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Bezirk Hinwil ZO/Av U Freitag, 26. Mai 2006 Hinwil Bergsteigerin Evelyne Binsack philosophiert auf Einladung der GLB Hinwil Rüti-Tann Ihre Liebeserklärung ans Leben Zum Diakon geweiht Am Sonntag wurden in der St.-AgathaKirche in Dietikon von Diözesanbischof Amédée Grab vier Männer im Alter zwischen 27 und 50 Jahren zu Diakonen geweiht. Unter ihnen war Patrick Lier, der sein Pastoraljahr in der Pfarrei RütiDürnten-Bubikon absolviert – sehr zur Zufriedenheit der Pfarreimitglieder. Am Sonntag, 28. Mai, wird in der Dreifaltigkeitskirche in Tann im Hauptgottesdienst um 10.15 Uhr die Diakonenweihe von Patrick Lier gefeiert. Jedermann ist dazu herzlich eingeladen, und beim anschliessenden Apéro kann man den neuen Diakon persönlich kennen lernen. (msi) Am vergangenen Dienstagabend erzählte die Bergführerin und Helikopterpilotin Evelyne Binsack in Hinwil über das Bergsteigen, den höchsten Berg der Welt und über ihr Leben. Was hat Bergsteigen mit dem Baugewerbe zu tun? Vieles, findet die Genossenschaft für leistungsorientiertes Bauen (GLB) in Hinwil. Erfolge und Misserfolge liegen oft nahe beieinander. Mut braucht es, manchmal einen anderen Weg zu gehen. Und man kann sich im Ehrgeiz des Bergsteigens sowie auf der Baustelle in etwas «verbohren». Einige der Gründe, warum die GLB die Bergsteigerin Evelyne Bisack am vergangenen Dienstag nach Hinwil für einen Vortrag einlud. Ein Vortrag über die Bergsteigerin selbst, über die Gefühle zum höchsten Berg der Welt und über Mädchen- oder Bubenträume. Rapperswil Jodler jubilieren Geld «verklettert» Schon mit zwanzig Jahren wünschte sich die gebürtige Innerschweizerin, einmal den Mount Everest besteigen zu können. Doch anstatt für eine so teure Expedition zu sparen, «verkletterte» sie ihr ganzes Geld, wie sie erzählte. Sie lernte in einem Sportfachgeschäft, arbeitete später auf dem Bau, als Bergführerin und Helikopterpilotin. 14 Jahre geträumt Nach ihrer erfolgreichen Besteigung der Eigernordwand hatte sie ein «nettes Sponsoring in den Taschen». Vierzehn Jahre wartete sie auf ihren Traum. Bevor sie dann tatsächlich zur Everest-Expedition aufbrach, wäre sie am liebsten zu Hause gelieben. «Träume sind manchmal oft einfacher, weiter zu träumen als sie zu verwirklichen.» An die Grenzen stossen Wie ein Traum sahen auch die Bilder der Diashow aus, die Evelyne Binsack dem Publikum vorstellte. Sie zeigten ti- 13 Evelyne Binsack erzählte über sich als Bergsteigerin und über ihre Gefühle zum höchsten Berg. (ham) betische Gesichter, glühende Bergspitzen und glitzerndes Eis. Dagegen wirkten die einfach eingerichteten BasisCamps und die bildlichen Schilderungen von Binsack über Höhenkrankheit, Kälte und Langeweile eher wie ein Alptraum. An ihre Grenzen stossen, die Natur geniessen, das ist es, was sie sucht. Kindheitsträume leben Evelyne Binsack erzählte von ihren Gefühlen und Gedanken auf dem Weg an den höchsten Fleck der Erde. Wie sie ihre Kopfschmerzen und die Essensunlust überwinden musste. Wie sie den sleeping man, der Tote, der seit einigen Jahren auf dem Weg nach oben liegt, übersteigen musste. Wie sie immer wieder ihre Angst «wegatmen» musste. Bis sie am 23. Mai 2001 um halb sieben Uhr Morgens den Gipfel bestieg. Doch nach jedem Gipfel geht es wieder hinunter. Und auf den Abstieg sollte man gut vorbereitet sein. Denn Evelyne Binsack will immer auch wieder zurück, und zwar wenn möglich gesund. Hier sieht sie auch die Verbindung zum Alltagsleben. Es sei nicht wichtig, was man tue, sondern dass man es mit Freude und Begeisterung tue. Mit Velo, Ski und Schlitten zum Südpol Das Bergsteigen ist ihre persönliche Liebeserklärung ans Leben. Mit ihrer natürlichen, witzigen Art brachte sie die faszinierten Zuhörer zum Lachen. Und erinnerte den einen oder andern an ei- gene Kindheitsträume. Die, wie sie sagt, es sich lohnt, sie auszuleben. Die Verwirklichung eines andern Traumes nimmt Evelyne Binsack im September in Angriff. Dann will sie mit dem Velo nach Südamerika reisen und von dort weiter mit Ski und Schlitten zum Südpol. Ein Jahr und vier Monate Zeit will sie sich dafür nehmen. Während ihrer Reise möchte sie die Zusammenhänge des Lebens dort und von hier auf Film aufzeichnen. Und bestimmt wird sie ganz viel philosophieren. Denn das ist, neben dem Klettern, ihr Hobby, wie sie selber sagt. Erlebnisberichte über die Reise an den Südpol werden auf ihrer Webside www.binsack.ch zu lesen und zu geniessen sein. (ham) Der Jodlerclub Rapperswil feiert dieses Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lädt er am kommenden Wochenende, 27./28. Mai, zum grossen Jubiläumsabend unter dem Motto «Quer dur d Schwiiz» in die Sporthalle Grünfeld in Jona ein. An diesem Abend möchte der jubilierende Club aufzeigen, dass jede Region ihre eigene Form des Jodelgesangs pflegt. So wirken neben dem Jubilar unter anderen der Jodlerclub Giswil, das Engelchörli Appenzell und das Buebechörli Urnäsch mit. Mit von der Partie sind auch Alphornbläser und Fahnenschwinger sowie die Gasterländer Blasmusikanten. Musikalisch abgerundet wird der Abend durch die bekannte Kapelle Iten-Grab. Um den ganzen Abend der Musik zu widmen, wird auf einen langatmigen Festakt mit Ehrungen und Ansprachen verzichtet. Am Sonntag wird in der Stadtkirche Rapperswil ein Festgottesdienst unter Mitwirkung der Jodlerclubs von Rapperswil und St. Gallenkappel sowie des Alphornduetts Einsiedeln gefeiert. Der Nachmittag in der Hochschule steht ganz im Zeichen des Jodlernachwuchses. Zu sehen und zu hören sein werden durchwegs jugendliche Jodlerinnen und Jodler sowie Instrumentalisten. Unter anderen treten der Kinderchor Schänis, das Kinderjodelchörli Mosnang und die Jodlerchind vom Züri Oberland auf. (sä) Bezirk Hinwil Auftritt der FDP-Kandidatin Ursula Gut bei der SVP Die Delegiertenversammlung der SVP Bezirk Hinwil fand kürzlich in Dürnten statt. Dass der schweizerische Parteipräsident Ueli Maurer und Nationalrat Bruno Zuppiger anwesend waren, zeigt den Stellenwert der Versammlung. dies doch ihr erster öffentlicher Auftritt als Regierungsratskandidatin. Ursula Gut sprach sich ganz speziell für eine bürgerliche Politik aus, in der auch die SVP-Grundwerte enthalten sind, wie eine ausgewogene Finanzpolitik. «Vertrauen» «SVP ein verlässlicher Partner» In der Begrüssungsrede des Präsidenten nahm das Wort «Vertrauen» eine zentrale Stellung ein. Dies ist zum heutigen Zeitpunkt besonders wichtig, wollen doch die SVP sowie die FDP eine rotgrüne Regierung verhindern. Warum das Wort «Vertrauen» für die kommenden Wahlen eine so zentrale Funktion hat, wissen die meisten Mitglieder der beiden Parteien, sind doch in der Vergangenheit einige Misstöne und Irritationen aufgetreten. Bezirkspräsident Ruedi Menzi betonte ganz speziell, dass die SVP ihre Wahlversprechen halte und als verlässliche Partnerin für die kommenden Wahlen gelte. Die SVP erwarte im Gegenzug, dass die FDP in Zukunft auch die Anliegen der SVP mehr unterstütze als bisher. Mit einem herzlichen Applaus verabschiedeten die Delegierten Ursula Gut und wünschten ihr für den kommenden Wahlkampf alles Gute und Erfolg. Die anschliessenden SVP-Geschäfte wurden alle reibungslos abgewickelt und einstimmig angenommen. Der anschliessende gemütliche Teil bei Spaghetti Bolognese sowie Kaffee und Dessert sorgte für gute Stimmung unter den Delegierten und ihren Gästen. (svp) Für bürgerlichen Schulterschluss Die FDP-Kandidatin Ursula Gut, ihres Zeichens Gemeindepräsidentin von Küsnacht, stellte sich der SVP auf eindrückliche Art und Weise vor. Sie dankte der SVP für die Plattform, war In Kürze Ländlerstubete (Bild: ü) Gossau: Bienen wollen Velo fahren ZO Seite: 13 Wetzikon. Am Samstag, 3. Juni, laden Jacqueline und Rolf Gugger auf 18 Uhr zur Ländlerstubete ins Restaurant Frohhof nach Wetzikon ein. Gastgeber und Musiker freuen sich auf Ländlerfreunde mit und ohne Instrument. (eing) 005-503528 Reklame Treppen zum Träumen Keller Treppenbau AG 3322 Schönbühl, Tel. 031 858 10 10 8953 Dietikon, Tel. 044 741 50 52 www.keller-treppen.ch