Umbau und Erweiterung der Martin-Luther

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Umbau und Erweiterung der Martin-Luther
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gmp Architekten
Umbau und Erweiterung
der Martin-Luther-Schule
in Rimbach/Odenwald
Visualisierung des an der Weschnitz liegenden Gebäudeensembles
In Rimbach/Odenwald wurde ein bestehendes Gymnasium umgebaut und um
zwei große Baukörper erweitert.
Im Bereich zweier rückgebauter Gebäude entstand ein zwei- sowie ein dreigeschossiges neues Gebäude. Die beiden
neuen Gebäude sind sowohl untereinander als auch mit den umgebauten, bestehenden Gebäuden verbunden.
Als Deckensystem kam eine massive
Flachdecke zum Einsatz, die zwischen
der Außenfassade und dem Innenhof,
mit Zwischenauflager auf der Flurwand,
spannt.
Bauherr / Auftraggeber
Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft Kreis Bergstraße,
Heppenheim
Architekten
Von Gerkan, Marg und
Partner (gmp), Berlin
Bauzeit
Oktober 2012 - Juli 2013
Sowohl zwischen den beiden Gebäuden
als auch im Übergang an den Bestand
wird eine durchgehende Gebäudefuge
ausgeführt.
Planungszeit
Februar 2011 - Juli 2013
Außenansicht mit Gerüst
Dieses System bietet bezüglich der teilweise in Stützen aufgelösten Flurwände
auch für eine spätere Veränderung der
Raumgrößen maximale Flexibilität .
gmp Architekten
Im Erdgeschoss ist der Innenhof nach
zwei Seiten offen. Der westliche und östliche Gebäuderiegel spannen dort als
zweigeschossige „Brücken“ über eine
Distanz bis zu 18,0 m.
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Das dreigeschossige Gebäude hat Abmessungen von 67 m x 50 m und besitzt
in der Mitte einen großen Innenhof, der
durch die umschließenden Gebäuderiegel eingefasst wird.
Baukosten
Ca. 20 Mio. EUR
Querschnitt: Achse 21
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in Rimbach/Odenwald
Querschnitt: Achse 85
Unterhalb der um 5° geneigten Stahlbetondachdecke des dreigeschossigen Gebäudes verlaufen die Hauptleitungen der
Haustechnik.
Im Bereich der Mensa, die sich unterhalb
der Sporthalle befindet, wurden aufgrund der großen Spannweiten und den
Bilder (3): gmp Architekten
Insbesondere die großen Lüftungsquerschnitte für die Fachklassen können in
dem Bereich zwischen Dachdecke und
abgehängter Decke geführt werden.
Neben den Klassenräumen und Fachklassen sind in dem Gebäude auch eine
große Mensa/Aula sowie eine Sporthalle
angeordnet. Die Sporthalle hat eine Abmessung von 36 m x 20 m und wird von
Brettschichtholzbindern überspannt.
Projektdaten
- BGF:
8.700 m²
- BRI:
41.000 m³
- Sporthalle mit 20 m
Spannweite
- Pfahlgründung
daraus resultierenden Schwingungen
massive Decken mit Stahlbetonunterzügen konzipiert.
Atriumshof
Das zweigeschossige Gebäude ist mit
Abmessungen von 30 m x 42 m etwas
kleiner und besitzt einen eingeschossigen Atriumshof. Es grenzt unmittelbar an
die Bestandsgebäude an und bildet mit
seiner zentralen Eingangshalle das neue
Herzstück der Schule.
Eine Besonderheit bildet die Gründung
der beiden Neubauten, die aufgrund der
schlechten Bodenverhältnisse mittels einer Sondergründung auf Pfählen erfolgen musste.
Leistungen Krebs und Kiefer
- Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 bis 6 HOAI
- Ingenieurtechnische Kontrolle
Besonderheiten
- Weitgespannte Wandträger
- Integrierte Turnhalle
- Pfahlgründung
- Umbau und Sanierung
unter laufendem Betrieb
Eingangshalle
Turnhalle
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