pirelli und lamborghini feiern `goldenes` jubiläum

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pirelli und lamborghini feiern `goldenes` jubiläum
PRESSEMITTEILUNG
PIRELLI UND LAMBORGHINI FEIERN `GOLDENES` JUBILÄUM
INSPIRIERT DURCH DIE LEIDENSCHAFT VON FERRUCCIO LAMBORGHINI UND
LEOPOLDO PIRELLI:
50 JAHRE ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT –
AUF DER STRASSE UND RENNSTRECKE
VON MIURA BIS AVENTADOR: MASSGESCHNEIDERTE REIFEN VON PIRELLI
Mailand, 07. Mai 2013 – Pirelli ist stolz, das 50jährige Jubiläum von Lamborghini und der
erfolgreichen Partnerschaft zu feiern, die den italienischen Reifenhersteller mit dem renommierten
Hersteller von Supersportwagen verbindet. Die Pirelli Foundation war Gastgeber der
Pressekonferenz, mit der die Feierlichkeiten offiziell eingeläutet wurden. Neben Mailand wird das
Jubiläum mit weiteren Festivitäten in Sant` Agata, der Firmenzentrale von Lamborghini, in Forte dei
Marmi, in Rom sowie in Bologna zelebriert.
Die Wahl von Pirelli und der Pirelli Foundation als Ort für den Start der Jubiläumsfeiern ist kein
Zufall, sondern Zeichen der Anerkennung für die umfassende Zusammenarbeit, die eine
herausragende Periode der technischen und kulturellen Geschichte des Automobils
vorangetrieben hat. Die Partnerschaft entstand in der Pionierzeit der Industrie, als sich Ferruccio
Lamborghini und Leopoldo Pirelli Namen machten, die später zur Legende wurden. Sie verbinden
zwei der führenden Unternehmen, deren Leidenschaft für Automobile und technologische
Herausforderungen die Quelle der Inspiration ist, um mit Höchstgeschwindigkeit an der Zukunft zu
arbeiten.
Die Zusammenarbeit von Pirelli und Lamborghini begann im Jahr 1963. Damals bat Ferruccio
Lamborghini Pirelli, das erste Auto der neu gegründeten Marke mit Reifen auszustatten. Der
Lamborghini 350 GTV wurde noch im selben Jahr auf der Turiner Motor Show als Prototyp
ausgestellt.
Den 350 GTV und die Serienversion 350 GT präsentierte Lamborghini dann ein Jahr später auf der
Genfer Motor Show, bereift mit dem Cinturato HS von Pirelli. Der Cinturato HS war für Sportwagen
entwickelt worden und bereits für eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h ausgelegt. Die
Abkürzung HS stand für „High Speed“ und machte deutlich, dass der Reifen in der Lage war, das
hohe Tempo der Supersportwagen der 1960er Jahre zu bewältigen.
1966 war das Jahr, in dem sich Lamborghini mit der Einführung des legendären Modells Miura
endgültig etablierte. Die Reifen für diesen Supersportwagen ergänzten ab 1967 die Kollektion von
Pirelli – zusammen mit den Erstausrüstungs-Pneus für den Lamborghini 350 GT und den 400 GT.
Diese neuen Autos profitierten von der damals modernsten Generation des Cinturato HS, dem
CN72 in der Dimension 205 VR 15. Der CN72 wies ein fortschrittlicheres Profil als der CA67 auf,
rollte leiser und bot mehr Fahrkomfort. Lamborghini entschied daraufhin, den CN72 bei der
Erstausrüstung aller neuen Fahrzeuge einzusetzen, darunter auch der Espada, der 1968 auf den
Markt kam.
Ein paar Jahre später bat Lamborghini um eine überarbeitete „Serie 70“ für den Miura, die eine
deutlich niedrigere Flanke für höheren Grip auszeichnen sollte. Daraufhin entwickelte Pirelli den
neuen Cinturato CN73 in der Dimension 225/70 VR 15. Dieses Modell war der technologische
Vorreiter für den Niederquerschnittsreifen, der als Pirelli P7 bekannt wurde. Lamborghini wählte
1971 diesen Reifen für die Erstausrüstung seines neuesten Fahrzeugs, des legendären Countach.
Der Lamborghini Countach wurde zum Inbegriff des Supersportwagens in den 1970er-Jahren.
1988 gab erneut ein Lamborghini den Impuls für einen neuen Pirelli Reifen. Das Sondermodell
Countach Anniversary, vorgestellt zum 25jährigen Jubiläum von Lamborghini, war einer der ersten
Supersportwagen, der auf den neuen Pirelli P Zero fuhr.
Die Partnerschaft von Pirelli und Lamborghini beschränkt sich nicht nur auf technische Aspekte.
Häufig spielte ein Lamborghini die Hauptrolle in den werblichen Auftritten des Reifenherstellers. So
war der Lamborghini Countach Anniversary in einer Reihe von Kampagnen zu sehen, die für Pirelli
in Amerika und Südostasien warben. Der Miura wiederum war 1970 der Star der internationalen
Kampagne für Pirelli als Erstausrüster. Der Wortlaut der Anzeige war dabei denkbar einfach: „Der
Miura wählte Pirelli Cinturato.“
Zwischen 1986 und 1988 baute Lamborghini mit dem LM002 den ultimativen Allradler. Für diesen
Vorfahren der modernen, luxuriösen Off-Road-Fahrzeuge entwickelte Pirelli die Reifenfamilie
Scorpion. Der Scorpion war geprägt von Innovationen wie dem Einsatz von Kevlar in der Struktur
und Karkasse sowie einer neuartigen Run-Flat-Konstruktion.
Der LM002 nahm 1988 an der Rallye Paris-Dakar teil. Das war der Beginn des gemeinsamen
Auftritts von Lamborghini und Pirelli im Motorsport. Das Engagement im Motorsport ist ein fester
Bestandteil der Partnerschaft und wird durch die exklusive Ausrüstung der Super Trofeo
Lamborghini Blancpain von Pirelli unterstrichen.
1990 kam der Lamborghini Diablo auf den Markt. 3.000 der exklusiven Exemplare wurden gebaut
und alle wurden auf Pirelli Reifen ausgeliefert. Zur Jahrtausendwende folgten der Murcielago
(2002) und der Gallardo (2003) – beide werden serienmäßig mit dem P Zero Rosso ausgestattet.
Ein Lamborghini Diablo spielte neben dem Hollywood-Star Uma Thurman die Hauptrolle des Pirelli
Films „Mission Zero“ von 2007. Ein Lamborghini Diablo präsentierte auch 2008 den neuen Pirelli
Winter Sottozero II während eines spektakulären Events im Schnee von Zermatt.
Heute ist diese bemerkenswerte Geschichte in der Gegenwart angekommen, in der die
Technologie und Sicherheit von Pirelli weiterhin eine wichtige Rolle bei den Modellen von
Lamborghini einnimmt. Der aktuelle Aventador LP 700-4 wird mit maßgeschneiderten P Zero
Reifen ausgestattet. Der Veneno, entwickelt zum 50jährigen Jubiläum von Lamborghini, fährt mit
speziell entwickelten Reifen, die ein markantes rotes Logo tragen, das von den P Zero Formel 1Reifen inspiriert wurde.
Und das nächste Kapitel? Daran schreiben die Ingenieure bei Pirelli und Lamborghini bereits.

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