wirtschaft - IHK Arnsberg
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wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland 11/2012 Die Lebensmittelbranche im Porträt: © Kuchenmeister Auf den Geschmack gekommen Berichte servicetipps Analysen Meinungen Katrin Sobania: Markus Miele: „Die Reform der Rundfunkfinanzierung wird die deutsche Wirtschaft zusätzlich belasten.“ „Wer langfristig erfolgreich sein will, muss nachhaltig denken und handeln.“ Seite 17 Seite 30 Schickhoff GmbH 3%3,40(4..#3+/01.2"3.1+3 4•Anschlagtechnik •Krantechnik •Hydraulik •Absturzsicherung •Lastaufnahmemittel •Hebezeuge •Ladungssicherung •Spezialprodukte Mobiler Prüf- und Reparaturservice 3.(10&0(,&%.13$,3 4'-4 --4 *3"# 3$32*04)-)'44'4 3$32&4)-)'44-4) ,&1$4102*"+/1+/*22, %/(3 0#3.03#4!!!"+/1+/*22, %/(3 ® Service in Partnerschaft WERBUNG DIE T. 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Im ersten Halbjahr 2012 erwirtschafteten insgesamt 11 Betriebe einen Umsatz von rund 195 Millionen Euro und damit 6,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Getränkeherstellung (4 Betriebe), die aktuell 1.687 Menschen Arbeit bietet, erzielte einen Umsatz von 341 Millionen Euro. Dabei sind die heimischen Produkte auch nach wie vor im Ausland gefragt: Mit knapp 67 Millionen Euro konnte die Nahrungs- und Futtermittelindustrie in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahr um satte 28 Prozent steigern, die Getränkehersteller mit gut 27 Millionen Euro um 12 Prozent. Die Unternehmen, die für diese Erfolgsbilanz verantwortlich sind, könnten dabei, was ihre Größe, Produkte und Zielgruppen anbelangt, unterschiedlicher nicht sein. Was sie eint, das sind die Heraus- wirtschaft 11/2012 forderungen, mit denen sie konfrontiert werden. So sind Verbraucher mehr denn je darauf bedacht, Lebensmittel möglichst günstig einzukaufen. Dabei hat Qualität selbstverständlich ihren Preis. Außerdem ist die Branche stark abhängig von weltweit gehandelten Rohstoffen. Deren Einkaufspreise sind allerdings starken Schwankungen unterlegen, was die Kal- Verbraucher sind mehr denn je darauf bedacht, Lebensmittel möglichst günstig einzukaufen. kulation besonders erschwert. Zu allem Überfluss verstärkt der Gesetzgeber durch zahlreiche Vorgaben den bürokratischen Aufwand. Was die Betriebe aber – so unterschiedlich sie auch sind – ebenfalls eint, das ist ihr verantwortungsbewusstes und entschlossenes Handeln. Sie setzen auf Qualität und Regionalität und behaupten sich so erfolgreich im Wettbewerb – sei es in einer Nische oder im Vergleich mit großen Mitbewerbern. Das ist typisch für die Region und ihre inhabergeführten Betriebe. Denn diese stellen sich ihrer Verantwortung auch in Sachen Qualität. Und das ist insbesondere bei der Herstellung von Nahrungsmitteln von unschätzbarem Wert. Ihre Redaktion 1 INHALT Der Konjunkturklimaindex ist auf 101 Punkte gesunken. Die Unternehmen erwarten insbesondere bei den Inlandsgeschäften eine deutliche Eintrübung. © BeTa-Artworks - Fotolia.com Ob Bier, Kaffee, Brot, Pralinen oder Kuchen: die Region hat im Lebensmittelbereich einiges zu bieten. Dabei stellen sich die Betriebe, ganz unterschiedlicher Größe und Ausrichtungen, ihren Herausforderungen und bestehen erfolgreich im Wettbewerb. Die IHK hat die besten Auszubildenden 2012 ausgezeichnet. Im Kreis Soest wie im Hochsauerlandkreis erreichten jeweils 62 junge Menschen die Note „sehr gut“. 4 TITELTHEMA 4 Die Lebensmittelbranche im Porträt „Wir müssen uns abheben“ UNTERNEHMEN & REGION 12 IHK-Herbstumfrage: Rot für den Aufschwung? 14 Rosier-Gruppe gewinnt „Internet Sales Award“ 15 deimel in neuen Räumen POLITIK & PRAXIS 16 1. IHK-Handelstag NRW: „Qualität statt Quantität“ 17 Reform der Rundfunkgebühren führt zur Mehrbelastung der Wirtschaft 20 Einbruch bei Existenzgründungen 21 Aus Berlin und Brüssel NEWS & SERVICE 12 23 23 26 26 27 29 30 32 34 35 35 39 42 IHK zeichnet 124 Spitzen-Azubis aus Bankenvertreter tagten in Arnsberg Dieter Epping gibt Ausschuss-Vorsitz ab Einzelhandel braucht flexible Ladenöffnungszeiten MdB Hans-Werner Ehrenberg in der IHK IHC-Unternehmerforum: Nachhaltiges Denken und Handeln für langfristigen Erfolg Ernst-Schneider-Preis 2012: „Wirtschaft verdient höheren Stellenwert“ Tag der Versicherungsvermittler 2012 Das Wissen darf nicht in Rente gehen Fristgerechte Abgabe der Vollständigkeitserklärung Arbeitsjubilare IHK-Börsen RUBRIKEN 1 Editorial 51 Panorama 52 Im nächsten Heft/Impressum 22 IHK-Handelsforum 2012: „Konzepte und Emotionen sind das, was zählt“ Besuchen Sie uns auch im Internet: www.ihk-arnsberg.de 2 wirtschaft 11/2012 Arbeitsplätze für Profis! Vom Einzelarbeitsplatz bis zum Großraumbüro, wir haben für Sie die passende Lösung. Unser Service für Sie! Vor-Ort-Beratung Aufmaß Computerplanung Lieferung Montage und vieles mehr! Wir führen eine riesige Auswahl an Teppichböden und Teppichfliesen für Büro- und Verwaltungsgebäude. Profitieren Sie von unserem langjährigen Teppichboden-Know-how. Testen Sie uns! Möbel Turflon Werl Klemens Münstermann GmbH & Co. KG Prozessionsweg 8 59457 Werl Tel.: 02922 / 888-0 d: ei s en nf t s w z P l a n u k u Z an R- F i n d e r V ta nd . ls M i t te Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Der VR-FinanzPlan Mittelstand ist für alle, die unabhängig werden oder es bleiben wollen. Mit ihm finden Sie für jede Herausforderung die richtige finanzielle Lösung. Schnell und unkompliziert. Damit Sie sich voll und ganz auf Ihre Aufgabe als Inhaber konzentrieren können – und der Laden läuft. 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Der hauptsächliche Kaffeeverkauf findet allerdings auf anderen Wegen statt: Beliefert werden zum einen Gastronomie und Profis, das heißt Coffeeshops, Espressobars oder Bäckereien, zum anderen der Endverbraucher bundesweit per Onlineshop und Versandhandel. „Etwas anderes hätten wir hier gar nicht machen können“, sagt Geschäftsführer Klaus Langen mit Blick auf den Onlineverkauf. Trotzdem ist er mit der Lage der Kaffeerösterei zufrieden: „Wir sind gerne hier, auch wenn wir verkehrstechnisch vielleicht nicht gut angebunden sind.“ Rund 250 Tonnen Rohkaffee werden in Medebach pro Jahr verarbeitet. Deutschlandweit waren es 2011 etwa 520.000 Tonnen. Daran, sagt Klaus Langen, könne man sehen, dass das Unternehmen nicht in der Liga der Großen mitspielt: „In diesem Haifischbecken hätten wir keine Chance.“ Das sei aber auch nicht der Anspruch. Statt industrieller setze man auf handwerklich geprägte Produktion. Geröstet wird 15 bis 18 Minuten bei einer maximalen Temperatur von 220 Grad Celsius. „Wir geben dem Kaffee Zeit, sein Aroma zu entfalten“, so Langen. Damit bleibt der Geschäftsführer der Tradition treu, die sein Vater Günter Langen 1959 bei der Eröffnung seines damaligen 1-Mann-Betriebes begründet hat. Rohstoff-Lieferanten halten Foto: © DreiMeister wirtschaft 11/2012 Seitdem hat sich die kleine Kaffeerösterei im Sauerland erfolgreich am Markt behaupten und verschiedene Hürden meistern können, wie zum Beispiel die strukturellen Veränderungen im Einzelhandel, als in den 1970/80er Jahren mehr und mehr Supermärkte entstanden. „Die Gastronomie hatte damit die Möglichkeit, sich auch auf anderen Wegen zu versorgen“, berichtet Klaus Langen. Hinzu kommen immer wieder schwankende Rohstoffpreise: So sei der Kaffeepreis in den 1990er Jahren mit rund 80 US-Dollar pro 46 Kilogramm „total im Keller“ gewesen, bis Mitte der 2000er Jahre allerdings auf rund 350 US-Dollar pro 46 Kilogramm angestiegen. Derzeit wird der Kaffee mit rund 180 US-Dollar gehandelt. Doch der Preis, sagt Klaus Langen, sei nicht das Entscheidende: „Wir suchen Kaffeeproduzenten, von denen wir wissen, dass sie sorgfältig arbeiten.“ Das Unternehmen bezieht Rohkaffee vor allem aus Mexiko, Honduras, Brasilien, Ostafrika, Indien oder Indonesien. 5 TITELTHEMA © motorradcbr - Fotolia.com „Wir sind stark von Rohstoffen abhängig. Für uns kommt es vor allem darauf an, unsere Lieferanten zu halten.“ Um das zu gewährleisten, ist Klaus Langen oft vor Ort, spricht mit den Kaffeebauern und schaut sich die Pflanzen an. Und das Unternehmen setzt sich dafür ein, dass Kaffee fair gehandelt wird. Gemeinsam mit dem Kolpingwerk Paderborn hat der Sauerländer Betrieb in Mexiko ein Projekt mit rund 70 Kaffeebauern initiiert, das sicherstellt, dass diese abseits des Weltmarktpreises für ihre Produkte angemessen bezahlt werden. Dem Rohstoffhandel an den Börsen steht Klaus Langen skeptisch gegenüber: „Es ist eine Frage der Ethik: Ist es in Ordnung, mit Lebensmitteln zu spekulieren? Unsere Mission ist es, gute Qualität zu einem fairen Preis herzustellen.“ Gleichzeitig sieht er auch einen langsamen Wandel im Verhalten der © Alexander Raths - Fotolia.com Verbraucher. So gebe es zunehmend Kunden, die Regionalität schätzen und auf das Vertrauen in den Händler Wert legen. Das spiegele sich auch in den Zahlen wider: Habe es um 1960 etwa 6000 Kaffeeröstereien in Deutschland gegeben, sank ihre Zahl in den 1990er Jahren auf nur 300. Inzwischen aber ist ein Anstieg zu verzeichnen: Etwa 600 Röstereien gibt es inzwischen wieder. Beim Blick in die Zukunft sieht Klaus Langen vor allem zwei Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Die eine ist eine globale: der Klimawandel. Dieser sei für die Herstellung von Kaffee, der ein beständiges Klima brauche, ein großes Problem. Auf der anderen Seite will das Unternehmen künftig noch stärker auf fair gehandelten Kaffee setzen: „Unser Wunsch ist es, künftig 100 Prozent unseres Kaffees vertrauensvoll einkaufen zu können“, sagt Klaus Langen. Demografischer Wandel Vor mehr als 50 Jahren hat Günter Langen die Kaffeerösterei Langen Kaffee in Medebach gegründet. Heute führt sein Sohn Klaus das Unternehmen. Beide setzen sich dafür ein, gute Qualität zu fairen Preisen herzustellen. 6 Wenn Albert und Catharina Cramer, geschäftsführende Gesellschafter der Warsteiner Brauerei, auf aktuelle und künftige Herausforderungen blicken, dann gehört zum einen der demografische Wandel zu den Aufgaben, die es zu meistern gilt. Für das 1753 gegründete Unternehmen, zu dem heute auch die Brauereien Paderborner und Herforder sowie die Privatbrauerei Frankenheim und eine Beteiligung an der Ludwig Schlossbrauerei gehören, bietet der ländliche Standort zwar große Vorteile, wie die unmittelbare Nähe zur Natur und damit zu dem wichtigsten Rohstoff Wasser. Aus den eigenen Brauquellen im Naturschutzgebiet Arnsberger Wald kann das Unternehmen seinen gesamten Jahresbedarf an Brauwasser decken. Große Teile des sogenannten Brauchwassers kommen aus der nahe gelegenen Aabachtalsperre. Doch der ländliche Standort hat nicht nur Vorteile: So setzt die Brauerei mit Blick auf Facharbeitermangel und demografischen Wandel wirtschaft 11/2012 © Yuri Arcurs - Fotolia.com konsequent auf den eigenen Nachwuchs. Dabei sieht Albert Cramer inhabergeführte Unternehmen deutlich im Vorteil: „Als Familienunternehmen bieten wir beides: den Zusammenhalt eines starken Teams und Freiräume zur persönlichen Entfaltung.“ Insgesamt 2.200 Mitarbeiter beschäftigt die Warsteiner Gruppe, 850 davon am Warsteiner Stammsitz. 67 Brauer sind in dem Unternehmen tätig, die Hälfte von ihnen in der Produktion, die anderen in der Abfüllung, der Qualitätssicherung sowie in der Abteilung für Forschung und Entwicklung. Jedes Jahr tritt mindestens ein junger Mensch die Ausbildung zum Brauer und Mälzer an. Wichtigste Voraussetzung für diesen Beruf sind neben technischem Verständnis ein enger Bezug zu den Rohstoffen Wasser, Hopfen und Malz, und ein gutes Gespür für Sauberkeit und Hygiene – wichtigstes Gebot beim Umgang mit einem Lebensmittel –, die Leidenschaft für Bier und der unbedingte Wille, erstklassige Qualität herzustellen. „Was uns bei der Warsteiner Brauerei miteinander verbindet, ist die gemeinsame Liebe zum Bier“, betont Catharina Cramer. 2006 stieg sie als erste Frau in der Firmengeschichte als geschäftsführende Gesellschafterin in die Unternehmensführung ein und leitet seitdem gemeinsam mit ihrem Vater Albert in achter und neunter Generation den Betrieb, der seit der Gründung 1753 zur modernen Dampfbierbrauerei und nach dem 2. Weltkrieg von Paul Cramer und dessen Sohn Albert zur Großbrauerei ausgebaut wurde. Zum Portfolio gehören neben dem wichtigsten WarsteinerProdukt, dem Premium Pils, ein alkoholfreies Bier sowie fünf verschiedene Mischbiere. Der Gesamtausstoß betrug im vergangenen Jahr 4,6 Millionen Hektoliter, der Umsatz lag bei 525 Millionen Euro. In mehr als 60 Länder werden heute Bier und Mischgetränke aus Warstein exportiert. Zu den Herausforderungen, mit denen sich das Unternehmen konfrontiert sieht, gehört neben dem demografischen wirtschaft 11/2012 © Kzenon - Fotolia.com © Deklofenak - Fotolia.com Wandel aber auch der Konsolidierungsprozess, in dem sich der deutsche Biermarkt befindet. Das Ziel der Geschäftsführung ist, die Warsteiner Brauerei weiterhin als unabhängiges und eigenständiges Unternehmen zu führen. Kontinuierlich wird daher in Technik und Produktionsstätten investiert sowie eine nachhaltige Finanzplanung aufgestellt. Das sowie die Kontinuität in der Unternehmensführung seien ein wesentlicher Teil, um erfolgreich am Markt bestehen zu können, so die geschäftsführenden Gesellschafter. Mit Qualität gegen den Billig-Trend Eine eigene Mühle in Sundern-Stockum – das ist für Eberhard Vielhaber, Inhaber der „Mühlenbäckerei Vielhaber“, ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal und Basis dafür, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Denn die Zeiten, in denen drei Albert und Catharina Cramer führen gemeinsam die Warsteiner Brauerei in achter und neunter Generation. 7 TITELTHEMA Um 1900 entstand dann in der Küche der Familie Vielhaber die Bäckerei. 1920 wurde die Mühle komplett abgerissen und neu aufgebaut, nach dem 2. Weltkrieg vergrößert und auf den heutigen Stand gebracht. Mit Fuhrwerken sind die Mitarbeiter damals in die Region – bis nach Balve, Werdohl, Neuenrade und Lüdenscheid – gefahren und haben Brot verkauft. Wenig später wurden kleine Lebensmittelläden und Supermärkte beliefert. 1986 eröffnete der Unternehmer die erste eigene Filiale in Sundern. Zwar zählten auch weiterhin Supermärkte zu den Kunden, „wir haben aber gemerkt, dass unsere Zukunft im Betreiben eigener Filialen besteht“, so Eberhard Vielhaber. 140 Vollzeitstellen werden heute von Vollzeit- und Teilzeitmitarbeitern, darunter ein Müller und 40 Bäcker, besetzt. Die Mühle ist nach wie vor in Betrieb und verarbeitet jährlich rund 800 Tonnen Getreide, davon 750 Tonnen Roggen. Dabei setzt der Bäcker- und Müllermeister auf eine handwerklich geprägte Herstellung. „Wir lassen dem Teig mehr Zeit als es die industrielle Fertigung zulässt.“ Dazu gehört zum Beispiel der Teig für das Ruchmehlbrot, der ebenso wie verschiedene eigene Sauerteige 24 Stunden ruhen muss. Mit handwerklicher Qualität will Vielhaber dem Trend zum Verkauf günstiger Massenware der Aufbackstationen begegnen. So wurde jetzt eine weitere neue Filiale eröffnet, die gleichzeitig über einen Cafébereich verfügt, um zusätzliche Umsätze mit Snacks und Kaffeespezialitäten zu generieren. „Der Verkauf von Lebensmitteln ist eine Frage des Vertrauens und der Qualität“, so der Unternehmer. Darin sieht er die große Stärke der inhabergeführten Familienbetriebe. Beim Rohstoffeinkauf setzt er auf Regionalität und bezieht das Getreide für die Produktion am liebsten von heimischen Landwirten – in diesem Jahr rund 450 Tonnen. Den Rest liefern Bauern aus dem Münster- oder Rheinland. Das Problem, sagt der Bäcker- und Müllermeister, vor dem die Lebensmittelhersteller Foto: s.a.b. Sorten Brot und am Wochenende Kuchen verkauft wurden, sind vorüber. „Damals“, erinnert sich Eberhard Vielhaber an die 1950/60er Jahre, „lief das Geschäft noch ganz entspannt.“ Heute stellt das Unternehmen das gesamte Sortiment her und liefert täglich rund 50.000 Brötchen, 4000 Brote und ebenso viele Stücke Kuchen an seine 27 Filialen im Sauerland, Märkischen Kreis und dem Ruhrgebiet aus. Die aktuell große Herausforderung sieht Eberhard Vielhaber für das Bäckerhandwerk in der Entstehung von sogenannten Aufbackstationen, den kleinen Selbstbedienungs-Backshops, die zunehmend in den Städten eröffnen. „Dagegen müssen wir uns abheben“, sagt der Bäcker- und Müllermeister sowie Betriebswirt (VWA). Seit 1819 befindet sich die Mühle im Familienbesitz und wurde bis zur Jahrhundertwende als Lohnmühle betrieben. Bäcker- und Müllermeister Eberhard Vielhaber in seiner Mühle in SundernStockum. 1819 wurde diese von seinen Vorfahren gekauft und stellt seitdem für den Unternehmer ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal dar. 8 wirtschaft 11/2012 jedoch stünden, sei der zunehmende Anbau von bioenergetisch genutzten Pflanzen. Weil an diese qualitativ nicht so hohe Anforderungen gestellt werden wie an die Pflanzen zur Lebensmittelherstellung, gehe für letztere immer mehr Anbaufläche verloren. „Wir müssen uns in Deutschland die Frage stellen, ob Lebens- oder Futtermittel zur Energiegewinnung genutzt werden und damit Verbraucher künftig mehr Geld für Lebensmittel ausgeben müssen“, gibt Eberhard Vielhaber zu bedenken. Ohnehin sei die Nahrungsmittelindustrie stark schwankenden Rohstoffpreisen sowie einer Fülle von gesetzlichen Vorgaben ausgesetzt. Auch deshalb ist Eberhard Vielhaber mit dem Hauptsitz seines Unternehmens in Sundern-Stockum zufrieden: „In einem Ballungsgebiet wären wir vielleicht besser angebunden. Aber dafür ist die Konkurrenz an unserem Standort nicht so groß.“ Individuelle Kundenwünsche erfüllen Die Produkte von DreiMeister sucht der Kunde im Supermarkt vergeblich, eigene Filialen - abgesehen von einem kleinen Werksverkauf - ebenfalls. Ganz bewusst haben sich die drei Konditormeister, darunter Hans Schröder, die 1973 das Unternehmen aus dem Café Schröder in Werl heraus gegründet haben, dagegen entschieden. „Wir befinden uns in einer Nische“, erläutert Hans-Wilhelm Schröder. 1988 hat der Konditormeister die alleinige Geschäftsführung übernommen. Produziert werden handgefertigte Pralinen und Konditorgebäck für die Gastronomie, Hotellerie und den gehobenen Fachhandel. Rund 100 verschiedene Pralinen und etwa 500 verschiedene Artikel stellt das Unternehmen in Werl-Westönnen her. 90 Mitarbeiter gehören dabei zur Stammbelegschaft, davon 10 Konditoren. Während des Saisongeschäfts werden weitere 60 Kräfte beschäftigt. Dann – wie derzeit im Weihnachtsgeschäft – läuft der Betrieb an sechs Tagen in zwei wirtschaft 11/2012 Schichten. Produziert wird „just in time“, wie Betriebsleiter Stefan Kenter betont. Das bedeutet: ohne künstliche Konservierungsstoffe. Deshalb ist die Haltbarkeit der Produkte auch begrenzter als es bei industriell hergestellter Ware der Fall ist. Von Werl-Westönnen geht es hinaus in die Welt: Der Exportanteil des Unternehmens liegt bei rund 30 Prozent. Die Kunden sitzen unter anderem in Korea, Japan, Skandinavien, Südamerika und Australien, aber auch in Italien, Spanien, Portugal oder Österreich. Für die Abnehmer in Saudi Arabien oder Usbekistan produziert DreiMeister eigens alkoholfreie Pralinen. „Unser Anspruch liegt darin, beste Qualität zu liefern und individuelle Kundenwünsche zu erfüllen“, sagt Geschäftsführer Hans-Wilhelm Schröder. „Das können wir zum Beispiel bis auf den Namen des Beschenkten auf einer Grußkarte herunterbrechen.“ Bürokratischer Aufwand Mit seinem Standort am Hellweg ist der Hans-Wilhelm Schröder führt das Unternehmen DreiMeister, das handgefertigte Pralinen und Konditorgebäck produziert, seit 1988. 9 TITELTHEMA Unternehmer zufrieden. Insgesamt aber werde das Geschäft Unternehmern in Deutschland seitens der Politik unnötig erschwert, betont Hans-Wilhelm Schröder und findet deutliche Worte: „Vor 23 Jahren, als ich anfing, hat es noch Spaß gemacht. Inzwischen hat der Staat aber ein Talent dafür, Kuchenmeister-Geschäftsführer Hans-Günter Unternehmen zu Trockels: „Jeden Tag neugierig beginnen und vergraulen. Es ist Herausforderungen gerne annehmen, dann kein Wunder, dass lernt man jeden Tag aufs Neue.“ viele ins Ausland abwandern.“ Das Problem sieht Schröder vor allem in einer wachsenden Bürokratie – eine Dokumentationsflut überschwemme die Betriebe der Lebensmittelbranche. Der DreiMeister-Geschäftsführer führt als Beispiel die Kennzeichnung der Ware an. Die sieht vor den Produktnamen, die verwendeten Schokoladenarten (z. B.: Kakao: 30,0 Prozent mindestens), Zutatenliste nach absteigender Reihenfolge, namensgebende Zutaten in Prozent, allergene Stoffe wie zum Beispiel Schalenfrüchte, Schriftgröße in Abhängigkeit der Befüllungsmenge, Loskennzeichnung, Inverkehrbringer und – noch freiwillig – die Nährwertangaben. Das alles muss an einer gut lesbaren Stelle und in einer gut lesbaren Schriftgröße an der Verpackung angebracht werden. „Dabei sprechen wir bei unseren Produkten von einem Genussmittel“, betont Hans-Wilhelm Schröder. „Es gibt einfach zu viele Reglementierungen.“ Zusätzlich sieht auch er die schwankenden Rohstoffpreise kritisch: „Die Spekulation mit Rohstoffen ist ein Unding“, empört sich der Konditormeister. DreiMeister verarbeitet unter anderem 400 bis 450 Tonnen Schokolade pro Jahr, der Kakaopreis aber habe sich in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht. „Wir versuchen, solche Preisentwicklungen an die Kunden weiterzugeben, aber das ist nur begrenzt möglich“, so Schröder. Trotz heraufordernder Rahmenbedingungen blickt er aber optimistisch in die Zukunft: „Es gibt immer neue Lücken im Markt, und die muss man nutzen.“ Neue Entwicklungen aufgreifen Dazu gehört es für die Hersteller von Nahrungs- und Genussmitteln auch, veränderte Verzehrgewohnheiten der modernen Verbraucher aufzugreifen und diese zu bedienen. So hat man bei dem Soester Backspezialisten Kuchenmeister unlängst den Trend aufgegriffen, dass immer mehr Konsumenten zwischendurch einen kleinen, hochwertigen Snack genießen möchten. 10 Gewünscht seien kleine Portionen, die dem handwerklichen Backergebnis nahekommen. Zu der Produktpalette des Unternehmens gehören daher unter anderem auch Mini-Folienkuchen und Stollenkonfekt. Insgesamt stellt Kuchenmeister in 45 unterschiedlichen Artikelgruppen rund 500 verschiedene Produkte her. Gut 1000 Mitarbeiter produzieren im Soester Stammwerk sowie in den Produktionsstätten in Mettingen (Osnabrück) und Duingen (Hannover) das Sortiment, das von Frische-Torten und Blechkuchen über Waffeln, Muffins und Baumkuchen bis hin zu Milchbrötchen, Riegeln und Croissants reicht. 92.000 Tonnen betrug die Produktionsmenge im vergangenen Jahr insgesamt. In Spitzenzeiten – wie bei der Stollenproduktion von August bis Mitte Dezember – wird im 3-Schichtbetrieb mit zusätzlichen Saisonkräften gearbeitet. Dann stellt das Unternehmen zirka 100 verschiedene Stollen in 15 verschiedenen Größen her. Zu den beliebtesten Sorten gehören dabei der Marzipanund der Christstollen. Und die Kuchenprodukte aus Soest sind nicht nur in Deutschland gefragt: In 80 Ländern weltweit werden die Erzeugnisse verkauft, die Exportquote liegt bei 35 Prozent. Verantwortungsvolles Handeln Auch das Soester Familienunternehmen, das seine Anfänge 1884 mit der Eröffnung einer Bäckerei fand, muss sich mit steigenden Rohstoffpreisen und einer damit einhergehenden Verteuerung der Produkte auseinandersetzen. Deshalb, so Geschäftsführer und IHK-Vizepräsident Hans-Günter Trockels, suche man stetig im gesamten Produktionskreislauf nach neuen Optimierungsmöglichkeiten – von der Rohstoffbeschaffung und -verarbeitung bis hin zum Energieeinsatz – um auf diesen Wegen die Folgen der Preissteigerungen abzumildern. Denn Qualität und Preise müssten für die Verbraucher weiterhin attraktiv und nachvollziehbar bleiben. Dazu tragen nicht zuletzt jährliche Investitionen im zweistelligen Millionenbereich bei. „Es ist der Mix der traditionellen Werte und der Drang zu Innovationen, der unser Handeln bestimmt. Der sparsame Umgang mit Ressourcen, der Wille, sinnvolle Innovationen zu nutzen, und auch die Verantwortung für die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter stehen immer im Vordergrund“, betont Hans-Günter Trockels. Auf seine Stärken als Familienbetrieb will sich das Unternehmen auch in der Zukunft konzentrieren. Dabei sei man sich durchaus bewusst, dass der Wettbewerb neben den hohen Rohstoffkosten zu einer zusätzlichen Belastung der Ergebnisse führen kann. Dank flacher Strukturen und einem hohen Automatisierungsgrad fürchte man jedoch keinen Preiswettbewerb, so Trockels. Gegen einen konjunkturell noch ungünstigen Trend habe Kuchenmeister im vergangenen Jahr den Umsatz von 230 Millionen Euro (2010) auf 240 Millionen Euro steigern können. Diesen Erfolg begründet Hans-Günter Trockels auch mit dem Selbstverständnis des Unternehmens: „Jeden Tag neugierig beginnen und Herausforderungen gerne annehmen, dann lernt man jeden Tag aufs Neue.“ sil wirtschaft 11/2012 Wir fördern Ihre Unternehmensgründung. Die NRW.BANK fördert Unternehmensgründungen mit zinsgünstigen Krediten, Darlehen zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und zur Stärkung des Eigenkapitals sowie mit Eigenkapital-Finanzierungen. Fragen Sie Ihre Hausbank – oder direkt uns: Tel. 0211 91741-4800 (Rheinland) oder 0251 91741-4800 (Westfalen-Lippe). www.nrwbank.de wirtschaft 11/2012 11 UNTERNEHMEN & REGION Konjunkturklima in der Region Hellweg-Sauerland ϭϰϬ ϭϮϬ ϭϬϬ Gesamtklima Dienstleistungen Produzierendes Gewerbe ϴϬ ϲϬ JB 2005 H 2005 JB 2006 H 2006 JB 2007 H 2007 JB 2008 H 2008 JB 2009 H 2009 JB 2010 H 2010 JB 2011 FS 2011 H 2011 JB 2012 FS 2012 H 2012 JB = Jahresbeginn, FS = Frühsommer, H = Herbst IHK-HERBSTUMFRAGE Rot für den Aufschwung? Dies soll keine Wahlempfehlung sein, sondern die Frage aufwerfen, ob die Ampel für die zuletzt so fulminant verlaufende Konjunktur nun auf Rot gesprungen ist. 28 Prozent der Unternehmen in der Region gehen von schlechteren Geschäften aus, nur 15 Prozent erwarten eine Verbesserung. Das drückt den regionalen Klimaindex auf 101 Punkte, den „Nullwachstum“ verheißenden schwächsten Wert seit zwei Jahren. Zunächst die gute Nachricht: Die aktuelle Lage ist weiterhin stabil. Etwa ein Drittel der Befragten gibt der eigenen wirtschaftlichen Situation noch immer ein „gut“, 14 Prozent ein „schlecht“. Damit hat man sich zwar von dem exzellenten Werten zu Jahresbeginn (47 „gut“, 6 „schlecht“) bereits ein gutes Stück entfernt, befindet sich aber keineswegs in steiler Talfahrt, sondern auf einem angesichts der überaus guten Entwicklung in den letzten Jahren „normalen“ Konjunkturpfad. Das im Branchenvergleich beste Lageurteil gibt es in diesem Herbst im Großhandel. Hier stehen 32 Prozent „gut“- nur sieben Prozent „schlecht“-Urteile gegenüber. Am anderen Skalenende steht das Gütertransportgewerbe (29 zu 24 Prozent). 12 Noch immer etwas stärker als die Gesamtwirtschaft präsentiert sich die Industrie. In den ersten acht Monaten dieses Jahres hat sie den Umsatzwert des Vorjahreszeitraums um rund zwei Prozent überbieten können. Es ist 2012 vor allem das Inlandsgeschäft, das den Erfolg herbeigeführt hat. Einem 3,5-prozentigen Plus beim Binnenumsatz steht ein halbprozentiges Minus beim Export gegenüber. Dieser Sachverhalt ist umso bemerkenswerter, als für die nahe Zukunft viele Unternehmen gerade auf das Auslandsgeschäft bauen. Trotz Rezession in einigen Euro-Ländern, 28 Prozent der Industrieunternehmen erwarten bessere und nur 12 Prozent schlechtere Geschäf- te mit ihren internationalen Kunden. Als Risikofaktor gilt die nach Faktenlage eigentlich derzeit stabile Inlandsnachfrage. Ohnehin gibt es kaum harte Belege, die für ein Einknicken der Konjunktur sprechen, wie ihn viele Unternehmen erwarten. Denn auch Lohnsteigerungen über der Inflationsrate lassen nun keine Rückgänge der privaten Nachfrage vermuten. Dennoch steht der private Konsum im Mittelpunkt der Konjunkturskepsis. Es mischt sich offensichtlich viel Psychologie in die Erwartungen. Der Blick in Auftragsbücher fällt insgesamt noch zufrieden aus, der auf die gesamtwirtschaftliche Großwetterlage weniger. Da gibt es stark steigende Energiewirtschaft 11/2012 und Mobilitätskosten sowie angedrohte bzw. bereits vollzogene Steuer- und Abgabenerhöhungen zulasten der Kaufkraft der Verbraucher. Zudem trüben die „Euro-Krise“ und ihr Management durch die Politik den Optimismus vieler Unternehmen und nach deren Einschätzung auch den der Verbraucher. Allerdings sieht auch die Mehrheit der Unternehmen (57 %) keine Veränderung der eigenen wirtschaftlichen Lage auf sich zukommen. Das ist angesichts der guten Ausgangslage eine weitere positive Botschaft der IHK-Konjunkturumfrage. Richtig ist aber eben auch, dass 28 Prozent der Befragten insgesamt von schlechteren Geschäften ausgeht. Die erwartete – binnenwirtschaftliche – Schwäche belastet die Geschäftsaussichten in den Wirtschaftszweigen unterschiedlich, bei Industrie und Bauwirtschaft lange nicht so stark wie im Dienstleistungssektor. Einzig der Großhandel, an der Schnittstelle von Produktion und Distribution, rechnet unverändert mit Wachstum. Im Einzelhandel erwartet dagegen mehr als ein Drittel der Befragten rückläufige Geschäfte, während nur jeder zehnte von Zuwächsen ausgeht. Die Energie- und Rohstoffpreise und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind neben dem (Inlands-)Absatz die von den Unternehmen meist genannten Konjunkturrisiken. Erwartungen im Urteil der Unternehmen (Verteilung der Antworten in %) gesamt Industrie Bauwirtschaft unternehmensnahe Dienstleister 15,0 18,3 27,8 56,8 13,3 24,9 66,7 10,0 Großhandel Einzelhandel 57,2 20,0 60,9 29,5 29,1 46,7 9,5 23,8 36,5 54,0 Gütertransport 52,9 besser 47,1 unverändert Der Herbstumfrage zufolge planen die Unternehmen für 2013 leicht zunehmende Investitionen und eine konstante Beschäftigung. Das Gros der Investitionen entfällt auf den Ersatzbedarf. Doch immerhin melden auch 36 Prozent der Betriebe, in den nächsten zwölf Monaten in die Kapazitätsausweitung zu investieren. In puncto Beschäftigungsplanung steht erstmals seit zwei Jahren wieder ein Minus vor dem Saldo. Das Bild ist schlechter aber uneinheitlich. So wird die Industrie in kleinen Schritten weiter Personal einstellen. Das gilt auch für Groß- und Einzelhandel. Bauwirtschaft, Gütertransportgewerbe und unternehmensnahe Dienstleistungen werden hingegen ihren Stamm verkleinern. kont@kt: Stefan Severin Tel. 02931 878-138 [email protected] Der nächste Anzeigenschluss ist am 14. November 2012 GMBH PROMO4YOU INDUSTRIEHALLEN | GEWERBEBAU LAGERHALLEN | BÜROGEBÄUDE PRODUKTIONSHALLEN www.schwevers-raab.de wirtschaft 11/2012 www.bosbach.de Andrea Koerdt · Tel.: 0 29 47/97 02-13 · E-mail: ail: [email protected] wirt rttsch sccch haaf aft fftt@ JAHRE ACHTUNG! E NEUE ADRESS SCHWEVERS & RAAB | Stahl - Hochbau GmbH Wöhrmannstraße 27 | 47546 Kalkar T +49 2831 397-0 | F +49 2831 397-32 E-Mail [email protected] 13 UNTERNEHMEN & REGION Rosier-Gruppe gewinnt „Internet Sales Award“ Die Automobil-Handelsgruppe Rosier ist im Rahmen der Fachmesse Automechanika mit dem Branchenpreis „Internet Sales Award“ ausgezeichnet worden. Rosier setzte sich dabei nach eigenen Angaben gegen mehr als 150 weitere Bewerber durch. Die Entscheidung der Jury, bestehend aus Vertretern der Redaktion der Fachzeitschrift „Kfz-Betrieb“, der Automobilbörse „Autoscout24“ und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, basierte auf einer Bewerbung des Unternehmens sowie einem Vor-OrtBesuch, bei dem die Automobil-Handelsgruppe ihr neues Website-Konzept und die Prozesse im Hintergrund präsentieren konnte. Ausschlaggebende Kriterien für die Wahl zum besten Internet-Konzept Deutschlands waren zum einen der modulare Website-Aufbau der Rosier-Gruppe, der je nach Einwahlort des Internet-Nutzers, aktuelle Informationen der Rosier Autohäuser in der Nähe des Kunden anzeigt. Zum anderen die konsequente und straffe Organisation bei einer Online-Kundenanfrage, die über entsprechende Systeme zum zuständigen Verkäufer oder Servicemitarbeiter gelangt und in definierten Zeitfenstern beantwortet wird. So wurden dem Interessenten die Testanfragen, die die Jury in der Vorbereitung ihres Besuches an Rosier gestellt hatte, in einer sehr geringen Reaktionszeit von weni- ger als einer Stunde beantwortet. Damit übertrifft die Rosier-Gruppe den Branchenschnitt bei weitem, denn 30 % aller Anfragen, die die Jury versendete, wurde von anderen Autohäusern überhaupt nicht beantwortet. Die Auszeichnung mit dem Internet-Sales-Award ist für Rosier eine besondere Anerkennung des erst ein Jahr zurückliegenden Relaunches der Website, da sie auf einem langfristigen Konzept basiert. „Vor drei Jahren haben wir ein Kommunikations-Konzept für das Internet erstellt, das wir seitdem konsequent umgesetzt haben und auch in Zukunft weiter verfolgen werden“, so Geschäftsführer Heinrich Rosier. Die Mannschaft vom Autohaus Rosier freut sich mit der Jury über den Gewinn des Internet Sales Award 2012, Marketing-Leiter Ingo Spiekermann (4. v. l), Geschäftsführer Marc Heinen (5. v. l.), Marketing-Mitarbeiterin Carolin Grossert (6. v. l.), Einkäufer Marco Luig (7. v. l), Hendrik Rosier (8. v. l.). 2EchtsanwälTEsFachanwältEs)NSOLVENZVERWALTER www.dr-rieden.de [email protected] Telefon 02 91 / 99 99 - 0 Telefax 02 91 / 99 99 - 24 www.dohrmann-schulte.de Telefon 02 91 / 9 52 89 80-0 [email protected] Telefax 02 91 / 9 52 89 80-1 59872 Meschede, Lanfertsweg 78 © Alexander Raths - Fotolia.com 7IRTSCHAFTSPRàFUNGs3TEUERBERATUNGs2ECHTSBERATUNGs2ESTRUKTURIERUNGUNTEREINEM$ACH 14 wirtschaft 11/2012 deimel in neuen Räumen Die deimel Steuerberatungsgesellschaft aus Lippstadt verlässt Mitte nächsten Jahres die bisher genutzten, zentral am Markt gelegenen Büroräume in der Rathausstraße, um sich in der Rigaer Straße 17 im Gewerbegebiet Am Wasserturm in Lippstadt anzusiedeln. Die Kanzlei mit 32 Mitarbeitern betreut Unternehmen vorwiegend aus den Kreisen Soest, Gütersloh und Paderborn. Der Tätigkeitsbereich umfasst die Bereiche Industrie, Handel, Handwerk und das Gesundheitswesen. Das neue Gebäude stehe als architektonische Visitenkarte am Rande des Industriegebietes, teilte das Unternehmen mit. Der schlichte, zweigeschossige, klar konstruierte Baukörper in Holzrahmenbauweise erscheine als Kubus mit weit auskragenden Giebelwänden und Dachüberständen, die sich wie eine schützende Hülle über die großflächig verglasten Längsseiten erstrecken. Die Bauherren entschieden sich für Die Geschäftsführer der Kanzlei: Bernd Levenig, Philipp Deimel und Ludwig Deimel (v. li.). eine Holzbaukonstruktion, die auch im Inneren des Gebäudes ablesbar sein soll, großes Augenmerk wurde auf energieoptimiertes Bauen gelegt, welches man durch hochwärmegedämmte Bauteile, Erdwärme, außenliegende Lamellen vor großflächiger Verglasung usw., erreicht. Der Bürotypus sei konzipiert für Unternehmen mit flachen Hierarchien und transparenter Organisation, die konzentrierte Einzel- wie auch Teamarbeit erfordern. Einen besonderen Wert legt die Kanzlei nach eigenen Angaben auf ein mitarbeiter- und familienfreundliches Bürokonzept. ...weiter mit Bildung! Wettbewerbsfähigkeit stärken Talente fördern Persönlichkeit entwickeln Tel. 02931 878-170 www.ihk-bildungsinstitut.de IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH wirtschaft 11/2012 15 POLITIK & PRAXIS 1. IHK-HANDELSTAG NRW „Qualität statt Quantität“ Mehr Bewusstsein für die Grenzen des Wachstums im Handel sowie ein Bekenntnis zur Stärkung von Innenstädten und Stadtteilzentren und der Wunsch nach politischer Unterstützung gegen „Einzelhandels-Auswüchse auf der grünen Wiese“ – das sind die zentralen Ergebnisse des 1. IHK-Handelstages NRW. Die von IHK-NRW in den Düsseldorfer „Malkasten“ geladenen mehr als 250 Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Landespolitik waren sich einig darin, dass die qualitative Entwicklung im Einzelhandel in Zukunft die quantitative Entwicklung ersetzen müsse. Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat der Stadt Witten, brachte es auf den Punkt: „Menschen – und damit auch Politiker – handeln nicht immer vernünftig. Deshalb brauchen die Kommunen die Regeln des Landes. Wenn sie auch sehr spät kommen.“ Gemeint ist damit der „Sachliche Teilplan Großflächiger Einzelhandel“ als Bestandteil des neuen Landesentwicklungsplans, der Kommunen Instrumentarien an die Hand geben soll, um den „Begehrlichkeiten von Investoren auf der grünen Wiese“ zu begegnen. „Wir müssen die Politik abholen“, so Stefan Kruse vom Gutachterbüro „Junker + Kruse“ aus Dortmund, „damit sie nicht jedem Investor hinterherläuft.“ Ein viel stärkeres Miteinander von Handel und Kommunen forderte auch Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding AG und Vorsitzender des Handelsausschusses des DIHK, ein. „Aus meiner Sicht sind Handelsunternehmen gut beraten, ihr Vorgehen mit den Städten und Regionen gemeinsam abzustimmen. Denn auch die Kommunen müssen ein Interesse daran haben, dass ihre Innenstädte attraktiv und individuell bleiben. Für die gesamte Wirtschaft einer Region sind lebendige Innenstädte mit viel Handel wesentliche Standortfaktoren.“ Einzelhandelsentwicklung, das machte Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium, deut- Entspannter ankommen. Mit kurzen Wegen. Und neuem Flugplan. Der Winterflugplan 2012/2013 ist da! Jetzt kostenlos bestellen unter: www.dortmund-airport.de/winter Der Dortmund Airport steht für entspanntes Reisen zu attraktiven Zielen in ganz Europa. Hier sind Sie in wenigen Schritten am Auto und nach wenigen hundert Metern auf der Autobahn. Wann landen Sie in Dortmund? Treffen Sie uns auch bei und Jetzt online buchen: www.dortmund-airport.de 16 wirtschaft 11/2012 lich, sei immer auch Stadtentwicklung. Und die Landesregierung wolle sich stark machen für die Entwicklung der Innenstädte. Man wolle „die Kleinen schützen“ und eine „Chancengleichheit der Standorte“ herstellen. Um dies zu erreichen, so Dr. Ulrich Biedendorf von der IHK Düsseldorf, „muss der großflächige Einzelhandel weiter gesteuert werden – und zwar in die zentralen Versorgungsbereiche“. Dass Handel und Innenstadt zusammengehören – dies verdeutlichte auch Axel Funke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Multi Development Germany GmbH aus Duisburg. Einkaufszentren in Innenstädten trügen in vielen Fällen zur „Stadtreparatur“ bei, Politik und Investoren seien aufgerufen, den „privaten und öffentlichen Raum organisiert zu gestalten“. Die Leute wollten Spaß beim Einkaufen haben – diesen Spaß müsse man ihnen zwingend in den Innenstädten bieten. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels forderte Stefan Kruse, „den Wachstumsgedanken aus den Köpfen zu vertreiben“. Es könne angesichts stagnierender Kaufkraft und sinkender Bevölkerungszahlen nicht darum gehen, immer mehr Einzelhandelsfläche anzubieten. „Wenn wir einen Wachstumsgedanken hegen sollten, dann den der Qualität.“ Wie der aussehen könnte, beschrieben Prof. Dr. Andreas Kaapke von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Prof. Dr. Claudius A. Schmitz von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen. Dem Einzelhandel, so Kaapke, wachse angesichts immer älterer Kunden eine „hohe soziale Funktion“ zu. „Wir brauchen beispielsweise Personal, das den älteren Kunden auch ansprechen kann.“ Und Schmitz betonte, im Wettbewerb werde nur jener Einzelhändler bestehen, „der ein Alleinstellungsmerkmal vorweisen“ könne. Dies könne die Qualität des Angebots sein, die Art der Präsentation oder die Ungewöhnlichkeit der Geschäftsidee. Reform der Rundfunkgebühr führt zur Mehrbelastung der Wirtschaft Ab dem 1. Januar 2013 sollen sich alle Haushalte und Unternehmen an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen – mit einem Beitrag, der nicht mehr an das Vorhandensein von Empfangsgeräten gekoppelt ist. Der neue Ansatz ist zwar im Zeitalter von Smartphone und Co. richtig gedacht, aber schlecht umgesetzt: Er benachteiligt bestimmte Branchen, er belastet Filialunternehmen überproportional, und er wird insgesamt zu einer Mehrbelastung der deutschen Wirtschaft führen. Nicht der Bund, die Bundesländer haben mit dem 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄndStV) eine grundlegende Neuausrichtung der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschlossen. Ansatz richtig… Die neue Beitragsordnung soll zum 1. Januar 2013 in Kraft treten. Kern der Reform: Die Abkopplung der Beiträge (bisher: Gebühren) von der Anzahl der Empfangsgeräte pro Wohnung bzw. Unternehmen. Dieser geräteunabhängige Ansatz ist im Grunde begrüßenswert: Der Rundfunkempfang konnte spätestens seit Einführung von TV-Streaming im Internet und Online-Radio nicht mehr daran festgemacht werden, ob jemand ein herkömmliches Radio oder einen Fernseher besaß. Mit der Abkehr vom Geräteansatz verabschiedet man sich auch endlich von der umstrittenen PCwirtschaft 11/2012 Gebühr, mit der insbesondere kleinere Filialunternehmen und Selbständige, die von zu Hause aus arbeiten, zur Kasse gebeten wurden. Den neuen Beitrag müssen grundsätzlich alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen sowie Einrichtungen des Gemeinwohls bezahlen. Unterstellt wird ein potenzieller Nutzen durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der eine finanzielle Belastung sowohl des privaten als auch des nicht-privaten Bereichs rechtfertigt. Ob sich hinter den Türen der Haushalte, Unternehmen und anderen Einrichtungen auch Rundfunkgeräte – gleich welcher Art – befinden, spielt dann keine Rolle mehr. Die Erfassung der Daten von den Unternehmen durch die Rundfunkanstalten der Länder – faktisch die GEZ – ist in vollem Gange. …aber Unternehmen zahlen drauf! Und obwohl die Länder jahrelang über die Reform diskutiert haben – die IHKs haben laufend berichtet, sich stark im politischen Prozess engagiert und auch die Unternehmen aufgefordert, dies direkt zu tun – merken viele Unternehmen erst jetzt, dass die Reform ihnen eine böse Überraschung beschert: Sie zahlen zum Teil das Drei-, Vier- oder sogar Hundertfache als bislang! 17 POLITIK & PRAXIS ter-Beitragsstaffel) + ggf. Beiträge für weitere Betriebsstätten (nach Mitarbeiter-Beitragsstaffel) + Anzahl der betrieblich genutzten Kraftfahrzeuge (abzüglich 1 Kfz pro Betriebstätte) *5,99 Euro + Anzahl der Hotel-/Gästezimmer, Ferienwohnungen (abzüglich 1 Zimmer/Wohnung pro Betriebstätte) *5,99 Euro = Rundfunkbeitrag für das Unternehmen Dr. Katrin Sobania, DIHK Wie kommt das? Die Reform, die im Grunde richtig und notwendig war, ist bewusst so angelegt, dass einzelne Unternehmen und Branchen überproportional belastet werden. Neuregelung mit Webfehlern Der neue Rundfunkbeitrag lässt sich in folgenden Schritten ermitteln: Beitrag Betriebsstätte (nach Mitarbei- Für Unternehmen wird zunächst grundsätzlich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Mitarbeiter pro Betriebsstätte über die Höhe des zu entrichtenden Beitrags entscheiden. Je mehr Mitarbeiter, umso höher der Beitrag. Der Beitrag fällt jedoch nicht „pro Kopf“ an, sondern wird mit einer degressiven Staffel berechnet, nach oben hin werden die Beiträge relativ gesehen kleiner. Der kleinste Beitrag für Betriebe mit weniger als neun Mitarbeitern liegt bei einem sog. Drittelbeitrag von 5,99 Euro monatlich (bzw. 71,88 Euro pro Jahr), der höchste Beitrag liegt bei ca. 3.200 Euro pro Monat (bzw. ca. 39.000 Euro pro Jahr). Dieser fällt für Betriebe mit mehr als 20.000 Mitarbeitern an. Verfügt ein Unternehmen über mehrere Betriebsstätten mit jeweils einer großen Mitarbeiterzahl, summieren sich die Beiträge für die einzelnen Betriebsstätten schnell. Ob und wie viele Rundfunkempfangsgeräte vorhanden sind, spielt dabei keine Rolle. Teilzeitintensive Branchen werden benachteiligt Bei der Erfassung der Mitarbeiterzahl spielt es keine Rolle, ob Mitarbeiter voll- oder teilzeitbeschäftigt sind. Bei der Beitragsermittlung werden alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gleichermaßen erfasst, es erfolgt keine Orientierung am Vollzeitäquivalent. Dadurch werden Branchen mit besonders hoher Teilzeitbeschäftigtenquote ungleich stärker belastet. …nicht nachvollziehbar! Aber Unternehmen werden nicht nur in Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl zur Kasse gebeten. Weitere Detailregelungen verhelfen den Rundfunkanstalten zu zusätzlichen Einnahmen. Filialbetriebe zahlen drauf Der neue Beitrag wird nicht für ein Unternehmen insgesamt berechnet, sondern pro Betriebsstätte. Dies führt dazu, Informationsplattform für Gründer – der GRÜNDERGIPFEL NRW 2012 Neue Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und Informationen rund um das Thema Gründung sammeln – das steht im Vordergrund des GRÜNDERGIPFEL NRW am 9. November 2012 in der Station Airport Düsseldorf. Aussteller und Mitveranstalter sind neben dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW auch NRW.BANK, KfW Bankengruppe und STARTERCENTER NRW. Der GRÜNDERGIPFEL NRW ist gleichzeitig der Startschuss zur Eröffnung der Gründerwoche Deutschland 2012 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Gründergeist, Mut und eine kreative Geschäftsidee sind die Basis für eine erfolgreiche Unternehmensgründung. Zu Allem, was sonst noch dazugehört, können sich Gründungsinteressierte auf dem GRÜNDERGIPFEL NRW am 9. November 2012 beraten lassen. Mit dem ganzen Gründungsnetzwerk an einem Ort bietet die Veranstaltung vor allem die Chance sich mit Akteuren aus der nordrhein-westfälischen und bundesdeutschen Gründerlandschaft auszutauschen und sich von erfolgreichen Unternehmensgründungen inspirieren zu lassen. 18 Im Zentrum der Veranstaltung stehen verschiedene Gesprächsrunden und Vorträge von und mit Experten aus der Praxis. Als Höhepunkt werden der Gründerpreis GIPFELSTÜRMER NRW 2012 und der in diesem Jahr zusätzlich ausgelobte Publikumspreis für die beste Gründungsidee durch Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW und Dietmar P. Binkowska, Vorsitzender des Vorstands der NRW.BANK, verliehen. wirtschaft 11/2012 dass Unternehmen mit mehreren Standorten, insbesondere größere Filialbetriebe, deutlich schlechter gestellt werden als Unternehmen mit nur einem Standort. Diese unterschiedliche Behandlung verschiedener Betriebsmodelle ist sachlich nicht zu rechtfertigen und damit: … nicht nachvollziehbar! Für Fahrzeuge muss systemwidrig weitergezahlt werden Pkw, Lkw und Omnibusse werden zusätzlich zur Mitarbeiterzahl weiterhin in die Berechnung des Rundfunkbeitrags einbezogen. Für sie muss (bis auf das erste Kfz pro Betriebsstätte) jeweils ein Drittelbeitrag (5,99 Euro) entrichtet werden. Somit kommt es auch zu einer vergleichsweise stärkeren Belastung Kfz-intensiver Branchen. Schon bisher spülen die Gebühren für gewerblich genutzte Kfz mehr als 300 Mio. Euro jährlich in die Kassen der Öffentlichrechtlichen. Auf diese Einnahmen will man auch künftig nicht verzichten. Da fällt es leicht, vom eigenen Konzept abzuweichen: …nicht nachvollziehbar! Ebenso für Hotelzimmer Auch Hotelzimmer, Gästezimmer und Ferienwohnungen wirken sich zusätz- lich auf den Rundfunkbeitrag aus. Bis auf das jeweils erste Zimmer pro Betriebsstätte muss für jedes Zimmer zusätzlich zur Mitarbeiterstaffel ein weiterer Drittelbeitrag von 5,99 Euro im Monat entrichtet werden: …nicht nachvollziehbar! Insgesamt Mehrbelastung der Wirtschaft erwartet Neben den hohen Einnahmen über die Kraftfahrzeuge – übrigens werden künftig auch Kfz ohne Radio belastet – führt die Berechnung auf Grundlage des Betriebsstättenansatzes unweigerlich zu einer Aufkommenssteigerung. Und dies alles, obwohl Mitarbeiter in Unternehmen in der Regel während der Arbeitszeit kein Radio hören. Länder haben kaum auf Kritik reagiert Bei den Beratungen in den Ländern wurden trotz massiver Kritik der IHKOrganisation nur geringe Anpassungen vorgenommen: Der geringe Einstiegsbeitrag (sog. Drittelbeitrag) von 5,99 € wurde auch auf Betriebstätten mit 5-8 Mitarbeitern (vorher: 0-4 Mitarbeiter) ausgedehnt. Außerdem ist nun das jeweils erste Kraftfahrzeug Dr. August Ortmeyer, DIHK pro Betriebsstätte beitragsbefreit. Beide Änderungen führen dazu, dass vor allem kleine Unternehmen entlastet werden. In der Diskussion um die Ausgestaltung des neuen Modells hatte sich die IHK-Organisation insbesondere auch dafür eingesetzt, dass unterschiedliche Betriebsmodelle nicht unterschiedlich behandelt werden. Der Beitrag sollte rein nach der Anzahl der Mitarbeiter eines Unternehmens – unabhängig Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Bielefeld Ummelner Straße 4–6 33649 Bielefeld Tel. 05 21 / 94 88-94 88 wirtschaft 11/2012 Frielinghauser Straße 9 59071 Hamm Tel. 0 23 88 / 30 106-0 19 POLITIK & PRAXIS von der Anzahl der Betriebsstätten – berechnet werden. Die Länder sind auf diesen Kritikpunkt nicht eingegangen. Dies wird nur nachvollziehbar, wenn man begreift, dass insbesondere die Einbeziehung von Kfz in die Beitragspflicht und der Betriebsstättenansatz dazu beitragen sollen, zusätzliche Einnahmen aus dem Bereich der Wirtschaft zu generieren. Denn die Rundfunkanstalten erwarten in den kommenden Jahren Einnahmenausfälle von zehn bis 15 Prozent im Be- reich der privaten Haushalte – bedingt durch die demografische Entwicklung und aufgrund zunehmender Beitragsbefreiungen. Nachbesserungen erwartet Immerhin sollen die finanziellen Auswirkungen des Modellwechsels – so haben es die Länder vorgesehen – zeitnah überprüft werden. Dabei soll insbesondere auch die umstrittene Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge un- ter die Lupe genommen werden. Viele Unternehmen haben sich an ihre Landtagsabgeordneten gewendet und die künftigen Belastungen aus der Gebührenreform verdeutlicht. Dass die Länder nachdenklich geworden sind, zeigt die vorgesehene Evaluierung der Belastungen. Sollte es zu einer Mehrbelastung kommen, müssen Nachbesserungen vorgenommen werden. @utoren: Dr. Katrin Sobania, DIHK Dr. August Ortmeyer, DIHK Einbruch bei Existenzgründungen Der Gründer-Boom ist Vergangenheit: 2012 werden nach Einschätzung des DIHK in Deutschland weniger neue Betriebe entstehen als je zuvor seit der Wiedervereinigung. Bürokratieabbau, bessere Finanzierungsmöglichkeiten sowie ein besseres Image der Unternehmer könnten die Gründerstarre lösen. Die Dachorganisation der deutschen IHKs rechnet mit weniger als 400.000 neuen Unternehmen – ein Negativrekord. Schon im ersten Halbjahr 2012 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamts 7,2 Prozent weniger Betriebe gegründet als im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung hat drei Hauptursachen: 2.) Hält das in Deutschland ausgeprägte Bedürfnis nach Sicherheit viele hoch qualifizierte Fachkräfte vom Schritt in die Selbstständigkeit ab. Sie ziehen gerade in © DOC RABE Media - Fotolia.com 1.) Ist Arbeitslosigkeit hierzulande für 60 Prozent aller Gründungsinteressierten das Hauptmotiv zur Selbstständigkeit. Folglich ziehen die seit Jahren sinkenden Arbeitslosenzahlen geringere Gründerzahlen nach sich. 20 Zeiten des Fachkräftemangels häufig eine gut dotierte Beschäftigung als Arbeitnehmer dem „Abenteuer Gründung“ vor. 3.) Gibt es seit 2012 für Arbeitslose keinen Rechtsanspruch auf den Gründungszuschuss mehr. Er wurde gekürzt und die Bewilligung in das Ermessen der Arbeitsagenturen gestellt. Dennoch ist der Zusammenhang nicht so stark wie manchmal vermutet: Während im ersten Halbjahr 81 Prozent weniger Arbeitslose mit dem Gründungszuschuss gefördert wurden als im Vorjahreszeitraum, sank die Zahl der Kleingründungen, die vor allem von Arbeitslosen unternommen werden, mit 14,2 Prozent längst nicht so drastisch. Für mehr Gründungen in Deutschland wären nach DIHK-Auffassung drei Dinge notwendig: ein konsequenter Bürokratieabbau für Gründungswillige, eine Belebung des privaten Marktes für Beteiligungskapital und eine verbesserte „Kultur der Selbstständigkeit“. Junge Menschen bräuchten viel mehr Informationen über die Chancen und Herausforderungen der Selbstständigkeit. Hierzu müssen Schulen, Hochschulen und Politik ebenso beitragen wie auch die Wirtschaft. Denn wer könnte besser für den Beruf „Unternehmer“ werben als die Unternehmer selbst. wirtschaft 11/2012 Neues aus Berlin und Brüssel DIHK gegen digitalen Tacho für 2,8 Tonner Brüssel. Die Pläne von EU-Kommission und EU-Parlament, den Einbau digitaler Kontrollgeräte auch für gewerblich genutzte kleinere Fahrzeuge mit einem Aktionsradius ab 100 Kilometern vorzuschreiben, lehnt der DIHK ab. Begründung: Hoher finanzieller und bürokratischer Aufwand, aber kein Mehr an Verkehrssicherheit. Denn kleinere Fahrzeuge werden durchweg auf kürzeren Strecken eingesetzt und liegen damit meist weit unter den Fahrzeiten, die Ruhepausen verlangen. Die neuen Geräte sollen bis 2020 flächendeckend eingebaut sein. Allein der Einbau eines digitalen Kontrollgerätes kostet bis zu 1.500 Euro. Er ist bislang für Busse mit mehr als neun Sitzplätzen und für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht vorgeschrieben – künftig soll dies bereits ab 2,8 Tonnen gelten. Hohe Kosten drohen Besitzern auch kleinerer Nutzfahrzeuge, wenn es nach der EU geht. Gefährliches Drehen an CO2-Preis-Schraube Brüssel. Die Europäische Kommission will Emissionszertifikate jetzt künstlich verteuern. Der Preis ist konjunkturbedingt mit etwa 7 €/t CO2 im Moment niedriger als erwartet. Der Plan: Ein Teil der ab 2013 vorgesehenen Emissionszertifikate soll zurückgehalten werden und erst in einigen Jahren in den Markt kommen („back loading“). Dadurch sollen die CO2-Emissionsrechte am Markt kurzfristig teurer und die rund 12.000 handelspflichtigen Unternehmen in der EU zu noch mehr Anstrengungen beim Klimaschutz gezwungen werden. Der DIHK hat in Briefen an die zuständigen Kommissare, in Faktenpapieren und Stellungnahmen frühzeitig vor den Risiken für die Wirtschaft gewarnt: Die Spielregeln des Emissionshandels dürfen nicht zu Lasten der Betriebe ausgehebelt werden. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann: „Den betroffenen Unternehmen würde jede Planungsund Rechtssicherheit genommen, so dass Investitionen – gerade auch in Klimaschutz und Energieeffizienz – gehemmt würden.“ Mitten in der Eurokrise das völlig falsche Signal. Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft würden gefährdet. Driftmann: „Jetzt ist es am EU-Gesetzgeber, das Vorhaben zu stoppen.“ Altersvorsorge für Selbstständige: einen Schritt weiter Berlin. Im Ringen um die Ausgestaltung einer verpflichtenden Altersvorsorge für Selbstständige haben FDP und CDU/CSU offenbar eine wichtige Einigung erzielt: Die Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos soll nun doch nicht Teil einer solchen Vorsorgewirtschaft 11/2012 pflicht sein. Damit folgt die Koalition dem DIHK, der wiederholt davor gewarnt hat, dass die Versicherungsprämien bei einer verpflichtenden Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos sehr teuer würden. Das wäre gerade für Existenzgründer und Selbstständige mit geringem Einkommen eine starke Belastung. Ein Gesetzgebungsverfahren steht noch aus. Förderprogramm Querschnittstechnologien gestartet Berlin. Seit 1. Oktober können kleine und mittlere Unternehmen Fördermittel für Querschnittstechnologien beantragen. Darunter fällt zum Beispiel der Ersatz von elektrischen Motoren oder Pumpen durch sparsamere Modelle oder andere, effizientere Antriebstechniken. Ziel ist es, die Energieeffizienz in der Wirtschaft zu steigern. Das Pogramm ist durch die enge Zusammenarbeit zwischen Ministerium und DIHK sehr unternehmenspraxisnah ausgestaltet. Zudem wurde der Bezieherkreis auf Anregung des DIHK erweitert um Unternehmer aus der Branche Steine und Erden. Pro Antragsteller stehen max. bis zu 30.000 Euro zur Verfügung. Die Mittel können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt werden. Hier geht es zum Antrag: www.bafa.de 21 IHK NEWS & SERVICE IHK-HANDELSFORUM 2012 „Konzepte und Emotionen sind das, was zählt “ Während der Kostendruck zu immer schlankeren „vertikalen“ Vertriebssystemen führt, sehen sich Händler immer individuelleren Kundenwünschen gegenüber. Ulrich Eggert gab den 90 Gästen des südwestfälischen Handelsforums in der IHK Siegen wichtige Hinweise, wie diese Herausforderung zu meistern ist. Oder doch nicht so einfach? Effiziente Werbung bringt Sie weiter: Jede Werbung braucht von Zeit zu Zeit neue schöpferische Impulse. Wir haben die Erfahrung, die Kompetenz und die kreativen Köpfe für eine Kommunikation mit innovativen Akzenten. Das gilt für kleine und große Budgets. Wir freuen uns auf Ihre Aufgaben! Werbeagentur Soest Tel.: 0 29 21/ 96 56-0 www.avo-web.de/IHK QUALITÄT NACH MASS Kaltprofile in höchster Präzision Wir produzieren Standard- und Spezialprofile vom einfachen bis zum kompliziertesten Verformungsgrad aus verschiedensten Materialien. Die Queschnitte reichen von vergleichsweise einfachen Winkelprofilen über U-, C- und Hut-Profilen bis zu kundenspezifischen Sonderprofilen – auch mit beliebigen Lochbildern. K ALT P R OF I L E S TA N Z A R T I K E L 22 FRANZ SCHÜRHOLZ GmbH Westerhaar 28 | 58739 Wickede Telefon 0 23 77-7 87 79-0 [email protected] www.schuerholz.com Der Kölner Unternehmensberater zeigte auf, welche „Stellschrauben“ Einzelhändler „drehen“ müssen, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Sie reichen von der Kostenkontrolle bis zur emotionalen Kundenansprache. „Weg von der Ware, hin zum Konzept“, so die Botschaft. Fachhändlern riet er, mit anderen zu kooperieren. „Wer heute versucht, sein Geschäft allein zu betreiben, verschenkt Chancen, die ihm Kooperationen bieten.“ Elmar Fedderke vom Handelsunternehmen Walgenbach in Düsseldorf betonte, wie wichtig es sei, Emotionen ins Geschäft einfließen zu lassen. Er warb dafür, sich mit Zuversicht und Leidenschaft den Wünschen des Kunden zu verschreiben. Seine Botschaft: „Verkaufen ist eine Hochleistungsdisziplin. Entwickeln Sie Lust auf Qualität und Leistungsbereitschaft.“ Seine Frage an die Unternehmer: „Welche Maßnahmen haben Sie sich für dieses Jahr vorgenommen, um besser zu werden?“ Auch kleine Schritte seien wichtig. So habe der Händler vor Ort gegenüber Internetangeboten greifbare Vorteile, die er nur ausspielen müsse, etwa beim gewünschten Liefertermin, bei Reklamationen oder bei der Entsorgung von Altgeräten. Fällt der Handel in der Gunst der Lehrstellenbewerber zurück? Dieser Frage ging Bettina Willmann vom Institut für Handelsforschung in Köln nach und präsentierte eine Studie mit dem Ergebnis: „Mitarbeiter des Einzelhandels haben eine deutlich positivere Meinung über den Handel als Schüler und Studenten. Nur in einem Punkt waren die Bewertungen nahezu deckungsgleich: Alle schätzen die Bezahlung als unterdurch- schnittlich ein.“ Neben dem Gehalt, so Willmann, stünden bei Schülern und Studenten aber auch Arbeitsinhalte und -atmosphäre ganz weit oben. An Beispielen zeigte sie, wie es Handelsunternehmen gelingen kann, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Dazu gehörten eine frühzeitige Ansprache der künftigen Mitarbeiter und die konsequente Vermittlung von Werten. „Geben Sie Ihrem Betrieb eine klare Marke als Arbeitgeber. Zeigen Sie beispielsweise, wie rasch Mitarbeiter im Handel Karriere machen können.“ Die drei südwestfälischen IHKs in Arnsberg, Hagen und Siegen bieten seit 2009 jedes Jahr ein gemeinsames Handelsforum an, das dazu dient, aktuelle Trends und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Unternehmensberater Ulrich Eggert zeigte den Teilnehmern des IHK-Handelsforums auf, welche „Stellschrauben“ Einzelhändler drehen müssen. wirtschaft 11/2012 IHK zeichnet 124 Spitzen-Azubis aus Wenn Anja Faber auf ihre Ausbildung als Industriekauffrau bei Falke KGaA zurückblickt, dann leuchten ihre Augen: „Das hat wirklich Spaß gemacht und war unglaublich spannend.“ Und erfolgreich. Denn die 22-Jährige aus Bestwig gehört zu den insgesamt 124 Auszubildenden aus dem Kreis Soest und dem Hochsauerlandkreis, die ihre Abschlussprüfung vor der IHK mit der Note „sehr gut“ bestanden haben und dafür ausgezeichnet wurden. „Man kann alles, wenn man daran glaubt“, mit diesem Zitat des römischen Dichters Vergil begrüßte IHK-Vizepräsident Hans-Günter Trockels bei dem Festakt im Blauen Saal des Soester Rathauses die Spitzen-Azubis, aber auch die Unternehmensvertreter sowie Birgit Sippel (MdEP), Wolfgang Hellmich (MdB), Marlies Stotz (MdL), die zweite stellvertretende Bürgermeisterin Marita Stratmann sowie Nicole Kiesewalter, stellvertretende Schulausschussvorsitzende. Die Auszeichnung der besten Azubis aus dem Hochsauerlandkreis fand im Jagdschloss Herdringen statt. „Das Ergebnis ihrer Leistungen sollte Sie stolz und glücklich machen“, betonte dort IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange. Sie konnte neben den Auszubildenden auch Prof. Patrick Sensburg (MdB), Hans-Werner Ehrenberg (MdB), Matthias Kerkhoff (MdL) sowie den stellvertretenden Landrat Rudolf Heinemann zu der Feierstunde begrüßen. In der Region, so Lange, werde das Thema Ausbildung großgeschrieben. Der IHK-Hauptgeschäftsführerin sowie dem IHK-Vizepräsidenten lag es daher besonders am Herzen, sich bei Ausbildern, Lehrern und den rund 1.000 ehrenamtlichen Prüfern, die sich gemeinsam für eine gute Ausbildung stark machen, zu bedanken. „Ohne den Beitrag in Schule und Betrieb wäre der eine oder andere Auszubildende heute vielleicht nicht hier“, so Trockels, der deutlich machte, dass die Region qualifizierten Nachwuchskräften attraktive berufliche Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten biete. „Wir brauchen in der Region Spitzenleute“, betonte Prof. Patrick Sensburg. Anja Faber will bleiben. Die 22-jährige Industriekauffrau hat bei Falke inzwischen im Retail-Projektmanagement ihren neuen Aufgabenbereich gefunden. „Und damit bin ich echt glücklich.“ Vielleicht, sagt sie, schließe sie in der Zukunft noch ein Fernstudium an. Mechatronikerin Lea Freise (21 Jahre, aus Bestwig) hat mit ihrer Weiterbildung bereits begonnen und nach der Ausbildung bei Martinrea Honsel als Werksstudentin ein Maschinenbau-Studium aufgenommen. Das ist auch das Ziel von Werkzeugmechanikerin Eva Strake (19 Jahre, aus Bestwig), die gerade dabei ist, ihr Fachabitur nachzuholen. Danach, sagt sie, könne sie sich durchaus vorstellen, in der Region zu bleiben. Ganz so sehen es auch die beiden Fachinformatiker (FR Anwendungsentwicklung) Michael Knappstein (23 Jahre, aus Möhnesee) und Oliver Das sind die Spitzen-Azubis aus dem Kreis Soest. Sie wurden von IHK-Vizepräsident Hans-Günter Trockels im Blauen Saal des Soester Rathauses ausgezeichnet. wirtschaft 11/2012 23 IHK NEWS & SERVICE Clausen (25 Jahre, aus Hüsten). Beide haben ihre Ausbildung bei TRILUX mit Bravour abgeschlossen. „Die Vielfältigkeit in der Ausbildung war toll“, sagt Michael Knappstein. Beide wollen jetzt erst einmal Berufserfahrung sammeln. „Eine Weiterbildung im Anschluss ist aber nicht ausgeschlossen“, so Oliver Clausen. Sich nach dem hervorragenden Abschluss weiter zu qualifizieren, steht bei vielen der Super-Azubis hoch im Kurs. So hat Lisa Gottschalk aus Bad Sassendorf bei der GWM-CNC nicht nur ihre Ausbildung als Zerspanungsmechanikerin mit „sehr gut“ abgeschlossen, sondern zuvor auch die als Maschinenanlagenführerin. „Es läuft gut und macht Spaß“, sagt die 25-Jährige, die ebenfalls inzwischen ein Maschinenbau-Studium an der FH Südwestfalen aufgenommen hat. Für Daniel Klingler aus Warstein ist das noch Zukunftsmusik. Der Werkzeugmechaniker (Firma Risse & Co GmbH) geht aber bereits wieder zur Schule, um sein Fachabitur zu machen und danach ebenfalls Maschinenbau zu studieren – „voraussichtlich in Form eines dualen Studiums, das mir das Unternehmen ermöglicht“, so der 20-Jährige. Doch nicht nur die jungen Leute hatten allen Grund zur Freude, sondern auch die Vertreter der Unternehmen: „Ich bin sehr stolz auf unsere Auszubildenden“, sagt Christian Bonnekessel, Leiter der Personalabteilung bei Falke. Die jungen Menschen seien Werbung für die gesamte Region. Das Unternehmen macht sich – wie so viele in der Region Hellweg-Sauerland – stark für eine gute Ausbildung und kooperiert dafür zum Beispiel mit Martinrea Honsel. Dort, so erläutert Dieter Berndt, Leiter des Bereichs Personalentwicklung, unterrichte man unter anderem Auszubildende anderer Betriebe für ein Jahr in der Ausbildungswerkstatt. Das sei eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Region für die Region, sagt Bonnekessel. Für Unternehmen sei es wichtig, dass die Auszubildenden in den Betrieb passen, so Berndt. Wichtig sei aber auch eine gute oder sehr gute Note in der Abschlussprüfung – „das ist wie ein Gütesiegel“. Ein Gütesiegel, das die Basis für den beruflichen Erfolg legt. So ist Christoph Biermann (27) direkt nach seiner Ausbildung in Warstein – erst zum Verkäufer, dann zum Kaufmann im Einzelhandel – bei dem Unternehmen Jibi GmbH & Co. zum stellvertretenden Leiter einer Filiale in Lippstadt befördert worden. „Das ist nicht selbstverständlich“, betonte Ausbilder Bernd Hoppe. „Für uns ist es wichtig, Auszubildende und Mitarbeiter zu haben, die nicht nur gut sind, sondern auch Spaß an der Sache haben und mitziehen.“ Und JibiBezirksleiter Waldemar Schneider fügt hinzu: „Deshalb ist es auch toll, dass die Leistungen der besten Azubis mit einer festlichen Veranstaltung wie dieser honoriert werden.“ Das sind die Spitzen-Azubis aus dem HSK. Sie erhielten ihre Auszeichnung von IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange im Jagdschloss Herdringen. 24 wirtschaft 11/2012 Die besten Azubis aus dem HSK: Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft: Christian Töppler, Alina Balzer, Olga Simon Bezirksregierung Arnsberg / APtronic AG: Vera Marrenbach BJB GmbH & Co. KG: Sabrina Landgraf Borbet GmbH: Katharina Wiese convaso - Service GmbH: Michael Voß DESCH Antriebstechnik GmbH & Co. KG: Stefan Zelder, Dominik Thiel dm-drogerie markt GmbH + Co. KG: Katharina Senske Duropal GmbH: Jacqueline Schmidt FALKE KGaA: Fabian Krick, André Vogt, Anja Faber Fernseh-Berlet GmbH & Co. KG: Marcel Zedda HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG: Lisa Kornemann, David Isaak Hotel Deimann GmbH & Co. KG: Luisa Frese, Theresa Breß Hotel Jagdhaus Wiese Franz Wiese & Sohn KG: Jens Dünnebacke Hüttemann Holz Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft: Julia Stimpel Jeans Fritz Handelsgesellschaft für Mode mbH.: Catrin Chowanietz Ketten-Wulf Betriebs-GmbH: Theresa Zuncke Klaus Hölscher: Alia Marina Möller Krankenhaus Maria-Hilf: Lisa Salmen Kusch + Co GmbH & Co. KG: André Brieden Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG: Cansu Bilgetekin LWL-Klinik Marsberg: Kristin Dahle, Kerstin Stich Martinrea Honsel Germany GmbH: Julian Droste, Edgar Gerbrandt, Patrick Schmitz, Lea Freise, Anna Lena Hoppe, Bernd Borgard, Eva Strake, Lukas Knippschild, Wilhelm Balzer, Kai Droste, Bernard Czech, Denise Steidl, Dirk Jakobi Michael Brücken Kaufpark GmbH & Co OHG: Svenja Knorr, Helen Evertz Netto Marken-Discount AG & Co. KG: Sabrina Dorr, Tobias Hödtke, Verena Mückenhoff Neukauf Handelsgesellschaft mbH: Martina Mertens Sparkasse Hochsauerland: Theresa Hogrebe, Marian Rupert Zasada, Steven Sindermann TITAL GmbH: Johannes Göddecke TRILUX GmbH & Co. KG: Tim Wünnenberg, Nils Wünnenberg, Kai Lukas Lipke, Oliver Clausen, Michael Knappstein Trinkgut Getränkeeinzelhandel GmbH: Tatjana Kugel C. & A. Veltins GmbH & Co. KG: Julian Schulte, Melanie Nückel Volksbank Brilon eG: Petra Gockel, Aileen Donner Die besten Azubis aus dem Kreis Soest: Aagon Consulting GmbH: Christoph Hillefeld Aldi GmbH & Co.: Natascha Guse, Kristina Prieger, Anastasia Nawzenja, Daniela Sack, Rudolf Wanner ALSO Actebis GmbH: Laura Fischer, Isabella Ina Antosik, Christine Dankwardt, Wilhelm Martens avitea GmbH work and more: Christian Engelberts Brand KG: Martin Schukow Gisela Brinkoch (Bioladen Naturkosthaus Brennessel): Frederike Plätzer Büroorganisation Strothkamp GmbH: Sonia Rivas Carballeira Buschkühle Frische Center Geseke GmbH & Co. KG: Sören Henry Köster Delta Energy Systems GmbH: Nikolai Epp Deutsche Saatveredelung AG: Sven Timmer, Anna Pecov GMW-CNC GmbH: Lisa Gottschalk Hella Distribution GmbH: Philipp Grote Hella KGaA Hueck & Co.: Carsten Gazivoda, Dominik Schlüter, Tobias Heicks, Marcel Herzog, Jan Hüntelmann, Manuel Winkler InBIT – Institut für Betriebsorganisation und Informationstechnik gGmbH: Anna-Carina Derlitzki Jibi Handel GmbH & Co.: Christoph Biermann Franz Kerstin Zentrale Dienste GmbH & Co. KG: Jeff SchniederSchmotz wirtschaft 11/2012 Franz Kerstin Haustechnik GmbH & Co. KG: Katharina Heldt, Natalja Wuckert Kleine GmbH & Co. KG: Alexander Rusche Kulturhaus Alter Schlachthof e. V.: Fabian Sylvester Pfannenstiel Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW: Jonas Michels, Martin Dittmar Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG: Kathrin Arndt, Irina Berch Mabeg Kreuschner GmbH & Co. KG: Philipp Henkelmann MeisterWerke Schulte GmbH: Rebecca Schulte Möbel Turflon Werl: Marina Schlenke Netto Marken-Discount AG & Co. KG: Jana Loos Power Phone GmbH: Nesrin Sipahi Raiffeisen Westfalen Mitte eG: Philipp Kaup real,-SB-Warenhaus GmbH: Asli Akcay, Hans-Christian Frieslich Risse & Co GmbH: Daniel Klingler Rothe Erde GmbH: Daniel Rodehutscord, Karsten Kremer, Thomas Reichert, Viktor Kristian, Andre Ferdinand Franz Sauer Handelsgesellschaft mbH: Sandra Decker Schlüter Baumaschinen GmbH: Marielena Hauch, Ruven-Nikolaus Schirk Schuhhaus Rose GmbH: Tobias Krüger Sedus Systems GmbH: Christiane Mingram Siepmann-Werke GmbH & Co. KG: Dimitrij Litke, Thomas Janzen Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG: Carina Klute, Jennifer Henke 25 IHK NEWS & SERVICE STOCK Ihr Partner im Hallenbau! Erfolg! 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Stärken und Farben Kupfer-, Zinkblech und verzinktes Stahlblech Möhnestraße 117a · 59755 Arnsberg Tel. 02932/429488 · Fax 02932/429489 www.hartmann-abkanttechnik.de 26 Mit der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses ging eine Ära zu Ende: Dieter Epping (82), seit 1972 in verschiedenen Gremien der IHK – darunter Vollversammlung und Präsidium – ehrenamtlich aktiv, legte nach mehr als 20 Jahren den Ausschuss-Vorsitz aus Altersgründen nieder. Der studierte Volkswirt mit dem Schwerpunkt Verkehrswissenschaft hatte sich wie kein anderer zuvor für die Verbesserung der heimischen Verkehrsinfrastruktur auf Straße, Schiene und in der Luft eingesetzt. Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange dankte dem „alten Fahrensmann“ und Träger des Bundesverdienstkreuzes, der gerne auch persönlich den Fortschritt so mancher Straßen- oder Schienenbaustelle regelmäßig in Augenschein nahm. Vor Ausschussmitgliedern und Gästen hob sie sein breites Dieter Epping will künftig etwas kürzer treten und legt nach mehr als 20 Jahren den Vorsitz des Verkehrsausschusses nieder. wirtschaft 11/2012 ehrenamtliches Engagement für Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb und außerhalb der IHK hervor etwa als Handelsrichter am Landgericht Paderborn, im Verband der Alkoholhändler, als Ortsvorsteher seines Heimatortes Lipperode, Ratsmitglied in Lippstadt oder stellvertretender Fraktionsvorsit- zender der CDU. Ganz von „seinem“ Thema mag der scheidende Vorsitzende aber doch nicht lassen: „Ich bleibe dem Verkehrsausschuss eng verbunden und werde mich weiterhin als Mitglied in die Entwicklung unserer Region einbringen“, so Epping. Einzelhandel braucht flexible Ladenöffnungszeiten Der Einzelhandel ist auf flexible Ladenöffnungszeiten angewiesen. Und auch die Kunden wissen diese zu schätzen. Das haben Einzelhändler aus der Region Hellweg-Sauerland im Gespräch mit den Landtagsabgeordneten in Lippstadt deutlich gemacht und Erfahrungen mit sechs Jahren NRW-Ladenöffnungsgesetz diskutiert. Die Konkurrenz um das Geld des Kunden wächst stetig. Gesundheit, Freizeit, Energie, Kommunikation und natürlich Altersvorsorge belegen einen immer größeren Anteil am Ausgabevolumen der privaten Haushalte. Dem stationären Einzelhandel macht gerade in jüngerer Zeit der auf bald 10 % Marktanteil gewachsene Online-Handel zu schaffen. „Wir stationären Einzelhändler müssen deshalb neue Bedürfnisse schaffen und unsere Servicekompetenz betonen“, unterstrich IHK-Vizepräsident Klemens Münstermann. „Dazu brauchen wir weiterhin vier gesetzlich zugelassene verkaufsoffene Sonntage, an denen wir den Kunden eine besondere Einkaufsatmosphäre bieten“, ergänzte Gerd Ziems, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Lange Straße aus Lippstadt. Eine Begrenzung an Werktagen und eine Deckelung der insgesamt zulässigen Sonntage einer Stadt (z. B. Arnsberg-Neheim, Arnsberg-Hüsten und Alt-Arnsberg) seien hier das falsche Signal. Auch die zahlreichen Sonderregelungen für den Sonntagsverkauf an Tankstellen, in Bahnhöfen, in der landwirtschaftlichen Direktvermarktung, in Back-Shops oder in Ausflugsund Erholungsorten bedürften wegen ihrer Wettbewerbsverzerrung dringend wirtschaft 11/2012 einer Harmonisierung. Eine Überprüfung des Wirtschaftsministeriums habe gezeigt, dass sich das geltende Ladenöffnungsgesetz im Grundsatz bewährt habe. Entgegen anderslautender Behauptungen sei die liberale Regelung weder für kleine und mittlere Unternehmen noch für kleinere Städte und Gemeinden nachteilig. Bei den Kunden trifft die Zustimmung zu flexiblen Öffnungszeiten unter Einschluss des Sonntagsverkaufs auf rund 75 %. Christian Leisse, Vorsitzender des Gewerbevereins Brilon: „Die Verkäufer freuen sich sonntags auf volle Innenstädte und durchweg entspannte Kunden. Dazu bekommen sie noch einen 100-prozentigen Aufschlag auf den Arbeitszeitausgleich unter der Woche.“ Die beteiligten Einzelhändler – Mitglieder des IHK-Handelsausschusses aus den verschiedenen Standorten der Region – stehen allerdings auch zum Schutz des Sonntags als Tag der Ruhe, bei dem der Verkauf die Ausnahme bleiben soll. Kritisch bewerten die Einzelhändler hingegen Überlegungen, den Sonntagsverkauf erneut an einen konkreten Anlass zu koppeln. Zwar sei jede Werbegemeinschaft gut beraten, dem Kunden den City-Besuch durch zusätzliche Attraktionen schmackhaft Der nächste Anzeigenschluss ist am 14. November 2012 GMBH PROMO4YOU Andrea Koerdt Tel.: 0 29 47/97 02-13 [email protected] 27 IHK NEWS & SERVICE zu machen. Es sei jedoch niemandem mit Schein-Veranstaltungen gedient, nur um der gesetzlichen Form zu genügen, wie dies zu Zeiten des alten Ladenschlussgesetzes vor 2006 oft der Fall war. Die Landtagsabgeordneten Marlies Stotz (SPD), Dagmar Hanses (Bündnis 90/Die Grünen), Werner Lohn (CDU), Christoph Rasche (FDP) und Michael Kerkhoff (CDU) sagten zu, die Argumente des Handels in den bevorstehenden Abwägungsprozess zum Ladenöffnungsgesetz einfließen zu lassen. Noch im Herbst wird hierzu mit einem Referenten-Entwurf aus dem Wirtschaftsministerium gerechnet. Laser-, Schneid- und Kanttechnik Wir fertigen für Sie in Lohnarbeit Laserteile in höchster Präzision aus Stahl, Edelstahl und Alu MEILLER GmbH & Co. KG 57392 Schmallenberg Tel. 0 29 72 / 97 42 - 0 / Fax 0 29 72 / 97 42 - 20 E-Mail: [email protected] 28 MEILLER wirtschaft 11/2012 derner, dass die IHKs „wichtige hoheitliche und gesellschaftspolitischen Aufgaben erfüllen und trotz manchmal geäußerter Kritik unverzichtbare Elemente für unsere Industriegesellschaft sind“. i IHK-Jahresempfang in Arnsberg MdB Hans-Werner Ehrenberg in der IHK Bei seinem „Antrittsbesuch“ machte Hans-Werner Ehrenberg (FDP, links im Bild) als neues Mitglied des Deutschen Bundestages deutlich, dass er sich als Interessenvertreter unserer Region in Berlin verstehe und sich zugleich für eine Stärkung ihrer Außenwirtschaftsbeziehungen einsetzen wolle. Nach einem intensiven Meinungsaustausch mit IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange und ihrem Stellvertreter Dr. Ralf A. Hueß resümierte der Sun- Die IHK lädt am Freitag, 23. November 2012, um 18 Uhr zum Jahresempfang in den Großen Saal des IHK-Bildungsinstituts, Königstraße 12, 59821 Arnsberg, ein. Präsident Ralf Kersting wird dann das Jahr 2012 bilanzieren und auf bevorstehende Herausforderungen 2013 blicken. Alle Mitglieder sind herzlich willkommen! @nmeldung: Helene Spreizer Tel. 02931 878-252 spreizer@arnsberg. ihk.de Objekt: Messing und Schmitz, Chemiegroßhandel Lagerhallen Produktionshallen Bürogebäude Hallensanierungen Maaß Industriebau GmbH Tel. 05231 - 910 25 - 0 www.maass-industriebau.de Hohenloher Str. 52 Fax. 05231 - 910 25 - 20 [email protected] 32756 Detmold Mobil. 0171 - 823 40 83 wirtschaft 11/2012 29 IHK NEWS & SERVICE Nachhaltiges Denken und Handeln für langfristigen Erfolg „Wer langfristig erfolgreich sein will, muss nachhaltig denken und handeln“, sagt Dr. Markus Miele. Mit seinem Vortrag „Energie als Wettbewerbsfaktor aus Sicht eines familiengeführten Global Players“ war der geschäftsführende Gesellschafter der Miele Gruppe Gast des IHC-Unternehmerforums, an dem rund 170 Unternehmensvertreter teilnahmen. „Im Jahr nach Fukushima stand in Deutschland die elektrische Energie im Fokus“, sagte Dr. Andreas Menke, Vorstandssprecher des Industrie- und Handelsclubs Hellweg-Sauerland (IHC). Grund genug für den IHC, das Thema Energie auch in den Mittelpunkt des Forums zu rücken und Dr. Markus Miele als Referenten nach Arnsberg einzuladen. „Für mich ist das fast ein Heimspiel“, so Miele. „Nur eine Autobahnabfahrt weiter liegt eines unserer Werke.“ Zur Miele Gruppe, die im vergangenen Geschäftsjahr erstmals mehr als 3 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet hat, gehören neben dem Stammsitz in Gütersloh und der Niederlassung in Arnsberg weitere sechs Werke in Deutschland sowie vier in Österreich, Tschechien, Rumänien und China, in denen insgesamt 17.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Das Thema Energie hat für das Familienunternehmen Tradition, wie Dr. Markus Miele betonte. 1899 gegründet, wurde der Schwerpunkt schon in den Anfängen darauf gelegt, „den Menschen auf den landwirtschaftlichen Höfen ihre Arbeit zu erleichtern“, so Miele. Mehr als 100 Jahre später wünschen die Kunden nicht mehr allein die Arbeitserleichterung, sondern neben Zuverlässigkeit und Leistung der Geräte auch die Einsparung von Energie. So verbrauchten Waschmaschinen heute bis zu 30 Prozent weniger Energie als noch vor 22 Jahren, Kühlschränke sogar bis zu 80 Prozent weniger. Darüber hinaus, so Miele, habe man den weltweit ersten Solartrockner entwickelt, der Sonnenenergie direkt nutzt und somit 80 Prozent weniger Energie benötigt als klassische Trockner. Der bewusste Umgang mit Energie und Ressourcen spielt für das Familienunternehmen aber nicht nur bei den Verbräuchen ihrer Produkte eine we- sentliche Rolle. Miele setze auch auf den effizienten Einsatz von Energie und die umweltschonende Verwendung von Rohstoffen – zum Beispiel durch die Nutzung von Sekundärrohstoffen und eine hohe Recyclingquote. Am Stammsitz in Gütersloh wurde zudem in Kooperation mit den Stadtwerken ein Klimaschutzprojekt realisiert: Die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach einer Produktionshalle werde, so der geschäftsführende Gesellschafter, in den kommenden 20 Jahren über 8 Millionen kWh Solarstrom produzieren und etwa 4.200 Tonnen CO2 einsparen. In dem anschließenden Gespräch mit den Teilnehmern des Forums diskutierte Dr. Markus Miele die globalen Unterschiede beim Thema Energieeffizienz, den Wettbewerbsdruck, dem das Familienunternehmen durch Konzerne ausgesetzt ist, oder die Bedeutung von Kooperationen. Auf die Frage von Dr. Andreas Menke, woher Miele seine unternehmerische Energie nehme, sagte dieser: „Mein Antrieb ist, das Unternehmen an die nächste Generation weitergeben zu können.“ YYYUCWGTNCPFƀCGEJGPFG Gewerbepark *QEJUCWGTNCPF PòYHUIJEDUH,QGXVWULHXQG*HZHUEHIOlFKHQ LQ%DG)UHGHEXUJ WHUUDVVLHUWH*UXQGVWFNHDEPò 3UHLVSURPò(85YROOHUVFKORVVHQ WLUWVFKDIWVF|UGHUXQJVGHVHOOVFKDIW+RFKVDXHUODQGNUHLVPE+ 6WHLQVWU_0HVFKHGH_7HO 30 wirtschaft 11/2012 Dr. Markus Miele, geschäftsführender Gesellschafter der Miele Gruppe (Mitte), zu Gast beim IHC-Forum, hier zusammen mit IHC-Vorstandssprecher Dr. Andreas Menke (2. v. li.), IHK-Vizepräsident Ekkehart Schieffer (2. v. re.), IHC-Vorstandsmitglied Susanne Fingerhut sowie Franz-Josef Hinkelmann, Geschäftsführer des IHK-Bildungsinstituts (re.). • lasern Stapler- u. Baumaschinen-Service • stanzen • schneiden h id Wir fertigen von der Platine bis zur fertigen Baugruppe, Einzelteile und Serien. Umfangreiche Erfahrung im Outsourcing. 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In der ersten Reihe saßen Dagmar Reim, die Intendantin des rbb, Bettina Schausten, Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios und zahlreiche Chefredakteure. Sie begründeten die Juryentscheidungen und riefen die Gewinner auf die Bühne, die sich über Preisgelder von bis zu 7.500 Euro freuten. Zum größten deutschen Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik hatten die Redaktionen in diesem Jahr 1.300 Beiträge eingesandt - Zeitungsartikel, Radiobeiträge, Onlineangebote und Fernsehfilme. Die Themenpalette reichte vom Mikrokredit über die Staatsverschuldung bis zur Onlinekriminalität. Was sie verband, war eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Die Präsidenten von DIHK und IHK Berlin, Hans Heinrich Driftmann und Eric Schweitzer, wiesen darauf in ihrer Begrüßung hin. Wirtschaft, sagten sie, müsse den Menschen vermittelt werden. Dies sei angesichts der anspruchsvollen Themen nicht immer leicht. Driftmann bat die Medien, der Wirtschaftsberichterstattung wegen ihrer zentralen Bedeutung für die Gesellschaft einen höheren Stellenwert einzuräumen. Walter Richtberg, Vorsitzender des Ernst-Schneider-Preises, sagte, dass der von den IHKs gestiftete Wettbewerb Autoren ermutige, neue Wege bei der Vermittlung wirtschaftlicher Themen zu beschreiten. Der von Autoren der ZEIT über die Eurokrise verfasste Comic sei dafür ein gutes Beispiel. An dieser Idee hätte Ernst Schneider vermutlich seine Freude gehabt. Der ZAUNSYSTEME GmbH + Co. 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Fax 02941/933098, www.hutyra.de e-mail: [email protected] 32 wirtschaft 11/2012 ehemalige Präsident des DIHK und Namensgeber des Journalistenpreises der deutschen Wirtschaft hatte es in seiner unnachahmlichen Art einmal so gesagt: „Es erscheint mir wertvoll, alles zu tun, um Vermutungen über wirtschaftliche Tatbestände in konkretes Wissen zu verwandeln.“ Alle Autorinnen und Autoren, deren Beiträge wirtschaftliche oder techni- sche Themen ideenreich und verständlich darstellen, sind ab sofort herzlich zur Teilnahme am 42. Wettbewerb eingeladen. Einsendeschluss ist der 18. Januar 2013. Die Preisträger des Jahres 2012 Wirtschaft in regionalen Printmedien Harald Schumann: „Mit Dummheit Geld machen“, Der Tagesspiegel Lobende Erwähnung für die Serie „Erfolgsideen“ von Birgit Leute in Neue Braunschweiger Wirtschaft in überregionalen Printmedien Reiner Luyken: „Mein gutes Geld“, Die Zeit Förderpreis für Nachwuchsjournalisten Christian Salewski, Capital / Financial Times Deutschland Wirtschaft online Thomas Strothjohann, Carla Schneider, Simon Berger, Martin Brandt, Burghard Schnödewind: „Eurozone Ostend - Wie der Neubau der EZB ein Viertel verändert“, boerse.ARD.de (Koproduktion HR mit FH Darmstadt) Hörfunk Kurzbeitrag Stephanie Pieper: „Das Jahr des Rettungsschirms“, rbb Hörfunk Große Wirtschaftsendung Dr. Heidi Mühlenberg: „Europas Solar-Vision“, MDR Technik Dirk Schneider: „Stromkollaps“, MDR / Fernsehen. Der Technikpreis wird von VDMA und VDW Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e. V. gestiftet. Innovation/Unterhaltungssendung Thomas Fischermann, Marcus Rohwetter, Mark Schieritz, Arne Storn: „Der Superknall / Fünf Jahre Krise“, Die Zeit Fernsehen Große Wirtschaftssendung Birgit Kappel, Sabina Wolf: „Angriff aus dem Netz. Die Wirtschaft im Visier von Onlinekriminellen“, ARD (BR). wirtschaft 11/2012 33 IHK NEWS & SERVICE Tag der Versicherungsvermittler 2012 Zum Tag der Versicherungsvermittler hatten die südwestfälischen Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen in diesem Jahr in die SIHK zu Hagen eingeladen. Auf der Agenda standen aktuelle Themen wie Auswirkungen der Neuregelungen in der Versicherungsvermittlung und kommende Änderungen durch die Evaluierung der Versicherungsvermittlerrichtlinie durch die EU. Aber auch die Chancen und Risiken einer geschäftlichen Nutzung der sozialen Medien wurden diskutiert, ebenso die neuen Regeln für Finanzanlagenvermittler. Das Foto zeigt von links: Christoph Strauch, IHK Hellweg-Sauerland, Dominik Lengeling, IHK Siegen, Herbert A. Dabringhaus, SIHK zu Hagen, Prof. Dr. Matthias Beenken, FH Dortmund, Dr. h.c. Hans-Peter Rapp-Frick, SIHK zu Hagen, Andreas Heinsen, ÖRAG Rechtschutzversicherungs AG, Michael Heinz, BVK. BRUNNENBAU WASSERVERSORGUNG ERDWÄRMEBOHRUNGEN TIEFBOHRUNGEN Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern. Geschäftsführer: Klaus Bünger Brunnenbauermeister · staatl. gepr. Techniker 59457 Werl-Holtum · Lohbredde 2 · Tel. 0 29 22/53 22 Fax 0 29 22/53 42 · www.stuckmann-brunnenbau.de Ihr Partner in allen Entsorgungsfragen Tel.: 02361-97908-0 • Fax: 02361-97908-25 [email protected] 34 wirtschaft 11/2012 Das Wissen darf nicht in Rente gehen Unter dem Vorsitz von Martin Krengel beschäftigten sich die Weiterbildungsbeiräte des IHK-Bildungsinstituts aus dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest auf ihrer Herbstsitzung bei der Firma FALKE KGaA mit den Themen „Wissensmanagement“ und „Regionalmarketing“. Unter dem Motto „Damit das Wissen nicht in Rente geht“ stellte Christian Bonnekessel, Personalleiter bei FALKE, den Beiräten eine spezielle Software des Unternehmens vor, die es ermöglicht, vorhandenes Wissen und Erfahrungswerte zu sammeln, zu dokumentieren und zu hinterlegen. Franz-Josef Hinkelmann, Geschäftsführer des IHK-Bildungsinstituts, informierte die Beiräte zudem über neue Produkte und Projekte des Weiterbildungsangebotes. Während ihrer Frühjahrssitzung werden sich die Beiräte mit den zukünftigen Herausforderungen und Trends in der Weiterbildung auseinandersetzen und bei einem Strategieworkshop die zukünftige Ausrichtung des Instituts erörtern. Im Bild ganz links der Vorsitzende des Weiterbildungsbeirates für den Hochsauerlandkreis, Martin Krengel, sowie der Personalleiter der FALKE KGaA, Christian Bonnekessel (ganz rechts). Fristgerechte Abgabe der Vollständigkeitserklärung Unternehmen, die nach der Verpackungsverordnung verpflichtet sind, eine Vollständigkeitserklärung (VE) gemäß § 10 Verpackungsverordnung abzugeben, müssen diese fristgerecht einreichen. Andernfalls könnten Aufsichtsbehörden Verstöße mit einem Bußgeld belegen. Zur Abgabe der Vollständigkeitserklärung verpflichtet sind Unternehmen, die lizenzierungspflichtig sind und bestimmte Mengenschwellen (80 t/Jahr für Glas, 50 t/Jahr für Papier, Pappe, Karton, 30 t/Jahr für Leichtverpackungen wie Kunststoffe, Verbunde, Weißblech oder Aluminium) an den im vergangenen Jahr in Verkehr gebrachten Verpackungen überschritten haben. wirtschaft 11/2012 Zu den lizenzierungspflichtigen zählen Unternehmen, die als Erstinverkehrbringer Ware verpacken und diese Verpackung beim privaten Endverbraucher oder einer so genannten gleichen Stelle (Gastronomie, Kantine, Kaserne usw.) im Abfall landet. Dieser Betrieb muss einen Lizenzvertrag mit einem Dualen System wie zum Beispiel EKO-Punkt GmbH, BellandVisionGmbH oder Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH über die Rücknahme und Entsorgung der Verpackungen abschließen. Sind beide Voraussetzungen – Lizenzierungspflicht und Mengenschwellenüberschreitung – erfüllt, ist das Unternehmen verpflichtet, eine Vollständigkeitserklärung für das vergan- gene Berichtsjahr bis spätestens zum 1. Mai eines jeden Jahres abzugeben. In der Vergangenheit wurden vereinzelt Vollständigkeitserklärungen gar nicht, nicht richtig, nicht vollständig, nicht rechtzeitig oder nicht in der vorgeschriebenen Weise hinterlegt. Nach Inkrafttreten des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes können Verstöße gegen VE-Bestimmungen jedoch mit einem Bußgeld von bis zu 100.000 Euro geahndet werden. Die IHK steht Unternehmen daher bei Fragen rund um die Vollständigkeitserklärung als Ansprechpartner zur Verfügung. kont@kt: Alfons Ziganki Tel. 02931 878-137 [email protected] 35 – Anzeige – Externe Personalentwicklungsberatung: Ein Netzwerk für den Mittelstand „Die Qualifizierung von Mitarbeitern hat für Unternehmen höchste Priorität“, sagt Michael Feldmann. Der 69-Jährige begleitet im Auftrag des IHK-Bildungsinstituts seit Anfang 2008 als Personalentwicklungsberater Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland. Dieses Angebot ist jetzt entscheidend ausgebaut worden: Mit dem neu gegründeten Netzwerk „Externe Personalentwicklungsberatung“ steht Betrieben künftig ein fünfköpfiges Team von Beratern und Trainern zur Seite. Personalführung, Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen, Schritthalten mit den technischen, organisatorischen und sozialen Veränderungszwängen des Unternehmens, die Nachwuchsförderung sowie die Weiterentwicklung des unternehmensspezifischen Know-hows oder auch die systematische Förderung von Potenzialen und Talenten gehören zu den wichtigen Themen der Personalentwicklung. Und das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Mitarbeiterqualifizierung ist in den Unternehmen hoch. Doch insbesondere der Mittelstand hat oft nicht die Möglichkeit, eine eigene Personalentwicklung zu installieren. An dieser Stelle setzt die externe Beratungsleistung des IHK-Bildungsinstituts an: Sie richtet sich gezielt an Betriebe, die jeweils zwischen 50 und 500 Mitarbeiter beschäftigen. Das Angebot umfasst eine prozessorientierte und über eine gewisse Zeitstrecke regelmäßige Begleitung durch einen Personalentwicklungsberater. „Wir holen die Unternehmen dort ab, wo sie im Moment des Beratungsbeginns stehen“, sagt Michael Feldmann. Er selbst verfügt über Jahrzehnte lange berufliche Erfahrung in leitenden Funktionen in Personalbereichen eines Konzerns und verschiedener mittelständischer Unternehmen – insbesondere eines großen Familienunternehmens aus dem IHK-Bezirk Arnsberg. Die externe Personalentwicklungsberatung setzt sich aus verschiedenen Stufen zusammen. Dazu gehört zunächst die Analyse der Qualifikationssituation (Qualifikationslandschaft) im Unternehmen des Kunden. Es folgen die Festlegung und Weiterentwicklung der Ziele und Strategien sowie Aufbau und Organisation der Personalentwicklung durch entsprechende Instrumente und Prozesse. Anschließend werden syste36 matisch der Qualifizieaber diesem und damit rungsbedarf ermittelt auch den Betrieben das und entsprechende begesamte Netzwerk mit darfsorientierte Qualiseinem Know-how zur fizierungsmaßnahmen Verfügung, erläutert Miauf den Weg gebracht. chael Feldmann, der geAber auch die Begleimeinsam mit Franz Josef tung dieser Maßnahmen Hinkelmann, Geschäftssowie ein permanenter führer des IHK-BildungsAbgleich der Ist-Qualiinstitutes, das neue Anfikation mit den angegebot aufgebaut hat. strebten Zielen sind BeDie Beratung der Bestandteile der Beratung. triebe erfolgt dabei „Personalentwicklung Michael Feldmann, Personalentwick- ganz individuell und ist nicht statisch, son- lungsberater des neu gegründeten kann sich über einige dern ein dynamischer Netzwerks Tage, aber auch über Prozess“, betont Michamehrere Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre erstreel Feldmann. Neben der Einführung von cken. „Unsere Arbeit ist eigentlich erst Jahrespersonalentwicklungsplanungen, dann abgeschlossen, wenn das UnterFunktionsprofilen oder dem Aufbau einehmen zu einer lernenden Organisanes Bildungscontrollings ist für ihn eines tion geworden ist“, so Feldmann. Als der wichtigsten Instrumente der erfolgBeratungsinstrumente kommen u. a. zur reichen Personalentwicklung das strukAnwendung: Beratungssitzungen und turierte Mitarbeitergespräch: „Oft gilt -gespräche, Workshops, Arbeitsgruppen, es, Tabus aufzubrechen und eine neue Trainings, Interviews, Konzeptarbeiten. Gesprächskultur zu schaffen.“ Insgesamt Das erste Beratungsgespräch ist in jedem müsse die Qualifizierung in jedem Fall Fall kostenlos und dient in erster Linie systematisiert und für eine erfolgreiche einem gegenseitigen Kennenlernen von Personalentwicklung das gesamte UnterBerater und Betrieb. nehmen mitgenommen werden - von der Interessierte Unternehmen sind am Geschäftsführung bis hin zum Pförtner. 5. Dezember um 17 Uhr zu einer unentUm den Bedürfnissen der Unternehgeltlichen Informationsveranstaltung men in der Zukunft noch besser gein das IHK-Bildungsinstitut eingeladen. recht werden zu können, haben sich Dann wird das Netzwerk „Externe Pernunmehr die für die externe Personalsonalentwicklungsberatung“ sich selbst entwicklungsberatung zur Verfügung und seine neue Beratungsdienstleistung stehenden Berater und Trainer des IHKvorstellen. Um vorherige Anmeldung bei Bildungsinstitutes in einem Netzwerk Petra Henke wird gebeten (henke@arnsorganisiert, in dem sie sich regelmäßig berg.ihk.de, Tel. 02931 878-152). gedanklich austauschen und auf Grund ihrer unterschiedlichen Arbeitsschwerkont@kt: Franz-Josef Hinkelmann punkte ideal ergänzen können. Tel. 02931 878-170 hinkelmann@ihk-bildungsIn der Regel begleitet immer ein Berainstitut.de ter ein Unternehmen. Gleichzeitig steht wirtschaft 11/2012 IHK-WEITERBILDUNG November/Dezember 2012 MANAGEMENT UND FÜHRUNG Leistungsunterschiede im Team alle vorhandenen Potenziale nutzen Termin: 16.11.2012, 9.00 Uhr Gelassen und nachhaltig leistungsfähig bleiben - Souveräner Umgang mit Druck und großen Herausforderungen Termin: 22.11.2012, 9.00 Uhr BWL FACHKOMPETENZ IHK-Fachkraft Personal - Arbeitsverträge, Personalbeurteilung und -entwicklung Beginn: 19.11.2012, 18.00 Uhr Ergebnis- und Liquiditätskontrolle Ein Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen Termin: 22.11.2012, 9.00 Uhr Einführung eines Controllingsystems in Klein- und Mittelbetrieben - Grundlagen Termin: 03.12.2012, 9.00 Uhr Gefährdungsbeurteilungen - Durchführen, dokumentieren, kontrollieren Termin: 04.12.2012, 9.00 Uhr Rhetorik FACHKOMPETENZ POWER RHETORIK Das Schlagfertigkeitstraining Termin: 20.11.2012, 9.00 Uhr FACHKOMPETENZ Verkauf/Akquise/Marketing Telefonmarketing Termin: 21.11.2012, 9.00 Uhr Verkaufsaktive Korrespondenz Termin: 22.11.2012, 9.00 Uhr FACHKOMPETENZ IT/Social Media Ermittlung von Kennzahlen für Vertrieb, Verkauf und Marketing mit MS-EXCEL Beginn: 27.11.2012, 9.00 Uhr MS-WORD kompakt - Profi Beginn: 07.12.2012, 15.00 Uhr Technik FACHKOMPETENZ Energiemanager/in (IHK) / European EnergyManager Beginn: 16.11.2012, 13.00 Uhr Form- und Lagetoleranzen Anwenden, Lesen und Verstehen in der Praxis Termin: 19.11.2012, 9.00 Uhr Sprache FACHKOMPETENZ Five Day Crash Course Beginn: 19.11.2012, 9.00 Uhr Englisch für Wiedereinsteiger Einführung in die Berufssprache Beginn: 26.11.2012, 18.00 Uhr AUSBILDER AUSZUBILDENDE Präsentation der Projektarbeit für Industriekaufleute Termin: 19.11.2012, 18.00 Uhr “First Aid” in Sachen kundenorientierter Kommunikation Kommunikationstraining in Deutsch und Englisch für Auszubildende Termin: 21.11.2012, 9.00 Uhr Mit Kompetenz am Draht Telefontraining für Auszubildende Termin: 22.11.2012, 9.00 Uhr Professionell präsentieren für Auszubildende Termin: 29.11.2012, 9.00 Uhr IMMOBILIENWIRTSCHAFT Der “richtige” Preis für Immobilien - Grundlagen der Wertermittlung Termin: 27.11.2012, 9.00 Uhr IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest. Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden. Förderung durch Bildungsscheck und Bildungsprämie Info unter 02931 878-170 MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ FACHKOMPETENZ PRAXISSTUDIUM AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER Königstr. 12 59821 Arnsberg Tel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de wirtschaft 11/2012 GESUNDHEITSMANAGEMENT IMMOBILIENWIRTSCHAFT INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN 37 R Ü F T I ZE ! N E E D I E U E N TEN IF R H C S IT E : s N -EDIE LE A IT IG $ s K SHOP R C E U T R T D E T E , S F s F N / IO T K OPRODU E s$IGITAL ID 6 s E K C U R D 7ERBE s N E R à H C S O R " s "ERATUNGs Ihr Ansprechpartner: Rainer Grundhoff 38 G N U Z T E S M 5 s N O I T P E Z N O + Max-Eyth-Str. 3 59581 Warstein-Belecke Telefon 02902.97865-0 [email protected] www.mzhs.de wirtschaft 11/2012 Arbeitsjubilare Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren. Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen? kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100 45 Jahre DESCH Antriebstechnik GmbH & Co. KG, Arnsberg: Alexander Desch Günter Stellbrink Siegfried Möller 40 Jahre AEG Power Solutions GmbH, Warstein: Wilhelm Wurm M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig: Yasar Kalca FALKE KGaA, Schmallenberg: Elisabeth Schneider Nikola Barisic Reinhard Leuschner Gerhard Monhoff Michael Kubisch Peter Müller INTERPRINT GmbH, Arnsberg: Richard Berndt Meiller GmbH & Co. KG, Schmallenberg: Wilhelm Richter 25 Jahre AEG Power Solutions GmbH, Warstein: Heinz Biederbeck BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg: Michael Wiechen Winfried Messelke CONSTAB Polyolefin Additives GmbH, Rüthen: Frank Volmer Dietmar Voßbein Wolfram Schlosser Paul Köster GmbH, Medebach: Horst Schmidt DESCH Antriebstechnik GmbH & Co. KG, Arnsberg: Detlev Jonas Thomas Kraft Ralf Hoffmann Rudi Hakenesch Karl-Heinz Friedrich Selecta-Werk GmbH Bankund Kasseneinrichtungen, Arnsberg: Hans-Dieter Schulte Gräflich zu Stolberg’sche Brauerei Westheim GmbH, Marsberg: Karl-Heinz Müller TITAL GmbH, Bestwig: Manfred Mielewczyk HOPPECKE Service GmbH & Co. KG, Brilon: Volker Seemann 35 Jahre DESCH Antriebstechnik GmbH & Co. KG, Arnsberg: Christian Kossakowsky wirtschaft 11/2012 LEASING INKLUSIVE SCHUTZENGEL. Versicherungsanbieter dort. Leasinganbieter da. Mit MINI SMILE erhalten Sie beide Leistungen zusammen. Bequem und zu einem attraktiven Preis. Damit Sie immer einen Grund [VN-BDIFOIBCFOBVDIGBMMTFJONBMFUXBTTDIJFꗕ¤VGU DIE VORTEILE. ,FJO&JOꠙVTTEFS3FHJPOBMLMBTTFOҁTPNJULFJOF"VGPEFS "CTDIM¤HF 7PMMLBTLPTDIVU[[VN1BVTDIBMQSFJTҁVOBCI¤OHJHWPN QFST¶OMJDIFO4DIBEFOGSFJIFJUTSBCBUU HÜTTENMANN HOLZ GmbH & Co. KG, Olsberg: Manfred Jaschinski IDEAL-Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, MINI SMILE: Rundum sorglos mit )BGUQꠙJDIUVOE7PMMLBTLP 39 Lippstadt: Markus Rellecke Köhler Automobiltechnik GmbH, Lippstadt: Manfred Rozek Kunert Soest GmbH & Co KG Papierverarbeitungswerk, Soest: Gerhard Voß Kusch + Co GmbH & Co KG, Hallenberg: Reinhard Jungmann Kornelia Mause Michael Trippe Metallwerk Sundern Otto Brumberg GmbH & Co. KG, Sundern: Andreas Schmitz Kverneland Group Soest GmbH, Soest: Reimund Drebber Reno De Medici Arnsberg GmbH, Arnsberg: Rainer Tillmann Meiller GmbH & Co. KG, Schmallenberg: Walter Meiller Ritzenhoff AG, Marsberg: Klaus Schmücker Sauerländer Spanplatten GmbH & Co. KG, Arnsberg: Arno Domke Schulte Duschkabinenbau GmbH & Co. KG, Sundern: Friedhelm Gierse SKS metaplast Scheffer-Klute GmbH, Sundern: Frank Schmelter Gebrüder Schulte GmbH & Co. KG, Sundern: Johannes Merten DAILY 4 YOU 4 JAHRE LEASEN AB 295 € / MONAT 1 4 JAHRE WARTUNG 2 4 JAHRE GARANTIE 3 4 FLEXIBLE LAUFLEISTUNGEN OHNE ANZAHLUNG! 1 tilldekor Reiner Tillmann GmbH, Sundern: Silvia Nickel C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede: Josef Babilon Peter Kramer Thomas Schauerte Zeitungsverlag Der Patriot GmbH, Lippstadt: Thomas Wiegand Dr. Reinhard Laumanns Elisabeth Kunau Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck! "--&4*/,-64*7&#&*.%"*-::06-&"4*/( "648")-BVTBMMFO%BJMZ.PUPS7BSJBOUFO '-&9*#&--BVnFJTUVOHFOPEFSLN+BIS 4&37*$&+BISF8BSUVOHJOLMVTJWF 2 4*$)&3+BISF(BSBOUJFJOLMVTJWF 3 (&#"65'À3&*/&/461&3)&-%&/ www.iveco.de 'SFJCMFJCFOEFT "OHFCPU EFS *WFDP $BQJUBM o FJO 7FOEPSQSPHSBNN EFS #/1 1BSJCBT -FBTF (SPVQ 4" %FVUTDIMBOE HÝMUJH CFJ ,BVG FJOFT 'BIS[FVHFT %BJMZ 4 VOE 'JOBO[JFSVOHT[VTBHF CJT WPSCFIBMUMJDI QPTJUJWFS #POJUÇUTQSÝGVOH CJT #TQ NUM -FBTJOHSBUF ƽ [[HM HFTFU[M .X4U CFJ -BVnFJTUVOH WPO LN+BIS VOE -BVG[FJU WPO .POBUFO /VS CFJ UFJMOFINFOEFO *WFDP )ÇOEMFSO /JDIU LPNCJOJFSCBS NJU BOEFSFO "LUJPOFO "CC VOWFSCJOEMJDI "OHFCPU WPSCFIBMUMJDI %SVDLGFIMFS VOE *SSUÝNFS "OHFCPU CF[JFIU TJDI BVG 8BSUVOHT VOE 3FQBSBUVSWFSUSBH . &T HFMUFO EJF BMMHFNFJOFO (FTDIÇGUTCFEJOHVOHFO GÝS 8BSUVOHTVOE 3FQBSBUVSWFSUSÇHF EFS *WFDP .BHJSVT "( (BSBOUJFWFSMÇOHFSVOHBVGJOTHFTBNU+BISF&THFMUFOEJFBMMHFNFJOFO(FTDIÇGUTCFEJOHVOHFOEFS*WFDP(BSBOUJFWFSMÇOHFSVOH Iveco West Nutzfahrzeuge GmbH 40 "OEFS"VUPCBIOt'SFVEFOCFSHt www.iveco-west.de Autohaus O. Stratmann GmbH )FJOSJDITUIBMFS4USBFt.FTDIFEFt Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkriterien und Zugangsvoraussetzungen: IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Königstraße 12, 59821 Arnsberg Telefon: 02931 878-170 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut. de/bildungsscheck wirtschaft 11/2012 Verbraucherpreisindex Der Tourismus im Juli 2012 Ankünfte Juli +/- Vorjahr in % 5.356 1.624.135 Übernachtungen Juli +/- Vorjahr in % Jan.-Juli +/- Vorjahr in % -2,2 11.338.958 2,4 26.052.125 4,0 872 157.234 -10,1 606.545 0,2 1.092.432 2,2 3.566.322 4,1 IHK-Bezirk Arnsberg 630 119.647 -7,9 504.053 1,3 841.447 3,2 3.008.311 4,6 HSK 463 24 18 31 24 12 6 20 28 34 109 39 118 86.938 4.731 2.587 3.492 2.881 2.252 741 14.374 6.524 4.551 11.655 6.733 26.417 -6,4 -16,5 -26,9 -28,3 -13,7 -5,9 26,9 5,2 -13,0 -11,5 -21,2 -14,2 12,3 349.820 11.936 9.442 13.749 9.958 6.185 1.720 76.373 17.897 15.856 62.947 17.045 106.712 1,7 -20,0 -9,2 -17,3 -11,9 0,4 43,9 12,5 -10,4 -6,6 -6,3 -8,1 15,0 631.038 32.879 17.340 25.199 20.582 18.756 4.142 100.947 42.095 32.948 90.443 39.377 206.330 4,6 2.128.014 -8,6 96.016 6,1 49.499 -13,0 87.833 -5,3 68.890 5,9 43.797 22,8 8.471 2,5 417.746 2,7 93.995 -2,2 108.667 -4,1 381.950 -5,7 89.489 21,3 681.661 5,6 -2,0 8,4 -9,8 -4,3 2,5 40,7 0,3 -1,7 0,7 -3,8 -3,6 25,6 167 2 36 3 20 4 4 26 18 10 13 18 3 6 4 32.709 * 6.550 * 2.798 1.077 142 5.551 5.911 1.746 4.101 1.577 183 2.292 481 -9,1 * -0,4 * 4,8 -39,1 -34,3 0,5 -15,7 -27,0 -2,3 -23,7 51,2 -12,5 -17,5 154.233 * 47.785 * 20.237 1.901 688 29.895 26.150 8.736 7.009 4.441 563 3.344 2.986 2,5 * o.A. * 7,1 -67,8 66,2 10,0 6,1 -5,4 -5,2 5,4 314,0 -7,1 333,4 210.409 * 43.516 * 17.286 13.798 471 33.489 33.510 11.078 25.774 10.558 876 16.201 2.329 0,9 * 1,3 * 2,9 1,5 -9,1 2,8 2,4 5,1 7,0 -13,1 -0,7 -6,4 -15,1 Arnsberg Bestwig Brilon Eslohe Hallenberg Marsberg Medebach Meschede Olsberg Schmallenberg Sundern Winterberg Kreis Soest Anröchte Bad Sassendorf Ense Erwitte Geseke Lippetal Lippstadt Möhnesee Rüthen Soest Warstein Welver Werl Wickede/Ruhr * Aus Datenschutzgründen geheimgehalten. Erfasst sind Betriebe mit 9 und mehr Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg. *1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK 2012 Übernachtungen Jan.-Juli +/- Vorjahr in % Sauerland*1 NRW -8,4 4.020.413 Ankünfte 880.297 * 302.699 * 117.681 22.884 3.537 166.145 124.649 33.663 47.349 26.167 1.465 23.709 7.689 3,3 * o.A. * 2,2 -3,9 73,4 3,3 6,2 22,9 5,2 -1,7 48,3 -1,2 118,1 kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected] Juni Juli August Sept. 112,5 112,9 113,3 113,3 111,7 112,1 112,6 112,6 FÜR DEUTSCHLAND 2005 = 100 FÜR NRW 2005 = 100 Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected] kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected] Dieser Ausgabe liegt die Beilage der Firma Doletzych Dortmund bei! Wir bitten unsere Leser um Beachtung! Interesse? Diese 20g Beilage kostet Firmen aus dem Kammerbezirk nur 75 Euro netto zzgl. MwSt. pro Tausend. Tel. 02331 60001 [email protected] agentur-phase2.de I photocase.com: Guntier Betriebe Juli Reichweiten-Sieg der IHK-Magazine* in NRW! Profitieren Sie davon und treffen Sie Ihre Zielgruppe. TOP 7 von 26 untersuchten Titeln Die Entscheider im Mittelstand lesen ihre IHK-Magazine. Überregionale Magazine und Zeitungen haben für diese Zielgruppe laut Studie eine nachgeordnete Bedeutung. Mehr unter: www.ihk-kombi-west.de · IHK-Magazine · Der Spiegel · Stern · Focus · Welt am Sonntag · Die Zeit · FASZ 50,5% 22,8% 19,4% 19,1% 11,2% 9,8% 9,8% * Ranking Leser pro Ausgabe in NRW lt. Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“ TNS Emnid, i. A. des DIHK u. a. wirtschaft 11/2012 41 IHK NEWS & SERVICE Mietstapler bis zu 18 t Tragkraft bis 13 m Hubhöhe Teleskopstapler kurz- und langfristige Miete in allen Antriebsarten H.P. WOLSCHENDORF GmbH Am Großen Teich 19 · 58640 Iserlohn Tel.: (0 23 71) 4 10 01 Fax: (0 23 71) 4 67 64 www.wolschendorf.de AUSLAND Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse www.e-trade-center.com eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen Kooperations- und Geschäftswünsche veröffentlichen können. Nähere Informationen: Fachbereich Außenwirtschaft Hier eine kleine Auswahl aktueller Inserate: j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig ANGEBOTE CHEMIKALIEN Salpetersäure, ca. 65 %, unbenutzt, technisch rein; Menge: 28 kg/e; Anfallstelle: Lemgo LIP-A-3811-1 Pulverlack NCS SO575/G6OY, grünlich; Menge: 100 kg/e; Anfallstelle: Bestwig/NRW; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3712-1 Kunstharz-Lackfarbe RDS 2803015; Menge: 89 kg/e; Anfallstelle: Bestwig/ NRW; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3711-1 Pulverlack RAL 6002, laubgrün, glänzend; Menge: 240 kg/e; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3710-1 Zinkoxid, Decelox UVT, das Paket ist geöffnet, es wurde eine kleine Menge aus einem 10 kg Gebinde entnommen, Original verpackt; Menge: 8 - 9 kg/e; Verpackung: in Kartons; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: 66538 Neunkirchen; Preis: VB SB-A-3830-1 ge: 180 St./e; Anfallstelle: Bestwig/ NRW; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3713-3 Rundrohr, 44,5 x 2,9 mm; Menge: 240 m/e; Anfallstelle: Bestwig/NRW; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3708-3 Rundrohr, 20 x 5 mm; Menge: 200 m/e; Anfallstelle: Bestwig/NRW; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3707-3 Rundrohr, 30 x 5,0 mm; Menge: 240 m/e; Anfallstelle: Bestwig/NRW; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3702-3 Rechteckrohr, 80 x 30 x 4 mm; Menge: 216 m/e; Anfallstelle: Bestwig/NRW; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3701-3 Rundrohr, 32 x 3 mm; Menge: 190 m/e; Anfallstelle: Bestwig/NRW; Preis: nach Absprache AR-A-3700-3 Flacheisen, 80 x 8,0 mm, S 235; Menge: 1.938 Meter/e; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: Bestwig/NRW; Preis: nach Vereinbarung AR-A-3667-3 HOLZ Spankörbe und Holzsteigen; Menge: 1 Palette = ca. 78 - 84 Sp. (550 – 750 g / Sp.), 1 Palette = ca. 312 Ho. (185 g / Ho.)/Saison abhängig; Anfallstelle: 92690 Pressath R-A-3826-5 GUMMI KUNSTSTOFFE Ansprechpartner: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 Fax 02931 878-241 [email protected] Sämtliche Kunststoffe; Menge: ab 2 t/r; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland KR-A-3824-2 GESCHÄFTSVERBINDUNGEN Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen Unternehmen Manches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen bereits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperationen mit anderen führen oft schneller zum Ziel. Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusammenarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dauerhafte Kooperationen suchen, unter www.kooperationsboerse. ihk.de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche. Ansprechpartnerin: Cornelia Weiß Tel. 02931 878-163 Fax 02931 878-100 Autoteile gemischt, ABS, PC, PMMA, WPVC, PE, PP, n.siekmann@turimex. de; Menge: 160 t auf Lager; Verpackung: als Ballen; Transport: Absprache; Anfallstelle: Hamburg; Preis: 0,07 / kg HH-A-3814-2 RECYCLINGBÖRSE Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerblichen Produktionsrückständen Ansprechpartnerin: Franziska Fretter Tel. 02931 878-162 Fax 02931 878-8162 Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf. Weitere Angebote unter www.ihk-recyclingboerse.de BAUABFÄLLE/BAUSCHUTT Kunststoffe zum Recycling, 1) PvChart, Platten, grau, Shore D ca. 85, 2) Gumminoppenbeläge, verschiedene Farben, Shore A ca. 70, 3) TPE Anspritzreste, schwarz, Shore A ca. 74, 4) Gummiprofile EPDM, NBR, CR, schwarz, Shore A ca. 70; Menge: 1) ca. 3 t/a, 2) ca. 2 t/a, 3) ca. 5 t/a, 4) ca. 3 t/a/r/m; Verpackung: Gitterboxen, wahlweise Blechfässer/PE-Inliner; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 89073 Ulm; Preis: kostenlos UL-A-3812-2 PP, PS glasklar, PS farbig, CDs und DVDs; Menge: ca. 10 t/j/r; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Schweinfurt; Preis: Angebot WÜ-A-3829-2 Güteüberwachtes Beton-Recycling (FSS) 0/45, 0/32 und 0/16; Menge: diverse Mengen/r; Mindestabnahme: nicht erforderlich; Transport: mit LKW, Bahn oder Schiff nach Absprache möglich; Anfallstelle: Zürcher Bau GmbH Recycling & Logistik, RC-Werk Südstraße 4, 77694 Kehl/Rheinhafen; Preis: nach Vereinbarung FR-A-3815-10 VERPACKUNGEN Habe eine LKW-Ladung Holzpaletten mit der Abmessung 600 x 800 cm, die Paletten sind nicht beschädigt und können sofort eingesetzt werden; Menge: 900 St./e; Transport: Absprache; Anfallstelle: Sachsen-Anhalt; Preis: 2,00 HAL-A-3813-11 METALL Gasfeder GF 10-5252303/31-900; Men- 42 Wir bieten aus der Dichtungsherstellung Produktionsreste von den aufgeführten Qualitäten (NR/SBR, NR, SBR, NBR, FPM, EPDM, VMQ (transparent/ rotbraun)) in den Stärken von 0,5 bis 10 mm an. Verarbeitet werden hochwertige Qualitäten u. a. von Metzler wie auch Importqualitäten; Menge: ca. 2 t/vj; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Köln K-A-3817-7 Spanplatten zum Verkauf, Maße: 1.180 mm x 1.080 mm x 19 mm; Men- wirtschaft 11/2012 ge: ca. 3.500 Spanplatten pro j/r; Verpackung: Absprache; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: NRW Düsseldorfer Raum KR-A-3816-11 EXISTENZGRÜNDUNGSBÖRSE SONSTIGES Elektrogeräte, Monitore, IT-Geräte, usw.; Menge: ca. 20 - 30 t/j/r; Verpackung: Absprache; Transport: Abholung; Anfallstelle: Haßberge; Preis: Angebot WÜ-A-3828-12 NACHFRAGEN CHEMIKALIEN Wir suchen für einen industriellen Prozess Natriumaluminatlösung, z. B. aus der Beize von Aluminiumbauteilen etc.; Menge: 25 t pro Tour/r; Mindestabnahme: ab 75 t/j; Verpackung: Tankwagen; Transport: Tankfahrzeug; Anfallstelle: Deutschland; Preis: VB STD-N-3818-1 KUNSTSTOFFE Airbag und LKW-Planen als Ballenware oder Rollenware, Randstreifen. Gerne können Sie uns auch andere Rollen- oder Ballenwaren anbieten; Menge: ab 5 t/r; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland HH-N-3821-2 Kupferkabel/Kabelschrott; Menge: ab 5 t/r; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland HH-N-3822-2 SONSTIGES Ankauf von Altöl aus Werkstatt, Industrie, Handwerk, Windkraft- und Biogasanlagen, Werkstattentsorgung; Menge: völlig egal/r/u; Verpackung: Absaugung aus Tank oder Fassabholung; Transport: eigener Fuhrpark vorhanden; Anfallstelle: Niedersachsen, Bremen; Preis: nach Vereinbarung OL-N-3827-12 Brandmeldeanlage mit 2 Akkus einschließlich Feuerwehrbedienfeld, Fabrikat Zettler Expert, 123 Rauchmelder, 5 Wärmemelder und 18 Druckknopf-Feuermelder; Menge: 1 St./e; Anfallstelle: Mettlach; Preis: VB SB-A-3833-12 Ansprechpartnerin: Nalan Börü Tel. 02931 878-180 Fax 02931 878-100 [email protected] mehr: www.nexxt-change.org Die vom Bundeswirtschaftsministerium und weiteren Partnern betriebene nexxt-change-Unternehmensbörse bringt interessierte Unternehmer und Existenzgründer zusammen. Beide Seiten können dazu in den Inseraten der Börse recherchieren oder selbst Inserate einstellen. Betreut werden sie dabei von den nexxt-Regionalpartnern, die die Veröffentlichung von Inseraten und die Kontaktvermittlung zwischen den Nutzern übernehmen. TECHNOLOGIEBÖRSE Technolog. Neuerungen, Lizenzen, Forschungs- und Entwicklungsergebnisse – Angebote und Nachfragen Ansprechpartnerin: Franziska Fretter Tel. 02931 878-162 Fax 02931 878-8162 [email protected] www.technologieboerse.ihk.de Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf. wirtschaft 11/2012 Die Erfindung heißt: Das neue Autogetriebe, kurz „CVT“ genannt. Im Gegensatz zu den Getrieben mit Laschenkette, entsteht die Zusammenschaltung im neuen Getriebe mittels herkömmlicher Ketten. Das neue konstruktive Autogetriebe hat im Vergleich zum herkömmlichen Autogetriebe eine kleinere Dimension, niedrigeres Gewicht, höhere Lebensdauer und verringert den Benzinverbrauch erheblich. Stadium: Idee; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf A - F16 - 2012 - 1 Suche Vertriebs- und Beteiligungspartner für energiesparende Technologie für LED-Leuchten. Moderne LEDs sind oft zu hell und werden durch Dimmung angepasst. Zusätzlicher Effekt: Energie- und Kostenersparnis von 90 %. Bei LED-Straßen-, -Parkplatz-, -Gebäudeund -Innenbeleuchtungen werden Helligkeitsszenarien geschaltet, die dem tatsächlichen Helligkeitsbedarf entsprechen. Straßen, Parkplätze und Gebäude über große Entfernungen werden in der Helligkeit eingestellt. Weltweit einmaliges System, keine zusätzliche Infrastruktur nötig. Die Fernsteuerung erfolgt über gesicherte, für LED-Leuchten optimierte Funkwege. Das Produkt befindet sich in der Produktion und wird weltweit ausgeliefert. Stadium: Serie; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - 0 - 2012 – 4 Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz A - B08 Wir suchen ein eigenes Produkt (Lizenzfertigung), das wir in kleinen bis mittleren Stückzahlen fertigen und selbst vermarkten können. Dafür verfügen wir über Produktionskapazitäten der Fertigung, (bisher) nach Kundenzeichnungen, für den Maschinenbau, wie Werkzeugmaschinenbau und Zubehör, Werkstattausstattung, Fördertechnik (z. B. Feststoffe, u. Ä.). Wir können zerspanen, schleifen, erodieren, schweißen (ohne Edelstahl) und wärmebehandeln. N - 0 – 1104 Warnlicht an Fahrzeugen zur Signalisierung eines Gefährdungszustandes. Um beispielsweise gefährliche Auffahrunfällen zu vermeiden, habe ich ein Warnlicht für PKW und LKW entwickelt, das bei einer Panne oder einem Unfall automatisch die nachfolgenden Fahrzeuge vor der Gefahrenstelle warnt. Muster-Modelle sind vorhanden, gesucht wird ein Partner zur Entwicklung eines Prototyps. Ein Patent wurde bereits angemeldet. Stadium: Entwicklung; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - F21 - Beleuchtung - Nanotechnologie - NanoChips zur Speicherung von bis zu 1.000 Dateien (jpeg/pdf) auf einen NanoChip. Voll entwickelte Technologie zur weiteren Verwendung/Verarbeitung. Sponsor/ Know-how im Bereich Markenwerbung gesucht. Bereiche: Datensicherung sowie Konsum/Luxusgüterbranche. Stadium: Serie A - A – 218 Vorrichtung, die thermische Energie herstellen, aber auch gegen Verlust schützen kann. Leitung, die Strom führen und zugleich thermische Energie herstellen kann. Durch Herstellen und Benutzen dieser zwei Erfindungen wird enorm viel grüne Energie hergestellt und auch intelligent benutzt. Die Vorrichtung und die Leitung sind billig herzustellen, denn es sind einfache Produkte. Stadium: Prototyp; Vorstellungen zur Verwertung: Lizenz, Verkauf, Entwicklungskooperation A - H02 - 370 Lizenzvergabe für Patent: Cover mit elektrischer Reinigungseinheit für Tablet-PCs. Wir suchen einen Lizenznehmer, der die Produktion und Vermarktung unseres Produktes übernehmen kann. Es handelt sich dabei um ein internationales Patent zur automatischen Reinigung der Benutzeroberfläche von Tablet-PCs, wie z. B. das iPad. Hierzu wird das Gerät in eine Ummantelung eingeführt, in der sich eine oszillierende Reinigungsplatte befindet, die den Touchscreen mittels exzentrischer Bewegungen reinigt. Die Reinigungseinheit besteht im Wesentlichen aus einem elektrischen Antrieb und aus einer Reinigungsplatte mit Mikrofasertuch. Stadium: Prototyp; 43 Theater Black or White A Tribute to Michael Jackson Stadttheater Lippstadt 27.12.2012 (20.00 Uhr Arnsberg Konzerte Anröchte Weihnachtskonzert Carola Göbel, Alt Gudrun Tollwerth-Chudaska, Sopran Alfred Kornemann, Rezitationen Dirk Brödling, Orgel St. Pankratius Kirche, Anröchte 26.12.2012 (17.00 Uhr) René Steinberg – Steinberg dreht auf! Kabarett und Parodim KulturSchmiede Arnsberg 07.12.2012 (20.00 Uhr) Die Sweethearts – Swing, Glöckchen swing! Nostalgische Weihnachtsrevue KulturSchmiede Arnsberg 16.12.2012 (19.00 Uhr) Bad Sassendorf Soest Hans Werner Olm „Mir nach – ich folge“ Kulturhaus Alter Schlachthof 11.12.2012 (20.30 Uhr) Westfalia Big Band Tour 2012 That’s Entertainment Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf 29.12.2012 (19.30 Uhr) Schwanensee Klassischer Ballettabend Stadttheater Lippstadt 07.12.2012 (20.00 Uhr) Brilon Jochen Malmsheimer Jauchzet, Frohlocket! Stadthalle Soest 13.12.2012 (20.00 Uhr) Schwanensee St. Petersburg Festival Ballet Stadthalle Soest 28.12.2012 (19.00 Uhr) „Virtuose Panflöte“ Konzert mit Matthias Schlubeck und Ludger Janning Nikolaikirche, Brilon 30.12.2012 (20.00 Uhr) Lippstadt Die Europäische Weihnacht Senta Berger und der Tölzer Knabenchor Stadttheater Lippstadt 15.12.2012 (19.00 Uhr) Meschede Weihnachtsoratorium Johann. Sebastian Bach Kantaten 1 - 3 Abtei Königsmünster 16.12.2012 (20.00 Uhr) wirtschaft 11/2012 Janina Ruh (Violoncello) und Boris Kusnezow (Klavier) Kammerkonzert Schloss Melschede 15.12.2012 (19.00 Uhr) Winterberg Lippstadt Carmen Oper mit Musik von Georges Bizet Stadttheater Lippstadt 21.12.2012 (20.00 Uhr) Sundern Amadeus Guitar Duo Dale Kavanagh & Thomas Kirchhoff Alte Kirche 07.12.2012 (19.30 Uhr) The King’s Speech – die Rede des Königs Schauspiel von David Seidler Bürgerzentrum Kolpinghaus 02.12.2012 (20.00 Uhr) Christmas Moments Zauberhafte Weihnachts-Show Stadttheater Lippstadt 20.12.2012 (20.00 Uhr) Klaus Lage: „Zeitreisen“ Bürgerzentrum „Alter Schlachthof“ 01.12.2012 Warstein Brilon Berlin Comedian Harmonists „Morgen, Kinder, wird’s was geben…“ Advents-Revue von Franz Willenbrink Stadttheater Lippstadt 16.12.2012 (15.00 Uhr) Soest Weihnachtsengel mit P. Anselm Grün O.S.B. und Hans Jürgen Hufeisen, Blockflöte Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt 20.12.2012 (20.00 Uhr) „Schwarzblonde Weihnacht“ Benny Hiller und Monella Caspar Oversum-Vital-Resort 09.12.2012 (18.00 Uhr) Ausstellungen Arnsberg Märchen in früherer Zeit Sauerland-Museum bis 13.01.2013 Schulalltag in früherer Zeit Sauerland-Museum bis 13.01.2013 Mandla Reuter Lichthaus Arnsberg bis 20.01.2013 Brilon Ulrike Rosenbach „Schwerter und Lilien“ Ausstellung Museum Haus Hövener bis 18.11.2012 s p p i T Kultur 49 PANORAMA PA P A ANO NORA NO RAM MA A Blick zurück © Paul Morley Fotolia.com Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte. Vor 10 Jahren Vor 5 Jahren ... forderte die Junge Union in Südwestfalen die NRW-Landesregierung sowie alle südwestfälischen Abgeordneten auf, sich mit Nachdruck für den schnellstmöglichen Lückenschluss der A 46 zwischen Hemer und Neheim einzusetzen. ... warnten die IHKs vor falschen Virenmeldungen. Die per E-Mail den PCNutzer erreichenden Warnungen verunsicherten diese, und führten nicht selten zu völlig überstürzten Reaktionen bis hin zur Festplattenlöschung, so ein Fachmann im IHK-Magazin. Die so genannten Hoax-Mails würden meistens mit dem Hinweis „VIRUS WARNING!!!!!“ beginnen. Vor 20 Jahren ... war der ehemalige DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière zu Gast im Industrie- und Handelsclub (IHC). „1989 lagen wir uns in den Armen, 1992 liegen wir uns in den Haaren“, beschrieb der CDU-Politiker den schwierigen Prozess der Annäherung von Ost und West. Vor 25 Jahren ... erhielt die ZDF-Dokumentation „Ohne Kernenergie – und was dann? Möglichkeiten und Folgen eines Ausstiegs bis zum Jahre 2000“ einen ErnstSchneider-Preis. (Über die diesjährige Verleihung berichten wir auf S. 32 dieser Ausgabe. d. Red.) maligen - vielen Funktionen eines Telefons vorgestellt. Längst wolle wer zum Hörer greift nicht nur telefonieren, so die Erkenntnis. 50.000 Autotelefone seien im Einsatz gewesen, die Integration weiterer Dienste wie Bildschirmtext und Btx-Telex, machten das Telefon zur echten „Telekommunikation-Station“. Mit dem so genannten MultiTel (Kosten 78 DM/mtl.) habe man sogar sein elektronisches Konto führen und Mitteilungen versenden können. Vor 30 Jahren ... hieß es im IHK-Magazin „Leichte reale Umsatzeinbußen der Industrie im ersten Halbjahr 1982“. 4,4 Mrd. D-Mark setzten die Betriebe im genannten Zeitraum um. Zum Vergleich: 2012 schrieben die Industrieunternehmen umgerechnet fast 14 Mrd. D-Mark. Vor 40 Jahren ... fand in der IHK die Auszeichnung der „sehr guten“ Prüflinge statt. Die 19 Damen und Herren (Vergleich 2012: 124, siehe S. 23 ff.) erhielten als Anerkennung aus den Händen des damaligen DGB-Vorsitzenden Hans Hoffmann ein Buchpräsent. ... wurde im IHK-Magazin unter dem Titel „Tausendsassa Telefon“ die - daSchon 1972 erkannte man die Bedeutung älterer Mitarbeiter für die Wirtschaft. 50 wirtschaft 11/2012 PANORAMA Wort gehalten Die Wirtschaft hat es immer gefordert, die Politik hat es immer versprochen und hier kommt es: das Monitoring der Energiewende. Gab es in der Vergangenheit manchmal Unklarheiten, was genau darunter zu verstehen sei, hat jetzt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Sache in die Hand genommen und für Klarheit gesorgt. Mit Hilfe moderner Bildschirmtechnik sollen die Bürgerinnen und Bürger nämlich ab sofort „aktiv“ über den Beitrag ihrer Kommune zur Energiewende informiert werden. Städte und Gemeinden, die ihre Energieerzeugung aus Solarwärme, Photovoltaik- oder Windkraftanlagen über elektronische Anzeigetafeln transparent machen, können dafür einen Zuschuss beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. „Der Zuschuss beträgt bis zu 2.400 Euro und deckt damit einen Großteil der Investitionskosten ab“, verkündet Dr. Arnold Wallraff und schwärmt von dem „einfachen und schlanken Antragsverfahren“, das man eingerichtet habe. Interessierte Kommunen könnten sich auch direkt von der BAFA-Hotline (06196-908-575) beraten lassen. Eventuellen Zauderern hält der BAFA-Präsident den hohen Informationswert der elektronischen Anzeigetafeln vor: „Die Displays sind inzwischen wahre Alleskönner! Sie weisen wirtschaftChefredakteur Ralf A. Hueß zur eigenwilligen Interpretation des „Monitoring“ der Energiewende durch die BAFA die Menge der erzeugten erneuerbaren Energie, die Anzahl der versorgten Häuser und auch die eingesparte CO2-Emissionen aus.“ Im Wechsel zu diesen Angaben könnten die Kommunen zudem auch eigene Mitteilungen veröffentlichen. Bisher galt das entsprechende Förderprogramm nur für Schulen, Universitäten oder Kirchen. Durch eine © Jonas Ginter - Fotolia.com neue Richtlinie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wurde es auf kommunale öffentliche Einrichtungen erweitert, so dass jetzt auch Displays in Rathäusern, Mehrzweckhallen, Sta- dien, Büchereien, Schwimmbädern, Feuerwehrgebäuden oder Krankenhäusern gefördert werden. Warum nur dort und nicht auch in privaten Haushalten? Ich zum Beispiel würde dieses Projekt gerne unterstützen und einen geförderten Monitor in meinem Wohnzimmer aufstellen, eins dieser schlanken, modernen Großgeräte mit HD-Fernsehempfang. Die Mehrkosten für die Ausweitung des Förderprogramms könnte man doch einfach auf die Stromkunden umlegen. Auf ein paar Cent mehr kommt es auch nicht mehr an. Ich hör‘ sie schon, die ewigen Nörgler in der Wirtschaft, mit ihrer Kritik auch an dieser wirklich segensreichen Initiative. Ihnen halte ich entgegen: Was wollt ihr eigentlich, die Politik hat doch Wort gehalten – und euch beim Wort genommen! Arbeitsbühnenvermietung AUTOMATISIERUNGSTECHNIK 0 29 32 / 97 38 41 AUTEC Maschinen- u. Vorrichtungsbau GmbH t Handhabungstechnik u. Portalroboter t Montage- u. 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Was erwartet die heimische Tourismusbranche von der bevorstehenden Wintersai© contrastwerkstatt - Fotolia.com Archivfoto son? Das Ergebnis der aktuellen IHK-Tourismusumfrage, mit der die Betriebe auch eine Bilanz für den diesjährigen Sommer ziehen, stellen wir in der nächsten Ausgabe vor. Anzeigenschluss: Mittwoch, 14. November 2012 i IHK-Termine in den nächsten Wochen: '+$Del[cX[h(&'(07aj_edijW]Edb_d[#CWha[j_d]%IeY_WbC[Z_W ()$Del[cX[h(&'(0?>A#Lebbl[hiWccbkd] ()$Del[cX[h(&'(0?>A#@W^h[i[cf\Wd] *$:[p[cX[h(&'(0I_jpkd]Z[hI[d_eh#8[hWj[h '($:[p[cX[h(&'(0=hdZ[hc[[j_d]_dIe[ij Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine. 52 Königstraße 18-20 59821 Arnsberg Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte Telefon: 0 29 47/9702-0 Fax: 0 29 47/97 02-50 [email protected] www.koerdt.de Anzeigenschluss: jeweils am 10. des Vormonats Nähere Angaben auch in unseren MediaInformationen. Das Magazin für die Unterneh men in der Region Hellweg-Sauerland Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer Arnsberg Hellweg-Sauerland Media Informatio nen Preisliste 2012 PROMO4YOU Technische Gesamtherstellung und Druck: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte verbreitete Auflage: 15.663 (IVW 2. Quartal 2012 ). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich GMBH Südring 1 D-59609 Anröchte Telefon (0 29 47) 97 02-0 Preisliste Nr. 20 gültig ab 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Beilage: Fa. Doletzych, Dortmund wirtschaft 11/2012 KOSTENGÜNSTIGE RAUMLÖSUNGEN Von der Interims - bis zur Dauerlösung, vom Seecontainer - bis zur kompletten Werkstruktur Prestige Modulbau Container Gebäude Designer Pavillons Trend Line P Exclusive See Container 10/20“ sofort lieferbar - TOP MIETkonditionen vom MIET- Profi! Büro-Hallen-Kombination Mehrgeschoss-Systembau Hallenbau Basel II Tipp: Erst chartern – später kaufen! Top AfA oder Direktabzug VERPACKEN REINIGEN HEBEN & ZURREN ARBEITSSCHUTZ I H R PA RT N E R DER INDUSTRIE S t r e n g e G m b H & C o . 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