naturheilkundliche reise durch den - Hans

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naturheilkundliche reise durch den - Hans
NATURHEILKUNDLICHE
REISE DURCH DEN
VERDAUUNGSTRAKT
Traditionelles, Neues und Geheimtipps
Hans-Peter Eppler
1957
1982 Examen
Bis 1998
Apotheke am
Tübinger Tor
Reutlingen
Ab 1998
Alte Apotheke
Laichingen
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LAK seit 1990
Ausbildungsausschuss, AK Sucht
Weiterbildungsausschuss
„Homöopathie und Naturheilkunde“
Preis für beste Projektarbeit
Bregenzer Grenzgespräche
eppler.wiki
Räderwerk Verdauung!
Verdauungsorgane
9 Meter
Eine Reise
durch die
wundersamen
Gegenden der
Verdauungsorgane
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Mund, Speicheldrüsen
Speiseröhre
Magen
Darm
Leber, Galle
Bauchspeicheldrüse
Passagezeit
Apparatus digestorius
Organotrop
Personotrop
Gut gekaut ist halb verdaut!
Hastige Esser essen mehr Süßes!
Mund
 Aphthen
 Mundfäule
(aphthöse Stomatitis)
 Mundgeruch
 Kandidosen
Noma
Fusobakterien, Spirochäten, Borrelien, Pseudomonaden und
Enterokokken.
Aphthen und Co.
Homöopathie
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Jaborandi (Pilocarpus jaborandi)
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Similia similbus curentur
Borax (Natriumtetraborat)
Mercurius solubilis
(Quecksilbergemenge)
Hepar sulfuris (Kalkschwefelleber)
Borax

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E 285 (4g/kg) (D3)
Kinder
Neigung zu Entzündungen aller Art
Herpes, Akne, Neigung zu Eiterungen
 Chronische Gastritis

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- Abwärtsbewegung, nasskaltes Wetter
(+ nach Stuhlgang)
Mercurius solubilis
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Quecksilber in Salpetersäure ▶
Quecksilbernitrat
In Wasser lösen + Salmiakgeist
Niederschlag Mercurius solubilis
Quecksilberamidonitrat + Hg + Quecksilberoxid
Hepar sulfuris
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
Austernschale plus Schwefelblumen (glühen)
tiefere Potenzen: Hepar sulfuris fördert die
Eiterbildungen, eröffnet den Entzündungsherd
und bringt das Sekret zum Abfließen.
Hochpotenzen drängen die Eiterbildung eher
zurück.
Auswahl treffen
Mercurius solubilis
Hepar sulfuris
o Verträgt gemäßigte
Temperaturen am besten
o Starker Speichelfluss
o Süßlicher Mundgeruch
o Eitriger Geschmack
o Zittrige Schwäche
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Besser durch Wärme und
Einhüllen
Stechender
Splitterschmerz
Reizbar, missmutig
Ärgerliche
Unzufriedenheit
Ursachen Mundgeruch
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Entzündungen der Mundschleimhaut/Zahnfleisch
Essensrückstände im Oropharynx (Reiskorngröße)
Zahnstatus (Karies, Reste von Zahnwurzeln)
Mangelnde Mundhygiene
Rauchen
trockener Mund (Sprechberufe)
Infektionen im Nasen-Rachenraum

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Rhinitis, Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis, Morbus Pfeiffer
Maligne Erkrankungen
Ursachen Mundgeruch
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Zenker-Divertikel (Schlund) Hypopharynx
Hiatushernie
Diabetes mellitus
Lebererkrankungen
Nierenversagen
Nahrungs-/Arzneimittel (Knoblauch und Co.)
Störung der Darmflora
Agrimonia eupatoria
• Entzündungen des Mundund Rachenraumes
• Leichte Durchfälle
•
Gerbstoffe, Bitterstoffe,
ätherisches Öl, Kieselsäure
Mischung
Herba Agrimoniae,
Flores Chamomillae Romana
Vol.: 1 Teelöffel Odermennig
1 Esslöffel Röm. Kamille
Mundgeruch

Teemischung mit Schwarztee
(Plaquebakterien)
 Odermennig,
Römische Kamille
 Ysop, Quendel, Thymian
 Salbei (Vorsicht bei Trockenheit)
 Calendula, Equisetum

Desinfektion (?)
Theaflavin
Fenchel-Galgant-Kautabletten


Sehr bewährt bei Mundgeruch
trans-/cis-Anethol, Fenchon, α-Pinen,
Camphen, Myrcen, α- und β-Phellandren,
α-Terpinen, Limonen, Terpinolen, Estragol,
p-Cymol
Bertram
Anacyclus pyrethrum
 Anregung Speichelfluss
Vorsicht:
 „Wichtl“ verweist im Register bei Bertram auf
Tannacetum parthenium (Mutterkraut)

Speiseröhre
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

25 cm lang
2-4 cm Abschnitte (Peristaltik)
Bis zu 4 cm/s Geschwindigkeit
Flüssigkeiten ca. 1 s bis zum Magen
Speiseröhre

Dysphagie
 Unbedingt
Diagnose
 Symptome oft erst spät
Psychische Ursachen
 „Mir ist der Bissen im Hals
Stecken geblieben.“

Altgermanisches Gottesurteil
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
Beklagter bekommt einen mit Zaubersprüchen
geweihten trockenen Bissen in den Mund
gesteckt, den er ohne Trunk zu schlucken
hatte.
Blieb ihm der Bissen im Halse stecken, so
galt seine Schuld als erwiesen.
Bis ins 14. Jahrhundert
Erkrankungen der Speiseröhre
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Refluxösophagitis
Ösophagusdivertikel
Achalasie (erhöhter Muskeltonus am Übergang
zum Magen)
Refluxösophagitis
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unterer Schließmuskel der Speiseröhre schwach
Durchtritt der Speiseröhre durch das Zwerchfell zu groß.
Peristaltik gestört, Speiseröhre entleert nicht vollständig
Stress, ungesunde Ernährung und Übergewicht fördern
entzündliche Vorgänge
Bekämpfung der Hyperacidität
Verhinderung des Speisen/Säfte-Rückflusses
Homöopathie Hyperacidität
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Belladonna (Choleriker, Aufregung, Spasmen)
Capsicum (Phlegmatiker, allgemeines Frösteln)
Iris (Melancholiker, Migräne)
Natrium chloratum (Pessimistisch, kraftlos, Kummer)
Natrium phosphoricum (Hyperacidität führt zu Durchfall)
Nux vomica (Reizbar, überarbeitet, Manager, "Chefs")
Robinia pseudoacacia, wenn einem nichts anderes einfällt
Opsonat
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spag. Peka
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Acidum nitricum D4
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Hydrastis D4

Acidum sulfuricum D4

Gratiola officinalis D4

Bellis perennis spag. Peka (D1)

Lachesis D7

Lytta vesicatoria D4

Glechoma hederaceae spag. Peka (Urt.)
Opsonat

Latente oder manifeste Entzündungen

Geschwürbildungen

Dünndarmentzündungen

Entzündungen der Gallenwege-Gallenblase

Dickdarmentzündungen

(rheumatische Entzündungen, Gürtelrose)

Cancerosen, Präcancerosen
Opsonat

Achtung Höhe der Dosis!
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Erwachsene 75 – 125 Tropfen / Tag

Kinder ca. 30 / Tag
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3 bis 5 – mal täglich

In jeweils einer großen Tasse Tee oder
Wasser.

Blütentees und milde, reizlindernde
Blättertees
Sonnenmoor MAWOSON
Johanniskrautdestillat, Melissenblätter,
Birkenblätter, Kalmuswurzel, Gundelrebe,
Zinnkraut, Labkraut, Schafgarbe,
Löwenzahnkraut, Kamille, Kümmel,
Süßholzwurzel, Tausendgüldenkraut,
Zichorie, Frauenmantel, Rosmarin,
Wacholderbeeren, Quendel, Ringelblume
Verminderung des Rückflusses
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Flohsamen (10-12% Schleimstoffe, indisch: 20 -30%)
Entzündungshemmende Kombination
Flohsamen (Mucofalk) mit Süßholz-Extrakt
Anwendung mit etwas weniger Wasser, erfordert
zuverlässigen Patienten, Verschlussgefahr
Leichtes Vorquellen (1 TL in ½ Glas Wasser)
Chinesische Organuhr
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23-01
01-03
03-05
05-07
07-09
09-11
Galle
Leber
Lunge
Dickdarm
Magen
Pankreas, Milz
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11-13
13-15
15-17
17-19
19-21
21-23
Herz
Dünndarm
Blase
Nieren
Kreislauf
Drüsen
Magen
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Fassungsvermögen individuell (Schnitt 1,5 l)
Pepsin - Salzsäure
10 ml/Stunde bis 1000 ml/Stunde
Magenflora (ca. 130 Bakterienarten)
Verlust des Magens im Laufe der Evolution
(1. Auftritt vor 450 Mio. Jahren bei Wirbeltieren)
Ihnen kann nichts mehr schwer im Magen liegen!
Magen
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Übelkeit
Erbrechen
Magenschleimhautentzündungen - Gastritis
Magengeschwüre
im weiteren Sinne Essstörungen - Anorexia Bulimie
Übelkeit
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begleitend bei vielen Erkrankungen
zu viel, zu fett, verdorben, Alkohol
seelische Erschütterungen
hormonell bedingt
(Schwangerschaftserbrechen)
Schafgarbe (Venus zugeordnet)
Hyperemesis gravidarum
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Apomorphinum
Bezug zu Brech- und Atemzentrum
Dopamin-D2-Rezeptor-Agonist (Parkinson)
Erektile Dysfunktion (D4 min. 1OP) Uprima
Erbrechen
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Wichtige Kardinalmethode der Entgiftung
Sebastian Kneipp: 3 wichtigste Therapien
"Erstens Entgiftung, zweitens Entgiftung,
drittens Entgiftung"
Humoralpathologie, Vier-Säfte-Lehre
Heilung erfolgt immer von innen nach außen
Homöopathie bei Erbrechen
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Cerium oxalicum Cer(III)oxalat (hartnäckig, Gastritis)
Cocculus (melancholisch, schwach, Schwindel, Reise)
Colchicum (heftige Symptome, akute Gastroenteritis)
Ipecacuanha (reizbar, allgemeine Brechneigung)
Nux vomica
Tartarus emeticus, Kaliumantimonyltartrat (bei älteren
Menschen)
Komplexmittel Übelkeit, Erbrechen
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Enzian
Gentiana Magen Globuli velati
Auf 10 g Gl.: Urtinkturen(=D1) Enzian (0,45 g), Wermut
(0,45 g) , Löwenzahn (0,05) plus Nux vomica D4 (0,1 g)
Drogengehalt rund 1% (knapp 0,2 g Enzian/20 g OP)
Amarogentin in D7 noch bitter!
Camomilla Setacciata
Chamomilla Radix
 Funktionelle Störungen
der Motilität und
Sekretion
 Magen, Darm
 Galle
 Spasmolyse
 „Kraft“
Chamomilla Radix
 Funktionelle Störungen
der Motilität und
Sekretion
 Magen, Darm
 Galle
 Spasmolyse
 „Kraft“
Chamomilla/Malachit comp.
 Strukturierung des
Aufbaustoffwechsels und
Normalisierung der
Absonderungs- und
Bewegungstätigkeit bei
Geschwüren im MagenDarm-Bereich
Chamomilla/Malachit comp.
 Cuprum carbonicum
naturale
 Vgl. Cuprum metallicum
– Krämpfe in allen
Organsystemen
 Tabacum
 Kalium aceticum comp.
Kalium aceticum comp.
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Flüssigkeitsregulierung
Kreislaufschwäche, Ödeme, Varikosis, Hämorrhoiden
Magen-Darm (akut, chronisch), Neigung: Geschwüre
Ekzeme
Depressive Verstimmung
Kalium carbonicum in Weinessig, Antimonit, Crocus,
Corallium rubrum
Empfindung - Lebensorganisation
Spagyrik
Keiner unter euch, der keine Kenntnisse der
Astronomie besitzt, kann es in der Arznei zu etwas
bringen." Paracelsus I/36
Heilkräfte der Spagyrik
• Stärkung, Vitalisierung und Ordnung der Selbstheilkräfte
• Suche nach „Kraftmangel“ in der Diagnose
• Einsatz von Zubereitungen, die entsprechende Kräfte
tragen
• Einteilung in 7 bewährte Bereiche
• Namen werden 7 klassischen Himmelskörpern
zugeordnet
Spagyrik
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Sieben "Planeten"metalle
Sonne (Au), Mond (Ag)
Merkur (Hg), Venus (Cu)
Mars (Fe), Jupiter (Sn), Saturn (Pb)

Erde (Sb)
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Spagyrik
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
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Sieben "Planeten"metalle
Sonne (Wärme, Licht, Herz), Mond (Kühl, Nerven)
Merkur (antibakteriell, „Fluss“), Venus (Eubiose,
Harmonie, Spasmolyse)
Mars (Abwehr, Blutbild), Jupiter (SW, Leber),
Saturn (Sklerosen)
Erde („erdendes“ Basismittel)
Gastritis


Mond: Dyskrasit Ag3Sb (idealisiert)
Mond: Silbernitrat bis D12 (organotrop), Lampenfieber
und Co. höhere Potenzen
Dyskrasit
• Aufbaustoffwechsel bei chronischentzündlichen, deformierenden, auch
spastischen Erkrankungen von Magen und
Darm, sowie des Uro-Genitalsystems mit
entsprechenden psychischen
Begleiterscheinungen.
Mondmittel
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Argentum
Mädesüß, Keimzumpe (Bryophyllum)
Mistel
Weiden (Digestodoron) (alba, purpurea,
viminalis) (+Farne)
Digestodoron
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Meteorismus (Luftorganismus)
Durchfälle (Wasserorganismus)
Ideal für mehr „Leichtigkeit“ in der Verdauung
Reizdarmsyndrom
Gastritis

Venus: Chamomilla/Malachit comp.,
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Malachit (Kupfercarbonat mit 56% Cu) (spasmolytisch)
Venus: Kupfersalbe "Bauchweh"
Aspas spag. Peka
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Cuprum aceticum D4

Hyoscyamus niger spag. D4

Potentilla anserina spag. Urt.

Secale cornutum spag. D4

Strychnos ignatii spag. D4

Ammi visnaga spag. Urt.

Atropa belladonna spag. D4

Nicotiana tabacum D6
Pankreas
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1,5 Liter Sekret pro Tag
Pankreasinsuffizienz
Begleittherapie: chronische Pankreatitis (mit
Insuffizienz), insbesondere bei Neigung zu
Obstipation
Pankreas (Bauchspeicheldrüse)
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

Eichhornia crassipes, Wasserhyazinthe (tiefe
Potenz, D2), stark organotrop
nach Gallenblasen-OP
Begleittherapie: chronische Pankreatitis (mit
Insuffizienz), insbesondere bei Neigung zu
Obstipation
Pancreas/... Wala
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Pancreas suis D16/Argentum D19 (Pankreatitis mit
Verdauungsschwäche) Amp.
Pancreas D4/Equisetum arv. ex herba ferm. D5
(Strukturierung Proteinstoffwechsel, Ekzeme) Amp./Glob.
(hohe Dos. auch bei Sgl./Kindern 30-45/Tag)
Pancreas D5/Meteoreisen D19 (Dyspepsien,
Meteorismus, Malabsorption, Pankreopathien) Amp.
Adapplicator
Speciol spag. Peka
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U.a. mit Eichhornia, Iris, Glechoma, Iberis amara
Bauchspeicheldrüsen-Allrounder
Störungen der „Zahnräder“ Pankreas – Leber
Auch bei Hypercholesterinämie
Dyspepsie und Meteorismus
Chronische Hauterkrankungen
100 Tr./Tag
Angelikawurzel
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Engelwurz (Anregung der Pankreassekretion)
Amara-Aromatica
2 Teelöffel mit kochendem Wasser übergießen (150 ml)
Bedeckt, 10 Minuten
½ Stunde vor dem Essen
Furanocumarine (Photodermatosen), nur minimal
wasserlöslich, Tee unbedenklich, nicht gerade Solarium
Leber-Galle-System

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Organsystem des Zorns
Laus über die Leber laufen
Choleriker
Leber und Galle
• Fettverdauung im Dünndarm
• Bis 700 ml Gallenflüssigkeit pro Tag, interdigestive
Speicherung
• basisch
• Gewicht der Leber 1,5 bis 2 kg
• Gallensäuren entstehen aus Cholesterin
Leber-Galle-System

E 514 quantum satis
Schüßler-Salz Nr. 10
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Natriumsulfat
Leber
„Entgiftung“
Nr. 10 Natrium sulfuricum D6
Salz für die Ausscheidung – Entgiftung
verbessert die Verdauungsleistung
Antlitz:
 grün-gelbliche Flecken an der Stirn
 rot-bläuliche Nase und Wangen
 schmutzig, grünliche Zunge
 gerötete Augenwinkel
Anwendung Nr. 10
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•
•
•
•
Bei Verdauungsbeschwerden
In Zeiten erhöhter Schadstoffbelastung
Zur Unterstützung einer Diät
Kopfschmerzen
Ödeme
Als Kombi mit Salbe: Hautpilze
Nr. 9 Natrium phosphoricum D6
Salz für den Stoffwechsel
das wichtigste Entsäuerungsmittel
Antlitz:
 fettige Stirn, Nase, Haare
 großporige Haut
 unreine Haut
 herabhängende Wangen
 hintere Teil der Zunge ist gelb
Anwendung Nr. 9
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erhöhtem Harnsäurespiegel
Fettstoffwechselstörungen
Steinbildungen
Übersäuerung
Sodbrennen
rheumatischen Gelenkerkrankungen
Gesichtsakne
Durch dieses Simileprinzip –
„Ähnliches wird durch
Ähnliches geheilt” – soll
die „Lebenskraft” die
Abwehrkräfte steigern.
Mein Heilverfahren ist kein
homöopathisches, denn
es gründet nicht auf dem
Ähnlichkeitsprinzip,
sondern auf den
physiologisch-chemischen
Vorgängen, welche sich
im menschlichen
Organismus vollziehen.
Leberwickel
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Mariendistelkraut
Fenchelsamen
Erdrauchkraut aa 30 g
So konzentriert wie möglich aufgießen,
10 min ziehen lassen, Baumwolltuch tränken,
mit Wolltuch bedecken.
Leberwickel
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Schüßler-Salbe Nr. 10
Im Wechsel mit Nr. 6 möglich
Phytotherapie Leber-Galle
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Javanische Gelbwurz (Curcumin)
Boldoblätter (cholagog, spasmolytisch)
Löwenzahnkraut, -wurzel (Bitterstoffe, leichte Salurese)
Mariendistelfrüchte (Nr. 1 bei Lebererkrankungen)
Teufelskralle (Bitterstoffe, rheumatischer Formenkreis)
Artischockenpräparate
Aar gamma (25-35:1) 300 mg Wasser 0,23 €/Dr.
Hepar-SL forte (4-6:1) 600 mg Wasser 0,46 €/T.
9 g Artischockenblätter
3 g Artischockenblätter
Phytotherapie Leber-Galle
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Javanische Gelbwurz (Curcumin)
Boldoblätter (cholagog, spasmolytisch)
Löwenzahnkraut, -wurzel (Bitterstoffe, leichte Salurese)
Mariendistelfrüchte (Nr. 1 bei Lebererkrankungen)
Teufelskralle (Bitterstoffe, rheumatischer Formenkreis)
Artischockenpräparate
Aar gamma (25-35:1) 300 mg Wasser 0,23 €/Dr.
Hepar-SL forte (4-6:1) 600 mg Wasser 0,46 €/T.
9 g Artischockenblätter
3 g Artischockenblätter
Mariendistel
Die arzneilich wirksamen Inhaltsstoffe der Mariendistel stimulieren die
Regenerationsfähigkeit gesunder Leberzellen.
Wirkstoffkomplex Silymarin hat drei regenerierende Eigenschaften
Antioxidans und Radikalfänger,
Stabilisierung der Leberzellmembranen
Stimulierung der Proteinbiosynthese und damit der Leberregeneration
Die entzündungshemmende Wirkung des Silymarins trägt dazu bei, dass die
Leber toxische Substanzen besser entgiftet.
„Leber-Galle“-aktive Komponenten der
„Entgiftungstherapien“
Hechocur (Pekana)
 Silybum spag. (Phönix)
 Leber-Galle-Tropfen Cosmochema
 Fella-Toxin (Meckel)

Homöopathie Leber-Galle
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




Berberis vulgaris (alles Kolikartige, auch Niere, Schwäche)
(Berberis aquifolium)
Chelidonium (Maldigestion, Anregung Galle, Tränen)
Mandragora (Depression, morgens schlecht)
Carduus marianus (Stark bei Hämorrhoiden)
Magnesium chloratum (Gesamteindruck: leidend)
Komplexmittel
• Dolichos Komplex Nestmann
• Dolichos, Berberis, Carduus marianus, Chelidonium …
• Chelidonium Synergon Nr. 55
• Dolichos, Natrium sulfuricum, Curcuma, Taraxacum …
• Leber-Galle-Tee als Vehikel
• Lavendelblüten, Katzenpfötchenblüten (Flores Stoechados)
• (Wichtel nicht nur zur Identifizierung nehmen ;-)
Anthroposophische Arzneien
 Hepatodoron (Basismittel Leber)
 Choleodoron (Basismittel Galle)
 Carduus marianus/Visci mali comp.
 Hepar bovis, Silybum mar., Viscum album
 (chronisch, degenerativ, maligne)
Darm
2 Dünndarm (6 m)
5 Wurmfortsatz
6 Mastdarm (1,5 m)
7 After
Häufige Darmerkrankungen
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
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
Obstipation
Diarrhoe
Meteorismus
Blinddarmerkrankungen
Darmpolypen
Divertikel
Colitis, Ileitis, Morbus Crohn, Ulcus duodeni
Bauchformen nach F.X.Mayr
•
•
•
•
•
•
•
entzündlicher Kahnbauch
eiförmiger Gasbauch
kugelförmiger Gasbauch
schlaffer Kotbauch
entzündlicher Kotbauch
Gas-Kotbauch
entzündlicher Gas-Kotbauch
Obstipation







Ursachen sind extrem vielfältig
Motilität, Darmlähmungen
Darmflora
Nervöse Erkrankungen
Primärerkrankungen (Diabetes, MS, Parkinson,
Sklerodermie)
Arzneimittel: Sedativa, Opiate, Antiepileptika,
Antihypertensiva
Pseudo-Obstipation: Durchfall, Koloskopie, Fastenkuren
Phytotherapie bei Obstipation



Bekannt sind vor allem Schleimstoffdrogen und
anthranoidhaltige Drogen.
Geheimtipp nach Kneipp: Schlehenblüten
Volksheilkunde: Hagebutte und Holunderrinde
Homöopathie bei Obstipation



Alumina (meist mager, trocken, Stuhl kleinknollig)
Collinsonia (mit Diarrhoe im Wechsel, Krämpfe, oft
mit Häorrhoidalbeschwerden)
Opium (wie gelähmt, Somnolenz, kein Stuhldrang)
Spagyrik bei Obstipation





Defaeton spag. 25 Tropfen 3x täglich
Wirkung über Leber-Galle-System
Zielrichtungen vorgeben
Hechocur, oder Tees
Speciol, Angelikawurzel, Katzenpfötchen
Carpellum Mali comp
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



Juglans regia, Testa
Pyrus malus, Carpellum
Beides Trit. D4 aa
Spastische Obstipation
Bei Kleinkindern
Diarrhoe
Tormentillwurzelstock, Durchfallbehandlung bei Genießern
Hamamelisblätter (Gerbstoffe nicht im Destillat)
Erdbeerblätter, Gänsefingerkraut, Odermennig, Nelkenwurz
Myrrhinil-Intest
(Myrrhe, Kaffeekohle, Trockenextrakt Kamillenblüten)
Frauenmantelkraut (Dosierung Durchfall 4 Teelöffel/150 ml)
Grün: Birke, Melisse, Lärche (Venus)
Homöopathie Diarrhoe





Sehr vielfältige Ursachen
Nerven: Argentum nitricum und Gelsemium
Klassisch: Arsenicum album (Brechdurchfall)
Calcium phosphoricum („Zahnen“)
Okoubaka, Einsatz wird am besten beschrieben,
wenn man an eine Sulfur, Pulsatilla, Mercurius sol.Legierung denkt (auch Reise, nach Antibiotika)
 Begleitung mit Solidago und Carduus marianus
Anthroposophische Allrounder


Birkenkohle comp.
 (Chamomilla Rad., Antimonit, Birkenkohle)
Bolus alba comp.
 (Weißer Ton + Kümmel-/Sternanisöl,
Arsenicum album …)
Meteorismus
Wichtige Tipps:
 In Ruhe gründlich kauen, langsam essen
 Luftschlucken vermeiden
 Ballaststoffe immer mit Hildegards „discretio“
 Bauchmuskeltraining, natürlichen Gegendruck aufbauen
Behandlung Meteorismus

Spasmolytika (Spascupreel)
Ammoniumbromid (Ammonium
Koloquinte (Citrullus colocynthis
bromatum)
(HAB 1934))
Atropinsulfat (Atropinum sulfuricum) Kupersulfat (Cuprum sulfuricum)
Eisenhut (Aconitum napellus)
Magnesiumphosphat (Magnesium
Fliegenpilz (Agaricus (HAB 1934)) phosphoricum)
Gelber Jasmin (Gelsemium
Passionsblume (Passiflora
sempervirens)
incarnata)
Kamille (Matricaria recutita)
Weißer Germer (Veratrum album)
Behandlung Meteorismus

Karminativa
Carum carvi – Zubereitungen (Kombi: Digestodoron)

Pankreastherapeutika

Darmsymbiose

Psychische Begleittherapie (Zincum spag.)

Entzündliche Darmerkrankungen





Abwehrschwäche gegen Darmbakterien (Crohn, 2011)
Entzündliche Darmerkrankungen sind stark
psychosomatisch beeinflusst.
Säure-Basen-Therapien verbessern Symptomatik
Mangelerscheinungen: Na, K, Fe, Ca (Cortison),
Folsäure (Sulfasalazin)
Hieraus folgt eine Begleittherapie mit SchüßlerSalzen
Säure-Basen-Therapie

Basosyx (Na-frei), Rebasit, Basentabs uvm.

Rezeptur: Calciumcarbonat, Calciumcitrat,
Magnesiumcarbonat (schwer), Magnesiumcitrat,
Kaliumcitrat, Natriumhydrogencarbonat, Kieselsäure
(hochdispers)
Säure-Basen-Therapie

Schüßler-Begleitung

6, 9, 10, 11 bei Basenfasten

Ergänzungssalz 23 Natrium bicarbonicum
Biochemie



Kalium chloratum (Basismittel Darmwand)
Natrium chloratum, Ferrum phosphoricum,
Calcium phosphoricum
Phytotherapie
Schleimstoffhaltige Tees mit Süßholzwurzel.
Auch hier empfiehlt sich die Betrachtung der Konstitution!
Verpackung, Etikettenfarbe
Sanfte, ruhige, zarte Menschen:
Malvenblüten, Rosenblüten, Lindenblüten
Kräftigere Menschen: Eibischwurzel
Süßholz
Mittlere Tagesdosis liegt bei 5 bis 15 g Droge
Nebenwirkungen ab 50 g/ Tag
Hypokaliämie, Hypernatriämie
• Sehr gut entzündungshemmend und zusätzlich
spasmolytisch.
• Der eingestellte Extrakt lässt sich gut in oder mit
Flohsamenschalen kombinieren! Geschmack mit
Mucofalk sehr angenehm!
Homöopathie der entzündlichen
Darmerkrankungen
Klassisch, organotrop einsetzbar:
Mercurius solubilis/Mercurius cyanatus (D8!)
Eine deutliche „Wohlfühl“-Komplextherapie:
Belladonna Similiaplex – China Similiaplex im
Wechsel!
Bis zum stündlichen Wechsel im akuten Zustand.
Anthroposophie
• Tormentilla comp. Mit Blutwurz, Echtem Löffelkraut,
Stibium metallicum
• Stibium ist immer sehr gut geeignet, wenn geschwürigentzündliche Erkrankungen vorliegen!
• Ein Bild von Antimon ist auch die Vereinsamung (in der
Erkrankung), Kreativitätsverlust und deren Folgen.
„Verkaufen“ Sie mit Einnahmeplan!
•
Denken Sie immer daran, dass man „schnell was“ verkaufen kann, aber
auch mit Engagement ein Gesamtpaket für den Patienten schnüren kann.
• Psychischer Angriffspunkt (personotrop)
• Stoffwechsel-Angriffspunkt
• Direkter Angriff am Symptom (organotrop, z.B.
Schmerz, Entzündung)

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