und in Oelde eine neue Förderschule. Transparenz beim Verfahren Löb unterstreicht im Gespräch, wie wichtig dem Verband bei der Auftragsvergabe ein transparentes und faires Verfahren ist. Denn das Vergaberecht werde immer komplexer, die Anforderungen der Gerichte seien sehr hoch. Er berichtet von Vergaben, bei denen neun von zwölf Bietern durch Formfehler ausge schlossen werden mussten. „Dort, wo es rechtlich vertretbar ist, versuchen wir, den Unternehmen zu helfen.“ Vereinfachte Form blätter, die strikte Anwendung des Kom munalen Vergabehandbuches sowie den ver einfachten Fach- und Sachkundenachweis über Präqualifizierungsverfahren sieht Löb als solche Unterstützung an. Neue Bieter aufnehmen „Es ist eine ernsthafte Hürde für Existenz gründer, den sprichwörtlichen Fuß in die Tür zu bekommen.“ Und damit junge Unterneh men und Existenzgründer bei beschränkt ver gebenen öffentlichen Aufträgen eine Chance haben, in den Kreis der etablierten Bieter aufgenommen zu werden, hat der LWL fest gelegt, dass auch zu jeder beschränkten Ausschreibung zwingend neue Bieter mit auf genommen werden müssen. Der Landschaftsverband hat sich verpflichtet, möglichst schnell seine Aufträge auch zu zahlen. Löb sieht die öffentliche Hand „in be sonderer Weise in der Pflicht, Rechnungen pünktlich zu zahlen. Dies ist – vornehmlich in finanziell Not leidenden Kommunen – leider keine Selbstverständlichkeit“. Vier-Augen-Prinzip Um einer zu engen Verflechtung von LWLMitarbeitern und Auftragnehmern entgegen zuwirken, ist vor einem Jahr auch eine Personal- und Zuständigkeitsrotation einge führt worden. Und keine zahlungswirksame Entscheidung wird beim LWL von einem Mitarbeiter allein getroffen. Das Vier-AugenPrinzip ist vorgeschrieben, bei einzelnen Ver gabeschritten müssen es sogar schon mal acht Augen sein - ein Weg, um Korruption im Ansatz zu begegnen. Löb: „Gerade da sind wir auch nach Einschätzung der Gemeindeprü fungsanstalt ganz gut aufgestellt.“ Aber die normalen Zeiten sind erst einmal vorbei. Denn im Gefolge der weltweiten Finanzkrise bringt das Konjunkturpaket II der Bundesregierung begrenzt neue Auftragsver gabegrenzen mit sich. Und da zeigt sich, dass für Bauaufträge, die nun zusätzlich anfallen, die öffentlichen Auftraggeber per Erlass mehr Spielraum bei Vergaben bekommen sollen. Im Baubereich sollen freihändige Vergaben bis zu 100.000 € möglich sein, beschränkt ver geben werden können Aufträge bis zu einem Umfang von 1 Mio. €. Löb sieht in dem Konjunkturpaket „eine echte Chance für die Sanierung der Sozial- und Bildungsinfrastruktur“. Damit könne auch viel für den Klimaschutz getan werden und der Energieverbrauch vieler öffentlicher Gebäude sinken. Durch den „Zwang zu schnellen Ent scheidungen für diese zusätzlichen Auf gaben“, warnt Löb, könnte es aber auch zu „übereilten Investitionen“ kommen, deren Folgekosten später dann die öffentlichen Haushalte belasten. > Werner Hinse, LWL Münster Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Kapital mit Perspektive Kapital mit Perspektive i 2009 26. Ma nz NRW e r e f n o quity K ivate E 3. Pr Die NRW.BANK ebnet Ideen den Weg zum Erfolg. Private Equity gewinnt dabei eine immer größere Bedeutung – auch und gerade in Nordrhein-Westfalen. Grund genug, Unternehmen und Investoren eine neue Diskussionsplattform zu bieten. Sie wollen dabei sein? Die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie im Internet unter www.nrwbank.de/konferenzanmeldung. In Kooperation mit: Medienpartner: 15 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 04 / 09 Neues aus Berlin und Brüssel ■ Betriebe sollen Infra strukturatlas mit aufbauen Berlin. Unternehmen sollen sich an der Erstel lung des Infrastrukturatlas beteiligen, den die Bundesregierung im Rahmen ihrer Breitbandoffensive plant. Dazu fordert der DIHK auf. Der Atlas stellt Informationen über vorhandene und geplante Infrastrukturen von öffentlicher Hand und privaten Unternehmen (Energieversorgung, Standorte für Funktürme etc.) zusammen, die beim Ausbau schneller Internetanschlüsse mit genutzt werden können. Der DIHK hält zudem die systematische Verlegung von Leerrohren bei anstehenden Tiefbauarbeiten für sinnvoll. Das spare Kosten, weil Straßen beim Netzaus bau nicht für jede neue Infrastrukturmaß nahme neu aufgerissen werden müssten. ■ Umweltzonen: uneinheit lich, bürokratisch, teuer Berlin. Komme ich mit der roten Umweltpla kette noch in die Stadt oder brauche ich hier die gelbe? Deutschlands Autofahrer müssen sich derzeit in 32 Umweltzonen mit unter schiedlichen Regelungen, bürokratischen Hürden und z. T. sehr hohen Kosten ausein andersetzen. Das zeigt der aktuelle DIHK-Um weltzonen-Check. Demnach können für eine zeitlich begrenzte Ausnahmegenehmigung bis zu 1.000 € fällig werden! Die IHK-Organisation fordert vor diesem Hintergrund zügig Nachbes serungen. Außerdem rät der DIHK Städten, die noch keine Umweltzonen haben, zu alterna tiven Modellen. In Aachen haben sich in der „Partnerschaft für Luftgüte und schadstoffar me Mobilität“ Stadtverwaltung und Wirtschaft verpflichtet, freiwillig für die Einhaltung der Grenzwerte zu sorgen. Mehr zum 3. DIHK Um weltzonen-Check finden Sie unter www.dihk. de. ■ Börsenumsatzsteuer droht Berlin. Die Pläne von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, künftig wieder eine Börsen Steuerliche Entlastungen in Milliardenhöhe Berlin. Die steuerliche Absetzbarkeit von Kosten der Kranken- und Pflegeversicherung muss arbeitgeberfreundlich und bürokratie arm umgesetzt werden. D. h. vor allem: Keine neuen Pflichten für Arbeitgeber beim Lohn steuerabzug, weil jede Verkomplizierung das Haftungsrisiko erhöhen würde. Darauf dringt die IHK-Organisation. Hintergrund: Ab 2010 sind diese Kosten steuerlich voll absetzbar. Bisher war dies nur in beschränktem Umfang möglich. Dies wertete das Bundesverfas sungsgericht jedoch als Verstoß gegen das umsatzsteuer zu erheben, haben einem längst erledigt geglaubten Thema neue Aktualität verliehen. Der DIHK ist gegen die Wiederein führung: Sie würde den Wertpapierhandel verteuern und damit dem Ziel entgegenwir ken, breite Bevölkerungskreise am Unterneh mensvermögen zu beteiligen. Zudem würden Teile des Finanzmarktes aus Deutschland ver trieben und damit die Kapitalbeschaffung der Unternehmen sowie die konjunkturelle Erho lung behindert. Und: Die Börsenumsatzsteu er würde EU-Recht unterlaufen, das eine Steuerfreiheit der Umsätze im Geschäft mit Wertpapieren vorsieht. ■ Antrag auf Kurzarbeitergeld vereinfacht Berlin. Das Verfahren beim Kurzarbeitergeld ist für die Unternehmen deutlich verschlankt worden. So konnte der DIHK erreichen, dass jetzt nur noch zwei statt bisher vier Seiten beim Anzeigeformular ausgefüllt werden müssen. Und: Unternehmen brauchen nicht mehr detailliert darzulegen, mit welchen Maßnahmen sie versucht haben, den Arbeits ausfall zu vermeiden. Viele kleine und mitt lere Unternehmen schreckten bislang auch Grundgesetz. Die Bundesregierung musste deshalb den steuerlichen Abzug zulassen. Gute Nachricht für die Bürger, denn sie zahlen demnächst ca. 9,3 Mrd. € Steuern pro Jahr weniger – das entspricht etwa der ge samten jährlichen Steuersenkung durch das Konjunkturpaket II. Einziger Wermutstrop fen: Zukünftig sind Beiträge zur Arbeits losenversicherung und zu Lebensversiche rungen nicht mehr absetzbar. Konkret soll der steuerliche Abzug wie folgt aussehen: Gesetzlich Versicherte können 96 % ihrer Beiträge zur Kranken- und Pflegeversiche rung absetzen, privat Versicherte den je weiligen Anteil ihrer Beiträge, der einer Grundversorgung entspricht. deshalb vor Kurzarbeit zurück, weil der büro kratische Aufwand für sie zu hoch war. Mit der Vereinfachung können die im Konjunk turpaket vorgesehenen finanziellen Entlas tungen beim Kurzarbeitergeld – für die sich der DIHK ebenfalls eingesetzt hat – auch bei den kleinen und mittleren Unternehmen ankommen. ■ Neu: Buchführung im Ausland Berlin. Mit dem Jahressteuergesetz 2009 ist die Buchführung jetzt auch im Ausland mög lich. Damit konnte sich der DIHK mit einer langjährigen Forderung durchsetzen. Die neue Regelung spart unternehmerische Kosten und senkt den Bürokratieaufwand. Bislang konn ten Unternehmen nur in Einzelfällen ihre elektronische Buchführung ins Ausland ver lagern, weil die Vorschriften der Abgaben ordnung eine Rechnungslegung im Inland verlangten. Betroffen hiervon waren sowohl konzernangehörige Unternehmen, deren gesamte Rechnungslegung zentral im Staat der Konzernmutter gebündelt wird, als auch mittelständische Unternehmen, die Kosten vorteile nutzen wollten. Rieseninteresse an Angola vorerst stabil Berlin. Mehr als 300 Unternehmer kamen Ende Februar zum 2. Deutsch-Angolanischen Wirtschaftsforum nach Berlin. Eingeladen hatte der DIHK. Angolas Staatspräsident Dos Santos wurde von fünf Ministern und einer 40-köpfigen Wirtschaftsdelegation begleitet. Höhepunkt des Forums war die Unterzeichnung einer bilateralen Wirtschaftspartnerschaft und mehrerer Abkommen auf Unternehmensebene. In Anwesenheit von Bundeswirtschafts minister Karl-Theodor zu Guttenberg kündigte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben an, dass der DIHK gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium noch in diesem Jahr eine Repräsentanz der deutschen Wirtschaft in Luanda eröffnen wolle. Immer mehr deutsche Unternehmen interessierten sich für die Region. Sie seien derzeit insbesondere in den Bereichen Energie und Bergbau sowie Verkehrsinfrastruktur engagiert. 16 Staatspräsident Dos Santos mit Karl-Theodor zu Guttenberg und Martin Wansleben (v. l. n. r.). (Foto: Jens Schicke) IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 04 / 09 2009 schwieriges Ausbildungsjahr – Die Ausbildungspläne der Kleinunterneh men mit weniger als zehn Beschäftigten sind relativ stabil. Ergebnisse der IHK-Online-Ausbildungsumfrage – Gastgewerbe sowie Banken und Versi cherungen planen, ihr Ausbildungsplatz angebot im Jahr 2009 zumindest auf rechtzuerhalten. Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise ist zwar noch nicht auf dem Ausbildungsmarkt angekommen, dennoch wird 2009 ein schwieriges Ausbildungsjahr. Aber es gibt auch positive Signale für den Ausbildungsmarkt. Dies ist das Ergebnis der DIHKAusbildungsumfrage bei ca. 14.000 Unternehmen. Bundesweit wird prognostiziert, dass die Zahl der neu angebotenen Ausbildungsplätze bei Industrie und Handel zwischen 5 und 10 % sinken kann. Im mittleren Ruhrgebiet (Bo chum, Hattingen, Herne und Witten) ist ge genüber den Rekordjahren 2007 und 2008 ein Rückgang bei den neu registrierten Aus bildungsverträgen von bis zu 5 % nicht aus zuschließen. Trotzdem besteht auch in diesem Jahr die Chance, allen ausbildungswilligen und –fähigen Jugendlichen ein Angebot für einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz zu machen. Denn: Demografiebedingt wird die Zahl der Bewerber im Bundesdurchschnitt um mind. 5 % (30.000) sinken. Und: Ende des letzten Ausbildungsjahres existierten rd. 30.000 Mehrangebote auf Ausbildung als suchende Bewerber. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es somit noch einen gewissen Puffer. – Die Unternehmen, die bereits unter Fach kräftemangel leiden, werden per Saldo auch im Krisenjahr 2009 die Zahl ihrer Ausbildungsplätze erhöhen. – Sollten sich die Geschäftsaussichten im Laufe des Jahres verbessern, werden ge rade kleine und mittlere Unternehmen, die gewöhnlich später im Jahr ihre Ausbildungsverträge abschließen, noch weitere Ausbildungsplätze anbieten. dungsplätze anbieten zu können als im Vorjahr. Dies trifft insbesondere auf export orientierte Industrieunternehmen zu. Den noch halten immerhin 73 % der Unterneh men ihr Ausbildungsengagement aufrecht bzw. steigern sogar noch die Anzahl ange botener Ausbildungsplätze. –Die Chancen der Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz müssen 2009 nicht wesentlich schlechter sein als in den vergangenen Jahren: Denn es gibt auch positive Signale für den Ausbildungs markt: – Bei den Ausbildungsmotiven ist die Sicherung des Fachkräftenachwuchses wichtiger als die kurzfristigen Geschäfts aussichten. Die vielfach stark eingetrüb ten Geschäftsaussichten schlagen damit nur teilweise auf den Ausbildungsmarkt durch. Die wichtigsten Ergebnisse: –Krise wird das Ausbildungsplatzangebot reduzieren: Angesichts der deutlich schlechteren Geschäftslage geben 27 % der Betriebe an, im Jahr 2009 weniger Ausbil – Die Großunternehmen planen per Saldo auch im Jahr 2009 eine Ausweitung ihres Angebots an Ausbildungsplätzen. Entwicklung der Schulabgängerzahlen der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im IHK-Bereich (indexierte Zahlen; Basis 100 = 2003) Bundesgebiet – Der demografiebedingte Bewerberrück gang um mind. 5 % erhöht die Chancen der Jugendlichen auf einen Ausbildungs platz im Jahr 2009. –Immer mehr Unternehmen können Ausbildungsplätze nicht besetzen: 21 % der Betriebe konnten im Jahr 2008 nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen – nach 12 % 2006 und 15 % 2007. Demo grafiebedingt liegt der Anteil ostdeutscher Unternehmen mit Besetzungsschwierigkei ten sogar bereits bei 30 %. - Für die Betriebe ist Ausbildungsreife auch in der Krise ein Top-Thema: 64 % der Unternehmen nennen Defizite bei Schul abgängern als Ausbildungshemmnis. Das zweitwichtigste Hemmnis „Unsichere wirt schaftliche Perspektive“ wird hingegen nur Einfluss der Sicherung des Fachkräftebedarfs/der Geschäftsaussichten auf das Angebot an Ausbildungsplätzen in 2009 45,0% 120,0 38,3% 40,0% 35,0% 41,2% 37,1% 33,0% 28,7% 30,0% 110,0 25,0% 21,7% 20,0% 100,0 15,0% 10,0% 5,0% 90,0 0,0% 80,0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge (IHK-Bereich) Schulabgänger Entscheidender Einfluss Merklicher, aber nicht entscheidender Einfluss Sicherung des Fachkräftebedarfs Kaum Einfluss Geschäftserwartungen 17 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 04 / 09 von 31 % der Betriebe angeführt. Immer noch stellen 56 % der Betriebe Mängel der Bewerber beim mündlichen und schrift lichen Ausdrucksvermögen fest; 51 % der Betriebe kritisieren mangelnde elementare Rechenfertigkeiten. Indes zeigen sich im Vergleich zum Jahr 2005 leichte Verbesse rungen. 2009 wird auch für den Nationalen Ausbil dungspakt und den Ausbildungskonsens NRW eine große Herausforderung. Es kommt sehr darauf an, dass die Unternehmen trotz der Krise möglichst viele Ausbildungsplätze be reitstellen. Die Jugendlichen müssen sich ihrerseits aber auch rechtzeitig und intensiv um einen Ausbildungsplatz bewerben. Wer flexibel und mobil ist, hat bessere Chancen. Zur Unterstützung wirbt auch die IHK Mitt leres Ruhrgebiet verstärkt bei den Unterneh men für Ausbildungsplätze: Intensive Ausbil dungsaufrufe, Kommunikation offener Stellen in der IHK-Lehrstellenbörse, zusätzliche Aus bildungsplatzwerber, mehr Betriebsbesuche etc. stehen auf der Agenda. Gleichzeitig wird an alle Ausbildungsbetriebe appelliert: Mel den Sie Ihre offenen Ausbildungsplätze an die Agenturen für Arbeit und die IHK. Ausgezeichnete Ideen für Unternehmens gründungen aus Bochumer H ochschulen Mit Unterstützung der IHK wurde im Frühjahr zum dritten Mal ein Ideenwettbewerb an der Ruhr-Universität und der Hochschule Bochum ausgeschrieben. Nun wurden die Sieger von der fünfköpfigen Jury ermittelt und durch Raphael Jonas, Leiter des von der Wirtschafts förderung Bochum und der IHK gemeinsam getragenen STARTERCENTERS, mit wertvollen Sachpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbs haben sechs Teams Erfolg ver sprechende Ideen entwickelt und diese in einem Ideenpapier vorgestellt. Die der Jury präsentierten Ideen überzeugen nicht nur durch ihr unternehmerisches Potenzial, son dern auch durch das Engagement der zukünf tigen Unternehmerinnen und Unternehmer. Mit dem ersten Platz und einem Notebook im Wert von 1.000 € wurde Geo Education Pro jects von Sandra Laskowski ausgezeichnet. Ihre Geschäftsidee setzt auf geografische Bildungsarbeit. Dabei werden Menschen durch Seminare, die Ausbildung regionaler Experten oder Unterrichtsmaterial geschult, um besser gegen Naturereignisse, wie Erdbe ben, Dürre oder Tsunamis, gewappnet zu sein. Auf den zweiten Platz kam das mit 400 € ausgezeichnete Team „ngize eSports“. Chris tian Funk und Alexander Leonard Ronge brin gen Spieler und Sponsoren im eSport zusam men und schaffen so neue Werbeplattformen. Über den dritten Platz freuten sich Wiebke Rasmussen und Sarah Meyer-Dietrich von „Team Rot“. Die wissenschaftlichen Mitarbei terinnen am Marketinglehrstuhl der RuhrUniversität vermitteln Schlüsselkompetenzen wie z. B. Präsentationstechnik und Rhetorik anhand verschiedener Kunstformen. Neben den von der Jury ausgezeichneten Ideen wurden weitere gelungene Projekte vorgestellt. So sollen 3-D-Biomolekülstruk turen in Glaskörper graviert werden und dort sowohl für Lehrzwecke als auch als Dekora tionsobjekt dienen. mynewnumber.net arbei tet an einer Web 2.0 Plattform, über die man die Kontaktdaten von Freunden und Bekann ten stets auf dem aktuellen Stand hat. Das Projekt „WISP“ setzt darauf, mittels Bluetooth standortabhängige Informationen anzubie ten. Erstmals eingesetzt wird es in diesem Monat in der Mensa der Hochschule zur Übermittlung des aktuellen Speiseplans. „Alle sechs Ideen sind umsetzbar und haben große Marktchancen“, blickt Raphael Jonas gemeinsam mit Dr. Karl Grosse, Geschäfts führer der rubitec GmbH, auf die Jurysitzung Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 18 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] IHK-Aktuell zurück. Mit den Professoren Dr. Peter Awa kowicz und Dr. Jürgen Bock, Wilfried Hess vom Technologiezentrum Ruhr und Willy Heil von der Sparkasse Bochum hatte er zuvor die Gelegenheit, sich alle Ideen von den Teams vorstellen zu lassen. Nachdem mehrere Ide enworkshops und ein Geschäftsideencheck mit den IHK-Senior-Experten und Wirt schaftsjunioren bereits während des Wettbe werbs bei der Entwicklung der Ideen halfen, steht den Teilnehmern auch weiterhin die Unterstützung durch das Campus-STARTER CENTER und rubitec offen. Die Jury ermutig te die Teilnehmer, ihre Ideenpapiere beim ruhr@venture Businessplan-Wettbewerb weiterzuentwickeln. Wirtschaft im Revier 04 / 09 Infos: Campus-STARTERCENTER, Christian Kolb, Tel. (02 34) 5 47 53 39 oder kolb@ startercenter-bochum.de. Jurymitglieder und Gewinner des Ideen wettbewerbs bei der Prämierung. (Foto: Dr. Heinemann) IHK-Mittelstands forum „Finanzieren in der Krise“ Bei fehlenden Betriebsmitteln, geringem Ei genkapital oder unzureichenden Sicherheiten besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, öffentliche Finanzierungsun terstützungen, bspw. durch die NRW.BANK oder die Bürgschaftsbank NRW, zu erhalten. Bürgschaften und alter native Fördermöglichkeiten Die Finanzmarktkrise und die aktuell schwa che Konjunktur stellen kleine und mittelstän dische Unternehmen vor besondere Heraus forderungen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten muss die Finanzierung des Unterneh mens auf soliden Füßen stehen, um die Wachstumsfähigkeit und die Liquidität zu sichern. Im Rahmen des 118. IHK-Forums Mittelstand informierten Philipp Enste, Förderberater der NRW.BANK, Münster, und Manfred Thivessen, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank NRW, Neuss, die etwa 90 Interessierten über Ein zelheiten der Fördermöglichkeiten und gaben Einblicke in aktuelle Entwicklungen der För derlandschaft. Mittelstandsforen sind Teil des „IHK-Service paketes für schwierige Zeiten“, das die IHK ihren Mitgliedsunternehmen anbietet. Neben kostenlosen Unternehmenschecks durch IHK- Senior-Experten spielt das Thema Finanzie rung eine gewichtige Rolle. So beinhaltet das Angebot auch bewährte Formate wie die regelmäßig durchgeführten NRW.BANKSprechtage, bei dem ein Berater der NRW. BANK in Einzelgesprächen mit dem Unter nehmer in der IHK gezielt Fördermöglichkei ten aufzeigt. Im Laufe des Jahres wird dieses Angebot um Sprechtage mit der Bürgschafts bank NRW ergänzt. Alles über das IHKServicepaket für schwierige Zeiten unter www.bochum.ihk.de. Die Folien zur Veranstaltung stehen kostenlos auf der Homepage der IHK unter www. bochum.ihk.de im Bereich Unternehmensför derung/Betriebsberatung/Finanzierung zum Download bereit. GmbH Mantel, Ihre Auffanggesellschaft Noch nie aktiv gewesene und lastenfreie 25.000-€-GmbH, mit voll eingezahltem Stammkapital für 2500,– EU Agio zu verkaufen. Die Gesellschaft wurde im Dezember 2008 eingetragen. Funk: 01 78-3 52 42 03 Büro: 02 21-99 21 67 84 Infos unter: www.ingenkamp-kollegen.de INDUSTRIE- & STAHLBAU Hallen in Stahl W W W. Gaben einen Überblick über Fördermöglichkeiten auch unter schwierigen Rahmenbedingungen: Philipp Enste, Förderberater der NRW.BANK (2. v. l.) und Manfred Thivessen, Geschäftsführer der Bürgschafts bank NRW (3. v. l.). Weiter im Bild: Christoph Burghaus, stv. Hauptgeschäftsführer der IHK (l.) sowie Stefan Grave, IHK-Sachgebietsleiter Unternehmensförderung, Unternehmensnachfolge. (Foto: Frebel/Lichtblick) GmbH INT-BAU .DE Hallenbau nach Maß und eigene Bausysteme. Produktions-, Lager- und Kranhallen, Autohäuser, Werkstätten, Recyclinghallen, Beratung - Planung - Ausführung. Bundesweit. INT-BAU GmbH, Reichardtstraße 10, 06114 Halle/S. 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IHK-Forum Mittelstand Mitbestimmung in der Europäischen Aktiengesellschaft Die SE als Option für den Mittelstand? Mittwoch, 29. April 2009, 17:00 Uhr, IHK Bochum, Ostring 30-32, Sitzungssaal Die Societas Europaea (SE) hat als erste europäische Kapitalgesellschaft in den letzten Jahren große Bekanntheit erlangt. Anders als eine AG oder GmbH unterliegt die SE als solche nicht den deutschen Mit bestimmungsgesetzen. Die mögliche Ge staltung der Mitbestimmung ist besonders für Mittelständler interessant. Welche Vor teile bietet die SE? Lohnt sich ein Wechsel zur SE, und welche praktischen Hürden sind zu nehmen? Es referieren die Rechtsanwälte Dr. Arnd Becker und Dr. Mark Oelmüller, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Essen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung im Internet unter www.bochum.ihk.de/Rubrik Termine oder telefonisch unter (02 34) 91 13-155. 20 Aktuelle Angebote und neue Entwicklungen im IHK-Weiterbildungsbereich, der Einsatz von Kundenma nagement-Systemen in IHK-Bildungszentren, Fragen zum Bildungsscheck bzw. zur NRW/Bildungsprämie des Bundes sowie die Vergabekriterien bei IHK-Zertifikaten standen im Mittelpunkt der Frühjahrssitzung der Erfa-Gruppe „Weiterbildungspraxis“ der nordrhein-westfälischen IHKs. Dieser Arbeitskreis setzt sich aus Experten von IHK-Bildungseinrichtungen aus NRW zusammen. Unter Moderation von Ulrich Ernst (4. v. r.), Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK Bochum, treffen sich halbjährlich die Vertreter der IHK-Bildungszentren zu bildungspolitischen Themen, Abstimmungsfragen sowie einem Erfahrungsaustausch über operative Fragen der beruflichen Weiterbildung. (Foto: Objektiv Press) IHK-Aktuell 120. IHK-Forum Mittelstand Kommunikation in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Mittwoch, 29. April 2009, 17:00 Uhr, IHK Bochum, Ostring 30–32, Seminarräume 2 und 3 Kaum ein Unternehmen bleibt heute von den direkten und indirekten Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen verschont. Selbst Unternehmen, die an sich gut aufgestellt sind, erleben, dass wichtige Kunden vom Markt verschwinden oder der Liquiditätsfluss immer schleppender wird. Damit können betriebliche Umstrukturie rungen oder gar personelle Konsequenzen verbunden sein. Intern wie extern ist in diesen Fällen eine zeitnahe Information gefragt, damit Gerüchte mit negativen Folgen möglichst gar nicht erst aufkom men. Wirtschaft im Revier 04 / 09 Erfreut über den guten Zu spruch beim Auftakt der IHK-Veranstaltungsreihe 2009 zu REACH konkret! Aktivitäten nach der Vorregistrierung zeigten sich (v. r. n. l.) Klaus Wüllner, IHK-Geschäftsbereichs leiter Industrie, Außenwirt schaft, Referent Dr. Stefan Schrage, Dr. Schrage GmbH & Co. KG, Münster, sowie IHK-Innovationsund Umweltberater Lothar Pollak. Am 1. Dezember 2008 ist die Phase der Vorregistrierung von Stoffen unter REACH abgelaufen. Nicht vorregistrierte Stoffe dürfen seit diesem Zeitpunkt oberhalb einer Mengenschwelle von 1 t/a in den 27 Mitgliedsstaaten der EU und in den EFTAStaaten Island, Liechtenstein und Norwegen nicht mehr hergestellt und importiert werden (ohne Daten kein Markt). Die Schweiz beteiligt sich nicht an der Umsetzung von REACH. Nach Angaben der Euro päischen Chemikalienagentur (ECHA) wurden bis zum 19. Dezember 2008 ca. 150.000 chemische Stoffe von über 65.000 Rechtspersönlichkeiten – davon 82 % kleine und mittlere Unternehmen – vorregistriert. Der Vortrag zu REACH ist unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Umwelt“ verfügbar. (Foto: Objektiv Press) Der Referent, Peter Diekmann, geschäfts führender Gesellschafter der Diekmann Public Relations GmbH, Herne, gibt im IHKMittelstandsforum am 29. April einen ers ten Überblick über die Anforderungen an die Kommunikation mit Mitarbeitern und Medien in turbulenten Zeiten. Der Schwer punkt des Vortrags liegt auf der internen Kommunikation und den Wechselwirkun gen einer intern angespannten Lage mit externen Medien. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung im Internet unter www.bochum.ihk.de oder telefonisch unter (02 34) 91 13 – 186/143. Der Ausschuss für Stadtentwicklung des Bochumer Rates tagte am 24. März in der IHK und wurde von IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus begrüßt (l.). Unter Vorsitz von Heinz Hossiep wurden u. a. Themen wie der „Masterplan Innenstadt“, Wohnbaulander schließung und die weitere Gestaltung des Bongard-Boulevards behandelt. (Foto: Ziegler/Lichtblick) Der Unternehmensbeirat der last mile logistik netzwerk gmbH trat Mitte März auf Einladung der IHK Bochum zusammen. Die IHK ist Mitglied in dem Gremium, das die interkommunale Gesellschaft der Städte Herne, Gelsenkirchen und Herten in Fragen rund um die Themenbereiche Verkehr und Logistik berät (u. a. v. r. n. l.): Werner Papencordt, Niederlassungsleiter Spedition Dachser GmbH & Co. KG, Dr. Joachim Grollmann, Geschäftsführer last mile logistik netzwerk gmbH, IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. (Foto: Objektiv Press) 21 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Veranstaltungskalender 21. April, 19:00 UhrWJ-Stammtisch, Ratskeller Bochum 4. Mai, 19:00 Uhr AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum 5. Mai, 19:00 Uhr 7. Mai, 19:00 Uhr AK Existenzgründung und -sicherung, IHK Bochum AK Schule/Wirtschaft, IHK Bochum 8. Mai, 17:30 Uhr Schmiedeworkshop/Grillabend, im Muttental 15.-17. Mai Lako 2009 in Lippe Wirtschaft im Revier 04 / 09 Fünf Fragen an Katja Gähner Stv. Leiterin des Arbeitskreises Existenzgründung und -sicherung Eine aktuelle und vollständige Terminübersicht findet sich online unter www. wj-bochum.de. > Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-1 80, Fax –2 11, E-Mail: [email protected], Internet: www.wj-bochum.de. Du bist seit 2005 bei den WJ? Was hat Dich dazu bewogen? Existenzgründungsmesse 2009 Auf der Existenzgründungsmesse Ende Februar im RuhrCongress Bochum waren auch die Wirtschaftsjunioren wieder mit einem eigenen Stand und rd. zehn ehrenamtlichen Helfern vertreten. Trotz schlechter Konjunkturlage und fast täglichen Meldungen über steigende Zahlen von Insolvenzen, war die Messe gut besucht. Viele Gründungswillige wollen den Schritt in die Selbständigkeit agen und lassen sich auch durch die Negaw tivmeldungen nicht davon abbringen. Die Besucher des WJ-Standes zeigten vor a llem Interesse für den „Rütteltest“ und waren über die Möglichkeit, ihre Ideen in lockerer Runde zu präsentieren und bewerten zu lassen, durchweg begeistert. Hierdurch ergaben sich zahlreiche interessante Gespräche, und der eine oder andere Besucher findet vielleicht den Weg in einen der drei Arbeits kreise. Ich arbeite seit fast 18 Jahren bei der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG. Im Jahr 2005 bin ich von Schwerte nach Bochum gewechselt, 2007 auch wohnsitz mäßig. Als Beraterin für Geschäftskunden fand ich mit den Wirtschaftsjunioren schnell gute Kontakte für meine Arbeit. Gleichzeitig habe ich durch das Netzwerk auch Freunde gewonnen – das Einleben in der neuen Stadt fiel mir dadurch sehr leicht. Wieso waren die WJ für Dich die richtige Wahl und nicht eines der anderen Netzwerke? Was hat es Dir gebracht? Der offene und gradlinige Austausch von Erfahrungen und Tipps hat mich sofort davon überzeugt, dass die Wirtschaftsjunioren ein sehr engagiertes Netzwerk sind, bei dem die Jungunternehmer immer im Mittelpunkt stehen. Die Herausforderungen für junge Unternehmer und Gründer sind in vielen Dingen gleich gelagert – von der Geschäftsidee-Präsentation über Forderungsmana gement, Personalgespräche, Marketingmaßnahmen, und und und. Bei den WJ findet sich immer ein Ansprechpartner oder ein Gesprächskreis, in dem sich auf kurzem Wege Antworten auf diese Herausforderungen finden – kurz, praxisnah und oft viel direkter als ein vielleicht langer Weg über eine Unternehmensberatung. Mitte März veranstalteten die Bochumer Wirtschaftsjunioren den ersten Rütteltest in diesem Jahr im Technologiezentrum Ruhr. Hierbei wurden zwei Gründungsideen aus dem Hochschulumfeld auf Herz und Nieren geprüft. Die Wirtschaftsjunioren nutzten diese Gelegenheit und gaben ihre eigenen Erfahrungen aus der Existenzgründung weiter. Bei Interesse können weitere Rütteltests über die WJ-Geschäftsstelle vereinbart werden. (Foto: Objektiv Press) 22 Deshalb gehört es für mich auch dazu, auch meinen Existenzgründerkunden in der Bank dieses Netzwerk vorzustellen. Mir ist es sehr wichtig, dass die Gründer ihre Kräfte ganz auf die Geschäftsidee konzentrieren können. Mit den WJ besteht eine gute Chance, die oft hinderlichen Nebenbaustellen effektiv gelöst zu bekommen. IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Auch lege ich jedem Gründer unseren „Rütteltest“ ans Herz. Dort bekommt er die Möglichkeit, sich und seine Idee in 15 Min. zu präsentieren. Das folgende Feedback der WJ hilft einem Gründer sehr, seine Stärken und Schwächen zu erkennen. Oft gibt es neue Impulse zur Unternehmensstrategie – einzig schon aus der Unvoreingenommenheit und den unterschiedlichen Perspektiven der teilnehmenden WJs. Der Gründer erlebt hierbei auch, ob er seine gute Geschäftsidee auch gut verkaufen kann – quasi als Testlauf vor dem ersten Ernstfall. Für mich persönlich ist es darüber hinaus wichtig, mich mit anderen Unternehmern auszutauschen, um Stimmungen in den verschiedenen Branchen aufzunehmen. Selbstverständlich beobachten die Banken die Realmärkte und auch hausintern diskutieren wir über aktuelle Entwicklungen und neue Tendenzen. Für jedes Unternehmen ist jedoch die individuelle Situation entscheidend – und die erfährt man immer nur im direkten Dialog. Wofür stehen Deiner Meinung nach die WJ? Die WJ stehen natürlich für die Nachwuchsgeneration der Wirtschaft. Die Besonderheit der Wirtschaftsjunioren liegt meines Erachtens darin, dass der Netzwerkgedanke besonders gelebt wird. Wirtschaft im Revier 04 / 09 den Jugendlichen das Interesse für Wirtschaft. Schüler werden z. B. durch Bewerbungstrainings mit den WJs auf das Wirtschaftsleben vorbereitet – ein aus meiner Sicht sträflich vernachlässigter Bildungsauftrag. Warum bist Du in den Vorstand der WJ gegangen? Für mich ist der Arbeitskreis „Existenz gründung und –sicherung“ der Wirtschaftsjunioren unglaublich vielseitig und spannend. Auch meinen Gründerkunden kann er viel bieten. Daher habe ich mich dazu entschlossen, über die Vorstandsarbeit den Inhalt dieses Kreises mitzugestalten. Was war Dein schönstes Erlebnis bei den WJ? Mein schönstes Erlebnis bei den WJ könnte ich kaum benennen. Es ist das Miteinander und die Chance, immer wieder seine eigenen Horizonte zu verschieben, was dieses Netzwerk ausmacht. „Jugendkriminalität“ brachte einige über raschende Details zu Tage – wer wusste z. B. schon, dass Bochum in der Jugendkriminalitätsrate unter dem Durchschnitt von NRW liegt? Oder, dass Witten die „sicherste“ Stadt im Bereich der Kreispolizeibehörde Bochum ist? Möglicherweise liegt dies an einem Konzept der Behörde, das im Jahr 2007 ins Leben gerufen wurde. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf jugendliche Intensivtäter gelegt. Bei einer anschließenden Führung durch das denkmalgeschützte Gebäude hatten die WJ die Möglichkeit, die Funkleitzentrale des Präsidiums einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier treffen alle Notrufe aus den Städten Bochum, Herne und Witten ein. An diesem äußerst informativen Abend konnten nur Toto & Harry leider nicht von den WJ ausgemacht werden. WJ auf den Spuren von Toto & Harry Anfang März waren die WJ nun schon zum zweiten Mal zu Gast im Bochumer Polizeipräsidium. Der organisierte Vortrag zum Thema Absolut im Vordergrund stehen ein intensiver Austausch über das Thema Selbständigkeit sowie die persönliche Weiterentwicklung, z. B. durch Gesprächskreise, Seminare und Stammtische. Diese werden für Erfahrungsaustausch und Problemlösungen intensiv genutzt. Firmenbesichtigungen und damit einhergehend ein Erfahrungsaustausch mit „alten Hasen“ geben ebenso spannende Einblicke in das Wirtschaftsleben. Darüber hinaus diskutieren die WJ gern über das aktuelle Wirtschaftsgeschehen mit Politikern und Wirtschaftsgrößen und vertreten so den Standpunkt der jungen Unternehmer. Als weiterer Baustein sind die WJ Bindeglied zwischen Jugend und Wirtschaft. Durch das Engagement an den Schulen – Dialogrunden mit Schülern und Eltern - wecken die WJ bei Die Wirtschaftsjunioren bekamen eine exklusive Führung durch das Bochumer Polizeipräsidium und begaben sich auf die Spuren von Toto & Harry. (Foto: Ziegler/Lichtblick) Lohn- und Gehaltsabrechnungen im Service Rechenzentrum • seit 1968 heinz kipper organisation-elektronische datenverarbeitung gmbh auf dem anger 3 • 44805 bochum • telefon: 02 34/23 93 33 [email protected] • www.edv-kipper.de • Ihr Ansprechpartner: Lars Kipper € pro ab 2,90 onat /M n o Pers 23 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Die in der Rubrik WiR über Sie veröffent lichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis (Auflage: rd. 22.000) vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvor haben, außergewöhnliche Aufträge oder Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind z. B. Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens sowie runde Geburtstage in 10-Jahres-Schritten oder auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen zu und fügen Sie ggf. ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! > Nähere Informationen: Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 51. Deutsche Bank: Solide Geschäftsentwicklung 2008 Wie die Deutsche Bank in Bochum bei einem Pressegespräch Anfang März mitteilte, kann sie auf eine solide Geschäftsentwicklung in 2008 zurückblicken. Reinhard Krella, Leiter Privat- und Geschäftskunden der Deutschen Bank in der Region Ruhrgebiet-Ost/Münsterland, berichtete: „Wir haben 2008 einen verstärkten Beratungsbedarf gesehen. Dabei stand vor allem der Aspekt Sicherheit der Geldanlage im Vordergrund. Dies zeigte sich in der positiven Entwicklung des Einlage volumens bei gleichzeitigem Kundenwachstum.“ 2008 stieg die Zahl der Privat- und Geschäftskunden in der Region um 3,7 % auf rd. 437.500 zum Jahresende. Das Geschäftsvolumen lag bei 9 Mrd. €. Besonders Sicht-, Termin- und Spareinlagen waren gefragt, das Volumen stieg um 24,3 % bzw. 559 Mio. €. Aktuell betreut die Deutsche Bank in der Region ein Einlagevolumen von 2,9 Mrd. €. Das Kreditvolumen betrug rd. 3,4 Mrd. €. In Bochum selbst betreute die Deutsche Bank rd. 42.400 Kunden, 3 % mehr als im Vorjahr. Das Geschäftsvolumen vor Ort lag bei 1,2 Mrd. €. Das Einlagevolumen stieg um 22,7 % auf 392 Mio. € und das Kreditvolumen betrug 348 Mio. €. Die Deutsche Bank beschäftigt in der Region 727 Mitarbeiter im Privatkundengeschäft. 50 Jahre Erfahrung bei Großfoto Stühler Im März feierte das Bochumer Unternehmen Großfoto Stühler GmbH & Co. KG sein 50. Firmenjubiläum. Der Firmengründer Gregor Stühler fand schnell eine Marktlücke und produzierte großformatige Bilder für die Schaufenster aller großen Warenhausketten, wie Kaufhof, Horten und Hertie. 1967 wurde z. B. ein 10 x 11 m großes Winterbild für Karstadt Recklinghausen aus vielen einzelnen Wirtschaft im Revier 04 / 09 Bildbahnen zusammengesetzt. Kundengruppen und Fertigungsmethoden haben sich im Laufe der Zeit zwar ständig den neuesten Anforderungen angepasst, doch dem Motto Großbild ist das Familienunternehmen stets treu geblieben, und es kann heute auf einen Erfahrungsschatz von 50 Jahren zurück blicken. An der Universitätsstraße produziert Großfoto Stühler mit Digital–Großbilddruckern, die Rollen bis zu einer Breite von 5 m direkt bedrucken, Großbilder auf Plane, Netzvinyl, Papier oder Folie. Die neueste Investition galt einem Stoffdrucker, der dank Hitzefixierung waschbare Großdrucke für Textilspannsysteme, Tischdecken oder Hissfahnen produziert. Eine eigene Konfektionierung, Kaschierung und Schreinerei bieten ideale Voraussetzungen für individuelle Fertigung. Displaysysteme für Messen und Ausstellungen ergänzen das Programm. Der Inhaberin Gisela Stühler ist es besonders wichtig, den tatsächlichen Bedarf des Kunden und die geplante Anwendung zu ermitteln. Bei einer eingehenden Beratung wird gemeinsam eine sinnvolle Lösung gefunden. Firmensplitter – Wie die Unternehmensgruppe Häusser-Bau mitteilte, haben die Bochumer Agenturen Radar Musik & Unterhaltungs GmbH sowie Dacapo, Inhaber Christian Eggert, 460 qm Bürofläche im Kortum-Karree angemietet. Der Einzug ist für Juni 2009 geplant. Außerdem hat die MediPlaza AG eines ihrer medizinischen Versorgungszentren im Kortum-Karree geplant. Damit sind die Büroflächen zu mehr als 95 % vermietet. – Die Bochumer GLS Gemeinschaftsbank e. G. und zehn weitere der weltweit führenden nachhaltigen Banken gründeten bei einem Treffen Anfang März in den Niederlanden ein neues, internationales Bündnis. Ziel der „Global Alliance of Banking on Values“ ist die gemeinsame Entwicklung einer sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Seit 50 Jahren produziert die Großfoto Stühler GmbH & Co. KG Großbilder auf Plane, Netzvinyl, Papier oder Folie. (Fotos: Großfoto Stühler) 24 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 09 und erfolgreicheren Alternative zum global krisenbehafteten Finanzmarkt in der gegenwärtigen Form. Die Allianz plant, die entwickelten Arbeitsweisen und Finanzierungsinstrumente international zu bündeln, Organisationen aufzubauen, die besser auf nachhaltige Ziele ausgerichtet sind, sowie neue Eigentumsformen und ökonomische Kooperationen zu schaffen. Zwei Jahrzehnte Mode passage „Primavera“ Mit einer Modenschau und einer Verlosung, untermalt von außergewöhnlichen Licht- und Showeffekten, feierte die Bochumer Primavera Mode GmbH Ende Februar mit ihren Stammkunden den 20. Geburtstag. Primavera ist seit Jahren auch über die Grenzen Wattenscheids hinaus ein Begriff. Vom ersten Ladenlokal am Alten Markt zog das Unternehmen in die Hagenstraße und schließlich vor sechs Jahren in die Westenfelder Straße. Zwölf Jahre lang veranstaltete Geschäfts führerin Vera Monka-Glänzer mit viel Krea tivität und Ideenreichtum regelmäßig Moden schauen in der Stadthalle. „Jede Kollektion spiegelte den Zeitgeist wider“, erinnert sich Monka-Glänzer, die vor ihrer Selbständigkeit Einkäuferin und Abteilungsleiterin eines großen Modehauses war. Mode entsprechend auf der Bühne zu inszenieren, war ihr immer ein besonderes Anliegen. Durch ihre Unternehmensphilosophie, gestützt auf 20 Jahre Erfahrung, ist es Monka– Glänzer gelungen, sich solange an vorderster Front am Markt zu behaupten. „Wir achten zunächst auf hohe Qualität, ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis, insbesondere jedoch auf eine individuelle Beratung“, erläutert Monka-Glänzer. Und weiter: „Dafür nehmen wir uns extrem viel Zeit. Es gibt für uns keine bestimmten Modemarken oder Shopsysteme. Mode sollte Ausdruck der Individualität sein, d. h., die Kundin muss sich in ihrer Kleidung wie in einer zweiten Haut fühlen. Ihre Wünsche sind uns ein besonderes Anliegen. Danach gestalten wir auch unseren Einkauf, exakt dem Typ und den Wünschen angepasst. Unsere besondere Stärke ist es, schon beim Einkauf die an uns herangetragenen Kundenwünsche gezielt zu berücksichtigen.“ Mode ist für Primavera keine Frage des Alters oder der Kleidergröße. „Den Kunden Mode anzubieten, ist eine Herausforderung“, ist Monka-Glänzer überzeugt. Gemeinsam mit ihrem seit zwei Jahrzehnten gewachsenen Team hat sie sich in den vergangenen Jahren auch viel für den Standort engagiert. 20 Jahre Modepassage „Primavera“: Den Kunden Mode anzubieten, ist eine Herausforderung, sind Vera Monka-Glänzer (3. v. l.) und ihr Team überzeugt. (Foto: Primavera) GEA auf Marktentwicklung in 2009 vorbereitet Die GEA Group Aktiengesellschaft mit Sitz in Bochum hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Rekordkonzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 504,2 Mio. € abgeschlossen. „Unser Maschinenbaugeschäft erzielte im Geschäftsjahr 2008 erstmals einen Umsatz von mehr als 5 Mrd. €. Natürlich haben wir bereits in 2008 damit begonnen, dem aus der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung zu erwartenden Ergebnisrückgang entgegenzuwirken. In der Weiterentwicklung und Umsetzung der Maßnahmen zur Sicherung unseres Geschäftserfolges sehe ich die wesentlichen Aufgaben für alle GEA-Führungskräfte in 2009“, so Jürg Oleas, Vorsitzender des Vorstands der GEA Group Aktiengesellschaft. Zu diesen Maßnahmen gehören der Abbau von Überstunden, Leiharbeit und befristeten Arbeitsverträgen, eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie Kurzarbeit. Darüber hinaus soll es auch zum Abbau festangestellter Mitarbeiter kommen. Die Verwaltungs- und Vertriebskosten sollen dem ebenfalls reduzierten Geschäftsvolumen angepasst werden. Einzelne Standorte wurden bereits geschlossen oder zusammengelegt, um die Produktivität zu erhöhen. Die bisher geplanten Sach investitionen sollen erneut überprüft, verschoben oder auch ganz gestrichen werden, um der Rezession gerecht zu werden. Insgesamt erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht Restrukturierungsaufwendungen von bis zu 40 Mio. € in 2009. Schlüsselfertigbau Hallenbau Giesers. Vielseitigkeit ist unser Programm! Unter www.giesers.de haben wir für Sie sehenswerte Hallen und Objekte in höchst unterschiedlicher Art, Gestalt und Nutzung zusammengestellt. Nutzen Sie unsere OnlineKalkulation für eine erste Kostenabschätzung Ihres Bauvorhabens. Nehmen Sie Maß! Giesers Stahlbau GmbH Isarstraße 16 . 46395 Bocholt Telefon 0 28 71/28 28 00 Telefax 0 28 71/28 28 28 E-Mail [email protected] www.giesers.de 25 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 09 Auf der internationalen Messe ISH für Sanitär-, Gebäude-, Energie- und Klimatechnik sowie Erneuerbare Energien in Frankfurt am Main war die GEA Group ebenfalls präsent. Verschiedene GEA-Unternehmen zeigten vom 10. bis 14. März zahlreiche Produktneuheiten und -verbesserungen für das Lüften und Klimatisieren. Der Messeauftritt stand unter dem Zeichen der Energieeffizienz: „Feel the green difference“. Entsprechend gehören niedriger Ressourcenverbrauch und minimale Umweltbelastung zu den wesentlichen Eigenschaften der Messe-Highlights. Eden und Team: Kommunikationskampagne für Westfunk-Sender entwickelt Die GEA Group – hier die Zentrale in Bochum – hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Rekordkonzernergebnis abgeschlossen. (Foto: GEA Group) Der in 2008 um 8,0 % zurückgegangene Auftragseingang des Konzerns beruht auf dem stark rückläufigen Volumen an Großaufträgen in den Märkten Bioethanol/Biodiesel und Brauereien. 2007 war durch zwei Großaufträge im Kraftwerksbereich aus Südafrika gekennzeichnet, die zusammen über ein Volumen in Höhe von ca. 340 Mio. € verfügten. Der derzeitige Auftragsbestand ist von einer guten Margenqualität geprägt, da sich speziell das ertragstarke Komponentengeschäft im Bereich der Nahrungsmittelindus trie stabil entwickelt hat. Auch in 2009 wird die GEA nach dem Grundsatz Marge vor Menge vorgehen. Dass die Absatzmärkte der GEA vergleichsweise robust sind, zeigt sich darin, dass der Auftragseingang auch im Januar und Februar mit einem Rückgang von etwa 20 % deutlich besser war als der Rückgang im Maschinenbau, der laut VDMA im Januar bei 42 % gelegen hat. GEA TDS eine UHT Pilot-Erhitzungsanlage sowie eine bahnbrechende Verarbeitungstechnologie für die Produktion und Behandlung sog. Extended Shelf Life (ESL)-Milch. Mit dieser Technologie wird es möglich, Rohmilch bei Temperaturen unter 8° C für mind. 21 Tage haltbar zu machen. Breit angelegt ist eine integrierte Kommunikationskampagne, die die Lokalfunksender 98.5 Radio Bochum, 98.7 Radio Emscher Lippe und weitere Sender gestartet haben. In den beteiligten Sendegebieten wurden ca. 800 großflächige Plakate geschaltet, die von Anzeigen in Tageszeitungen und örtlichen Anzeigenblättern sowie Internetbannern flankiert werden. Verantwortlich für die Entwicklung der Kommunikationskampagne zeichnet die Bochumer Eden und Team Werbeagentur GmbH. Sie GEA bewies Innovationskraft auf den wichtigsten Leitmessen Vom 10. bis 13. März präsentierte die Bochumer GEA Group AG auf 1.000 qm innovative und führende Verarbeitungstechnologien für die Nahrungsmittelindustrie auf der Anuga FoodTec in Köln. Die Anuga FoodTec ist die weltweit wichtigste Messe für Technologieanbieter der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Zu den diesjährigen Highlights auf dem GEA-Stand gehörte das Projekt „DRYNETICS“ von GEA Niro. Das Projekt ermöglicht die Entwicklung besserer Sprühtrockner sowie die Verbesserung bereits vorhandener An lagen durch eine genauere Erfassung des Wirkungsgrades. In diesem Zusammenhang wurde demonstriert, wie Flüssigkeiten sprühgetrocknet werden. Darüber hinaus zeigte 26 Im Rahmen der ITB 2009 (Internationale Tourismus-Börse) servierte der FC Ruhrgebiet am Stand der Metropole Ruhr die neue Ruhrgebietsküche – u. a. marinierte Linsen mit Schöpfrahm und Tafelspitz, Pfefferpotthast 2010, Bier und Banane dunkel, Maispoularde mit Specktaco, Möhrendurcheinander 2009 mit Ende. Im Team des FC Ruhrgebiet spielen derzeit 22 Aktivisten, Spitzenköche, Küchenkünstler quer aus der Metropole Ruhr. Gemeinsam setzen sie die Region kulinarisch in Bewegung. Formiert haben sie sich als e. V. und als GmbH & Co. KG: der Verein als innovative kulinarische Keimzelle, die Firma als organisatorische Einheit. Mit Aktionen und Events will der FC Ruhrgebiet Spielräume der besonderen Art schaffen, in lockerer Atmosphäre Kulinarik und Kultur vereinen und den Wandel zu einer modernen Metropole erlebbar machen, die sich ihrer Wurzeln bewusst ist. Anzeige Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 09 Näher dran ist besser. Wir informieren Sie aus nächster Nähe über das, was Sie wirklich wissen möchten. Schnell, unterhaltsam, zuverlässig. Weitere Infos unter: 98.5radiobochum.de Großflächiges Plakatmotiv für 98.5 Radio Bochum. hatte den Gesamtetat der Westfunk GmbH & Co. KG – Servicegesellschaft für Lokalradios in NRW – 2008 im Rahmen eines Pitches gewonnen. Für Fachzeitungen, Stadionmagazine, Kneipenpostkarten und Sonderwerbeflächen in Einkaufszentren hat Eden und Team SonderThemenmotive entwickelt. Die beteiligten Sender kommunizieren den Kampagnenslogan „Näher dran ist besser“ parallel mit OnAir-Promotions, Jingles und Funkspots. „Alle Motive aus der Kommunikationslinie sind für den jeweiligen Sender individuell gebrandet – dennoch strahlt die Kampagne durch die einheitliche Optik und die inzwischen fast vollständig angeglichenen Senderlogos über den jeweiligen Sendebereich hinaus und stärkt die Gruppe der Westfunk-Sender insgesamt“, so Dirk Link, Leiter der Beratung bei Eden und Team. Die Herausforderung der Aufgabe lag darin, innerhalb eines sehr eng gesteckten Gesamtbudgets einerseits eine klare Gestaltungslinie mit hoher Wiedererkennbarkeit für die gesamte Gruppe und jeden der elf Einzelsender zu erreichen und andererseits eine hohe und abwechslungsreiche Motivvielfalt zu gewährleisten. So wurden in den Wochen vor dem Kampagnenstart knapp 20 verschiedene Motive realisiert, die die Image- und Themendachkampagne flankieren. „Trotz eines verhältnismäßig niedrigen Kreativbudgets ist es gelungen, der notwendigen Markenpflege und der Anforderung nach regelmäßigen Motiventwicklungen mit einer klaren Illus trationslinie zu entspechen“, erläuterte Geschäftsführer Gerd Eden. Erneut Doppel-Schau Schau für Fressnapf Kampagne Wie bereits im letzten Jahr hat die von der Bochumer Eden und Team Werbeagentur GmbH entwickelte Kommunikationslinie „Wahre Tierliebe“ bei den angesprochenen 2,5 Mio. Leserinnen und Lesern mehrerer Tierzeitschriften des Gong Verlages wieder in beiden ausgeschriebenen Kategorien (TV und Print) den Sprung auf die begehrten Siegertreppchen geschafft. Diesmal wählten die Leserinnen und Leser die Motive „Rainman“ (Print) und „Luftknochen“ (TV) auf die Plätze zwei und drei. „An dem Wettbewerb des Gong Verlages (WAZ Gruppe) haben ca. 10.000 Tierfreunde teilgenommen. Eine bessere Bestätigung für Die Krise meistern Die Bundesregierung hilft mit ihren Konjunkturpaketen Handwerk und Mittelstand durch die Wirtschaftskrise: • Handwerkerrechnungen sind steuerlich besser absetzbar • mehr Förderung für energiesparendes Bauen und Sanieren • Sonderabschreibungen für kleinere und mittlere Unternehmen • niedrigere Steuern und Abgaben • neue Regeln für Kurzarbeit • zusätzliche KfW-Finanzierungsund Bürgschaftsprogramme • Investitionen in Kindergärten, Schulen, Hochschulen, Krankenhäuser und Verkehrswege bringen neue Aufträge • mehr Geld für mittelständische Forschungs- und Entwicklungsvorhaben • die Umweltprämie • verbesserte Exportkreditgarantien Freuten sich über den zweiten Platz beim „Goldenen Schau Schau 2009“ – Dirk Link (l.), Prokurist bei der Eden und Team Werbeagentur, Marco Theuring, Leiter nationales Marketing bei der Fressnapf Tiernahrungs GmbH. Alle Einzelheiten und weitere Informationen unter www.bundesregierung.de27 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 09 Werbung, die den Kunden gefällt – also imagebildend und verkaufsfördernd ist – kann es gar nicht geben“, so Marco Theuring, Leiter nationales Marketing, Fressnapf. Besonders erfreulich ist dabei auch, dass beide Motive echte Low-Budget-Produktionen sind, die sich im Umfeld der Megabudgets durch klare, einfache Ideen durchsetzen konnten. Mit der Auszeichnung 2009 ist Eden und Team zum dritten Mal in Folge beim „Goldenen Schau Schau“ in München erfolgreich. Moritz FiegeBierkutschermütze für J. D. Neuhaus Behutsames Wirtschaften, langfristiges Denken, Verantwortung für Mitarbeiter – besonders in Krisenzeiten beweisen Familienunternehmen ihre Stabilität und Standfestigkeit: Mit dem Wittener Maschinenbauer J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG ehrte die Privatbrauerei Moritz Fiege in diesem Jahr eines der ältesten Familienunternehmen der Region mit der Moritz Fiege-Bierkutschermütze. Die mit 5.000 € dotierte Auszeichnung erhielt Wilfried Neuhaus-Galladé, geschäftsführender Gesellschafter des Maschinenbauunternehmens, im Rahmen einer Zwickelbierprobe im Februar. J. D. Neuhaus ist nicht nur eines der ältesten Familienunternehmen im Ruhrgebiet, sondern auch das älteste noch in Gründerhand befindliche Maschinenbauunternehmen Deutschlands. 1745 als handwerkliche Windenschmiede gegründet, leitet Wilfried Neuhaus-Galladé die Firma heute in der siebten Generation. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung mit der Bierkutschermütze“, Ausgezeichnetes Familienunternehmen: Jürgen Fiege (l.) und Hugo Fiege (r.) zeichneten gemeinsam mit Bierkutscher Klaus Eckhoff den Wittener Unternehmer Wilfried Neuhaus-Galladé (2. v. l.) mit der Moritz Fiege-Bierkutschermütze aus. betonte Neuhaus-Galladé. „Ein großer Dank geht dabei auch an unsere über 140 Mitarbeiter, die durch ihren Einsatz wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beitragen.“ Winden, Hebezeuge und Krananlagen aus Witten sind auf der ganzen Welt im Einsatz. J. D. Neuhaus betreibt dabei Tochtergesellschaften in den USA, Frankreich, England, Singapur und China. Das Preisgeld spendete der neue Mützenträger zur Hälfte an die Wittener Freiwilligenagentur Fokus, die sich insbesondere für die Vermittlung von ehrenamtlichen Tätigkeiten an Angehörige der Generation 50plus stark Was die Zukunft so bringt? Auf Einladung der windream GmbH hatten Bochumer Berufsschüler die Möglichkeit, sich auf der CeBIT in Hannover einen Tag lang über die aktuellen Themen und Trends ihrer Branche zu informieren. Das ideale Forum, um sich schon heute einen Überblick darüber zu verschaffen, was morgen beruflicher Alltag sein könnte. Am Stand von windream machte sich der IT-Nachwuchs mit den Produktneuheiten aus den Bereichen der Unternehmens- und Unterhaltungssoftware vertraut. 28 macht. Die restlichen 2.500 € kommen dem Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier zugute. Kooperation: Stapleline und Gaedigk entwickeln Medizintechnikinstrument Eine Zusammenarbeit, die sich auszahlt: Die Bochumer Unternehmen Stapleline Medizintechnik GmbH und Gaedigk Feinmechanik und Systemtechnik GmbH setzen im Rahmen einer Förderung durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) zusammen mit der Aachener Impetus Plastics Engineering GmbH auf eine gemeinsame Entwicklungsstrategie. Ziel ist es, ein Spezialinstrument auf den Markt zu bringen, mit dem die laparoskopische Chirurgie, d. h. das Operieren mit Hilfe eines optischen Instruments, durch das in diesem Fall ein Klammernahtinstrument in die Bauchhöhle eingeführt wird, verbessert wird. Der Prototyp wurde bereits vorgestellt und wird nun von einem Designteam um Prof. Octavio K. Nüsse, FH Münster, in Form und Handhabung an aktuelles chirur gisches Design angepasst. Werner Boxbücher, Geschäftsführer von Stapleline, setzt - als erster deutscher Generika-Hersteller für Medizinprodukte - auch auf eigene Entwicklungen und bevorzugt hierbei unternehmensübergreifende Kooperationen. Der Blick über den eigenen fachlichen Horizont hinaus sei ganz entscheidend, und im Team sei einfach viel mehr zu erreichen, betont Boxbücher. Der Gewinner des Benchmark Award der Startbahn Ruhr vertreibt seit Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie drei Jahren chirurgische Spezialinstrumente. Neben Distributionspartnern in den meisten europäischen Ländern hat das Unternehmen mittlerweile auch eine Dependance in Australien und Geschäftsbeziehungen im Nahen Osten. Die globale Expansionsstrategie lohnt sich auch für den Bochumer Standort. Boxbücher setzt auf Unternehmenswachstum in seiner Heimatstadt und denkt an Mitarbeiterzuwachs. Wieder Auszeichnungen für Hartmut Räder Wohnzubehör Bereits zum 19. Mal kürte der Fachhandel besonders fachhandelsorientierte Lieferanten in den Bereichen Hausrat, Bestecke, Porzellan/Keramik, Glas und Geschenkartikel. Zu den Gewinnern im Bereich Geschenkartikel gehörte auch die Hartmut Räder Wohnzubehör GmbH & Co. KG, Bochum. Sie belegte den dritten Platz. Insgesamt kamen 25 Unternehmen in diesem Bereich in die engere Wahl, darunter Firmen wie Koziol, Reisenthel und Sia Deutschland. Veranstalter der Wahl war der Fachkreis Hausrat/GPK im Zentralverband Hartwarenhandel (ZHH). Der Verband hatte insgesamt 4.000 Unternehmen darum gebeten, ihr Votum für die engagiertesten Hersteller für das Jahr 2008 abzugeben. Sie sollten die Kriterien „Fachhandelstreue“, „Preispolitik“, „aktuelle Produkte“, „Reklamationsverhalten“ und „Marktbedeutung“ bewerten. Bei dem Punkt „aktuelle Produkte“ im Bereich Geschenkartikel schnitt das Unternehmen Hartmut Räder Wohnzubehör besonders gut ab. Dieser Punkt stehe, so ZHH-Hauptgeschäftsführer Thomas Damman, „für Innovationsfreude und für die Akzeptanz der jeweils aktuellen Produkte auf dem Markt“. Für Hartmut Räder und sein Team ist es schon das fünfte Mal, dass sie zum Partner des Fachhandels gewählt wurden. Silber bei der Internationalen Kalenderschau 2009 „Poesie in Black“ heißt der Kunstkalender, mit dem das Unternehmen Silber bei der Internationalen Kalenderschau 2009 in Stuttgart gewann. Die Internationale Kalenderschau ist die größte Kalenderpräsentation in Europa und gehört zu den bedeutenden Wettbewer- Wirtschaft im Revier 04 / 09 ben der Medienbranche. Von den weit über 1.000 eingesandten Kalendern werden die besten mit den Prädikaten „Gold“, „Silber“ und „Bronze“ ausgezeichnet. Der Räder-Kalender „Poesie in Black“ ist aus handgeschöpftem Papier und Elementen wie Abaca und Bambus gefertigt. Jedes Blatt enthält ein eigenes Thema, wie z. B. Freundschaft oder Liebe. Auch in den Jahren davor konnte Hartmut Räder die Jury mit seinen Kalendern überzeugen: Im letzten Jahr gab es z. B. Silber für „Soul of White“ und 2007 gewann der Kalender „Farbenzauber Zauberworte“ Bronze. Friedrich Müller, geschäftsführender Vorstand des „Graphischen Klubs Stuttgart“, einem der Veranstalter der Kalenderschau: „Die Jury-Mitglieder warten schon jedes Jahr auf den neuen Räder-Kalender. Er ist immer etwas Besonderes. ,Poesie in Black‘ gefiel uns besonders gut, vor allem das gewobene Zeitungspapier. Jedes Blatt ist ein Kunstwerk und fasziniert durch seine exzellente Verarbeitung und die vielen Details.“ Hartmut Räder gestaltete den Kalender gemeinsam mit dem philippinischen Designer Tony Gonzales und der Bochumer Künstlerin Inge Brune. 29 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Ein weiteres Highlight in der Firmengeschichte der Bochumer tarm Showlaser GmbH war die dies jährige ECHO-Verleihung im Februar in der Berliner O2-World. Lichtdesigner Al Gurdon, der bereits TopVeranstaltungen wie die Brit Awards und MTV Europe Awards betreute, inszenierte in Zusammenarbeit mit dem Team von tarm Showlaser ein spektakuläres Finale für den Auftritt der deutschen Erfolgsband Silbermond anlässlich der Vorstellung ihrer aktuellen Single „Irgendwas bleibt“. Nicht weniger als vier grüne und vier vollfarbige Lasergeräte beeindruckten durch exzellente Strahlparameter und satte Farben bei höchster Ausgangsleistung. (Foto: tarm Showlaser) 25 Jahre Markus-Bau: Ein gefragter Partner in vielen Regionen NRWs Die Markus-Bau GmbH Generalunternehmung blickt in diesen Tagen auf ihr 25-jähriges Bestehen zurück. Als klassisches Bauträgerunter nehmen errichtet die Firma schlüsselfertige Bauvorhaben, wobei die reine Bauleistung an Nachunternehmen vergeben und von diesen erbracht wird, während die gesamte Regieleistung und die vollständige Projektverantwortung bei Markus-Bau bleibt. Das mittelständische Familienunternehmen wurde 1984 durch Helmut Knipping in Beckum gegründet, der bis 1985 auch die Geschäftsführung inne hatte. Bereits seit 1985 ist seine Tochter Beatrix alleinige Geschäftsführerin und Gesellschafterin. Namensgeber für das Unternehmen war Markus, der verstorbene Zwillingsbruder von Beatrix Knipping. Der Senior-Chef, der im Sommer sein 80. Lebensjahr vollendet, steht der Firma noch immer mit Rat und Tat zur Seite. Zu den Mitarbeitern zählen Kaufleute und Bürofachkräfte ebenso wie Architekten, Ingenieure, Bauzeichner und Techniker. Der Vertrieb der Wohnobjekte erfolgt überwiegend im Rahmen eigener Vertriebsstrukturen, bei Bedarf aber auch in Kooperation mit örtlichen marktbewährten Maklern und Vertriebsor ganisationen. 30 Das Unternehmen hat frühzeitig seine Aktivitäten, insbesondere in Richtung Ruhrgebiet, ausgedehnt. Ob Dortmund, Bochum, Essen, Gelsenkirchen oder Duisburg - es gibt keine Großstadt im Ruhrgebiet, in der Markus-Bau nicht seine baulichen Spuren hinterlassen hat, die vom einzelnen Doppelhaus bis hin zu Wohnquartieren mit 100 Einheiten reichen. Seit dem Jahr 2007 hat das Unternehmen den Stammsitz in Bochum. Beatrix Knipping: „Die größten Umsätze generieren wir im Ruhrgebiet, da ist es konsequent, Flagge zu zeigen und dem Engagement auch den Unternehmenssitz folgen zu lassen.“ Wirtschaft im Revier 04 / 09 Das komplexe Bauträgergeschäft wird von permanenten rechtlichen und technischen Veränderungen geprägt. Markus-Bau befasst sich damit, Marktanalysen vorzunehmen, Grundstücke anzukaufen und baureif zu machen, Verkaufsplanungen zu entwickeln, zu vertreiben und zu errichten, notarielle Kaufverträge abzuschließen und abschließend das Eigentum auf den jeweiligen Käufer zu übertragen. Zur Qualitätssicherung hat MarkusBau mit der DEKRA einen Vertrag über die Kontrolle der Bauausführung abgeschlossen. Die schlüsselfertige Erstellung von hochwertigen energiesparenden Einfamilienhäusern in Form von freistehenden, Doppel- und Reihenhäusern, Wohn- und Geschäftshäusern sowie Gewerbeimmobilien ist das Geschäft des Unternehmens. Im Laufe der Jahre wurden rd. 8.000 Wohneinheiten mit einem Bauträgervolumen von mehr als 600 Mio. € errichtet. Die Schließung von Baulücken in Innenstädten bildete bis Mitte der 90er-Jahre den Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit. So hat das Unternehmen u. a. in Düsseldorf, Essen, Bochum, Dortmund, Hamm, Ahlen und Beckum eine Reihe aufwändiger und großer Wohn- und Geschäftshäuser (jeweiliges Investitionsvolumen zwischen 5 und 12 Mio. €) errichtet und damit zur städtebaulichen Aufwertung vorheriger Problembereiche beigetragen. Mit dem Rückgang der Nachfrage nach Geschosswohnungsbauten gewann der Bau von Einfamilienhäusern erhebliche Bedeutung. Hierzu entwickelt das Unternehmen im Rahmen städtebaulicher Verträge eigenständig (vorhabenbezogene) Bebauungspläne und schafft somit das notwendige und für die eigenen Projekte geeignete Baurecht. Grundsätzlich gilt, dass Markus-Bau immer auch Erschließungsträger ist, wo dieses von der jeweiligen Kommune nicht geleistet wird. Zu den aktuellen und im Bau befindlichen Groß- Von Markus-Bau errichtete Gewerbeimmobilie: Das CinemaxX in Hamm - Multiplex-Kino mit etwa 2.000 Sitzplätzen in sieben Kinosälen, das als besondere bauliche Herausforderung auf einer bereits seit Jahrzehnten existierenden Tiefgarage errichtet wurde. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Sparkassen-Finanzgruppe Wirtschaft im Revier 04 / 09 International besser ankommen. Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr weltweites Netzwerk. S Regional verankert, international erfolgreich – mit der Sparkasse als Partner! Wir stehen Ihnen mit unserem Know-how und unseren Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Mit den Beratungs- und Finanzierungslösungen Ihrer Sparkasse und unseres internationalen Netzwerks kennt Ihr Erfolg keine Grenzen. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. 31 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 09 projekten gehört das Quartier 100 in Bochum. Hierbei handelt es sich um die Bebauung des ehemaligen, fast 15.000 qm großen BOGESTRA-Bus-Depots an der Wittener Straße. Neuer Geschäftsführer verstärkt ISPro-Team Seit Januar verstärkt Peter Makolla als Geschäftsführer das Team der Hattinger ISPro GmbH. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Implementierung von Arztnetzen mit der Plattform Cordoba. Er ist ein anerkannter Experte für diesen Bereich. Die Plattform bietet Ärzten und Behandlern schnelle und sichere Kommunikation miteinander. Die Teilnehmer des Netzwerkes können z. B. Berichte, Dokumente, Befunde, Vorbefunde, Checklisten, Diagnosen, Therapien, OP-Berichte, Prozessbeschreibungen, Röntgen- und sonstige Bilder sowie (Kurz-) Entlassbriefe abrufen. Peter Makolla war zuvor angestellter Geschäftsführer der MCS Pie Data GmbH, Dorsten. Nach seinem Studium der Informatik und Elektrotechnik gründete er 1981 die PDE-GmbH, die sich u. a. mit der Herstellung und dem Vertrieb bildgebender diagnostischer Geräte beschäftigte. 1989 erweiterte er diese Firma um die Bereiche medizinische Informatik, Praxiscomputer und Archivierungs-Systeme. 2001 fokussierte er sich auf das Spezialgebiet „DV-gestützte Abbildung vernetzter Struk turen im Gesundheitswesen“ und bietet damit der ISPro GmbH ausgezeichnete Kenntnisse im Arztnetzebereich. Die ATB Umwelttechnologien GmbH verlieh dem Hattinger Abwasserunternehmen Korfmann GmbH ein Qualitätszertifikat (v. l. n. r.): ATB-Verkaufsleiter Bernd Havenstein, Korfmann-Geschäftsführer Reinhard Korfmann, Anja Korfmann. benswichtigen Ressource verschrieben. Seit Jahren engagiert sich das Unternehmen für die umweltgerechte Behandlung von Abwässern aus Privathaushalten und Gewerbebetrieben, die nicht an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen und deshalb auf eigene Kleinkläranlagen sowie auf die Rückführung eines optimal gereinigten Abwassers in die Umwelt angewiesen sind. Für dieses Engagement rhielt das Unternehmen in einer Feierstunde Abwasserbetrieb Korfmann ekürzlich das Qualitätszertifikat des marktfühbekam Qualitätssiegel renden Herstellers von Kleinkläranlagen, der ATB Umwelttechnologien GmbH mit Sitz in Wasser ist ein wesentlicher Teil der sich zuPorta Westfalica (NRW). Dieses Qualitätssienehmend verändernden Umwelt. Deshalb gilt gel bestätigt dem Unternehmen das besones, diese bedeutsame Ressource, die weltweit dere Engagement in Sachen Umwelt und immer knapper wird, besonders zu schützen. garantiert heutigen und zukünftigen Kunden Das Hattinger Abwasserunternehmen Korfeine weitreichende Kompetenz in Sachen mann GmbH hat sich unter der Leitung von „Abwasserbehandlung und -reinigung“ – von Reinhard Korfmann der Erhaltung dieser leder sachverständigen Olde_Poort_04_2009_wispi.qxd 18.03.2009 10:52 Seite 1Beratung über den fachgerechten Neu- und Umbau von ATBKläranlagen bis hin zu qualifizierten Service leistungen wie Wartung und Reparatur. Reinhard Korfmann zur Bedeutung des Qualitätszertifikats: „Nur durch umfangreiches Wissen über die biologischen und technischen Zusammenhänge sowie optimale, individuell aufeinander abgestimmte Leistungen können die Lebensdauer und das Reinigungsvermögen einer Kläranlage langfristig gesichert werden. Nur auf diesem Wege werden wir unser Lebenselixier Wasser auf Dauer zuverlässig schützen können. Das Siegel bestätigt, dass unser Unternehmen diese und weitere Qualitätsanforderungen voll und ganz erfüllt.“ Gehen Sie kreativ mit der Krise um und bezahlen Sie nie wieder zuviel! KAR FR G E Ö E I TAG FFNE T! d’Olde Poort ist ein „Cash-and-carry“-Groß- und Einzelhandel mit über 20.000 Artikeln! d’Olde Poort ab 50 % Einfach Gewerbeschein mitbringen und ➔ Händler-Rabatt bekommen. Es ist wirklich für JEDEN Betrieb etwas dabei! Unser riesiges Angebot wird auch Sie überzeugen: Wohnaccesoires, Geschenkartikel, Dekorationsartikel, Möbel, Glas, Kristall, Bilder, Spiegel, Neon, Schilder, Lampen, Antikes, Kurioses, Porzellan, Keramik, Gartenartikel, Saisonwaren u.v.m. Kommen · staunen · kaufen · mitnehmen. De Koffie is gratis! Ulft liegt kurz hinter der niederländischen Grenze bei Bocholt. Cash & Carry Trade Center Riezenweg 22–24 · Ulft Gewerbegebiet de Rieze www.oldepoort.nl [email protected] Telefon 0031 315 63 28 93 Mo–Fr von 7.30 bis 17.00 Uhr · Samstag von 7.30 bis 17.00 Uhr · Jeden 1. Sonntag im Monat geöffnet 32 BildungsCentrum www.ihk-bic.de Sehr geehrte Damen und Herren, sowohl der persönliche als auch der unternehmerische Erfolg hängt entscheidend vom Vorhandensein und der zielgerichteten Nutzung geeigneter Qualifikationen und Motivationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ihrem individuellen Personalvermögen – ab. Eine berufsqualifizierende Erstausbildung sowie ein universitäres Erststudium allein sind heutzutage nicht mehr ausreichend, um den sich verändernden Anforderungen in der Wirtschaftspraxis erfolgreich begegnen und situationsangepasst reagieren zu können. Ständige Anpassung und Weiterbildung, lebenslanges Lernen sind gefordert. Wir freuen uns, wenn wir bei diesem Prozess Ihr Partner sein dürfen. Ihr BiC Team Crashkurs Ausbilder AEVO So wie jeder Autofahrer eine Führerscheinprüfung absolviert, sollte jeder, der in einem Betrieb ausbildet, einen Ausbilderschein erwerben. Das BiC führt engagierte Mitarbeiter/innen in handlungsorientierten Lehrgängen zum Ausbildungsziel: Ausbilder (IHK). 11. – 30. Mai 2009, Mo–Fr, 3 x Sa: 8:30 – 16:00 Uhr, 675,- € www.ihk-bic.de/09A-AA-20P ten, Inhalte professionell und interaktiv zu vermitteln, Gruppen zu moderieren, Konflikte wertfrei aufzugreifen und konstruktiv zu lösen. Die didaktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmenden werden individuell behandelt und gezielt weiterentwickelt. Durch die Vielzahl der Übungen wird jeder Einzelne befähigt, die eigene Wissensvermittlung zu optimieren. 22. + 23. Juni 2009, Mo+Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- € www.ihk-bic.de/09A-AA-910T MS-Office im Büroalltag Dieser Lehrgang richtet sich an erfahrene Nutzer der MS-Office-Anwendungen, die die komplexen Programme noch besser und sicherer beherrschen und ihre Arbeit erleichtern und vereinfachen wollen. An praxisorientierten Beispielen und Übungen lernen Sie, die MS-OfficeAnwendungen Ihren individuellen Erfordernissen anzupassen. Programmübergreifende Lösungen werden ebenso vermittelt wie das zielorientierte Finden von Informationen im Internet. Sie erstellen und gestal- ten professionelle Diagramme und Präsentationen, um Daten optimal darzustellen. Die Verwaltung auch großer Datenbestände und deren Übernahme in Serienbriefe ist ebenfalls Bestandteil dieses Seminars. 11. – 14. Mai 2009, Mo-Do: 13:00 – 17:00 Uhr, 330,- € www.ihk-bic.de/09A-ESOL Five Day Crash Course Business English Sie haben keine Zeit, über einen längeren Zeitraum an einem Lehrgang teilzunehmen? Sie legen besonderen Wert auf sprachpraktische Übungen, sprechen und verstehen, da Sie die englische Sprache im Berufsleben anwenden müssen? Dann ist dieser Lehrgang genau richtig! Ziel ist die systematische Auffrischung sowie Festigung ehemals guter Englischkenntnisse in kurzer Zeit. Ein Schwerpunkt liegt in der Schulung der Sprechfertigkeit. Ebenso werden grammatikalische Strukturen wiederholt. 15. – 19. Juni 2009, Mo-Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 430,- € www.ihk-bic.de/09A-BEF-2L Training und Erfahrungsaustausch zur Optimierung der eigenen Ausbildungskompetenz Workshop für Ausbilder In diesem Workshop haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ausbilderkompetenz zu reflektieren. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis trainieren Sie Trainingseinheiten zielgerichtet aufzubauen, theoretischen Stoff verständlich und praxisnah aufzuberei- IHK Die Weiterbildung Jeder, der in einem Betrieb ausbildet, sollte einen Ausbilderschein haben. Ihr BiC bietet Ihnen die passenden Seminare, um diesen Schein zu erwerben! 4/ 2009 NEUES ZUR WEITERBILDUNG Warenursprung und Präferenzen Nähere Informationen senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu. Telefon: 0 234/9113-125 Fax: 0 234/ 9113-239 E-Mail: bic@ bochum.ihk.de Internet: www.ihk-bic.de Zollseminar I Exporteure, die Waren zollbegünstigt – d. h. zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen – auf fremde Märkte bringen, erzielen dort u. U. entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen setzt jedoch die Beachtung materieller und formeller Regeln voraus. Die Anwendung und Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für unterschiedliche „Gebiete“ unterschiedliche Regeln gelten. Die Teilnehmer/-innen des Seminars machen sich vertraut mit den auf dem Gebiet des Warenursprungs und der Zollpräferenzen auftretenden Fragen. Lösungsansätze werden an einzelnen Problemstellungen dargestellt. 5. Juni 2009, Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 170,- € www.ihk-bic.de/09A-EU-405T Überzeugende Autorität in der Mitarbeiterführung Persönlichkeit und Durchsetzungskraft im Führungsstil Ein Unternehmen braucht Führung. Charisma und natürliche Autorität sind keine Gottesgabe für einige Auserwählte, sondern die Summe von emotionalen und sachlichen Teilfertigkeiten, die erlernbar sind. Diese werden den Seminarteilnehmern vorgestellt, um für sich daraus eine konkrete Anleitung von „natürlicher Autorität“ zu erarbeiten. Anhand von praxisrelevanten Fallbeispielen aus dem Führungsalltag wird das Seminar verschiedene Konflikt-, Problem- und Handlungsfelder bearbeiten und Lösungsansätze aufzeigen. Durch vertrauensvolle Zusammenarbeit die versteckten Potenziale der Mitarbeiter freizulegen und diese gewinnbringend für das Unternehmen einzusetzen, ist das zu erreichende Ziel. 18. + 19. Mai 2009, Mo+Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- € www.ihk-bic.de/09A-FU-505T Grundseminar Einkauf Die Unternehmensführungen haben in den letzten Jahren zunehmend dem Einkauf, der Materialwirtschaft IHK Die Weiterbildung und der Logistik eine strategische Rolle zugewiesen. Dazu gehören sowohl personelle Änderungen in den Spitzenfunktionen des Materialmanagements als auch die gleichzeitige allgemeine personelle Verstärkung in diesem Bereich. Viele Techniker, Jungkaufleute und Mitarbeiter sind oder werden so in eine der wichtigsten Verantwortungsbereiche des Unternehmens eingebunden. In diesem Seminar werden Sie mit dem notwendigen Spezialwissen ausgestattet, das den souveränen Umgang mit allen Einkaufsmitteln und -methoden zulässt. 4. + 5. Juni 2009, Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 380,- € www.ihk-bic.de/09A-MK-391T Sprachliche Kompetenz + Durchsetzungsfähigkeit optimieren Ein aggressiver Gesprächspartner macht uns langsam aber sicher wütend. Wenn uns unser Gegenüber hektisch begegnet, werden wir mit der Zeit selbst nervös. Wir lassen uns anstecken. Die Gefühle von Anderen springen auf uns über. In diesem Seminar lernen Sie, sich argumentativ durchzusetzen. Effiziente Argumentationstechniken werden Ihnen an die Hand gegeben, um damit auch in schwierigen Situationen kompetent, sicher und sehr souverän zu reagieren. Schlagfertigkeit und sprachlicher Schlagabtausch werden praxisnah an den verschiedenen Verhandlungs- und Verkaufssituationen trainiert. 17. + 18. Juni 2009, Mi+Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- € www.ihk-bic.de/09A-KM-573T Update Personal Workshop zum Erfahrungsaustausch, zur Ergänzung und Auffrischung Auch im Personalbereich ändern sich die Rahmenbedingungen und die Arbeitsinhalte immer schneller und stellen somit die Fachleute vor stetig größer werdende Herausforderungen. In diesem Workshop möchten wir erfahrene Personalfachleute zu einem allgemeinen Erfahrungsaustausch zum Thema „Personalarbeit heute und morgen“ anregen. Sie erhalten alle wichtigen Informationen zu aktuellen Trends und Entwicklungen für Ihre tägliche Praxis. Ferner möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, Ihr Fachwissen zu ergänzen und/oder aufzufrischen. 6. Mai 2009, Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 185,- € www.ihk-bic.de/09A-PE-222T Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik für Nichtelektriker Die Elektrotechnik und Elektronik hat die Aufgaben der Berufstätigen in den Wirtschaftszweigen von Metallverarbeitung und Elektroinstallationstechnik in den letzten Jahren ständig verändert. So erfordern z. B. speicherprogrammierbare Steuerungen oder elektronische Steuer- und Regeleinrichtungen elementare Kenntnisse der Elektronik. Ziel des Lehrganges ist es, die wesentlichen technologischen Inhalte über das Zusammenwirken elektrotechnischer Komponenten mit anderen Techniken in kompakter, umfassender Form zu vermitteln. Anwendungsorientiert erlernen die Teilnehmer die Grundlagen für das Verstehen elektrischer Grundschaltungen und Steuerungen. 4. Mai – 15. Juni 2009, Mo: 17:00 – 20:15 Uhr, Sa: 8:00 – 12:45 Uhr, 750,- € www.ihk-bic.de/09A-TE-72L Kosten senken durch Eigenkontrolle von Benzinabscheideranlagen Die Unteren Wasserbehörden fordern die monatliche Eigenkontrolle sowie die halbjährliche Wartung der Abscheideranlagen durch eine sachkundige Person. Sofern Sie die Überprüfung noch extern vergeben, können Sie durch den Erwerb der erforderlichen Sachkunde erheblich Kosten sparen. Durch die Sachkunde haben Sie als Betreiber die Möglichkeit, die Entsorgungsintervalle nach Bedarf selbst festzulegen. Sie können die Entsorgungsintervalle auf bis zu 5 Jahre strecken und somit die Entsorgungskosten zum Teil erheblich senken. 5. Mai 2009, Di: 9:30 – 16:00 Uhr, 170,- € www.ihk-bic.de/08A-TE-719T BildungsCentrum www.ihk-bic.de AUSSENWIRTSCHAFT & EU 26.05.09 Di: 8:30 - 16:00 26.05.09 - 27.05.09 Di+Mi: 8:30 - 16:00 05.06.09 Fr: 8:30 - 16:00 17.06.09 Mi: 8:30 - 16:00 25.06.09 Do: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 09A-EU-404T 180,- € www.ihk-bic.de / 09A-EU-418T 390,- € www.ihk-bic.de / 09A-EU-405T 180,- € www.ihk-bic.de / 09A-EU-406T 180,- € www.ihk-bic.de / 09A-EU-407T 180,- € AUSZUBILDENDE & AUSBILDER Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung (Crash-Kurs) Berufseignungstest – B.E.T. Briefe und E-Mails Schreibwerkstatt für Auszubildende Verkaufstraining für Auszubildende Auf den Kunden eingehen – mit Begeisterung verkaufen Vorbereitungslehrgang für Industriekaufleute Praktische Prüfung Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung Online Berufseignungstest – B.E.T. 11.05.09 - 30.05.09 mo-fr und 3 x sa: 8:30 - 16:00 12.05.09 Di: 14:30 - 17:00 13.05.09 Mi: 8:30 - 16:00 15.05.09 Fr: 8:30 - 16:00 19.05.09 - 09.06.09 di+mi: 17:30 - 20:45 01.06.09 - 01.09.09 09.06.09 Di: 14:30 - 17:00 www.ihk-bic.de / 09A-AA-20P 675,- € www.ihk-bic.de / 09A-AA-85T 25,- € www.ihk-bic.de / 09A-AA-80T 140,- € www.ihk-bic.de / 09A-AA-71T 140,- € www.ihk-bic.de / 09A-AA-55L 60,- € www.ihk-bic.de / 09A-AA-32P 457,- € www.ihk-bic.de / 09A-AA-86T 25,- € BETRIEBSWIRTSCHAFT Betriebswirt/in (IHK) IHK-Zertifikatslehrgang 04.05.09 - 16.06.10 www.ihk-bic.de / 09A-BW-30P mo+mi: 17:30 - 20:45; sa: 8:30 - 13:00 3.350,- € EDV & IT Microsoft Access Spezial! Datenbankprojekt Access – Grundlagen Windows 2008 Server- und Netzwerkadministration Zertifikatslehrgang SAP-Grundlagen Anwenderzertifizierung Foundation Level Excel – Grundlagen MS-Office im Büroalltag Winword – Aufbaustufe Powerpoint – Aufbaustufe PC-Kompakttraining MS-Office im Büroalltag Workshop Access – Aufbaustufe Excel – Aufbaustufe 04.05.09 - 07.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-EAS-DL Mo-Do: 17:30 - 20:45 255,- € 05.05.09 - 08.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-EAG-3L Di-Fr: 8:30 - 12:30 215,- € 05.05.09 - 07.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-EGAT Di-Do: 8:30 - 16:00 550,- € 05.05.09 - 06.06.09 www.ihk-bic.de / 09A-ESAP2 di+do: 17:30 - 20:45, sa: 8:00 - 13:00 1.000,- € 08.05.09 - 16.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-EEG-4L fr: 13:30 - 17:30; sa: 8:30 - 12:30 (je 2x) 215,- € 11.05.09 - 14.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-ESOL Mo-Do: 13:00 - 17:00 330,- € 11.05.09 - 15.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-EWA-2L Mo-Fr: 17:30 - 20:45 235,- € 18.05.09 - 19.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-EPA-3L Mo+Di: 8:00 - 17:00 235,- € 25.05.09 - 29.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-EKO-4L Mo-Fr: 8:30 - 16:00 455,- € 30.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-ESWT Sa: 8:30 - 16:00 160,- € 02.06.09 - 05.06.09 www.ihk-bic.de / 09A-EAA-3L Di-Fr: 8:30 - 12:30 235,- € 19.06.09 - 27.06.09 www.ihk-bic.de / 09A-EEA-4L fr: 13:30 - 17:30; sa: 8:30 - 12:30 (je 2x) 235,- € EK-VK-MARKETING So sag ich es meinen Kunden – Wirksame Werbetexte Werbebriefe, Flyer- und Broschürentexte selbst verfassen Grundseminar Einkauf (2-tg.-Seminar) 05.05.09 Di: 8:30 - 16:00 04.06.09 - 05.06.09 Do+Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 09A-MK-305T 185,- € www.ihk-bic.de / 09A-MK-391T 380,- € EXISTENZGRÜNDUNG Die erfolgreiche Existenzgründung Gründungsplanung, öffentliche Förderungen, Steuern 20.06.09 Sa: 9:00 - 16:30 www.ihk-bic.de / 09A-EX-03T 80,- € 15.06.09 - 19.06.09 Mo-Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 09A-BEF-2L 430,- € FREMDSPRACHEN Five Day Crash Course: Business English IHK Die Weiterbildung mai / juni 2009 Exporttechnik IV – Akkreditiv-Seminar Erstellung akkreditivgerechter Exportdokumente Erfolgreich kommunizieren am globalen Verhandlungstisch (2-tg.-Seminar) Warenursprung und Präferenzen – Zoll I Mit Schwerpunkt im präferenziellen Warenursprung Warenursprung und Präferenzen – Zoll II Besonderheiten, Lieferantenerklärungen, komplexe Fälle Zolltechnische Abwicklung von Reparatur-, Garantieund Ersatzteillieferungen in der Praxis – Zollseminar III mai / juni 2009 FÜHRUNG Leistungstreiber Nr. 1: Feedback Möglichkeiten und Chancen einer zielgerichteten Motivation Überzeugende Autorität in der Mitarbeiterführung – Persönlichkeit und Durchsetzungskraft im Führungsstil (2-tg.-Seminar) Teambaustein: Aufbautraining Führung (2-tg.-Seminar) Ergebnisorientiertes Führen durch Zielvereinbarungen 15.05.09 Fr: 8:30 - 16:00 18.05.09 - 19.05.09 Mo+Di: 8:30 - 16:00 25.05.09 - 26.05.09 Mo+Di: 8:30 - 16:00 19.06.09 Fr: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 09A-FU-502T 185,- € www.ihk-bic.de / 09A-FU-505T 360,- € www.ihk-bic.de / 09A-FU-542T 360,- € www.ihk-bic.de / 09A-FU-501T 185,- € 25.05.09 Mo: 8:30 - 16:00 15.06.09 Mo: 8:30 - 16:00 17.06.09 - 18.06.09 Mi+Do: 8:30 - 16:00 25.06.09 Do: 8:30 - 16:30 www.ihk-bic.de / 09A-KM-575T 185,- € www.ihk-bic.de / 09A-KM-518T 185,- € www.ihk-bic.de / 09A-KM-573T 360,- € www.ihk-bic.de / 09A-KM-524T 185,- € 14.05.09 Do: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 09A-MN-105T 185,- € 06.05.09 Mi: 8:30 - 16:00 08.06.09 Mo: 8:30 - 16:00 16.06.09 Di: 8:30 - 16:00 22.06.09 Mo: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 09A-RE-238T 185,- € www.ihk-bic.de / 09A-RE-234T 185,- € www.ihk-bic.de / 09A-RE-241T 185,- € www.ihk-bic.de / 09A-RE-214T 175,- € 08.05.09 Fr: 8:30 - 16:00 29.06.09 Mo: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 09A-SE-640T 175,- € www.ihk-bic.de / 09A-SE-632T 175,- € KOMMUNIKATION Psychologie und Kommunikation am Telefon Small Talk für den Beruf Sprachliche Kompetenz + Durchsetzungskraft optimieren (2-tg.-Seminar) Vom Konflikt zur Kooperation Lösungsorientierte Kommunikation MANAGEMENT Effiziente Arbeitstechniken in betrieblichen Projekten Zeitnahe Dokumentation und optimale Schriftführung RECHT Forderungseintreibung mit Auswirkungen des neuen GmbH-Rechts Internationales Vertragsrecht für Nichtjuristen Arbeitsverträge optimal gestalten unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung zur AGB-Kontrolle Vertragsrechtswissen Was Einkäufer und Verkäufer wissen müssen SEKRETARIATSPRAXIS Sprachlicher Unfug in Sicht – Wortmüll über Bord! Sicher, treffend und kreativ schreiben Richtige Grammatik und treffende Zeichensetzung in geschäftlichen Briefen und Texten leicht gemacht TECHNIK Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik für Nichtelektriker 04.05.09 - 15.06.09 www.ihk-bic.de / 09A-TE-72L mo: 17:00 - 20:15; sa: 8:00 - 12:45 750,- € Kosten senken durch Eigenkontrolle von Benzinabscheideranlagen 05.05.09 www.ihk-bic.de / 09A-TE-719T Erwerb der Sachkunde zur Überwachung u. Wartung von Ölabscheidern Di: 9:30 - 16:00 170,- € Industriemeister der Fachrichtung Metall 2009/2010 08.06.09 - 04.05.10 www.ihk-bic.de / 09A-TE-10VP Vollzeitlehrgang inkl. AEVO und Vorkurs mo-fr: 7:45 - 14:30 5.560,- € BildungsCentrum der IHK Bochum Ostring 30 - 32 44787 Bochum Anmeldung: Fax 0 234 / 9113 - 239 Tel. 0 234 / 9113 - 125 [email protected] · www.ihk-bic.de Anmeldung Veranstaltungs-Datum Veranstaltungs-Nummer Teilnehmer Name Vorname Geburtsdatum geschäftlich privat Fax Firma Postfach / Straße PLZ / Ort Telefon / Fax E-Mail Datum / Unterschrift IHK Die Weiterbildung Rechnung an Teilnehmer/in Rechnung an Firma Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 04 / 09 Neuer Conti-Kaltlauf streifen bei ReifenStiebling vorgestellt Die Runderneuerung von Reifen für Busse und Lkw stand Anfang März im Mittelpunkt eines Pressegesprächs bei der Herner Reifen-Stiebling GmbH. Der Reifenhersteller Continental präsentierte dort einen neu entwickelten Kaltlaufstreifen, der auf eine abgefahrene Karkasse (tragendes Reifengerüst) aufvulkanisiert wird. Firmenchef Christian Stiebling, dessen Unternehmen Premiumpartner von Continental ist, hatte die Neuentwicklung vor zwei Jahren angestoßen und ist nun stolz, einer der Ersten zu sein, die diesen Reifen produzieren und vermarkten dürfen. „Anlass, die Neuentwicklung anzuregen, war die Tatsache, dass es für Nahverkehrs- und Busunternehmen oder Speditionen nicht immer die passenden Produkte gab. Unser Ziel waren runderneuerte Lkw- und Busreifen, die geräuscharm sind, deren Rollwiderstand optimiert ist und die ganzjährig einzusetzen sind“, erläutert Stiebling. Die neuen Kaltlaufstreifen laufen unter dem Namen „Conti Tread“. In exklusiver Kooperation mit Reifen-Stiebling wurden sie bei der HCR Straßenbahn Herne Castrop-Rauxel GmbH getestet und für gut befunden. Reifen-Stiebling, gegründet 1929 in Herne, ist ein erfolgreiches Filialunternehmen mit einem zertifizierten Runderneuerungswerk. Rd. 170 Mitarbeiter (darunter 18 Auszubildende) arbeiten in zehn Betrieben in einem inhabergeführten Unternehmen. Rd. 250.000 Freuen sich auf eine gemeinsame Partnerschaft (v. l. n. r.): Jan Bollmann (Continental), Christian Stiebling (Reifen-Stiebling), Hubertus Mönkemöller (Reifen-Stiebling), Christian Asmuth (Ellerbrock) und Dirk R ogalla (HCR Straßenbahn Herne Castrop-Rauxel). (Foto: Stefan Kuhn) Reifen werden jährlich in zehn Betrieben vermarktet. Ein wichtiges Standbein sind elf Montagefahrzeuge, die rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche für Kunden vor Ort im Einsatz sind. 2008 wurden allein im Ruhrgebiet über 1.700 Reifenpannen bei Lkws behoben. 25 Jahre Ernst Dören Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft Kraftwagen-Spedition, Bochum Hans-Dieter Rolf 50 Jahre Eickhoff Gießerei GmbH, Bochum Nehat Jasari 25 Jahre Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: M. Baltz GmbH, Bochum Adolf Schneider C. & A. Mode KG, Bochum Andrea Bange 50 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Hans-Joachim Barkey 45 Jahre Henryk Bittner 45 Jahre Claus Fabian 45 Jahre Norbert Freyhoff 45 Jahre Horst Kampmeier 45 Jahre Klaus-Dieter Kruse 45 Jahre Meinolf Jacobi Spedition GmbH, Bochum Hans-Peter Schwermer 25 Jahre Celsior Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne Gudrun Koppelkamp 25 Jahre Deutsche Benkert GmbH & Co Kommanditgesellschaft, Herne Petra Grzesiak 25 Jahre Dr. Klameth Industrietechnik-GmbH, Herne Wilhelm Leyk 50 Jahre Ardex GmbH, Witten Wilfried Marquardt Ihr Portefolio hat die Bochumer Kongress- und Hotelbetriebsgesellschaft mbH mit der Übernahme des Ratskellers Bochum erweitert. Nach kurzer Renovierungsphase konnte die Traditionsgastronomie durch Dirk Kahle (r.), Director of Operations Marriott Ruhrgebiet, und Betriebsleiter Kai Kadenbach im Februar wieder eröffnet werden. Neben dem Mittagstisch werden die Gäste im Restaurant und im urigen Ambiente des Gewölbekellers zum À-la-carte-Geschäft am Abend begrüßt. Außerdem lassen sich die Räumlichkeiten für Feierlichkeiten jeder Art nutzen. 25 Jahre Einrichtungshaus Ostermann GmbH & Co. KG, Witten Jürgen Kowodzi 25 Jahre Heinrich Geißler Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Witten Duman Recep 25 Jahre 33 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt Wirtschaft im Revier 04 / 09 Aus Stopfenpfannen fließt der Stahl bei einer Temperatur von 1.600 °C in die Sandform mit ihrem Gießsystem. (Foto: Stanislaus Kandula) Gut aufgestellt für schlechte Zeiten Eisenwerk Böhmer – Führender Anbieter in Nischen mit Gussprodukten Qualität und Leistung aus einem Guss sowie unternehmerische Unabhängigkeit sichern den Erfolg der Eisenwerk Böhmer und Co. KG in Witten. Das in der vierten Generation geführte Familien unternehmen hat sich mit seiner 90-jährigen Erfahrung in Europa mit der Fertigung hochwertiger Produkte aus Stahlguss, Sphäroguss und dem daraus weiterentwickelten ADI sowie der Herstellung von Kranlaufrädern und Seilrollen einen Namen gemacht. Und: Ist damit auch in turbulenten Zeiten gut aufgestellt. 34 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt Wirtschaft im Revier 04 / 09 230 Mitarbeiter produzieren durchschnitt lich ca. 350 t Guss im Monat. Und das ist auch 2009 bisher nicht wesentlich anders, berichtet der kaufmännische Geschäftsführer W. Erik Böhmer im Gespräch. Zurzeit umfasst der Auftragsbestand ungefähr einen Jahres umsatz. Vorteilhaft ist, dass die Stahlgießerei nicht den einen Hauptkunden hat, sondern breiter aufgestellt ist. „Wir sind von der Krise bisher weniger betroffen und zz. insgesamt zufrieden“, freut sich Böhmer. Einen Grund für den Erfolg des Unterneh mens sieht Böhmer in der sehr hohen Wert schöpfungstiefe. Das wissen Kunden zu schätzen. Beim Vormaterial ist Böhmer froh, dass die Spekulationen und damit die Schwankungsbreite der Preise am Rohstoff markt nachgelassen haben – auch eine Folge der weltwirtschaftlichen Eintrübung. Die Preise sind auf dem jetzigen Niveau relativ stabil, sodass statt tagesaktuellen nun wie der zuverlässige Kalkulationen möglich sind. Einen ganz wesentlichen Grund zur Gelas senheit auch in unruhigen Zeiten sieht er darin, dass das Werk unabhängig agieren kann, auch finanziell. Denn das von Friedrich Wilhelm Böhmer und seinen Söhnen Dr. Wilhelm Böhmer und W. Erik Böhmer ge leitete Unternehmen arbeitet ohne Fremd mittel. „Wir bleiben Herr im eigenen Haus, sodass wir auch in diesen Zeiten gut auf gestellt sind“, betont Böhmer, wobei er auch sagt: „Wir wissen, wir sitzen nicht auf einer einsamen Insel. Wir sind uns bewusst, dass alles schnell umschlagen kann.“ Gegossene Qualität: Das Geschäft des Eisenwerkes Böhmer Das Eisenwerk Böhmer bietet alles: Von der Stahlgussherstellung in der eigenen Gießerei über die mechanische Bearbeitung bis hin zur Montage der gefertigten Teile. Eine hausei gene Konstruktions- und Modellbauabtei lung sichert in enger Absprache mit dem Kunden Qualität von Anfang an. Hochwerti ge Stahllegierungen werden nach Bedarf hergestellt, sodass die Materialqualität der Produkte den Anforderungen der Kunden rundum gerecht wird, verspricht das Unter nehmen. Bezüglich der Materialwahl ist be reits eine gute Beratung wichtig, denn die Kombinationsmöglichkeiten der Werkstoffe und Legierungen und der Teilegeometrie Die Eisenwerk Böhmer und Co. KG ist in Witten-Annen beheimatet. (Foto: Stanislaus Kandula) „Wir konzentrieren uns auf hochwertige Werkstoffe mit kernintensiven, komplexen Geometrien“, erläutert Böhmer die Ge schäftspolitik. Mit dieser Strategie und der Strategie der Unabhängigkeit ist das Unter nehmen erfolgreich. Die Produktion verteilt sich zu 80 % auf Stahlguss, 15 % Sphäroguss und 5 % ADI. Beliefert werden insbesondere die Bereiche schienengebundene Transport systeme und Großgetriebebau. Sanfter Generationenwechsel Das Thema Unternehmensnachfolge ist bei Böhmer kein Tabuthema. Im Gegenteil. Kons truktive Reibung zwischen den drei Gesell müssen optimal und zielgenau auf den Ver wendungszweck abgestimmt werden. Die Konstruktionsabteilung verwendet mo derne CAD-Systeme, wobei Zeichnungen z. B. auf 3-D-CAD-Arbeitsplätzen erstellt werden, die dem Kunden per E-Mail zur Prüfung und Weiterverarbeitung bereitgestellt werden können. Die CAD-Systeme sind zugleich mit der DNC-Steuerung in der mechanischen Be arbeitung verbunden. In den Werkshallen werden dann nach den Plänen der Konstrukteure und den Holzmo dellen aus dem eigenen Modellbau, Einzeltei le, Klein- und Mittelserien gefertigt. Es wird geschmolzen, geformt, analysiert, gegossen, geputzt und wärmebehandelt. In der Handund Maschinenformerei werden Gussteile mit Stückgewichten von 5 kg bis 5.000 kg geformt und dem Abguss zur Verfügung ge schaftern, die alle im operativen Geschäft tätig sind, ist erlaubt. Es vollzieht sich im Bereich Geschäftsführung, in Absprache, ein behutsamer Wechsel. Friedrich Wilhelm Böhmer (66) zieht sich langsam zurück. Seine Söhne sind bereits seit 15 Jahren im Geschäft. „Wir vollziehen einen sanften Generationenwechsel“, meint W. Erik Böhmer, dem es wichtig ist, dass man sich in Familienunternehmen nicht auseinander dividieren lässt. > Volker Heckmann, vhpress.de stellt. Dann geht es an die passgenaue me chanische Bearbeitung des Werkstückes. In der mechanischen Bearbeitung wird gefräst, gedreht und gebohrt, bis zu einem Durch messer der Werkstücke von 1.600 mm. Ein ausgeklügeltes Qualitätssicherungssys tem sichert einen gleichbleibenden hochwer tigen Standard. Der Gießerei und dem Bear beitungsbetrieb sind Werkstoffprüflabore als unabhängige Qualitätssicherungsstellen an gegliedert, die nach dem neuesten Stand der Technik arbeiten. Um die neuesten Entwick lungen und Erkenntnisse in der Forschung schnell umsetzen zu können und Wissens transfer zu ermöglichen, arbeitet das Eisen werk Böhmer mit dem Maschinenbau-Insti tut der Ruhr-Universität Bochum sowie dem Gießerei-Institut der RWTH-Aachen zusam men. 35 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt Wirtschaft im Revier 04 / 09 Mit Augenmaß agieren Interview mit W. Erik Böhmer, kaufmännischer Geschäftsführer der Eisenwerk Böhmer und Co. KG Wie liefen und laufen die Geschäfte? Böhmer: 2006 bis 2008 lief es gut. Wir konn ten durch unsere Preise, Qualität und die Art der Zusammenarbeit in Verbindung mit unserer hohen Wertschöpfungstiefe über zeugen. 2008 haben wir 4.200 t Stahlguss produziert. Was die derzeitige Nachfrage situation betrifft, muss man das auch mal ins rechte Licht rücken. Wir haben in den letzten beiden Jahren unsere Produktion um knapp 30 % gesteigert, d. h. ein Rückgang heute um 25 % wirft uns auf das Niveau eines zufrie denstellenden Jahres 2006 zurück. Proble matisch ist der Rückgang nur dann, wenn mit hohem Einsatz von Fremdmitteln zusätzliche Kapazitäten in Erwartung eines verstetigten Wachstums geschaffen wurden. Wir haben bei uns mit Augenmaß aus Eigenmitteln die bestehenden Anlagen und Maschinen sinn voll ergänzt und modernisiert. Wir sind also auch heute insgesamt zufrieden. Ich würde sogar die Schulnote „gut“ vergeben. Prog nosen für die Zukunft sind mehr denn je Kaffeesatzleserei, aber ich gehe für die nähere Zukunft davon aus, dass sich das für unser Haus nicht gravierend ändern wird. langt oder Arbeitsplätze gekostet. Wir be schäftigen 230 Mitarbeiter und wollen alle halten. Das wissen unsere Mitarbeiter. Ge genüber Mitarbeitern zahlt sich dabei eine offene Informationspolitik aus – in guten wie in schlechten Zeiten. Bei uns erscheint monatlich eine Mitarbeiterzeitung. Die Mit verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg sollte jedem Einzelnen klar sein. Wie beurteilen Sie die Krise? Was ist die grundsätzliche Ursache? Böhmer: Das Vertrauen ist nachhaltig ge stört. Es gibt viele, die meinen, es könnte noch einiges ans Tageslicht kommen. Hiobs meldungen von Banken und Versicherungen bestätigen das leider. Die Vermutungen und Prognosen z. B. der Banken sind das eine, welche Zahlen später wirklich geschrieben werden, ist eine andere Frage. Der Ursprung der aktuellen Schwierigkeiten und des hefti gen Ausschlages liegt in der Überbewertung des Shareholder-Value-Konzeptes. Kurzfris tiges Denken dominiert die Entscheidungen und Planungen bei den CEOs, um in der Hauptversammlung zu glänzen. Platzt die Sind die Arbeitsplätze sicher? Böhmer: Die allgemeine Krise hat von uns bisher keine Anpassungsmaßnahmen ver U. a. mit der Herstellung von Kranlaufrädern hat sich das Unternehmen einem Namen gemacht. (Foto: Stanislaus Kandula) 36 W. Erik Böhmer Seifenblase übertriebener Prognosen, wird ebenso übertrieben „schwarzgemalt“. Sind Sie in diesen Zeiten gerne Unternehmer, und was wünschen Sie dem Mittelstand? Böhmer: In schwierigen Zeiten reizt die Herausforderung, Unternehmer zu sein, mehr denn je. Denn dann kann man seine Quali täten am besten unter Beweis stellen. Mehr liberales Gedankengut in der Wirtschafts politik wäre wünschenswert, denn das bedeutet weniger Wettbewerbsverzerrung durch staatliche Subventionierung, was ganz im Sinne der mittelständischen Betriebe ist. Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen Wirtschaft im Revier 04 / 09 Unternehmenskommunikation durch Events Location, Agenturen, Kosten, Nutzen im Überblick Eine Prognose Ende 2008 ließ aufhorchen: Der Werbemarkt bricht 2009 ein. Die Umsätze in Deutschland werden um 2 % im Vergleich zum Vorjahr sinken (Quelle: Zenith Optimedia). Onlinewerbung wird 2009 weltweit nur noch um 10 % zulegen (Quelle: Group M), im Vergleich zu 22 % im Jahr 2008. Welche Auswirkungen wird es im Bereich Veranstaltungen und Events geben? Das Event/Eventmarketing ist ein wichtiges Ins trument der Unternehmenskommunikation. Der veranstaltete Dialog mit dem Kunden/der Zielgruppe kann dabei eine immer wichtigere Rolle spielen. Schwerpunkt von Tagungen und Kongressen ist die Vermittlung und Diskus sion von Informationen. In der Praxis gehen die Begriffe und Ziele aber ineinander über, ebenso wie die Bezeichnung Location recht umfassend ist. Seit zwei Jahren erstellt das Europäische Institut für Tagungswirtschaft GmbH an der Hochschule Harz (EITW) im Auf trag des Europäischen Verbandes der Veran staltungs-Centren (EWC) und des German Convention Bureaus (GCB) das „Meeting- & EventBarometer Deutschland“. Darin wird der Markt der Inhouse-Veranstaltungen in Deutschland systematisch untersucht. Neben dem Kongress- und Tagungsmarkt werden dort auch alle Gesellschafts-, Kultur- und Sportevents „gelistet“. Zahlen und Fakten Betrachtet man den gesamten Meeting- und Eventmarkt in Deutschland, gibt es (Stand 2008) 6.200 Tagungs- und Veranstaltungs stätten, die sich in 1.498 Kongress- und Ver anstaltungszentren (z. B. Arenen, Kongress zentren und Mehrzweckhallen), 3.091 Ta gungshotels und 1.611 Eventlocations (das können z. B. auch Museen oder Fabrikhallen sein) einteilen. Es fanden 2,8 Mio. Veranstal tungen statt, mit einer Durchschnittsdauer von 1,4 Tagen und insgesamt 314 Mio. Teil nehmern. Wie sieht die Prognose aus der Sicht der Veranstalter aus? Als Veranstalter versteht man Unternehmen und Verbände (Non-Profit-Organisationen) als Veranstalter im engeren Sinne und die professionellen Dienstleistungsagenturen im Eventbereich. Hierbei spricht man vom sog. „MICE-Segment“ (Meetings, Incentives, Con ventions, Events). Unter Veranstaltungen werden Seminare, Tagungen und Kongresse, Ausstellungen und Präsentationen, Sport- und Kulturevents, lo kale Veranstaltungen ortsansässiger Vereine und Gruppen und Festivitäten wie Bankette und Jubiläen summiert. Positive Prognosen gibt es für die Zahl der Veranstaltungen, gleich ob im internen (Veranstaltungen in eigenen Räumlichkeiten) oder im externen Bereich (Veranstaltungen in externen Veran staltungsstätten). Dabei wird angenommen, dass besonders die Zahl der Tagungen und Veranstaltungen in externen Veranstaltungs stätten (Veranstaltungszentren, Eventloca tions und Tagungshotels) zunehmen wird. Am positivsten wird die Entwicklung der Teilneh mer an Kongressen und Tagungen bewertet, dagegen die Entwicklung der Teilnehmer an Incentives (Motivation, Qualifikation, Beloh nung) seitens der Unternehmen und Verbän de am negativsten. Bei den Budgets rechnet man mit einem geringfügigen Anstieg. Exper ten und Veranstalter messen den Meetings im Vergleich aller Veranstaltungsarten übri gens die höchste Bedeutung zu. Außendienstkommunikation ist gefragt Nun sind diese Prognosen vor der Bankenund Finanzkrise abgegeben worden. Interes sant wird es sein, die Auswirkungen im Jahr 2009 zu beobachten. Auch ein anderer Aspekt – ein technischer – hat daneben noch Bedeu tung. Im Vertrieb gewinnt zeitgemäße, d. h. technikbasierte mobile Außendienstkommu nikation immer mehr an Bedeutung. Zeitge mäße Außendienstkommunikation ist kom plex und bedient sich verschiedener Kanäle. So übernimmt der Außendienst im Mittel stand z. B. nicht nur Vertriebs-, sondern auch Serviceaufgaben. Den Vertrieb dabei mit Ma terialien zuzuschütten, ihm einmal pro anno den frisch gedruckten Produktkatalog oder Flyer und Broschüren in die Hand zu drücken, reicht nicht. Die Entwicklung geht hin zu per sonalisierten, dialogisch angelegten Informa tionen. Der Austausch von Unternehmensfüh C M Und nach der Messe ... ? Y CM MY CY CMY K Steuerung B Agentur für Kommunikation Überzeugen Sie mit Ihrer Internetseite. Mehr dazu: www.steuerungb.de/messekontakte-begeistern Unsere Leistungen • Catering • Buffet-Service • Ausstattung • Dekoration • Zelte • Service-Personal • Leihmobiliar • Bühnen • Künstler » Mit dem guten Geschmack ist es ganz einfach: Man nehme von allem nur das Beste. « Oscar Wilde Ihre Anlässe • Empfänge • Gala Dinner • Betriebsfeste • Familienfeiern • Konferenzen Bochum · Schleipweg 20 · Tel. 0234 - 925 639 50 [email protected] · www.esskapade.de 37 Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen Wirtschaft im Revier 04 / 09 Neue Ideen für neue Zielgruppen sind gefragt. rung und Mitarbeitern, die Information, das Feedback, die Motivation: Das alles lässt sich auf entsprechenden Veranstaltungen bestens an einem Ort in Szene setzen. So wie man auf Messen im Dialog mit dem Kunden ist, kann man bei Veranstaltungen und Events auch die eigenen Mitarbeiter effektiv erreichen. Zudem sind Mitarbeiter- und Kundenveranstaltun gen der direkteste und emotionalste Weg für das Unternehmen, sich selbst und seine Pro dukte und Dienstleistungen ins richtige Licht zu setzen. Laut Prognosen werden virtuelle Kommunikationsmöglichkeiten persönliche Kontakte nicht ersetzen und das Bedürfnis nach interaktiven persönlichen Treffen wird allgemein steigen. sprechungsräume, die Versorgung der Presse, die Organisation des Caterings, der Einsatz von Informationsmaterialien. Für viele Unter nehmen Grund genug, sich zur optimalen Bewältigung dieser Aufgaben die Hilfe durch eine professionelle Eventagentur zu sichern. Diese Agenturen beraten mit Sachverstand und Erfahrung beim Veranstaltungsprogramm und sorgen für eine Konzentration auf das Wesentliche: Das emotionale Storytelling. Allein schon das Angebot an Locations! Wel ches Unternehmen kann sich rühmen, selbst einen detaillierten Überblick über das Ange bot zu haben? Welche Location für welchen Zweck geeignet ist, wie sich die Kosten gestalten usw. Erfolgsfaktoren für Veranstaltungen und Events 38 Bei einem Unternehmensevent wird eine Eventagentur eingeschaltet, wenn es um die effektive und professionelle Planung, Konzep tion und Durchführung einer Veranstaltung geht. Dort sitzen im Allgemeinen Profis, die etwas von Organisation und Durchführung verstehen, was grundsätzlich Kosten spart. Diese Profis ersparen auch eine unterneh mensinterne Abstellung von eigenen Mitar beitern. Wichtig ist die richtige Auswahl der geeigneten Agentur. Kann sie Referenzen vor weisen, ist sie gut vernetzt, bietet sie ein breites Leistungsspektrum? Kann sie geeig netes Eventpersonal stellen? Wesentlich ist auch eins: Stimmt die Chemie? Versteht die Agentur was vom Unternehmen? Die Kosten eines Events und auch einer Event agentur hängen von Größe und Umfang eines Events ab. So einfach lässt sich die Frage nach Eventkosten ebenso wenig beantworten wie die Frage: Was kostet ein Auto? Allein finanzieller Aufwand ist es nicht, wie überall, wo es um Informations- bzw. Emoti onsvermittlung oder Verkaufsförderung geht. Aber gute Konzepte und Ideen, die Wahl der geeigneten Location sowie eine systemati sche und einheitliche Planung sind gefragt. Unternehmen wollen sich inszenieren, wollen Produkte und Dienstleistungen präsentieren und Mitarbeiter aktivieren. Bei einem Event müssen viele Details im Auge behalten werden. Inhalt, Technik, Dramatur gie. Dabei kann eine Software helfen. Was muss alles bedacht werden? Der Versand von Einladungen, die Personaleinsatzplanung, der Technikeinsatz, die Verwaltung und Koor dination der Besucher und evtl. der Be Nutzen und Kosten einer Eventagentur Für den Einsatz einer Eventagentur sprechen aber zwei erhebliche Gründe. Agenturen sind in der Lage, durch Kontakte und Agenturprei se, Dienstleistungen günstiger einzukaufen. Und: Eigene Mitarbeiter fallen in ihrer eigent lichen Arbeit nicht aus, wenn sie nicht für das Event abgestellt werden müssen. Und mit einer Kostenaufstellung lassen sich verschie dene Eventagenturen vergleichen. (Dafür wichtig: ein einheitliches Briefing.) Nicht nur kostspielige Ideen können Events fördern. (Fotos: Jens Schicke) > Alexander Kulik, Journalist Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen Messekonjunktur schwächt sich 2009 ab Persönliche Kommunikation gewinnt Marktanteile Die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft und damit auch für die Messewirtschaft haben sich seit Herbst 2008 erheblich verändert. Kurzfristige Auswirkungen auf die Messen in Deutsch land gab es jedoch nicht. Die Branche konnte das Jahr 2008 immerhin noch mit einem positiven Ergebnis abschließen, auch wenn es nicht mehr die Spitzenwerte von 2007 erreichte. Bei den 153 überregionalen Messen stiegen 2008 nach vorläufigen Berechnungen des AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschus ses der Deutschen Wirtschaft die Aussteller zahlen um 2 %. Die Zahl der Besucher legte ebenfalls um rd. 2 % zu, die vermietete Fläche wuchs um 1,5 %. Investitionsgütermessen haben im Durch schnitt deutlich besser abgeschnitten als Konsumgütermessen, wie schon in den letz ten Jahren. Insgesamt haben 2008 rd. 179.000 Aussteller an den internationalen Messen in Deutschland teilgenommen, das sind mehr als im oft zitierten Boomjahr 2000, als knapp 175.000 Aussteller gezählt wurden. Die Besucherzahl lag bei rd. 10,3 Mio., die der vermieteten Fläche bei fast 7 Mio. qm. AUMA: Persönliche Kommunikation gewinnt Marktanteile Einen wichtigen Anhaltspunkt für die künf tige Entwicklung geben auch die Ergebnisse des AUMA_MesseTrend 2009. So wollen die deutschen ausstellenden Unternehmen 2009 und 2010 erneut rd. 40 % ihrer Kommunika tions-Etats in Messen investieren, ergab eine Befragung des AUMA in der ersten Oktober Wirtschaft im Revier 04 / 09 hälfte 2008. Das ist ein bemerkenswert hoher und seit Jahren stabiler Wert. Die Untersuchung zeigt darüber hinaus, dass die oft zitierten, wachsenden Ausgaben für Online-Marketing nicht zulasten der Messen gehen. Hier sind eher andere Instrumente betroffen. Wenn man sich die Wichtigkeit der einzelnen Kommunikationsinstrumente an sieht, wird das schnell klar. Von den ausstel lenden Unternehmen sagen aktuell 49 %, dass Werbung in Fachzeitschriften für sie wichtig oder sehr wichtig ist. Vor vier Jahren waren das noch 59 %. Direct Mailing erreichte 2004 rd. 62 %, heute noch 53 %. Selbst der Vertrieb per Internet hat in den letzten vier Jahren aus Sicht ausstellender Unternehmen leicht an Bedeutung eingebüßt: Damals waren es 39 %, heute 36 %. Der Außendienst ist mit rd. 75 % stabil ge blieben. Messen werden heute von 81 % der ausstellenden Unternehmen als wichtig oder sehr wichtig eingeschätzt. Das sind immerhin fünf Prozentpunkte mehr als 2004. Der rich tige Dialog von Mensch zu Mensch hat also Selten war es aber so schwierig, eine Prog nose für ein schon laufendes Jahr abzugeben, in diesem Fall für 2009. Trotz der langfristigen Planungen im Messegeschäft ist erkennbar, dass aktuelle Auftragsstornierungen durch Industrie und Konsumenten auf bevorstehen de Messebeteiligungen durchschlagen wer den, in Einzelfällen schon in den ersten Monaten des Jahres 2009, deutlicher im 2. Halbjahr. Denn die ursprünglich auf die Finanzwirtschaft beschränkte Vertrauenskrise hat bemerkenswert schnell auf die Realwirt schaft übergegriffen: Verbraucher zögern bei der Anschaffung teurer Konsumgüter; Unter nehmen stellen Investitionen zurück, vor allem dann, wenn sie mit der Aufnahme von Krediten verbunden sind. Auswirkungen auf das Beteiligungsverhalten bei Messen sind kaum vermeidbar; über den Umfang kann man nur spekulieren. Vieles spricht aber dafür, dass die Aussteller ihre Präsenz auf Messen weitgehend aufrechter halten werden. Dementsprechend dürften die Ausstellerzahlen weitgehend stabil bleiben. Denn gerade im Konjunkturabschwung muss man zeigen, dass man weiter Teil des Marktes ist. Sparmaßnahmen werden auf das gesam te Messekostenspektrum verteilt werden, vom Hotel über Reisen und Events bis zur Stand größe. 39 Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen jedenfalls im B-to-B-Sektor noch an Bedeu tung gewonnen. Das ist auch in mittelfristiger Perspektive eine gute Nachricht für unsere Branche. Insgesamt wollen die ausstellenden Unter nehmen in den Jahren 2009 und 2010 zusam men 384.000 € für Messebeteiligungen aus geben und damit rd. 8,4 Messebeteiligungen bestreiten. Das sind durch schnittlich rd. 45.000 € pro Beteiligung. Viele Firmen kommen aber auch mit deutlich weniger Geld aus. Firmen mit weniger als 50 Mio. € Umsatz investieren pro Beteiligung nur rd. 29.000 €. Messebeteili gungen sind also auch für kleinere Unterneh men durchaus erschwinglich, auch im Ver gleich zu anderen Marketinginstrumenten. Messeziele klar definieren! Den Aufwand für Messebeteiligungen kann man im Übrigen stärker individuell steuern als manche Aussteller glauben. Vorausset zung ist aber, dass vor allem die Messeziele klar definiert werden. Wer weiß, was er er reichen will, kann auf Aufwandspositio nen verzichten, die nicht der Errei chung der Ziele nützen. Das ist wesentlich sinnvoller, als voreilig auf Messebeteiligungen zu verzichten. Der AUMA-MesseTrend untersuchte auch die Bedeutung von Messe beteiligungen in fünf Jahren. Per Saldo ist die Lage stabil: 18 % der ausstellenden Un ternehmen sehen für sich eine höhere Be deutung, 19 % eine geringere, 63 % sehen keine Veränderung. Al lerdings gibt es in einem Punkt eine erhebliche D iskrepanz: Über 21 % der Investitionsgüterausstel ler sehen die Bedeutung steigen, nur 17 % sinken. Neue Formen der Messebeteiligungen sind gefragt. (Foto: Jens Schicke) 40 Wirtschaft im Revier 04 / 09 Bei den Konsumgüterausstellern ist das Er gebnis deutlich anders: Nur 14 % rechnen mit wachsender Bedeutung von Messen, aber 24 % mit sinkender Relevanz. Das ist ein deut liches Signal an die Veranstalter, über neue Konzepte nachzudenken und den Dialog mit den Ausstellern in strategischen Fragen zu intensivieren. Hier geht es gar nicht so sehr um die Auswirkungen der Finanzkrise, son dern um strukturelle Veränderungen in den Geschäftsbeziehungen zwischen Konsum güterherstellern und Händlern. Trotz Finanzkrise steht die deutsche Messe wirtschaft relativ stabil da, aber in der Zusammensetzung der Messeprogramme – gerade im Konsumgütersektor – dürfte es mittelfristig noch manche Veränderung ge ben. Die Konzentration von Messen auf engere Angebotsbereiche oder Zielgruppen dürfte eher zunehmen. Aus Ausstellersicht geht es künftig weniger um die allzu einfache Entscheidung pro oder contra Messebeteiligung, sondern mehr denn je um intelligente, maßgeschneiderte Betei ligungskonzepte für einzelne Messen, auch wenn das auf den ersten Blick aufwändig erscheint. Langfristig ist dieser Planungsauf wand gut investiertes Geld. Denn es geht um Ausbau und Erhaltung von Kundenbeziehun gen, weit über eine Rezessionsphase hinaus. Mehr Informationen: www.auma-messen.de > Hans-Joachim Boekstegers Vorsitzender des AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirt schaft, Berlin Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen Wirtschaft im Revier 04 / 09 Effizienter ausstellen mit FKM-Daten Messeziele exakt definieren Messebeteiligungen als Kommunikationsinstrument einzusetzen, ist eine strategische Entscheidung. Ein Messeengagement erfordert langen Atem und erheblichen personellen und organisatorischen Aufwand innerhalb des Unternehmens. Aber Messebeteiligungen sind auch besonders effizient, denn sie führen zu wesentlich konkreteren und umsatzrelevanteren Ergebnissen als die meisten anderen Medien. Daher müssen Messeentscheidungen auf einer besonders verlässlichen Grundlage erfolgen. Rd. 70 deutsche Messeveranstalter stellen deshalb jährlich für rd. 280 Messen geprüfte Aussteller- und Besucherzahlen zur Verfü gung; für drei Viertel dieser Messen gibt es ergänzend Analysen zur Struktur der Fachoder Privatbesucher. Diese Veranstalter, die sich in der FKM – Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen – zusammengeschlossen haben, haben ein heitliche Standards für die Ermittlung und Veröffentlichung von Messekennzahlen fest gelegt und lassen die Einhaltung der Stan dards durch einen Wirtschaftsprüfer kontrol lieren. Trotz dieses umfangreichen Angebots an vertrauenswürdigen und vergleichbaren Daten setzen aber viele Aussteller bei Ent scheidungen über Messebeteiligungen immer noch eher auf das eigene Gefühl oder auf Empfehlungen anderer. Dadurch werden oft Chancen auf größeren Messeerfolg vergeben. Denn wer Erfolg haben will, muss selbst ra tional handeln, von der Entscheidung für eine bestimmte Messe bis zur Kontrolle des Erfol ges, und bei fast allen Schritten auf diesem Weg helfen die Daten der FKM. Messeziele exakt festlegen, dann auf die „richtige“ Messe setzen Spontaner Erfolg durch eine einzelne Messe beteiligung ist eher der Ausnahmefall. Meis tens braucht ein Aussteller zwei bis drei Beteiligungen, bis es wirklich „rollt“. Umso wichtiger ist es, die richtige Messe auszuwäh len. Diese Messeauswahl ist aber schon der zweite Schritt des Entscheidungsprozesses. Ganz am Anfang steht die Festlegung der Messeziele und zwar in möglichst konkreter, nachprüfbarer Form. Wie viele Kontakte möchte ich mit Besuchern aus welchen Bran chen herstellen? Aus welchen Regionen sollen diese Besucher kommen? Aus Süddeutsch land? Südeuropa? Südamerika? Und wer 100 neue Kontakte mit Besuchern aus Süd amerika herstellen will, muss prüfen, auf elchen Messen es solche Besucher über w haupt in ausreichender Zahl gibt. Genau solche Daten liefern die Besucheranalysen der FKM. Denn sie geben Auskunft über Herkunft der Besucher nach Bundesländern und Kon tinenten, über Aufgaben und Entscheidungs kompetenz des Besuchers, über seinen Beruf und seine Aufenthaltsdauer. Die Besucherstruktur muss stimmen Nur diejenigen Messen kommen in die enge re Auswahl, deren Besucherstruktur zu den eigenen Messezielen passt. Das vermeintliche Überangebot an Messen für eine bestimmte Branche lichtet sich dann sehr schnell. Oft bleiben nach Formulierung entsprechend kla rer Ziele nur ein oder zwei Messen übrig, und die Entscheidung ist nur noch Formsache. Ebenso helfen die Daten der FKM, wenn es darum geht, den Stand zu gestalten und den Personaleinsatz zu planen. Ein Stand, der sich ausschließlich an Fachbesucher richtet, muss eben anders aussehen als einer, der von gro ßen Mengen Privatbesuchern frequentiert wird. Dazu muss ich aber wissen, wie sich Fach- und Privatbesucher verteilen: 98 % zu 2 %?, 50 zu 50?, 10 zu 90? Auch solche Daten liefern die FKM-Besucheranalysen. Außerdem muss das Standpersonal zur Struktur der Besucher passen. Welche Altersgruppen kom men vorrangig? Welche Berufsgruppen mit welchen Vorkenntnissen über meine Produk te? Erst wenn ich das weiß, kann ich das Standpersonal maßgeschneidert zusammen stellen. Und am letzten Messetag ist für den Aussteller die Messe noch lange nicht zu Ende. Neben der zügigen Bearbeitung der Messekontakte geht es vor allem darum, aus dem Messeergebnis frühzeitig Konsequenzen für die nächste Beteiligung zu ziehen. Dazu brauche ich aber Vergleichsmaßstäbe. Man mag es als Erfolg betrachten, wenn 20 % der Standbesucher Ausländer waren oder 30 % Entscheider. Vielleicht lag das Durch 41 Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen Wirtschaft im Revier 04 / 09 Statt verschwommener Messeplanung gezielt vorgehen. (Foto: Jens Schicke) schnittsergebnis der Messe aber bei 40 % ausländischen Besuchern und 60 % Besu chern, die als Entscheider betrachtet werden können. Solche Vergleiche kann man aber nur anstellen, wenn man nach der Messe den Besucherstrukturtest vom Veranstalter be schafft. Oft findet man ihn sogar auf der Website der Messe. Nur wenn ein Aussteller solche Daten als Benchmark heranzieht, kann er feststellen, welches Potenzial die Messe für ihn bietet, auf welchen Gebieten er besser werden muss, in welchen Bereichen er die Ansprache potenzieller Besucher verstärken muss. FKM-Daten sind also idealerweise ständige Begleiter des Ausstellers. Das Angebot an sol chen geprüften und vergleichbaren Daten ist übrigens in keinem anderen Land so umfang reich wie in Deutschland. In den meisten Staaten sind nur Basisdaten wie Ausstellerund Besucherzahl verfügbar. Diese Zahlen geben zwar eine erste Einschätzung über die Bedeutung einer Messe, aber fundierte Ent scheidungen sind erst auf Grundlage von Besucherstrukturanalysen möglich. Die deut schen Messeveranstalter wollen das Angebot an solchen Daten in den nächsten Jahren weiter verbessern und ausweiten, um damit E+P 11_08.qxd:E+P Hotel Schmidt-Mönnikes der Gaumenfreude Drusenbergstr. 164 44789 Bochum Restaurant ✆ 0234/312469 Hotel ✆ 0234/333960 Wir bieten Ihnen seit über 80 Jahren UHREN, SCHMUCK, BESTECKE UND GESCHENKARTIKEL zu Großhandelspreisen. Gehören auch Sie zu den Kunden, die aus über 3500 Artikeln wählen dürfen. 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Mehr Informationen: www.fkm.de. > Michael von Zitzewitz Vorsitzender der FKM – Gesellschaft zur freiwiligen Kontrolle von Messe- und Aus stellungszahlen, Berlin 11_08.qxd 29.01.2009 9:07 Uhr Seite 1 Sofortmontage alle Fahrzeugtypen Stemper_11_08 neu 29.01.2009 44866 Bochum · Krayer Straße 48c · 13:21 Tel. 0 23Uhr 27 / 32Seite 23 84 1 Fax 0 23 27 / 32 30 18 · E-Mail: [email protected] Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen Messen verbessern die Chancen des Mittelstandes auf den Weltmärkten Firmengemeinschaftsstände nutzen Deutschland war im letzten Jahr mit fast 993 Mrd. € wieder Exportweltmeister bei der Ausfuhr von Produkten. Schon heute wird jeder dritte Euro im Ausland verdient. Jeder fünfte Arbeitsplatz hängt am Export; in der Industrie ist es sogar jeder dritte Arbeits platz. Viele Branchen der deutschen Industrie erwirtschaften über die Hälfte ihres Umsatzes im Auslandsgeschäft, so der Fahrzeugbau, die Chemieindustrie und der Maschinenbau. Einen entscheidenden Anteil an dieser Ent wicklung trägt der deutsche Mittelstand. Viele kleine und mittelständische Unterneh men haben ihre Chancen in Mittel- und Ost europa sowie in China erkannt und in neue Märkte investiert. Durch die Nutzung der Vorteile weltweiter Arbeitsteilung können so auch Arbeitsplätze in Deutschland gesichert werden. Unterstützt wird der Schritt ins Aus land durch die vielfältigen Instrumente der Außenwirtschaftspolitik, darunter das Aus landsmesseprogramm des Bundesministeri ums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Messen als Orte für den Warenaustausch gibt es schon seit vielen Jahrhunderten. Schon im Mittelalter waren sie als bedeutendes Instru ment des Warenhandels anerkannt und hat ten in Europa und insbesondere in Deutsch land eine wichtige Wirtschaftsfunktion. Messen schaffen Kontakte Messen sind heutzutage nicht nur ein Verkaufs- und Präsentationsinstrument. Sie stellen auch ein wichtiges Orientierungs-, Informations- und Kontaktforum dar. Das Auslandsmesseprogramm der Bundesregie rung bietet deutschen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte einem Welt publikum vorzustellen. Für 2009 sind allein 268 Auslandsmesse beteiligungen des BMWi geplant. Von den Auslandsmessebeteiligungen in diesem Jahr entfallen 106 auf Messen in Ost-SüdostZentralasien, davon 48 in China. 78 Beteili gungen sind in Europa geplant, davon 62 in den Ländern Mittel- und Osteuropas, gefolgt vom Nahen und Mittleren Osten (32), Nord amerika (26) und Lateinamerika (15). Außer dem sind zehn Beteiligungen in Afrika und drei in Australien vorgesehen. Hinzu kommen noch einmal 21 Auslandsmes sebeteiligungen, die sich ausschließlich mit den Themen erneuerbarer Energien und E nergieeffizenz befassen und die langfristig in das Gesamtauslandsmesseprogramm inte griert werden sollen. Messemarkt Russland gewinnt an Bedeutung Ganz besonders interessant ist neben den Märkten des arabischen Raums auch der rus sische Markt, der in den letzten Jahren erheb lich an Bedeutung gewonnen hat. Allein in Moskau und St. Petersburg gibt es jährlich über 40 Messebeteiligungen an wichtigen Fachmessen. Unser Interesse liegt aber auch darin, weitere interessante Märkte außerhalb der bekannten Metropolen zu erschließen. Deshalb finden sich in unserem Programm auch Namen wie Krasnodar, Nowosibirsk, Almaty, Baku, Foshan u. a. Bei der Firmengemeinschaftspräsentation können deutsche Unternehmen gegen Ent richtung eines Beteiligungspreises einen Messestand für die Messedauer anmieten. Die Firmenstandgröße bei den BMWi-Beteiligun gen beläuft sich in der Regel auf mind. 9 qm. Eine Firmengemeinschaftsbeteiligung kommt dann zustande, wenn sich in der Regel mind. zehn Firmen hierfür zusammenfinden. Die Antragsstellung für die Aufnahme von Aus landsmessen in das jeweilige Programm er folgt überwiegend durch die exportorientier ten Verbände und wird vom Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der deutschen Wirtschaft (AUMA) koordiniert. Für die einzelnen Messen werden Messedurchführungsgesellschaften per Ausschreibung ermittelt, die dann An sprechpartner für die interessierten Unter nehmen sind. Informationen über die einzel nen Messen können insbesondere beim AUMA unter www.auma.de abgerufen werden. Diverse Leistungen im Überblick Durch die räumliche Zusammenlegung und optische Kennzeichnung der einzelnen Fir menstände wird eine einheitliche Präsen tation von Erzeugnissen aus Deutschland erreicht. Den ausstellenden Firmen werden gegen Entrichtung des Beteiligungspreises viele Leistungen geboten, z. B.: Wirtschaft im Revier 04 / 09 – die Betreuung durch die Durchführungs gesellschaft im Inland und auf der Messe – die Überlassung der Ausstellungsfläche – die allgemeine Standgestaltung – die Eintragung in das Ausstellerverzeichnis der Firmengemeinschaftsausstellung – die Teilnahme am Internetauftritt der jeweiligen Auslandsmessebeteiligung Beeindruckend ist die Erfolgsbilanz der Aus landsmessepolitik. Die auf Auslandsmessen akquirierten Aufträge und die aus Messe beteiligungen resultierenden Folgegeschäfte generieren Umfragen zufolge ca. 25 % der Exportumsätze der beteiligten Unternehmen. Jedes Jahr werden Exportumsätze von mind. 3,5 Mrd. € bewirkt, rd. 20.000 Arbeitsplätze gesichert und Steuereinnahmen von 77 Mio. € für den Bund erreicht. Kleine und mittlere Unternehmen, zu mehr als 90 % Nutznießer des Auslandsmesseprogramms, sind ohne die Unterstützung des Bundes selten in der Lage, die finanziellen und organisatorischen Pro bleme der Beteiligungen einer Auslandsmesse zu lösen. Mit ihrer Auslandsmessepolitik geht die Bundesregierung daher ganz besonders auf die Bedürfnisse kleinerer und mittlerer Unternehmen ein und trägt wesentlich dazu bei, die Präsenz des deutschen Mittelstandes auf Auslandsmärkten zu festigen und zu steigern. > Hartmut Schauerte, MdB Parlamentarischer Staatssektretär beim Bun desministerium für Wirtschaft und Technolo gie und Mittelstandsbeauftrager der Bundes regierung, Berlin Erfolg durch Gesundheit Tel. 0234 - 950 42 50 Huewelmeier 09_08 25.02.2009 www.fit-well.de 14:05 Uhr IndustrieAnlagenService Unser Fachpersonal unterstützt Sie in den Bereichen: Wartung und Reparaturen, Umbauten, Instandsetzungen und Instandhaltungen Industrie- und Stahlbau Produktions- und Lagerhallen, Stahltreppen, Türen und Tore, Sicherheitsanlagen Im Bruch 20 · 33129 Delbrück-Westenholz Tel. 0 29 48 / 20 96 · Fax 0 29 48 / 24 51 E-Mail: [email protected] 43 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 > Industrie und Umweltschutz Hoffnung für 2009? Dr. Olbrisch referierte vor Einkäufern Nach dem dramatischen Absturz der Konjunktur ab dem 3. Quartal 2008, der sich bis Februar fortgesetzt hat, ist eine Prognose für das Jahr 2009 ausgesprochen schwierig. „Für das laufende Jahr ist eine Rezession wohl unvermeidbar“, meinte Dr. Michael Olbrisch, ThyssenKrupp Stahl AG, der Ende Februar auf Einladung des IHK-Arbeitskreises „Materialwirtschaft/Einkauf“ zur konjunkturellen Entwicklung referierte. Insgesamt prognostizierte Dr. Olbrisch ein Minus von etwa 2,8 % für 2009 und eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau im letzten Quartal. Erst 2010 werde es voraussichtlich eine leichte Erholung geben. Ausschlaggebend für den Hoffnungsschimmer am Jahresende sind nach Auffassung von Dr. Olbrisch folgende entlastende Effekte: Preisrückgänge bei Rohstoffen und Energie, niedriges Zinsniveau, geringe Schwankung bei Apeltrath & Rundt 09_08 Wechselkursen und Stützung der Wie entwickelt sich die Konjunktur 2009? Antworten gab Dr. Michael Olbrisch (l.), im Bild mit Axel Lorra und Klaus Wüllner, bei einem Treffen des IHK-Arbeitskreises Materialwirtschaft/Einkauf. (Foto: Objektiv Press) Konjunktur durch den Konsum. Da die Wirkung der Konjunkturpakete national und international jedoch kaum abschätzbar sei, drohten allerdings Risiken über die stark steigenden Staatsdefizite. Außerdem werde 25.02.2009 14:13dieUhr auch der Arbeitsmarkt Folgen Seite der Krise im Verlauf des Jahres widerspiegeln. Vor dem Hintergrund deutlicher Nachfragerückgänge brechen für den Einkauf wieder bessere Zeiten an. Preissteigerungen dürften sich insgesamt in sehr engen Grenzen halten. Petersberger Industriedialog 2009 Die Vielfalt des Bauens HAAS-Baukonzepte für Gewerbe,Industrie HAAS Fertigbau bietet unterschiedliche Möglichkeiten mit erprobten Systemen - je nach Anforderung bauen wir Hallen und Gebäude für Gewerbe und Industrie als Nagelplattenbinder mit ThermoprotecBauweise, Stahlbeton-Konstruktion mit Brettschichtholzbindern oder Stahl-Konstruktionen. Sie als Kunde haben die Wünsche - und wir die konstruktiven Möglichkeiten! Sie Fordern HAAS Fertigbau GmbH unseren 84326 Falkenberg · Industriestraße 8 Tel. 0 87 27/18-0 · Fax 18-5 93 e-mail: [email protected] 16547 Birkenwerder · Havelstraße 25-32 Tel. 0 33 03/5 27-0 · Fax 50 14 35 sen kostenlo an. Prospekt www.haas-fertigbau.de 44 Zum Thema „Mit Technologieführerschaft zum Markterfolg von morgen: Vom Krisenmanagement zur Zukunftssicherung“ findet am 12. Mai der 5. Petersberger Industriedialog im Steigenberger Grandhotel Petersberg in Königswinter statt. Anhand von Best-Practice-Beispielen wird aufgezeigt, dass innovative Unternehmen gute Chancen haben, sich auch zukünftig am Markt zu behaupten. Bestätigt wird diese Strategie durch den Innovationsreport 2008/ 2009 des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), der nach einer Befragung von 530 Firmen feststellt, dass viele Unternehmen trotz derzeitiger Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Forschungsund Entwicklungsaktivitäten zur Schaffung neuer Produkte und Verfahren – auch durch die Einstellung zusätzlichen FuE-Personals – steigern. Der Petersberger Industriedialog, eine Gemeinschaftsveranstaltung der Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz und NordrheinWestfalen und der Stiftung Indus trieforschung, Köln, richtet sich an 1 Unternehmer, kaufmännische und technische Geschäftsführer und Führungskräfte mit Personalverantwortung aus mittelständischen Unternehmen, die die Chancen des Indus triestandortes Deutschland optimal nutzen wollen. Weitere Informationen: IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Wolf Pohl, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Tel. (02 28) 22 84-1 33, Fax: (02 28) 22 84-2 21, E-Mail: [email protected]. Erweiterte Förder möglichkeiten für Innovationen Aufstockung und Erweiterung des Zentralen Innovations programms Mittelstand (ZIM) Mit einer deutlichen Verstärkung der Mittel für Forschung, Entwicklung und Innovation unterstützt die Bundesregierung im Rahmen des Konjunkturpaketes II Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten dabei, Arbeitsplätze zu sichern und das Innovationspotenzial und die Wachstumsperspektiven zu verbessern. Dazu wird das bestehende Zentrale Innovationsprogramm (ZIM) vorübergehend so angepasst, dass bis zum 31. Dezember 2010 Unternehmen mit bis zu 1.000 (statt bislang 250) Beschäftigten ZIM-Beihilfen für Forschung und Entwicklung bean tragen können. Im Rahmen des ZIM sollen marktwirksame FuE-Vorhaben mit einer Laufzeit von ein bis zwei Jahren mittels Aufstockung der Programmmittel um 900 Mio. € auf insgesamt 2,4 Mrd. € finanziell gefördert werden. Die Bundesregierung be absichtigt, ab 2011 zu den alten ZIM-Förderregeln zurückzukehren. Die Fördermittel können als konjunk turelle Maßnahme aus dem Inves titions- und Tilgungsfonds bis spä testens Ende 2010 beantragt werden. Die Ausweitung der Fördermöglichkeiten umfasst jetzt auch einzelbetriebliche FuE-Projekte kleiner und mittlerer Unternehmen in Westdeutschland; diese Förderung war bisher auf Ostdeutschland begrenzt. Als bundesweites technologie- und branchenoffenes Förderprogramm deckt ZIM mit seinen drei Modellen Einzel-, Kooperations- und Netzwerkprojekte innovativer mittelständischer Unternehmen ab. Durch die Öffnung des ZIM-Programms, auch für Unternehmen bis 1.000 Beschäftigte, wurde ein wesentlicher Bestandteil des Mittelstandes in das Programm integriert. Nähere Informationen zum ZIMProgramm und zur Antragstellung sowie Ansprechpartner unter: www. zim-bmwi.de. Ansprechpartner bei der IHK: Technologie- und Innova tionsberater Lothar Pollak, Tel. (02 34) 91 13-121, E-Mail: pollak@ bochum.ihk.de. Infos für die Praxis > Information und Kommunikation Breitband-Offensive bringt Arbeitsplätze Die IHK-Organisation unterstützt die Breitband-Offensive der Bundes regierung ausdrücklich. Es geht um Zukunftsvorsorge, denn ohne schnelle Internetanschlüsse funktionieren weder E-Learning, noch E-Health oder auch E-Government. Der DIHK geht davon aus, dass in den nächsten Jahren ein Drittel des Wirtschaftswachstums von Breitband abhängen wird und damit viele A rbeitsplätze. Unerlässlich für den Netzausbau ist der von der Bundesregierung geplante Breitband-Infrastrukturatlas. Dieser soll Informationen über vorhandene, aber auch geplante Infrastrukturen von öffentlicher Hand und privaten Unternehmen (Energieversorgung, Standorte für Funktürme etc.) enthalten, die beim Ausbau schneller Internetanschlüsse mitgenutzt werden können. Der DIHK appelliert an die Unternehmen, sich am Aufbau des Atlasses zu beteiligen. Der DIHK fordert zudem die systematische Verlegung von Leerrohren bei anstehenden Tiefbauarbeiten. Damit lassen sich erhebliche Einsparpotenziale beim Netzausbau mobilisieren. Deutschland kann es sich nicht leis ten, für jede Infrastrukturmaßnahme - ob Straßen, Energie- oder Wassernetze oder eben leistungsfähige Telekommunikationsinfrastrukturen - die Straßen immer wieder neu aufzureißen. Bis zu 70 % der Kosten für den Ausbau schneller Festnetzanschlüsse seien Tiefbaukosten, betonte Braun. Fehlende Breitbandanschlüsse wie UMTS, DSL oder V-DSL sind mittlerweile ein spürbares Hemmnis für Neuansiedlungen oder den Ausbau von Unternehmen. Das berichten die Industrie- und Handelskammern. Während in Ballungsgebieten die Zugänge zum Internet immer schneller werden, müssen viele ländliche Regionen immer noch ohne hochleis tungsfähige Kommunikationsinfrastruktur auskommen. Jetzt um den „ITSicherheitspreis NRW 2009“ bewerben Ab sofort können sich Unternehmen aus ganz Deutschland wieder um den bekannten „IT-Sicherheitspreis NRW“ bewerben, den die Landesinitiative „secure-it.nrw“ jährlich vergibt. Diesmal ist das Thema Datenschutz Schwerpunkt des Wettbewerbs. Gesucht werden vorbildliche innovative Projekte, die einen klaren Bezug zur IT-Sicherheit mit dem Schwerpunkt Datenschutz haben. Dabei stehen die technischen Möglichkeiten im Vordergrund, Datenschutz im Unternehmen umzusetzen. Teilnahmeberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen sowie Großunternehmen, deren Lösung auf den Mittelstand übertragbar ist. Sie sollten idealerweise: – technische Datenschutzlösungen verwenden oder – Lösungen einsetzen, die für Datenschutz in anderen Anwendungsumgebungen sorgen oder – innovative Lösungen nutzen, um Datensicherheit und Datenschutz zu realisieren. Der Gewinner erhält eine Auszeichnung der Initiative „secure-it.nrw“ sowie einen wertvollen Sachpreis im Wirtschaft im Revier 04 / 09 Wert von ca. 5.000 €. Die Konzepte des Preisträgers und der Nominierten stellt die Initiative auf ihrer Website detailliert vor. Darüber hinaus werden der Gewinner und die Nominierten auf Wunsch durch einen Pressetext in ihrer örtlichen bzw. Fach pressearbeit unterstützt. Bewerbungsschluss ist der 19. Juni. Die Preisverleihung erfolgt auf dem „8. IT-Sicherheitstag NRW“ am 1. Oktober in Köln. Weitere Informationen und alle Bewerbungsunter lagen unter www.secure-it.nrw.de. Fallstricke des E-Mail-Marketing umgehen Werbung per E-Mail ist günstig, hat eine große Reichweite, ist extrem anpassungsfähig – und ist nicht selten eine juristische Gratwanderung, wenn der Versender über Rechte und Pflichten nicht gründlich informiert ist. Experten des eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. geben Hilfestellung. „Als Laie wie als Profi kann man leicht folgenschwere Fehler machen, wenn man Anforderungen, die sich aus der aktuellen Rechtsprechung – wie z. B. dem Payback-Urteil des BGH – ergeben, übersieht. Aber auch das Thema CoSponsoring muss genauer unter die Lupe genommen werden“, sagt Rechtsanwalt Sven Karge, eco Fachbereichsleiter Content. „Deswegen sollten sich Unternehmen, die EMail-Marketing betreiben, in regelmäßigen Abständen juristisch beraten lassen, um auf dem neuesten Stand zu sein und möglichen Problemen vorzubeugen.“ Erste Hilfe leistet dabei die „eco Richtlinie für zulässiges E-Mail-Marketing“, die umfangreiche Broschüre ist unter http:// www.eco.de/onlinemarketing zum Download verfügbar. Private Krankenversicherung Beitragsbeispiele (inkl. Alterungsrückstellungen) Eintrittsalter Mann Kinder b. 14 52,- Student/in 20 36,- Frau 52,55,- 25 98,- 129,- 35 45 55 65 70 124,159,206,236,251,- 157,184,218,232,243,- Leistungen 100% Ambulant, Stationär u. Zahnbehandlung, 50–60% Zahnersatz, exklusiv gesetzl. Pflegepflichtversicherung, hohe Beitragsrückerstattung/ Gesundheitsrabatt/Bonus, 330–750 Selbstbeteiligung. UNTERNEHMENSBERATUNG Beratung und Vermittlung 44139 Dortmund Ruhrallee 9 Einfach anrufen …! Ohne schnelle Internetanschlüsse funktionieren weder E-Learning, noch E-Health oder E-Government. (Foto: ©ktsdesign – Fotolia.com) Tel. 0231 – 9525 425 Fax 0231 – 9525 45 oder besuchen Sie uns www.sonnek-co.de 45 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 > Handel und Wettbewerb > Verkehr Emissions- und lärm arme Nutzfahrzeuge finanzieren Handelsunternehmen nutzen Internet für komplexe Aufgaben Handelsunternehmen nutzen das Internet zunehmend für komplexere Aufgaben. Dies zeigt die aktuelle Studie „Internet im Handel 2008 Status quo und Entwicklungen“ des E-Commerce-Center Handel, in der insgesamt 1.702 vorrangig mittelständische Handelsunternehmen zu ihrer Internetnutzung befragt wurden. E-Commerce-Center Handel am Institut für Handelsforschung Das ECC Handel (www.ecc-handel.de) wurde 1999 als Forschungs- und Beratungsinitiative unter der Leitung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, insbesondere kleine und mittelständische Handelsunternehmen zum Thema ECommerce zu informieren. Zahlreiche Aspekte des E-Commerce im Handel hat das ECC Handel in eigenen Studien untersucht. Es wird vom BMWi gefördert und ist in das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr als Branchenkompetenzzentrum mit dem Themenfokus Handel eingebunden. Infos unter: www.ecc-handel. de. Handelsunternehmen nutzen das Internet zunehmend für komplexere Aufgaben. (Foto: ©PantherMedia/Kay Hofmeister) „Informationsbeschaffung“, „Abwicklung des Schriftverkehrs“ und „Bankgeschäfte“ sind weiterhin die am häufigsten genutzten Funktionalitäten des Internets durch KMUs. Die gesamte Vielfalt der Nutzungsformen wird jedoch zunehmend in Anspruch genommen. Insbesondere Handelsvermittlungen greifen vermehrt auf Funktionalitäten wie „Datenaustausch mit Externen“ zu oder bieten „Online-Kundenservices“ an. Die Bewertungen der einzelnen Ziele bei der Nutzung des Internets liefern folglich ein ausgewogeneres Bild als in den Jahren zuvor. „Der Trend geht weg von der Erreichung eines konkreten Ziels und hin zur Unterstützung des gesamten Wertschöpfungsprozesses“, erläutert Dr. Kai Hudetz, Leiter des E-CommerceCenter Handel. Die Ziele, die mit der Nutzung des Internets verknüpft sind, wurden im Schnitt jedoch niedriger bewertet als in der Vorgängerstudie im Jahr 2006. Ein Grund für die rückläufigen Zielsetzungen kann in dem geringen Erreichungsgrad der bereits gesetzten Ziele gesehen werden. Mehr als ein Drittel der Befragten gab an, die gesetzten Ziele nur rudimentär oder gar nicht erreicht zu haben. Es verwundert daher nicht, dass die Bedeutung der Probleme bei der Internetnutzung im Vergleich zur Untersuchung aus dem Jahr 2006 in elf von 13 Fällen gestiegen ist. Vier Hemmnisse des E-Business sind dabei nach wie vor von besonderer Bedeutung: Zu großer Zeitbedarf für die Planung und Umsetzung, die Ansicht, dass das Produkt bzw. die Dienstleistung für den Online-Ver- 46 trieb ungeeignet sind, Zweifel an der Sicherheit und Angst vor Preistransparenz bzw. Preisverfall. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die Dachverbände des deutschen Handels und zahlreiche Industrie- und Handelskammern unterstützten diese Studie, die auf 150 Seiten über größen- und regionalspezifische Auswertungen sowie spezifische Ergebnisse zu 16 ausgewählten Handelsbranchen informiert. Der Berichtsband „Internet im Handel 2008“ kann zum Preis von 25 € unter www.ecc-handel.de und im Buchhandel erworben werden. 15. EC-Forum: Kunden erfolgreich online ansprechen und binden Unter dem Veranstaltungstitel „Kunden erfolgreich online ansprechen und binden - Profitieren Sie von Erfahrungen Anderer!“ findet am 29. April zum 15. Mal das EC-Forum in Köln statt. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen. Ausgewiesene Experten zeigen in praxisnahen Vorträgen auf, wie man online das Vertrauen der Internetnutzer gewinnen kann, um diese lang fristig an das Unternehmen zu binden. Weitere Informationen: www. ecc-handel.de Handwerksbetriebe und andere kleine und mittlere Unternehmen können jetzt noch leichter die Anschaffung emissions- und lärmarmer leichter Nutzfahrzeuge bis 12 t finanzieren. Viele der Unternehmen haben bisher das Problem, dass ihre meist älteren Fahrzeuge aufgrund der hohen Schadstoffemissionen nicht in die Umweltzonen der Städte einfahren dürfen. Ein geändertes Förderprogramm des Landes und ein neues Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ermöglichen es jetzt, leichter schadstoffarme Nutzfahrzeuge zu finanzieren. Wirtschaftsministerin Christa Thoben und Umweltminister Eckhard Uhlenberg: „Die Unternehmen sollten dieses Angebot nutzen und die notwendige Verjüngung ihres Fuhrparks angehen. Diese äußerst komforta blen Programme bieten eine wirk liche Hilfe bei der Finanzierung.“ Für die Finanzierung entsprechender leichter Nutzfahrzeuge bis 12 t stehen jetzt folgende Förderprogramme bereit: – Das Förderprogramm NRW/EU. Investitionskapital ist seit dem 1. Januar für die Beschaffung emissions- und lärmarmer leichter Nutzfahrzeuge bis 12 t geöffnet. Mit dem Programm, das aus Mitteln des Landes und der EU gespeist wird, werden Darlehen für die Investitionsfinanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen bereitgestellt, von denen ein Teil unbesichert und mit Nach rangabrede versehen ist. Das Programm gilt jedoch nicht für die Beschaffung von Nutzfahrzeugen für Straßengütertransportunternehmen. Weitergehende Infor mationen zu diesem Programm finden Sie auf den Internetseiten der NRW.BANK unter www.nrw bank.de. – Auch das KfW-Sonderprogramm 2009 der Bundesregierung bietet Unterstützung. Hier werden Kredite insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen zur mittel- und langfristigen Finanzierung von Investitionsvorhaben in Deutschland vergeben. Die Besonderheit liegt darin, dass die KfW die durchleitenden Banken bei der Finanzierung bis zu 90 % von der Haftung freistellt und somit den überwiegenden Teil des Kreditrisikos trägt. Zudem ist eine Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 Finanzierung bis zu 100 % der förderfähigen Investitionskosten möglich. Bereits seit September 2007 gibt es über das ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm durch die KfW-Bank Fördermittel für die Neubeschaffung emissions- und lärmarmer leichter Nutzfahrzeuge, die mindestens den Abgasstandard Euro V erfüllen. Das vollständige Programm sowie Informationen zu den Konditionen und zur Antragstellung können auf den Internetseiten der KfW abge rufen werden. Mehr unter www. kfw.de. Die Gastronomie bildet einen Schwerpunkt der Gewerkstatt gGmbH. > Starthilfe und Unternehmens förderung und die Produktivität der Beschäftigten ist die Vereinbarkeit von Beruf Ausgezeichnete und Familie. Gemeinsam mit dem Unternehmen in NRW Verbund für Unternehmen und Familie e. V. führte die IHK Bochum das – Mit Familie für Pilotprojekt „Ausgezeichnete Unterunsere Zukunft nehmen in NRW – Mit Familie für unsere Zukunft“ durch. Mittlerweile Gewerkstatt – gemeinnützige konnte das Pilotprojekt abgeschlosGesellschaft für berufs sen werden. Mehr als zehn Betriebe bezogene Bildung mbH nutzten die Gelegenheit, die Auszeichnung „Familienfreundliches Innovative Unternehmen haben Unternehmen“ zu erlangen. In locke:27 Uhrschon Seite 1 lange erkannt, dass dem Fachrer Folge werden einige der Unterkräftemangel und den Folgen des nehmen vorgestellt und gezeigt, wie demografischen Wandels nur zu es zuUhr der Auszeichnung Fiat Witzel 12_08 18.12.2008 10:27 Seite 1 kam. In begegnen ist, indem Arbeitsbedindieser Ausgabe die GEWERKSTATT – gungen verändert und den aktuellen gemeinnützige Gesellschaft für beLebenssituationen der heutigen Errufsbezogene Bildung mbH, Bochum. werbsbevölkerung angepasst weriat Witzel 12_08 18.12.2008 10:27 Uhr Seite 1 den. Ein entscheidender Faktor für Nach der Pilotphase wird das Projekt die Attraktivität eines Arbeitsplatzes Fiat Witzel 18.12.2008 Seite 1 Witzel 12_0812_08 18.12.2008 10:2710:27 Uhr Uhr Seite 1 interessierte fortgeführt, sodass nternehmen auch in Zukunft die U Auszeichnung erwerben können. Weitere Informationen gibt es bei Franz Bienbeck, Tel. (02 34) 91 13 168, oder beim Verbund für Unternehmen und Familie e. V., Tel. (0 23 05) 9 21 50 20. Das Unternehmen Die Gewerkstatt gGmbH wurde vor mehr als 20 Jahren als freie und unabhängige, gemeinnützige Organisation gegründet, um Qualifizierung, Weiterbildung, Beschäftigung und Vermittlung für besonders benachteiligte Personengruppen des Arbeitsmarktes zu konzipieren, ini tiieren und durchzuführen. TRANSPORTER DIE FIAT TRANSPORTER D I E F I A T T R AANNSSPPOORRTTEERR D IDEI EF IFAI TA TT RT AR N SPORTER Seitdem hat sich die Gewerkstatt zum Bildungsträger und Dienstleister entwickelt und mit den Bereichen Gastronomie, haushaltsnahe Dienstleistung und Elektrorecycling besondere Schwerpunkte herausgebildet. Ziel der Projektteilnahme Das Leitbild der Gewerkstatt stellt den Menschen mit seiner biogra fischen Entwicklung und sozialen Situation in den Mittelpunkt des Handelns. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Erreichung von Chancengleichheit für Frauen und Männer sowie benachteiligter Zielgruppen. Die Gewerkstatt möchte allen Menschen die Teilhabe am Erwerbsleben ermöglichen und auch bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sicher sein, dass sie den hohen beruflichen Anforderungen und ihren Familienaufgaben gerecht werden können. Nicht zuletzt der besonde- FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG 03/08 Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben. FÜR JEDEN EINSATZZWECK Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Fiat Doblò Cargo. Mehr Raum für Ihre Pläne. DIE OPTIMALE LÖSUNG Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum. Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben. Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. FÜR JEDEN EINSATZZWECK Fiat Doblò Cargo. Mehr Raum für Ihre Pläne. OPTIMALE LÖSUNG FÜR JEDEN FÜRDIE JEDEN EINSATZZWECK Fiat Fiorino. GroßEINSATZZWECK auf kleinem Raum. Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. DIE OPTIMALE LÖSUNG Ducato. Gebaut für große Aufgaben. DIE Fiat OPTIMALE LÖSUNG rzinkte Karosserie und sind mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren ausgestattet. Abb. enthalten Sonderausstattung. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Fiat Ducato. Gebaut für Aufgaben. große Aufgaben. Fiat Fiat Ducato. Gebaut fürMehr große Doblò Cargo. Raum für Ihre Pläne. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Unsere Leasingangebote: Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum. Fiat Cargo. Doblò Cargo. Mehr für Raum Ihre Pläne. Fiat Fiat Doblò Mehr Raum Ihrefür Pläne. Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. Alle Fahrzeuge haben eine robuste und verzinkte Karosserie und sind mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren ausgestattet. Abb. enthalten Sonderausstattung. Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum. Raum. Kastenwagen Center Bochum Freudenbergstraße 25 – 33 (02Kastenwagen 34) 95 77-32 Fiat Strada. DerKastenwagen Pick-up fürund Beruf und Freizeit. Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf Freizeit. Ihre Fiat Professional Händler: Ansprechpartner: Herr Froyez 1,4 Benziner: Basis 10 L1 H1 [email protected] 90 Multijet: 30 L1 H1 100 Multijet: Fiat Doblo Cargo 69,- E* Fiat Scudo 149,- E* Fiat Ducato 169,- E* 03/08 03/08 Center Herne Forellstraße 48 92 00-32 monatliche Rate(0 23 23) 9 ab monatliche Rate ab monatliche Rate ab Bochum Freudenbergstraße 25 JTD-Motoren – 33 (02 34) 95 77-32 Alle Fahrzeuge haben eine robuste verzinkte Center Karosserie und sind mit fortschrittlichen Common Rail ausgestattet. Abb. enthalten Sonderausstattung. Ansprechpartner: Herrund Brall [email protected] Ansprechpartner: Herr Froyez [email protected] Leasingsonderzahlung 2.800,- E und verzinkte Leasingsonderzahlung 2.800,E Leasingsonderzahlung 2.800,Eenthalten Sonderausstattung. Fahrzeuge eine robuste Karosserie und sind mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren ausgestattet. Abb.Sonderausstattung. Alle Fahrzeuge haben eine robuste und verzinkte Karosserie und sind mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren ausgestattet. Abb. enthalten Ihre Alle Fiat Professional Händler:haben Center Herne Forellstraße 48 (0 23 23) 9 92 00-32 * Ein Lesingangebot der Fiat Bank für gewerbliche Kunden zzgl. MwSt. und Überführungskosten bei 36 Monaten Laufzeit und 30 000 km Gesamtfahrleistung. Ihre Fiat Professional Ihre Fiat Professional Händler: Händler: Ansprechpartner: Herr Brall [email protected] CenterBochum Bochum Freudenbergstraße 25 – 33(02 34) (02 34) 95 77-32 Center Freudenbergstraße 25 – 33 95 77-99 Ansprechpartner: Herr Froyez [email protected] [email protected] Center Bochum Freudenbergstraße Freudenbergstraße 25 – 33 (02 34)(02 34) 95 77-32 Center Bochum 25 – 33 95 77-32 Center Herne Forellstraße 48 48 (0 23 23) 9 00-32 Center Herne (0 [email protected] 2392 23) 9 92 00-32 Ansprechpartner: Herr Froyez Ansprechpartner: HerrForellstraße Froyez [email protected] [email protected] Ansprechpartner: Herr Brall [email protected] Center Herne Forellstraße 48 (0 23 23)00-32 9 92 00-32 47 Center Herne Forellstraße 48 386 23423) 9 92 Center Weitmar Hattinger Straße (02 (0 34) 52 77-0 Ansprechpartner: Herr Brall Herr Brall [email protected] Ansprechpartner: [email protected] Center Witten Bebbelsdorf 71 (0 23 02) 2 02 01-0 Infos für die Praxis Mit Auszeichnung bestanden In ihren jeweiligen Teams fühlen sich die Beschäftigten sehr gut aufgehoben, unterstützt und in ihren jeweiligen Lebenssituationen geschätzt. Anerkennung und Wertschätzung erfahren die agierenden Personen sehr stark durch die betreuten Personen, wünschen sich dies aber hin und wieder auch durch ihre Unternehmensleitung. Der Verbund für Unternehmen & Familie e. V. empfiehlt der Gewerkstatt insgesamt eine stärkere Kommunikation über betriebliche Anliegen und familiäre Anforderungen. Beschäftigte sollten über gesetzliche und betriebliche Möglichkeiten der Unterstützung regelmäßig informiert werden. Die Verantwortlichen müssen kommunizieren, dass ihnen das Thema Vereinbarkeit wichtig ist, sodass sich das Verständnis in allen Betrieben entwickeln kann. Die Bereiche sozialpädagogische Betreuung und Verwaltung, haushaltsnahe Dienstleistungen, Gastronomie und Catering zeigen auf jeden Fall eine erfolgreich praktizierte Familienfreundlichkeit bzw. Vereinbarkeit: „Weil auf die Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter eingegangen wird, weil Familie und Beruf gut vereinbart werden kann, Familie wird hier nicht vernachlässigt“, wie eine Führungskraft die Situation beschreibt. ren Situation von Alleinerziehenden soll besser entsprochen werden. Neben der Beachtung der Bedürfnisse von Kindern will sich die Gewerkstatt besser auf die Vereinbarkeit bei der Pflege von Angehörigen vorbereiten. Ein größerer Teil der Beschäftigten hat die Kinder bereits im „pflegeleichten“ Alter und ist damit prädes Graeff_12_08 29.01.2009 TRANSFER 2000 Die Schnellbauhalle • bis zu 18 m breit, bis zu 7,5 m hoch • schneller Aufbau • Kauf/Leasing/Miete Tel. 0621/8444-4 I Fax 0621/8444-555 [email protected] I www.graeff-gmbh.de 48 tiniert für die Versorgung der elterlichen Generation. Betriebliche Anforderungen Die betrieblichen Anforderungen der Gewerkstatt gGmbH sind vielfältig. Sie ist ein gemeinnütziger Bildungsträger, der mit anderen im Bereich der öffentlichen Aufträge in einem hart umkämpften Wettbewerb steht. Mit ihren Dienstleistungsunternehmungen muss die Gewerkstatt beweisen, dass sie Menschen erfolgreich integrieren und gleichzeitig eine anerkannte wirtschaftliche Arbeit leisten kann. Die Beschäftigten in der Gastronomie, in den haushaltsnahen Dienstleistungen und im Elektro-Recycling müssen allen dort üblichen Anforderungen, vor allem denen nach Zuverlässigkeit und Selbständigkeit, gerecht werden. Insbesondere im gastronomischen Bereich sind die zeitlichen Einsätze nicht gerade „familienfreundlich“. Die Pädagogen und Betreuer der Gewerkstatt müssen neben einer hohen Fachkompetenz und den notwendigen besonderen sozialen Fähigkeiten, eine ausgesprochene zeitliche Flexibilität und überdurchschnittliche Mobilität aufweisen. Unternehmenskultur Bei der Gewerkstatt herrscht ein gutes Klima: Die Unterstützung und Förderung von benachteiligten Menschen wird mit hoher fachlicher und sozialer Kompetenz praktiziert. Die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen eine verständnisvolle Atmosphäre, die geprägt ist von Aufmerksamkeit, Sensi bilität und gegenseitigem Respekt. Lösungsangebote des Betriebes Den Bedarfen nach individuellen Arbeitszeitmodellen bzgl. Voll- und Teilzeitbeschäftigung je nach Lebenssituation der Beschäftigten wird in den einzelnen Unternehmens 13:54 Uhr Seite 1 bereichen, soweit es die jeweiligen betrieblichen Anforderungen zulassen, entsprochen. Die Beschäftigten heben vor allem flexible und teil weise sogar selbst zu gestaltende Arbeitszeiten und Pausenregelungen hervor. So findet man in Notfällen oft eine individuelle Lösung, kann aber auch auf das Verständnis der Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen zählen. Auch wenn z. B. in der Gastronomie nicht immer familienfreundliche Arbeitszeiten möglich sind, werden hier alle Möglichkeiten eines flexiblen Überstundenabbaus genutzt. Im Bereich Gastronomie wird derzeit erstmalig eine allein erziehende Mutter in Vollzeit ausgebildet, auf ihre besonderen Bedarfe Wirtschaft im Revier 04 / 09 Das Gespräch mit Kapitalgebern proben IHK und STARTERCENTER bieten regelmäßig Termine Ob Unternehmensgründer oder gestandener Unternehmer – wer Kapital benötigt und daher das Gespräch mit Banken oder anderen Kapitalgebern sucht, sollte sich gründlich darauf vorbereiten und das Projekt frühzeitig in Angriff nehmen. Leider ist dies allzu oft nicht der Fall: So geht nach Erkenntnis der IHK fast die Hälfte der Existenzgründer mangelhaft vor bereitet in ein Bankgespräch und kann kein ausgereiftes Geschäftskonzept vorlegen. Rund ein Viertel hat Probleme, Fragen zum eigenen Businessplan schlüssig zu beantworten. Dabei ist es wichtig, gegenüber Kapitalgebern von Anfang an als sicherer Geschäftspartner aufzutreten, der sein Vorhaben überzeugend vertreten und glaubhaft machen kann, den Kredit zuverlässig zurückzahlen zu können. Neben sorgfältig aufbereiteten Unterlagen ist auch das Gespräch selbst nicht zu unterschätzen – wie bei einem Bewerbungsgespräch ist auch hier eine gute Vorbereitung Pflichtaufgabe. IHK und STARTERCENTER bieten daher regelmäßig die Möglichkeit, ein solches Verhandlungsgespräch im Vorfeld zu proben. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem IHK-Senior-Experten-Netzwerk, dem auch ehemalige Führungskräfte aus dem Bankbereich angehören. Wer sein Vorhaben schon einmal präsentiert und sich den kritischen Fragen gestellt hat, kann dann sicher und gewappnet in das „richtige“ Bankgespräch gehen. Das Angebot ist kostenfrei. Zur verbindlichen Terminvereinbarung sollten die erforderlichen Unterlagen wie Businessplan, Vorhabensbeschreibung etc. vorab eingereicht werden können. Bei Beratungsbedarf hierzu kann man sich selbstverständlich auch im Vorfeld bereits an die IHK wenden. Weitere Informationen und Terminvereinbarung unter Tel. (02 34) 91 131 59. Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen! IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der NRW.Bank informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW. Von der Existenzgründungs- und Technologieförderung bis hin zu Beteiligungs finanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist weit gefächert. In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung oder für Er weiterungs- und Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer. Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache für Mittwoch, den 29. April, ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprech tagen steht Ihnen die IHK für Fragen zur Unternehmensfinanzierung zur Verfügung. Weitere Informationen beim IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, E-Mail: grave@ bochum.ihk.de, und Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: jonas @bochum. ihk.de. hinsichtlich einer gelungenen Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll verstärkt eingegangen werden. Die Rücksichtnahme auf Familie findet sich auch in der selbständigen Urlaubsplanung, die in den jeweiligen Teams gut klappt. Insgesamt fällt auf, dass das Klima in den einzelnen Unternehmensbereichen von gegenseitigem Verständnis und gegenseitiger Unterstützung geprägt ist. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 Ruhrbotics bringt Schwung ins Unter nehmen Mit modernen Automatisierungs techniken und innovativen Logis tikverfahren trägt das Bochumer StartUp Ruhrbotics dazu bei, Ver besserungspotenziale zu finden und die Fertigung durch die Vermeidung von Verschwendung effizienter zu gestalten. Auf den Bildschirmen des erfolgreichen Jungunternehmens sind deshalb Simulationen der Be triebsabläufe großer Konzerne und mittelständischer Unternehmen zu sehen. Diese können sich mit Hilfe von Daniel Bunse und Bernd Ewalds fit machen lassen für die Zukunft. Eine „Sortieraufgabe mit Robotern“ brachte die Gründer bei ihrem Ro botik-Praktikum im Rahmen des Mechatronik Studiums an der Hochschule Bochum erstmals in Kontakt. Schnell stellten die beiden fest, dass sie ein gutes Team sind und die Aufgaben des Professors mit Leichtigkeit bewältigten. Nach dem Praxissemes ter, das die späteren Gründer bei Hilti bzw. BMW verbrachten, ergab sich im 7. Semester bei einem Entwicklungsprojekt erneut Gelegenheit zur Zusammenarbeit. Doch als der Laborleiter die beiden Studenten auf das Thema Unternehmensgründung ansprach, winkten sie erstmal ab. „Auf gar keinen Fall“, gaben ihm Ewalds und Bunse zu verstehen, bevor sie sich eingehender mit der Idee befassten und Gefallen daran fanden. Besonders reizvoll für die beiden war dabei der Gedanke, ihr eigener Chef zu sein und somit über das Was und Wie der eigenen Arbeit entscheiden zu können. Dass Unternehmertum auch für viel Arbeit und weniger Einkommen in den Anfangsjahren steht, war den beiden dabei durchaus bewusst. Für einen guten Start sorgten die Industriekontakte des Laborleiters, der das Potenzial der beiden als erster erkannt hatte. Verschwendung, Wartezeiten, Leer läufe minimieren Rund um den Trend „Lean Management“ wurde das Geschäftskonzept „Ruhrbotics“ Wähdammer von AZ09 210x52mmentwickelt. 19.12.2008 Bernd Ewalds (l.) und Daniel Bunse setzen auf Automatisierung. (Foto: Kolb) rend Daniel Bunse sich mit Automatisierungstechnik beschäftigt und Unternehmen hilft, bisher manuelle Tätigkeiten durch den Einsatz von Maschinen zu beschleunigen, liegt der Schwerpunkt der Arbeit von Bernd Ewalds in der Produktions logistik. Durch die richtige Abstimmung der verschiedenen Schritte der Fertigung und bedarfsgerechte Maschinenparks werden Verschwendung, Wartezeiten und Leerläufe minimiert. Davon profitieren insbesondere mittelständische Kunden mit gewachsenen Strukturen. Statt sich Gedanken über eine Verlagerung der Produktion ins Ausland zu machen, können die Unternehmen das versteckte Potenzial ihrer Anlagen und Standorte erkennen und nutzen. „Wir treten stets einen Schritt zurück und schauen uns das Ganze im Gesamtkonzept an“, erklärt Ewalds die Philosophie des Unternehmens. Fragt eine Firma z. B. nach einer Reinigungsmaschine für Werkstücke, wird zunächst der echte Bedarf hinterfragt. Ist der Kauf einer Maschine 12:24 UhrLösung? Seite die beste Die 3Anmietung? Oder ein Servicevertrag mit einem externen Anbieter? Erst im zweiten Schritt wird dann über Anlagenbau nachgedacht. Sorgsam durchdacht war auch die Gründungsidee von „Ruhrbotics“. Über die Transferstelle der Hochschule Bochum erfuhren die damaligen Gründer vom Ideenwettbewerb des Hochschulgründerverbunds. Nachdem die Idee zu Papier gebracht war, wurde im zweiten Schritt beim Senkrechtstarter-Businessplan Wettbewerb der komplette Geschäftsplan entwickelt. „Wir hatten Ahnung vom Inhalt“, blicken Bunse und Ewalds zurück, aber Wissen zu Rechtsformen, Betriebswirtschaft und Unternehmensorganisation gewannen die beiden von den vertrauenswürdigen Ansprechpartnern aus dem Netzwerk des Wettbewerbs, zu dem auch die IHK-Gründungsberater und viele der Senior-Experten gehören. Wichtigs tes Ergebnis des Wettbewerbs war ein auch für Banker und BWLer lesbarer Geschäftsplan. Diesen neben dem Studium zu erarbeiten, war eine starke Belastung und zugleich eine gute Vorbereitung für die folgende Zeit für die Ruhrbotics-Geschäftsführer. Zudem gelang es über den Wettbewerb, wertvolle Kontakte aufzubauen. Profitieren konnten die beiden auch vom Projekt „Junior-Firma“ der Hochschule Bochum. Ausgestattet mit Raum, technischem Equipment und Beratung gründeten Bunse und Ewalds die erste Bochumer JuniorFirma. Doch schnell wurde den beiden die Junior-Firma zu klein, sodass die Gründung einer GbR und dann die Umwandlung in eine GmbH anstanden. „Wir wollen unser Geld nicht mit Buchhaltung verdienen“, betont Bernd Ewalds und ergänzt, dass Ruhrbotics Buchhaltung und Steuern schon früh in die Hände von Experten gegeben hat. Selbst können sich die Gründer so auf ihr Geschäft konzentrieren und haben zugleich Gewissheit, dass die Verwaltung des Unternehmens optimal geregelt ist. www.dammer.de Bauen mit Stahl individuell, wirtschaftlich, innovativ. 49 Industriestr. 3 · 41334 Nettetal · Tel.: 02157.12970 Infos für die Praxis Sparkasse Bochum finanzierte Einen kleinen Dämpfer erhielt die Begeisterung der Gründer, als ihr Antrag auf eine Bürgschaft mit Hinweis auf die fehlende Berufserfahrung der Gründer abgelehnt wurde. Überzeugt vom Geschäftskonzept und den Gründern entschied die Sparkasse Bochum sich jedoch auch unabhängig von einer staatlichen Bürgschaft für die Gründungsfinanzierung. Ein gutes Geschäft für alle Beteiligten, denn schon kurz nach der Gründung ist Ruhrbotics erfolgreich am Markt. Perfekt passt das Konzept der beiden Ingenieure auch zur aktuellen Großwetterlage. „Mit uns sparen Unternehmen Geld und optimieren ihre Produktion“, wirbt Ewalds für das Angebot seines Unternehmens. In ein bis zwei Jahren plant Ruhrbotics die ersten Mitarbeiter einzustellen, denn durch zusätzliche Projekte ist das Erreichen der eigenen Kapazitätsgrenze für die Fertigungsoptimierer absehbar. Denn wer seinen Kunden hilft, durch intelligente Fertigung langfristig erfolgreich in Deutschland zu produzieren, der sucht auch im eigenen Haus stets nach Verbesserungen. Deshalb lassen sich die Ruhrbotics-Gründer auch weiterhin von den Gründungsberatern und den Senior-Experten der IHK begleiten. Die können sich, so die Gründer, sehr gut in die Fragestellungen hineindenken und bringen enorm viel Erfahrung mit ins Coaching. Davon profitieren nicht nur die Ruhrbotics-Gründer, sondern auch deren Kunden. „Wer auf Qualität, Flexibilität und Kosten achtet, wird auch in Zukunft erfolgreich im mittleren Ruhrgebiet produzieren können“, blicken Daniel Bunse und Bernd Ewalds in die Zukunft. http://www.ruhrbotics.de. > Christian Kolb Wirtschaft im Revier 04 / 09 > Außenwirtschaft Erfolgreich in China sein und bleiben Brands, Mergers, Acquisitions Die rasante Entwicklung des chinesischen Marktes macht es Unter nehmen häufig schwer, sich zu etablieren, und auch das Problem der Produktfälschung ist oft schwierig in den Griff zu bekommen. Die Entwicklung einer starken Marke, die genau an den chinesischen Markt angepasst ist, oder ein Firmenzusammenschluss bzw. eine Firmenübernahme könnten diese Probleme lösen. Dazu veranstaltete die IHK-Bochum den Workshop „Wachsen in China – durch Mergers and Acquisitions und starke Marken“. Dr. Shuquin Zhou und Dr. Hans Joachim Fuchs von der Firma Chinabrand Consulting (www. chinabrand.de) referierten zum Thema. Chinabrand Consulting konzentriert sich auf die Beratung europäischer, amerikanischer und asiatischer Firmen. Die Dienstleis tungen betreffen u. a. Marktstrate gien, Marktumfeldanalysen, Wettbewerbsstrategien, strategische Markenführung, Firmenzusammenschlüsse und -käufe sowie Maßnahmen gegen Produktfälschung. Die aktuelle wirtschaftliche Situa tion in China schätzt Dr. Fuchs tendenziell eher positiv ein. Die Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung umfassen aktuell rd. 460 Mrd. €, von denen ein Großteil in die Infrastruktur investiert werden soll. Fusionen und der Erwerb von Firmen stellen eine Möglichkeit für Unternehmen dar, den chinesischen Markt zu erobern und im besten Fall gleichzeitig ein bereits bestehendes und gut florierendes Kunden- und Vertriebsnetz zu erwerben. Firmenzusammenschlüsse und -einkäufe werden in China zu 80 % mit asset deals (Firmenübernahme durch den Kauf einzelner Wirtschaftsgüter) und zu 20 % mit share deals (Firmenübernahme durch den Kauf von Geschäftsanteilen) realisiert. Dabei Wege in den chinesischen Markt: In einem IHK-Workshop zeigten Dr. Hans-Joachim Fuchs (8. v. l.) und sein Team von Chinabrand Consulting, München, auf, wie sich deutsche Unternehmen durch den Kauf bestehender chinesischer Firmen und durch die Entwicklung einer eigenen Marke, die sich an chinesischen Seh- und Denkgewohnheiten orientiert, auf dem Megamarkt China erfolgreich etablieren können. (Foto: Ziegler/Lichtblick) können verschiedene Strategien, wie z. B. Diversifizierung, Marktsicherung oder Kostensenkung, verfolgt werden. Die Referenten betonten, dass vor allem das Hinterland Chinas interessant wäre, da dort nur sehr wenige Konkurrenten ansässig wären und der Markt in den größten Städten Chinas oft überfüllt oder schon auf dem Weg der Sättigung sei. Man müsse jedoch bedenken, dass zum „chinesischen Hinterland“ Städte mit bis zu 6 Mio. Einwohnern gehören. Da die Zahlen, die von chinesischen Unternehmen angegeben werden, nicht immer korrekt wären, schlugen die Referenten vor, sie z. B. durch den Einsatz von Privatdetektiven prüfen zu lassen. Erläutert wurden außerdem die kulturellen Unterschiede bei der Pflege von Geschäftsbeziehungen, die in China sehr viel mehr Aufmerksamkeit brauchen als in Deutschland und stark auf Vertrauen beruhen. Die Referenten empfahlen soziales Engagement z. B. in Kranken- oder Waisenhäusern als Möglichkeit, die ernsthaften und nachhaltigen Absichten eines Unternehmens zu unterstreichen. Um Sprachbarrieren zu umgehen und das Vertrauensverhältnis weiter zu stärken, wäre auch das Einstellen eines chinesischen Managers vorteilhaft. Weitere Themen waren sowohl die globalen Trends bei Firmenübernahmen als auch deren gesetzliche Beschränkungen in China. Außerdem wurden die Besonderheiten chinesischer Vertragsabschlüsse erörtert, die oftmals wie Absichtserklärungen betrachtet werden und noch einmal 50 verhandelt werden können. Abschließend wurden die Risiken bei Unternehmensfusionen und -käufen in China analysiert. Zu diesen Risiken zählen u. a. der Know-how-Verlust, Produktpiraterie, ein zu hoher Kaufpreis durch eine Falscheinschätzung des Wertes des chinesischen Unternehmens, Währungsrisiken und Konflikte mit Behörden. Außenwirtschafts rundschreiben „Wirtschaft International“ Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Außenwirtschaftsrundschreiben, das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Inte ressenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses Rundschreibens sind Informa tionen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilun gen, Veranstaltungen sowie Messen und Ausstellungen. Ein Vordruck für die Aufnahme in den Verteiler kann unter den Ruf nummern (02 34) 91 13-1 57/1 34 angefordert werden. Des Wei teren steht das Rundschreiben im Internet unter http://www. bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 ken in China im Vergleich zu 700.000 in Deutschland. Deutsche Produkte genießen in China einen guten Ruf, doch ihre Marken sind oft unbekannt. Daher sollten die Marken bei Markteintritt klar positioniert werden. Außerdem sollten sie eine Geschichte und eine Identität haben, um emotional wirken zu können. Die Referenten betonten, dass das chinesische Einkaufsverhalten von Symbolen und sozialen Werten bestimmt werde und daher Patriotismus und Nationalismus eine große Rolle in der Werbung spielten. Abschließend wurden die Markenkommunikation und die Möglichkeiten zum Schutz einer Marke diskutiert. Markenaufbau und Markenführung Der Schwerpunkt des zweiten Teils lag beim Markenaufbau und bei der Markenführung in China. Das Konzept der Marke besteht in China schon seit langer Zeit und ist für die chinesischen Kunden sehr wichtig. Die Marke vermittelt Vertrauen, Qualität und Echtheit und kann mit sozialem Engagement assoziiert werden, das in China sehr gern gesehen ist und durchaus zur Kaufentscheidung führen kann. Für die Etablierung einer Marke in China ist vor allem der Firmenname ausschlaggebend. Dessen Bedeutung, deren Wichtigkeit von Ausländern oft unterschätzt wird, muss wohl überlegt sein, um z. B. ein junges, flexibles Unternehmen nicht durch eine falsche Namensgebung mit etwas Unbeweglichem oder Trägem zu assoziieren. Die Referenten gaben an, dass sich der Trend der chinesischen Firmennamen im Moment vom Funktionalen wegentwickeln würde, hin zu Abstraktion und Fantasie. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Gestaltung des Logos oder der Produktverpackungen ist die Farbwahl. Die Bedeutungen der chinesischen Farben unterscheiden sich von denen in Deutschland und sollten daher berücksichtigt werden. Im Moment gibt es ca. drei Mio. registrierte Mar- > Steuern und Finanzen Unternehmens schenkung unter Nießbrauchvorbehalt Wenden Eltern Teile ihrer Beteiligungen an einer gewerblich geprägten Personengesellschaft unentgeltlich ihren Kindern zu und behalten sie sich dabei den lebenslänglichen Nießbrauch vor, fehlt es den Kindern an der für die Anwendung des § 13 a ErbStG erforderlichen Mitunterneh- Wer Daily fährt, profitiert nicht nur von leistungsstarken und wirtschaftlichen Common-Rail-Diesel Motoren der neusten Generation.Auch in Sachen Umwelttechnologiezeigt der Daily echte Spitzenleistung. Durch die Erfüllung der strengen Euro4 Abgasnorm ist der Daily selbst in den innerstädtischen Umweltzonen ein gern gesehener Gast. merinitiative. Dies gilt dann, wenn vereinbart ist, dass die Nießbraucher die Gesellschafterrechte der Kinder wahrnehmen und die Kinder den Eltern „vorsorglich“ Stimmrechtsvollmacht erteilen. Aufgrund dieser Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 10. Dezember 2008 wird daher die Übertragung an die Kinder in der Schenkungsteuer deutlich teurer. Entsprechende Gestaltungen sollten daher vermieden werden. Akten zeichen: II R 34/07. Investitionszulage fortgeführt Nach dem Beschluss des Bundestages vom 13. November 2008 und der Zustimmung durch den Bundesrat am 28. November 2008 wurde das Investitionszulagengesetz 2010 am 10. Dezember 2008 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht (BGBl I S. 2350 - 2357). Nach Auslaufen der Investitionszulagenförderung durch Beginn Investitionsvorhaben bis 31.12.2009 in 2010 in 2011 in 2012 in 2013 das InvZulG 2007 können damit auch in den Jahren 2010 - 2013 betriebliche Erstinvestitionsvorhaben des Verarbeitenden Gewerbes, bestimmter produktionsnaher Dienstleistungen und im Beherbergungsgewerbe in den neuen Bundesländern sowie in Berlin unterstützt werden. Hierfür sind insgesamt 2,335 Mrd. € im Bundeshaushalt vorgesehen. Die Fördersätze werden in den kommenden Jahren schrittweise abgesenkt – entsprechend dem Beginn des Investitionsvorhabens (s. Tabelle). Dieses entspricht den Bestrebungen der Bundesregierung, die Investi tionszulage langfristig auslaufen zu lassen und die Förderung auch in Ostdeutschland auf die im Grund gesetz verankerte und zielgenauer wirkende Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ zu konzentrieren. Ende Investitionsvorhaben bis 31.12.2013 bis 31.12.2013 bis 31.12.2013 bis 31.12.2013 bis 31.12.2013 Fördersatz (regulär) 15,5 % 10 % 7,5 % 5 % 2,5 % Fördersatz (KMU) 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % www.iveco-used.com DREHEREI WERKZEUGBAU KUNSTSTOFFSPRITZGUSS Rein in die City mit Euro4 � � � � Dreh- und Frästeile Werkzeuge für Kunststoffspritzguss Kunststoffspritzguss Qualifizierte Beratung und Betreuung KREMER + BRUNERT GMBH IM WENNETAL 20 59889 ESLOHE-BREMKE TELEFON 0 29 73 / 97 17 - 0 TELEFAX 0 29 73 / 62 43 [email protected] WWW.KREMER-BRUNERT.DE HDTV Diese Schärfe macht Sie SCHARF 366EUR * 35 S 12 V – 15m3 85 kW / 115 PS, 1.130 Kg Nutzlast Sonderzahlung 2.000 EUR* Laufzeit: 24 Monate Laufleistung: 50.000 km p.a. inkl. 1 Jahr Hersteller-Garantie, anschl. 1 Jahr Gebrauchtwagen-Garantie Autohaus * zzgl. ges. 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Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert 1 € = 1,9723 AUD 1 AUD = 0,5070 € 1 € = 2,9685 BRL 100 BRL =33,6870 € 1 € = 1,9558 BGN 1 BGN = 0,5113 € 1 € = 8,7406 CNY 10 CNY = 1,1441 € 1 € = 7,4514 DKK 100 DKK =13,4203 € 1 € = 15,6466 EEK 100 EEK = 6,3912 € 1 € = 0,88691 GBP 1 GBP = 1,1275 € 1 € = 9,9128 HKD 100 HKD =10,0880 € 1 € = 62,8849 INR 100 INRs = 1,5902 € 1 € = 15.233,33 IDR 10.000 IDR = 0,6565 € 1€= ISK 100 ISK = € 1 € = 118,3 JPY 100 JPY = 0,8453 € 1 € = 1,594 CAD 1 CAD = 0,6274 € 1 € = 1.843,9 KRW 1.000 KRW = 0,5423 € 1 € = 7,4309 HRK 10 HRK = 1,3457 € 1 € = 0,7056 LVL 1 LVL = 1,4172 € 1 € = 3,4528 LTL 100 LTL =28,9620 € 1 € = 4,6466 MYR 1 MYR = 0,2152 € 1 € = 18,6536 MXN 1 MXN = 0,0536 € 1 € = 2,4851 NZD 1 NZD = 0,4024 € 1 € = 8,7938 NOK 100 NOK =11,3716 € 1 € = 60,832 PHP 100 PHP = 1,6439 € 1 € = 4,6467 PLN 100 PLN =21,5206 € 1 € = 4,2864 RON 1 RON = 0,2333 € 1 € = 45,8079 RUB 100 RUB = 2,1830 € 1 € = 10,9069 SEK 100 SEK = 9,1685 € 1 € = 1,4904 CHF 100 CHF =67,0961 € 1 € = 1,9411 SGD 100 SGD =51,5172 € 1 € = 13,1255 ZAR 100 ZAR = 7,6188 € 1 € = 46,218 THB 100 THB = 2,1637 € 1 € = 27,169 CZK 100 CZK = 3,6807 € 1 € = 2,1233 TRY 1 TRY = 0,4710 € 1 € = 298,3 HUF 1.000 HUF = 3,3523 € 1 € = 1,2785 USD 1 USD = 0,7822 € Hinweis: Mit der zum 1. Januar 2008 veröffentlichten WZ 2008 wurden gemäß europäischer Vorgaben - insbesondere Recycling-Unternehmen aus der Gruppe des „Verarbeitenden Gewerbes“ herausgenommen. Um auch weiterhin die Förderfähigkeit dieser wichtigen Branche zu gewährleisten, wurde - auf maßgebliche Intervention des DIHK hin - dieser Sektor explizit in den Wortlaut des InvZulG 2010 aufgenommen. Umsatzsteuer: Leistungszeitpunkt in Rechnung angeben Der BFH hat mit Urteil vom 17. Dezember 2008 (Az. XI R 62/07) entschieden, dass in einer Rechnung der Zeitpunkt der Lieferung (§ 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 6 UStG) auch dann zwingend anzugeben ist, wenn er mit dem Ausstellungsdatum der Rechnung identisch ist. Etwas anderes gelte nur für Rechnungen über An- oder Vorauszahlungen. Seit Januar 2009 veröffentlicht die EZB keine Monatsdurchschnitte für isländische Kronen mehr. Q ualität se it *) üb er 7 5 Jahre n rch Montage du onal! Fachpers DRAHT-BUHR BOCHUM Oberscheidstraße 27 – 29 · D-44807 Bochum � (02 34) 90 45-10 · Fax (02 34) 53 46 64 E-Mail: [email protected] Internet: www.draht-buhr.de Verkauf auch samstags von 7.30 – 12.00 Uhr 52 Zwar sei der Wortlaut der Vorschrift insofern auslegungsbedürftig, als es auch möglich erscheint, die Angabe des Zeitpunkts der Leistung als entbehrlich anzusehen, sofern dieser mit dem Rechnungsdatum übereinstimmt. Die Vorschrift müsse aber im Lichte des Art. 22 Abs. 3 Buchst. b Unterabs. 1, 7. Gedankenstrich der 6. EG-Richtlinie (= Art. 226 Nr. 7 MwStSystRL) ausgelegt werden, dessen Wortlaut eher für eine generelle Pflicht spricht. Zudem sei die Angabe des Leistungszeitpunkts erforderlich, weil anderenfalls für die Finanzverwaltung der Zeitpunkt der Entstehung der Umsatzsteuer und des Rechts auf Vorsteuerabzug nicht überprüfbar sei. IHK-Steuer-Info Das monatlich bei der IHK erscheinende Steuerinforma tionsblatt „Steuer-Info“ der IHKs informiert über aktuelle steuer liche Fragen und Entwicklungen. Interessenten können die Informationen beim Geschäftsbereich Recht, Zentrale Dienste, Tel. (02 34) 91 13-1 12/1 49, kostenlos anfordern oder im Internet unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Downloads/ Steuern, abrufen. Hinweis: Rechnungen, die keine Angaben zum Leistungszeitpunkt enthalten, berechtigen somit nicht zum Vorsteuerabzug. > Recht Wegweiser durch den Dschungel des Arbeitsrechts Ratgeber für Mittelstand und Existenzgründer jetzt in der 5. Auflage Arbeitsrecht ist auch für kleinere Firmen ein wichtiges Thema. Mangels Rechtsabteilung oder Hausju risten müssen hier oft die Personalverantwortlichen den Durchblick haben und eine Vielzahl von Fragen schnell, sicher und zuverlässig beantworten. Die DIHK-Publikation „Arbeitsrecht von A bis Z – Ratgeber für Mittelstand und Existenzgründer“ (5. Auflage) ist als Einstiegsinformation in die komplizierte Materie des deutschen Arbeitsrechts gedacht. Der Leser erhält einen sehr guten Überblick über alle arbeitsrechtlichen Gesetze und Bestimmungen. Checklisten, Musterschreiben und -verträge sowie Formulierungshilfen runden die Broschüre ab. Der Ratgeber berücksichtigt alle Veränderungen in der Rechtsprechung und Rechtssetzung der letzten Jahre, wie das Kündigungsschutzgesetz, das Gesetz über Teilzeit und befris tete Arbeitsverträge, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und das Pflegezeitgesetz. Auch die Rechtsprechung insbesondere des Bundesarbeitsgerichts zur Zulässigkeit einzelner Klauseln in Formular arbeitsverträgen sowie die zunehmenden sozialversicherungs- und steuerrechtlichen Auswirkungen von arbeitsrechtlichen Vereinbarungen und Abfindungszahlungen werden erläutert. Musterschreiben als Checkliste und Formulierungshilfe wurden beigefügt ebenso mehrere Musterverträge. Die DIHK-Publikation „Arbeitsrecht von A bis Z“ (114 Seiten, DIN A5) ist zum Preis von 11,50 € zu beziehen beim DIHK Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim; Internet-Bestellshop: http:// verlag.dihk.de. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 2.500 Jahres abschlüsse fehlen Rhein und Ruhr. Das Projekt wird zunächst bis Ende 2010 durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie in NRW im Rahmen der TransferStrategie „Science-to-Business“ gefördert. Unternehmen drohen Ord nungsgelder bis zu 25.000 € Ordnungsgelder in einer Höhe von bis zu 25.000 € drohen den Unternehmen, die ihre Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2007 trotz gesetzlicher Verpflichtung noch nicht veröffentlicht haben. Etwa 7.500 Unternehmen in Bochum, Herne, Witten und Hattingen sind von dieser Pflicht betroffen. Sie mussten ihre Jahresabschlüsse für 2007 bis zum 31. Dezember 2008 beim elektronischen Bundesanzeiger einreichen (www.ebundesanzeiger.de). Rd. 2.500 von ihnen haben das nach Schätzungen der IHK noch nicht getan. Diesen Unternehmen drohen Schreiben vom zuständigen Bundesamt für Justiz, die ins Geld gehen können. Allein die bloße Aufforderung, den Abschluss innerhalb von sechs Wochen einzureichen, kostet 53,50 €. Bei Unternehmen, die der Aufforderung nicht nachkommen, kann das in Bonn ansässige Amt Ordnungsgelder von bis zu 25.000 € verhängen. Die Verpflichtung zur Offenlegung trifft alle GmbHs, die Mehrzahl der GmbH & Co KGs sowie sämtliche Aktiengesellschaften. Nähere Informationen zum Thema Offenlegungspflichten gibt es bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet, Dr. Andreas Leweringhaus, Tel. (02 34) 91 13 - 240. Kontakt: Dr. Stefanie Peschel, Patentscout der Ruhr-Universität Bochum, c/o rubitec GmbH, Stiepeler Str. 129, UHW 8, 44801 Bochum, Tel. (02 34) 32-1 19 53, Fax (02 34) 32-1 41 94, E-Mail: patentscout@ ruhr-uni-bochum.de. Technologie-/Patentangebote der NRW-Hochschulen Der Jahresabschluss für 2007 musste bis zum 31. Dezember 2008 beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht werden. (Foto: ©Friedberg – Fotolia.com) > Hochschulen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft fördern Angebote im mittleren Ruhr gebiet Patentscouting an der Ruhr-Uni versität Bochum gestartet Mit der Einrichtung der Stelle eines Patentscouts bietet die Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit der rubitec GmbH seit Anfang des Jahres ihren Hochschulwissenschaftlern eine Erfinderberatung zu patentrelevanten Erfindungen und Forschungsergebnissen und ihren Schutzrechtsmöglichkeiten an. Dieses Angebot möchte Wissenschaftlern fokussierte Patentinformation und -beratung geben und sie noch gezielter dabei unterstützen, Erfindungen zu generieren, zu erkennen und zu schützen. Ihre schnelle und verstärkte markt orientierte Umsetzung in Patente hat zum Ziel, die regionale Wissenschaft und Wirtschaft näher zusammenzubringen. In seinem Selbstverständnis fungiert der Patentscout daher als Mittler zwischen der Hochschule und insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen der Region. Den Patentscout haben die RuhrUniversität Bochum und die Universität Duisburg-Essen gemeinsam in Kooperation mit der rubitec GmbH als Teilprojekt des „PatentScoutRuhr“ eingerichtet, ein Verbund von insgesamt fünf Hochschulen an rubitec und Provendis bieten über Technologieportale den Unternehmen der Region die Patente der NRW-Hochschulen an. Aktuelle Angebote können über die Internetportale www.rubitec-patente.de und www.provendis.info wie auch über den TechnologieAllianz e. V. unter www.technologieallianz.de eingesehen werden. Mit ihrem Serviceportal „Invention Store“ verfügt die TechnologieAllianz über ein breites Technologieportfolio aus allen Technologiefeldern eines bundesweiten Netzwerkes von Patent-, Verwertungs- und Technologie transferagenturen. Interessenten aus Industrie, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Unternehmensgründer können sich im Invention Store registrieren und bedarfsorientiert ein individuelles Interessenprofil hinterlegen, gemäß dem sie kostenfrei und automatisch per E-MailService über aktuelle, bereits schutzrechtlich gesicherte Technologien des Allianz-Netzwerkes informiert werden. KLEINE RATE. NULL RISIKO. D CHERHEIT UN PLANUNGSSI SPARENZ MIT AN TR KOSTEN ING SINESSLEAS RENAULT BU HIGHLIGHT* • Inkl. Renault Komfort Service: alle Wartungs- und Verschleißreparaturen** • Inkl. 2-jähriger Neuwagengarantie und daran anschließend ohne Aufpreis 1 Jahr Garantie gemäß den Bedingungen der Renault Plus Garantie • Inkl. Pannenservice und Mobilitätsgarantie RENAULT KANGOO RAPID Basis 1.5 dCi 50 kW (68 PS) Sonderanzahlung Laufzeit Laufleistung 2.300,– € 36 Monate 30.000 km 99,– monatliche Rate RENAULT TRAFIC Lkw Kasten L1 H1, 2,7 t 2.0 dCi 66 kW (90 PS) Sonderanzahlung Laufzeit Laufleistung 2.300,– € 36 Monate 30.000 km 119,– monatliche Rate RENAULT MASTER Lkw Kasten L1 H1, 2,8 t 2.5 dCi 74 kW (100 PS) Sonderanzahlung Laufzeit Laufleistung 2.300,– € 36 Monate 30.000 km 139,– monatliche Rate Ein Angebot der Renault Leasing für Gewerbekunden. Alle Preise sind Nettopreise zzgl. gesetzlicher USt. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. *Fragen Sie uns nach den Details. **Gemäß den Bedingungen des Renault Komfort Service-Vertrages. Werte für Kangoo Rapid: Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert 7,7; Co 2 -Emissionen kombiniert 186 g/km (Messverfahren gem. RL 80/1268/EWG) zuzügl. Überführung und Zulassung. Center Center Center Center Center Bochum Weitmar Herne Witten Marl Freudenbergstraße 25 – 33 Hattinger Straße 386 Forellstraße 48 Bebbelsdorf 71 Bergstraße 211 (02 34) 95 77-0 (02 34) 4 52 77-0 (0 23 23) 9 92 00-0 (0 23 02) 2 02 01-0 (0 23 65) 14 52-5 53 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 Alle drei Internetportale sind neben weiteren Technologieanbietern auch parallel über das Patentportal des Servers www.innovation.nrw.de des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie zugänglich, welches im Rahmen eines Technologiemarktplatzes einen Überblick über aktuelle Technologieangebote gibt. Kontakt: rubitec GmbH, Geb. UHW 8, Stiepeler Str. 129, 44801 Bochum, Tel. (02 34) 32-1 19 50, Fax (02 34) 32-1 41 94, E-Mail: [email protected]. Preis für Präzision Opel Transferpreis Mecha tronik 2009 für Kamil Piszczek Qualität ist für die deutsche Stahlindustrie ein Muss, wenn sie gegenüber der Konkurrenz im Ausland bestehen will. Einen Beitrag zur Prüfung der Genauigkeit beim Schneiden von Blechen (Spalten) kann jetzt ein neues System zur Vermessung von Blechbreiten leisten. Eine solche Messeinheit mit CCD-Kamera und geregeltem Präzisionslinearantrieb hat Kamil Piszczek in seiner Diplomarbeit an der Hochschule Bochum entwickelt. Dafür erhielt er Mitte März den Opel Transferpreis Mechatronik 2009. Das optische Messsystem kann seine Qualitätskontrolle stationär im laufenden Betrieb vornehmen, hat eine eigens konzipierte Bedienoberfläche für den Steuerungsrechner und wurde nahezu bis zur praktischen Einsatzreife entwickelt. Für die ausgezeichnete Arbeit, die von Prof. Dr. Reiner Dudziak betreut wurde und in Kooperation mit der Wittener Firma IMESS GmbH entstand, erhielt Kamil Piszczek ein Preisgeld von 1.500 €. Die besondere Beachtung der Preisjury fand auch die Arbeit von Eric Görres. Seine Master-Thesis „Development of Objective Validation Criteria of ESP Functions for Rollover Avoidance“, beschäftigt sich mit dem Fahrerassistenzsystem ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm). Es dient dazu, starkes Schleudern von Fahrzeugen zu unterbinden und so Unfälle zu vermeiden. Eric Görres hat eine spezielle Funktion des ESP der Robert Bosch GmbH untersucht und einen Ansatz zu seiner Verbesserung erarbeitet. Die Thesis wurde von Prof. Dr. Michael Schugt betreut und entstand auch an der Coventry University, einer britischen Partneruniversität der Hochschule Bochum. Ebenfalls anlässlich der Transferpreisverleihung ausgezeichnet wurde 54 Freude über den Opel Transferpreis Mechatronik 2009 (v. l. n. r.): Prof. Jens Feldermann, Dekan des FB Mechatronik und Maschinenbau, Prof. Carsten Köhn, Dekan des FB Elektrotechnik und Informatik, Jungingenieur Muhammed Ali Bayrak, Masterabsolvent Eric Görres, Dipl.-Ing. Lars Büngener, Prof. Reiner Dudziak, Hauptpreisträger Kamil Piszczek, der Bochumer Opel-Werksleiter Uwe Fechtner, Norbert Dohms und Prof. Johannes Zacheja. (Foto: Hochschule B ochum) die Diplomarbeit von Muhammed Ali Bayrak. Die „Programmierung der Integration des Data Translation Funktionsmoduls DT9836 in eine Mess- und Prüfsoftware für Elektromotoren“ wurde, wie die Arbeit des Preisträgers, von Prof. Dr. Dudziak betreut. Zwei weitere bei der Preisverleihung gewürdigte Diplomarbeiten waren „Softwarekonstruktion zur Signal erfassung und Signalauswertung stationärer Messungen an Versuchsverdichtern verschiedenster Bauart“ von Lars Büngener sowie „Unter suchungen zur Modellierbarkeit der mechanischen Eigenschaften von Leitungen und Leitungssätzen für die entwicklungsbegleitende Leitungssatzsimulation“ von Hendrik Poth. Beide wurden von Prof. Dr. Johannes Zacheja betreut. RUB-Wirtschafts kolleg: Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft Mehr als 70 Doktoranden aus allen Forschungsbereichen erfuhren während des 1. Wirtschaftskollegs der Ruhr-University Research School aus erster Hand, wie eine berufliche Zukunft in der freien Wirtschaft aus sehen kann. Unternehmensvertreter verschiedener Branchen stellten in Kurzvorträgen ihre Anforderungen und Erwartungen an graduierte Hochschulabsolventen vor. „Fachliche Exzellenz setzen wir bei Ihrer Bewerbung voraus. Während unserer Entscheidungsprozesse geht es darum festzustellen, was Sie von anderen exzellenten Bewerbern unterscheidet“, sagte Dr. Stefan Fischer, Leiter der Personalentwicklung MAN Ferrostaal AG. Erfahrungen aus der interdisziplinären Forschung könnten im späteren Berufsleben durchaus hilfreich sein, um aus ganz verschiedenen Perspektiven Lösungen für komplexe Probleme zu erarbeiten. „Letztlich spielt das Thema der Doktorarbeit in der späteren Tätigkeit eine untergeordnete Rolle“, so Dr. Paul Rheinländer, geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik GmbH. Rheinländer warb bei den Doktoranden für mehr Bewerbungen bei mittelständischen Unternehmen. Flache Or ganisationsstrukturen würden dort größere Freiräume zur Eigenständigkeit erlauben, als dies häufig große Unternehmen bieten können. Dr. Marcel Malmendier vom Investmentkontor RheinRuhr wies auf die besonderen Herausforderungen der Selbständigkeit hin. „Die Erfolgsaussichten einer Gründung müssen dezidiert und objektiv geprüft werden“, riet Malmendier den Zuhörern und verwies auf die Gründernetzwerke wie die Wirtschaftsjunioren im mittleren Ruhrgebiet, die zukünftigen Unternehmern mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen zur Seite stehen. In der anschließenden Podiumsdiskussion standen Fragen nach den besonderen Karrierechancen für Bewerber mit Doktortitel und Arbeitsmöglichkeiten für Akademiker aus den Geisteswissenschaften im Mittelpunkt, deren Beantwortung in nachfolgenden persönlichen Gesprächen weiter vertieft wurde. Dr. Christiane Wüllner, wissenschaftliche Koordinatorin an der RuhrUniversity Research School, zog ein positives Fazit der Auftaktveranstaltung. „Die Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet und der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Ennepe-Ruhr war besonders wichtig für das Gelingen einer solchen Veranstaltung an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Ich bin mir sicher, dass es uns bei zukünftigen Veranstaltungen wieder gelingen wird, neue interessante Themenschwerpunkte zu setzen.“ Zukunft der Univer sität Witten/Herdecke langfristig gesichert Nach intensiver Verhandlungsphase konnte die Private Universität Witten/Herdecke gemeinnützige GmbH (UWH) einen Durchbruch erzielen. Mitte März wurde auf der Gesellschafterversammlung ein neuer Gesellschaftervertrag unterzeichnet. Neuer Hauptinvestor der UWH wird die Software AG Stiftung. Sie stellt zukünftig die vom NRW-Innova tionsministerium geforderte Bürgschaft in Höhe von 10 Mio. €. Die Darmstädter Stiftung, die der UWH seit Jahren nahe steht, investiert zudem über einen Zeitraum von vier Jahren zusätzliches Kapital in Höhe von 4 Mio. € und übernimmt rd. 40 % der UW/H-Geschäftsanteile. Mit einem soliden Finanzierungskonzept und einer stabilen Gesellschafterstruktur sieht sich die Universität für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Binnen vier Jahren soll durch deut liche Ertragssteigerungen und einen Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 straffen Konsolidierungskurs ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden. Der neue Gesellschaftsvertrag sichert die kontinuierliche Weiterentwicklung der UWH. Mit 500 zusätzlichen Studienplätzen sollen die Kernthemen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur gestärkt werden. Schwerpunkte des Studiums in Witten sind auch weiterhin Persönlichkeitsbildung, Interdisziplinarität und Internationalisierung. Das Land will der UWH bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen Zuwendungen von jeweils 4,5 Mio. € in festen Raten für die Jahre 2009 und 2010 zahlen und hat jeweils weitere 2,25 Mio. € für beide Jahre in Aussicht gestellt. Weitere Gesellschafter sind die UWH-Stiftung, der Verein zur Entwicklung von Gemeinschaftskrankenhäusern Herdecke, die StudierendenGesellschaft sowie ein Konsor tium hochschulnaher Investoren, das maßgeblich von der Wittener Alumni-Initiative getragen wird. Das neue Geschäftsmodell ist offen für die Beteiligung weiterer strategischer Partner. Auf die Erstsemester des Wissenschaftsbereichs Maschinen- und Verfahrenstechnik der Technischen Fachhoch schule Georg Agricola (TFH) wartete an ihrem ersten Tag eine echte Premiere: Vizepräsident Prof. Dr. Stefan Vöth und Prof. Dr. Gereon Kortenbruck präsentierten den neuen Studierenden das „PROLAB Produkt+Produktion“, das zum aktuellen Sommersemester seinen Betrieb aufnimmt. Das PROLAB führt die Studierenden in einer innovativen Lehrumgebung an praktische Ingenieurtätigkeiten in den Bereichen Produktentwicklung, Konstruktion, Produktions management, Industrial Engineering und Innerbetriebliche Logistik heran. Im PROLAB werden Inhalte und Prozesse eines industriellen Produktionssystems ganzheitlich behandelt. Theoretische Wissensvermittlung und praktische, handgreifliche Arbeit – bspw. an modellhaften Fabrikarbeitsplätzen – gehen dabei fließend ineinander über. > Berufsbildung International School Bochum: We are english spoken … Am 1. September startet in Bochum die erste internationale Schule für Kinder im Alter von drei bis 18 Jahren. Unterricht ganztags in eng lischer Sprache, Deutsch zu 30 %, Chinesisch ab der Vorschule und weitere Fremdsprachen gehören ebenso zum Angebot wie Natur wissenschaften, künstlerische und musische Förderung sowie eine breite Palette sportlicher Aktivitäten. Klassen mit max. 20 Kindern erleben einen abwechslungsreichen und spannenden Schulalltag, in dem respektvoller gegenseitiger Umgang und die Förderung der intellektuellen Neugier der Kinder die Basis schafft für das lebenslange Lernen. Selbst- TEPE SYSTEMHALLEN FEUERVERZINKTE STAHLKONSTRUKTIONEN 11,01m Breite, 15,00m Länge Traufe 4,00m, Firsthöhe 5,90m, Seiten rundum geschlossen Schiebetor 4,20m x 4,00m Aktionspreis Ą 15.900,- bewusste und selbstkritische Kinder, die durch ihren eigenen Enthusiasmus motiviert lernen und tolerant und respektvoll miteinander umgehen, können sich nicht nur neue Wissensgebiete erschließen, sie stehen auch anderen Kulturen, Traditionen und Sprachen in einer zunehmend internationaleren Welt offen gegenüber. Die als staatlich anerkannten, in der Rechtsform einer GmbH konzipierte Ergänzungsschule wird in einem ehemaligen Schulgebäude „Am Lenneplatz“ in Bochum den Betrieb aufnehmen. „Das Angebot richtet sich zunächst an internationale Familien, erfreut sich jedoch auch bei deutschen Eltern und Kindern großer Beliebtheit“, so Dr. Ursula Mock, die in Bochum bereits die zweite Schule MEHRZWECKHALLE dieser Art an den Start bringt. Seit 2007 gibt es die „International School Heiligenhaus“, an der derzeit rd. 200 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Geleitet von Mitgründerin Susanne Haferkamp soll auch in Bochum die Kombination aus hohem akademischem Anspruch, qualitätvollem Unterricht und Spaß am Lernen die Kinder umfassend vorbereiten auf die Ansprüche des späteren Lebens. Die Kinder sollen nach zwei Vorschul- und zwölf Schuljahren mit dem IB Diploma einen weltweit anerkannten Abschluss erreichen, der zum Zugang an Hochschulen weltweit berechtigt. Informationen gibt es unter: www. internationalschoolbochum.com, Terminabsprachen unter Tel. (02 34) 50 44 20. > Messen/ Veranstaltungen Immobilia 2009 Ganz schön bunt wird es auf der diesjährigen Immobilia 2009 am 25. und 26. April jeweils von 11:00 bis 16:00 Uhr. Mit den Landschaftsund Gartenbauern präsentiert die Sparkasse Bochum einen weiteren Partner für Bochums größte Immobilienmesse rund ums Bauen, Modernisieren und Finanzieren. In der Hauptstelle am Dr.-Ruer-Platz werden insgesamt 21 Bauträger und Makler 34 Neubaumaßnahmen und 250 Gebrauchtimmobilien vorstellen. „Das Angebot ist riesig – für junge Familien, für Singles, Paare oder Senioren“, berichtet Kirsten Gehrmann, Geschäftsführerin vom Immo- TYP SD 4 ... Ihr Erfolg im Mittel„punkt“ ! www.tepe-systemhallen.de - info kostenlos - Tel. 02590-600 55 Infos für die Praxis bilienDienst der Sparkasse Bochum. Darunter sind auch Objekte, die erstmals auf der 9. Immobilia der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Kreishandwerkerschaft und die Innungen des Bau- Ausbaugewerbes werden sich wie in den Vorjahren auf dem Dr.-Ruer-Platz präsentieren. Als weitere Partner sind die Stadt Bochum mit ihrem Umwelt- und Grünflächenamt, Architekten, die Stadtwerke und die LBS-Bauspar kasse mit dabei. Der Messeplatz Deutschland im April 2009 1. – 4. April 2009, Frankfurt/Main, Prolight + Sound – Internationale Fachmesse für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment 1. – 4. April 2009, Frankfurt/Main, Musikmesse – Internationale Fachmesse für Musikinstrumente, Musiksoftware und Computerhardware, Noten und Zubehör 20. – 24. April 2009, Hannover, MDA-Motion, Drive & Automation/ HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der Antriebs- und Fluidtechnik Wirtschaft im Revier 04 / 09 20. – 24. April 2009, Hannover, MicroTechnology/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmessse der angewandten Mikrosystemtechniken und Nanotechnologien 20. – 24. April 2009, Hannover, Power Plant Technology/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse für Kraftwerksplanung, -bau, -betrieb und –instandhaltung 20. – 24. April 2009, Hannover, SurfaceTechnology/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der Oberflächentechnik 20. – 24. April 2009, Hannover, Subcontracting/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der Zulieferung von Werkstoffen, Komponenten und Systemen für den Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau 20. – 24. April 2009, Hannover, Industrial Automation/HANNOVER MESSE – INTERKAMA+, Factory Automation, Industrial Building Automation 20. – 24. April 2009, Hannover, Energy/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der erneuerbaren und konventionellen Energieerzeugung, -versorgung, -übertragung und –verteilung 20. – 24. April 2009, Hannover, ComVac/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der Druckluftund Vakuumtechnik 20. – 24. April 2009, Hannover, Pipeline Technology/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der Technologien und Systeme für die Pipelineindustrie 20. – 24. April 2009, Hannover, PROMOTION WORLD/HANNOVER MESSE – Internationale Fachmesse für Werbeartikel und Incentives 20. – 24. April 2009, Hannover, Research & Technology/HANNOVER MESSE – Innovationsmarkt Forschung und Entwicklung 20. – 24. April 2009, Hannover, Digital Factory/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen 21. – 24. April 2009, Köln, IMB – World of Textile Processing 20. – 24. April 2009, Hannover, HANNOVER MESSE – Das weltweit wichtigste Technologieereignis Jäger Versilberung_11_08 21. – 23. April 2009, München, IN-COSMETICS – Rohstoffe und Inhaltsstoffe für die Kosmetik, die Hygiene und die Körperpflege 29.01.2009 13:30 Uhr VERSILBERUNG Kupfer, Messing, Stahl, Edelstahl Silberwarenfabrik Jäger GmbH Gerberstraße 43 – 49 • 41748 Viersen Tel. 0 21 62 / 1 61 06 • Fax 0 21 62 / 1 20 46 [email protected] 56 > Wirtschaft in Zahlen Verbraucherpreisindex für Deutschland 2009 Basisjahr 2005 = 100 2009 2008 Januar 106,3 105,3 Februar 106,9 105,8 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +0,9 +1,0 Verbraucherpreisindex für NRW 2009 Basisjahr 2005 = 100 2009 2008 Januar 105,9 104,9 Februar 106,5 105,5 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +1,0 +0,9 Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. Dieses Programm ist unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundesamtes zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar. Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex wird in fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Am 29. Februar erfolgte die Umstellung von der bisherigen Basis 2000 auf das Basisjahr 2005. Damit verbunden war eine Neube rechnung der Ergebnisse ab Januar 2005. Im Mittelpunkt der Überarbeitung des Verbraucherpreisindex steht die Aktualisierung des Wägungsschemas für die Waren und Dienstleistungen mit Hilfe neuer Daten über die Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte. Das neue Wägungsschema bezieht sich auf das Jahr 2005 und bleibt bis zur nächsten turnusmäßigen Überarbeitung konstant. > Bücher & Co. Existenzgründung Mein Businessplan Geschäftsidee – Finanzierung – Verträge auf CD-ROM Strategisch planen – Erfolge präsentieren Von Uwe Herzberg. 5. aktualisierte Auflage 2009. 199 S. mit 1 CD-ROM. ISBN 978-3-448-09340-7. Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co. KG, Freiburg. – Preis: 16,80 €. Im Ratgeber wird gezeigt, wie ein solider Geschäftsplan erstellt wird. Der Businessplan hilft, mögliche SeiteLücken 1 im Geschäftskonzept zu schließen, Risiken zu erkennen und Fehler zu vermeiden. Auch über die Mini-GmbH sind wissenswerte Informationen enthalten. Mit dem Businessplaner auf der beiliegenden CDROM lassen sich die notwendigen Unterlagen für die Bank problemlos erstellen. Von Reinhard Bleiber. 5. Auflage 2008. 246 S. mit 1 CD-ROM. ISBN 978-3-448-09172-4. Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co. KG, Freiburg. – Preis: 18,80 €. Der Ratgeber bietet gerade für die entscheidende Anfangsphase Unterstützung in Bezug auf Standortsuche, Wahl der Rechtsform, Erstellung eines Businessplans. Existenzgründer erfahren, wie man Risiken bei der Selbständigkeit erkennen und umgehen kann. Von der Kundengewinnung über Behördengänge, über die Verhandlung mit Banken bis zur Beantragung von Fördermitteln wird Schritt für Schritt gezeigt, wie man eine solide Existenz auf die Beine stellen kann. Die CD-ROM enthält Checklisten, Vertragsvorlagen, eine Infos für die Praxis Fördermitteldatenbank und ein Programm für die Erstellung eines Businessplanes. ABC-Führer Lohnsteuer eine Rückkehr der Weltwirtschaftskrise schuf. Es wird dargelegt, welche Schritte unternommen werden müssen, damit die Krise eingedämmt und die Weltwirtschaft vor dem Absturz in eine tiefe Rezession bewahrt werden kann. einschl. Verfahrensrecht mit Erläuterungen und amtlichem Material George Friedman analysiert die Geschichte der letzten Jahrhunderte, benennt die wichtigsten Tendenzen der Gegenwart und leitet davon ab, wie sich die Zukunft entwickelt. In groben Zügen wird die technologische, demografische, kulturelle und militärische Entwicklung der Welt skizziert. 100 geniale Praxistipps für Hotellerie und Gastronomie Erfolg auf einen Blick: kurz – klar – präzise Von Helmut Kammerer. 2009. 176 S. ISBN 978-3-87515-036-0. Matthaes Verlag GmbH, Stuttgart. – Preis: 29,90 €. Unterteilt in die Themenbereiche Kaufmännisches, Mitarbeiter, Marketing, Verkauf und Strategie bietet das Buch Ratschläge für Hoteliers und Gastronomen, die mit kleinen Veränderungen Großes bewirken wollen. Existenzgründung für Frauen Ihr Start in die Selbständigkeit Von Sylvia Hipp-Wallrabe. 2009. 295 S. ISBN 978-3-86881-039-4. Red line Verlag, FinanzBuch Verlag GmbH, München. – Preis: 17,90 €. Die neue Weltwirtschaftskrise Von Paul Krugman. 2008. 248 S. ISBN 978-3-593-38933-2. Campus Verlag GmbH, Frankfurt/Main. – Preis: 24,90 €. In der Publikation wird gezeigt, wie die mangelnde Regulierung der Finanzmärkte die Voraussetzungen für Von Renate Schmidt. 2009. 171 S. ISBN 978-3-589-23668-8. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin. – Preis: 18,95 €. Wie das Krokodil aufs T-Shirt kam Die nächsten 100 Jahre Von George Friedman. 2009. 290 S. ISBN 978-3-593-38930-1. Campus Verlag GmbH, Frankfurt/Main. – Preis: 22,90 €. Das Forrest-GumpPrinzip oder Die Wiederentdeckung der Einfachheit Die Publikation entführt den Leser in die Einfachheit des Denkens, Handelns und Sprechens. Sie beschäftigt sich mit Erfolgskriterien sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld und möchte zu mehr Gelassenheit und bewusstem Leben animieren. Loseblattsammlung. Von Hartz/Meeßen/Wolf. 85. ErgLfg. zur 4. Auflage. Stand: Dezember 2008. ISBN 9783-8202-1479-6. Schaeffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis der 79. ErgLfg.: 42,90 €. – Preis für das Grundwerk mit 4 Kunststoffordnern: 129,50 €. Die Weltordnung Wirtschaft im Revier 04 / 09 Das Buch ist konzipiert als Ratgeber und begleitender Fahrplan für Exis tenzgründerinnen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Es zeigt auf, was zu tun ist, um typische Risiken und Gründungsfallen zu erkennen und gezielt zu überwinden. Existenzgründerinnen werden zahlreiche Checklisten, Tests bzw. Stärken- und Schwächenprofile an die Hand gegeben. Crashkurs BWL Von Helmut Geyer/Bernd Ahrend. 5. Auflage 2009. 239 S. mit 1 CD-ROM. ISBN 978-3-448-09387-2. Rudolf Haufe Verlag, Freiburg i. Br. – Preis: 18,80 €. Der Ratgeber geht zunächst auf den Aufbau und die Organisation von Unternehmen und klassische Führungsstrukturen ein und dann auf die Themen Marketing, leistungswirtschaftliche Prozesse, Personalmanagement, Investitionen sowie Finanzierung und Finanzmanagement. Er endet mit Ausführungen zum Thema Rechnungswesen, zu Kostenrechnung, Jahresabschluss und Wert orientierung. Auf der beiliegenden CD-ROM befinden sich Checklisten, Rechner und Arbeitsverträge sowie ein Lexikon der BWL. Glücksfälle und Volltreffer strategien aus dem Business Von Roland Leonhardt. 2009. 79 S. ISBN 978-3-589-23476-9. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin. – Preis: 14,95 €. 60 Geschichten und Anekdoten aus der Unternehmens- und Markenwelt sind in diesem Geschenkbuch zusammengetragen. Erzählt wird von cleveren Produkt- und Geschäftsideen, aber auch von Erfindungen und Entdeckungen, bei denen der Zufall Pate gestanden hat. Das neue GmbH-Recht 2009 Von Klaus Degenhardt. 2. Auflage, 2009. 123 S. Europäischer Hochschulverlag GmbH & Co. KG, Bremen. – Preis: 26,90 €. Die Neuerscheinung stellt sämtliche Neuerungen vor, die mit dem MoMiG (Gesetzentwurf zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen) einher gehen. Das Buch richtet sich in erster Linie an Unternehmer und enthält eine kommentierte Muster-Satzung. Konzentration Voraussetzungen und Stellschrauben für geballte Aufmerksamkeit Von Matthias Böhme. 2008. 118 S. ISBN 978-3-589-23825-5. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin. – Preis: 6,95 €. Das Buch vermittelt, wie man optimale Bedingungen für konzentriertes Arbeiten schaffen kann und zeigt Übungen, mit denen Konzentration trainiert werden kann. GIRO INTERNATIONAL Messebaugesellschaft mbH Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de 57 Infos für die Praxis > Börsen Existenzgründungsbörse Angebote BO 164908 Reisebüro mit Postagentur in guter, zentraler Lage zu verkaufen. Fester Kundenstamm sowie geringe Nebenkosten. BO 165108 Alteingesessenes Geschäft für Kunsthandwerk, Dekorationsartikel aus aller Welt und Genussmittel, mit zusätzlichem Paketannahmeservice in Bochum-Zentrum, in unmittelbarer Nähe zum Bermudadreieck, wegen Umzug ins Ausland zu verkaufen, große Stammkundschaft vorhanden, Preis VB 48 T€. BO 165608 Autohandel mit Jahreswagen und Gebrauchtwagen in einer Top-Lage im Ruhrgebiet zu verpachten oder tätige Teilhaberschaft anzubieten. Einkaufs- und Absatzfinanzierung sowie Versicherungen, Überführungskennzeichen, Internetpräsentation, Einkaufsquellen und Einarbeitung werden gewährleistet. Zwei zuverlässige Mitarbeiter sorgen für die gepflegten Zustände der Fahrzeuge. Der Warenbestand kann übernommen werden, muss aber nicht. BO 166108 Seit 22 Jahren gut geführtes Kurzwarengeschäft im Herzen der Hattinger Altstadt aus Altersgründen abzugeben. BO 166208 Computer-Trainings-Center (Computerschule) abzugeben. Laufendes Kursprogramm und Kooperationspartner vorhanden. Büro mit Ausstattung, zwei bis drei Schulungsräume, 20 PC-Plätze + Win 2000 Server. Inhalte: PC- und EDV-Training i. d. Familien-, Berufs- und Businessbildung (Senioren, Frauen, Kinder, Schule, Firmen). BO 166308 Alteingesessenes GalaBauUnternehmen im mittleren Ruhrgebiet aus Altersgründen zu verpachten. Großer langjähriger Kundenstamm vorhanden. Geräte und Materialien vorhanden, können übernommen werden. Einarbeitung gewähr leistet. Pacht- und Ablösemodalitäten verhandelbar. BO 166408 Pension, 35-Betten-Haus, gegen Abstandszahlung der Inneneinrichtung abzu geben. Preis VB. BO 166508 Sie suchen eine gesicherte Existenz? Hier ist sie. Sehr gut gehendes Reisebüro mit Schul- und Bürobedarf, Lotto, Postagentur, Zeitschriften, Busfahrkartenverkauf u. v. a., 150 qm. Gewinne in den letzten Jahren: 100 T€ und mehr. Komplette Übernahme 350 T€. Postleitzahl 44… Ernst gemeinte Z uschriften mit Liquidität. 58 Wirtschaft im Revier 04 / 09 BO 166608 Etabliertes Schuh-Fachgeschäft im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen einen Nachfolger. Hohe Kundenfrequenz durch Geschäfte des kurz- und mittel fristigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung ist möglich. BO 166708 Eingeführter Steinmetzbetrieb aus Altersgründen zu verkaufen. Eigenes Grundstück, gemietete Räume und Werkstatt. Lagerbestand kann übernommen werden. Kleiner Kundenstamm für Fertig arbeiten (FR) vorhanden und ausbaufähig. BO 166808 Wunderschönes Wellness- und Kosmetikinstitut im gehobenen Ambiente auf 134 qm zu verkaufen. Kaufpreis: 50 T€. BO 166908 Alteingeführtes Edelstahl- und Handelsunternehmen für die Industrie (25 J.), in verkehrsgünstiger Lage des Ruhrgebiets, sucht aus persönlichen Gründen einen Nachfolger. Laufende Aufträge und ein fester Kundenstamm sind vorhanden. Das Warenlager (35 T€) sowie die Geschäftsausstattung sind Bestandteil des Kaufpreises. Es sind keine Verbindlichkeiten vorhanden. Kaufpreis 150 T€ VB. BO 167008 Ausbaufähiges Herner Elektroeinzelhandelsgeschäft mit Kundendienst und Werkstatt, seit 17 Jahren am Ort, zentrale Geschäftslage. Großer Kundenstamm vorhanden. BO 167108 Alteingesessenes Fachgeschäft für Laminat, Parkett, Türen, Fenster, Haus türen und Dachverkleidungen in Bochum in zentraler Lage aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Großer Kundenstamm vorhanden. Inventar sollte übernommen werden. Kaufpreis VB. BO 167208 Gut eingeführtes Familien unternehmen aus dem Gastronomie- und Hotelbereich aus Altersgründen abzugeben. Das alteingesessene und gern besuchte Restaurant und Hotel verfügt über einen großzügigen, gemütlichen Gastraum mit Platz für ca. 90 Personen und einen offenen Kamin. Diese gemütliche „Runde am Kamin“ ist ein besonders beliebter Platz – nicht nur in der kalten Jahreszeit – zum Entspannen und Träumen. Vom Gastraum hat man eine wunderbare Aussicht in das schöne Muttental. Zusätzlich steht ein kleines Gesellschaftszimmer mit Platz für ca. 15 Personen zur Verfügung. Weiterhin wurde für die warme Jahreszeit ein lauschiger, kleiner Biergarten geschaffen. Das Haus verfügt zusätzlich über elf Fremdenzimmer und weitere vier bis fünf Wohneinheiten. Der Betrieb wird komplett ausgestattet und mit gefüllten Lager- und Kühlräumen übergeben. Der jetzige Eigen tümer steht dem neuen Betreiber in der Übergangsphase gerne mit Rat und Tat zur Seite. KP: Auf Anfrage, Übergabe: nach Vereinbarung. BO 167308 DOB-Geschäft im WeitmarMark zu verkaufen. Kundendatei vorhanden. BO 167708 Nachfolgerin bzw. Groomer gesucht! Aus Gesundheitsgründen bieten wir ein gut eingeführtes Pflegestudio für Hund und Katze zum Verkauf bzw. zur Geschäftsübernahme an. Mittlerweile erste Adresse für Hunde- und Katzenpflege in Bochum. Zum Verständnis: Pet Grooming heißt die aus Amerika stammende Methode der ganzheitlichen Fellpflege für Hunde und Katzen. Eine Ausbildung in einer Groomerschule wäre zweckmäßig. Art- und tierschutzgerech ter Umgang mit den Tieren steht im Vordergrund. Das Ladenlokal hat eine Größe von 70 qm. Es ist aufgeteilt in modernen Pflegebereich, Verkaufsbereich und kleiner Küche. BO 167808 Alteingesessenes Geschäft – Tabakwaren und Kiosk – aus Krankheitsgründen im Raum Hattingen abzugeben. Warenbestand muss übernommen werden. BO 167908 Das Objekt ist voll konzessioniert mit Schankgenehmigung, als Billardund Dart-Vereinsheim. Die Größe umfasst über 500 qm plus Außenbereich, als Biergarten geeignet, weitere Räumlichkeiten: Lager, Küche, Büro. Die hochwertige Ausstattung besteht aus acht Löwen-Darts, acht BillardsDynamice II und Unterhaltungsautomaten. VB: 60 T€. Zahlenmaterial kann eingesehen werden. BO 168008 Top eingerichtetes Modegeschäft in der Bochumer Innenstadt mit exklusiver Mode für Damen und Kinder sowie Schuhen, Taschen, Gürtel und Schmuck aus familiären Gründen abzugeben. BO 168208 Griechisches Grill-Restaurant, 16 Sitzplätze, komplett mit gehobener Ausstattung, ca. 80 qm, kurzfristig abzugeben. Preis ist Verhandlungssache. BO 168409 Formano-Artikel (Glas, Porzellan, Seidenblumen), Frischblumen. Miete 450,- € warm. Einarbeitung möglich. Einrich tung, Kasse, Lagermöglichkeit (großer Neben raum) zu verkaufen. VB 5 T€. Abzugeben aus Altersgründen. BO 168509 Gut eingeführtes, noch ausbaufähiges Fachgeschäft für Tee, Süßwaren, Wein, mediterrane Feinkost und Geschenkartikel, in guter Vorortlage, sucht Nachfolger aus Altersgründen. Warenbestand und Einrichtung sollten übernommen werden. BO 168609 Alteingesessenes Fahrradgeschäft in Altenbochum zu verkaufen. Hochwertig ausgestatteter Verkaufsraum. Voll Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 ausgestattete Werkstatt. Verkaufsraum und Büro sind frisch renoviert worden. Fester Kundenstamm vorhanden. Kaufpreis: VB 30 T€. im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, möglichst auch in anderen Sicherheitsressorts oder Informatiker mit Erfahrung im Bereich IT-Security. tion und bietet Büroräume, eine komplette IT-Umgebung und entsprechende Officearbeiten inkl. Buchhaltung, vorzugsweise für Statikbüros und CAD-Dienstleister. BO 168709 Bochumer Business-Angel möchte junges PR-Talent mit Hochschul abschluss und ausgeprägter Online-Affinität beim Aufbau einer Kommunikationsagentur unterstützen. BO 244509 Immobilienkaufmann (38 J.) sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme sowie Aufträge zur Verwaltung bestehender Einheiten (Outsourcing). BO 25009 D Unternehmensberatung (seit 1983) für ganzheitliche Konzepte, Betreuung und Revision in den Bereichen Informationssicherheit, Brand- und Objektschutz, mit langfristiger Kundenbindung, sucht Kooperationspartner, möglichst Unternehmen, das im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz oder Brandschutz beratend, als Dienstleister oder Errichter, etabliert ist. BO 168809 Gut eingeführtes und ausbaufähiges Wäschegeschäft (Damen- und Herrenwäsche, Miederwaren und Dessous) aus Altersgründen abzugeben. Es ist verkehrsgünstig an der Hauptgeschäftsstraße in Bochum–Linden gelegen, ca. 70 qm groß, mit zwei Schaufenstern und sehr gut ein gerichtet. BO 168909 Partyservice im Raum Bochum, mit eingeführtem Kundenstamm, aus gesundheitlichen Gründen samt Inventar zu verkaufen. Die Miete ist mit dem Besitzer zu verhandeln. Nachfragen BO 243908 Engagierter Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme, ggf. mit vorhandenen Mitarbeitern. BO 244108 Dipl.-Ing. Maschinenbau, 40 J., aus Herne, sucht aktive Beteiligung oder Übernahme. Sehr motiviert, fünf Jahre internationale Anlagenbau, seit zehn Jahren in einem Familienunternehmen alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer in Großhandels-/Produktionsbetrieb, mit allen unternehmerischen Tätigkeiten vertraut, seit zehn Jahren Personalverantwortung für 35 Mit arbeiter, außergewöhnliche soziale Kompetenz. BO 244208 Wir sind ein familiengeführter mittelständischer Verpackungsmittelgroßhandel und möchten einen gleich gelagerten Betrieb erwerben. Wesentliche Voraussetzung ist eine Fortführung des Betriebes unter Nutzung der vorhandenen Synergien. BO 244308 Zur Erweiterung unseres Verwaltungsbestandes suchen wir Hausverwaltungen im Raum Bochum/Hattingen/Sprockhövel zur Übernahme. Eine professionelle Beratung der Kunden wird garantiert. Ihre Anfrage behandeln wir selbstverständlich vertraulich. BO 244409 Unternehmensberatung (seit 1983) für ganzheitliche Konzepte, Betreuung und Revision in den Bereichen Informationssicherheit, Brand- und Objektschutz, mit langfristiger Kundenbindung, sucht Partner/ Unternehmen: z. B. Dipl.-Ing. mit Erfahrung Kooperationsbörse BO 24008 D Projektentwickler mit Inge nieur- und Planungsgesellschaft bietet/sucht Büropartnerschaft mit Kollegen aus dem Bereich Vermessung, SHK Fachplaner, Wirtschafts- und Rechtswesen. Vertraulichkeitsvermerke werden beachtet. BO 24208 P Zur Gründung einer GmbH im Bereich Turbinenbau suche ich einen zuverlässigen Partner, gerne mit kaufm. Ausbildung. BO 24308 D Personal- und Unternehmensberatung sucht Kooperationspartner für Werbe- und Medienberatung im Bereich regionales Internet. BO 24408 D Taxiunternehmer sucht Partner zum Ausbau der Geschäftstätigkeit. BO 24508 H Mittelständischer Weinhandel im Großraum Bochum sucht Partner mit ergänzendem Sortiment zum Betrieb einer gemeinsamen Einzelhandelsfläche (bis 200 qm). Auch Shop-in-Shop-System möglich. Alteingesessener Standort in historischem Ambiente in der City, eigene Parkplätze, große Event-Fläche. BO 24608 D Agentur für Internetauktionen sucht Kontakt zu Herstellern, um gemeinsam zu profitieren. Seit vier Jahren kümmern wir uns im Großraum Witten um Geschäfts auflösungen und Privatverkäufe. BO 24708 P Wir suchen ein Unternehmen, das Interesse hat, den von uns entwickelten, neuartigen (patentierten), muskelbetriebenen, kompakten Roller für Erwachsene mit unserem Know-how weiterzuentwickeln und herzustellen. Der Roller kann als individuelles Transportmittel und Sportgerät verwendet werden. Wegen der möglichen inter nationalen Patentierung sind größere Firmen bevorzugt. BO 24808 D Hersteller von Zubehör für Lkw und Baumaschinen sucht Kontakte nach Österreich, Rumänien, Bulgarien. Deutschund englischsprachig. BO 24908 D Mittelständisches Ingenieur büro im Ruhrgebiet, mit dem Schwerpunkt der internen Projektarbeit, sucht Koopera BO 25109 D Idee für internationales, soziales Netzwerk (Community) im Internet – voll ausgearbeitete Details bereits vorhanden. Zu erwartender Bekanntheitsgrad und Größenordnung in Zukunft wie Youtube, Google oder Facebook! Herstellungsinvestition ca. 150 T € + klassische Medienwerbung zum Start (Plakate, Zeitungen, TV). BO 25209 D Suche Partner zwecks Gründung einer Unternehmung oder Beteiligung an solcher. Biete als Betriebswirt und Naturwissenschaftler über 15 Jahre Erfahrung in Beratung und Industrie sowie Kapital. Fokus gerne im Bereich erneuerbare Energien, Consulting (z. B. China, M & A, Marktrecherche, Marketing), Import/Export. Standort gerne auch Berlin oder andere größere Stadt. Bin offen für kreative Vorschläge. Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Koope rationsbörse“, die ebenso wie die Exis tenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse http://www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen bzw. Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die Industrie- und Handels kammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon (02 34) 91 13-2 09. 59 Infos für die Praxis > Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten inte ressieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handels register. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr über nehmen können. Erläuterungen: AG: Amtsgericht KG: Kreisgericht GF: Geschäftsführer/in HGF: Hauptgeschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin StK: Stammkapital GK: Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 28. Januar 2009 B 11974: Dago GmbH, Voedestr. 68, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Winfried Dapprich, Bochum. 9. Februar 2009 AG Iserlohn B 6524: BAUKING Westfalen GmbH, Goystr. 18a-c, Bochum. StK 6.300.000,€. GF: Kai Fuhrmann, Wuppertal, Andreas Strietzel, Menden, und Michael Knüppel, Hemer. Zweigniederlassung der BAUKING Westfalen GmbH, Iserlohn. 16. Februar 2009 Wirtschaft im Revier 04 / 09 B 12013: mnoplus marketing gmbh, Lothringer Str. 36. StK 25.000,- €. GF: Meinhard Nowak, Witten. 19. Februar 2009 B 12017: NETSTAP Forschungs-GmbH, Henkenbergstr. 24. StK 25.000,- €. GF: Prof. Dr. Albrecht Bufe, Hamburg. Sitzverlegung von Hamburg, vorher AG Hamburg HRB 89573. B 12019: RAITS IMPORT GmbH, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Nosharwan Adel Butt, Berlin. Sitzverlegung von Berlin, vorher AG Charlottenburg, HRB 94374. B 12021: Faber Lotto-Service GmbH, Markstr. 79, Bochum. StK 625.000,- €. GF: Gereon Pauls, Witten. Entstanden durch Umwandlung im Wege des Formwechsels der Faber Lotto-Service KG, Bochum (AG Bochum A 4305). B 12020: PRO-LOG Ruhr GmbH, Herner Str. 265. StK 25.000,- €. GF: Sebastian Haberle, Rees, Marcel Gschaider, Bochum. Sitzverlegung von Augsburg, bisher AG Augsburg HRB 23150. 20. Februar 2009 A 6343: Höke’s Apotheke Stiepel e.K., Kemnader Str. 361. Inhaber: Christoph Höke, Bochum. B 12034: Q-SALES-SERVICES GmbH, Bergmannstr. 32. StK 25.000,- €. GF: Andreas Böhl, Bochum, Christian Sommer, München. 2. März 2009 B 1235: Klangvoll GmbH, Viktoriastr. 45. StK 25.000,- €. GF: Heinz-Jörg Ziegler, Essen. B 12038: Techno Transfer UG (haftungsbeschränkt), Wittenbergstr. 8. StK 1.500,- €. GF: Uwe Paulsen, Bochum. B 12040: M & O Biogas Management GmbH, Springorumallee 5 Süd, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Frank Riering, Marl. B 12027: Car la Carte Buthe GmbH, Am Heerbusch 71, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Wilhelm Buthe, Bochum. B 12026: Damm & Gräfingholt GmbH, Lyrenstr. 20. StK 25.000,- €. GF: Jörg Damm, Bochum, Reiner Gräfingholt. Vorher: Zimmerei Damm & Gräfingholt OHG, A 6247. B 12023: Montan Energie Technologie (MET) GmbH, Lennershofstr. 162. StK 250.000,- €. GF: Dr. Hans-Bernd Pillkahn, Stefan Schumacher, Iserlohn. 25. Februar 2009 B 12011: GB Business GmbH, Lothringer Str. 28. StK 25.000,- €. GF: Dorothee Bannour, Essen. Sitzverlegung von Werdohl, vorher AG Iserlohn HRB 6601. A 6340: Tischlerei Frieler e.K., Oberscheidstr. 32, Bochum. Inhaber: Sebastian Frieler, Bochum. 60 27. Februar 2009 24. Februar 2009 17. Februar 2009 A 6338: tomDV Thomas Sbosny e. K., Haydnstr. 2 d. Inh. Thomas Sbosny, Bochum. B 12030: monolitho multiscreen-systeme GmbH, Lohrheidestr. 8. StK 25.000,- €. GF: Karsten Saupe, Bochum, Mark Rittinghaus, Herne. 3. März 2009 B 12025: KBS Organisations-GmbH, Wasserstr. 217. StK 200.000,- €. GF: Dr. Georg Greve, Essen, Hans Adolf Müller, Remscheid. 18. Februar 2009 26. Februar 2009 Bremen B 25319: Speedliner Mobility GmbH Niederlassung Bochum, Josephinenstr. 22, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Werner Schaar, Berlin. Zweigniederlassung der Speedliner Mobility GmbH, Bremen. A 6337: Core KG, Gilsingstr. 15. PhG: Alexander Roßberg, Bochum, Kai Paulat, Essen. 1 Kommanditist. B 12012: Mönchspfeffer Event GmbH, Axstr. 26. StK 25.000,- €. GF: Sonja Zolc, Bochum. A 6339: ZMT Annen GmbH & CO. KG, JosefBaumann-Str. 13. PhG: GBM Verwaltungsgesellschaft mbH, Mülheim a. d. Ruhr, 1 Kommanditist. Sitzverlegung von Düsseldorf, bisher AG Düsseldorf HRA 18633. A 6342: EuroFUXX GmbH & Co. KG Produktund Betriebsausstattungen, Wasserstr. 223, Bochum. PhG: EuroFUXX Verwaltungs GmbH, Meppen (AG Osnabrück B 120405). 1 Kommanditist. B 12039: M & J Gebäudeservice GmbH, Ückendorfer Str. 111. StK 25.000,- €. GF: Mark Dömel, Bochum, Jürgen Dömel, Schwelm. 4. März 2009 B 12041: HD Dienstleistungs GmbH, ABCStraße 5, Bochum. StK 2.556.500,- €. GF: Alexander Desch, Arnsberg, und Hendrik Desch, Arnsberg. Sitzverlegung von Arnsberg, vorher AG Arnsberg B 319. Umfirmierung, vorher: Heinrich Desch Gesellschaft mit beschränkter Haftung. B 12042: Böhnisch Verwaltungs GmbH, Alter Werner Hellweg 148 A. StK 25.000,- €. GF: Petra Böhnisch, Bochum, Klaus Böhnisch, Bochum. 5. März 2009 A 6345: Ralf Zeiger e. K., Oskar-HoffmannStr. 44. Inh. Ralf Zeiger, Bochum. B 12044: ImmoTeam BoGe GmbH, Herner Str. 79. StK 25.000,- €. GF: Stefan Wolfgang Ludwig, Bochum, Klaus Peter Schulte, Gelsenkirchen. 6. März 2009 B 12045: TimeLOG Kühlhaus Logistik GmbH, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Jörg Schulz, Dortmund. Infos für die Praxis > Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Insolvenzen Eröffnet AG Bochum 18. Februar 2009 Über das Vermögen der Hartenberg GmbH, Bochum, wird das Insolvenzverfahren eröffnet. 25. Februar 2009 Über das Vermögen der Dr. Ochel sales management GmbH, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Wirtschaft im Revier 04 / 09 Über das Vermögen der Dr. Ochel Asset Management GmbH, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Eingestellt/aufgehoben AG Bochum (für Herne) 26. Februar 2009 5. Dezember 2008 Über das Vermögen der „Peter Pozdziech Verwaltungs-GmbH“, Bochum, wird das Insolvenzverfahren eingestellt. Über das Vermögen der BASIC Trocken- und GaLa-Bau GmbH, Herne, wird das Insolvenz verfahren eröffnet. 1. Februar 2009 Über das Vermögen der Frischecenter Ulrich Schober e. K., Herne, wird das Insolvenzverfahren eröffnet. 1. März 2009 Über das Vermögen der Josef Heilmann Kraftfahrzeuge GmbH & Co. KG, Herne, wird das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: Ulrich Zerrath, Recklinghausen. B 12046: DDS Direktdialog und Sozialmarkting GmbH, Kurt-Schumacher-Platz 2. StK 25.000,- €. GF: Axel Heinze, Bochum, Martin Heinze, Bochum. B 12055: AC ZAUN-CENTER GmbH, Ottostr. 29, Bochum. StK 50.000,- €. GF: Ahmet Celik, Hattingen. B 12047: 4 Works Invest Limited, Hattinger Str. 887. StK 25.000,- GBP. GF: Onur Öztorun, Bochum. Zweigniederlassung der 4 Works Invest Limited mit Sitz in Kenilworth, Warwickshire, GB (Companies House of Cardiff 06669088). B 12059: Walkabout GmbH, Wittener Str. 211-213. StK 25.000,- €. GF: Frank Funck, Duisburg, Dirk Reinholz, Xanten. 9. März 2009 B 12049: D + W Stahlhandel GmbH, Jahnstr. 32b, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Heinz Wagener, Bochum. Sitzverlegung von Rhede, vorher AG Coesfeld B 10402. 10. März 2009 B 12050: Dr. Ochel Sachwerte AG, Huestr. 17-19. StK 50.000,- €. Vorstand: Matthias Fieseler, Hattingen, Jörg Behler, Bochum. Sitzverlegung von Düsseldorf und Umfirmierung, vorher AG Düsseldorf HRB 59567, Rheingoldhöhe 16. V V AG. B 12051: Reppmann GmbH, Kortumstr. 7, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Nicole Reppmann, Oer-Erkenschwick. B 12052: Auto-Service Witten D.S. GmbH, Wullener Feld 9g. StK 25.000,- €. GF: Volker Baum, Witten. 11. März 2009 B 12054: e-nova-haus Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Bleckstr. 23. StK 2.000,- €. GF: Ryszard Pawlikowski, Herne. 16. März 2009 AG Bochum (für Herne) 17. Februar 2009 B 12010: Avci Gerüstbau GmbH, Oskarstraße 24. StK 25.000 €. GF: Bekir Avci, Herne. 18. Februar 2009 B 12014: Büchner Barella Assekuranzmakler GmbH, Roonstr. 23. StK 25.000,- €. GF: Reinhard Prenzel, Rosbach, Georg Schildgen, Herne, Stefan Kenntemich, Wettenberg, Josef Holzinger, Gernsbach. AG Bochum 27. Februar 2009 Über das Vermögen der Wilhelm Reitemeier Gesellschaft mit beschränkter Haftung wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. 13. März 2009 Über das Vermögen der Niermann Einrichtungshaus wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. 25. Februar 2009 B 12028: Spiel und Buchmacher Limited, Bahnhofstr. 73, Herne. StK 100,- GBP. GF: Sebahattin Ertürk, Linz am Rhein. 26. Februar 2009 B 12033: ASB Personaldienste GmbH, Siepenstr. 12 a. StK 25.000,- €. GF: Albert Okoniewski, Herne. 27. Februar 2009 A 6344: REWE, Herne, Rainerstraße GmbH & Co. Einzelhandels oHG, Rainerstr. 1. PhG: Rema Lebensmittel-Verkaufsgesellschaft m.b.H., Dortmund, AK Diskont Markt GmbH u. Co. KG, Dortmund. B 12015: Dr. Hinz Grundbesitz VerwaltungsGmbH, Mont-Cenis-Str. 5, Herne. StK 25.000,€. GF: Prof. Dr. Rolf Hinz, Herne, Dr. Elisabeth Hinz, Herne, und Dr. Klaus Bienemann, Bergheim. 19. Februar 2009 B 12018: TKL Tageseinrichtung für Kinder der Lebenshilfe Wanne-Eickel GmbH, Dahlhauser Str. 65 a. StK 25.000,- €. GF: Beate Schingen, Herne, Gabriele Awiszio, Herne. BÜHRER & WEHLING P R O J E K T INDUSTRIEBAU G M B H & MEHR B 12022: Climontec UG (haftungsbeschränkt), Robert-Grabski-Str. 16. StK 1.000,- €. GF: Esma Memovic, Herne. www.buehrer-wehling.de 61 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 04 / 09 AG Bochum (für Witten) 16. März 2009 19. Februar 2009 18. Februar 2009 B 12057: SnL Event GmbH, Jahnstr. 13. StK 25.000,- €. GF: Christian Werner, Witten, Joachim Werner, Witten. A 5843: Bütergerds & Waschnewski OHG: Umfirmierung in: Bütergerds & Wirth zur Osten OHG: Ausgeschieden als PhG: Jörg Waschnewski, Hattingen. Eingetreten als PhG: Bernd Wirth zur Osten, Bochum. B 12016: Dr. Grewal Gesundheitspark Hohenstein GmbH, Hohenstein 32. StK 30.000,- €. GF: Dr. Rabhinder Kaur Grewal, Witten. 24. Februar 2009 B 12024: KALLISTA Verwaltungsgesellschaft mbH, Schlachthofstr. 9, Witten. StK 25.000,- €. GF: Wolfgang Körner, Witten. 25. Februar 2009 A 6341: Stuga-Cabana Jürgen Breidenstein e.K., Wullener Feld 37, Witten. Inhaber: Jürgen Breidenstein, Witten. B 12029: GIV West Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH, Oberkrone 14, Witten. StK 25.000,- €. GF: Reinhold Grothues, Witten. 26. Februar 2009 B 12031: A & B Com GmbH, Bachstr. 7, Witten. StK 25.000,- €. GF: Michael Bracht, Witten, und Chaled Achlihi, Bochum. B 12032: Concept Compact Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Rüsbergstr. 70, Witten. StK 1.000,- €. GF: Marco Jäger, Gelsenkirchen. 2. März 2009 B 12036: Ehlers und Heier Garten- und Landschaftsbau Gesellschaft mbH, Witten. StK 25.000,- €. GF: Lars Ehlers, Witten, Rolf Heier, Witten. B 12037: GaLaKo GmbH, Pferdebachstr. 119. StK 26.000,- €. GF: Katja Konietzny, Witten. Sitzverlegung von Wetter, vorher AG Hagen HRB 6977. 4. März 2009 B 12043: VIST GmbH, Rebhuhnweg 6 a. StK 25.000,- €. GF: Tatjana Schmidt, Witten. 6. März 2009 B 12058: meap GmbH, Annenstr. 172. StK 25.000,- €. GF: Richard Piatkowski, Witten, Christian Bartsch, Witten. Sitzverlegung von Arnsberg und Umfirmierung, vorher AG Arnsberg HRB 6991. Essen (für Hattingen) 13. Februar 2009 B 21200: fahrzeugklinik GmbH, An der Becke 3, Hattingen. StK 25.000,- €. GF: Dennis Podlech, Hattingen. 17. Februar 2009 B 21211: Ortho-Mobile Rücken- und Schmerzzentrum GmbH, August-Bebel-Str. 8. StK 25.000,- €. GF: Marcel Merkel, Sprockhövel, Katrin Krinke, Essen. A 9297: C&K Rental GmbH & Co. KG, Nierenhofer Str. 10. PhG: C&K Maschinenbau GmbH, Hattingen, HRB 16825, 1 Kommanditist. 20. Februar 2009 B 21224: Klaus Dattenberg Verwaltungsund Beteiligungs GmbH, An der Becke 9. StK 25.000,- €. GF: Klaus Dattenberg, Essen, Susanne Dattenberg, Essen. B 11946: Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH: Erhöhung des StKs auf 13.613.000,€. 25. Februar 2009 A 6265: Unicum Verlag GmbH & Co. KG: 1 Kommanditist ausgeschieden. B 248: Berg-Verlag GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Manfred Baumöller, Burgdorf, und Werner Bischoff, Monheim. B 7632: InnovaNetz GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Said Omalzadeh, Bochum. B 21247: Ortho-Mobile Gesundheitsstudio UG (haftungsbeschränkt), August-Bebel-Str. 8-10. StK 1.000,- €. GF: Katrin Krinke, Essen. B 3887: Hillebrand und Partner GmbH: Erhöhung des StKs auf 61.400,- €. 9. März 2009 27. Februar 2009 A 9304: Jägers Carre-Apotheke e.K., Reschop-Carre-Platz 1, Hattingen. Inhaber: Rolf Jägers, Hattingen. B 2440: Wilhelm Reitemeier Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Gesellschaft ist aufgelöst. A 9305: Alexandra Klöckner Handelsunternehmung e.K., Rosental 27, Hattingen. Inhaber: Kirsten Alexandra Klöckner, Hattingen. A 3753: Hartmann GmbH & Co. KG. Umfirmierung vorher: Getränke Hartmann GmbH & Co. KG. A 6347: Middle Earth Vorrat 1 Unternehmergesellschaft haftungsbeschränkt & Co. KG, Finkenstr. 4. PhG: Middle Earth Unternehmergesellschaft haftungsbeschränkt, Witten. 1 Kommanditist. A 2456: Oeben & Thoben GmbH & Co. KG, Grundstücksverwaltung: 1 Kommanditist ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten. 62 B 3740: „Betriebsverwaltungsgesellschaft Radio Bochum mbH“: Erhöhung des StKs auf 25.600,- €. 2. März 2009 Veränderungen B 12048: MassArbeit Beratungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Alfred-Herrhausen-Str. 44, Witten. StK 25.000,- €. GF: Knut Werly, Witten. 20. Februar 2009 B 4287: Baustoffe Krois Verwaltungs-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Wolfgang Schneider, Essen. A 6346: Concept Compact UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Rüsbergstr. 70. PhG: Concept Compact Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt). 2 Kommanditisten. 9. März 2009 B 6942: Pacific Restaurationsbetrieb Verwaltungs-GmbH: Die Gesellschaft ist wegen Ablehnung der Insolvenz mangels Masse aufgelöst. AG Bochum 17. Februar 2009 18. Februar 2009 A 4109: GLS Windpark Warburg GmbH & Co. KG Betriebsgesellschaft: 1 Kommanditist eingetreten. B 1122: Förster und Thelen MarktforschungFeldservice Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Erhöhung des StKs auf 60.000,- €. 2. März 2009 B 11920: Family Price GmbH. Umfirmierung in: DAVU GmbH. B 7090: Dipl. Bauingenieur Klaus Müller Hochbaubüro GmbH: Umfirmierung in: Hochbaubüro GmbH. B 6871: Baldschus und Billstein GmbH. Umfirmierung in: Unicum Verwaltungs GmbH. B 6134: Ferdinand Buchloh GmbH Rohrleitungs- und Apparatebau. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Infos für die Praxis 3. März 2009 B 5146: EQUIPE Marktforschung GmbH: Die Gesellschaft ist wegen der Ablehnung der Insolvenzeröffnung mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. 4. März 2009 B 11946: Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH: Erhöhung des StKs auf 15.613.000,€. B 2691: Hartenberg GmbH: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. 5. März 2009 B 3983: ALRO-Music GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Alfred Roth, Bochum. 6. März 2009 B 11632: Home + Fashion GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 7355: Dr. Ochel sales management GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 7360: Dr. Ochel Asset Management GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 9. März 2009 B 2253: „Range GmbH Sanitär-Heizung“: Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. 10. März 2009 B 7485: TS Motorradhandel GmbH: Erhöhung des StKs auf 150.000,- €. 11. März 2009 B 6525: Livingroom Gastronomie GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.200,- €. Wirtschaft im Revier 04 / 09 IMPRESSUM Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“. 27. Februar 2009 B 10382: BASIC Trocken- und GaLa-Bau GmbH: Die Gesellschaft ist wegen Insolvenz eröffnung von Amts wegen aufgelöst. 2. März 2009 A 5211: VVE Voss Verbindungs-Elemente GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Werner Voss, Garmisch-Partenkirchen. 3. März 2009 A 5614: Josef Heilmann Kraftfahrzeuge GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist wegen Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. 4. März 2009 B 9253: Becker & Jerrentrup GmbH Steuerberatungsgesellschaft: Umfirmierung in: Becker & Kollegen GmbH Steuerberatungsgesellschaft. 10. März 2009 B 11196: Time to move Limited. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 10084: Samusch GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. 16. März 2009 B 9453: FVA Fach-Verlag Arzt GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Prof. Dr. med. dent. Rolf Hinz, Herne. B 4821: pragma GmbH Coaching - Beratung - Entwicklung – Fortbildung. Umfirmierung vorher: pragma GmbH Dienstleistungen für soziale Einrichtungen. im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu B ochum 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: http://www.bochum.ihk.de, E-Mail: [email protected] Redaktion: Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus (verantwortlich) Dipl.-Volksw. Helma Kliesch Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: http://www.skala.de, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: zu Beginn eines jeden Monats „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes z ugestellt. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 € inkl. gesetz licher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit Quellenangaben gestattet. ISSN 0724-4142 AG Bochum (für Herne) 18. Februar 2009 B 9283: Reinigungssysteme KUL GmbH: Umfirmierung in KUL GmbH. 20. Februar 2009 A 5566: E. Heitkamp Baubeteiligungsholding GmbH & Co. KG: 5 Kommanditisten ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten. Gleich einsteigen: Junge Gebrauchte zum Sofort-Abfahren 26. Februar 2009 A 5101: Bücher Sander OHG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gerhard Sander, Herne. Ausgeschieden als PhG: Christian Sander, Herne. TradePort Bochum ne – Umweltzo s n für u lem kein Prob Porschestraße 1, 44809 Bochum, Tel. (02 34) 5 84 04 10, vw-tradeport.de/bochum 63 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an • USB Absender_90_30 Abfallentsorgung 20.08.2004 Abfallentsorgung 16:20 Uhr Umweltservice Bochum GmbH Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m2 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m2 Volumen. 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