2005 - Dance-More
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2005 - Dance-More
17. Country Night Gstaad mit Britta T., Sanna und Doris Ackermann – Joe Nichols Deana Carter und John Michael Montgomery DAS europäische Konzert der Superlative. Wie jedes Jahr Anfang September lud die Schweiz bereits zum17. mal zur Country Night Gstaad 2005. Auch dieses Jahr konnten wieder Stars der Spitzenklasse verpflichtet werden und das Wochenende versprach schon im Vorfeld ein voller Erfolg zu werden. Die Karten waren teilweise schon 2004 ausverkauft, obwohl noch nicht einmal die Interpreten bekannt gegeben waren. Das Festival durften in diesem Jahr Britta T., Sanna und Doris Ackermann eröffnen. Die 3 Größen aus der Schweiz eröffneten das diesjährige Konzert mit Vielseitigkeit und stimmlicher Überzeugungskraft. Eigene und gecoverte Songs wechselten sich ständig ab. Britta T. (www.brittat.ch), auch vielen fränkischen Countryfreunden durch ihre Auftritte mit der Band „Texas Radio“ (aus Nürnberg) bekannt, gewann 1997 Bronze/Kategorie „Sängerin“, bei der Country Music Award Show in Sinsheim (Deutschland). Im Anschluß der Show powerte sie mit ihrer Band noch bis in die Morgenstunden in der anschließenden Tennishalle weiter. (www.sannasworld.ch), die quirlige Sanna Doris Ackermann – Sanna – Britta T. Sängerin stand schon 1992, damals mit ihrer Band „Colored Leaf“, als Vorband von Dwight Yoakam auf der Bühne in Gstaad. Doris Ackermann (www.dorisackermann.com) ist nicht nur als gute Sängerin, sondern auch als exzellente Songwriterin in der Schweiz bekannt. Jede kam mit ihrer Stimme direkt zum Publikum durch und gemeinsam harmonierten sie einfach phantastisch. Mit Songs von Trio (Dolly Parton, Linda Ronstadt, Emmylou Harris), Wynonna und vielen anderen Größen beigeisterten sie die Zuhörer. Die Zugabe die nach ca. 45 Minuten gefordert wurde, war nur der krönende Abschluß einer gelungenen Einleitung für mehr Country. Da das Powerfrauentrio immer wieder gemeinsam unterwegs ist (z.B. ab Mitte November die große X-Mas Tour, durch die die 3 Damen auch den Spaß am gemeinsamen Musizieren gefunden haben), findet Ihr sie auch unter www.brittadoris-sanna.ch Joe Nichols (Vocals,Acoustic & Electric Guitar) www.joenichols.com Mit „Brokenheartsville“ ein super Auftakt, um die Fans von Anfang an von den Stühlen zu reißen, betrat der junge Künster die Bühne. Wer nicht automatisch vom Stuhl sprang wurde durch die Aufforderung des Sängers dazu ermutigt. Am Ende seiner prickelnden Show stand das ganze Veranstaltungszelt Kopf bzw. direkt vor der Bühne. Charmant forderte er immer wieder zum „Klutschen“ (klatschen) auf. Jeder kam dieser Bitte gerne nach und so tobte die Stimmung bald auf dem Höhepunkt. Songs wie „The Impossible“, „She Only Smokes When She Drinks“ und „Cool To Be A Fool“ aus seiner letzten CD veranlassten die Fans zu Beifallsstürmen. Mit „What´s A Guy Gotta Do“, einem „Traditional-Medley“ (u.a. mit Hank Williams Jr., David Allen Coe uva.) und vielen anderen Songs von z.B. Rolling Stones, Merle Haggard, Steve Earl .... überzeugte er schnell von seiner Vielseitigkeit. Joe Nichols Eine Stimme wie Donner, einschmeichelnd und trotzdem voll und Musiker wie ein Sturm, Countryherz was willst du mehr. Einen aktuellen Song „Tequila Makes Her Clothes Fall Off" aus seiner neuen CD, die noch dieses Jahr erscheinen soll präsentierte er ebenfalls. Unter tosendem Applaus verließ Joe Nichols die Bühne und ohne eine Zugabe, mit dabei „Farewell Party“ aus seiner aktuellen CD, kam er natürlich nicht davon. Ein traditioneller, aber trotzdem neuer Sound den Joe Nichols seinem Publikum präsentierte. Dies war der erste Höhepunkt des Abends, denen noch zwei weitere folgen sollten. Die Band: Brian Spradlin (Guitar,Background,Vocals), Rod Riley (Guitar,Dobro), Tom Bentley (Keyboards), Brad Albin (Bass), Terry Crisp (Steel) und Ron Gannaway (Drums). Auf die Frage warum sie denn nicht auch Konzerte in Deutschland/Italien/Frankreich.... geben würden antwortete Joe schlicht mit: „Wegen des Geldes“. Die Steuern sind einfach zu hoch. CD´s: Joe Nichols 1996 A Traditional Christmas 2004 Man With A Memory 2002 Revelation 2004 Die neue CD von Joe Nichols „III“ ist ab 25. Oktober 2005 erhältlich. 17. Country Night Gstaad Die etwas größere Umbaupause nutzen jetzt viele um sich in der anschließenden Tennishalle, die zur Verköstigungshalle umgestaltet war, leiblich zu stärken. Mit kleinen Snacks und ausreichend Flüssigkeit gestärkt strömte das Publikum dann wieder ins Veranstaltungszelt, um nur ja nichts zu verpassen. Essen/Getränke und Zigaretten waren auch dieses Jahr im Zelt verboten. Die Lautstärke war ebenfalls wieder durchwegs sehr angenehm. Den Schweizern muß ein großes Lob ausgesprochen werden. Die Organisation ist fast nicht zu übertreffen. Deana Carter (Vocals,Guitar) www.deanacarter.net geboren in Nashville am 04. Januar 1966 und Tochter Willie Nelson hat die hochbegabte Songwriterin Mitte Sie arbeitete auch schon in verschiedenen von Fred Carter Jr.. der 90er Jahre entdeckt. Filmproduktionen mit. Nicht ganz einfach war der Einstieg für Deana Carter. die Vorgänger, sprach sie nicht das gesamte Publikum Die quirlige Enddreißigerin eroberte aber dennoch die Selbstverständlich spielte sie auch ihre Nr.1 Hits “We There“ und “Did I Shave My Legs For This”. Auch ihr Wine” durfte an diesem Abend nicht fehlen. Ihren (Gitarre/Gesang), blühte sie an diesem Abend zur Mit sehr viel rockigeren Klängen wie an. Einige verließen sogar das Zelt. Herzen vieler Besucher. Danced Anyway” ,“How Do I Get „Gänsehautwalzer“ “Strawberry Ehemann immer in nächster Nähe Hochform auf. Deana Carter Das außergewöhnliche Saxophonsolo von Randy Leago am Ende der Show, wurde auch von vielen Zuhörern nicht so gewürdigt, wie er es verdient hätte. Manchmal sollte die Countryszene etwas offener denken und handeln. Am Ende ihrer Show bekam sie Standing Ovation und belohnte die Zuhörer mit dem Song von Gregg Allman „Midnight Rider“. Die Band: Jeff Carter (Guitar,Vocals) und Ehemann ☺, Cary Beare (Guitar,Vocals), Ryan Ware (Bass), Kyle Woodring (Drums)und Randy Leago (Keyboard,Saxophon,Vocals). CD´s: Did I Shave My Legs For This? 1996 Everything´s Gonna Be Alright 1998 Father Christmas 2001 The Deana Carter Collection 2002 I´m Just A Girl 2003 The Story Of My Life 2005 John Michael Montgomery (Singer,Songwriter,Guitarist) www.johnmichael.com Geboren am 20. Januar 1965 in Danville, Kentucky; aufgewachsen in Nicholasville Kentucky, jüngerer Bruder von Eddie Montgomery (Montgomery/Gentry). Im Interview erklärte Montgomery es gibt Unterschiede zwischen Europa und Amerika. Die Europäer legen mehr Wert auf die Musik, sind einfach bessere Zuhörer. Für die Amerikaner zählen nur die Nr. 1 Hits. Wovon er ja mehr als genug hat. Auf seiner CD „The Very Best Of John Michael Montgomery“ kann man alle finden. Wer noch nichts von diesem Künstler zu Haus hat, ist mit dieser CD bestens beraten. Trotz leichten Stimmschwierigkeiten (ab uns zu merkte man es wenn er ein Lied begann) sang er seine Balladen genauso überzeugend wie seine „stärkeren“ Titel. Hier nur ein paar Beispiele: „I Swear“, „Life´s A Dance“, „The Little Girl“ , „Rope The Moon“, John Micheal „Sold (The Grundy County Auction Incident)“, „Be My Baby Tonight“ und viele weitere Montgomery seiner wunderschönen Songs. Während des Konzerts schaffte er es auch ein Mikro zu „zerlegen“, welches aber sofort durch ein neues ersetzt wurde. Das er nicht nur ein spitzen Sänger, sondern auch ein 1A Gitarrenspieler ist versteckt er während seiner Konzerte meist sehr gut, aber als Zugabe gab es dann 18 Minuten Sweet Home Alabama mit Gitarrensolo von JMM. Da nickte sogar der Gitarrist der Band anerkennend, als der „Chef“ zum Instrument griff. An diesem Abend gab er alles für sein Publikum das ihn mit tosendem Applaus nach jedem Titel belohnte. JMM will zeitlose Musik machen welche man auch noch in 30 Jahren gerne hört, was ihm auch gelingt. Die Band: Marty Dillingham (Drums), Kimo Forrest (Lead Guitar,Vocals), Tom Baugham (Steel,Guitar), Tim Williams (Bass,Guitar,Vocals), John Mattick (Keyboards), Mike Leatherman (Acoustic & Electric Guitar,Vocals) und Steve Stokes (Fiddle,Mandoline) CD´s: Life´s A Dance 1992 Kickin´ It Up 1994 John Michael Montgomery 1995 What I Do The Best 1996 Greatest Hits 1997 Leave A Mark 1998 Home To You 1999 Brand New Me 2000 Love Songs 2002 Pictures 2002 Mr. Snowman 2003 The Very Best Of JMM 2003 Letters From Home 2004