Wandhydranten Typ “S” als LWÜ
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Wandhydranten Typ “S” als LWÜ
Wandhydranten Typ “S” als LWÜ gem. DIN 1988-600 zum Einbinden in die Trinkwasserinstallation Trinkwasserinstallation mit Wandhydranten Typ “S” Selbsthilfe-Wandhydranten maximal 2 x 24 l / min bei 2 bar • hygienische Absicherung durch Schlauchanschlussventil mit Sicherheitskombination (Kombinationsventil mit integriertem Rückflussverhinderer und Belüfter = Löschwasserübergabestelle LWÜ gem. den Anforderungen der DIN 1988-600) • Spülung der Leitung durch ständige Verbraucher im Trinkwassernetz System 4 A) Projektierungsgrundlagen Diese Anlagenart kann NUR dort eingesetzt werden, wo die Nutzung der Wandhydranten durch die Feuerwehr NICHT vorgesehen ist. Sie dient im Brandschutzkonzept auch als Ersatz für Feuerlöschgeräte. brandag-Wandhydranten mit formbeständigem Druckschlauch werden überall dort eingesetzt, wo ein Entstehungsbrand durch Laien ohne besondere Vorkenntnisse angegriffen werden muss. Der formbeständige Druckschlauch gem. DIN EN 694 ist einsatzbereit auf die wasserführende brandagSchlauchhaspel gewickelt. Im Bedarfsfall braucht nur die erforderliche Schlauchlänge von der Haspel gezogen zu werden, was mit relativ geringem Kraftaufwand möglich ist. Die zum Ausrüstungsstandard gehörende EURO-Düse ist leicht zu bedienen und minimiert Wasserschäden. Bei einem Druck von 3 bar am Schlauchanschlussventil leistet die EURO-Düse mit 4 mm Mundstück 17 Liter/Minute oder 41 Liter/Minute mit 6 mm Mundstück. Bei dieser Anlagenart, eingebunden in eine Trinkwasserinstallation, ist eine Fremdeinspeisung, z.B. durch die Feuerwehr über eine Löschwasser-Einspeiseeinrichtung nach DIN 14461-2, sowie der Anschluss von Wandhydranten mit Schaummittelzusätzen NICHT zulässig. Die brandag-Wandhydranten sind hier ein Teil der Sanitärinstallation und gewährleisten durch die unerschöpfliche Wasserversorgung aus dem Stadtnetz eine sehr große Sicherheit und ermöglichen, bei der Erstbrandbekämpfung die Brandausbreitung in der Entstehungsphase bis zum Eintreffen der Feuerwehr zu verhindern. Die Trinkwasserinstallation ist hierbei gleichzeitig die Versorgunsleitung zur Löschwasserübergabestelle (LWÜ), daher sind die Anforderungen bzgl. der Rohrleitungsmaterialien aus der DIN 1988-600 zu beachten. Die hygienische Absicherung zum Trinkwasser erfolgt hier mittels dem Schlauchanschlussventil mit Sicherungskombination bestehend aus Rückflussverhinderer und Belüfter (gem. DIN 14461-3) eines brandag-Selbsthilfe-Wandhydranten Typ “S” (gem. DIN 14461-1). Als Grundlage gilt, dass bei einer Trinkwasserinstallation mit Wandhydranten Typ “S”, bei einer Nennweite DN 50, bezogen auf den Nenndurchmesser, eine Fließgeschwindigkeit von mindestens 0,2 m/s und bei einer Nennweite über DN 50 eine Fließgeschwindigkeit von mindestens 0,1 m/s erreicht wird. Die Trinkwasserinstallation ist so zu betreiben, dass damit mindestens das 3-fache Wasservolumen wöchentlich ausgetauscht wird. Dadurch werden die Anforderungen des WVU gem. DIN 1988 / EN 806 / EN 1717 sowie des vorbeugenden Brandschutzes gem. DIN 14462 erfüllt. Für die ordnungsgemäße Ausführung der Trinkwasserinstallation mit Selbsthilfeeinrichtung ist in jedem Fall eine individuelle Rohrnetzberechnung durchzuführen. Diese erfolgt stets anhand einer objektspezifischen Technische Änderung vorbehalten Rev.: 01.2011 Register: 07 • Seite: 1 © by K.-H. Diekmann GmbH • brandag-Feuerlöschgeräte Siemensweg 1 • D-31603 Diepenau Tel.: 05775/96672-0 • Fax: 05775/96672-29 Technische Änderung vorbehalten Rev.: 01.2011 Register: 07 • Seite: 1 Wandhydranten Typ “S” als LWÜ gem. DIN 1988-600 zum Einbinden in die Trinkwasserinstallation Isometrie mit Einzelangaben über Rohreinzellängen, Formstücke, eingesetzte Materialien, geodätische Höhen. Im Einzelnen muss dabei der Druckverlust nach DIN 1988 entsprechend der Wasserentnahme gemäß Vorgabe der Trinkwasserinstallation berechnet werden und dem im Brandfall benötigten Löschwasser gegenübergestellt werden. Wasserzähler und Hausanschlussleitung müssen entsprechend der vorgenannten Wasserentnahme ausgelegt und mit dem zuständigen WVU abgestimmt sein. Trinkwasserinstallation mit Wandhydranten Typ “S” Selbsthilfe-Wandhydranten maximal 2 x 24 l / min bei 2 bar • hygienische Absicherung durch Schlauchanschlussventil mit Sicherheitskombination (Kombinationsventil mit integriertem Rückflussverhinderer und Belüfter = Löschwasserübergabestelle LWÜ gem. den Anforderungen der DIN 1988-600) • Spülung der Leitung durch ständige Verbraucher im Trinkwassernetz System 4 B) Technische Ausführung Technische Änderung vorbehalten Rev.: 01.2011 Register: 07 • Seite: 2 © by K.-H. Diekmann GmbH • brandag-Feuerlöschgeräte Siemensweg 1 • D-31603 Diepenau Tel.: 05775/96672-0 • Fax: 05775/96672-29 Technische Änderung vorbehalten Rev.: 01.2011 Register: 07 • Seite: 2