Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2009

Transcrição

Wirtschaft im Revier, Ausgabe April 2009
A 04795 | 65. Jahrgang | 04. 2009
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Wirtschaft
im Revier
Spezial > Messen,
Events/Veranstaltungen
Gründungsmesse mit
Besucherrekord
Neue Märkte
erschließen
red dot award für
Witt-Gasetechnik
ÖTB 05_07
29.01.2009
13:50 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Titelbild
Im Spezial dieser Ausgabe geht es u. a. um die
Unternehmenskommunikation durch Events,
die Messekonjunktur und die Definition von
Messezielen sowie um die Beteiligung an
Auslandsmessen (S. 37 ff.).
(Titelbild: Deutsche Messe Hannover)
Beim diesjährigen „red dot
award: product design“ erhielt
die Wittener Witt-Gasetechnik
GmbH & Co Produktionsund Vertriebs-KG einen der
begehrten red dots für ihren
Multifunktionsgasanalysator
„MAPY 4.0“ (S. 10 f.).
(Foto: Witt-Gasetechnik)
Heftmitte
BiC-Journal
Kurz notiert
IHK-Aktuell
Infos für die Praxis
2 1.000 Bewerbungen für den
Ernst-Schneider-Preis
17 2009 schwieriges Ausbildungsjahr
Ergebnisse der IHK-Online Ausbildungsumfrage
44 Industrie und Umweltschutz
3 Ausgezeichnet: Bochumer
Designpreis vergeben
Bericht und Hintergrund
4 Regionale Gründungsmesse
mit Besucherrekord
5 Neue Märkte erschließen
6 CeBIT 2009 – Klasse statt Masse
8
Krisenmanager mit
Popularitätspotenzial
Die Kreativbranche weckt
neuen Optimismus
10 red dot award für MAPY 4.0
Der beste Gasanalysator kommt von Witt-Gasetechnik
14 Mehr Chancen für die Region
Vergabepraxis des Bau- und
Liegenschaftsbetriebs des LWL geändert
18 Ausgezeichnete Ideen für
Unternehmensgründungen aus
Bochumer Hochschulen
19 IHK-Mittelstandsforum
„Finanzieren in der Krise“
Bürgschaften und alternative
Fördermöglichkeiten
20 Bankkaufleute mit erstklassigen
Ergebnissen
22 Wirtschaftsjunioren
45 Information und Kommunikation
46 Handel und Wettbewerb
46 Verkehr
47 Starthilfe und Unternehmensförderung
50 Außenwirtschaft
51 Steuern und Finanzen
52 Recht
53 Hochschulen
55 Berufsbildung
55 Messen, Veranstaltungen
Unternehmen im Blickpunkt
56 Wirtschaft in Zahlen
24 WiR über Sie
56 Bücher & Co.
34 Mittelstand im Porträt
Gut aufgestellt für schlechte Zeiten
Eisenwerk Böhmer – Führender
Anbieter in Nischen mit
Gussprodukten
58 Börsen
60 Handelsregister
63 Impressum
16 Neues aus Berlin und Brüssel
Spezial > Messen, Events,
Veranstaltungen
37 Unternehmenskommunikation
durch Events
Location, Agenturen, Kosten,
Nutzen im Überblick
39 Messekonjunktur schwächt
sich 2009 ab
Persönliche Kommunikation
gewinnt Marktanteile
41 Effizienter ausstellen mit FKM-Daten
Messeziele exakt definieren
Mittelstand im Porträt: Die Eisenwerk Böhmer
und Co. KG aus Witten ist führender Anbieter
von Gussprodukten (S. 34 ff.).
(Foto: Stanislaus Kandula)
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43 Messen verbessern die Chancen des Mittelstandes auf den Weltmärkten
Firmengemeinschaftsstände nutzen
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Weiterbildungsprogramm
des IHK-BildungsCentrums
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2. Halbjahr 2003
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1 15:
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Schwarzarbeit in Deutschland
Umsatz der Schattenwirtschaft in Milliarden Euro
302
1999
322
330
2000
2001
350
2002
370
356
346
346
349
347*
352*
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
= 14,6 % der
Wirtschaftsleistung
(Bruttoinlandsprodukt) im
Jahr 2009
Aufteilung 2009
38 %
Bau, Handwerk
17
Gewerbe, Industrie
17
Hotels, Gaststätten u.a.
15
Dienste im Haushalt (Putzen, Pflegen u.a.)
13
Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche
Quelle: IAW/Prof. Schneider
*Schätzung bzw. Prognose
© Globus
2702
Im laufenden Jahr werden die in der Schattenwirtschaft erzielten Umsätze um 5 Mrd. € auf geschätzte
352 Mrd. € steigen. Dieser Anstieg resultiert aus den verschiedensten Faktoren, die im Einzelfall
­fördernd oder dämpfend auf die Schwarzarbeit wirken: So führen die Senkung des Beitrags zur
Arbeitslosenver­sicherung von 3,3 auf 2,8 % sowie die Verdoppelung der steuerlichen Absetzbarkeit von
privaten Haushaltsaufwendungen auf 1.200 € zu einer Senkung der Schattenwirtschaft um vier bis
sechs Mrd. €. Kontraproduktiv wirkt jedoch der konjunkturelle Einbruch mit rückläufiger Wirtschafts­
leistung und steigenden Arbeitslosenzahlen. Bei Arbeitslosen und Kurzarbeitern steigt die Bereitschaft,
mittels Schwarzarbeit „Ersatzeinkommen“ zu erzielen. Allein die lahmende K
­ onjunktur treibt die
Schwarzarbeit um geschätzte 8 bis 12 Mrd. €. Da die Wertschöpfung in der offiziellen Wirtschaft zu­
rückgeht, erhöht sich das geschätzte Volumen der Schattenwirtschaft im Verhältnis zur offiziellen Wirt­
schaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt) von 14,2 auf nahezu 14,6 %.
Wer stellt Daten zur
Verfügung?
Hochschule Bochum sucht
­Unternehmen für Diplomarbeit
Im Rahmen des Studiums der Wirtschaftswis­
senschaften beschäftigen sich die Studieren­
den an der Hochschule Bochum mit der Ver­
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2 waltung und Analyse großer Datenmengen.
Ausbildung und Forschung im Bereich der
Datenspeicherung und Datenanalyse ist nur
mit Daten, die aus realen Beständen stam­
men, sinnvoll möglich. Voraussetzung für die
Verwendung realer Daten ist natürlich deren
vollständige Anonymisierung, um Rückschlüs­
se auf kritische Kunden- oder Unternehmens­
informationen zu verhindern. Zurzeit be­
schäftigt sich eine Diplomarbeit mit der Fra­
ge, wie Daten erfolgreich anonymisiert wer­
den können, und welche Gefahren dabei
bestehen. Dazu sucht die Hochschule Bochum
Unternehmen, die Auszüge ihrer Datenbe­
stände für die Analyse von Anonymisierungs­
techniken zur Verfügung stellen. Selbstver­
ständlich wird die konkrete Nutzung der
Daten im Detail abgesprochen.
Kontakt: Prof. Dr. Volker Klingspor (volker.
[email protected])
1.000 Bewerbungen für
den Ernst-Schneider-Preis
Die Wirtschaftskrise und die Diskussion der
Wirtschaftsordnung haben die Zahl der Ein­
reichungen zum Ernst-Schneider-Preis 2009
auf ein außergewöhnliches Niveau getrieben.
Zum höchstdotierten deutschen Preis für
Wirtschaftsjournalismus gingen mehr als tau­
send Beiträge ein. Öffentlich-rechtliche und
private Sender, ZEIT, Stern, FAZ, Welt, Spiegel
und zahlreiche Regionalzeitungen von der
Mendener Zeitung über die Mittelbayerische
Zeitung bis zum Tagesspiegel haben heraus­
ragende Beiträge eingereicht.
Die Beiträge erklären globale und lokale
Marktmechanismen, sie schildern Unterneh­
merkarrieren und thematisieren vor allem
eins – die Finanz- und Wirtschaftskrise. Fern­
sehredaktionen reichten 225 Beiträge ein. Der
Hörfunk steuerte 75 Stücke bei. Die gesamte
Sendedauer beträgt 107 Stunden. Großes In­
teresse löst auch der Technikpreis aus: 40
Beiträge erklären anschaulich technische Zu­
sammenhänge. Das Gros der Einreichungen
– mehr als 700 Artikel, Themenseiten und
Serien - kam von Zeitungen und Zeitschriften.
Alle Beiträge werden zunächst von Voraus­
wahlkommissionen bewertet. Die Entschei­
dungen in den Schlussjurys treffen drei Ver­
treter der Medien und zwei der Wirtschaft.
Die Preisverleihung findet am 7. Oktober in
Stuttgart statt.
Mit dem seit 1971 ausgeschriebenen Journa­
listenpreis der deutschen Wirtschaft möchten
die IHKs Autoren ermutigen, Wirtschafts- und
Technikthemen so darzustellen, dass jeder
mehr von den Zusammenhängen und Hinter­
gründen unserer Wirtschaftsordnung ver­
steht. Daneben möchten sie anregen, die
Beschäftigung mit Wirtschaftsthemen zu
­suchen und ihnen entsprechenden Platz in
ihren Programmen und Publikationen zu
­geben.
Wirtschaftsspionage per
USB-Stick
Mittelständische Unternehmen werden ­immer
häufiger Opfer von Wirtschafts- und Kon­
kurrenzspionage. Gefährdet sind vor allem
Branchenführer und spezialisierte Zulieferer­
firmen. Ein neuer Trick der Wirtschaftsspione
sind Trojaner auf einem Speicherstick. USBSticks werden zunehmend auf Messen und
bei Veranstaltungen als Werbegeschenke
­verteilt – oder sogar von ausländischen
­Delegationsmitgliedern im besuchten Unter­
nehmen gezielt liegen gelassen. Mitarbeiter
setzen sie an ihren Firmen-PCs ohne Be­
denken zum Speichern und Übertragen von
­Dateien ein. Spione nutzen die Leichtfertig­
keit, indem sie den Stick zuvor mit einem
Trojaner infizieren. Der nistet sich im Firmen­
netzwerk ein und liefert den Wirtschafts­
spionen fortan unbemerkt vertrauliche
­Dokumente per Internet.
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Tipp: Neue USB-Sticks vor dem Benutzen mit
einem aktuellen Virenschutzprogramm über­
prüfen oder vor dem Erstgebrauch formatie­
ren. Weiterführende Informationen finden Sie
unter www.branchenbuch-it-sicherheit.de
Nistkasten für Blaumeisen
designed von Peter H
­ eidhoff.
Ausgezeichnet: Bochumer
Designpreis vergeben
Drei Preisträger freuten sich über den zum
13. Mal vergebenen Bochumer Designpreis,
mit dem ihre Produkte im Rahmen der
­FORMART Designmessen in der Maschinen­
halle Friedlicher Nachbar Ende März aus­
gezeichnet wurden. Kathrin Wieghardt –
Juristin, Krea­tive Einkäuferin Manufactum
(bis 2007), Stefan Kobel – Associate Editor
beim Artnet Magazin, Kunstmarkt-Korres­
pondent für das Handelsblatt, Herausgeber
von kunstpresse.de, Online-Feuilleton für
­bildende Kunst, und Ross Arntz Van Doren –
Dipl.-Designerin, Vorsitzende der Arbeits­
gemeinschaft Dt. Kunsthandwerk NRW,
­bildeten die Jury.
Der Bremer Möbeldesigner und Tischlermeis­
ter Peter Heidhoff überzeugte mit einem
Nistkasten für Blaumeisen und bekam dafür
den mit 4.000 € dotierten 1. Preis. „Aus Mei­
sensicht vollkommen perfekt”, betonte die
Jury und hob die geniale Einfachheit der Idee
hervor. Das Dach, das aus einem halbrund
Graalschale „Zellen“ designed von Frank Meurer.
einer anderen und doch ergibt sich ein stim­
mungsvolles Ganzes. Die Tasche passt sich
aufgrund ihrer leichten Rundung der Körper­
form an. Sie ist ein dezentes Raumwunder:
„Mehr innen als außen”, betonte die Jury.
Material und Muster bilden gemeinsam mit
der außergewöhnlichen Form der Tasche
­einen raffinierten Spannungsbogen.
Der gelernte Glasbildner Frank Meurer (Muns­
ter) wurde für seine Graalschalen „Zellen”
ausgezeichnet. Die Graal-Technik ist ein 1917
in Schweden entwickeltes Verfahren zur De­
korgestaltung zwischen zwei Glasschichten.
Das Dekor wird zunächst mit Flusssäure aus
dem Farbüberfang eines vorgefertigten Trä­
gerglases herausgeätzt, das Werkstück an­
schließend wiedererhitzt, mit farblosem Glas
überzogen und zur gewünschten Größe aus­
geblasen. Die optische Täuschung – mit einer
Spiegelung der Strukturen und Muster, die
beim Betrachten der dicken Ränder entsteht,
ist dabei für Frank Meurer eines der wichtigs­
ten Gestaltungselemente für seine Schalen.
Die Jury hob vor allem die handwerkliche
Qualität der Arbeit und die Verwendung der
traditionellen Technik, die auf zeitgenös­sische
Weise neu interpretiert wird, hervor.
Der Bochumer Designpreis zeichnet als Werk­
preis die Gestaltung und Entwicklung eines
Gebrauchsgegenstandes aus. Der Preis wird
bundesweit durch den Bochumer Verein
­BochumDesign e. V. in den Bereichen Möbel­
design, Wohn-Accessoires, Mode-Design,
Mode-Accessoires und Schmuck ausgeschrie­
ben.
gebogenen und mit z. B. Resopal beschichte­
ten Sperrholz besteht, kann über das aus
Vorder-, Rückseite und Boden bestehende
Gerüst des Nistkastens gezogen werden und
unter dem Boden mit einem Haken verschlos­
sen werden. Der Nistkasten kann mit einem
mitgelieferten, verdrehsicheren Eisenstab
ganz einfach im Boden befestigt werden.
Den 2. Preis (2.000 €) erhielt der Berliner
Wolfgang Olbrisch für seine Handtasche
­„Vela“. Olbrisch entwickelt, produziert und
vertreibt klar gestaltete, hochwertige Leder­
taschen und Kleinlederwaren. Vela ist einem
Segel nachempfunden. Keine Seite gleicht
Handtasche „Vela“ designed von
Wolfgang Olbrisch.
3 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Regionale Gründungsmesse mit Besucherrekord
Mit über 500 Teilnehmern erreichte die regionale Gründungsmesse
Ende Februar einen neuen Rekord. Rd. 30 Aussteller präsentierten
im RuhrCongress ihre Angebote für Gründer und junge Unter­
nehmen.
Mit ca. 100 Beratern vor Ort bot die Messe
die Gelegenheit, sich von Experten zu allen
Fragen rund um die Gründung fundiert bera­
ten zu lassen. Eröffnet wurde die Messe in
diesem Jahr von IHK-Hauptgeschäftsführer
Tillmann Neinhaus. In seiner Eröffnungsrede
rief er dazu auf, auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten die Chancen zu nutzen,
die eine Unternehmensgründung bietet und
dabei das Beratungs- und Unterstützungsan­
gebot des regionalen Gründungsnetzwerks zu
nutzen.
Erstmals vorgestellt wurden im Rahmen der Messe das NRW.EU-Mikrodarlehen für Einzelunternehmer
und Freiberufler mit einem Kreditbedarf zwischen 5.000 und 25.000 € sowie die Aktivitäten des
Campus-STARTERCENTERS. Beide werden in Zukunft dazu beitragen, dass eine Unternehmensgründung
im mittleren Ruhrgebiet noch einfacher und zugleich erfolgreicher gelingen kann. „Die Messe hat alle
Erwartungen übertroffen. Wir freuen uns, dass das Interesse an einer Unternehmensgründung hoch ist
und wir dazu beitragen können, dass die Geschäftsideen Wirklichkeit werden“, so IHK-Hauptgeschäfts­
führer Tillmann Neinhaus.
Beratung wird auf der Gründungsmesse groß geschrieben. Rd. 100 Experten waren vor Ort.
(Fotos: Objektiv Press)
4 Seit mittlerweile 14 Jahren ist die regionale
Gründungsmesse für das mittlere Ruhrgebiet
die Plattform für Gründerinnen und Gründer
aus der Region. Mit handfesten Informatio­
nen und erfahrenen Fachleuten hat sich die
von IHK und Wirtschaftsförderung Bochum
gemeinsam veranstaltete und vom STARTER­
CENTER organisierte Messe in den letzten
Jahren einen erstklassigen Ruf erarbeitet, der
auch Interessierte aus den umliegenden Städ­
ten nach Bochum geführt hat.
Gut besucht waren in diesem Jahr nicht nur
die Messestände, sondern auch die im Rah­
men der Messe angebotenen Seminare. Diese
informierten über Themen wie „Der überzeu­
gende Businessplan“, „Grundlagen der Buch­
führung“ oder „Marketing für Jungunterneh­
mer“. Auf dem Programm standen zudem
Impulse zu steuerlichen Fragen, betrieblichen
Versicherungen und zum Bankgespräch. Im
Dialog mit Unternehmensberatern, Experten
der Finanzverwaltung oder den Kreditinstitu­
ten konnten die Teilnehmer wertvolle Infor­
mationen sammeln und Antworten auf ihre
Fragen bekommen. Mit teilweise mehr als 120
Teilnehmern waren die Seminarräume bis auf
den letzten Platz belegt. Besonders unter­
stützt wurde die diesjährige Gründungsmes­
se von den Top-Sponsoren Sparkasse Bochum,
Wirtschaftsförderung Herne, NRW.Bank so­
wie dem Senkrechtstarter BusinessplanWettbewerb der Wirtschaftsförderung Bo­
chum.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Neue Märkte erschließen
Wer jetzt in Produkte und Märkte investiert, verkürzt die Krise und
geht wirklich gestärkt aus ihr hervor. Das gilt beispielhaft auch für
die Märkte der Entwicklungs- und Schwellenländer. Garantien des
Bundes schützen vor Risiken.
Die Bundesregierung unterstützt Direktinves­
titionen der deutschen Wirtschaft in Ent­
wicklungs- und Schwellenländer, indem sie
politische Risiken mit Hilfe von Investitions­
garantien absichert. Dabei war das Jahr 2008
ein herausragendes Jahr in der Geschichte
dieses Förderinstruments. Mit ­einem neuen
­Garantievolumen in Höhe von 6,6 Mrd. € für
insgesamt 72 Projekte in 16 Entwicklungsund Schwellenländern konnte das beste Er­
gebnis seit Bestehen des Garantieinstruments
erzielt werden. Die wichtigs­ten Zielländer
waren Russland, China, die Türkei und die
Ukraine. Etwa ein Viertel der in 2008 neu
­gestellten Anträge sowie ein Drittel aller bis­
her abgegebenen Garantien entfallen hierbei
auf kleine und ­mittlere Unternehmen.
Der Mittelstand kann mit diesem Instrument
sein Auslandsengagement auch in Krisenzei­
ten auf eine sichere Grundlage stellen, denn
die Garantien machen Auswirkungen poli­
tischer Risiken kalkulierbarer. Sie schützen
vor Enteignung, dem Bruch von Zusagen
­seitens staatlicher oder staatlich kontrollier­
ter Stellen, aber auch vor Aufruhr sowie den
Folgen von Krieg und Terror. Ferner greifen
sie im Falle von Konvertierungs- und Trans­
ferproblemen. Ein Ziel des staatlichen Schut­
zes ist es auch, drohende Schäden abzuwen­
den, damit das Engagement im Ausland
überhaupt fortgeführt werden kann – z. B.
durch die Einschaltung diplomatischer Ver­
tretungen oder durch eine Beteiligung an
den Kosten zur Vermeidung des Schadens.
Kommt es dennoch zum Ernstfall, hat das
deutsche Unternehmen einen inländischen
Vertragspartner für die Schadensregulierung.
Damit hängt die Zahlung einer Entschädi­
gung grundsätzlich nicht von einem inter­
nationalen Gerichtsverfahren ab.
Eine Investitionsgarantie setzt voraus, dass
ein völkerrechtlicher Investitionsförderungsund -schutzvertrag (IFV) zwischen der Bun­
desrepublik Deutschland und dem Anlage­
land besteht. Derzeit sind mit 139 Nationen
solche Verträge geschlossen, von denen 126
in Kraft sind. Hinzu kommt, dass die Investi­
tion als förderungswürdig eingestuft werden
muss, was positive wirtschaftliche Auswir­
kungen des Engagements in Deutschland
und im Partnerland ­voraussetzt. Abgesichert
werden können sowohl das investierte Kapi­
tal als auch die entsprechenden Erträge.
Die Kosten der Garantien sind überschaubar.
Anträge auf Übernahme einer Garantie sind
bis zu einem Höchstbetrag von 5 Mio. € ge­
bührenfrei, darüber hinaus sind höchstens
insgesamt 10.000 € zu zahlen. Das jährliche
Garantieentgelt beträgt 0,5 % p.a. auf die
abgesicherten Beträge, der Selbstbehalt liegt
bei 5 %. Geschäftsbanken räumen Unterneh­
men mit einer Investitionsgarantie des Bun­
des oft bessere Konditionen ein – das gilt
auch in Zeiten der Finanzkrise. Über die
­Gewährung einer Investitionsgarantie ent­
scheidet ein interministerieller Ausschuss
unter dem Vorsitz des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Technologie.
> Hartmut Schauerte
Parlamentarischer Staatssekretär
beim Bundesminister für Wirtschaft
und Technologie und Beauftragter der
Bundesregierung für den Mittelstand
CANTER. BLEIBEN SIE BEWEGLICH.
Geschäfte macht man heute nicht mehr
nebenher. Nur wer speziell für den jeweiligen Einsatz gerüstet ist, hat eine gute
Chance, den „Job an Land zu ziehen“. Der
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29.01.09 13:025 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
CeBIT 2009 – Klasse
statt Masse
Von der Krise keine Spur!
Die Bochumer windream
GmbH, Anbieter des
gleichnamigen ECMSystems, ist sowohl mit der
CeBIT 2009 als auch mit
dem bisherigen Start ins
Geschäftsjahr 2009 sehr
zufrieden.
Die Auswirkungen der derzeitigen Weltwirt­
schaftskrise waren während der diesjährigen
CeBIT an allen Ecken sichtbar. Weniger Aus­
steller aber auch weniger Besucher fanden
sich auf dem weitläufigen Messegelände ein.
Trotz großer Anstrengungen der Deutsche
Messe AG waren Lücken im Vergleich zu den
Vorjahren unübersehbar. Gleichwohl waren
die Aussteller aus dem mittleren Ruhrgebiet
mit dem Messegeschäft zufrieden. Die gute
Qualität der geringeren Zahl der Geschäfts­
kontakte belegt wieder einmal: Klasse ist
besser als Masse!
Der größte Aussteller in der
Security-Halle kam aus Bochum:
Die G DATA AG begrüßte ihre
Besucher auf einem 600 qm
großen Stand und lud dabei zu
spannenden Diskussionen und
Foren ein.
Die Bochumer CRS-Datentechnik
GmbH & Co KG präsentierte in
diesem Jahr, eingebettet in zwei
Stände der Firma Sage, eigene
Lösungen im Bereich CustomerRelationship-Management. CRS
gehört deutschlandweit zu den
Top-Ten-Partnern von Sage.
Geschäftsführer Volker Pompetzki (l.) von der
Wittener U.T.E. Elektronic GmbH & Co. KG
­zeigte sich überrascht vom Erfolg der Messe.
Zwar ging die Quantität der Interessenten am
Stand im Vergleich zu den Vorjahren zurück, die
Qualität der Gespräche war dafür aber deutlich
besser als erwartet.
6 Wie in den Vorjahren war das Interesse an
den Produkten der Bochumer TATCH GmbH
groß. Seit mehr als 15 Jahren produziert
und vermarktet TATCH Lifestyleprodukte für
Handy und Laptop. (Fotos: Kleinelümern)
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Für Thomas Hilgert war
die diesjährige CeBIT
die beste Messe seit
Langem. Die Hilgert
configuration und die
Hilgert distribution
bieten neben
­Beratungsleistungen
auch Hard- und
Software-Lösungen
für Unternehmen an.
Die Wittener W 3 L GmbH war in diesem Jahr
erstmalig in Hannover vertreten. Das Software­
haus, das u. a. im Bereich e-learning zu Hause
ist, zog insgesamt ein positives Fazit.
Die eku Kabel & Systeme GmbH
& Co KG, die bereits1975
gegründet wurde, hat sich zu
einem Spezialisten für
Datennetz­werktechnik und
Systemkabel entwickelt. Auf der
CeBIT gehört das Bochumer
Unternehmen zu den Stammgä­
sten aus dem IHK-Bezirk. (Fotos:
Kleinelümern)
Mit insgesamt vier Ständen war
die ADN – Advanced Digital
­Network Distribution GmbH auf
der diesjährigen CeBIT vertreten.
Das Wattenscheider Unternehmen
präsentierte eigene Lösungen zu
den Angeboten der verschiedenen
Partner.
Der kanadische Hersteller von Mobiltelefonen
Research in Motion Deutschland GmbH
Zweigniederlassung Bochum war mit seinem
Hauptprodukt „Blackberry“ im großen Stil auf der
CeBIT vertreten und erlangte entsprechende
Aufmerksamkeit. RIM unterhält seit dem letzten
Jahr in Bochum ein Forschungszentrum und
plant es auszubauen.
Nach Informationen der Deutsche
Messe AG waren folgende Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Bochum auf
der CeBIT vertreten:
ADN – Advanced Digital Network Distri­
bution GmbH, Bochum; CRS-Datentechnik
GmbH & Co KG, Bochum; eku Kabel &
Sys­teme GmbH & Co KG, Bochum; G DATA
AG, Bochum; Hilgert distribution, Bochum;
Research in Motion Deutschland GmbH
Zweigniederlassung Bochum, Bochum;
TATCH GmbH, Bochum; U.T.E. Electronic
GmbH & Co. KG, Witten; windream GmbH,
Bochum; W 3 L GmbH, Witten.
7 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Krisenmanager mit Popularitätspotenzial
Die Kreativbranche weckt neuen Optimismus
Design ist zwar nur halb so populär wie die Liebe, aber im Vergleich
etwa zu Barack Obama oder David Beckham liegt es auf der inter­
nationalen Beliebtheitsskala ganz weit vorne.
* Innovativ!
* Kostengünstig!
* Termingerecht!
* Schlüsselfertig!
* Festpreisgarantie!
Dieses Bild ergibt sich jedenfalls, befragt man
die internationalen Suchmaschinen im World
Wide Web. Auch bei vielen Produzenten aus
aller Welt steht Design momentan hoch im
Kurs, weil man darauf setzt, mittels guter
Gestaltung die Kurse wieder in Schwung zu
bringen. Darauf lassen auch die Ergebnisse
des diesjährigen red dot award: product de­
sign in Essen schließen.
len Produktionswettbewerb vor allem durch
Quantität auf, so kann man in den letzten
Jahren eine deutliche Qualitätsentwicklung
feststellen. „Ob im Elektronik-, Automobiloder Wohnbereich, die Asiaten liefern durch­
gängig inspirierende Produktideen, die das
Noch nie war die Beteiligung der Unterneh­
men so groß wie in diesem Jahr. Dabei zählt
der Wettbewerb um die begehrten roten
Punkte schon seit Langem zur ersten Wahl
der weltweit bedeutenden Industrie. Dass
Design genau die Bühne für internationale
Unternehmen bietet, die zum Überleben am
globalen Markt unerlässlich scheint, zeigen
die 3.231 Einreichungen zum red dot award:
product design 2009, die aus insgesamt 49
Nationen kamen. Eine rd. 16 %ige Steigerung
der Anzahl teilnehmender Unternehmen zeigt
das wirtschaftliche Potenzial von Design
­gerade auch in Zeiten der Krise. Für hohe
­Designqualität zeichnete die internationale
Expertenjury 683 Produkte mit dem red dot,
die besten 49 mit dem red dot: best of the
best aus. Der feine Unterschied liegt oft im
Detail, und so wurden 194 Produkte mit einer
honourable mention für eine besonders
­gelungene Detaillösung gewürdigt. 17 % aller
Auszeichnungen gingen in diesem Jahr nach
Asien, davon wurden allein 53 Produkte aus
Taiwan prämiiert. Dass gutes Design schon
lange nicht mehr der westlichen Welt vorbe­
halten ist, zeigt das enorme Innovationspo­
tenzial, das sich in diesem Jahr an den Pro­
dukten aus Asien manifestiert.
Der red dot design award, dessen Ursprün­
ge bis ins Jahr 1955 zurückreichen, ist
heute mit rd. 11.000 Anmeldungen aus
über 60 Nationen der größte und renom­
mierteste Designwettbewerb der Welt. Er
ist unterteilt in die verschiedenen Diszipli­
nen „red dot award: product design“, „red
dot award: communication design“ sowie
„red dot award: design concept“.
Kreativpotenziale der Zukunft
„Immer mehr asiatische Unternehmen haben
begriffen, dass sie nur dann im internationa­
len Markt bestehen können, wenn sie mit
höchster Designqualität auf ihre Wettbewer­
ber reagieren. Die Ergebnisse haben unsere
red dot-Jury ohne Zweifel überzeugt: Asien
ist der Markt der Zukunft“, sagt Designexper­
te Prof. Dr. Peter Zec, Initiator des red dot
design award. Fielen die meisten asiatischen
Länder in der Vergangenheit im internationa­
8 Über den red dot design award
www.red-dot.de
Potenzial haben, internationale Trends zu
setzen“, beschreibt Peter Zec die ausgezeich­
neten Produkte. „Besonders die rege Wett­
bewerbsbeteiligung seitens der Taiwanesen
zeigt uns, dass sich die Gewichtung innerhalb
der asiatischen Designindustrie im stetigen
Wandel und damit im effizienten wirtschaft­
lichen Wettbewerb befindet, der sich positiv
auf den Weltmarkt auswirken wird.“ Dass der
globale Vergleich wichtig ist, um sich inter­
national zu positionieren, zeigt die hohe Prä­
senz durchgängig guter Designprodukte aus
Asien: „Die Ergebnisse des red dot award:
product design 2009 sind ein deutliches Zei­
chen dafür, wo das Kreativpotenzial der Zu­
kunft liegt“, so Peter Zec.
Designqualität als
Wirtschaftsfaktor
Der Designwert eines Unternehmens wird
zum entscheidenden Faktor, wenn es darum
geht, in der Krise zu bestehen. Design bietet
einen Mehrwert, macht Marken zu den ein­
flussreichen Stars unseres Alltags. „In einer
Welt ohne vertraute Marken verlieren wir die
Orientierung“, kritisiert Peter Zec. „Marken
haben das Potenzial, Kulturen eine Identität
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Tue Schönes und rede darüber
Am 23. April in Bochum: Designfrühstück on Tour 2009
zu geben und mit ihrer Designperformance
eine Richtung, ja, eine Lebenseinstellung vor­
zugeben und unseren Alltag nachhaltig zu
prägen.“ Der Trend geht daher in diesem Jahr
zu einem höheren Qualitätsbewusstsein der
Hersteller. Eine gezielte Investition in Design
ist eine erfolgreiche Marktstrategie. „Die ein­
zelnen Unternehmen reichen in Krisenzeiten
bewusst weniger Produkte ein, die jedoch
ihrerseits so gut sind wie nie zuvor“, sagt
­Peter Zec. Die Einreichungen kamen in diesem
Jahr aus insgesamt 49 Nationen, unter den
Auszeichnungen finden sich erstmals auch
Nationen, die bislang eher selten mit heraus­
ragender Designqualität in Verbindung ge­
bracht wurden, so etwa Indien, Thailand,
Brasilien und der Libanon.
Frühstück ist fertig! - Dass sich bei Kaffee,
Brötchen, Müsli & Co. vortrefflich über
­Design und Erfolg plaudern lässt, hat das
Designfrühstück, das von den IHKs im Ruhr­
gebiet und dem „designteam zollverein“ ins
Leben gerufen wurde, bereits im Jahr 2008
mehrfach bewiesen. In ungezwungener At­
mosphäre informierten sich seither über 300
Unternehmer, wie sie Design in Handel, Pro­
duktion und Dienstleistung erfolgreich nut­
zen können. Schließlich ist Design längst
kein überflüssiger Schnickschnack mehr,
sondern ein entscheidendes Alleinstellungs­
merkmal und damit ein wichtiger Erfolgs­
faktor auf heiß umkämpften Märkten.
Ziel des Frühstücks ist es daher, den Besu­
chern einen möglichst praxisnahen, unmit­
telbaren Zugang zum Thema Design zu
schaffen. In diesem Jahr geht das Design­
frühstück auf Tournee. Nach Bochum kommt
das Erfolgsformat am
23. April, 9:00 bis 10:30 Uhr,
Kulturwerk Lothringen, im Foyer des
­Maschinenhauses, Lothringer Str. 36,
44805 Bochum.
Den Eröffnungsvortrag „Es gibt keine zweite
Chance für den ersten Eindruck – wie gutes
Design dazu beitragen kann“ halten Agatha
Gebus und Sebastian Palka von der ­Bochumer
Agentur DESIGNTOUCH.
Anschließend werden die beiden „design­
team zollverein“-Mitglieder Marc Raschke
(Journalist, Inhaber der Agentur RK ZEHN,
Essen) und Markus Wild (Designer, CEO der
Agentur WILDDESIGN mit Standorten in
Gelsenkirchen und Shanghai) in ihrem Vor­
trag „Tue Schönes und rede darüber - Design
als Sprungbrett in die Medien“ die sich wan­
delnden Rahmenbedingungen im Medienund Designmarkt beleuchten. Anschaulich
erklären sie dabei, wie Unternehmen die
­aktuelle Medienkrise als Chance für innova­
tives Design nutzen können.
Anmeldungen für das Designfrühstück in
Bochum nimmt Lothar Pollak, IHK Bochum,
Tel. (02 34) 91 13-121, E-Mail: pollak@
bochum.ihk.de, entgegen.
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
red dot award für MAPY 4.0
Der beste Gasanalysator kommt von Witt-Gasetechnik
Mit dem tragbaren Multifunktionsgasanalysator „MAPY 4.0“
­beweist die Wittener Firma Witt-Gasetechnik GmbH & Co
Produk­tions- und Vertriebs-KG, dass sich Optik, Ergonomie und
Funktionalität in idealer Weise verbinden lassen: Das Spitzenmodell
des Herstellers für die Analyse von Schutzgasatmosphären wird mit
dem begehrten „red dot award“ für herausragendes Produktdesign
ausgezeichnet. Verliehen werden die Preise Ende Juni im Essener
Aalto-Theater.
Mit der Auszeichnung würdigte die renom­
mierte Jury die Arbeit der Witt-Ingenieure:
Kein anderes der eingereichten Geräte böte
derartige Features. „Der MAPY 4.0 ist unser
Alleskönner zur Messung von Schutzgas­
atmosphären“, erläuterte Marketing-Leiter
Alexander Kampschulte. „Ganz gleich, ob zur
Qualitätssicherung in der Verpackungs- oder
in der Schweißtechnik, zur permanenten Ge­
mischüberwachung oder auf Stichproben­
basis oder für verschiedene Gasarten – die
Einsatzmöglichkeiten sind äußerst vielseitig.“
Herausragend sei die Kombination von leis­
tungsstarker Technik und ergonomischem
Design. Bei der Entwicklung habe man die
Bedürfnisse der Anwender einfließen lassen:
Einfachste Bedienung und optimale Informa­
tion über Touchscreen, extrem schnelle und
exakte Messungen sowie höchste Prozess­
sicherheit mittels automatischer Durchfluss­
kontrolle, permanentem Systemcheck und
produktbezogenen Grenzwerten. Zahlreiche
Anschlussmöglichkeiten und Optionen, wie
ein integrierter Drucker zur sofortigen Doku­
mentation der Ergebnisse, Ethernet, WLAN
oder Barcode-Leser, ermöglichten eine ein­
fache Integration in den betrieblichen Ablauf.
Die robuste Edelstahlausführung mit hoch­
wertigen Einzelkomponenten garantiere
eine lange Lebensdauer und erfülle die
hohen Hygiene­anforderungen speziell im
­Lebensmittelbereich.
Für Kampschulte ist der „red dot award“ eine
Bestätigung der kundenorientierten Pro­
duktentwicklung: „Das Urteil der internatio­
nalen Fachjury ist ein echtes Qualitätssiegel,
auf das wir sehr stolz sind.“
Global agierendes
Unternehmen
Witt-Gasetechnik ist ein erfolgreiches, mit­
telständisches Unternehmen mit einer langen
Tradition als Hersteller innovativer Produkte
für die Gas-, Sicherheits- und Verfahrens­
technik. Was bereits 1945 als Zwei-MannBetrieb begann, hat sich durch stetiges
Wachstum zu einem global agierenden Un­
Witt-Gasetechnik ist ein erfolgreiches, mittel­
ständisches Unternehmen mit einer langen
Tradition als Hersteller innovativer Produkte für
die Gassicherheits- und -verfahrenstechnik.
(Fotos: Witt-Gasetechnik)
ternehmen entwickelt. In über 60 Ländern
steht der Name Witt durch Tochterfirmen
oder Vertretungen für Qualität, Kundennähe,
Flexibilität und Serviceorientierung. Grund­
lage des Erfolgs sind höchste Qualitätsstan­
dards sowie die Kompetenz und der Einsatz
der mehr als 200 Mitarbeiter.
Gründer und Namensgeber Paul Witt war
weltweiter Pionier mit der Entwicklung einer
„trockenen Gebrauchsstellenvorlage“. Die
­damals revolu­tionäre Witt-Sicherheitsein­
richtung entwickelte sich seitdem weltweit
zu einem Sy­nonym für ­Sicherheit in der
­utogenen Schweißtechnik. Das Produktport­
folio umfasst heute neben Gassicherheits­
technik wie Sicherheitseinrichtungen, Gas­
rücktrittssicherungen und Druckreglern auch
Gasmischer, Gasdosier- und -analysesysteme
und Dichtheitsprüfsysteme. Wo immer Gase
industriell genutzt werden, sind Witt-Pro­
dukte heute in aller Welt wegen i­hrer hohen
Präzision, Zuverlässigkeit und Nutzerfreund­
lichkeit gefragt. Sei es in der Auto­mobil­
branche, in der Luftfahrtindustrie, im Maschi­
nenbau, der in Glasindustrie oder in der
Lebens­mittelindustrie.
Ein aufwändiges Qualitätsmanagement­
system garantiert Sicherheit und gleich­
bleibende Qualität aller Produkte, die das
Wittener Stammhaus verlassen. Jedes Pro­
dukt durchläuft vor der Auslieferung eine
intensive interne Qualitätskontrolle mit
­modernsten Technologien und aufwändigen
Prüfeinrichtungen.
Mit dem tragbaren Multifunktionsgasanalysator
„MAPY 4.0“ beweist die Wittener Firma WittGasetechnik, dass sich Optik, Ergonomie und
Funktionalität in idealer Weise verbinden lassen.
10 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
■ konzipieren
■ bauen
■ betreuen
Die richtige Form für die optimale Funktion
Interview mit Dr. Richard Benning, geschäftsführender Gesell­
schafter der Witt-Gasetechnik GmbH & Co P­ roduktions- und
­Vertriebs-KG ­
Dr. Benning: Wir sind überzeugt, dass es uns
bei der Entwicklung des MAPY 4.0 gelungen
ist, Optik, Ergonomie und Funktionalität in
besonderer Weise miteinander zu verbinden.
Bewusst haben wir uns der Begutachtung
durch internationale Designexperten gestellt,
um unser eigenes Urteil objektiv überprüfen
zu lassen. Eine Auszeichnung mit dem red dot
design award, der bereits seit 1955 verliehen
wird und auf der ganzen Welt eine hohe Re­
putation genießt, ist ein wichtiger Prüfstein,
ob unser Produkt das Potenzial hat, sich
­international durchzusetzen.
Neben der Internationalität sind für uns vor
allem die Bewertungskriterien, die die Grund­
lage für die red dot Jury bilden, maßgeblich.
Der Award wird nicht für Produkte vergeben,
die bloß rein ästhetisch überzeugen, sondern
vor allem auch hinsichtlich Funktionalität,
Ergonomie, Innovationsgrad, Langlebigkeit
oder ökologischer Verträglichkeit höchsten
Ansprüchen gerecht werden. Dies deckt sich
mit unserem Designverständnis – statt Pro­
duktgestaltung als Selbstzweck geht es um
die richtige Form für die optimale Funktion.
Welche Kosten sind mit dem Wettbewerb
verbunden?
Dr. Benning: Mit der Einreichung eines Pro­
duktes wird die Teilnahmegebühr von mind.
185 € fällig, je nach Zeitpunkt der An­meldung.
Zugleich verpflichtet man sich mit der An­
meldung zu einer Kostenbeteiligung für
­Kommunikations- und Marketingservices im
Falle der Auszeichnung. Dies umfasst u. a. die
Präsentation im red dot Jahrbuch, die Teil­
nahme an der Onlineausstellung und die Aus­
stellung im red dot Design Museum in der
Gewerbebau
Qualität, Energieeffizienz und
Wirtschaftlichkeit
■ Büro- | Geschäftshäuser
GOBAPLAN ®
■ Betriebs- | Funktionshallen
GOBAPLUS ®
■ Parkhäuser | Parkdecks
GOBACAR ®
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Auch in Ihrer Nähe
Freuten sich über den red
dot award für MAPY 4.0:
Designer Volker Pecher
(l.) und Dr. Richard
Benning, geschäftsfüh­
render Gesellschafter der
Witt-Gasetechnik GmbH
& Co Produktions- und
Vertriebs-KG.
(Foto: Witt-Gasetechnik)
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dot award: product design 2009 einzu­
reichen?
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11 Bericht & Hintergrund
Zeche Zollverein. Wie hoch diese Kosten sind,
hängt davon ab, wie umfangreich man sich
in diesem Rahmen präsentieren möchte.
Mind. 2.000 € muss man jedoch in jedem Fall
einkalkulieren.
Die Teilnahme am red dot award hat sich
für Witt-Gasetechnik gelohnt. MAPY 4.0
erhält einen red dot für herausragendes
Produktdesign. Was versprechen Sie sich in
wirtschaftlicher Hinsicht von dieser Auszeichnung?
Dr. Benning: Der red dot design award ist
einer der renommiertesten Designwettbewer­
be der Welt. Folglich stellt die Auszeichnung
der internationalen Fachjury einen weltweit
beachteten Beleg für herausragendes Pro­
duktdesign dar. Wir gehen davon aus, dass
dieses objektive Urteil unseren Kunden ein
weiteres Argument für den Kauf des MAPY
4.0 liefert und somit der red dot für uns nicht
nur prestigeträchtig ist, sondern auch wirt­
schaftlich wertvoll sein wird.
Warum investieren Sie in die Produktgestal­
tung?
Dr. Benning: Wie gesagt, unter Produktge­
staltung oder Design verstehen wir ein Pro­
dukt zu entwerfen, das in erster Linie seinen
Einsatzzweck möglichst ideal erfüllt. Daneben
möchten wir Produkte mit ansprechender
Optik liefern, die dem Anwender über den
unmittelbaren praktischen Zweck hinaus ei­
nen Zusatznutzen bieten. Eine Art sinnliche
Qualität. Mit unseren Lösungen und beson­
ders dem MAPY 4.0 liefern wir den Beweis,
dass man beides sehr gut miteinander ver­
einen kann. Genau genommen lassen sich
Produktgestaltung und –funktionalität auch
gar nicht logisch voneinander trennen. Die
Qualität der verwendeten Materialien, die
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Konstruktion und Formgebung sowie die
Sorgfalt bei der Verarbeitung beeinflussen
direkt die Qualität und Funktionserfüllung
eines Produktes.
Ist ansprechendes Design in Ihrer Branche ein
Muss, um im (internationalen) Wettbewerb
bestehen zu können?
Dr. Benning: Auch in unserer Branche werden
die Entscheidungen von Menschen getroffen,
die sich natürlich für optisch ansprechende
Geräte begeistern können. Dennoch denke ich
nicht, dass dies das ausschlaggebende Krite­
rium für Erfolg ist, vor allem mittel- und lang­
fristig betrachtet. Wir bewegen uns im Feld
der Gassicherheitstechnik. Der MAPY 4.0 wird
bspw. zur Kontrolle des richtigen Gasgemi­
sches in der Lebensmittelverpackung verwen­
det, wo höchste Qualitäts- und Sicherheits­
standards zum Tragen kommen. Der Schlüssel,
um sich im Wettbewerb durchzusetzen, liegt
also in hoher Produktqualität, auf die die Kun­
den sich hundertprozentig verlassen können.
Und entscheidend für die Produktqualität ist
eben die richtige Kombination von leistungs­
starker Technik und ergonomischem Design,
die Witt auszeichnet.
Lassen Sie alle Produkte vom Profi gestal­
ten?
Dr. Benning: Nein, die Produktgestaltung
wird als Teil unserer Kernkompetenz von
­unseren Konstrukteuren und Entwicklern in
Witten vorgenommen. Ergonomie und Benut­
zerfreundlichkeit waren für uns schon immer
wesentliche Aspekte bei der Konzeption un­
serer Produkte. In den letzten Jahren haben
jedoch eine ansprechende Optik und ästheti­
sche Formgebung auch in unserer Branche
immer mehr an Bedeutung gewonnen. Aus
diesem Grund sind wir dazu übergegangen,
in Designfragen externe Unterstützung in
Anspruch zu nehmen, und das nicht nur für
unsere Werbeunterlagen oder unsere Web­
site, sondern auch für die Gestaltung einzel­
ner Produkte.
Im Falle des MAPY 4.0 haben wir mit dem
Essener Grafiker und Designer Volker Pecher
einen Experten hinzugezogen, der ganz eng
in den Entwicklungsprozess einbezogen war
und mit seinen frischen Ideen maßgeblichen
Anteil an dem jetzigen red dot award hat.
Dieser Weg hat sich bewährt und wird von
uns weiter verfolgt.
Wie haben Sie „Ihren“ Designer gefunden und
worauf ist dabei zu achten? Wie läuft die
Zusammenarbeit ab?
Dr. Benning: In unserem Fall blicken wir auf
eine langjährige erfolgreiche Zusammen­
arbeit zurück, die sich durch viele Bereiche
unseres Corporate Design zieht. Wir haben
hier also personell kein Neuland betreten.
Neben der fachlichen Kompetenz denke ich,
dass vor allem dieses enge Vertrauensverhält­
nis unseren Erfolg begünstigt hat. Hilfreich
ist es, wenn die Designaspekte möglichst früh
bereits in der Entwurfsphase einfließen und
der Designer während der kompletten Pro­
duktentwicklung den kreativen Prozess
­begleitet. Der Designer muss ganz eng mit
den Produktexperten zusammenarbeiten, den
individuellen Produkterfordernissen Rech­
nung tragen und sich bewusst sein, dass ­seine
Konzepte und Empfehlungen weitreichende
Wirkung auf alle Unternehmensbereiche
­haben können, vom Einkauf über Fertigung
bis zum Vertrieb. Ein grafischer Schnellschuss
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12 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
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13 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Mehr Chancen für die Region
Vergabepraxis des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des
LWL geändert
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landschaftsverbands West­
falen Lippe (LWL) vergibt jedes Jahr viele Aufträge. Baudezernent
Matthias Löb sagt: Regionale Anbieter haben durch die Ausweitung
von beschränkten Vergaben nun mehr Chancen.
Schon in normalen Zeiten hätten Matthias
Löb und seine Mitarbeiter dieses Jahr die Spit­
zensumme von 85 Mio. € ausgeben dürfen.
So viel steht dem Bau- und Liegenschaftsbe­
trieb des LWL im Haushaltsplan für das Jahr
2009 zur Verfügung, um mit „spezialisiertem
Sachverstand“ seiner 120 Beschäftigten von
Münster aus die 1.500 Gebäude in WestfalenLippe für die Aufgaben des Verbands zu er­
halten oder neu zu bauen.
Mehr freihändige Verfahren
Schon im Herbst 2007 hatte der LWL seine
Vergabepraxis darauf zugeschnitten, in grö­
ßerem Umfang als bislang Aufträge in sog.
freihändigen oder beschränkten Verfahren zu
vergeben. Dies spart dem LWL Verwaltungs­
aufwand und ermöglicht es, regional an­
gesiedelte Unternehmen stärker zu berück­
sichtigen.
Der LWL schöpft dabei die Wertgrenzen nach
den Vergabegrundsätzen des Innenministeri­
ums voll aus: Bauaufträge mit einem Umfang
von 300.000 € im Tiefbau, 150.000 € im Roh­
bau und 75.000 € im Ausbau dürfen demnach
unter einem beschränkten Kreis von Bewer­
bern ausgeschrieben werden. Geht es darüber
hinaus, muss breit öffentlich ausgeschrieben
werden. Das beschränkte Verfahren läuft laut
Löb so ab, dass fünf bis sechs Unternehmen,
häufig aus der Region, zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden. Der Bau- und Liegen­
schaftsbetrieb des LWL, ein Eigenbetrieb des
Verbands, rufe manchmal sogar vorher an,
dass dann auch tatsächlich ein Angebot ab­
gegeben werde. Löb: „Damit Wettbewerb
auch entstehen kann.“ Kommen aber nur ein
oder zwei Angebote rein, wird das Verfahren
aufgehoben und der Bieterkreis durch öffent­
liche Ausschreibung erweitert. Nur von einem
Grundsatz weicht die öffentliche Verwaltung
nicht ab, betont Löb, der vor gut zwei Jahren
seine achtjährige Wahlzeit als Baudezernent
angetreten hat: „Die Wirtschaftlichkeit der
Einzelvergabe hat immer Vorrang vor regio­
nalen Aspekten.“ Sprich: Der Auftrag geht
streng nach Vergaberecht im Regelfall an den
preiswertesten Bieter.
14 Gut für den Mittelstand
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des LWL
verzichtet schon seit vielen Jahren „bewusst“
auf Generalunternehmer und setzt auf Teilund Fachlose (Aufteilung nach Gewerken),
wenn es „vom zeitlichen Ablauf geboten und
wirtschaftlich vertretbar ist“.
Der Landschaftsverband sieht sich in seiner
Vergabepraxis jüngst durch das Gesetz zur
Modernisierung des Vergaberechts bestätigt,
das im Dezember vorigen Jahres im Bundes­
tag beraten worden ist. Das schreibt nun auch
Fach- und Teillose verpflichtend als Regelfall
vor. „Dies soll gerade die mittelständische
Wirtschaft vor zu groß bemessenen Auftrags­
volumina schützen.“ Was natürlich nicht
­ohne Widerspruch geblieben ist. Denn der
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
hat diese Regelung kritisiert und sieht laut
Löb damit das Ende sog. PPP-Modelle (Public
Private Partnership) gekommen.
In 2007 wurden 377 solcher Teil- und Fach­
lose für insgesamt 13,6 Mio. € durch den
LWL-BLB beschränkt vergeben. Und dieses
Jahr sollen es noch mehr werden. Denn der
Verband baut u. a. in Kloster Dalheim bei
­Paderborn am Klostermuseum weiter, errich­
tet in Münster am Domplatz das neue LWLMuseum für Kunst und Kultur und in Oelde
eine neue Förderschule.
Transparenz beim Verfahren
Löb unterstreicht im Gespräch, wie wichtig
dem Verband bei der Auftragsvergabe ein
transparentes und faires Verfahren ist. Denn
das Vergaberecht werde immer komplexer, die
Anforderungen der Gerichte seien sehr hoch.
Er berichtet von Vergaben, bei denen neun
von zwölf Bietern durch Formfehler ausge­
schlossen werden mussten. „Dort, wo es
rechtlich vertretbar ist, versuchen wir, den
Unternehmen zu helfen.“ Vereinfachte Form­
blätter, die strikte Anwendung des Kom­
munalen Vergabehandbuches sowie den ver­
einfachten Fach- und Sachkundenachweis
über Präqualifizierungsverfahren sieht Löb als
solche Unterstützung an.
Neue Bieter aufnehmen
„Es ist eine ernsthafte Hürde für Existenz­
gründer, den sprichwörtlichen Fuß in die Tür
zu bekommen.“ Und damit junge Unterneh­
men und Existenzgründer bei beschränkt ver­
gebenen öffentlichen Aufträgen eine Chance
haben, in den Kreis der etablierten Bieter
­aufgenommen zu werden, hat der LWL fest­
gelegt, dass auch zu jeder beschränkten
­Ausschreibung zwingend neue Bieter mit auf­
genommen werden müssen.
Der Landschaftsverband hat sich verpflichtet,
möglichst schnell seine Aufträge auch zu
­zahlen. Löb sieht die öffentliche Hand „in be­
sonderer Weise in der Pflicht, Rechnungen
pünktlich zu zahlen. Dies ist – vornehmlich in
finanziell Not leidenden Kommunen – leider
keine Selbstverständlichkeit“.
Vier-Augen-Prinzip
Um einer zu engen Verflechtung von LWLMitarbeitern und Auftragnehmern entgegen­
zuwirken, ist vor einem Jahr auch eine
­Personal- und Zuständigkeitsrotation einge­
führt worden. Und keine zahlungswirksame
Entscheidung wird beim LWL von einem
­Mitarbeiter allein getroffen. Das Vier-AugenPrinzip ist vorgeschrieben, bei einzelnen Ver­
gabeschritten müssen es sogar schon mal
acht Augen sein - ein Weg, um Korruption im
Ansatz zu begegnen. Löb: „Gerade da sind wir
auch nach Einschätzung der Gemeindeprü­
fungsanstalt ganz gut aufgestellt.“
Aber die normalen Zeiten sind erst einmal
vorbei. Denn im Gefolge der weltweiten
­Finanzkrise bringt das Konjunkturpaket II der
Bundesregierung begrenzt neue Auftragsver­
gabegrenzen mit sich. Und da zeigt sich, dass
für Bauaufträge, die nun zusätzlich ­anfallen,
die öffentlichen Auftraggeber per Erlass mehr
Spielraum bei Vergaben bekommen sollen. Im
Baubereich sollen freihändige Vergaben bis
zu 100.000 € möglich sein, beschränkt ver­
geben werden können Aufträge bis zu einem
Umfang von 1 Mio. €.
Löb sieht in dem Konjunkturpaket „eine ­echte
Chance für die Sanierung der Sozial- und
­Bildungsinfrastruktur“. Damit könne auch viel
für den Klimaschutz getan werden und der
Energieverbrauch vieler öffentlicher Gebäude
sinken. Durch den „Zwang zu schnellen Ent­
scheidungen für diese zusätzlichen Auf­
gaben“, warnt Löb, könnte es aber auch zu
„übereilten Inves­titionen“ kommen, deren
Folgekosten später dann die öffentlichen
Haushalte belasten.
> Werner Hinse,
LWL Münster
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Kapital mit Perspektive
Kapital mit Perspektive
i 2009
26. Ma
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15 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Neues aus Berlin und Brüssel
■ Betriebe sollen Infra strukturatlas mit aufbauen
Berlin. Unternehmen sollen sich an der Erstel­
lung des Infrastrukturatlas beteiligen, den die
Bundesregierung im Rahmen ihrer Breitbandoffensive plant. Dazu fordert der DIHK auf. Der
Atlas stellt Informationen über vorhandene und
geplante Infrastrukturen von öffentlicher Hand
und privaten Unternehmen (Energieversorgung,
Standorte für Funktürme etc.) zusammen, die
beim Ausbau schneller Internetanschlüsse mit­
genutzt werden können. Der DIHK hält zudem
die systematische Verlegung von Leerrohren
bei anstehenden Tiefbauarbeiten für sinnvoll.
Das spare Kosten, weil Straßen beim Netzaus­
bau nicht für jede neue Infrastrukturmaß­
nahme neu aufgerissen werden müssten.
■ Umweltzonen: uneinheit lich, bürokratisch, teuer
Berlin. Komme ich mit der roten Umweltpla­
kette noch in die Stadt oder brauche ich hier
die gelbe? Deutschlands Autofahrer müssen
sich derzeit in 32 Umweltzonen mit unter­
schiedlichen Regelungen, bürokratischen
­Hürden und z. T. sehr hohen Kosten ausein­
andersetzen. Das zeigt der aktuelle DIHK-Um­
weltzonen-Check. Demnach können für eine
zeitlich begrenzte Ausnahmegenehmigung bis
zu 1.000 € fällig werden! Die IHK-Organisation
fordert vor diesem Hintergrund zügig Nachbes­
serungen. Außerdem rät der DIHK Städten, die
noch keine Umweltzonen haben, zu alterna­
tiven Modellen. In Aachen haben sich in der
„Partnerschaft für Luftgüte und schadstoffar­
me Mobilität“ Stadtverwaltung und Wirtschaft
verpflichtet, freiwillig für die Einhaltung der
Grenzwerte zu sorgen. Mehr zum 3. DIHK Um­
weltzonen-Check finden Sie unter www.dihk.
de.
■ Börsenumsatzsteuer droht
Berlin. Die Pläne von Bundesfinanzminister
Peer Steinbrück, künftig wieder eine Börsen­
Steuerliche Entlastungen
in Milliardenhöhe
Berlin. Die steuerliche Absetzbarkeit von
Kosten der Kranken- und Pflegeversicherung
muss arbeitgeberfreundlich und bürokratie­
arm umgesetzt werden. D. h. vor allem: ­Keine
neuen Pflichten für Arbeitgeber beim Lohn­
steuerabzug, weil jede Verkomplizierung das
Haftungsrisiko erhöhen würde. Darauf dringt
die IHK-Organisation. Hintergrund: Ab 2010
sind diese Kosten steuerlich voll absetzbar.
Bisher war dies nur in beschränktem Umfang
möglich. Dies wertete das Bundesverfas­
sungsgericht jedoch als Verstoß gegen das
umsatzsteuer zu erheben, haben einem längst
erledigt geglaubten Thema neue Aktualität
verliehen. Der DIHK ist gegen die Wiederein­
führung: Sie würde den Wertpapierhandel
verteuern und damit dem Ziel entgegenwir­
ken, breite Bevölkerungskreise am Unterneh­
mensvermögen zu beteiligen. Zudem würden
Teile des Finanzmarktes aus Deutschland ver­
trieben und damit die Kapitalbeschaffung der
Unternehmen sowie die konjunkturelle Erho­
lung behindert. Und: Die Börsenumsatzsteu­
er würde EU-Recht unterlaufen, das eine
Steuerfreiheit der Umsätze im Geschäft mit
Wertpapieren vorsieht.
■ Antrag auf Kurzarbeitergeld vereinfacht
Berlin. Das Verfahren beim Kurzarbeitergeld
ist für die Unternehmen deutlich verschlankt
worden. So konnte der DIHK erreichen, dass
jetzt nur noch zwei statt bisher vier Seiten
beim Anzeigeformular ausgefüllt werden
müssen. Und: Unternehmen brauchen nicht
mehr detailliert darzulegen, mit welchen
Maßnahmen sie versucht haben, den Arbeits­
ausfall zu vermeiden. Viele kleine und mitt­
lere Unternehmen schreckten bislang auch
Grundgesetz. Die Bundesregierung musste
deshalb den steuerlichen Abzug zulassen.
Gute Nachricht für die Bürger, denn sie
­zahlen demnächst ca. 9,3 Mrd. € Steuern pro
Jahr weniger – das entspricht etwa der ge­
samten jährlichen Steuersenkung durch das
Konjunkturpaket II. Einziger Wermutstrop­
fen: Zukünftig sind Beiträge zur Arbeits­
losenversicherung und zu Lebensversiche­
rungen nicht mehr absetzbar. Konkret soll
der steuerliche Abzug wie folgt aussehen:
Gesetzlich Versicherte können 96 % ihrer
Beiträge zur Kranken- und Pflegeversiche­
rung absetzen, privat Versicherte den je­
weiligen Anteil ihrer Beiträge, der einer
Grundversorgung entspricht.
deshalb vor Kurzarbeit zurück, weil der büro­
kratische Aufwand für sie zu hoch war. Mit
der Vereinfachung können die im Konjunk­
turpaket vorgesehenen finanziellen Entlas­
tungen beim Kurzarbeitergeld – für die sich
der DIHK ebenfalls eingesetzt hat – auch
bei den kleinen und mittleren Unternehmen
ankommen.
■ Neu: Buchführung
im Ausland
Berlin. Mit dem Jahressteuergesetz 2009 ist
die Buchführung jetzt auch im Ausland mög­
lich. Damit konnte sich der DIHK mit einer
langjährigen Forderung durchsetzen. Die neue
Regelung spart unternehmerische Kosten und
senkt den Bürokratieaufwand. Bislang konn­
ten Unternehmen nur in Einzelfällen ihre
elektronische Buchführung ins Ausland ver­
lagern, weil die Vorschriften der Abgaben­
ordnung eine Rechnungslegung im Inland
verlangten. Betroffen hiervon waren sowohl
konzernangehörige Unternehmen, deren
­gesamte Rechnungslegung zentral im Staat
der Konzernmutter gebündelt wird, als auch
mittelständische Unternehmen, die Kosten­
vorteile nutzen wollten.
Rieseninteresse an Angola vorerst stabil
Berlin. Mehr als 300 Unternehmer kamen Ende Februar zum 2. Deutsch-Angolanischen
Wirtschaftsforum nach Berlin. Eingeladen hatte der DIHK. Angolas Staatspräsident Dos
Santos wurde von fünf Ministern und einer 40-köpfigen Wirtschaftsdelegation begleitet.
Höhepunkt des Forums war die Unterzeichnung einer bilateralen Wirtschaftspartnerschaft
und mehrerer Abkommen auf Unternehmensebene. In Anwesenheit von Bundeswirtschafts­
minister Karl-Theodor zu Guttenberg kündigte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben
an, dass der DIHK gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium noch in diesem Jahr eine
Repräsentanz der deutschen Wirtschaft in Luanda eröffnen wolle. Immer mehr deutsche
Unternehmen interessierten sich für die Region. Sie seien derzeit insbesondere in den
Bereichen Energie und Bergbau sowie Verkehrsinfrastruktur engagiert.
16 Staatspräsident Dos Santos mit Karl-Theodor
zu Guttenberg und Martin Wansleben (v. l. n. r.).
(Foto: Jens Schicke)
IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 04 / 09 2009 schwieriges Ausbildungsjahr
– Die Ausbildungspläne der Kleinunterneh­
men mit weniger als zehn Beschäftigten
sind relativ stabil.
Ergebnisse der IHK-Online-Ausbildungsumfrage
– Gastgewerbe sowie Banken und Versi­
cherungen planen, ihr Ausbildungsplatz­
angebot im Jahr 2009 zumindest auf­
rechtzuerhalten.
Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise ist zwar noch nicht
auf dem Ausbildungsmarkt angekommen, dennoch wird 2009 ein
schwieriges Ausbildungsjahr. Aber es gibt auch ­positive Signale für
den Ausbildungsmarkt. Dies ist das Ergebnis der DIHKAusbildungsumfrage bei ca. 14.000 Unternehmen.
Bundesweit wird prognostiziert, dass die Zahl
der neu angebotenen Ausbildungsplätze bei
Industrie und Handel zwischen 5 und 10 %
sinken kann. Im mittleren Ruhrgebiet (Bo­
chum, Hattingen, Herne und Witten) ist ge­
genüber den Rekordjahren 2007 und 2008 ein
Rückgang bei den neu registrierten Aus­
bildungsverträgen von bis zu 5 % nicht aus­
zuschließen. Trotzdem besteht auch in diesem
Jahr die Chance, allen ausbildungswilligen
und –fähigen Jugendlichen ein Angebot für
einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz zu
machen. Denn: Demografiebedingt wird die
Zahl der Bewerber im Bundesdurchschnitt um
mind. 5 % (30.000) sinken. Und: Ende des
letzten Ausbildungsjahres existierten rd.
30.000 Mehrangebote auf Ausbildung als
­suchende Bewerber. Im Vergleich zum Vorjahr
gibt es somit noch einen gewissen Puffer.
– Die Unternehmen, die bereits unter Fach­
kräftemangel leiden, werden per Saldo
auch im Krisenjahr 2009 die Zahl ihrer
Ausbildungsplätze erhöhen.
– Sollten sich die Geschäftsaussichten im
Laufe des Jahres verbessern, werden ge­
rade kleine und mittlere Unternehmen,
die gewöhnlich später im Jahr ihre
­Ausbildungsverträge abschließen, noch
weitere Ausbildungsplätze anbieten.
dungsplätze anbieten zu können als im
Vorjahr. Dies trifft insbesondere auf export­
orientierte Industrieunternehmen zu. Den­
noch halten immerhin 73 % der Unterneh­
men ihr Ausbildungsengagement aufrecht
bzw. steigern sogar noch die Anzahl ange­
botener Ausbildungsplätze.
–Die Chancen der Jugendlichen auf einen
Ausbildungsplatz müssen 2009 nicht
­wesentlich schlechter sein als in den
­vergangenen Jahren: Denn es gibt auch
positive Signale für den Ausbildungs­
markt:
– Bei den Ausbildungsmotiven ist die
­Sicherung des Fachkräftenachwuchses
wichtiger als die kurzfristigen Geschäfts­
aussichten. Die vielfach stark eingetrüb­
ten Geschäftsaussichten schlagen damit
nur teilweise auf den Ausbildungsmarkt
durch.
Die wichtigsten Ergebnisse:
–Krise wird das Ausbildungsplatzangebot
reduzieren: Angesichts der deutlich
schlechteren Geschäftslage geben 27 % der
Betriebe an, im Jahr 2009 weniger Ausbil­
– Die Großunternehmen planen per Saldo
auch im Jahr 2009 eine Ausweitung ihres
Angebots an Ausbildungsplätzen.
Entwicklung der Schulabgängerzahlen der neu
abgeschlossenen Ausbildungs­verträge im IHK-Bereich
(indexierte Zahlen; Basis 100 = 2003)
Bundesgebiet
– Der demografiebedingte Bewerberrück­
gang um mind. 5 % erhöht die Chancen
der Jugendlichen auf einen Ausbildungs­
platz im Jahr 2009.
–Immer mehr Unternehmen können Ausbildungsplätze nicht besetzen: 21 % der
Betriebe konnten im Jahr 2008 nicht alle
angebotenen Ausbildungsplätze besetzen
– nach 12 % 2006 und 15 % 2007. Demo­
grafiebedingt liegt der Anteil ostdeutscher
Unternehmen mit Besetzungsschwierigkei­
ten sogar bereits bei 30 %.
- Für die Betriebe ist Ausbildungsreife auch
in der Krise ein Top-Thema: 64 % der
­Unternehmen nennen Defizite bei Schul­
abgängern als Ausbildungshemmnis. Das
zweitwichtigste Hemmnis „Unsichere wirt­
schaftliche Perspektive“ wird hingegen nur
Einfluss der Sicherung des Fachkräftebedarfs/der Geschäftsaussichten auf das Angebot an Ausbildungsplätzen in 2009
45,0%
120,0
38,3%
40,0%
35,0%
41,2%
37,1%
33,0%
28,7%
30,0%
110,0
25,0%
21,7%
20,0%
100,0
15,0%
10,0%
5,0%
90,0
0,0%
80,0
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Neu abgeschlossene Ausbildungs­verträge (IHK-Bereich)
Schulabgänger
Entscheidender
Einfluss
Merklicher, aber
nicht
entscheidender
Einfluss
Sicherung des Fachkräftebedarfs
Kaum Einfluss
Geschäftserwartungen
17 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 04 / 09 von 31 % der Betriebe angeführt. Immer
noch stellen 56 % der Betriebe Mängel der
Bewerber beim mündlichen und schrift­
lichen Ausdrucksvermögen fest; 51 % der
Betriebe kritisieren mangelnde elementare
Rechenfertigkeiten. Indes zeigen sich im
Vergleich zum Jahr 2005 leichte Verbesse­
rungen.
2009 wird auch für den Nationalen Ausbil­
dungspakt und den Ausbildungskonsens NRW
eine große Herausforderung. Es kommt sehr
darauf an, dass die Unternehmen trotz der
Krise möglichst viele Ausbildungsplätze be­
reitstellen. Die Jugendlichen müssen sich
ihrerseits aber auch rechtzeitig und intensiv
um einen Ausbildungsplatz bewerben. Wer
flexibel und mobil ist, hat bessere Chancen.
Zur Unterstützung wirbt auch die IHK Mitt­
leres Ruhrgebiet verstärkt bei den Unterneh­
men für Ausbildungsplätze: Intensive Ausbil­
dungsaufrufe, Kommunikation offener Stellen
in der IHK-Lehrstellenbörse, zusätzliche Aus­
bildungsplatzwerber, mehr Betriebsbesuche
etc. stehen auf der Agenda. Gleichzeitig wird
an alle Ausbildungsbetriebe appelliert: Mel­
den Sie Ihre offenen Ausbildungsplätze an die
Agenturen für Arbeit und die IHK.
Ausgezeichnete Ideen für Unternehmens­
gründungen aus ­Bochumer H
­ ochschulen
Mit Unterstützung der IHK wurde im Frühjahr
zum dritten Mal ein Ideenwettbewerb an der
Ruhr-Universität und der Hochschule Bochum
ausgeschrieben. Nun wurden die Sieger von
der fünfköpfigen Jury ermittelt und durch
Raphael Jonas, Leiter des von der Wirtschafts­
förderung Bochum und der IHK gemeinsam
getragenen STARTERCENTERS, mit wertvollen
Sachpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des
Wettbewerbs haben sechs Teams Erfolg ver­
sprechende Ideen entwickelt und diese in
einem Ideenpapier vorgestellt. Die der Jury
präsentierten Ideen überzeugen nicht nur
durch ihr unternehmerisches Potenzial, son­
dern auch durch das Engagement der zukünf­
tigen Unternehmerinnen und Unternehmer.
Mit dem ersten Platz und einem Notebook im
Wert von 1.000 € wurde Geo Education Pro­
jects von Sandra Laskowski ausgezeichnet.
Ihre Geschäftsidee setzt auf geografische
­Bildungsarbeit. Dabei werden Menschen
durch Seminare, die Ausbildung regionaler
Experten oder Unterrichtsmaterial geschult,
um besser gegen Naturereignisse, wie Erdbe­
ben, Dürre oder Tsunamis, gewappnet zu sein.
Auf den zweiten Platz kam das mit 400 €
ausgezeichnete Team „ngize eSports“. Chris­
tian Funk und Alexander Leonard Ronge brin­
gen Spieler und Sponsoren im eSport zusam­
men und schaffen so neue Werbeplattformen.
Über den dritten Platz freuten sich Wiebke
Rasmussen und Sarah Meyer-Dietrich von
„Team Rot“. Die wissenschaftlichen Mitarbei­
terinnen am Marketinglehrstuhl der RuhrUniversität vermitteln Schlüsselkompetenzen
wie z. B. Präsentationstechnik und Rhetorik
anhand verschiedener Kunstformen.
Neben den von der Jury ausgezeichneten
­Ideen wurden weitere gelungene Projekte
vorgestellt. So sollen 3-D-Biomolekülstruk­
turen in Glaskörper graviert werden und dort
sowohl für Lehrzwecke als auch als Dekora­
tionsobjekt dienen. mynewnumber.net arbei­
tet an einer Web 2.0 Plattform, über die man
die Kontaktdaten von Freunden und Bekann­
ten stets auf dem aktuellen Stand hat. Das
Projekt „WISP“ setzt darauf, mittels Bluetooth
standortabhängige Informationen anzubie­
ten. Erstmals eingesetzt wird es in diesem
Monat in der Mensa der Hochschule zur
­Übermittlung des aktuellen Speiseplans.
„Alle sechs Ideen sind umsetzbar und haben
große Marktchancen“, blickt Raphael Jonas
gemeinsam mit Dr. Karl Grosse, Geschäfts­
führer der rubitec GmbH, auf die Jurysitzung
Torschranken – Sicherheit durch Technik.
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IHK-Aktuell
zurück. Mit den Professoren Dr. Peter Awa­
kowicz und Dr. Jürgen Bock, Wilfried Hess
vom Technologiezentrum Ruhr und Willy Heil
von der Sparkasse Bochum hatte er zuvor die
Gelegenheit, sich alle Ideen von den Teams
vorstellen zu lassen. Nachdem mehrere Ide­
enworkshops und ein Geschäftsideencheck
mit den IHK-Senior-Experten und Wirt­
schaftsjunioren bereits während des Wettbe­
werbs bei der Entwicklung der Ideen halfen,
steht den Teilnehmern auch weiterhin die
Unterstützung durch das Campus-STARTER­
CENTER und rubitec offen. Die Jury ermutig­
te die Teilnehmer, ihre Ideenpapiere beim
ruhr@venture Businessplan-Wettbewerb
weiterzuentwickeln.
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Infos: Campus-STARTERCENTER, Christian
Kolb, Tel. (02 34) 5 47 53 39 oder kolb@
startercenter-bochum.de.
Jurymitglieder und
­Gewinner des Ideen­
wettbewerbs bei der
Prämierung.
(Foto: Dr. Heinemann)
IHK-Mittelstands­
forum „Finanzieren in
der Krise“
Bei fehlenden Betriebsmitteln, geringem Ei­
genkapital oder unzureichenden Sicherheiten
besteht unter bestimmten Voraussetzungen
die Möglichkeit, öffentliche Finanzierungsun­
terstützungen, bspw. durch die NRW.BANK
oder die Bürgschaftsbank NRW, zu erhalten.
Bürgschaften und alter­
native Fördermöglichkeiten
Die Finanzmarktkrise und die aktuell schwa­
che Konjunktur stellen kleine und mittelstän­
dische Unternehmen vor besondere Heraus­
forderungen. Gerade in diesen schwierigen
Zeiten muss die Finanzierung des Unterneh­
mens auf soliden Füßen stehen, um die
Wachstumsfähigkeit und die Liquidität zu
sichern.
Im Rahmen des 118. IHK-Forums Mittelstand
informierten Philipp Enste, Förderberater der
NRW.BANK, Münster, und Manfred Thivessen,
Geschäftsführer der Bürgschaftsbank NRW,
Neuss, die etwa 90 Interessierten über Ein­
zelheiten der Fördermöglichkeiten und gaben
Einblicke in aktuelle Entwicklungen der För­
derlandschaft.
Mittelstandsforen sind Teil des „IHK-Service­
paketes für schwierige Zeiten“, das die IHK
ihren Mitgliedsunternehmen anbietet. Neben
kostenlosen Unternehmenschecks durch IHK-
Senior-Experten spielt das Thema Finanzie­
rung eine gewichtige Rolle. So beinhaltet das
Angebot auch bewährte Formate wie die
­regelmäßig durchgeführten NRW.BANKSprechtage, bei dem ein Berater der NRW.
BANK in Einzelgesprächen mit dem Unter­
nehmer in der IHK gezielt Fördermöglichkei­
ten aufzeigt. Im Laufe des Jahres wird dieses
Angebot um Sprechtage mit der Bürgschafts­
bank NRW ergänzt. Alles über das IHKServicepaket für schwierige Zeiten unter
www.bochum.ihk.de.
Die Folien zur Veranstaltung stehen kostenlos
auf der Homepage der IHK unter www.
bochum.ihk.de im Bereich Unternehmensför­
derung/Betriebsberatung/Finanzierung zum
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Gaben einen Überblick über Fördermöglichkeiten auch unter schwierigen Rahmenbedingungen: Philipp
Enste, Förderberater der NRW.BANK (2. v. l.) und Manfred Thivessen, Geschäftsführer der Bürgschafts­
bank NRW (3. v. l.). Weiter im Bild: Christoph Burghaus, stv. Hauptgeschäftsführer der IHK (l.) sowie
Stefan Grave, IHK-Sachgebietsleiter Unternehmensförderung, Unternehmensnachfolge.
(Foto: Frebel/Lichtblick)
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19 IHK-Aktuell
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Bankkaufleute
mit erstklassigen
Ergebnissen
Die Zukunft des Bankgewerbes: 83 stolze Bankkaufleute erhielten ihre IHK-Prüfungszeugnisse.
(Foto: Jürgen Appelhans)
83 ehemalige Auszubildende aus dem IHKBezirk Mittleres Ruhrgebiet erhielten in
­Anwesenheit von Vertretern der Ausbildungs­
betriebe, der Prüfungsausschüsse sowie der
Berufskollegs von IHK-Vizepräsident Karl
­Jochem Kretschmer und Ulrich Ernst, IHKGeschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung,
ihre Prüfungszeugnisse. Sie gratulierten zu
den hervorragenden Prüfungsergebnissen –
immerhin erreichten 32 Absolventen die ­Note
gut, sechs erzielten sogar die „Traumnote“
sehr gut. Kretschmer: „Sie haben mit Ihrer
Ausbildung einen wichtigen Meilenstein in
Ihrem Berufsleben erreicht. Trotz der zz.
schwierigen Lage der Branche bin ich davon
überzeugt, dass Sie sich für den richtigen
­Beruf entschieden haben.“
119. IHK-Forum Mittelstand
Mitbestimmung in der Europäischen
Aktiengesellschaft
Die SE als Option für den Mittelstand?
Mittwoch, 29. April 2009, 17:00 Uhr,
IHK Bochum, Ostring 30-32, Sitzungssaal
Die Societas Europaea (SE) hat als erste
europäische Kapitalgesellschaft in den
letzten Jahren große Bekanntheit erlangt.
Anders als eine AG oder GmbH unterliegt
die SE als solche nicht den deutschen Mit­
bestimmungsgesetzen. Die mögliche Ge­
staltung der Mitbestimmung ist besonders
für Mittelständler interessant. Welche Vor­
teile bietet die SE? Lohnt sich ein Wechsel
zur SE, und welche praktischen Hürden
sind zu nehmen?
Es referieren die Rechtsanwälte Dr. Arnd
Becker und Dr. Mark Oelmüller, Luther
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Essen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenlos. Anmeldung im Internet unter
www.bochum.ihk.de/Rubrik Termine oder
telefonisch unter (02 34) 91 13-155.
20 Aktuelle Angebote und neue Entwicklungen im IHK-Weiterbildungsbereich, der Einsatz von Kundenma­
nagement-Systemen in IHK-Bildungszentren, Fragen zum Bildungsscheck bzw. zur NRW/Bildungsprämie
des Bundes sowie die Vergabekriterien bei IHK-Zertifikaten standen im Mittelpunkt der Frühjahrssitzung
der Erfa-Gruppe „Weiterbildungspraxis“ der nordrhein-westfälischen IHKs. Dieser Arbeitskreis setzt
sich aus Experten von IHK-Bildungseinrichtungen aus NRW zusammen. Unter Moderation von Ulrich
Ernst (4. v. r.), Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK Bochum, treffen sich halbjährlich
die Vertreter der IHK-Bildungszentren zu bildungspolitischen Themen, Abstimmungsfragen sowie einem
­Erfahrungsaustausch über operative Fragen der beruflichen Weiterbildung. (Foto: Objektiv Press)
IHK-Aktuell
120. IHK-Forum Mittelstand
Kommunikation in wirtschaftlich
turbulenten Zeiten
Mittwoch, 29. April 2009, 17:00 Uhr,
IHK Bochum, Ostring 30–32,
Seminarräume 2 und 3
Kaum ein Unternehmen bleibt heute von
den direkten und indirekten Auswirkungen
der aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen
­verschont. Selbst Unternehmen, die an sich
gut aufgestellt sind, erleben, dass wichtige
Kunden vom Markt verschwinden oder der
Liquiditätsfluss immer schleppender wird.
Damit können betriebliche Umstrukturie­
rungen oder gar personelle Konsequenzen
verbunden sein. Intern wie extern ist in
­diesen Fällen eine zeitnahe Information
­gefragt, damit Gerüchte mit negativen
­Folgen möglichst gar nicht erst aufkom­
men.
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Erfreut über den guten Zu­
spruch beim Auftakt der
IHK-Veranstaltungsreihe
2009 zu REACH konkret!
Aktivitäten nach der Vorregistrierung zeigten sich
(v. r. n. l.) Klaus Wüllner,
IHK-Geschäftsbereichs­
leiter Industrie, Außenwirt­
schaft, Referent Dr. Stefan
Schrage, Dr. Schrage
GmbH & Co. KG, Münster,
sowie IHK-Innovationsund Umweltberater Lothar
Pollak. Am 1. Dezember
2008 ist die Phase der
­Vorregistrierung von Stoffen unter REACH abgelaufen. Nicht vorregistrierte Stoffe dürfen seit diesem
Zeitpunkt oberhalb einer Mengenschwelle von 1 t/a in den 27 Mitgliedsstaaten der EU und in den EFTAStaaten Island, Liechtenstein und Norwegen nicht mehr hergestellt und importiert werden (ohne Daten
kein Markt). Die Schweiz beteiligt sich nicht an der Umsetzung von REACH. Nach Angaben der Euro­
päischen Chemikalienagentur (ECHA) wurden bis zum 19. Dezember 2008 ca. 150.000 chemische Stoffe
von über 65.000 Rechtspersönlichkeiten – davon 82 % kleine und mittlere Unternehmen – vorregistriert.
Der Vortrag zu REACH ist unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Umwelt“ verfügbar. (Foto: Objektiv Press)
Der Referent, Peter Diekmann, geschäfts­
führender Gesellschafter der Diekmann
­Public Relations GmbH, Herne, gibt im IHKMittelstandsforum am 29. April einen ers­
ten Überblick über die Anforderungen an
die Kommunikation mit Mitarbeitern und
­Medien in turbulenten Zeiten. Der Schwer­
punkt des Vortrags liegt auf der internen
Kommunikation und den Wechselwirkun­
gen einer intern angespannten Lage mit
externen Medien.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
­kostenlos. Anmeldung im Internet unter
www.bochum.ihk.de oder telefonisch unter
(02 34) 91 13 – 186/143.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung des
­Bochumer Rates tagte am 24. März in der IHK
und wurde von IHK-Hauptgeschäftsführer
­Tillmann Neinhaus begrüßt (l.). Unter Vorsitz von
Heinz Hossiep wurden u. a. Themen wie der
­„Masterplan Innenstadt“, Wohnbaulander­
schließung und die weitere Gestaltung des
­Bongard-Boulevards behandelt.
(Foto: Ziegler/Lichtblick)
Der Unternehmensbeirat der last mile logistik netzwerk gmbH trat Mitte März auf Einladung der
IHK Bochum zusammen. Die IHK ist Mitglied in dem Gremium, das die interkommunale Gesellschaft der
Städte Herne, Gelsenkirchen und Herten in Fragen rund um die Themenbereiche Verkehr und Logistik
berät (u. a. v. r. n. l.): Werner Papencordt, Niederlassungsleiter Spedition Dachser GmbH & Co. KG,
Dr. Joachim Grollmann, Geschäftsführer last mile logistik netzwerk gmbH, IHK-Hauptgeschäftsführer
Tillmann Neinhaus. (Foto: Objektiv Press)
21 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Veranstaltungskalender
21. April, 19:00 UhrWJ-Stammtisch, Ratskeller Bochum
4. Mai, 19:00 Uhr
AK Wirtschaft/Politik/Kultur, IHK Bochum
5. Mai, 19:00 Uhr
7. Mai, 19:00 Uhr
AK Existenzgründung und -sicherung,
IHK Bochum
AK Schule/Wirtschaft, IHK Bochum
8. Mai, 17:30 Uhr
Schmiedeworkshop/Grillabend, im Muttental
15.-17. Mai
Lako 2009 in Lippe
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Fünf Fragen an Katja
­Gähner
Stv. Leiterin des Arbeitskreises
Existenzgründung und -sicherung
Eine aktuelle und vollständige Terminübersicht findet sich online unter www.
wj-bochum.de.
> Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-1 80, Fax
–2 11, E-Mail: [email protected], Internet: www.wj-bochum.de.
Du bist seit 2005 bei den WJ? Was hat
Dich dazu bewogen?
Existenzgründungsmesse
2009
Auf der Existenzgründungsmesse Ende Februar im RuhrCongress Bochum waren auch die
Wirtschaftsjunioren wieder mit einem eigenen Stand und rd. zehn ehrenamtlichen
­Helfern vertreten. Trotz schlechter Konjunkturlage und fast täglichen Meldungen über
steigende Zahlen von Insolvenzen, war die
Messe gut besucht. Viele Gründungswillige
wollen den Schritt in die Selbständigkeit
­ agen und lassen sich auch durch die Negaw
tivmeldungen nicht davon abbringen.
Die Besucher des WJ-Standes zeigten vor
a­ llem Interesse für den „Rütteltest“ und waren
über die Möglichkeit, ihre Ideen in lockerer
Runde zu präsentieren und bewerten zu lassen, durchweg begeistert. Hierdurch ergaben
sich zahlreiche interessante Gespräche, und
der eine oder andere Besucher findet vielleicht den Weg in einen der drei Arbeits­
kreise.
Ich arbeite seit fast 18 Jahren bei der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG.
Im Jahr 2005 bin ich von Schwerte nach
­Bochum gewechselt, 2007 auch wohnsitz­
mäßig. Als Beraterin für Geschäftskunden
fand ich mit den Wirtschaftsjunioren schnell
gute Kontakte für meine Arbeit. Gleichzeitig
habe ich durch das Netzwerk auch Freunde
gewonnen – das Einleben in der neuen Stadt
fiel mir dadurch sehr leicht.
Wieso waren die WJ für Dich die richtige
Wahl und nicht eines der anderen Netzwerke? Was hat es Dir gebracht?
Der offene und gradlinige Austausch von
­Erfahrungen und Tipps hat mich sofort davon
überzeugt, dass die Wirtschaftsjunioren ein
sehr engagiertes Netzwerk sind, bei dem
die Jungunternehmer immer im Mittelpunkt
stehen. Die Herausforderungen für junge
­Unternehmer und Gründer sind in vielen
­Dingen gleich gelagert – von der Geschäftsidee-Präsentation über Forderungsmana­
gement, Personalgespräche, Marketingmaßnahmen, und und und. Bei den WJ findet
sich immer ein Ansprechpartner oder ein
­Gesprächskreis, in dem sich auf kurzem Wege
Antworten auf diese Herausforderungen
­finden – kurz, praxisnah und oft viel direkter
als ein vielleicht langer Weg über eine Unternehmensberatung.
Mitte März veranstalteten die Bochumer Wirtschaftsjunioren den ersten Rütteltest in diesem Jahr im
Technologiezentrum Ruhr. Hierbei wurden zwei Gründungsideen aus dem Hochschulumfeld auf Herz
und Nieren geprüft. Die Wirtschaftsjunioren nutzten diese Gelegenheit und gaben ihre eigenen Erfahrungen aus der Existenzgründung weiter. Bei Interesse können weitere Rütteltests über die
WJ-Geschäftsstelle vereinbart werden. (Foto: Objektiv Press)
22 Deshalb gehört es für mich auch dazu, auch
meinen Existenzgründerkunden in der Bank
dieses Netzwerk vorzustellen. Mir ist es sehr
wichtig, dass die Gründer ihre Kräfte ganz auf
die Geschäftsidee konzentrieren können. Mit
den WJ besteht eine gute Chance, die oft
hinderlichen Nebenbaustellen effektiv gelöst
zu bekommen.
IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren
Auch lege ich jedem Gründer unseren „Rütteltest“ ans Herz. Dort bekommt er die
­Möglichkeit, sich und seine Idee in 15 Min.
zu präsentieren. Das folgende Feedback der
WJ hilft einem Gründer sehr, seine Stärken
und Schwächen zu erkennen. Oft gibt es neue
Impulse zur Unternehmensstrategie – einzig
schon aus der Unvoreingenommenheit und
den unterschiedlichen Perspektiven der teilnehmenden WJs. Der Gründer erlebt hierbei
auch, ob er seine gute Geschäftsidee auch
gut verkaufen kann – quasi als Testlauf vor
dem ersten Ernstfall.
Für mich persönlich ist es darüber hinaus
wichtig, mich mit anderen Unternehmern
auszutauschen, um Stimmungen in den verschiedenen Branchen aufzunehmen. Selbstverständlich beobachten die Banken die Realmärkte und auch hausintern diskutieren wir
über aktuelle Entwicklungen und neue Tendenzen. Für jedes Unternehmen ist jedoch die
individuelle Situation entscheidend – und die
erfährt man immer nur im direkten Dialog.
Wofür stehen Deiner Meinung nach die
WJ?
Die WJ stehen natürlich für die Nachwuchsgeneration der Wirtschaft. Die Besonderheit
der Wirtschaftsjunioren liegt meines Erachtens darin, dass der Netzwerkgedanke besonders gelebt wird.
Wirtschaft im Revier 04 / 09 den Jugendlichen das Interesse für Wirtschaft.
Schüler werden z. B. durch Bewerbungstrainings mit den WJs auf das Wirtschaftsleben
vorbereitet – ein aus meiner Sicht sträflich
vernachlässigter Bildungsauftrag.
Warum bist Du in den Vorstand der WJ
gegangen?
Für mich ist der Arbeitskreis „Existenz­
gründung und –sicherung“ der Wirtschaftsjunioren unglaublich vielseitig und spannend.
Auch meinen Gründerkunden kann er viel
bieten. Daher habe ich mich dazu entschlossen, über die Vorstandsarbeit den Inhalt
­dieses Kreises mitzugestalten.
Was war Dein schönstes Erlebnis bei den
WJ?
Mein schönstes Erlebnis bei den WJ könnte
ich kaum benennen. Es ist das Miteinander
und die Chance, immer wieder seine eigenen
Horizonte zu verschieben, was dieses Netzwerk ausmacht.
„Jugendkriminalität“ brachte einige über­
raschende Details zu Tage – wer wusste z. B.
schon, dass Bochum in der Jugendkriminalitätsrate unter dem Durchschnitt von NRW
liegt? Oder, dass Witten die „sicherste“ Stadt
im Bereich der Kreispolizeibehörde Bochum
ist? Möglicherweise liegt dies an einem
­Konzept der Behörde, das im Jahr 2007 ins
Leben gerufen wurde. Hierbei wird ein
­besonderes Augenmerk auf jugendliche
­Intensivtäter gelegt.
Bei einer anschließenden Führung durch das
denkmalgeschützte Gebäude hatten die WJ
die Möglichkeit, die Funkleitzentrale des
­Präsidiums einmal genauer unter die Lupe zu
nehmen. Hier treffen alle Notrufe aus den
Städten Bochum, Herne und Witten ein.
An diesem äußerst informativen Abend konnten nur Toto & Harry leider nicht von den
WJ ausgemacht werden.
WJ auf den Spuren von
Toto & Harry
Anfang März waren die WJ nun schon zum
zweiten Mal zu Gast im Bochumer Polizeipräsidium. Der organisierte Vortrag zum Thema
Absolut im Vordergrund stehen ein intensiver
Austausch über das Thema Selbständigkeit
sowie die persönliche Weiterentwicklung,
z. B. durch Gesprächskreise, Seminare und
Stammtische. Diese werden für Erfahrungsaustausch und Problemlösungen intensiv
genutzt. Firmenbesichtigungen und damit
einhergehend ein Erfahrungsaustausch mit
„alten Hasen“ geben ebenso spannende Einblicke in das Wirtschaftsleben.
Darüber hinaus diskutieren die WJ gern über
das aktuelle Wirtschaftsgeschehen mit Politikern und Wirtschaftsgrößen und vertreten
so den Standpunkt der jungen Unternehmer.
Als weiterer Baustein sind die WJ Bindeglied
zwischen Jugend und Wirtschaft. Durch das
Engagement an den Schulen – Dialogrunden
mit Schülern und Eltern - wecken die WJ bei
Die Wirtschaftsjunioren bekamen eine exklusive Führung durch das Bochumer Polizeipräsidium und
­begaben sich auf die Spuren von Toto & Harry. (Foto: Ziegler/Lichtblick)
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23 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Die in der Rubrik WiR über Sie ver­öffent­
lichten Beiträge sollen einen Überblick
über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können,
sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.
Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre
Geschäfts­berichte, Pressenotizen oder
sonstige Ver­öffentlichungen, damit wir
interessante ­Aspekte auch aus Ihrem
Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“
­einem breiteren ­Leserkreis (Auflage:
rd. 22.000) vorstellen können. Informieren
Sie uns über besondere Investitionsvor­
haben, außergewöhnliche Aufträge oder
Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind
für eine Berichterstattung in „WiR“
inte­ressant. Weitere Anlässe sind z. B.
­Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen,
50-jäh­rigen, 75-jährigen oder 100-jährigen
­Bestehens sowie runde Geburtstage in
10-Jahres-Schritten oder auch besondere
Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem
Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre
Kurz­informa­tionen zu und fügen Sie ggf.
ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift
für Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
> Nähere Informationen: Geschäftsbereich
Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel.
(02 34) 91 13-1 51.
Deutsche Bank: Solide Geschäftsentwicklung 2008
Wie die Deutsche Bank in Bochum bei einem
Pressegespräch Anfang März mitteilte, kann
sie auf eine solide Geschäftsentwicklung in
2008 zurückblicken. Reinhard Krella, Leiter
Privat- und Geschäftskunden der Deutschen
Bank in der Region Ruhrgebiet-Ost/Münsterland, berichtete: „Wir haben 2008 einen verstärkten Beratungsbedarf gesehen. Dabei
stand vor allem der Aspekt Sicherheit der
­Geldanlage im Vordergrund. Dies zeigte sich
in der positiven Entwicklung des Einlage­
volumens bei gleichzeitigem Kundenwachstum.“
2008 stieg die Zahl der Privat- und Geschäftskunden in der Region um 3,7 % auf rd. 437.500
zum Jahresende. Das Geschäftsvolumen lag
bei 9 Mrd. €. Besonders Sicht-, Termin- und
Spareinlagen waren gefragt, das Volumen
stieg um 24,3 % bzw. 559 Mio. €. Aktuell
­betreut die Deutsche Bank in der Region ein
Einlagevolumen von 2,9 Mrd. €. Das Kreditvolumen betrug rd. 3,4 Mrd. €.
In Bochum selbst betreute die Deutsche Bank
rd. 42.400 Kunden, 3 % mehr als im Vorjahr.
Das Geschäftsvolumen vor Ort lag bei
1,2 Mrd. €. Das Einlagevolumen stieg um
22,7 % auf 392 Mio. € und das Kreditvolumen
betrug 348 Mio. €. Die Deutsche Bank beschäftigt in der Region 727 Mitarbeiter im
Privatkundengeschäft.
50 Jahre Erfahrung bei
Großfoto Stühler
Im März feierte das Bochumer Unternehmen
Großfoto Stühler GmbH & Co. KG sein
50. Firmenjubiläum. Der Firmengründer Gregor Stühler fand schnell eine Marktlücke und
produzierte großformatige Bilder für die
Schaufenster aller großen Warenhausketten,
wie Kaufhof, Horten und Hertie. 1967 wurde
z. B. ein 10 x 11 m großes Winterbild für
­Karstadt Recklinghausen aus vielen einzelnen
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Bildbahnen zusammengesetzt. Kundengruppen und Fertigungsmethoden haben sich im
Laufe der Zeit zwar ständig den neuesten
Anforderungen angepasst, doch dem Motto
Großbild ist das Familienunternehmen stets
treu geblieben, und es kann heute auf einen
­Erfahrungsschatz von 50 Jahren zurück­
blicken.
An der Universitätsstraße produziert Groß­foto
Stühler mit Digital–Großbilddruckern, die
Rollen bis zu einer Breite von 5 m direkt
­bedrucken, Großbilder auf Plane, Netzvinyl,
Papier oder Folie. Die neueste Investition galt
einem Stoffdrucker, der dank Hitzefixierung
waschbare Großdrucke für Textilspannsysteme, Tischdecken oder Hissfahnen produziert.
Eine eigene Konfektionierung, Kaschierung
und Schreinerei bieten ideale Voraussetzungen für individuelle Fertigung. Displaysysteme
für Messen und Ausstellungen ergänzen das
Programm. Der Inhaberin Gisela Stühler ist
es besonders wichtig, den tatsächlichen Bedarf des Kunden und die geplante Anwendung
zu ermitteln. Bei einer eingehenden Beratung
wird gemeinsam eine sinnvolle Lösung gefunden.
Firmensplitter
– Wie die Unternehmensgruppe Häusser-Bau
mitteilte, haben die Bochumer Agenturen
Radar Musik & Unterhaltungs GmbH sowie
Dacapo, Inhaber Christian Eggert, 460 qm
Bürofläche im Kortum-Karree angemietet.
Der Einzug ist für Juni 2009 geplant.
­Außerdem hat die MediPlaza AG eines
ihrer medizinischen Versorgungszentren im
Kortum-Karree geplant. Damit sind die
Büroflächen zu mehr als 95 % vermietet.
– Die Bochumer GLS Gemeinschaftsbank e. G.
und zehn weitere der weltweit führenden
nachhaltigen Banken gründeten bei einem
Treffen Anfang März in den Niederlanden
ein neues, internationales Bündnis. Ziel der
„Global Alliance of Banking on Values“ ist
die gemeinsame Entwicklung einer sozial,
ökologisch und ökonomisch nachhaltigen
Seit 50 Jahren produziert die Großfoto Stühler GmbH & Co. KG Großbilder auf Plane, Netzvinyl, Papier oder Folie. (Fotos: Großfoto Stühler)
24 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 04 / 09 und erfolgreicheren Alternative zum global
krisenbehafteten Finanzmarkt in der gegenwärtigen Form. Die Allianz plant, die
entwickelten Arbeitsweisen und Finanzierungsinstrumente international zu bündeln,
Organisationen aufzubauen, die besser auf
nachhaltige Ziele ausgerichtet sind, sowie
neue Eigentumsformen und ökonomische
Kooperationen zu schaffen.
Zwei Jahrzehnte Mode­
passage „Primavera“
Mit einer Modenschau und einer Verlosung,
untermalt von außergewöhnlichen Licht- und
Showeffekten, feierte die Bochumer Primavera Mode GmbH Ende Februar mit ihren
Stammkunden den 20. Geburtstag. Primavera ist seit Jahren auch über die Grenzen Wattenscheids hinaus ein Begriff. Vom ersten
Ladenlokal am Alten Markt zog das Unternehmen in die Hagenstraße und schließlich
vor sechs Jahren in die Westenfelder Straße.
Zwölf Jahre lang veranstaltete Geschäfts­
führerin Vera Monka-Glänzer mit viel Krea­
tivität und Ideenreichtum regelmäßig Moden­
schauen in der Stadthalle. „Jede Kollektion
spiegelte den Zeitgeist wider“, erinnert sich
Monka-Glänzer, die vor ihrer Selbständigkeit
Einkäuferin und Abteilungsleiterin eines
­großen Modehauses war. Mode entsprechend
auf der Bühne zu inszenieren, war ihr immer
ein besonderes Anliegen.
Durch ihre Unternehmensphilosophie, gestützt auf 20 Jahre Erfahrung, ist es Monka–
Glänzer gelungen, sich solange an vorderster
Front am Markt zu behaupten. „Wir achten
zunächst auf hohe Qualität, ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis, insbesondere jedoch
auf eine individuelle Beratung“, erläutert
Monka-Glänzer. Und weiter: „Dafür nehmen
wir uns extrem viel Zeit. Es gibt für uns keine
bestimmten Modemarken oder Shopsysteme.
Mode sollte Ausdruck der Individualität sein,
d. h., die Kundin muss sich in ihrer Kleidung
wie in einer zweiten Haut fühlen. Ihre
­Wünsche sind uns ein besonderes Anliegen.
Danach gestalten wir auch unseren Einkauf,
exakt dem Typ und den Wünschen angepasst.
Unsere besondere Stärke ist es, schon beim
Einkauf die an uns herangetragenen Kundenwünsche gezielt zu berücksichtigen.“
Mode ist für Primavera keine Frage des Alters
oder der Kleidergröße. „Den Kunden Mode
anzubieten, ist eine Herausforderung“, ist
Monka-Glänzer überzeugt. Gemeinsam mit
ihrem seit zwei Jahrzehnten gewachsenen
Team hat sie sich in den vergangenen Jahren
auch viel für den Standort engagiert.
20 Jahre Modepassage „Primavera“: Den Kunden Mode anzubieten, ist eine Herausforderung, sind Vera
Monka-Glänzer (3. v. l.) und ihr Team überzeugt. (Foto: Primavera)
GEA auf Marktentwicklung in 2009 vorbereitet
Die GEA Group Aktiengesellschaft mit Sitz in
Bochum hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Rekordkonzernergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) von 504,2 Mio. € abgeschlossen. „Unser Maschinenbaugeschäft erzielte
im Geschäftsjahr 2008 erstmals einen Umsatz
von mehr als 5 Mrd. €. Natürlich haben wir
bereits in 2008 damit begonnen, dem aus der
allgemeinen Wirtschaftsentwicklung zu erwartenden Ergebnisrückgang entgegenzuwirken. In der Weiterentwicklung und Umsetzung der Maßnahmen zur Sicherung unseres
Geschäftserfolges sehe ich die wesentlichen
Aufgaben für alle GEA-Führungskräfte in
2009“, so Jürg Oleas, Vorsitzender des Vorstands der GEA Group Aktiengesellschaft. Zu
diesen Maßnahmen gehören der Abbau von
Überstunden, Leiharbeit und befristeten Arbeitsverträgen, eine weitere Flexibilisierung
der Arbeitszeit sowie Kurzarbeit. Darüber hinaus soll es auch zum Abbau festangestellter
Mitarbeiter kommen. Die Verwaltungs- und
Vertriebskosten sollen dem ebenfalls reduzierten Geschäftsvolumen angepasst werden.
Einzelne Standorte wurden bereits geschlossen oder zusammengelegt, um die Produktivität zu erhöhen. Die bisher geplanten Sach­
investitionen sollen erneut überprüft, verschoben oder auch ganz gestrichen werden,
um der Rezession gerecht zu werden. Insgesamt erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht
Restrukturierungsaufwendungen von bis zu
40 Mio. € in 2009.
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25 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Auf der internationalen Messe ISH für Sanitär-, Gebäude-, Energie- und Klimatechnik
sowie Erneuerbare Energien in Frankfurt am
Main war die GEA Group ebenfalls präsent.
Verschiedene GEA-Unternehmen zeigten vom
10. bis 14. März zahlreiche Produktneuheiten
und -verbesserungen für das Lüften und Klimatisieren. Der Messeauftritt stand unter
dem Zeichen der Energieeffizienz: „Feel the
green difference“. Entsprechend gehören
niedriger Ressourcenverbrauch und mini­male
Umweltbelastung zu den wesentlichen Eigenschaften der Messe-Highlights.
Eden und Team: Kommunikationskampagne für Westfunk-Sender entwickelt
Die GEA Group – hier die Zentrale in Bochum – hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Rekordkonzernergebnis abgeschlossen. (Foto: GEA Group)
Der in 2008 um 8,0 % zurückgegangene Auftragseingang des Konzerns beruht auf dem
stark rückläufigen Volumen an Großaufträgen
in den Märkten Bioethanol/Biodiesel und
Brauereien. 2007 war durch zwei Großaufträge im Kraftwerksbereich aus Südafrika
gekennzeichnet, die zusammen über ein
­Volumen in Höhe von ca. 340 Mio. € verfügten. Der derzeitige Auftragsbestand ist von
einer guten Margenqualität geprägt, da sich
speziell das ertragstarke Komponentengeschäft im Bereich der Nahrungsmittelindus­
trie stabil entwickelt hat. Auch in 2009 wird
die GEA nach dem Grundsatz Marge vor
­Menge vorgehen. Dass die Absatzmärkte der
GEA vergleichsweise robust sind, zeigt sich
darin, dass der Auftragseingang auch im
­Januar und Februar mit einem Rückgang von
etwa 20 % deutlich besser war als der Rückgang im Maschinenbau, der laut VDMA im
Januar bei 42 % gelegen hat.
GEA TDS eine UHT Pilot-Erhitzungsanlage
sowie eine bahnbrechende Verarbeitungstechnologie für die Produktion und Behandlung sog. Extended Shelf Life (ESL)-Milch.
Mit dieser Technologie wird es möglich, Rohmilch bei Temperaturen unter 8° C für mind.
21 Tage haltbar zu ­machen.
Breit angelegt ist eine integrierte Kommunikationskampagne, die die Lokalfunksender
98.5 Radio Bochum, 98.7 Radio Emscher­
Lippe und weitere Sender gestartet haben. In
den beteiligten Sendegebieten wurden ca.
800 großflächige Plakate geschaltet, die
von Anzeigen in Tageszeitungen und ­örtlichen
Anzeigenblättern sowie Internetbannern
flankiert werden.
Verantwortlich für die Entwicklung der Kommunikationskampagne zeichnet die Bochumer Eden und Team Werbeagentur GmbH. Sie
GEA bewies Innovationskraft auf den
wichtigsten Leitmessen
Vom 10. bis 13. März präsentierte die Bochumer GEA Group AG auf 1.000 qm innovative
und führende Verarbeitungstechnologien für
die Nahrungsmittelindustrie auf der Anuga
FoodTec in Köln. Die Anuga FoodTec ist die
weltweit wichtigste Messe für Technologieanbieter der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Zu den diesjährigen Highlights auf
dem GEA-Stand gehörte das Projekt „DRYNETICS“ von GEA Niro. Das Projekt ermöglicht
die Entwicklung besserer Sprühtrockner sowie
die Verbesserung bereits vorhandener An­
lagen durch eine genauere Erfassung des
Wirkungsgrades. In diesem Zusammenhang
wurde demonstriert, wie Flüssigkeiten sprühgetrocknet werden. Darüber hinaus zeigte
26 Im Rahmen der ITB 2009 (Internationale Tourismus-Börse) servierte der FC Ruhrgebiet am Stand der
Metropole Ruhr die neue Ruhrgebietsküche – u. a. marinierte Linsen mit Schöpfrahm und Tafelspitz,
Pfefferpotthast 2010, Bier und Banane dunkel, Maispoularde mit Specktaco, Möhrendurcheinander
2009 mit Ende. Im Team des FC Ruhrgebiet spielen derzeit 22 Aktivisten, Spitzenköche, Küchenkünstler
quer aus der Metropole Ruhr. Gemeinsam setzen sie die Region kulinarisch in Bewegung. Formiert
­haben sie sich als e. V. und als GmbH & Co. KG: der Verein als innovative kulinarische Keimzelle, die
­Firma als organisatorische Einheit. Mit Aktionen und Events will der FC Ruhrgebiet Spielräume der
­besonderen Art schaffen, in lockerer Atmosphäre Kulinarik und Kultur vereinen und den Wandel zu
­einer modernen Metropole erlebbar machen, die sich ihrer Wurzeln bewusst ist.
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Wirtschaft im Revier 04 / 09 Näher dran ist besser.
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Großflächiges Plakatmotiv für 98.5 Radio Bochum.
hatte den Gesamtetat der Westfunk GmbH &
Co. KG – Servicegesellschaft für Lokalradios
in NRW – 2008 im Rahmen eines Pitches
­gewonnen.
Für Fachzeitungen, Stadionmagazine, Kneipenpostkarten und Sonderwerbeflächen in
Einkaufszentren hat Eden und Team SonderThemenmotive entwickelt. Die beteiligten
Sender kommunizieren den Kampagnenslogan „Näher dran ist besser“ parallel mit OnAir-Promotions, Jingles und Funkspots. „Alle
Motive aus der Kommunikationslinie sind für
den jeweiligen Sender individuell gebrandet
– dennoch strahlt die Kampagne durch die
einheitliche Optik und die inzwischen fast
vollständig angeglichenen Senderlogos über
den jeweiligen Sendebereich hinaus und
stärkt die Gruppe der Westfunk-Sender insgesamt“, so Dirk Link, Leiter der Beratung bei
Eden und Team.
Die Herausforderung der Aufgabe lag darin,
innerhalb eines sehr eng gesteckten Gesamtbudgets einerseits eine klare Gestaltungslinie
mit hoher Wiedererkennbarkeit für die gesamte Gruppe und jeden der elf Einzelsender
zu erreichen und andererseits eine hohe und
abwechslungsreiche Motivvielfalt zu gewährleisten. So wurden in den Wochen vor
dem Kampagnenstart knapp 20 verschiedene
­Motive realisiert, die die Image- und Themendachkampagne flankieren. „Trotz eines verhältnismäßig niedrigen Kreativbudgets ist es
gelungen, der notwendigen Markenpflege
und der Anforderung nach regelmäßigen
­Motiventwicklungen mit einer klaren Illus­
trationslinie zu entspechen“, erläuterte Geschäftsführer Gerd Eden.
Erneut Doppel-Schau Schau für
Fressnapf Kampagne
Wie bereits im letzten Jahr hat die von der
Bochumer Eden und Team Werbeagentur
GmbH entwickelte Kommunikationslinie
„Wahre Tierliebe“ bei den angesprochenen
2,5 Mio. Leserinnen und Lesern mehrerer Tierzeitschriften des Gong Verlages wieder in
beiden ausgeschriebenen Kategorien (TV und
Print) den Sprung auf die begehrten Siegertreppchen geschafft. Diesmal wählten die
Leserinnen und Leser die Motive „Rainman“
(Print) und „Luftknochen“ (TV) auf die Plätze
zwei und drei.
„An dem Wettbewerb des Gong Verlages
(WAZ Gruppe) haben ca. 10.000 Tierfreunde
teilgenommen. Eine bessere Bestätigung für
Die Krise
meistern
Die Bundesregierung hilft mit
ihren Konjunkturpaketen Handwerk und Mittelstand durch
die Wirtschaftskrise:
• Handwerkerrechnungen sind
steuerlich besser absetzbar
• mehr Förderung für
energiesparendes Bauen
und Sanieren
• Sonderabschreibungen
für kleinere und mittlere
Unternehmen
• niedrigere Steuern und Abgaben
• neue Regeln für Kurzarbeit
• zusätzliche KfW-Finanzierungsund Bürgschaftsprogramme
• Investitionen in Kindergärten,
Schulen, Hochschulen, Krankenhäuser und Verkehrswege
bringen neue Aufträge
• mehr Geld für mittelständische
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
• die Umweltprämie
• verbesserte
Exportkreditgarantien
Freuten sich über den zweiten Platz beim
„Goldenen Schau Schau 2009“ – Dirk Link (l.),
Prokurist bei der Eden und Team Werbeagentur,
Marco Theuring, Leiter nationales Marketing bei
der Fressnapf Tiernahrungs GmbH.
Alle Einzelheiten und weitere
Informationen unter
www.bundesregierung.de27 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Werbung, die den Kunden gefällt – also
imagebildend und verkaufsfördernd ist – kann
es gar nicht geben“, so Marco Theuring, Leiter
nationales Marketing, Fressnapf. Besonders
erfreulich ist dabei auch, dass beide Motive
echte Low-Budget-Produktionen sind, die
sich im Umfeld der Megabudgets durch klare,
einfache Ideen durchsetzen konnten. Mit der
Auszeichnung 2009 ist Eden und Team zum
dritten Mal in Folge beim „Goldenen Schau
Schau“ in München erfolgreich.
Moritz FiegeBierkutschermütze für
J. D. Neuhaus
Behutsames Wirtschaften, langfristiges Denken, Verantwortung für Mitarbeiter – besonders in Krisenzeiten beweisen Familienunternehmen ihre Stabilität und Standfestigkeit:
Mit dem Wittener Maschinenbauer J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG ehrte die Privatbrauerei
Moritz Fiege in diesem Jahr eines der ältesten
Familienunternehmen der Region mit der
­Moritz Fiege-Bierkutschermütze. Die mit
5.000 € dotierte Auszeichnung erhielt Wilfried
Neuhaus-Galladé, geschäftsführender Gesellschafter des Maschinenbauunternehmens, im
Rahmen einer Zwickelbierprobe im Februar.
J. D. Neuhaus ist nicht nur eines der ältesten
Familienunternehmen im Ruhrgebiet, sondern
auch das älteste noch in Gründerhand befindliche Maschinenbauunternehmen Deutschlands. 1745 als handwerkliche Windenschmiede gegründet, leitet Wilfried Neu­haus-Galladé die Firma heute in der siebten
Generation. „Ich freue mich sehr über die
Auszeichnung mit der Bierkutschermütze“,
Ausgezeichnetes Familienunternehmen: Jürgen Fiege (l.) und Hugo Fiege (r.) zeichneten gemeinsam mit
Bierkutscher Klaus Eckhoff den Wittener Unternehmer Wilfried Neuhaus-Galladé (2. v. l.) mit der Moritz
Fiege-Bierkutschermütze aus.
betonte Neuhaus-Galladé. „Ein großer Dank
geht dabei auch an unsere über 140 Mitarbeiter, die durch ihren Einsatz wesentlich zum
Erfolg des Unternehmens beitragen.“ Winden,
Hebezeuge und Krananlagen aus Witten sind
auf der ganzen Welt im Einsatz. J. D. Neuhaus
betreibt dabei Tochtergesellschaften in den
USA, Frankreich, England, Singapur und
­China.
Das Preisgeld spendete der neue Mützenträger zur Hälfte an die Wittener Freiwilligenagentur Fokus, die sich insbesondere für die
Vermittlung von ehrenamtlichen Tätigkeiten
an Angehörige der Generation 50plus stark
Was die Zukunft so bringt? Auf Einladung der windream GmbH hatten Bochumer Berufsschüler die
Möglichkeit, sich auf der CeBIT in Hannover einen Tag lang über die aktuellen Themen und Trends ihrer
Branche zu informieren. Das ideale Forum, um sich schon heute einen Überblick darüber zu verschaffen,
was morgen beruflicher Alltag sein könnte. Am Stand von windream machte sich der IT-Nachwuchs mit
den Produktneuheiten aus den Bereichen der Unternehmens- und Unterhaltungssoftware vertraut.
28 macht. Die restlichen 2.500 € kommen dem
Förderverein Bergbauhistorischer Stätten
Ruhrrevier zugute.
Kooperation: Stapleline
und Gaedigk entwickeln
Medizintechnikinstrument
Eine Zusammenarbeit, die sich auszahlt: Die
Bochumer Unternehmen Stapleline Medizintechnik GmbH und Gaedigk Feinmechanik
und Systemtechnik GmbH setzen im Rahmen
einer Förderung durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) zusammen
mit der Aachener Impetus Plastics Engineering GmbH auf eine gemeinsame Entwicklungsstrategie. Ziel ist es, ein Spezialinstrument auf den Markt zu bringen, mit dem die
laparoskopische Chirurgie, d. h. das Operieren
mit Hilfe eines optischen Instruments, durch
das in diesem Fall ein Klammernahtinstrument in die Bauchhöhle eingeführt wird, verbessert wird. Der Prototyp wurde bereits vorgestellt und wird nun von einem Designteam
um Prof. Octavio K. Nüsse, FH Münster, in
Form und Handhabung an aktuelles chirur­
gisches ­Design angepasst.
Werner Boxbücher, Geschäftsführer von
Stapleline, setzt - als erster deutscher Generika-Hersteller für Medizinprodukte - auch
auf eigene Entwicklungen und bevorzugt
hierbei unternehmensübergreifende Kooperationen. Der Blick über den eigenen fachlichen
Horizont hinaus sei ganz entscheidend, und
im Team sei einfach viel mehr zu erreichen,
betont Boxbücher. Der Gewinner des Benchmark Award der Startbahn Ruhr vertreibt seit
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
drei Jahren chirurgische Spezialinstrumente.
Neben Distributionspartnern in den meisten
europäischen Ländern hat das Unternehmen
mittlerweile auch eine Dependance in Australien und Geschäftsbeziehungen im Nahen
Osten. Die globale Expansionsstrategie lohnt
sich auch für den Bochumer Standort. Boxbücher setzt auf Unternehmenswachstum in
seiner Heimatstadt und denkt an Mitarbeiterzuwachs.
Wieder Auszeichnungen für Hartmut Räder
­Wohnzubehör
Bereits zum 19. Mal kürte der Fachhandel
besonders fachhandelsorientierte Lieferanten
in den Bereichen Hausrat, Bestecke, Porzellan/Keramik, Glas und Geschenkartikel. Zu
den Gewinnern im Bereich Geschenkartikel
gehörte auch die Hartmut Räder Wohnzubehör GmbH & Co. KG, Bochum. Sie belegte den
dritten Platz. Insgesamt kamen 25 Unternehmen in diesem Bereich in die engere Wahl,
darunter Firmen wie Koziol, Reisenthel und
Sia Deutschland.
Veranstalter der Wahl war der Fachkreis
Hausrat/GPK im Zentralverband Hartwarenhandel (ZHH). Der Verband hatte insgesamt
4.000 Unternehmen darum gebeten, ihr Votum für die engagiertesten Hersteller für das
Jahr 2008 abzugeben. Sie sollten die Kriterien „Fachhandelstreue“, „Preispolitik“, „aktuelle Produkte“, „Reklamationsverhalten“ und
„Marktbedeutung“ bewerten. Bei dem Punkt
„aktuelle Produkte“ im Bereich Geschenkartikel schnitt das Unternehmen Hartmut Räder
Wohnzubehör besonders gut ab. Dieser Punkt
stehe, so ZHH-Hauptgeschäftsführer Thomas
Damman, „für Innovationsfreude und für die
Akzeptanz der jeweils aktuellen Produkte auf
dem Markt“.
Für Hartmut Räder und sein Team ist es schon
das fünfte Mal, dass sie zum Partner des
Fachhandels gewählt wurden.
Silber bei der Internationalen Kalenderschau 2009
„Poesie in Black“ heißt der Kunstkalender, mit
dem das Unternehmen Silber bei der Internationalen Kalenderschau 2009 in Stuttgart
gewann. Die Internationale Kalenderschau ist
die größte Kalenderpräsentation in Europa
und gehört zu den bedeutenden Wettbewer-
Wirtschaft im Revier 04 / 09 ben der Medienbranche. Von den weit über
1.000 eingesandten Kalendern werden die
besten mit den Prädikaten „Gold“, „Silber“
und „Bronze“ ausgezeichnet.
Der Räder-Kalender „Poesie in Black“ ist aus
handgeschöpftem Papier und Elementen wie
Abaca und Bambus gefertigt. Jedes Blatt enthält ein eigenes Thema, wie z. B. Freundschaft
oder Liebe. Auch in den Jahren davor konnte
Hartmut Räder die Jury mit seinen Kalendern
überzeugen: Im letzten Jahr gab es z. B. Silber
für „Soul of White“ und 2007 gewann der
Kalender „Farbenzauber Zauberworte“ Bronze. Friedrich Müller, geschäftsführender Vorstand des „Graphischen Klubs Stuttgart“,
­einem der Veranstalter der Kalenderschau:
„Die Jury-Mitglieder warten schon jedes Jahr
auf den neuen Räder-Kalender. Er ist immer
etwas Besonderes. ,Poesie in Black‘ gefiel uns
besonders gut, vor allem das gewobene Zeitungspapier. Jedes Blatt ist ein Kunstwerk und
fasziniert durch seine exzellente Verarbeitung
und die vielen Details.“
Hartmut Räder gestaltete den Kalender gemeinsam mit dem philippinischen Designer
Tony Gonzales und der Bochumer Künstlerin
Inge Brune.
29 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Ein weiteres Highlight in der Firmengeschichte der Bochumer tarm Showlaser GmbH war die dies­
jährige ECHO-Verleihung im Februar in der Berliner O2-World. Lichtdesigner Al Gurdon, der bereits TopVeranstaltungen wie die Brit Awards und MTV Europe Awards betreute, inszenierte in Zusammenarbeit
mit dem Team von tarm Showlaser ein spektakuläres Finale für den Auftritt der deutschen Erfolgsband
Silbermond anlässlich der Vorstellung ihrer aktuellen Single „Irgendwas bleibt“. Nicht weniger als vier
grüne und vier vollfarbige Lasergeräte beeindruckten durch exzellente Strahlparameter und satte Farben
bei höchster Ausgangsleistung. (Foto: tarm Showlaser)
25 Jahre Markus-Bau: Ein
gefrag­ter Partner in vielen
Regio­nen NRWs
Die Markus-Bau GmbH Generalunter­nehmung
blickt in diesen Tagen auf ihr 25-jähriges Bestehen zurück. Als klassisches Bauträgerunter­
nehmen errichtet die Firma schlüsselfertige
Bauvorhaben, wobei die reine Bauleistung an
Nachunternehmen vergeben und von diesen
er­bracht wird, während die gesamte Regieleistung und die vollständige Projektverantwortung bei Markus-Bau bleibt.
Das mittelständische Familienunternehmen
wurde 1984 durch Helmut Knipping in
Beckum gegründet, der bis 1985 auch die Geschäftsführung inne hatte. Bereits seit 1985
ist seine Tochter Beatrix alleinige Geschäftsführerin und Gesellschafterin. Namensgeber
für das Unternehmen war Markus, der verstorbene Zwillingsbruder von Beatrix Knipping. Der Senior-Chef, der im Sommer sein
80. Lebensjahr vollendet, steht der Firma noch
immer mit Rat und Tat zur Seite. Zu den
­Mitarbeitern zählen Kaufleute und Bürofachkräfte ebenso wie Architekten, Ingenieure,
Bauzeichner und Techniker. Der Vertrieb
der Wohnobjekte erfolgt überwiegend im
Rahmen eigener Vertriebsstrukturen, bei
­Bedarf aber auch in Kooperation mit örtlichen
marktbewährten Maklern und Vertriebsor­
ganisationen.
30 Das Unternehmen hat frühzeitig seine Aktivitäten, insbesondere in Richtung Ruhrgebiet,
ausgedehnt. Ob Dortmund, Bochum, Essen,
Gelsenkirchen oder Duisburg - es gibt keine
Großstadt im Ruhrgebiet, in der Markus-Bau
nicht seine baulichen Spuren hinterlassen
hat, die vom einzelnen Doppelhaus bis hin zu
Wohnquartieren mit 100 Einheiten reichen.
Seit dem Jahr 2007 hat das Unternehmen den
Stammsitz in Bochum. Beatrix Knipping: „Die
größten Umsätze generieren wir im Ruhrgebiet, da ist es konsequent, Flagge zu zeigen
und dem Engagement auch den Unternehmenssitz folgen zu lassen.“
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Das komplexe Bauträgergeschäft wird von
permanenten rechtlichen und technischen
Veränderungen geprägt. Markus-Bau befasst
sich damit, Marktanalysen vorzunehmen,
Grundstücke anzukaufen und baureif zu machen, Verkaufsplanungen zu entwickeln, zu
vertreiben und zu errichten, notarielle Kaufverträge abzuschließen und abschließend das
Eigentum auf den jeweiligen Käufer zu übertragen. Zur Qualitätssicherung hat MarkusBau mit der DEKRA einen Vertrag über die
Kontrolle der Bauausführung abgeschlossen.
Die schlüsselfer­tige Erstellung von hochwertigen energiesparenden Einfamilienhäusern
in Form von freistehenden, Doppel- und Reihenhäusern, Wohn- und Ge­schäfts­häusern
sowie Gewerbeimmo­bilien ist das Geschäft
des Unternehmens. Im Laufe der Jahre wurden rd. 8.000 Wohneinheiten mit einem Bauträgervolumen von mehr als 600 Mio. € errichtet. Die Schließung von Baulücken in Innenstädten bildete bis Mitte der 90er-Jahre
den Schwerpunkt der Geschäftstätig­keit. So
hat das Unternehmen u. a. in Düsseldorf, Essen, Bochum, Dortmund, Hamm, Ahlen und
Beckum eine Reihe aufwändiger und großer
Wohn- und Geschäftshäuser (jeweiliges Investitionsvolumen zwischen 5 und 12 Mio. €)
errichtet und damit zur städtebau­lichen Aufwertung vorheriger Problembereiche beigetragen.
Mit dem Rückgang der Nachfrage nach
­Geschosswohnungsbauten gewann der Bau
von Einfamilienhäusern erhebliche Bedeutung. Hierzu entwickelt das Unternehmen im
Rahmen städtebaulicher Verträge eigenständig (vorhabenbezogene) Bebauungspläne und
schafft somit das notwendige und für die
­eigenen Projekte geeignete Baurecht. Grundsätzlich gilt, dass Markus-Bau immer auch
Erschließungsträger ist, wo dieses von der
jeweiligen Kommune nicht geleistet wird. Zu
den aktuellen und im Bau befindlichen Groß-
Von Markus-Bau errichtete Gewerbeimmobilie: Das CinemaxX in Hamm - Multiplex-Kino mit etwa
2.000 Sitzplätzen in sieben Kinosälen, das als besondere bauliche Herausforderung auf einer bereits seit
Jahrzehnten existierenden Tiefgarage errichtet wurde.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Sparkassen-Finanzgruppe
Wirtschaft im Revier 04 / 09 International besser ankommen.
Überall an Ihrer Seite: die Sparkassen und ihr weltweites Netzwerk.
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Regional verankert, international erfolgreich – mit der Sparkasse als Partner! Wir stehen Ihnen mit unserem Know-how und
unseren Kontakten auf der ganzen Welt zur Seite. Mit den Beratungs- und Finanzierungslösungen Ihrer Sparkasse und
unseres internationalen Netzwerks kennt Ihr Erfolg keine Grenzen. Mehr dazu bei Ihrem Berater oder auf www.sparkasse.de.
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31 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 04 / 09 projekten gehört das Quartier 100 in Bochum.
Hierbei handelt es sich um die Bebauung des
ehemaligen, fast 15.000 qm großen BOGESTRA-Bus-Depots an der Wittener Straße.
Neuer Geschäftsführer
verstärkt ISPro-Team
Seit Januar verstärkt Peter Makolla als Geschäftsführer das Team der Hattinger ISPro
GmbH. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Implementierung von Arztnetzen mit der Plattform Cordoba. Er ist ein anerkannter Experte
für diesen Bereich. Die Plattform bietet Ärzten
und Behandlern schnelle und sichere Kommunikation miteinander. Die Teilnehmer des
Netzwerkes können z. B. Berichte, Dokumente, Befunde, Vorbefunde, Checklisten, Diagnosen, Therapien, OP-Berichte, Prozessbeschreibungen, Röntgen- und sonstige Bilder
sowie (Kurz-) Entlassbriefe abrufen. Peter
Makolla war zuvor angestellter Geschäftsführer der MCS Pie Data GmbH, Dorsten. Nach
seinem Studium der Informatik und Elektrotechnik gründete er 1981 die PDE-GmbH,
die sich u. a. mit der Herstellung und dem
Vertrieb bildgebender diagnostischer Geräte
beschäftigte. 1989 erweiterte er diese Firma
um die Bereiche medizinische Informatik,
­Praxiscomputer und Archivierungs-Systeme.
2001 fokussierte er sich auf das Spezialgebiet
„DV-gestützte Abbildung vernetzter Struk­
turen im Gesundheitswesen“ und bietet damit
der ISPro GmbH ausgezeichnete Kenntnisse
im Arztnetzebereich.
Die ATB Umwelttechnologien GmbH verlieh dem Hattinger Abwasserunternehmen Korfmann GmbH
ein Qualitätszertifikat (v. l. n. r.): ATB-Verkaufsleiter Bernd Havenstein, Korfmann-Geschäftsführer
­Reinhard Korfmann, Anja Korfmann.
benswichtigen Ressource verschrieben. Seit
Jahren engagiert sich das Unternehmen für
die umweltgerechte Behandlung von Abwässern aus Privathaushalten und Gewerbebetrieben, die nicht an das öffentliche Kanalnetz
angeschlossen und deshalb auf eigene Kleinkläranlagen sowie auf die Rückführung eines
optimal gereinigten Abwassers in die Umwelt
angewiesen sind. Für dieses Engagement
rhielt das Unternehmen in einer Feierstunde
Abwasserbetrieb Korfmann ­ekürzlich
das Qualitätszertifikat des marktfühbekam Qualitätssiegel
renden Herstellers von Kleinkläranlagen, der
ATB Umwelttechnologien GmbH mit Sitz in
Wasser ist ein wesentlicher Teil der sich zuPorta Westfalica (NRW). Dieses Qualitätssienehmend verändernden Umwelt. Deshalb gilt
gel bestätigt dem Unternehmen das besones, diese bedeutsame Ressource, die weltweit
dere Engagement in Sachen Umwelt und
immer knapper wird, besonders zu schützen.
garantiert heutigen und zukünftigen Kunden
Das Hattinger Abwasserunternehmen Korfeine weitreichende Kompetenz in Sachen
mann GmbH hat sich unter der Leitung von
„Abwasserbehandlung und -reinigung“ – von
Reinhard Korfmann der Erhaltung dieser leder sachverständigen
Olde_Poort_04_2009_wispi.qxd 18.03.2009
10:52 Seite 1Beratung über den
fachgerechten Neu- und Umbau von ATBKläranlagen bis hin zu qualifizierten Service­
leistungen wie Wartung und Reparatur.
Reinhard Korfmann zur Bedeutung des Qualitätszertifikats: „Nur durch umfangreiches
Wissen über die biologischen und technischen
Zusammenhänge sowie optimale, individuell
aufeinander abgestimmte Leistungen können
die Lebensdauer und das Reinigungsvermögen einer Kläranlage langfristig gesichert
werden. Nur auf diesem Wege werden wir
unser Lebenselixier Wasser auf Dauer zuverlässig schützen können. Das Siegel bestätigt,
dass unser Unternehmen diese und weitere
Qualitätsanforderungen voll und ganz erfüllt.“
Gehen Sie kreativ mit der Krise um
und bezahlen Sie nie wieder zuviel!
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32 BildungsCentrum
www.ihk-bic.de
Sehr geehrte Damen
und Herren,
sowohl der persönliche als auch der
unternehmerische Erfolg hängt entscheidend vom Vorhandensein und
der zielgerichteten Nutzung geeigneter Qualifikationen und Motivationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ihrem individuellen Personalvermögen – ab. Eine berufsqualifizierende Erstausbildung sowie ein
universitäres Erststudium allein sind
heutzutage nicht mehr ausreichend,
um den sich verändernden Anforderungen in der Wirtschaftspraxis erfolgreich begegnen und situationsangepasst reagieren zu können. Ständige Anpassung und Weiterbildung,
lebenslanges Lernen sind gefordert.
Wir freuen uns, wenn wir bei diesem
Prozess Ihr Partner sein dürfen.
Ihr BiC Team
Crashkurs Ausbilder AEVO
So wie jeder Autofahrer eine Führerscheinprüfung absolviert, sollte jeder,
der in einem Betrieb ausbildet, einen
Ausbilderschein erwerben. Das BiC
führt engagierte Mitarbeiter/innen
in handlungsorientierten Lehrgängen
zum Ausbildungsziel: Ausbilder (IHK).
11. – 30. Mai 2009,
Mo–Fr, 3 x Sa: 8:30 – 16:00 Uhr,
675,- €
www.ihk-bic.de/09A-AA-20P
ten, Inhalte professionell und interaktiv zu vermitteln, Gruppen zu moderieren, Konflikte wertfrei aufzugreifen und konstruktiv zu lösen. Die
didaktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmenden werden individuell behandelt und gezielt weiterentwickelt. Durch die Vielzahl der
Übungen wird jeder Einzelne befähigt, die eigene Wissensvermittlung
zu optimieren.
22. + 23. Juni 2009,
Mo+Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- €
www.ihk-bic.de/09A-AA-910T
MS-Office im Büroalltag
Dieser Lehrgang richtet sich an erfahrene Nutzer der MS-Office-Anwendungen, die die komplexen Programme noch besser und sicherer
beherrschen und ihre Arbeit erleichtern und vereinfachen wollen. An
praxisorientierten Beispielen und
Übungen lernen Sie, die MS-OfficeAnwendungen Ihren individuellen
Erfordernissen anzupassen. Programmübergreifende Lösungen werden ebenso vermittelt wie das zielorientierte Finden von Informationen
im Internet. Sie erstellen und gestal-
ten professionelle Diagramme und
Präsentationen, um Daten optimal
darzustellen. Die Verwaltung auch
großer Datenbestände und deren
Übernahme in Serienbriefe ist ebenfalls Bestandteil dieses Seminars.
11. – 14. Mai 2009,
Mo-Do: 13:00 – 17:00 Uhr, 330,- €
www.ihk-bic.de/09A-ESOL
Five Day Crash Course
Business English
Sie haben keine Zeit, über einen
längeren Zeitraum an einem Lehrgang teilzunehmen? Sie legen besonderen Wert auf sprachpraktische
Übungen, sprechen und verstehen,
da Sie die englische Sprache im
Berufsleben anwenden müssen?
Dann ist dieser Lehrgang genau richtig! Ziel ist die systematische Auffrischung sowie Festigung ehemals
guter Englischkenntnisse in kurzer
Zeit. Ein Schwerpunkt liegt in der
Schulung der Sprechfertigkeit. Ebenso werden grammatikalische Strukturen wiederholt.
15. – 19. Juni 2009,
Mo-Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 430,- €
www.ihk-bic.de/09A-BEF-2L
Training und Erfahrungsaustausch zur Optimierung der
eigenen Ausbildungskompetenz
Workshop für Ausbilder
In diesem Workshop haben Sie die
Möglichkeit, Ihre Ausbilderkompetenz
zu reflektieren. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis trainieren Sie
Trainingseinheiten zielgerichtet aufzubauen, theoretischen Stoff verständlich und praxisnah aufzuberei-
IHK Die Weiterbildung
Jeder, der in einem Betrieb ausbildet, sollte einen Ausbilderschein haben.
Ihr BiC bietet Ihnen die passenden Seminare, um diesen Schein zu erwerben!
4/ 2009
NEUES ZUR WEITERBILDUNG
Warenursprung und
Präferenzen
Nähere
Informationen
senden wir
Ihnen gern
auf Anfrage zu.
Telefon:
0 234/9113-125
Fax:
0 234/ 9113-239
E-Mail:
bic@
bochum.ihk.de
Internet:
www.ihk-bic.de
Zollseminar I
Exporteure, die Waren zollbegünstigt
– d. h. zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen – auf fremde Märkte bringen,
erzielen dort u. U. entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen setzt jedoch die Beachtung materieller und
formeller Regeln voraus. Die Anwendung und Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für unterschiedliche „Gebiete“ unterschiedliche
Regeln gelten. Die Teilnehmer/-innen
des Seminars machen sich vertraut
mit den auf dem Gebiet des Warenursprungs und der Zollpräferenzen
auftretenden Fragen. Lösungsansätze
werden an einzelnen Problemstellungen dargestellt.
5. Juni 2009,
Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 170,- €
www.ihk-bic.de/09A-EU-405T
Überzeugende Autorität in
der Mitarbeiterführung
Persönlichkeit und Durchsetzungskraft im Führungsstil
Ein Unternehmen braucht Führung.
Charisma und natürliche Autorität
sind keine Gottesgabe für einige
Auserwählte, sondern die Summe
von emotionalen und sachlichen
Teilfertigkeiten, die erlernbar sind.
Diese werden den Seminarteilnehmern vorgestellt, um für sich daraus
eine konkrete Anleitung von „natürlicher Autorität“ zu erarbeiten. Anhand von praxisrelevanten Fallbeispielen aus dem Führungsalltag wird
das Seminar verschiedene Konflikt-,
Problem- und Handlungsfelder bearbeiten und Lösungsansätze aufzeigen. Durch vertrauensvolle Zusammenarbeit die versteckten Potenziale
der Mitarbeiter freizulegen und diese
gewinnbringend für das Unternehmen einzusetzen, ist das zu erreichende Ziel.
18. + 19. Mai 2009,
Mo+Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- €
www.ihk-bic.de/09A-FU-505T
Grundseminar Einkauf
Die Unternehmensführungen haben
in den letzten Jahren zunehmend
dem Einkauf, der Materialwirtschaft
IHK Die Weiterbildung
und der Logistik eine strategische
Rolle zugewiesen. Dazu gehören sowohl personelle Änderungen in den
Spitzenfunktionen des Materialmanagements als auch die gleichzeitige
allgemeine personelle Verstärkung in
diesem Bereich. Viele Techniker, Jungkaufleute und Mitarbeiter sind oder
werden so in eine der wichtigsten
Verantwortungsbereiche des Unternehmens eingebunden. In diesem
Seminar werden Sie mit dem notwendigen Spezialwissen ausgestattet, das den souveränen Umgang mit
allen Einkaufsmitteln und -methoden zulässt.
4. + 5. Juni 2009,
Do+Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 380,- €
www.ihk-bic.de/09A-MK-391T
Sprachliche Kompetenz +
Durchsetzungsfähigkeit
optimieren
Ein aggressiver Gesprächspartner
macht uns langsam aber sicher wütend. Wenn uns unser Gegenüber
hektisch begegnet, werden wir mit
der Zeit selbst nervös. Wir lassen uns
anstecken. Die Gefühle von Anderen
springen auf uns über. In diesem Seminar lernen Sie, sich argumentativ
durchzusetzen. Effiziente Argumentationstechniken werden Ihnen an
die Hand gegeben, um damit auch in
schwierigen Situationen kompetent,
sicher und sehr souverän zu reagieren. Schlagfertigkeit und sprachlicher Schlagabtausch werden praxisnah an den verschiedenen Verhandlungs- und Verkaufssituationen
trainiert.
17. + 18. Juni 2009,
Mi+Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- €
www.ihk-bic.de/09A-KM-573T
Update Personal
Workshop zum Erfahrungsaustausch, zur Ergänzung und Auffrischung
Auch im Personalbereich ändern sich
die Rahmenbedingungen und die Arbeitsinhalte immer schneller und stellen somit die Fachleute vor stetig
größer werdende Herausforderungen.
In diesem Workshop möchten wir erfahrene Personalfachleute zu einem
allgemeinen Erfahrungsaustausch
zum Thema „Personalarbeit heute und
morgen“ anregen. Sie erhalten alle
wichtigen Informationen zu aktuellen Trends und Entwicklungen für
Ihre tägliche Praxis. Ferner möchten
wir Ihnen die Gelegenheit geben, Ihr
Fachwissen zu ergänzen und/oder
aufzufrischen.
6. Mai 2009,
Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 185,- €
www.ihk-bic.de/09A-PE-222T
Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik für Nichtelektriker
Die Elektrotechnik und Elektronik
hat die Aufgaben der Berufstätigen
in den Wirtschaftszweigen von Metallverarbeitung und Elektroinstallationstechnik in den letzten Jahren
ständig verändert. So erfordern z. B.
speicherprogrammierbare Steuerungen oder elektronische Steuer- und
Regeleinrichtungen elementare Kenntnisse der Elektronik. Ziel des Lehrganges ist es, die wesentlichen technologischen Inhalte über das Zusammenwirken elektrotechnischer Komponenten mit anderen Techniken in
kompakter, umfassender Form zu
vermitteln. Anwendungsorientiert
erlernen die Teilnehmer die Grundlagen für das Verstehen elektrischer
Grundschaltungen und Steuerungen.
4. Mai – 15. Juni 2009,
Mo: 17:00 – 20:15 Uhr,
Sa: 8:00 – 12:45 Uhr, 750,- €
www.ihk-bic.de/09A-TE-72L
Kosten senken durch Eigenkontrolle von Benzinabscheideranlagen
Die Unteren Wasserbehörden fordern
die monatliche Eigenkontrolle sowie
die halbjährliche Wartung der Abscheideranlagen durch eine sachkundige Person. Sofern Sie die Überprüfung noch extern vergeben, können Sie durch den Erwerb der erforderlichen Sachkunde erheblich Kosten sparen. Durch die Sachkunde haben Sie als Betreiber die Möglichkeit,
die Entsorgungsintervalle nach Bedarf selbst festzulegen. Sie können
die Entsorgungsintervalle auf bis zu
5 Jahre strecken und somit die Entsorgungskosten zum Teil erheblich
senken.
5. Mai 2009,
Di: 9:30 – 16:00 Uhr, 170,- €
www.ihk-bic.de/08A-TE-719T
BildungsCentrum
www.ihk-bic.de
AUSSENWIRTSCHAFT & EU
26.05.09
Di: 8:30 - 16:00
26.05.09 - 27.05.09
Di+Mi: 8:30 - 16:00
05.06.09
Fr: 8:30 - 16:00
17.06.09
Mi: 8:30 - 16:00
25.06.09
Do: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09A-EU-404T
180,- €
www.ihk-bic.de / 09A-EU-418T
390,- €
www.ihk-bic.de / 09A-EU-405T
180,- €
www.ihk-bic.de / 09A-EU-406T
180,- €
www.ihk-bic.de / 09A-EU-407T
180,- €
AUSZUBILDENDE & AUSBILDER
Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung
(Crash-Kurs)
Berufseignungstest – B.E.T.
Briefe und E-Mails
Schreibwerkstatt für Auszubildende
Verkaufstraining für Auszubildende
Auf den Kunden eingehen – mit Begeisterung verkaufen
Vorbereitungslehrgang für Industriekaufleute
Praktische Prüfung
Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung
Online
Berufseignungstest – B.E.T.
11.05.09 - 30.05.09
mo-fr und 3 x sa: 8:30 - 16:00
12.05.09
Di: 14:30 - 17:00
13.05.09
Mi: 8:30 - 16:00
15.05.09
Fr: 8:30 - 16:00
19.05.09 - 09.06.09
di+mi: 17:30 - 20:45
01.06.09 - 01.09.09
09.06.09
Di: 14:30 - 17:00
www.ihk-bic.de / 09A-AA-20P
675,- €
www.ihk-bic.de / 09A-AA-85T
25,- €
www.ihk-bic.de / 09A-AA-80T
140,- €
www.ihk-bic.de / 09A-AA-71T
140,- €
www.ihk-bic.de / 09A-AA-55L
60,- €
www.ihk-bic.de / 09A-AA-32P
457,- €
www.ihk-bic.de / 09A-AA-86T
25,- €
BETRIEBSWIRTSCHAFT
Betriebswirt/in (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang
04.05.09 - 16.06.10
www.ihk-bic.de / 09A-BW-30P
mo+mi: 17:30 - 20:45; sa: 8:30 - 13:00
3.350,- €
EDV & IT
Microsoft Access Spezial!
Datenbankprojekt
Access – Grundlagen
Windows 2008 Server- und Netzwerkadministration
Zertifikatslehrgang SAP-Grundlagen
Anwenderzertifizierung Foundation Level
Excel – Grundlagen
MS-Office im Büroalltag
Winword – Aufbaustufe
Powerpoint – Aufbaustufe
PC-Kompakttraining
MS-Office im Büroalltag
Workshop
Access – Aufbaustufe
Excel – Aufbaustufe
04.05.09 - 07.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-EAS-DL
Mo-Do: 17:30 - 20:45
255,- €
05.05.09 - 08.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-EAG-3L
Di-Fr: 8:30 - 12:30
215,- €
05.05.09 - 07.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-EGAT
Di-Do: 8:30 - 16:00
550,- €
05.05.09 - 06.06.09
www.ihk-bic.de / 09A-ESAP2
di+do: 17:30 - 20:45, sa: 8:00 - 13:00
1.000,- €
08.05.09 - 16.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-EEG-4L
fr: 13:30 - 17:30; sa: 8:30 - 12:30 (je 2x)
215,- €
11.05.09 - 14.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-ESOL
Mo-Do: 13:00 - 17:00
330,- €
11.05.09 - 15.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-EWA-2L
Mo-Fr: 17:30 - 20:45
235,- €
18.05.09 - 19.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-EPA-3L
Mo+Di: 8:00 - 17:00
235,- €
25.05.09 - 29.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-EKO-4L
Mo-Fr: 8:30 - 16:00
455,- €
30.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-ESWT
Sa: 8:30 - 16:00
160,- €
02.06.09 - 05.06.09
www.ihk-bic.de / 09A-EAA-3L
Di-Fr: 8:30 - 12:30
235,- €
19.06.09 - 27.06.09
www.ihk-bic.de / 09A-EEA-4L
fr: 13:30 - 17:30; sa: 8:30 - 12:30 (je 2x)
235,- €
EK-VK-MARKETING
So sag ich es meinen Kunden – Wirksame Werbetexte
Werbebriefe, Flyer- und Broschürentexte selbst verfassen
Grundseminar Einkauf
(2-tg.-Seminar)
05.05.09
Di: 8:30 - 16:00
04.06.09 - 05.06.09
Do+Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09A-MK-305T
185,- €
www.ihk-bic.de / 09A-MK-391T
380,- €
EXISTENZGRÜNDUNG
Die erfolgreiche Existenzgründung
Gründungsplanung, öffentliche Förderungen, Steuern
20.06.09
Sa: 9:00 - 16:30
www.ihk-bic.de / 09A-EX-03T
80,- €
15.06.09 - 19.06.09
Mo-Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09A-BEF-2L
430,- €
FREMDSPRACHEN
Five Day Crash Course: Business English
IHK Die Weiterbildung
mai / juni 2009
Exporttechnik IV – Akkreditiv-Seminar
Erstellung akkreditivgerechter Exportdokumente
Erfolgreich kommunizieren am globalen Verhandlungstisch
(2-tg.-Seminar)
Warenursprung und Präferenzen – Zoll I
Mit Schwerpunkt im präferenziellen Warenursprung
Warenursprung und Präferenzen – Zoll II
Besonderheiten, Lieferantenerklärungen, komplexe Fälle
Zolltechnische Abwicklung von Reparatur-, Garantieund Ersatzteillieferungen in der Praxis – Zollseminar III
mai / juni 2009
FÜHRUNG
Leistungstreiber Nr. 1: Feedback
Möglichkeiten und Chancen einer zielgerichteten Motivation
Überzeugende Autorität in der Mitarbeiterführung – Persönlichkeit und Durchsetzungskraft im Führungsstil (2-tg.-Seminar)
Teambaustein: Aufbautraining Führung
(2-tg.-Seminar)
Ergebnisorientiertes Führen durch Zielvereinbarungen
15.05.09
Fr: 8:30 - 16:00
18.05.09 - 19.05.09
Mo+Di: 8:30 - 16:00
25.05.09 - 26.05.09
Mo+Di: 8:30 - 16:00
19.06.09
Fr: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09A-FU-502T
185,- €
www.ihk-bic.de / 09A-FU-505T
360,- €
www.ihk-bic.de / 09A-FU-542T
360,- €
www.ihk-bic.de / 09A-FU-501T
185,- €
25.05.09
Mo: 8:30 - 16:00
15.06.09
Mo: 8:30 - 16:00
17.06.09 - 18.06.09
Mi+Do: 8:30 - 16:00
25.06.09
Do: 8:30 - 16:30
www.ihk-bic.de / 09A-KM-575T
185,- €
www.ihk-bic.de / 09A-KM-518T
185,- €
www.ihk-bic.de / 09A-KM-573T
360,- €
www.ihk-bic.de / 09A-KM-524T
185,- €
14.05.09
Do: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09A-MN-105T
185,- €
06.05.09
Mi: 8:30 - 16:00
08.06.09
Mo: 8:30 - 16:00
16.06.09
Di: 8:30 - 16:00
22.06.09
Mo: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09A-RE-238T
185,- €
www.ihk-bic.de / 09A-RE-234T
185,- €
www.ihk-bic.de / 09A-RE-241T
185,- €
www.ihk-bic.de / 09A-RE-214T
175,- €
08.05.09
Fr: 8:30 - 16:00
29.06.09
Mo: 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de / 09A-SE-640T
175,- €
www.ihk-bic.de / 09A-SE-632T
175,- €
KOMMUNIKATION
Psychologie und Kommunikation am Telefon
Small Talk für den Beruf
Sprachliche Kompetenz + Durchsetzungskraft optimieren
(2-tg.-Seminar)
Vom Konflikt zur Kooperation
Lösungsorientierte Kommunikation
MANAGEMENT
Effiziente Arbeitstechniken in betrieblichen Projekten
Zeitnahe Dokumentation und optimale Schriftführung
RECHT
Forderungseintreibung mit Auswirkungen des
neuen GmbH-Rechts
Internationales Vertragsrecht für Nichtjuristen
Arbeitsverträge optimal gestalten unter Berücksichtigung
der aktuellen Rechtsprechung zur AGB-Kontrolle
Vertragsrechtswissen
Was Einkäufer und Verkäufer wissen müssen
SEKRETARIATSPRAXIS
Sprachlicher Unfug in Sicht – Wortmüll über Bord!
Sicher, treffend und kreativ schreiben
Richtige Grammatik und treffende Zeichensetzung
in geschäftlichen Briefen und Texten leicht gemacht
TECHNIK
Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik für Nichtelektriker 04.05.09 - 15.06.09
www.ihk-bic.de / 09A-TE-72L
mo: 17:00 - 20:15; sa: 8:00 - 12:45
750,- €
Kosten senken durch Eigenkontrolle von Benzinabscheideranlagen 05.05.09
www.ihk-bic.de / 09A-TE-719T
Erwerb der Sachkunde zur Überwachung u. Wartung von Ölabscheidern Di: 9:30 - 16:00
170,- €
Industriemeister der Fachrichtung Metall 2009/2010
08.06.09 - 04.05.10
www.ihk-bic.de / 09A-TE-10VP
Vollzeitlehrgang inkl. AEVO und Vorkurs
mo-fr: 7:45 - 14:30
5.560,- €
BildungsCentrum der IHK Bochum
Ostring 30 - 32
44787 Bochum
Anmeldung:
Fax 0 234 / 9113 - 239
Tel. 0 234 / 9113 - 125
[email protected] · www.ihk-bic.de
Anmeldung
Veranstaltungs-Datum
Veranstaltungs-Nummer
Teilnehmer
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Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Neuer Conti-Kaltlauf­
streifen bei ReifenStiebling vorgestellt
Die Runderneuerung von Reifen für Busse und
Lkw stand Anfang März im Mittelpunkt eines
Pressegesprächs bei der Herner Reifen-Stiebling GmbH. Der Reifenhersteller Continental
präsentierte dort einen neu entwickelten
Kaltlaufstreifen, der auf eine abgefahrene
Karkasse (tragendes Reifengerüst) aufvulkanisiert wird. Firmenchef Christian Stiebling,
dessen Unternehmen Premiumpartner von
Continental ist, hatte die Neuentwicklung vor
zwei Jahren angestoßen und ist nun stolz,
einer der Ersten zu sein, die diesen Reifen
produzieren und vermarkten dürfen. „Anlass,
die Neuentwicklung anzuregen, war die Tatsache, dass es für Nahverkehrs- und Busunternehmen oder Speditionen nicht immer die
passenden Produkte gab. Unser Ziel waren
runderneuerte Lkw- und Busreifen, die geräuscharm sind, deren Rollwiderstand optimiert ist und die ganzjährig einzusetzen sind“,
erläutert Stiebling.
Die neuen Kaltlaufstreifen laufen unter dem
Namen „Conti Tread“. In exklusiver Kooperation mit Reifen-Stiebling wurden sie bei der
HCR Straßenbahn Herne Castrop-Rauxel
GmbH getestet und für gut befunden.
Reifen-Stiebling, gegründet 1929 in Herne,
ist ein erfolgreiches Filialunternehmen mit
einem zertifizierten Runderneuerungswerk.
Rd. 170 Mitarbeiter (darunter 18 Auszubildende) arbeiten in zehn Betrieben in einem
inhabergeführten Unternehmen. Rd. 250.000
Freuen sich auf eine gemeinsame Partnerschaft (v. l. n. r.): Jan Bollmann (Continental), Christian
­Stiebling (Reifen-Stiebling), Hubertus Mönkemöller (Reifen-Stiebling), Christian Asmuth (Ellerbrock)
und Dirk R
­ ogalla (HCR Straßenbahn Herne Castrop-Rauxel). (Foto: Stefan Kuhn)
Reifen werden jährlich in zehn Betrieben
­vermarktet. Ein wichtiges Standbein sind elf
Montagefahrzeuge, die rund um die Uhr an
sieben Tagen in der Woche für Kunden vor
Ort im Einsatz sind. 2008 wurden allein im
Ruhrgebiet über 1.700 Reifenpannen bei Lkws
behoben.
25 Jahre
Ernst Dören Gesellschaft mit beschränkter
Haftung & Co Kommanditgesellschaft
Kraftwagen-Spedition, Bochum
Hans-Dieter Rolf
50 Jahre
Eickhoff Gießerei GmbH, Bochum
Nehat Jasari 25 Jahre
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare
wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums
Ehrenurkunden ausgestellt:
M. Baltz GmbH, Bochum
Adolf Schneider
C. & A. Mode KG, Bochum
Andrea Bange 50 Jahre
Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum
Hans-Joachim Barkey
45 Jahre
Henryk Bittner
45 Jahre
Claus Fabian
45 Jahre
Norbert Freyhoff
45 Jahre
Horst Kampmeier
45 Jahre
Klaus-Dieter Kruse
45 Jahre
Meinolf Jacobi Spedition GmbH, Bochum
Hans-Peter Schwermer
25 Jahre
Celsior Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Herne
Gudrun Koppelkamp 25 Jahre
Deutsche Benkert GmbH & Co
Kommanditgesellschaft, Herne
Petra Grzesiak
25 Jahre
Dr. Klameth Industrietechnik-GmbH, Herne
Wilhelm Leyk
50 Jahre
Ardex GmbH, Witten
Wilfried Marquardt
Ihr Portefolio hat die Bochumer Kongress- und Hotelbetriebsgesellschaft mbH mit der Übernahme des
Ratskellers Bochum erweitert. Nach kurzer Renovierungsphase konnte die Traditionsgastronomie durch
Dirk Kahle (r.), Director of Operations Marriott Ruhrgebiet, und Betriebsleiter Kai Kadenbach im Februar
wieder eröffnet werden. Neben dem Mittagstisch werden die Gäste im Restaurant und im urigen
­Ambiente des Gewölbekellers zum À-la-carte-Geschäft am Abend begrüßt. Außerdem lassen sich die
Räumlichkeiten für Feierlichkeiten jeder Art nutzen.
25 Jahre
Einrichtungshaus Ostermann GmbH & Co.
KG, Witten
Jürgen Kowodzi
25 Jahre
Heinrich Geißler Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Witten
Duman Recep
25 Jahre
33 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Aus Stopfenpfannen fließt der Stahl
bei einer Temperatur von 1.600 °C in
die Sandform mit ihrem Gießsystem.
(Foto: Stanislaus Kandula)
Gut aufgestellt für schlechte Zeiten
Eisenwerk Böhmer – Führender Anbieter in
­Nischen mit Gussprodukten
Qualität und Leistung aus einem Guss sowie unternehmerische
Unabhängigkeit sichern den Erfolg der Eisenwerk Böhmer und Co.
KG in Witten. Das in der vierten Generation geführte Familien­
unternehmen hat sich mit seiner 90-jährigen Erfahrung in Europa
mit der Fertigung hochwertiger Produkte aus Stahlguss, Sphäroguss
und dem daraus weiterentwickelten ADI sowie der Herstellung von
Kranlaufrädern und Seilrollen einen Namen gemacht. Und: Ist damit
auch
in turbulenten Zeiten gut aufgestellt.
34 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt
Wirtschaft im Revier 04 / 09
230 Mitarbeiter produzieren durchschnitt­
lich ca. 350 t Guss im Monat. Und das ist
auch 2009 bisher nicht wesentlich anders,
berichtet der kaufmännische Geschäfts­führer
W. Erik Böhmer im Gespräch. Zurzeit umfasst
der Auftragsbestand ungefähr einen Jahres­
umsatz. Vorteilhaft ist, dass die ­Stahlgießerei
nicht den einen Hauptkunden hat, sondern
breiter aufgestellt ist. „Wir sind von der Krise
bisher weniger betroffen und zz. insgesamt
zufrieden“, freut sich ­Böhmer.
Einen Grund für den Erfolg des Unterneh­
mens sieht Böhmer in der sehr hohen Wert­
schöpfungstiefe. Das wissen Kunden zu
schätzen. Beim Vormaterial ist Böhmer froh,
dass die Spekulationen und damit die
Schwankungsbreite der Preise am Rohstoff­
markt nachgelassen haben – auch eine Folge
der weltwirtschaftlichen Eintrübung. Die
Preise sind auf dem jetzigen Niveau relativ
stabil, sodass statt tagesaktuellen nun wie­
der zuverlässige Kalkulationen möglich sind.
Einen ganz wesentlichen Grund zur Gelas­
senheit auch in unruhigen Zeiten sieht er
darin, dass das Werk unabhängig agieren
kann, auch finanziell. Denn das von Friedrich
Wilhelm Böhmer und seinen Söhnen Dr.
­Wilhelm Böhmer und W. Erik Böhmer ge­
leitete Unternehmen arbeitet ohne Fremd­
mittel. „Wir bleiben Herr im eigenen Haus,
sodass wir auch in diesen Zeiten gut auf­
gestellt sind“, betont Böhmer, wobei er auch
sagt: „Wir wissen, wir sitzen nicht auf einer
einsamen Insel. Wir sind uns bewusst, dass
alles schnell umschlagen kann.“
Gegossene Qualität: Das
­Geschäft des Eisenwerkes
Böhmer
Das Eisenwerk Böhmer bietet alles: Von der
Stahlgussherstellung in der eigenen Gießerei
über die mechanische Bearbeitung bis hin zur
Montage der gefertigten Teile. Eine hausei­
gene Konstruktions- und Modellbauabtei­
lung sichert in enger Absprache mit dem
Kunden Qualität von Anfang an. Hochwerti­
ge Stahllegierungen werden nach Bedarf
hergestellt, sodass die Materialqualität der
Produkte den Anforderungen der Kunden
rundum gerecht wird, verspricht das Unter­
nehmen. Bezüglich der Materialwahl ist be­
reits eine gute Beratung wichtig, denn die
Kombinationsmöglichkeiten der Werkstoffe
und Legierungen und der Teilegeometrie
Die Eisenwerk Böhmer und Co. KG ist in Witten-Annen beheimatet. (Foto: Stanislaus Kandula)
„Wir konzentrieren uns auf hochwertige
Werkstoffe mit kernintensiven, komplexen
Geometrien“, erläutert Böhmer die Ge­
schäftspolitik. Mit dieser Strategie und der
Strategie der Unabhängigkeit ist das Unter­
nehmen erfolgreich. Die Produktion verteilt
sich zu 80 % auf Stahlguss, 15 % Sphäroguss
und 5 % ADI. Beliefert werden insbesondere
die Bereiche schienengebundene Transport­
systeme und Großgetriebebau.
Sanfter Generationenwechsel
Das Thema Unternehmensnachfolge ist bei
Böhmer kein Tabuthema. Im Gegenteil. Kons­
truktive Reibung zwischen den drei Gesell­
müssen optimal und zielgenau auf den Ver­
wendungszweck abgestimmt werden.
Die Konstruktionsabteilung verwendet mo­
derne CAD-Systeme, wobei Zeichnungen z. B.
auf 3-D-CAD-Arbeitsplätzen erstellt werden,
die dem Kunden per E-Mail zur Prüfung und
Weiterverarbeitung bereitgestellt werden
können. Die CAD-Systeme sind ­zugleich mit
der DNC-Steuerung in der ­mechanischen Be­
arbeitung verbunden.
In den Werkshallen werden dann nach den
Plänen der Konstrukteure und den Holzmo­
dellen aus dem eigenen Modellbau, Einzeltei­
le, Klein- und Mittelserien gefertigt. Es wird
geschmolzen, geformt, analysiert, ­gegossen,
geputzt und wärmebehandelt. In der Handund Maschinenformerei werden Gussteile
mit Stückgewichten von 5 kg bis 5.000 kg
geformt und dem Abguss zur Verfügung ge­
schaftern, die alle im operativen Geschäft
tätig sind, ist erlaubt. Es vollzieht sich im
­Bereich Geschäftsführung, in Absprache, ein
behutsamer Wechsel. Friedrich Wilhelm
­Böhmer (66) zieht sich langsam zurück.
Seine Söhne sind bereits seit 15 Jahren
im Geschäft. „Wir vollziehen einen sanften
Generationenwechsel“, meint W. Erik
Böhmer, dem es wichtig ist, dass man sich
in Familienunternehmen nicht auseinander
dividieren lässt.
> Volker Heckmann, vhpress.de
stellt. Dann geht es an die pass­genaue me­
chanische Bearbeitung des Werkstückes. In
der mechanischen Bearbeitung wird gefräst,
gedreht und gebohrt, bis zu einem Durch­
messer der Werkstücke von 1.600 mm.
Ein ausgeklügeltes Qualitätssicherungssys­
tem sichert einen gleichbleibenden hochwer­
tigen Standard. Der Gießerei und dem Bear­
beitungsbetrieb sind Werkstoffprüf­labore als
unabhängige Qualitätssicherungsstellen an­
gegliedert, die nach dem neuesten Stand der
Technik arbeiten. Um die neuesten Entwick­
lungen und Erkenntnisse in der Forschung
schnell umsetzen zu können und Wissens­
transfer zu ermög­lichen, arbeitet das Eisen­
werk Böhmer mit dem Maschinenbau-Insti­
tut der Ruhr-Universität Bochum sowie dem
Gießerei-Institut der RWTH-Aachen zusam­
men.
35 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Mit Augenmaß agieren
Interview mit W. Erik Böhmer, kaufmännischer Geschäftsführer der
Eisenwerk Böhmer und Co. KG
Wie liefen und laufen die Geschäfte?
Böhmer: 2006 bis 2008 lief es gut. Wir konn­
ten durch unsere Preise, Qualität und die
Art der Zusammenarbeit in Verbindung mit
unserer hohen Wertschöpfungstiefe über­
zeugen. 2008 haben wir 4.200 t Stahlguss
­produziert. Was die derzeitige Nachfrage­
situation betrifft, muss man das auch mal ins
rechte Licht rücken. Wir haben in den letzten
beiden Jahren unsere Produktion um knapp
30 % gesteigert, d. h. ein Rückgang heute um
25 % wirft uns auf das Niveau eines zufrie­
denstellenden Jahres 2006 zurück. Proble­
matisch ist der Rückgang nur dann, wenn mit
hohem Einsatz von Fremdmitteln zusätzliche
Kapazitäten in Erwartung eines verstetigten
Wachstums geschaffen wurden. Wir haben
bei uns mit Augenmaß aus Eigenmitteln die
bestehenden Anlagen und Maschinen sinn­
voll ergänzt und modernisiert. Wir sind also
auch heute insgesamt zufrieden. Ich würde
sogar die Schulnote „gut“ vergeben. Prog­
nosen für die Zukunft sind mehr denn je
­Kaffeesatzleserei, aber ich gehe für die ­nähere
Zukunft davon aus, dass sich das für unser
Haus nicht gravierend ändern wird.
langt oder Arbeitsplätze gekostet. Wir be­
schäftigen 230 Mitarbeiter und wollen alle
halten. Das wissen unsere Mitarbeiter. Ge­
genüber Mitarbeitern zahlt sich dabei eine
offene Informationspolitik aus – in guten wie
in schlechten Zeiten. Bei uns erscheint
­monatlich eine Mitarbeiterzeitung. Die Mit­
verantwortung für den wirtschaftlichen
­Erfolg sollte jedem Einzelnen klar sein.
Wie beurteilen Sie die Krise? Was ist die
grundsätzliche Ursache?
Böhmer: Das Vertrauen ist nachhaltig ge­
stört. Es gibt viele, die meinen, es könnte
noch einiges ans Tageslicht kommen. Hiobs­
meldungen von Banken und Versicherungen
bestätigen das leider. Die Vermutungen und
Prognosen z. B. der Banken sind das eine,
welche Zahlen später wirklich geschrieben
werden, ist eine andere Frage. Der Ursprung
der aktuellen Schwierigkeiten und des hefti­
gen Ausschlages liegt in der Überbewertung
des Shareholder-Value-Konzeptes. Kurzfris­
tiges Denken dominiert die Entscheidungen
und Planungen bei den CEOs, um in der
Hauptversammlung zu glänzen. Platzt die
Sind die Arbeitsplätze sicher?
Böhmer: Die allgemeine Krise hat von uns
bisher keine Anpassungsmaßnahmen ver­
U. a. mit der Herstellung von Kranlaufrädern hat sich das
Unternehmen einem Namen gemacht.
(Foto: Stanislaus Kandula)
36 W. Erik Böhmer
Seifenblase übertriebener Prognosen, wird
ebenso übertrieben „schwarzgemalt“.
Sind Sie in diesen Zeiten gerne Unternehmer,
und was wünschen Sie dem Mittelstand?
Böhmer: In schwierigen Zeiten reizt die
­Herausforderung, Unternehmer zu sein, mehr
denn je. Denn dann kann man seine Quali­
täten am besten unter Beweis stellen. Mehr
liberales Gedankengut in der Wirtschafts­
politik wäre wünschenswert, denn das
­bedeutet weniger Wettbewerbsverzerrung
durch staatliche Subventionierung, was ganz
im Sinne der mittelständischen Betriebe ist.
Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Unternehmenskommunikation durch Events
Location, Agenturen, Kosten, Nutzen im Überblick
Eine Prognose Ende 2008 ließ aufhorchen: Der Werbemarkt bricht
2009 ein. Die Umsätze in Deutschland werden um 2 % im Vergleich
zum Vorjahr sinken (Quelle: Zenith Optimedia). Onlinewerbung wird
2009 weltweit nur noch um 10 % zulegen (Quelle: Group M), im
Vergleich zu 22 % im Jahr 2008.
Welche Auswirkungen wird es im Bereich
Veranstaltungen und Events geben? Das
Event/Eventmarketing ist ein wichtiges Ins­
trument der Unternehmenskommunikation.
Der veranstaltete Dialog mit dem Kunden/der
Zielgruppe kann dabei eine immer wichtigere
Rolle spielen. Schwerpunkt von Tagungen und
Kongressen ist die Vermittlung und Diskus­
sion von Informationen. In der Praxis gehen
die Begriffe und Ziele aber ineinander über,
ebenso wie die Bezeichnung ­Location recht
umfassend ist. Seit zwei Jahren erstellt das
Europäische Institut für Tagungswirtschaft
GmbH an der Hochschule Harz (EITW) im Auf­
trag des Europäischen Verbandes der Veran­
staltungs-Centren (EWC) und des German
Convention Bureaus (GCB) das „Meeting- &
EventBarometer Deutschland“. Darin wird der
Markt der Inhouse-Veranstaltungen in
Deutschland systematisch untersucht. Neben
dem Kongress- und Tagungsmarkt werden
dort auch alle Gesellschafts-, Kultur- und
Sportevents „gelistet“.
Zahlen und Fakten
Betrachtet man den gesamten Meeting- und
Eventmarkt in Deutschland, gibt es (Stand
2008) 6.200 Tagungs- und Veranstaltungs­
stätten, die sich in 1.498 Kongress- und Ver­
anstaltungszentren (z. B. Arenen, Kongress­
zentren und Mehrzweckhallen), 3.091 Ta­
gungshotels und 1.611 Eventlocations (das
können z. B. auch Museen oder Fabrikhallen
sein) einteilen. Es fanden 2,8 Mio. Veranstal­
tungen statt, mit einer Durchschnittsdauer
von 1,4 Tagen und insgesamt 314 Mio. Teil­
nehmern.
Wie sieht die Prognose aus der
Sicht der Veranstalter aus?
Als Veranstalter versteht man Unternehmen
und Verbände (Non-Profit-Organisationen)
als Veranstalter im engeren Sinne und die
professionellen Dienstleistungsagenturen im
Eventbereich. Hierbei spricht man vom sog.
„MICE-Segment“ (Meetings, Incentives, Con­
ventions, Events).
Unter Veranstaltungen werden Seminare,
­Tagungen und Kongresse, Ausstellungen und
Präsentationen, Sport- und Kulturevents, lo­
kale Veranstaltungen ortsansässiger Vereine
und Gruppen und Festivitäten wie Bankette
und Jubiläen summiert. Positive Prognosen
gibt es für die Zahl der Veranstaltungen,
gleich ob im internen (Veranstaltungen in
eigenen Räumlichkeiten) oder im externen
Bereich (Veranstaltungen in externen Veran­
staltungsstätten). Dabei wird angenommen,
dass besonders die Zahl der Tagungen und
Veranstaltungen in externen Veranstaltungs­
stätten (Veranstaltungszentren, Eventloca­
tions und Tagungshotels) zunehmen wird. Am
positivsten wird die Entwicklung der Teilneh­
mer an Kongressen und Tagungen bewertet,
dagegen die Entwicklung der Teilnehmer an
Incentives (Motivation, Qualifikation, Beloh­
nung) seitens der Unternehmen und Verbän­
de am negativsten. Bei den Budgets rechnet
man mit einem geringfügigen Anstieg. Exper­
ten und Veranstalter messen den Meetings
im Vergleich aller Veranstaltungsarten übri­
gens die höchste Bedeutung zu.
Außendienstkommunikation
ist gefragt
Nun sind diese Prognosen vor der Bankenund Finanzkrise abgegeben worden. Interes­
sant wird es sein, die Auswirkungen im Jahr
2009 zu beobachten. Auch ein anderer Aspekt
– ein technischer – hat daneben noch Bedeu­
tung. Im Vertrieb gewinnt zeitgemäße, d. h.
technikbasierte mobile Außendienstkommu­
nikation immer mehr an Bedeutung. Zeitge­
mäße Außendienstkommunikation ist kom­
plex und bedient sich verschiedener Kanäle.
So übernimmt der Außendienst im Mittel­
stand z. B. nicht nur Vertriebs-, sondern auch
Serviceaufgaben. Den Vertrieb dabei mit Ma­
terialien zuzuschütten, ihm einmal pro anno
den frisch gedruckten Produktkatalog oder
Flyer und Broschüren in die Hand zu drücken,
reicht nicht. Die Entwicklung geht hin zu per­
sonalisierten, dialogisch angelegten Informa­
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37 Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Neue Ideen für neue Zielgruppen sind gefragt.
rung und Mitarbeitern, die Information, das
Feedback, die Motivation: Das alles lässt sich
auf entsprechenden Veranstaltungen bestens
an einem Ort in Szene setzen. So wie man auf
Messen im Dialog mit dem Kunden ist, kann
man bei Veranstaltungen und Events auch die
eigenen Mitarbeiter effektiv erreichen. Zudem
sind Mitarbeiter- und Kundenveranstaltun­
gen der direkteste und emotionalste Weg für
das Unternehmen, sich selbst und seine Pro­
dukte und Dienstleistungen ins richtige Licht
zu setzen. Laut Prognosen werden virtuelle
Kommunikationsmöglichkeiten persönliche
Kontakte nicht ersetzen und das Bedürfnis
nach interaktiven persönlichen Treffen wird
allgemein steigen.
sprechungsräume, die Versorgung der Presse,
die Organisation des Caterings, der Einsatz
von Informationsmaterialien. Für viele Unter­
nehmen Grund genug, sich zur optimalen
Bewältigung dieser Aufgaben die Hilfe durch
eine professionelle Eventagentur zu sichern.
Diese Agenturen beraten mit Sachverstand
und Erfahrung beim Veranstaltungsprogramm
und sorgen für eine Konzentration auf das
Wesentliche: Das emotionale Storytelling.
Allein schon das Angebot an Locations! Wel­
ches Unternehmen kann sich rühmen, selbst
einen detaillierten Überblick über das Ange­
bot zu haben? Welche Location für welchen
Zweck geeignet ist, wie sich die Kosten
­gestalten usw.
Erfolgsfaktoren für
Veranstaltungen und Events
38 Bei einem Unternehmensevent wird eine
Eventagentur eingeschaltet, wenn es um die
effektive und professionelle Planung, Konzep­
tion und Durchführung einer Veranstaltung
geht. Dort sitzen im Allgemeinen Profis, die
etwas von Organisation und Durchführung
verstehen, was grundsätzlich Kosten spart.
Diese Profis ersparen auch eine unterneh­
mensinterne Abstellung von eigenen Mitar­
beitern. Wichtig ist die richtige Auswahl der
geeigneten Agentur. Kann sie Referenzen vor­
weisen, ist sie gut vernetzt, bietet sie ein
breites Leistungsspektrum? Kann sie geeig­
netes Eventpersonal stellen? Wesentlich ist
auch eins: Stimmt die Chemie? Versteht die
Agentur was vom Unternehmen?
Die Kosten eines Events und auch einer Event­
agentur hängen von Größe und Umfang eines
Events ab. So einfach lässt sich die Frage nach
Eventkosten ebenso wenig beantworten wie
die Frage: Was kostet ein Auto?
Allein finanzieller Aufwand ist es nicht, wie
überall, wo es um Informations- bzw. Emoti­
onsvermittlung oder Verkaufsförderung geht.
Aber gute Konzepte und Ideen, die Wahl der
geeigneten Location sowie eine systemati­
sche und einheitliche Planung sind gefragt.
Unternehmen wollen sich inszenieren, wollen
Produkte und Dienstleistungen präsentieren
und Mitarbeiter aktivieren.
Bei einem Event müssen viele Details im ­Auge
behalten werden. Inhalt, Technik, Dramatur­
gie. Dabei kann eine Software helfen. Was
muss alles bedacht werden? Der Versand von
Einladungen, die Personaleinsatzplanung, der
Technikeinsatz, die Verwaltung und Koor­
dination der Besucher und evtl. der Be­
Nutzen und Kosten einer
Eventagentur
Für den Einsatz einer Eventagentur sprechen
aber zwei erhebliche Gründe. Agenturen sind
in der Lage, durch Kontakte und Agenturprei­
se, Dienstleistungen günstiger einzukaufen.
Und: Eigene Mitarbeiter fallen in ihrer eigent­
lichen Arbeit nicht aus, wenn sie nicht für das
Event abgestellt werden müssen. Und mit
einer Kostenaufstellung lassen sich verschie­
dene Eventagenturen vergleichen. (Dafür
wichtig: ein einheitliches Briefing.)
Nicht nur kostspielige Ideen können Events
fördern. (Fotos: Jens Schicke)
> Alexander Kulik, Journalist
Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen
Messekonjunktur schwächt sich 2009 ab
Persönliche Kommunikation gewinnt Marktanteile
Die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft und damit
auch für die Messewirtschaft haben sich seit Herbst 2008 erheblich
verändert. Kurzfristige Auswirkungen auf die Messen in Deutsch­
land gab es jedoch nicht. Die Branche konnte das Jahr 2008
immerhin noch mit einem positiven Ergebnis abschließen, auch
wenn es nicht mehr die Spitzenwerte von 2007 erreichte.
Bei den 153 überregionalen Messen stiegen
2008 nach vorläufigen Berechnungen des
AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschus­
ses der Deutschen Wirtschaft die Aussteller­
zahlen um 2 %. Die Zahl der Besucher legte
ebenfalls um rd. 2 % zu, die vermietete Fläche
wuchs um 1,5 %.
Investitionsgütermessen haben im Durch­
schnitt deutlich besser abgeschnitten als
Konsumgütermessen, wie schon in den letz­
ten Jahren. Insgesamt haben 2008 rd. 179.000
Aussteller an den internationalen Messen in
Deutschland teilgenommen, das sind mehr als
im oft zitierten Boomjahr 2000, als knapp
175.000 Aussteller gezählt wurden. Die
­Besucherzahl lag bei rd. 10,3 Mio., die der
vermieteten Fläche bei fast 7 Mio. qm.
AUMA: Persönliche Kommunikation gewinnt Marktanteile
Einen wichtigen Anhaltspunkt für die künf­
tige Entwicklung geben auch die Ergebnisse
des AUMA_MesseTrend 2009. So wollen die
deutschen ausstellenden Unternehmen 2009
und 2010 erneut rd. 40 % ihrer Kommunika­
tions-Etats in Messen investieren, ergab eine
Befragung des AUMA in der ersten Oktober­
Wirtschaft im Revier 04 / 09
hälfte 2008. Das ist ein bemerkenswert hoher
und seit Jahren stabiler Wert.
Die Untersuchung zeigt darüber hinaus, dass
die oft zitierten, wachsenden Ausgaben für
Online-Marketing nicht zulasten der Messen
gehen. Hier sind eher andere Instrumente
betroffen. Wenn man sich die Wichtigkeit der
einzelnen Kommunikationsinstrumente an­
sieht, wird das schnell klar. Von den ausstel­
lenden Unternehmen sagen aktuell 49 %, dass
Werbung in Fachzeitschriften für sie wichtig
oder sehr wichtig ist. Vor vier Jahren waren
das noch 59 %. Direct Mailing erreichte 2004
rd. 62 %, heute noch 53 %. Selbst der Vertrieb
per Internet hat in den letzten vier Jahren
aus Sicht ausstellender Unternehmen leicht
an Bedeutung eingebüßt: Damals waren es
39 %, heute 36 %.
Der Außendienst ist mit rd. 75 % stabil ge­
blieben. Messen werden heute von 81 % der
ausstellenden Unternehmen als wichtig oder
sehr wichtig eingeschätzt. Das sind immerhin
fünf Prozentpunkte mehr als 2004. Der rich­
tige Dialog von Mensch zu Mensch hat also
Selten war es aber so schwierig, eine Prog­
nose für ein schon laufendes Jahr abzugeben,
in diesem Fall für 2009. Trotz der langfristigen
Planungen im Messegeschäft ist erkennbar,
dass aktuelle Auftragsstornierungen durch
Industrie und Konsumenten auf bevorstehen­
de Messebeteiligungen durchschlagen wer­
den, in Einzelfällen schon in den ersten
­Monaten des Jahres 2009, deutlicher im
2. Halbjahr. Denn die ursprünglich auf die
Finanzwirtschaft beschränkte Vertrauens­krise
hat bemerkenswert schnell auf die Realwirt­
schaft übergegriffen: Verbraucher zögern bei
der Anschaffung teurer Konsumgüter; Unter­
nehmen stellen Investitionen zurück, vor
­allem dann, wenn sie mit der Aufnahme von
Krediten verbunden sind.
Auswirkungen auf das Beteiligungsverhalten
bei Messen sind kaum vermeidbar; über den
Umfang kann man nur spekulieren. Vieles
spricht aber dafür, dass die Aussteller ihre
Präsenz auf Messen weitgehend aufrechter­
halten werden. Dementsprechend dürften die
Ausstellerzahlen weitgehend stabil bleiben.
Denn gerade im Konjunkturabschwung muss
man zeigen, dass man weiter Teil des Marktes
ist. Sparmaßnahmen werden auf das gesam­
te Messekostenspektrum verteilt werden, vom
Hotel über Reisen und Events bis zur Stand­
größe.
39 Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen
jedenfalls im B-to-B-Sektor noch an Bedeu­
tung gewonnen. Das ist auch in mittelfristiger
Perspektive eine gute Nachricht für unsere
Branche.
Insgesamt wollen die ausstellenden Unter­
nehmen in den Jahren 2009 und 2010 zusam­
men 384.000 € für Messebeteiligungen aus­
geben und damit rd. 8,4 Messebeteiligungen
bestreiten. Das sind durch­
schnittlich rd.
45.000 €
pro
Beteiligung. Viele Firmen kommen aber auch
mit deutlich weniger Geld aus. Firmen mit
weniger als 50 Mio. € Umsatz investieren pro
Beteiligung nur rd. 29.000 €. Messebeteili­
gungen sind also auch für kleinere Unterneh­
men durchaus erschwinglich, auch im Ver­
gleich zu anderen Marketing­instrumenten.
Messeziele klar definieren!
Den Aufwand für Messebeteiligungen kann
man im Übrigen stärker individuell steuern
als manche Aussteller glauben. Vorausset­
zung ist aber, dass vor allem die Messeziele
klar definiert werden. Wer weiß, was er er­
reichen will, kann auf Aufwandspositio­
nen verzichten, die nicht der Errei­
chung der Ziele nützen. Das ist
wesentlich sinnvoller, als voreilig
auf Messebeteiligungen zu
verzichten.
Der AUMA-MesseTrend
untersuchte auch die
Bedeutung von Messe­
beteiligungen in fünf
Jahren. Per Saldo ist
die Lage stabil: 18 %
der ausstellenden Un­
ternehmen sehen für
sich eine höhere Be­
deutung, 19 % eine
geringere, 63 % sehen
keine Veränderung. Al­
lerdings gibt es in einem
Punkt eine erhebliche
­D iskrepanz: Über 21 %
der Investitionsgüterausstel­
ler sehen die Bedeutung steigen,
nur 17 % sinken.
Neue Formen der Messebeteiligungen sind
gefragt. (Foto: Jens Schicke)
40 Wirtschaft im Revier 04 / 09
Bei den Konsumgüterausstellern ist das Er­
gebnis deutlich anders: Nur 14 % rechnen mit
wachsender Bedeutung von Messen, aber
24 % mit sinkender Relevanz. Das ist ein deut­
liches Signal an die Veranstalter, über neue
Konzepte nachzudenken und den Dialog mit
den Ausstellern in strategischen Fragen zu
intensivieren. Hier geht es gar nicht so sehr
um die Auswirkungen der Finanzkrise, son­
dern um strukturelle Veränderungen in den
Geschäftsbeziehungen zwischen Konsum­
güterherstellern und Händlern.
Trotz Finanzkrise steht die deutsche Messe­
wirtschaft relativ stabil da, aber in der
­Zusammensetzung der Messeprogramme –
gerade im Konsumgütersektor – dürfte es
mittelfristig noch manche Veränderung ge­
ben. Die Konzentration von Messen auf ­engere
Angebotsbereiche oder Zielgruppen dürfte
eher zunehmen.
Aus Ausstellersicht geht es künftig weniger
um die allzu einfache Entscheidung pro oder
contra Messebeteiligung, sondern mehr denn
je um intelligente, maßgeschneiderte Betei­
ligungskonzepte für einzelne Messen, auch
wenn das auf den ersten Blick aufwändig
­erscheint. Langfristig ist dieser Planungsauf­
wand gut investiertes Geld. Denn es geht um
Ausbau und Erhaltung von Kundenbeziehun­
gen, weit über eine Rezessionsphase hinaus.
Mehr Informationen: www.auma-messen.de
> Hans-Joachim Boekstegers
Vorsitzender des AUMA_Ausstellungs- und
Messe-Ausschusses der Deutschen Wirt­
schaft, Berlin
Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Effizienter ausstellen mit FKM-Daten
Messeziele exakt definieren
Messebeteiligungen als Kommunikationsinstrument einzusetzen, ist
eine strategische Entscheidung. Ein Messeengagement erfordert
langen Atem und erheblichen personellen und organisatorischen
Aufwand innerhalb des Unternehmens. Aber Messebeteiligungen
sind auch besonders effizient, denn sie führen zu wesentlich
­konkreteren und umsatzrelevanteren Ergebnissen als die meisten
anderen Medien. Daher müssen Messeentscheidungen auf einer
besonders verlässlichen Grundlage erfolgen.
Rd. 70 deutsche Messeveranstalter stellen
deshalb jährlich für rd. 280 Messen geprüfte
Aussteller- und Besucherzahlen zur Verfü­
gung; für drei Viertel dieser Messen gibt es
ergänzend Analysen zur Struktur der Fachoder Privatbesucher. Diese Veranstalter, die
sich in der FKM – Gesellschaft zur freiwilligen
Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen
– zusammengeschlossen haben, haben ein­
heitliche Standards für die Ermittlung und
Veröffentlichung von Messekennzahlen fest­
gelegt und lassen die Einhaltung der Stan­
dards durch einen Wirtschaftsprüfer kontrol­
lieren. Trotz dieses umfangreichen Angebots
an vertrauenswürdigen und vergleichbaren
Daten setzen aber viele Aussteller bei Ent­
scheidungen über Messebeteiligungen immer
noch eher auf das eigene Gefühl oder auf
Empfehlungen anderer. Dadurch werden oft
Chancen auf größeren Messeerfolg vergeben.
Denn wer Erfolg haben will, muss selbst ra­
tional handeln, von der Entscheidung für eine
bestimmte Messe bis zur Kontrolle des Erfol­
ges, und bei fast allen Schritten auf diesem
Weg helfen die Daten der FKM.
Messeziele exakt festlegen,
dann auf die „richtige“ Messe
setzen
Spontaner Erfolg durch eine einzelne Messe­
beteiligung ist eher der Ausnahmefall. Meis­
tens braucht ein Aussteller zwei bis drei
­Beteiligungen, bis es wirklich „rollt“. Umso
wichtiger ist es, die richtige Messe auszuwäh­
len. Diese Messeauswahl ist aber schon der
zweite Schritt des Entscheidungsprozesses.
Ganz am Anfang steht die Festlegung der
Messeziele und zwar in möglichst konkreter,
nachprüfbarer Form. Wie viele Kontakte
möchte ich mit Besuchern aus welchen Bran­
chen herstellen? Aus welchen Regionen sollen
diese Besucher kommen? Aus Süddeutsch­
land? Südeuropa? Südamerika? Und wer
100 neue Kontakte mit Besuchern aus Süd­
amerika herstellen will, muss prüfen, auf
­ elchen Messen es solche Besucher über­
w
haupt in ausreichender Zahl gibt. Genau
­solche Daten liefern die Besucheranalysen der
FKM. Denn sie geben Auskunft über Herkunft
der Besucher nach Bundesländern und Kon­
tinenten, über Aufgaben und Entscheidungs­
kompetenz des Besuchers, über seinen Beruf
und seine Aufenthaltsdauer.
Die Besucherstruktur muss
stimmen
Nur diejenigen Messen kommen in die enge­
re Auswahl, deren Besucherstruktur zu den
eigenen Messezielen passt. Das vermeintliche
Überangebot an Messen für eine bestimmte
Branche lichtet sich dann sehr schnell. Oft
bleiben nach Formulierung entsprechend kla­
rer Ziele nur ein oder zwei Messen übrig, und
die Entscheidung ist nur noch Formsache.
Ebenso helfen die Daten der FKM, wenn es
darum geht, den Stand zu gestalten und den
Personaleinsatz zu planen. Ein Stand, der sich
ausschließlich an Fachbesucher richtet, muss
eben anders aussehen als einer, der von gro­
ßen Mengen Privatbesuchern frequentiert
wird. Dazu muss ich aber wissen, wie sich
Fach- und Privatbesucher verteilen: 98 % zu
2 %?, 50 zu 50?, 10 zu 90? Auch solche Daten
liefern die FKM-Besucheranalysen. Außerdem
muss das Standpersonal zur Struktur der
­Besucher passen. Welche Altersgruppen kom­
men vorrangig? Welche Berufsgruppen mit
welchen Vorkenntnissen über meine Produk­
te? Erst wenn ich das weiß, kann ich das
Standpersonal maßgeschneidert zusammen­
stellen. Und am letzten Messetag ist für den
Aussteller die Messe noch lange nicht zu
­Ende. Neben der zügigen Bearbeitung der
Messekontakte geht es vor allem darum, aus
dem Messeergebnis frühzeitig Konsequenzen
für die nächste Beteiligung zu ziehen. Dazu
brauche ich aber Vergleichsmaßstäbe. Man
mag es als Erfolg betrachten, wenn 20 %
der Standbesucher Ausländer waren oder
30 % Entscheider. Vielleicht lag das Durch­
41 Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen
Wirtschaft im Revier 04 / 09
Statt verschwommener Messeplanung gezielt vorgehen. (Foto: Jens Schicke)
schnittsergebnis der Messe aber bei 40 %
ausländischen Besuchern und 60 % Besu­
chern, die als Entscheider betrachtet werden
können. Solche Vergleiche kann man aber nur
anstellen, wenn man nach der Messe den
­Besucherstrukturtest vom Veranstalter be­
schafft. Oft findet man ihn sogar auf der
Website der Messe. Nur wenn ein Aussteller
solche Daten als Benchmark heranzieht, kann
er feststellen, welches Potenzial die Messe für
ihn bietet, auf welchen Gebieten er besser
werden muss, in welchen Bereichen er die
Ansprache potenzieller Besucher verstärken
muss.
FKM-Daten sind also idealerweise ständige
Begleiter des Ausstellers. Das Angebot an sol­
chen geprüften und vergleichbaren Daten ist
übrigens in keinem anderen Land so umfang­
reich wie in Deutschland. In den meisten
Staaten sind nur Basisdaten wie Ausstellerund Besucherzahl verfügbar. Diese Zahlen
geben zwar eine erste Einschätzung über die
Bedeutung einer Messe, aber fundierte Ent­
scheidungen sind erst auf Grundlage von
Besucherstrukturanalysen möglich. Die deut­
schen Messeveranstalter wollen das Angebot
an solchen Daten in den nächsten Jahren
weiter verbessern und ausweiten,
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Spezial > Messen, Events/Veranstaltungen
Messen verbessern die Chancen des
Mittelstandes auf den Weltmärkten
Firmengemeinschaftsstände nutzen
Deutschland war im letzten Jahr mit fast 993 Mrd. € wieder
­Exportweltmeister bei der Ausfuhr von Produkten. Schon heute
wird jeder dritte Euro im Ausland verdient.
Jeder fünfte Arbeitsplatz hängt am Export; in
der Industrie ist es sogar jeder dritte Arbeits­
platz. Viele Branchen der deutschen Industrie
erwirtschaften über die Hälfte ihres Umsatzes
im Auslandsgeschäft, so der Fahrzeugbau,
die Chemieindustrie und der Maschinenbau.
Einen entscheidenden Anteil an dieser Ent­
wicklung trägt der deutsche Mittelstand.
Viele kleine und mittelständische Unterneh­
men haben ihre Chancen in Mittel- und Ost­
europa sowie in China erkannt und in neue
Märkte investiert. Durch die Nutzung der
­Vorteile weltweiter Arbeitsteilung können so
auch Arbeitsplätze in Deutschland gesichert
werden. Unterstützt wird der Schritt ins Aus­
land durch die vielfältigen Instrumente der
Außenwirtschaftspolitik, darunter das Aus­
landsmesseprogramm des Bundesministeri­
ums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).
Messen als Orte für den Warenaustausch gibt
es schon seit vielen Jahrhunderten. Schon im
Mittelalter waren sie als bedeutendes Instru­
ment des Warenhandels anerkannt und hat­
ten in Europa und insbesondere in Deutsch­
land eine wichtige Wirtschaftsfunktion.
Messen schaffen Kontakte
Messen sind heutzutage nicht nur ein
­Verkaufs- und Präsentationsinstrument. Sie
stellen auch ein wichtiges Orientierungs-,
Informations- und Kontaktforum dar. Das
Auslandsmesseprogramm der Bundesregie­
rung bietet deutschen Unternehmen die
­Möglichkeit, ihre Produkte einem Welt­
publikum vorzustellen.
Für 2009 sind allein 268 Auslandsmesse­
beteiligungen des BMWi geplant. Von den
Auslandsmessebeteiligungen in diesem Jahr
entfallen 106 auf Messen in Ost-SüdostZentralasien, davon 48 in China. 78 Beteili­
gungen sind in Europa geplant, davon 62 in
den Ländern Mittel- und Osteuropas, gefolgt
vom Nahen und Mittleren Osten (32), Nord­
amerika (26) und Lateiname­rika (15). Außer­
dem sind zehn Beteiligungen in Afrika und
drei in Australien vorgesehen.
Hinzu kommen noch einmal 21 Auslandsmes­
sebeteiligungen, die sich ausschließlich mit
den Themen erneuerbarer Energien und
E­ nergieeffizenz befassen und die langfristig
in das Gesamtauslandsmesseprogramm inte­
griert werden sollen.
Messemarkt Russland gewinnt
an Bedeutung
Ganz besonders interessant ist neben den
Märkten des arabischen Raums auch der rus­
sische Markt, der in den letzten Jahren erheb­
lich an Bedeutung gewonnen hat. Allein in
Moskau und St. Petersburg gibt es jährlich
über 40 Messebeteiligungen an wichtigen
Fachmessen. Unser Interesse liegt aber auch
darin, weitere interessante Märkte außerhalb
der bekannten Metropolen zu erschließen.
Deshalb finden sich in unserem Programm
auch Namen wie Krasnodar, Nowosibirsk,
­Almaty, Baku, Foshan u. a.
Bei der Firmengemeinschaftspräsentation
können deutsche Unternehmen gegen Ent­
richtung eines Beteiligungspreises einen
Messestand für die Messedauer anmieten. Die
Firmenstandgröße bei den BMWi-Beteiligun­
gen beläuft sich in der Regel auf mind. 9 qm.
Eine Firmengemeinschaftsbeteiligung kommt
dann zustande, wenn sich in der Regel mind.
zehn Firmen hierfür zusammenfinden. Die
Antragsstellung für die Aufnahme von Aus­
landsmessen in das jeweilige Programm er­
folgt überwiegend durch die exportorientier­
ten Verbände und wird vom Ausstellungs- und
Messe-Ausschuss der deutschen Wirtschaft
(AUMA) koordiniert. Für die einzelnen Messen
werden Messedurchführungsgesellschaften
per Ausschreibung ermittelt, die dann An­
sprechpartner für die interessierten Unter­
nehmen sind. Informationen über die einzel­
nen Messen können insbesondere beim AUMA
unter www.auma.de abgerufen werden.
Diverse Leistungen im Überblick
Durch die räumliche Zusammenlegung und
optische Kennzeichnung der einzelnen Fir­
menstände wird eine einheitliche Präsen­
tation von Erzeugnissen aus Deutschland
erreicht. Den ausstellenden Firmen werden
gegen Entrichtung des Beteiligungspreises
viele Leistungen geboten, z. B.:
Wirtschaft im Revier 04 / 09
– die Betreuung durch die Durchführungs­
gesellschaft im Inland und auf der Messe
– die Überlassung der Ausstellungsfläche
– die allgemeine Standgestaltung
– die Eintragung in das Ausstellerverzeichnis
der Firmengemeinschaftsausstellung
– die Teilnahme am Internetauftritt der
­jeweiligen Auslandsmessebeteiligung
Beeindruckend ist die Erfolgsbilanz der Aus­
landsmessepolitik. Die auf Auslandsmessen
akquirierten Aufträge und die aus Messe­
beteiligungen resultierenden Folgegeschäfte
generieren Umfragen zufolge ca. 25 % der
Exportumsätze der beteiligten Unternehmen.
Jedes Jahr werden Exportumsätze von mind.
3,5 Mrd. € bewirkt, rd. 20.000 Arbeitsplätze
gesichert und Steuereinnahmen von 77 Mio. €
für den Bund erreicht. Kleine und mittlere
Unternehmen, zu mehr als 90 % Nutznießer
des Auslandsmesseprogramms, sind ohne die
Unterstützung des Bundes selten in der Lage,
die finanziellen und organisatorischen Pro­
bleme der Beteiligungen einer Auslands­messe
zu lösen. Mit ihrer Auslandsmessepolitik geht
die Bundesregierung daher ganz besonders
auf die Bedürfnisse kleinerer und mittlerer
Unternehmen ein und trägt wesentlich dazu
bei, die Präsenz des deutschen Mittelstandes
auf Auslandsmärkten zu festigen und zu
­steigern.
> Hartmut Schauerte, MdB
Parlamentarischer Staatssektretär beim Bun­
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43 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 > Industrie und
Umweltschutz
Hoffnung für 2009?
Dr. Olbrisch referierte vor
Einkäufern
Nach dem dramatischen Absturz der
Konjunktur ab dem 3. Quartal 2008,
der sich bis Februar fortgesetzt hat,
ist eine Prognose für das Jahr 2009
ausgesprochen schwierig. „Für das
laufende Jahr ist eine Rezession wohl
unvermeidbar“, meinte Dr. Michael
Olbrisch, ThyssenKrupp Stahl AG, der
Ende Februar auf Einladung des
IHK-Arbeitskreises „Materialwirtschaft/Einkauf“ zur konjunkturellen
Entwicklung referierte. Insgesamt
prognostizierte Dr. Olbrisch ein Minus von etwa 2,8 % für 2009 und
eine Stabilisierung auf niedrigem
Niveau im letzten Quartal. Erst 2010
werde es voraussichtlich eine leichte
Erholung geben.
Ausschlaggebend für den Hoffnungsschimmer am Jahresende sind nach
Auffassung von Dr. Olbrisch folgende
entlastende Effekte: Preisrückgänge
bei Rohstoffen und Energie, niedriges
Zinsniveau,
geringe
Schwankung
bei
Apeltrath
& Rundt
09_08
Wechselkursen und Stützung der
Wie entwickelt sich die Konjunktur 2009? Antworten gab Dr. Michael Olbrisch (l.), im Bild mit Axel Lorra und Klaus
Wüllner, bei einem Treffen des IHK-Arbeitskreises Materialwirtschaft/Einkauf. (Foto: Objektiv Press)
Konjunktur durch den Konsum. Da
die Wirkung der Konjunkturpakete
national und international jedoch
kaum abschätzbar sei, drohten allerdings Risiken über die stark steigenden Staatsdefizite. Außerdem werde
25.02.2009
14:13dieUhr
auch der Arbeitsmarkt
Folgen Seite
der
Krise im Verlauf des Jahres widerspiegeln.
Vor dem Hintergrund deutlicher
Nachfragerückgänge brechen für
den Einkauf wieder bessere Zeiten
an. Preissteigerungen dürften sich
insgesamt in sehr engen Grenzen
halten.
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44 Zum Thema „Mit Technologieführerschaft zum Markterfolg von morgen:
Vom Krisenmanagement zur Zukunftssicherung“ findet am 12. Mai
der 5. Petersberger Industriedialog
im Steigenberger Grandhotel Petersberg in Königswinter statt.
Anhand von Best-Practice-Beispielen
wird aufgezeigt, dass innovative Unternehmen gute Chancen haben, sich
auch zukünftig am Markt zu behaupten. Bestätigt wird diese Strategie
durch den Innovationsreport 2008/
2009 des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK), der
nach einer Befragung von 530 Firmen feststellt, dass viele Unternehmen trotz derzeitiger Finanz- und
Wirtschaftskrise ihre Forschungsund Entwicklungsaktivitäten zur
Schaffung neuer Produkte und Verfahren – auch durch die Einstellung
zusätzlichen FuE-Personals – steigern.
Der Petersberger Industriedialog, eine
Gemeinschaftsveranstaltung der
­Industrie- und Handelskammern in
Rheinland-Pfalz und NordrheinWestfalen und der Stiftung Indus­
trieforschung, Köln, richtet sich an
1
Unternehmer,
kaufmännische und
technische Geschäftsführer und Führungskräfte mit Personalverantwortung aus mittelständischen Unternehmen, die die Chancen des Indus­
triestandortes Deutschland optimal
nutzen wollen.
Weitere Informationen: IHK Bonn/
Rhein-Sieg, Wolf Pohl, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Tel. (02 28)
22 84-1 33, Fax: (02 28) 22 84-2 21,
E-Mail: [email protected].
Erweiterte Förder­
möglichkeiten für
­Innovationen
Aufstockung und Erweiterung
des Zentralen Innovations­
programms Mittelstand (ZIM)
Mit einer deutlichen Verstärkung der
Mittel für Forschung, Entwicklung
und Innovation unterstützt die Bundesregierung im Rahmen des Konjunkturpaketes II Unternehmen mit
bis zu 1.000 Beschäftigten dabei,
Arbeitsplätze zu sichern und das
­Innovationspotenzial und die Wachstumsperspektiven zu verbessern.
Dazu wird das bestehende Zentrale
Innovationsprogramm (ZIM) vorübergehend so angepasst, dass bis
zum 31. Dezember 2010 Unternehmen mit bis zu 1.000 (statt bislang
250) Beschäftigten ZIM-Beihilfen für
Forschung und Entwicklung bean­
tragen können.
Im Rahmen des ZIM sollen marktwirksame FuE-Vorhaben mit einer
Laufzeit von ein bis zwei Jahren mittels Aufstockung der Programmmittel um 900 Mio. € auf insgesamt
2,4 Mrd. € finanziell gefördert
­werden. Die Bundesregierung be­
absichtigt, ab 2011 zu den alten
ZIM-Förderregeln zurückzukehren.
Die Fördermittel können als konjunk­
turelle Maßnahme aus dem Inves­
titions- und Tilgungsfonds bis spä­­
testens Ende 2010 beantragt werden.
Die Ausweitung der Fördermöglichkeiten umfasst jetzt auch einzelbetriebliche FuE-Projekte kleiner und
mittlerer Unternehmen in Westdeutschland; diese Förderung war
bisher auf Ostdeutschland begrenzt.
Als bundesweites technologie- und
branchenoffenes Förderprogramm
deckt ZIM mit seinen drei Modellen
Einzel-, Kooperations- und Netzwerkprojekte innovativer mittelständischer Unternehmen ab. Durch die
Öffnung des ZIM-Programms, auch
für Unternehmen bis 1.000 Beschäftigte, wurde ein wesentlicher Bestandteil des Mittelstandes in das
Programm integriert.
Nähere Informationen zum ZIMProgramm und zur Antragstellung
sowie Ansprechpartner unter: www.
zim-bmwi.de. Ansprechpartner bei
der IHK: Technologie- und Innova­
tionsberater Lothar Pollak, Tel.
(02 34) 91 13-121, E-Mail: pollak@
bochum.ihk.de.
Infos für die Praxis
> Information und
Kommunikation
Breitband-Offensive
bringt Arbeitsplätze
Die IHK-Organisation unterstützt die
Breitband-Offensive der Bundes­
regierung ausdrücklich. Es geht um
Zukunftsvorsorge, denn ohne schnelle Internetanschlüsse funktionieren
weder E-Learning, noch E-Health
oder auch E-Government. Der DIHK
geht davon aus, dass in den nächsten
Jahren ein Drittel des Wirtschaftswachstums von Breitband abhängen
wird und damit viele A
­ rbeitsplätze.
Unerlässlich für den Netzausbau ist
der von der Bundesregierung geplante Breitband-Infrastrukturatlas. Dieser soll Informationen über vorhandene, aber auch geplante Infrastrukturen von öffentlicher Hand und
privaten Unternehmen (Energieversorgung, Standorte für Funktürme
etc.) enthalten, die beim Ausbau
schneller Internetanschlüsse mitgenutzt werden können. Der DIHK appelliert an die Unternehmen, sich am
Aufbau des Atlasses zu beteiligen.
Der DIHK fordert zudem die systematische Verlegung von Leerrohren bei
anstehenden Tiefbauarbeiten. Damit
lassen sich erhebliche Einsparpotenziale beim Netzausbau mobilisieren.
Deutschland kann es sich nicht leis­
ten, für jede Infrastrukturmaßnahme
- ob Straßen, Energie- oder Wassernetze oder eben leistungsfähige
Telekommunikationsinfrastrukturen
- die Straßen immer wieder neu aufzureißen. Bis zu 70 % der Kosten
für den Ausbau schneller Festnetzanschlüsse seien Tiefbaukosten, betonte Braun.
Fehlende Breitbandanschlüsse wie
UMTS, DSL oder V-DSL sind mittlerweile ein spürbares Hemmnis für
Neuansiedlungen oder den Ausbau
von Unternehmen. Das berichten die
Industrie- und Handelskammern.
Während in Ballungsgebieten die
Zugänge zum Internet immer schneller werden, müssen viele ländliche
Regionen immer noch ohne hochleis­
tungsfähige Kommunikationsinfrastruktur auskommen.
Jetzt um den „ITSicherheitspreis NRW
2009“ bewerben
Ab sofort können sich Unternehmen
aus ganz Deutschland wieder um den
bekannten „IT-Sicherheitspreis NRW“
bewerben, den die Landesinitiative
„secure-it.nrw“ jährlich vergibt.
Diesmal ist das Thema Datenschutz
Schwerpunkt des Wettbewerbs.
Gesucht werden vorbildliche innovative Projekte, die einen klaren Bezug
zur IT-Sicherheit mit dem Schwerpunkt Datenschutz haben. Dabei
stehen die technischen Möglichkeiten im Vordergrund, Datenschutz im
Unternehmen umzusetzen.
Teilnahmeberechtigt sind kleine und
mittlere Unternehmen sowie Großunternehmen, deren Lösung auf den
Mittelstand übertragbar ist. Sie sollten idealerweise:
– technische Datenschutzlösungen
verwenden oder
– Lösungen einsetzen, die für Datenschutz in anderen Anwendungsumgebungen sorgen oder
– innovative Lösungen nutzen, um
Datensicherheit und Datenschutz
zu realisieren.
Der Gewinner erhält eine Auszeichnung der Initiative „secure-it.nrw“
sowie einen wertvollen Sachpreis im
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Wert von ca. 5.000 €. Die Konzepte
des Preisträgers und der Nominierten
stellt die Initiative auf ihrer Website
detailliert vor. Darüber hinaus werden der Gewinner und die Nominierten auf Wunsch durch einen Pressetext in ihrer örtlichen bzw. Fach­
pressearbeit unterstützt.
Bewerbungsschluss ist der 19. Juni.
Die Preisverleihung erfolgt auf
dem „8. IT-Sicherheitstag NRW“ am
1. Oktober in Köln. Weitere Informationen und alle Bewerbungsunter­
lagen unter www.secure-it.nrw.de.
Fallstricke des
E-Mail-Marketing
umgehen
Werbung per E-Mail ist günstig, hat
eine große Reichweite, ist extrem
anpassungsfähig – und ist nicht selten eine juristische Gratwanderung,
wenn der Versender über Rechte und
Pflichten nicht gründlich informiert
ist. Experten des eco Verband der
deutschen Internetwirtschaft e. V.
geben Hilfestellung. „Als Laie wie als
Profi kann man leicht folgenschwere
Fehler machen, wenn man Anforderungen, die sich aus der aktuellen
Rechtsprechung – wie z. B. dem Payback-Urteil des BGH – ergeben,
übersieht. Aber auch das Thema CoSponsoring muss genauer unter die
Lupe genommen werden“, sagt
Rechtsanwalt Sven Karge, eco Fachbereichsleiter Content. „Deswegen
sollten sich Unternehmen, die EMail-Marketing betreiben, in regelmäßigen Abständen juristisch beraten lassen, um auf dem neuesten
Stand zu sein und möglichen Problemen vorzubeugen.“ Erste Hilfe leistet
dabei die „eco Richtlinie für zulässiges E-Mail-Marketing“, die umfangreiche Broschüre ist unter http://
www.eco.de/onlinemarketing zum
Download verfügbar.
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Krankenversicherung
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(inkl. Alterungsrückstellungen)
Eintrittsalter
Mann
Kinder b. 14
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Student/in 20 36,-
Frau
52,55,-
25
98,-
129,-
35
45
55
65
70
124,159,206,236,251,-
157,184,218,232,243,-
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45 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 > Handel und
Wettbewerb
> Verkehr
Emis­sions- und lärm­
arme Nutzfahrzeuge
finanzieren
Handelsunternehmen
nutzen Internet für
komplexe Aufgaben
Handelsunternehmen nutzen das
Internet zunehmend für komplexere
Aufgaben. Dies zeigt die aktuelle
Studie „Internet im Handel 2008 Status quo und Entwicklungen“ des
E-Commerce-Center Handel, in der
insgesamt 1.702 vorrangig mittelständische Handelsunternehmen zu
ihrer Internetnutzung befragt wurden.
E-Commerce-Center
Handel am Institut
für Handels­forschung
Das ECC Handel (www.ecc-handel.de) wurde 1999 als Forschungs- und Beratungsinitiative
unter der Leitung des Instituts für
Handelsforschung an der Universität zu Köln ins Leben gerufen.
Das Ziel ist es, insbesondere kleine und mittelständische Handelsunternehmen zum Thema ECommerce zu informieren. Zahlreiche Aspekte des E-Commerce
im Handel hat das ECC Handel in
eigenen Studien untersucht. Es
wird vom BMWi gefördert und ist
in das Netzwerk Elektronischer
Geschäftsverkehr als Branchenkompetenzzentrum mit dem Themenfokus Handel eingebunden.
Infos unter: www.ecc-handel.
de.
Handelsunternehmen nutzen das Internet zunehmend für komplexere
Aufgaben. (Foto: ©PantherMedia/Kay Hofmeister)
„Informationsbeschaffung“, „Abwicklung des Schriftverkehrs“ und
„Bankgeschäfte“ sind weiterhin die
am häufigsten genutzten Funktionalitäten des Internets durch KMUs. Die
gesamte Vielfalt der Nutzungsformen wird jedoch zunehmend in Anspruch genommen. Insbesondere
Handelsvermittlungen greifen vermehrt auf Funktionalitäten wie „Datenaustausch mit Externen“ zu oder
bieten „Online-Kundenservices“ an.
Die Bewertungen der einzelnen Ziele bei der Nutzung des Internets liefern folglich ein ausgewogeneres
Bild als in den Jahren zuvor. „Der
Trend geht weg von der Erreichung
eines konkreten Ziels und hin zur
Unterstützung des gesamten Wertschöpfungsprozesses“, erläutert Dr.
Kai Hudetz, Leiter des E-CommerceCenter Handel. Die Ziele, die mit der
Nutzung des Internets verknüpft
sind, wurden im Schnitt jedoch niedriger bewertet als in der Vorgängerstudie im Jahr 2006. Ein Grund für
die rückläufigen Zielsetzungen kann
in dem geringen Erreichungsgrad der
bereits gesetzten Ziele gesehen werden. Mehr als ein Drittel der Befragten gab an, die gesetzten Ziele nur
rudimentär oder gar nicht erreicht zu
haben.
Es verwundert daher nicht, dass die
Bedeutung der Probleme bei der
­Internetnutzung im Vergleich zur
Untersuchung aus dem Jahr 2006 in
elf von 13 Fällen gestiegen ist. Vier
Hemmnisse des E-Business sind
­dabei nach wie vor von besonderer
Bedeutung: Zu großer Zeitbedarf für
die Planung und Umsetzung, die
­Ansicht, dass das Produkt bzw. die
Dienstleistung für den Online-Ver-
46 trieb ungeeignet sind, Zweifel an der
Sicherheit und Angst vor Preistransparenz bzw. Preisverfall.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die Dachverbände des deutschen Handels und
zahlreiche Industrie- und Handelskammern unterstützten diese Studie,
die auf 150 Seiten über größen- und
regionalspezifische Auswertungen
sowie spezifische Ergebnisse zu 16
ausgewählten Handelsbranchen informiert. Der Berichtsband „Internet
im Handel 2008“ kann zum Preis von
25 € unter www.ecc-handel.de und
im Buchhandel erworben werden.
15. EC-Forum:
Kunden erfolgreich
online ansprechen
und binden
Unter dem Veranstaltungstitel
„Kunden erfolgreich online ansprechen und binden - Profitieren
Sie von Erfahrungen Anderer!“
findet am 29. April zum 15. Mal
das EC-Forum in Köln statt. Die
Veranstaltung richtet sich insbesondere an kleine und mittlere
Unternehmen. Ausgewiesene Experten zeigen in praxisnahen
Vorträgen auf, wie man online
das Vertrauen der Internetnutzer
gewinnen kann, um diese lang­
fris­tig an das Unternehmen zu
binden.
Weitere Informationen: www.
ecc-handel.de
Handwerksbetriebe und andere
­kleine und mittlere Unternehmen
können jetzt noch leichter die Anschaffung emissions- und lärmarmer
leichter Nutzfahrzeuge bis 12 t finanzieren. Viele der Unternehmen
haben bisher das Problem, dass ihre
meist älteren Fahrzeuge aufgrund
der hohen Schadstoffemissionen
nicht in die Umweltzonen der Städte
einfahren dürfen. Ein geändertes
Förderprogramm des Landes und ein
neues Programm der Kreditanstalt
für Wiederaufbau (KfW) ermöglichen
es jetzt, leichter schadstoffarme
Nutzfahrzeuge zu finanzieren. Wirtschaftsministerin Christa Thoben
und Umweltminister Eckhard Uhlenberg: „Die Unternehmen sollten
­dieses Angebot nutzen und die notwendige Verjüngung ihres Fuhrparks
angehen. Diese äußerst komforta­
blen Programme bieten eine wirk­
liche Hilfe bei der Finanzierung.“
Für die Finanzierung entsprechender
leichter Nutzfahrzeuge bis 12 t stehen jetzt folgende Förderprogramme
bereit:
– Das Förderprogramm NRW/EU.
Investitionskapital ist seit dem
1. Januar für die Beschaffung
emissions- und lärmarmer leichter
Nutzfahrzeuge bis 12 t geöffnet.
Mit dem Programm, das aus Mitteln des Landes und der EU gespeist wird, werden Darlehen für
die Investitionsfinanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen
bereitgestellt, von denen ein Teil
unbesichert und mit Nach­
rangabrede versehen ist. Das
­Programm gilt jedoch nicht für die
Beschaffung von Nutzfahrzeugen
für Straßengütertransportunternehmen. Weitergehende Infor­
mationen zu diesem Programm
finden Sie auf den Internetseiten
der NRW.BANK unter www.nrw
bank.de.
– Auch das KfW-Sonderprogramm
2009 der Bundesregierung bietet
Unterstützung. Hier werden Kredite insbesondere an kleine und
mittelständische Unternehmen
zur mittel- und langfristigen Finanzierung von Investitionsvorhaben in Deutschland vergeben. Die
Besonderheit liegt darin, dass die
KfW die durchleitenden Banken
bei der Finanzierung bis zu 90 %
von der Haftung freistellt und somit den überwiegenden Teil des
Kreditrisikos trägt. Zudem ist eine
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Finanzierung bis zu 100 % der
förderfähigen Investitionskosten
möglich.
Bereits seit September 2007 gibt es
über das ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm durch die KfW-Bank
Fördermittel für die Neubeschaffung
emissions- und lärmarmer leichter
Nutzfahrzeuge, die mindestens den
Abgasstandard Euro V erfüllen.
Das vollständige Programm sowie
Informationen zu den Konditionen
und zur Antragstellung können auf
den Internetseiten der KfW abge­
rufen werden. Mehr unter www.
kfw.de.
Die Gastronomie
bildet einen Schwerpunkt der Gewerkstatt gGmbH.
> Starthilfe und
Unternehmens­
förderung
und die Produktivität der Beschäftigten ist die Vereinbarkeit von Beruf
Ausgezeichnete
und Familie. Gemeinsam mit dem
Unternehmen in NRW
Verbund für Unternehmen und Familie e. V. führte die IHK Bochum das
– Mit Familie für
Pilotprojekt „Ausgezeichnete Unterunsere Zukunft
nehmen in NRW – Mit Familie für
unsere Zukunft“ durch. Mittlerweile
Gewerkstatt – gemein­nützige
konnte das Pilotprojekt abgeschlosGesellschaft für berufs­
sen werden. Mehr als zehn Betriebe
bezogene Bildung mbH
nutzten die Gelegenheit, die Auszeichnung „Familienfreundliches
Innovative Unternehmen haben
Unternehmen“ zu erlangen. In locke:27 Uhrschon
Seite
1
lange erkannt,
dass dem Fachrer Folge werden einige der Unterkräftemangel und den Folgen des
nehmen vorgestellt und gezeigt, wie
demografischen Wandels nur zu
es zuUhr
der Auszeichnung
Fiat Witzel
12_08
18.12.2008
10:27
Seite 1 kam. In
­begegnen ist, indem Arbeitsbedin­dieser Ausgabe die GEWERKSTATT –
gungen verändert und den aktuellen
gemeinnützige Gesellschaft für beLebenssituationen der heutigen Errufsbezogene Bildung mbH, Bochum.
werbsbevölkerung angepasst weriat Witzel
12_08
18.12.2008
10:27
Uhr Seite 1
den. Ein entscheidender Faktor für
Nach der Pilotphase wird das Projekt
die
Attraktivität
eines
Arbeitsplatzes
Fiat
Witzel
18.12.2008
Seite
1
Witzel
12_0812_08
18.12.2008
10:2710:27
Uhr Uhr
Seite
1 interessierte
fortgeführt,
sodass
­ nternehmen auch in Zukunft die
U
Auszeichnung erwerben können.
Wei­tere Informationen gibt es bei
Franz Bienbeck, Tel. (02 34) 91 13 168, oder beim Verbund für Unternehmen und Familie e. V., Tel.
(0 23 05) 9 21 50 20.
Das Unternehmen
Die Gewerkstatt gGmbH wurde vor
mehr als 20 Jahren als freie und
­unabhängige, gemeinnützige Organisation gegründet, um Qualifizierung, Weiterbildung, Beschäftigung
und Vermittlung für besonders benachteiligte Personengruppen des
Arbeitsmarktes zu konzipieren, ini­
tiieren und durchzuführen.
TRANSPORTER
DIE FIAT TRANSPORTER
D I E F I A T T R AANNSSPPOORRTTEERR
D IDEI EF IFAI TA TT RT AR N
SPORTER
Seitdem hat sich die Gewerkstatt
zum Bildungsträger und Dienstleister
entwickelt und mit den Bereichen
Gastronomie, haushaltsnahe Dienstleistung und Elektrorecycling besondere Schwerpunkte herausgebildet.
Ziel der Projektteilnahme
Das Leitbild der Gewerkstatt stellt
den Menschen mit seiner biogra­
fischen Entwicklung und sozialen
Situation in den Mittelpunkt des
Handelns. Ein besonderer Fokus liegt
hierbei auf der Erreichung von Chancengleichheit für Frauen und Männer
sowie benachteiligter Zielgruppen.
Die Gewerkstatt möchte allen Menschen die Teilhabe am Erwerbsleben
ermöglichen und auch bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
­sicher sein, dass sie den hohen beruflichen Anforderungen und ihren
Familienaufgaben gerecht werden
können. Nicht zuletzt der besonde-
FÜR JEDEN EINSATZZWECK
DIE OPTIMALE LÖSUNG
03/08
Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben.
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Fiat Doblò Cargo. Mehr Raum für Ihre Pläne. DIE OPTIMALE LÖSUNG
Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum.
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Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil.
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für Beruf
und Freizeit.
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Ducato.
Gebaut
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rzinkte Karosserie und sind mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren ausgestattet.
Abb. enthalten Sonderausstattung. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil.
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Alle Fahrzeuge haben eine robuste und verzinkte Karosserie und sind mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren
ausgestattet.
Abb. enthalten
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Fiat Fiorino.
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auf kleinem
Fiat Fiorino.
Groß
auf
kleinem
Raum. Raum.
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Center Bochum
Freudenbergstraße
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(02Kastenwagen
34)
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Fiat Strada.
DerKastenwagen
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fürund
Beruf
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Strada.
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Beruf
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Ihre Fiat Professional Händler:
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Benziner:
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03/08
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monatliche Rate
ab
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Rate
ab
Bochum
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25 JTD-Motoren
– 33
(02
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95 77-32
Alle
Fahrzeuge haben eine robuste
verzinkte Center
Karosserie
und sind mit
fortschrittlichen
Common Rail
ausgestattet.
Abb. enthalten Sonderausstattung.
Ansprechpartner:
Herrund
Brall
[email protected]
Ansprechpartner:
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Froyez
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Leasingsonderzahlung
2.800,- E und verzinkte
Leasingsonderzahlung
2.800,E
Leasingsonderzahlung
2.800,Eenthalten Sonderausstattung.
Fahrzeuge
eine robuste
Karosserie
und
sind
mit fortschrittlichen
Common
Rail JTD-Motoren
ausgestattet.
Abb.Sonderausstattung.
Alle Fahrzeuge
haben
eine robuste
und verzinkte Karosserie
und sind
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fortschrittlichen
Common
Rail JTD-Motoren
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Bochum
25 – 33
95 77-32
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48 48
(0 23
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9
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(0 [email protected]
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(0 23
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Bebbelsdorf 71
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Infos für die Praxis
Mit Auszeichnung
bestanden
In ihren jeweiligen Teams fühlen
sich die Beschäftigten sehr gut
aufgehoben, unterstützt und in
ihren jeweiligen Lebenssituationen geschätzt. Anerkennung und
Wertschätzung erfahren die
agierenden Personen sehr stark
durch die betreuten Personen,
wünschen sich dies aber hin und
wieder auch durch ihre Unternehmensleitung. Der Verbund für
Unternehmen & Familie e. V.
empfiehlt der Gewerkstatt insgesamt eine stärkere Kommunikation über betriebliche Anliegen
und familiäre Anforderungen.
Beschäftigte sollten über gesetzliche und betriebliche Möglichkeiten der Unterstützung regelmäßig informiert werden. Die
Verantwortlichen müssen kommunizieren, dass ihnen das Thema Vereinbarkeit wichtig ist,
sodass sich das Verständnis in
allen Betrieben entwickeln kann.
Die Bereiche sozialpädagogische
Betreuung und Verwaltung,
haushaltsnahe Dienstleistungen,
Gastronomie und Catering zeigen
auf jeden Fall eine erfolgreich
praktizierte Familienfreundlichkeit bzw. Vereinbarkeit: „Weil auf
die Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter eingegangen wird, weil
Familie und Beruf gut vereinbart
werden kann, Familie wird hier
nicht vernachlässigt“, wie eine
Führungskraft die Situation beschreibt.
ren Situation von Alleinerziehenden
soll besser entsprochen werden. Neben der Beachtung der Bedürfnisse
von Kindern will sich die Gewerkstatt
besser auf die Vereinbarkeit bei der
Pflege von Angehörigen vorbereiten.
Ein größerer Teil der Beschäftigten
hat die Kinder bereits im „pflegeleichten“ Alter und ist damit prädes­
Graeff_12_08
29.01.2009
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Die Schnellbauhalle
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48 tiniert für die Versorgung der elterlichen Generation.
Betriebliche Anforderungen
Die betrieblichen Anforderungen der
Gewerkstatt gGmbH sind vielfältig.
Sie ist ein gemeinnütziger Bildungsträger, der mit anderen im Bereich
der öffentlichen Aufträge in einem
hart umkämpften Wettbewerb steht.
Mit ihren Dienstleistungsunternehmungen muss die Gewerkstatt beweisen, dass sie Menschen erfolgreich integrieren und gleichzeitig
eine anerkannte wirtschaftliche Arbeit leisten kann. Die Beschäftigten
in der Gastronomie, in den haushaltsnahen Dienstleistungen und im
Elektro-Recycling müssen allen dort
üblichen Anforderungen, vor allem
denen nach Zuverlässigkeit und
Selbständigkeit, gerecht werden.
Insbeson­dere im gastronomischen
Bereich sind die zeitlichen Einsätze
nicht gerade „familienfreundlich“.
Die Pädagogen und Betreuer der Gewerkstatt müssen neben einer hohen
Fachkompetenz und den notwendigen besonderen sozialen Fähigkeiten,
eine ausgesprochene zeitliche Flexibilität und überdurchschnittliche
Mobilität aufweisen.
Unternehmenskultur
Bei der Gewerkstatt herrscht ein
­gutes Klima: Die Unterstützung und
Förderung von benachteiligten Menschen wird mit hoher fachlicher und
sozialer Kompetenz praktiziert. Die
verantwortlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter schaffen eine verständnisvolle Atmosphäre, die geprägt ist von Aufmerksamkeit, Sensi­
bilität und gegenseitigem Respekt.
Lösungsangebote des Betriebes
Den Bedarfen nach individuellen
­Arbeitszeitmodellen bzgl. Voll- und
Teilzeitbeschäftigung je nach Lebenssituation der Beschäftigten wird
in den einzelnen Unternehmens­
13:54 Uhr Seite 1
bereichen, soweit es die jeweiligen
betrieblichen Anforderungen zulassen, entsprochen. Die Beschäftigten
heben vor allem flexible und teil­
weise sogar selbst zu gestaltende
Arbeitszeiten und Pausenregelungen
hervor. So findet man in Notfällen
oft eine individuelle Lösung, kann
aber auch auf das Verständnis der
Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen zählen. Auch wenn z. B. in der
Gas­tronomie nicht immer familienfreundliche Arbeitszeiten möglich
sind, werden hier alle Möglichkeiten
eines flexiblen Überstundenabbaus
genutzt. Im Bereich Gastronomie
wird derzeit erstmalig eine allein­
erziehende Mutter in Vollzeit ausgebildet, auf ihre besonderen Bedarfe
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Das Gespräch mit Kapitalgebern proben
IHK und STARTERCENTER bieten regelmäßig Termine
Ob Unternehmensgründer oder
­gestandener Unternehmer – wer
Kapital benötigt und daher das
­Gespräch mit Banken oder anderen
Kapitalgebern sucht, sollte sich
gründlich darauf vorbereiten und
das Projekt frühzeitig in Angriff
nehmen. Leider ist dies allzu oft
nicht der Fall: So geht nach Erkenntnis der IHK fast die Hälfte der
Existenzgründer mangelhaft vor­
bereitet in ein Bankgespräch und
kann kein ausgereiftes Geschäftskonzept vorlegen. Rund ein Viertel
hat Probleme, Fragen zum eigenen
Businessplan schlüssig zu beantworten.
Dabei ist es wichtig, gegenüber
­Kapitalgebern von Anfang an als
­sicherer Geschäftspartner aufzutreten, der sein Vorhaben überzeugend vertreten und glaubhaft machen kann, den Kredit zuverlässig
zurückzahlen zu können. Neben
sorgfältig aufbereiteten Unterlagen
ist auch das Gespräch selbst nicht
zu unterschätzen – wie bei einem
Bewerbungsgespräch ist auch hier
eine gute Vorbereitung Pflichtaufgabe.
IHK und STARTERCENTER bieten
daher regelmäßig die Möglichkeit,
ein solches Verhandlungsgespräch
im Vorfeld zu proben. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit
dem IHK-Senior-Experten-Netzwerk, dem auch ehemalige Führungskräfte aus dem Bankbereich
angehören. Wer sein Vorhaben
schon einmal präsentiert und sich
den kritischen Fragen gestellt hat,
kann dann sicher und gewappnet in
das „richtige“ Bankgespräch gehen.
Das Angebot ist kostenfrei. Zur verbindlichen Terminvereinbarung
sollten die erforderlichen Unterlagen wie Businessplan, Vorhabensbeschreibung etc. vorab eingereicht
werden können. Bei Beratungsbedarf hierzu kann man sich selbstverständlich auch im Vorfeld bereits
an die IHK wenden. Weitere Informationen und Terminvereinbarung unter Tel. (02 34) 91 131 59.
Öffentliche Finanzierungs­hilfen nutzen!
IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage
Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat ­einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der NRW.Bank informiert
die IHK über ­Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW. Von der
Existenzgründungs- und Technologieförderung bis hin zu Beteiligungs­
finanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen
ist weit gefächert.
In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet,
z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvor­finanzierung oder für Er­
weiterungs- und Festigungs­investitionen. Zielgruppe sind Gründer,
­Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer.
Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Ter­minabsprache für Mittwoch,
den 29. April, ist ­er­forder­lich. ­Unabhängig von den Finanzierungssprech­
tagen steht ­Ihnen die IHK für Fragen zur Unter­nehmens­­finanzierung zur
Verfügung.
Weitere Informationen beim IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Ste­fan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, E-Mail: grave@
bochum.ihk.de, und ­Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: jonas
@bochum. ihk.de.
hinsichtlich einer gelungenen Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll
verstärkt eingegangen werden.
Die Rücksichtnahme auf Familie findet sich auch in der selbständigen
Urlaubsplanung, die in den jeweiligen Teams gut klappt. Insgesamt fällt
auf, dass das Klima in den einzelnen
Unternehmensbereichen von gegenseitigem Verständnis und gegenseitiger Unterstützung geprägt ist.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Ruhrbotics bringt
Schwung ins Unter­
nehmen
Mit modernen Automatisierungs­
techniken und innovativen Logis­
tikverfahren trägt das Bochumer
StartUp Ruhrbotics dazu bei, Ver­
besserungspotenziale zu finden und
die Fertigung durch die Vermeidung
von Verschwendung effizienter zu
gestalten. Auf den Bildschirmen des
erfolgreichen Jungunternehmens
sind deshalb Simulationen der Be­
triebsabläufe großer Konzerne und
mittelständischer Unternehmen zu
sehen. Diese können sich mit Hilfe
von Daniel Bunse und Bernd Ewalds
fit machen lassen für die Zukunft.
Eine „Sortieraufgabe mit Robotern“
brachte die Gründer bei ihrem Ro­
botik-Praktikum im Rahmen des
­Mechatronik Studiums an der Hochschule Bochum erstmals in Kontakt.
Schnell stellten die beiden fest, dass
sie ein gutes Team sind und die Aufgaben des Professors mit Leichtigkeit
bewältigten. Nach dem Praxissemes­
ter, das die späteren Gründer bei
Hilti bzw. BMW verbrachten, ergab
sich im 7. Semester bei einem Entwicklungsprojekt erneut Gelegenheit
zur Zusammenarbeit. Doch als der
Laborleiter die beiden Studenten auf
das Thema Unternehmensgründung
ansprach, winkten sie erstmal ab.
„Auf gar keinen Fall“, gaben ihm
Ewalds und Bunse zu verstehen, bevor sie sich eingehender mit der Idee
befassten und Gefallen daran fanden. Besonders reizvoll für die beiden
war dabei der Gedanke, ihr eigener
Chef zu sein und somit über das Was
und Wie der eigenen Arbeit entscheiden zu können. Dass Unternehmertum auch für viel Arbeit und weniger
Einkommen in den Anfangsjahren
steht, war den beiden dabei durchaus
bewusst. Für einen guten Start sorgten die Industriekontakte des Laborleiters, der das Potenzial der beiden
als erster erkannt hatte.
Verschwendung, ­Wartezeiten, Leer­
läufe minimieren
Rund um den Trend „Lean Management“ wurde das Geschäftskonzept
„Ruhrbotics“
Wähdammer von
AZ09
210x52mmentwickelt.
19.12.2008
Bernd Ewalds (l.) und Daniel Bunse setzen auf Automatisierung. (Foto: Kolb)
rend Daniel Bunse sich mit Automatisierungstechnik beschäftigt und
Unternehmen hilft, bisher manuelle
Tätigkeiten durch den Einsatz von
Maschinen zu beschleunigen, liegt
der Schwerpunkt der Arbeit von
Bernd Ewalds in der Produktions­
logistik. Durch die richtige Abstimmung der verschiedenen Schritte der
Fertigung und bedarfsgerechte Maschinenparks werden Verschwendung, Wartezeiten und Leerläufe
minimiert. Davon profitieren insbesondere mittelständische Kunden
mit gewachsenen Strukturen. Statt
sich Gedanken über eine Verlagerung
der Produktion ins Ausland zu machen, können die Unternehmen das
versteckte Potenzial ihrer Anlagen
und Standorte erkennen und nutzen.
„Wir treten stets einen Schritt zurück
und schauen uns das Ganze im Gesamtkonzept an“, erklärt Ewalds die
Philosophie des Unternehmens. Fragt
eine Firma z. B. nach einer Reinigungsmaschine für Werkstücke, wird
zunächst der echte Bedarf hinterfragt. Ist der Kauf einer Maschine
12:24
UhrLösung?
Seite
die beste
Die 3Anmietung?
Oder ein Servicevertrag mit einem
externen Anbieter? Erst im zweiten
Schritt wird dann über Anlagenbau
nachgedacht.
Sorgsam durchdacht war auch die
Gründungsidee von „Ruhrbotics“.
Über die Transferstelle der Hochschule Bochum erfuhren die damaligen Gründer vom Ideenwettbewerb
des Hochschulgründerverbunds.
Nachdem die Idee zu Papier gebracht
war, wurde im zweiten Schritt beim
Senkrechtstarter-Businessplan Wettbewerb der komplette Geschäftsplan
entwickelt. „Wir hatten Ahnung vom
Inhalt“, blicken Bunse und Ewalds
zurück, aber Wissen zu Rechtsformen, Betriebswirtschaft und Unternehmensorganisation gewannen die
beiden von den vertrauenswürdigen
Ansprechpartnern aus dem Netzwerk
des Wettbewerbs, zu dem auch die
IHK-Gründungsberater und viele der
Senior-Experten gehören. Wichtigs­
tes Ergebnis des Wettbewerbs war
ein auch für Banker und BWLer lesbarer Geschäftsplan. Diesen neben
dem Studium zu erarbeiten, war eine
starke Belastung und zugleich eine
gute Vorbereitung für die folgende
Zeit für die Ruhrbotics-Geschäftsführer. Zudem gelang es über den
Wettbewerb, wertvolle Kontakte
aufzubauen.
Profitieren konnten die beiden auch
vom Projekt „Junior-Firma“ der
Hochschule Bochum. Ausgestattet
mit Raum, technischem Equipment
und Beratung gründeten Bunse und
Ewalds die erste Bochumer JuniorFirma. Doch schnell wurde den beiden die Junior-Firma zu klein, sodass
die Gründung einer GbR und dann
die Umwandlung in eine GmbH anstanden. „Wir wollen unser Geld
nicht mit Buchhaltung verdienen“,
betont Bernd Ewalds und ergänzt,
dass Ruhrbotics Buchhaltung und
Steuern schon früh in die Hände von
Experten gegeben hat. Selbst können
sich die Gründer so auf ihr Geschäft
konzentrieren und haben zugleich
Gewissheit, dass die Verwaltung des
Unternehmens optimal geregelt ist.
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Bauen mit Stahl
individuell, wirtschaftlich, innovativ.
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Infos für die Praxis
Sparkasse Bochum ­finanzierte
Einen kleinen Dämpfer erhielt die
Begeisterung der Gründer, als ihr
Antrag auf eine Bürgschaft mit
Hinweis auf die fehlende Berufserfahrung der Gründer abgelehnt
wurde. Überzeugt vom Geschäftskonzept und den Gründern
entschied die Spar­kasse Bochum
sich jedoch auch unabhängig von
einer staatlichen Bürgschaft für
die Gründungsfinanzierung. Ein
gutes Geschäft für alle Beteiligten, denn schon kurz nach der
Gründung ist Ruhrbotics erfolgreich am Markt. Perfekt passt das
Konzept der beiden Ingenieure
auch zur aktuellen Großwetterlage. „Mit uns sparen Unternehmen Geld und optimieren ihre
Produktion“, wirbt Ewalds für das
Angebot seines Unternehmens. In
ein bis zwei Jahren plant Ruhrbotics die ersten Mitarbeiter einzustellen, denn durch zusätzliche
Projekte ist das Erreichen der eigenen Kapazitätsgrenze für die
Fertigungsoptimierer absehbar.
Denn wer seinen Kunden hilft,
durch intelligente Fertigung
langfristig erfolgreich in Deutschland zu produzieren, der sucht
auch im eigenen Haus stets nach
Verbesserungen. Deshalb lassen
sich die Ruhrbotics-Gründer auch
weiterhin von den Gründungsberatern und den Senior-Experten
der IHK begleiten. Die können
sich, so die Gründer, sehr gut in
die Frage­stellungen hineindenken und bringen enorm viel Erfahrung mit ins Coaching. Davon
profitieren nicht nur die Ruhrbotics-Gründer, sondern auch deren
Kunden. „Wer auf Qualität, Flexibilität und Kosten achtet, wird
auch in Zukunft erfolgreich im
mittleren Ruhrgebiet produzieren
können“, blicken Daniel Bunse
und Bernd Ewalds in die Zukunft.
http://www.ruhrbotics.de.
> Christian Kolb
Wirtschaft im Revier 04 / 09 > Außenwirtschaft
Erfolgreich in China
sein und bleiben
Brands, Mergers, Acquisitions
Die rasante Entwicklung des chinesischen Marktes macht es Unter­
nehmen häufig schwer, sich zu
­etablieren, und auch das Problem der
Produktfälschung ist oft schwierig in
den Griff zu bekommen. Die Entwicklung einer starken Marke, die genau
an den chinesischen Markt angepasst ist, oder ein Firmenzusammenschluss bzw. eine Firmenübernahme
könnten diese Probleme lösen. Dazu
veranstaltete die IHK-Bochum den
Workshop „Wachsen in China –
durch Mergers and Acquisitions und
starke Marken“. Dr. Shuquin Zhou
und Dr. Hans Joachim Fuchs von der
Firma Chinabrand Consulting (www.
chinabrand.de) referierten zum
­Thema. Chinabrand Consulting konzentriert sich auf die Beratung
­euro­päischer, amerikanischer und
asia­tischer Firmen. Die Dienstleis­
tungen betreffen u. a. Marktstrate­
gien, Marktumfeldanalysen, Wettbewerbsstrategien, strategische Markenführung, Firmenzusammenschlüsse und -käufe sowie Maßnahmen
gegen Produktfälschung.
Die aktuelle wirtschaftliche Situa­
tion in China schätzt Dr. Fuchs tendenziell eher positiv ein. Die Konjunkturmaßnahmen der chinesischen
Regierung umfassen aktuell rd. 460
Mrd. €, von denen ein Großteil in die
Infrastruktur investiert werden soll.
Fusionen und der Erwerb von Firmen
stellen eine Möglichkeit für Unternehmen dar, den chinesischen Markt
zu erobern und im besten Fall gleichzeitig ein bereits bestehendes und
gut florierendes Kunden- und Vertriebsnetz zu erwerben. Firmenzusammenschlüsse und -einkäufe werden in China zu 80 % mit asset deals
(Firmenübernahme durch den Kauf
einzelner Wirtschaftsgüter) und zu
20 % mit share deals (Firmenübernahme durch den Kauf von Geschäftsanteilen) realisiert. Dabei
Wege in den chinesischen Markt: In einem IHK-Workshop zeigten
Dr. Hans-Joachim Fuchs (8. v. l.) und sein Team von Chinabrand Consulting,
München, auf, wie sich deutsche Unternehmen durch den Kauf bestehender
chinesischer Firmen und durch die Entwicklung einer eigenen Marke, die
sich an chinesischen Seh- und Denkgewohnheiten orientiert, auf dem
Megamarkt China erfolgreich etablieren können. (Foto: Ziegler/Lichtblick)
können verschiedene Strategien, wie
z. B. Diversifizierung, Marktsicherung
oder Kostensenkung, verfolgt werden. Die Referenten betonten, dass
vor allem das Hinterland Chinas interessant wäre, da dort nur sehr wenige Konkurrenten ansässig wären
und der Markt in den größten Städten Chinas oft überfüllt oder schon
auf dem Weg der Sättigung sei. Man
müsse jedoch bedenken, dass zum
„chinesischen Hinterland“ Städte mit
bis zu 6 Mio. Einwohnern gehören.
Da die Zahlen, die von chinesischen
Unternehmen angegeben werden,
nicht immer korrekt wären, schlugen
die Referenten vor, sie z. B. durch den
Einsatz von Privatdetek­tiven prüfen
zu lassen.
Erläutert wurden außerdem die kulturellen Unterschiede bei der Pflege
von Geschäftsbeziehungen, die in
China sehr viel mehr Aufmerksamkeit
brauchen als in Deutschland und
stark auf Vertrauen beruhen. Die Referenten empfahlen soziales Engagement z. B. in Kranken- oder Waisenhäusern als Möglichkeit, die ernsthaften und nachhaltigen Absichten
eines Unternehmens zu unterstreichen. Um Sprachbarrieren zu umgehen und das Vertrauensverhältnis
weiter zu stärken, wäre auch das
Einstellen eines chinesischen Managers vorteilhaft.
Weitere Themen waren sowohl die
globalen Trends bei Firmenübernahmen als auch deren gesetzliche Beschränkungen in China. Außerdem
wurden die Besonderheiten chinesischer Vertragsabschlüsse erörtert,
die oftmals wie Absichtserklärungen
betrachtet werden und noch einmal
50 verhandelt werden können. Abschließend wurden die Risiken bei Unternehmensfusionen und -käufen in
China analysiert. Zu diesen Risiken
zählen u. a. der Know-how-Verlust,
Produktpiraterie, ein zu hoher Kaufpreis durch eine Falscheinschätzung
des Wertes des chinesischen Unternehmens, Währungsrisiken und Konflikte mit Behörden.
Außenwirtschafts­
rundschreiben
„Wirtschaft
International“
Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen
und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft
International“ ein gemeinsames
Außenwirtschaftsrundschreiben,
das jeweils zum Beginn eines
­jeden Monats erscheint und Inte­
ressenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses
Rundschreibens sind Informa­­
tionen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilun­
gen, Veranstaltungen sowie
­Messen und Ausstellungen. Ein
Vordruck für die Aufnahme in den
Verteiler kann unter den Ruf­
nummern (02 34) 91 13-1 57/1 34
­angefordert werden. Des Wei­
teren steht das Rundschreiben
im Internet unter http://www.
bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 ken in China im Vergleich zu 700.000
in Deutschland. Deutsche Produkte
genießen in China einen guten Ruf,
doch ihre Marken sind oft unbekannt. Daher sollten die Marken bei
Markteintritt klar positioniert werden. Außerdem sollten sie eine Geschichte und eine Identität haben,
um emotional wirken zu können. Die
Referenten betonten, dass das chinesische Einkaufsverhalten von Symbolen und sozialen Werten bestimmt
werde und daher Patriotismus und
Nationalismus eine große Rolle in
der Werbung spielten. Abschließend
wurden die Markenkommunikation
und die Möglichkeiten zum Schutz
einer Marke diskutiert.
Markenaufbau und
Markenführung
Der Schwerpunkt des zweiten Teils
lag beim Markenaufbau und bei der
Markenführung in China. Das Konzept der Marke besteht in China
schon seit langer Zeit und ist für die
chinesischen Kunden sehr wichtig.
Die Marke vermittelt Vertrauen,
Qualität und Echtheit und kann mit
sozialem Engagement assoziiert
werden, das in China sehr gern gesehen ist und durchaus zur Kaufentscheidung führen kann. Für die Etablierung einer Marke in China ist vor
allem der Firmenname ausschlaggebend. Dessen Bedeutung, deren
Wichtigkeit von Ausländern oft unterschätzt wird, muss wohl überlegt
sein, um z. B. ein junges, flexibles
Unternehmen nicht durch eine falsche Namensgebung mit etwas
­Unbeweglichem oder Trägem zu
­assoziieren. Die Referenten gaben
an, dass sich der Trend der chinesischen Firmennamen im Moment vom
Funktionalen wegentwickeln würde,
hin zu Abstraktion und Fantasie. Ein
weiterer wichtiger Punkt bei der Gestaltung des Logos oder der Produktverpackungen ist die Farbwahl.
Die Bedeutungen der chinesischen
Farben unterscheiden sich von denen
in Deutschland und sollten daher
berücksichtigt werden. Im Moment
gibt es ca. drei Mio. registrierte Mar-
> Steuern und
Finanzen
Unternehmens­
schenkung unter
­Nießbrauchvorbehalt
Wenden Eltern Teile ihrer Beteiligungen an einer gewerblich geprägten
Personengesellschaft unentgeltlich
ihren Kindern zu und behalten sie
sich dabei den lebenslänglichen
Nießbrauch vor, fehlt es den Kindern
an der für die Anwendung des § 13 a
ErbStG erforderlichen Mitunterneh-
Wer Daily fährt, profitiert nicht nur von leistungsstarken und wirtschaftlichen Common-Rail-Diesel Motoren der neusten Generation.Auch in
Sachen Umwelttechnologiezeigt der Daily echte Spitzenleistung. Durch
die Erfüllung der strengen Euro4 Abgasnorm ist der Daily selbst in den
innerstädtischen Umweltzonen ein gern gesehener Gast.
merinitiative. Dies gilt dann, wenn
vereinbart ist, dass die Nießbraucher
die Gesellschafterrechte der Kinder
wahrnehmen und die Kinder den
­Eltern „vorsorglich“ Stimmrechtsvollmacht erteilen. Aufgrund dieser
Entscheidung des Bundesfinanz­hofes
vom 10. Dezember 2008 wird daher
die Übertragung an die Kinder in der
Schenkungsteuer deutlich teurer.
Entsprechende Gestaltungen sollten
daher vermieden werden. Akten­
zeichen: II R 34/07.
Investitionszulage
fortgeführt
Nach dem Beschluss des Bundestages vom 13. November 2008 und der
Zustimmung durch den Bundesrat
am 28. November 2008 wurde das
Investitionszulagengesetz 2010 am
10. Dezember 2008 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht (BGBl I S.
2350 - 2357). Nach Auslaufen der
Investitionszulagenförderung durch
Beginn
Investitionsvorhaben
bis 31.12.2009
in 2010
in 2011
in 2012
in 2013
das InvZulG 2007 können damit auch
in den Jahren 2010 - 2013 betriebliche Erstinvestitionsvorhaben des
Verarbeitenden Gewerbes, bestimmter produktionsnaher Dienstleistungen und im Beherbergungsgewerbe
in den neuen Bundesländern sowie
in Berlin unterstützt werden. Hierfür
sind insgesamt 2,335 Mrd. € im Bundeshaushalt vorgesehen.
Die Fördersätze werden in den
­kommenden Jahren schrittweise
abgesenkt – entsprechend dem
­Beginn des Investitionsvorhabens
(s. Tabelle).
Dieses entspricht den Bestrebungen
der Bundesregierung, die Investi­
tionszulage langfristig auslaufen zu
lassen und die Förderung auch in
Ostdeutschland auf die im Grund­
gesetz verankerte und zielgenauer
wirkende Gemeinschaftsaufgabe
„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ zu konzentrieren.
Ende
Investitionsvorhaben
bis 31.12.2013
bis 31.12.2013
bis 31.12.2013
bis 31.12.2013
bis 31.12.2013
Fördersatz
(regulär)
15,5 %
10 %
7,5 %
5 %
2,5 %
Fördersatz
(KMU)
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20 %
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51 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 > Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
Februar 2009
Australien
Brasilien Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Estland
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Island *)
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Lettland
Litauen
Malaysia
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
Die Zuordnung eines Betriebes zu
den begünstigten Branchen ist nach
der vom Statistischen Bundesamt
neu herausgegebenen Klassifikation
der Wirtschaftszweige 2008 (WZ
2008) vorzunehmen.
Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert
1 € = 1,9723 AUD
1 AUD
= 0,5070 €
1 € = 2,9685 BRL
100 BRL
=33,6870 €
1 € = 1,9558 BGN
1 BGN
= 0,5113 €
1 € = 8,7406 CNY
10 CNY
= 1,1441 €
1 € = 7,4514 DKK
100 DKK
=13,4203 €
1 € = 15,6466 EEK
100 EEK
= 6,3912 €
1 € = 0,88691 GBP
1 GBP
= 1,1275 €
1 € = 9,9128 HKD
100 HKD
=10,0880 €
1 € = 62,8849 INR
100 INRs
= 1,5902 €
1 € = 15.233,33 IDR
10.000 IDR = 0,6565 €
1€=
ISK
100 ISK
=
€
1 € = 118,3 JPY
100 JPY
= 0,8453 €
1 € = 1,594 CAD
1 CAD
= 0,6274 €
1 € = 1.843,9 KRW
1.000 KRW = 0,5423 €
1 € = 7,4309 HRK
10 HRK
= 1,3457 €
1 € = 0,7056 LVL
1 LVL
= 1,4172 €
1 € = 3,4528 LTL
100 LTL
=28,9620 €
1 € = 4,6466 MYR
1 MYR
= 0,2152 €
1 € = 18,6536 MXN
1 MXN
= 0,0536 €
1 € = 2,4851 NZD
1 NZD
= 0,4024 €
1 € = 8,7938 NOK
100 NOK
=11,3716 €
1 € = 60,832 PHP
100 PHP
= 1,6439 €
1 € = 4,6467 PLN
100 PLN
=21,5206 €
1 € = 4,2864 RON
1 RON
= 0,2333 €
1 € = 45,8079 RUB
100 RUB
= 2,1830 €
1 € = 10,9069 SEK
100 SEK
= 9,1685 €
1 € = 1,4904 CHF
100 CHF
=67,0961 €
1 € = 1,9411 SGD
100 SGD
=51,5172 €
1 € = 13,1255 ZAR
100 ZAR
= 7,6188 €
1 € = 46,218 THB
100 THB
= 2,1637 €
1 € = 27,169 CZK
100 CZK
= 3,6807 €
1 € = 2,1233 TRY
1 TRY
= 0,4710 €
1 € = 298,3 HUF
1.000 HUF = 3,3523 €
1 € = 1,2785 USD
1 USD
= 0,7822 €
Hinweis: Mit der zum 1. Januar 2008
veröffentlichten WZ 2008 wurden gemäß europäischer Vorgaben - insbesondere Recycling-Unternehmen
aus der Gruppe des „Verarbeitenden
Gewerbes“ herausgenommen. Um
auch weiterhin die Förderfähigkeit
dieser wichtigen Branche zu gewährleisten, wurde - auf maßgebliche
Intervention des DIHK hin - dieser
Sektor explizit in den Wortlaut des
InvZulG 2010 aufgenommen.
Umsatzsteuer:
Leistungszeitpunkt in
Rechnung angeben
Der BFH hat mit Urteil vom 17. Dezember 2008 (Az. XI R 62/07) entschieden, dass in einer Rechnung der
Zeitpunkt der Lieferung (§ 14 Abs. 4
Satz 1 Nr. 6 UStG) auch dann zwingend anzugeben ist, wenn er mit dem
Ausstellungsdatum der Rechnung
identisch ist. Etwas anderes gelte
nur für Rechnungen über An- oder
Vorauszahlungen.
Seit Januar 2009 veröffentlicht die EZB keine Monatsdurchschnitte für isländische Kronen
mehr.
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52 Zwar sei der Wortlaut der Vorschrift
insofern auslegungsbedürftig, als es
auch möglich erscheint, die Angabe
des Zeitpunkts der Leistung als entbehrlich anzusehen, sofern dieser mit
dem Rechnungsdatum übereinstimmt. Die Vorschrift müsse aber im
Lichte des Art. 22 Abs. 3 Buchst. b
Unterabs. 1, 7. Gedankenstrich der
6. EG-Richtlinie (= Art. 226 Nr. 7
MwStSystRL) ausgelegt werden, dessen Wortlaut eher für eine generelle
Pflicht spricht. Zudem sei die Angabe
des Leistungszeitpunkts erforderlich,
weil anderenfalls für die Finanzverwaltung der Zeitpunkt der Entstehung der Umsatzsteuer und des
Rechts auf Vorsteuerabzug nicht
überprüfbar sei.
IHK-Steuer-Info
Das monatlich bei der IHK
­erscheinende Steuerinforma­
tions­blatt „Steuer-Info“ der IHKs
informiert über aktuelle steuer­
liche Fragen und Entwicklungen.
Interessenten können die Informationen beim ­Geschäftsbereich
Recht, Zentrale Dienste, Tel.
(02 34) 91 13-1 12/1 49, kostenlos anfordern oder im Internet
unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Down­loads/ Steuern,
abrufen.
Hinweis: Rechnungen, die keine
­Angaben zum Leistungszeitpunkt
enthalten, berechtigen somit nicht
zum Vorsteuerabzug.
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den Dschungel des
Arbeitsrechts
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Existenzgründer jetzt in der
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Arbeitsrecht ist auch für kleinere
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risten müssen hier oft die Personalverantwortlichen den Durchblick
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von A bis Z – Ratgeber für Mittelstand und Existenzgründer“ (5. Auflage) ist als Einstiegsinformation in
die komplizierte Materie des deutschen Arbeitsrechts gedacht. Der
Leser erhält einen sehr guten Überblick über alle arbeitsrechtlichen
Gesetze und Bestimmungen. Checklisten, Musterschreiben und -verträge sowie Formulierungshilfen runden
die Broschüre ab.
Der Ratgeber berücksichtigt alle Veränderungen in der Rechtsprechung
und Rechtssetzung der letzten Jahre,
wie das Kündigungsschutzgesetz,
das Gesetz über Teilzeit und befris­
tete Arbeitsverträge, das Allgemeine
Gleichbehandlungsgesetz und das
Pflegezeitgesetz. Auch die Rechtsprechung insbesondere des Bundesarbeitsgerichts zur Zulässigkeit
­einzelner Klauseln in Formular­
arbeitsverträgen sowie die zunehmenden sozialversicherungs- und
steuerrechtlichen Auswirkungen von
arbeitsrechtlichen Vereinbarungen
und Abfindungszahlungen werden
erläutert. Musterschreiben als
Checkliste und Formulierungshilfe
wurden beigefügt ebenso mehrere
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Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 2.500 Jahres­
abschlüsse fehlen
Rhein und Ruhr. Das Projekt wird
zunächst bis Ende 2010 durch das
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie
in NRW im Rahmen der TransferStrategie „Science-to-Business“ gefördert.
Unternehmen drohen Ord­
nungsgelder bis zu 25.000 €
Ordnungsgelder in einer Höhe von
bis zu 25.000 € drohen den Unternehmen, die ihre Jahresabschlüsse
für das Geschäftsjahr 2007 trotz gesetzlicher Verpflichtung noch nicht
veröffentlicht haben. Etwa 7.500
Unternehmen in Bochum, Herne,
Witten und Hattingen sind von dieser Pflicht betroffen. Sie mussten
ihre Jahresabschlüsse für 2007 bis
zum 31. Dezember 2008 beim elektronischen Bundesanzeiger einreichen (www.ebundesanzeiger.de). Rd.
2.500 von ihnen haben das nach
Schätzungen der IHK noch nicht
­getan.
Diesen Unternehmen drohen Schreiben vom zuständigen Bundesamt für
Justiz, die ins Geld gehen können.
Allein die bloße Aufforderung, den
Abschluss innerhalb von sechs Wochen einzureichen, kostet 53,50 €.
Bei Unternehmen, die der Aufforderung nicht nachkommen, kann das in
Bonn ansässige Amt Ordnungsgelder
von bis zu 25.000 € verhängen.
Die Verpflichtung zur Offenlegung
trifft alle GmbHs, die Mehrzahl der
GmbH & Co KGs sowie sämtliche
Aktiengesellschaften. Nähere Informationen zum Thema Offenlegungspflichten gibt es bei der IHK Mittleres
Ruhrgebiet, Dr. Andreas Leweringhaus, Tel. (02 34) 91 13 - 240.
Kontakt: Dr. Stefanie Peschel,
­Patentscout der Ruhr-Universität
Bochum, c/o rubitec GmbH, Stiepeler
Str. 129, UHW 8, 44801 Bochum,
Tel. (02 34) 32-1 19 53, Fax (02 34)
32-1 41 94, E-Mail: patentscout@
ruhr-uni-bochum.de.
Technologie-/Patentangebote der
NRW-Hochschulen
Der Jahresabschluss für 2007 musste bis zum 31. Dezember 2008 beim
­elektronischen Bundesanzeiger eingereicht werden.
(Foto: ©Friedberg – Fotolia.com)
> Hochschulen
Zusammenarbeit von
Wissenschaft und
Wirtschaft fördern
Angebote im mittleren Ruhr­
gebiet
Patentscouting an der Ruhr-Uni­
versität Bochum gestartet
Mit der Einrichtung der Stelle eines
Patentscouts bietet die Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit der
rubitec GmbH seit Anfang des Jahres
ihren Hochschulwissenschaftlern
eine Erfinderberatung zu patentrelevanten Erfindungen und Forschungsergebnissen und ihren Schutzrechtsmöglichkeiten an. Dieses Angebot
möchte Wissenschaftlern fokussierte
Patentinformation und -beratung
geben und sie noch gezielter dabei
unterstützen, Erfindungen zu generieren, zu erkennen und zu schützen.
Ihre schnelle und verstärkte markt­
orientierte Umsetzung in Patente hat
zum Ziel, die regionale Wissenschaft
und Wirtschaft näher zusammenzubringen. In seinem Selbstverständnis
fungiert der Patentscout daher als
Mittler zwischen der Hochschule und
insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen der Region.
Den Patentscout haben die RuhrUniversität Bochum und die Universität Duisburg-Essen gemeinsam in
Kooperation mit der rubitec GmbH
als Teilprojekt des „PatentScoutRuhr“ eingerichtet, ein Verbund von
insgesamt fünf Hochschulen an
rubitec und Provendis bieten über
Technologieportale den Unternehmen der Region die Patente der
NRW-Hochschulen an. Aktuelle Angebote können über die Internetportale www.rubitec-patente.de und
www.provendis.info wie auch über
den TechnologieAllianz e. V. unter
www.technologieallianz.de eingesehen werden.
Mit ihrem Serviceportal „Invention
Store“ verfügt die TechnologieAllianz
über ein breites Technologieportfolio
aus allen Technologiefeldern eines
bundesweiten Netzwerkes von Patent-, Verwertungs- und Technologie­
transferagenturen. Interessenten aus
Industrie, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Unternehmensgründer können sich im Invention
Store registrieren und bedarfsorientiert ein individuelles Interessen­profil
hinterlegen, gemäß dem sie kostenfrei und automatisch per E-MailService über aktuelle, bereits schutzrechtlich gesicherte Technologien
des Allianz-Netzwerkes informiert
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53 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Alle drei Internetportale sind neben
weiteren Technologieanbietern auch
parallel über das Patentportal des
Servers www.innovation.nrw.de des
Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie zugänglich, welches im Rahmen
eines Technologiemarktplatzes einen
Überblick über aktuelle Technologieangebote gibt.
Kontakt: rubitec GmbH, Geb. UHW 8,
Stiepeler Str. 129, 44801 Bochum,
Tel. (02 34) 32-1 19 50, Fax (02 34)
32-1 41 94, E-Mail: [email protected].
Preis für Präzision
Opel Transferpreis Mecha­
tronik 2009 für Kamil Piszczek
Qualität ist für die deutsche Stahlindustrie ein Muss, wenn sie gegenüber der Konkurrenz im Ausland
bestehen will. Einen Beitrag zur Prüfung der Genauigkeit beim Schneiden von Blechen (Spalten) kann jetzt
ein neues System zur Vermessung
von Blechbreiten leisten. Eine solche
Messeinheit mit CCD-Kamera und
geregeltem Präzisionslinearantrieb
hat Kamil Piszczek in seiner Diplomarbeit an der Hochschule Bochum
entwickelt. Dafür erhielt er Mitte
März den Opel Transferpreis Mechatronik 2009.
Das optische Messsystem kann seine
Qualitätskontrolle stationär im laufenden Betrieb vornehmen, hat eine
eigens konzipierte Bedienoberfläche
für den Steuerungsrechner und wurde nahezu bis zur praktischen Einsatzreife entwickelt. Für die ausgezeichnete Arbeit, die von Prof. Dr.
Reiner Dudziak betreut wurde und in
Kooperation mit der Wittener Firma
IMESS GmbH entstand, erhielt Kamil
Piszczek ein Preisgeld von 1.500 €.
Die besondere Beachtung der Preisjury fand auch die Arbeit von Eric
Görres. Seine Master-Thesis „Development of Objective Validation Criteria of ESP Functions for Rollover
Avoidance“, beschäftigt sich mit dem
Fahrerassistenzsystem ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm). Es
dient dazu, starkes Schleudern von
Fahrzeugen zu unterbinden und so
Unfälle zu vermeiden. Eric Görres hat
eine spezielle Funktion des ESP der
Robert Bosch GmbH untersucht und
einen Ansatz zu seiner Verbesserung
erarbeitet. Die Thesis wurde von Prof.
Dr. Michael Schugt betreut und entstand auch an der Coventry University, einer britischen Partneruniversität der Hochschule Bochum.
Ebenfalls anlässlich der Transferpreisverleihung ausgezeichnet wurde
54 Freude über den Opel Transferpreis Mechatronik 2009 (v. l. n. r.): Prof. Jens Feldermann, Dekan des FB Mechatronik
und Maschinenbau, Prof. Carsten Köhn, Dekan des FB Elektrotechnik und Informatik, Jungingenieur Muhammed
Ali Bayrak, Masterabsolvent Eric Görres, Dipl.-Ing. Lars Büngener, Prof. Reiner Dudziak, Hauptpreisträger Kamil
­Piszczek, der Bochumer Opel-Werksleiter Uwe Fechtner, Norbert Dohms und Prof. Johannes Zacheja.
(Foto: Hochschule B
­ ochum)
die Diplomarbeit von Muhammed Ali
Bayrak. Die „Programmierung der
Integration des Data Translation
Funktionsmoduls DT9836 in eine
Mess- und Prüfsoftware für Elektromotoren“ wurde, wie die Arbeit des
Preisträgers, von Prof. Dr. Dudziak
betreut.
Zwei weitere bei der Preisverleihung
gewürdigte Diplomarbeiten waren
„Softwarekonstruktion zur Signal­
erfassung und Signalauswertung
stationärer Messungen an Versuchsverdichtern verschiedenster Bauart“
von Lars Büngener sowie „Unter­
suchungen zur Modellierbarkeit der
mechanischen Eigenschaften von
Leitungen und Leitungssätzen für die
entwicklungsbegleitende Leitungssatzsimulation“ von Hendrik Poth.
Beide wurden von Prof. Dr. Johannes
­Zacheja betreut.
RUB-Wirtschafts­
kolleg: Brücke
zwischen Wirtschaft
und Wissenschaft
Mehr als 70 Doktoranden aus allen
Forschungsbereichen erfuhren während des 1. Wirtschaftskollegs der
Ruhr-University Research School aus
erster Hand, wie eine berufliche Zukunft in der freien Wirtschaft aus­
sehen kann. Unternehmensvertreter
verschiedener Branchen stellten in
Kurzvorträgen ihre Anforderungen
und Erwartungen an graduierte
Hochschulabsolventen vor.
„Fachliche Exzellenz setzen wir bei
Ihrer Bewerbung voraus. Während
unserer Entscheidungsprozesse geht
es darum festzustellen, was Sie von
anderen exzellenten Bewerbern unterscheidet“, sagte Dr. Stefan Fischer,
Leiter der Personalentwicklung MAN
Ferrostaal AG. Erfahrungen aus der
interdisziplinären Forschung könnten im späteren Berufsleben durchaus hilfreich sein, um aus ganz verschiedenen Perspektiven Lösungen
für komplexe Probleme zu erarbeiten. „Letztlich spielt das Thema der
Doktorarbeit in der späteren Tätigkeit eine untergeordnete Rolle“, so
Dr. Paul Rheinländer, geschäftsführender Gesellschafter der Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik GmbH. Rheinländer warb bei den Doktoranden für
mehr Bewerbungen bei mittelständischen Unternehmen. Flache Or­
ganisationsstrukturen würden dort
größere Freiräume zur Eigenständigkeit erlauben, als dies häufig große
Unternehmen bieten können. Dr.
Marcel Malmendier vom Investmentkontor RheinRuhr wies auf die
besonderen Herausforderungen der
Selbständigkeit hin. „Die Erfolgsaussichten einer Gründung müssen dezidiert und objektiv geprüft werden“,
riet Malmendier den Zuhörern und
verwies auf die Gründernetzwerke
wie die Wirtschaftsjunioren im mittleren Ruhrgebiet, die zukünftigen
Unternehmern mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen zur Seite stehen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion standen Fragen nach den
besonderen Karrierechancen für Bewerber mit Doktortitel und Arbeitsmöglichkeiten für Akademiker aus
den Geisteswissenschaften im Mittelpunkt, deren Beantwortung in
nachfolgenden persönlichen Gesprächen weiter vertieft wurde.
Dr. Christiane Wüllner, wissenschaftliche Koordinatorin an der RuhrUniversity Research School, zog ein
positives Fazit der Auftaktveranstaltung. „Die Zusammenarbeit mit der
Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet und der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung
Ennepe-Ruhr war besonders wichtig
für das Gelingen einer solchen Veranstaltung an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Ich bin mir sicher, dass es uns bei
zukünftigen Veranstaltungen wieder
gelingen wird, neue interessante
Themenschwerpunkte zu setzen.“
Zukunft der Univer­
sität Witten/Herdecke
langfristig gesichert
Nach intensiver Verhandlungsphase
konnte die Private Universität Witten/Herdecke gemeinnützige GmbH
(UWH) einen Durchbruch erzielen.
Mitte März wurde auf der Gesellschafterversammlung ein neuer Gesellschaftervertrag unterzeichnet.
Neuer Hauptinvestor der UWH wird
die Software AG Stiftung. Sie stellt
zukünftig die vom NRW-Innova­
tionsministerium geforderte Bürgschaft in Höhe von 10 Mio. €. Die
Darmstädter Stiftung, die der UWH
seit Jahren nahe steht, investiert zudem über einen Zeitraum von vier
Jahren zusätzliches Kapital in Höhe
von 4 Mio. € und übernimmt rd. 40 %
der UW/H-Geschäftsanteile. Mit einem soliden Finanzierungskonzept
und einer stabilen Gesellschafterstruktur sieht sich die Universität für
die nächsten Jahre gut aufgestellt.
Binnen vier Jahren soll durch deut­
liche Ertragssteigerungen und einen
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 straffen Konsolidierungskurs ein
ausgeglichener Haushalt vorgelegt
werden.
Der neue Gesellschaftsvertrag sichert
die kontinuierliche Weiterentwicklung der UWH. Mit 500 zusätzlichen
Studienplätzen sollen die Kernthemen Gesundheit, Wirtschaft und
Kultur gestärkt werden. Schwerpunkte des Studiums in Witten sind
auch weiterhin Persönlichkeitsbildung, Interdisziplinarität und Internationalisierung.
Das Land will der UWH bei Vorliegen
der rechtlichen Voraussetzungen
­Zuwendungen von jeweils 4,5 Mio. €
in festen Raten für die Jahre 2009
und 2010 zahlen und hat jeweils
wei­tere 2,25 Mio. € für beide Jahre
in Aussicht gestellt.
Weitere Gesellschafter sind die
UWH-Stiftung, der Verein zur Entwicklung von Gemeinschaftskrankenhäusern Herdecke, die StudierendenGesellschaft sowie ein Konsor­
tium hochschulnaher Investoren, das
maßgeblich von der Wittener Alumni-Initiative getragen wird. Das neue
Geschäftsmodell ist offen für die
Beteiligung weiterer strategischer
Partner.
Auf die Erstsemester des Wissenschaftsbereichs Maschinen- und Verfahrenstechnik der Technischen Fachhoch­
schule Georg Agricola (TFH) wartete an ihrem ersten Tag eine echte Premiere: Vizepräsident Prof. Dr. Stefan Vöth
und Prof. Dr. Gereon Kortenbruck präsentierten den neuen Studierenden das „PROLAB Produkt+Produktion“, das
zum aktuellen Sommersemester seinen Betrieb aufnimmt. Das PROLAB führt die Studierenden in einer innovativen
Lehrumgebung an praktische Ingenieurtätigkeiten in den Bereichen Produktentwicklung, Konstruktion, Produktions­
management, Industrial Engineering und Innerbetriebliche Logistik heran. Im PROLAB werden Inhalte und Prozesse
eines industriellen Produktionssystems ganzheitlich behandelt. Theoretische Wissensvermittlung und praktische,
handgreifliche Arbeit – bspw. an modellhaften Fabrikarbeitsplätzen – gehen dabei fließend ineinander über.
> Berufsbildung
International School
Bochum: We are
english spoken …
Am 1. September startet in Bochum
die erste internationale Schule für
Kinder im Alter von drei bis 18
­Jahren. Unterricht ganztags in eng­
lischer Sprache, Deutsch zu 30 %,
Chinesisch ab der Vorschule und
weitere Fremdsprachen gehören
ebenso zum Angebot wie Natur­
wissenschaften, künstlerische und
musische Förderung sowie eine
­breite Palette sportlicher Aktivitäten.
Klassen mit max. 20 Kindern erleben
einen abwechslungsreichen und
spannenden Schulalltag, in dem
­respektvoller gegenseitiger Umgang
und die Förderung der intellektuellen
Neugier der Kinder die Basis schafft
für das lebenslange Lernen. Selbst-
TEPE SYSTEMHALLEN
FEUERVERZINKTE STAHLKONSTRUKTIONEN
11,01m Breite, 15,00m Länge
Traufe 4,00m, Firsthöhe 5,90m,
Seiten rundum geschlossen
Schiebetor 4,20m x 4,00m
Aktionspreis Ą 15.900,-
bewusste und selbstkritische Kinder,
die durch ihren eigenen Enthusiasmus motiviert lernen und tolerant
und respektvoll miteinander umgehen, können sich nicht nur neue
Wissensgebiete erschließen, sie
­stehen auch anderen Kulturen, Traditionen und Sprachen in einer
­zunehmend internationaleren Welt
offen gegenüber.
Die als staatlich anerkannten, in der
Rechtsform einer GmbH konzipierte
Ergänzungsschule wird in einem
ehemaligen Schulgebäude „Am Lenneplatz“ in Bochum den Betrieb aufnehmen. „Das Angebot richtet sich
zunächst an internationale Familien,
erfreut sich jedoch auch bei deutschen Eltern und Kindern großer
Beliebtheit“, so Dr. Ursula Mock, die
in Bochum bereits die zweite Schule
MEHRZWECKHALLE
dieser Art an den Start bringt. Seit
2007 gibt es die „International
School Heiligenhaus“, an der derzeit
rd. 200 Schülerinnen und Schüler
unterrichtet werden. Geleitet von
Mitgründerin Susanne Haferkamp
soll auch in Bochum die Kombination aus hohem akademischem Anspruch, qualitätvollem Unterricht
und Spaß am Lernen die Kinder umfassend vorbereiten auf die Ansprüche des späteren Lebens. Die Kinder
sollen nach zwei Vorschul- und zwölf
Schuljahren mit dem IB Diploma einen weltweit anerkannten Abschluss
erreichen, der zum Zugang an Hochschulen weltweit berechtigt.
Informationen gibt es unter: www.
internationalschoolbochum.com, Terminabsprachen unter Tel. (02 34)
50 44 20.
> Messen/
Veranstaltungen
Immobilia 2009
Ganz schön bunt wird es auf der
diesjährigen Immobilia 2009 am
25. und 26. April jeweils von 11:00
bis 16:00 Uhr. Mit den Landschaftsund Gartenbauern präsentiert die
Sparkasse Bochum einen weiteren
Partner für Bochums größte Immobilienmesse rund ums Bauen, Modernisieren und Finanzieren.
In der Hauptstelle am Dr.-Ruer-Platz
werden insgesamt 21 Bauträger und
Makler 34 Neubaumaßnahmen und
250 Gebrauchtimmobilien vorstellen.
„Das Angebot ist riesig – für junge
Familien, für Singles, Paare oder
­Senioren“, berichtet Kirsten Gehrmann, Geschäftsführerin vom Immo-
TYP SD
4
... Ihr Erfolg im Mittel„punkt“ !
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55 Infos für die Praxis
bilienDienst der Sparkasse Bochum.
Darunter sind auch Objekte, die erstmals auf der 9. Immobilia der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die Kreishandwerkerschaft und die
Innungen des Bau- Ausbaugewerbes
werden sich wie in den Vorjahren auf
dem Dr.-Ruer-Platz präsentieren. Als
weitere Partner sind die Stadt
­Bochum mit ihrem Umwelt- und
Grünflächenamt, Architekten, die
Stadtwerke und die LBS-Bauspar­
kasse mit dabei.
Der Messeplatz
Deutschland
im April 2009
1. – 4. April 2009, Frankfurt/Main,
Prolight + Sound – Internationale
Fachmesse für Veranstaltungs- und
Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment
1. – 4. April 2009, Frankfurt/Main,
Musikmesse – Internationale Fachmesse für Musikinstrumente, Musiksoftware und Computerhardware,
Noten und Zubehör
20. – 24. April 2009, Hannover,
MDA-Motion, Drive & Automation/
HANNOVER MESSE – Internationale
Leitmesse der Antriebs- und Fluidtechnik
Wirtschaft im Revier 04 / 09 20. – 24. April 2009, Hannover, MicroTechnology/HANNOVER MESSE
– Internationale Leitmessse der angewandten Mikrosystemtechniken
und Nanotechnologien
20. – 24. April 2009, Hannover, Power Plant Technology/HANNOVER
MESSE – Internationale Leitmesse
für Kraftwerksplanung, -bau, -betrieb und –instandhaltung
20. – 24. April 2009, Hannover, SurfaceTechnology/HANNOVER MESSE
– Internationale Leitmesse der Oberflächentechnik
20. – 24. April 2009, Hannover, Subcontracting/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der Zulieferung von Werkstoffen, Komponenten
und Systemen für den Fahrzeug-,
Maschinen- und Anlagenbau
20. – 24. April 2009, Hannover, Industrial Automation/HANNOVER
MESSE – INTERKAMA+, Factory
­Automation, Industrial Building
­Automation
20. – 24. April 2009, Hannover, Energy/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der erneuer­baren
und konventionellen Energieerzeugung, -versorgung, -übertragung
und –verteilung
20. – 24. April 2009, Hannover,
ComVac/HANNOVER MESSE – Internationale Leitmesse der Druckluftund Vakuumtechnik
20. – 24. April 2009, Hannover, Pipeline Technology/HANNOVER MESSE
– Internationale Leitmesse der Technologien und Systeme für die Pipelineindustrie
20. – 24. April 2009, Hannover,
PROMOTION WORLD/HANNOVER
MESSE – Internationale Fachmesse
für Werbeartikel und Incentives
20. – 24. April 2009, Hannover, Research & Technology/HANNOVER
MESSE – Innovationsmarkt Forschung und Entwicklung
20. – 24. April 2009, Hannover,
Digital Factory/HANNOVER MESSE
– Internationale Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen
21. – 24. April 2009, Köln, IMB –
World of Textile Processing
20. – 24. April 2009, Hannover,
HANNOVER MESSE – Das weltweit
wichtigste Technologieereignis
Jäger Versilberung_11_08
21. – 23. April 2009, München,
­IN-COSMETICS – Rohstoffe und
­Inhaltsstoffe für die Kosmetik, die
Hygiene und die Körperpflege
29.01.2009
13:30 Uhr
VERSILBERUNG
Kupfer, Messing, Stahl, Edelstahl
Silberwarenfabrik Jäger GmbH
Gerberstraße 43 – 49 • 41748 Viersen
Tel. 0 21 62 / 1 61 06 • Fax 0 21 62 / 1 20 46
[email protected]
56 > Wirtschaft in Zahlen
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2009
Basisjahr 2005 = 100
2009
2008
Januar
106,3
105,3
Februar
106,9
105,8
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+0,9
+1,0
Verbraucherpreisindex für NRW 2009
Basisjahr 2005 = 100
2009
2008
Januar
105,9
104,9
Februar
106,5
105,5
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
+1,0
+0,9
Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives
Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei ­eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland
bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. ­Dieses Programm ist
unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundes­amtes
zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis
­Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und ­freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar.
Verbraucherpreisindex
Der Verbraucherpreisindex wird in
fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Am 29. Februar erfolgte die
Umstellung von der bisherigen
Basis 2000 auf das Basisjahr 2005.
­Damit verbunden war eine Neu­be­
rechnung der Ergebnisse ab Januar
2005.
Im Mittelpunkt der Überarbeitung
des Verbraucherpreisindex steht
die ­Aktualisierung des Wägungsschemas für die Waren und Dienstleistungen mit Hilfe neuer Daten
über die Verbrauchsgewohnheiten
der privaten Haushalte. Das neue
Wägungsschema bezieht sich auf
das Jahr 2005 und bleibt bis zur
nächs­ten turnusmäßigen Überarbeitung konstant.
> Bücher & Co.
Existenzgründung
Mein Businessplan
Geschäftsidee – Finanzierung
– Verträge auf CD-ROM
Strategisch planen –
Erfolge präsentieren
Von Uwe Herzberg. 5. aktualisierte
Auflage 2009. 199 S. mit 1 CD-ROM.
ISBN 978-3-448-09340-7. Rudolf
Haufe Verlag GmbH & Co. KG, Freiburg. – Preis: 16,80 €.
Im Ratgeber wird gezeigt, wie ein
solider Geschäftsplan erstellt wird.
Der Businessplan hilft, mögliche
Seite­Lücken
1
im Geschäftskonzept zu
schließen, Risiken zu erkennen und
Fehler zu vermeiden. Auch über die
Mini-GmbH sind wissenswerte Informationen enthalten. Mit dem Businessplaner auf der beiliegenden CDROM lassen sich die notwendigen
Unterlagen für die Bank problemlos
erstellen.
Von Reinhard Bleiber. 5. Auflage
2008. 246 S. mit 1 CD-ROM. ISBN
978-3-448-09172-4. Rudolf Haufe
Verlag GmbH & Co. KG, Freiburg. –
Preis: 18,80 €.
Der Ratgeber bietet gerade für die
entscheidende Anfangsphase Unterstützung in Bezug auf Standortsuche, Wahl der Rechtsform, Erstellung
eines Businessplans. Existenzgründer
erfahren, wie man Risiken bei der
Selbständigkeit erkennen und umgehen kann. Von der Kundengewinnung
über Behördengänge, über die Verhandlung mit Banken bis zur Beantragung von Fördermitteln wird
Schritt für Schritt gezeigt, wie man
eine solide Existenz auf die Beine
stellen kann. Die CD-ROM enthält
Checklisten, Vertragsvorlagen, eine
Infos für die Praxis
Fördermitteldatenbank und ein Programm für die Erstellung eines Businessplanes.
ABC-Führer
Lohnsteuer
eine Rückkehr der Weltwirtschaftskrise schuf. Es wird dargelegt, welche
Schritte unternommen werden müssen, damit die Krise eingedämmt und
die Weltwirtschaft vor dem Absturz
in eine tiefe Rezession bewahrt werden kann.
einschl. Verfahrensrecht
mit Erläuterungen und
amtlichem Material
George Friedman analysiert die Geschichte der letzten Jahrhunderte,
benennt die wichtigsten Tendenzen
der Gegenwart und leitet davon ab,
wie sich die Zukunft entwickelt. In
groben Zügen wird die technologische, demografische, kulturelle und
militärische Entwicklung der Welt
skizziert.
100 geniale
Praxistipps für
Hotellerie und
Gastronomie
Erfolg auf einen Blick:
kurz – klar – präzise
Von Helmut Kammerer. 2009. 176 S.
ISBN 978-3-87515-036-0. Matthaes Verlag GmbH, Stuttgart. – Preis:
29,90 €.
Unterteilt in die Themenbereiche
Kaufmännisches, Mitarbeiter, Marketing, Verkauf und Strategie bietet
das Buch Ratschläge für Hoteliers
und Gastronomen, die mit kleinen
Veränderungen Großes bewirken
wollen.
Existenzgründung für
Frauen
Ihr Start in die Selbständigkeit
Von Sylvia Hipp-Wallrabe. 2009. 295
S. ISBN 978-3-86881-039-4. Red­
line Verlag, FinanzBuch Verlag
GmbH, München. – Preis: 17,90 €.
Die neue
Weltwirtschaftskrise
Von Paul Krugman. 2008. 248 S.
ISBN 978-3-593-38933-2. Campus
Verlag GmbH, Frankfurt/Main. –
Preis: 24,90 €.
In der Publikation wird gezeigt, wie
die mangelnde Regulierung der Finanzmärkte die Voraussetzungen für
Von Renate Schmidt. 2009. 171 S.
ISBN 978-3-589-23668-8. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG,
Berlin. – Preis: 18,95 €.
Wie das Krokodil aufs
T-Shirt kam
Die nächsten
100 Jahre
Von George Friedman. 2009. 290 S.
ISBN 978-3-593-38930-1. Campus
Verlag GmbH, Frankfurt/Main. –
Preis: 22,90 €.
Das Forrest-GumpPrinzip oder Die
Wiederentdeckung der
Einfachheit
Die Publikation entführt den Leser in
die Einfachheit des Denkens, Handelns und Sprechens. Sie beschäftigt
sich mit Erfolgskriterien sowohl im
beruflichen als auch im privaten Umfeld und möchte zu mehr Gelassenheit und bewusstem Leben animieren.
Loseblattsammlung. Von Hartz/Meeßen/Wolf. 85. ErgLfg. zur 4. Auflage.
Stand: Dezember 2008. ISBN 9783-8202-1479-6. Schaeffer-Poeschel
Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht
GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis
der 79. ErgLfg.: 42,90 €. – Preis für
das Grundwerk mit 4 Kunststoffordnern: 129,50 €.
Die Weltordnung
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Das Buch ist konzipiert als Ratgeber
und begleitender Fahrplan für Exis­
tenzgründerinnen auf ihrem Weg in
die Selbständigkeit. Es zeigt auf, was
zu tun ist, um typische Risiken und
Gründungsfallen zu erkennen und
gezielt zu überwinden. Existenzgründerinnen werden zahlreiche Checklisten, Tests bzw. Stärken- und
Schwächenprofile an die Hand gegeben.
Crashkurs BWL
Von Helmut Geyer/Bernd Ahrend. 5.
Auflage 2009. 239 S. mit 1 CD-ROM.
ISBN 978-3-448-09387-2. Rudolf
Haufe Verlag, Freiburg i. Br. – Preis:
18,80 €.
Der Ratgeber geht zunächst auf den
Aufbau und die Organisation von
Unternehmen und klassische Führungsstrukturen ein und dann auf die
Themen Marketing, leistungswirtschaftliche Prozesse, Personalmanagement, Investitionen sowie Finanzierung und Finanzmanagement.
Er endet mit Ausführungen zum Thema Rechnungswesen, zu Kostenrechnung, Jahresabschluss und Wert­
orientierung. Auf der beiliegenden
CD-ROM befinden sich Checklisten,
Rechner und Arbeitsverträge sowie
ein Lexikon der BWL.
Glücksfälle und Volltreffer­
strategien aus dem Business
Von Roland Leonhardt. 2009. 79 S.
ISBN 978-3-589-23476-9. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG,
Berlin. – Preis: 14,95 €.
60 Geschichten und Anekdoten aus
der Unternehmens- und Markenwelt
sind in diesem Geschenkbuch zusammengetragen. Erzählt wird von
cleveren Produkt- und Geschäftsideen, aber auch von Erfindungen
und Entdeckungen, bei denen der
Zufall Pate gestanden hat.
Das neue GmbH-Recht
2009
Von Klaus Degenhardt. 2. Auflage,
2009. 123 S. Europäischer Hochschulverlag GmbH & Co. KG, Bremen.
– Preis: 26,90 €.
Die Neuerscheinung stellt sämtliche
Neuerungen vor, die mit dem MoMiG
(Gesetzentwurf zur Modernisierung
des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen) einher­
gehen. Das Buch richtet sich in erster
Linie an Unternehmer und enthält
eine kommentierte Muster-Satzung.
Konzentration
Voraussetzungen und
Stellschrauben für geballte
Aufmerksamkeit
Von Matthias Böhme. 2008. 118 S.
ISBN 978-3-589-23825-5. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG,
Berlin. – Preis: 6,95 €.
Das Buch vermittelt, wie man optimale Bedingungen für konzentriertes
Arbeiten schaffen kann und zeigt
Übungen, mit denen Konzentration
trainiert werden kann.
GIRO INTERNATIONAL
Messebaugesellschaft mbH
Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf
Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de
57 Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründungsbörse
Angebote
BO 164908 Reisebüro mit Postagentur in
guter, zentraler Lage zu verkaufen. Fester
Kundenstamm sowie geringe Nebenkosten.
BO 165108 Alteingesessenes Geschäft für
Kunsthandwerk, Dekorationsartikel aus aller
Welt und Genussmittel, mit zusätzlichem
Paketannahmeservice in Bochum-Zentrum,
in ­unmittelbarer Nähe zum Bermudadreieck,
wegen Umzug ins Ausland zu verkaufen,
große Stammkundschaft vorhanden, Preis
VB 48 T€.
BO 165608 Autohandel mit Jahreswagen
und Gebrauchtwagen in einer Top-Lage im
Ruhrgebiet zu verpachten oder tätige Teilhaberschaft anzubieten. Einkaufs- und Absatzfinanzierung sowie Versicherungen, Überführungskennzeichen, Internetpräsentation,
Einkaufsquellen und Einarbeitung werden
gewährleistet. Zwei zuverlässige Mitarbeiter
sorgen für die gepflegten Zustände der Fahrzeuge. Der Warenbestand kann übernommen
werden, muss aber nicht.
BO 166108 Seit 22 Jahren gut geführtes
Kurzwaren­geschäft im Herzen der Hattinger
Altstadt aus Altersgründen abzugeben.
BO 166208 Computer-Trainings-Center
(Computerschule) abzugeben. Laufendes
Kursprogramm und Kooperationspartner
vorhanden. Büro mit Ausstattung, zwei bis
drei ­Schulungsräume, 20 PC-Plätze + Win
2000 Server. Inhalte: PC- und EDV-Training
i. d. Familien-, Berufs- und Businessbildung
­(Senioren, Frauen, Kinder, Schule, Firmen).
BO 166308 Alteingesessenes GalaBauUnternehmen im mittleren Ruhrgebiet aus
Altersgründen zu verpachten. Großer langjähriger Kundenstamm vorhanden. Geräte
und Materialien vorhanden, können übernommen werden. Einarbeitung gewähr­
leistet. Pacht- und ­Ablösemodalitäten verhandelbar.
BO 166408 Pension, 35-Betten-Haus, gegen
Abstandszahlung der Inneneinrichtung abzu­
geben. Preis VB.
BO 166508 Sie suchen eine gesicherte Existenz? Hier ist sie. Sehr gut gehendes Reisebüro mit Schul- und Bürobedarf, Lotto, Postagentur, Zeitschriften, Busfahrkartenverkauf
u. v. a., 150 qm. Gewinne in den letzten
­Jahren: 100 T€ und mehr. Komplette Übernahme 350 T€. Postleitzahl 44… Ernst­
gemeinte Z­ uschriften mit Liquidität.
58 Wirtschaft im Revier 04 / 09
BO 166608 Etabliertes Schuh-Fachgeschäft
im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen ­einen Nachfolger. Hohe Kunden­fre­quenz durch Geschäfte des kurz- und mittel­
fris­tigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit
­einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung
ist möglich.
BO 166708 Eingeführter Steinmetzbetrieb
aus Altersgründen zu verkaufen. Eigenes
Grundstück, gemietete Räume und Werkstatt. Lager­bestand kann übernommen
­werden. Kleiner Kundenstamm für Fertig­
arbeiten (FR) vorhanden und ausbaufähig.
BO 166808 Wunderschönes Wellness- und
Kosmetik­institut im gehobenen Ambiente
auf 134 qm zu verkaufen. Kaufpreis: 50 T€.
BO 166908 Alteingeführtes Edelstahl- und
Handelsunternehmen für die Industrie
(25 J.), in verkehrsgünstiger Lage des Ruhrgebiets, sucht aus persönlichen Gründen
­einen Nachfolger. Laufende Aufträge und
ein fester Kundenstamm sind vorhanden.
Das Warenlager (35 T€) sowie die Geschäftsausstattung sind Bestandteil des Kaufpreises.
Es sind keine Verbindlichkeiten vorhanden.
Kaufpreis 150 T€ VB.
BO 167008 Ausbaufähiges Herner Elektroeinzelhandelsgeschäft mit Kundendienst und
Werkstatt, seit 17 Jahren am Ort, zentrale
Geschäftslage. Großer Kundenstamm vorhanden.
BO 167108 Alteingesessenes Fachgeschäft
für Laminat, Parkett, Türen, Fenster, Haus­
türen und Dachverkleidungen in Bochum in
zentraler Lage aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Großer Kundenstamm
­vorhanden. Inventar sollte übernommen
werden. Kaufpreis VB.
BO 167208 Gut eingeführtes Familien­
unternehmen aus dem Gastronomie- und
­Hotelbereich aus Altersgründen abzugeben.
Das alteingesessene und gern besuchte Restaurant und Hotel verfügt über einen großzügigen, gemütlichen Gastraum mit Platz für
ca. 90 Personen und einen offenen Kamin.
Diese gemütliche „Runde am Kamin“ ist ein
besonders beliebter Platz – nicht nur in der
kalten Jahreszeit – zum Entspannen und
Träumen. Vom Gastraum hat man eine wunderbare Aussicht in das schöne Muttental.
Zusätzlich steht ein kleines Gesellschaftszimmer mit Platz für ca. 15 Personen zur
Verfügung. Weiterhin wurde für die warme
Jahreszeit ein lauschiger, kleiner Biergarten
geschaffen. Das Haus verfügt zusätzlich über
elf Fremdenzimmer und weitere vier bis fünf
Wohneinheiten. Der Betrieb wird komplett
ausgestattet und mit gefüllten Lager- und
Kühlräumen übergeben. Der jetzige Eigen­
tümer steht dem neuen Betreiber in der
Übergangsphase gerne mit Rat und Tat zur
Seite. KP: Auf Anfrage, Übergabe: nach Vereinbarung.
BO 167308 DOB-Geschäft im WeitmarMark zu verkaufen. Kundendatei vorhanden.
BO 167708 Nachfolgerin bzw. Groomer gesucht! Aus Gesundheitsgründen bieten wir
ein gut eingeführtes Pflegestudio für Hund
und Katze zum Verkauf bzw. zur Geschäftsübernahme an. Mittlerweile erste Adresse
für Hunde- und Katzenpflege in Bochum.
Zum Verständnis: Pet Grooming heißt die
aus Amerika stammende Methode der ganzheitlichen Fellpflege für Hunde und Katzen.
Eine Ausbildung in einer Groomerschule
­wäre zweckmäßig. Art- und tierschutzgerech­
ter Umgang mit den Tieren steht im Vordergrund. Das Ladenlokal hat eine Größe von
70 qm. Es ist aufgeteilt in modernen Pflegebereich, Verkaufsbereich und kleiner Küche.
BO 167808 Alteingesessenes Geschäft –
Tabakwaren und Kiosk – aus Krankheitsgründen im Raum Hattingen abzugeben.
Warenbestand muss übernommen werden.
BO 167908 Das Objekt ist voll konzessioniert mit Schankgenehmigung, als Billardund Dart-Vereinsheim. Die Größe umfasst
über 500 qm plus Außenbereich, als Biergarten geeignet, weitere Räumlichkeiten: Lager,
Küche, Büro. Die hochwertige Ausstattung
besteht aus acht Löwen-Darts, acht BillardsDynamice II und Unterhaltungsautomaten.
VB: 60 T€. Zahlenmaterial kann eingesehen
werden.
BO 168008 Top eingerichtetes Modegeschäft in der Bochumer Innenstadt mit
exklusiver Mode für Damen und Kinder sowie Schuhen, Taschen, Gürtel und Schmuck
aus familiären Gründen abzugeben.
BO 168208 Griechisches Grill-Restaurant,
16 Sitzplätze, komplett mit gehobener Ausstattung, ca. 80 qm, kurzfristig abzugeben.
Preis ist Verhandlungssache.
BO 168409 Formano-Artikel (Glas, Porzellan, Seidenblumen), Frischblumen. Miete
450,- € warm. Einarbeitung möglich. Einrich­
tung, Kasse, Lagermöglichkeit (großer Neben­
raum) zu verkaufen. VB 5 T€. Abzugeben aus
Altersgründen.
BO 168509 Gut eingeführtes, noch ausbaufähiges Fachgeschäft für Tee, Süßwaren,
Wein, mediterrane Feinkost und Geschenkartikel, in guter Vorortlage, sucht Nachfolger
aus Altersgründen. Warenbestand und Einrichtung sollten übernommen werden.
BO 168609 Alteingesessenes Fahrradgeschäft in Altenbochum zu verkaufen. Hochwertig ausgestatteter Verkaufsraum. Voll
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09
aus­gestattete Werkstatt. Verkaufsraum und
Büro sind frisch renoviert worden. Fester
Kundenstamm vorhanden. Kaufpreis: VB
30 T€.
im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, möglichst auch in anderen
­Sicherheitsressorts oder Informatiker mit
­Erfahrung im Bereich IT-Security.
tion und bietet Büroräume, eine komplette
IT-Umgebung und entsprechende Officearbeiten inkl. Buchhaltung, vorzugsweise für
­Statikbüros und CAD-Dienstleister.
BO 168709 Bochumer Business-Angel
möchte junges PR-Talent mit Hochschul­
abschluss und ausgeprägter Online-Affinität
beim Aufbau einer Kommunikationsagentur
unterstützen.
BO 244509 Immobilienkaufmann (38 J.)
sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme
sowie Aufträge zur Verwaltung bestehender
Einheiten (Outsourcing).
BO 25009 D Unternehmensberatung (seit
1983) für ganzheitliche Konzepte, Betreuung
und Revision in den Bereichen Informationssicherheit, Brand- und Objektschutz, mit
langfristiger Kundenbindung, sucht Kooperationspartner, möglichst Unternehmen, das
im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz
oder Brandschutz beratend, als Dienstleister
oder Errichter, etabliert ist.
BO 168809 Gut eingeführtes und ausbaufähiges Wäschegeschäft (Damen- und Herrenwäsche, Miederwaren und Dessous) aus
­Altersgründen abzugeben. Es ist verkehrsgünstig an der Hauptgeschäftsstraße in
­Bochum–Linden gelegen, ca. 70 qm groß,
mit zwei Schaufenstern und sehr gut ein­
gerichtet.
BO 168909 Partyservice im Raum Bochum,
mit eingeführtem Kundenstamm, aus gesundheitlichen Gründen samt Inventar zu
verkaufen. Die Miete ist mit dem Besitzer
zu verhandeln.
Nachfragen
BO 243908 Engagierter Kaufmann der
Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme,
ggf. mit vor­handenen Mitarbeitern.
BO 244108 Dipl.-Ing. Maschinenbau, 40 J.,
aus Herne, sucht aktive Beteiligung oder
Übernahme. Sehr motiviert, fünf Jahre internationale Anlagenbau, seit zehn Jahren in
einem Familienunternehmen alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer in Großhandels-/Produktionsbetrieb, mit allen unternehmerischen Tätigkeiten vertraut, seit zehn
Jahren Personalverantwortung für 35 Mit­
arbeiter, außergewöhnliche soziale Kompetenz.
BO 244208 Wir sind ein familiengeführter
mittelständischer Verpackungsmittelgroßhandel und möchten einen gleich gelagerten
Betrieb erwerben. Wesentliche Voraussetzung ist eine Fortführung des Betriebes
­unter Nutzung der vorhandenen Synergien.
BO 244308 Zur Erweiterung unseres Verwaltungsbestandes suchen wir Hausverwaltungen im Raum Bochum/Hattingen/Sprockhövel zur Übernahme. Eine professionelle
Beratung der Kunden wird garantiert. Ihre
Anfrage behandeln wir selbstverständlich
vertraulich.
BO 244409 Unternehmensberatung (seit
1983) für ganzheitliche Konzepte, Betreuung
und Revision in den Bereichen Informationssicherheit, Brand- und Objektschutz, mit
langfristiger Kundenbindung, sucht Partner/
Unternehmen: z. B. Dipl.-Ing. mit Erfahrung
Kooperationsbörse
BO 24008 D Projektentwickler mit Inge­
nieur- und Planungsgesellschaft bietet/sucht
Büropartnerschaft mit Kollegen aus dem
­Bereich Vermessung, SHK Fachplaner, Wirtschafts- und Rechtswesen. Vertraulichkeitsvermerke werden beachtet.
BO 24208 P Zur Gründung einer GmbH im
Bereich ­Turbinenbau suche ich einen zuverlässigen Partner, gerne mit kaufm. Ausbildung.
BO 24308 D Personal- und Unternehmensberatung sucht Kooperationspartner für
Werbe- und Medienberatung im Bereich
­regionales Internet.
BO 24408 D Taxiunternehmer sucht Partner
zum Ausbau der Geschäftstätigkeit.
BO 24508 H Mittelständischer Weinhandel
im Großraum Bochum sucht Partner mit
­ergänzendem Sortiment zum Betrieb einer
gemeinsamen Einzelhandelsfläche (bis 200
qm). Auch Shop-in-Shop-System möglich.
Alteingesessener Standort in historischem
Ambiente in der City, eigene Parkplätze,
­große Event-Fläche.
BO 24608 D Agentur für Internetauktionen
sucht Kontakt zu Herstellern, um gemeinsam
zu profitieren. Seit vier Jahren kümmern wir
uns im Großraum Witten um Geschäfts­
auflösungen und Privatverkäufe.
BO 24708 P Wir suchen ein Unternehmen,
das Interesse hat, den von uns entwickelten,
neuartigen (patentierten), muskelbetriebenen, kompakten Roller für Erwachsene mit
unserem Know-how weiterzuentwickeln und
herzustellen. Der Roller kann als individuelles Transportmittel und Sportgerät verwendet werden. Wegen der möglichen inter­
nationalen Patentierung sind größere Firmen
bevorzugt.
BO 24808 D Hersteller von Zubehör für Lkw
und Bau­maschinen sucht Kontakte nach
Österreich, Rumänien, Bulgarien. Deutschund englischsprachig.
BO 24908 D Mittelständisches Ingenieur­
büro im Ruhrgebiet, mit dem Schwerpunkt
der internen Projektarbeit, sucht Koopera­
BO 25109 D Idee für internationales, soziales Netzwerk (Community) im Internet –
voll ausgearbeitete Details bereits vorhanden. Zu erwartender Bekanntheitsgrad und
Größenordnung in Zukunft wie Youtube,
Google oder Facebook! Herstellungsinvestition ca. 150 T € + klassische Medienwerbung
zum Start (Plakate, Zeitungen, TV).
BO 25209 D Suche Partner zwecks Gründung einer Unternehmung oder Beteiligung
an solcher. Biete als Betriebswirt und Naturwissenschaftler über 15 Jahre Erfahrung in
Beratung und Industrie sowie Kapital. Fokus
gerne im Bereich erneuerbare Energien, Consulting (z. B. China, M & A, Marktrecherche,
Marketing), Import/Export. Standort gerne
auch Berlin oder andere größere Stadt. Bin
offen für kreative Vorschläge.
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus
deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll
Unter­nehmen die ­Suche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Koope­
rations­börse“, die ebenso wie die Exis­
tenz­gründungs­börse im Internet unter
der Adresse http://www.bochum.ihk.de
unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar
ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer ­Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine ­zwischen­betrieb­liche
Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem
IHK-Bezirk eingehenden Ange­bote und
Nachfragen bzw. Kooperations­wünsche
werden chiffriert unter der ­zutreffenden
Rubrik veröffentlicht. Inte­ressenten für
die ver­öffentlichten Offerten werden
­gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer
schriftlich an die Industrie- und Handels­
kammer im mittleren Ruhrgebiet zu
­Bochum zu wenden, die die Zu­schriften
an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte
erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon
(02 34) 91 13-2 09.
59 Infos für die Praxis
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten
über die Eintragungen von Firmen in die
­Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum
­veröffentlicht. Diese Informationen sind
als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich die
­Handelsregister-Nummer, den Firmennamen,
die Anschrift, das Stammkapital und den
­Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften
wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten inte­
ressieren, wenden Sie sich bitte entweder
­an das Firmenregister der IHK oder an das
zuständige Amtsgericht, Abteilung Handels­
register. Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus
dem Handelsregister keine Gewähr über­
nehmen können.
Erläuterungen:
AG:
Amtsgericht
KG:
Kreisgericht
GF:
Geschäftsführer/in
HGF: Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschaft/er/erin
StK: Stammkapital
GK:
Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
28. Januar 2009
B 11974: Dago GmbH, Voedestr. 68, Bochum.
StK 25.000,- €. GF: Winfried Dapprich, Bochum.
9. Februar 2009
AG Iserlohn B 6524: BAUKING Westfalen
GmbH, Goystr. 18a-c, Bochum. StK 6.300.000,€. GF: Kai Fuhrmann, Wuppertal, Andreas
Strietzel, Menden, und Michael Knüppel,
­Hemer. Zweigniederlassung der BAUKING
Westfalen GmbH, Iserlohn.
16. Februar 2009
Wirtschaft im Revier 04 / 09 B 12013: mnoplus marketing gmbh, Lothringer Str. 36. StK 25.000,- €. GF: Meinhard
Nowak, Witten.
19. Februar 2009
B 12017: NETSTAP Forschungs-GmbH, Henkenbergstr. 24. StK 25.000,- €. GF: Prof. Dr.
Albrecht Bufe, Hamburg. Sitzverlegung von
Hamburg, vorher AG Hamburg HRB 89573.
B 12019: RAITS IMPORT GmbH, Bochum. StK
25.000,- €. GF: Nosharwan Adel Butt, Berlin.
Sitzverlegung von Berlin, vorher AG Charlottenburg, HRB 94374.
B 12021: Faber Lotto-Service GmbH, Markstr. 79, Bochum. StK 625.000,- €. GF: Gereon
Pauls, Witten. Entstanden durch Umwandlung im Wege des Formwechsels der Faber
Lotto-Service KG, Bochum (AG Bochum A
4305).
B 12020: PRO-LOG Ruhr GmbH, Herner Str.
265. StK 25.000,- €. GF: Sebastian Haberle,
Rees, Marcel Gschaider, Bochum. Sitzverlegung von Augsburg, bisher AG Augsburg HRB
23150.
20. Februar 2009
A 6343: Höke’s Apotheke Stiepel e.K., Kemnader Str. 361. Inhaber: Christoph Höke,
­Bochum.
B 12034: Q-SALES-SERVICES GmbH, Bergmannstr. 32. StK 25.000,- €. GF: Andreas
Böhl, Bochum, Christian Sommer, München.
2. März 2009
B 1235: Klangvoll GmbH, Viktoriastr. 45. StK
25.000,- €. GF: Heinz-Jörg Ziegler, Essen.
B 12038: Techno Transfer UG (haftungsbeschränkt), Wittenbergstr. 8. StK 1.500,- €. GF:
Uwe Paulsen, Bochum.
B 12040: M & O Biogas Management
GmbH, Springorumallee 5 Süd, Bochum. StK
25.000,- €. GF: Frank Riering, Marl.
B 12027: Car la Carte Buthe GmbH, Am Heerbusch 71, Bochum. StK 25.000,- €. GF:
Wilhelm Buthe, Bochum.
B 12026: Damm & Gräfingholt GmbH, Lyrenstr. 20. StK 25.000,- €. GF: Jörg Damm, Bochum, Reiner Gräfingholt. Vorher: Zimmerei
Damm & Gräfingholt OHG, A 6247.
B 12023: Montan Energie Technologie (MET)
GmbH, Lennershofstr. 162. StK 250.000,- €.
GF: Dr. Hans-Bernd Pillkahn, Stefan Schumacher, Iserlohn.
25. Februar 2009
B 12011: GB Business GmbH, Lothringer Str.
28. StK 25.000,- €. GF: Dorothee Bannour,
Essen. Sitzverlegung von Werdohl, vorher AG
Iserlohn HRB 6601.
A 6340: Tischlerei Frieler e.K., Oberscheidstr.
32, Bochum. Inhaber: Sebastian Frieler, Bochum.
60 27. Februar 2009
24. Februar 2009
17. Februar 2009
A 6338: tomDV Thomas Sbosny e. K., Haydnstr. 2 d. Inh. Thomas Sbosny, Bochum.
B 12030: monolitho multiscreen-systeme
GmbH, Lohrheidestr. 8. StK 25.000,- €. GF:
Karsten Saupe, Bochum, Mark Rittinghaus,
Herne.
3. März 2009
B 12025: KBS Organisations-GmbH, Wasserstr. 217. StK 200.000,- €. GF: Dr. Georg
Greve, Essen, Hans Adolf Müller, Remscheid.
18. Februar 2009
26. Februar 2009
Bremen B 25319: Speedliner Mobility GmbH
Niederlassung Bochum, Josephinenstr. 22,
Bochum. StK 25.000,- €. GF: Werner Schaar,
Berlin. Zweigniederlassung der Speedliner
Mobility GmbH, Bremen.
A 6337: Core KG, Gilsingstr. 15. PhG:
Alexander Roßberg, Bochum, Kai Paulat,
Essen. 1 Kommanditist.
B 12012: Mönchspfeffer Event GmbH, Axstr.
26. StK 25.000,- €. GF: Sonja Zolc, Bochum.
A 6339: ZMT Annen GmbH & CO. KG, JosefBaumann-Str. 13. PhG: GBM Verwaltungsgesellschaft mbH, Mülheim a. d. Ruhr, 1 Kommanditist. Sitzverlegung von Düsseldorf,
bisher AG Düsseldorf HRA 18633.
A 6342: EuroFUXX GmbH & Co. KG Produktund Betriebsausstattungen, Wasserstr. 223,
Bochum. PhG: EuroFUXX Verwaltungs GmbH,
Meppen (AG Osnabrück B 120405). 1 Kommanditist.
B 12039: M & J Gebäudeservice GmbH,
­Ückendorfer Str. 111. StK 25.000,- €. GF:
Mark Dömel, Bochum, Jürgen Dömel,
Schwelm.
4. März 2009
B 12041: HD Dienstleistungs GmbH, ABCStraße 5, Bochum. StK 2.556.500,- €. GF:
Alexander Desch, Arnsberg, und Hendrik
Desch, Arnsberg. Sitzverlegung von Arnsberg,
vorher AG Arnsberg B 319. Umfirmierung,
vorher: Heinrich Desch Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
B 12042: Böhnisch Verwaltungs GmbH, Alter
Werner Hellweg 148 A. StK 25.000,- €. GF:
Petra Böhnisch, Bochum, Klaus Böhnisch, Bochum.
5. März 2009
A 6345: Ralf Zeiger e. K., Oskar-HoffmannStr. 44. Inh. Ralf Zeiger, Bochum.
B 12044: ImmoTeam BoGe GmbH, Herner Str.
79. StK 25.000,- €. GF: Stefan Wolfgang Ludwig, Bochum, Klaus Peter Schulte, Gelsenkirchen.
6. März 2009
B 12045: TimeLOG Kühlhaus Logistik GmbH,
Bochum. StK 25.000,- €. GF: Jörg Schulz,
Dortmund.
Infos für die Praxis
> Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der
­zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für
Vollständigkeit und Richtigkeit.
Insolvenzen
Eröffnet
AG Bochum
18. Februar 2009
Über das Vermögen der Hartenberg GmbH,
Bochum, wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
25. Februar 2009
Über das Vermögen der Dr. Ochel sales
management GmbH, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet.
Wirtschaft im Revier 04 / 09 Über das Vermögen der Dr. Ochel Asset
Management GmbH, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet.
Eingestellt/aufgehoben
AG Bochum (für Herne)
26. Februar 2009
5. Dezember 2008
Über das Vermögen der „Peter Pozdziech
Verwaltungs-GmbH“, Bochum, wird das Insolvenzverfahren eingestellt.
Über das Vermögen der BASIC Trocken- und
GaLa-Bau GmbH, Herne, wird das Insolvenz­
verfahren eröffnet.
1. Februar 2009
Über das Vermögen der Frischecenter Ulrich
Schober e. K., Herne, wird das Insolvenzverfahren eröffnet.
1. März 2009
Über das Vermögen der Josef Heilmann
Kraftfahrzeuge GmbH & Co. KG, Herne, wird
das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: Ulrich Zerrath, Recklinghausen.
B 12046: DDS Direktdialog und Sozialmarkting GmbH, Kurt-Schumacher-Platz 2. StK
25.000,- €. GF: Axel Heinze, Bochum, Martin
Heinze, Bochum.
B 12055: AC ZAUN-CENTER GmbH, Ottostr.
29, Bochum. StK 50.000,- €. GF: Ahmet Celik,
Hattingen.
B 12047: 4 Works Invest Limited, Hattinger
Str. 887. StK 25.000,- GBP. GF: Onur Öztorun,
Bochum. Zweigniederlassung der 4 Works
Invest Limited mit Sitz in Kenilworth, Warwickshire, GB (Companies House of Cardiff
06669088).
B 12059: Walkabout GmbH, Wittener Str.
211-213. StK 25.000,- €. GF: Frank Funck,
Duisburg, Dirk Reinholz, Xanten.
9. März 2009
B 12049: D + W Stahlhandel GmbH, Jahnstr.
32b, Bochum. StK 25.000,- €. GF: Heinz
­Wagener, Bochum. Sitzverlegung von Rhede,
vorher AG Coesfeld B 10402.
10. März 2009
B 12050: Dr. Ochel Sachwerte AG, Huestr.
17-19. StK 50.000,- €. Vorstand: Matthias
Fieseler, Hattingen, Jörg Behler, Bochum.
Sitzverlegung von Düsseldorf und Umfirmierung, vorher AG Düsseldorf HRB 59567,
Rheingoldhöhe 16. V V AG.
B 12051: Reppmann GmbH, Kortumstr. 7,
Bochum. StK 25.000,- €. GF: Nicole Reppmann, Oer-Erkenschwick.
B 12052: Auto-Service Witten D.S. GmbH,
Wullener Feld 9g. StK 25.000,- €. GF: Volker
Baum, Witten.
11. März 2009
B 12054: e-nova-haus Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Bleckstr. 23. StK
2.000,- €. GF: Ryszard Pawlikowski, Herne.
16. März 2009
AG Bochum (für Herne)
17. Februar 2009
B 12010: Avci Gerüstbau GmbH, Oskarstraße
24. StK 25.000 €. GF: Bekir Avci, Herne.
18. Februar 2009
B 12014: Büchner Barella Assekuranzmakler
GmbH, Roonstr. 23. StK 25.000,- €. GF: Reinhard Prenzel, Rosbach, Georg Schildgen, Herne, Stefan Kenntemich, Wettenberg, Josef
Holzinger, Gernsbach.
AG Bochum
27. Februar 2009
Über das Vermögen der Wilhelm Reitemeier
Gesellschaft mit beschränkter Haftung wird
das Insolvenzverfahren aufgehoben.
13. März 2009
Über das Vermögen der Niermann Einrichtungshaus wird das Insolvenzverfahren aufgehoben.
25. Februar 2009
B 12028: Spiel und Buchmacher Limited,
Bahnhofstr. 73, Herne. StK 100,- GBP. GF:
Sebahattin Ertürk, Linz am Rhein.
26. Februar 2009
B 12033: ASB Personaldienste GmbH, Siepenstr. 12 a. StK 25.000,- €. GF: Albert Okoniewski, Herne.
27. Februar 2009
A 6344: REWE, Herne, Rainerstraße GmbH &
Co. Einzelhandels oHG, Rainerstr. 1. PhG:
­Rema Lebensmittel-Verkaufsgesellschaft
m.b.H., Dortmund, AK Diskont Markt GmbH
u. Co. KG, Dortmund.
B 12015: Dr. Hinz Grundbesitz VerwaltungsGmbH, Mont-Cenis-Str. 5, Herne. StK 25.000,€. GF: Prof. Dr. Rolf Hinz, Herne, Dr. Elisabeth
Hinz, Herne, und Dr. Klaus Bienemann, Bergheim.
19. Februar 2009
B 12018: TKL Tageseinrichtung für Kinder der
Lebenshilfe Wanne-Eickel GmbH, Dahlhauser
Str. 65 a. StK 25.000,- €. GF: Beate Schingen,
Herne, Gabriele Awiszio, Herne.
BÜHRER & WEHLING
P R O J E K T
INDUSTRIEBAU
G M B H
&
MEHR
B 12022: Climontec UG (haftungsbeschränkt),
Robert-Grabski-Str. 16. StK 1.000,- €. GF:
Esma Memovic, Herne.
www.buehrer-wehling.de
61 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 04 / 09 AG Bochum (für Witten)
16. März 2009
19. Februar 2009
18. Februar 2009
B 12057: SnL Event GmbH, Jahnstr. 13. StK
25.000,- €. GF: Christian Werner, Witten,
Joachim Werner, Witten.
A 5843: Bütergerds & Waschnewski OHG:
Umfirmierung in: Bütergerds & Wirth zur
Osten OHG: Ausgeschieden als PhG: Jörg
Waschnewski, Hattingen. Eingetreten als
PhG: Bernd Wirth zur Osten, Bochum.
B 12016: Dr. Grewal Gesundheitspark
Hohenstein GmbH, Hohenstein 32. StK
30.000,- €. GF: Dr. Rabhinder Kaur Grewal,
Witten.
24. Februar 2009
B 12024: KALLISTA Verwaltungsgesellschaft mbH, Schlachthofstr. 9, Witten. StK
25.000,- €. GF: Wolfgang Körner, Witten.
25. Februar 2009
A 6341: Stuga-Cabana Jürgen Breidenstein
e.K., Wullener Feld 37, Witten. Inhaber:
Jürgen Breidenstein, Witten.
B 12029: GIV West Gesellschaft für Informationsverarbeitung mbH, Oberkrone 14, Witten. StK 25.000,- €. GF: Reinhold Grothues,
Witten.
26. Februar 2009
B 12031: A & B Com GmbH, Bachstr. 7, Witten. StK 25.000,- €. GF: Michael Bracht,
Witten, und Chaled Achlihi, Bochum.
B 12032: Concept Compact Verwaltungs UG
(haftungsbeschränkt), Rüsbergstr. 70, Witten. StK 1.000,- €. GF: Marco Jäger, Gelsenkirchen.
2. März 2009
B 12036: Ehlers und Heier Garten- und
Landschaftsbau Gesellschaft mbH, Witten.
StK 25.000,- €. GF: Lars Ehlers, Witten, Rolf
Heier, Witten.
B 12037: GaLaKo GmbH, Pferdebachstr.
119. StK 26.000,- €. GF: Katja Konietzny,
Witten. Sitzverlegung von Wetter, vorher AG
Hagen HRB 6977.
4. März 2009
B 12043: VIST GmbH, Rebhuhnweg 6 a. StK
25.000,- €. GF: Tatjana Schmidt, Witten.
6. März 2009
B 12058: meap GmbH, Annenstr. 172. StK
25.000,- €. GF: Richard Piatkowski, Witten,
Christian Bartsch, Witten. Sitzverlegung von
Arnsberg und Umfirmierung, vorher AG
Arnsberg HRB 6991.
Essen (für Hattingen)
13. Februar 2009
B 21200: fahrzeugklinik GmbH, An der
­Becke 3, Hattingen. StK 25.000,- €. GF:
­Dennis Podlech, Hattingen.
17. Februar 2009
B 21211: Ortho-Mobile Rücken- und
Schmerzzentrum GmbH, August-Bebel-Str.
8. StK 25.000,- €. GF: Marcel Merkel, Sprockhövel, Katrin Krinke, Essen.
A 9297: C&K Rental GmbH & Co. KG, Nierenhofer Str. 10. PhG: C&K Maschinenbau
GmbH, Hattingen, HRB 16825, 1 Kommanditist.
20. Februar 2009
B 21224: Klaus Dattenberg Verwaltungsund Beteiligungs GmbH, An der Becke 9. StK
25.000,- €. GF: Klaus Dattenberg, Essen,
­Susanne Dattenberg, Essen.
B 11946: Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH: Erhöhung des StKs auf 13.613.000,€.
25. Februar 2009
A 6265: Unicum Verlag GmbH & Co. KG: 1
Kommanditist ausgeschieden.
B 248: Berg-Verlag GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Manfred Baumöller,
Burgdorf, und Werner Bischoff, Monheim.
B 7632: InnovaNetz GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Said Omalzadeh,
Bochum.
B 21247: Ortho-Mobile Gesundheitsstudio
UG (haftungsbeschränkt), August-Bebel-Str.
8-10. StK 1.000,- €. GF: Katrin Krinke, Essen.
B 3887: Hillebrand und Partner GmbH: Erhöhung des StKs auf 61.400,- €.
9. März 2009
27. Februar 2009
A 9304: Jägers Carre-Apotheke e.K.,
Reschop-Carre-Platz 1, Hattingen. Inhaber:
Rolf Jägers, Hattingen.
B 2440: Wilhelm Reitemeier Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
A 9305: Alexandra Klöckner Handelsunternehmung e.K., Rosental 27, Hattingen. Inhaber: Kirsten Alexandra Klöckner, Hattingen.
A 3753: Hartmann GmbH & Co. KG. Umfirmierung vorher: Getränke Hartmann GmbH
& Co. KG.
A 6347: Middle Earth Vorrat 1 Unternehmergesellschaft haftungsbeschränkt & Co.
KG, Finkenstr. 4. PhG: Middle Earth Unternehmergesellschaft
haftungsbeschränkt,
Witten. 1 Kommanditist.
A 2456: Oeben & Thoben GmbH & Co. KG,
Grundstücksverwaltung: 1 Kommanditist
ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten.
62 B 3740: „Betriebsverwaltungsgesellschaft
Radio Bochum mbH“: Erhöhung des StKs auf
25.600,- €.
2. März 2009
Veränderungen
B 12048: MassArbeit Beratungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung, Alfred-Herrhausen-Str. 44, Witten. StK 25.000,- €. GF: Knut
Werly, Witten.
20. Februar 2009
B 4287: Baustoffe Krois Verwaltungs-GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Wolfgang Schneider, Essen.
A 6346: Concept Compact UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Rüsbergstr. 70. PhG:
Concept Compact Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt). 2 Kommanditisten.
9. März 2009
B 6942: Pacific Restaurationsbetrieb Verwaltungs-GmbH: Die Gesellschaft ist wegen
Ablehnung der Insolvenz mangels Masse
aufgelöst.
AG Bochum
17. Februar 2009
18. Februar 2009
A 4109: GLS Windpark Warburg GmbH &
Co. KG Betriebsgesellschaft: 1 Kommanditist
eingetreten.
B 1122: Förster und Thelen MarktforschungFeldservice Gesellschaft mit beschränkter
Haftung: Erhöhung des StKs auf 60.000,- €.
2. März 2009
B 11920: Family Price GmbH. Umfirmierung
in: DAVU GmbH.
B 7090: Dipl. Bauingenieur Klaus Müller
Hochbaubüro GmbH: Umfirmierung in:
Hochbaubüro GmbH.
B 6871: Baldschus und Billstein GmbH. Umfirmierung in: Unicum Verwaltungs GmbH.
B 6134: Ferdinand Buchloh GmbH Rohrleitungs- und Apparatebau. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
Infos für die Praxis
3. März 2009
B 5146: EQUIPE Marktforschung GmbH: Die
Gesellschaft ist wegen der Ablehnung der
Insolvenzeröffnung mangels Masse von Amts
wegen aufgelöst.
4. März 2009
B 11946: Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH: Erhöhung des StKs auf 15.613.000,€.
B 2691: Hartenberg GmbH: Die Gesellschaft
ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst.
5. März 2009
B 3983: ALRO-Music GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Alfred Roth,
Bochum.
6. März 2009
B 11632: Home + Fashion GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 7355: Dr. Ochel sales management GmbH.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 7360: Dr. Ochel Asset Management GmbH.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
9. März 2009
B 2253: „Range GmbH Sanitär-Heizung“:
Erhöhung des StKs auf 26.000,- €.
10. März 2009
B 7485: TS Motorradhandel GmbH: Erhöhung des StKs auf 150.000,- €.
11. März 2009
B 6525: Livingroom Gastronomie GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.200,- €.
Wirtschaft im Revier 04 / 09 IMPRESSUM
Weitere Handelsregistermeldungen unter
www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“.
27. Februar 2009
B 10382: BASIC Trocken- und GaLa-Bau
GmbH: Die Gesellschaft ist wegen Insolvenz­
eröffnung von Amts wegen aufgelöst.
2. März 2009
A 5211: VVE Voss Verbindungs-Elemente
GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Werner Voss, Garmisch-Partenkirchen.
3. März 2009
A 5614: Josef Heilmann Kraftfahrzeuge
GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist wegen
Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst.
4. März 2009
B 9253: Becker & Jerrentrup GmbH Steuerberatungsgesellschaft: Umfirmierung in:
Becker & Kollegen GmbH Steuerberatungsgesellschaft.
10. März 2009
B 11196: Time to move Limited. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
B 10084: Samusch GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
16. März 2009
B 9453: FVA Fach-Verlag Arzt GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Prof.
Dr. med. dent. Rolf Hinz, Herne.
B 4821: pragma GmbH Coaching - Beratung
- Entwicklung – Fortbildung. Umfirmierung
vorher: pragma GmbH Dienstleistungen für
soziale Einrichtungen.
im mittleren Ruhrgebiet
zu Bochum
Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
im mittleren Ruhr­gebiet zu B
­ ochum
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: http://www.bochum.ihk.de,
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus
(verantwortlich)
Dipl.-Volksw. Helma Kliesch
Verlag, Anzeigenverwaltung
und Gesamtherstellung:
Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG,
Postfach 10 23 70, 44723 Bochum,
Telefon (02 34) 92 14-111,
Telefax (02 34) 92 14-102,
Internet: http://www.skala.de,
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise:
zu Beginn eines jeden Monats
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle ­Organ
der ­Industrie- ­und Handelskammer im mittleren Ruhr­gebiet zu Bochum und
wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der
Mitgliedschaft ohne ­Erhebung eines ­beson­deren Bezugsentgeltes z­ ugestellt.
Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis
im Jahres­abonnement 24,50 € inkl. gesetz­
licher Mehrwertsteuer.
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge ­geben nicht unbedingt die Auffassung der
IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder.
Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit
Quellen­­angaben gestattet.
ISSN 0724-4142
AG Bochum (für Herne)
18. Februar 2009
B 9283: Reinigungssysteme KUL GmbH:
Umfirmierung in KUL GmbH.
20. Februar 2009
A 5566: E. Heitkamp Baubeteiligungsholding GmbH & Co. KG: 5 Kommanditisten
ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten.
Gleich einsteigen:
Junge Gebrauchte zum Sofort-Abfahren
26. Februar 2009
A 5101: Bücher Sander OHG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gerhard
Sander, Herne. Ausgeschieden als PhG:
Christian Sander, Herne.
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