Stars in der Manege DRK-Suchdienst wird neu strukturiert

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Stars in der Manege DRK-Suchdienst wird neu strukturiert
Ausgabe 02/2012
Das Magazin
des DRK-Kreisverbandes
Heilbronn
Jugendrotkreuz
Stars in der Manege
Kreisverband Heilbronn
DRK-Suchdienst
wird neu strukturiert
Zur Person
Bei der diesjährigen Kreisjahreshauptversammlung in Wüstenrot
konnte der Kreisvorsitzende, Landrat
Detlef Piepenburg, verschiedene
Mitglieder mit der Ehrenurkunde des
DRK-Kreisverbandes auszeichnen:
Margit und Achim Bogumil,
Monika Brasch, Lore Fuchs,
Nicole Gleichauf, Silke Haag,
Sabine Hahn und Lothar Reinhard.
Darüber hinaus gab es beim DRK
Arbeitsjubiläen für hauptamtliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Für 30-jährige Betriebszugehörigkeit
wurden Thomas Krieger, Gerhard
Meyer und Udo Zapf geehrt.
20 Jahre gehört Karl Geiger dem
DRK an. Die 15-jährige Betriebszugehörigkeit konnten Thilo Müllner,
Oliver Schramm und Stefan Wolf
feiern.
Foto: S. Wolf
Seit 10 Jahren sind Alexander
Böning, Silvia Denzel und Helmut
Wohlfahrt beim Roten Kreuz
beschäftigt.
Das DRK Heilbronn bedankt sich bei
allen Jubilaren für die jahrelange,
gute Zusammenarbeit und wünscht
ihnen für die Zukunft alles Gute.
Zum 1. Dezember 2012 hat Markus
Stahl die Stelle des Rettungsdienstleiters übernommen. Der diplomierte
Betriebswirt NPO hat nach seiner
Ausbildung zum Zimmerer seinen
Zivildienst beim DRK Heilbronn absolviert. Seit seinem hauptamtlichen
Eintritt im April 1990 ist Markus Stahl
zunächst als Rettungssanitäter, dann
als Rettungsassistent, Organisatorischer Leiter (OrgL) und seit 2008 als
Leiter der Rettungswache Brackenheim tätig. Der 45-jährige ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Gleichzeitig tritt der langjährige Rettungsdienstleiter, Lothar Reinhard,
in die Ruhephase der Altersteilzeit
ein. Über seine Tätigkeit und die Verabschiedung aus dem aktiven Berufsleben berichtet regional ausführlich in der nächsten Ausgabe.
Das DRK Heilbronn wünscht Markus
Stahl einen guten Start in seine neue
Aufgabe und Lothar Reinhard einen
gesunden, aktiven Ruhestand!
Wann ist ein Geldinstitut gut für die Region?
Wenn es faire Beratung und individuelle
Finanzdienstleistungen für alle bietet.
Die Kreissparkasse Heilbronn bietet Finanzdienstleistungen für alle Menschen. Ob beim
Vermögensaufbau, in Vorsorgefragen oder beim Erwerb einer Immobilie. Die Kreissparkasse
Heilbronn begleitet ihre Kunden langfristig und verlässlich – unabhängig vom Einkommen oder
Vermögen. Mit über 100 Standorten ist die Kreissparkasse zudem immer gleich um die Ecke.
Das ist gut für die Menschen und gut für die Region. www.ksk-hn.de
Liebe Freunde des Roten Kreuzes,
liebe ehren- und hauptamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
auch in dieser zweiten Ausgabe von regional in diesem
Jahr gibt es viel Gutes zu vermelden. Bereitschaften,
Sozialarbeit und Jugendrotkreuz haben ebenso Fortschritte gemacht wie unsere hauptamtlichen Abteilungen
wie Rettungs- und Pflegedienste. Besonders erfreulich
und bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass es immer
wieder gelingt, ehren- und hauptamtliche Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus ganz verschiedenen Diensten
im besten Sinne des Wortes „zusammenzutrommeln“, wie
dies beispielsweise im Rahmen der in diesem Jahr neu
gegründeten DRK-Kapelle „Sani-Hupers“ geschehen ist.
Erfreulich und hilfreich ist auch die Tatsache, dass der
Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) sich nun doch besser
entwickelt als wir dies zunächst erwartet haben. Leider
wird dieser Dienst aber auch weiterhin nicht den Zivildienst voll ersetzen. Bei vielen unserer Angebote gibt es
deshalb personelle Lücken. Um sie aufrechterhalten zu
können, sind wir nun noch stärker auf ein breites und leis-
tungsfähiges ehrenamtliches Engagement angewiesen. Hier hoffen
wir auf eine flankierende Unterstützung durch die geplante Anhebung der sogenannten
Übungsleiterpauschale; noch wichtiger wird allerdings
sein, dass es uns gelingt, die Einsätze zeitlich so zu legen,
dass sie zu den freien Zeiten der Ehrenamtlichen passen.
Es ist also auch jetzt wie immer: Gut und stark sind wir
nur dann, wenn sich viele für die gute Sache des DRK
engagieren. Allen, die das tun, sage ich ganz herzlichen
Dank, den Ehrenamtlichen wie den Hauptamtlichen und
auch unseren Fördermitgliedern.
Ihr
Detlef Piepenburg
Impressum
„regional“ ist das offizielle Organ des DRK-Kreisverbandes Heilbronn
für seine aktiven und passiven Mitglieder. Der Preis der Zeitschrift ist
im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Zur Person . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
DRK-Suchdienst wird neu strukturiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Suchdienst – Kreisauskunftsbüro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Betreute Wohnanlagen feiern Jubiläum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Schüler lernen Pflegeberuf kennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Stars in der Manege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Fördermitglieder geehrt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
„Gib Acht im Verkehr“ und „Bärenstark“ . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Vom Spender zum Empfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Sani-Hupers in Concert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Stefan Wolf – Ein Vierziger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Rätseln & Gewinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Termine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Herausgeber:
DRK Kreisverband Heilbronn · Frankfurter Straße 12 · 74072 Heilbronn
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Internet: www.drk-heilbronn.de · E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Stefan Wolf (DRK, verantwortlich)
Jürgen Blind (DRK), Anne Hoffmann (DRK), Volker Jähnichen (DRK),
Harald Schugt (DRK)
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Verantwortlich für den Inhalt:
Ludwig Landzettel, Kreisgeschäftsführer
Gestaltung und Koordination:
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Agentur für Kommunikation und Gestaltung, Heilbronn
Anzeigenverwaltung:
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Diese Zeitung wird auf umweltfreundlichem Papier –
chlorfrei gebleicht – hergestellt.
Titelfoto: Brigitte Haaf
Reiseangebote 1. Halbjahr 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
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Neue Beratungsstelle im Kreisverband
Vermisstenarchiv
des DRK-Suchdienstes, München.
Foto: Erol Gurian
Suchdienst wird
neu strukturiert
Als satzungsgemäße Aufgabe des
Deutschen Roten Kreuzes wird der
Suchdienst auf Bundesebene in den
Suchdienstzentralen in Hamburg und
München wahrgenommen. Diese
arbeiten mit den Suchdiensteinrichtungen auf Landes- und Kreisverbandsebene eng zusammen.
Entstanden ist der Suchdienst als
Folge des Zweiten Weltkrieges. Bereits im April 1945, wenige Wochen
vor der Kapitulation am 8. Mai, werden u. a. in Flensburg, am Rande der
großen Flüchtlingsströme, praktisch
aus dem Stand heraus, Gesuchte
und Suchende registriert und Informationen über Verschollene
gesammelt. Im September 1945
wird die Flensburger Dienststelle
nach Hamburg verlegt. Seit 1958
nimmt das Deutsche Rote Kreuz
Suchdienstaufgaben aufgrund
einer Vereinbarung mit der Bundesregierung wahr. Zuletzt wurde diese
Vereinbarung im Juni 2001 verlängert.
Bis heute konnten im Zuge der Nachforschungen nach Vermissten des
Zweiten Weltkrieges 1,22 Millionen
Schicksale geklärt werden. Dies
bedeutet aber auch, dass noch rund
1,3 Millionen Anfragen nicht geklärt
sind. Im Jahr 2011 gab es ca. 20.000
Suchanfragen zu Vermissten aus
dem Zweiten Weltkrieg.
4
Zum Suchdienst
gehören neben
der Nachforschung auch die
Aufgabenbereiche Familienzusammenführung,
materielle Hilfen
und amtliches
Auskunftsbüro.
In den Jahren 2012 und 2013 wird
die Suchdienstarbeit in den DRKKreisverbänden neu strukturiert.
Nach wie vor wird der Suchdienst
flächendeckend im gesamten
Bundesgebiet tätig sein, allerdings
in unterschied-licher Intensität.
Konkret bedeutet dies, dass alle
DRK-Kreisverbände Basisleistungen
erbringen werden. Das heißt, dass
es vor Ort einen Ansprechpartner
gibt, der Kenntnis über die Aufgaben
des Suchdienstes hat, Suchanliegen
bearbeiten kann und als Lotse zu
weiterführender Beratung fungieren
wird.
Ausgewählte DRK-Kreisverbände
erbringen Basis- und Aufbauleistungen. Die sogenannten „DRK-Suchdienst-Beratungsstellen“ beraten und
unterstützen in allen Suchdienstbereichen und erbringen Rechtsdienstleistungen. Des Weiteren sind sie
Ansprechpartner für die Kreisverbände mit Basisleistungen, die sich in
ihrem Einzugsgebiet befinden.
Foto: S. Wolf
Seit 1. September 2012 ist der DRKKreisverband Heilbronn „SuchdienstBeratungsstelle“. Als nördlichste
Beratungsstelle im Gebiet des DRKLandesverbandes Baden-Württemberg e. V. sind ihr die Kreisverbände
Bad Mergentheim, Buchen, Hohenlohe, Mosbach und Tauberbischofsheim zugeordnet.
Die neue Aufgabe der SuchdienstBeratung hat Gaby Maurer, zusätzlich zu ihren bisherigen Tätigkeitsfeldern, übernommen. Sie ist seit 2000
hauptamtlich beim DRK Heilbronn in
der Abteilung Sozialarbeit tätig und
bringt dadurch große Erfahrung in
der Beratungsarbeit mit. Unterstützung erfährt sie durch Monika Zuccotto, die bisher die Beratungen
durchführte.
Stefan Wolf
Informationen
Gaby Maurer
Tel. 07131/6236-25
[email protected]
Foto: privat
Suchdienst –
Kreisauskunftsbüro
Was verbirgt sich hinter diesen
Namen? Als ich Ende der 60er-Jahre
eine Einladung vom DRK-Kreisverband Heilbronn erhielt, doch Mitglied im KAB (Kreisauskunftsbüro) zu
werden, konnte ich mir auch nicht viel
darunter vorstellen. Sicher, überall
waren noch die Suchbilder von Kindern zu sehen, die in den Kriegswirren ihre Eltern verloren haben,
oder man las von Eltern, die verzweifelt ihre Kinder suchten. Auch diese
ersten Treffen in Heilbronn waren
überschattet von vielen Schicksalen
der Verlorengegangenen bei der
Flucht. Denn kurz nach dem Zweiten
Weltkrieg gab es Millionen Suchende
und Gesuchte und man hat ein System entwickelt, das auch heute noch
Bestand hat. Und dass dies von
großer Wichtigkeit war, hat mir ein
Besuch beim DRK-Suchdienst in
München gezeigt. Dort reihen sich
Ordner an Ordner mit zigtausenden
von Suchanträgen, wovon die meisten geklärt sind. Und immer noch
werden mit derselben Vorgehensweise in Ländern, die heute unter
Krieg oder Bürgerkrieg leiden,
Familien zusammengeführt, die sich
verloren haben. Weltweit laufen im
IKRK in Genf diese Fäden zusammen.
Denn auch bei großen Katastrophen
wie z. B. dem Tsunami in Thailand
oder der Nuklearkatastrophe in
Fukushima findet das Suchsystem
Anwendung.
Und was im Großen funktioniert, sollte auch im Kleinen seinen Platz finden. Niemand erwartet hierzulande
größere Katastrophen und doch gibt
es sie ab und an. So hat man das
Kreisauskunftsbüro (KAB) geschaffen, das kreisübergreifend und über
Landesgrenzen hinaus bundesweit
zusammenarbeitet. Aber nicht nur für
Großschadensereignisse ist diese
Einrichtung, auch für Großveranstaltungen und andere Gelegenheiten.
So zum Beispiel beim Heilbronner
Trolli. Jeder Ersthelfer ist angewiesen,
bei einem Verletzten eine „Anhängekarte für Verletzte“ auszufüllen. Dies
findet oft bei den DRKlern keinen
großen Stellenwert und wird vergessen. Aber nur durch diese Karte, deren verschiedene Durchschläge an
entsprechende Stellen geleitet wird,
kann der Weg eines Verletzten verfolgt werden. Bei größeren Ereignissen sehr wichtig. Ebenso ist eine
„Meldekarte für Einsatzkräfte“ unentbehrlich, wenn man über den Verbleib, Dienstanfang und -ende etwas
wissen möchte.
Ein paar Veranstaltungen in der vergangenen Zeit haben gezeigt, dass
es funktionieren kann. Denn nicht nur
die Rotkreuzler, sondern „alle“ Einsatzkräfte werden bei einer Stelle
registriert – und zwar elektronisch
und auf herkömmliche Art. Denn ob
Strom bei einer Katastrophe vorhanden ist, ist fraglich – und diese eine
Stelle nennt sich KAB. Hier sitzen ein
paar Damen und Herren an Computern und erfassen die eingehenden
Daten von der Anhängekarte für
Verletzte oder der Meldekarte für
Einsatzkräfte. Diese Karten werden
alphabetisch abgelegt, so ist die
elektronische Erfassung abgesichert.
Eigentlich ein „methodisch sicheres
System“ um Suchende oder Verlorengegangene zusammenzuführen.
In der Kurzfassung erklärt sich das
Kreisauskunftsbüro so: „Das KAB ist
eine Einrichtung des DRK-Suchdienstes. Im Bedarfsfall erfasst dieser Arbeitskreis Personendaten, wertet
diese aus und stellt bei Personensuchanfragen wichtige Informationen
zum Verbleib zur Verfügung“. Ich
habe mich dieser interessanten Aufgabe gestellt und bin ihr viele Jahre
treu geblieben, obwohl von den meisten Rotkreuzlern als lästig und Stiefkind behandelt, sehe ich einen Sinn
mit diesem System Angehörigen von
Vermissten oder verletzten Personen
auch noch die Sorge um deren Verbleib zu ersparen.
Margarete Benkner
Informationen
Volker Spörle
Tel. 07131/39420-240
[email protected]
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Betreute
Wohnanlagen
feiern Jubiläum
Foto: S. Wolf
Als Anbieter sozialer Dienstleistungen
ist der DRK-Kreisverband Heilbronn
seit vielen Jahrzehnten aktiv. Im
Rahmen der Gesundheitsförderung
hält das Rote Kreuz im Stadt- und
Landkreis Heilbronn über 1.700
Seniorinnen und Senioren fit. Etwa
800 Menschen vertrauen dem DRKHausnotruf und können damit länger
in den eigenen vier Wänden verbleiben. Der ambulante Pflegedienst
erbringt qualifizierte Grund- und
Behandlungspflege und die Mobilen
Sozialen Dienste halten ein vielfältiges, niederschwelliges Angebot vor.
Viele weitere soziale Leistungen haben sich in den letzten Jahren beim
DRK etabliert und helfen Menschen
in unterschiedlichsten Lebenslagen.
Seit 1997 ist der DRK-Kreisverband
auch im Bereich der stationären Angebote für Seniorinnen und Senioren
tätig. Mit der Übernahme der Betreuung einer Wohnanlage in HeilbronnFrankenbach war ein erster Schritt in
Richtung „alles aus einer Hand“ getan. Das Haus besteht aus insgesamt
16 Wohnungen. Die regelmäßigen
Betreuungsleistungen werden von
Karin Hinkel-Heilmann erbracht, die
wöchentlich für die Bewohnerinnen
und Bewohner als Ansprechpartnerin
vor Ort ist. Am 13. September konnten die Bewohnerinnen und Bewohner
gemeinsam mit Vertretern des DRK
und der Eigentümerin, der Heimstättengenossenschaft Neckarsulm/Heilbronn eG, das 15-jährige Jubiläum
begehen. Im Festzelt, das der DRKOrtsverein Frankenbach im Hof der
Einrichtung aufgestellt hatte, war bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Schüler lernen
Pflegeberuf kennen
Die Glück-Auf-Werkrealschule im
Friedrichshaller Stadtteil Kochendorf pflegt seit einiger Zeit Kontakte zu ortsansässigen Unternehmen.
Ziel ist es, außerschulische Lernpartner, Lernorte und praktische
Hilfen zur Berufsorientierung anzubieten. Grundlage ist die Kooperationsinitiative der IHK HeilbronnFranken, die bereits seit 2008
besteht.
Einige Jahre waren soziale Einrichtungen nicht im Fokus der Schulen
gestanden. Seit diesem Schuljahr
sitzt nun auch die DRK-Residenz
in der Hagenbacher Straße mit im
Boot. Im Juli haben Schule und
Unternehmen einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Der demographische Wandel macht sich in
Pflegeberufen in einem Mangel an
6
qualifiziertem Personal bemerkbar. Die
Zahl älterer zu pflegender Menschen
steigt ständig, die von jungen Menschen, die einen Pflegeberuf ergreifen
könnten, sinkt. „Es ist uns wichtig zu
reagieren, um so Versorgungslücken
in unserem Haus zu vermeiden. Hier
können Schüler und Schülerinnen eine
zukunftssichere Berufwahl mit vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten
treffen“, so Andreas Haupt, Heimleiter
in der DRK-Residenz.
Einige vorbereitende Gespräche zwischen dem Schulleiter Bernd Dillig,
der betreuenden Lehrerin Juliane Achzet, sowie Andreas Haupt, Susanne
Krauß-Roder und Doris Bopp von der
DRK-Residenz waren der Initiative
vorausgegangen. Von Anfang an sollte
auch die Sozialkompetenz der Schüler
gefördert und gestärkt werden. Infos
Foto: B. Haaf
aus der Praxis werden seither in den
Unterricht ab der 8. Klasse involviert,
Praktika und Ausbildungsplätze angeboten. Man wird die Zusammenarbeit
weiterentwickeln und sich an den
Möglichkeiten der Beteiligten orientieren. Geplant sind informative Besuche
und Praktika von berufsinteressierten
Schülern in der Pflegeeinrichtung
DRK-Residenz, sowie Fachvorträge
Die zweite Betreute Wohnanlage ging
2002 in Obereisesheim in Betrieb.
Die ebenfalls 16 Wohnungen werden
durch die Eigentümergemeinschaft
verwaltet und durch das Rote Kreuz
betreut. Bereits seit einigen Jahren
ist Sonja Stumpp die gute Seele des
Hauses. Als DRK-Betreuerin organisiert sie die Angebote in der Einrichtung. Die Jubiläumsfeier zum 10-jährigen Geburtstag fand am 25. September im Gemeinschaftraum der
Wohnanlage statt. Bei gutem Essen
und verschiedenen Beiträgen erlebten
alle einen schönen und kurzweiligen
Nachmittag. Die Betreuung des Roten
Kreuzes zeichnet sich durch eine bunte Vielfalt aus. Neben der eigentlichen
Betreuungsarbeit und dem Notrufsystem, das durch
hauptamtliches Personal geleistet wird,
gibt es ergänzende
Angebote wie Ausflüge, Vorträge, Bastel-
und Informationen
kompetenter Heimmitarbeiter und Auszubildender im Unterricht.
Damit soll das Bewusstsein über die
Möglichkeit der pflegerischen Ausbildung gefördert werden. Auch im Nachmittagsangebot
„Jobfit“, wo Schüler und Schülerinnen
auf das Berufsleben vorbereitet werden, diskutiert eine Gruppe über soziale Berufe. „Pflegeberufe haben kein
positives Image“, sagt Batuhan Yilmaz
aus der neunten Klasse. „Sie sind anstrengend und schlecht bezahlt.“
„Aber es gibt immer mehr ältere Menschen – also hat der Beruf Zukunft“,
ist seine Klassenkameradin Kristina
Naimann überzeugt. „Es gibt kaum
Arbeitslosigkeit in der Branche.“
Zusammen mit ihrer Tutorin Melinda
und Spielenachmittage, Gedächtnistraining usw. Viele dieser Aktivitäten
sind möglich, da sich Ehrenamtliche
in diesen Bereichen engagieren. „Es
freut mich zu sehen, wie die Angebote
angenommen werden und wie sich in
beiden Häusern im Laufe der Jahre
eine Hausgemeinschaft entwickelt
hat. Ich habe den Eindruck, dass sich
die Bewohnerinnen und Bewohner
bei uns wohl fühlen“, so Angela
Baum, Abteilungsleiterin beim DRK.
Zwischenzeitlich hat des DRK im
Stadt- und Landkreis Heilbronn seine
Angebote weiter ausgebaut. Neben
einer weiteren Betreuten Seniorenwohnanlage in Bad Rappenau
betreibt das DRK zwei Pflegeheime.
Die DRK-Residenz Bad Friedrichshall
und die DRK-Residenz Neckarterrassen in Heilbronn runden das
stationäre Angebot ab.
Stefan Wolf
Reiß, die einmal in der Woche zur
Unterstützung bei Bewerbungen,
aus dem Gymnasium kommt, erörtern
sie die Hintergründe: „Es wird zu
wenig informiert über die Pflegeberufe, denn auch in diesem Bereich
gibt es Möglichkeiten sich weiter zu
entwickeln und z. B. ein Studium über
den Zweiten Bildungsweg anzustreben,“ ist Melinda überzeugt.
Alle Beteiligten wollen engagiert daran
arbeiten, die Inhalte des Kooperationsvertrages mit Leben zu füllen. „In vereinbarten Zeitabständen und nach
Bedarf wird man sich treffen, um die
Aktivitäten abzustimmen“, sagt Lehrerin Juliane Achzet, die sich am Interesse der Schüler freut. Nach jedem
Schuljahr soll geprüft werden, ob die
gemeinsam festgelegten Ziele erreicht
wurden. So wird gewährleistet, dass
Gedächtnistraining
in Obereisesheim
unter neuer Leitung
Bereits seit Oktober 2009 findet
in den Räumen der Betreuten
Wohnanlage Obereisesheim
Gedächtnistraining statt. Wöchentlich treffen sich hier Menschen, die
nach einer ganzheitlichen Methode
die wichtigsten Gedächtnisfunktionen trainieren. Hierbei handelt es
sich um phantasievolle und spielerische Übungen ohne Zeit- und
Leistungsdruck.
Im März 2012 hat Helga Gailing
die Leitung der Gruppe übernommen. Als ausgebildete Übungsleiterin bringt die Leiterin der
Sozialarbeit des DRK-Ortsvereins
Bad Rappenau/Siegelsbach ihre
jahrelange Erfahrung in den Kurs
mit ein. So entstehen kurzweilige
Übungsstunden, die zur Steigerung
der Gedächtnisleistung beitragen.
Beim Gedächtnistraining sind noch
wenige Plätze frei. Interessenten
wenden sich bitte direkt an die
Übungsleiterin.
Informationen
Helga Gailing
Tel. 07268/8461
[email protected]
oder
DRK-KV Heilbronn
Tel. 07131/6236-24
[email protected]
daraus ein vielfältiger Nutzen für die
Schüler und Schülerinnen, als auch für
die Pflegeeinrichtung DRK Residenz
wird. Langfristig kann so die Bedeutung von Pflegeberufen für unsere
alternde Gesellschaft, gepaart mit
Wertschätzung und Würdigung eines
solchen, in den Köpfen aller wachsen.
Brigitte Haaf
7
Stars
in der
Manege
Viele Kinder träumen davon, einmal
im Zirkus aufzutreten.
Für Jugendrotkreuzler aus Bambiniund Kindergruppen in ganz BadenWürttemberg wurde dieser Traum
Ende Oktober Wirklichkeit. Die Planer
des alle zwei Jahre stattfindenden
Kinderfests wussten es: Zirkus verzaubert, fasziniert und regt an selbst
mitmachen zu wollen. Schnell war
deshalb klar, dass es diesmal in die
Manege gehen soll. Als Ausrichter
der Großveranstaltung stellte sich der
DRK-Kreisverband Mosbach zur Verfügung und lud ins große Zelt des
Kinderzirkus Piccolo nach Schefflenz.
Zu Beginn entführt ein Zauberer die
Jugendrotkreuzler ins Reich der
Magie. Anschließend stellt ihnen die
Zirkusfamilie verschiedene Möglichkeiten des Mitmachens vor.
Ab jetzt werden die Kinder zum
Mittelpunkt. Ziemlich cool steht
Lukas freihändig auf einer großen
blauen Kugel, rollt vor und zurück.
Er geht vorsichtig in die Knie und
steht langsam wieder auf – geschafft!
Neben ihm lässt Amelie zwei Hula
Hoop Reifen um ihre Hüften kreisen.
Im Hintergrund üben Jongleure mit
Keulen und kleinen Bällen. Lena gehört zur Gruppe der Bodenturner und
Lilly traut sich auf dem Drahtseil zu
balancieren. Unterm blauen Sternenhimmel des Zirkuszeltes laufen auch
die Kleinsten aus dem DRK Kreisverband Heilbronn zu Höchstform
8
auf. „Solche
Erfolgserlebnisse stärken
das Selbstbewusstsein“, sagt
Gruppenleiter
Thomas Eger
aus Neckarsulm.
Jeder gelungene
Trick schafft
Selbstvertrauen.
Das gemeinsame
Spielen ohne
Leistungsdruck
macht Freude.
Eigene Fähigkeiten dürfen
erprobt und weiterentwickelt werden,
Kunststücke für die gemeinsame Vorstellung am Nachmittag werden eingeübt. Hier werden Ängste überwunden und neue Perspektiven eröffnet.
Leonie ist eine der Jüngsten. Sie
balanciert mit ausgeprägtem Gleichgewichtsgefühl über das gespannte
Seil. Die erlebte Körperbeherrschung
motiviert sie zu weiteren Schritten
und der Applaus der Anderen aus
ihrer Gruppe ist ihr sicher. Sie strahlt
übers ganze Gesicht. Die einzelnen
Workshops werden von der Zirkusfamilie betreut, die als Ideenratgeber
zur Verfügung stehen und Hilfestellung leisten.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen wird weiter geprobt. Wer eine
Verschnaufpause braucht, kann
im Schulgebäude nebenan unter
Anleitung Tiermasken basteln.
Ein eisiger Wind bläst um das große
Zirkuszelt, wer nicht gerade probt
hüllt sich in warme Decken und trinkt
heißen Kakao. Das nasskalte Wetter
ist der einzige Wermutstropfen an
diesem Tag.
Schon geht’s ans Schminken und
Kostümieren, schließlich gehört auch
das zu einer gelungenen Vorführung.
Die Nervosität unter den Kindern
steigt, die Vorstellung kann beginnen!
Hereinspaziert und mitgemacht in der
farbenprächtigen Welt des Zirkus
heißt es dann bei der großen Gala der
kleinen Rot-Kreuz-Helfer. Die mitgereisten Gruppenleiter sind stolz auf
Fördermitglieder
geehrt
Foto: T. Eberbach
Fotos: B. Haaf
die Kinder, die sich nun trauen vor
das Publikum zu treten, ihre Tricks
und Akrobatik vorführen. „Das war
eine Mischung aus spannendem Erlebnis, Herausforderung und Grenzerfahrung für unsere Kleinen“, sagen
die Gruppenleiterinnen Melinda Reiß
und Nicolett Teunis. Sie bestaunen
ihre Bambinis im Zirkusrund. Auch
die anderen Zuschauer geizen nicht
mit Anerkennung, klatschen und
bejubeln die Vorstellung.
Hier in der Zirkusmanege haben die
Jüngsten im DRK Sicherheit und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten
gewonnen und ihre Gruppen sind
wieder ein Stück weiter zusammengewachsen.
Ende Oktober lud der DRK-Kreisverband Heilbronn zum zweiten Mal seine langjährigen Fördermitglieder zu
einem Dankeschön-Nachmittag ins
Ausbildungszentrum nach Heilbronn
ein. Eingeladen waren wiederum Fördermitglieder, die das DRK im Stadtund Landkreis Heilbronn seit 40, 50
oder 60 Jahren finanziell unterstützen. Kreisgeschäftsführer Ludwig
Landzettel präsentierte die Arbeit des
DRK Kreisverbandes und erläuterte,
was mit den Spendengeldern Gutes
bewirkt werden konnte. Die geladenen Gäste wurden über die umfangreichen Tätigkeitsfelder des Kreisverbandes informiert. Unter anderem
berichtete Landzettel über den
Kleiderladen, den Rettungsdienst,
Pflegeheime, die Helfer-vor-OrtGruppen und den DRK Zeltplatz in
Wüstenrot. Er wies darauf hin, dass
viele dieser Arbeitsfelder nur durch
den Zuschuss von Spendengeldern
ermöglicht würden und stand für Fragen hierzu Rede und Antwort.
Lob und auch kritische Anmerkungen
der Fördermitglieder sorgten für eine
lebendige Diskussion. Bei Kaffee und
Kuchen konnten weitere Themen
besprochen und im persönlichen
Gespräch Erfahrungen ausgetauscht
werden. „Der Dankeschön-Nachmittag“ wurde von den eingeladenen
Mitgliedern durchweg positiv aufgenommen und sollte auch in Zukunft
fortgeführt werden.
Brigitte Haaf
9
Fotos: B. Haaf
„Gib Acht im Verkehr“
und „Bärenstark“!
Der Name ist Programm und auch
der Untertitel zum Musical „Happy
Birthday, Lena“ das in der Böllingertalhalle in Heilbronn-Biberach zur
Aufführung kam. Ziel ist es, junge
Menschen für die Gefahren im
Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Kinder ab dem Kindergartenalter
waren eingeladen, sich rund um den
Veranstaltungsort über das wichtige
Thema Verkehrssicherheit zu informieren. Mit dabei auch das Bärenhospital des DRK Kreisverbandes.
Neben Polizei und Feuerwehr demonstrierten junge Ersthelfer, was
zu tun ist, wenn was passiert ist.
Geht das überhaupt? Verkehrserziehung und Spaß haben?
In Kooperation mit der Musikkappelle
Biberach, dem Förderverein und
vielen engagierten Eltern kam dieser
unterhaltsame und informative
Nachmittag zustande.
Heike Pfitzenmaier hatte die Idee
zum Musical schon einige Jahre
zuvor entwickelt. Die ehemalige
Jugendrotkreuzgruppenleiterin und
Mutter von vier Kindern schrieb das
Textbuch zum Musical, ihr Kollege
Michael Volk aus der Musikschule
arrangierte verschiedene Melodien
bekannter Liedermacher.
10
Wichtige Themen werden im Stück
nicht mit erhobenem Zeigefinger
angesprochen, viel mehr geht es um
vorbildhaftes Verhalten, auch seitens
der Eltern. Gefahren des Straßenverkehrs werden in Spielszenen dargestellt, selbst gebastelte Requisiten
wie Ampeln aus Pappkarton und
Fahrzeuge bilden den Bühnenhintergrund. Daneben wird gesungen,
getanzt und musiziert. Schnell singen
die Kinder im Publikum mit, der
Funke springt über. Das Ganze wird
zum beeindruckenden Erlebnis.
Nicht umsonst hat das Innenministerium Baden-Württemberg das Stück
ausgezeichnet und den Verkehrspräventionspreis verliehen. Begeistert
stürmen kleine und große Zuschauer
nach der Vorstellung aus der Halle.
Draußen erlebt das Bärenhospital
des DRK großen Zuspruch. Hier werden schon kleine Kinder mit dem
Thema Hilfsbereitschaft vertraut gemacht. Neben dem Anlegen von einfachen Verbänden, beschäftigen sie
sich mit der Rettungskette. Sie erleben bei der Versorgung des verunfallten Teddys hautnah, was Ersthelfer
und der Rettungsdienst genau tun.
Die Kinder werden aktiv in das Geschehen mit einbezogen und dürfen
den Notruf absetzen.
Hier werden Ängste
gegenüber den Helfern
und dem Rettungspersonal abgebaut und
richtiges Handeln
schon im frühen Kindesalter gelernt.
Wo, was, wie viele, welche, warten –
die fünf W des Notrufs sind schnell
verinnerlicht. Eine Notrufhand für
Zuhause wird aus Fotokarton gebastelt und bemalt. Faszinierend auch,
wie fürsorglich und ernsthaft die
Kinder sich um den verletzten Teddy
kümmern und erst zufrieden sind,
als dieser wohl umsorgt im Rettungswagen liegt. Eine tolle Möglichkeit,
den Rotkreuzgedanken zu transportieren!
„Selbstvertrauen, Mut und die
Gewissheit, dass jedes Kind etwas
ganz Besonderes ist“, sind Heike
Pfitzenmaier wichtig. Ihre Zeit im
Jugendrotkreuz hat sie geprägt.
„Hier habe ich gelernt in jedem Menschen das Gute sehen.“ Inzwischen
hat sie ein zweites Musical geschrieben. „Soli, Thesda und Manuel“,
welches von Heimkindern und Salzgeistern handelt, gibt es auch als
Bilderbuch. In der Geschichte lernen
Kinder ihre Stärken kennen und
nutzen.
Brigitte Haaf
Vom Spender zum Empfänger
Helden des Alltags werden sie genannt, oder auch Lebensretter. Menschen die mehrmals im Jahr unentgeltlich ein Teil ihres Blutes zur
Verfügung stellen. Ohne sie wäre eine
Sicherstellung und Versorgung von
Schwerkranken oder
verletzten Personen
nicht möglich. Aber
was geschieht nach
der Spende mit dem
Blut, wie lange ist es
haltbar und wer bekommt es tatsächlich?
Unwissenheit über die Verwendung
der Konserven und negative Meldungen in den Medien werfen immer
wieder Fragen auf.
Der Blutspendedienst stellt als großes transfusionsmedizinisches Unternehmen 90 Prozent der Versorgung
in Baden-Württemberg und Hessen
sicher. Er beliefert Krankenhäuser mit
Blutprodukten, nimmt Blutspenden
entgegen und bereitet sie auf.
Eingeladen war die interessierte Bevölkerung, Spender, Helfer der Blutspendeaktionen und Rotkreuzler aus
anderen Ortsvereinen im Kreisverband. Im Besonderen sollten mit dem
Referat Menschen angesprochen
werden, die sich noch nicht über eine
Spende schlüssig sind und gerne
wissen wollen, was nach einer Abnahme mit dem Blut geschieht.
Zunächst vermittelte der Referent
einen Einblick in den technischen
Ablauf der Blutspende, die Untersuchung beim Arzt und informierte
über Kriterien und Anforderungen.
Das Blut wird noch am selben Tag ins
Institut transportiert, dann untersucht
und aufbereitet. So bekommt jeder
Patient nur den Bestandteil, den er
benötigt. Mit einer Spende wird auf
diesem Weg mehrfach geholfen. Als
Endprodukte bleiben Erythrozyten,
Blutplasma und ein Thrombozytenkonzentrat, bei unterschiedlicher Dauer der Haltbarkeit. Langfristig können
keine Vorräte angelegt werden.
Fotos: P. Benkner
Diese und viele andere zu beantworten, machte sich Dr. Müller-Steinhardt, Leitender Oberarzt des DRK
Blutspendedienstes Baden-Württemberg und Hessen, zur Aufgabe bei
einem Vortragsabend im Ortsverein
Bad Friedrichshall.
Leider seien es noch immer maximal
fünf Prozent der deutschen Bevölkerung, die regelmäßig an Blutspendeaktionen teilnehmen und der Bedarf
steige ständig. Bis im Jahr 2030 würde man einen weiteren Rückgang um
elf Prozent erwarten, da die Jahrgänge immer kleiner würden, so der Referent. Die große Säule der Spender
sind seiner Aussage nach junge Leute.
Menschen, die beim DRK Blut spenden, helfen anderen, die dringend
Blutpräparate benötigen und bilden
damit das wichtigste Glied in der
Kette zur Blutversorgung. Schwere
Krankheiten, plötzliche Unfälle oder
eine böse Verletzung – jeder kann in
die Situation kommen dringend Blutpräparate zu benötigen. Hier habe
sich laut Dr. Müller-Steinhardt ein
Wandel vollzogen. Waren es früher
verunfallte Personen, die im Vordergrund standen, so sind es heute Patienten mit bösartigen Erkrankungen
wie Leukämie oder anderen Krebserkrankungen.
Ohne Blut ist auch das perfekteste
medizinische Versorgungssystem
nicht funktionsfähig. Deshalb müsse
die Motivation in der Bevölkerung
gestärkt werden und das Bewusstsein um die Bedeutung einer Blutspende wachsen. Blut kann man
nicht kaufen!
In der sich anschließenden Diskussionsrunde beantwortete der Referent die Fragen der Zuhörer. Hier ging
es um das Alter von Spendern, den
Unterschied bei der Häufigkeit einer
Spende zwischen Männern und
Frauen und den Möglichkeiten neue
Spender zu gewinnen. Ortsvereinsvorsitzende Margret Benkner bedankte sich bei Dr. Müller-Steinhardt
und den Blutspendereferenten
Thomas Gröniger und Rudi Feix für
den informativen Abend. Besonders
gefreut habe sie sich über das Interesse auswärtiger Rot-Kreuz-Kollegen.
Alle Helfer aus den Rot-Kreuz-Gemeinschaften lobte sie für deren Unterstützung bei den Blutspendeaktionen und erinnerte, dass jede einzelne
Spende Leben retten würde. Sie forderte die Zuhörer auf, weiter für freiwilliges, uneigennütziges Blutspenden zu werben. „Blut kann nicht
künstlich hergestellt werden. Zur
Blutspende gibt es keine Alternative.“
Brigitte Haaf
11
Gründungsmitglieder: (hinten) Günter Winkler,
Sonja Klier, Joachim Bär, Jürgen Blind,
(vorne) Viktoria Röckel, Valeska Böger, Emanuel
Kaplik, auf dem Bild fehlt Kai Schmidt.
SaniHupers in
Concert
Blasmusik ist weltweit verbreitet,
vielerorts wird sie von Laien in Musikvereinen, Bands und Ensemble jeglicher Musikstilrichtungen gepflegt.
Dass man nun auch ein Blasmusikensemble beim DRK Heilbronn hat, ist
schon was Besonderes und nur ganz
wenige Kreisverbände in Deutschland
können von sich behaupten, dass sie
so ein Ensemble haben.
Die Geburtsstunde zu diesem
Ensemble war eine gemeinsame Skiausfahrt vor zwei Jahren, so dachten
auch Rotkreuzler aus dem Rettungsdienst über die Gründung einer kleinen Kapelle nach. Manch einer von
ihnen hatte irgendwann schon mal
Musik gemacht und die Idee, sich
neben der Arbeit zum Musizieren zu
treffen, stieß auf Interesse.
Emanuel Kaplik nahm sich der Sache
an und zur ersten Probe erschienen
im Dezember 2011 vier Kollegen. Bei
jeder weiteren Probe kamen weitere
Musiker hinzu. Mittlerweile sind es
Musikerinnen und Musiker aus allen
Bereichen des DRK. Gespielt werden
aktuelle Hits, Kompositionen aus der
Volksmusik und Stimmungsmusik
jeglicher Art.
Was dieser Gruppe nun noch fehlte
war ein ausgefallener Name. So wurde unter den Musikern überlegt was
könnte einen guten Wiedererkennungswert haben und zugleich
auch die Verbindung zwischen Musik
und dem Roten Kreuz herstellen.
Man einigte sich auf den Vorschlag:
Die Sani-Hupers.
Bei der Verabschiedung zweier Rettungsdienst-Kollegen im Mai diesen
12
Foto: privat
Foto: P. Magiera
Jahres erfolgte dann der erste öffentliche Auftritt. Bei der Kreisjahreshauptversammlung im Juli in Neuhütten eröffnete die Gruppe in größerer
Besetzung die Veranstaltung und
umrahmte die Ehrung langjähriger
verdienter Mitglieder.
Danach fanden Proben in regelmäßigen Abständen statt und man bereitete sich auf den nächsten großen
Auftritt vor. Dieser fand dann beim
DRK-Fest in der Fahrzeughalle des
Rettungsdienstes statt. Hierbei waren
die Sani-Hupers mit 20 Musikerinnen
und Musikern vertreten. Ihre Stimmungsmusik war ein Highlight beim
„Oktoberfest des DRK Heilbronn“.
Auch hinsichtlich der Kleidung wollte
man bei diesem Auftritt Farbe zeigen.
So war man mit roten Polohemden
und lustigem „Sani-Hupers-Logo“ auf
dem Rücken gut erkennbar.
Auch zukünftig
wollen sich die
Musiker immer
wieder zum
Proben treffen,
Emanuel Kaplik
hofft, einen Probentag zu finden,
der sich mit den Schichtplänen
vereinbaren lässt. Bei festlichen
Anlässen und Ehrungen im DRK will
die Gruppe mit ihrer Unterhaltungsmusik zum guten Gelingen beitragen.
Natürlich benötigt die Kapelle noch
Verstärkung. Wir freuen uns sehr
über jede neue Musikerin und jeden
neuen Musiker. Wir hoffen auf reichlichen Zuwachs bei unseren Proben
und Auftritten. Interessenten melden
sich bitte bei unserem Kapellmeister
Emanuel Kaplik.
Jürgen Blind
Rätseln
Gewinnen
Die Lösung der Ausgabe 01/2012
lautet „Sommerferienfreizeit“.
Unter den richtigen Einsendungen
wurden folgende Gewinner
ermittelt:
1. Preis:
Horst Bebynek, Bad Rappenau
2. Preis:
Sonja Berberich, Möckmühl
3. Preis:
Werner Siegel, Heilbronn
Ersetzen bzw. streichen Sie die
angegebenen Buchstaben und Sie
erhalten das Lösungswort.
7 8 9 10
5 6 7
8
Beim neuen Preisrätsel sind
folgende Preise zu gewinnen:
1. Preis: DRK-Wanduhr
2. Preis: DRK-Mütze
3. Preis: DRK-Becher
Lösung ...
... auf eine Postkarte und an das
Deutsche Rote Kreuz, Frankfurter
Str. 12, 74072 Heilbronn schicken.
Auflösung und Gewinner in der
nächsten Ausgabe. Unter allen
richtigen Einsendungen werden
oben genannte Preise verlost. Der
Gewinner erklärt sich mit der Veröffentlichung seines Namens einverstanden. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Einsendeschluss: 31.03.2013
Ursula Raue-Koch, Heilbronn
Stefan Wolf – Ein Vierziger
Vertreter des DRK Kreisvorstandes, Betriebsrat und Kollegen
folgten der Einladung in die
Geschäftsstelle zu einer kleinen
Feierstunde anlässlich des
40. Geburtstages von Stefan Wolf.
Landrat Detlef Piepenburg gratulierte dem Jubilar im Namen aller
Gäste und verband seine Wünsche mit einem Rückblick auf dessen Werdegang. Als Nachwuchsführungskraft für die Sachgebiete
Sozialarbeit, Jugendrotkreuz und
Öffentlichkeitsarbeit nahm Stefan
Wolf 1997 seine Arbeit beim DRK
auf. Besonders dem Themengebiet Sozialarbeit galt sein Einsatz
in den folgenden Jahren, er übernahm die Abteilungsleitung.
In diese Zeit fallen der Ausbau der ambulanten Pflege,
Übernahme der Residenz
in Bad Friedrichshall,
Neubau und Inbetriebnahme der
Residenz in Heilbronn, Ausbau
des Hausnotrufes
und Essen auf
Rädern,
sowie die
Öffentlichkeitsarbeit. Seit
2009 ist Stefan
Wolf stellvertretender Kreisgeschäftsführer.
Für das Kollegium überbrachte
Kreisgeschäftsführer Ludwig Landzettel die Glückwünsche. Man
schätze das strukturierte, zielorientierte Denken Stefan
Wolfs genauso wie seine
menschliche Nähe und
soziale Kompetenz. Er
wünschte dem Jubilar Gesundheit und Zufriedenheit,
die die Motivation für bevorstehende Aufgaben gibt
und den beruflichen Erfolg fortsetzen lässt.
Brigitte Haaf
Foto: T. Eberbach
13
DRK Veranstaltungen & Fortbildungen für das 1. Halbjahr 2013
Infos/Anmeldungen: DRK-ServiceCenter, Telefon: 07131 6236-0, Fax: -23 oder E-Mail: [email protected]
Lebensrettende
Sofortmaßnahmen
Erste Hilfe-Training
01.03.201304.03.2013
07.03.201308.03.2013
11.03.201315.03.2013
16.03.201318.03.2013
22.03.201325.03.2013
07.01.201310.01.2013
11.01.201318.01.201304.04.201305.04.2013
21.01.201324.01.201308.04.201312.04.2013
26.01.201328.01.201315.04.201319.04.2013
20.04.201322.04.2013
01.02.201304.02.201326.04.201329.04.2013
08.02.201311.02.2013
15.02.201318.02.201303.05.201306.05.2013
21.02.201322.02.201313.05.2013
25.02.2013
17.05.2013
Vorgeschrieben für Führerscheinbewerber der Klassen A,
A1, M, B, BE sofern kein EH-Kurs
nachgewiesen werden kann
DRK Ausbildungszentrum
am Gesundbrunnen 40
jeweils von 8.00 - ca. 15.30 Uhr
DRK Ausbildungszentrum
am Gesundbrunnen 40
jeweils von 8.30 - ca. 14.30 Uhr
05.01.2013
19.01.2013
02.02.2013
23.02.2013
03.03.2013
02.03.2013
16.03.2013
Erste Hilfe
DRK Ausbildungszentrum
am Gesundbrunnen 40
jeweils von 8.00 - ca. 15.30 Uhr
07.01. und 08.01.2013
10.01. und 11.01.2013
17.01. und 18.01.2013
21.01. und 22.01.2013
24.01. und 25.01.2013
28.01. und 29.01.2013
31.01. und 01.02.2013
04.02. und 05.02.2013
07.02. und 08.02.2013
11.02. und 12.02.2013
14.02. und 15.02.2013
18.02. und 19.02.2013
21.02. und 22.02.2013
25.02. und 26.02.2013
28.02. und 01.03.2013
04.03. und 05.03.2013
07.03. und 08.03.2013
11.03. und 12.03.2013
14.03. und 15.03.2013
18.03. und 19.03.2013
21.03. und 22.03.2013
25.03. und 26.03.2013
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06.04.2013
20.04.2013
04.05.2013
18.05.2013
04.04. und 05.04.2013
08.04. und 09.04.2013
11.04. und 12.04.2013
15.04. und 16.04.2013
18.04. und 19.04.2013
22.04. und 23.04.2013
25.04. und 26.04.2013
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08.06.2013
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Weitere Angebote
02.05. und 03.05.2013
06.05. und 07.05.2013
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06.06. und 07.06.2013
10.06. und 11.06.2013
13.06. und 14.06.2013
17.06. und 18.06.2013
20.06. und 21.06.2013
24.06. und 25.06.2013
27.06. und 28.06.2013
o. g. Kurse auch im Landkreis
Erste Hilfe am Kind
Erste Hilfe im Kindergarten
Erste Hilfe an Grund-, Haupt
und weiterführenden Schulen
spezielle Ausbildungen für ver-
schiedene Interessengruppen
Ausbildung zum Betriebssanitäter
HLW und Frühdefibrillation
Pflegekurse
Infos/Anmeldungen: DRK-ServiceCenter, Telefon: 07131 6236-0, Fax: -23 oder E-Mail: [email protected]
Blutspendetermine 2013
04.01.2013LangenbrettachLangenbeutingen
19.03.2013 Bad RappenauHeinsheim
13.05.2013Pfaffenhofen
14.05.2013Brackeheim
20.03.2013Neckarwestheim
10.01.2013GemmingenStebbach
20.03.2013Möckmühl
17.05.2013SchwaigernMassenbach
17.01.2013Ittlingen
22.03.2013Weinsberg
18.05.2013 Lauffen a.N.
21.01.2013Heilbronn-Horkheim
25.03.2013Wüstenrot
23.05.2013Neckarsulm
23.01.2013 Lauffen a. N.
27.03.2013Oedheim
24.05.2013Eppingen-Rohrbach
28.01.2013 Bad Wimpfen
09.04.2013 Bad RappenauGrombach
31.05.2013Gundelsheim
01.06.2013Erlenbach
29.01.2013Neckarsulm
15.04.2013Nordheim
06.06.2013Heilbronn-Biberach
18.02.2013Güglingen
22.04.2013Jagsthausen
10.06.2013Eppingen-Richen
22.02.2013Leingarten
25.04.2013Flein
12.06.2013 Neuenstadt a.K.
22.02.2013Untergruppenbach
25.02.2013Zaberfeld
29.04.2013NeckarsulmObereisesheim
19.06.2013 Bad Rappenau
06.03.2013Gundelsheim
03.05.2013Ilsfeld
20.06.2013Gemmingen-Stebbach
08.03.2013Obersulm-Willsbach
10.05.2013Obersulm-Eschenau
25.06.2013Wüstenrot
11.03.2013Eppingen
10.05.2013Heilbronn
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ist kein Geschirr.”
Sina Pfleging, Beratung & Konzeption
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15
Ausgabe 02/2012
Deutsches Rotes Kreuz · Kreisverband Heilbronn · Frankfurter Straße 12 · 74072 Heilbronn
Bei Unzustellbarkeit Anschriftenberichtigungskarte!
Das Magazin
des DRK-Kreisverbandes
Heilbronn
Jugendrotkreuz
Stars in der Manege
Kreisverband Heilbronn
DRK-Suchdienst
wird neu strukturiert
Eine Woche den Schwarzwald
und Umgebung erkundet
Eine Gruppe von Senioren hat im Rahmen des „Betreuten
Reisen“ mit dem Ehepaar Deger und seinem Team acht
Tage lang den Schwarzwald erlebt. Wir fanden in der
„Kalikutt“, einem Hotel in der Nähe von Oppenau, ein gutes Quartier und haben von dort Tagesausflüge gemacht.
Wir waren in Alpirsbach und besuchten das ehemalige
Kloster mit seiner Kirche. Beeindruckende Gebäude mit
langer Geschichte. Noch heute wird in Alpirsbach Bier
gebraut. Es ging nach Blumberg zur Sauschwänzle-Bahn.
Die Fahrt mit ihr war ein besonderes Erlebnis: hohe
Viadukte, Kreiskehrtunnel zur Überwindung von Höhenunterschieden. Nach Triberg fuhren wir zu den Kuckucksuhren und den Wasserfällen. Selbst die Insel Reichenau
haben wir aufgesucht. Sie war als Klosterstandort vor
mehr als tausend Jahren berühmt. Schwarzwälder-TortenZubereitung, Gedächtnistraining im Wald, Grillabend mit
Livemusik und Gesangseinlagen unserer Seniorwirtin,
selbst ein heftiges Gewitter haben wir erlebt.
Ein 90. Geburtstag wurde begangen und die Vögel auf
meinem Balkon sind inzwischen geschlüpft.
Was war der Höhepunkt? Alles! Wir danken dem Ehepaar
Deger und seinem Team für die gute Vorbereitung dieser
Reise, für umsichtige Betreuung und für vieles mehr. Auch
Dank an unseren Busfahrer für sein gutes und sicheres
Fahrverhalten.
Eva Schneller
Immer gut unterwegs mit dem
Deutschen Roten Kreuz:
Reiseangebote bis Juli 2013
Tagesfahrt Schechingen
Osterbrunnenführung in Schechingen
Reisebegleitung:
Willi Wucherer
Termin:09.04.2013
Reisepreis:
45,00 €
Flugreise Menorca, 14 Tage, HP
Frühling auf der schönen Balearen Insel
Reisebegleitung: Maria und Georg Grychtol
Termin:
12.05. – 26.05.2013
Reisepreis:
DZ 1.378,- € / EZ 1.550,- €
Frühbucherpreise bis 12.02.2013
Tagesausflug Oldtimertour
Mit dem Oldtimerbus durch das Hohenloher Land
Reisebegleitung: Franz Bauer
Termin:14.05.2013
Reisepreis:
78,00 €
Kurreise Bad Wurzach, VP
Zwei Wochen Relaxen und Wohlfühlen im Allgäu
Reisebegleitung: Termin:
Reisepreis:
Dieter Braun
17.06. – 30.06.2013
DZ 1.499,- € / EZ 1.599,- €
Tagesausflug Fränkisches Seenland
Schifffahrt und Besuch in Dinkelsbühl
Reisebegleitung: Günter Baumann
Termin:04.07.2013
Reisepreis:
69,00 €
Kurzreise Wachau, HP
8 interessante und unterhaltsame Tage
in der wunderschönen Wachau
Reisebegleitung: Termin:
Reisepreis:
Foto: Deger
16
Elfie Deger
14.07. – 21.07.2013
DZ 854,- € / EZ 964,- €
Anmeldung unter: Gaby Maurer, Telefon 07131 6236-25

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