Moment mal! - Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg eV

Transcrição

Moment mal! - Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg eV
November 2011 | Ausgabe 2 | Jahrgang 5
02/11
Arbeiten Fördern Wohnen
Wohnen
Fördern
Arbeiten
Allgemein
Farbsinn
macht Freude
Besuch
von Ahyoka
Spanische Tage
Teile dieser Zeitung er­
scheinen auch in Symbolen
Die Kunstgruppe braut Brücken
Jeden Donnerstag schaut Hündin
Beschäftigte der GWO lernen eine
In der Beilage können sich ­Menschen,
­zwischen verschiedenen Lebens­
Ahyoka mit ihrer Besitzerin F
­ rauke
Werkstatt auf der Insel Mallorca
die nicht so gut lesen, mit Themen
bereichen.
Beek in der GWO vorbei.
kennen.
von Moment mal ! befassen.
Seite 3
Seite 8
Seite 9
Beilage
Moment mal!
Arbeit und Bildung:
beides gehört zusammen
Auf dem Weg zu echter Teilhabe.
Liebe Leserinnen und Leser, die vor
angebot, Integration durch Teil­
ihnen liegende Ausgabe der Moment
nahme an Laufveranstaltungen sowie
mal! beschreibt die Maßnahmen, die
die Umsetzung von Projekten wie
wir ergriffen haben, um die Bereiche
»­Mallorca« und die Seniorentages­
Arbeit und Bildung zusammen zu
stätte. Diese Veränderungen s­ ehen
fassen und so dem Ziel »Inklusion«
wir nicht als Abkehr von u
­ nserer
ein Stück näher zu kommen.
­bisherigen Arbeit, sondern vielmehr
als Weiter­entwicklung u
­ nseres Weges
Den Anspruch auf einen ­Arbeits-
in die Mitte der ­Gesellschaft.
oder Ausbildungsplatz in einer
­unserer Betriebsstätten begreifen wir
Wir haben dabei auch in diesem Jahr
dabei als Basis zur ­Schaffung von
wieder viele interessante, b
­ erührende
­Orten des lebenslangen ­Lernens.
und herausfordernde Momente
Aufbauend darauf ­bieten wir viel­
erlebt, von denen Ihnen die Artikel
fältige Methoden und Wege. Darauf
berichten. In Zukunft wird es bei und
aufbauend nutzen wir vielfältige
mit den Gemeinnützigen Werkstätten
Methoden und Wege. Wir bieten
­Oldenburg e.V. sicher nicht lang­
die Berufsausbildung zum Werker
weilig. Neue Ideen entstehen und
an, setzen das neue Fachkonzept
das Erreichte will gut bewahrt sein.
im Berufsbildungsbereich um
Bleiben Sie uns dabei verbunden und
und ermöglichen eine individuelle
begleiten Sie uns als Gast, Z
­ uhörer,
Arbeits­platzgestaltung. Darüber
Zuseher, Spender oder Unter­stützer …
hinaus sorgen wir für ein breites
­Qualifizierungs- und Weiterbildungs­
Fortsetzung auf Seite 2
2
Moment mal! 02 | 11
Fortsetzung von Seite 1
aktuell. Als Leserin und Leser nehmen Sie so Anteil
Gemeinsam sind wir stark in der Begleitung,
an der Entwicklung unseres Sozialunternehmens
­Förderung und Teilhabe der Menschen mit
… Ich wünsche Ihnen im Namen aller Mitarbeiter
Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V.
­Behinderung, die täglich ihren Einsatz in ver­
und Mitglieder der Gemein­nützigen Werkstätten
Es ist w
­ eiterhin viel positive Bewegung in ­unseren
schiedensten Aufgaben­feldern leisten. Im
Olden­burg e.V. eine schöne Adventszeit, besinn­
kirchlich-diakonischen Einrichtungen an den
­November 2011 wählt die Mitglieder­versammlung
liche Weihnachten und ein frohes neues Jahr.
verschiedenen Standorten in Stadt und Landkreis
einen neuen Aufsichts­rat. Die langjährigen Auf­
Oldenburg.
sichtsräte Rixte Eckhard (seit 1994), Bruno K
­ lose
Gerhard Wessels, Vorstand
(seit 1988) und Dr. Helmut v. Kries (seit 1988)
Ein aktiver Vorstand mit ­engagierten Mit­
werden ver­abschieden. Mit hoher Fachlichkeit und
arbeiterinnen und Mitarbeitern hält Kurs auf eine
Ver­antwortung h
­ aben sie die Arbeit der Geschäfts­
gute Zukunft.­Dabei bekommen wir Unter­stützung
führung ziel­orientiert begleitet, verantwortet und
von unseren Partnern: Land Nieder­sachsen,
damit Ent­wicklungen des Unternehmens außer­
Grußwort
Stadt ­Oldenburg und Landkreis Oldenburg,
ordentlich befördert.
Gemeinsam
sind wir stark!
­Gemeinden Hatten und Wardenburg.
Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.
Wir danken Frau Eckhard und den Herren Klose
Die ver­lässliche Zusammen­arbeit mit Wirtschafts­
und Dr. v. Kries für ihr nachhaltiges ehrenamtliches
unternehmen der Region ist für uns unverzichtbar,
Wirken. Auch in Zukunft soll Gültigkeit behalten:
genauso die Erbringung unserer Dienstleistungen
Gemeinsam sind wir stark!
Glückwunsch zur 10. Ausgabe Moment mal! .
für unsere privaten Auftraggeber. Dadurch können
Bleiben Sie uns gut verbunden. – Danke!
­Berichte und Fotos sind wieder informativ und
wir eine gute Leistungsbilanz vorlegen.
Wolfgang Bartels, Vorsitzender des Aufsichtsrates
»Gemeinsam, vielfältig, stark!«
Wie wir die acht Leitsätze unseres Mottos im Alltag umsetzen.
Im vergangenen Jahr wurde unter großer Be­
gesprächen der einzelnen Häuser, in den Sitzungen
teiligung der Beschäftigten, Bewohner und Mit­
der Heimbeiräte oder in den Dienstbesprechungen
arbeiter unser Leitbild entwickelt und formuliert.
der Mitarbeiter stattfinden, werden die acht Leit­
Unter dem Motto »Gemeinsam, vielfältig, stark!«
sätze erneut vor­gestellt und deren Umsetzung
wurden acht Leitsätze erarbeitet, die die Grund­
hinterfragt. Ziel ist es, festzustellen, wo das Leit­
sätze und Anforderungen an unsere gemeinsame
bild schon umgesetzt wird, wo noch Handlungs­
Arbeit und den Umgang miteinander formulieren.
bedarf besteht und wo es konkrete Umsetzungs­
Nun geht es darum, das Leitbild weiterzuführen und
möglichkeiten gibt.
umzusetzen. Dazu soll im Wohnbereich im Rahmen
Die ­Ergebnisse der Diskussionen werden
eines P
­ rojekts zunächst eine Bestands­aufnahme
­protokolliert und zusammengefasst und dienen
­gemacht werden. In allen Besprechungen des
als Grund­lage für die konkrete Umsetzung und
Wohnbereichs, ob sie nun in den Gruppen­
Weiter­entwicklung des Leitbilds.
Text: Wolfgang Abend
Dieses Thema wird auch in
der Symbolbeilage behandelt.
Alles unter einem Dach!
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Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V.
Mit künstlerischer Kreativität
­Persönlichkeit und Können entfalten
Mit ihren farbenfrohen Werken macht die Kunstgruppe Farbsinn regionale
Kunstlandschaft und Gesellschaft bunter.
Die Kunstmeile »ZwischenART« in Bad Zwischen­
Die Künstlerinnen und Künstler drücken mit
ahn fand in diesem Jahr zum zehnten Mal statt.
ihrem Schaffen ihre individuelle Gestaltungskraft
Wie in den Jahren zuvor war die Kunstmeile im
aus und entfalten damit ihre Fähigkeiten und
Freien am Ufer des Zwischenahner Meeres ge­
ihre Persönlich­keit. Wichtig ist der Kunstgruppe
plant, wurde aber wegen der schlechten Wetterlage
die Möglichkeit, mit ihrer
ins Alte Kurhaus verlegt. 24 Künstler
Kunst an die Öffentlich­
In der LzO zeigte die Gruppe Farbsinn die
aus der Region von Bockhorn
keit zu treten und damit
­individuelle Gestaltungskraft ihrer Mitglieder.
bis ­Meppen zeigten einen Ein­
weitere Schnittstellen für
blick in ihr Schaffen, darunter
­Begegnung zu schaffen.
auch die Kunstgruppe Farbsinn
der Gemein­nützigen Werkstätten
Die Werke finden
Oldenburg e.V., die mit 23 groß­
aber nicht nur in Aus­
formatigen Acrylbildern Farbe in
die Ausstellung brachte.
Eine weitere Ausstellung wurde in der
stellungen ihren Raum,
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sondern können auch
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erworben ­werden
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­Michalo
und bieten so eine Möglich­keit der
Filiale der LzO in den neu errichteten
­besonderen »Teilhabe«.
Zur Ausstellungseröffnung kamen Künstler und
Schlosshöfen gezeigt. Auch hier präsentierte sich
die Kunstgruppe Farbsinn mit einer Auswahl an
Seit letztem Jahr werden außerdem von der Kunst­
Werken und baute so mit der Kunst eine Brücke
gruppe gestaltete Kalender zum Kauf angeboten
zwischen unterschiedlichen Lebensbereichen.
und bieten über das Jahr einen abwechslungs­
Vertreter der LzO und der GWO zusammen.
reichen Austausch zwischen den Werken
Die Kunstgruppe gibt es seit 2005. Sie trifft sich
ver­schiedener Künstler und den jeweiligen
im Rahmen des Freizeitangebotes der Wohn­
­Betrachtern.
gruppe / Wohnassistenz. Begleitet wird die Kunst­
gruppe von den Mitarbeiterinnen Thea Wilczura
Der Kunst- und Familienkalender mit aus­
und Simone Denner, die die Teil­nehmerinnen
gewählten Arbeiten ist im Café Kurswechsel (im
und Teilnehmer unterstützen und sie zum
VHS-­Bildungshaus an der Karlstraße 25), im KDW
­künstlerischen Schaffen animieren möchten.
(Kleine Kirchenstraße 5) und bei den Werkstätten
Dabei kommen weder therapeutische noch
an der Rennplatzstraße 203 erhältlich.
»ZwischenART« in Zwischenahn: Die Gruppe
­kunst­pädagogische Konzepte zum Tragen.
Text: Simone Denner und Thea Wilczura
­Farbsinn war mit ihren Werken dabei.
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3
4
Moment mal! 02 | 11
Kantine, Kaffeebar und Service
Das Serviceteam der Kantine Rennplatzstraße stellt sich vor.
­unseren Aufgaben«, sagt Nadine Schmidt und
erklärt weiter: »Aber wir wechseln uns alle ab.« Das
heißt, der morgendliche Dienst wird wochenweise
getauscht. So kommt keine Langeweile auf.
»Fast täglich sind wir auch mit der Vorbereitung
von Besprechungen, Sitzungen und Geburtstags­
frühstücken beschäftigt. Wenn Besucher kommen,
soll ja auch eine Tasse Kaffee, Kekse oder Kuchen
oder auch mal ein Brötchen angeboten werden«,
erzählt Hannah Wagenleiter. »Das bereiten wir
alles vor. Wir sind nicht nur Kantine und Kaffee­
bar, ­sondern auch ein Serviceteam«, beschreibt
­Matthias Weigang treffend. Klaus Bornhöft erklärt
uns, dass er sich donnerstags immer um seine
Emma kümmert. Da fragen wir erst einmal genau
nach: Wer ist Emma? Klaus lacht und erklärt uns:
Eine große Mannschaft: Insgesamt 23 Beschäftigte und zwei Gruppenleitungen arbeiten im Kantinenteam.
»Das ist die Dunstabzugshaube. Da ich für sie zu­
ständig bin, habe ich sie ›meine Emma‹ genannt.«
Es duftet nach frischen Brötchen und Kaffee.
Weigang. Je zwei Beschäftigte bedienen an einer
Früh am Morgen ist in der Kantine Rennplatz­
Ausgabe zusammen. Dass so viele das Angebot der
Auf die Frage, was das Besondere an der A
­ rbeit ist,
straße b
­ ereits einiges los. Die Mitarbeiter des
Kaffeebar nutzen, bedeutet auch, dass es allen gut
bekommen wir eine eindeutige Antwort: »Wir sind
Kantinenteams schneiden, schmieren und belegen
schmeckt und das Kantinenteam gute Arbeit leistet.
als Team für das ganze Haus zuständig, nicht nur
­fleißig die Brötchen für den Verkauf: »Wir bereiten
Denn lange warten muss keiner: Das Team an der
für unsere Gruppe, das unter­scheidet uns von den
­täglich 70 belegte Brötchen und am Freitag sogar
Ausgabe arbeitet Hand in Hand.
anderen Gruppen.« Wir fragen w
­ eiter: »Was muss
80 belegte Brötchen für den Verkauf in der Kaffee­
man können, um bei euch zu a­ rbeiten?« Die Frage
bar vor«, berichten Ute ­Hedderich und Beate
Im Kantinenteam erledigen zurzeit 23 ­Beschäftigte
wird von allen fast gleichzeitig be­antwortet. »Man
­Offner-Volkmann. Auch in der Kaffeebar wird schon
und zwei Gruppenleitungen gemeinsam die Arbeit.
muss Sauberkeit beachten, nett und freund­lich
­gearbeitet: Kaffeemaschinen auffüllen, Kaffee
­Während der eine Teil des Teams die Frühstücks­
sein und auch unter Stress arbeiten können, denn
­kochen, Milch und Zucker nach­füllen, Servietten
vorbereitungen trifft, übernimmt der Rest die
alle haben zur gleichen Zeit Hunger und Durst und
auslegen und anschließend die geschmierten
Reinigungsarbeiten der Flure und Bürobereiche
wollen in ihrer Pause schnell ihren K
­ affee und ihr
­Brötchen bereit stellen. »Wir müssen uns auf
der Werkstatt und der Verwaltung. »Da kommen
Mittagessen haben.«
den großen Ansturm in der Frühstücks­pause
dann auch schon mal vier bis fünf große Müll­säcke
vor­bereiten. »Um neun Uhr bekomme ich dann
zu­sammen«, berichtet Rainer Renken. »Auch
Was macht Spaß an der Arbeit und was ist w
­ ichtig?
Verstärkung von meinen Kollegen«, erklärt Matthias
das Reinigen der Toiletten im Büroflur gehört zu
»Das wir zusammengehören«, sagt Hannah
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Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V.
Im Laufrausch
Lauftraining bei den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V.
Wagen­leiter, »und das wir ein gutes Team sind.«
Teilnehmer bereit,
Bianca Rieken betont, dass ihr Abtrocknen und
in ihrer Freizeit eine
Besteck­reinigen am meisten Spaß macht. ­Andere
zu­sätzliche Trainings­
sagen, die Essensausgabe und vor allem das
einheit selbständig
Bedienen. Wichtig ist auch die Arbeitskleidung und
durch­zuführen.
die ­Hygiene: »Wenn wir in der Kantine arbeiten,
­Zudem ergab sich
­müssen wir ein weißes T-Shirt, eine Schürze und
durch die gemein­
eine Kopf­bedeckung tragen, das ist Vorschrift«.
same Teil­nahme an
Bianca Rieken ergänzt: »Und immer gründlich die
Lauf- und Trainings­
Hände waschen und d
­ esinfizieren.«
veranstaltungen eine
Zusammenarbeit
Die Arbeit macht allen großen Spaß, ist aber auch
mit einem örtlichen
manchmal anstrengend, wenn es mittags schnell
Sportverein (Schwarz-
gehen muss und es sehr laut ist. Zur Mittagszeit
Weiß-Oldenburg).
gibt das Team der Kantine an der Rennplatz­straße
Die Trainingsziele der
fast 300 Mittagessen aus. Zum Schluss fragen
Flinke Beine: Die Läufer der GWO sind auf allen Strecken zuhause.
einzelnen Teilnehmer
wir noch: »Was wünscht ihr euch?« – »Dass wir
waren zu Beginn ganz
als Team weiterhin so gut zu­sammen arbeiten
Die Sportler der Oldenburger Laufszene kennen
unter­schiedlich, erklärt Axel Schneider. W
­ ährend
und dass wir einen Gruppenraum bekommen, in
sich. Man trifft sich auf beliebten Trainingsstrecken
es für die Neueinsteiger um die erstmalige Be­
dem wir uns für Gruppengespräche zurückziehen
und tritt bei den Wettkämpfen gegeneinander an.
wältigung einer fünf bzw. zehn Kilometer langen
­können«. Und Stefanie Arntjen betont: »Einen
Die Laufgruppe der Beschäftigten der Gemein­
Strecke ging, wollten a­ ndere Teilnehmer ihre Zeiten
Arbeits­platz auf dem allgemeinen Arbeits­markt.«
nützigen Werkstätten ist durch ihre regelmäßige
steigern.
Teilnahme an den Volksläufen in Oldenburg zum
Das Interview führten Roswitha Strauch und
Bestandteil dieser Laufszene geworden.
­Stefanie Schwecke
Bei der Teilnahme am SPARDA-Lauf in Kreyen­
brück im September konnten die Läufer sich nicht
Text: Stefanie Schwecke
Gegründet wurde die Gruppe 2009 von dem Sozial­
nur über verbesserte persönliche Bestzeiten freuen.
pädagogen Axel Schneider, der selber ein be­
Sie belegten auch in der Firmenwertung für die
geisterter Läufer ist. Seine Begeisterung teilt die
Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg einen sehr
inzwischen auf sechs Läufer angewachsene Gruppe.
guten vierten Platz.
Gefragt nach ihrer ­Motivation, sind sich alle Aktiven
einig. Es sei der Spaß am Laufen und die Erfolge
Durch ihren sportlichen Einsatz hat die Laufgruppe
bei den Wett­kämpfen, der die An­strengung be­
ein Stück gesellschaftliche Integration in der Stadt
lohne. Seit 2010 wird die Gruppe vom Lauftrainer
erreicht.
Michael Schardt trainiert. Neben der ­wöchentlichen
Trainingszeit im Bürgerbusch waren auch alle
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Moment mal! 02 | 11
Wer baut, glaubt an die Zukunft. In Sandkrug (links die Grundsteinlegung) entstehen 50 neue Arbeitsplätze im Metall- und Montagebereich
sowie drei neue Fachgruppen für den Berufsbildungsbereich.
Neue Ziele, neue Möglichkeiten!
Über unsere Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten: Was zeichnet uns aus? Was wollen und müssen wir ändern?
Diesen Fragen stellten wir uns, als wir g­ emeinsam
Im Mittelpunkt aller Veränderungen werden noch
Texte durch Symbole (PCS) haben die Gemein­
an den Inhalten unseres Leitbilds arbeiteten. Im
stärker die Menschen mit Behinderung stehen. Als
nützigen Werkstätten einen Weg gefunden, auch
vergangenen Jahr haben wir während der T
­ agung
diejenigen, die unsere sozialen Dienst­leistungen
hier Barriere­freiheit zu ermöglichen.
»Was heißt hier eigentlich Inklusion?« weitere
nutzen, bestimmen sie, im Rahmen der ge­
Impulse für die künftige Arbeit gewonnen. D
­ araus
setzlichen und inhaltlichen Regelungen, deren
Der Umbau am Rigaer Weg macht es möglich,
erwuchs der Anspruch, in unserer Werkstatt neue
Charakter. Das bedeutet für die Gemeinnützigen
einen Teil der beruflichen Qualifizierung zusammen
Schwerpunkte zu setzen. Die Umsetzung des
Werkstätten die Weiterentwicklung attraktiver und
zu fassen. So sind zukünftig vier Fachgruppen des
­neuen Fachkonzeptes für den Berufsbildungs­
differenzierter Qualifizierungs- und Arbeitsangebote
Berufsbildungsbereichs unter einem Dach: der
bereich und die Möglichkeit, Werker­ausbildungen
im engen Kontakt mit unseren Auftraggebern.
ambulante Berufsbildungsbereich, das erste und
in unserem Betrieb durchzuführen, bestärkten
zweite Ausbildungsjahr der Garten- und Land­
uns darin – unter der Prämisse »Arbeit und
Neben den Außenarbeitsplätzen in privaten Wirt­
schaftsbauwerker und die Beratungsstelle zum
­Bildung« – die Strukturen der Werkstatt zu
schaftsunternehmen, Institutionen und Behörden
Persönlichen Budget sowie der Qualifizierungs- und
­verändern.
haben die Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg
Vermittlungsdienst.
deshalb ihre hundertprozentige Tochter »Teilhabe
Ein zentraler Schwerpunkt ist die enge Ver­
gemein­nützige GmbH« gegründet, um u. a. mit
Mit der Inbetriebnahme des zweiten Bauabschnitts
knüpfung von Arbeit und Bildung. Daher wurden
dem Betrieb des Café Kurswechsel arbeitsmarkt­
in Sandkrug wird die berufliche Bildung und
die ­Kompetenzen aus verschiedenen beruflichen
nahe Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen.
­Qualifizierung für Menschen mit Behinderung noch
Fach­richtungen zusammengeführt. Seit Juli ist
vielfältiger. Es entstehen 50 weitere interessante
Klaus Westrich als Dienststellenleiter für Arbeit
Neben den bestehenden Weiterbildungsmöglich­
Arbeitsplätze im Metall- und Montagebereich sowie
und Bildung zu­ständig. Heike Brunken-Kuhns
keiten (siehe Kasten) wird ein Schwerpunkt auch
drei neue Fachgruppen für den Berufsbildungs­
(­Leiterin Bildung und ­Soziales) und Wolfgang Breer
in der individuellen Arbeitsplatzgestaltung liegen.
bereich. Darüber hinaus wird es auch ein s­ pezielles
(­Leiter Arbeit) haben ebenfalls im Juli dieses Jahres
Dabei orientieren sich die Gemeinnützigen Werk­
Angebot für Menschen mit erworbener Hirn­
ihre neue Aufgabe übernommen.
stätten an der Frage: Welche Bedingungen sind er­
schädigung geben.
forderlich, um eine Tätigkeit ausführen zu können?
Ziel ist es, durch die Zusammen­führung der unter­
Wie muss z. B. in der Werkstatt der Arbeitsplatz
Im Bereich Arbeit werden die Gemein­nützigen
schiedlichen Kompetenzen um­fassendere Sicht­
gestaltet werden, damit unabhängig vom Zahlen­
Werkstätten noch komplexere Lösungen für
weisen in die Arbeit ein­zu­bringen, um künftigen
verständnis nach Mengen sortiert werden kann?
Geschäfts­kunden anbieten, um attraktive Arbeits­
Heraus­forderungen gerecht zu werden.
Wie müssen Informationen, unabhängig von der
angebote für die Mitarbeiter im Angebot zu
Lese­fähigkeit, gestaltet werden, um sie für alle
­haben. Diese L­ ösungen reichen von der Material­
zugänglich zu machen? Mit der Ergänzung der
beschaffung über den Vorrichtungsbau, die
7
Klaus Westrich
­Qualifizierung
und Weiter­
bildung
­ aßnahmen bei den Gemein­nützigen
M
Werkstätten Oldenburg e.V.
Telefontraining, Kunden und Besucher­
­umfassende F
­ ertigung und Qualitätskontrolle
betreuung, Verwaltungsarbeiten
bis hin zur ­Lagerung und termingerechten Aus­
Gabelstapler-Führerschein
lieferung. Damit kann eine noch größere Arbeits­
Schweiß-Lehrgang
marktnähe her­gestellt werden.
Ausbildung zum Ersthelfer
Ausbildung zum Arbeitssicherheitsbeauftragten
Seminare zum Thema »Kommunikation und
Mit der Einrichtung der Senioren­tagesstätte
­Konflikt­bewältigung und Kooperation (KuKuK)«
­reagieren die Gemeinnützigen Werkstätten
­Oldenburg auf den demographischen Wandel.
Lesen, schreiben, rechnen
­Dieses nachberufliche Angebot erweitert die
Kurse zum Umgang mit dem Computer
­sozialen Dienstleistungen der Gemeinnützigen
Heike Brunken-Kuhns
Stressbewältigung
Werk­stätten. Die Tagesstätte bietet Personen, die
Bewerbungstraining
ins Rentenalter eintreten oder aus altersbedingten,
Sportangebote
gesund­heitlichen Gründen nicht oder nicht mehr
Werkstattchor
arbeiten können, eine Tagesstruktur in Gemein­
Begleitende Angebote zu unterschiedlichen ­
Themen
schaft. Dabei ist das Angebot flexibel nutzbar,
außerhalb einer Wohnstätte angesiedelt und richtet
sich auch an Personen, die vorher nicht in einer
Werkstatt ­ge­arbeitet haben.
Diese Weiterentwicklungen der Gemeinnützigen
Werkstätten Oldenburg bieten wirkliche Chancen
auf dem Weg zu echter Teilhabe.
Text: Stefanie Schwecke
Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.
Wolfgang Breer
8
Moment mal! 02 | 11
Soziale Gerechtigkeit für Jung und Alt!
Besucher
auf vier Pfoten
Jeden Donnerstagvormittag ist es soweit: Die
­Hündin Ahyoka kommt mit ihrer Besitzerin ­Frauke
Beek und besucht den Förderbereich und die Seni­
orentagesstätte. Ahyoka, ein nicht all­täglicher Name
VdK macht sich für pflegende Angehörige stark –
Pflegelotsen sollen helfen.
für einen Hund? Stimmt, aber er hat eine tolle Be­
Im Kreis/Ortsverband Oldenburg-Stadt stehen dafür folgende
Personen ehrenamtlich zur Verfügung:
und bedeutet soviel wie »die, die die Fröhlichkeit
Frau Margitta Terborg, Tel. 0441 3404889
Frau Ursula Rieper,
Tel. 0441 4081625
Herr Rainer Rieper,
Tel. 0441 4081625
Die VdK-Pflegelotsen können aber keine Rechtsberatung und
auch keinen Pflegedienst übernehmen. Dazu wird bei Bedarf auf
die VdK-Geschäftsstelle bzw. auf die örtlichen professionellen
Dienste verwiesen. Auf der Basis des VdK-Pflegeratgebers „Keiner
ist allein“ helfen die Pflegelotsen den pflegenden Angehörigen
bei der Suche nach Rat, Hilfe und Unterstützung.
Sozialverband VdK Kreisverband Oldenburg-Stadt
Schwalbenstr. 9 · 26123 Oldenburg · Tel. (04 41) 4 08 16 25
[email protected] · www.vdk.de/kv-oldenburg-stadt
deutung. Der Name kommt aus dem indianischen
Sonnige Stimmung beim Kramermarktsumzug.
bringt«. Beim Gassigehen erfreuen sich auch
kleiner werden zu lassen oder ganz zu vergessen.
Auf dem Kramer­
marktsumzug
Text: Ramona Heldt
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich am
Beschäftigte der Werkstatt an dem ­tierischen Be­
such. Kleine Leckerlis verteilen und viele Streichel­
einheiten helfen, um Ängste vor einem Hund
1. Oktober 30 Personen der Gemeinnützigen
Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.
Werk­stätten, um am ­diesjährigen Kramermarkts­
umzug teilzunehmen. Unter dem Motto »Vielfalt ist
­unsere Stärke – auch in der Gartenarbeit« zeigten
wir auf unserem W
­ agen, welche Arbeiten in den
vier Jahres­zeiten im Garten gemacht werden: Im
­Frühling säten wir aus und l­ießen die Blumen
­wachsen, im Sommer g­ aben wir den Sonnen­
blumen Wasser, damit sie ihre Köpfe nicht hängen
lassen, im Herbst ­ließen die Bäume ihre Blätter
fallen und im Winter ­haben wir einen Baum gefällt.
Besonderen Spaß hatten alle daran, das P
­ ublikum
mit Bonbons zu ver­sorgen. Eine besondere Über­
raschung waren die in Papierblumen »versteckten«
Lutscher, die wir an die Zuschauer verteilten.
Am Ziel angekommen gab es Frikadellen mit
­Kartoffel- und Nudelsalat – zur Stärkung für den
Weg nach Hause oder auf den Kramermarkt.
Garantiert eine fröhliche Zeit: Hündin Ahyoka (hier mit Florian Duis).
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Mallorca – Arbeiten, wo andere Urlaub machen
Beschäftigte der Gemeinnützigen Werkstätten und der Baumhaus Werkstatt lernen spanische Werkstatt kennen
Über der Finca in Sa Cabaneta strahlt die
­Sonne. Eine Gruppe deutscher und spanischer
­Be­schäftigter sitzt im Schatten. Sie haben einen
Kompost umgesetzt und Gemüse gepflanzt. Jetzt
brauchen sie eine Pause. Der spanische Gruppen­
leiter »Manu« weist darauf hin, wie wichtig es ist,
in der Wärme während der Arbeit viel zu trinken. Er
erklärt den deutschen Gästen, welche Wirkung das
warme Klima auf den Gartenbau hat.
Zur selben Zeit arbeitet ein anderer Teil der Olden­
burger in einer Werkstatt für behinderte Menschen
der Insel. Dort wird unter anderem gefilzt, Papier
geschöpft und kreativ gearbeitet. Trotz der sprach­
lichen Barrieren gibt es einen regen Austausch.
Jan Gerrit Vogt berichtet: »So schwer war es mit der
Verständigung gar nicht. Die Spanier haben auf die
Dinge gezeigt, die ich machen sollte. Mit der Zeit
wurde es dann immer besser.«
Die deutsche Reisegruppe setzt sich aus
­Be­schäftigten der Gemeinnützigen Werkstätten und
der Baumhaus Werkstatt zusammen. Gelder aus
dem EU-Projekt »Leonardo da Vinci« haben diesen
zweiwöchigen Besuch möglich gemacht.
Gartenarbeit beim Besuch auf der Insel Mallorca.
Die zwölf Beschäftigten aus Oldenburg hatten sich
auf die Reise gut vorbereitet. In Schulungen hatten
natürlich auch an verschiedenen Stränden gebadet.
Nach diesem interessanten Austausch wird es
sie sich mit der Sprache, dem Land und der Kultur
Frank Müller, einer der Betreuer der Reise, ist
einen Gegenbesuch der Spanier in Deutschland
auseinandergesetzt.
begeistert von dem Zusammenhalt in der ­Gruppe.
geben.
»Wir waren in einem Selbstversorgerhaus in
Neben der Arbeit gab es auch genug Gelegen­
­Binicanella untergebracht. Das bedeutete, nach
heiten, die Insel kennenzulernen. Es wurde zum
langen anstrengenden Tagen, Küchendienste
Beispiel die Kathedrale von Palma besichtigt, ein
zu erledigen. Die Beschäftigten haben dabei toll
Ausflug mit der Eisenbahn unternommen und
­zu­sammen gearbeitet.«
Text: Rebecca Frische
Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.
Soziale Sicherheit hat eine Lobby:
Den VdK-Interessenverband der Behinderten, Rentner und Sozialversicherten
Rat Hilfe Rechtsschutz
Sozialrechtsberatung für Mitglieder
in allen sozialrechtlichen Angelegeheiten
Kreisverbandsgeschäftsstelle
Sozialverband VdK
Kreisverband Oldenburg-Stadt
Nikolausstraße 11
26135 Oldenburg
Telefon: (04 41) 2 10 29-43
Fax: (04 41) 2 10 29-10
E-Mail: [email protected]
Holger Grond
Sozialrechtsreferent und
Kreisverbandsgeschäftsführer
Öffentlichkeitsarbeit Reisen und
Veranstaltungen Freizeit Geselligkeit
Kreisverband Oldenburg-Stadt
Rainer Rieper
Vorsitzender
Schwalbenstraße 9
26123 Oldenburg
Telefon: (04 41) 4 08 16 25
Fax: (04 41) 4 08 16 25
E-Mail: [email protected]
9
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Moment mal! 02 | 11
Impressum
Herausgeber:
Gemeinnützige Werkstätten O
­ ldenburg e.V.
26125 Oldenburg, Rennplatzstraße 203
Telefon: (04 41) 34 05-0, Fax: (04 41) 34 05-137
[email protected], www.wfbm-oldenburg.de
Erscheinungsweise: halbjährlich
Auflage: 3.000 Exemplare
Verantwortlich: Gerhard Wessels, Vorstand
Redaktion: Ramona Heldt, Rebecca Frische,
­Angela Duck, Silke Schiffler, Roswitha Strauch,
­Harald Andert, Ulrich Horch, Stefanie Schwecke
Die neuen Azubis und Teilnehmer des Berufsbildungsbereichs werden von den Ausbildern, Sozialpädagogen und Gruppen­
Korrektorat: www.mediavanti.de
leitungen begrüßt. V.l.n.r.: Antje Hofmann, Christian Rösnik, Dominick Giesenberg, Insa Klasen, Anke Bester, Nicole Baumgart,
Symbolbeilage: Ulrike Sanden
Patrick Bauschke, Frank Müller, Marcel Schwolow, Ivonne Wilken, Jörg Müller, Nasruldeen Breem, Lars Dietz, Christian Fricken,
Mitarbeit: Wolfgang Abend, Axel ­Schneider,
Sandra Drewing, Ulf Wilken, Jens Einemann, Jenny Seidel, Frank Sibum.
­Wolfgang Bartels, Gerhard Wessels,
­Heike ­Brunken-Kuhns, Klaus Westrich
Start ins Berufsleben
Fotos: Gemeinnützige ­Werkstätten Oldenburg e.V.
Satz, Layout und konzeptionelle Beratung:
­STOCKWERK 2 – Agentur für Kommunikation GmbH,
17 Teilnehmer im Berufsbildungsbereich und 12 Auszubildende zum Werker
starteten am 1. September bei den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V.
ihre berufliche Qualifizierung und Ausbildung.
Am 1. September 2011 begannen insgesamt
der zweijährigen beruflichen Bildungsphase weiter­
29 junge Menschen ihren ersten Aus­bildungstag
führende berufliche Maßnahmen zu besuchen.
bei den Gemeinnützigen Werkstätten. Als gesetzlich
Im Auftrag der Agentur für Arbeit werden in den
anerkannte Einrichtung bieten die Gemeinnützigen
kommenden drei Jahren auch jeweils sechs Aus­
Werkstätten Rehabilitations­leistungen zur beruflichen
zubildende am Standort »aqua« der Gemeinnüt­
Qualifizierung und Orientierung im Berufsbildungs­
zigen Werkstätten zum Werker im Garten- und
bereich, sowie zwei anerkannte Berufsausbildungen
Landschafts­bau bzw. Metallfeinbearbeiter aus­
zum Werker im Garten- und Landschaftsbau und
gebildet. Die Werkerausbildung ist eine auf drei
zum Metall­feinbearbeiter an.
­Jahre angelegte Rehabilitationsleistung der ­Agentur
Der Berufsbildungsbereich der Gemeinnützigen
für Arbeit und endet als anerkannte Berufs­aus­
Werkstätten ermöglicht den Teilnehmern, sich in
bildung mit einer Abschlussprüfung vor der Land­
unterschiedlichen Berufsfeldern (z. B. im Bereich
wirtschafts- bzw. Industrie- und Handelskammer.
Oldenburg
Druck: obw – Ostfriesische Beschäftigungsund Wohnstätten GmbH, Emden
Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.
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Diese Ausgabe wurde u
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Wir danken unseren Sponsoren
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Holz oder Hauswirtschaft) zu qualifizieren, um einen
geeigneten Arbeitsplatz zu finden oder nach Ende
Text: Stefanie Schwecke
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Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V.
11
Termine und Veranstaltungen
2011
23. Dezember: Freistellung der Beschäftigten
27. bis 30. Dezember: Weihnachtsurlaub
2012
23. März: Frühlingsball
20. April: Jubiläumsfeier Sandkrug
Immer eine fröhliche Runde: der Singkreis im Förderbereich.
30. April: Urlaubstag (Tag der Arbeit)
Herz und Seele zum Schwingen bringen
18. Mai: Urlaubstag (Christi Himmelfahrt)
Montags ab zehn Uhr singen sich im Förderbereich neun Beschäftigte g­ emeinsam
in gute Laune.
6. Juli: Werkstattsommerfest Rennplatzstraße
1. Juni: Jubiläumsfeier Rennplatzstraße
15. Juni: Jubiläumsfeier Rennplatzstraße
(mit Rigaer Weg und Baumschulenweg)
13. Juli: Werkstattsommerfest Sandkrug
»Musik hat etwas ungeheuer Verbindendes«, sagt
Der Singkreis steht bei den meisten ganz oben auf
23. Juli bis 3. August: Betriebsurlaub Arbeits­
Ursel Schneider. Die Gruppenleiterin aus dem
dem Wochenplan. Dörte Köhnemann ist immer mit
bereich
Förder­bereich leitet einmal pro Woche den Sing­
viel Spaß und Freude dabei und erzählt: »Singen
23. Juli bis 10. August: Betriebsurlaub Berufs­
kreis. Dabei wird sie tatkräftig und stimmgewaltig
mit Ursel ist toll«.
bildungs- und Förderbereich, sowie ältere
von ihrer Kollegin Yvonne Janssen unterstützt.
Kein Wunder: »Gesang mobilisiert den ganzen
­Beschäftigte und Teilnehmer »aqua«
Diese erzählt uns: »Durch das Singen in der
­Körper, kitzelt Gefühle und Leidenschaft ­heraus
Gruppe kommen auch Menschen aus sich heraus,
und setzt positive Energien frei«, weiß Ursel
die sonst wenig oder gar nicht sprechen. Durch
­Schneider, »singen kann wirklich jeder. Probiert es
Mitsummen kann man Herz und Seele in positive
doch mal aus.«
Dieses Thema wird auch in der Symbolbeilage behandelt.
Schwingung versetzen.«
Text: Ulrich Horch
Sonnenschein
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seit über 40 Jahren Menschen mit
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vieler Einrichtungen und Schulen.
> mit Sicherheit
> mit System
> Menschen
damit Mobilität auch für Menschen mit Behinderungen
zur Selbstverständlichkeit werden kann.
weil wir nichts dem Zufall überlassen. Damit
unsere Auftraggeber ihre Kräfte für andere Aufgaben
einsetzen können.
Wir wissen, es ist normal, verschieden zu sein: Jeder
hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Erst wenn
behinderten Menschen Möglichkeiten vorenthalten
werden, wirkt sich Behinderung aus.
Niedersachsen
27749 Delmenhorst | Kirchstraße 4 | Telefon (0 42 21) 15 05 39
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48231 Warendorf | Münsterstraße 39 | Telefon (0 25 81) 30 70
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Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen, Thüringen
06254 Günthersdorf | Merseburger Straße 15 d | Telefon (03 46 38) 2 04 01
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30177 Hannover | Podbielskistraße 166 A | Telefon (05 11) 69 35 14
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Rheinland-Pfalz
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12
Moment mal! 02 | 11
Betriebsjubiläen 2011
Wir danken den ­Mit­arbeiterinnen und Mitarbeitern und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit:
Abschied
10 Jahre
15 Jahre
Tanja Härtel
Janett Lass
35 Jahre
Seit der letzten Aus­gabe
Martin Barkemeyer
Heinz Balzesack
Edgar Hilljegerdes
Mario Mann
Wolfgang Dietrich
haben wir langjährige
Anke Bester
Markus Brosam
Nicole Jablonski
Anne Moed
Gernot Kuck
Mitarbeiterinnen und
Juri Deutsch
Hans-Joachim David
Regina Lietz
Karl-Heinz Podehl
Heinz Triebe
Mitarbeiter in den Ruhe­
Stefan Dietrich
Thomas Dettmers
Birgit Lohmann
Gernot Schrader
Andreas Worm
stand ver­abschiedet.
Ingeborg Friese
Waltraud Drees
Uwe Nordhausen
Petra Schürmann
Rebecca Frische
Maren Frere
Thomas Reemts
Ilona Schwenker
40 Jahre
­herzlich für Ihre Arbeit
Rieke Grehl
Sven Hattendorf
Gitta Schwecke
Uwe Seifert
Doris Behrens
bei uns:
Peter Hardenberg
Sylvia Heynk
Stefanie Springs
Claudia Timmerarns
Rita Boltes
Hannelore Budde
Falko Heumann
Maik Hollwege
Tobias ter Veen
Isabell Weichbrodt
Wilma Oeltjebruns
Hartmut Kayser
Tatiana Kabbe
Doris Jacobs
Hanna Wagenleiter
Karl-Heinz Wolff
Klaus-Dieter Kwak
Christian Kahrs
Nicole Krabbe
Uta Maschke
Kerstin Krüger
25 Jahre
Fred Ahlers
45 Jahre
Uta Jeanette Mettin
Stefanie Warnken
Constantin Della-Mura
Frauke Bischoff
Peter Bohlen
Beate Offner-­Volkmann
Britta Wemken
Christine Finkemeier
Hans-Herbert Block
Hannelore Budde
Arne Schröder
Christian Wienand
Jens-Georg Foerst
Sabine Haverkamp
Petra Förster
Harald Kahle
Wir denken an die
Annemarie Schröder
Wir danken Ihnen
30 Jahre
Wilma Oeltjebruns
Gedenken
Ingried Schücke
20 Jahre
Andreas Homan
Marion Klostermann
­verstorbene Mit­arbeiterin:
Elisabeth Stalling
Gerd Felsmann
Marion Kleiner
Doris Rippen
Susanne Fritsch
Torsten Voges
Sascha Grüter
Martina Klose
Peter Wagner
Lars Wendt
Meike Gutenschwager
Konrad von Kries
225
JAhre
Näher geht’s nicht.
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