Situative Gesprächsphasen Bewertung und Dokumentation

Prüferschulung Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Situative Gesprächsphasen
Bewertung und Dokumentation
03/2006
Ralph Buus
1
Prüferschulung
Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Zum Schutz gegen elektrischen Schlag bei der
Inbetriebnahme, Fehlersuche und Messung an unter
Spannung stehenden Anlagen und Betriebsmitteln, ist
jeder Prüfling vor Beginn der Prüfung vom
Ausbildungsbetrieb über die Gefahren zu unterweisen.
Zur Dokumentation der Sicherheitsunterweisung kann
ein firmeninternes Formular oder dieses verwendet
werden.
12/2005
20
Prüferschulung
Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Laut Verordnung über die Berufsausbildung müssen die
situativen Gesprächsphasen durchgeführt werden.
Das Thema der Gesprächsphasen muss so dokumentiert
werden, dass es nachvollziehbar ist. Es ist nicht notwendig
das Gespräch wörtlich zu dokumentieren, in Stichpunkten
ist ausreichend.
03/2006
Ralph Buus
4
Prüferschulung
Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Die Zeitpunkte für die Durchführung der situativen Gesprächsphasen sind innerhalb der Prüfung beliebig wählbar, wobei der
Prüfling in seinem Arbeitsablauf nicht grob unterbrochen werden
darf. Die situativen Gesprächsphasen können zusammenhängend
oder in Teilen geführt werden. Die situativen Gesprächsphasen
sollen insgesamt höchstens 10 min umfassen und sind zeitlicher
Bestandteil der Arbeitsaufgabe.
03/2006
Ralph Buus
3
Prüferschulung Abschlussprüfung Teil 1
Qualität sichern
Bewerten
Informieren
zusammengefasst
zur Kontrolle
Kontrollieren
Bereich Berufsausbildung
Das Modell umfasst sieben Zyklen:
zusammengefasst
zur Planung
Durchführen
Planen
Entscheiden
Durchführen
11/2005
Ralph Buus
5
Prüferschulung Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Komplexe Arbeitsaufgabe
Insgesamt höchstens 10 Stunden
Komplexe Arbeitsaufgabe
Schriftliche
Einschließlich begleitender situativer
Gesprächsphasen*
Aufgabenstellungen
2 Stunden
7 Stunden
*Gesprächsphasen insgesamt höchstens 10 Minuten
50 %
50%
Die Gesprächsphasen sind
prüfungsbegleitend zu führen.
Planung
XX %
Durchführung
XX %
Kontrolle
XX %
Sie können zusammenhängend
oder in Teilen durchgeführt
werden.
5%
02/2006
Ralph Buus
18
Prüferschulung
Abschlussprüfung Teil 1
Themen Inhalte von situativen Gesprächsphasen sein:
- Fragen bezüglich des Prüfungsablaufs
- Umgang mit Werkzeugen, Hilfs-, Prüf-, Betriebs- und Arbeitsmittel
- Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme
- Sicherheitsvorschriften
03/2006
Ralph Buus
3
Bereich Berufsausbildung
Während der Arbeitsaufgabe können beispielsweise folgende
Prüferschulung Abschlussprüfung Teil 1
- Immer nur eine Frage!
Pause
Antwort
Bereich Berufsausbildung
„Frage?“
„Frage?“
- Fragenketten vermeiden!
„Frage?“
„Frage?“
„Frage?“
Antwort?
- Alternativantworten!
„Frage?“
Antwort?
oder
Antwort?
Antwort?
03/2006
Ralph Buus
oder
5
Prüferschulung
Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Offene Fragen:
Schilder Sie, wie….
Erklären Sie, welche…
Beschreiben Sie, warum …
Welche Probleme …
03/2006
Ralph Buus
6
Prüferschulung
Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Erklären Sie, wie Sie bei der Planung vorgegangen sind!
Doku: Vorgehensweise bei der Planung
Doku: Planung nicht nachvollziebar 0/3 Punkte
Planung nicht vollständig erklärt 5 Punkte
Planung mit kleinen Fehlern 9 Punkte
Worauf müssen Sie beim Umgang mit diesem Werkzeug achten?
Doku: Gefähren beim Umgang mit Werkzeugen
Doku: Erkennt die Gefähren weitgehend 9 Punkte
Konnte nur durch Hilfestellungen die Gefahren
erklären 5 Punkte
03/2006
Ralph Buus
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Prüferschulung
Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Auf die Gesprächsphasen gibt es max. 10 Punkte
Die Einteilung der Punkte (Empfelung PAL)
10 Punkte:
Erläuterungen weisen keine Mängel auf
9 Punkte:
Erläuterungen weisen sehr geringe Mängel auf
7 Punkte:
Erläuterungen weisen geringe Mängel auf
5 Punkte:
Erläuterungen weisen Mängel auf, die gerade noch
vertretbar sind
3 Punkte:
Erläuterungen weisen größere Mängel auf
0 Punkte:
Erläuterungen weisen nicht mehr vertretbate
Mängel auf
03/2006
Ralph Buus
8
Prüferschulung Abschlussprüfung Teil 1
Elektroniker für Betriebstechnik (EBT)
Gewichtung und Bestehensregelungen
Komplexe Arbeitsaufgabe
Teil 1
40 %
insgesamt höchstens 10 Stunden
Arbeitsaufgabe
Schriftliche
Aufgabenstellungen
einschließlich begleitender situativer
Gesprächsphasen
vier Prüfungsbereiche
Arbeitsauftag
Abschlussprüfung
Teil 2
Varianten
50 %
System- Funktionsentwurf u. Systemanalyse
20 %
20 %
WiSo
10 %
60 %
mindestens ausreichende
Leistungen
11/2005
Ralph Buus
mind. ausreichende Leistungen; in
zwei Prüfungsbereichen
mindestens ausreichende
Leistungen – im dritten
Prüfungsbereich keine
ungenügenden Leistungen
mindestens ausreichende Leistungen
Abschlussprüfung
10
Prüferschulung Abschlussprüfung Teil 1
Bereich Berufsausbildung
Wann können die Prüfung oder einzelne Prüfungsteile
wiederholt werden?
Da beide Prüfungsteile eine Einheit darstellen, wird das Endergebnis
nach Teil 2 festgestellt. Eine Wiederholung ist erst nach
Ergebnisfeststellung möglich.
Kann Teil 1 vor Absolvierung von Teil 2 wiederholt werden?
Nein, da noch kein Gesamtergebnis vorliegt. Teil 1 kann nur
wiederholt werden, wenn der Prüfling in Teil 1 weniger als 50 Punkte
erreicht hat, in Teil 2 aber mindestens 50 Punkte und die Prüfung
insgesamt nicht bestanden ist. Die Wiederholung von Teil 1 erfolgt
dann zum nächsten Prüfungstermin.
11/2005
Ralph Buus
13
Prüferschulung Abschlussprüfung Teil 1
www.christiani.de
Bereich Berufsausbildung
www.ihk-pal.de
www.bayreuth.ihk.de
11/2005
Ralph Buus
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Prüferschulung Abschlussprüfung Teil 1
11/2005
Ralph Buus
Bereich Berufsausbildung
Fragen und Wünsche
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