Virginia Polytechnic Institute and State University

WS
2010/2011
Austauschsemester an der
Virginia Polytechnic Institute
and State University
Birte Kleindienst
BSE (Biological
Systems
Engineering)
Inhaltsverzeichnis
1.
Bewerbung............................................................................................................................... 2

An der HAW ..................................................................................................................... 2

An der VT ......................................................................................................................... 2
2.
Vorbereitung ............................................................................................................................ 3

Flug .................................................................................................................................. 3

Visum .............................................................................................................................. 4

Auslandskrankenversicherung .......................................................................................... 4

Impfen ............................................................................................................................. 5

Gesundheitsgutachten ..................................................................................................... 5

Kurswahl und Kursbelegung ............................................................................................. 5

Unterkunft ....................................................................................................................... 5

Beurlaubung für das Semester ......................................................................................... 6

Rückerstattung Semesterticket ......................................................................................... 6

Internationaler Führerschein ............................................................................................ 6

Kreditkarte ....................................................................................................................... 6
3.
Allgemeine Infos ...................................................................................................................... 7

Blacksburg ....................................................................................................................... 7

Wetter ............................................................................................................................. 7

Transport: ........................................................................................................................ 7

Essen ............................................................................................................................... 7

Nightlife ........................................................................................................................... 8

Betreuung ........................................................................................................................ 9

Anschluss finden ............................................................................................................ 10

Unternehmungen........................................................................................................... 10
4. Uni ............................................................................................................................................. 15

Hochschule .................................................................................................................... 15

Campus .......................................................................................................................... 15

Departement ................................................................................................................. 17

Kurse.............................................................................................................................. 18

Honor Code.................................................................................................................... 20
4.
Kosten .................................................................................................................................... 21

Einmalige Kosten ............................................................................................................ 21

Monatliche Kosten ......................................................................................................... 21
6.
Zusammenfassung ................................................................................................................ 22
7.
Bilder ................................................................................................................................... 23
1
1. Bewerbung
 An der HAW
Zunächst gilt es, die geforderten Unterlagen zusammen zustellen.
 Lebenslauf mit Passbild auf Englisch
Sollte kein Problem darstellen.
 Ein max. zweiseitiges Begründungsscheiben auf Englisch
Hat für mich ein großes Problem dargestellt. Sehr viel Zeit habe ich investiert,
um treffende Argumente zu finden und nie war ich zufrieden mit meinem
Ergebnis. Letztendlich hat es mir dann irgendwann doch gut gefallen. So viel
ich auch über dieses Schreiben geflucht haben mag, so sehr hat es mir
weitergeholfen, genau für mich herauszufinden, warum ich ein
Auslandssemester an der VT absolvieren möchte.
 Studienplan mit den zu besuchenden Kursen
Sollte kein Problem darstellen. Ich habe mich damals dafür entschieden, 7
Kurse aufzulisten.
Hier findet Ihr den Link von den BSE-Kursen der VT mit Kursbeschreibung:
http://www.undergradcatalog.registrar.vt.edu/0809/eng/bse.html
 Gutachten eines Professors auf Englisch
Sollte kein Problem darstellen. Fragt einfach einen Professor eurer Wahl.
Gerne wird dieser euch weiterhelfen.
 Notenübersicht aus Helios ausdrucken
Sollte kein Problem darstellen.
 Ein Formblatt über genügende Englischkenntnisse
Sollte kein Problem darstellen. Da ich zu dem Zeitpunkt ein
Englischsprachkurs besucht habe, hat mein Sprachlehrer mir dieses netter
Weise ausgefüllt.
Hier der Link zu dem Formblatt:
http://www.hawhamburg.de/fileadmin/user_upload/SZ/pdf/International_Office/Bewerbungs
unterlagen-Sprachzeugnis.pdf
Nach Abgabe der Unterlagen (Frist ca. immer Anfang Januar) habe ich dann
erfreulicherweise eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch erhalten. Am 20.
Januar ging es zum Berliner Tor. In Erinnerung habe ich ein sehr nettes Gespräch auf
Englisch, was viel zu schnell vorbei ging.
 An der VT
Über die Zusage von der HAW habe ich mich dann umso mehr gefreut. Jetzt ging es
daran, die Unterlagen für die VT zusammenzustellen.
 Application Form der VT ausfüllen
Ein Formblatt, was relativ schnell ausgefüllt ist. Dieses Schreiben enthält auch
eine Tabelle mit eurer Kurswahl. Schreibt hier lieber ein paar mehr Kurse auf
2
als zu wenig. Es kann sein, dass nicht alle Kurse in dem Semester angeboten
werden und dass ihr nicht für alle Kurse die notwendigen Bedingungen bzw.
das nötige Vorwissen habt, um daran teilzunehmen. Ihr solltet euch jetzt auch
genau Überlegen, ob ihr On- oder Off- Campus wohnen möchtet.
 Kopie des Reisepasses
Falls Ihr noch keinen habt, solltet dieser schnell beantragt werden. Wenn ihr
in Zeitnot seid wie ich es war, kann dieser auch im Schnellverfahren beantragt
werden. Allerdings kostet der Spaß dann auch gleich 70 Euro.
 Sprachtest
Die VT verlangt einen Nachweis über eine Sprachtest. Akzeptiert werden der
TOEFEL als auch der IELTS. Da ich während meiner Schulzeit in England bereits
einen IELTS-Sprachtest gemacht habe, entschied ich mich dafür, diesen
wiederzumachen. In allen 4 Bereichen (Listening, Writing, Reading und
Speaking) wird mindestens eine 6,5 verlangt. Diverse Vor- und Nachteile der
beiden Sprachtests können im Internet nachgelesen werden. Allerdings ist der
ILETS im Vergleich zum TOEEL etwas teurer. Ich musste ca. 180 Euro dafür
bezahlen. Jeden 2ten Samstag wird der IELTS in Hamburg angeboten. Zur
Vorbereitung habe ich mir diverse Bücher aus der Bücherhalle ausgeliehen.
 Nachweis über genügend finanzielle Mittel
Die VT verlangt einen Nachweis, dass ihr über genügend finanzielle Mittel
verfügt. Ich habe dafür je einen Kontoauszug meines Kontos und des Kontos
meiner Eltern ausgedruckt und anschließend ein Schreiben entworfen, in dem
ich die Summe in Dollar umgerechnet , als auch die finanzielle Unterstützung
meiner Eltern zugesichert habe.
Je schneller eure Bewerbungsunterlagen zusammengestellt sind, desto schneller
können diese an die VT geschickt werden, ihr erhaltet eher eure Antwort und könnt
alle weiteren Vorbereitungen für das Semester an der VT treffen.
2. Vorbereitung
Ein Semester an der Virginia Tech vorzubereiten bedarf sehr viel Zeitaufwand,und
kostet den einen oder andern kleinen Nervenzusammenbruch. Es empfiehlt sich,
schon früh mit der Organisation anzufangen, da sich einige Prozesse doch in die Länge
ziehen und eigentlich erst abgeschlossen sind, wenn man das Flugzeug betritt.
Hier der Link zum Cranwell Center, der einem viele hilfreiche Informationen gibt:
http://www.international.vt.edu/
Hier nun eine Übersicht über alle mehr oder weniger wichtigen Vorbereitungen, die
ich getroffen habe:
 Flug
Sobald man das erste Bestätigungsschreiben von der Virginia Tech bekommt, gilt es
schnellstmöglich ein Flugticket zu buchen. Leider sind die Flugtickets nicht ganz billig.
Insgesamt habe ich ca. 1000 Euro bezahlen müssen. Der anzusteuernde Zielflughafen
heißt Roanoke Region Airport und ist über einen Zwischenstopp auf dem
amerikanischen Kontinent zur erreichen. Einfach mal im Internet auf verschiedenen
Flugseiten nachschauen. Roanoke Airport liegt etwa 40 Meilen (1 Stunde Fahrt) von
3
Blacksburg entfernt. Der Weg kann locker mit dem Smart Way Bus zurückgelegt
werden. Für nur 4 US$ gibt es ein Ticket. Alternativ kann auch ein Taxi genommen
werden. Ich hatte Glück und wurde von der Mama meiner Mitbewohnerin abgeholt,
da für mich die Reise zunächst an den Atlantischen Ozean ging, um dort ein paar Tage
gemeinsam mit Mary, meiner Mitbewohnerin, zu verbringen.
Hier der Link zu dem Busfahrplan: http://smartwaybus.com/schedule.htm
 Visum
Ein sehr wichtiger Schritt in der Vorbereitung ist die Beantragung des Visums. Rund
einen Nachmittag sollte man an Zeit einplanen, um alle notwendigen Formalitäten zu
klären. Die Beantragung des Visums erfolgt online. Dafür sind die zwei folgenden
Internetseiten zu besuchen:
 SEVIS-Gebühr
Die SEVIS-Gebühr kann nach Erhalt der Formblattes (bei einem F-Visum: I20
Form und bei einem J-Visum: DS2016 Form) per Kreditkarte überwiesen
werden. Die SEVIS-Gebühr beträgt 180 US$.
Der Link zu der Seite: http://www.ice.gov/sevis/
 Seite der Amerikanischen Bootschaft
Auf der Seite der Amerikanischen Bootschaft sind jede Menge Informationen
über dich und deine Person anzugeben. Das Ausfüllen bedarf einige Zeit.
Beantragung nach DS 160: https://ceac.state.gov/genniv/
 The U.S. Visa Information Service in Germany
Auf dieser Seite wird der Termin in einer amerikanischen Botschaft in
Deutschland (Berlin, Frankfurt, München) vereinbart. Nachdem man 10 US$
überwiesen hat, kann man dann unter dem folgenden Link einen Termin
vereinbaren: http://www.usvisa-germany.com/germany/index.jsp
Auf dieser Seite sind auch mehr oder weniger übersichtlich die Dokumente
und Nachweise aufgelistet, die mitzubringen sind. Die 90 Euro
Bearbeitungsgebühr sind auf der Seite von Roskos & Meier OHG unter dem
folgenden Link
https://www.visasystem-roskosmeier.de/index.php
zu
bezahlen.
Nachdem die entsprechenden Unterlagen zusammengestellt sind und man eine ganze
Menge Geld losgeworden ist, steht dann der Besuch in der entsprechenden Botschaft
in Deutschland an. Für mich ging es für einige Tage nach Berlin, um hier mein Visum
abzuholen und ein paar Tage Urlaub zu genießen.
 Auslandskrankenversicherung
Eine Auslandskrankenversicherung ist sehr wichtig und wird auch von der Virginia
Tech verlangt. Diese kann man direkt mit der Virginia Tech abschließen oder man
sucht sich eine entsprechend andere Versicherung. Ich empfehle die Versicherung
nicht mit der Virginia Tech abzuschließen, da diese übertrieben teuer ist. Letztendlich
habe ich eine Auslandskrankenversicherung mit der HanseMerkur abgeschlossen und
kann diese jedem weiterempfehlen. Innerhalb von wenigen Minuten hatte ich diese
für ca. 170 Euro über das Internet erhalten. Wichtig ist noch, dass die Versicherung
ein entsprechendes Formblatt von der Virginia Tech ausfüllt.
Der Link zu dem Formblatt:
4
http://graduateschool.vt.edu/forms/international/AlternateInsuranceComplianceFor
m.pdf
 Impfen
Eine Übersicht über alle geforderten Impfungen sind hier aufgelistet:
http://www.healthcenter.vt.edu/immunizreq.htm
Im Großen und Ganzen stimmen diese mit den in Deutschland verabreichten
Impfungen überein.
 Gesundheitsgutachten
Bevor die Reise nach Amerika angetreten wird, muss ein Gesundheitsgutachten von
euch ausgefüllt werden und von einem Arzt unterzeichnet werden.
Der Link zu dem auszufüllenden Formblatt:
http://www.healthcenter.vt.edu/pdf/HealthHistory.pdf
 Kurswahl und Kursbelegung
Die Kurswahl und -belegung ist eine Nerven aufreibende Aufgabe. Ich hatte leider
etwas Probleme die Kurse zu bekommen, die ich mir zuvor ausgesucht hatte.
Verschiedenste Probleme waren der Grund dafür:
belegte Kurse,
Austauschstudierende dürfen nicht an allen Kursen teilnehmen. Am Ende war ich sehr
glücklich mit meinen Kursen und habe mehr oder weniger die Kurse bekommen, die
ich mir vorher auch ausgesucht hatte.
Für die Zukunft kann ich euch nur empfehlen, eurem zuständigen Professor so
rechtzeitig wie möglich eine Email zu schreiben und ihn zu bitten, euch für die Kurse
einzuschreiben. Studierende an der Tech belegen ihre Kurse schon ein Semester
vorher. Somit sind die Kurse oft voll, wenn ihr euch dafür anmelden möchtet.
 Unterkunft
Bereits beim Ausfüllen des Anmeldebogens der Virginia Tech sollte man sich gut
überlegen, ob man On- oder Off-Campus leben möchte. Ich habe mich für das
Wohnen Off-Campus entschieden. Allerdings ist es sehr schwer ein Zimmer in
Blacksburg zu finden, da die meisten Mietverträge nur über ein Jahr gehen. Somit
suchen fast alle Amerikaner nur Mitbewohner für ein Jahr. Als ich meine Hoffnung
schon fast aufgegeben hatte, doch noch eine Wohnung zu finden, habe ich Dank
meiner zukünftigen Mitbewohnerin, Mary, endlich eine Wohnung gefunden. Die
weitere Organisation bedurfte viel Zeit und kostete umso mehr Nerven, da immer
wieder Probleme auftraten. Von dem Nachweis einer Zahlungsfähigkeit der Miete,
über das richtige Bestätigungsschreiben meiner deutschen Hausratsversicherung, bis
hin dann doch zu einem Abschluss einer neuen rents insurance policy. Ohne die liebe
Mithilfe meiner Mitbewohnerin hätte das wohl noch länger gedauert:)
Letztendlich habe ich dann für ein halbes Jahr in einem wunderschönen Apartment
mit Pool mit minimaler Entfernung zum Campus und einer super netten
Mitbewohnerin gewohnt.
Hier der Link zu der Seite des Off-Campus Housing:
http://www.uusa.vt.edu/uusaServices/OCH/rentals/vtoch.htm
Wenn Ihr nach einer Wohnung sucht, dann schaut genau nach, wo die Wohnung liegt,
wie weit der Fußweg zur nächsten Bushaltestelle ist bzw. noch besser ob ihr den
Campus auch ohne Probleme zu Fuß erreichen könnt. Gerade wenn ihr später abends
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versucht, nach Hause zu kommen, kann es gut sein, dass es keine Busverbindung
mehr gibt.
Für mich haben einige Punkt dagegen gesprochen, On-campus zu wohnen. Zum Einen
empfand ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als nicht gut. Das sehr kleine Zimmer
muss mit mindestens einer Person geteilt werden und verfügt nur über ein eigenes
Waschbecken. Toilette und Dusche werden mit den Bewohnern des Flurs geteilt . Des
Weiteren müssen Studenten die On-campus wohnen sich ein dining plan anschaffen.
Freshmans werden von der Universität verpflichtet, während ihres ersten Semesters
in den Wohnheimen zu leben. Nach dem ersten Semester zieht es dann eigentlich
jeden Studenten in eine WG.
 Beurlaubung für das Semester
Auf Grund eines Auslandssemesters kann man sich für das entsprechende Semester
an der HAW beurlauben lassen. Erfreulicherweise muss man so während des
jeweiligen Semesters keine Studiengebühren bezahlen.
Der
Link
zu
dem
auszufüllenden
Formblatt:
http://www.hawhamburg.de/fileadmin/user_upload/SZ/pdf/Studentensekretariat/Rueckmeldebogen
_HAW.pdf
Für weiter Informationen: http://www.haw-hamburg.de/1481.html
 Rückerstattung Semesterticket
Die Rückerstattung des Semestertickets für das Wintersemester ist bis zum 31. August
möglich. Um das Geld erstattet zu bekommen, muss neben dem Ausfüllen eines
Formblattes zusätzlich noch das Semesterticket von der Chipkarte gelöscht werden.
Diese kann ganz einfach in dem Chipkartenbüro der HAW passieren.
Der
Link
zu
dem
auszufüllenden
Formblatt:
http://www.hawhamburg.de/fileadmin/user_upload/SZ/pdf/Studentensekretariat/Rueckerstattung.p
df
Für weiter Informationen: http://www.haw-hamburg.de/1483.html
 Internationaler Führerschein
Wenn man vorhat, sich ein Auto zu mieten, sollte man sich einen internationalen
Führerschein besorgen. Für 13,50 Euro wird dieser in jedem Straßenverkehrsamt
ausgestellt. Voraussetzung ist ein neuer EU-Führerschein im Scheckkartenformat.
 Kreditkarte
Falls Ihr noch über keine Kreditkarte verfügt, empfehle ich diese dingend
anzuschaffen, da fast keine Zahlung mehr ohne diese stattfinden kann. Das Visum
kann ohne Kreditkarte nicht beantragt werden und auch für die Buchung des Fluges
über das Internet wird dringend eine benötigt.
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3. Allgemeine Infos
 Blacksburg
Blacksburg liegt im US-Staat Virginia. Rund 40.000 Einwohner leben hier, wovon 80%
Studenten sind. Bevor man sich entscheidet ein Semester an der Virginia Tech zu
studieren, muss man wissen, dass es hier wirklich nichts gibt außer die Universität.
Das ganze Leben dreht sich hier um VT. Aber genau das hat mich während meines
Semesters so sehr begeistert!!
 Wetter
Ja das Wetter in Blacksburg ist sehr schwer einzuschätzen. Es kann schon mal
vorkommen, dass es Sonne, Regen, Sturm und Schnee an einem Tag gibt. Allgemein
sind die Sommer hier wärmer und länger als in Deutschland. Ende September erfolgt
dann der plötzliche Wintereinbruch mit eisiger Kälte und viel Schnee. Dieses
Semester hatten wir Glück mit dem Wetter und die Kälte hat bis Anfang Januar auf
sich warten lassen. Zusammenfassend würde ich sagen, dass Hamburger schon gut an
das kalte Wetter gewöhnt sind. Also nicht vergessen, warme Kleidung einzupacken.
 Transport:
In Blacksburg gibt es eine ganze Reihe von Bussen, die einem den Alltag erleichtern.
Die Busse vom BT-Acess können von Studenten umsonst benutzt werden. Eigentlich
nicht umsonst, finanziert werden die Busse über die Studiengebühren. Im Semester
verkehren die Busse alle 15 bis 20 Minuten. Hier der Link zur Homepage:
http://www.blacksburg.gov/index.aspx?page=886
In Christiansburg, der nächstgelegenen größeren Stadt, fährt 2 mal am Tag ein Bus
nach Washington DC ab. Wer rechtzeitig bucht, kann Tickets ab 1 $ ergattern. Ab DC
bestehen dann weitere Verbindungsmöglichkeiten nach New York, Philadelphia etc..
Das Unternehmen heißt Megabus.
Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, sich ein Taxi zu nehmen oder sich auch ein
Auto zu mieten.
 Essen
Ein weiteres Highlight ist das Mensaessen. Laut einiger Quellen soll die Virginia Tech
über das beste Campusessen in der ganzen US verfügen. (Quelle:
http://worldranking.blogspot.com/2010/03/best-campus-food-rankings.html=
Wenn man es probiert hat, kann man es auch verstehen. Es ist super lecker und nicht
unbedingt nur das amerikanische Fastfoodessen, was man erwartet. Der Campus
verfügt über 5 Kantinen, die man bei über 30.000 Studenten auch braucht. Wobei die
Beschreibung Restaurant wohl besser passen würde.
- D2: Ja es ist wirklich war! In D2 kann man all-you-can-eat essen, bis einem
der Magen platzt. Dabei kann für Frühstück, Mittag- und Abendessen hier
eingekehrt werden. Das Angebot ist international zusammengestellt und so
kann jeder etwas finden, was ihn glücklich macht.
-DXepress: Direkt unter D2 befindet sich Dxepress. Hier werden diverse
Gericht zum Mitnehmen angeboten und ist daher ideal für Studenten, die sich
in Eile befinden.
7
- Owens: In Owens sind 12 verschiedene kleinere Stände zu finden. Jeder
Stand bietet spezielle Mahlzeiten diverser internationaler und nationaler
Küchen an.
- Hokie Grill: Direkt neben Owens ist der Hokie Grill zu finden. Das Angebot
unterscheidet sich grundlegend. Im Hokie Grill wird der Appetit der
Fastfoodfanatiker gestillt. Unter Anderem befinden sich hier Pizza Hut und
Chick-fil-A .
- West End: West End ist mein persönlicher Favorit unter all den Mensen auf
dem Campus. Die leckersten Salate, die besten Burger werden hier angeboten
und auch Muscheln und Hummer stehen auf der Karte.
Aber auch andere unzählige „Restaurants“ wie Au Bon Pain, Sabarro etc. sind auf dem
Campus zu finden. Insgesamt, kann man einfach alles finden von einfachen Gerichten
bis hin zu Muscheln und Hummer, die dann auch noch bezahlbar sind.
Dann stellt sich nur noch die Frage, ob Meal Plan oder nicht. Studenten, die onCampus leben, müssen einen Meal Plan kaufen. Studenten, die off-Campus leben,
haben die Wahl. Wenn man nicht so viel auf dem Campus isst, ist es besser auf einen
Meal Plan zu verzichten. Ich habe mich im Vorwege dafür entschieden, viel selbst zu
kochen und habe somit auf einen Meal Plan verzichtet. Aber auch für Studenten, die
On-campus leben, besteht die Möglichkeit selbst zu kochen. Eigentlich jedes
Wohnheim verfügt über eine Küche.
Ein paar Gehminuten entfernt in der Main Street befinden sich dann weitere Fastfood
Restaurants aber auch normale Restaurants.
Für weiter Infos: http://www.dining.vt.edu/
 Nightlife
Von dem Nachleben in Blacksburg darf man nicht zuviel erwarten! Downtown gibt es
einige Bars, in denen man sich auf ein Drink treffen kann. In einigen Bars wir auch
Tanz angeboten. Mit einem Club ist es aber bei weitem nicht vergleichbar. Ansonsten
werden noch diverse House Partys während des Semesters organisiert. Wegen des
Alkoholkonsums Minderjähriger und Lärmbelästigung werden diese aber netterweise
schon gegen 22 Uhr von der Polizei beendet.
 Freizeitaktivitäten
Eines kann ich euch garantieren: In eurer Freizeit wird euch nicht langweilig! Die
Virginia Tech bietet eine riesige Auswahl an Clubs an. Ob ihr euch sozial engagieren
wollt, einen bestimmten Sport ausüben möchtet oder euer Herz für ein
Musikinstrument schlägt, ihr werdet es finden! Hier findet ihr eine Auflistung über
alle Aktivitäten, die möglich sind: http://www.vt.edu/student_life/
Wenn ihr euch sportlich betätigen wollt, aber nicht gleich einem Club beitreten
möchtet, kein Problem! Es gibt 2 Sportzentren, Mccomas Hall und War Memorial Hall,
die von Studenten umsonst genutzt werden können. Beide Gebäude verfügen über
eine Schwimmhalle, in der zu bestimmten Öffnungszeiten trainiert werden kann. Ein
2 etagiges sehr gut ausgerüstetes Fitnesstuidio befindet sich in Mccomas Hall.
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Weiterhin verfügt jedes Gebäude über eine Vielzahl von Basketballfeldern,
Volleyballfeldern etc.. Für weitere Informationen: http://www.recsports.vt.edu/
 Football
Die Liebe zum Footballteam ist riesengroß! Somit ist es kein Wunder, dass die
Footballspiele zu den größten Events des ganzen Jahres werden. Leute aus allen
möglichen Regionen kommen, um dass Team anzufeuern. Ihr werdet nie so viele
Menschen in Blacksburg sehen wie an Spieltagen. Die Tickets sind schon Monate im
Voraus ausverkauft. Mit Glück kann man sich vor Spielbeginn ein Ticket ergattern.
Ansonsten gilt es, sich rechtzeitig bei der Lotterie zu registrieren und auf ein Ticket zu
hoffen. Hier der Link dafür: http://www.hokietickets.com/student/football/lottery/
Es ist auf jeden Fall ein Muss sich mindestens ein Spiel während des Semesters hier
anzusehen.
 Betreuung
Während meines Aufenthaltes habe ich mich zu jeder Zeit gut betreut gefühlt.
Der Hauptansprechpartner für ausländische Studierende ist das Cranwell
International Center. Die Mitarbeiter sind dort sehr freundlich, nett und hilfsbereit.
Mit jeglicher Art von Problem wird man dort immer herzlich Willkommen geheißen!
Aber auch auf Emails wird immer schnell und zuverlässig geantwortet.
In der Orientierungsphase wird vom Cranwell Center ein spezielles Programm
angeboten, welches dabei hilft, sich schnell zurechtzufinden. Es werden viele
Veranstaltungen angeboten, an denen mal teilnehmen kann, an andern muss man
teilnehmen. Die dringendsten und wichtigsten Punkte werden zusammen
abgearbeitet:
- Studentenausweisausstellen
- Kursbelegung
- Einzug in die Resdients Halls, wenn ihr on-campus wohnt
- Campuserkundung
Während der Veranstaltungen könnt ihr viele nette internationale Leute kennen
lernen. Es lohnt sich hinzugehen! Außerdem empfehle ich, dass ihr alle
organisatorischen Aufgaben während der ersten Woche erledigt, wie z.B. Handy,
Bankkonto erstellen, Bücher für eure Kurse kaufen.
Wenn es um Fragen bezüglich des Kurses oder des Studienganges im Allgemeinen
geht, würde ich immer zu dem beauftragten Professor gehen. Die Professoren sind
sehr sehr nett und super hilfsbereit. Um Antworten auf Fragen oder Hilfestellungen zu
den Hausaufgaben zu bekommen, empfehle ich dringend, den Professor aufzusuchen.
Einige freuen sich sogar, wenn man nur zum Reden vorbeikommt.
Aber auch jeder andere Mitarbeiter und auch Student an der Tech beantwortet gerne
Fragen.
Ein wichtiger Punktist, dass die Virginia Tech auch eure Gesundheit umsorgt. Bei
gesundheitlichen Problemen können Termine kostenlos zu jeder Zeit im Schiffert
Health Center umsonst wahrgenommen werden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Hilfe von allen Seiten zur Verfügung steht.
Man muss nur danach fragen!
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 Anschluss finden
Ich denke jeder, der sich dafür entscheidet, ein Auslandssemester zu machen, ist
gegenüber anderen Menschen und Nationalitäten sehr aufgeschlossen. Deswegen
sollte man keine Bedenken haben, hier keinen Anschluss zu finden. Gerade am
Anfang, wenn jeder in einer neuen Umgebung ist, finden sich ganz schnell Gruppen
zusammen. Während meines Aufenthaltes hatte ich das Gefühl, dass Amerikaner sehr
viel aufgeschlossener sind als Deutsche. Somit ist es ganz leicht, mit ihnen ins
Gespräch zu kommen und Anschluss zu finden.
 Unternehmungen

Near Blacksburg
Hiking Trip: McAfee`s Knob
10
Trip: Claytor Lake
Hiking Trip: Cascades
11

Goeßeren Ausflüge:
Trip 1 : Washington DC
Trip 2: Philadelphia and Baltimore
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Trip 3: Atlanta
Trip 4: New York
13
Thanksgiving Trip: Dominikanische Republik
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4. Uni
 Hochschule
Die Virginia Tech ist eine öffentliche Universität und liegt im Bundesstaat Virginia.
Der Offizielle Name ist „Virginia Polytechnic Institute and State University“. Oft
gebräuchlich sind aber auch „Virginia Tech“ oder noch kürzer „VT“. Die Universität
wurde im Jahr 1872 als eine landwirtschaftliche und mechanische land-grant
Universität gegründet. Heute steht sie unter Leitung von Charles W. Steger.
Derzeit verfügt die Uni über die folgenden 8 Colleges:
- College of Agriculture and Life Sciences
- College Architecture and Urban Studies
- College of Engineering
- College of Liberal Arts and Human Sciences
- College of Natural Resources and Environment
- Pamplin College of Business
- College of Science
- Virginia-Maryland Regional College of Veterinary Medicine
Ein Abschluss ist in 65 Bachelor und in 150 Master und doctoral degree Programms
möglich. In dem nationalen Ranking der privaten und öffentlichen Universitäten
belegt die Virginia Tech den 72 Platz
(Quelle:
http://www.usnewsuniversitydirectory.com/undergraduatecolleges/national-universities.aspx?page=8).
Im Vergleich der öffentlichen Universitäten belegt die VT dann den 28 Platz.
(Quelle:http://colleges.usnews.rankingsandreviews.com/bestcolleges/rankings/national-universities/top-public/page).
Wie jede Universität in den US hat auch die VT College eigene Farben. Diese sind
„burnt orange“ und „Chicago maroon“. Gerade bei Footballspielen kommen diese
sehr schön zur Geltung, aber auch bei jedem Gang über den Campus bekommt man
diese zu sehen. Das Maskottchen der VT ist der HokieBird. Er ist eine Phantasiefigur,
die einem Truthahn ähnelt.
Für weiter Informationen verweise ich auf die Homepage: http://www.vt.edu/
 Campus
Der Camps ist einfach riesig. Wenn man also den Campus beschreibt, dann beschreibt
man Blacksburg gleich mit. Denn Blacksburg besteht nur aus der Virginia Tech.
Gerade am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, mich zu orientieren. Wer Karten lesen
kann ist also klar im Vorteil! Man braucht schon 20 Minuten, um vom einen Ende zum
Andern zu kommen. Auf dem Weg befindet sich dann alles möglich, was man sich nur
so vorstellen kann. Die Highlights sind: Schwimmhallen, Fitnessstudios, diverse
Tennis- , Fußballfelder (alles kann umsonst benutzt werden), ein eigener Flughafen
mit eigenen Flugzeugen, ein riesengroßes Footballstadium etc.. Am Anfang bin ich aus
dem Staunen nicht mehr herausgekommen! Echt der Wahnsinn! Mit der Zeit
gewöhnt man sich dann daran.
Hier eine Übersicht:
15
2
4
3
1
B
S
E
D
E
P
A
R
T
E
M
E
N
T
16
Das Drill Field (Nummer 1 auf der Karte) ist eines der zentralen Plätze an der Virginia
Tech. Es befindet sich in der Mitte des Campus. Jeder Student überquert es
mindestens einmal am Tag. So ist es keine Seltenheit, wenn man bekannte Gesichter
auf dem Weg trifft. Bei gutem Wetter treffen sich viele Studierende hier, um die
Sonne zu genießen, Frisbee zu spielen etc. Aber auch von den Cadets wird das Drill
field täglich zur Ausübung ihrer Fitnessübungen genutzt.
Wie der Karte zu entnehmen ist, wurden die Gebäude in unterschiedlichen Farben
markiert. Diese haben die folgende Bedeutung:
- In Violett sind alle Gebäde markiert, die den verschiedenen Departments
angehören. Hier finden die Vorlesungen statt und die Professoren haben ihre
Büros und Labore in diesen Gebäuden.
- Die grauen Flächen stehen für Parkplätze. Um dem großen
Verkehrsaufkommen vorzubeugen, müssen sich die Studenten jedes Semster
einen Parkingpass kaufen.
- In den gelben gekennzeichneten Gebäuden befinden sich Verwaltungs- und
Öffentliche Gebäude. Auf der Karte sind verschiedene Zahlen zu finden. Die 3
wichtigsten Gebäude sind dabei die Folgenden:
Nummer
2,
Burruss
Hall:
Burruss
Hall
ist
das
Hauptverwaltungsgebebäude der Virginia Tech und eines der
Wahrzeichen auf dem Campus. Außerdem befindet sich hier ein riesengroßes Auditorium mit Platz für ca. 3.000 Studierende.
- Nummer 3, Newman Library: Newman library verfügt über 5
Stockwerke. Gerade vor der Klausurenphase am Semesterende ist die
Bibliotek eine beliebte Anlaufstelle für Studierende. 2 der 5 Stockwerke
sind sogenannte “quiet floors”. Wie der Name schon verrät, ist hier
Lärm in jeglicher Form nicht erlaubt, somit ist für optimale
Lernbedingungen gesorgt.
- Nummer 4, Squires Student Center: In diesem Gebäude befinden sich
unter anderem Ballräume, ein Theater, food court und unzählige
weitere Räume, um diverse Akitivitäten auszuführen und Meetings
abzuhalten.
- In Orange sind die Sporthallen und Sportfelder gekennzeichnet.
- Auf der Karte sind die Residence Halls in blau makiert. Wie man erkennen
kann, besteht ein Großteil des Campus nur aus Wohnheimen.
 Departement
Mein Department Biological System Engineering (BSE) ist Teil des Colleges of
Engineering. In dem Departement gibt es zwei mögliche Vertiefungsrichtungen. Zum
einen „Bioprocess Engineering“ und zum Anderen „Land and Water Resources
Engineering“. Meine Kurse waren alle dem Bereich „Bioprocess Engineering“
angehörig. Hier der Link zur Departments Seite: http://www.bse.vt.edu/08/
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Das College of Engineering ist eines des Besten Colleges an der Virginia Tech. Im
nationalen Vergleich unter den „Best Engineering Colleges“ landet es auf Platz 24. Das
Department Biological und Agricultural Engineering schafft es dann sogar auf Platz 7.
(Quelle: http://colleges.usnews.rankingsandreviews.com/best-colleges/virginia-tech233921/overall-rankings)
 Kurse
Während meines Auslandssemesters an der Tech habe ich 5 Kurse mit je 3 CP
Arbeitsaufwand belegt. Der Studiengang Biotechnologie an der HAW ist mehr
biologisch und biochemisch ausgerichtet. Mir persönlich liegt diese Richtung nicht
ganz so gut. Umsomehr hat mich das Kursangebot an der Virginia Tech begeistert.
Dieses ist theoretischer ausgelegt.Durch die Wahl meiner Schwerpunkte habe ich viel
Wissen im Bereich der Bioverfahrenstechnik als auch der Bioprozesstechnik sammeln
können.
Das Lernsystem in den Staaten ist komplett anders organisiert ist als in Deutschland.
An der VT hat man eher das Gefühl, in der Schule zu sein. Hausaufgaben, Tests,
Projekte, Präsentationen usw. laden einem im Semester sehr viel Arbeit auf. In jedem
Kurs schreibt man etwa 2 Tests und dann einen großen Test am Ende des Semesters in
der Klausurenwoche. Pro Fach ist jede Woche mit einer Hausaufgabe zu rechnen. Um
das Hausaufgabenpensum lösen zu können, muss man dann schon mal locker 5
Stunden einplanen. Das einzig Gute bei der ganzen Arbeit ist, dass man relativ präzise
auf die Tests vorbereitet wird und somit den Stoff vor den Tests „nur noch“
wiederholen muss. Was man sonst noch wissen muss ist, dass alles benotet wird und
damit in die Gesamtnote einfließt.
Mir persönlich gefällt das System hier in den Staaten sehr gut. Obwohl man sagen
muss, dass der Lernaufwand doch viel größer ist als zu Hause. Aber die Hausaufgaben
führen dazu, dass man sich sehr rechtzeitig und tiefgründig mit der Problemstellung
beschäftigt. Gerade das Lösen von Aufgabenstellung hatte für mich einen hohen
Praxisbezug.
Die Schwierigkeit der Kurse an der Tech würde ich deutlich höher als an der HAW
einstufen. Gerade an der HAW habe ich oft das Gefühl, dass einem viele gute Noten
geschenkt werden. Hier an der Tech wird wirklich Wert draufgelegt, dass man die
Sachverhalte genau versteht und Probleme selbstständig löst.
 BSE 4504 Bioprocess Engineering
Unterrichtet wurde der Kurs von Herrn Senger. 3 mal die Woche sind wir für 50
Minuten zusammen gekommen. Der Kurs war sehr durchmixt. So hatten wir
undergraduate, graduate und Onlinestudenten aus Tunesien dabei.
Der
Arbeitsaufwand in diesem Kurs war immens. Es hat sehr viel Zeit gekostet, die
Hausaufgaben zu erledigen. Netter Weise hat Herr Senger einmal die Woche eine
extra Vorlesung gehalten, in der wir Fragen über die Hausaufgaben stellen konnten
und er uns hilfreiche Tipps zum Lösen der Aufgaben gegeben hat. Des Weiteren
haben wir 2 Quizze, 2 Test und eine Final in diesem Kurs geschrieben.
Ich hatte diesen Kurs schon zuvor an der HAW besucht, aber dennoch war es für mich
sehr sinnvoll, den Kurs erneut zu belegen, da Herr Senger den Schwerpunkt
ausrichtete als Herr Sanders. Obwohl man meinen müsste, dass ich über Vorteile
verfügt hätte, war es für mich einer der schwierigsten Kurse an der Tech. Der Kurs
wurde von Bachelor- als auch von Masterdstudenten besucht, wodurch das
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Kursniveau extrem hoch war. Der einzige Unterschied bestand letztendlich darin, dass
die Masterdstudenten über das Semester verteilt einige Papers anfertigen mussten.
Ich denke nicht, dass mir der Kurs an der HAW angerechnet wird, da ich diesen
bereits erfolgreich bestanden habe. Da mein Werdegang in die Richtung der
Bioprozesstechnik führen wird, bereue ich es nicht, den Kurs besucht zu haben. Ich
freue mich eher darüber, noch mehr Wissen auf diesem Fachgebiet gewonnen zu
haben.
 BSE 4544 Protein Separation Engineering
Herr Zhang hat diesen Kurs zweimal die Woche gehalten. Jeden Dienstag und
Donnerstag sind wir für 75 Minuten zusammengekommen. Auch dieser Kurs wurde
von den verschiedensten Studenten besucht. Graduate und undergraduate Studenten
aus dem Departement
BSE und CHE haben daran teilgenommen und
Onlinestudenten aus Tunesien, weshalb die Vorlesung aufgezeichnet wurde. Der
Vorteil daran war, dass man sich den Kurs im Nachhinein noch einmal anschauen
konnte.
Auch hier war das Niveau des Kurses doch recht hoch. Gerade die Aufgaben in den
Tests waren doch sehr trickreich gestellt und dadurch sehr schwer. Ich denke
insgesamt war das Kursniveau durch die Masterdstudenten wieder etwas höher. Der
Unterschied bestand diesmal aber auch wieder nur in der Anfertigung eines einzigen
Papers. Neben unzähligen Hausaufgaben haben wird insgesamt drei Tests
geschrieben.
Ich hoffe, dieser Kurs wird mir an der HAW stellvertretend für PPC angerechnet.
 BSE 4604, Food Process Engineering
Die Vorlesung Food Process Engineering wird von Mr. Kumar Mallikarjunan gehalten.
Montags, Mittwochs und Freitags ist der Kur für je 50 Minuten zusammengekommen.
Die Kursgröße war sehr angenehmen. Insgesamt haben mit mir 10 Studenten den
Kurs besucht. Während des Semesters wurden unter anderem die folgenden Themen
angesprochen: Freezing, Refrigerated storage, Food Extrusion. Insgesamt hat der Kurs
sehr viel Vorwissen aus dem Bereich der Thermodynamik abverlangt. Der
Arbeitsaufwand im Semester war sehr groß. Jede Woche gab es neue Hausaufgaben.
Insgesamt haben wir 2 Tests und ein Finalexam geschrieben. Um diese zu lösen,
hatten wir 3 bis 4 Tage Zeit, die man dann aber auch locker damit verbracht hat.
Während des Semesters hatten wir die Aufgabe, an einem Projekt zu arbeiten,
welches dann zu Semesterende hin präsentiert werden musste. Im Semester haben
wir noch eine Exkursion zu „Frito Lay“ unternommen. „Frito Lay“ ist eine Tochterfirma
von PepsiCo und einer der größten Chipshersteller in der US.
Der Kurs hat sehr von dem immensen Wissen von Mr. Kumar profitiert. Aber gerade
die Tests und Hausaufgaben waren nervenaufreibend.
In welcher Art und Weise der Kurs zu Hause angerechnet wird, kann ich noch nicht
sagen. Ich denke jedoch, dass die Chancen gut stehen, dass der Kurs als ein
technisches Wahlpflichtfach angerechnet wird.
 STAT 4604 Stat Methods for Engr
Der Kurs wurde von Mis. Haydee Tavera abgehalten. 3 mal die Woche (Montag,
Mittwoch und Freitag) sind wir für 50 Minuten zusammengekommen. Der Kurs hat
sich mit allen Methoden und Problemen der Statistik beschäftigt. Zu Ende jedes
Kapitels gab es eine Hausaufgabe zu lösen. Im Semester haben wir 3 Tests
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geschrieben und eine große Klausur in der Klausurenwoche. Das Niveau des Kurses
würde ich als super easy beschreiben, was man auch an der Kursgröße beobachten
konnte. Diese schrumpfte im Semester von ca. 50 Studierende auf weniger als 20
zusammen.
Auch hier bin ich mir nicht sicher, in welcher Art und Weise der Kurs an der HAW
angerechnet wird.
 ISE 4204 Production Planning & Inventory Control
Dies ist der einzige Kurs, den ich besucht habe, der aus einem andern Departement
stammt. Die Abkürzung ISE steht dabei für Industrial and Systems Engineering. Der
Kurs wurde von einem sehr jungen und extrem motivierten Lehrer, Herrn Megahed,
unterrichtet. Der Kurs war interaktiv gestaltet. Im Unterricht mussten wir oft
Aufgaben in Gruppenarbeit lösen. Des Weiteren haben wir während des Semesters
verschiedene Case Studies in Gruppenarbeit gelöst. Zum Ende des Semesters haben
wir noch ein Planning manufacturing Game gespielt, um den Zusammenhang des
Unterrichtstoffes zu verstehen und um einen Praxisbezug herzustellen. Im Vergleich
mit den anderen Kursen gab es in PPIC doch sehr wenig Hausaufgaben auf. Dennoch
war der Arbeitsaufwand nicht besonders gering. Obwohl ich in diesem Bereich über
kein Vorwissen verfügte, hatte ich kein Probleme dem Unterricht zu folgen. Ich hoffe,
dass ich diesen Kurs an der HAW als ein allgemeines Wahlpflichtfach angerechnet
bekommen werde.
Beim nächsten Mal würde ich nicht wieder 5 Kurse wählen, sondern nur 4 und dafür
an einem Forschungsprojekt mitarbeiten.
 Honor Code
Ein wichtiger Punkt, der unbedingt noch erwähnt werde muss, ist der Honor Code.
Der Honor Code wird an der Virginia Tech ganz ganz groß geschrieben und muss
unbedingt bei zu erledigenden Hausaufgaben, Projekten, Tests und Examen
eingehalten werden. Daher ist es gerade zu Semesterbeginn wichtig, dem Professor
zuzuhören in welcher Art Partner- oder auch Gruppenarbeit erlaubt sind und welche
Hilfsmittel wie eingesetzt werden dürfen. Die Probleme beim Verletzten des Honor
Codes möchte ich lieber nicht ausmalen.
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4. Kosten
Bevor man sich überlegt, ein Semester an der Virginia Tech zu studieren, muss man
wissen, dass die Kosten nicht ganz günstig sind. Vorbereitungskosten als auch die
Kosten während des Semesters summieren sich.
 Einmalige Kosten
Vorbereitung:
Vor Ort:
Sport
Kosten
180 €
180$ + 10$ + 90 €
170 €
70 €
13,50 €
1000 €
420 $ (ca. 40% des Preises
bekommt man beim Verkauf
zurück)
700$
360$
40$
Miete
Strom /Heizung
Telefon
Kosten
400 $
20$
0$
Internet
50$
Für den Haushalt
Mensa
Essen gehen/ Drinks
Handy
Kleidung
Wochenendtrip
80$
80$
60$
50$
60$
Pro Trip Ca. 200$
IELTS-Sprachtest
Visum
Krankenversicherung
Reisepass
Internationaler Führerschein
Flug
Bücher
Kaution
Fees for Engineering
 Monatliche Kosten
Wohnung:
Lebensmittel:
Sonstiges:
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6.
Zusammenfassung
Mein Auslandssemester an der Virginia Tech zu verbringen, war die beste
Entscheidung, die ich je hätte treffen können. Ich habe die Zeit in vollen Zügen
genossen auch wenn das Semester Inhaltlich das schwerste Semester war, welches ich
je hatte. Doch ich muss sagen, dass mir das Lernen stets viel Spaß gebracht hat
(anders als zu Hause). Gerade im Semester habe ich mir an den Wochenenden
oftmals die Zeit genommen, Ausflüge zu machen, um einiges von Land und Leuten zu
sehen. Dadurch wurde der Lernstress in der Woche dann oft noch größer als ohnehin
schon und die Zeit zum Schlafen hat sich oftmals sehr verkürzt.
In vielerlei Hinsichten habe ich dazugelernt. Zum Einen hat sich mein Wissen in
meinem Fachbereich durch das tolle Kursangebot an der Tech deutlich vergrößert.
Durch die verschiedenen Bereiche, die ich hier kennengelernt habe, ist es mir
möglich, die zukünftige Richtung meines Studiums viel genauer zu definieren. Zum
Anderen hat mich das Semester aber auch menschlich sehr geprägt. Durch das
Zusammentreffen mit Menschen anderes Nationalität , erweitert sich das
Menschenbild imens.
Würde ich die Gelegenheit bekommen, wieder ein Semester an der Tech zu studieren,
würde ich diese Chance immer wieder gerne wahrnehmen. Die Vorbereitung hat sehr
sehr viel Zeit in Anspruch genommen.Aber die Mühe und Arbeit lohnt sich auf jeden
Fall! Ich habe eine wunderschöne Zeit hier verbracht!
Wenn ihr Fragen habt, Hilfe bei der Vorbereitung braucht oder allgemein quatschen
möchtet, ich helfe euch sehr sehr gerne weiter! Ich werde mein Bestes tun, um
Antworten auf eure Fragen zu finden! Gerade während meiner Vorbereitungen
habe ich genossen, von den Erfahrungen anderer Austauschstudenten an der Tech
provitieren können. Das steigert die Vorfreude auf das Semester noch mehr!
Also scheut euch nicht, mich zu kontaktiere! Unter den folgenden Email -adressen
könnt ihr mich erreichen:
[email protected]
oder auch privat : [email protected]
Großhansdorf, den 23.1.2011
Birte Kleindienst
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7.
Bilder
War Memorial
Burruss Hall
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Torgersen Bridge von Außen
Torgersen Bridge von Innen
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F
O
O
T
B
A
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L
L
Helloween
Cupcakes im VT-style
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