Silvesterlauf der Montagsmaler
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Silvesterlauf der Montagsmaler
Unser Endorf Aktuell HÖMMA! Na, wie war die Silvesternacht? Auch wieder viel vorgenommen für das neue Jahr: endlich regelmäßig mehr Bewegung, ein paar Kilo leichter werden, sich das Rauchen abgewöhnen oder mehr mit der Familie unternehmen. Dann nimmt man sich vor, mindestens dreimal in der Woche Sport zu treiben, aber wenn man es genau bedenkt, beim Joggen bricht man sich die Sprunggelenke, beim Fußballspielen reißen Meniskus und Kreuzbänder, Radfahrer werden vom LKW überrollt und jedes Jahr ertrinken Dutzende beim Schwimmen. Also, so richtig bin ich vom gesundheitsfördernden Aspekt der sportlichen Betätigung nicht überzeugt. Eventuell könnte man sich ja auf Sportarten wie Schach oder Angeln konzentrieren. Das ist nicht so gefährlich. Dann das leidige Thema Abnehmen. Wie immer müssen die Kilos von den Festtagen wieder weg und man stellt fassungslos fest, man hat nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zugelegt sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Aber bei genauerer Betrachtung sieht man ein, die Kleidung im Schrank passt nun einmal und man beschränkt sich am besten auf das Abnehmen der Wäsche von der Wäscheleine. Ein erstrebenswertes Ziel ist es immer wieder, sich das Rauchen abzugewöhnen. Gute Idee, eine sehr gute sogar! Aber was machen dann die armen Menschen, die in der Tabakindustrie arbeiten und woher nimmt Vater Staat dann die vielen Steuergelder, die bis dahin in Rauch aufgingen? Man könnte diese auf die Spritpreise aufschlagen, denn fahren müssen wir hier im Sauerland ja immer. Gerne würde ich meine Freizeit mit dem Nachwuchs verbringen, aber die Teenager wehren sich erfolgreich gegen allzu viel Nähe mit den Erziehungsberechtigten. Also bleibt alles beim Alten und wir warten 365 Tage auf die nächste „Nacht der Meineide“ und nehmen uns dann vielleicht vor, den Alkoholkonsum einzuschränken. Mal sehen, was dagegen spricht – woll! von Ute Berghof Impressum: Herausgeber: Heimatverein Endorf e. V. Redaktion: Ute Berghoff, Susanne Gieß, Christian Klett, Ingo Fischbach, Sabine Miederhoff, Layout / Satz: Janika Hirschfeld Silvesterlauf der Montagsmaler Breitensportler nehmen seit 1985 am Silvesterlauf von Werl nach Soest teil Die Teilnahme am internationalen Silvesterlauf über 15 km von Werl nach Soest ist für die Montagsmaler des SV Endorf 1921 zur Tradition geworden. Der Lauf wurde im Jahr 1982 von der Westfalenpost ins Leben gerufen, um Spenden für die Polen-Hilfe zu sammeln. Seit der Gründung der Laufgruppe im November 1985 durch Leo Bohne, Norbert Rademacher und Ulrich Bohne nehmen die „Montagsmaler“ ununterbrochen teil. Leo Bohne übernahm die Betreuung und übte diese bis 1995 aus. Seit 1996 hat Andreas Lux diese Aufgabe übernommen. Es ist schön, dass sich immer wieder Sportler aus der Fußballoder Leichtathletikabteilung des SV Endorf oder Gastsportler den Montagsmalerläufern anschließen. Im Jahr 1988 schlossen sich gleich sechs Gastläufer/innen dem Silvesterlaufteam der Breitensportgruppe „Montagsmaler“ des SV Endorf an. In dem Jahr waren wir zum ersten Mal als Mannschaft mit mindestens zehn Läufern gemeldet. Bei diesem Lauf erreichte Norbert Rademacher, mit einer Zeit von 52:00 Minuten über die 15 km, die bis heute beste Zeit aller Endorfer Teilnehmer. Es ist auch festzuhalten, dass Johannes Schwermann mit 57:20 Minuten die Bestzeit aller Endorfer Teilnehmer aus der Fußballabteilung erreichte. Es sollte sein einziges Rennen sein, da er im Folgejahr durch einen schweren Verkehrsunfall gelähmt wurde. Eine große Leistung vollbrachten alle Läufer am 31. Dezember 1996. Im Temperaturbereich von minus 13 bis 16 Grad liefen wir vereist ins Soester Ziel. Zwischen den Orten war es eisig kalt, in den Orten fühlten wir, trotz dieser sibirischen Kälte, etwas Wärme. Beim Inliner-Wettbewerb, der über die 15 km Distanz geht und eine halbe Stunde vor dem Hauptlauf startet, gingen mit Tobias Geuecke (in 2002) und Jan Apolinarski (in 2004), die ersten Endorfer Inlinerfahrer in Werl an den Start. Im August 2008 verloren Norbert Rademacher und Ulrich Bohne bei einem tragischen Unfall in den Rocky Mountains ihr Leben. Ihre Teilnahme prägte über Jahre das Endorfer Silvesterlaufteam. Norbert nahm insgesamt an 25 und Ulrich an 23 Silvesterläufen teil. Durch ihre guten Leistungen bei den Silvesterläufen spornten sie immer wieder andere Die Teilnehmer am Silvesterlauf 2012 mit der laufenden Pylone Franz Wortmann. Foto: Montagsmaler Läufer an, sich der MontagsmalerSilvesterlaufgruppe anzuschließen. Die Montagsmaler-Silvesterlaufgruppe des SV Endorf setzte in 2008 ein besonderes Zeichen und lief zum „Gedenken von Norbert und Ulrich“. Erfreulich war die große Resonanz, mit 37 Teilnehmern die zum Gedenken der Beiden mitgelaufen sind. Am Abend vor jedem Start treffen sich die Läufer zum traditionellen Nudelessen, um Lauferfahrungen auszutauschen und genügend Koh- lenhydrate für die Laufstrecke zu tanken. Hier werden auch organisatorische Dinge wie die Hin- und Rückfahrt besprochen. Nicht nur weil der Lauf von Werl nach Soest der größte Silvesterlauf Deutschlands und einer der größten Europas ist, wird er so jedes Jahr für die Endorfer Teilnehmer ein außergewöhnliches Ereignis. Und nicht zuletzt: für fast alle ist der Lauf sportlich die größte Herausforderung des Jahres. von Andreas Lux 40 Jahre Montagsmaler Breitensportgruppe des SV Endorf feierte 2013 Jubiläum 1973 begann der Montagsmalersport im SV Endorf. Über die Volkshochschule trafen sich die Sportler aus Endorf bereits in den Jahren 1970 bis 1973 in der Turnhalle der Marienschule Sundern. Erster Übungsleiter war von 1973 bis 1977 Egon Hoffmann. Nachfolger war Johannes Müller (+ 2008), der als ehemaliger Fußballer überwiegend das Fußballspiel in der Übungsstunde betrieb. Die Übungsleitertätigkeit führt er bis 1983 durch. Leo Bohne übernahm das Übungsleiteramt von Johannes und hatte die Übungsleiterposten 13 Jahre bis 1996 inne. In dieser Zeit brachte er die Gymnastik und mehrere Ballsportarten in die Sportstunde ein. 1985 gründete Leo Bohne mit Norbert Rademacher und Sohn Ulrich die Laufgruppe der „Montagsmaler“, die seitdem ununterbrochen am Silvesterlauf von Werl nach Soest teilnimmt. Im März 1996 wurde Andreas Lux Übungsleiter der Breitensportgruppe. Er übernahm hierdurch auch die Betreuung der Silvesterlaufgruppe und baute die Sportabzeichenabnahme bis zum heutigen Tage aus. Im Stadtgebiet ist der SV Endorf in Kontaktadresse Redaktion: Zur Vogelstange 11 59846 Sundern Telefon: 02933-830477 [email protected] Ein frohes neues Jahr … wünschen das Redaktionsteam und der Heimatverein Endorf! 4. Januar 2014; Ausgabe 11 Egon Hoffmann, Johannes Müller(+2008), Leo Bohne u. Andreas Lux Foto: Montagsmaler Hoch das Bein: zum Training gehört auch Gymnastik der Sportabzeichenabnahme an der Spitze. Seit 2005 belegt der SV Endorf im Sportabzeichenwettbewerb im HSK immer einen Platz unter den ersten sieben von bis zu 60 Rängen. Durch die Abnahme des Sportabzeichens ist die Sportstundengestaltung abwechslungsreich. Wir unternehmen Radtouren, gehen Schwimmen, trainieren während der Übungsstunde den Hochsprung, das Kugelstoßen und und und. Seit 2001 führen die Montagsmaler mit der Leichtathletikabteilung des SV Endorf jährlich den Sport- Foto: Montagsmaler abzeichentag auf dem Sportplatz im Schulzentrum Sundern durch, der zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Hier werden in den letzten Jahren pro Veranstaltung zwischen 70 und 100 Sportler betreut. Am Übungsbetrieb der Montagsmaler nahmen im Jubiläumsjahr 17 Sportler im Alter von 16 bis 76 Jahren teil. Die Übungsstunde findet immer Montags von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr in der Turnhalle Endorf statt. Wer mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. von Andreas Lux In Kürze Häkeln für Kinder Handarbeiten faszinieren Kinder praktisch jeden Alters auch heute noch. Das konnte Frau Henkler feststellen, als sie bei der Eröffnung des Stracken Hofes Ende Juni 2013 mit einigen Kindern gehäkelt hat. Deshalb hat sie sich bereit erklärt, mit interessierten Kindern ab acht Jahren Stirnbänder, Topflappen oder auch Mützen (Boshis) zu fertigen um ihnen somit das Häkeln näher zu bringen. Los geht es am Dienstag, den 14. Januar um 16.30 Uhr im Strackenhof. Vorerst ist sechsmal je eine Stunde vorgesehen. Also wer Lust hat, nichts wie hin. Jeder kann mitmachen, egal ob Junge oder Mädchen. Häkelnadeln von mindestens 4,0 mm bitte mitbringen, für Boshis sogar 6,0 mm. Frau Henkler bringt fürs Üben Wolle mit. Selbstverständlich kann auch eigene Wolle mitgebracht werden. Sollten auch Jugendliche oder Erwachsene Interesse haben so können sie selbstverständlich auch mitmachen. Öffnungszeiten der Ehrenamtskneipe Die Ehrenamtskneipe im Stracken Hof öffnet Anfang Januar an folgenden Tagen: Freitag, 3. Januar und Samstag 4. Januar von 18 bis 1 Uhr Sonntag, 5. Januar von 10 bis 13 und 18 bis 22 Uhr. Außerdem gibt es Bier, Fassbrause und sonstige Getränke am Freitag, den 17. und Samstag, den 18. Januar jeweils von 18 bis 1 Uhr Sonntag, den 19. Januar von 10 bis 13 und 18 bis 22 Uhr. Stimmungsvoller Adventskaffee der kfd Erste Generalversammlung unter neuer Leitung Die Jubilare mit dem Vorstandsteam und Präses Pastor Thelen Am Sonntag, den 1. Dezember war es soweit. Von den 319 Mitgliedern der kfd Endorf trafen sich 160 Frauen in der festlich geschmückten Schützenhalle zu Endorf zur ersten Generalversammlung unter neuer Leitung, um Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr zu halten. So wurden zum Jahresbeginn 54 neue Mitglieder gewonnen. Nach der Begrüßung durch Anke Pott folgten das Protokoll des Vorjahres, der Jahresbericht 2013 in Form einer Dia – Show und der Kassenbericht. Das Führungsteam nutzte die Gelegenheit, den kfd - Frauen das Rentenmodell der katholischen Vereine näher zu erläutern. Viele der von Anke Pott Die Kinder des Kindergartens Endorf führten eine „gekürzte“ Version der Herbergssuche auf. Foto: Privat Krippenausstellung bringt Besucher von Nah und Fern zum staunen - Erwartungen des Museumsverein übertroffen Ob im kleinen Detail … Die traditionelle Krippenausstellung in der „Alten Schmitte“ in Endorf ist nun nach zwei Wochenenden beendet. Ausgestellt wurden Krippen in Streichholzkästen, über großformatige Landschaftsformen, bis hin zu einer orientalischen Krippe von über drei Meter Länge. Die Erwartungen aller Beteiligten, welche in wochenlanger „Freizeitarbeit“ die Räumlichkeiten des Mehr über Endorf: www.sundern-endorf.de Anwesenden beteiligten sich an der Aktion „Nägel mit Köpfen machen“ und füllten die Anschreibekarten an den Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg aus. Auch über das Thema Gewalt gegen Frauen wurde gesprochen und eine Unterschriftenliste der Organisation “terre des femmes“ fand reges Interesse. Nach Beendigung der offiziellen Generalversammlung gab es Kaffee und Kuchen. Eine Hutsammlung brachte 400 Euro ein, die zu Finanzierung der Polsterung der Kniebänke in der Sebastian Kirche beitragen sollen. Die Kinder des Kindergartens Endorf führten eine „gekürzte“ Herbergssuche auf. Die Darstellung gefiel den im Endorfer kfd Leben. Folgende Frauen wurden für ihre treue Mitgliedschaft geehrt: Für 25 Jahre: Martina Nolte, Hanni Rademacher, Gudrun Schade, Karin Severin, Marion Tebbe. Für 40 Jahre: Marianne Bohne, Marita Hammecke-Melcher, Juliane Nemet, Edeltraut Schade. Für 50 Jahre: Adelheid Hupe, Gisela Kohlmann, Maria Nolte, Paula Schulte, Gisela Vedder. Für 60 Jahre: Theresia Hillebrand, Anni Ullrich. Für 65 Jahre: Maria Hammecke-Behme, Maria Schulte, Änne Vormweg. Vorweihnacht in der „Alten Schmitte“ Termine 5. Januar, ab 10.00 Uhr Dreikönigsingen 11. Januar, 19.30 Uhr Männergesangverein: Generalversammlung, Zum Schlachter 11. Januar, 19.30 Uhr Musikverein: Generalversammlung, Musikhaus 14. Januar, 15.00 Uhr Kaffee-Kino, Museum KaffeeStube 18. Januar, ab 14.00 Uhr Weihnachtsbäume einsammeln 19. Januar, 17.00 Uhr Kino, Museum Kaffee-Stube 25. Januar, 19.30 Uhr Frauenchor: Generalversammlung, Zum Schlachter 25. Januar, 19.30 Uhr Sportverein: Generalversammlung, Stracken Hof 26. Januar Sebastianfeier 1. Februar, 19.45 Uhr Schützenbruderschaft Endorf: Generalversammlung, Schützenhalle Speisesaal Foto: Privat Frauen sehr und die Kinder hatten viel Spaß bei ihrem Auftritt. Danach schafften es die Sängerinnen des Frauenchors mit ihren Liedern, die Adventsstimmung noch zu erhöhen. Den humoristischen Abschluss bildeten „Die Kunterbunten“. Sie führten den Endorferinnen und Pastor Ralf Thelen vor Augen, was wäre, wenn die Kirche von Frauen geführt würde. Ob die Männer, dann überhaupt geeignet wären Kirchendienste zu übernehmen? Der Sketch „Die Bischöfinnen“ war ein Frontalangriff auf die Lachmuskeln aller Anwesenden. Alles in allem war der Adventskaffee gewiss ein weiter Höhepunkt … oder im ganz großen Format … Museums in einen vorweihnachtlichen Flair versetzten, waren hoch und wurden in allem Maße erfüllt. Eine Vielzahl heimischer, aber auch aus Arnsberg, Hemer oder Soest kommender Gäste, staunten nicht schlecht, was sie hier in Endorf vorgefunden haben. „So etwas haben wir hier nicht erwartet“ so eine Besucherfamilie aus Deilinghofen. Auch die kulinarische Seite kam nicht zu kurz. Leckerer Kuchen, schmackhafte Suppen, Waffeln und Mandeln wurden gerne angenommen. „Es hat uns gefallen und wir haben uns wohl gefühlt!“. Eine Aussage die von vielen Gästen und Ausstellern ausgesprochen wurde und den Museumsverein damit zu neuen Aktivitäten anspornt. Der Museumsverein möchte sich bei allen Gästen, Krippenausstellern und Händlern, den Kuchenspendern und allen die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben, herzlich bedanken. Gute Vorsätze für das neue Jahr gibt es auch: Am 17. und 18. Mai ist eine Oldtimerausstellung geplant. von Michael Barz … die Krippenausstellung in der Alten Schmitte brachte die Gäste zum Fotos: Michael Barz Staunen. Friedhofskapelle gerettet Gründung eines Kapellenvereins beschlossen Wie in der vorherigen Ausgabe von Endorf Aktuell berichtet, hatten Ortsvorsteher Volker Wargin und die Zukunftswerkstatt Endorf am 11. Dezember zu einem Treffen in den Stracken Hof eingeladen. Die Stadt Sundern, derzeitiger Eigentümer der Friedhofskapelle mit integrierter Leichenhalle, will diese in Zukunft nicht weiter betreiben. Die bisherigen Bemühungen, einen bestehenden Verein zu finden der sich der Verwaltung und Pflege des Gebäudes annehme, waren gescheitert. Es drohte die kurzfristige Schließung mit anschließendem Abriss durch die Stadt. Nach einer Präsentation von Zahlen und Fakten seitens Andreas Meisterjahn aus dem Team der Zukunftswerkstatt, erklärte sich nach nur kurzer Diskussion ein Großteil der knapp 50 Anwesenden bereit, in einen neu zu gründenden Kapellenverein einzutreten. Schnell fanden sich auch sieben Freiwillige für den Vorstand, der einen kurzfristigen Gründungstermin anstrebt. Ein erfreulicherErfolg für die Mitglieder der Zukunftswerkstatt Endorf mit Ortsvorsteher Wargin. von Susanne Gieß