Der Tanz der Zuckerfee
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Der Tanz der Zuckerfee
Der Tanz der Zuckerfee Hintergründe von S. Radic CD " Mit 88 Tasten um die Welt". Man(n) müsste Klavier spielen können. Joja Wendt kann nicht nur Klavier spielen. Vielmehr beherrscht und verführt Joja Wendt sein Instrument so virtuos und zugleich unterhaltsam, dass er seit 2002 zum erlauchten Kreis der Steinway-Künstler zählt. Nicht nur “eine Auszeichnung”, sondern auch ein Status, der ihm mit der Unterstützung des renommierten Flügelproduzenten im letzten Jahr eine musikalische Weltreise ermöglichte, die ihn von Singapur, Seoul, Tokyo und Sydney über Wellington nach New York führte. Mit 4 Jahren begonnen, Klavier zu spielen (“Lautmalerei” am Klavier). Erster Unterricht bei seiner Mutter und Sängerin Barbara Wendt. Nach seinem Abitur erkundet er die Hamburger Piste im “Sperl” - dem Treffpunkt der Hamburger Blues-Szene, wo er u. a. Inga Rumpf, Vince Weber, Abi Wallenstein, Otto Waalkes und einige mehr kennen lernt. Klavierstudium am Konservatorium in Hilversum und in der Manhattan School of Music in New York. Diese Ausbildung ermöglicht ihm den scheinbar so mühelosen Spagat zwischen Klassik und Rock, vom Ragtime über den Rock bis hin zum Blues. Ob Franz Liszts zweite Ungarische Rhapsodie, Edvard Griegs „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer Gynt-Suite oder Rimsky-Korsakows „Hummelflug“, ob SwingKlassiker wie „Route 66“, „In the mood“ oder der federleicht dargebotene „Chattanooga Choo Choo“ das Publikum kennt die Melodien und wundert sich doch, wie Wendt diesen Stücken seinen ganz eigenen Stempel aufdrückt. Die witzigen Geschichten, die Joja Wendt um diese musikalischen (und auch technischen) Kabinettstückchen herum flicht, seine Akrobatik am Flügel und der die Stimmung anheizende, aber nie aufgesetzt wirkende Einsatz der „Call and Response“-Technik in Blues-Klassikern wie „Got my mojo working“ oder „Bye, bye, Baby“ kann auch Joja Wendt nicht im Studium erlernt haben. 1991 Veröffentlichung seiner ersten CD “The Art of Boogie-Woogie” sowie Auftritte mit Jerry Lee Lewis und Chuck Berry. Veröffentlichung der zweiten CD “Cooking” sowie Auftritte auf internationalen JazzFestivals 1993 dritte CD-Veröffentlichung “Live”, und Joja wird zum support act bei Joe Cocker und Fats Domino. Weitere CD-Veröffentlichungen mit Inga Rumpf und Abi Wallenstein sowie eine neue SoloPiano-Produktion “The Art of Early Jazz Piano”. Über das aktuelle Programm von Joja Wendts Einsüpielung “Mit 88 Tasten um die Welt”, ist sich die Presse einig: “Endlich wird ein Klavierkonzert unterhaltsam, kurzweilig, abwechslungsreich, und doch atemberaubend virtuos dargeboten!” MIDI-Bearbeitung. Der Klavier-Klassiker "Der Tanz der Zuckerfee" entstammt dem Peter Tschaikowskys "Nußknacker-Suite" und wird nach einem kurzen Jazz-Intro in einer klassisch angelegten Version angespielt. Als Phrasen-Schluß taucht immer wieder das synkopierte Intro auf. Nach den wunderschönen Harfen-Arpeggien entfesselt Joja Wendt dann das Popige: Es wird eine sehr ryhthmische BassOktavphrase angespielt und über mehrere Modulationen dann in einem Jazz-Blues-Spektakel fortgeführt. Da es sich hierbei um eine echte LiveAufnahme handelt, werden kaum irgendwelche Phrasen zwei Mal gleich gespielt. Hier geht meine Midi-Abschrift etwas zurück und bietet vergleichbare Partien im D.S.-Verfahren. Wenn man die Joja-Wendtlinke-Hand nicht durchhalten kann, sollte man diese im Sequenzer etwas lauter stellen und sich nur auf die rechte Hand konzentrieren - und die Begleitharmonien mit Strings aushalten, was eine Bereicherung des Gesamtsounds erreichen würde, denn bei Joja Wendt gibt es nur Klavier pur mit Bass und Drums - und Aktion!.