Continental Teves Corporation.

Erfolgsgeschichten: Ideen für potentielle Player
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F&E
Fertigung
Continental Teves Corporation
300 % Zuwachs bei Bremssystemen in
drei Jahren seit der Gründung
auf den japanischen Automobilmarkt
konzentrieren zu können, während Nisshinbo
weiter in das Bremsensegment expandieren sollte.
„Die Präsenz japanischer Autos auf den Straßen
westlicher Länder wird für selbstverständlich
erachtet; und früher oder später wird dies auch für
China gelten“, meint der Präsident und CEO von
Continental Teves, Akira Baba, der viele Jahre das
Bremsengeschäft von Nisshinbo leitete. „Die
japanischen Fahrzeughersteller bewegen sich in
Richtung einer globalen Plattform. Einige bauen
Bremsen in Fahrzeuge ein, welche in anderen
Ländern hergestellt werden. Da wir eine
kommerzielle Expansion der japanischen
Automobilhersteller vorhergesehen haben, bauten
Die konsolidierte Gruppe verbucht
für sich mehr als 30% der Umsätze
an elektronischen Bremssystemen weltweit.
wir eine Fertigungsbasis in Japan auf. Die Nähe zu
China ist ebenfalls ein großes Plus.“
Continental Teves entwickelt und fertigt Antiblockiersysteme
Continental Teves wurde im Dezember 2000 als Joint Venture
(ABS), Scheibenbremsen und zugehörige Produkte. Die
zwischen der deutschen Continental AG und der japanischen
Entwicklung ist hauptsächlich anwendungsbezogen und erfolgt
Nisshinbo Industries ins Leben gerufen. Die Kooperation
generell in Deutschland.
zwischen den beiden Firmen geht jedoch wesentlich weiter
zurück. Nach ihrer Aufnahme in die Continental AG Gruppe 1982
bildete Continental Teves ein Joint Venture (51 % Anteil), um sich
1982 Continental Teves schließt mit Nisshinbo Industries, Inc. eine
Vereinbarung über eine Scheibenbremsentechnologie.
1984 Abschluss eines Vertrages über ABS-Technologie.
1990 Abschluss eines Vertrages über TCS-Technologie.
1993 Abschluss eines Umstiegslizenzvertrages über ABS/TCS-Technologie.
1994 Abschluss eines Marketingvertrages über ABS/TCS-Technologie.
2000 Gründung des Joint Ventures der Continental Teves Corporation.
Der Präsident und CEO, Akira Baba, meint: „Japanischer
Managementstil war einer der Schlüssel zum Erfolg.“
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F&E
Die Umsätze für das Jahr 2003 werden auf 45 Mrd. Yen
Mitarbeiter, zu investieren. Dann hätten beide Seiten klar und
geschätzt – mehr als dreimal mehr als Nisshinbos
deutlich ihre Zielsetzungen formuliert und ihren Angestellten
unabhängiges Bremsengeschäft vor dem Joint Venture. In den
mitgeteilt. Und drittens würden deutsche und japanische
Mitarbeiter gleich behandelt. Natürlich
half es auch enorm, das Joint Venture
auf Grundlage der festen Basis
einer 20jährigen
Geschäftsbeziehung aufbauen zu
können.
„Alle internationalen Dokumente und
Meetings sind in Englisch; aber weil wir
Geschäfte mit japanischen Herstellern
in Japan abwickeln, läuft unser
Management im japanischen Stil. Ich
denke, das ist ein weiterer Grund,
warum sich das Unternehmen so gut
entwickelt hat.“ kommentiert Baba.
Ende 2003 hat Continental Teves eine
Nisshinbo-Tochter erworben, die in
China Sensoren herstellt, und damit
ihren Personalstamm damit auf mehr
als 2.000 Mitarbeiter erweitert. Das
Unternehmen will in den nächsten fünf
Jahren auf einen Jahresumsatz von 100
Mrd. Yen kommen.
„Unsere deutschen Mitarbeiter
genießen ihr Leben hier in Japan“,
meint Baba, und zeigt damit sein
grenzenloses Vertrauen in die
Das Hiroshima-Werk arbeitet universell: von der
Entwicklung bis zur Fertigung.
Operation. „Japan ist ein sicheres Land
und verfügt über eine problemlose
Lifestyle-Infrastruktur mit allen
Annehmlichkeiten.“
vergangenen drei Jahren seit der Gründung hat Continental
Teves sich sicherlich bewährt.
Baba hierzu: „Wir haben eine massive Zunahme der
Auftragseingänge großer japanischer Automobilhersteller
erleben können. Teves holt zudem viel aus dem Vertrag heraus,
Unternehmung in Japan
Gegründet:
Dezember 2000
Stammkapital:
1,39 Mrd. Yen
Mitarbeiter:
650
US-Aufträge für Arbeiten an japanischen Fahrzeugplattformen
Geschäftsbereiche: Entwicklung und Fertigung von Bremsenteilen und
zugehörigen Komponenten, einschließlich
Antiblockiersysteme
auswirkt.“
Standort:
was sich nicht zuletzt auch in der Folge auf europäische und
Baba ist der Ansicht, dass der Erfolg des Joint Ventures auf drei
Säulen beruht. Zunächst sei es wichtig gewesen, in
ausreichende Ressourcen, einschließlich talentierter
7th Floor, Shinagawa Fudosan Hama-cho Bldg., 262-6 Nihombashi Hama-cho, Chuo-ku, Tokio
Muttergesellschaft: Continental AG (Deutschland; 65.000 Mitarbeiter)