Checkpoint - DOZ
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Checkpoint Liebe C heckpo int-Les er, besond ers gern diesen E e bringe Ihr zu E uren Seiten Be n wir auf r r oder au lebnissen an E ichte, die u f Nicht et Klassenfahrten rer Schule wa, weil ver fass währen , sonde wir schreibfau t! r l „Plattfo rm“ ist! n weil das Eure „Ihr übe und gen r sind Au erell Eure Mitte Euch“ s mit Eure tausch mit uns ilungen , n Mitstr eitern – aber auch nutzt sie Eure Ch ! eckpoin t- Redak tion Leser-Aktion Checkpoint Ihr seid dran! Wir brauchen eine neue Checkpoint-Titelseite! Immerhin stammt das derzeitige Foto auf unserer CheckpointTitelseite aus dem letzten Jahrtausend, genauer aus dem Jahr 1999! Aber jetzt wird es dringend Zeit, diese Seite in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Wir suchen das neue TitelMotiv zum Thema „Ausbildung in der Augenoptik“! Eingeschickt werden können: Fotos, Zeichnungen, Collagen auch Skizzen oder Muster aus Zeitschriften, um Eure Idee zu veranschaulichen. Die Checkpoint-Redaktion wählt daraus die besten Vorschläge aus; die besten Drei stellen wir hier vor – das Sieger-Motiv wird professionell umgesetzt und eröffnet ab der Ausgabe Januar 2006 den Ausbildungsteil. Bitte schicken an: DOZ-Verlag Redaktion „Checkpoint“ Stichwort „Titelseite“ Postfach 12 02 01 69065 Heidelberg oder per E-Mail an [email protected] DOZ 8-2005 2x Für die Einzelkünstler: Die neuesten Trends selber setzen. „Must-Haves“ der nächsten Saison von Tom Tailor früher als alle anderen tragen. Sich in seinem Look einzigartig fühlen und einfach einen Schritt voraus sein. Du gewinnst exklusiv ein Musterteil plus passende Sonnenbrille aus der „Tom Tailor Woman“- bzw. (für die Herren) aus der „Tom Tailor Sportswear“Kollektion vorab. So trägst Du ein Trendteil schon drei bis fünf Monate, bevor es im Handel zu haben ist. 4x 10x Es können sowohl Einzelkünstler als auch Gruppen (mindestens fünf Teilnehmer) bzw. Klassen teilnehmen. Für die Einzelkünstler: Bitte Wunschpreis und einen Alternativwunsch angeben (Konfektionsgröße!) Einsendeschluss: 31.10.2005 Und das könnt Ihr gewinnen: Das Unternehmen Eschenbach fährt derzeit eine Kampagne für „Humphrey’s Sun“ unter dem Motto „Perform yourself“ mit der Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin Yvonne Catterfeld. Humphrey’s und Yvonne: Beide sind jung, flippig, sexy, romantisch, trendbestimmend – ein „Dreamteam“ eben. Die speziell entworfene Yvonne-Catterfeld-Sonnenbrille, an der die Künstlerin mitgewirkt hat, kannst Du in vier tollen Farbvarianten gewinnen, plus Poster mit Original-Autogramm. „Home is where your heart is!“ Jetzt kannst Du mit Deinem persönlichen Homeshirt endlich ausdrücken, welcher Ort Dir ganz besonders am Herzen liegt! Für die meisten Menschen liegt der Lebensmittelpunkt eher in kleineren Orten wie Saarloius, Datteln oder Boxberg. Genau für diese Zielgruppe hat die Münchener Ontour GmbH diese ModeIdee aus der Schweiz übernommen. Die navy-blauen Homeshirts mit weiß abgesetzten Ärmeln und hochwertigem Flexdruck sind im 60ies Style gehalten und werden in Einzelanfertigung produziert. Drei Exemplare für Euch. 3x Wer weibliche Formen und Retro-Design mag, ist mit der limitierten Sonnenbrille „Lei Lani“ von Fossil gut beraten. Die klassische Form im 50ies-Stil verleiht jedem Gesicht eine Extraportion Chic, ist klassisch elegant und passt somit zum Business-Outfit genauso gut wie zum Freizeitlook. Das sexy Modell besticht durch seine raffinierte Form und seine Leichtigkeit. Material: Acetat; Farbe: Burgund-Horn mit grauen CR39-Gläsern; mit Federscharnier. Wir verlosen zehn Stück davon. Für die Gruppen bzw. Klassen: 1. Preis: 300,– Euro, zum Beispiel für die Klassenkasse oder Jahrgangsfete oder was immer Ihr wollt 2. Preis: DOZ-Radios für die ganze Gruppe/Klasse 3. Preis: ein dreimonatiges Probe-Abo der DOZ für die Gruppe/Klasse 51 Ihr über Euch Checkpoint Fachschüler der beiden Klassen FSAO 04A und B aus Jena-Göschwitz zu gibt es frisch gebrautes Bier, wie sich das für einen berühmten Bierkeller gehört, und jede Menge zufriedene Gesichter. Schon während des Essens entwickeln sich die ersten Gespräche zwischen unseren Gastgebern und uns, nicht nur über optische Themen . . . Gegen 1.00 Uhr finden auch die letzten Partygäste zurück in die Jugendherberge, um die erste (recht kurze) Nachtruhe – sponsored by R+H – anzugehen. Fünf Tage Augenoptik und mehr Im Frühjahr dieses Jahres unternahmen unsere beiden Klassen des ersten Studienjahres (FSAO 04A und B) der Fachschule für Augenoptik „Hermann Pistor“ in JenaGöschwitz eine Exkursion, von der wir Euch berichten wollen ■ Tag 1: Festessen Treffpunkt zur Abfahrt ist 9.30 Uhr am Jembo-Park, nahe der Schule. Nachdem sämtliches Gepäck und Notschlafsäcke in den Bus eingeladen sind, geht es Punkt 10.00 Uhr auf die Autobahn Richtung Bamberg. Alle sind guter Laune und freuen sich auf die bevorstehende Woche. Zum Zeitvertreib und um die Stimmung im Bus zu heben, schauen wir uns das Video von unserem Fasching an. Von 11.30 bis 11.50 Uhr machen wir die erste Rast an der Autobahnraststätte „Himmelkron“ und es heißt Durchatmen für die Raucher . . . Unsere Jugendherberge „Wolfsschlucht“ in Bamberg erreichen wir gegen 13.00 Uhr. Nach Beziehen der zum Teil Neun-Personen-Zimmer zieht es die meisten von uns in die Stadt. Nach einem circa halbstündigen Fußmarsch entlang der Regnitz kehren einige Fachschüler in Cafés ein. Andere schlendern durch die Straßen, um sich einen ersten Eindruck von Bamberg zu machen. Um 19.00 Uhr treffen wir uns im „Mahr´s Bräu“ mit Frau Pretschek und Herrn Ohland von Rupp + Hubrach Optik. Nach der Begrüßung und einer kurzen Ansprache lädt R+H zu einem äußerst leckeren Abendessen. DaFesttafel im „Mahr’s Bräu“ 52 ■ Tag 2: Stadtführung . . . (FSAO 04B) Geweckt werden wir durch eine laute Ansage per Lautsprecher. Jedes tolle Zimmer hat solch einen Lautsprecher. Zum Glück hören wir ihn nur morgens. Nach dem ausgiebigen Frühstück sammeln wir uns in der Eingangshalle, damit der Bus uns nach Bamberg fahren kann. Auf geht’s! Nachdem wir die FSAO 04A bei R+H abgesetzt haben (das Firmengelände liegt etwas außerhalb von Bamberg in einem Industriegebiet), bringt uns der nette Busfahrer in die Innenstadt. Bei uns (FSAO 04B) steht für heute morgen eine Stadtführung auf dem Plan, die von R+H organisiert wurde. Heute morgen ist es noch ziemlich kalt und keiner hat viel Lust, den warmen Bus zu verlassen. Aber unser Stadtführer wartet schon auf uns vor der Bamberger Konzerthalle. Also, raus aus dem Bus und der Kälte getrotzt. Vielleicht hat die Sonne heute doch noch Lust zu scheinen! Unser Stadtführer begrüßt uns herzlichst, stellt sich vor und erzählt uns einige interessante Details zur Entstehung der Konzerthalle. Von der Konzerthalle geht es weiter nach „Klein-Venedig“. So werden die Häuser bezeichnet, die entlang der Regnitz gebaut wurden. Früher wohnten dort die Fischer. Langsam hat die Sonne mit uns Erbarmen und schickt ein paar sonnige Strahlen, was auch unsere Gemüter erfreut. Entlang der Regnitz und vorbei am Bamberger Gefängnis wird nun die Altstadt von uns angesteuert. Dort steht das älteste Brauhaus von Bamberg, das „Schlenkerla“. DOZ 8-2005 Unser Stadtführer erzählt uns, dass hier das berühmte Rauchbier gebraut wird. Leider kommt es nicht zu einer Verkostung, da heute Ruhetag ist. Aber nichtsdestotrotz geht es nun mit vollem Elan hinauf zum Bamberger Dom. Nachdem wir den Domplatz erreicht haben, sind wir alle erst einmal sprachlos von dem Bauwerk, das sich vor uns im Sonnenschein präsentiert. Natürlich hat dieses Bauwerk seine Faszination, so dass unser Stadtführer auch mit uns in den Dom geht. Er erzählt viel Interessantes über die Geschichte und den Bau des Doms (wurde von Heinrich II. erbaut und durch ein Feuer zerstört; der heutige Dom wurde 1177 wieder aufgebaut). Nach der Besichtigung des Doms geht es nun weiter zu den umliegenden Gehöften. Eine weitere Sehenswürdigkeit hier oben ist der Rosengarten, der leider noch nicht aussieht wie ein Rosengarten. Der Frühling hat hier oben noch nicht Einzug gehalten. Trotzdem ist die Aussicht über Bamberg von hier wunderbar. Auch das alte Kloster St. Michael, ein ehemaliges Benediktinerkloster, gegründet 1015, ist von hier aus in der Ferne zu sehen. Und die Sonne beweist uns, dass sie auch schon wärmen kann. Nach einer kurzen Pause im Rosengarten geht es nun in Richtung „Altes Rathaus“. Wieder laufen wir durch die wunderschöne Altstadt mit ihren kleinen verwinkelten Straßen und wunderschönen alten Häuser. Noch zu erwähnen wäre, dass sich hier die meisten Kneipen, Lokale und Bars befinden. Hier tobt sozusagen das Nachtleben. Das werden wir heute Abend mit einen Besuch in der „Blues Bar“ testen. Aber nun zurück zum „Alten Rathaus“. Es wurde in die Mitte der Regnitz gebaut (1453), als Bindeglied zwischen Altbamberg und Neubamberg. Es ist wunderschön mit barocken Bildern bemalt und mit Skulpturen verziert. Von hier kann man auch auf den alten Schlachthof blicken, über dessen Tor ein aus Stein angefertigter Stier sitzt. Der Stadtführer erzählt uns, dass die Hörner, die den Stier zieren, echte Hörner sind. Die Einkaufsmeile will uns der Stadtführer nicht mehr zeigen. Er meint, wir sind groß genug, um sie selbst zu erkunden. Somit endet unsere Stadtführung nun am alten Rathaus. Unser Stadtführer verabschiedet sich von uns . Es ist nun Mittag und wir überlegen, was wir noch gemeinsam unternehmen können. Alle sind sich einig, wir müssen erst einmal Etwas essen gehen. Da es uns die Bamberger Altstadt angetan hat, suchen wir uns ein nettes Restaurant, wo alle 20 Personen Platz haben. Natürlich werden nur Bamberger Spezialitäten von uns bestellt. Da unser Stadtführer uns das Rauchbier ans Herz gelegt hat, wird es auch verkostet. Test bestanden! Nach dem gemeinsamen Essen wird nun überlegt, wie wir den restlichen Nachmittag gestalten. Da jeder andere Vorstellungen hat, teilen wir uns auf. Jeder erkundet das, was ihn interessiert. Aber was zu vermuten war, wir treffen uns alle in der Bamberger Einkaufsmeile, die mit ihren vielen Einkaufsmöglichkeiten zum Shoppen einlädt, wieder. Um den Nachmittag in Ruhe ausklingen zu lassen, setzen wir uns in ein Straßencafé. Da die Sonne uns den ganzen Tag begleitet hat, wird natürlich das erste Eis bestellt. Jetzt wird es Zeit, den Heimweg zur Jugendherberge anzutreten. Leider ist der Bus schon weg, und wir müssen einen Fußweg von 30 Minuten in Kauf nehmen, was unsere gute Laune aber nicht trübt. Nach dem Eintreffen in der Jugendherberge wird nur kurz verschnauft, denn schon geht es weiter in die „Blues Bar“. Sie ist sehr rustikal eingerichtet und wir haben alle gerade so Platz. Egal, die Stimmung ist super. Heute Abend ist „ManniSpringer-Nacht“, er begleitet uns mit seiner Livemusik durch den Abend und die Nacht. Wir lassen uns von der guten Stimmung anstecken, singen bzw. tanzen mit. So lassen wir den wunderschönen Tag ausklingen. An den Heimweg zur Jugendherberge mag jetzt noch keiner denken. ■ . . . Werksführung (FSAO 04A) Nachdem uns unsere Parallelklasse bei R+H abgesetzt hat, werden wir von meh- Oben: der Dom zu Bamberg . . . . . . und „Klein-Venedig“ (links) DOZ 6-2005 53 Checkpoint Ihr über Euch Checkpoint Ihr über Euch ■ Tag 4: Diffraktive Optik reren Mitarbeitern, unter ihnen auch wieder Frau Pretschek, herzlichst begrüßt und in drei kleine Gruppen aufgeteilt. Wir erhalten während der Führung äußerst interessante Einblicke in die verschiedenen Fertigungsverfahren der modernen Brillenglastechnik. Sowohl das Einfärben von Kunststoffgläsern als auch das Aufbringen der verschiedenen Veredelungsschichten werden uns eindrucksvoll demonstriert. Beeindruckend sind die komplexen Arbeitsprozesse, die Hand in Hand durch Mensch und Maschine geleistet werden. Es besteht bei R+H ebenfalls die Möglichkeit, in der firmeneigenen Werkstatt Brillen anfertigen zu lassen. Vor allem für Sportbrillen mit spezieller Kurve und für Bohrbrillen wird dieses Angebot von den Augenoptikern genutzt. Das kompetente Personal steht uns für Fragen jederzeit zur Verfügung und somit werden auch letzte Unklarheiten restlos beseitigt. Gegen 12.30 Uhr finden sich die einzelnen Gruppen zum gemeinsamen Mittagessen in der Kantine zusammen. Gegen 14.00 Uhr verabschieden wir uns von unseren Gastgebern und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen. Der restliche Nachmittag steht uns in Bamberg zur freien Verfügung. Dort treffen wir auch unsere Parallelklasse wieder und freuen uns auf den Besuch in der „Blues Bar“. ■ Tag 3: Und jetzt die andern . . . Heute dürfen wir (FSAO 04A) uns, fachmännisch geführt, Bamberg anschauen und unsere Parallelklasse besucht R+H. Danach werden wir in die Jugendherberge „Don Bosco“ nach Forchheim fahren. Links: „Führungs-Kräfte“ von R+ H . . . unten: vor dem Firmengebäude 54 Nach einer kurzen, aber dennoch erholsamen Nacht erwachen wir in der Jugendherberge „Don Bosco“ in Forchheim. Nachdem wir unser Gepäck im Bus verstaut haben, geht es zum Früstück. Gut gestärkt machen wir uns auf die kurze Reise von Forchheim nach Nürnberg, wo wir um 9.00 Uhr von Herrn Winkler von der Firma Eschenbach erwartet werden. Es folgt ein interessanter Vortrag zum Thema „Diffraktive Optik“. Eschenbach hat in den letzten Jahren ein neues Prinzip zur Herstellung stark vergrößernder Sehhilfen entwickelt. Es ermöglicht durch die Ausnutzung der Beugung des Lichts die Herstellung besonders dünner Brillenlinsen auch in sehr hohen Stärkebereichen. Am Ende dieser Entwicklung steht „Noves“, eine Lesebrille, die ästhetisch und leicht bis zu einer Stärke von 20 dpt erhältlich ist. Im Anschluss an den Vortrag werden wir in drei Gruppen durch die Produktion geführt. Während der Besichtigung gewinnen wir einen Einblick in die folgenden Fertigungsabschnitte im Hause Eschenbach: – Spritzgussverfahren in der Lupenherstellung, – Oberflächenveredelung, – Produktdesign und -entwicklung und – Endmontage und Qualitätskontrolle. Gegen Mittag treffen wir in der werkseigenen Kantine ein, wo uns gekühlte Getränke und belegte Brötchen erwarten. Um uns noch intensiver mit den Möglichkeiten der diffraktiven Optik beschäftigen zu können, erhalten wir zum Abschied umfangreiches Infomaterial. Nun geht es wieder auf die Reise, diesmal in den „tiefen Osten“: nach Tschechien, genauer gesagt nach Domazlice zur Firma Metzler/Nigura. Nach drei Nächten in unterschiedlichen Jugendherbergen beziehen wir nun unsere Zimmer in einem schönen tschechischen Hotel. Um 19.30 Uhr begrüßen uns Herr Schluck, Herr Pelzer und einige Mitarbeiter der Firma Metzler/Nigura und laden uns zu einem gemütlichen Abend mit Schnitzel, Bier und Becherovka ein. Mit interessanten Gesprächen nicht nur zum Thema Augenoptik klingt unser Abend in Tschechien aus. DOZ 8-2005 Ihr über Euch ■ Tag 5: Fassungen Nach dem feucht-fröhlichen Abend fällt uns das Aufstehen heute morgen ziemlich schwer. Die meisten schaffen es trotzdem, um 8.00 Uhr zum Frühstück anwesend zu sein. Nach einem ausgiebigen Frühstück beginnt um 9.00 Uhr ein Vortrag von Herrn Schluck und dessen Mitarbeiter über die Firma Metzler. Dieser Vortrag ist sehr informativ, und wir bekommen einen ersten Einblick in die Firmenphilosophie. Nun ist es 10.00 Uhr, und wir nehmen Abschied von der herzlichen Gastfreundschaft unseres Hotels und fahren mit dem Bus Richtung Domazlice. Bei der Firma Metzler angekommen, werden wir nochmals herzlichst begrüßt und für die anschließende Führung in vier Gruppen aufgeteilt. Die Führungen werden von deutschsprachigen Produktionsmitarbeitern geleitet, welche uns die Arbeitsvorgänge näher bringen. Während dieser Führung können wir Einblick in die Herstellung von Kunststoff- und Metallfassungen nehmen. Unsere erste Station wird die Metallfassungsproduktion sein. Hier wird uns gezeigt, wie aus einem Metallstück verschiedene Fassungsteile gestanzt bzw. in Form gebracht werden. Nun werden wir weitergeführt zum Lötbereich. Dort schauen wir den Mitarbeitern über die Schulter und sind sehr erstaunt und fasziniert von der Tatsache, dass alle Lötarbeiten von Hand verrichtet werden. Anschließend werden die entstandenen Fassungsteile in großen Behältern mit verschiedenen Polierkörpern bearbeitet. Nach diesem Prozess durchlaufen die Teile riesige Reinigungsbäder und wer- den anschließend galvanisiert. An der nächsten Station werden nun die Einzelteile mit der Hand zusammengeschraubt. Nun folgt die Farbgebung der Fassungen. Ein Teil wird maschinell lackiert und ausgewählte Fassungen werden von Hand coloriert. Nach einem ausgiebigen Mittagessen mit böhmischen Knödeln und Schweinebraten folgt nun die Besichtigung der KunststoffFassungsherstellung. Hier wird uns anschaulich gezeigt, wie aus verschiedenen Plattenmaterialien fertige Fassungs- bzw. Bügelformen von CNC-Maschinen gefräst werden. Die halbfertigen gefrästen Teile werden anschließend in großen Behältern über mehrere Stunden poliert. Darauf folgt die Endmontage der Fassungen. Nach einer sehr strengen Endkontrolle gehen die fertigen Fassungen weiter zum Versand und werden von dort aus weltweit verschickt. Unsere Führung neigt sich gegen 14.00 Uhr dem Ende zu. Die Besichtigung von Metzler war für uns äußerst aufschlussreich und interessant. Die Heimreise naht, und wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Schluck und den anderen Mitarbeitern, die uns die Möglichkeit gegeben haben, den Angestellten über die Schulter zu schauen. Jetzt folgt noch ein Abschiedsfoto und dabei darf natürlich unsere traditionelle Optikerfahne nicht fehlen. Nun sitzen wir alle wieder im Bus und fahren Richtung Jena. Die Stimmung ist wie immer gut, aber manche überfällt auch die Müdigkeit. Wir können auf jeden Fall lange begeistert über diese Fahrt reden und freuen uns heute schon auf die nächste Klassenfahrt. Zum Schluss möchten wir uns nochmals bei allen Firmen bedanken, die uns diese Erlebnisse ermöglicht haben: R+H, Eschenbach und Metzler/Nigura. Und natürlich nicht zu vergessen: Vielen Dank auch an Anja Höhne aus der FSAO 04B, die all das organisiert hat! Rechts: Farbbeschichtung bei Metzler . . . . . . und Qualitätskontrolle (ganz rechts) DOZ 8-2005 55 Checkpoint Firma Eschenbach Checkpoint Ultrakurz-Infos ■ Zehn Jahre Europas größte Jugendmesse Die „You“ feierte vom 26. bis 29. Mai 2005 auf dem Essener Messegelände ihr zehnjähriges Jubiläum. 1996 startete die Jugendmesse mit ca. 70 000 Besuchern und konnte im Jubeljahr 2005 über 200 000 Besucher begrüßen. Schirmherrin der „You 2005“ war Ute Schäfer, Ministerin für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit einem informativen und interaktiven Programm, gespickt mit Stars und Trends, war Europas größte Jugendmesse wieder ein Muss für alle 14- bis 25-Jährigen aus Nah und Fern. Das vielfältige Messeprogramm kam ganz offensichtlich gut an. Ein voller Erfolg in diesem Jahr war zum Beispiel der Messekomplex des Landes NRW in Halle 5 mit vielen Jugendprojekten. Dicht umlagert wurden auch die ADTV-Bühne und die spektakuläre Messepremiere „CokeFridge“ von CocaCola. Für Wok-Fun auf der Snowboardpiste von „Nokia Totally Board“ in Halle 6 sorgte Elton, bekannt aus „TV Total“. „World of Sport“ hieß es in Halle 5 mit der Sportjugend NRW und der Deutschen Sportjugend: Hier waren Basketball-Shootouts, HipHop, Turn-Shows, Vielseitigkeitstests, Schwarzlichtparcours, Fechten, Judo, 56 Hapkido, Wushu, Jiu-Jitsu, Baseball, Tennis, Badminton und vieles mehr angesagt. Tanzspaß war auf der Bühne von „Radio Eins Live“ im Vordergrund, und die Polizei Essen lud zum Fußballturnier in Halle 1 ein. Musik ist ein besonders wichtiges Jugendthema. Verschiedene Bühnen brachten den Messefans ihre Idole zum Anfassen nah. Auf der von Nintendo DS präsentierten Bravo-Bühne performten unter anderem die Preluders, 3rd Wish, Patrick Nuo, Overground, Christina Stürmer, Melendiz & Miriam (offizielle You-Song-Interpreten), Lukas Hilbert, Eko Fresh, Valezka, Bikini Girl, Faiz, DA F.U.N.K., Four N, Pat Moe, Kate Hall, Daniel Fromme, Reckless, Revolverheld, Anina, Stephanie D., Maja Saban und Cosmo Klein. Prominenz aus Medien und Gesellschaft gaben sich auf der „You“ die Klinke in die Hand. Unter anderem die Comedystars Stefan & Erkan, NASA-Astronaut Timothy J. Creamer, die Aida-Stars Judith Lefeber (bekannt aus „Deutschland sucht den Superstar“) und Bernhard Forcher und die Moderatoren Michael Imhof, Nova Meierhenrich und Sarah Kuttner gaben Autogramme, unterhielten und informierten auf Bühnen und sorgten für gute Stimmung. Sport war ein besonders beliebtes Messethema. Allein vier Meisterschaften sorgten für Action und Fun: – Deutschlands größtes „Indoor Court Soccer“-Turnier powered by WAZ und mit Unterstützung der Soccer-Halle Rummenigge; – „Razors Vertical Classics 2005“, die Deutsche Meisterschaft im Inline-Halfpipe; – „3 on 3 Streetbasketball Championship“ vom Westdeutschen Basketball-Verband; – Deutsche Trial-Meisterschaft 2005 vom „Bund Deutscher Radfahrer“. Aus- und Fortbildungsthemen wurden auch auf der zehnten „You“ prominent aufgegriffen. Unternehmen aus vielen Produkt- und Dienstleitungsparten stellten sich vor und informierten über Karrierechancen. Ein Schülerkongressbereich und die Lehrerlounge rundeten das Angebot ab. Schirmherrin des You-Schwerpunktbereichs „Zukunft & Karriere“ war Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen: „Es war eine gelungene Geburtstagsparty für die zehnte You. Meinen Glückwunsch an das You-Team um Volker Ebener! Herzlichen Dank sage ich der Polizei, den Verkehrsbetrieben und den vielen anderen Helfern, die mitgeholfen haben, für einen reibungslosen Verlauf zu sorgen.“ Volker Ebener, Geschäftsführer der YouTeam Messe GmbH & Co. KG: „Trotz des Besucherrückgangs bin ich mit dem Gesamtverlauf der zehnten You zufrieden. Das herausragend gute Wetter mit Temperaturen von bis zu 34 Grad ist für die geringere Besucherresonanz ganz offensichtlich verantwortlich. Ich freue mich sehr, dass das You-Jubiläum so harmonisch und stimmungsvoll verlaufen ist und freue mich auf die kommenden zehn Jahre der You-gendmesse! Ich danke ganz herzlich allen Beteiligten für die tolle Unterstützung!“ Die nächste You im Ruhrgebiet findet vom 15. bis 18. Juni 2006 wieder in der Messe Essen statt. Wer nicht so lange warten will, kann die Bundeshauptstadt-You auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm vom 28. bis 30. Oktober 2005 besuchen. DOZ 8-2005 Fe e d b a c k Via Internet schreibt uns Laura Klaus aus Wallscheid: Hallo, liebe Redaktion von der DOZ, ich wollte nur schnell einen Werkstatt-Tipp abgeben. Für Anfänger, die sich das erste Mal an einer Spitzfacette versuchen, habe ich folgenden Tipp: Malt Euch einfach auf dem Handschleifstein einen Winkel mit dem Geodreieck und versucht, ihn beim Schleifen einzuhalten. Dann schleift das Glas von beiden Seiten in diesem Winkel an und schon habt Ihr (mit viel Übung) eine Spitzfacette. Checkpoint kWer ttsta p Tip Wie groß der Winkel sein muss, müsst Ihr selber ausprobieren! Gruß, Laura PS: Großes Kompliment an Eure Zeitung, ist echt super spannend, auch für Azubis! =) Cartoon Bei Fragen und Anregungen schreibt bitte an: Wolfgang Willnat, Dorfstraße 43, 24601 Belau, E-Mail: [email protected] DOZ 8-2005 57